Mike Sawh Auf einen Blick Pro Stylishes Design Großes, gut ablesbares Display Flüssige Software Wasserdicht nach 5 ATM Kontra Mi Fit App wirkt stellenweise etwas träge Herzfrequenzmessung nicht immer präzise Keramik-Edition treibt den Preis nach oben Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 behauptet seinen Platz als einer der besten günstigen Fitness-Tracker. Sinnvolle Verbesserungen, eine neue (wenn auch etwas teurere) Farbversion und eine ausgewogene Mischung aus Funktionen und Leistung machen es zu einem empfehlenswerten Begleiter. Mit dem Smart Band 10 präsentiert Xiaomi den neuesten Vertreter seiner erfolgreichen Fitness-Tracker-Serie und beweist einmal mehr, wozu ein günstiger Tracker wirklich fähig ist. Als Nachfolger des Xiaomi Smart Band 9 bietet das Band 10 ein größeres AMOLED-Display, ein frisches Design und verbesserte Sensoren für Sport- und Schlaftracking. Für nur 49,99 Euro bekommen Sie mit dem Band 10 einen Fitness-Tracker, der deutlich mehr kann, als es sein Preis vermuten lässt. Design & Verarbeitung Neue Keramikgehäuse-Option Unterstützt verschiedene Tragevarianten Wasserdicht bis 50 Meter Xiaomi bleibt beim Design weitgehend dem Smart Band 9 treu und kombiniert ein Aluminiumgehäuse mit einem TPU-Armband. Neu hinzugekommen ist eine Keramik-Variante, die zusammen mit einem Fluorkautschuk-Armband angeboten wird. Mike Sawh Die Standardversion ohne Keramikgehäuse gibt es in Schwarz, Silber oder Rosé, während die Keramik-Variante in Perlmuttweiß erhältlich ist. Zum Look des neuen Modells kann ich nichts sagen, aber das Standardmodell, das ich hier getestet habe, wirkt keineswegs billig. Diese Farboptionen stehen Ihnen zur Auswahl: Midnight Black Glacier Silver Mystic Rose Ceramic Edition Pearl White Beide Versionen sind 10,95 Millimeter dick und damit genauso schlank wie das Band 9. Ohne Armband wiegt das Smartband weniger als 30 Gramm, und auch mit Armband bleibt es angenehm leicht. Sie tragen den Tracker kaum spürbar am Handgelenk – selbst nachts im Bett stört er nicht. Mike Sawh Xiaomi bietet Ihnen elf verschiedene Armbänder zur Auswahl, darunter auch eine Anhänger-Variante, mit der Sie das Smart Band bequem um den Hals tragen können. Das Wechseln der Armbänder ist denkbar einfach: Sie drücken zwei Tasten auf der Rückseite, und schon lässt es sich abnehmen. Ich habe das TPU-Armband und ein metallisches Gliederarmband ausprobiert. Das Design des Metallarmbands hat mich nicht ganz überzeugt, dafür lässt es sich durch Entfernen einzelner Glieder gut anpassen. Das TPU-Armband trägt sich angenehm, hat aber einen Verschlussmechanismus mit Druckknopf, der sich beim Ausziehen von T-Shirts oder Pullovern gelegentlich verhakt. Mike Sawh Mit der 5-ATM-Wasserbeständigkeit können Sie das Smartband bedenkenlos beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen. Ich habe es im Pool getestet: Bevor der Schwimmmodus startet, wird der Bildschirm gesperrt, damit Sie die Anzeige nicht versehentlich aktivieren. Bildschirm & Lautsprecher Größeres AMOLED-Display mit schmaleren Rändern Unterstützt Always-On-Modus Kein Mikrofon oder Lautsprecher Die auffälligste Designänderung betrifft das Display: Xiaomi hat das AMOLED-Panel von 1,62 auf 1,72 Zoll vergrößert, bei einer Auflösung von 212 × 520 Pixeln. Geschützt wird der Bildschirm von verstärktem 2,5-D-Glas. Außerdem hat Xiaomi die maximale Helligkeit von 1.200 auf 1.500 Nits erhöht. Mike Sawh Das Display soll von schmaleren Rändern umgeben sein als beim Vorgänger, doch einen großen Unterschied konnte ich nicht wirklich erkennen. Deutlich spürbar ist hingegen, dass das größere Display etwa bei Benachrichtigungen für mehr Übersicht sorgt und weniger beengt wirkt. Das Display ist strahlend hell und lässt sich entweder manuell dimmen oder automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen. Zudem können Sie den Bildschirm dauerhaft eingeschaltet lassen. Praktische Zeitpläne und intelligente Modi sorgen dafür, dass die Anzeige nur dann aktiv ist, wenn es wirklich sinnvoll ist. So wird der Akku geschont. Im Gegensatz zur chinesischen Version des Band 10 fehlen beim globalen Modell weiterhin Mikrofon und Lautsprecher. Dadurch können Sie Xiaomis Sprachassistenten Xiao nicht nutzen. Software & Funktionen Kompatibel mit Android und iOS Musiksteuerung und über 200 Zifferblätter Xiaomi Smart-Home-Steuerung nur für Xiaomi-Smartphones Das neue HyperOS 2.0 von Xiaomi fühlt sich im Grunde genauso an wie beim Band 9. Xiaomi setzt damit die bewährte Bedienung fort, die perfekt zum schmalen Display passt. Mike Sawh Sie navigieren auf dem Smartband, indem Sie vom Hauptbildschirm aus in alle Richtungen wischen. Physische Tasten gibt es keine – alles läuft über Tippen, Wischen und Drücken, um Menüs zu öffnen und Optionen auszuwählen. Die Software läuft flüssig und ist sehr intuitiv, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Das größere Display bietet mehr Platz für Widgets und Text. Trotz der kompakten Bauweise schafft Xiaomi es, Funktionen wie Benachrichtigungen, Wetter, Wecker, Musiksteuerung und sogar die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera unterzubringen. Ein Fokusmodus schaltet Benachrichtigungen stumm, damit Sie sich ungestört auf wichtige Aufgaben konzentrieren können. Mike Sawh Wenn Sie ein Xiaomi-Smartphone und Xiaomi-Smart-Home-Geräte besitzen, können Sie das Band nutzen, um diese smarten Geräte zu steuern. Klar, das kleine Display kann bei Benachrichtigungen nicht mit einer größeren Smartwatch mithalten, aber für Funktionen wie Musiksteuerung oder Wetteranzeigen reicht es vollkommen aus. Die Watchfaces sind ebenfalls sehr gut für das AMOLED-Display optimiert. Einige Features müssen allerdings zuerst in der Mi Fitness-App aktiviert werden, was manchmal etwas umständlich sein kann. Die App selbst gehört auch nicht zu den elegantesten Begleit-Apps auf dem Markt. Fitness & Tracking Über 150 Sportmodi Verbesserte Schwimm-Erfassung im Pool Neue Herzfrequenz-Übertragungsfunktion Das Smart Band 10 konzentriert sich darauf, Ihre Gesundheit und Fitness zu verfolgen. Medizinische Sensoren oder GPS gibt es nicht – wie schon beim Vorgänger. Trotzdem bietet es viele Sensoren, Sportmodi und hilfreiche Einblicke. So ist es im Alltag, beim Training und auch nachts ein praktischer Begleiter. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Mike Sawh Xiaomi hat das Sport-Tracking beim Band weiter verbessert. Das Smartband nutzt weiterhin das GPS-Signal Ihres Smartphones, um Outdoor-Workouts zu verfolgen. Zudem gibt es Hunderte Sportprofile – von Indoor-Sportarten wie Rudern bis zu speziellen Aktivitäten wie Reiten. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Xiaomi verspricht damit eine Genauigkeit von 96 Prozent bei der Bahnenzählung. Außerdem können Sie jetzt Ihre Herzfrequenz in Echtzeit an andere Bluetooth-Geräte übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie das Band zum Beispiel mit einem Fahrradcomputer oder anderem Equipment verbinden und Ihre Leistung im Blick behalten wollen. Mike Sawh Ich habe das Smart Band 10 beim Schwimmen im Pool mit zwei anderen Schwimmtrackern verglichen. Es erkannte meinen Schwimmstil zuverlässig, selbst wenn ich während der Session vom Brust- zum Kraulschwimmen wechselte. Die Distanzmessung lag zwar jeweils um eine Bahn daneben, aber Werte wie SWOLF und die Angabe der verbrannten Kalorien waren ähnlich. Die Herzfrequenzübertragung ist allerdings nur sinnvoll, wenn der Sensor auch zuverlässig misst. In meinen Tests hat das Band hier gut abgeschnitten. Bei Läufen, Rudern und Indoor-Radfahren lag die Herzfrequenz mit dem Brustgurt nahezu gleichauf, sowohl bei den Durchschnittswerten als auch bei den Herzfrequenzverläufen. Allerdings neigte das Band dazu, Maximalwerte etwas zu hoch anzugeben. Das ist nicht dramatisch, reicht aber aus, um bei intensiven Workouts Zweifel an der Genauigkeit zu wecken. Das Band bietet zudem viele weitere sportliche Kennzahlen, wie VO2-Max-Schätzungen, Trainingsbelastung und Erholungszeiten. Diese Werte sollten eher als Orientierung dienen und nicht als endgültige Empfehlung. Die Darstellung der Daten auf dem Tracker ist hingegen sehr gelungen. Mike Sawh Wenn Sie das Band 10 für die Messung von Schritten, Schlaf, Stress oder Herzfrequenz nutzen, erledigt es seine Aufgabe ziemlich zuverlässig. Die Schrittzahlen wichen bei zwei anderen Fitness-Trackern meist nur um 500 bis 600 Schritte davon ab. Beim täglichen Herzfrequenz-Tracking zeigte sich, dass die Ruheherzfrequenz oft etwas höher lag als bei anderen Geräten und auch die Durchschnittswerte mehrheitlich höher waren. Xiaomi bietet mit den Vitality-Scores einen Anreiz, über die Woche aktiv zu bleiben. Wie bei früheren Geräten finde ich aber, dass diese Werte stärker in den Alltag integriert werden müssten, da sie derzeit leicht übersehen werden. Um umfangreiche Schlafdaten zu erhalten, müssen Sie in der Xiaomi-App die erweiterte Schlafüberwachung aktivieren. Das Band bewertet dann die Schlafqualität, analysiert die Schlafphasen und die Schlaf-Effizienz und gibt Empfehlungen. Xiaomi spricht in diesem Zusammenhang von Interpretation und Vorschlägen. Im Vergleich zu zwei anderen Schlaftrackern lieferte das Band 10 gute Ergebnisse bei Daten wie der Schlafdauer und dem Einschlafzeitpunkt. Bei komplexeren Analysen wirkt die Darstellung allerdings etwas unübersichtlich. Akkulaufzeit & Aufladen Gleiche Akkukapazität wie das Smart Band 9 Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit 9 Tage bei aktiviertem Always-On-Display Xiaomi setzt weiterhin auf den Akku mit 233 Milliamperestunden aus dem Smart Band 9, was wenig überraschend zu einer ähnlichen Akkulaufzeit führt. Diese beträgt bis zu 21 Tage und sinkt auf 9 Tage, wenn Sie das Always-On-Display nutzen. Die Akkulaufzeit ist weder besser noch schlechter als beim Band 9. Mike Sawh Ich habe das Band 10 zunächst mit Always-On-Display getestet. Bei täglichem Sport-Tracking lag der Akkuverbrauch bei etwa 10 Prozent pro Tag – das entspricht den versprochenen neun Tagen Laufzeit. Wechseln Sie auf den “Raise to Wake”-Modus, hält der Akku deutlich länger und kommt näher an zwei Wochen heran. Das hängt aber davon ab, wie viele Funktionen Sie nutzen, etwa das erweiterte Schlaf- und Gesundheits-Tracking. Die Akkulaufzeit ist also weder besser noch schlechter als beim Band 9. Enttäuschend ist aber, dass Xiaomi erneut auf ein proprietäres Ladekabel setzt, das magnetisch an der Rückseite des Trackers befestigt wird. Positiv: Eine volle Ladung von null auf 100 Prozent dauert nur eine Stunde, sodass das Band schnell wieder einsatzbereit ist. Preis & Verfügbarkeit Bei Online-Händler Amazon kostet das Xiaomi Smart Band 10 ebenso wie im offiziellen Xiaomi-Online-Shop 47,49 Euro. Die Ausführung in Ceramic White fällt mit 59,99 Euro geringfügig teurer aus als die übrigen drei Farbvarianten. Mit 59 Euro ist die Version mit Keramik-Gehäuse jedoch immer noch günstiger als das Fitbit Inspire 3 (75 Euro). Es rangiert in denselben Preisregionen wie das Huawei Band 9 (35 Euro) und das Amazfit Band 7 (39,99 Euro). Weitere Optionen finden Sie in unserer Übersicht der besten Fitness-Tracker. Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 überzeugt erneut mit guter Hardware, einer schlanken Software und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie bereits das Smart Band 9 nutzen, lohnt sich der Umstieg vordergründig wegen des größeren Displays und des neuen 9-Achsen-Sensors. Die Keramik-Variante bringt zusätzlich eine schickere Option, auch wenn das Band 9 schon viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Wer sparen möchte, kann auch weiterhin zum Band 9 greifen, das mit dem Start des Band 10 sicher im Preis sinken wird. Im Vergleich zu anderen günstigen Fitness-Trackern bietet das Band 10 das stimmigste Gesamtpaket. Auch wenn der Preis etwas gestiegen ist, bleibt Xiaomi die erste Wahl, wenn Sie einen zuverlässigen Fitness-Tracker zum kleinen Preis suchen. Technische Daten: 1,72-Zoll-AMOLED-Display Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit Connected GPS über Smartphone 9-Achsen-Bewegungssensor Optischer Herzfrequenzsensor Schlaf- und Aktivitätstracking Über 150 Sportmodi Gewicht: 15,95 g (ohne Band), 23,05 g (Keramikversion ohne Band) Farben: Midnight Black, Glacier Silver, Mystic Rose, Ceramic Edition Pearl White (PC-Welt)
Xiaomi Smart Band 10 im Test: Viel Fitness-Tracker für wenig Geld
Mike Sawh Auf einen Blick Pro Stylishes Design Großes, gut ablesbares Display Flüssige Software Wasserdicht nach 5 ATM Kontra Mi Fit App wirkt stellenweise etwas träge Herzfrequenzmessung nicht immer präzise Keramik-Edition treibt den Preis nach oben Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 behauptet seinen Platz als einer der besten günstigen Fitness-Tracker. Sinnvolle Verbesserungen, eine neue (wenn auch etwas teurere) Farbversion und eine ausgewogene Mischung aus Funktionen und Leistung machen es zu einem empfehlenswerten Begleiter. Mit dem Smart Band 10 präsentiert Xiaomi den neuesten Vertreter seiner erfolgreichen Fitness-Tracker-Serie und beweist einmal mehr, wozu ein günstiger Tracker wirklich fähig ist. Als Nachfolger des Xiaomi Smart Band 9 bietet das Band 10 ein größeres AMOLED-Display, ein frisches Design und verbesserte Sensoren für Sport- und Schlaftracking. Für nur 49,99 Euro bekommen Sie mit dem Band 10 einen Fitness-Tracker, der deutlich mehr kann, als es sein Preis vermuten lässt. Design & Verarbeitung Neue Keramikgehäuse-Option Unterstützt verschiedene Tragevarianten Wasserdicht bis 50 Meter Xiaomi bleibt beim Design weitgehend dem Smart Band 9 treu und kombiniert ein Aluminiumgehäuse mit einem TPU-Armband. Neu hinzugekommen ist eine Keramik-Variante, die zusammen mit einem Fluorkautschuk-Armband angeboten wird. Mike Sawh Die Standardversion ohne Keramikgehäuse gibt es in Schwarz, Silber oder Rosé, während die Keramik-Variante in Perlmuttweiß erhältlich ist. Zum Look des neuen Modells kann ich nichts sagen, aber das Standardmodell, das ich hier getestet habe, wirkt keineswegs billig. Diese Farboptionen stehen Ihnen zur Auswahl: Midnight Black Glacier Silver Mystic Rose Ceramic Edition Pearl White Beide Versionen sind 10,95 Millimeter dick und damit genauso schlank wie das Band 9. Ohne Armband wiegt das Smartband weniger als 30 Gramm, und auch mit Armband bleibt es angenehm leicht. Sie tragen den Tracker kaum spürbar am Handgelenk – selbst nachts im Bett stört er nicht. Mike Sawh Xiaomi bietet Ihnen elf verschiedene Armbänder zur Auswahl, darunter auch eine Anhänger-Variante, mit der Sie das Smart Band bequem um den Hals tragen können. Das Wechseln der Armbänder ist denkbar einfach: Sie drücken zwei Tasten auf der Rückseite, und schon lässt es sich abnehmen. Ich habe das TPU-Armband und ein metallisches Gliederarmband ausprobiert. Das Design des Metallarmbands hat mich nicht ganz überzeugt, dafür lässt es sich durch Entfernen einzelner Glieder gut anpassen. Das TPU-Armband trägt sich angenehm, hat aber einen Verschlussmechanismus mit Druckknopf, der sich beim Ausziehen von T-Shirts oder Pullovern gelegentlich verhakt. Mike Sawh Mit der 5-ATM-Wasserbeständigkeit können Sie das Smartband bedenkenlos beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen. Ich habe es im Pool getestet: Bevor der Schwimmmodus startet, wird der Bildschirm gesperrt, damit Sie die Anzeige nicht versehentlich aktivieren. Bildschirm & Lautsprecher Größeres AMOLED-Display mit schmaleren Rändern Unterstützt Always-On-Modus Kein Mikrofon oder Lautsprecher Die auffälligste Designänderung betrifft das Display: Xiaomi hat das AMOLED-Panel von 1,62 auf 1,72 Zoll vergrößert, bei einer Auflösung von 212 × 520 Pixeln. Geschützt wird der Bildschirm von verstärktem 2,5-D-Glas. Außerdem hat Xiaomi die maximale Helligkeit von 1.200 auf 1.500 Nits erhöht. Mike Sawh Das Display soll von schmaleren Rändern umgeben sein als beim Vorgänger, doch einen großen Unterschied konnte ich nicht wirklich erkennen. Deutlich spürbar ist hingegen, dass das größere Display etwa bei Benachrichtigungen für mehr Übersicht sorgt und weniger beengt wirkt. Das Display ist strahlend hell und lässt sich entweder manuell dimmen oder automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen. Zudem können Sie den Bildschirm dauerhaft eingeschaltet lassen. Praktische Zeitpläne und intelligente Modi sorgen dafür, dass die Anzeige nur dann aktiv ist, wenn es wirklich sinnvoll ist. So wird der Akku geschont. Im Gegensatz zur chinesischen Version des Band 10 fehlen beim globalen Modell weiterhin Mikrofon und Lautsprecher. Dadurch können Sie Xiaomis Sprachassistenten Xiao nicht nutzen. Software & Funktionen Kompatibel mit Android und iOS Musiksteuerung und über 200 Zifferblätter Xiaomi Smart-Home-Steuerung nur für Xiaomi-Smartphones Das neue HyperOS 2.0 von Xiaomi fühlt sich im Grunde genauso an wie beim Band 9. Xiaomi setzt damit die bewährte Bedienung fort, die perfekt zum schmalen Display passt. Mike Sawh Sie navigieren auf dem Smartband, indem Sie vom Hauptbildschirm aus in alle Richtungen wischen. Physische Tasten gibt es keine – alles läuft über Tippen, Wischen und Drücken, um Menüs zu öffnen und Optionen auszuwählen. Die Software läuft flüssig und ist sehr intuitiv, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Das größere Display bietet mehr Platz für Widgets und Text. Trotz der kompakten Bauweise schafft Xiaomi es, Funktionen wie Benachrichtigungen, Wetter, Wecker, Musiksteuerung und sogar die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera unterzubringen. Ein Fokusmodus schaltet Benachrichtigungen stumm, damit Sie sich ungestört auf wichtige Aufgaben konzentrieren können. Mike Sawh Wenn Sie ein Xiaomi-Smartphone und Xiaomi-Smart-Home-Geräte besitzen, können Sie das Band nutzen, um diese smarten Geräte zu steuern. Klar, das kleine Display kann bei Benachrichtigungen nicht mit einer größeren Smartwatch mithalten, aber für Funktionen wie Musiksteuerung oder Wetteranzeigen reicht es vollkommen aus. Die Watchfaces sind ebenfalls sehr gut für das AMOLED-Display optimiert. Einige Features müssen allerdings zuerst in der Mi Fitness-App aktiviert werden, was manchmal etwas umständlich sein kann. Die App selbst gehört auch nicht zu den elegantesten Begleit-Apps auf dem Markt. Fitness & Tracking Über 150 Sportmodi Verbesserte Schwimm-Erfassung im Pool Neue Herzfrequenz-Übertragungsfunktion Das Smart Band 10 konzentriert sich darauf, Ihre Gesundheit und Fitness zu verfolgen. Medizinische Sensoren oder GPS gibt es nicht – wie schon beim Vorgänger. Trotzdem bietet es viele Sensoren, Sportmodi und hilfreiche Einblicke. So ist es im Alltag, beim Training und auch nachts ein praktischer Begleiter. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Mike Sawh Xiaomi hat das Sport-Tracking beim Band weiter verbessert. Das Smartband nutzt weiterhin das GPS-Signal Ihres Smartphones, um Outdoor-Workouts zu verfolgen. Zudem gibt es Hunderte Sportprofile – von Indoor-Sportarten wie Rudern bis zu speziellen Aktivitäten wie Reiten. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Xiaomi verspricht damit eine Genauigkeit von 96 Prozent bei der Bahnenzählung. Außerdem können Sie jetzt Ihre Herzfrequenz in Echtzeit an andere Bluetooth-Geräte übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie das Band zum Beispiel mit einem Fahrradcomputer oder anderem Equipment verbinden und Ihre Leistung im Blick behalten wollen. Mike Sawh Ich habe das Smart Band 10 beim Schwimmen im Pool mit zwei anderen Schwimmtrackern verglichen. Es erkannte meinen Schwimmstil zuverlässig, selbst wenn ich während der Session vom Brust- zum Kraulschwimmen wechselte. Die Distanzmessung lag zwar jeweils um eine Bahn daneben, aber Werte wie SWOLF und die Angabe der verbrannten Kalorien waren ähnlich. Die Herzfrequenzübertragung ist allerdings nur sinnvoll, wenn der Sensor auch zuverlässig misst. In meinen Tests hat das Band hier gut abgeschnitten. Bei Läufen, Rudern und Indoor-Radfahren lag die Herzfrequenz mit dem Brustgurt nahezu gleichauf, sowohl bei den Durchschnittswerten als auch bei den Herzfrequenzverläufen. Allerdings neigte das Band dazu, Maximalwerte etwas zu hoch anzugeben. Das ist nicht dramatisch, reicht aber aus, um bei intensiven Workouts Zweifel an der Genauigkeit zu wecken. Das Band bietet zudem viele weitere sportliche Kennzahlen, wie VO2-Max-Schätzungen, Trainingsbelastung und Erholungszeiten. Diese Werte sollten eher als Orientierung dienen und nicht als endgültige Empfehlung. Die Darstellung der Daten auf dem Tracker ist hingegen sehr gelungen. Mike Sawh Wenn Sie das Band 10 für die Messung von Schritten, Schlaf, Stress oder Herzfrequenz nutzen, erledigt es seine Aufgabe ziemlich zuverlässig. Die Schrittzahlen wichen bei zwei anderen Fitness-Trackern meist nur um 500 bis 600 Schritte davon ab. Beim täglichen Herzfrequenz-Tracking zeigte sich, dass die Ruheherzfrequenz oft etwas höher lag als bei anderen Geräten und auch die Durchschnittswerte mehrheitlich höher waren. Xiaomi bietet mit den Vitality-Scores einen Anreiz, über die Woche aktiv zu bleiben. Wie bei früheren Geräten finde ich aber, dass diese Werte stärker in den Alltag integriert werden müssten, da sie derzeit leicht übersehen werden. Um umfangreiche Schlafdaten zu erhalten, müssen Sie in der Xiaomi-App die erweiterte Schlafüberwachung aktivieren. Das Band bewertet dann die Schlafqualität, analysiert die Schlafphasen und die Schlaf-Effizienz und gibt Empfehlungen. Xiaomi spricht in diesem Zusammenhang von Interpretation und Vorschlägen. Im Vergleich zu zwei anderen Schlaftrackern lieferte das Band 10 gute Ergebnisse bei Daten wie der Schlafdauer und dem Einschlafzeitpunkt. Bei komplexeren Analysen wirkt die Darstellung allerdings etwas unübersichtlich. Akkulaufzeit & Aufladen Gleiche Akkukapazität wie das Smart Band 9 Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit 9 Tage bei aktiviertem Always-On-Display Xiaomi setzt weiterhin auf den Akku mit 233 Milliamperestunden aus dem Smart Band 9, was wenig überraschend zu einer ähnlichen Akkulaufzeit führt. Diese beträgt bis zu 21 Tage und sinkt auf 9 Tage, wenn Sie das Always-On-Display nutzen. Die Akkulaufzeit ist weder besser noch schlechter als beim Band 9. Mike Sawh Ich habe das Band 10 zunächst mit Always-On-Display getestet. Bei täglichem Sport-Tracking lag der Akkuverbrauch bei etwa 10 Prozent pro Tag – das entspricht den versprochenen neun Tagen Laufzeit. Wechseln Sie auf den “Raise to Wake”-Modus, hält der Akku deutlich länger und kommt näher an zwei Wochen heran. Das hängt aber davon ab, wie viele Funktionen Sie nutzen, etwa das erweiterte Schlaf- und Gesundheits-Tracking. Die Akkulaufzeit ist also weder besser noch schlechter als beim Band 9. Enttäuschend ist aber, dass Xiaomi erneut auf ein proprietäres Ladekabel setzt, das magnetisch an der Rückseite des Trackers befestigt wird. Positiv: Eine volle Ladung von null auf 100 Prozent dauert nur eine Stunde, sodass das Band schnell wieder einsatzbereit ist. Preis & Verfügbarkeit Bei Online-Händler Amazon kostet das Xiaomi Smart Band 10 ebenso wie im offiziellen Xiaomi-Online-Shop 47,49 Euro. Die Ausführung in Ceramic White fällt mit 59,99 Euro geringfügig teurer aus als die übrigen drei Farbvarianten. Mit 59 Euro ist die Version mit Keramik-Gehäuse jedoch immer noch günstiger als das Fitbit Inspire 3 (75 Euro). Es rangiert in denselben Preisregionen wie das Huawei Band 9 (35 Euro) und das Amazfit Band 7 (39,99 Euro). Weitere Optionen finden Sie in unserer Übersicht der besten Fitness-Tracker. Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 überzeugt erneut mit guter Hardware, einer schlanken Software und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie bereits das Smart Band 9 nutzen, lohnt sich der Umstieg vordergründig wegen des größeren Displays und des neuen 9-Achsen-Sensors. Die Keramik-Variante bringt zusätzlich eine schickere Option, auch wenn das Band 9 schon viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Wer sparen möchte, kann auch weiterhin zum Band 9 greifen, das mit dem Start des Band 10 sicher im Preis sinken wird. Im Vergleich zu anderen günstigen Fitness-Trackern bietet das Band 10 das stimmigste Gesamtpaket. Auch wenn der Preis etwas gestiegen ist, bleibt Xiaomi die erste Wahl, wenn Sie einen zuverlässigen Fitness-Tracker zum kleinen Preis suchen. Technische Daten: 1,72-Zoll-AMOLED-Display Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit Connected GPS über Smartphone 9-Achsen-Bewegungssensor Optischer Herzfrequenzsensor Schlaf- und Aktivitätstracking Über 150 Sportmodi Gewicht: 15,95 g (ohne Band), 23,05 g (Keramikversion ohne Band) Farben: Midnight Black, Glacier Silver, Mystic Rose, Ceramic Edition Pearl White (PC-Welt)
Xiaomi Smart Band 10 im Test: Viel Fitness-Tracker für wenig Geld Mike Sawh Auf einen Blick Pro Stylishes Design Großes, gut ablesbares Display Flüssige Software Wasserdicht nach 5 ATM Kontra Mi Fit App wirkt stellenweise etwas träge Herzfrequenzmessung nicht immer präzise Keramik-Edition treibt den Preis nach oben Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 behauptet seinen Platz als einer der besten günstigen Fitness-Tracker. Sinnvolle Verbesserungen, eine neue (wenn auch etwas teurere) Farbversion und eine ausgewogene Mischung aus Funktionen und Leistung machen es zu einem empfehlenswerten Begleiter. Mit dem Smart Band 10 präsentiert Xiaomi den neuesten Vertreter seiner erfolgreichen Fitness-Tracker-Serie und beweist einmal mehr, wozu ein günstiger Tracker wirklich fähig ist. Als Nachfolger des Xiaomi Smart Band 9 bietet das Band 10 ein größeres AMOLED-Display, ein frisches Design und verbesserte Sensoren für Sport- und Schlaftracking. Für nur 49,99 Euro bekommen Sie mit dem Band 10 einen Fitness-Tracker, der deutlich mehr kann, als es sein Preis vermuten lässt. Design & Verarbeitung Neue Keramikgehäuse-Option Unterstützt verschiedene Tragevarianten Wasserdicht bis 50 Meter Xiaomi bleibt beim Design weitgehend dem Smart Band 9 treu und kombiniert ein Aluminiumgehäuse mit einem TPU-Armband. Neu hinzugekommen ist eine Keramik-Variante, die zusammen mit einem Fluorkautschuk-Armband angeboten wird. Mike Sawh Die Standardversion ohne Keramikgehäuse gibt es in Schwarz, Silber oder Rosé, während die Keramik-Variante in Perlmuttweiß erhältlich ist. Zum Look des neuen Modells kann ich nichts sagen, aber das Standardmodell, das ich hier getestet habe, wirkt keineswegs billig. Diese Farboptionen stehen Ihnen zur Auswahl: Midnight Black Glacier Silver Mystic Rose Ceramic Edition Pearl White Beide Versionen sind 10,95 Millimeter dick und damit genauso schlank wie das Band 9. Ohne Armband wiegt das Smartband weniger als 30 Gramm, und auch mit Armband bleibt es angenehm leicht. Sie tragen den Tracker kaum spürbar am Handgelenk – selbst nachts im Bett stört er nicht. Mike Sawh Xiaomi bietet Ihnen elf verschiedene Armbänder zur Auswahl, darunter auch eine Anhänger-Variante, mit der Sie das Smart Band bequem um den Hals tragen können. Das Wechseln der Armbänder ist denkbar einfach: Sie drücken zwei Tasten auf der Rückseite, und schon lässt es sich abnehmen. Ich habe das TPU-Armband und ein metallisches Gliederarmband ausprobiert. Das Design des Metallarmbands hat mich nicht ganz überzeugt, dafür lässt es sich durch Entfernen einzelner Glieder gut anpassen. Das TPU-Armband trägt sich angenehm, hat aber einen Verschlussmechanismus mit Druckknopf, der sich beim Ausziehen von T-Shirts oder Pullovern gelegentlich verhakt. Mike Sawh Mit der 5-ATM-Wasserbeständigkeit können Sie das Smartband bedenkenlos beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen. Ich habe es im Pool getestet: Bevor der Schwimmmodus startet, wird der Bildschirm gesperrt, damit Sie die Anzeige nicht versehentlich aktivieren. Bildschirm & Lautsprecher Größeres AMOLED-Display mit schmaleren Rändern Unterstützt Always-On-Modus Kein Mikrofon oder Lautsprecher Die auffälligste Designänderung betrifft das Display: Xiaomi hat das AMOLED-Panel von 1,62 auf 1,72 Zoll vergrößert, bei einer Auflösung von 212 × 520 Pixeln. Geschützt wird der Bildschirm von verstärktem 2,5-D-Glas. Außerdem hat Xiaomi die maximale Helligkeit von 1.200 auf 1.500 Nits erhöht. Mike Sawh Das Display soll von schmaleren Rändern umgeben sein als beim Vorgänger, doch einen großen Unterschied konnte ich nicht wirklich erkennen. Deutlich spürbar ist hingegen, dass das größere Display etwa bei Benachrichtigungen für mehr Übersicht sorgt und weniger beengt wirkt. Das Display ist strahlend hell und lässt sich entweder manuell dimmen oder automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen. Zudem können Sie den Bildschirm dauerhaft eingeschaltet lassen. Praktische Zeitpläne und intelligente Modi sorgen dafür, dass die Anzeige nur dann aktiv ist, wenn es wirklich sinnvoll ist. So wird der Akku geschont. Im Gegensatz zur chinesischen Version des Band 10 fehlen beim globalen Modell weiterhin Mikrofon und Lautsprecher. Dadurch können Sie Xiaomis Sprachassistenten Xiao nicht nutzen. Software & Funktionen Kompatibel mit Android und iOS Musiksteuerung und über 200 Zifferblätter Xiaomi Smart-Home-Steuerung nur für Xiaomi-Smartphones Das neue HyperOS 2.0 von Xiaomi fühlt sich im Grunde genauso an wie beim Band 9. Xiaomi setzt damit die bewährte Bedienung fort, die perfekt zum schmalen Display passt. Mike Sawh Sie navigieren auf dem Smartband, indem Sie vom Hauptbildschirm aus in alle Richtungen wischen. Physische Tasten gibt es keine – alles läuft über Tippen, Wischen und Drücken, um Menüs zu öffnen und Optionen auszuwählen. Die Software läuft flüssig und ist sehr intuitiv, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Das größere Display bietet mehr Platz für Widgets und Text. Trotz der kompakten Bauweise schafft Xiaomi es, Funktionen wie Benachrichtigungen, Wetter, Wecker, Musiksteuerung und sogar die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera unterzubringen. Ein Fokusmodus schaltet Benachrichtigungen stumm, damit Sie sich ungestört auf wichtige Aufgaben konzentrieren können. Mike Sawh Wenn Sie ein Xiaomi-Smartphone und Xiaomi-Smart-Home-Geräte besitzen, können Sie das Band nutzen, um diese smarten Geräte zu steuern. Klar, das kleine Display kann bei Benachrichtigungen nicht mit einer größeren Smartwatch mithalten, aber für Funktionen wie Musiksteuerung oder Wetteranzeigen reicht es vollkommen aus. Die Watchfaces sind ebenfalls sehr gut für das AMOLED-Display optimiert. Einige Features müssen allerdings zuerst in der Mi Fitness-App aktiviert werden, was manchmal etwas umständlich sein kann. Die App selbst gehört auch nicht zu den elegantesten Begleit-Apps auf dem Markt. Fitness & Tracking Über 150 Sportmodi Verbesserte Schwimm-Erfassung im Pool Neue Herzfrequenz-Übertragungsfunktion Das Smart Band 10 konzentriert sich darauf, Ihre Gesundheit und Fitness zu verfolgen. Medizinische Sensoren oder GPS gibt es nicht – wie schon beim Vorgänger. Trotzdem bietet es viele Sensoren, Sportmodi und hilfreiche Einblicke. So ist es im Alltag, beim Training und auch nachts ein praktischer Begleiter. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Mike Sawh Xiaomi hat das Sport-Tracking beim Band weiter verbessert. Das Smartband nutzt weiterhin das GPS-Signal Ihres Smartphones, um Outdoor-Workouts zu verfolgen. Zudem gibt es Hunderte Sportprofile – von Indoor-Sportarten wie Rudern bis zu speziellen Aktivitäten wie Reiten. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Xiaomi verspricht damit eine Genauigkeit von 96 Prozent bei der Bahnenzählung. Außerdem können Sie jetzt Ihre Herzfrequenz in Echtzeit an andere Bluetooth-Geräte übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie das Band zum Beispiel mit einem Fahrradcomputer oder anderem Equipment verbinden und Ihre Leistung im Blick behalten wollen. Mike Sawh Ich habe das Smart Band 10 beim Schwimmen im Pool mit zwei anderen Schwimmtrackern verglichen. Es erkannte meinen Schwimmstil zuverlässig, selbst wenn ich während der Session vom Brust- zum Kraulschwimmen wechselte. Die Distanzmessung lag zwar jeweils um eine Bahn daneben, aber Werte wie SWOLF und die Angabe der verbrannten Kalorien waren ähnlich. Die Herzfrequenzübertragung ist allerdings nur sinnvoll, wenn der Sensor auch zuverlässig misst. In meinen Tests hat das Band hier gut abgeschnitten. Bei Läufen, Rudern und Indoor-Radfahren lag die Herzfrequenz mit dem Brustgurt nahezu gleichauf, sowohl bei den Durchschnittswerten als auch bei den Herzfrequenzverläufen. Allerdings neigte das Band dazu, Maximalwerte etwas zu hoch anzugeben. Das ist nicht dramatisch, reicht aber aus, um bei intensiven Workouts Zweifel an der Genauigkeit zu wecken. Das Band bietet zudem viele weitere sportliche Kennzahlen, wie VO2-Max-Schätzungen, Trainingsbelastung und Erholungszeiten. Diese Werte sollten eher als Orientierung dienen und nicht als endgültige Empfehlung. Die Darstellung der Daten auf dem Tracker ist hingegen sehr gelungen. Mike Sawh Wenn Sie das Band 10 für die Messung von Schritten, Schlaf, Stress oder Herzfrequenz nutzen, erledigt es seine Aufgabe ziemlich zuverlässig. Die Schrittzahlen wichen bei zwei anderen Fitness-Trackern meist nur um 500 bis 600 Schritte davon ab. Beim täglichen Herzfrequenz-Tracking zeigte sich, dass die Ruheherzfrequenz oft etwas höher lag als bei anderen Geräten und auch die Durchschnittswerte mehrheitlich höher waren. Xiaomi bietet mit den Vitality-Scores einen Anreiz, über die Woche aktiv zu bleiben. Wie bei früheren Geräten finde ich aber, dass diese Werte stärker in den Alltag integriert werden müssten, da sie derzeit leicht übersehen werden. Um umfangreiche Schlafdaten zu erhalten, müssen Sie in der Xiaomi-App die erweiterte Schlafüberwachung aktivieren. Das Band bewertet dann die Schlafqualität, analysiert die Schlafphasen und die Schlaf-Effizienz und gibt Empfehlungen. Xiaomi spricht in diesem Zusammenhang von Interpretation und Vorschlägen. Im Vergleich zu zwei anderen Schlaftrackern lieferte das Band 10 gute Ergebnisse bei Daten wie der Schlafdauer und dem Einschlafzeitpunkt. Bei komplexeren Analysen wirkt die Darstellung allerdings etwas unübersichtlich. Akkulaufzeit & Aufladen Gleiche Akkukapazität wie das Smart Band 9 Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit 9 Tage bei aktiviertem Always-On-Display Xiaomi setzt weiterhin auf den Akku mit 233 Milliamperestunden aus dem Smart Band 9, was wenig überraschend zu einer ähnlichen Akkulaufzeit führt. Diese beträgt bis zu 21 Tage und sinkt auf 9 Tage, wenn Sie das Always-On-Display nutzen. Die Akkulaufzeit ist weder besser noch schlechter als beim Band 9. Mike Sawh Ich habe das Band 10 zunächst mit Always-On-Display getestet. Bei täglichem Sport-Tracking lag der Akkuverbrauch bei etwa 10 Prozent pro Tag – das entspricht den versprochenen neun Tagen Laufzeit. Wechseln Sie auf den “Raise to Wake”-Modus, hält der Akku deutlich länger und kommt näher an zwei Wochen heran. Das hängt aber davon ab, wie viele Funktionen Sie nutzen, etwa das erweiterte Schlaf- und Gesundheits-Tracking. Die Akkulaufzeit ist also weder besser noch schlechter als beim Band 9. Enttäuschend ist aber, dass Xiaomi erneut auf ein proprietäres Ladekabel setzt, das magnetisch an der Rückseite des Trackers befestigt wird. Positiv: Eine volle Ladung von null auf 100 Prozent dauert nur eine Stunde, sodass das Band schnell wieder einsatzbereit ist. Preis & Verfügbarkeit Bei Online-Händler Amazon kostet das Xiaomi Smart Band 10 ebenso wie im offiziellen Xiaomi-Online-Shop 47,49 Euro. Die Ausführung in Ceramic White fällt mit 59,99 Euro geringfügig teurer aus als die übrigen drei Farbvarianten. Mit 59 Euro ist die Version mit Keramik-Gehäuse jedoch immer noch günstiger als das Fitbit Inspire 3 (75 Euro). Es rangiert in denselben Preisregionen wie das Huawei Band 9 (35 Euro) und das Amazfit Band 7 (39,99 Euro). Weitere Optionen finden Sie in unserer Übersicht der besten Fitness-Tracker. Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 überzeugt erneut mit guter Hardware, einer schlanken Software und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie bereits das Smart Band 9 nutzen, lohnt sich der Umstieg vordergründig wegen des größeren Displays und des neuen 9-Achsen-Sensors. Die Keramik-Variante bringt zusätzlich eine schickere Option, auch wenn das Band 9 schon viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Wer sparen möchte, kann auch weiterhin zum Band 9 greifen, das mit dem Start des Band 10 sicher im Preis sinken wird. Im Vergleich zu anderen günstigen Fitness-Trackern bietet das Band 10 das stimmigste Gesamtpaket. Auch wenn der Preis etwas gestiegen ist, bleibt Xiaomi die erste Wahl, wenn Sie einen zuverlässigen Fitness-Tracker zum kleinen Preis suchen. Technische Daten: 1,72-Zoll-AMOLED-Display Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit Connected GPS über Smartphone 9-Achsen-Bewegungssensor Optischer Herzfrequenzsensor Schlaf- und Aktivitätstracking Über 150 Sportmodi Gewicht: 15,95 g (ohne Band), 23,05 g (Keramikversion ohne Band) Farben: Midnight Black, Glacier Silver, Mystic Rose, Ceramic Edition Pearl White (PC-Welt)