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Fast alle deutschen Online-Shops nicht barrierefrei
srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Im Gegensatz zu stationären Geschäften ist es um die Barrierefreiheit von Online-Shops sehr schlecht bestellt.AlvaroRT/Shutterstock.com Obwohl im E-Commerce die Zugänglichkeit von Produkten und Services für Kunden eigentlich im Vordergrund stehen sollte – und mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) Ende Juni 2025 sogar verpflichtend ist, gibt es bei fast allen deutschen Online-Shops Defizite. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Online-Marketing-Agentur Buzzmatic und DataPulse. Die beiden Unternehmen überprüften mithilfe von automatisierten Accessibility-Tools systematisch die Startseiten von 2.446 deutschen Online-Shops unterschiedlicher Branchen auf Barrierefreiheit, basierend auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in den Versionen 2.0, 2.1 und 2.2. Dabei zeigte sich, dass bei mehr als zwei Drittel der Websites erkennbare Seitenstrukturen (Landmarks), ein ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund, sowie klare Linkbeschriftungen fehlen. Außerdem waren auf etwa der Hälfte der Online-Shops Alternativtexte, die sehbehinderten Nutzern die Bilder auf der Website beschreiben, nicht vorhanden. Weitere häufig anzutreffende Mängel waren Schaltflächen ohne aussagekräftige Beschriftung, zu kleine oder zu dicht beieinanderliegende interaktive Elemente auf mobilen Endgeräten sowie eine fehlerhafte Überschriftenstruktur. Nachholbedarf bei nahezu allen Shops Insgesamt, so die Autoren der Studie, erreichten nur knapp 20 Prozent der Shops einen Accessibility-Score von 90 oder mehr Punkten (gut), 80 Prozent erzielten einen Score zwischen 50 und 89 Punkten (durchschnittlich), während 0,2 Prozent (fünf Shops) mit 49 oder weniger Punkten (kritisch) besonders schlecht bewertet wurden. Unterm Strich erfüllen nur 28 Shops (ein Prozent) die Anforderungen des BFSG. Die restlichen 99 Prozent müssen bis Ende Juni 2025 Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Interessanterweise scheint dabei die Größe eines Online-Shops kein Garant für eine gute Barrierefreiheit zu sein. So finden sich unter den zehn Online-Shops mit den schlechtesten Barrierefreiheitswerten so bekannte Marken wie Tamaris (16 Verstöße, Score: 51), MyMuesli (12 Verstöße, Score: 43) oder Kfzteile 24 (10 Verstöße, Score: 50) 24 – der Autoteile-Shop liegt laut EHI Retail Institute und Statista immerhin auf Platz 64 der 100 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland. Buzzmatic weist allerdings darauf hin, dass es sich bei der im November durchgeführten Untersuchung um eine Momentaufnahme handelt. Da viele Unternehmen derzeit an der Umsetzung der BFSG-Anforderungen arbeiten, könnten sich diese Ergebnisse in den kommenden Monaten deutlich verändern. Bei Verstößen drohen Abmahnung und Bußgeld Zumal Betreibern, deren Seiten nicht den Vorgaben entsprechen, empfindliche Strafen winken – wie unter anderem die IHK München warnt: Betroffene Verbraucher sowie nach dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannte Verbände und Institutionen könnten sich selbst an die Marktüberwachungsbehörde wenden, wenn sie einen Verstoß gegen die Vorschriften des BFSG geltend machen wollen. Diese könne dann anordnen, das betroffene Produkt oder die Dienstleistung zurückzurufen, beziehungsweise einzustellen. Darüber hinaus drohten Bußgelder von bis zu 100.0000 Euro. Außerdem müssten Betreiber bei Verstößen mit einer Abmahnung von Mitbewerbern rechnen, wobei Unterlassung und Schadensersatz drohe.
Fast alle deutschen Online-Shops nicht barrierefrei srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2024/12/shutterstock_2536576695_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Im Gegensatz zu stationären Geschäften ist es um die Barrierefreiheit von Online-Shops sehr schlecht bestellt.AlvaroRT/Shutterstock.com Obwohl im E-Commerce die Zugänglichkeit von Produkten und Services für Kunden eigentlich im Vordergrund stehen sollte – und mit dem Inkrafttreten des Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) Ende Juni 2025 sogar verpflichtend ist, gibt es bei fast allen deutschen Online-Shops Defizite. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Online-Marketing-Agentur Buzzmatic und DataPulse. Die beiden Unternehmen überprüften mithilfe von automatisierten Accessibility-Tools systematisch die Startseiten von 2.446 deutschen Online-Shops unterschiedlicher Branchen auf Barrierefreiheit, basierend auf den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in den Versionen 2.0, 2.1 und 2.2. Dabei zeigte sich, dass bei mehr als zwei Drittel der Websites erkennbare Seitenstrukturen (Landmarks), ein ausreichender Kontrast zwischen Text und Hintergrund, sowie klare Linkbeschriftungen fehlen. Außerdem waren auf etwa der Hälfte der Online-Shops Alternativtexte, die sehbehinderten Nutzern die Bilder auf der Website beschreiben, nicht vorhanden. Weitere häufig anzutreffende Mängel waren Schaltflächen ohne aussagekräftige Beschriftung, zu kleine oder zu dicht beieinanderliegende interaktive Elemente auf mobilen Endgeräten sowie eine fehlerhafte Überschriftenstruktur. Nachholbedarf bei nahezu allen Shops Insgesamt, so die Autoren der Studie, erreichten nur knapp 20 Prozent der Shops einen Accessibility-Score von 90 oder mehr Punkten (gut), 80 Prozent erzielten einen Score zwischen 50 und 89 Punkten (durchschnittlich), während 0,2 Prozent (fünf Shops) mit 49 oder weniger Punkten (kritisch) besonders schlecht bewertet wurden. Unterm Strich erfüllen nur 28 Shops (ein Prozent) die Anforderungen des BFSG. Die restlichen 99 Prozent müssen bis Ende Juni 2025 Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Interessanterweise scheint dabei die Größe eines Online-Shops kein Garant für eine gute Barrierefreiheit zu sein. So finden sich unter den zehn Online-Shops mit den schlechtesten Barrierefreiheitswerten so bekannte Marken wie Tamaris (16 Verstöße, Score: 51), MyMuesli (12 Verstöße, Score: 43) oder Kfzteile 24 (10 Verstöße, Score: 50) 24 – der Autoteile-Shop liegt laut EHI Retail Institute und Statista immerhin auf Platz 64 der 100 umsatzstärksten Online-Shops in Deutschland. Buzzmatic weist allerdings darauf hin, dass es sich bei der im November durchgeführten Untersuchung um eine Momentaufnahme handelt. Da viele Unternehmen derzeit an der Umsetzung der BFSG-Anforderungen arbeiten, könnten sich diese Ergebnisse in den kommenden Monaten deutlich verändern. Bei Verstößen drohen Abmahnung und Bußgeld Zumal Betreibern, deren Seiten nicht den Vorgaben entsprechen, empfindliche Strafen winken – wie unter anderem die IHK München warnt: Betroffene Verbraucher sowie nach dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannte Verbände und Institutionen könnten sich selbst an die Marktüberwachungsbehörde wenden, wenn sie einen Verstoß gegen die Vorschriften des BFSG geltend machen wollen. Diese könne dann anordnen, das betroffene Produkt oder die Dienstleistung zurückzurufen, beziehungsweise einzustellen. Darüber hinaus drohten Bußgelder von bis zu 100.0000 Euro. Außerdem müssten Betreiber bei Verstößen mit einer Abmahnung von Mitbewerbern rechnen, wobei Unterlassung und Schadensersatz drohe.