Computerhaus Quickborn

Das sind Apples beste Macs: Kaufberatung Mac Mini, Mac Studio und iMac​

Foundry Apple ist vielleicht vorrangig für seine Macbooks bekannt – die Desktops von Apple darf man aber keineswegs unterschätzen. Es gibt gute Gründe, einen Mac Mini oder iMac zu wählen, und für den Preis eines aktuellen Mac Mini M4 bekommen Sie allenfalls ein gebrauchtes Macbook Air. Für lange Arbeitstage ist schließlich ein Mac mit gutem Display, Maus und Tastatur viel ergonomischer als jedes Notebook. Nicht zuletzt haben Sie bei Mac Mini und Mac Studio die freie Display-Wahl und können auf Wunsch auch gleich mehrere Monitore anschließen. Auf den ersten Blick scheint die Wahl eines Mac-Desktops simpel: Zur Auswahl stehen meist der iMac, der Mac Mini oder der Mac Studio. Der Mac Pro ist leider so teuer geworden, dass er nur für die wenigsten Anwender infrage kommt. Allerdings gibt es innerhalb dieser drei Geräteklassen gewaltige Unterschiede, die Sie beachten sollten. Ein Mac Mini kann in einigen Aufgaben schneller sein als ein teurer Mac Studio, ein iMac weniger Platz verbrauche als ein Mac Mini. Wir stellen Ihnen deshalb die besten Macs und ihre Konfigurationen näher vor. Noch dazu können Sie wichtige Optionen wie Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Modell nur beim Kauf wählen – ein Aufrüsten ist nicht mehr möglich. Mac Mini M4 Mac Mini M4 Foundry Pro Günstiger Preis 16 GB RAM jetzt Mindestausstattung Hohe CPU- und GPU-Leistung Niedriger Stromverbrauch Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Thunderbolt 5 nur für die Pro-Version Hohe Preise für mehr Speicherplatz und RAM Hoher Aufpreis für M4 Pro Kein USB-A mehr Preis beim Test: 699 Euro Der neue Mac mini M4 ist frisch auf dem Markt – und Apple hat ihn nochmals deutlich attraktiver gemacht. Mit dem leistungsstarken M4-Chip, der einen spürbaren Performance-Sprung gegenüber seinen Vorgängern bietet, sind rabattierte Modelle mit M2 oder M1 jetzt keine Empfehlung mehr. Mit insgesamt fünf USB-C-Schnittstellen plus Ethernet und Kopfhörer-Anschluss bietet der winzige Mac Mini außerdem genug Schnittstellen – ein Adapter für alte USB-A-Geräte kostet schließlich nur ein paar Euro. Da Apple den Mac Studio M2 bislang nicht aktualisiert hat, ist der Mac Mini mit seinem schnellen M4-Chip bei der Single-CPU-Leistung unschlagbar – nur bei der Grafikleistung hat der teure Studio die Nase vorn. Bürosoftware und auch Bildbearbeitung sind mit jedem Modell problemlos möglich. Foundry Der Mac mini ist dank des leistungsstarken M4-Chips und 16 GB RAM bereits in der Grundversion für nahezu alle Anforderungen bestens ausgestattet. Bei der Bestellung Ihres neuen Mac mini sollten Sie jedoch drei Fehler vermeiden: zu wenig Speicherplatz, zu wenig Arbeitsspeicher und die falsche Chip-Version wählen. Zwei Grundversionen stehen zur Wahl: mit 256 GB für 699 Euro und mit 512 GB für 929 Euro. Verlockend ist natürlich die günstige Version mit 256 GB, diese Speicherausstattung kann ich aber nur genügsamen Anwendern empfehlen. 256 GB sind vollkommen ausreichend, wenn Sie den Mac für Büroarbeiten nutzen und dies nicht ihr erster Mac ist. Ein erfahrener Anwender kennt vermutlich genug Tricks zum Platzsparen, um mit diesem kargen Speicher auszukommen. Für die meisten Anwender – gerade unerfahrene Anwender – kann ich nur zum Modell mit 512 GB raten. Dann ist auch die Verwaltung von privaten Audio-, Foto- und Video-Sammlungen möglich. Glücklicherweise hat Apple keine Modelle mit 8 GB mehr im Angebot, das ist etwa für die sinnvolle Nutzung von Apple Intelligence eigentlich zu wenig. Die bei allen Modellen vorinstallierten 16 GB sollten für die meisten Anwender völlig ausreichen. 24 GB empfiehlt Apple nur für “Multitasking mit vielen speicher­intensiven Apps, inklusive professioneller Workflows für die Audio‑ und Video­produktion.” Planen Sie also Videoschnitt oder Audiobearbeitung – etwa mit Profi-Apps wie Final Cut Pro oder Logic, sind auch 16 GB schnell zu wenig. Auch bei Aufgaben wie Virtualisierung oder KI können Sie eigentlich nie ausreichend Arbeitsspeicher haben. Die schwierigste Frage ist allerdings, ob Sie dann nicht zu einem Mac Mini M4 Pro greifen sollten. Mac Mini M4 Pro Apple Mac mini (M4 Pro) Foundry Pro Hohe Leistung Leise Gute Auswahl an Schnittstellen Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Hohe Preise für Upgrades Keine USB-A-Schnittstellen Preis beim Test: 1.649 Euro Die Pro-Version des Mac Mini richtet sich an Anwender, für die der Mac Mini M4 nicht mehr ausreicht. Neben mehr CPU-Kernen erhalten Sie vorwiegend eine deutlich gesteigerte Grafikleistung. Weitere Unterschiede: Nur die Pro-Version unterstützt 8K-Monitore, und anstelle von drei Thunderbolt 4-Anschlüssen bietet die Rückseite Thunderbolt 5 – schneller und zukunftssicherer. Thunderbolt 5-Peripherie ist jedoch noch selten. Für den Listenpreis von ab 1649 Euro erhalten Sie nicht nur 512 GB SSD und einen schnelleren Chip, auch die Arbeitsspeicherausstattung ist mit 24 GB hoch. Die Grundversion bietet 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, für 230 Euro Aufpreis erhalten Sie einen M4 Pro-Chip mit 14 CPU- und 20 GPU-Leistung. Mit dieser Ausbaustufe kann der Mac Mini M4 Pro etwa die doppelte Grafikleistung eines Mac Mini M4 liefern und deklassiert auch seinen Vorgänger Mac Mini M2 Pro. Nutzen Sie Anwendungen aus dem Grafikbereich, planen Sie Videoschnitt und Einsatz von 3D-Anwendungen, ist der M4 Pro eine interessante Alternative zum Mac Studio. Inwieweit die hohe Grafikleistung aber wirklich genutzt werden kann, hängt sehr von der verwendeten Softwarelösung ab. Laut unseren Tests kann die 20-Core-Version in der Grafikleistung nicht mit einem Mac Studio M2 Max mithalten, liefert aber im Vergleich zum Mac Mini M2 Pro eine deutlich bessere Leistung. Die Performance bei Geekbench entspricht etwa einem Windows-Laptop mit Radeon 6600M oder RTX 2060, ein Mac Studio ist bei diesem Benchmark klar vorn. Bei Spieletests mit Titeln wie “Rise of the Tomb Raider” ist der Mac Studio schneller, bei anderen Titeln wie Civilization VI aber auch mal der Mac Mini Pro. Nach unserer Einschätzung macht die gesteigerte Grafikleistung leider noch nicht zu einem echten Gaming-Rechner. Dazu ist hauptsächlich das Angebot an aktuellen Top-Games zu knapp bemessen und das Verhältnis von Preis zur Gaming-Performance zu schlecht. Je nach Workflow benötigen Sie sehr viel internen Speicher oder kommen mit den vorgegebenen 512 GB aus – etwa wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem externen Speichervolumen bearbeiten. Bis zu 8 TB Speicher sind auswählbar, wenn auch zu hohen Preisen. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB auswählbar – wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie doch zu einem Mac Studio greifen. IMac Apple iMac (M4) Foundry Pro 16 MB RAM jetzt Standard 12MP Center Stage Kamera mit Schreibtischansicht Vier Thunderbolt-4-Anschlüsse serienmäßig in höherwertigen Modellen Nanotexturglas als Option Kontra Standfuß nicht höhenverstellbar das 24-Zoll-Modell einzig verfügbare Größe Preis beim Test: 1.749 Euro Ob Sie iMac oder Mac Mini wählen, ist keine einfache Entscheidung. Der Mac Mini ist vorrangig bei einem schmalen Budget sinnvoll, beim iMac gehören Bildschirm, Tastatur und Maus mit zum Paket. Der iMac bietet einen hervorragenden 4,5K-Bildschirm mit 24-Zoll und wird mit Tastatur und Maus von Apple ausgeliefert. Alles passt zusammen und benötigt weniger Platz als ein Mac Mini plus externem Monitor. Auch optisch ist das Komplettpaket iMac gut gelungen. Mehr noch: Anders als beim Mac Mini erhalten Sie zudem eine (jetzt verbesserte) Webcam plus Mikrofon, und der iMac wird so zur Videokonferenz-Plattform. Ein gutes Lautsprechersystem ist integriert, beim Mac Mini müssen Sie all dies über zusätzliches Zubehör ergänzen. Der iMac ist da wohl in vielen privaten Wohnungen die kompaktere Lösung und ist dank seines gelungenen Designs kein optischer Störfaktor. Ein 24-Zoll-Bildschirm ist manchen Anwendern zu klein, allerdings könnten Sie auch einen zweiten Monitor anschließen. Foundry Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es zwei Versionen gibt: Die Basisversion für ab 1.499 Euro bietet weniger Thunderbolt-Schnittstellen, kein Ethernet und hat statt 10 CPU-Kernen und 10 Grafikkernen nur jeweils acht. Er ist also ein wenig langsamer und kann mit maximal 24 GB RAM und 1 TB statt 2 TB Speicherplatz aufgerüstet werden. Beim teureren Modell liegt statt eines einfachen Magic Keyboard ein Magic Keyboard mit Touch ID bei (im Alltag sehr praktisch!). Glücklicherweise bietet Apple keine Modelle mit 8 GB mehr an, 16 GB sind wie beim Mini die Minimalausstattung. Planen Sie Videoschnitt oder Audiobearbeitung, sind aber auch 16 GB schnell zu wenig. Ein echter Spielrechner ist er allerdings nicht. Die Grafikleistung ist auf dem Niveau des Mac Mini M4, beim Einstiegsmodell sogar darunter. Vor allem das mäßige Angebot an aktuellen Spielen ist hier aber das eigentliche Problem. Nur die teurere Variante bietet zusätzlich die Option “Nanotexturglas”, ein Spezialdisplay, das Spiegelungen und Blendeffekte minimiert. Besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Büro kann das sehr hilfreich sein. Der Aufpreis liegt bei 230 Euro. Bei der Farbwahl überlasse ich Ihnen die Entscheidung – auch ein neutrales Silber ist wieder erhältlich. Auch hier gilt aber wie beim Mac Mini: 256 GB Speicherplatz sind nur für genügsame Anwender genug. Sie können das Gerät zwar mit einer externen SSD erweitern, das ist aber gerade für Einsteiger kompliziert und einfach lästig. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie aber nach meiner Meinung, wenn Sie das einfachere Modell mit 512 GB SSD konfigurieren und auch für 30 Euro die Option Gigabit-Ethernet ergänzen. Der Preis beträgt dann im Apple Store 1.759 Euro. Viele fragen sich vermutlich, ob sie nicht auf ein Modell mit 27-Zoll-Bildschirm (oder gar größer) warten sollen? Es gibt immer wieder Gerüchte über einen neuen größeren iMac, der Erscheinungstermin scheint aber noch in weiter Ferne zu liegen. Für diesen Kundenkreis hat Apple schließlich mit dem Apple Studio Display ein Trostpflaster im Angebot. Mac Studio Mac Studio M2 Foundry Pro Beeindruckende Rechenleistung, insbesondere bei der GPU Flexibilität der Anschlüsse Erweiterte Display-Unterstützung Das Lüftergeräusch ist sehr leise Kontra Arbeitsspeicher und SSD sind nicht vom Benutzer aufrüstbar Noch keine M4-Version erhältlich Beim Mac Studio sollten Sie grundsätzlich eines beachten: Ein Mac kann nie “zu leistungsfähig” sein. Der Mac Studio ist auch für Heimanwender und Büroarbeiter hervorragend geeignet. Im Unterschied zum Mini bietet er mehr Schnittstellen und etwa einen Kartenleser an der Vorderseite. Auch wenn Sie damit nur im Web surfen und E-Mails beantworten wollen, ist er eine gute Wahl. Foundry Aktuell gibt es nämlich den Mac Studio nur mit den etwas älteren CPUs M2 Max und M2 Ultra. Versionen mit M4 Max und M4 Ultra werden für den Sommer erwartet – der M4 Max wird schließlich bereits im Macbook Pro verbaut. Interessieren Sie sich für den Kauf eines Mac Studio, könnte es sich lohnen, noch etwas zu warten. Neue Versionen erscheinen vermutlich im Sommer. Die Erwartungen an die Leistung sind sehr hoch. Die eigentliche Stärke eines Studio ist die hohe RAM-Ausstattung und hohe Grafikleistung. Während beim Mac Mini M4 und iMac M4 bei maximal 32 GB schon Schluss ist, hat Apple die Basisversion des Mac Studio Max mit 32 GB RAM ausgestattet. Sie kann auf bis zu 64 GB RAM aufgerüstet werden, der teurere Mac Studio Ultra sogar auf bis 192 GB RAM. Wirklich sinnvoll genutzt wird die von zusätzlichen Grafik- und CPU-Kernen gelieferte hohe Leistung allerdings meist nur von Spezialanwendungen, etwa beim Videoschnitt oder 3D-Anwendungen. Beim Surfen und bei Büroarbeiten kann sogar ein Mac Mini dank schneller Taktung schneller sein. Der Mac Studio ist neben dem Mac Pro der Rechner mit der höchsten Grafikleistung, trotzdem ist er aber kein Gaming-Rechner: Aktuell ist das Angebot an aktuellen Top-Games einfach zu klein. Mac Pro Apple Mac Pro (M2 Ultra, 2023) Foundry Pro Hohe Leistung Interne Steckplätze Kontra Noch keine M4-Version Hoher Preis Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch den Mac Pro noch erwähnen: Für ab 8.299 Euro erhalten Sie den recht großen und schweren Mac Pro mit seiner charakteristischen Front. Die günstigste Version stellt einen M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 60-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine bereit – sowie 64 GB RAM und 1 TB SSD. Foundry Das ist übrigens 3.500 Euro mehr als ein Mac Studio mit gleicher Ausstattung kosten würde. Die wichtigsten Vorteile des Mac Pro: Nur dieses Modell hat interne PCI-Express-Steckplätze, und zwar sechs PCI Express Gen. 4 Steckplätze in voller Länge und ein x4 PCI Express Gen. 3 Steckplatz in halber Länge. Zusätzlich bietet er auch ein besseres Kühlsystem und ein leistungsfähigeres Netzteil als der Mac Studio. Der Mac Pro kann für manche Video-Profis oder Entwickler sinnvoll sein, offensichtlich verkauft er sich aber nur in sehr kleinen Stückzahlen. Aktuell ist er nur mit dem M2 Ultra zu haben, die Version mit M4 Ultra erscheint offenbar erst im Sommer 2025. Auch eine Rack-Mount-Version ist verfügbar. (Macwelt) 

Das sind Apples beste Macs: Kaufberatung Mac Mini, Mac Studio und iMac​ Foundry Apple ist vielleicht vorrangig für seine Macbooks bekannt – die Desktops von Apple darf man aber keineswegs unterschätzen. Es gibt gute Gründe, einen Mac Mini oder iMac zu wählen, und für den Preis eines aktuellen Mac Mini M4 bekommen Sie allenfalls ein gebrauchtes Macbook Air. Für lange Arbeitstage ist schließlich ein Mac mit gutem Display, Maus und Tastatur viel ergonomischer als jedes Notebook. Nicht zuletzt haben Sie bei Mac Mini und Mac Studio die freie Display-Wahl und können auf Wunsch auch gleich mehrere Monitore anschließen. Auf den ersten Blick scheint die Wahl eines Mac-Desktops simpel: Zur Auswahl stehen meist der iMac, der Mac Mini oder der Mac Studio. Der Mac Pro ist leider so teuer geworden, dass er nur für die wenigsten Anwender infrage kommt. Allerdings gibt es innerhalb dieser drei Geräteklassen gewaltige Unterschiede, die Sie beachten sollten. Ein Mac Mini kann in einigen Aufgaben schneller sein als ein teurer Mac Studio, ein iMac weniger Platz verbrauche als ein Mac Mini. Wir stellen Ihnen deshalb die besten Macs und ihre Konfigurationen näher vor. Noch dazu können Sie wichtige Optionen wie Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Modell nur beim Kauf wählen – ein Aufrüsten ist nicht mehr möglich. Mac Mini M4 Mac Mini M4 Foundry Pro Günstiger Preis 16 GB RAM jetzt Mindestausstattung Hohe CPU- und GPU-Leistung Niedriger Stromverbrauch Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Thunderbolt 5 nur für die Pro-Version Hohe Preise für mehr Speicherplatz und RAM Hoher Aufpreis für M4 Pro Kein USB-A mehr Preis beim Test: 699 Euro Der neue Mac mini M4 ist frisch auf dem Markt – und Apple hat ihn nochmals deutlich attraktiver gemacht. Mit dem leistungsstarken M4-Chip, der einen spürbaren Performance-Sprung gegenüber seinen Vorgängern bietet, sind rabattierte Modelle mit M2 oder M1 jetzt keine Empfehlung mehr. Mit insgesamt fünf USB-C-Schnittstellen plus Ethernet und Kopfhörer-Anschluss bietet der winzige Mac Mini außerdem genug Schnittstellen – ein Adapter für alte USB-A-Geräte kostet schließlich nur ein paar Euro. Da Apple den Mac Studio M2 bislang nicht aktualisiert hat, ist der Mac Mini mit seinem schnellen M4-Chip bei der Single-CPU-Leistung unschlagbar – nur bei der Grafikleistung hat der teure Studio die Nase vorn. Bürosoftware und auch Bildbearbeitung sind mit jedem Modell problemlos möglich. Foundry Der Mac mini ist dank des leistungsstarken M4-Chips und 16 GB RAM bereits in der Grundversion für nahezu alle Anforderungen bestens ausgestattet. Bei der Bestellung Ihres neuen Mac mini sollten Sie jedoch drei Fehler vermeiden: zu wenig Speicherplatz, zu wenig Arbeitsspeicher und die falsche Chip-Version wählen. Zwei Grundversionen stehen zur Wahl: mit 256 GB für 699 Euro und mit 512 GB für 929 Euro. Verlockend ist natürlich die günstige Version mit 256 GB, diese Speicherausstattung kann ich aber nur genügsamen Anwendern empfehlen. 256 GB sind vollkommen ausreichend, wenn Sie den Mac für Büroarbeiten nutzen und dies nicht ihr erster Mac ist. Ein erfahrener Anwender kennt vermutlich genug Tricks zum Platzsparen, um mit diesem kargen Speicher auszukommen. Für die meisten Anwender – gerade unerfahrene Anwender – kann ich nur zum Modell mit 512 GB raten. Dann ist auch die Verwaltung von privaten Audio-, Foto- und Video-Sammlungen möglich. Glücklicherweise hat Apple keine Modelle mit 8 GB mehr im Angebot, das ist etwa für die sinnvolle Nutzung von Apple Intelligence eigentlich zu wenig. Die bei allen Modellen vorinstallierten 16 GB sollten für die meisten Anwender völlig ausreichen. 24 GB empfiehlt Apple nur für “Multitasking mit vielen speicher­intensiven Apps, inklusive professioneller Workflows für die Audio‑ und Video­produktion.” Planen Sie also Videoschnitt oder Audiobearbeitung – etwa mit Profi-Apps wie Final Cut Pro oder Logic, sind auch 16 GB schnell zu wenig. Auch bei Aufgaben wie Virtualisierung oder KI können Sie eigentlich nie ausreichend Arbeitsspeicher haben. Die schwierigste Frage ist allerdings, ob Sie dann nicht zu einem Mac Mini M4 Pro greifen sollten. Mac Mini M4 Pro Apple Mac mini (M4 Pro) Foundry Pro Hohe Leistung Leise Gute Auswahl an Schnittstellen Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Hohe Preise für Upgrades Keine USB-A-Schnittstellen Preis beim Test: 1.649 Euro Die Pro-Version des Mac Mini richtet sich an Anwender, für die der Mac Mini M4 nicht mehr ausreicht. Neben mehr CPU-Kernen erhalten Sie vorwiegend eine deutlich gesteigerte Grafikleistung. Weitere Unterschiede: Nur die Pro-Version unterstützt 8K-Monitore, und anstelle von drei Thunderbolt 4-Anschlüssen bietet die Rückseite Thunderbolt 5 – schneller und zukunftssicherer. Thunderbolt 5-Peripherie ist jedoch noch selten. Für den Listenpreis von ab 1649 Euro erhalten Sie nicht nur 512 GB SSD und einen schnelleren Chip, auch die Arbeitsspeicherausstattung ist mit 24 GB hoch. Die Grundversion bietet 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, für 230 Euro Aufpreis erhalten Sie einen M4 Pro-Chip mit 14 CPU- und 20 GPU-Leistung. Mit dieser Ausbaustufe kann der Mac Mini M4 Pro etwa die doppelte Grafikleistung eines Mac Mini M4 liefern und deklassiert auch seinen Vorgänger Mac Mini M2 Pro. Nutzen Sie Anwendungen aus dem Grafikbereich, planen Sie Videoschnitt und Einsatz von 3D-Anwendungen, ist der M4 Pro eine interessante Alternative zum Mac Studio. Inwieweit die hohe Grafikleistung aber wirklich genutzt werden kann, hängt sehr von der verwendeten Softwarelösung ab. Laut unseren Tests kann die 20-Core-Version in der Grafikleistung nicht mit einem Mac Studio M2 Max mithalten, liefert aber im Vergleich zum Mac Mini M2 Pro eine deutlich bessere Leistung. Die Performance bei Geekbench entspricht etwa einem Windows-Laptop mit Radeon 6600M oder RTX 2060, ein Mac Studio ist bei diesem Benchmark klar vorn. Bei Spieletests mit Titeln wie “Rise of the Tomb Raider” ist der Mac Studio schneller, bei anderen Titeln wie Civilization VI aber auch mal der Mac Mini Pro. Nach unserer Einschätzung macht die gesteigerte Grafikleistung leider noch nicht zu einem echten Gaming-Rechner. Dazu ist hauptsächlich das Angebot an aktuellen Top-Games zu knapp bemessen und das Verhältnis von Preis zur Gaming-Performance zu schlecht. Je nach Workflow benötigen Sie sehr viel internen Speicher oder kommen mit den vorgegebenen 512 GB aus – etwa wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem externen Speichervolumen bearbeiten. Bis zu 8 TB Speicher sind auswählbar, wenn auch zu hohen Preisen. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB auswählbar – wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie doch zu einem Mac Studio greifen. IMac Apple iMac (M4) Foundry Pro 16 MB RAM jetzt Standard 12MP Center Stage Kamera mit Schreibtischansicht Vier Thunderbolt-4-Anschlüsse serienmäßig in höherwertigen Modellen Nanotexturglas als Option Kontra Standfuß nicht höhenverstellbar das 24-Zoll-Modell einzig verfügbare Größe Preis beim Test: 1.749 Euro Ob Sie iMac oder Mac Mini wählen, ist keine einfache Entscheidung. Der Mac Mini ist vorrangig bei einem schmalen Budget sinnvoll, beim iMac gehören Bildschirm, Tastatur und Maus mit zum Paket. Der iMac bietet einen hervorragenden 4,5K-Bildschirm mit 24-Zoll und wird mit Tastatur und Maus von Apple ausgeliefert. Alles passt zusammen und benötigt weniger Platz als ein Mac Mini plus externem Monitor. Auch optisch ist das Komplettpaket iMac gut gelungen. Mehr noch: Anders als beim Mac Mini erhalten Sie zudem eine (jetzt verbesserte) Webcam plus Mikrofon, und der iMac wird so zur Videokonferenz-Plattform. Ein gutes Lautsprechersystem ist integriert, beim Mac Mini müssen Sie all dies über zusätzliches Zubehör ergänzen. Der iMac ist da wohl in vielen privaten Wohnungen die kompaktere Lösung und ist dank seines gelungenen Designs kein optischer Störfaktor. Ein 24-Zoll-Bildschirm ist manchen Anwendern zu klein, allerdings könnten Sie auch einen zweiten Monitor anschließen. Foundry Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es zwei Versionen gibt: Die Basisversion für ab 1.499 Euro bietet weniger Thunderbolt-Schnittstellen, kein Ethernet und hat statt 10 CPU-Kernen und 10 Grafikkernen nur jeweils acht. Er ist also ein wenig langsamer und kann mit maximal 24 GB RAM und 1 TB statt 2 TB Speicherplatz aufgerüstet werden. Beim teureren Modell liegt statt eines einfachen Magic Keyboard ein Magic Keyboard mit Touch ID bei (im Alltag sehr praktisch!). Glücklicherweise bietet Apple keine Modelle mit 8 GB mehr an, 16 GB sind wie beim Mini die Minimalausstattung. Planen Sie Videoschnitt oder Audiobearbeitung, sind aber auch 16 GB schnell zu wenig. Ein echter Spielrechner ist er allerdings nicht. Die Grafikleistung ist auf dem Niveau des Mac Mini M4, beim Einstiegsmodell sogar darunter. Vor allem das mäßige Angebot an aktuellen Spielen ist hier aber das eigentliche Problem. Nur die teurere Variante bietet zusätzlich die Option “Nanotexturglas”, ein Spezialdisplay, das Spiegelungen und Blendeffekte minimiert. Besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Büro kann das sehr hilfreich sein. Der Aufpreis liegt bei 230 Euro. Bei der Farbwahl überlasse ich Ihnen die Entscheidung – auch ein neutrales Silber ist wieder erhältlich. Auch hier gilt aber wie beim Mac Mini: 256 GB Speicherplatz sind nur für genügsame Anwender genug. Sie können das Gerät zwar mit einer externen SSD erweitern, das ist aber gerade für Einsteiger kompliziert und einfach lästig. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie aber nach meiner Meinung, wenn Sie das einfachere Modell mit 512 GB SSD konfigurieren und auch für 30 Euro die Option Gigabit-Ethernet ergänzen. Der Preis beträgt dann im Apple Store 1.759 Euro. Viele fragen sich vermutlich, ob sie nicht auf ein Modell mit 27-Zoll-Bildschirm (oder gar größer) warten sollen? Es gibt immer wieder Gerüchte über einen neuen größeren iMac, der Erscheinungstermin scheint aber noch in weiter Ferne zu liegen. Für diesen Kundenkreis hat Apple schließlich mit dem Apple Studio Display ein Trostpflaster im Angebot. Mac Studio Mac Studio M2 Foundry Pro Beeindruckende Rechenleistung, insbesondere bei der GPU Flexibilität der Anschlüsse Erweiterte Display-Unterstützung Das Lüftergeräusch ist sehr leise Kontra Arbeitsspeicher und SSD sind nicht vom Benutzer aufrüstbar Noch keine M4-Version erhältlich Beim Mac Studio sollten Sie grundsätzlich eines beachten: Ein Mac kann nie “zu leistungsfähig” sein. Der Mac Studio ist auch für Heimanwender und Büroarbeiter hervorragend geeignet. Im Unterschied zum Mini bietet er mehr Schnittstellen und etwa einen Kartenleser an der Vorderseite. Auch wenn Sie damit nur im Web surfen und E-Mails beantworten wollen, ist er eine gute Wahl. Foundry Aktuell gibt es nämlich den Mac Studio nur mit den etwas älteren CPUs M2 Max und M2 Ultra. Versionen mit M4 Max und M4 Ultra werden für den Sommer erwartet – der M4 Max wird schließlich bereits im Macbook Pro verbaut. Interessieren Sie sich für den Kauf eines Mac Studio, könnte es sich lohnen, noch etwas zu warten. Neue Versionen erscheinen vermutlich im Sommer. Die Erwartungen an die Leistung sind sehr hoch. Die eigentliche Stärke eines Studio ist die hohe RAM-Ausstattung und hohe Grafikleistung. Während beim Mac Mini M4 und iMac M4 bei maximal 32 GB schon Schluss ist, hat Apple die Basisversion des Mac Studio Max mit 32 GB RAM ausgestattet. Sie kann auf bis zu 64 GB RAM aufgerüstet werden, der teurere Mac Studio Ultra sogar auf bis 192 GB RAM. Wirklich sinnvoll genutzt wird die von zusätzlichen Grafik- und CPU-Kernen gelieferte hohe Leistung allerdings meist nur von Spezialanwendungen, etwa beim Videoschnitt oder 3D-Anwendungen. Beim Surfen und bei Büroarbeiten kann sogar ein Mac Mini dank schneller Taktung schneller sein. Der Mac Studio ist neben dem Mac Pro der Rechner mit der höchsten Grafikleistung, trotzdem ist er aber kein Gaming-Rechner: Aktuell ist das Angebot an aktuellen Top-Games einfach zu klein. Mac Pro Apple Mac Pro (M2 Ultra, 2023) Foundry Pro Hohe Leistung Interne Steckplätze Kontra Noch keine M4-Version Hoher Preis Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch den Mac Pro noch erwähnen: Für ab 8.299 Euro erhalten Sie den recht großen und schweren Mac Pro mit seiner charakteristischen Front. Die günstigste Version stellt einen M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 60-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine bereit – sowie 64 GB RAM und 1 TB SSD. Foundry Das ist übrigens 3.500 Euro mehr als ein Mac Studio mit gleicher Ausstattung kosten würde. Die wichtigsten Vorteile des Mac Pro: Nur dieses Modell hat interne PCI-Express-Steckplätze, und zwar sechs PCI Express Gen. 4 Steckplätze in voller Länge und ein x4 PCI Express Gen. 3 Steckplatz in halber Länge. Zusätzlich bietet er auch ein besseres Kühlsystem und ein leistungsfähigeres Netzteil als der Mac Studio. Der Mac Pro kann für manche Video-Profis oder Entwickler sinnvoll sein, offensichtlich verkauft er sich aber nur in sehr kleinen Stückzahlen. Aktuell ist er nur mit dem M2 Ultra zu haben, die Version mit M4 Ultra erscheint offenbar erst im Sommer 2025. Auch eine Rack-Mount-Version ist verfügbar. (Macwelt)

Das sind Apples beste Macs: Kaufberatung Mac Mini, Mac Studio und iMac​

Foundry Apple ist vielleicht vorrangig für seine Macbooks bekannt – die Desktops von Apple darf man aber keineswegs unterschätzen. Es gibt gute Gründe, einen Mac Mini oder iMac zu wählen, und für den Preis eines aktuellen Mac Mini M4 bekommen Sie allenfalls ein gebrauchtes Macbook Air. Für lange Arbeitstage ist schließlich ein Mac mit gutem Display, Maus und Tastatur viel ergonomischer als jedes Notebook. Nicht zuletzt haben Sie bei Mac Mini und Mac Studio die freie Display-Wahl und können auf Wunsch auch gleich mehrere Monitore anschließen. Auf den ersten Blick scheint die Wahl eines Mac-Desktops simpel: Zur Auswahl stehen meist der iMac, der Mac Mini oder der Mac Studio. Der Mac Pro ist leider so teuer geworden, dass er nur für die wenigsten Anwender infrage kommt. Allerdings gibt es innerhalb dieser drei Geräteklassen gewaltige Unterschiede, die Sie beachten sollten. Ein Mac Mini kann in einigen Aufgaben schneller sein als ein teurer Mac Studio, ein iMac weniger Platz verbrauche als ein Mac Mini. Wir stellen Ihnen deshalb die besten Macs und ihre Konfigurationen näher vor. Noch dazu können Sie wichtige Optionen wie Speicherplatz, Arbeitsspeicher und CPU-Modell nur beim Kauf wählen – ein Aufrüsten ist nicht mehr möglich. Mac Mini M4 Mac Mini M4 Foundry Pro Günstiger Preis 16 GB RAM jetzt Mindestausstattung Hohe CPU- und GPU-Leistung Niedriger Stromverbrauch Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Thunderbolt 5 nur für die Pro-Version Hohe Preise für mehr Speicherplatz und RAM Hoher Aufpreis für M4 Pro Kein USB-A mehr Preis beim Test: 699 Euro Der neue Mac mini M4 ist frisch auf dem Markt – und Apple hat ihn nochmals deutlich attraktiver gemacht. Mit dem leistungsstarken M4-Chip, der einen spürbaren Performance-Sprung gegenüber seinen Vorgängern bietet, sind rabattierte Modelle mit M2 oder M1 jetzt keine Empfehlung mehr. Mit insgesamt fünf USB-C-Schnittstellen plus Ethernet und Kopfhörer-Anschluss bietet der winzige Mac Mini außerdem genug Schnittstellen – ein Adapter für alte USB-A-Geräte kostet schließlich nur ein paar Euro. Da Apple den Mac Studio M2 bislang nicht aktualisiert hat, ist der Mac Mini mit seinem schnellen M4-Chip bei der Single-CPU-Leistung unschlagbar – nur bei der Grafikleistung hat der teure Studio die Nase vorn. Bürosoftware und auch Bildbearbeitung sind mit jedem Modell problemlos möglich. Foundry Der Mac mini ist dank des leistungsstarken M4-Chips und 16 GB RAM bereits in der Grundversion für nahezu alle Anforderungen bestens ausgestattet. Bei der Bestellung Ihres neuen Mac mini sollten Sie jedoch drei Fehler vermeiden: zu wenig Speicherplatz, zu wenig Arbeitsspeicher und die falsche Chip-Version wählen. Zwei Grundversionen stehen zur Wahl: mit 256 GB für 699 Euro und mit 512 GB für 929 Euro. Verlockend ist natürlich die günstige Version mit 256 GB, diese Speicherausstattung kann ich aber nur genügsamen Anwendern empfehlen. 256 GB sind vollkommen ausreichend, wenn Sie den Mac für Büroarbeiten nutzen und dies nicht ihr erster Mac ist. Ein erfahrener Anwender kennt vermutlich genug Tricks zum Platzsparen, um mit diesem kargen Speicher auszukommen. Für die meisten Anwender – gerade unerfahrene Anwender – kann ich nur zum Modell mit 512 GB raten. Dann ist auch die Verwaltung von privaten Audio-, Foto- und Video-Sammlungen möglich. Glücklicherweise hat Apple keine Modelle mit 8 GB mehr im Angebot, das ist etwa für die sinnvolle Nutzung von Apple Intelligence eigentlich zu wenig. Die bei allen Modellen vorinstallierten 16 GB sollten für die meisten Anwender völlig ausreichen. 24 GB empfiehlt Apple nur für “Multitasking mit vielen speicher­intensiven Apps, inklusive professioneller Workflows für die Audio‑ und Video­produktion.” Planen Sie also Videoschnitt oder Audiobearbeitung – etwa mit Profi-Apps wie Final Cut Pro oder Logic, sind auch 16 GB schnell zu wenig. Auch bei Aufgaben wie Virtualisierung oder KI können Sie eigentlich nie ausreichend Arbeitsspeicher haben. Die schwierigste Frage ist allerdings, ob Sie dann nicht zu einem Mac Mini M4 Pro greifen sollten. Mac Mini M4 Pro Apple Mac mini (M4 Pro) Foundry Pro Hohe Leistung Leise Gute Auswahl an Schnittstellen Anschlüsse an der Vorderseite Kontra Hohe Preise für Upgrades Keine USB-A-Schnittstellen Preis beim Test: 1.649 Euro Die Pro-Version des Mac Mini richtet sich an Anwender, für die der Mac Mini M4 nicht mehr ausreicht. Neben mehr CPU-Kernen erhalten Sie vorwiegend eine deutlich gesteigerte Grafikleistung. Weitere Unterschiede: Nur die Pro-Version unterstützt 8K-Monitore, und anstelle von drei Thunderbolt 4-Anschlüssen bietet die Rückseite Thunderbolt 5 – schneller und zukunftssicherer. Thunderbolt 5-Peripherie ist jedoch noch selten. Für den Listenpreis von ab 1649 Euro erhalten Sie nicht nur 512 GB SSD und einen schnelleren Chip, auch die Arbeitsspeicherausstattung ist mit 24 GB hoch. Die Grundversion bietet 12 CPU- und 16 GPU-Kerne, für 230 Euro Aufpreis erhalten Sie einen M4 Pro-Chip mit 14 CPU- und 20 GPU-Leistung. Mit dieser Ausbaustufe kann der Mac Mini M4 Pro etwa die doppelte Grafikleistung eines Mac Mini M4 liefern und deklassiert auch seinen Vorgänger Mac Mini M2 Pro. Nutzen Sie Anwendungen aus dem Grafikbereich, planen Sie Videoschnitt und Einsatz von 3D-Anwendungen, ist der M4 Pro eine interessante Alternative zum Mac Studio. Inwieweit die hohe Grafikleistung aber wirklich genutzt werden kann, hängt sehr von der verwendeten Softwarelösung ab. Laut unseren Tests kann die 20-Core-Version in der Grafikleistung nicht mit einem Mac Studio M2 Max mithalten, liefert aber im Vergleich zum Mac Mini M2 Pro eine deutlich bessere Leistung. Die Performance bei Geekbench entspricht etwa einem Windows-Laptop mit Radeon 6600M oder RTX 2060, ein Mac Studio ist bei diesem Benchmark klar vorn. Bei Spieletests mit Titeln wie “Rise of the Tomb Raider” ist der Mac Studio schneller, bei anderen Titeln wie Civilization VI aber auch mal der Mac Mini Pro. Nach unserer Einschätzung macht die gesteigerte Grafikleistung leider noch nicht zu einem echten Gaming-Rechner. Dazu ist hauptsächlich das Angebot an aktuellen Top-Games zu knapp bemessen und das Verhältnis von Preis zur Gaming-Performance zu schlecht. Je nach Workflow benötigen Sie sehr viel internen Speicher oder kommen mit den vorgegebenen 512 GB aus – etwa wenn Sie Ihre Arbeitsdaten auf einem externen Speichervolumen bearbeiten. Bis zu 8 TB Speicher sind auswählbar, wenn auch zu hohen Preisen. Beim Arbeitsspeicher sind bis zu 64 GB auswählbar – wenn Sie mehr benötigen, müssen Sie doch zu einem Mac Studio greifen. IMac Apple iMac (M4) Foundry Pro 16 MB RAM jetzt Standard 12MP Center Stage Kamera mit Schreibtischansicht Vier Thunderbolt-4-Anschlüsse serienmäßig in höherwertigen Modellen Nanotexturglas als Option Kontra Standfuß nicht höhenverstellbar das 24-Zoll-Modell einzig verfügbare Größe Preis beim Test: 1.749 Euro Ob Sie iMac oder Mac Mini wählen, ist keine einfache Entscheidung. Der Mac Mini ist vorrangig bei einem schmalen Budget sinnvoll, beim iMac gehören Bildschirm, Tastatur und Maus mit zum Paket. Der iMac bietet einen hervorragenden 4,5K-Bildschirm mit 24-Zoll und wird mit Tastatur und Maus von Apple ausgeliefert. Alles passt zusammen und benötigt weniger Platz als ein Mac Mini plus externem Monitor. Auch optisch ist das Komplettpaket iMac gut gelungen. Mehr noch: Anders als beim Mac Mini erhalten Sie zudem eine (jetzt verbesserte) Webcam plus Mikrofon, und der iMac wird so zur Videokonferenz-Plattform. Ein gutes Lautsprechersystem ist integriert, beim Mac Mini müssen Sie all dies über zusätzliches Zubehör ergänzen. Der iMac ist da wohl in vielen privaten Wohnungen die kompaktere Lösung und ist dank seines gelungenen Designs kein optischer Störfaktor. Ein 24-Zoll-Bildschirm ist manchen Anwendern zu klein, allerdings könnten Sie auch einen zweiten Monitor anschließen. Foundry Bei der Auswahl sollten Sie unbedingt darauf achten, dass es zwei Versionen gibt: Die Basisversion für ab 1.499 Euro bietet weniger Thunderbolt-Schnittstellen, kein Ethernet und hat statt 10 CPU-Kernen und 10 Grafikkernen nur jeweils acht. Er ist also ein wenig langsamer und kann mit maximal 24 GB RAM und 1 TB statt 2 TB Speicherplatz aufgerüstet werden. Beim teureren Modell liegt statt eines einfachen Magic Keyboard ein Magic Keyboard mit Touch ID bei (im Alltag sehr praktisch!). Glücklicherweise bietet Apple keine Modelle mit 8 GB mehr an, 16 GB sind wie beim Mini die Minimalausstattung. Planen Sie Videoschnitt oder Audiobearbeitung, sind aber auch 16 GB schnell zu wenig. Ein echter Spielrechner ist er allerdings nicht. Die Grafikleistung ist auf dem Niveau des Mac Mini M4, beim Einstiegsmodell sogar darunter. Vor allem das mäßige Angebot an aktuellen Spielen ist hier aber das eigentliche Problem. Nur die teurere Variante bietet zusätzlich die Option “Nanotexturglas”, ein Spezialdisplay, das Spiegelungen und Blendeffekte minimiert. Besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen im Büro kann das sehr hilfreich sein. Der Aufpreis liegt bei 230 Euro. Bei der Farbwahl überlasse ich Ihnen die Entscheidung – auch ein neutrales Silber ist wieder erhältlich. Auch hier gilt aber wie beim Mac Mini: 256 GB Speicherplatz sind nur für genügsame Anwender genug. Sie können das Gerät zwar mit einer externen SSD erweitern, das ist aber gerade für Einsteiger kompliziert und einfach lästig. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten Sie aber nach meiner Meinung, wenn Sie das einfachere Modell mit 512 GB SSD konfigurieren und auch für 30 Euro die Option Gigabit-Ethernet ergänzen. Der Preis beträgt dann im Apple Store 1.759 Euro. Viele fragen sich vermutlich, ob sie nicht auf ein Modell mit 27-Zoll-Bildschirm (oder gar größer) warten sollen? Es gibt immer wieder Gerüchte über einen neuen größeren iMac, der Erscheinungstermin scheint aber noch in weiter Ferne zu liegen. Für diesen Kundenkreis hat Apple schließlich mit dem Apple Studio Display ein Trostpflaster im Angebot. Mac Studio Mac Studio M2 Foundry Pro Beeindruckende Rechenleistung, insbesondere bei der GPU Flexibilität der Anschlüsse Erweiterte Display-Unterstützung Das Lüftergeräusch ist sehr leise Kontra Arbeitsspeicher und SSD sind nicht vom Benutzer aufrüstbar Noch keine M4-Version erhältlich Beim Mac Studio sollten Sie grundsätzlich eines beachten: Ein Mac kann nie “zu leistungsfähig” sein. Der Mac Studio ist auch für Heimanwender und Büroarbeiter hervorragend geeignet. Im Unterschied zum Mini bietet er mehr Schnittstellen und etwa einen Kartenleser an der Vorderseite. Auch wenn Sie damit nur im Web surfen und E-Mails beantworten wollen, ist er eine gute Wahl. Foundry Aktuell gibt es nämlich den Mac Studio nur mit den etwas älteren CPUs M2 Max und M2 Ultra. Versionen mit M4 Max und M4 Ultra werden für den Sommer erwartet – der M4 Max wird schließlich bereits im Macbook Pro verbaut. Interessieren Sie sich für den Kauf eines Mac Studio, könnte es sich lohnen, noch etwas zu warten. Neue Versionen erscheinen vermutlich im Sommer. Die Erwartungen an die Leistung sind sehr hoch. Die eigentliche Stärke eines Studio ist die hohe RAM-Ausstattung und hohe Grafikleistung. Während beim Mac Mini M4 und iMac M4 bei maximal 32 GB schon Schluss ist, hat Apple die Basisversion des Mac Studio Max mit 32 GB RAM ausgestattet. Sie kann auf bis zu 64 GB RAM aufgerüstet werden, der teurere Mac Studio Ultra sogar auf bis 192 GB RAM. Wirklich sinnvoll genutzt wird die von zusätzlichen Grafik- und CPU-Kernen gelieferte hohe Leistung allerdings meist nur von Spezialanwendungen, etwa beim Videoschnitt oder 3D-Anwendungen. Beim Surfen und bei Büroarbeiten kann sogar ein Mac Mini dank schneller Taktung schneller sein. Der Mac Studio ist neben dem Mac Pro der Rechner mit der höchsten Grafikleistung, trotzdem ist er aber kein Gaming-Rechner: Aktuell ist das Angebot an aktuellen Top-Games einfach zu klein. Mac Pro Apple Mac Pro (M2 Ultra, 2023) Foundry Pro Hohe Leistung Interne Steckplätze Kontra Noch keine M4-Version Hoher Preis Der Vollständigkeit halber wollen wir aber auch den Mac Pro noch erwähnen: Für ab 8.299 Euro erhalten Sie den recht großen und schweren Mac Pro mit seiner charakteristischen Front. Die günstigste Version stellt einen M2 Ultra-Chip mit 24-Kern-CPU, 60-Kern-GPU und 32-Kern-Neural Engine bereit – sowie 64 GB RAM und 1 TB SSD. Foundry Das ist übrigens 3.500 Euro mehr als ein Mac Studio mit gleicher Ausstattung kosten würde. Die wichtigsten Vorteile des Mac Pro: Nur dieses Modell hat interne PCI-Express-Steckplätze, und zwar sechs PCI Express Gen. 4 Steckplätze in voller Länge und ein x4 PCI Express Gen. 3 Steckplatz in halber Länge. Zusätzlich bietet er auch ein besseres Kühlsystem und ein leistungsfähigeres Netzteil als der Mac Studio. Der Mac Pro kann für manche Video-Profis oder Entwickler sinnvoll sein, offensichtlich verkauft er sich aber nur in sehr kleinen Stückzahlen. Aktuell ist er nur mit dem M2 Ultra zu haben, die Version mit M4 Ultra erscheint offenbar erst im Sommer 2025. Auch eine Rack-Mount-Version ist verfügbar. (Macwelt) 

Nach oben scrollen