Computerhaus Quickborn

Dezember 2024

Warum Projekte zum Jahresende oft liegen bleiben​

Allgemein

Eine Studie zeigt: Viele nicht abgeschlossene Projekte schaffen es nicht ins neue Jahr. Krasovski Dmitri / Shutterstock Alle Jahre wieder dasselbe Lied: Mit dem näher rückenden Jahresende herrscht in deutschen Büros Hochbetrieb, um Deadlines einzuhalten und Projekte abzuschließen – bis sich dann viele Angestellten dazu entscheiden, ihre Aufgaben auf das nächste Jahr zu verschieben. Als Stichtag für diesen Strategiewechsel identifizierte der Softwareanbieter Atlassian in seiner „Circle Back“-Studie den 17. Dezember: An diesem Tag haben sich die meisten Büroangestellten innerlich schon vom auslaufenden Jahr verabschiedet – in der Hoffnung, unvollendete Aufgaben im nächsten Jahr wieder aufzugreifen.  In Deutschland bestätigten 60 Prozent der von YouGov im Auftrag von Atlassian befragten über 1.000 Büroangestellten, dass in ihrem Unternehmen ein erheblicher Teil der Projekte am Jahresende unabgeschlossen bleibt. Durchschnittlich betrifft das 16 Prozent aller Projekte – in Organisationen, die regelmäßig mit offenen Projekten ins neue Jahr starten, liegt der geschätzte Anteil laut Umfrage sogar bei über einem Viertel (26 Prozent).  Für das Aufschieben von Entscheidungen und das Verpassen von Deadlines nannten die Umfrageteilnehmer verschiedene Gründe, darunter:  neue Prioritäten gegen Ende des Jahres (29 Prozent);  unvorhergesehene Herausforderungen (23 Prozent);   überzogene Vorstellungen über die Leistungsfähigkeit des Teams (14 Prozent);   überlastete Teams durch Mitarbeiter, die frühzeitig in den Weihnachtsurlaub gehen (13 Prozent); oder   fehlende wichtige Informationen, um ein Projekt weiterzuführen.  Jeweils zehn Prozent der Teilnehmer verwiesen außerdem auf aufgebrauchtes Budget, allgemeine Erschöpfung und Schwierigkeiten, einen passenden Zeitslots in ihren Kalendern finden, um sich in Meetings gemeinsam abzusprechen.  Im nächsten Jahr geht’s weiter – von wegen  Obwohl die Mehrheit der deutschen Büroangestellten (59 Prozent) mit dem guten Vorsatz ins neue Jahr starten, die Aufgaben aus dem Vorjahr wieder aufzugreifen, fehlt häufig der erforderliche Schwung. So ist laut Studie nicht einmal ein Viertel (22 Prozent) zuversichtlich, verschobene Projekte schnell wieder aufnehmen können. Jeder Zehnte macht im Januar sogar Überstunden, um offene Arbeit aus dem Vorjahr nachzuholen.   Trotzdem kommt es manchmal immer noch zu sogenannten „Zombie-Projekten“ – Aufgaben, die formal bestehen, aber nie wirklich abgeschlossen werden und Ressourcen binden, ohne Ergebnisse zu liefern.  Acht Prozent der Befragten geben sogar an, dass Projekte einfach vergessen werden und vom Radar verschwinden.  Die Lösung? „Das Jahresende erzeugt oft Druck, Projekte schnell abzuschließen”, erklärt Molly Sands, Head of Teamwork Lab bei Atlassian. “Aber es ist auch eine Gelegenheit, Prioritäten neu zu bewerten. Mitarbeitende sollten diesen Moment nutzen, um sich von unwichtigen Projekten zu trennen, sich auf Ergebnisse zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind, und sich darauf vorbereiten, im Neuen Jahr frisch und fokussiert zur Arbeit zurückzukehren. Diese Art von Klarheit und bewussten Entscheidungen ist von unschätzbarem Wert.“  

Warum Projekte zum Jahresende oft liegen bleiben​ Eine Studie zeigt: Viele nicht abgeschlossene Projekte schaffen es nicht ins neue Jahr. Krasovski Dmitri / Shutterstock

Alle Jahre wieder dasselbe Lied: Mit dem näher rückenden Jahresende herrscht in deutschen Büros Hochbetrieb, um Deadlines einzuhalten und Projekte abzuschließen – bis sich dann viele Angestellten dazu entscheiden, ihre Aufgaben auf das nächste Jahr zu verschieben. Als Stichtag für diesen Strategiewechsel identifizierte der Softwareanbieter Atlassian in seiner „Circle Back“-Studie den 17. Dezember: An diesem Tag haben sich die meisten Büroangestellten innerlich schon vom auslaufenden Jahr verabschiedet – in der Hoffnung, unvollendete Aufgaben im nächsten Jahr wieder aufzugreifen. 

In Deutschland bestätigten 60 Prozent der von YouGov im Auftrag von Atlassian befragten über 1.000 Büroangestellten, dass in ihrem Unternehmen ein erheblicher Teil der Projekte am Jahresende unabgeschlossen bleibt. Durchschnittlich betrifft das 16 Prozent aller Projekte – in Organisationen, die regelmäßig mit offenen Projekten ins neue Jahr starten, liegt der geschätzte Anteil laut Umfrage sogar bei über einem Viertel (26 Prozent). 

Für das Aufschieben von Entscheidungen und das Verpassen von Deadlines nannten die Umfrageteilnehmer verschiedene Gründe, darunter: 

neue Prioritäten gegen Ende des Jahres (29 Prozent); 

unvorhergesehene Herausforderungen (23 Prozent);  

überzogene Vorstellungen über die Leistungsfähigkeit des Teams (14 Prozent);  

überlastete Teams durch Mitarbeiter, die frühzeitig in den Weihnachtsurlaub gehen (13 Prozent); oder  

fehlende wichtige Informationen, um ein Projekt weiterzuführen. 

Jeweils zehn Prozent der Teilnehmer verwiesen außerdem auf aufgebrauchtes Budget, allgemeine Erschöpfung und Schwierigkeiten, einen passenden Zeitslots in ihren Kalendern finden, um sich in Meetings gemeinsam abzusprechen. 

Im nächsten Jahr geht’s weiter – von wegen 

Obwohl die Mehrheit der deutschen Büroangestellten (59 Prozent) mit dem guten Vorsatz ins neue Jahr starten, die Aufgaben aus dem Vorjahr wieder aufzugreifen, fehlt häufig der erforderliche Schwung. So ist laut Studie nicht einmal ein Viertel (22 Prozent) zuversichtlich, verschobene Projekte schnell wieder aufnehmen können. Jeder Zehnte macht im Januar sogar Überstunden, um offene Arbeit aus dem Vorjahr nachzuholen.  

Trotzdem kommt es manchmal immer noch zu sogenannten „Zombie-Projekten“ – Aufgaben, die formal bestehen, aber nie wirklich abgeschlossen werden und Ressourcen binden, ohne Ergebnisse zu liefern.  Acht Prozent der Befragten geben sogar an, dass Projekte einfach vergessen werden und vom Radar verschwinden. 

Die Lösung? „Das Jahresende erzeugt oft Druck, Projekte schnell abzuschließen”, erklärt Molly Sands, Head of Teamwork Lab bei Atlassian. “Aber es ist auch eine Gelegenheit, Prioritäten neu zu bewerten. Mitarbeitende sollten diesen Moment nutzen, um sich von unwichtigen Projekten zu trennen, sich auf Ergebnisse zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind, und sich darauf vorbereiten, im Neuen Jahr frisch und fokussiert zur Arbeit zurückzukehren. Diese Art von Klarheit und bewussten Entscheidungen ist von unschätzbarem Wert.“ 

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Wirtschafts-ID: So behalten Sie den Durchblick im Steuer-ID-Dschungel​

Allgemein

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Jede hat eine spezielle Funktion und ermöglicht eine präzise Bearbeitung der Belange durch die Ämter.     Die neue Wirtschafts-ID Die Wirtschafts-ID ist als einheitliches Identifizierungsmerkmal für wirtschaftlich Tätige gedacht. Sie ist dauerhaft, ändert sich auch bei einer Namens- oder Adressänderung nicht und bleibt bis zum Ende der wirtschaftlichen Tätigkeit bestehen. Sie wird im Steuerbereich, aber auch im Unternehmensbasisdatenregister genutzt. Letzteres dient dazu, zentral die Daten eines Unternehmens abrufen zu können und dabei die Verwaltungsbürokratie zu verringern.   Auch wenn es eine weitere Nummer ist, soll die Kommunikation samt Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden durch die Wirtschafts-ID erleichtert werden. Unternehmen müssen ihre Daten nur noch einmal melden und bekommen die dafür notwendige Nummer demnächst zugeteilt. Die Vergabe erfolgt automatisch und eine Beantragung ist nicht nötig.     Die Persönliche Steuernummer Für private Steuererklärungen wie die Einkommenssteuererklärung teilt das zuständige Finanzamt allen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die eine Steuererklärung abgeben, die “Persönliche Steuernummer” zu. Das passiert spätestens bei der Erstellung der ersten Steuererklärung. Sie ist wohnortgebunden und wechselt somit bei jedem Umzug.      Der Klassiker – die Steuer-Identifikationsnummer Die so genannte Steuer-ID wird den meisten Menschen bekannt sein, da sie jede Person in Deutschland bereits kurz nach der Geburt erhält. Sie ist lebenslang gültig und wird für die Kommunikation mit dem Finanzamt benötigt. Auch für die Nutzung des weitverbreiteten Steuerportals ELSTER ist die Steuer-ID unabdingbar.      Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer Die elfstellige Umsatzsteuer-ID ist für umsatzsteuerpflichtige Unternehmen mit europäischen Geschäftsbeziehungen besonders relevant. Die ersten zwei Buchstaben der Kennung zeigen das Herkunftsland des Unternehmens an, zum Beispiel „DE”. Falls ein Unternehmen mehrere Steuernummern besitzt, kann die Umsatzsteuer-ID auch für inländische Geschäfte verwendet werden und dadurch Verwechslungen vorbeugen.     Wichtig für Selbständige: die betriebliche Steuernummer Für die Abwicklung von Einkommens-, Lohn-, Umsatz- und Gewerbesteuer ist die betriebliche Steuernummer besonders wichtig. Sie gilt für Unternehmen, aber auch für Selbstständige mit freiberuflicher oder gewerblicher Tätigkeit und muss auf jeder ausgestellten Rechnung angegeben werden. Die betriebliche Steuernummer ist nicht dauerhaft und kann sich bei einem Umzug ändern. Auch ist es möglich, vom Finanzamt aus verwaltungstechnischen Gründen mehrere betriebliche Steuernummern zugewiesen zu bekommen.      Die Unternehmensnummer für Arbeitgeber Die 15-stellige Unternehmensnummer hilft bei der Koordination der Unfallversicherungsbeiträge. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung teilt sie allen Arbeitgebern einmalig und dauerhaft zu. Sie ersetzt seit einigen Jahren die Mitgliedsnummer für die Unfallversicherung.   Die Betriebsnummer für Unternehmer Für das elektronische Meldeverfahren bei der Krankenkasse ist die sogenannte Betriebsnummer erforderlich. Sie spielt eine zentrale Rolle im administrativen Austausch mit den Sozialversicherungsträgern und betrifft alle Unternehmer und Unternehmerinnen, die Mitarbeitende sozialversicherungspflichtig beschäftigen. Auch Minijobber und Auszubildende benötigen die von der Agentur für Arbeit zugeordnete Nummer.  Die elektronische Transfer-Identifikationsnummer (eTIN)  Falls einem Arbeitgeber oder einer Arbeitgeberin die Steuer-ID der Mitarbeitenden noch nicht bekannt ist, kommt die eTIN zum Einsatz. Die 14-stellige Nummer ist nur temporär und wird aus den persönlichen Daten der Mitarbeitenden, wie zum Beispiel dem Geburtstag, generiert. Sie wird durch die Steuer-ID wieder schnellstmöglich abgelöst, weshalb sie weniger bedeutsam als die anderen Identifikationsnummern ist.   Die Teilnehmernummer Einst für die authentifizierte Datenübermittlung notwendig, verliert die sogenannte Teilnehmernummer immer mehr an Bedeutung. Sie ergänzte die Umsatzsteuer-ID bei der Übermittlung von „Zusammenfassenden Meldungen“, welche die im EU-Binnenmarkt leistungserbringenden Unternehmer und Unternehmerinnen betreffen. Da diese Meldungen mittlerweile elektronisch signiert werden können, ist die Teilnehmernummer nicht mehr nötig.   Für Unternehmen und Selbständige sind viele dieser Identifikationsnummern für die Kommunikation mit den Behörden unverzichtbar. Sie alle haben eine spezifische Funktion und es ist wichtig, einen guten Überblick zu behalten. 

Wirtschafts-ID: So behalten Sie den Durchblick im Steuer-ID-Dschungel​ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?quality=50&strip=all 7354w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Finanzamt-shutterstock_2120204867.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Für Unternehmen und Selbständige sind Identifikationsnummern für die Kommunikation mit den Behörden unverzichtbar.Wolfilser – Shutterstock 2120204867

Steuer-ID, Umsatzsteuer-ID & Co. – Selbstständige, Unternehmerinnen und Unternehmer sind mit einer Vielzahl von Nummern konfrontiert, die teils schwer auseinanderzuhalten sind. Jede hat eine spezielle Funktion und ermöglicht eine präzise Bearbeitung der Belange durch die Ämter.  

 

Die neue Wirtschafts-ID

Die Wirtschafts-ID ist als einheitliches Identifizierungsmerkmal für wirtschaftlich Tätige gedacht. Sie ist dauerhaft, ändert sich auch bei einer Namens- oder Adressänderung nicht und bleibt bis zum Ende der wirtschaftlichen Tätigkeit bestehen. Sie wird im Steuerbereich, aber auch im Unternehmensbasisdatenregister genutzt. Letzteres dient dazu, zentral die Daten eines Unternehmens abrufen zu können und dabei die Verwaltungsbürokratie zu verringern.  

Auch wenn es eine weitere Nummer ist, soll die Kommunikation samt Datenaustausch zwischen Unternehmen und Behörden durch die Wirtschafts-ID erleichtert werden. Unternehmen müssen ihre Daten nur noch einmal melden und bekommen die dafür notwendige Nummer demnächst zugeteilt. Die Vergabe erfolgt automatisch und eine Beantragung ist nicht nötig.  

 

Die Persönliche Steuernummer

Für private Steuererklärungen wie die Einkommenssteuererklärung teilt das zuständige Finanzamt allen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die eine Steuererklärung abgeben, die “Persönliche Steuernummer” zu. Das passiert spätestens bei der Erstellung der ersten Steuererklärung. Sie ist wohnortgebunden und wechselt somit bei jedem Umzug.  

  

Der Klassiker – die Steuer-Identifikationsnummer

Die so genannte Steuer-ID wird den meisten Menschen bekannt sein, da sie jede Person in Deutschland bereits kurz nach der Geburt erhält. Sie ist lebenslang gültig und wird für die Kommunikation mit dem Finanzamt benötigt. Auch für die Nutzung des weitverbreiteten Steuerportals ELSTER ist die Steuer-ID unabdingbar.  

  

Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

Die elfstellige Umsatzsteuer-ID ist für umsatzsteuerpflichtige Unternehmen mit europäischen Geschäftsbeziehungen besonders relevant. Die ersten zwei Buchstaben der Kennung zeigen das Herkunftsland des Unternehmens an, zum Beispiel „DE”. Falls ein Unternehmen mehrere Steuernummern besitzt, kann die Umsatzsteuer-ID auch für inländische Geschäfte verwendet werden und dadurch Verwechslungen vorbeugen.  

 

Wichtig für Selbständige: die betriebliche Steuernummer

Für die Abwicklung von Einkommens-, Lohn-, Umsatz- und Gewerbesteuer ist die betriebliche Steuernummer besonders wichtig. Sie gilt für Unternehmen, aber auch für Selbstständige mit freiberuflicher oder gewerblicher Tätigkeit und muss auf jeder ausgestellten Rechnung angegeben werden. Die betriebliche Steuernummer ist nicht dauerhaft und kann sich bei einem Umzug ändern. Auch ist es möglich, vom Finanzamt aus verwaltungstechnischen Gründen mehrere betriebliche Steuernummern zugewiesen zu bekommen.  

  

Die Unternehmensnummer für Arbeitgeber

Die 15-stellige Unternehmensnummer hilft bei der Koordination der Unfallversicherungsbeiträge. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung teilt sie allen Arbeitgebern einmalig und dauerhaft zu. Sie ersetzt seit einigen Jahren die Mitgliedsnummer für die Unfallversicherung.  

Die Betriebsnummer für Unternehmer

Für das elektronische Meldeverfahren bei der Krankenkasse ist die sogenannte Betriebsnummer erforderlich. Sie spielt eine zentrale Rolle im administrativen Austausch mit den Sozialversicherungsträgern und betrifft alle Unternehmer und Unternehmerinnen, die Mitarbeitende sozialversicherungspflichtig beschäftigen. Auch Minijobber und Auszubildende benötigen die von der Agentur für Arbeit zugeordnete Nummer. 

Die elektronische Transfer-Identifikationsnummer (eTIN) 

Falls einem Arbeitgeber oder einer Arbeitgeberin die Steuer-ID der Mitarbeitenden noch nicht bekannt ist, kommt die eTIN zum Einsatz. Die 14-stellige Nummer ist nur temporär und wird aus den persönlichen Daten der Mitarbeitenden, wie zum Beispiel dem Geburtstag, generiert. Sie wird durch die Steuer-ID wieder schnellstmöglich abgelöst, weshalb sie weniger bedeutsam als die anderen Identifikationsnummern ist.  

Die Teilnehmernummer

Einst für die authentifizierte Datenübermittlung notwendig, verliert die sogenannte Teilnehmernummer immer mehr an Bedeutung. Sie ergänzte die Umsatzsteuer-ID bei der Übermittlung von „Zusammenfassenden Meldungen“, welche die im EU-Binnenmarkt leistungserbringenden Unternehmer und Unternehmerinnen betreffen. Da diese Meldungen mittlerweile elektronisch signiert werden können, ist die Teilnehmernummer nicht mehr nötig.  

Für Unternehmen und Selbständige sind viele dieser Identifikationsnummern für die Kommunikation mit den Behörden unverzichtbar. Sie alle haben eine spezifische Funktion und es ist wichtig, einen guten Überblick zu behalten.

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Servicemanagement – der Schlüssel zum Geschäftserfolg​

Allgemein

Die Kundenzufriedenheit zu verbessern und Prozesse zu optimieren, steht bei vielen Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen ganz oben auf der Agenda. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass für 83 Prozent der Unternehmen das Servicemanagement ein Schlüsselelement ist, um den Geschäftserfolg sicherzustellen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie “Servicemanagement 2024”, die das Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Zusammenarbeit mit USU und Adaptavist erstellt hat. Der geschäftliche Nutzen wiederum hängt im Zeitalter der Digitalisierung davon ab, wie flexibel sich Firmen auf neue Gegebenheiten einstellen können. Dies muss auch eine Software für das ITSM und ESM (Enterprise Servicemanagement) berücksichtigen, sagt Alexander Post, Principal Solutions Architect bei Adaptavist: “Unternehmen müssen schneller als je zuvor auf ihre Umgebung reagieren. ITSM-Tools, etwa die von Atlassian, müssen genauso flexibel sein wie die Bedürfnisse der Kunden.” Über 80 Prozent der Unternehmen stufen Servicemanagement als geschäftskritisch ein. Research Services: erdenbuerger – kreative kommunikation Smarte Interaktion mit Usern Was dies für ein IT-Servicemanagement in der Praxis bedeutet, erläutert Bert Kondruß, Director Development ITSM bei USU Software: “Kunden erwarten von einer ITSM-Anwendung flexible Funktionalität, die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und smarte Interaktion mit den Endbenutzern.” Speziell bei den Punkten Automatisierung und smarte Interaktion kommen Techniken ins Spiel, die sich auch in anderen Sparten wie der intelligenten Prozessautomatisierung (IPA) etabliert haben: maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI). Bereits heute nutzt laut der Studie ein beträchtlicher Teil der Unternehmen in Deutschland diese Ansätze, um Serviceprozesse zu automatisieren und “smarter” zu gestalten. Fast die Hälfte (jeweils 45 Prozent) setzt KI beispielsweise ein, um Kundendaten zu analysieren oder Betrugsversuche zu erkennen. Servicemanagement ist wichtig – aber ausbaufähig Auch 43 Prozent der HR-Abteilungen (Human Resources) greifen auf KI-basierte Services zurück, etwa bei der Vorauswahl von Bewerbern. Etwa ebenso hoch ist der Prozentsatz der Unternehmen, die mit Unterstützung von ML und KI Serviceprozesse wie die Beantwortung von Kundenanfragen (Ticket Deflection) und die Bereitstellung von IT-Diensten (Self Services) automatisieren. Kommunikationsprobleme oder fehlende Schulungen Doch gerade bei der Integration von künstlicher Intelligenz in das IT- und Enterprise-Servicemanagement wird deutlich, dass Technik allein nicht ausreicht, um den Erfolg solcher Dienste sicherzustellen. Ein Beispiel: Nur 29 Prozent der Mitarbeitenden in den Fachabteilungen wissen, dass KI-basierte Services für die Kundenanalyse zur Verfügung stehen. Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass Management, IT-Abteilung und Fachbereichsleiter nicht in ausreichendem Maß auf diese neuen Optionen hinweisen und entsprechende Schulungen anbieten. Somit droht die Gefahr, dass Anwender nur einen Teil des Potenzials nutzen, das ITSM-Werkzeuge bieten – gerade mit Blick auf ML- und KI-Funktionen. “ITSM zeigt, dass es wichtig ist, die Anwender zu unterstützen”, betont daher Alexander Post. “Durch Schulungen ermöglichen wir es den Nutzern, die Tools, basierend auf bewährten ITSM-Praktiken, effektiv zu nutzen und zu konfigurieren.” Ein weiterer Vorteil solcher Schulungen: Sie sind ein wichtiges Instrument, um das Misstrauen von Usern gegenüber Technologien wie KI und Generative AI abzubauen. Denn möglicherweise sieht der eine oder andere Mitarbeitende in “intelligenten” Tools eine unliebsame Konkurrenz statt einer Arbeitshilfe. Solchen Vorbehalten entgegenzuwirken, ist ein Faktor, der über den Erfolg eines Servicemanagements mitentscheidet. IT muss Wertschöpfungsprozesse verstehen Ebenfalls wichtig bei Einführung oder Optimierung eines Servicemanagements ist eine Strategie, die gewissermaßen über den Technik-Tellerrand blickt, betont Bert Kondruß von USU Software: “Nur eine anpassbare ITSM-Lösung kann die IT gezielt auf die Unterstützung der erfolgskritischen Wertschöpfungsprozesse ausrichten, die ein Unternehmen oder eine Organisation einzigartig machen. Deshalb schauen wir uns bei einem ITSM-Einführungsprojekt nicht nur die reinen IT-Prozesse an, sondern wollen auch das Business Alignment der IT auf die Kernwertschöpfungsprozesse der Organisation verstehen”, so der Fachmann. Enterprise Service Management Software: Die 10 besten ESM Tools Dass etliche Unternehmen in diesem Punkt Nachholbedarf haben, zeigt ein weiteres Ergebnis von “Servicemanagement 2024”: Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten Unternehmen sehen in ITSM vorzugsweise ein Mittel, um IT-Prozesse zu verbessern. Dagegen wollen nur 40 Prozent damit auch die Voraussetzungen für die digitale Transformation schaffen. Und ganze 25 Prozent sehen in ITSM zudem ein Mittel, um abteilungsübergreifende Prozesse transparent zu machen und zu optimieren. Alexander Post, Principal Solutions Architect bei Adaptavist: Unternehmen müssen schneller als je zuvor auf ihre Umgebung reagieren. ITSM-Tools, etwa die von Atlassian, müssen genauso flexibel sein wie die Bedürfnisse der Kunden. Allerdings wird ITSM oft als isoliertes Thema betrachtet. Wir haben jedoch festgestellt, dass ein größerer Nutzen entsteht, wenn andere Abteilungen, Prozesse und Personen als Teil eines ganzheitlichen Systems integriert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Anderen von ITSM zu profitieren, während ITSM selbst durch das umfassendere organisatorische Ökosystem gestärkt wird.Daycha Los / veniture GmbH ITSM wird zu oft isoliert betrachtet Dies deutet darauf hin, dass die IT-Lastigkeit des Servicemanagements, im Sinne eines ITSM, nach wie vor gegeben ist. Dies ist nicht verwunderlich, denn rund drei Viertel der deutschen Unternehmen nutzen bereits ITSM. Erkennbar niedriger ist der Anteil des Enterprise-Servicemanagements (52 Prozent) und Customer Service Management (CSM) mit rund 60 Prozent. Für eine übergreifende Sichtweise spricht sich auch Alexander Post aus: “ITSM wird oft als isoliertes Thema betrachtet. Wir haben jedoch festgestellt, dass ein größerer Nutzen entsteht, wenn andere Abteilungen, Prozesse und Personen als Teil eines ganzheitlichen Systems integriert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Anderen von ITSM zu profitieren, während ITSM selbst durch das umfassendere organisatorische Ökosystem gestärkt wird.” Wildwuchs bei Plattformen vermeiden Wer jedoch das Servicemanagement mit der Geschäftsstrategie und den individuellen Anforderungen von Fachabteilungen, Management und IT in Einklang bringen möchte, muss mehrere Hürden nehmen. Die beiden wichtigsten sind die Qualitätskontrolle (52 Prozent) und das Kostenmanagement. Auf Platz drei rangiert die Integration unterschiedlicher Services (40 Prozent). Ein Faktor, der die Integration von ITSM-, ESM- und CSM-Diensten erschwert, ist die große Zahl von Plattformen und Tools, die parallel im Einsatz sind. Der Studie zufolge nutzen selbst 63 Prozent der kleineren Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter) zwei oder mehr ITSM-Systeme. Es liegt auf der Hand, dass dadurch Reibungsverluste entstehen können, auch wenn 80 Prozent der Befragten mit der Qualität der Schnittstellen (APIs) der Servicemanagement-Plattformen zufrieden sind. “Mehrere Plattformen sind oft Realität, schon aus historischen Gründen oder resultierend aus Mergers & Acquisition-Aktivitäten”, bestätigt Bernd Kondruß von USU Software. Das reduziere zwar die Abhängigkeit von einem Anbieter. “Andererseits wachsen Betriebskosten und Reibungsverluste. Deshalb sollten Unternehmen die Zahl der Plattformen begrenzt halten und den Scope so zuschneiden, dass die Stärken der jeweiligen Plattform bestmöglich genutzt werden”, so der Fachmann. Mit externen Spezialisten zusammenarbeiten Doch um das Servicemanagement optimal auf eigene Anforderungen zuzuschneiden, fehlt es häufig an IT-Expertinnen und -Experten. Daran dürfte sich mittelfristig nichts ändern, selbst dann, wenn sich die Konjunktur in Deutschland weiter abkühlt. So werden nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom im Jahr 2026 über 200.000 Stellen für IT-Fachkräfte unbesetzt bleiben, vor allem im Mittelstand und in kleineren Unternehmen. Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass 80 Prozent der Unternehmen im Bereich Servicemanagement ganz oder teilweise auf die Unterstützung externer Dienstleister zurückgreifen. Ein Viertel von ihnen hat Verwaltung von Services sogar umfassend ausgelagert. Weitere zehn Prozent prüfen derzeit, ob sie externe Hilfe in Anspruch nehmen. ITSM-Spezialisten wie USU Software und Adaptavist bieten solchen Unternehmen eine breite Palette von Dienstleistungen an. Dazu zählen Assessments und eine Strategieberatung, Bedarfsanalysen und die Anpassung von ITSM-Tools. Eine weitere Option ist, den Betrieb von ITSM-Umgebungen im Rahmen eines Managed Service dem IT-Dienstleister ganz oder teilweise zu übertragen. Bert Kondruß, Director Development ITSM bei USU Software: “Nur eine anpassbare ITSM-Lösung kann die IT gezielt auf die Unterstützung der erfolgskritischen Wertschöpfungsprozesse ausrichten, die ein Unternehmen oder eine Organisation einzigartig machen. Deshalb schauen wir uns bei einem ITSM-Einführungsprojekt nicht nur die reinen IT-Prozesse an, sondern wollen auch das Business Alignment der IT auf die Kernwertschöpfungsprozesse der Organisation verstehen.” Tobias Bugala Fotografie / USU GmbH Gute Noten für IT-Dienstleister Mit der Zusammenarbeit mit externen Partnern und Serviceprovidern sind 76 Prozent der befragten Unternehmen zufrieden – ein hoher Wert, auch wenn noch Optimierungspotenzial vorhanden ist. Besonders wichtig bei der Auswahl eines Anbieters von Servicemanagement-Lösungen sind für Anwender das technische Fachwissen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Branchenkompetenz und ein solides Know-how im Bereich Prozesse. Eine zentrale Rolle spielt zudem für ein Drittel (34 Prozent) der Befragten, ob das Servicemanagement über eine Cloud-Plattform verfügbar ist. Neben KI beziehungsweise Generative AI zählt die Cloud zu den zentralen Zukunftstechnologien für deutsche Nutzer von Servicemanagement-Software. Die Anbieter solcher Tools haben dies erkannt und stellen ihre ITSM-, ESM- und CSM-Produkte verstärkt über Cloud-Plattformen bereit. Unternehmen mit besonders hohen Anforderungen in Bezug auf den Datenschutz und die Compliance sollten jedoch prüfen, ob diese Cloud-Angebote die gängigen Vorgaben erfüllen, etwa der EU-Datenschutzgrundverordnung. Hilfreich ist zudem, wenn solche Anwender eine ITSM- oder ESM-Plattform in einer Privat Cloud betreiben können. Fazit: Ohne Servicemanagement geht nichts mehr “IT-Servicemanagement wird für Unternehmen künftig noch relevanter. Komplexität und Kritikalität der IT wachsen weiter und machen ein aktives Management unverzichtbar”, fasst Bert Kondruß zusammen. “Gleichzeitig entsteht damit eine wertvolle Datenbasis für aufstrebende Disziplinen wie IT Finance Management, Risiko-Management und für das Nachhaltigkeitsreporting.” Die neue Studie “Service Management 2024” von CIO Research Services Research Services: erdenbuerger – kreative kommunikation Studiensteckbrief Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE Studienpartner: Adaptavist Germany GmbH; USU GmbH Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels Gesamtstichprobe: 339 abgeschlossene und qualifizierte Interviews Untersuchungszeitraum: 05. bis 12. August 2024 Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern 

Servicemanagement – der Schlüssel zum Geschäftserfolg​ Die Kundenzufriedenheit zu verbessern und Prozesse zu optimieren, steht bei vielen Verantwortlichen in den Anwenderunternehmen ganz oben auf der Agenda. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass für 83 Prozent der Unternehmen das Servicemanagement ein Schlüsselelement ist, um den Geschäftserfolg sicherzustellen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie “Servicemanagement 2024”, die das Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Zusammenarbeit mit USU und Adaptavist erstellt hat.

Der geschäftliche Nutzen wiederum hängt im Zeitalter der Digitalisierung davon ab, wie flexibel sich Firmen auf neue Gegebenheiten einstellen können. Dies muss auch eine Software für das ITSM und ESM (Enterprise Servicemanagement) berücksichtigen, sagt Alexander Post, Principal Solutions Architect bei Adaptavist: “Unternehmen müssen schneller als je zuvor auf ihre Umgebung reagieren. ITSM-Tools, etwa die von Atlassian, müssen genauso flexibel sein wie die Bedürfnisse der Kunden.”

Über 80 Prozent der Unternehmen stufen Servicemanagement als geschäftskritisch ein.
Research Services: erdenbuerger – kreative kommunikation

Smarte Interaktion mit Usern

Was dies für ein IT-Servicemanagement in der Praxis bedeutet, erläutert Bert Kondruß, Director Development ITSM bei USU Software: “Kunden erwarten von einer ITSM-Anwendung flexible Funktionalität, die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben und smarte Interaktion mit den Endbenutzern.”

Speziell bei den Punkten Automatisierung und smarte Interaktion kommen Techniken ins Spiel, die sich auch in anderen Sparten wie der intelligenten Prozessautomatisierung (IPA) etabliert haben: maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI). Bereits heute nutzt laut der Studie ein beträchtlicher Teil der Unternehmen in Deutschland diese Ansätze, um Serviceprozesse zu automatisieren und “smarter” zu gestalten. Fast die Hälfte (jeweils 45 Prozent) setzt KI beispielsweise ein, um Kundendaten zu analysieren oder Betrugsversuche zu erkennen.

Servicemanagement ist wichtig – aber ausbaufähig

Auch 43 Prozent der HR-Abteilungen (Human Resources) greifen auf KI-basierte Services zurück, etwa bei der Vorauswahl von Bewerbern. Etwa ebenso hoch ist der Prozentsatz der Unternehmen, die mit Unterstützung von ML und KI Serviceprozesse wie die Beantwortung von Kundenanfragen (Ticket Deflection) und die Bereitstellung von IT-Diensten (Self Services) automatisieren.

Kommunikationsprobleme oder fehlende Schulungen

Doch gerade bei der Integration von künstlicher Intelligenz in das IT- und Enterprise-Servicemanagement wird deutlich, dass Technik allein nicht ausreicht, um den Erfolg solcher Dienste sicherzustellen. Ein Beispiel: Nur 29 Prozent der Mitarbeitenden in den Fachabteilungen wissen, dass KI-basierte Services für die Kundenanalyse zur Verfügung stehen.

Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass Management, IT-Abteilung und Fachbereichsleiter nicht in ausreichendem Maß auf diese neuen Optionen hinweisen und entsprechende Schulungen anbieten. Somit droht die Gefahr, dass Anwender nur einen Teil des Potenzials nutzen, das ITSM-Werkzeuge bieten – gerade mit Blick auf ML- und KI-Funktionen.

“ITSM zeigt, dass es wichtig ist, die Anwender zu unterstützen”, betont daher Alexander Post. “Durch Schulungen ermöglichen wir es den Nutzern, die Tools, basierend auf bewährten ITSM-Praktiken, effektiv zu nutzen und zu konfigurieren.” Ein weiterer Vorteil solcher Schulungen: Sie sind ein wichtiges Instrument, um das Misstrauen von Usern gegenüber Technologien wie KI und Generative AI abzubauen. Denn möglicherweise sieht der eine oder andere Mitarbeitende in “intelligenten” Tools eine unliebsame Konkurrenz statt einer Arbeitshilfe. Solchen Vorbehalten entgegenzuwirken, ist ein Faktor, der über den Erfolg eines Servicemanagements mitentscheidet.

IT muss Wertschöpfungsprozesse verstehen

Ebenfalls wichtig bei Einführung oder Optimierung eines Servicemanagements ist eine Strategie, die gewissermaßen über den Technik-Tellerrand blickt, betont Bert Kondruß von USU Software: “Nur eine anpassbare ITSM-Lösung kann die IT gezielt auf die Unterstützung der erfolgskritischen Wertschöpfungsprozesse ausrichten, die ein Unternehmen oder eine Organisation einzigartig machen. Deshalb schauen wir uns bei einem ITSM-Einführungsprojekt nicht nur die reinen IT-Prozesse an, sondern wollen auch das Business Alignment der IT auf die Kernwertschöpfungsprozesse der Organisation verstehen”, so der Fachmann.

Enterprise Service Management Software: Die 10 besten ESM Tools

Dass etliche Unternehmen in diesem Punkt Nachholbedarf haben, zeigt ein weiteres Ergebnis von “Servicemanagement 2024”: Fast drei Viertel (74 Prozent) der befragten Unternehmen sehen in ITSM vorzugsweise ein Mittel, um IT-Prozesse zu verbessern. Dagegen wollen nur 40 Prozent damit auch die Voraussetzungen für die digitale Transformation schaffen. Und ganze 25 Prozent sehen in ITSM zudem ein Mittel, um abteilungsübergreifende Prozesse transparent zu machen und zu optimieren.

Alexander Post, Principal Solutions Architect bei Adaptavist: Unternehmen müssen schneller als je zuvor auf ihre Umgebung reagieren. ITSM-Tools, etwa die von Atlassian, müssen genauso flexibel sein wie die Bedürfnisse der Kunden. Allerdings wird ITSM oft als isoliertes Thema betrachtet. Wir haben jedoch festgestellt, dass ein größerer Nutzen entsteht, wenn andere Abteilungen, Prozesse und Personen als Teil eines ganzheitlichen Systems integriert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Anderen von ITSM zu profitieren, während ITSM selbst durch das umfassendere organisatorische Ökosystem gestärkt wird.Daycha Los / veniture GmbH

ITSM wird zu oft isoliert betrachtet

Dies deutet darauf hin, dass die IT-Lastigkeit des Servicemanagements, im Sinne eines ITSM, nach wie vor gegeben ist. Dies ist nicht verwunderlich, denn rund drei Viertel der deutschen Unternehmen nutzen bereits ITSM. Erkennbar niedriger ist der Anteil des Enterprise-Servicemanagements (52 Prozent) und Customer Service Management (CSM) mit rund 60 Prozent.

Für eine übergreifende Sichtweise spricht sich auch Alexander Post aus: “ITSM wird oft als isoliertes Thema betrachtet. Wir haben jedoch festgestellt, dass ein größerer Nutzen entsteht, wenn andere Abteilungen, Prozesse und Personen als Teil eines ganzheitlichen Systems integriert werden. Dieser Ansatz ermöglicht es Anderen von ITSM zu profitieren, während ITSM selbst durch das umfassendere organisatorische Ökosystem gestärkt wird.”

Wildwuchs bei Plattformen vermeiden

Wer jedoch das Servicemanagement mit der Geschäftsstrategie und den individuellen Anforderungen von Fachabteilungen, Management und IT in Einklang bringen möchte, muss mehrere Hürden nehmen. Die beiden wichtigsten sind die Qualitätskontrolle (52 Prozent) und das Kostenmanagement. Auf Platz drei rangiert die Integration unterschiedlicher Services (40 Prozent).

Ein Faktor, der die Integration von ITSM-, ESM- und CSM-Diensten erschwert, ist die große Zahl von Plattformen und Tools, die parallel im Einsatz sind. Der Studie zufolge nutzen selbst 63 Prozent der kleineren Unternehmen (bis 500 Mitarbeiter) zwei oder mehr ITSM-Systeme. Es liegt auf der Hand, dass dadurch Reibungsverluste entstehen können, auch wenn 80 Prozent der Befragten mit der Qualität der Schnittstellen (APIs) der Servicemanagement-Plattformen zufrieden sind.

“Mehrere Plattformen sind oft Realität, schon aus historischen Gründen oder resultierend aus Mergers & Acquisition-Aktivitäten”, bestätigt Bernd Kondruß von USU Software. Das reduziere zwar die Abhängigkeit von einem Anbieter. “Andererseits wachsen Betriebskosten und Reibungsverluste. Deshalb sollten Unternehmen die Zahl der Plattformen begrenzt halten und den Scope so zuschneiden, dass die Stärken der jeweiligen Plattform bestmöglich genutzt werden”, so der Fachmann.

Mit externen Spezialisten zusammenarbeiten

Doch um das Servicemanagement optimal auf eigene Anforderungen zuzuschneiden, fehlt es häufig an IT-Expertinnen und -Experten. Daran dürfte sich mittelfristig nichts ändern, selbst dann, wenn sich die Konjunktur in Deutschland weiter abkühlt. So werden nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom im Jahr 2026 über 200.000 Stellen für IT-Fachkräfte unbesetzt bleiben, vor allem im Mittelstand und in kleineren Unternehmen.

Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass 80 Prozent der Unternehmen im Bereich Servicemanagement ganz oder teilweise auf die Unterstützung externer Dienstleister zurückgreifen. Ein Viertel von ihnen hat Verwaltung von Services sogar umfassend ausgelagert. Weitere zehn Prozent prüfen derzeit, ob sie externe Hilfe in Anspruch nehmen.

ITSM-Spezialisten wie USU Software und Adaptavist bieten solchen Unternehmen eine breite Palette von Dienstleistungen an. Dazu zählen Assessments und eine Strategieberatung, Bedarfsanalysen und die Anpassung von ITSM-Tools. Eine weitere Option ist, den Betrieb von ITSM-Umgebungen im Rahmen eines Managed Service dem IT-Dienstleister ganz oder teilweise zu übertragen.

Bert Kondruß, Director Development ITSM bei USU Software: “Nur eine anpassbare ITSM-Lösung kann die IT gezielt auf die Unterstützung der erfolgskritischen Wertschöpfungsprozesse ausrichten, die ein Unternehmen oder eine Organisation einzigartig machen. Deshalb schauen wir uns bei einem ITSM-Einführungsprojekt nicht nur die reinen IT-Prozesse an, sondern wollen auch das Business Alignment der IT auf die Kernwertschöpfungsprozesse der Organisation verstehen.”
Tobias Bugala Fotografie / USU GmbH

Gute Noten für IT-Dienstleister

Mit der Zusammenarbeit mit externen Partnern und Serviceprovidern sind 76 Prozent der befragten Unternehmen zufrieden – ein hoher Wert, auch wenn noch Optimierungspotenzial vorhanden ist.

Besonders wichtig bei der Auswahl eines Anbieters von Servicemanagement-Lösungen sind für Anwender das technische Fachwissen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Branchenkompetenz und ein solides Know-how im Bereich Prozesse. Eine zentrale Rolle spielt zudem für ein Drittel (34 Prozent) der Befragten, ob das Servicemanagement über eine Cloud-Plattform verfügbar ist.

Neben KI beziehungsweise Generative AI zählt die Cloud zu den zentralen Zukunftstechnologien für deutsche Nutzer von Servicemanagement-Software. Die Anbieter solcher Tools haben dies erkannt und stellen ihre ITSM-, ESM- und CSM-Produkte verstärkt über Cloud-Plattformen bereit.

Unternehmen mit besonders hohen Anforderungen in Bezug auf den Datenschutz und die Compliance sollten jedoch prüfen, ob diese Cloud-Angebote die gängigen Vorgaben erfüllen, etwa der EU-Datenschutzgrundverordnung. Hilfreich ist zudem, wenn solche Anwender eine ITSM- oder ESM-Plattform in einer Privat Cloud betreiben können.

Fazit: Ohne Servicemanagement geht nichts mehr

“IT-Servicemanagement wird für Unternehmen künftig noch relevanter. Komplexität und Kritikalität der IT wachsen weiter und machen ein aktives Management unverzichtbar”, fasst Bert Kondruß zusammen. “Gleichzeitig entsteht damit eine wertvolle Datenbasis für aufstrebende Disziplinen wie IT Finance Management, Risiko-Management und für das Nachhaltigkeitsreporting.”

Die neue Studie “Service Management 2024” von CIO Research Services
Research Services: erdenbuerger – kreative kommunikation

Studiensteckbrief

Herausgeber: CIO, CSO und COMPUTERWOCHE

Studienpartner: Adaptavist Germany GmbH; USU GmbH

Grundgesamtheit: Oberste (IT-)Verantwortliche in Unternehmen der DACH-Region: Beteiligte an strategischen (IT-)Entscheidungsprozessen im C-Level-Bereich und in den Fachbereichen (LoBs); Entscheidungsbefugte sowie Experten und Expertinnen aus dem IT-Bereich

Teilnehmergenerierung: Persönliche E-Mail-Einladung über die Entscheiderdatenbank von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE sowie – zur Erfüllung von Quotenvorgaben – über externe Online-Access-Panels

Gesamtstichprobe: 339 abgeschlossene und qualifizierte Interviews

Untersuchungszeitraum: 05. bis 12. August 2024

Methode: Online-Umfrage (CAWI) Fragebogenentwicklung & Durchführung: Custom Research Team von CIO, CSO und Computerwoche in Abstimmung mit den Studienpartnern

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Rumänien kommt digital weiterhin nicht zur Ruhe​

Allgemein

Nehmen die Russen Rache an Rumänien für die gescheiterte Wahl „ihres“ Kandidaten?structuresxx – shutterstock.com Zuerst wurde die rumänischen Präsidentschaftswahlen annulliert, nachdem sie durch eine mutmaßlich russisch gesteuerte TikTok-Kampagne beeinflusst wurden. Jetzt wurde die Electrica-Gruppe, ein wichtiger Stromanbieter mit 3,8 Millionen Kunden in Rumänien, Opfer eines Ransomware-Angriffs. Der Angriff dauert an Wie das Unternehmen am 9. Dezember seinen Investoren mitteilte, arbeitet es mit nationalen Cybersicherheitsbehörden zusammen, um eine „laufende Cyberattacke“ zu untersuchen. Electrica-CEO Alexandru Aurelian Chirita betonte in dem Schreiben, dass die kritischen Systeme der Gruppe nicht betroffen sind. Vorübergehende Unterbrechungen resultierten aus Schutzmaßnahmen für die interne Infrastruktur, die der Systemsicherheit dienen. Das Unternehmen priorisiere die kontinuierliche Stromversorgung sowie den Schutz persönlicher und betrieblicher Daten. Energieversorger sollte erpresst werden Während der rumänische Stromversorger die Art des Angriffs noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, hat das Energieministeriums bereits verkündet: Electrica sei Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Der Angriff habe sich allerdings nicht auf die zur Steuerung und Überwachung des Verteilungsnetzes verwendeten SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) ausgewirkt. Diese seien  voll funktionsfähig und isoliert, so Energieminister Sebastian Burduja. Technische Teams und Sicherheitspartner würden jetzt vor Ort daran arbeiten, alle Risiken zu beseitigen. Die Identität der Täter ist noch unklar. Nachdem russische Hacker aber offenbar bereits versucht haben, die Präsidentschaftswahl zu manipulieren, scheint es hier ähnliche Motive zu geben. 

Rumänien kommt digital weiterhin nicht zur Ruhe​ Nehmen die Russen Rache an Rumänien für die gescheiterte Wahl „ihres“ Kandidaten?structuresxx – shutterstock.com

Zuerst wurde die rumänischen Präsidentschaftswahlen annulliert, nachdem sie durch eine mutmaßlich russisch gesteuerte TikTok-Kampagne beeinflusst wurden. Jetzt wurde die Electrica-Gruppe, ein wichtiger Stromanbieter mit 3,8 Millionen Kunden in Rumänien, Opfer eines Ransomware-Angriffs.

Der Angriff dauert an

Wie das Unternehmen am 9. Dezember seinen Investoren mitteilte, arbeitet es mit nationalen Cybersicherheitsbehörden zusammen, um eine „laufende Cyberattacke“ zu untersuchen.

Electrica-CEO Alexandru Aurelian Chirita betonte in dem Schreiben, dass die kritischen Systeme der Gruppe nicht betroffen sind. Vorübergehende Unterbrechungen resultierten aus Schutzmaßnahmen für die interne Infrastruktur, die der Systemsicherheit dienen. Das Unternehmen priorisiere die kontinuierliche Stromversorgung sowie den Schutz persönlicher und betrieblicher Daten.

Energieversorger sollte erpresst werden

Während der rumänische Stromversorger die Art des Angriffs noch nicht offiziell bekannt gegeben hat, hat das Energieministeriums bereits verkündet: Electrica sei Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden.

Der Angriff habe sich allerdings nicht auf die zur Steuerung und Überwachung des Verteilungsnetzes verwendeten SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) ausgewirkt. Diese seien  voll funktionsfähig und isoliert, so Energieminister Sebastian Burduja. Technische Teams und Sicherheitspartner würden jetzt vor Ort daran arbeiten, alle Risiken zu beseitigen.

Die Identität der Täter ist noch unklar. Nachdem russische Hacker aber offenbar bereits versucht haben, die Präsidentschaftswahl zu manipulieren, scheint es hier ähnliche Motive zu geben.

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Zukunft schenken und die Hacker School unterstützen​

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width=”2496″ height=”1404″ sizes=”(max-width: 2496px) 100vw, 2496px”>Die digitale Zukunft nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv mitgestalten – dafür braucht es digitale Bildung. Ground Picture – shutterstock.com Mitmachen und Zukunft schenken. In einer Zeit, in der IT-Technik und digitale Tools alle Facetten unseres Arbeitens und unseres Lebens beeinflussen, gehören digitale Skills einfach dazu. Es geht um Programmieren, Future Skills, KI-Kompetenz und IT-Berufsorientierung für die nächste Generation. Deshalb macht digitale Bildung den Unterschied.  Seit über zehn Jahren engagiert sich die Hacker School für digitale Bildung in Deutschland – durch ehrenamtliches Engagement von ITlerinnen und ITlern sowie Corporate Volunteering von Unternehmen. „Jedes Kind sollte einmal programmiert haben, bevor es sich für einen Beruf entscheidet und Zukunftsberufe kennenlernt“, so die Vision von Julia Freudenberg, der Gründerin der Hacker School. „Durch Programmieren erfahren die jungen Menschen selber, was die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts sind: Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken – und sie entwickeln ein viel besseres Verhältnis zu Fehlern, denn die gehören einfach dazu.“ Programmieren ist so viel mehr als nur Technik, sagt Julia Freudenberg von der Hacker School. Es geht um Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken. IDG / Tobias Tschepe Auch 2025 gilt es einmal mehr, weiter junge Menschen für Zukunftsberufe zu begeistern. Dafür braucht die Hacker School 250.000 Euro an Spenden bis zum Jahresende. Mit Eurer Spende  können wir Programmieren, Future Skills, KI-Kompetenz und IT-Berufsorientierung für die nächste Generation möglich machen.  können wir alle ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Unternehmen koordinieren, die Kurse an den Schulen organisieren.  können wir IT und Hardware anschaffen.  können wir unsere Kurskonzepte qualitativ sichern und weiterentwickeln.  können wir weiterhin im Hacker-School-Spirit gemeinsam digitale Bildung – unabhängig vom Geldbeutel der Kinder und Eltern – umsetzen.  Weihnachtszeit ist Spendenzeit! Gemeinsam können wir die digitale Bildungslandschaft in Deutschland verändern und zukunftsweisende Schritte gehen.  Jetzt direkt spenden – mitmachen und Zukunft sichern Auch die Unternehmen profitieren davon. Corporate Volunteering verbindet die Generationen und macht vor allem auch Spaß. Wenn Techies Kindern die IT-Welt erklären öffnet das neue Horizonte auf beiden Seiten. Der Kontakt sorgt für mehr Verständnis und inspiriert. Schlussendlich geht es auch darum, die Fachkräfte von morgen für IT zu begeistern und die Jugend neugierig auf Technik zu machen. Deshalb – mitmachen, spenden und Zukunft sichern.  

Zukunft schenken und die Hacker School unterstützen​ width=”2496″ height=”1404″ sizes=”(max-width: 2496px) 100vw, 2496px”>Die digitale Zukunft nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv mitgestalten – dafür braucht es digitale Bildung. Ground Picture – shutterstock.com

Mitmachen und Zukunft schenken. In einer Zeit, in der IT-Technik und digitale Tools alle Facetten unseres Arbeitens und unseres Lebens beeinflussen, gehören digitale Skills einfach dazu. Es geht um Programmieren, Future Skills, KI-Kompetenz und IT-Berufsorientierung für die nächste Generation. Deshalb macht digitale Bildung den Unterschied. 

Seit über zehn Jahren engagiert sich die Hacker School für digitale Bildung in Deutschland – durch ehrenamtliches Engagement von ITlerinnen und ITlern sowie Corporate Volunteering von Unternehmen. „Jedes Kind sollte einmal programmiert haben, bevor es sich für einen Beruf entscheidet und Zukunftsberufe kennenlernt“, so die Vision von Julia Freudenberg, der Gründerin der Hacker School. „Durch Programmieren erfahren die jungen Menschen selber, was die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts sind: Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken – und sie entwickeln ein viel besseres Verhältnis zu Fehlern, denn die gehören einfach dazu.“

Programmieren ist so viel mehr als nur Technik, sagt Julia Freudenberg von der Hacker School. Es geht um Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken. IDG / Tobias Tschepe

Auch 2025 gilt es einmal mehr, weiter junge Menschen für Zukunftsberufe zu begeistern. Dafür braucht die Hacker School 250.000 Euro an Spenden bis zum Jahresende. Mit Eurer Spende 

können wir Programmieren, Future Skills, KI-Kompetenz und IT-Berufsorientierung für die nächste Generation möglich machen. 

können wir alle ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Unternehmen koordinieren, die Kurse an den Schulen organisieren. 

können wir IT und Hardware anschaffen. 

können wir unsere Kurskonzepte qualitativ sichern und weiterentwickeln. 

können wir weiterhin im Hacker-School-Spirit gemeinsam digitale Bildung – unabhängig vom Geldbeutel der Kinder und Eltern – umsetzen. 

Weihnachtszeit ist Spendenzeit! Gemeinsam können wir die digitale Bildungslandschaft in Deutschland verändern und zukunftsweisende Schritte gehen. 

Jetzt direkt spenden – mitmachen und Zukunft sichern

Auch die Unternehmen profitieren davon. Corporate Volunteering verbindet die Generationen und macht vor allem auch Spaß. Wenn Techies Kindern die IT-Welt erklären öffnet das neue Horizonte auf beiden Seiten. Der Kontakt sorgt für mehr Verständnis und inspiriert. Schlussendlich geht es auch darum, die Fachkräfte von morgen für IT zu begeistern und die Jugend neugierig auf Technik zu machen. Deshalb – mitmachen, spenden und Zukunft sichern. 

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Black Week 2024 – Friteuse statt Smartphone​

Allgemein

width=”2495″ height=”1403″ sizes=”(max-width: 2495px) 100vw, 2495px”>Viele Konsumenten nutzen die Black Week für die vorweihnachtliche Schnäppchenjagd – teure Smartphones passten dieses Jahr allerdings nicht so recht ins Beuteschema.Billion Photos – shutterstock.com Laut Handelspaneldaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) stieg der Umsatz mit technischen Konsumgütern in der diesjährigen Black Week im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent. Besonders gefragt waren den Marktforschern zufolge Heißluftfritteusen, AR-/VR-Brillen, Kopfhörer und Computer. Der Telekommunikationssektor war mit einem Umsatzrückgang von sechs Prozent der klare Verlierer der Woche. Punkten konnte auch der stationäre Handel mit einem Umsatzplus von sechs Prozent. Der Online-Handel legte um vier Prozent zu.  Deutliche Zuwachsraten verzeichneten in diesem Jahr die Kategorien IT (plus 13 Prozent), Office (plus 15 Prozent) sowie Foto (plus 12 Prozent). Waren in den vergangenen Jahren vor allem Peripheriegeräte wie Mäuse und Tastaturen gefragt, erlebten zur diesjährigen Black Week größere IT- und Office-Produkte wie Desktop-PCs (plus 22 Prozent), Tablets (plus 21 Prozent), Multifunktionsdrucker (plus 15 Prozent) und Laptops (plus 13 Prozent) ein Comeback. Die Marktforscher deuten die Zahlen als beginnenden Ersatzzyklus: Konsumenten, die ihr Homeoffice während der Corona-Pandemie mit neuen Geräten ausgestattet haben, ersetzten diese nun zunehmend durch aktuellere Modelle, hieß es.  Heißluftfriteusen und Saugroboter Auch Haushaltskleingeräte waren zur Black Week stark gefragt. Der Umsatz mit entsprechenden Geräten legte um zehn Prozent zu. Besonders Geräte rund um das Thema Küche und Essen erfreuten sich hoher Nachfrage, darunter Zitruspressen, Milchschäumer und Wasserkocher. Als Spitzenreiter behaupteten sich aber Heißluftfriteusen mit einem Umsatzanstieg von 65 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Auch Saugroboter gehörten mit einem Umsatzplus von 33 Prozent weiterhin zu den beliebtesten Black-Week-Kategorien.  Die Unterhaltungselektronik verzeichnete während der Black Week ein Umsatzplus von neun Prozent. Besonders stark nachgefragt waren AR-/VR-Brillen (plus 41 Prozent) und Set-Top Boxen (plus 37 Prozent), deren Nachfrage durch die bevorstehende SD-Abschaltung der öffentlich-rechtlichen Programme im Januar 2025 angekurbelt wurde. Auch der TV-Markt konnte nach einem Tief ebenfalls wieder zulegen, nämlich um plus sechs Prozent.  Teure Smartphones bleiben Ladenhüter Einziger Negativtrend der Black Week war der rückläufige Smartphone-Markt. Hier gingen die Umsätze um sechs Prozent zurück und blieben damit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besonders teure Geräte mit einem Verkaufswert von über 900 Euro wurden weniger nachgefragt und beeinflussten damit das Gesamtergebnis.   „Nach einem insgesamt herausfordernden Jahr hat die Black Week in vielen Bereichen starke Impulse geliefert“, erklärte Alexander Dehmel, Experte für Tech & Durables bei NielsenIQ/GfK. Die aktuelle GfK-Weihnachtsstudie habe zudem gezeigt, dass viele Konsumenten ihre Weihnachtseinkäufe gezielt in die Black Week verlegen, um von attraktiven Angeboten zu profitieren. Das Weihnachtsgeschäft sei ein wichtiger Gradmesser für die weitere Entwicklung der Tech-Kategorien im kommenden Jahr.  

Black Week 2024 – Friteuse statt Smartphone​ width=”2495″ height=”1403″ sizes=”(max-width: 2495px) 100vw, 2495px”>Viele Konsumenten nutzen die Black Week für die vorweihnachtliche Schnäppchenjagd – teure Smartphones passten dieses Jahr allerdings nicht so recht ins Beuteschema.Billion Photos – shutterstock.com

Laut Handelspaneldaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) stieg der Umsatz mit technischen Konsumgütern in der diesjährigen Black Week im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent. Besonders gefragt waren den Marktforschern zufolge Heißluftfritteusen, AR-/VR-Brillen, Kopfhörer und Computer. Der Telekommunikationssektor war mit einem Umsatzrückgang von sechs Prozent der klare Verlierer der Woche. Punkten konnte auch der stationäre Handel mit einem Umsatzplus von sechs Prozent. Der Online-Handel legte um vier Prozent zu. 

Deutliche Zuwachsraten verzeichneten in diesem Jahr die Kategorien IT (plus 13 Prozent), Office (plus 15 Prozent) sowie Foto (plus 12 Prozent). Waren in den vergangenen Jahren vor allem Peripheriegeräte wie Mäuse und Tastaturen gefragt, erlebten zur diesjährigen Black Week größere IT- und Office-Produkte wie Desktop-PCs (plus 22 Prozent), Tablets (plus 21 Prozent), Multifunktionsdrucker (plus 15 Prozent) und Laptops (plus 13 Prozent) ein Comeback. Die Marktforscher deuten die Zahlen als beginnenden Ersatzzyklus: Konsumenten, die ihr Homeoffice während der Corona-Pandemie mit neuen Geräten ausgestattet haben, ersetzten diese nun zunehmend durch aktuellere Modelle, hieß es. 

Heißluftfriteusen und Saugroboter

Auch Haushaltskleingeräte waren zur Black Week stark gefragt. Der Umsatz mit entsprechenden Geräten legte um zehn Prozent zu. Besonders Geräte rund um das Thema Küche und Essen erfreuten sich hoher Nachfrage, darunter Zitruspressen, Milchschäumer und Wasserkocher. Als Spitzenreiter behaupteten sich aber Heißluftfriteusen mit einem Umsatzanstieg von 65 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Auch Saugroboter gehörten mit einem Umsatzplus von 33 Prozent weiterhin zu den beliebtesten Black-Week-Kategorien. 

Die Unterhaltungselektronik verzeichnete während der Black Week ein Umsatzplus von neun Prozent. Besonders stark nachgefragt waren AR-/VR-Brillen (plus 41 Prozent) und Set-Top Boxen (plus 37 Prozent), deren Nachfrage durch die bevorstehende SD-Abschaltung der öffentlich-rechtlichen Programme im Januar 2025 angekurbelt wurde. Auch der TV-Markt konnte nach einem Tief ebenfalls wieder zulegen, nämlich um plus sechs Prozent. 

Teure Smartphones bleiben Ladenhüter

Einziger Negativtrend der Black Week war der rückläufige Smartphone-Markt. Hier gingen die Umsätze um sechs Prozent zurück und blieben damit deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besonders teure Geräte mit einem Verkaufswert von über 900 Euro wurden weniger nachgefragt und beeinflussten damit das Gesamtergebnis.  

„Nach einem insgesamt herausfordernden Jahr hat die Black Week in vielen Bereichen starke Impulse geliefert“, erklärte Alexander Dehmel, Experte für Tech & Durables bei NielsenIQ/GfK. Die aktuelle GfK-Weihnachtsstudie habe zudem gezeigt, dass viele Konsumenten ihre Weihnachtseinkäufe gezielt in die Black Week verlegen, um von attraktiven Angeboten zu profitieren. Das Weihnachtsgeschäft sei ein wichtiger Gradmesser für die weitere Entwicklung der Tech-Kategorien im kommenden Jahr. 

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Wie leitet man ein Center of Excellence?​

Allgemein

Mark Zimmermann, Leiter des Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBWEnBW Um die Digitalisierung voranzutreiben, setzen vor allem größere Unternehmen häufig auf ein oder mehrere Kompetenzzentren oder Centers of Excellence. Diese Institutionen agieren quasi als eine Art Startup innerhalb der Organisation und können sich neuen Ideen und Trends mit weniger Zwängen auseinandersetzen – natürlich mit dem Ziel, gemeinsam mit dem Business Lösungen auf die Straße zu bringen.   Keine Samthandschuhe  Wie das in der Praxis aussieht – und wie man als Führungskraft diese Aktivitäten koordiniert – darum geht es in der aktuellen Folge von TechTalk, dem Podcast von Computerwoche, CIO und CSO. Unser Gast ist dabei für treue TechTalk-Hörerinnen und Hörer ein alter Bekannter: Mark Zimmermann ist nicht nur Mobile- und Apple-Experte, sondern leitet auch hauptberuflich das Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBW Baden Württemberg  „Digitalisierung ist für uns und für mich dann erfolgreich, wenn sie den Menschen hilft, neue Wege zu gehen und genau das versuchen wir mit unserem Kompetenzzentrum für mobile Lösungsentwicklung sicherzustellen“, beschreibt er die Aufgabe seiner Abteilung. Entscheidend sei dabei die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen – Design, Technik und Marketing müssten Hand in Hand gehen.   Nachhaltige Höchstleistungen könnten aber nur erbracht werden, wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlten und in einem Umfeld entfalten können, das offene Kommunikation und eine Kultur des Vertrauens fördert, betont Zimmermann. Dabei geht es ihm nicht darum, Mitarbeitende „mit Samthandschuhen“ anzufassen, sondern ihnen die Freiheit zu geben, Verantwortung zu übernehmen und auch aus Fehlern zu lernen.  In seinen Führungsprinzipien sieht sich Zimmermann von Steve Jobs inspiriert – womit sich auch wieder der Kreis zu früheren TechTalks mit dem Apple-Experten schließt. Festgelegt fühlt sich Zimmermann dabei indes nicht, wie er erklärt: „Die Führungsprinzipien von Steve Jobs sind sicher legendär und haben zweifellos die Erfolgsgeschichte von Apple geprägt und mich in meiner täglichen Arbeit  inspiriert. Aber Führungsansätze entwickeln sich ständig weiter und heute legen viele Unternehmen immer mehr Wert auf eine flexible und kooperative Führungskultur, und genau das wollte ich vermitteln.“ Es gehe darum, bewährte Prinzipien mit modernen Anforderungen wie Agilität, Diversität und einer hohen Mitarbeiterorientierung zu verbinden.   width=”100%” height=”152″ frameborder=”0″ allowfullscreen allow=”autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture” loading=”lazy” src=”https://open.spotify.com/embed/episode/0wODABL8uA1awNKI0vFS8Z?utm_source=oembed”> 

Wie leitet man ein Center of Excellence?​ Mark Zimmermann, Leiter des Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBWEnBW

Um die Digitalisierung voranzutreiben, setzen vor allem größere Unternehmen häufig auf ein oder mehrere Kompetenzzentren oder Centers of Excellence. Diese Institutionen agieren quasi als eine Art Startup innerhalb der Organisation und können sich neuen Ideen und Trends mit weniger Zwängen auseinandersetzen – natürlich mit dem Ziel, gemeinsam mit dem Business Lösungen auf die Straße zu bringen.  

Keine Samthandschuhe 

Wie das in der Praxis aussieht – und wie man als Führungskraft diese Aktivitäten koordiniert – darum geht es in der aktuellen Folge von TechTalk, dem Podcast von Computerwoche, CIO und CSO. Unser Gast ist dabei für treue TechTalk-Hörerinnen und Hörer ein alter Bekannter: Mark Zimmermann ist nicht nur Mobile- und Apple-Experte, sondern leitet auch hauptberuflich das Center of Excellence zur mobilen Lösungsentwicklung bei der EnBW Baden Württemberg 

„Digitalisierung ist für uns und für mich dann erfolgreich, wenn sie den Menschen hilft, neue Wege zu gehen und genau das versuchen wir mit unserem Kompetenzzentrum für mobile Lösungsentwicklung sicherzustellen“, beschreibt er die Aufgabe seiner Abteilung. Entscheidend sei dabei die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen – Design, Technik und Marketing müssten Hand in Hand gehen.  

Nachhaltige Höchstleistungen könnten aber nur erbracht werden, wenn sich die Mitarbeiter wohlfühlten und in einem Umfeld entfalten können, das offene Kommunikation und eine Kultur des Vertrauens fördert, betont Zimmermann. Dabei geht es ihm nicht darum, Mitarbeitende „mit Samthandschuhen“ anzufassen, sondern ihnen die Freiheit zu geben, Verantwortung zu übernehmen und auch aus Fehlern zu lernen. 

In seinen Führungsprinzipien sieht sich Zimmermann von Steve Jobs inspiriert – womit sich auch wieder der Kreis zu früheren TechTalks mit dem Apple-Experten schließt. Festgelegt fühlt sich Zimmermann dabei indes nicht, wie er erklärt: „Die Führungsprinzipien von Steve Jobs sind sicher legendär und haben zweifellos die Erfolgsgeschichte von Apple geprägt und mich in meiner täglichen Arbeit  inspiriert. Aber Führungsansätze entwickeln sich ständig weiter und heute legen viele Unternehmen immer mehr Wert auf eine flexible und kooperative Führungskultur, und genau das wollte ich vermitteln.“ Es gehe darum, bewährte Prinzipien mit modernen Anforderungen wie Agilität, Diversität und einer hohen Mitarbeiterorientierung zu verbinden.  

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Intel ist fertig​

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width=”2509″ height=”1411″ sizes=”(max-width: 2509px) 100vw, 2509px”>Der Intel-Vorstand hat CEO Pat Gelsinger “verabschiedet”. Die Probleme beim ehemals dominanten Chip-Riesen werden damit jedoch nicht kleiner. Eher im Gegenteil.VMware Anfang Dezember 2024 gab Intel den sofortigen „Rücktritt“ seines CEO Pat Gelsinger bekannt. Offiziell hat sich Gelsinger laut Intel aus eigenem Antrieb in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Leider ist das in einem Maß unglaubwürdig, das an die Aussagen mancher Politiker erinnert. In der Realität wurde Gelsinger vom Intel-Vorstand der Rücktritt nahegelegt, weil seine Versuche, den strauchelnden Chip-Giganten wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu bringen, keine Wirkung zeigten – außer Frustration in den Reihen des Intel-Managements.   Gelsinger, der fast vier Jahre lang an der Spitze von Intel stand, dürfte vom Board zweierlei Optionen erhalten haben: in den Ruhestand zu gehen oder gefeuert zu werden. Verständlicherweise wollte der Manager mit Blick auf seine Reputation letztere Option vermeiden. Klar ist jedoch auch: Intels Niedergang ist nicht allein Gelsinger anzulasten. Vielmehr ist der Chipkonzern schon seit Dekaden auf dem absteigenden Ast. Ein Niedergang mit Ansage Genauer gesagt seit 2007. Damals stellte Apple sein iPhone erstmals vor – mit Samsung statt Intel „inside“. Trotzdem Steve Jobs den Deal mit Intel wollte, haben die damaligen Verantwortlichen beim Chipriesen den Deal vermasselt. Dass anschließend der große Umschwung von PCs zu Smartphones seinen Lauf nahm, machte die Sache natürlich nicht besser. Intel hatte mehrere Smartphone-fähige Chip-Familien, darunter zum Beispiel XScale und Atom. Aber sein Hauptaugenmerk legte der Konzern lieber weiterhin auf den PC- und Servermarkt. Diese kurzfristige Denke – die insbesondere in einer Branche, die sich im steten Wandel befindet, tödlich sein kann – zeigte sich bei Intel in den nächsten Jahren immer wieder. Und ermöglichte den (mehr oder weniger) schleichenden Niedergang:   Intel verschlief es, seine Chip-Fertigungsanlagen zu modernisieren. Das ermöglichte es Konkurrenten wie AMD und TSMC, sich als neue Marktführer in diesem Bereich zu etablieren. Apple ließ Intel 2020 schließlich auch mit Blick auf Macs fallen und setzt seitdem auf seine eigenen, ARM-basierten Chips. Unterdessen konnte AMD seine Marktanteile auf dem Desktop- und Servermarkt weiter ausbauen. Die KI-Revolution und der damit einhergehende Run auf Grafikkarten ging an Intel ebenfalls vorbei. Nvidia war in diesem Bereich durch seine GPU-Expertise, die in erster Linie auf Gaming und Kryptowährungen fußt, entscheidend besser positioniert.  Seit Gelsingers Amtsantritt als CEO war Intels Aktienkurs um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete der Konzern mit 16,6 Milliarden Dollar zudem den größten Nettoverlust seiner 56-jährigen Historie. Dass das Unternehmen Ende 2024 nach 25 Jahren auch noch aus dem Dow-Jones-Index flog, dürfte das Fass dann zum Überlaufen gebracht haben. Insofern kam der „Rücktritt“ von Gelsinger für mich nicht unbedingt überraschend. Dass der Intel-Vorstand nach dem Abgang des Managers jedoch erst einmal ein Interims-Führungsduo eingesetzt hat, um jetzt „sorgfältig“ und „zügig“ nach einem neuen CEO zu suchen, ist hingegen unerwartet. Ich hätte eher damit gerechnet, dass der Gelsinger-Nachfolger längst gesucht und gefunden ist. Meine ehrliche Einschätzung: Intel ist fertig. Der Konzern wird zwar nicht in ein paar Wochen in seine Einzelteile zerfallen. Aber ohne eine staatliche Rettungsaktion von erheblichem Ausmaß (was unter der Trump-Administration nicht in Aussicht steht) sehe ich für das Unternehmen keine großen Überlebenschancen. Andy Grove, der Intel zu seinem initialen Ruhm geführt hat, dreht sich gerade im Grab um. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Intel ist fertig​ width=”2509″ height=”1411″ sizes=”(max-width: 2509px) 100vw, 2509px”>Der Intel-Vorstand hat CEO Pat Gelsinger “verabschiedet”. Die Probleme beim ehemals dominanten Chip-Riesen werden damit jedoch nicht kleiner. Eher im Gegenteil.VMware

Anfang Dezember 2024 gab Intel den sofortigen „Rücktritt“ seines CEO Pat Gelsinger bekannt. Offiziell hat sich Gelsinger laut Intel aus eigenem Antrieb in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Leider ist das in einem Maß unglaubwürdig, das an die Aussagen mancher Politiker erinnert. In der Realität wurde Gelsinger vom Intel-Vorstand der Rücktritt nahegelegt, weil seine Versuche, den strauchelnden Chip-Giganten wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu bringen, keine Wirkung zeigten – außer Frustration in den Reihen des Intel-Managements.  

Gelsinger, der fast vier Jahre lang an der Spitze von Intel stand, dürfte vom Board zweierlei Optionen erhalten haben:

in den Ruhestand zu gehen oder

gefeuert zu werden.

Verständlicherweise wollte der Manager mit Blick auf seine Reputation letztere Option vermeiden. Klar ist jedoch auch: Intels Niedergang ist nicht allein Gelsinger anzulasten. Vielmehr ist der Chipkonzern schon seit Dekaden auf dem absteigenden Ast.

Ein Niedergang mit Ansage

Genauer gesagt seit 2007. Damals stellte Apple sein iPhone erstmals vor – mit Samsung statt Intel „inside“. Trotzdem Steve Jobs den Deal mit Intel wollte, haben die damaligen Verantwortlichen beim Chipriesen den Deal vermasselt. Dass anschließend der große Umschwung von PCs zu Smartphones seinen Lauf nahm, machte die Sache natürlich nicht besser. Intel hatte mehrere Smartphone-fähige Chip-Familien, darunter zum Beispiel XScale und Atom. Aber sein Hauptaugenmerk legte der Konzern lieber weiterhin auf den PC- und Servermarkt.

Diese kurzfristige Denke – die insbesondere in einer Branche, die sich im steten Wandel befindet, tödlich sein kann – zeigte sich bei Intel in den nächsten Jahren immer wieder. Und ermöglichte den (mehr oder weniger) schleichenden Niedergang:  

Intel verschlief es, seine Chip-Fertigungsanlagen zu modernisieren. Das ermöglichte es Konkurrenten wie AMD und TSMC, sich als neue Marktführer in diesem Bereich zu etablieren.

Apple ließ Intel 2020 schließlich auch mit Blick auf Macs fallen und setzt seitdem auf seine eigenen, ARM-basierten Chips. Unterdessen konnte AMD seine Marktanteile auf dem Desktop- und Servermarkt weiter ausbauen.

Die KI-Revolution und der damit einhergehende Run auf Grafikkarten ging an Intel ebenfalls vorbei. Nvidia war in diesem Bereich durch seine GPU-Expertise, die in erster Linie auf Gaming und Kryptowährungen fußt, entscheidend besser positioniert. 

Seit Gelsingers Amtsantritt als CEO war Intels Aktienkurs um mehr als 60 Prozent eingebrochen. Im dritten Quartal 2024 verzeichnete der Konzern mit 16,6 Milliarden Dollar zudem den größten Nettoverlust seiner 56-jährigen Historie. Dass das Unternehmen Ende 2024 nach 25 Jahren auch noch aus dem Dow-Jones-Index flog, dürfte das Fass dann zum Überlaufen gebracht haben.

Insofern kam der „Rücktritt“ von Gelsinger für mich nicht unbedingt überraschend. Dass der Intel-Vorstand nach dem Abgang des Managers jedoch erst einmal ein Interims-Führungsduo eingesetzt hat, um jetzt „sorgfältig“ und „zügig“ nach einem neuen CEO zu suchen, ist hingegen unerwartet. Ich hätte eher damit gerechnet, dass der Gelsinger-Nachfolger längst gesucht und gefunden ist.

Meine ehrliche Einschätzung: Intel ist fertig. Der Konzern wird zwar nicht in ein paar Wochen in seine Einzelteile zerfallen. Aber ohne eine staatliche Rettungsaktion von erheblichem Ausmaß (was unter der Trump-Administration nicht in Aussicht steht) sehe ich für das Unternehmen keine großen Überlebenschancen. Andy Grove, der Intel zu seinem initialen Ruhm geführt hat, dreht sich gerade im Grab um. (fm)

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7 Bluesky-Tipps für X-Aussteiger​

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Mit diesen Tipps gelingt nicht nur der Umstieg reibungslos.Bluesky Gründe, sich von der ehemals als Twitter bekannten Plattform X abzuwenden, müssen die meisten Social-Media-Nutzer nicht lange suchen. Die erste Adresse für ein möglichst vergleichbares Erlebnis ist Bluesky. Die vom Ex-Twitter- und Jetzt-Block-CEO Jack Dorsey im Jahr 2021 gegründete, dezentrale Plattform zählt inzwischen mehr als 22 Millionen User weltweit. Besonders interessant ist Bluesky dabei für viele Umsteiger wegen: der im Vergleich zu X positiveren Kommunikationskultur, dem Verzicht auf Anzeigen und Sponsored Posts, der Möglichkeit, Drittanbieter-Tools und -Services einzubinden, sowie den ebenfalls nicht-existenten, algorithmisch ermittelten „Empfehlungen“. Für Unternehmen, die einen Umstieg zu Bluesky erwägen nicht uninteressant: Die offene Plattform schränkt die Sichtbarkeit von Posts mit externen Links nicht ein. Das kann potenziell zu höherem Traffic (und Conversions) führen. Zwar bleibt Bluesky nach Nutzerzahlen eine vergleichsweise kleine Plattform, dafür sind die vorhandenen User aber sehr aktiv. Die folgenden sieben Tipps helfen Bluesky-Neulingen dabei, sich besser zurecht und zu einer zufriedenstellenden Social-Media-Erfahrung zu finden. 1. Threads zusammenfassen Thread-Zusammenfassungen sind auf Bluesky nativ nicht verfügbar. Aber Sie können diese trotzdem schnell und einfach erstellen. Dazu erwähnen Sie einfach @skyview.social in Kombination mit „unroll“ an einer beliebigen Stelle innerhalb eines Threads. Anschließend erhalten Sie einen Link, über den Sie die gesamte Konversation teilen können. 2. Threads stummschalten Wenn Sie auch auf Bluesky von bestimmten Konversationen nichts mehr hören und sehen möchten, können Sie einzelne Threads stummschalten. Dazu klicken (oder tippen) Sie einfach auf die drei Punkte neben dem Beitrag und wählen im folgenden Menü die entsprechende Option. Über dieses Menü stehen Ihnen unter anderem auch Tools zur Verfügung, um spezifische Keywords und Hashtags stummzuschalten oder Antworten auszublenden. 3. Ur-Twitter-Feeling wiederbeleben Auf dem, was einmal Twitter war, konnte man einst ganze Unterhaltungen in teilbare Webseiten verwandeln. Das geht auch bei Bluesky – und zwar über den Webservice Skywriter.blue. Alles was Sie dazu benötigen, ist die URL eines Bluesky-Posts. Eine Embed-Funktion gibt es allerdings (noch) nicht. Auch Tweetdeck dürfte erfahrenen Ex-Twitter-Nutzern ein Begriff sein. Dieses praktische Tool kam zum Einsatz, um Tweets zu konsumieren und zu managen. Mit der Deck.Blue-App stehen Bluesky-Nutzern ganz ähnliche Funktionen zur Verfügung. Die App lässt sich auch mit dem Social-Media-Management-Tool Buffer kombinieren, um Bluesky und weitere Social-Kanäle an einem Ort zu managen. 4. (Block-)Listen einsehen Wenn Sie gerne wissen möchten, wen Sie blockiert haben, wer Sie blockiert hat und auf welchen „Lists“ Sie vertreten sind (dazu später mehr), hilft ein Besuch auf clearsky.app. Auf der Webseite geben Sie einfach den entsprechenden Benutzernamen ein. 5. Mehr Menschen finden Um mehr Personen auf Bluesky zu finden, denen Sie folgen können, stehen von der Community gepflegte „Starter Packs“ zur Verfügung. Diese sind nach Themengebieten sortiert. Eine Übersicht über alle verfügbaren Packs finden Sie bei Blueskydirectory.com. Eine andere, schnelle Möglichkeit, nach Personen zu suchen, denen Sie noch nicht folgen, aber viele Ihrer Kontakte, bietet der Bluesky Network Analyzer. Abgesehen von den Starter Packs gibt es bei Bluesky auch „Lists“. Dabei handelt es sich um Gruppen von Konten, die etwa verwendet werden können, um Feeds zu kuratieren oder bestimmte Interessensgebiete zu verfolgen. Sie kommen zur Anwendung, um Personen im Auge zu behalten, denen Sie nicht folgen wollen. Aus den Listen lässt sich auch ein separater Feed in einem eigenen Fenster erstellen. Es ist auch möglich, Starter Packs in Listen umzuwandeln. Das funktioniert mit der Web-App Pack2List. Auf der Seite geben Sie einfach die URL des Starter Packs an und können dieses anschließend als Liste abonnieren. Mit anderen Worten: Sie können den gesamten Inhalt der Packs innerhalb Ihres Kontos verfügbar machen, ohne den einzelnen Personen zu folgen. 6. Besser suchen Die Bluesky-Suchwerkzeuge unterstützen Sie – ganz ähnlich wie im Fall der X-Plattform – auf verschiedene Weise: Um bestimmte Ausdrücke zu finden, setzen Sie Phrasen und Keywords in Anführungszeichen (etwa „Austrian Airlines“), um Beiträge zu finden, die diesen enthalten. Um nach Hashtags zu suchen, verwenden Sie einen beliebigen Begriff mit dem #-Präfix. Um Personen zu finden, können Sie nach Beiträgen suchen, in denen diese mit ihrem Bluesky-Handle erwähnt werden. Um alle Beiträge eines bestimmten Nutzers zu finden, verwenden Sie „from:“ (ohne Anführungszeichen) gefolgt vom Benutzer-Handle. Darüber hinaus ist es auch möglich, nach spezifischen URLs zu suchen, die in Beiträgen geteilt wurden. Dazu suchen sie einfach nach der entsprechenden Webadresse. 7. Alternative Clients entdecken Bluesky bietet einen eigenen Client (für iOS und Android) an oder kann über jeden Browser genutzt werden. Die Erfahrung auf dem iPad lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Wenn Sie das soziale Netzwerk auf einem Apple-Tablet nutzen möchten, sollten Sie einen Blick auf die App Skeets for Bluesky werfen. Diese verbessert die iPad-Experience erheblich und eröffnet auch eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen (die teilweise kostenpflichtig sind). Weitere alternative Bluesky-Clients sind unter anderem: Deck.blue, Graysky, SkyFeed oder SkeetDeck. Damit diese Services funktionieren, benötigen Sie ein App-Kennwort. Sehen Sie bei dieser Gelegenheit unbedingt davon ab, das Passwort für Ihr Bluesky-Konto wiederzuverwenden. Damit können Sie beispielsweise auch Dienstleistern Zugang zu Ihrem Konto gewähren, während Ihr originäres Passwort sicher bleibt. Weitere nützliche Informationen, um Bluesky zu nutzen, lesen Sie in diesem ausführlichen Blogbeitrag. Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

7 Bluesky-Tipps für X-Aussteiger​ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?quality=50&strip=all 1525w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=300%2C157&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=768%2C403&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=1024%2C537&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=1240%2C650&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=150%2C79&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=854%2C448&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=640%2C336&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/11/bluesky.webp?resize=444%2C233&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”537″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Die X-Alternative Bluesky verzeichnet weiter Zulauf. Mit diesen Tipps gelingt nicht nur der Umstieg reibungslos.Bluesky

Gründe, sich von der ehemals als Twitter bekannten Plattform X abzuwenden, müssen die meisten Social-Media-Nutzer nicht lange suchen. Die erste Adresse für ein möglichst vergleichbares Erlebnis ist Bluesky. Die vom Ex-Twitter- und Jetzt-Block-CEO Jack Dorsey im Jahr 2021 gegründete, dezentrale Plattform zählt inzwischen mehr als 22 Millionen User weltweit.

Besonders interessant ist Bluesky dabei für viele Umsteiger wegen:

der im Vergleich zu X positiveren Kommunikationskultur,

dem Verzicht auf Anzeigen und Sponsored Posts,

der Möglichkeit, Drittanbieter-Tools und -Services einzubinden, sowie

den ebenfalls nicht-existenten, algorithmisch ermittelten „Empfehlungen“.

Für Unternehmen, die einen Umstieg zu Bluesky erwägen nicht uninteressant: Die offene Plattform schränkt die Sichtbarkeit von Posts mit externen Links nicht ein. Das kann potenziell zu höherem Traffic (und Conversions) führen. Zwar bleibt Bluesky nach Nutzerzahlen eine vergleichsweise kleine Plattform, dafür sind die vorhandenen User aber sehr aktiv.

Die folgenden sieben Tipps helfen Bluesky-Neulingen dabei, sich besser zurecht und zu einer zufriedenstellenden Social-Media-Erfahrung zu finden.

1. Threads zusammenfassen

Thread-Zusammenfassungen sind auf Bluesky nativ nicht verfügbar. Aber Sie können diese trotzdem schnell und einfach erstellen.

Dazu erwähnen Sie einfach @skyview.social in Kombination mit „unroll“ an einer beliebigen Stelle innerhalb eines Threads. Anschließend erhalten Sie einen Link, über den Sie die gesamte Konversation teilen können.

2. Threads stummschalten

Wenn Sie auch auf Bluesky von bestimmten Konversationen nichts mehr hören und sehen möchten, können Sie einzelne Threads stummschalten. Dazu klicken (oder tippen) Sie einfach auf die drei Punkte neben dem Beitrag und wählen im folgenden Menü die entsprechende Option.

Über dieses Menü stehen Ihnen unter anderem auch Tools zur Verfügung, um spezifische Keywords und Hashtags stummzuschalten oder Antworten auszublenden.

3. Ur-Twitter-Feeling wiederbeleben

Auf dem, was einmal Twitter war, konnte man einst ganze Unterhaltungen in teilbare Webseiten verwandeln. Das geht auch bei Bluesky – und zwar über den Webservice Skywriter.blue. Alles was Sie dazu benötigen, ist die URL eines Bluesky-Posts. Eine Embed-Funktion gibt es allerdings (noch) nicht.

Auch Tweetdeck dürfte erfahrenen Ex-Twitter-Nutzern ein Begriff sein. Dieses praktische Tool kam zum Einsatz, um Tweets zu konsumieren und zu managen. Mit der Deck.Blue-App stehen Bluesky-Nutzern ganz ähnliche Funktionen zur Verfügung. Die App lässt sich auch mit dem Social-Media-Management-Tool Buffer kombinieren, um Bluesky und weitere Social-Kanäle an einem Ort zu managen.

4. (Block-)Listen einsehen

Wenn Sie gerne wissen möchten, wen Sie blockiert haben, wer Sie blockiert hat und auf welchen „Lists“ Sie vertreten sind (dazu später mehr), hilft ein Besuch auf clearsky.app. Auf der Webseite geben Sie einfach den entsprechenden Benutzernamen ein.

5. Mehr Menschen finden

Um mehr Personen auf Bluesky zu finden, denen Sie folgen können, stehen von der Community gepflegte „Starter Packs“ zur Verfügung. Diese sind nach Themengebieten sortiert. Eine Übersicht über alle verfügbaren Packs finden Sie bei Blueskydirectory.com. Eine andere, schnelle Möglichkeit, nach Personen zu suchen, denen Sie noch nicht folgen, aber viele Ihrer Kontakte, bietet der Bluesky Network Analyzer.

Abgesehen von den Starter Packs gibt es bei Bluesky auch „Lists“. Dabei handelt es sich um Gruppen von Konten, die etwa verwendet werden können, um Feeds zu kuratieren oder bestimmte Interessensgebiete zu verfolgen. Sie kommen zur Anwendung, um Personen im Auge zu behalten, denen Sie nicht folgen wollen. Aus den Listen lässt sich auch ein separater Feed in einem eigenen Fenster erstellen.

Es ist auch möglich, Starter Packs in Listen umzuwandeln. Das funktioniert mit der Web-App Pack2List. Auf der Seite geben Sie einfach die URL des Starter Packs an und können dieses anschließend als Liste abonnieren. Mit anderen Worten: Sie können den gesamten Inhalt der Packs innerhalb Ihres Kontos verfügbar machen, ohne den einzelnen Personen zu folgen.

6. Besser suchen

Die Bluesky-Suchwerkzeuge unterstützen Sie – ganz ähnlich wie im Fall der X-Plattform – auf verschiedene Weise:

Um bestimmte Ausdrücke zu finden, setzen Sie Phrasen und Keywords in Anführungszeichen (etwa „Austrian Airlines“), um Beiträge zu finden, die diesen enthalten.

Um nach Hashtags zu suchen, verwenden Sie einen beliebigen Begriff mit dem #-Präfix.

Um Personen zu finden, können Sie nach Beiträgen suchen, in denen diese mit ihrem Bluesky-Handle erwähnt werden. Um alle Beiträge eines bestimmten Nutzers zu finden, verwenden Sie „from:“ (ohne Anführungszeichen) gefolgt vom Benutzer-Handle.

Darüber hinaus ist es auch möglich, nach spezifischen URLs zu suchen, die in Beiträgen geteilt wurden. Dazu suchen sie einfach nach der entsprechenden Webadresse.

7. Alternative Clients entdecken

Bluesky bietet einen eigenen Client (für iOS und Android) an oder kann über jeden Browser genutzt werden. Die Erfahrung auf dem iPad lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Wenn Sie das soziale Netzwerk auf einem Apple-Tablet nutzen möchten, sollten Sie einen Blick auf die App Skeets for Bluesky werfen. Diese verbessert die iPad-Experience erheblich und eröffnet auch eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen (die teilweise kostenpflichtig sind).

Weitere alternative Bluesky-Clients sind unter anderem:

Deck.blue,

Graysky,

SkyFeed oder

SkeetDeck.

Damit diese Services funktionieren, benötigen Sie ein App-Kennwort. Sehen Sie bei dieser Gelegenheit unbedingt davon ab, das Passwort für Ihr Bluesky-Konto wiederzuverwenden. Damit können Sie beispielsweise auch Dienstleistern Zugang zu Ihrem Konto gewähren, während Ihr originäres Passwort sicher bleibt.

Weitere nützliche Informationen, um Bluesky zu nutzen, lesen Sie in diesem ausführlichen Blogbeitrag.

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Windows reparieren per In-Place-Upgrade​

Allgemein

Windows kaputt? So muss es nicht enden…Stas Knop | shutterstock.com Es kann vorkommen, dass eine Windows-Installation nicht mehr richtig funktioniert. Das hat in der Regel Ärgernisse zur Folge. Zum Beispiel Menüs, die sich nicht mehr richtig öffnen lassen, Icons, die auf dem Desktop ein Eigenleben führen oder verrücktspielende Datei-Explorer. Für den Fall der Fälle auf die richtige Strategie zurückgreifen zu können, um das Microsoft-Betriebssystem zu reparieren, ist an dieser Stelle hilfreich. Diesbezüglich hat sich das sogenannte „In-Place-Upgrade“ über die Jahre als gutes Mittel erwiesen.     In diesem Artikel lesen Sie: was ein In-Place-Upgrade ist und wie es funktioniert, was dabei konkret zu beachten ist und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Was ist ein In-Place-Upgrade? Im Rahmen einer In-Place-Upgrade-Installation ersetzen Sie mit Hilfe des Betriebssystem-Installers sämtliche Systemdateien für Windows 11 (oder 10) auf einem PC. Sie überschreiben das Betriebssystem quasi mit sich selbst. Dabei bleiben außen vor: Benutzerdateien, viele Einstellungen sowie bereits installierte Anwendungen. Diese Maßnahme kann bereits ausreichend sein, um zickende Windows-Installationen zu reparieren und das Microsoft-OS wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Insbesondere, wenn andere Reparaturtechniken – etwa DISM-Funktionen – keine Besserung bringen. Dabei beansprucht ein In-Place-Upgrade von Windows vergleichsweise wenig Zeit (dazu gleich mehr) und zieht keine größeren Cleanup- oder Optimierungs-Tasks nach sich. Allerdings ist ein In-Place-Upgrade auch kein Allheilmittel für sämtliche Windows-Probleme. Zum Beispiel ist es mit dieser Methode nicht möglich, Änderungen an der Registry rückgängig zu machen. Voraussetzungen für ein Windows-In-Place-Upgrade Um ein In-Place-Upgrade von Windows 11 oder 10 anzustoßen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Sie müssen mit einem Konto mit Administratorrechten angemeldet sein. Windows 11 (oder 10) muss aktiv sein (und bleiben), damit Sie setup.exe innerhalb von Windows ausführen können. Ein In-Place-Upgrade funktioniert weder mit einem Boot-fähigen Installer noch über den abgesicherten Modus von Windows. Mindestens 9 GB freier Speicherplatz – plus den Speicherplatz, den Windows auf dem Laufwerk verwendet, auf dem es ausgeführt wird. Der Grund: Der Installer benennt die laufende Version in Windows.old um und erstellt einen neuen Windows-Systemordner für das Upgrade. Der verwendete Windows-Installer muss dieselbe Edition (Home, Pro, Enterprise), Sprache, Bit-Version (32- oder 64-Bit für Windows 10) und Build (neuer ist kein Problem) aufweisen, wie das Windows-Image, das aktualisiert und repariert wird. Windows 11 reparieren mit In-Place-Upgrade Windows-11-Benutzer haben (ab Version 23H2) besonders leichtes Spiel: Sie können In-Place-Upgrades mit nur einem Klick in Gang setzen. Dabei wird die Windows-Basisversion auf die bereits installierten Updates abgestimmt. Das funktioniert folgendermaßen: Rufen Sie die Windows-Einstellungen auf, navigieren zu System > Wiederherstellung und klicken Sie abschließend neben „Probleme mittels Windows Update beheben“ auf die Schaltfläche „Jetzt neu installieren“. Der folgende Prozess kann eine Weile in Anspruch nehmen: Je nach verbauter Hardware liegt die benötigte Zeit für ein In-Place-Upgrade von Windows 11 (ungefähr) zwischen 35 und 110 Minuten. Windows-In-Place-Upgrade über ISO oder USB Wenn Sie diese Zeit nicht haben, geht ein In-Place-Upgrade per Image-Datei schneller vonstatten. Das funktioniert auch für Windows 10 und Windows-11-Versionen vor 23H2 und dauert im Regelfall nicht länger als 20 Minuten. Eine ISO- beziehungsweise Image-Datei bündelt sämtliche Windows-Programme, -Dateien und -Konfigurationsdateien und eignet sich deshalb gut, um ein komplexes Betriebssystem wie Windows zu installieren – oder zu reparieren. Um an das Windows-Image heranzukommen, bieten sowohl Microsoft als auch Drittanbieter einige Optionen:   Windows-10-Benutzer haben die Möglichkeit, über die entsprechende Webseite von Microsoft ein Installationsmedium zu erstellen. Nach dem Download des Media Creation Tool (MCT) können Sie damit eine Windows-10-Image-Datei erstellen. Das funktioniert allerdings nur für aktuelle Versionen von Windows 10 (22H2). Windows-11-Benutzern stellt Microsoft zum selben Zweck eine eigene Webseite zur Verfügung. Falls Sie auf ältere oder Insider-Versionen von Windows 10 zurückgreifen müssen, empfehlen sich dafür die Drittanbieter-Webseiten HeiDoc und UUP-Dump. Sobald Sie die richtige ISO-Datei ermittelt und heruntergeladen haben, gilt es, noch einige Vorbereitungen für den In-Place-Upgrade-Prozess zu treffen: Falls Windows auf einem verschlüsselten Laufwerk ausgeführt wird, muss die Encryption für den Zeitraum der Installation deaktiviert werden. Falls auf dem Ziel-PC UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) läuft, sollten für das In-Place-Upgrade „Fast Boot“ und „Secure Boot“ deaktiviert werden. Auch alle Antivirus- und Security-Lösungen von Drittanbietern (also alles außer Windows Defender) sollten für das In-Place-Upgrade des Betriebssystems deaktiviert, beziehungsweise deinstalliert werden. Sind diese Tasks abgearbeitet, ist es kinderleicht, Windows in drei Schritten zu reparieren: Mounten Sie die ISO-Datei. Navigieren Sie zum Stammverzeichnis des virtuellen Laufwerks, in das die Image-Inhalte geladen werden. Führen Sie die Datei „setup.exe“ aus und folgen Sie dem Prozess. Falls Sie mit einem USB-Stick arbeiten, öffnen Sie diesen im Datei-Explorer und springen direkt zu Schritt 3. Standardmäßig behält der Installer alle persönlichen Dateien und Anwendungen auf dem Zielcomputer bei. Zur Sicherheit sollten Sie aber darauf achten, dass „Persönliche Dateien und Anwendungen behalten“ aktiviert ist. Checkliste nach dem In-Place-Upgrade Nach Abschluss des In-Place-Upgrades von Windows 11 oder 10 sind möglicherweise noch einige Bereinigungs- oder Anpassungsarbeiten erforderlich. Folgende Punkte gilt es diesbezüglich zu überprüfen: Benutzerdefinierte Schriftarten und System-Icons sind nach einer direkten In-Place-Upgrade-Installation unter Umständen passé. Dann müssen sie manuell wiederhergestellt werden. WLAN-Verbindungen müssen möglicherweise neu eingerichtet werden (inklusive SSIDs und Passwörtern). Gelegentlich können Netzwerke auch von „privat“ zu „öffentlich“ switchen und müssen zurückgesetzt werden. Windows ist nach der Installation auf dem Stand der für die Upgrade-Installation verwendeten Image-Datei. Alle nachfolgenden Updates müssen über Windows Update neu eingespielt werden, um die Installation vollständig auf den aktuellen Stand zu bringen. Nach einem In-Place-Upgrade muss der Windows-Systemschutz aktiviert werden, um (falls gewünscht) Capture- Und Restore-Punkte nutzen zu können. Die Betriebssystemdateien der vorherigen Installation in Windows.old belegen viel Speicherplatz. Standardmäßig wird dieser Ordner für etwa zehn Tage beibehalten. Um die alten Dateien zu löschen und bis zu 35 GB Speicherplatz freizugeben, starten Sie die Windows-Datenträgerbereinigung mit Admin-Rechten. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Windows reparieren per In-Place-Upgrade​ Windows kaputt? So muss es nicht enden…Stas Knop | shutterstock.com

Es kann vorkommen, dass eine Windows-Installation nicht mehr richtig funktioniert. Das hat in der Regel Ärgernisse zur Folge. Zum Beispiel Menüs, die sich nicht mehr richtig öffnen lassen, Icons, die auf dem Desktop ein Eigenleben führen oder verrücktspielende Datei-Explorer.

Für den Fall der Fälle auf die richtige Strategie zurückgreifen zu können, um das Microsoft-Betriebssystem zu reparieren, ist an dieser Stelle hilfreich. Diesbezüglich hat sich das sogenannte „In-Place-Upgrade“ über die Jahre als gutes Mittel erwiesen.    

In diesem Artikel lesen Sie:

was ein In-Place-Upgrade ist und wie es funktioniert,

was dabei konkret zu beachten ist und

welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.

Was ist ein In-Place-Upgrade?

Im Rahmen einer In-Place-Upgrade-Installation ersetzen Sie mit Hilfe des Betriebssystem-Installers sämtliche Systemdateien für Windows 11 (oder 10) auf einem PC. Sie überschreiben das Betriebssystem quasi mit sich selbst. Dabei bleiben außen vor:

Benutzerdateien,

viele Einstellungen sowie

bereits installierte Anwendungen.

Diese Maßnahme kann bereits ausreichend sein, um zickende Windows-Installationen zu reparieren und das Microsoft-OS wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Insbesondere, wenn andere Reparaturtechniken – etwa DISM-Funktionen – keine Besserung bringen. Dabei beansprucht ein In-Place-Upgrade von Windows vergleichsweise wenig Zeit (dazu gleich mehr) und zieht keine größeren Cleanup- oder Optimierungs-Tasks nach sich.

Allerdings ist ein In-Place-Upgrade auch kein Allheilmittel für sämtliche Windows-Probleme. Zum Beispiel ist es mit dieser Methode nicht möglich, Änderungen an der Registry rückgängig zu machen.

Voraussetzungen für ein Windows-In-Place-Upgrade

Um ein In-Place-Upgrade von Windows 11 oder 10 anzustoßen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Sie müssen mit einem Konto mit Administratorrechten angemeldet sein.

Windows 11 (oder 10) muss aktiv sein (und bleiben), damit Sie setup.exe innerhalb von Windows ausführen können. Ein In-Place-Upgrade funktioniert weder mit einem Boot-fähigen Installer noch über den abgesicherten Modus von Windows.

Mindestens 9 GB freier Speicherplatz – plus den Speicherplatz, den Windows auf dem Laufwerk verwendet, auf dem es ausgeführt wird. Der Grund: Der Installer benennt die laufende Version in Windows.old um und erstellt einen neuen Windows-Systemordner für das Upgrade.

Der verwendete Windows-Installer muss dieselbe Edition (Home, Pro, Enterprise), Sprache, Bit-Version (32- oder 64-Bit für Windows 10) und Build (neuer ist kein Problem) aufweisen, wie das Windows-Image, das aktualisiert und repariert wird.

Windows 11 reparieren mit In-Place-Upgrade

Windows-11-Benutzer haben (ab Version 23H2) besonders leichtes Spiel: Sie können In-Place-Upgrades mit nur einem Klick in Gang setzen. Dabei wird die Windows-Basisversion auf die bereits installierten Updates abgestimmt. Das funktioniert folgendermaßen:

Rufen Sie die Windows-Einstellungen auf,

navigieren zu System > Wiederherstellung und

klicken Sie abschließend neben „Probleme mittels Windows Update beheben“ auf die Schaltfläche „Jetzt neu installieren“.

Der folgende Prozess kann eine Weile in Anspruch nehmen: Je nach verbauter Hardware liegt die benötigte Zeit für ein In-Place-Upgrade von Windows 11 (ungefähr) zwischen 35 und 110 Minuten.

Windows-In-Place-Upgrade über ISO oder USB

Wenn Sie diese Zeit nicht haben, geht ein In-Place-Upgrade per Image-Datei schneller vonstatten. Das funktioniert auch für Windows 10 und Windows-11-Versionen vor 23H2 und dauert im Regelfall nicht länger als 20 Minuten. Eine ISO- beziehungsweise Image-Datei bündelt sämtliche Windows-Programme, -Dateien und -Konfigurationsdateien und eignet sich deshalb gut, um ein komplexes Betriebssystem wie Windows zu installieren – oder zu reparieren.

Um an das Windows-Image heranzukommen, bieten sowohl Microsoft als auch Drittanbieter einige Optionen:  

Windows-10-Benutzer haben die Möglichkeit, über die entsprechende Webseite von Microsoft ein Installationsmedium zu erstellen. Nach dem Download des Media Creation Tool (MCT) können Sie damit eine Windows-10-Image-Datei erstellen. Das funktioniert allerdings nur für aktuelle Versionen von Windows 10 (22H2).

Windows-11-Benutzern stellt Microsoft zum selben Zweck eine eigene Webseite zur Verfügung.

Falls Sie auf ältere oder Insider-Versionen von Windows 10 zurückgreifen müssen, empfehlen sich dafür die Drittanbieter-Webseiten HeiDoc und UUP-Dump.

Sobald Sie die richtige ISO-Datei ermittelt und heruntergeladen haben, gilt es, noch einige Vorbereitungen für den In-Place-Upgrade-Prozess zu treffen:

Falls Windows auf einem verschlüsselten Laufwerk ausgeführt wird, muss die Encryption für den Zeitraum der Installation deaktiviert werden.

Falls auf dem Ziel-PC UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) läuft, sollten für das In-Place-Upgrade „Fast Boot“ und „Secure Boot“ deaktiviert werden.

Auch alle Antivirus- und Security-Lösungen von Drittanbietern (also alles außer Windows Defender) sollten für das In-Place-Upgrade des Betriebssystems deaktiviert, beziehungsweise deinstalliert werden.

Sind diese Tasks abgearbeitet, ist es kinderleicht, Windows in drei Schritten zu reparieren:

Mounten Sie die ISO-Datei.

Navigieren Sie zum Stammverzeichnis des virtuellen Laufwerks, in das die Image-Inhalte geladen werden.

Führen Sie die Datei „setup.exe“ aus und folgen Sie dem Prozess.

Falls Sie mit einem USB-Stick arbeiten, öffnen Sie diesen im Datei-Explorer und springen direkt zu Schritt 3.

Standardmäßig behält der Installer alle persönlichen Dateien und Anwendungen auf dem Zielcomputer bei. Zur Sicherheit sollten Sie aber darauf achten, dass „Persönliche Dateien und Anwendungen behalten“ aktiviert ist.

Checkliste nach dem In-Place-Upgrade

Nach Abschluss des In-Place-Upgrades von Windows 11 oder 10 sind möglicherweise noch einige Bereinigungs- oder Anpassungsarbeiten erforderlich. Folgende Punkte gilt es diesbezüglich zu überprüfen:

Benutzerdefinierte Schriftarten und System-Icons sind nach einer direkten In-Place-Upgrade-Installation unter Umständen passé. Dann müssen sie manuell wiederhergestellt werden.

WLAN-Verbindungen müssen möglicherweise neu eingerichtet werden (inklusive SSIDs und Passwörtern). Gelegentlich können Netzwerke auch von „privat“ zu „öffentlich“ switchen und müssen zurückgesetzt werden.

Windows ist nach der Installation auf dem Stand der für die Upgrade-Installation verwendeten Image-Datei. Alle nachfolgenden Updates müssen über Windows Update neu eingespielt werden, um die Installation vollständig auf den aktuellen Stand zu bringen.

Nach einem In-Place-Upgrade muss der Windows-Systemschutz aktiviert werden, um (falls gewünscht) Capture- Und Restore-Punkte nutzen zu können.

Die Betriebssystemdateien der vorherigen Installation in Windows.old belegen viel Speicherplatz. Standardmäßig wird dieser Ordner für etwa zehn Tage beibehalten. Um die alten Dateien zu löschen und bis zu 35 GB Speicherplatz freizugeben, starten Sie die Windows-Datenträgerbereinigung mit Admin-Rechten.

(fm)

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Bug oder Feature? – Wenn KI die Behandlung verweigert​

Allgemein

Ist es ein Versehen, dass KI-Tools viele medizinische Behandlungen ablehnen – oder Absicht. Rosemarie Mosteller/shutterstock.com UnitedHealthcare (UHC) steht nach der Ermordung seines CEO Brian Thompson am 4. Dezember verstärkt in der Kritik. Der Anschlag vor einem Hotel in New York City könnte mit den umstrittenen Praktiken des Unternehmens zusammenhängen. Insbesondere der Einsatz eines angeblich fehlerhaften KI-Algorithmus wird immer wieder bemängelt. Dieser soll Behandlungsanfragen automatisiert ablehnen, teils mit einer 16-mal höheren Rate als üblich. Insbesondere älteren Patienten würde so laut Kritikern wichtige Gesundheitsversorgung verweigert. Die hohen Ablehnungsquoten und Zahlungsausfälle für bestimmte Behandlungen werfen zudem ethische Fragen auf. Viele Fehler und Irregularitäten Bereits seit November 2023 läuft in Minnesota ein Verfahren gegen UHC. Das Unternehmen wird darin beschuldigt, das GenAI-Tool nH Predict eingesetzt zu haben, um Patienten vorzeitig aus Pflegeeinrichtungen zu entlassen. Damit seien sie gezwungen gewesen, die Behandlungen auf eigenen Kosten weiterzuführen, weil diese nicht mehr von UnitedHealth übernommen wurden. Entwickelt wurde das KI-Tool von NaviHealth, einem Teil der UnitedHealth Group, welches Patientendaten analysiert, um personalisiert Pflegebedarf und -dauer vorherzusagen. Laut Klage weist die KI jedoch eine Fehlerquote von 90 Prozent auf, besonders bei älteren und behinderten Patienten. Ihr wird zusätzlich vorgeworfen, ärztliche Entscheidungen zu ignorieren und rechtswidrig Medicare Advantage-Leistungen zu verweigern. Werden bewusst die Schwächsten getäuscht? Laut der Klage nutzte UnitedHealthcare dabei bewusst ein fehlerhaftes KI-Modell, um systematisch Ansprüche abzulehnen. So sei das Unternehmen davon ausgegangen, dass nur 0,2 Prozent der Versicherten gegen solche Entscheidungen Einspruch erheben. Die Mehrheit der Patienten zahle demnach entweder selbst oder verzichte auf notwendige Versorgung. In der Klage wird UHC darüber hinaus vorgeworfen, gezielt die Schwächen von Patienten auszunutzen, etwa den schlechten Gesundheitszustand, das fehlende Wissen und die begrenzten Ressourcen. Die Untersuchung deutet zudem darauf hin, dass UHC Mitarbeiter dazu drängte, den Algorithmus zur Kostensenkung einzusetzen. nH Predict wird seit November 2019 genutzt. Nach Kritik seitens des US-Kongresses wurde die UnitedHealth-Tochter in NaviHealth umbenannt. In einem Bericht kritisierte der US-Senat außerdem, dass UHC und andere Versicherer Profite über die Patientenversorgung stellten. 

Bug oder Feature? – Wenn KI die Behandlung verweigert​ Ist es ein Versehen, dass KI-Tools viele medizinische Behandlungen ablehnen – oder Absicht.
Rosemarie Mosteller/shutterstock.com

UnitedHealthcare (UHC) steht nach der Ermordung seines CEO Brian Thompson am 4. Dezember verstärkt in der Kritik. Der Anschlag vor einem Hotel in New York City könnte mit den umstrittenen Praktiken des Unternehmens zusammenhängen. Insbesondere der Einsatz eines angeblich fehlerhaften KI-Algorithmus wird immer wieder bemängelt.

Dieser soll Behandlungsanfragen automatisiert ablehnen, teils mit einer 16-mal höheren Rate als üblich. Insbesondere älteren Patienten würde so laut Kritikern wichtige Gesundheitsversorgung verweigert. Die hohen Ablehnungsquoten und Zahlungsausfälle für bestimmte Behandlungen werfen zudem ethische Fragen auf.

Viele Fehler und Irregularitäten

Bereits seit November 2023 läuft in Minnesota ein Verfahren gegen UHC. Das Unternehmen wird darin beschuldigt, das GenAI-Tool nH Predict eingesetzt zu haben, um Patienten vorzeitig aus Pflegeeinrichtungen zu entlassen. Damit seien sie gezwungen gewesen, die Behandlungen auf eigenen Kosten weiterzuführen, weil diese nicht mehr von UnitedHealth übernommen wurden.

Entwickelt wurde das KI-Tool von NaviHealth, einem Teil der UnitedHealth Group, welches Patientendaten analysiert, um personalisiert Pflegebedarf und -dauer vorherzusagen. Laut Klage weist die KI jedoch eine Fehlerquote von 90 Prozent auf, besonders bei älteren und behinderten Patienten. Ihr wird zusätzlich vorgeworfen, ärztliche Entscheidungen zu ignorieren und rechtswidrig Medicare Advantage-Leistungen zu verweigern.

Werden bewusst die Schwächsten getäuscht?

Laut der Klage nutzte UnitedHealthcare dabei bewusst ein fehlerhaftes KI-Modell, um systematisch Ansprüche abzulehnen. So sei das Unternehmen davon ausgegangen, dass nur 0,2 Prozent der Versicherten gegen solche Entscheidungen Einspruch erheben. Die Mehrheit der Patienten zahle demnach entweder selbst oder verzichte auf notwendige Versorgung.

In der Klage wird UHC darüber hinaus vorgeworfen, gezielt die Schwächen von Patienten auszunutzen, etwa

den schlechten Gesundheitszustand,

das fehlende Wissen und

die begrenzten Ressourcen.

Die Untersuchung deutet zudem darauf hin, dass UHC Mitarbeiter dazu drängte, den Algorithmus zur Kostensenkung einzusetzen. nH Predict wird seit November 2019 genutzt.

Nach Kritik seitens des US-Kongresses wurde die UnitedHealth-Tochter in NaviHealth umbenannt. In einem Bericht kritisierte der US-Senat außerdem, dass UHC und andere Versicherer Profite über die Patientenversorgung stellten.

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Fast alle deutschen Online-Shops nicht barrierefrei​

Allgemein

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Im Gegensatz zu stationären Geschäften ist es um die Barrierefreiheit von Online-Shops sehr schlecht bestellt.AlvaroRT/Shutterstock.com Obwohl im E-Commerce die Zugänglichkeit von Produkten und Services für Kunden eigentlich im Vordergrund stehen sollte – und mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) Ende Juni 2025 sogar verpflichtend ist, gibt es bei fast allen deutschen Online-Shops Defizite. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Online-Marketing-Agentur Buzzmatic und DataPulse.   Die beiden Unternehmen überprüften mithilfe von automatisierten Accessibility-Tools systematisch die Startseiten von 2.446 deutschen Online-Shops unterschiedlicher Branchen auf Barrierefreiheit, basierend auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in den Versionen 2.0, 2.1 und 2.2.   Dabei zeigte sich, dass bei mehr als zwei Drittel der Websites   erkennbare Seitenstrukturen (Landmarks),   ein ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund, sowie   klare Linkbeschriftungen   fehlen.   Außerdem waren auf etwa der Hälfte der Online-Shops Alternativtexte, die sehbehinderten Nutzern die Bilder auf der Website beschreiben, nicht vorhanden. Weitere häufig anzutreffende Mängel waren Schaltflächen ohne aussagekräftige Beschriftung, zu kleine oder zu dicht beieinanderliegende interaktive Elemente auf mobilen Endgeräten sowie eine fehlerhafte Überschriftenstruktur.   Nachholbedarf bei nahezu allen Shops  Insgesamt, so die Autoren der Studie, erreichten nur knapp 20 Prozent der Shops einen Accessibility-Score von 90 oder mehr Punkten (gut), 80 Prozent erzielten einen Score zwischen 50 und 89 Punkten (durchschnittlich), während 0,2 Prozent (fünf Shops) mit 49 oder weniger Punkten (kritisch) besonders schlecht bewertet wurden.  Unterm Strich erfüllen nur 28 Shops (ein Prozent) die Anforderungen des BFSG. Die restlichen 99 Prozent müssen bis Ende Juni 2025 Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.   Interessanterweise scheint dabei die Größe eines Online-Shops kein Garant für eine gute Barrierefreiheit zu sein. So finden sich unter den zehn Online-Shops mit den schlechtesten Barrierefreiheitswerten so bekannte Marken wie Tamaris (16 Verstöße, Score: 51), MyMuesli (12 Verstöße, Score: 43) oder Kfzteile 24 (10 Verstöße, Score: 50) 24 – der Autoteile-Shop liegt laut EHI Retail Institute und Statista immerhin auf Platz 64 der 100 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland.   Buzzmatic weist allerdings darauf hin, dass es sich bei der im November durchgeführten Untersuchung um eine Momentaufnahme handelt. Da viele Unternehmen derzeit an der Umsetzung der BFSG-Anforderungen arbeiten, könnten sich diese Ergebnisse in den kommenden Monaten deutlich verändern.   Bei Verstößen drohen Abmahnung und Bußgeld  Zumal Betreibern, deren Seiten nicht den Vorgaben entsprechen, empfindliche Strafen winken – wie unter anderem die IHK München warnt: Betroffene Verbraucher sowie nach dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannte Verbände und Institutionen könnten sich selbst an die Marktüberwachungsbehörde wenden, wenn sie einen Verstoß gegen die Vorschriften des BFSG geltend machen wollen. Diese könne dann anordnen, das betroffene Produkt oder die Dienstleistung zurückzurufen, beziehungsweise einzustellen. Darüber hinaus drohten Bußgelder von bis zu 100.0000 Euro. Außerdem müssten Betreiber bei Verstößen mit einer Abmahnung von Mitbewerbern rechnen, wobei Unterlassung und Schadensersatz drohe.  

Fast alle deutschen Online-Shops nicht barrierefrei​ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Im Gegensatz zu stationären Geschäften ist es um die Barrierefreiheit von Online-Shops sehr schlecht bestellt.AlvaroRT/Shutterstock.com

Obwohl im E-Commerce die Zugänglichkeit von Produkten und Services für Kunden eigentlich im Vordergrund stehen sollte – und mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) Ende Juni 2025 sogar verpflichtend ist, gibt es bei fast allen deutschen Online-Shops Defizite. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Online-Marketing-Agentur Buzzmatic und DataPulse.  

Die beiden Unternehmen überprüften mithilfe von automatisierten Accessibility-Tools systematisch die Startseiten von 2.446 deutschen Online-Shops unterschiedlicher Branchen auf Barrierefreiheit, basierend auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in den Versionen 2.0, 2.1 und 2.2.  

Dabei zeigte sich, dass bei mehr als zwei Drittel der Websites  

erkennbare Seitenstrukturen (Landmarks),  

ein ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund, sowie  

klare Linkbeschriftungen  

fehlen.  

Außerdem waren auf etwa der Hälfte der Online-Shops Alternativtexte, die sehbehinderten Nutzern die Bilder auf der Website beschreiben, nicht vorhanden. Weitere häufig anzutreffende Mängel waren Schaltflächen ohne aussagekräftige Beschriftung, zu kleine oder zu dicht beieinanderliegende interaktive Elemente auf mobilen Endgeräten sowie eine fehlerhafte Überschriftenstruktur.  

Nachholbedarf bei nahezu allen Shops 

Insgesamt, so die Autoren der Studie, erreichten nur knapp 20 Prozent der Shops einen Accessibility-Score von 90 oder mehr Punkten (gut), 80 Prozent erzielten einen Score zwischen 50 und 89 Punkten (durchschnittlich), während 0,2 Prozent (fünf Shops) mit 49 oder weniger Punkten (kritisch) besonders schlecht bewertet wurden. 

Unterm Strich erfüllen nur 28 Shops (ein Prozent) die Anforderungen des BFSG. Die restlichen 99 Prozent müssen bis Ende Juni 2025 Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.  

Interessanterweise scheint dabei die Größe eines Online-Shops kein Garant für eine gute Barrierefreiheit zu sein. So finden sich unter den zehn Online-Shops mit den schlechtesten Barrierefreiheitswerten so bekannte Marken wie Tamaris (16 Verstöße, Score: 51), MyMuesli (12 Verstöße, Score: 43) oder Kfzteile 24 (10 Verstöße, Score: 50) 24 – der Autoteile-Shop liegt laut EHI Retail Institute und Statista immerhin auf Platz 64 der 100 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland.  

Buzzmatic weist allerdings darauf hin, dass es sich bei der im November durchgeführten Untersuchung um eine Momentaufnahme handelt. Da viele Unternehmen derzeit an der Umsetzung der BFSG-Anforderungen arbeiten, könnten sich diese Ergebnisse in den kommenden Monaten deutlich verändern.  

Bei Verstößen drohen Abmahnung und Bußgeld 

Zumal Betreibern, deren Seiten nicht den Vorgaben entsprechen, empfindliche Strafen winken – wie unter anderem die IHK München warnt: Betroffene Verbraucher sowie nach dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannte Verbände und Institutionen könnten sich selbst an die Marktüberwachungsbehörde wenden, wenn sie einen Verstoß gegen die Vorschriften des BFSG geltend machen wollen. Diese könne dann anordnen, das betroffene Produkt oder die Dienstleistung zurückzurufen, beziehungsweise einzustellen. Darüber hinaus drohten Bußgelder von bis zu 100.0000 Euro. Außerdem müssten Betreiber bei Verstößen mit einer Abmahnung von Mitbewerbern rechnen, wobei Unterlassung und Schadensersatz drohe. 

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Das sind Apples beste Macs: Kaufberatung Mac Mini, Mac Studio und iMac​

Allgemein

Foundry Apple ist vielleicht vorrangig für seine Macbooks bekannt – die Desktops von Apple darf man aber keineswegs unterschätzen. Es gibt gute Gründe, einen Mac Mini oder iMac zu wählen, und für den Preis eines aktuellen Mac Mini M4 bekommen Sie allenfalls ein gebrauchtes Macbook Air. Für lange Arbeitstage ist schließlich ein Mac mit gutem Display, Maus und Tastatur viel ergonomischer als jedes Notebook. Nicht zuletzt haben Sie bei Mac Mini und Mac Studio die freie Display-Wahl und können auf Wunsch auch gleich mehrere Monitore anschließen. Auf den ersten Blick scheint die Wahl eines Mac-Desktops simpel: Zur Auswahl stehen meist der iMac, der Mac Mini oder der Mac Studio. Der Mac Pro ist leider so teuer geworden, dass er nur für die wenigsten Anwender infrage kommt. Allerdings gibt es innerhalb dieser drei Geräteklassen gewaltige Unterschiede, die Sie beachten sollten. Ein Mac Mini kann in einigen Aufgaben schneller sein als ein teurer Mac Studio, ein iMac weniger Platz verbrauche als ein Mac Mini. Wir stellen Ihnen deshalb die besten Macs und ihre Konfigurationen näher vor. Noch dazu können Sie wichtige Optionen wie Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Modell nur beim Kauf wählen – ein Aufrüsten ist nicht mehr möglich. Mac Mini M4 Mac Mini M4 Foundry Pro Günstiger Preis 16 GB RAM jetzt Mindestausstattung Hohe CPU- und GPU-Leistung Niedriger Stromverbrauch Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Thunderbolt 5 nur für die Pro-Version Hohe Preise für mehr Speicherplatz und RAM Hoher Aufpreis für M4 Pro Kein USB-A mehr Preis beim Test: 699 Euro Der neue Mac mini M4 ist frisch auf dem Markt – und Apple hat ihn nochmals deutlich attraktiver gemacht. Mit dem leistungsstarken M4-Chip, der einen spürbaren Performance-Sprung gegenüber seinen Vorgängern bietet, sind rabattierte Modelle mit M2 oder M1 jetzt keine Empfehlung mehr. Mit insgesamt fünf USB-C-Schnittstellen plus Ethernet und Kopfhörer-Anschluss bietet der winzige Mac Mini außerdem genug Schnittstellen – ein Adapter für alte USB-A-Geräte kostet schließlich nur ein paar Euro. Da Apple den Mac Studio M2 bislang nicht aktualisiert hat, ist der Mac Mini mit seinem schnellen M4-Chip bei der Single-CPU-Leistung unschlagbar – nur bei der Grafikleistung hat der teure Studio die Nase vorn. Bürosoftware und auch Bildbearbeitung sind mit jedem Modell problemlos möglich. Foundry Der Mac mini ist dank des leistungsstarken M4-Chips und 16 GB RAM bereits in der Grundversion für nahezu alle Anforderungen bestens ausgestattet. Bei der Bestellung Ihres neuen Mac mini sollten Sie jedoch drei Fehler vermeiden: zu wenig Speicherplatz, zu wenig Arbeitsspeicher und die falsche Chip-Version wählen. Zwei Grundversionen stehen zur Wahl: mit 256 GB für 699 Euro und mit 512 GB für 929 Euro. Verlockend ist natürlich die günstige Version mit 256 GB, diese Speicherausstattung kann ich aber nur genügsamen Anwendern empfehlen. 256 GB sind vollkommen ausreichend, wenn Sie den Mac für Büroarbeiten nutzen und dies nicht ihr erster Mac ist. Ein erfahrener Anwender kennt vermutlich genug Tricks zum Platzsparen, um mit diesem kargen Speicher auszukommen. Für die meisten Anwender – gerade unerfahrene Anwender – kann ich nur zum Modell mit 512 GB raten. Dann ist auch die Verwaltung von privaten Audio-, Foto- und Video-Sammlungen möglich. Glücklicherweise hat Apple keine Modelle mit 8 GB mehr im Angebot, das ist etwa für die sinnvolle Nutzung von Apple Intelligence eigentlich zu wenig. Die bei allen Modellen vorinstallierten 16 GB sollten für die meisten Anwender völlig ausreichen. 24 GB empfiehlt Apple nur für “Multitasking mit vielen speicher­intensiven Apps, inklusive professioneller Workflows für die Audio‑ und Video­produktion.” Planen Sie also Videoschnitt oder Audiobearbeitung – etwa mit Profi-Apps wie Final Cut Pro oder Logic, sind auch 16 GB schnell zu wenig. Auch bei Aufgaben wie Virtualisierung oder KI können Sie eigentlich nie ausreichend Arbeitsspeicher haben. Die schwierigste Frage ist allerdings, ob Sie dann nicht zu einem Mac Mini M4 Pro greifen sollten. Mac Mini M4 Pro Apple Mac mini (M4 Pro) Foundry Pro Hohe Leistung Leise Gute Auswahl an Schnittstellen Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Hohe Preise für Upgrades Keine USB-A-Schnittstellen Preis beim Test: 1.649 Euro Die Pro-Version des Mac Mini richtet sich an Anwender, für die der Mac Mini M4 nicht mehr ausreicht. Neben mehr CPU-Kernen erhalten Sie vorwiegend eine deutlich gesteigerte Grafikleistung. Weitere Unterschiede: Nur die Pro-Version unterstützt 8K-Monitore, und anstelle von drei Thunderbolt 4-Anschlüssen bietet die Rückseite Thunderbolt 5 – schneller und zukunftssicherer. Thunderbolt 5-Peripherie ist jedoch noch selten. Für den Listenpreis von ab 1649 Euro erhalten Sie nicht nur 512 GB SSD und einen schnelleren Chip, auch die Arbeitsspeicherausstattung ist mit 24 GB hoch. Die Grundversion bietet 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, für 230 Euro Aufpreis erhalten Sie einen M4 Pro-Chip mit 14 CPU- und 20 GPU-Leistung. Mit dieser Ausbaustufe kann der Mac Mini M4 Pro etwa die doppelte Grafikleistung eines Mac Mini M4 liefern und deklassiert auch seinen Vorgänger Mac Mini M2 Pro. Nutzen Sie Anwendungen aus dem Grafikbereich, planen Sie Videoschnitt und Einsatz von 3D-Anwendungen, ist der M4 Pro eine interessante Alternative zum Mac Studio. Inwieweit die hohe Grafikleistung aber wirklich genutzt werden kann, hängt sehr von der verwendeten Softwarelösung ab. Laut unseren Tests kann die 20-Core-Version in der Grafikleistung nicht mit einem Mac Studio M2 Max mithalten, liefert aber im Vergleich zum Mac Mini M2 Pro eine deutlich bessere Leistung. Die Performance bei Geekbench entspricht etwa einem Windows-Laptop mit Radeon 6600M oder RTX 2060, ein Mac Studio ist bei diesem Benchmark klar vorn. Bei Spieletests mit Titeln wie “Rise of the Tomb Raider” ist der Mac Studio schneller, bei anderen Titeln wie Civilization VI aber auch mal der Mac Mini Pro. Nach unserer Einschätzung macht die gesteigerte Grafikleistung leider noch nicht zu einem echten Gaming-Rechner. Dazu ist hauptsächlich das Angebot an aktuellen Top-Games zu knapp bemessen und das Verhältnis von Preis zur Gaming-Performance zu schlecht. Je nach Workflow benötigen Sie sehr viel internen Speicher oder kommen mit den vorgegebenen 512 GB aus – etwa wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem externen Speichervolumen bearbeiten. Bis zu 8 TB Speicher sind auswählbar, wenn auch zu hohen Preisen. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB auswählbar – wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie doch zu einem Mac Studio greifen. IMac Apple iMac (M4) Foundry Pro 16 MB RAM jetzt Standard 12MP Center Stage Kamera mit Schreibtischansicht Vier Thunderbolt-4-Anschlüsse serienmäßig in höherwertigen Modellen Nanotexturglas als Option Kontra Standfuß nicht höhenverstellbar das 24-Zoll-Modell einzig verfügbare Größe Preis beim Test: 1.749 Euro Ob Sie iMac oder Mac Mini wählen, ist keine einfache Entscheidung. Der Mac Mini ist vorrangig bei einem schmalen Budget sinnvoll, beim iMac gehören Bildschirm, Tastatur und Maus mit zum Paket. Der iMac bietet einen hervorragenden 4,5K-Bildschirm mit 24-Zoll und wird mit Tastatur und Maus von Apple ausgeliefert. Alles passt zusammen und benötigt weniger Platz als ein Mac Mini plus externem Monitor. Auch optisch ist das Komplettpaket iMac gut gelungen. Mehr noch: Anders als beim Mac Mini erhalten Sie zudem eine (jetzt verbesserte) Webcam plus Mikrofon, und der iMac wird so zur Videokonferenz-Plattform. Ein gutes Lautsprechersystem ist integriert, beim Mac Mini müssen Sie all dies über zusätzliches Zubehör ergänzen. Der iMac ist da wohl in vielen privaten Wohnungen die kompaktere Lösung und ist dank seines gelungenen Designs kein optischer Störfaktor. Ein 24-Zoll-Bildschirm ist manchen Anwendern zu klein, allerdings könnten Sie auch einen zweiten Monitor anschließen. Foundry Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es zwei Versionen gibt: Die Basisversion für ab 1.499 Euro bietet weniger Thunderbolt-Schnittstellen, kein Ethernet und hat statt 10 CPU-Kernen und 10 Grafikkernen nur jeweils acht. Er ist also ein wenig langsamer und kann mit maximal 24 GB RAM und 1 TB statt 2 TB Speicherplatz aufgerüstet werden. Beim teureren Modell liegt statt eines einfachen Magic Keyboard ein Magic Keyboard mit Touch ID bei (im Alltag sehr praktisch!). Glücklicherweise bietet Apple keine Modelle mit 8 GB mehr an, 16 GB sind wie beim Mini die Minimalausstattung. Planen Sie Videoschnitt oder Audiobearbeitung, sind aber auch 16 GB schnell zu wenig. Ein echter Spielrechner ist er allerdings nicht. Die Grafikleistung ist auf dem Niveau des Mac Mini M4, beim Einstiegsmodell sogar darunter. Vor allem das mäßige Angebot an aktuellen Spielen ist hier aber das eigentliche Problem. Nur die teurere Variante bietet zusätzlich die Option “Nanotexturglas”, ein Spezialdisplay, das Spiegelungen und Blendeffekte minimiert. Besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Büro kann das sehr hilfreich sein. Der Aufpreis liegt bei 230 Euro. Bei der Farbwahl überlasse ich Ihnen die Entscheidung – auch ein neutrales Silber ist wieder erhältlich. Auch hier gilt aber wie beim Mac Mini: 256 GB Speicherplatz sind nur für genügsame Anwender genug. Sie können das Gerät zwar mit einer externen SSD erweitern, das ist aber gerade für Einsteiger kompliziert und einfach lästig. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie aber nach meiner Meinung, wenn Sie das einfachere Modell mit 512 GB SSD konfigurieren und auch für 30 Euro die Option Gigabit-Ethernet ergänzen. Der Preis beträgt dann im Apple Store 1.759 Euro. Viele fragen sich vermutlich, ob sie nicht auf ein Modell mit 27-Zoll-Bildschirm (oder gar größer) warten sollen? Es gibt immer wieder Gerüchte über einen neuen größeren iMac, der Erscheinungstermin scheint aber noch in weiter Ferne zu liegen. Für diesen Kundenkreis hat Apple schließlich mit dem Apple Studio Display ein Trostpflaster im Angebot. Mac Studio Mac Studio M2 Foundry Pro Beeindruckende Rechenleistung, insbesondere bei der GPU Flexibilität der Anschlüsse Erweiterte Display-Unterstützung Das Lüftergeräusch ist sehr leise Kontra Arbeitsspeicher und SSD sind nicht vom Benutzer aufrüstbar Noch keine M4-Version erhältlich Beim Mac Studio sollten Sie grundsätzlich eines beachten: Ein Mac kann nie “zu leistungsfähig” sein. Der Mac Studio ist auch für Heimanwender und Büroarbeiter hervorragend geeignet. Im Unterschied zum Mini bietet er mehr Schnittstellen und etwa einen Kartenleser an der Vorderseite. Auch wenn Sie damit nur im Web surfen und E-Mails beantworten wollen, ist er eine gute Wahl. Foundry Aktuell gibt es nämlich den Mac Studio nur mit den etwas älteren CPUs M2 Max und M2 Ultra. Versionen mit M4 Max und M4 Ultra werden für den Sommer erwartet – der M4 Max wird schließlich bereits im Macbook Pro verbaut. Interessieren Sie sich für den Kauf eines Mac Studio, könnte es sich lohnen, noch etwas zu warten. Neue Versionen erscheinen vermutlich im Sommer. Die Erwartungen an die Leistung sind sehr hoch. Die eigentliche Stärke eines Studio ist die hohe RAM-Ausstattung und hohe Grafikleistung. Während beim Mac Mini M4 und iMac M4 bei maximal 32 GB schon Schluss ist, hat Apple die Basisversion des Mac Studio Max mit 32 GB RAM ausgestattet. Sie kann auf bis zu 64 GB RAM aufgerüstet werden, der teurere Mac Studio Ultra sogar auf bis 192 GB RAM. Wirklich sinnvoll genutzt wird die von zusätzlichen Grafik- und CPU-Kernen gelieferte hohe Leistung allerdings meist nur von Spezialanwendungen, etwa beim Videoschnitt oder 3D-Anwendungen. Beim Surfen und bei Büroarbeiten kann sogar ein Mac Mini dank schneller Taktung schneller sein. Der Mac Studio ist neben dem Mac Pro der Rechner mit der höchsten Grafikleistung, trotzdem ist er aber kein Gaming-Rechner: Aktuell ist das Angebot an aktuellen Top-Games einfach zu klein. Mac Pro Apple Mac Pro (M2 Ultra, 2023) Foundry Pro Hohe Leistung Interne Steckplätze Kontra Noch keine M4-Version Hoher Preis Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch den Mac Pro noch erwähnen: Für ab 8.299 Euro erhalten Sie den recht großen und schweren Mac Pro mit seiner charakteristischen Front. Die günstigste Version stellt einen M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 60-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine bereit – sowie 64 GB RAM und 1 TB SSD. Foundry Das ist übrigens 3.500 Euro mehr als ein Mac Studio mit gleicher Ausstattung kosten würde. Die wichtigsten Vorteile des Mac Pro: Nur dieses Modell hat interne PCI-Express-Steckplätze, und zwar sechs PCI Express Gen. 4 Steckplätze in voller Länge und ein x4 PCI Express Gen. 3 Steckplatz in halber Länge. Zusätzlich bietet er auch ein besseres Kühlsystem und ein leistungsfähigeres Netzteil als der Mac Studio. Der Mac Pro kann für manche Video-Profis oder Entwickler sinnvoll sein, offensichtlich verkauft er sich aber nur in sehr kleinen Stückzahlen. Aktuell ist er nur mit dem M2 Ultra zu haben, die Version mit M4 Ultra erscheint offenbar erst im Sommer 2025. Auch eine Rack-Mount-Version ist verfügbar. (Macwelt) 

Das sind Apples beste Macs: Kaufberatung Mac Mini, Mac Studio und iMac​ Foundry

Apple ist vielleicht vorrangig für seine Macbooks bekannt – die Desktops von Apple darf man aber keineswegs unterschätzen. Es gibt gute Gründe, einen Mac Mini oder iMac zu wählen, und für den Preis eines aktuellen Mac Mini M4 bekommen Sie allenfalls ein gebrauchtes Macbook Air.

Für lange Arbeitstage ist schließlich ein Mac mit gutem Display, Maus und Tastatur viel ergonomischer als jedes Notebook. Nicht zuletzt haben Sie bei Mac Mini und Mac Studio die freie Display-Wahl und können auf Wunsch auch gleich mehrere Monitore anschließen.

Auf den ersten Blick scheint die Wahl eines Mac-Desktops simpel: Zur Auswahl stehen meist der iMac, der Mac Mini oder der Mac Studio. Der Mac Pro ist leider so teuer geworden, dass er nur für die wenigsten Anwender infrage kommt. Allerdings gibt es innerhalb dieser drei Geräteklassen gewaltige Unterschiede, die Sie beachten sollten.

Ein Mac Mini kann in einigen Aufgaben schneller sein als ein teurer Mac Studio, ein iMac weniger Platz verbrauche als ein Mac Mini. Wir stellen Ihnen deshalb die besten Macs und ihre Konfigurationen näher vor.

Noch dazu können Sie wichtige Optionen wie Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Modell nur beim Kauf wählen – ein Aufrüsten ist nicht mehr möglich.

Mac Mini M4

Mac Mini M4

Foundry

Pro

Günstiger Preis

16 GB RAM jetzt Mindestausstattung

Hohe CPU- und GPU-Leistung

Niedriger Stromverbrauch

Anschlüsse an der Vorderseite

Kontra

Thunderbolt 5 nur für die Pro-Version

Hohe Preise für mehr Speicherplatz und RAM

Hoher Aufpreis für M4 Pro

Kein USB-A mehr

Preis beim Test: 699 Euro

Der neue Mac mini M4 ist frisch auf dem Markt – und Apple hat ihn nochmals deutlich attraktiver gemacht. Mit dem leistungsstarken M4-Chip, der einen spürbaren Performance-Sprung gegenüber seinen Vorgängern bietet, sind rabattierte Modelle mit M2 oder M1 jetzt keine Empfehlung mehr.

Mit insgesamt fünf USB-C-Schnittstellen plus Ethernet und Kopfhörer-Anschluss bietet der winzige Mac Mini außerdem genug Schnittstellen – ein Adapter für alte USB-A-Geräte kostet schließlich nur ein paar Euro. Da Apple den Mac Studio M2 bislang nicht aktualisiert hat, ist der Mac Mini mit seinem schnellen M4-Chip bei der Single-CPU-Leistung unschlagbar – nur bei der Grafikleistung hat der teure Studio die Nase vorn. Bürosoftware und auch Bildbearbeitung sind mit jedem Modell problemlos möglich.

Foundry

Der Mac mini ist dank des leistungsstarken M4-Chips und 16 GB RAM bereits in der Grundversion für nahezu alle Anforderungen bestens ausgestattet. Bei der Bestellung Ihres neuen Mac mini sollten Sie jedoch drei Fehler vermeiden: zu wenig Speicherplatz, zu wenig Arbeitsspeicher und die falsche Chip-Version wählen.

Zwei Grundversionen stehen zur Wahl: mit 256 GB für 699 Euro und mit 512 GB für 929 Euro. Verlockend ist natürlich die günstige Version mit 256 GB, diese Speicherausstattung kann ich aber nur genügsamen Anwendern empfehlen.

256 GB sind vollkommen ausreichend, wenn Sie den Mac für Büroarbeiten nutzen und dies nicht ihr erster Mac ist. Ein erfahrener Anwender kennt vermutlich genug Tricks zum Platzsparen, um mit diesem kargen Speicher auszukommen. Für die meisten Anwender – gerade unerfahrene Anwender – kann ich nur zum Modell mit 512 GB raten. Dann ist auch die Verwaltung von privaten Audio-, Foto- und Video-Sammlungen möglich.

Glücklicherweise hat Apple keine Modelle mit 8 GB mehr im Angebot, das ist etwa für die sinnvolle Nutzung von Apple Intelligence eigentlich zu wenig. Die bei allen Modellen vorinstallierten 16 GB sollten für die meisten Anwender völlig ausreichen.

24 GB empfiehlt Apple nur für “Multitasking mit vielen speicher­intensiven Apps, inklusive professioneller Workflows für die Audio‑ und Video­produktion.” Planen Sie also Videoschnitt oder Audiobearbeitung – etwa mit Profi-Apps wie Final Cut Pro oder Logic, sind auch 16 GB schnell zu wenig.

Auch bei Aufgaben wie Virtualisierung oder KI können Sie eigentlich nie ausreichend Arbeitsspeicher haben. Die schwierigste Frage ist allerdings, ob Sie dann nicht zu einem Mac Mini M4 Pro greifen sollten.

Mac Mini M4 Pro

Apple Mac mini (M4 Pro)

Foundry

Pro

Hohe Leistung

Leise

Gute Auswahl an Schnittstellen

Anschlüsse an der Vorderseite

Kontra

Hohe Preise für Upgrades

Keine USB-A-Schnittstellen

Preis beim Test: 1.649 Euro

Die Pro-Version des Mac Mini richtet sich an Anwender, für die der Mac Mini M4 nicht mehr ausreicht. Neben mehr CPU-Kernen erhalten Sie vorwiegend eine deutlich gesteigerte Grafikleistung.

Weitere Unterschiede: Nur die Pro-Version unterstützt 8K-Monitore, und anstelle von drei Thunderbolt 4-Anschlüssen bietet die Rückseite Thunderbolt 5 – schneller und zukunftssicherer. Thunderbolt 5-Peripherie ist jedoch noch selten.

Für den Listenpreis von ab 1649 Euro erhalten Sie nicht nur 512 GB SSD und einen schnelleren Chip, auch die Arbeitsspeicherausstattung ist mit 24 GB hoch.

Die Grundversion bietet 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, für 230 Euro Aufpreis erhalten Sie einen M4 Pro-Chip mit 14 CPU- und 20 GPU-Leistung. Mit dieser Ausbaustufe kann der Mac Mini M4 Pro etwa die doppelte Grafikleistung eines Mac Mini M4 liefern und deklassiert auch seinen Vorgänger Mac Mini M2 Pro. Nutzen Sie Anwendungen aus dem Grafikbereich, planen Sie Videoschnitt und Einsatz von 3D-Anwendungen, ist der M4 Pro eine interessante Alternative zum Mac Studio. Inwieweit die hohe Grafikleistung aber wirklich genutzt werden kann, hängt sehr von der verwendeten Softwarelösung ab.

Laut unseren Tests kann die 20-Core-Version in der Grafikleistung nicht mit einem Mac Studio M2 Max mithalten, liefert aber im Vergleich zum Mac Mini M2 Pro eine deutlich bessere Leistung. Die Performance bei Geekbench entspricht etwa einem Windows-Laptop mit Radeon 6600M oder RTX 2060, ein Mac Studio ist bei diesem Benchmark klar vorn.

Bei Spieletests mit Titeln wie “Rise of the Tomb Raider” ist der Mac Studio schneller, bei anderen Titeln wie Civilization VI aber auch mal der Mac Mini Pro.

Nach unserer Einschätzung macht die gesteigerte Grafikleistung leider noch nicht zu einem echten Gaming-Rechner. Dazu ist hauptsächlich das Angebot an aktuellen Top-Games zu knapp bemessen und das Verhältnis von Preis zur Gaming-Performance zu schlecht.

Je nach Workflow benötigen Sie sehr viel internen Speicher oder kommen mit den vorgegebenen 512 GB aus – etwa wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem externen Speichervolumen bearbeiten. Bis zu 8 TB Speicher sind auswählbar, wenn auch zu hohen Preisen. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB auswählbar – wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie doch zu einem Mac Studio greifen.

IMac

Apple iMac (M4)

Foundry

Pro

16 MB RAM jetzt Standard

12MP Center Stage Kamera mit Schreibtischansicht

Vier Thunderbolt-4-Anschlüsse serienmäßig in höherwertigen Modellen

Nanotexturglas als Option

Kontra

Standfuß nicht höhenverstellbar

das 24-Zoll-Modell einzig verfügbare Größe

Preis beim Test: 1.749 Euro

Ob Sie iMac oder Mac Mini wählen, ist keine einfache Entscheidung. Der Mac Mini ist vorrangig bei einem schmalen Budget sinnvoll, beim iMac gehören Bildschirm, Tastatur und Maus mit zum Paket. Der iMac bietet einen hervorragenden 4,5K-Bildschirm mit 24-Zoll und wird mit Tastatur und Maus von Apple ausgeliefert. Alles passt zusammen und benötigt weniger Platz als ein Mac Mini plus externem Monitor. Auch optisch ist das Komplettpaket iMac gut gelungen.

Mehr noch: Anders als beim Mac Mini erhalten Sie zudem eine (jetzt verbesserte) Webcam plus Mikrofon, und der iMac wird so zur Videokonferenz-Plattform. Ein gutes Lautsprechersystem ist integriert, beim Mac Mini müssen Sie all dies über zusätzliches Zubehör ergänzen.

Der iMac ist da wohl in vielen privaten Wohnungen die kompaktere Lösung und ist dank seines gelungenen Designs kein optischer Störfaktor. Ein 24-Zoll-Bildschirm ist manchen Anwendern zu klein, allerdings könnten Sie auch einen zweiten Monitor anschließen.

Foundry

Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es zwei Versionen gibt: Die Basisversion für ab 1.499 Euro bietet weniger Thunderbolt-Schnittstellen, kein Ethernet und hat statt 10 CPU-Kernen und 10 Grafikkernen nur jeweils acht. Er ist also ein wenig langsamer und kann mit maximal 24 GB RAM und 1 TB statt 2 TB Speicherplatz aufgerüstet werden. Beim teureren Modell liegt statt eines einfachen Magic Keyboard ein Magic Keyboard mit Touch ID bei (im Alltag sehr praktisch!).

Glücklicherweise bietet Apple keine Modelle mit 8 GB mehr an, 16 GB sind wie beim Mini die Minimalausstattung. Planen Sie Videoschnitt oder Audiobearbeitung, sind aber auch 16 GB schnell zu wenig.

Ein echter Spielrechner ist er allerdings nicht. Die Grafikleistung ist auf dem Niveau des Mac Mini M4, beim Einstiegsmodell sogar darunter. Vor allem das mäßige Angebot an aktuellen Spielen ist hier aber das eigentliche Problem.

Nur die teurere Variante bietet zusätzlich die Option “Nanotexturglas”, ein Spezialdisplay, das Spiegelungen und Blendeffekte minimiert. Besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Büro kann das sehr hilfreich sein. Der Aufpreis liegt bei 230 Euro. Bei der Farbwahl überlasse ich Ihnen die Entscheidung – auch ein neutrales Silber ist wieder erhältlich.

Auch hier gilt aber wie beim Mac Mini: 256 GB Speicherplatz sind nur für genügsame Anwender genug. Sie können das Gerät zwar mit einer externen SSD erweitern, das ist aber gerade für Einsteiger kompliziert und einfach lästig.

Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie aber nach meiner Meinung, wenn Sie das einfachere Modell mit 512 GB SSD konfigurieren und auch für 30 Euro die Option Gigabit-Ethernet ergänzen. Der Preis beträgt dann im Apple Store 1.759 Euro.

Viele fragen sich vermutlich, ob sie nicht auf ein Modell mit 27-Zoll-Bildschirm (oder gar größer) warten sollen? Es gibt immer wieder Gerüchte über einen neuen größeren iMac, der Erscheinungstermin scheint aber noch in weiter Ferne zu liegen. Für diesen Kundenkreis hat Apple schließlich mit dem Apple Studio Display ein Trostpflaster im Angebot.

Mac Studio

Mac Studio M2

Foundry

Pro

Beeindruckende Rechenleistung, insbesondere bei der GPU

Flexibilität der Anschlüsse

Erweiterte Display-Unterstützung

Das Lüftergeräusch ist sehr leise

Kontra

Arbeitsspeicher und SSD sind nicht vom Benutzer aufrüstbar

Noch keine M4-Version erhältlich

Beim Mac Studio sollten Sie grundsätzlich eines beachten: Ein Mac kann nie “zu leistungsfähig” sein. Der Mac Studio ist auch für Heimanwender und Büroarbeiter hervorragend geeignet. Im Unterschied zum Mini bietet er mehr Schnittstellen und etwa einen Kartenleser an der Vorderseite. Auch wenn Sie damit nur im Web surfen und E-Mails beantworten wollen, ist er eine gute Wahl.

Foundry

Aktuell gibt es nämlich den Mac Studio nur mit den etwas älteren CPUs M2 Max und M2 Ultra. Versionen mit M4 Max und M4 Ultra werden für den Sommer erwartet – der M4 Max wird schließlich bereits im Macbook Pro verbaut.

Interessieren Sie sich für den Kauf eines Mac Studio, könnte es sich lohnen, noch etwas zu warten. Neue Versionen erscheinen vermutlich im Sommer. Die Erwartungen an die Leistung sind sehr hoch.

Die eigentliche Stärke eines Studio ist die hohe RAM-Ausstattung und hohe Grafikleistung. Während beim Mac Mini M4 und iMac M4 bei maximal 32 GB schon Schluss ist, hat Apple die Basisversion des Mac Studio Max mit 32 GB RAM ausgestattet. Sie kann auf bis zu 64 GB RAM aufgerüstet werden, der teurere Mac Studio Ultra sogar auf bis 192 GB RAM.

Wirklich sinnvoll genutzt wird die von zusätzlichen Grafik- und CPU-Kernen gelieferte hohe Leistung allerdings meist nur von Spezialanwendungen, etwa beim Videoschnitt oder 3D-Anwendungen. Beim Surfen und bei Büroarbeiten kann sogar ein Mac Mini dank schneller Taktung schneller sein.

Der Mac Studio ist neben dem Mac Pro der Rechner mit der höchsten Grafikleistung, trotzdem ist er aber kein Gaming-Rechner: Aktuell ist das Angebot an aktuellen Top-Games einfach zu klein.

Mac Pro

Apple Mac Pro (M2 Ultra, 2023)

Foundry

Pro

Hohe Leistung

Interne Steckplätze

Kontra

Noch keine M4-Version

Hoher Preis

Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch den Mac Pro noch erwähnen: Für ab 8.299 Euro erhalten Sie den recht großen und schweren Mac Pro mit seiner charakteristischen Front. Die günstigste Version stellt einen M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 60-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine bereit – sowie 64 GB RAM und 1 TB SSD.

Foundry

Das ist übrigens 3.500 Euro mehr als ein Mac Studio mit gleicher Ausstattung kosten würde. Die wichtigsten Vorteile des Mac Pro: Nur dieses Modell hat interne PCI-Express-Steckplätze, und zwar sechs PCI Express Gen. 4 Steckplätze in voller Länge und ein x4 PCI Express Gen. 3 Steckplatz in halber Länge.

Zusätzlich bietet er auch ein besseres Kühlsystem und ein leistungsfähigeres Netzteil als der Mac Studio.

Der Mac Pro kann für manche Video-Profis oder Entwickler sinnvoll sein, offensichtlich verkauft er sich aber nur in sehr kleinen Stückzahlen. Aktuell ist er nur mit dem M2 Ultra zu haben, die Version mit M4 Ultra erscheint offenbar erst im Sommer 2025. Auch eine Rack-Mount-Version ist verfügbar.

(Macwelt)

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Cryptomining Software: So schürfen Sie Bitcoin & Co.​

Allgemein

Sie wollen selbst Kryptowährung schürfen? Wir zeigen Ihnen die fünf besten Software Tools, um Bitcoin und Co. zu generieren. Foto: Mark Agnor – shutterstock.com Sie wollen also in die Welt der Kryptowährungen abtauchen, selbst schürfen und haben sich entsprechende Hardware besorgt? Dann brauchen Sie nur noch die richtigen Software Tools, um die Grundlage für Ihr digitales Vermögen zu legen. Wir zeigen Ihnen die (unserer Einschätzung nach) vier besten Tools, um Cryptomining zu betreiben. CGMiner CGMiner hat bereits einige Jahre auf dem Buckel. Bedient wird das Tool über ein simpel gehaltenes Kommandozeilen-Interface, das viele User, die eine etwas modernere Nutzerführung gewohnt sind, abschrecken könnte. Geschrieben ist CGMiner in der Programmiersprache C, was bedeutet, dass das Cryptomining-Tool auf nahezu allen Betriebssystemen läuft. Darüber hinaus läuft CGMiner sowohl mit spezieller Mining-Hardware, als auch mit allen möglichen GPUs. Das Programm benötigt lediglich die Anmeldedaten für den Mining Pool Ihrer Wahl und erkennt anschließend automatisch, welche Hardware zu Mining-Zwecken zur Verfügung steht. Die Software ist äußerst anpassungsfähig und bietet ein Übermaß an Einstellungsmöglichkeiten – allerdings zeigt sich die Windows-Version bei der Installation des Öfteren widerspenstig. BFGMiner Das Tool BFGMiner basiert auf dem Design des CGMiner, ist aber ausschließlich für den Einsatz mit ASIC-Mining-Hardware gedacht und nicht für das Schürfen von Kryptowährung per Grafikkarte. Wie es sich für eine Spezialsoftware gehört, bringt BFGMiner jede Menge Einstellungen und Features mit, über die sich die Software nahezu vollständig an Ihre individuellen Kryptowährungsbedürfnisse anpassen lässt (wenn Sie auch wissen, was Sie tun). Mit Hilfe des BFGMiner lässt sich beispielsweise die Betriebstemperatur angeschlossener Geräte überwachen und auch auf mehrere Mining Pools zeitgleich zugreifen. Verbindungen zu nicht erreichbaren Pools unterbindet der Cryptominer von vorneherein, wodurch die Mining-Effizienz steigt. Zwar ist das Interface der Cryptomining-Software nicht unbedingt der letzte Schrei – aber es erfüllt seinen Zweck. Lobenswert: Dieses Tool zum Schürfen von Bitcoin, Ethereum und Co. unterstützt auch die Einrichtung von Hotkeys – falls Sie mal richtig schnell handeln müssen. MultiMiner MultiMiner bietet ein grafisches Overlay für BFGMiner. Was das soll? In erster Linie werden die Einstellungsmöglichkeiten für Fortgeschrittene so auch für Einsteiger zugänglicher. Das Tool zum Schürfen von Kryptowährung hat einen Einrichtungs-Assistenten an Bord, der Sie dabei unterstützt, sich mit einem Mining Pool zu verbinden. Ist das vollbracht, sucht und findet MultiMiner automatisch verbundene Devices und stellt Informationen zu diesen in einer übersichtlichen Tabelle zur Verfügung. An dieser Stelle können Sie sich auch über Ihren täglich “erschürften” Profit erkundigen – abhängig davon, welche Kryptowährung Sie erzeugen und welche Hardware dafür zum Einsatz kommt. Sie können MultiMiner auch so konfigurieren, dass er automatisch die Kryptowährung schürft, die gerade den größten Profit verspricht. Oder die, die am einfachsten zu schürfen ist. EasyMiner Auch bei EasyMiner handelt es sich um ein grafisches Frontend-Interface – allerdings für die Cryptominer CGMiner und CPUminer. Auch dieses Tool macht es extrem einfach, mit dem Schürfen von Kryptowährung zu starten: Es erstellt automatisch ein Litecoin Wallet und beginnt mit dem Mining. Das Dashboard von EasyMiner ist ansprechend gestaltet und stellt alle verfügbaren Informationen und Optionen auf einfache und verständliche Art und Weise dar. Cryptomining-Pools und -Betriebssysteme In einem Miningpool findet sich eine Gruppe von Usern zusammen, um gemeinsam Kryptowährung zu schürfen. Die Erträge werden anschließend unter den Teilnehmern aufgeteilt. Beliebte Miningpools sind zum Beispiel: Sesterce, Genesis Mining oder AntPool. Einige Miningpools beinhalten bereits entsprechende Software Tools. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene spezielle Betriebssysteme, die darauf konzipiert sind, Kryptowährungen zu schürfen – beispielsweise Miner OS. Bevor Sie mit dem Cryptomining loslegen Ein verbreitetes Problem mit Software für das Schürfen von Kryptowährungen sind mögliche Konflikte mit Antivirus-Lösungen. Diese können nicht erst bei der Installation, sondern möglicherweise bereits beim Download eines Cryptominers auftreten. Der Grund dafür ist die steigende Beliebtheit von “Cryptojacking” unter kriminellen Hackern: Hierbei wird Cryptomining-Software auf den Rechner eines Nutzers eingeschleust, wo das Tool fortan ohne das Wissen des Users Kryptowährungen erzeugt. Sollten Sie beim Einsatz von Cryptominern Probleme im Zusammenhang mit Security-Lösungen bekommen, müssen Sie das betreffende Programm nur Ihrer Whitelist hinzufügen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Cryptomining Software: So schürfen Sie Bitcoin & Co.​ Sie wollen selbst Kryptowährung schürfen? Wir zeigen Ihnen die fünf besten Software Tools, um Bitcoin und Co. zu generieren.
Foto: Mark Agnor – shutterstock.com

Sie wollen also in die Welt der Kryptowährungen abtauchen, selbst schürfen und haben sich entsprechende Hardware besorgt? Dann brauchen Sie nur noch die richtigen Software Tools, um die Grundlage für Ihr digitales Vermögen zu legen. Wir zeigen Ihnen die (unserer Einschätzung nach) vier besten Tools, um Cryptomining zu betreiben.

CGMiner

CGMiner hat bereits einige Jahre auf dem Buckel. Bedient wird das Tool über ein simpel gehaltenes Kommandozeilen-Interface, das viele User, die eine etwas modernere Nutzerführung gewohnt sind, abschrecken könnte.

Geschrieben ist CGMiner in der Programmiersprache C, was bedeutet, dass das Cryptomining-Tool auf nahezu allen Betriebssystemen läuft. Darüber hinaus läuft CGMiner sowohl mit spezieller Mining-Hardware, als auch mit allen möglichen GPUs. Das Programm benötigt lediglich die Anmeldedaten für den Mining Pool Ihrer Wahl und erkennt anschließend automatisch, welche Hardware zu Mining-Zwecken zur Verfügung steht. Die Software ist äußerst anpassungsfähig und bietet ein Übermaß an Einstellungsmöglichkeiten – allerdings zeigt sich die Windows-Version bei der Installation des Öfteren widerspenstig.

BFGMiner

Das Tool BFGMiner basiert auf dem Design des CGMiner, ist aber ausschließlich für den Einsatz mit ASIC-Mining-Hardware gedacht und nicht für das Schürfen von Kryptowährung per Grafikkarte. Wie es sich für eine Spezialsoftware gehört, bringt BFGMiner jede Menge Einstellungen und Features mit, über die sich die Software nahezu vollständig an Ihre individuellen Kryptowährungsbedürfnisse anpassen lässt (wenn Sie auch wissen, was Sie tun).

Mit Hilfe des BFGMiner lässt sich beispielsweise die Betriebstemperatur angeschlossener Geräte überwachen und auch auf mehrere Mining Pools zeitgleich zugreifen. Verbindungen zu nicht erreichbaren Pools unterbindet der Cryptominer von vorneherein, wodurch die Mining-Effizienz steigt.

Zwar ist das Interface der Cryptomining-Software nicht unbedingt der letzte Schrei – aber es erfüllt seinen Zweck. Lobenswert: Dieses Tool zum Schürfen von Bitcoin, Ethereum und Co. unterstützt auch die Einrichtung von Hotkeys – falls Sie mal richtig schnell handeln müssen.

MultiMiner

MultiMiner bietet ein grafisches Overlay für BFGMiner. Was das soll? In erster Linie werden die Einstellungsmöglichkeiten für Fortgeschrittene so auch für Einsteiger zugänglicher.

Das Tool zum Schürfen von Kryptowährung hat einen Einrichtungs-Assistenten an Bord, der Sie dabei unterstützt, sich mit einem Mining Pool zu verbinden. Ist das vollbracht, sucht und findet MultiMiner automatisch verbundene Devices und stellt Informationen zu diesen in einer übersichtlichen Tabelle zur Verfügung. An dieser Stelle können Sie sich auch über Ihren täglich “erschürften” Profit erkundigen – abhängig davon, welche Kryptowährung Sie erzeugen und welche Hardware dafür zum Einsatz kommt.

Sie können MultiMiner auch so konfigurieren, dass er automatisch die Kryptowährung schürft, die gerade den größten Profit verspricht. Oder die, die am einfachsten zu schürfen ist.

EasyMiner

Auch bei EasyMiner handelt es sich um ein grafisches Frontend-Interface – allerdings für die Cryptominer CGMiner und CPUminer. Auch dieses Tool macht es extrem einfach, mit dem Schürfen von Kryptowährung zu starten: Es erstellt automatisch ein Litecoin Wallet und beginnt mit dem Mining.

Das Dashboard von EasyMiner ist ansprechend gestaltet und stellt alle verfügbaren Informationen und Optionen auf einfache und verständliche Art und Weise dar.

Cryptomining-Pools und -Betriebssysteme

In einem Miningpool findet sich eine Gruppe von Usern zusammen, um gemeinsam Kryptowährung zu schürfen. Die Erträge werden anschließend unter den Teilnehmern aufgeteilt. Beliebte Miningpools sind zum Beispiel:

Sesterce,

Genesis Mining oder

AntPool.

Einige Miningpools beinhalten bereits entsprechende Software Tools. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene spezielle Betriebssysteme, die darauf konzipiert sind, Kryptowährungen zu schürfen – beispielsweise Miner OS.

Bevor Sie mit dem Cryptomining loslegen

Ein verbreitetes Problem mit Software für das Schürfen von Kryptowährungen sind mögliche Konflikte mit Antivirus-Lösungen. Diese können nicht erst bei der Installation, sondern möglicherweise bereits beim Download eines Cryptominers auftreten.

Der Grund dafür ist die steigende Beliebtheit von “Cryptojacking” unter kriminellen Hackern: Hierbei wird Cryptomining-Software auf den Rechner eines Nutzers eingeschleust, wo das Tool fortan ohne das Wissen des Users Kryptowährungen erzeugt. Sollten Sie beim Einsatz von Cryptominern Probleme im Zusammenhang mit Security-Lösungen bekommen, müssen Sie das betreffende Programm nur Ihrer Whitelist hinzufügen. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

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Asus Zenbook S14 UX5406 im Test: Copilot-Plus-Laptop mit Intels 2. Core-Ultra-Generation​

Allgemein

Thomas Rau Auf einen Blick Pro sehr gute Akkulaufzeit starke Office-Leistung hervorragender OLED-Touchscreen mit hoher Auflösung sehr leicht Lüfter fast immer aus sehr ergonomische Tastatur schickes Design Kontra Display spiegelt 3D-Leistung für die meisten Spiele zu schwach langsamer Ladevorgang Fazit Das Zenbook S 14 erfüllt alle Anforderungen an ein ultramobiles Notebook für den beruflichen Einsatz: Das reicht vom stilvollen Design über eine gute Office-Performance sowie Akkulaufzeit bis zur hervorragenden Tastatur und dem tollen OLED-Bildschirm. Insgesamt überzeugt das Asus-Notebook mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis.Der Lunar-Lake-Prozessor trägt seinen Teil bei, weil er viel Leistung pro Watt liefert. Damit holt Intel die Snapdragon-Prozessoren wieder ein, ist bei der Grafikleistung aber deutlich besser.Damit entsteht bei den Copilot-Plus-PCs ein spannender Wettkampf: Bei ähnlicher Leistung und Akkulaufzeit bietet die Intel-Plattform den Vorteil des gewohnten x86-Windows ohne Kompatibilitätsprobleme. Die Snapdragon-Rechner sind derzeit bei gleicher Ausstattung aber etwas günstiger. Im Sommer bekam Intel einen Tritt vors Schienbein: Zum Start der KI-fähigen Copilot-Plus-PCs mit dem neuesten Windows-Update tat Microsoft sich mit Qualcomm zusammen – nur Notebooks mit dem ARM-Prozessor Snapdragon X Elite durften sich mit dieser Auszeichnung schmücken. Erst jetzt kommen die Copilot-Plus-PCs mit Intel-Prozessoren – wie das Zenbook S 14 von Asus. Es läuft mit Windows 11 24H2 auf Basis der gewohnten x86-Plattform: Im Gegensatz zum ARM-Windows der Snapdragon-Laptops gibt es daher keine Kompatibilitätsprobleme mit Programmen sowie Treibern und keine Leistungsbremse durch Emulation nicht-nativer Software. Die meisten Copilot-Plus-PCs wenden sich an Anwender, die ihr Notebook beruflich und nicht immer am selben Ort nutzen. Ihr Motto lautet: Viel Leistung plus lange Akkulaufzeit plus geringes Gewicht plus elegantes Design: Diese Anforderung erfüllt das Gehäuse des Zenbook auf jeden Fall: Es ist leicht, schmal, trotzdem stabil und lässt sich mit einer Hand öffnen. Der Deckel ist aus Ceralunminum gefertigt – laut Asus ein Hybrid-Material, das die Stabilität von Aluminium mit dem Aussehen und der Haptik von Keramik verbinden soll. Damit sieht das Asus-Notebook stylish aus und fällt auf, ohne zu sehr von der Norm eines Business-Notebooks abzuweichen. Die silberfarbenen Streifen auf dem Deckel werten das Design auf: Allerdings stellt sich im Verlauf des Tests heraus, dass sich Staub, Fusel und Krümel mit Vorliebe in den vertieften Streifen niederlassen. Den Deckel des Zenbook S 14 fertigt Asus aus dem Hybrid-Material Ceraluminium.Thomas Rau Prozessor-Leistung Das Zenbook S14 ist eines der ersten Notebooks mit Intel neuer Prozessorgeneration Lunar Lake – hier in Form des Core Ultra 7 258V. Er verfügt über insgesamt acht Kerne, vier schnelle Performance Cores und vier sparsame Efficiency Cores. Hyperthreading gibt es bei Lunar Lake nicht, weshalb der Prozessor nur acht Threads parallel bearbeiten kann. Außerdem sitzt das RAM direkt auf dem Prozessor – die Modelle mit 32 GB sind an der „8“ am Ende der Modellnummer erkennbar. Für den Käufer ultramobiler Notebooks ändert sich dadurch aber nichts: Schon bisher nutzen diese Laptops aufgelötetes LPDDR-RAM, das sich nicht austauschen oder erweitern lässt. Lunar Lake soll der Konter von Intel gegen den Snapdragon X Elite sein, wenn es um Recheneffizienz geht: Denn die ARM-Prozessoren beweisen, dass sich hohe Leistung und sehr geringer Stromverbrauch – und damit lange Akkulaufzeiten – besser zusammenbringen lassen als es Intel bei seinen letzten CPU-Architekturen gelang. Der Fokus auf Effizienz lässt erahnen, dass Lunar Lake und das Zenbook S 14 keine Tempowunder vollbringen: Das belegt der CPU-Test Cinebench R24, in dem der Intel-Prozessor nur maue 426 Punkte einfährt. Damit ist er nur halb so schnell wie ein Core Ultra 7 155H und sogar langsamer als ein Core Ultra 7 155U – beide aus der Vorgängergeneration Meteor Lake. Auch der Snapdragon-Konkurrenz muss er sich geschlagen geben: Die ARM-Notebooks schaffen rund 700 bis 800 Punkte in diesem Test. Im Multi-Threading-Test des Cinebench kommt das Kern-Defizit von Lunar Lake zum Tragen: Der Core Ultra 7 258V hat nur acht Kerne, seine Meteor-Lake-Brüder 12 oder 16, die Snapdragon-Prozessoren 10 oder 12. Besser macht es der Intel-Prozessor im Single-Thread-Test, der die Leistung eines einzelnen Kerns prüft: Hier überholter mit 120 Punkten die meisten Snapdragon-Notebook knapp. Bei der Recheneffizienz setzt sich der neue Intel-Prozessor sogar an die Spitze: Im Asus-Notebook  nimmt er rund 18 Watt während des Tests auf, was 24 Cinebench-Punkte pro Watt ergibt. Damit liegt er deutlich vor Meteor-Lake-Modellen, die auf 16 bis 20 Punkte pro Watt kommen, und ist etwas besser als die meisten Snapdragon-Geräte, die 20 bis 22 Punkte pro Watt erreichen. Besonders stromsparende Notebooks mit Snapdragon sind aber noch effizienter: Das Samsung Galaxy Book4 Edge zum Beispiel verbraucht in diesem Test rund 24 Watt, erzielt aber eine deutlich besser Leistung, was einen Effizienzwert von rund 30 Punkten pro Watt ergibt. Rechts sitzt der einzige USB-Typ-A-Anschluss.Thomas Rau System-Leistung Die Systemleistung von Lunar Lake und Snapdragon Elite unterscheidet sich kaum: Im Test PC Mark 10 Office Application mit den Office-Programmen von Microsoft liegt das Tempo des Zenbook auf dem Niveau der schnellsten Snapdragon-Notebooks. Während diese bei Word und Excel etwa gleich schnell sind, liefert das Zenbook Top-Tempo bei Word, ist aber deutlich schwächer bei Excel – was daran liegen könnte, dass die Tabellenkalkulation häufiger mehrere Kerne fordert als die Textverarbeitung. Im System-Test Crossmark erzielt das Zenbook rund 10 bis 15 Prozent bessere Werte als Notebooks mit Snapdragon. Anders als beim Office-Test müssen die ARM-Laptops aber hier den Windows-Emulator Prism nutzen, was ihr Leistungsdefizit erklärt. Der Intel-interne Vergleich zwischen Lunar Lake und Meteor Lake ergibt im Crossmark ein Unentschieden. Ähnlich ist es beim PC Mark 10: Lunar Lake liegt zurück, wenn Programme eine hohe CPU-Leistung fordern – zum Beispiel bei der Bildbearbeitung und beim Rendering. Allerdings gilt das nur im Vergleich mit leistungsstarken Meteor-Lake-Prozessoren, die mit 45 Watt TDP arbeiten. Gegenüber den Varianten mit 28 oder 15 Watt kann sich Lunar Lake durchsetzen, weil er sowohl bei Office- wie Multimedia-Tests besser abschneidet. Auch diese Testergebnisse stützen Intels Behauptung der hohen Recheneffizienz von Lunar Lake. Anschlüsse auf der linken Seite: HDMI, zweimal Typ-C mit Thunderbolt 4 und ein Audio-Anschluss.Thomas Rau 3D-Leistung Bei der Grafikleistung macht die neue Generation einen deutlichen Sprung nach vorne: Im 3D Mark liegt Lunar Lake je nach Test zwischen 70 (Time Spy) und 40 Prozent (Steel Nomad) vor der integrierten Grafik der Snapdragon-Prozessoren. Trotz der klar besseren Testwerte bleibt die Lunar-Lake-Grafik Arc 140 V aber nur eingeschränkt spieletauglich: Sie erzielt zwar in Shadow of the Tomb Raider 37 fps – allerdings in Full-HD-Auflösung und niedrigen Grafikeinstellungen. Für ältere oder grafisch anspruchslose Spiele kann das genügen – und ist auf jeden Fall besser als die rund 20 fps, die ein Snapdragon-Notebook bei gleichen Einstellungen erzielt. KI-Leistung Im Mittelpunkt der Werbekampagne von Microsoft für die Copilot-Plus-PCs steht deren KI-Leistung – auch wenn bislang niemand überzeugend erklären kann, wofür sich diese sinnvoll nutzen lässt. Lunar Lake wetzt auf jeden Fall die KI-Scharte von Meteor Lake aus: Seine NPU schafft 48 TOPS und übertrifft damit die Microsoft-Vorgabe von 40 TOPS. Im KI-Benchmark Procyon AI Computer Vision erreicht das Zenbook S 14 1739 Punkte – minimal langsamer als Laptops mit Snapdragon X Elite, die auf knapp 1800 Punkte kommen. Aber der neue KI-Prozessor ist rund 3,5mal so schnell wie die NPU in Meteor Lake. Das Zenbook S 14 läuft deshalb mit Windows 11 Home 24H2, hat aber dennoch weniger KI-Funktionen als die Laptops mit Windows-ARM: Zum Beispiel fehlt in Paint der Cocreator. Auch die Echtzeit-Übersetzung von Videos funktionierte nur sehr eingeschränkt und im Test bei vielen Videos überhaupt nicht. Auch Asus selbst trägt nichts bei, die KI-Begeisterung bei diesem Copilot-Plus-PC zu steigern: Als passende Software gibt es lediglich die Fotoverwaltung Story Cube, die mittels lokaler KI Personen, Orte und Situationen auf Fotos erkennen kann. Beim Zenbook lässt sich nur die SSD links über dem Akku austauschen.Thomas Rau Betriebsgeräusch Der effiziente Prozessor sorgt dafür, dass die beiden Lüfter im Zenbook S14 nur sehr selten anspringen – für das konzentrierte Arbeiten im Büroumfeld ein klares Plus.  Unter Last laufen sie mit bis zu 42 dB(A) und sind in ruhiger Umgebung deutlich zu hören. Ein ähnliches Betriebsgeräusch erhalten Sie aber bei guten Snapdragon-Modellen, während Meteor-Lake-Notebooks mit einem 45-Watt-Prozessor etwas lauter sind. Akkulaufzeit Die ARM-Notebooks mit Snapdragon X Elite werden vor allem wegen langer Akkulaufzeiten gelobt – was für viele, aber nicht für alle Laptops mit diesem Prozessor gilt. Denn auch andere Komponenten – vor allem das Display – tragen zur Leistungsaufnahme bei. Das Zenbook schafft im WLAN-Test bei der praxistauglichen Helligkeit von 200 cd/qm rund 15,5 Stunden. Die gute Akkulaufzeit ist besonders bemerkenswert, da das Zenbook einen OLED-Bildschirm mit sehr hoher Auflösung besitzt und trotzdem rund ein bis zwei Stunden länger durchhält als vergleichbare Meteor-Lake-Notebooks: Der Asus-Laptop gönnt sich im Akkubetrieb mit rund 4,6 Watt rund ein Watt weniger. Selbst extrem auf Ausdauer getrimmte Laptops mit OLED und sparsamer Meteor-Lake-CPU wie das Samsung Galaxy Book4 Pro kommen auf einen minimal höheren Verbrauch. Auch die meisten Snapdragon-Laptops mit IPS-Panel arbeiten im Akkubetrieb nicht sparsamer. Mit Lunar Lake müssen Sie trotz eines Top-Displays nicht auf gute Akkulaufzeit verzichten. Lediglich die langsame Ladezeit stört beim Zenbook: Nach einer Stunde am Netzteil ist der Akku nur mit 61 Prozent geladen. Das liegt nicht am Netzteil: Auch mit einem 140-Watt-Modell statt des mitgelieferten 65-Watt-Netzteil holt sich das Notebook nicht mehr als 65 Watt.   Bildschirm Der 14-Zoll-Bildschirm im Zenbook S 14 ist ein Luxus-Display: Das OLED-Panel zeigt eine hohe Auflösung von 2880 x 1800, was auf der kleinen Bildschirmfläche für eine sehr scharfe Darstellung sorgt. Außerdem lässt es sich als Touchscreen bequem per Finger bedienen. Nicht zuletzt unterstützt das 10-Bit-Panel Dolby Vision, bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und kann seine Helligkeit per Umgebungslichtsensor anpassen. Der Test der Bildqualität zeigt die typischen OLED-Vorteile: Das Zenbook liefert eine optimale Farbdarstellung mit kompletter Abdeckung der sRGB- und Adobe-RGB-Farbräume, hat einen herausragenden Kontrast und eine sehr gleichmäßige Helligkeitsverteilung. Der sehr gute Bildschirm erleichtert damit die Arbeit mit Texten, Tabellen und Präsentationen und eignet sich ebenso für Fotobearbeitung und Video-Wiedergabe. Lediglich die Helligkeit erreicht mit knapp unter 400 cd/qm keinen Top-Wert: Das kann problematisch werden, wenn Sie draußen bei Sonnenlicht arbeiten, weil dann störende Reflexionen auf der spiegelnden Oberfläche die Lesbarkeit erschweren. Ausstattung Das Zenbook S 14 beherrscht den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 7. Bei den Anschlüssen bietet es die übliche Ausstattung ultramobiler Notebooks, darunter zwei Typ-C-Ports mit Thunderbolt 4 und USB-4-Tempo. Einer davon dürfte im Praxis-Betrieb meist mit dem Stromkabel belegt sein. Für Typ-A-Peripherie gibt es nur einen Anschluss auf der rechten Seite, der aber immerhin eine Transferrate von 10 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2) liefert. Einen externen Monitor können Sie nicht nur über Typ-C, sondern auch über den HDMI-Ausgang links anschließen. Ein Kartenleser fehlt dem Zenbook. Die Kamera bietet eine angenehm hohe Auflösung von 1080p und lässt sich für die biometrische Windows-Anmeldung per Gesichtserkennung einsetzen. Mit der F10-Taste können Sie sie schnell abschalten. Tastatur Die Tastatur im Asus-Notebook leistet sehr gute Dienste für Viel- und Schnellschreiber: Sie ist stabil eingebaut und bleibt deshalb beim Tippen leise. Eingaben sind sehr angenehm dank des klaren Druckpunkts und guten Tastenhubs. Die Pfeiltasten sind zwar verkleinert, aber schnell erreichbar etwas abgesetzt. Beim großen Touchpad stört, dass Sie für einen Mausklick fest drücken müssen, was zudem ein unangenehm lautes Klickgeräusch nach sich zieht, das auf der rechten Touchpad-Seite noch lauter ausfällt. Besser ist es hier, den Mausklick per Fingertipp auszulösen. Der Mauszeiger lässt sich schnell bewegen, da die Touchpad-Oberflüche angenehm griffig ist, die Fingerbewegung aber nicht bremst. So funktionieren auch schnelle Mehr-Finger-Gesten problemlos. Testergebnisse und Ausstattung Asus Zenbook S 14 (UX5406SA-PV237W): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen92 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen87 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark100 Punkte (von 100)Crossmark1717 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13460 PunktePC Mark 10 6598 PunkteCinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)426 / 120 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, Qualcomm SNPE): INT1739 Punkte3D Mark: Time Spy / Steel Nomad4203 / 704 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast378 / 98% / unendlichDisplay entspiegelt / Touchscreennein / jaAkkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test15:34Akkukapazität nach 1 Stunde Laden62 ProzentBetriebsgeräusch unter Last42 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite40 / 43 Grad Asus Zenbook S 14 (UX5406SA-PV237W): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 258VQualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100TaktrateStandard-Takt: 3,3 GHz; Turbo-Takt bis 4,8 GHzKerne / Threads8 (4 P-Cores + 4 Low-Power-Effidient-Cores)/ 8RAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc Graphics 140VLaufwerkNVMe-SSD SamsungPM9C1 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität952,35 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Home 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format14 Zoll / 2880 x 1800 / 16:10Punktdichte / Wiederholrate243 ppi / 120 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1176 / 220 GrammAkku: Kapazität72 WhAnschlüsse rechts1x Typ-A USB 3.2 Gen 2Anschlüsse links1x HDMI 2.1, 2x Typ-C Thunderbolt 4, 1x AudioAnschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1080p), Gesichtserkennung (PC-Welt) 

Asus Zenbook S14 UX5406 im Test: Copilot-Plus-Laptop mit Intels 2. Core-Ultra-Generation​ Thomas Rau

Auf einen Blick

Pro

sehr gute Akkulaufzeit

starke Office-Leistung

hervorragender OLED-Touchscreen mit hoher Auflösung

sehr leicht

Lüfter fast immer aus

sehr ergonomische Tastatur

schickes Design

Kontra

Display spiegelt

3D-Leistung für die meisten Spiele zu schwach

langsamer Ladevorgang

Fazit

Das Zenbook S 14 erfüllt alle Anforderungen an ein ultramobiles Notebook für den beruflichen Einsatz: Das reicht vom stilvollen Design über eine gute Office-Performance sowie Akkulaufzeit bis zur hervorragenden Tastatur und dem tollen OLED-Bildschirm. Insgesamt überzeugt das Asus-Notebook mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis.Der Lunar-Lake-Prozessor trägt seinen Teil bei, weil er viel Leistung pro Watt liefert. Damit holt Intel die Snapdragon-Prozessoren wieder ein, ist bei der Grafikleistung aber deutlich besser.Damit entsteht bei den Copilot-Plus-PCs ein spannender Wettkampf: Bei ähnlicher Leistung und Akkulaufzeit bietet die Intel-Plattform den Vorteil des gewohnten x86-Windows ohne Kompatibilitätsprobleme. Die Snapdragon-Rechner sind derzeit bei gleicher Ausstattung aber etwas günstiger.

Im Sommer bekam Intel einen Tritt vors Schienbein: Zum Start der KI-fähigen Copilot-Plus-PCs mit dem neuesten Windows-Update tat Microsoft sich mit Qualcomm zusammen – nur Notebooks mit dem ARM-Prozessor Snapdragon X Elite durften sich mit dieser Auszeichnung schmücken.

Erst jetzt kommen die Copilot-Plus-PCs mit Intel-Prozessoren – wie das Zenbook S 14 von Asus. Es läuft mit Windows 11 24H2 auf Basis der gewohnten x86-Plattform: Im Gegensatz zum ARM-Windows der Snapdragon-Laptops gibt es daher keine Kompatibilitätsprobleme mit Programmen sowie Treibern und keine Leistungsbremse durch Emulation nicht-nativer Software.

Die meisten Copilot-Plus-PCs wenden sich an Anwender, die ihr Notebook beruflich und nicht immer am selben Ort nutzen. Ihr Motto lautet: Viel Leistung plus lange Akkulaufzeit plus geringes Gewicht plus elegantes Design: Diese Anforderung erfüllt das Gehäuse des Zenbook auf jeden Fall: Es ist leicht, schmal, trotzdem stabil und lässt sich mit einer Hand öffnen. Der Deckel ist aus Ceralunminum gefertigt – laut Asus ein Hybrid-Material, das die Stabilität von Aluminium mit dem Aussehen und der Haptik von Keramik verbinden soll.

Damit sieht das Asus-Notebook stylish aus und fällt auf, ohne zu sehr von der Norm eines Business-Notebooks abzuweichen. Die silberfarbenen Streifen auf dem Deckel werten das Design auf: Allerdings stellt sich im Verlauf des Tests heraus, dass sich Staub, Fusel und Krümel mit Vorliebe in den vertieften Streifen niederlassen.

Den Deckel des Zenbook S 14 fertigt Asus aus dem Hybrid-Material Ceraluminium.Thomas Rau

Prozessor-Leistung

Das Zenbook S14 ist eines der ersten Notebooks mit Intel neuer Prozessorgeneration Lunar Lake – hier in Form des Core Ultra 7 258V. Er verfügt über insgesamt acht Kerne, vier schnelle Performance Cores und vier sparsame Efficiency Cores. Hyperthreading gibt es bei Lunar Lake nicht, weshalb der Prozessor nur acht Threads parallel bearbeiten kann. Außerdem sitzt das RAM direkt auf dem Prozessor – die Modelle mit 32 GB sind an der „8“ am Ende der Modellnummer erkennbar. Für den Käufer ultramobiler Notebooks ändert sich dadurch aber nichts: Schon bisher nutzen diese Laptops aufgelötetes LPDDR-RAM, das sich nicht austauschen oder erweitern lässt.

Lunar Lake soll der Konter von Intel gegen den Snapdragon X Elite sein, wenn es um Recheneffizienz geht: Denn die ARM-Prozessoren beweisen, dass sich hohe Leistung und sehr geringer Stromverbrauch – und damit lange Akkulaufzeiten – besser zusammenbringen lassen als es Intel bei seinen letzten CPU-Architekturen gelang.

Der Fokus auf Effizienz lässt erahnen, dass Lunar Lake und das Zenbook S 14 keine Tempowunder vollbringen: Das belegt der CPU-Test Cinebench R24, in dem der Intel-Prozessor nur maue 426 Punkte einfährt. Damit ist er nur halb so schnell wie ein Core Ultra 7 155H und sogar langsamer als ein Core Ultra 7 155U – beide aus der Vorgängergeneration Meteor Lake. Auch der Snapdragon-Konkurrenz muss er sich geschlagen geben: Die ARM-Notebooks schaffen rund 700 bis 800 Punkte in diesem Test.

Im Multi-Threading-Test des Cinebench kommt das Kern-Defizit von Lunar Lake zum Tragen: Der Core Ultra 7 258V hat nur acht Kerne, seine Meteor-Lake-Brüder 12 oder 16, die Snapdragon-Prozessoren 10 oder 12. Besser macht es der Intel-Prozessor im Single-Thread-Test, der die Leistung eines einzelnen Kerns prüft: Hier überholter mit 120 Punkten die meisten Snapdragon-Notebook knapp.

Bei der Recheneffizienz setzt sich der neue Intel-Prozessor sogar an die Spitze: Im Asus-Notebook  nimmt er rund 18 Watt während des Tests auf, was 24 Cinebench-Punkte pro Watt ergibt. Damit liegt er deutlich vor Meteor-Lake-Modellen, die auf 16 bis 20 Punkte pro Watt kommen, und ist etwas besser als die meisten Snapdragon-Geräte, die 20 bis 22 Punkte pro Watt erreichen. Besonders stromsparende Notebooks mit Snapdragon sind aber noch effizienter: Das Samsung Galaxy Book4 Edge zum Beispiel verbraucht in diesem Test rund 24 Watt, erzielt aber eine deutlich besser Leistung, was einen Effizienzwert von rund 30 Punkten pro Watt ergibt.

Rechts sitzt der einzige USB-Typ-A-Anschluss.Thomas Rau

System-Leistung

Die Systemleistung von Lunar Lake und Snapdragon Elite unterscheidet sich kaum: Im Test PC Mark 10 Office Application mit den Office-Programmen von Microsoft liegt das Tempo des Zenbook auf dem Niveau der schnellsten Snapdragon-Notebooks. Während diese bei Word und Excel etwa gleich schnell sind, liefert das Zenbook Top-Tempo bei Word, ist aber deutlich schwächer bei Excel – was daran liegen könnte, dass die Tabellenkalkulation häufiger mehrere Kerne fordert als die Textverarbeitung.

Im System-Test Crossmark erzielt das Zenbook rund 10 bis 15 Prozent bessere Werte als Notebooks mit Snapdragon. Anders als beim Office-Test müssen die ARM-Laptops aber hier den Windows-Emulator Prism nutzen, was ihr Leistungsdefizit erklärt. Der Intel-interne Vergleich zwischen Lunar Lake und Meteor Lake ergibt im Crossmark ein Unentschieden.

Ähnlich ist es beim PC Mark 10: Lunar Lake liegt zurück, wenn Programme eine hohe CPU-Leistung fordern – zum Beispiel bei der Bildbearbeitung und beim Rendering. Allerdings gilt das nur im Vergleich mit leistungsstarken Meteor-Lake-Prozessoren, die mit 45 Watt TDP arbeiten. Gegenüber den Varianten mit 28 oder 15 Watt kann sich Lunar Lake durchsetzen, weil er sowohl bei Office- wie Multimedia-Tests besser abschneidet. Auch diese Testergebnisse stützen Intels Behauptung der hohen Recheneffizienz von Lunar Lake.

Anschlüsse auf der linken Seite: HDMI, zweimal Typ-C mit Thunderbolt 4 und ein Audio-Anschluss.Thomas Rau

3D-Leistung

Bei der Grafikleistung macht die neue Generation einen deutlichen Sprung nach vorne: Im 3D Mark liegt Lunar Lake je nach Test zwischen 70 (Time Spy) und 40 Prozent (Steel Nomad) vor der integrierten Grafik der Snapdragon-Prozessoren.

Trotz der klar besseren Testwerte bleibt die Lunar-Lake-Grafik Arc 140 V aber nur eingeschränkt spieletauglich: Sie erzielt zwar in Shadow of the Tomb Raider 37 fps – allerdings in Full-HD-Auflösung und niedrigen Grafikeinstellungen. Für ältere oder grafisch anspruchslose Spiele kann das genügen – und ist auf jeden Fall besser als die rund 20 fps, die ein Snapdragon-Notebook bei gleichen Einstellungen erzielt.

KI-Leistung

Im Mittelpunkt der Werbekampagne von Microsoft für die Copilot-Plus-PCs steht deren KI-Leistung – auch wenn bislang niemand überzeugend erklären kann, wofür sich diese sinnvoll nutzen lässt.

Lunar Lake wetzt auf jeden Fall die KI-Scharte von Meteor Lake aus: Seine NPU schafft 48 TOPS und übertrifft damit die Microsoft-Vorgabe von 40 TOPS. Im KI-Benchmark Procyon AI Computer Vision erreicht das Zenbook S 14 1739 Punkte – minimal langsamer als Laptops mit Snapdragon X Elite, die auf knapp 1800 Punkte kommen. Aber der neue KI-Prozessor ist rund 3,5mal so schnell wie die NPU in Meteor Lake.

Das Zenbook S 14 läuft deshalb mit Windows 11 Home 24H2, hat aber dennoch weniger KI-Funktionen als die Laptops mit Windows-ARM: Zum Beispiel fehlt in Paint der Cocreator. Auch die Echtzeit-Übersetzung von Videos funktionierte nur sehr eingeschränkt und im Test bei vielen Videos überhaupt nicht.

Auch Asus selbst trägt nichts bei, die KI-Begeisterung bei diesem Copilot-Plus-PC zu steigern: Als passende Software gibt es lediglich die Fotoverwaltung Story Cube, die mittels lokaler KI Personen, Orte und Situationen auf Fotos erkennen kann.

Beim Zenbook lässt sich nur die SSD links über dem Akku austauschen.Thomas Rau

Betriebsgeräusch

Der effiziente Prozessor sorgt dafür, dass die beiden Lüfter im Zenbook S14 nur sehr selten anspringen – für das konzentrierte Arbeiten im Büroumfeld ein klares Plus.  Unter Last laufen sie mit bis zu 42 dB(A) und sind in ruhiger Umgebung deutlich zu hören. Ein ähnliches Betriebsgeräusch erhalten Sie aber bei guten Snapdragon-Modellen, während Meteor-Lake-Notebooks mit einem 45-Watt-Prozessor etwas lauter sind.

Akkulaufzeit

Die ARM-Notebooks mit Snapdragon X Elite werden vor allem wegen langer Akkulaufzeiten gelobt – was für viele, aber nicht für alle Laptops mit diesem Prozessor gilt. Denn auch andere Komponenten – vor allem das Display – tragen zur Leistungsaufnahme bei.

Das Zenbook schafft im WLAN-Test bei der praxistauglichen Helligkeit von 200 cd/qm rund 15,5 Stunden. Die gute Akkulaufzeit ist besonders bemerkenswert, da das Zenbook einen OLED-Bildschirm mit sehr hoher Auflösung besitzt und trotzdem rund ein bis zwei Stunden länger durchhält als vergleichbare Meteor-Lake-Notebooks: Der Asus-Laptop gönnt sich im Akkubetrieb mit rund 4,6 Watt rund ein Watt weniger. Selbst extrem auf Ausdauer getrimmte Laptops mit OLED und sparsamer Meteor-Lake-CPU wie das Samsung Galaxy Book4 Pro kommen auf einen minimal höheren Verbrauch. Auch die meisten Snapdragon-Laptops mit IPS-Panel arbeiten im Akkubetrieb nicht sparsamer. Mit Lunar Lake müssen Sie trotz eines Top-Displays nicht auf gute Akkulaufzeit verzichten.

Lediglich die langsame Ladezeit stört beim Zenbook: Nach einer Stunde am Netzteil ist der Akku nur mit 61 Prozent geladen. Das liegt nicht am Netzteil: Auch mit einem 140-Watt-Modell statt des mitgelieferten 65-Watt-Netzteil holt sich das Notebook nicht mehr als 65 Watt.  

Bildschirm

Der 14-Zoll-Bildschirm im Zenbook S 14 ist ein Luxus-Display: Das OLED-Panel zeigt eine hohe Auflösung von 2880 x 1800, was auf der kleinen Bildschirmfläche für eine sehr scharfe Darstellung sorgt. Außerdem lässt es sich als Touchscreen bequem per Finger bedienen. Nicht zuletzt unterstützt das 10-Bit-Panel Dolby Vision, bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und kann seine Helligkeit per Umgebungslichtsensor anpassen.

Der Test der Bildqualität zeigt die typischen OLED-Vorteile: Das Zenbook liefert eine optimale Farbdarstellung mit kompletter Abdeckung der sRGB- und Adobe-RGB-Farbräume, hat einen herausragenden Kontrast und eine sehr gleichmäßige Helligkeitsverteilung. Der sehr gute Bildschirm erleichtert damit die Arbeit mit Texten, Tabellen und Präsentationen und eignet sich ebenso für Fotobearbeitung und Video-Wiedergabe.

Lediglich die Helligkeit erreicht mit knapp unter 400 cd/qm keinen Top-Wert: Das kann problematisch werden, wenn Sie draußen bei Sonnenlicht arbeiten, weil dann störende Reflexionen auf der spiegelnden Oberfläche die Lesbarkeit erschweren.

Ausstattung

Das Zenbook S 14 beherrscht den neuen WLAN-Standard Wi-Fi 7. Bei den Anschlüssen bietet es die übliche Ausstattung ultramobiler Notebooks, darunter zwei Typ-C-Ports mit Thunderbolt 4 und USB-4-Tempo. Einer davon dürfte im Praxis-Betrieb meist mit dem Stromkabel belegt sein. Für Typ-A-Peripherie gibt es nur einen Anschluss auf der rechten Seite, der aber immerhin eine Transferrate von 10 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2) liefert. Einen externen Monitor können Sie nicht nur über Typ-C, sondern auch über den HDMI-Ausgang links anschließen. Ein Kartenleser fehlt dem Zenbook.

Die Kamera bietet eine angenehm hohe Auflösung von 1080p und lässt sich für die biometrische Windows-Anmeldung per Gesichtserkennung einsetzen. Mit der F10-Taste können Sie sie schnell abschalten.

Tastatur

Die Tastatur im Asus-Notebook leistet sehr gute Dienste für Viel- und Schnellschreiber: Sie ist stabil eingebaut und bleibt deshalb beim Tippen leise. Eingaben sind sehr angenehm dank des klaren Druckpunkts und guten Tastenhubs. Die Pfeiltasten sind zwar verkleinert, aber schnell erreichbar etwas abgesetzt.

Beim großen Touchpad stört, dass Sie für einen Mausklick fest drücken müssen, was zudem ein unangenehm lautes Klickgeräusch nach sich zieht, das auf der rechten Touchpad-Seite noch lauter ausfällt. Besser ist es hier, den Mausklick per Fingertipp auszulösen.

Der Mauszeiger lässt sich schnell bewegen, da die Touchpad-Oberflüche angenehm griffig ist, die Fingerbewegung aber nicht bremst. So funktionieren auch schnelle Mehr-Finger-Gesten problemlos.

Testergebnisse und Ausstattung

Asus Zenbook S 14 (UX5406SA-PV237W): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen92 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen87 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark100 Punkte (von 100)Crossmark1717 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13460 PunktePC Mark 10 6598 PunkteCinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)426 / 120 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, Qualcomm SNPE): INT1739 Punkte3D Mark: Time Spy / Steel Nomad4203 / 704 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast378 / 98% / unendlichDisplay entspiegelt / Touchscreennein / jaAkkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test15:34Akkukapazität nach 1 Stunde Laden62 ProzentBetriebsgeräusch unter Last42 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite40 / 43 Grad

Asus Zenbook S 14 (UX5406SA-PV237W): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 258VQualcomm Snapdragon X Plus X1P-64-100TaktrateStandard-Takt: 3,3 GHz; Turbo-Takt bis 4,8 GHzKerne / Threads8 (4 P-Cores + 4 Low-Power-Effidient-Cores)/ 8RAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc Graphics 140VLaufwerkNVMe-SSD SamsungPM9C1 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität952,35 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Home 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format14 Zoll / 2880 x 1800 / 16:10Punktdichte / Wiederholrate243 ppi / 120 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1176 / 220 GrammAkku: Kapazität72 WhAnschlüsse rechts1x Typ-A USB 3.2 Gen 2Anschlüsse links1x HDMI 2.1, 2x Typ-C Thunderbolt 4, 1x AudioAnschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1080p), Gesichtserkennung

(PC-Welt)

Asus Zenbook S14 UX5406 im Test: Copilot-Plus-Laptop mit Intels 2. Core-Ultra-Generation​ Weiterlesen »

Withings Scanwatch Nova im Test: Hybrid-Smartwatch mit Stil im Überfluss​

Allgemein

Chris Martin / Foundry Auf einen Blick Pro Stilvoll und gut verarbeitet Hervorragende Akkulaufzeit Unauffällige intelligente Funktionen Kontra Billiges, umständliches Ladegerät Probleme mit der Erfassung der Gesundheitswerte Kein GPS Fazit Die Scanwatch Nova erfüllt die Anforderungen an eine elegante und qualitativ hochwertige Hybrid-Smartwatch. Dazu kommt eine Akkulaufzeit von 30 Tagen. Bei diesem Preis sind jedoch die unzuverlässige Erfassung der Gesundheitswerte und das fehlende GPS ein großes Problem. Wenn es Ihnen wie mir geht und Sie sich über die klassischen Nachteile von Smartwatches wie schlechte Akkulaufzeit und Touchscreens ärgern, stellt Withings einige der besten Hybrid-Wearables auf dem Markt her. Die Scanwatch Nova ist das neueste Ergebnis dieser Entwicklung. Die Scanwatch Nova ist eine der neuesten Entwicklungen von Withings. Die Uhr enthält die wichtigsten Funktionen der Scanwatch 2 und steckt in einem hochwertigen Gehäuse im Stil einer Taucheruhr. Sie ist eine Art verbesserte Version der Withings Scanwatch Horizon, die immer noch im Handel erhältlich ist. Design & Aufbau 42-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl Drei Farben 10 ATM wasserdicht Das hybride Design bedeutet für Sie, dass Sie eine traditionelle analoge Uhr mit Minuten- und Stundenzeiger erhalten. Auf einem kleinen Zifferblatt mit einem dritten analogen Zeiger wird hingegen Ihr Schrittziel angezeigt. In der oberen Hälfte befindet sich ein kleiner Bildschirm, der die Smartwatch-Funktionen wie Datum, Herzfrequenz, Hauttemperatur, EKG, Blutsauerstoff, Atemübungen und mehr darstellt. Chris Martin / Foundry Dieser Bildschirm kann etwa durch Drücken der digitalen Krone an der Seite aktiviert werden. Mit der Krone können Sie dann durch die Benutzeroberfläche scrollen, was sehr intuitiv und gut funktioniert. Was die Scanwatch Nova von ihren Konkurrenten und den anderen Uhren des Unternehmens abhebt, ist ihr hochwertigeres Design. Das Edelstahlgehäuse ist 10 ATM wasserdicht, wird von entspiegeltem Saphirglas abgedeckt und bietet eine drehbare Keramiklünette. Es gibt nur eine Größe von 42 Millimetern und sie wiegt 63 Gramm ohne Armband. Damit ist sie schwerer als viele andere Smartwatches, aber leichter als die Scanwatch Horizon. Die Zeiger und Indexe sind “Super-LumiNova”, das heißt, sie leuchten im Dunkeln. Die hochglanzpolierten Kanten runden die Optik gelungen ab. Ich bin ein großer Fan des Designs und der Haptik der Nova, die noch echte Handwerkskunst ausstrahlt. Sie ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Blau und Grün. Chris Martin / Foundry Anders als die meisten Smartwatches wird die Nova sowohl mit einem Armband aus Fluorelastomer (farblich passend zum Zifferblatt und zur Lünette) als auch mit einem Oyster-Armband aus Metall geliefert. In der Schachtel finden Sie alle Werkzeuge, die Sie benötigen, um Glieder zu entfernen oder hinzuzufügen, damit das Armband die richtige Größe hat. Ich liebe das Design und habe eigentlich nur einen Kritikpunkt: Das Anbringen der Armbänder am Gehäuse ist wirklich fummelig, insbesondere mit dem Metallarmband, das an beiden Enden zwei kleine Schnellverschlusslaschen hat. Die Uhr ist eher für männliche Nutzer gedacht. Wenn Sie also etwas Feminineres wollen, hat Withings inzwischen die Scanwatch Nova Brilliant Edition vorgestellt, die wir auf der IFA 2024 mit einem “Best in Show”-Award ausgezeichnet haben. Sie hat ein kleineres 39-Millimeter-Gehäuse und ist in zwei Farbvarianten erhältlich. Chris Martin / Foundry Funktionen & Tracking Schritte, Etagen und mehr Herzfrequenz Hauttemperatur Blutsauerstoff Man mag es auf den ersten Blick nicht vermuten, aber die Scanwatch Nova verfügt über eine Vielzahl von Funktionen zur Aktivitäts- und Fitnessmessung. Auf der Rückseite und im Inneren der Uhr befinden sich ein “TempTech24/7-Modul”, ein High Dynamic Range-Beschleunigungsmesser, ein Multi-Wellenlängen-PPG mit 16 Kanälen und ein Höhenmesser. Das bedeutet, dass die Uhr alle möglichen Statistiken und Aktivitäten aufzeichnen kann, einschließlich Schritte (die Sie auf dem analogen Zifferblatt sehen), Herzfrequenz, Hauttemperatur und Sauerstoffgehalt im Blut. Chris Martin / Foundry Auf dem kleinen Bildschirm der Nova können Sie Ihre Herzfrequenz, Hauttemperatur, Schritte, Entfernung und erklommenen Stockwerke ablesen und optional ein Training, ein EKG, einen Blutsauerstofftest oder eine geführte Atmung auslösen. Wenn Sie die Begleit-App öffnen, erhalten Sie eine viel detailliertere Aufschlüsselung Ihrer täglichen, wöchentlichen und monatlichen Statistiken. Auch hier können Sie sich Ihre Schritte ansehen oder in das Schlaf-Tracking eintauchen, wenn Sie die Nova über Nacht tragen möchten (was ich mit dem Fluorelastomer-Armband überraschend bequem fand). Viele der über Monate gesammelten Daten scheinen mit denen anderer Smartwatches übereinzustimmen. Allerdings bin ich auf verschiedene Ungenauigkeiten gestoßen, die ich von einem so hochwertigen Gerät eines Unternehmens wie Withings, das sich auf Gesundheitsprodukte spezialisiert hat, nicht erwartet hätte. Der Anstieg der Höhe wird fast immer unterschätzt und hin und wieder habe ich ungewöhnliche Spitzen in meiner Herzfrequenz gesehen (bis zu 180 Schläge pro Minute), von denen ich nichts wusste. Der Blutsauerstoff-Check auf der Uhr zeigt oft “nicht schlüssig” an, was frustrierend ist. Die Schlaferfassung ist insgesamt recht solide, aber auch hier dachte ich in manchen Nächten, ich sei wach, obwohl ich es nicht war. Und ich dachte regelmäßig, ich sei eingeschlafen, sobald mein Kopf das Kissen berührte, was, wie ich weiß, nicht der Fall war. Das Ergebnis ist ein besserer Schlaf, also gar nicht so schlecht, wenn Sie diesen Placebo-Effekt am Morgen mögen. Chris Martin / Foundry Das alles geschah mit dem Fluorelastomer-Armband, das einen besseren Sitz der Sensoren gewährleistet. Bei der Passform des Metallarmbands müssen Sie Glück haben, da Sie nur einzelne Glieder entfernen oder hinzufügen können. Bei zu viel Abstand zum Handgelenk könnte die Erfassung schlechter ausfallen. Außerdem kann die Uhr einige Trainingseinheiten automatisch erkennen. Dabei hat sie sich aber öfter geirrt. Die App hat häufig Schwimmen und Radfahren aufgezeichnet, obwohl es sich eigentlich nur um lockere Spaziergänge handelte. Das lag vielleicht daran, dass ich mit der einen Hand einen Hund an der Leine hatte und mit der anderen einen Kinderwagen geschoben habe. Sie kann auch Menstruationszyklen aufzeichnen, aber das konnte ich nicht testen. Viele deutlich günstigere Smartwatches bieten eine genauere Verfolgung und haben in der Regel auch GPS, was die Nova nicht bietet. Das ist eine negative Überraschung, wenn Sie über 500 Euro ausgeben. Akkulaufzeit & Aufladen Bis zu 30 Tage Billiges, leicht zu verlierendes Ladegerät Überraschenderweise wird die Scanwatch Nova mit einem Ladegerät geliefert. Dieses wirkt jedoch eher, als würde es zu einer Smartwatch für unter 50 Euro gehören. Es handelt sich lediglich um ein kleines Kunststoffgehäuse mit einem USB-C-Anschluss. Dies passt nicht zu dem hochwertigen Charakter der übrigen Verpackung. Mir wäre eine kabellose Ladestation, die auf meinem Nachttisch stehen könnte, viel lieber gewesen. Glücklicherweise wird das Ladegerät nicht sehr oft benötigt, da die Scanwatch Nova satte 30 Tage durchhält. Chris Martin / Foundry Wenn Sie eine “richtige” Smartwatch suchen, die länger als ein paar Tage durchhält, sollten Sie sich die OnePlus Watch 2 und OnePlus Watch 2R ansehen. Während meines Tests habe ich regelmäßig vergessen, dass die Nova auch gelegentlich aufgeladen werden muss. Das ist eine erfrischende Abwechslung im Vergleich zu den meisten anderen Smartwatches, die ständig nach Strom verlangen. Es dauert allerdings auch ein paar Stunden, bis sie vollständig aufgeladen ist. Doch mit dem verbauten 30-Tage-Akku müssen Sie nicht warten, bis sie auf 100 Prozent geladen ist, selbst wenn Sie eine Woche in den Urlaub fahren. Preis und Verfügbarkeit Für das Privileg, die Scanwatch Nova an Ihrem Handgelenk zu tragen, verlangt Withings 599,95 Euro. Sie können die Uhr direkt bei Withings bestellen. Etwas günstiger wird der Kauf bei Amazon, dort kostet die Scanwatch Nova aktuell 559,85 Euro. Noch mehr sparen können Sie bei kleineren Händlern, die die Smartwatch teils auch schon für unter 500 Euro anbieten. Das ist weit davon entfernt, günstig zu sein. Obwohl sie nicht in direkter Konkurrenz steht, können Sie eine Samsung Galaxy Watch Ultra auch schon für 572,50 Euro kaufen. Doch diese Smartwatch hat einen anderen Reiz als das, was Samsung, OnePlus oder Apple zu bieten haben. Wenn Sie eine günstigere Withings-Uhr suchen, dann schauen Sie sich die Scanwatch 2 oder Scanwatch Light an. Die Details der Nova wie das Gehäuse, die Armbänder und das hybride Design sind hochwertig, weshalb sie jeden Cent wert sind. In unserer Liste der besten Smartwatches finden Sie die derzeit besten Alternativen. Chris Martin / Foundry Sollten Sie die Withings Scanwatch Nova kaufen? Die Scanwatch Nova ist nicht günstig. Daher müssen Sie sicherstellen, dass dies genau die Art von Smartwatch ist, die Sie suchen. Die Scanwatch Nova ist eine elegante, analoge Uhr der gehobenen Klasse, die jedoch mit einer Menge Sensoren und intelligenter Technologie ausgestattet ist. Wenn Sie die Idee einer Smartwatch mit großem Bildschirm und kurzer Akkulaufzeit nicht mögen, ist die Scanwatch Nova eine sehr gute Alternative. Solange Sie sich nicht daran stören, dass die Aktivitätsmessung nicht so genau ist, wie Sie es bei diesem Preis vielleicht erwarten würden. Spezifikationen 0,63-Zoll Graustufen-OLED-Display, 282 PPI TempTech24/7-Modul Beschleunigungssensor mit hohem Dynamikbereich Multi-Wellenlängen PPG 16 Kanäle Höhenmesser Erkennung von Atembeschwerden Bluetooth Low Energy Stiller Alarm Aufzeichnung von Herzfrequenz, Schritten, Entfernung, Kalorien und Höhenmetern 30 Trainingseinheiten Schlafüberwachung Bis zu 30 Tage Akkulaufzeit Benötigt iOS 14 oder Android 8 oder höher Gehäuse aus Edelstahl (316L) Drehbare Lünette aus Keramik und Edelstahl Antireflektierendes Saphirglas Krone aus Edelstahl 63 Gramm (42 Millimeter) 10 ATM wasserdicht (PC-Welt) 

Withings Scanwatch Nova im Test: Hybrid-Smartwatch mit Stil im Überfluss​ Chris Martin / Foundry

Auf einen Blick

Pro

Stilvoll und gut verarbeitet

Hervorragende Akkulaufzeit

Unauffällige intelligente Funktionen

Kontra

Billiges, umständliches Ladegerät

Probleme mit der Erfassung der Gesundheitswerte

Kein GPS

Fazit

Die Scanwatch Nova erfüllt die Anforderungen an eine elegante und qualitativ hochwertige Hybrid-Smartwatch. Dazu kommt eine Akkulaufzeit von 30 Tagen. Bei diesem Preis sind jedoch die unzuverlässige Erfassung der Gesundheitswerte und das fehlende GPS ein großes Problem.

Wenn es Ihnen wie mir geht und Sie sich über die klassischen Nachteile von Smartwatches wie schlechte Akkulaufzeit und Touchscreens ärgern, stellt Withings einige der besten Hybrid-Wearables auf dem Markt her. Die Scanwatch Nova ist das neueste Ergebnis dieser Entwicklung.

Die Scanwatch Nova ist eine der neuesten Entwicklungen von Withings. Die Uhr enthält die wichtigsten Funktionen der Scanwatch 2 und steckt in einem hochwertigen Gehäuse im Stil einer Taucheruhr. Sie ist eine Art verbesserte Version der Withings Scanwatch Horizon, die immer noch im Handel erhältlich ist.

Design & Aufbau

42-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl

Drei Farben

10 ATM wasserdicht

Das hybride Design bedeutet für Sie, dass Sie eine traditionelle analoge Uhr mit Minuten- und Stundenzeiger erhalten. Auf einem kleinen Zifferblatt mit einem dritten analogen Zeiger wird hingegen Ihr Schrittziel angezeigt.

In der oberen Hälfte befindet sich ein kleiner Bildschirm, der die Smartwatch-Funktionen wie Datum, Herzfrequenz, Hauttemperatur, EKG, Blutsauerstoff, Atemübungen und mehr darstellt.

Chris Martin / Foundry

Dieser Bildschirm kann etwa durch Drücken der digitalen Krone an der Seite aktiviert werden. Mit der Krone können Sie dann durch die Benutzeroberfläche scrollen, was sehr intuitiv und gut funktioniert.

Was die Scanwatch Nova von ihren Konkurrenten und den anderen Uhren des Unternehmens abhebt, ist ihr hochwertigeres Design. Das Edelstahlgehäuse ist 10 ATM wasserdicht, wird von entspiegeltem Saphirglas abgedeckt und bietet eine drehbare Keramiklünette.

Es gibt nur eine Größe von 42 Millimetern und sie wiegt 63 Gramm ohne Armband. Damit ist sie schwerer als viele andere Smartwatches, aber leichter als die Scanwatch Horizon.

Die Zeiger und Indexe sind “Super-LumiNova”, das heißt, sie leuchten im Dunkeln. Die hochglanzpolierten Kanten runden die Optik gelungen ab.

Ich bin ein großer Fan des Designs und der Haptik der Nova, die noch echte Handwerkskunst ausstrahlt. Sie ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Blau und Grün.

Chris Martin / Foundry

Anders als die meisten Smartwatches wird die Nova sowohl mit einem Armband aus Fluorelastomer (farblich passend zum Zifferblatt und zur Lünette) als auch mit einem Oyster-Armband aus Metall geliefert. In der Schachtel finden Sie alle Werkzeuge, die Sie benötigen, um Glieder zu entfernen oder hinzuzufügen, damit das Armband die richtige Größe hat.

Ich liebe das Design und habe eigentlich nur einen Kritikpunkt: Das Anbringen der Armbänder am Gehäuse ist wirklich fummelig, insbesondere mit dem Metallarmband, das an beiden Enden zwei kleine Schnellverschlusslaschen hat.

Die Uhr ist eher für männliche Nutzer gedacht. Wenn Sie also etwas Feminineres wollen, hat Withings inzwischen die Scanwatch Nova Brilliant Edition vorgestellt, die wir auf der IFA 2024 mit einem “Best in Show”-Award ausgezeichnet haben. Sie hat ein kleineres 39-Millimeter-Gehäuse und ist in zwei Farbvarianten erhältlich.

Chris Martin / Foundry

Funktionen & Tracking

Schritte, Etagen und mehr

Herzfrequenz

Hauttemperatur

Blutsauerstoff

Man mag es auf den ersten Blick nicht vermuten, aber die Scanwatch Nova verfügt über eine Vielzahl von Funktionen zur Aktivitäts- und Fitnessmessung. Auf der Rückseite und im Inneren der Uhr befinden sich ein “TempTech24/7-Modul”, ein High Dynamic Range-Beschleunigungsmesser, ein Multi-Wellenlängen-PPG mit 16 Kanälen und ein Höhenmesser.

Das bedeutet, dass die Uhr alle möglichen Statistiken und Aktivitäten aufzeichnen kann, einschließlich Schritte (die Sie auf dem analogen Zifferblatt sehen), Herzfrequenz, Hauttemperatur und Sauerstoffgehalt im Blut.

Chris Martin / Foundry

Auf dem kleinen Bildschirm der Nova können Sie Ihre Herzfrequenz, Hauttemperatur, Schritte, Entfernung und erklommenen Stockwerke ablesen und optional ein Training, ein EKG, einen Blutsauerstofftest oder eine geführte Atmung auslösen.

Wenn Sie die Begleit-App öffnen, erhalten Sie eine viel detailliertere Aufschlüsselung Ihrer täglichen, wöchentlichen und monatlichen Statistiken. Auch hier können Sie sich Ihre Schritte ansehen oder in das Schlaf-Tracking eintauchen, wenn Sie die Nova über Nacht tragen möchten (was ich mit dem Fluorelastomer-Armband überraschend bequem fand).

Viele der über Monate gesammelten Daten scheinen mit denen anderer Smartwatches übereinzustimmen. Allerdings bin ich auf verschiedene Ungenauigkeiten gestoßen, die ich von einem so hochwertigen Gerät eines Unternehmens wie Withings, das sich auf Gesundheitsprodukte spezialisiert hat, nicht erwartet hätte.

Der Anstieg der Höhe wird fast immer unterschätzt und hin und wieder habe ich ungewöhnliche Spitzen in meiner Herzfrequenz gesehen (bis zu 180 Schläge pro Minute), von denen ich nichts wusste. Der Blutsauerstoff-Check auf der Uhr zeigt oft “nicht schlüssig” an, was frustrierend ist.

Die Schlaferfassung ist insgesamt recht solide, aber auch hier dachte ich in manchen Nächten, ich sei wach, obwohl ich es nicht war. Und ich dachte regelmäßig, ich sei eingeschlafen, sobald mein Kopf das Kissen berührte, was, wie ich weiß, nicht der Fall war. Das Ergebnis ist ein besserer Schlaf, also gar nicht so schlecht, wenn Sie diesen Placebo-Effekt am Morgen mögen.

Chris Martin / Foundry

Das alles geschah mit dem Fluorelastomer-Armband, das einen besseren Sitz der Sensoren gewährleistet. Bei der Passform des Metallarmbands müssen Sie Glück haben, da Sie nur einzelne Glieder entfernen oder hinzufügen können. Bei zu viel Abstand zum Handgelenk könnte die Erfassung schlechter ausfallen.

Außerdem kann die Uhr einige Trainingseinheiten automatisch erkennen. Dabei hat sie sich aber öfter geirrt. Die App hat häufig Schwimmen und Radfahren aufgezeichnet, obwohl es sich eigentlich nur um lockere Spaziergänge handelte. Das lag vielleicht daran, dass ich mit der einen Hand einen Hund an der Leine hatte und mit der anderen einen Kinderwagen geschoben habe.

Sie kann auch Menstruationszyklen aufzeichnen, aber das konnte ich nicht testen.

Viele deutlich günstigere Smartwatches bieten eine genauere Verfolgung und haben in der Regel auch GPS, was die Nova nicht bietet. Das ist eine negative Überraschung, wenn Sie über 500 Euro ausgeben.

Akkulaufzeit & Aufladen

Bis zu 30 Tage

Billiges, leicht zu verlierendes Ladegerät

Überraschenderweise wird die Scanwatch Nova mit einem Ladegerät geliefert. Dieses wirkt jedoch eher, als würde es zu einer Smartwatch für unter 50 Euro gehören. Es handelt sich lediglich um ein kleines Kunststoffgehäuse mit einem USB-C-Anschluss. Dies passt nicht zu dem hochwertigen Charakter der übrigen Verpackung.

Mir wäre eine kabellose Ladestation, die auf meinem Nachttisch stehen könnte, viel lieber gewesen. Glücklicherweise wird das Ladegerät nicht sehr oft benötigt, da die Scanwatch Nova satte 30 Tage durchhält.

Chris Martin / Foundry

Wenn Sie eine “richtige” Smartwatch suchen, die länger als ein paar Tage durchhält, sollten Sie sich die OnePlus Watch 2 und OnePlus Watch 2R ansehen.

Während meines Tests habe ich regelmäßig vergessen, dass die Nova auch gelegentlich aufgeladen werden muss. Das ist eine erfrischende Abwechslung im Vergleich zu den meisten anderen Smartwatches, die ständig nach Strom verlangen.

Es dauert allerdings auch ein paar Stunden, bis sie vollständig aufgeladen ist. Doch mit dem verbauten 30-Tage-Akku müssen Sie nicht warten, bis sie auf 100 Prozent geladen ist, selbst wenn Sie eine Woche in den Urlaub fahren.

Preis und Verfügbarkeit

Für das Privileg, die Scanwatch Nova an Ihrem Handgelenk zu tragen, verlangt Withings 599,95 Euro.

Sie können die Uhr direkt bei Withings bestellen. Etwas günstiger wird der Kauf bei Amazon, dort kostet die Scanwatch Nova aktuell 559,85 Euro. Noch mehr sparen können Sie bei kleineren Händlern, die die Smartwatch teils auch schon für unter 500 Euro anbieten.

Das ist weit davon entfernt, günstig zu sein. Obwohl sie nicht in direkter Konkurrenz steht, können Sie eine Samsung Galaxy Watch Ultra auch schon für 572,50 Euro kaufen.

Doch diese Smartwatch hat einen anderen Reiz als das, was Samsung, OnePlus oder Apple zu bieten haben. Wenn Sie eine günstigere Withings-Uhr suchen, dann schauen Sie sich die Scanwatch 2 oder Scanwatch Light an.

Die Details der Nova wie das Gehäuse, die Armbänder und das hybride Design sind hochwertig, weshalb sie jeden Cent wert sind.

In unserer Liste der besten Smartwatches finden Sie die derzeit besten Alternativen.

Chris Martin / Foundry

Sollten Sie die Withings Scanwatch Nova kaufen?

Die Scanwatch Nova ist nicht günstig. Daher müssen Sie sicherstellen, dass dies genau die Art von Smartwatch ist, die Sie suchen.

Die Scanwatch Nova ist eine elegante, analoge Uhr der gehobenen Klasse, die jedoch mit einer Menge Sensoren und intelligenter Technologie ausgestattet ist.

Wenn Sie die Idee einer Smartwatch mit großem Bildschirm und kurzer Akkulaufzeit nicht mögen, ist die Scanwatch Nova eine sehr gute Alternative. Solange Sie sich nicht daran stören, dass die Aktivitätsmessung nicht so genau ist, wie Sie es bei diesem Preis vielleicht erwarten würden.

Spezifikationen

0,63-Zoll Graustufen-OLED-Display, 282 PPI

TempTech24/7-Modul

Beschleunigungssensor mit hohem Dynamikbereich

Multi-Wellenlängen PPG 16 Kanäle

Höhenmesser

Erkennung von Atembeschwerden

Bluetooth Low Energy

Stiller Alarm

Aufzeichnung von Herzfrequenz, Schritten, Entfernung, Kalorien und Höhenmetern

30 Trainingseinheiten

Schlafüberwachung

Bis zu 30 Tage Akkulaufzeit

Benötigt iOS 14 oder Android 8 oder höher

Gehäuse aus Edelstahl (316L)

Drehbare Lünette aus Keramik und Edelstahl

Antireflektierendes Saphirglas

Krone aus Edelstahl

63 Gramm (42 Millimeter)

10 ATM wasserdicht

(PC-Welt)

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Whatsapp: So nutzen Sie den Dark Mode und das bringt er wirklich​

Allgemein

Shutterstock.com Viele Menschen bevorzugen es, für ihre Apps einen dunklen Modus zu wählen. Auch Whatsapp bietet einen solchen “Dark Mode”, den Sie aktivieren können, um das gesamte Design, inklusive Chats, schwarz statt weiß angezeigt zu bekommen. Wir erklären Ihnen, wie Sie diesen Dunkelmodus aktivieren und was er für Vor- und Nachteile hat. So aktivieren Sie den Dark Mode in Whatsapp Um den Dark Mode in WhatsApp einzuschalten, öffnen Sie die Messenger-App und gehen Sie in die Einstellungen. Tippen Sie dann auf den Punkt Chats und wählen anschließend Design aus. Dort gibt es drei Optionen: Systemeinstellung, Hell und Dunkel. Standardmäßig ist hier die Systemeinstellung ausgewählt. Sie können direkt die Option Dunkel auswählen, wodurch sich die App direkt schwarz einfärbt und auch so bleibt. Alternativ können Sie auch die Einstellung in Whatsapp lassen und stattdessen in den Systemeinstellungen Ihres Smartphones auswählen, dass Sie den dunklen Modus nutzen wollen. Bei uns ist die Option bei Display und Helligkeit zu finden. Stellen Sie hier auf Dunkel-Modus, wird auch Whatsapp diese Auswahl übernehmen. Links sehen Sie die Einstellung in der App, rechts die Option in den Einstellungen des Smartphones.IDG / Whatsapp Das bringt Ihnen der Dark Mode Wenn Sie Ihr Handy sehr häufig nutzen, ist es wichtig, auf Ihre Augengesundheit zu achten. Dabei kann ein augenschonender Modus hilfreich sein. Besonders am Abend werden unsere Augen durch helle Bildschirme und grelle Farben strapaziert, was auf Dauer zu schlechteren Sehwerten und Kopfschmerzen führen kann. Auf allen Geräten sollten Sie daher bei schlechten Lichtverhältnissen einen Blaulichtfilter aktivieren und wenn möglich auch den dunklen Modus nutzen. Beides kann dabei helfen, dass Sie abends weniger Probleme beim Einschlafen haben und am nächsten Tag fitter aufwachen. Der einzige Nachteil Manche Menschen finden die Lesbarkeit von Texten bei der Nutzung eines Dark Mode teilweise schlechter als im hellen Modus. Das ist aber sicherlich eine Frage der Gewohnheit. Zudem sorgen die meisten App-Entwickler dafür, dass der Dunkelmodus immer wieder optimiert wird. Wenn Ihnen das trotzdem auffallen sollte, können Sie tagsüber weiterhin den hellen Modus nutzen und erst dann in den Dark Mode wechseln, wenn es dunkler wird. Außerdem kann es helfen, die Schriftgröße am Handy zu verändern, damit Texte weiterhin gut lesbar bleiben. (PC-welt) 

Whatsapp: So nutzen Sie den Dark Mode und das bringt er wirklich​ Shutterstock.com

Viele Menschen bevorzugen es, für ihre Apps einen dunklen Modus zu wählen. Auch Whatsapp bietet einen solchen “Dark Mode”, den Sie aktivieren können, um das gesamte Design, inklusive Chats, schwarz statt weiß angezeigt zu bekommen.

Wir erklären Ihnen, wie Sie diesen Dunkelmodus aktivieren und was er für Vor- und Nachteile hat.

So aktivieren Sie den Dark Mode in Whatsapp

Um den Dark Mode in WhatsApp einzuschalten, öffnen Sie die Messenger-App und gehen Sie in die Einstellungen. Tippen Sie dann auf den Punkt Chats und wählen anschließend Design aus.

Dort gibt es drei Optionen: Systemeinstellung, Hell und Dunkel. Standardmäßig ist hier die Systemeinstellung ausgewählt. Sie können direkt die Option Dunkel auswählen, wodurch sich die App direkt schwarz einfärbt und auch so bleibt.

Alternativ können Sie auch die Einstellung in Whatsapp lassen und stattdessen in den Systemeinstellungen Ihres Smartphones auswählen, dass Sie den dunklen Modus nutzen wollen. Bei uns ist die Option bei Display und Helligkeit zu finden. Stellen Sie hier auf Dunkel-Modus, wird auch Whatsapp diese Auswahl übernehmen.

Links sehen Sie die Einstellung in der App, rechts die Option in den Einstellungen des Smartphones.IDG / Whatsapp

Das bringt Ihnen der Dark Mode

Wenn Sie Ihr Handy sehr häufig nutzen, ist es wichtig, auf Ihre Augengesundheit zu achten. Dabei kann ein augenschonender Modus hilfreich sein. Besonders am Abend werden unsere Augen durch helle Bildschirme und grelle Farben strapaziert, was auf Dauer zu schlechteren Sehwerten und Kopfschmerzen führen kann.

Auf allen Geräten sollten Sie daher bei schlechten Lichtverhältnissen einen Blaulichtfilter aktivieren und wenn möglich auch den dunklen Modus nutzen. Beides kann dabei helfen, dass Sie abends weniger Probleme beim Einschlafen haben und am nächsten Tag fitter aufwachen.

Der einzige Nachteil

Manche Menschen finden die Lesbarkeit von Texten bei der Nutzung eines Dark Mode teilweise schlechter als im hellen Modus. Das ist aber sicherlich eine Frage der Gewohnheit. Zudem sorgen die meisten App-Entwickler dafür, dass der Dunkelmodus immer wieder optimiert wird.

Wenn Ihnen das trotzdem auffallen sollte, können Sie tagsüber weiterhin den hellen Modus nutzen und erst dann in den Dark Mode wechseln, wenn es dunkler wird. Außerdem kann es helfen, die Schriftgröße am Handy zu verändern, damit Texte weiterhin gut lesbar bleiben.

(PC-welt)

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Weihnachtsstress ade: Was für digitale Geschenke spricht​

Allgemein

Digitale Geschenke erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit – und das nicht nur zu Weihnachten.SvetaZi – Shutterstock 682604836 Auch dieses Jahr stehen sie wieder ganz oben auf der Liste: Geschenkkarten und Gutscheine. Laut dem aktuellen „Consumer Report: Christmas giftig 2024“ der Data & Analytics Group YouGov planen 45 Prozent der Befragten in Deutschland, sie zu verschenken.   Der Vorteil von Geschenkkarten und Gutscheinen: Sie können digital gekauft und direkt versendet werden. Doch das Angebot an digitalen Geschenken geht weit über Gutscheine hinaus. Wer also noch kurzfristig Geschenke sucht oder sich nicht ins Getümmel der Einkaufsstraßen stürzen möchte, findet hier einige Ideen.  Warum digitale Geschenke so beliebt sind Digitale Geschenke erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit – und das nicht nur zu Weihnachten. Die Gründe liegen auf der Hand:  1. Sie sind bequem: Keine Zeit, lange in Geschäften nach dem passenden Geschenk zu suchen oder an der Kasse zu stehen? Kein Problem: Im Internet gibt es keine Warteschlangen. Stattdessen können Sie mit wenigen Klicks das passende Geschenk auswählen und es an Ihre E-Mail-Adresse oder sogar direkt an die Person senden lassen.   2. Sie sind flexibel: Wenn Sie sich für einen digitalen Gutschein entscheiden, kann der Beschenkte selbst entscheiden, wann und wofür er den Gutschein einlöst.  3. Sie sind umweltfreundlich: Auf jeden Fall sind digitale Präsente umweltfreundlicher als die meisten analogen, denn für ein digitales Geschenk müssen Sie keine langen Transportwege einplanen. Auch Verpackungsmaterial kann in vielen Fällen eingespart werden.  4. Sie sind sofort verfügbar: Sie haben ein Geschenk für ein Familienmitglied vergessen? Mit einem digitalen Geschenk kein Problem, weil es in wenigen Minuten gekauft und verschickt werden kann.  5. Sie sind grenzenlos: Wer zu Weihnachten oder zu anderen Anlässen Familienmitglieder, Freunde oder Verwandte im Ausland beschenken möchte, kennt das Problem: Der Versand ist mitunter teuer – vor allem, wenn das Geschenk nach Übersee gehen soll. Mit einem digitalen Geschenk spart man sich die Versandkosten.      Welche Aspekte bei digitalen Geschenken zu bedenken sind 1. Technologische Barrieren: Vor allem ältere oder weniger technikaffine Menschen könnten Probleme mit dem digitalen Geschenk haben. Manche verstehen nicht, wie sie das Geschenk aktivieren können oder wissen nicht genau, was sie damit anfangen sollen. Bevor Sie also lange Erklärungen unterm Weihnachtsbaum abgeben müssen, sollten Sie sich gut überlegen, wem Sie ein solches Geschenk machen.  2. Gefahr von Online-Betrug: Wie bei jedem Einkauf im Internet sollte man natürlich auch bei digitalen Geschenken auf seriöse Anbieter achten. Absolute Sicherheit gibt es nicht – vor allem, weil sich die Möglichkeiten der Large Language Models rasant weiterentwickeln und auch von Betrügern genutzt werden. Achten Sie daher umso mehr auf ein Impressum des Anbieters, recherchieren Sie im Netz auf Bewertungsportalen, ob der Anbieter dort vertreten ist und wie er bewertet wird, und nutzen Sie – wenn möglich – Zahlungsanbieter mit Käuferschutz.   3. Regionale Einschränkungen: Obwohl digitale Geschenke den großen Vorteil haben, mit wenigen Klicks überall dorthin verschickt werden zu können, wo es einen Internetzugang gibt, kann es dennoch einen Haken geben: Sie können in ihrer Gültigkeit eingeschränkt sein. Bestimmte Abonnements oder Zugänge zu Plattformen können auf bestimmte geografische Regionen beschränkt sein. Prüfen Sie daher unbedingt vor dem Kauf, ob das digitale Geschenk in der jeweiligen Region eingelöst werden kann.  Der Vorteil von Geschenkkarten und Gutscheinen: Sie können digital gekauft und direkt versendet werden.SvetaZi – Shutterstock 682604836   Anregungen für digitale Weihnachtsgeschenke Wenn man ein paar Dinge beachtet, können digitale Geschenke eine tolle Alternative zu Klassikern wie Krawatte, Socken oder Parfüm sein – und wer nicht ganz mit der Tradition brechen möchte, kann digitale Geschenke wunderbar als Ergänzung verschenken. Hier einige Ideen:  1. Bildung und persönliche Weiterentwicklung: Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist ideal für neue Pläne und Vorsätze – viele möchten im neuen Jahr etwas verändern oder dazulernen. Unterstützen Sie Ihre Lieben dabei mit einem Gutschein für einen Online-Kurs bei Anbietern wie Udemy oder LinkedIn Learning. Diese Plattformen bieten eine große Auswahl an Kursen, die sowohl die berufliche als auch die persönliche Entwicklung fördern – von Unternehmensstrategien über Kreativtechniken bis hin zu neuen Sprachen. Bildung muss dabei nicht trocken sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Online-Kochkurs, der nicht nur den kulinarischen Horizont erweitert, sondern auch Spaß macht? Oder eine virtuelle Weinprobe, bei der man in geselliger Runde online neue Weinsorten entdeckt? Neue Eindrücke gewinnt man schließlich nicht nur aus Büchern oder Kursen.  2. E-Gutscheine oder Abonnements: Für Fans des Online-Shoppings sind E-Gutscheine eine einfache und garantiert passende Geschenkidee. Ob für Plattformen wie Amazon, Zalando oder spezialisierte Online-Shops – ein Gutschein ermöglicht eine individuelle Auswahl und trifft garantiert den Geschmack. Für Film- und Serienliebhaber bieten sich Abos oder Gutscheine für Streamingdienste wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video an.   Gerade in der Weihnachtszeit und dem vielleicht anschließenden Urlaub laden diese Plattformen zu gemeinsamen Filmabenden oder einem gemütlichen Serienmarathon ein. Auch Gaming-Guthaben für Plattformen wie Steam oder PlayStation Store sind eine beliebte Geschenkmöglichkeit – perfekt für Gamer, die sich ihre Lieblingsspiele oder Erweiterungen selbst aussuchen möchten.  3. Musik und Entspannung: Sie möchten lieber etwas verschenken, das zur Entspannung und Entschleunigung beiträgt? Auch diese Art von Geschenken gibt es in digitaler Form: Mit Gutscheinen für Plattformen wie Apple Music oder Spotify kann der Beschenkte auf Millionen von Songs zugreifen und sich eine eigene Playlist mit seiner Lieblingsmusik zusammenstellen.   Auch für mehr Achtsamkeit und innere Ruhe gibt es digitale Lösungen: Zum Beispiel ein Abo für die Meditations-App Headspace. Damit kann man als Schenkender dazu beitragen, dass der Beschenkte noch glücklicher wird – Studien zeigen, dass schon nach wenigen Tagen der Nutzung das Glücksgefühl um 16 Prozent steigt und der Stress um elf Prozent sinkt.  4. Bücher, Hörbücher und Zeitschriften: Bücher gehören seit jeher zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken – zu Recht! Und dank der Digitalisierung müssen es längst keine gedruckten Exemplare mehr sein. E-Books sind platzsparend, sofort verfügbar und oft günstiger als gedruckte Bücher. Klassiker der Weltliteratur gibt es oft zu einem Bruchteil des Preises oder sogar gratis, so dass man mit einer kleinen Investition gleich ganze Sammlungen verschenken kann – perfekt für Literaturfans.   Für alle, die lieber hören als lesen, sind Hörbücher eine großartige Geschenkidee. So kann man sein Lieblingsbuch unterwegs auf dem Weg zur Arbeit, im Fitnessstudio oder beim Spaziergang hören. Als Schenkender haben Sie die Wahl zwischen einem einmaligen Kauf oder einem Abonnement bei einer der verschiedenen Hörbuch-Plattformen. Auch Zeitschriften gibt es in digitaler Form und können so verschenkt werden. Vielleicht freut sich jemand über ein Jahresabonnement seiner Lieblingszeitschrift.  5. Events und Erlebnisse: Im Zuge der Corona-Pandemie wurden viele Veranstaltungen, die bisher nur vor Ort stattfanden, ins Netz verlagert. Ein Glück für alle, die ein digitales Geschenk machen wollen, denn unter anderem aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl an digitalen Angeboten: Ob Fotografie, Malerei oder digitale Skills wie Videobearbeitung und Programmieren – die Auswahl ist riesig. Auch interaktive Erlebnisse wie virtuelle Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer dagegen eher passive Unterhaltung verschenken möchte, kann beispielsweise den Zugang zu einem virtuellen Konzert oder einer Comedy-Show verschenken.  

Weihnachtsstress ade: Was für digitale Geschenke spricht​ Digitale Geschenke erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit – und das nicht nur zu Weihnachten.SvetaZi – Shutterstock 682604836

Auch dieses Jahr stehen sie wieder ganz oben auf der Liste: Geschenkkarten und Gutscheine. Laut dem aktuellen „Consumer Report: Christmas giftig 2024“ der Data & Analytics Group YouGov planen 45 Prozent der Befragten in Deutschland, sie zu verschenken.  

Der Vorteil von Geschenkkarten und Gutscheinen: Sie können digital gekauft und direkt versendet werden. Doch das Angebot an digitalen Geschenken geht weit über Gutscheine hinaus. Wer also noch kurzfristig Geschenke sucht oder sich nicht ins Getümmel der Einkaufsstraßen stürzen möchte, findet hier einige Ideen. 

Warum digitale Geschenke so beliebt sind

Digitale Geschenke erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit – und das nicht nur zu Weihnachten. Die Gründe liegen auf der Hand: 

1. Sie sind bequem: Keine Zeit, lange in Geschäften nach dem passenden Geschenk zu suchen oder an der Kasse zu stehen? Kein Problem: Im Internet gibt es keine Warteschlangen. Stattdessen können Sie mit wenigen Klicks das passende Geschenk auswählen und es an Ihre E-Mail-Adresse oder sogar direkt an die Person senden lassen.  

2. Sie sind flexibel: Wenn Sie sich für einen digitalen Gutschein entscheiden, kann der Beschenkte selbst entscheiden, wann und wofür er den Gutschein einlöst. 

3. Sie sind umweltfreundlich: Auf jeden Fall sind digitale Präsente umweltfreundlicher als die meisten analogen, denn für ein digitales Geschenk müssen Sie keine langen Transportwege einplanen. Auch Verpackungsmaterial kann in vielen Fällen eingespart werden. 

4. Sie sind sofort verfügbar: Sie haben ein Geschenk für ein Familienmitglied vergessen? Mit einem digitalen Geschenk kein Problem, weil es in wenigen Minuten gekauft und verschickt werden kann. 

5. Sie sind grenzenlos: Wer zu Weihnachten oder zu anderen Anlässen Familienmitglieder, Freunde oder Verwandte im Ausland beschenken möchte, kennt das Problem: Der Versand ist mitunter teuer – vor allem, wenn das Geschenk nach Übersee gehen soll. Mit einem digitalen Geschenk spart man sich die Versandkosten.  

  

Welche Aspekte bei digitalen Geschenken zu bedenken sind

1. Technologische Barrieren: Vor allem ältere oder weniger technikaffine Menschen könnten Probleme mit dem digitalen Geschenk haben. Manche verstehen nicht, wie sie das Geschenk aktivieren können oder wissen nicht genau, was sie damit anfangen sollen. Bevor Sie also lange Erklärungen unterm Weihnachtsbaum abgeben müssen, sollten Sie sich gut überlegen, wem Sie ein solches Geschenk machen. 

2. Gefahr von Online-Betrug: Wie bei jedem Einkauf im Internet sollte man natürlich auch bei digitalen Geschenken auf seriöse Anbieter achten. Absolute Sicherheit gibt es nicht – vor allem, weil sich die Möglichkeiten der Large Language Models rasant weiterentwickeln und auch von Betrügern genutzt werden. Achten Sie daher umso mehr auf ein Impressum des Anbieters, recherchieren Sie im Netz auf Bewertungsportalen, ob der Anbieter dort vertreten ist und wie er bewertet wird, und nutzen Sie – wenn möglich – Zahlungsanbieter mit Käuferschutz.  

3. Regionale Einschränkungen: Obwohl digitale Geschenke den großen Vorteil haben, mit wenigen Klicks überall dorthin verschickt werden zu können, wo es einen Internetzugang gibt, kann es dennoch einen Haken geben: Sie können in ihrer Gültigkeit eingeschränkt sein. Bestimmte Abonnements oder Zugänge zu Plattformen können auf bestimmte geografische Regionen beschränkt sein. Prüfen Sie daher unbedingt vor dem Kauf, ob das digitale Geschenk in der jeweiligen Region eingelöst werden kann. 

Der Vorteil von Geschenkkarten und Gutscheinen: Sie können digital gekauft und direkt versendet werden.SvetaZi – Shutterstock 682604836

 

Anregungen für digitale Weihnachtsgeschenke

Wenn man ein paar Dinge beachtet, können digitale Geschenke eine tolle Alternative zu Klassikern wie Krawatte, Socken oder Parfüm sein – und wer nicht ganz mit der Tradition brechen möchte, kann digitale Geschenke wunderbar als Ergänzung verschenken. Hier einige Ideen: 

1. Bildung und persönliche Weiterentwicklung: Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist ideal für neue Pläne und Vorsätze – viele möchten im neuen Jahr etwas verändern oder dazulernen. Unterstützen Sie Ihre Lieben dabei mit einem Gutschein für einen Online-Kurs bei Anbietern wie Udemy oder LinkedIn Learning. Diese Plattformen bieten eine große Auswahl an Kursen, die sowohl die berufliche als auch die persönliche Entwicklung fördern – von Unternehmensstrategien über Kreativtechniken bis hin zu neuen Sprachen. Bildung muss dabei nicht trocken sein. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Online-Kochkurs, der nicht nur den kulinarischen Horizont erweitert, sondern auch Spaß macht? Oder eine virtuelle Weinprobe, bei der man in geselliger Runde online neue Weinsorten entdeckt? Neue Eindrücke gewinnt man schließlich nicht nur aus Büchern oder Kursen. 

2. E-Gutscheine oder Abonnements: Für Fans des Online-Shoppings sind E-Gutscheine eine einfache und garantiert passende Geschenkidee. Ob für Plattformen wie Amazon, Zalando oder spezialisierte Online-Shops – ein Gutschein ermöglicht eine individuelle Auswahl und trifft garantiert den Geschmack. Für Film- und Serienliebhaber bieten sich Abos oder Gutscheine für Streamingdienste wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video an.  

Gerade in der Weihnachtszeit und dem vielleicht anschließenden Urlaub laden diese Plattformen zu gemeinsamen Filmabenden oder einem gemütlichen Serienmarathon ein. Auch Gaming-Guthaben für Plattformen wie Steam oder PlayStation Store sind eine beliebte Geschenkmöglichkeit – perfekt für Gamer, die sich ihre Lieblingsspiele oder Erweiterungen selbst aussuchen möchten. 

3. Musik und Entspannung: Sie möchten lieber etwas verschenken, das zur Entspannung und Entschleunigung beiträgt? Auch diese Art von Geschenken gibt es in digitaler Form: Mit Gutscheinen für Plattformen wie Apple Music oder Spotify kann der Beschenkte auf Millionen von Songs zugreifen und sich eine eigene Playlist mit seiner Lieblingsmusik zusammenstellen.  

Auch für mehr Achtsamkeit und innere Ruhe gibt es digitale Lösungen: Zum Beispiel ein Abo für die Meditations-App Headspace. Damit kann man als Schenkender dazu beitragen, dass der Beschenkte noch glücklicher wird – Studien zeigen, dass schon nach wenigen Tagen der Nutzung das Glücksgefühl um 16 Prozent steigt und der Stress um elf Prozent sinkt. 

4. Bücher, Hörbücher und Zeitschriften: Bücher gehören seit jeher zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken – zu Recht! Und dank der Digitalisierung müssen es längst keine gedruckten Exemplare mehr sein. E-Books sind platzsparend, sofort verfügbar und oft günstiger als gedruckte Bücher. Klassiker der Weltliteratur gibt es oft zu einem Bruchteil des Preises oder sogar gratis, so dass man mit einer kleinen Investition gleich ganze Sammlungen verschenken kann – perfekt für Literaturfans.  

Für alle, die lieber hören als lesen, sind Hörbücher eine großartige Geschenkidee. So kann man sein Lieblingsbuch unterwegs auf dem Weg zur Arbeit, im Fitnessstudio oder beim Spaziergang hören. Als Schenkender haben Sie die Wahl zwischen einem einmaligen Kauf oder einem Abonnement bei einer der verschiedenen Hörbuch-Plattformen. Auch Zeitschriften gibt es in digitaler Form und können so verschenkt werden. Vielleicht freut sich jemand über ein Jahresabonnement seiner Lieblingszeitschrift. 

5. Events und Erlebnisse: Im Zuge der Corona-Pandemie wurden viele Veranstaltungen, die bisher nur vor Ort stattfanden, ins Netz verlagert. Ein Glück für alle, die ein digitales Geschenk machen wollen, denn unter anderem aus diesem Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl an digitalen Angeboten: Ob Fotografie, Malerei oder digitale Skills wie Videobearbeitung und Programmieren – die Auswahl ist riesig. Auch interaktive Erlebnisse wie virtuelle Escape Rooms erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer dagegen eher passive Unterhaltung verschenken möchte, kann beispielsweise den Zugang zu einem virtuellen Konzert oder einer Comedy-Show verschenken. 

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“TPM 2.0 ist nicht verhandelbar für Windows 11”​

Allgemein

Für viele Anwender bedeutet das Upgrade auf Windows 11 auch den Umstieg auf einen neuen PC.Prostock-studio / Shutterstock Mit Blick auf das Support-Ende für Windows 10 in weniger als einem Jahr bezeichnete Microsoft das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 für PCs als „nicht verhandelbaren Standard“ für ein Upgrade auf Windows 11.  TPM 2.0 wurde vor drei Jahren mit der Einführung von Windows 11 als Anforderung eingeführt und zielt darauf ab, Daten auf einem Gerät auf Hardwareebene zu sichern. Es handelt sich dabei um einen speziell entwickelten Chip, der in das Mainboard eines PCs integriert oder der CPU hinzugefügt wird, sowie um eine Firmware, die es ermöglicht, Encryption Keys, Sicherheitszertifikate und Passwörter zu speichern.  TPM 2.0 sei ein „nicht verhandelbarer Standard für die Zukunft von Windows“, erklärte Steven Hosking, leitender Produktmanager bei Microsoft, in einem Blogbeitrag. Er bezeichnete es als „eine Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung einer sicheren und zukunftssicheren IT-Umgebung mit Windows 11“.  Was das für Unternehmen heißt  Neue Windows-PCs unterstützen in der Regel TPM 2.0, aber ältere Geräte mit Windows 10 möglicherweise nicht. Das bedeutet, dass Unternehmen Windows-10-PCs vor dem Ende des Supports für das Betriebssystem ersetzen müssen. Dieser Termin ist auf den 14. Oktober 2025 festgelegt.  Das Problem: Windows 10 ist nach wie vor weit verbreitet – mehr als sein Nachfolger. Laut Statcounter ist der Anteil der Windows-10-Desktop-PCs im vergangenen Monat in Deutschland sogar gestiegen und macht nun knapp 67 Prozent der Desktops aus, verglichen mit 31 Prozent für Windows 11. Weltweit sieht das Verhältnis mit knapp 62 Prozent Windows-10-PCs zu 35 Prozent Win11-Rechner ähnlich aus.   Gleichzeitig hatten Untersuchungen von Lansweeper bei rund 30 Millionen PCs ergeben, dass 55 Prozent der gescannten Geräte nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können. Während die Mehrheit der von Lansweeper gescannten Microsoft-Geräte den RAM-Test bestand (91 Prozent), erfüllte nur etwa die Hälfte der getesteten TPMs die Anforderungen – 19 Prozent fielen durch und 28 Prozent waren nicht TPM-kompatibel oder die Funktion war nicht aktiviert.  Diese ungünstigen Umstände kennt auch Microsoft – und die potenziell anfallenden Kosten für Rechner-Upgrades in den Unternehmen. Entsprechend merkte Hosking in seinem Beitrag an, dass die „Implementierung [von TPM 2.0] möglicherweise eine Änderung für Ihre Organisation erforderlich macht.“ Dennoch stelle sie einen wichtigen Schritt dar, um den heutigen komplexen Sicherheitsherausforderungen effektiver zu begegnen.  Für Geräte ohne TPM 2.0 empfiehlt Hosking IT-Administratoren, die aktuelle Hardware auf Kompatibilität mit Tools wie Microsoft Intune zu prüfen, “Upgrades” nicht konformer Geräte zu planen und zu budgetieren und „Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu überprüfen“, um die Verwendung von TPM 2.0 zu integrieren.  

“TPM 2.0 ist nicht verhandelbar für Windows 11”​ Für viele Anwender bedeutet das Upgrade auf Windows 11 auch den Umstieg auf einen neuen PC.Prostock-studio / Shutterstock

Mit Blick auf das Support-Ende für Windows 10 in weniger als einem Jahr bezeichnete Microsoft das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 für PCs als „nicht verhandelbaren Standard“ für ein Upgrade auf Windows 11. 

TPM 2.0 wurde vor drei Jahren mit der Einführung von Windows 11 als Anforderung eingeführt und zielt darauf ab, Daten auf einem Gerät auf Hardwareebene zu sichern. Es handelt sich dabei um einen speziell entwickelten Chip, der in das Mainboard eines PCs integriert oder der CPU hinzugefügt wird, sowie um eine Firmware, die es ermöglicht, Encryption Keys, Sicherheitszertifikate und Passwörter zu speichern. 

TPM 2.0 sei ein „nicht verhandelbarer Standard für die Zukunft von Windows“, erklärte Steven Hosking, leitender Produktmanager bei Microsoft, in einem Blogbeitrag. Er bezeichnete es als „eine Notwendigkeit für die Aufrechterhaltung einer sicheren und zukunftssicheren IT-Umgebung mit Windows 11“. 

Was das für Unternehmen heißt 

Neue Windows-PCs unterstützen in der Regel TPM 2.0, aber ältere Geräte mit Windows 10 möglicherweise nicht. Das bedeutet, dass Unternehmen Windows-10-PCs vor dem Ende des Supports für das Betriebssystem ersetzen müssen. Dieser Termin ist auf den 14. Oktober 2025 festgelegt. 

Das Problem: Windows 10 ist nach wie vor weit verbreitet – mehr als sein Nachfolger. Laut Statcounter ist der Anteil der Windows-10-Desktop-PCs im vergangenen Monat in Deutschland sogar gestiegen und macht nun knapp 67 Prozent der Desktops aus, verglichen mit 31 Prozent für Windows 11. Weltweit sieht das Verhältnis mit knapp 62 Prozent Windows-10-PCs zu 35 Prozent Win11-Rechner ähnlich aus.  

Gleichzeitig hatten Untersuchungen von Lansweeper bei rund 30 Millionen PCs ergeben, dass 55 Prozent der gescannten Geräte nicht auf Windows 11 aktualisiert werden können. Während die Mehrheit der von Lansweeper gescannten Microsoft-Geräte den RAM-Test bestand (91 Prozent), erfüllte nur etwa die Hälfte der getesteten TPMs die Anforderungen – 19 Prozent fielen durch und 28 Prozent waren nicht TPM-kompatibel oder die Funktion war nicht aktiviert. 

Diese ungünstigen Umstände kennt auch Microsoft – und die potenziell anfallenden Kosten für Rechner-Upgrades in den Unternehmen. Entsprechend merkte Hosking in seinem Beitrag an, dass die „Implementierung [von TPM 2.0] möglicherweise eine Änderung für Ihre Organisation erforderlich macht.“ Dennoch stelle sie einen wichtigen Schritt dar, um den heutigen komplexen Sicherheitsherausforderungen effektiver zu begegnen. 

Für Geräte ohne TPM 2.0 empfiehlt Hosking IT-Administratoren, die aktuelle Hardware auf Kompatibilität mit Tools wie Microsoft Intune zu prüfen, “Upgrades” nicht konformer Geräte zu planen und zu budgetieren und „Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu überprüfen“, um die Verwendung von TPM 2.0 zu integrieren. 

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Nutanix Next 2024: KI als Modernisierungs-Turbo​

Allgemein

Sammy Zoghlami, Senior Vice President EMEA bei NutanixNutanix „Bei generativer künstlicher Intelligenz liefern sich Unternehmen gerade ein Wettrennen, um zu verstehen, wie ihr Geschäft davon profitieren kann“, berichtet Sammy Zoghlami, Senior Vice President EMEA bei Nutanix, auf der Kunden- und Partnerkonferenz NEXT on Tour in Darmstadt. „Die meisten Organisationen stehen noch am Anfang der Chancenbewertung. Sie räumen diesem Thema allerdings Priorität ein, wie unsere Studie zeigt.“ Unternehmen, die Lösungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) einführen wollen, haben laut Zoghlami eines gemeinsam: einen wachsenden Bedarf an umgebungsübergreifender Daten-Governance und -Mobilität im Rechenzentrum, in der Cloud und am Edge. Die Einführung einer Plattform, auf der sie sämtliche Anwendungen und Daten umgebungsübergreifend betreiben können, gewinne daher deutlich an Relevanz. Die Aussagen von Zoghlami basieren auf dem neu veröffentlichten “Nutanix State of Enterprise AI Report“. Für die weltweite Studie haben die Analysten von Vanson Bourne zwischen Juli und September 2023 insgesamt 650 Entscheidungsträger aus den Bereichen IT, DevOps und Plattform-Engineering befragt. Sicherheit, Skalierung und Datenmanagement als Hürden Für Europa bringt der Enterprise AI Report mehrere Ergebnisse: Chatbots und Assistenten für den Kundenservice sind die am häufigsten geplanten Anwendungen. Wegen des Mangels an GenAI-Spezialisten dauern die Projekte in den meisten Unternehmen länger als geplant. Neben dem Know-how-Mangel sind Sicherheit und Skalierung sowie das Datenmanagement die wichtigsten Herausforderungen der kommenden zwei Jahre. Mehr als die Hälfte der Befragten aus Europa berichtet zudem, dass sie aufgrund von Governance-Anforderungen die Quelle und das Alter der für intelligente Anwendungen genutzten Daten besser verstehen müssen als bisher. Datensicherheit und IT-Infrastrukturmodernisierung spielen eine zentrale Rolle bei Entscheidungen rund um KI. Die damit verbundenen Kosten landen im Ranking der Umfrageteilnehmer hingegen an letzter Stelle. Ein Multicloud-Modell für KI Nutanix sieht seine Position durch diese Umfrageergebnisse gestärkt. Das Unternehmen bietet eine zentrale Plattform für den Cloud-übergreifenden Betrieb von Anwendungen und Daten an. Unternehmen sollen damit die Komplexität reduzieren und den IT-Betrieb vereinfachen können. Um beim hybriden Multicloud-Computing künftig stärker auf die Cloud zu fokussieren, hat Nutanix seine Infrastrukturplattform zudem um das Cloud-native Angebot Nutanix Enterprise AI erweitert. Es handelt sich um ein konsistentes Hybrid-Multicloud-Betriebsmodell für Workloads von KI-Anwendungen. Unternehmen können damit laut dem Anbieter Modelle und Daten in einer sicheren Umgebung ihrer Wahl nutzen. Bei GenAI handelt es sich in der Regel um einen hybriden Workload. Neue Anwendungen werden oft in der Public Cloud erstellt, während die Modelle auf Basis privater Daten in On-Premises-Umgebungen angepasst und feinjustiert werden. Die Inferenzierung – also der Prozess, bei dem Algorithmen aus den Daten Vorhersagen erstellen oder Schlüsse ziehen – findet hingegen in der unmittelbaren Nähe des Betriebsorts der Geschäftslogik statt. Entweder am Edge, On-Premises oder in der Public Cloud. Dieser verteilte, hybride Workflow ist für Unternehmen hinsichtlich Komplexität, Datenschutz, Sicherheit und Kosten herausfordernd. Nutanix Enterprise AI bietet als Multicloud-Betriebsmodell eine Möglichkeit, große Sprachmodelle mithilfe der für NVIDIA NIM optimierten Inferencing-Microservices und quelloffener Basismodelle von Hugging Face sicher bereitzustellen, zu skalieren und zu betreiben. Dadurch können Anwender laut Nutanix eine Enterprise-GenAI-Infrastruktur mit dem Maß an Resilienz, Betriebsmöglichkeiten und Sicherheit aufbauen, das sie für geschäftskritische Anwendungen benötigen. Mögliche Betriebsformen sind: On-Premises, AWS Elastic Kubernetes Service, Azure Managed Kubernetes Service und Google Kubernetes Engine. GPT-in-a-box wird Cloud-ready Nutanix Enterprise AI ist eine zusätzliche Komponente von GPT-in-a-Box 2.0. Dieses Angebot beinhaltet: die Nutanix Cloud Infrastructure, die Kubernetes-Plattform von Nutanix NKP und die Objekt- und Dateispeicherlösung Nutanix Unified Storage. Darüber hinaus enthält GPT-in-a-Box 2.0 Services zur Unterstützung von Kundenanforderungen hinsichtlich Konfiguration und Sizing für On-Premises-Training und -Inferencing. Kunden können bei Bedarf Nutanix Enterprise AI in verschiedensten Kubernetes-Umgebungen in der Public Cloud bereitstellen und konsistent zusammen mit On-Premises-Diensten betreiben. Nutanix Cloud Cluster laufen auf AWS Um die Cloud-Auswahl bei seinen Kunden zu vergrößern, hat Nutanix seine Partnerschaft mit Amazon Web Services erweitert. Unternehmen sollen künftig von einer beschleunigten Cloud-Migration profitieren und Workloads sowohl On-Premises als auch in Cloud-Umgebungen managen können. Im Rahmen der Zusammenarbeit können Kunden Nutanix Cloud Cluster auf AWS nutzen und ihre Nutanix-Umgebungen nahtlos von On-Premises-Umgebungen auf Amazon Web Services erweitern und zudem AWS-Dienste nutzen. Zu den Diensten zählen unter anderem: AWS Databases, Amazon Simple Storage Service (Amazon S3), fortschrittliche künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. “Laut unserem Enterprise Cloud Index verfolgen 90 Prozent der Unternehmen in ihrer Infrastrukturstrategie einen Cloud-Smart-Ansatz und nutzen dabei die jeweils beste Umgebung für ihre Anwendungen”, berichtet Tarkan Maner, Chief Commercial Officer bei Nutanix. „Dank der erweiterten Partnerschaft können unsere Kunden ihre Cloud-Reise vereinfachen.“ Mit Hyperkonvergenz sparen Rechenzentren Energie Bei aller Euphorie, die gerade in Sachen Künstliche Intelligenz um sich greift, sieht sich diese Technologie massiver Kritik ausgesetzt. Der Betrieb großer Sprachmodelle verstärkt die Arbeitslast in Rechenzentren und treibt den Verbrauch an Energie und Kühlwasser in die Höhe. Um sich diesem Aspekt zuzuwenden, hat Nutanix bei Atlantic Ventures die Studie “Improving Sustainability in Datacenters 2024” in Auftrag gegeben. Die Untersuchung geht der Frage nach, wie der Ressourcenverbrauch aussähe, wenn sämtliche Rechenzentren Hyperkonvergenz nutzen würden. srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?quality=50&strip=all 1244w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/Energie_Atlantic_Ventures.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Berechnungen von Atlantic Ventures zufolge bringt der Umstieg von traditionellen 3-Tier-Architekturen auf eine hyperkonvergente Infrastruktur deutliche Einsparungen.Atlantic Ventures Die Ergebnisse lassen aufhorchen: In europäischen Rechenzentren könnte der Umstieg von traditionellen 3-Tier-Architekturen auf eine hyperkonvergente Infrastruktur bis 2030 rund 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. Das entspricht den Emissionen von rund 4,1 Millionen Fahrzeugen in diesem Zeitraum. Die erhöhte Energie- und Betriebseffizienz würde 25 Milliarden Euro einsparen. In Deutschland läge das Einsparpotenzial bei 19,3 Terawattstunden und 5,18 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten. Aufgrund der hohen Strompreise könnten sich die Einsparungen für Unternehmen und Serviceprovider hierzulande von 2024 bis 2030 auf über 5,9 Milliarden Euro summieren, wenn sie von 3-Tier-Architekturen auf hyperkonvergente Infrastrukturen umsteigen. „Für Unternehmen ergibt sich hier eine Gelegenheit, Nachhaltigkeit und Profitabilität zu verbinden“, meint Carlo Velten, Analyst bei Atlantic Ventures. „Hyperkonvergente Infrastrukturen spielen eine Vorreiterrolle bei der Transformation von Rechenzentren hin zu einem energieeffizienteren und klimafreundlicheren Betrieb.“ Die Migration der hyperkonvergenten Plattformen auf Co-Locations oder in die Public Cloud verstärkt laut Studie die Einsparungen, da der Energieverbrauch derartiger Umgebungen potenziell um 54 Prozent niedriger liegt als bei klassischen Inhouse-Rechenzentren. Auch das Disaster Recovery wird effizienter: Hyperkonvergente Architekturen ermöglichen schlanke und energieeffiziente Systeme für diese Wiederherstellung, die weniger Infrastrukturressourcen erfordern als Inhouse-Systeme und trotzdem schneller arbeiten und besser skalieren. Grundlage der Ergebnisse und Prognosen von Atlantic Ventures ist das Modell eines typischen westeuropäischen Rechenzentrums. Die Analyse vergleicht Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Kosten, die einerseits beim Betrieb von traditionellen 3-Tier-Infrastrukturen und andererseits bei hyperkonvergenten Systemen anfallen. Die Studie liefert eine umfassende Prognose zu Energie- und Emissionseinsparungen sowohl in Europa als auch in einzelnen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. (mb) 

Nutanix Next 2024: KI als Modernisierungs-Turbo​ Sammy Zoghlami, Senior Vice President EMEA bei NutanixNutanix

„Bei generativer künstlicher Intelligenz liefern sich Unternehmen gerade ein Wettrennen, um zu verstehen, wie ihr Geschäft davon profitieren kann“, berichtet Sammy Zoghlami, Senior Vice President EMEA bei Nutanix, auf der Kunden- und Partnerkonferenz NEXT on Tour in Darmstadt. „Die meisten Organisationen stehen noch am Anfang der Chancenbewertung. Sie räumen diesem Thema allerdings Priorität ein, wie unsere Studie zeigt.“

Unternehmen, die Lösungen rund um Künstliche Intelligenz (KI) einführen wollen, haben laut Zoghlami eines gemeinsam: einen wachsenden Bedarf an umgebungsübergreifender Daten-Governance und -Mobilität im Rechenzentrum, in der Cloud und am Edge. Die Einführung einer Plattform, auf der sie sämtliche Anwendungen und Daten umgebungsübergreifend betreiben können, gewinne daher deutlich an Relevanz.

Die Aussagen von Zoghlami basieren auf dem neu veröffentlichten “Nutanix State of Enterprise AI Report“. Für die weltweite Studie haben die Analysten von Vanson Bourne zwischen Juli und September 2023 insgesamt 650 Entscheidungsträger aus den Bereichen IT, DevOps und Plattform-Engineering befragt.

Sicherheit, Skalierung und Datenmanagement als Hürden

Für Europa bringt der Enterprise AI Report mehrere Ergebnisse:

Chatbots und Assistenten für den Kundenservice sind die am häufigsten geplanten Anwendungen.

Wegen des Mangels an GenAI-Spezialisten dauern die Projekte in den meisten Unternehmen länger als geplant.

Neben dem Know-how-Mangel sind Sicherheit und Skalierung sowie das Datenmanagement die wichtigsten Herausforderungen der kommenden zwei Jahre.

Mehr als die Hälfte der Befragten aus Europa berichtet zudem, dass sie aufgrund von Governance-Anforderungen die Quelle und das Alter der für intelligente Anwendungen genutzten Daten besser verstehen müssen als bisher.

Datensicherheit und IT-Infrastrukturmodernisierung spielen eine zentrale Rolle bei Entscheidungen rund um KI.

Die damit verbundenen Kosten landen im Ranking der Umfrageteilnehmer hingegen an letzter Stelle.

Ein Multicloud-Modell für KI

Nutanix sieht seine Position durch diese Umfrageergebnisse gestärkt. Das Unternehmen bietet eine zentrale Plattform für den Cloud-übergreifenden Betrieb von Anwendungen und Daten an. Unternehmen sollen damit die Komplexität reduzieren und den IT-Betrieb vereinfachen können.

Um beim hybriden Multicloud-Computing künftig stärker auf die Cloud zu fokussieren, hat Nutanix seine Infrastrukturplattform zudem um das Cloud-native Angebot Nutanix Enterprise AI erweitert. Es handelt sich um ein konsistentes Hybrid-Multicloud-Betriebsmodell für Workloads von KI-Anwendungen. Unternehmen können damit laut dem Anbieter Modelle und Daten in einer sicheren Umgebung ihrer Wahl nutzen.

Bei GenAI handelt es sich in der Regel um einen hybriden Workload. Neue Anwendungen werden oft in der Public Cloud erstellt, während die Modelle auf Basis privater Daten in On-Premises-Umgebungen angepasst und feinjustiert werden. Die Inferenzierung – also der Prozess, bei dem Algorithmen aus den Daten Vorhersagen erstellen oder Schlüsse ziehen – findet hingegen in der unmittelbaren Nähe des Betriebsorts der Geschäftslogik statt. Entweder am Edge, On-Premises oder in der Public Cloud. Dieser verteilte, hybride Workflow ist für Unternehmen hinsichtlich Komplexität, Datenschutz, Sicherheit und Kosten herausfordernd.

Nutanix Enterprise AI bietet als Multicloud-Betriebsmodell eine Möglichkeit, große Sprachmodelle mithilfe der für NVIDIA NIM optimierten Inferencing-Microservices und quelloffener Basismodelle von Hugging Face sicher bereitzustellen, zu skalieren und zu betreiben. Dadurch können Anwender laut Nutanix eine Enterprise-GenAI-Infrastruktur mit dem Maß an Resilienz, Betriebsmöglichkeiten und Sicherheit aufbauen, das sie für geschäftskritische Anwendungen benötigen. Mögliche Betriebsformen sind:

On-Premises,

AWS Elastic Kubernetes Service,

Azure Managed Kubernetes Service und

Google Kubernetes Engine.

GPT-in-a-box wird Cloud-ready

Nutanix Enterprise AI ist eine zusätzliche Komponente von GPT-in-a-Box 2.0. Dieses Angebot beinhaltet:

die Nutanix Cloud Infrastructure,

die Kubernetes-Plattform von Nutanix NKP und

die Objekt- und Dateispeicherlösung Nutanix Unified Storage.

Darüber hinaus enthält GPT-in-a-Box 2.0 Services zur Unterstützung von Kundenanforderungen hinsichtlich Konfiguration und Sizing für On-Premises-Training und -Inferencing. Kunden können bei Bedarf Nutanix Enterprise AI in verschiedensten Kubernetes-Umgebungen in der Public Cloud bereitstellen und konsistent zusammen mit On-Premises-Diensten betreiben.

Nutanix Cloud Cluster laufen auf AWS

Um die Cloud-Auswahl bei seinen Kunden zu vergrößern, hat Nutanix seine Partnerschaft mit Amazon Web Services erweitert. Unternehmen sollen künftig von einer beschleunigten Cloud-Migration profitieren und Workloads sowohl On-Premises als auch in Cloud-Umgebungen managen können.

Im Rahmen der Zusammenarbeit können Kunden Nutanix Cloud Cluster auf AWS nutzen und ihre Nutanix-Umgebungen nahtlos von On-Premises-Umgebungen auf Amazon Web Services erweitern und zudem AWS-Dienste nutzen. Zu den Diensten zählen unter anderem:

AWS Databases,

Amazon Simple Storage Service (Amazon S3),

fortschrittliche künstliche Intelligenz und

maschinelles Lernen.

“Laut unserem Enterprise Cloud Index verfolgen 90 Prozent der Unternehmen in ihrer Infrastrukturstrategie einen Cloud-Smart-Ansatz und nutzen dabei die jeweils beste Umgebung für ihre Anwendungen”, berichtet Tarkan Maner, Chief Commercial Officer bei Nutanix. „Dank der erweiterten Partnerschaft können unsere Kunden ihre Cloud-Reise vereinfachen.“

Mit Hyperkonvergenz sparen Rechenzentren Energie

Bei aller Euphorie, die gerade in Sachen Künstliche Intelligenz um sich greift, sieht sich diese Technologie massiver Kritik ausgesetzt. Der Betrieb großer Sprachmodelle verstärkt die Arbeitslast in Rechenzentren und treibt den Verbrauch an Energie und Kühlwasser in die Höhe. Um sich diesem Aspekt zuzuwenden, hat Nutanix bei Atlantic Ventures die Studie “Improving Sustainability in Datacenters 2024” in Auftrag gegeben. Die Untersuchung geht der Frage nach, wie der Ressourcenverbrauch aussähe, wenn sämtliche Rechenzentren Hyperkonvergenz nutzen würden.

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Die Ergebnisse lassen aufhorchen:

In europäischen Rechenzentren könnte der Umstieg von traditionellen 3-Tier-Architekturen auf eine hyperkonvergente Infrastruktur bis 2030 rund 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. Das entspricht den Emissionen von rund 4,1 Millionen Fahrzeugen in diesem Zeitraum. Die erhöhte Energie- und Betriebseffizienz würde 25 Milliarden Euro einsparen.

In Deutschland läge das Einsparpotenzial bei 19,3 Terawattstunden und 5,18 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten. Aufgrund der hohen Strompreise könnten sich die Einsparungen für Unternehmen und Serviceprovider hierzulande von 2024 bis 2030 auf über 5,9 Milliarden Euro summieren, wenn sie von 3-Tier-Architekturen auf hyperkonvergente Infrastrukturen umsteigen.

„Für Unternehmen ergibt sich hier eine Gelegenheit, Nachhaltigkeit und Profitabilität zu verbinden“, meint Carlo Velten, Analyst bei Atlantic Ventures. „Hyperkonvergente Infrastrukturen spielen eine Vorreiterrolle bei der Transformation von Rechenzentren hin zu einem energieeffizienteren und klimafreundlicheren Betrieb.“

Die Migration der hyperkonvergenten Plattformen auf Co-Locations oder in die Public Cloud verstärkt laut Studie die Einsparungen, da der Energieverbrauch derartiger Umgebungen potenziell um 54 Prozent niedriger liegt als bei klassischen Inhouse-Rechenzentren. Auch das Disaster Recovery wird effizienter: Hyperkonvergente Architekturen ermöglichen schlanke und energieeffiziente Systeme für diese Wiederherstellung, die weniger Infrastrukturressourcen erfordern als Inhouse-Systeme und trotzdem schneller arbeiten und besser skalieren.

Grundlage der Ergebnisse und Prognosen von Atlantic Ventures ist das Modell eines typischen westeuropäischen Rechenzentrums. Die Analyse vergleicht Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Kosten, die einerseits beim Betrieb von traditionellen 3-Tier-Infrastrukturen und andererseits bei hyperkonvergenten Systemen anfallen. Die Studie liefert eine umfassende Prognose zu Energie- und Emissionseinsparungen sowohl in Europa als auch in einzelnen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. (mb)

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