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Xiaomi Poco F7 im Test: Flaggschiff-Ausstattung zum Mittelklasse-Preis​

Luke Baker Auf einen Blick Pro Hochwertiges Gehäuse mit Aluminiumrahmen Schneller Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor Großer 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen – Netzteil im Lieferumfang enthalten Kontra Keine Telekamera Kein eSIM- oder kabelloses Laden Vorinstallierte Bloatware Fazit Das Poco F7 bietet ein Gaming-Erlebnis auf Flaggschiff-Niveau – und das zu einem Bruchteil des Preises. Es überzeugt mit einem großartigen Display, einem hochwertigen Design, einem großen Akku und schnellem Laden. Die Kameras sind solide, jedoch fehlt eine Telekamera, was die Möglichkeiten im Vergleich zur Konkurrenz etwas einschränkt. Im Hinblick auf Leistung kann jedoch kaum ein anderes Handy in dieser Preisklasse mit dem schnellen Poco F7 mithalten. Vor einigen Monaten brachte Poco das F7 Pro und das F7 Ultra auf den Markt – beide leistungsstarke Smartphones zu erschwinglichen Preisen. Das Standardmodell F7 fehlte jedoch zunächst überraschend. Nun ist das Poco F7 endlich erhältlich und zählt zu den ersten Smartphones mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor. Dieser Chip liegt eine Stufe unter dem Topmodell 8 Elite, stellt aber einen deutlichen Leistungssprung gegenüber der 7er-Serie dar – bei deutlich geringeren Kosten. Deshalb kommt er in günstigeren Modellen wie dem F7 zum Einsatz. Neben dem Prozessor bietet das Gerät einen großen Akku, schnelles Laden, ein elegantes Design und ein hochwertiges Display. Insgesamt wirkt das Poco F7 auf den ersten Blick wie ein attraktives Gesamtpaket. Ob das Poco F7 den hohen Erwartungen gerecht wird und wo die Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser ausführlicher Test. Design & Verarbeitung Aluminiumrahmen, Rückseite aus Kunststoff 216 Gramm, Corning Gorilla Glass Victus+ IP68-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz Das Poco F7 ist in drei Farbvarianten erhältlich. Für diesen Test standen mir alle drei zur Verfügung. Die Standardmodelle in Schwarz und Weiß zeichnen sich durch ein zweiteiliges Design auf der Rückseite aus: Eine diagonale Linie teilt das Panel, wobei der obere Bereich matt und der untere glänzend gestaltet ist. Luke Baker Außerdem gibt es eine besondere Limited Edition in Silber, die etwas auffälliger aussieht. Oben ist sie schwarz, mit eingeprägten Elementen, die einen halbtransparenten Effekt erzeugen, während der untere Bereich glänzend silbern gestaltet ist. Diese Variante wirkt, als wäre sie für Gamer entwickelt worden. Sie dürfte Geschmackssache sein, doch ich finde, dass sie richtig gut aussieht. Alle drei Varianten verfügen über Aluminiumrahmen an den Seiten und Kunststoffrückseiten. Auf den ersten Blick erscheint die Rückseite jedoch fast wie Glas. Einzig die dunkleren Farben neigen etwas stärker zu Fingerabdrücken als üblich. Insgesamt wirkt das Smartphone sehr hochwertig, was vordergründig an den Aluminiumseiten liegt. Zudem ist das Gerät dank Corning Gorilla Glass 7i auf dem Display und der IP68-Zertifizierung für Staub- und Wasserschutz auch ziemlich robust. Luke Baker Das Poco F7 ist mit seinem 6,83-Zoll-Display ein ziemlich großes Smartphone. Das kantige Design erinnert an ein iPhone und liegt dadurch sehr stabil in der Hand. Für mich war die Bedienung dank großer Hände problemlos, bei kleineren Händen könnte das Gerät jedoch etwas weniger komfortabel sein. Bildschirm & Lautsprecher 6,83-Zoll-Display mit 2.772 × 1.280 Pixeln, OLED und 120 Hertz Bildwiederholrate Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits Stereo-Lautsprecher Das Poco F7 bietet Ihnen ein großes, komplett flaches Display – ideal zum Filmeschauen und Spielen. Das OLED-Panel liefert eine schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine hohe Auflösung von 2.772 × 1.280 Pixeln. Das Display besitzt auf allen Seiten einen schlanken, gleichmäßigen Rahmen, der dem Smartphone einen edlen Look verleiht. Zudem ist das Panel extrem hell und erreicht in bestimmten Situationen bis zu 3.200 Nits. So können Sie den Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesen. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Luke Baker Das Smartphone ist mit zwei Stereo-Lautsprechern ausgestattet: Einer befindet sich an der Unterseite neben dem USB-C-Anschluss, der andere dient gleichzeitig als Ohrhörer. Stereo-Lautsprecher sind bei Mittelklasse-Modellen keine Selbstverständlichkeit, verbessern aber das Klangerlebnis deutlich – hauptsächlich beim Spielen ohne Headset. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Die Lautsprecher klingen insgesamt ausgezeichnet. Das Smartphone erreicht eine höhere Lautstärke als viele andere Modelle, mit klarer Wiedergabe und nur wenig Verzerrung. Wie üblich fehlt es etwas an Bass, doch die Klangqualität liegt dennoch deutlich über dem Durchschnitt. Für Spiele und Medienwiedergabe zu Hause sind sie mehr als ausreichend. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 oder 512 GB interner Speicher Wie bereits eingangs erwähnt, ist das Poco F7 eines der ersten Geräte mit dem Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4. Trotz etwas verwirrender Namensgebung ist der Prozessor etwas langsamer als der 8 Elite, aber schneller als der Vorgänger-Flaggschiff-Chip 8 Gen 3. Luke Baker In den meisten Benchmarks bestätigte sich dieser Eindruck. Zwar gab es bei GFXBench einige ungewöhnliche Ergebnisse, aber das kommt gelegentlich vor. Wichtig ist, dass das Poco F7 im Geekbench und 3DMark Wildlife Extreme das Samsung Galaxy S24 überholen konnte – eine beachtliche Leistung für ein so günstiges Smartphone. Doch die starke Performance zeigt sich nicht nur in synthetischen Tests. Auf dem Poco F7 läuft praktisch jedes Spiel problemlos, selbst bei maximalen Einstellungen. Nach längerer Nutzung wird das Smartphone spürbar warm – bei den derzeitigen hohen Temperaturen kein Wunder. Die beiliegende TPU-Hülle sorgt jedoch dafür, dass Sie sich nicht die Hände verbrennen. Luke Baker Mein Testgerät war mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte Speicher ausgestattet. Das Basismodell bietet 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte internen Speicher. Auch ohne erweiterbaren Speicher bieten beide Varianten für die meisten Nutzer mehr als genug Kapazität, und das Smartphone meistert Multitasking mühelos. Auf die Gaming-Optionen gehe ich nicht näher ein, da sie bei allen aktuellen Poco-Modellen ähnlich sind. Es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, mit denen Sie die Leistung bei Bedarf weiter optimieren können. Luke Baker Besonders gut gefällt mir der Game-Launcher, der stark an die Funktion von Redmagic-Geräten erinnert. Er verwandelt Ihr Smartphone in ein handliches Gaming-Gerät – vor allem in Kombination mit einem Clamp-on-Controller wie dem Gamesir X2 Pro. Poco F7 Benchmarks Kameras 50-MP-Hauptkamera mit f/1.5 8-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2 20-MP-Frontkamera mit f/2.2 Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Luke Baker Das Poco F7 ist vielleicht nicht so vielseitig wie manche Konkurrenzmodelle, aber das muss es auch nicht sein. Während andere Smartphones die Fotografie in den Vordergrund stellen, setzt das Poco F7 auf Leistung. Die Kameras des F7 übertreffen viele Gaming-Smartphones. Xiaomi hat viel Erfahrung in der Bildverarbeitung, und das merkt man. Zwar sind die technischen Daten eher unspektakulär, doch die Ergebnisse waren besser als bei Geräten von Redmagic oder Asus ROG. Unabhängig von den Lichtverhältnissen sollten Sie möglichst zur Hauptkamera greifen. Sie liefert eine deutlich bessere Bildqualität und fängt weit mehr Details ein als die anderen beiden Linsen. Bei Dunkelheit wird dieser Unterschied noch klarer. Trotzdem hat die Ultraweitwinkelkamera ihre Daseinsberechtigung – lieber eine mittelmäßige Weitwinkelkamera als gar keine. Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Die Selfie-Kamera liefert in allen Lichtsituationen gute Ergebnisse. Überraschend: Selbst bei wenig Licht gibt es kaum Bewegungsunschärfe – ein Problem, das viele andere Geräte haben. Auch der Porträtmodus funktioniert zuverlässig. Bei der Hauptkamera wirkt die Porträtverarbeitung allerdings etwas übertrieben, auch wenn der Beauty-Modus ausgeschaltet ist. Videoaufnahmen sind mit bis zu 4K mit 60 Bildern pro Sekunde möglich – allerdings nur mit der Hauptkamera. Die beiden anderen Linsen schaffen maximal 1080p. Die Bildstabilisierung ist sehr gut, allerdings reagieren die Mikrofone empfindlich auf Windgeräusche. Beim Filmen im Freien ist daher etwas Vorsicht geboten. Akkulaufzeit & Aufladen 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen per Kabel 22,5-Watt-Rückwärtsladen per Kabel Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Das ist eine beeindruckende Kapazität und deutlich mehr als bei den meisten Flaggschiff-Modellen. Dass Xiaomi so einen großen Akku in einem vergleichsweise günstigen Gerät verbaut, macht Hoffnung für die Zukunft – vielleicht ist ein 10.000-Milliamperestunden-Akku in einem handlichen Smartphone gar nicht mehr so weit entfernt. Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Die Akkuleistung ist solide, aber nicht ganz so beeindruckend wie erwartet. Zwei Tage Laufzeit sind problemlos drin, das schaffen aber auch Smartphones mit 5.500 Milliamperestunden. Vielleicht muss das Betriebssystem erst noch zuverlässiger lernen, wie ich das Gerät nutze, um den Akku noch effizienter zu machen. Luke Baker Unser üblicher PCMark-Akkutest ergab eine Laufzeit von 14 Stunden und 44 Minuten – fast genauso lange wie beim Poco F7 Ultra, das allerdings nur einen 5.300-Milliamperestunden-Akku besitzt. Es liegt also nicht nur an meinem Eindruck: Xiaomi muss noch etwas an der Optimierung arbeiten, um das volle Potenzial des großen Akkus auszuschöpfen. Das Poco F7 unterstützt kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 90 Watt – das passende Netzteil liegt bei. So ist der Akku in rund 30 Minuten auf fast 80 Prozent. Kabelloses Laden fehlt, was in dieser Preisklasse jedoch kaum verwundert. Benutzeroberfläche & Apps Hyper OS 2, basierend auf Android 15 HyperAI-Funktionen Einige vorinstallierte Apps Das Poco F7 nutzt Hyper OS 2, die gleiche Software, die auch auf anderen aktuellen Xiaomi- und Poco-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine stark angepasste Version von Android 15, die bei einigen Nutzern beliebt ist, während andere sich erst daran gewöhnen müssen. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, sodass sich Design und Bedienung individuell einstellen lassen. Luke Baker Sie erhalten alle üblichen Google-Funktionen wie Gemini und Circle to Search, dazu kommt eine eigene KI-Suite von Xiaomi. Diese umfasst die bekannten Tools wie Übersetzungen, einen Schreibassistenten und KI-Zusammenfassungen. Überdies bietet Xiaomi praktische Bildbearbeitungsfunktionen, darunter einen KI-Objekt-Radierer, Bildvergrößerung und Bildverbesserung. Das Betriebssystem arbeitet äußerst flott und reagiert sofort, was nicht nur an der leistungsstarken Hardware liegt. Die geschmeidigen Animationen verstärken den Eindruck von Geschwindigkeit zusätzlich. Verzögerungen treten kaum auf, und das Nutzererlebnis ist durchweg flüssig und angenehm. Luke Baker Der größte Nachteil ist die Menge an vorinstallierter Bloatware. Zwar ist das Poco F7 preiswert, und solche Zusatzsoftware gehört oft dazu, doch hier fällt die Anzahl doch recht hoch aus – darunter auch diverse Spiele. Die meisten dieser Apps lassen sich zwar entfernen, dennoch schmälert das den positiven Ersteindruck beim Einrichten des neuen Smartphones. Preis & Verfügbarkeit Mit 256 Gigabyte internem Speicher ist das Poco F7 bei Online-Händler Amazon derzeit für 399,90 Euro erhältlich. Die Version mit 512 Gigabyte Speicher schlägt mit 449,90 Euro zu Buche. Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung sparen Sie bei beiden Modellen jeweils 50 Euro. Preislich konkurriert das Poco F7 mit Modellen wie dem Google Pixel 9a, dem Nothing Phone (3a) Pro und dem Honor 400. Diese Mittelklasse-Smartphones bieten teils bessere Kameras, doch in puncto Leistung und Gaming hat das F7 die Nase vorn. Fazit Wer ein Smartphone unter 400 Euro sucht, das auch bei anspruchsvollen Games nicht ins Schwitzen gerät, sollte einen Blick auf das Poco F7 werfen. Es bietet Flaggschiff-Leistung, ein brillantes AMOLED-Display, schnellen Akku mit 90-Watt-Ladung und ein auffälliges Design. Nur die Kamera kann nicht ganz mithalten: Die Bildqualität ist ordentlich, aber ohne Teleobjektiv fehlt es an Vielseitigkeit. Dennoch überzeugt das F7 als rundes Gesamtpaket – deutlich ausgewogener als viele reine Gaming-Phones, die oft Kompromisse bei Display, Akku oder Verarbeitung machen. Fazit: Wer ein schnelles, ausdauerndes und gaming-taugliches Smartphone zum fairen Preis sucht, macht mit dem Poco F7 wenig falsch. Technische Daten Hyper OS 2 (basiert auf Android 15) 6,83 Zoll OLED, 2.772 × 1.280 Pixel, 120 Hertz Optischer Fingerabdrucksensor im Display Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 GB oder 512 GB Speicher Kamera: 50-MP-Hauptsensor, 8-MP-Ultraweitwinkel, 20-MP-Frontkamera Video: bis 4K mit 60 fps (Rückkamera) Stereo-Lautsprecher Dual-SIM Wi-Fi 7 / 6 / 5 / 4 Bluetooth 6 6.500 mAh Akku 90 Watt kabelgebundenes Laden 163,1 × 77,9 × 8,2 mm IP68-zertifiziert 216 Gramm Farben: Schwarz, Silber, Weiß (PC-Welt) 

Xiaomi Poco F7 im Test: Flaggschiff-Ausstattung zum Mittelklasse-Preis​ Luke Baker Auf einen Blick Pro Hochwertiges Gehäuse mit Aluminiumrahmen Schneller Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor Großer 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen – Netzteil im Lieferumfang enthalten Kontra Keine Telekamera Kein eSIM- oder kabelloses Laden Vorinstallierte Bloatware Fazit Das Poco F7 bietet ein Gaming-Erlebnis auf Flaggschiff-Niveau – und das zu einem Bruchteil des Preises. Es überzeugt mit einem großartigen Display, einem hochwertigen Design, einem großen Akku und schnellem Laden. Die Kameras sind solide, jedoch fehlt eine Telekamera, was die Möglichkeiten im Vergleich zur Konkurrenz etwas einschränkt. Im Hinblick auf Leistung kann jedoch kaum ein anderes Handy in dieser Preisklasse mit dem schnellen Poco F7 mithalten. Vor einigen Monaten brachte Poco das F7 Pro und das F7 Ultra auf den Markt – beide leistungsstarke Smartphones zu erschwinglichen Preisen. Das Standardmodell F7 fehlte jedoch zunächst überraschend. Nun ist das Poco F7 endlich erhältlich und zählt zu den ersten Smartphones mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor. Dieser Chip liegt eine Stufe unter dem Topmodell 8 Elite, stellt aber einen deutlichen Leistungssprung gegenüber der 7er-Serie dar – bei deutlich geringeren Kosten. Deshalb kommt er in günstigeren Modellen wie dem F7 zum Einsatz. Neben dem Prozessor bietet das Gerät einen großen Akku, schnelles Laden, ein elegantes Design und ein hochwertiges Display. Insgesamt wirkt das Poco F7 auf den ersten Blick wie ein attraktives Gesamtpaket. Ob das Poco F7 den hohen Erwartungen gerecht wird und wo die Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser ausführlicher Test. Design & Verarbeitung Aluminiumrahmen, Rückseite aus Kunststoff 216 Gramm, Corning Gorilla Glass Victus+ IP68-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz Das Poco F7 ist in drei Farbvarianten erhältlich. Für diesen Test standen mir alle drei zur Verfügung. Die Standardmodelle in Schwarz und Weiß zeichnen sich durch ein zweiteiliges Design auf der Rückseite aus: Eine diagonale Linie teilt das Panel, wobei der obere Bereich matt und der untere glänzend gestaltet ist. Luke Baker Außerdem gibt es eine besondere Limited Edition in Silber, die etwas auffälliger aussieht. Oben ist sie schwarz, mit eingeprägten Elementen, die einen halbtransparenten Effekt erzeugen, während der untere Bereich glänzend silbern gestaltet ist. Diese Variante wirkt, als wäre sie für Gamer entwickelt worden. Sie dürfte Geschmackssache sein, doch ich finde, dass sie richtig gut aussieht. Alle drei Varianten verfügen über Aluminiumrahmen an den Seiten und Kunststoffrückseiten. Auf den ersten Blick erscheint die Rückseite jedoch fast wie Glas. Einzig die dunkleren Farben neigen etwas stärker zu Fingerabdrücken als üblich. Insgesamt wirkt das Smartphone sehr hochwertig, was vordergründig an den Aluminiumseiten liegt. Zudem ist das Gerät dank Corning Gorilla Glass 7i auf dem Display und der IP68-Zertifizierung für Staub- und Wasserschutz auch ziemlich robust. Luke Baker Das Poco F7 ist mit seinem 6,83-Zoll-Display ein ziemlich großes Smartphone. Das kantige Design erinnert an ein iPhone und liegt dadurch sehr stabil in der Hand. Für mich war die Bedienung dank großer Hände problemlos, bei kleineren Händen könnte das Gerät jedoch etwas weniger komfortabel sein. Bildschirm & Lautsprecher 6,83-Zoll-Display mit 2.772 × 1.280 Pixeln, OLED und 120 Hertz Bildwiederholrate Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits Stereo-Lautsprecher Das Poco F7 bietet Ihnen ein großes, komplett flaches Display – ideal zum Filmeschauen und Spielen. Das OLED-Panel liefert eine schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine hohe Auflösung von 2.772 × 1.280 Pixeln. Das Display besitzt auf allen Seiten einen schlanken, gleichmäßigen Rahmen, der dem Smartphone einen edlen Look verleiht. Zudem ist das Panel extrem hell und erreicht in bestimmten Situationen bis zu 3.200 Nits. So können Sie den Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesen. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Luke Baker Das Smartphone ist mit zwei Stereo-Lautsprechern ausgestattet: Einer befindet sich an der Unterseite neben dem USB-C-Anschluss, der andere dient gleichzeitig als Ohrhörer. Stereo-Lautsprecher sind bei Mittelklasse-Modellen keine Selbstverständlichkeit, verbessern aber das Klangerlebnis deutlich – hauptsächlich beim Spielen ohne Headset. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Die Lautsprecher klingen insgesamt ausgezeichnet. Das Smartphone erreicht eine höhere Lautstärke als viele andere Modelle, mit klarer Wiedergabe und nur wenig Verzerrung. Wie üblich fehlt es etwas an Bass, doch die Klangqualität liegt dennoch deutlich über dem Durchschnitt. Für Spiele und Medienwiedergabe zu Hause sind sie mehr als ausreichend. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 oder 512 GB interner Speicher Wie bereits eingangs erwähnt, ist das Poco F7 eines der ersten Geräte mit dem Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4. Trotz etwas verwirrender Namensgebung ist der Prozessor etwas langsamer als der 8 Elite, aber schneller als der Vorgänger-Flaggschiff-Chip 8 Gen 3. Luke Baker In den meisten Benchmarks bestätigte sich dieser Eindruck. Zwar gab es bei GFXBench einige ungewöhnliche Ergebnisse, aber das kommt gelegentlich vor. Wichtig ist, dass das Poco F7 im Geekbench und 3DMark Wildlife Extreme das Samsung Galaxy S24 überholen konnte – eine beachtliche Leistung für ein so günstiges Smartphone. Doch die starke Performance zeigt sich nicht nur in synthetischen Tests. Auf dem Poco F7 läuft praktisch jedes Spiel problemlos, selbst bei maximalen Einstellungen. Nach längerer Nutzung wird das Smartphone spürbar warm – bei den derzeitigen hohen Temperaturen kein Wunder. Die beiliegende TPU-Hülle sorgt jedoch dafür, dass Sie sich nicht die Hände verbrennen. Luke Baker Mein Testgerät war mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte Speicher ausgestattet. Das Basismodell bietet 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte internen Speicher. Auch ohne erweiterbaren Speicher bieten beide Varianten für die meisten Nutzer mehr als genug Kapazität, und das Smartphone meistert Multitasking mühelos. Auf die Gaming-Optionen gehe ich nicht näher ein, da sie bei allen aktuellen Poco-Modellen ähnlich sind. Es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, mit denen Sie die Leistung bei Bedarf weiter optimieren können. Luke Baker Besonders gut gefällt mir der Game-Launcher, der stark an die Funktion von Redmagic-Geräten erinnert. Er verwandelt Ihr Smartphone in ein handliches Gaming-Gerät – vor allem in Kombination mit einem Clamp-on-Controller wie dem Gamesir X2 Pro. Poco F7 Benchmarks Kameras 50-MP-Hauptkamera mit f/1.5 8-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2 20-MP-Frontkamera mit f/2.2 Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Luke Baker Das Poco F7 ist vielleicht nicht so vielseitig wie manche Konkurrenzmodelle, aber das muss es auch nicht sein. Während andere Smartphones die Fotografie in den Vordergrund stellen, setzt das Poco F7 auf Leistung. Die Kameras des F7 übertreffen viele Gaming-Smartphones. Xiaomi hat viel Erfahrung in der Bildverarbeitung, und das merkt man. Zwar sind die technischen Daten eher unspektakulär, doch die Ergebnisse waren besser als bei Geräten von Redmagic oder Asus ROG. Unabhängig von den Lichtverhältnissen sollten Sie möglichst zur Hauptkamera greifen. Sie liefert eine deutlich bessere Bildqualität und fängt weit mehr Details ein als die anderen beiden Linsen. Bei Dunkelheit wird dieser Unterschied noch klarer. Trotzdem hat die Ultraweitwinkelkamera ihre Daseinsberechtigung – lieber eine mittelmäßige Weitwinkelkamera als gar keine. Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Die Selfie-Kamera liefert in allen Lichtsituationen gute Ergebnisse. Überraschend: Selbst bei wenig Licht gibt es kaum Bewegungsunschärfe – ein Problem, das viele andere Geräte haben. Auch der Porträtmodus funktioniert zuverlässig. Bei der Hauptkamera wirkt die Porträtverarbeitung allerdings etwas übertrieben, auch wenn der Beauty-Modus ausgeschaltet ist. Videoaufnahmen sind mit bis zu 4K mit 60 Bildern pro Sekunde möglich – allerdings nur mit der Hauptkamera. Die beiden anderen Linsen schaffen maximal 1080p. Die Bildstabilisierung ist sehr gut, allerdings reagieren die Mikrofone empfindlich auf Windgeräusche. Beim Filmen im Freien ist daher etwas Vorsicht geboten. Akkulaufzeit & Aufladen 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen per Kabel 22,5-Watt-Rückwärtsladen per Kabel Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Das ist eine beeindruckende Kapazität und deutlich mehr als bei den meisten Flaggschiff-Modellen. Dass Xiaomi so einen großen Akku in einem vergleichsweise günstigen Gerät verbaut, macht Hoffnung für die Zukunft – vielleicht ist ein 10.000-Milliamperestunden-Akku in einem handlichen Smartphone gar nicht mehr so weit entfernt. Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Die Akkuleistung ist solide, aber nicht ganz so beeindruckend wie erwartet. Zwei Tage Laufzeit sind problemlos drin, das schaffen aber auch Smartphones mit 5.500 Milliamperestunden. Vielleicht muss das Betriebssystem erst noch zuverlässiger lernen, wie ich das Gerät nutze, um den Akku noch effizienter zu machen. Luke Baker Unser üblicher PCMark-Akkutest ergab eine Laufzeit von 14 Stunden und 44 Minuten – fast genauso lange wie beim Poco F7 Ultra, das allerdings nur einen 5.300-Milliamperestunden-Akku besitzt. Es liegt also nicht nur an meinem Eindruck: Xiaomi muss noch etwas an der Optimierung arbeiten, um das volle Potenzial des großen Akkus auszuschöpfen. Das Poco F7 unterstützt kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 90 Watt – das passende Netzteil liegt bei. So ist der Akku in rund 30 Minuten auf fast 80 Prozent. Kabelloses Laden fehlt, was in dieser Preisklasse jedoch kaum verwundert. Benutzeroberfläche & Apps Hyper OS 2, basierend auf Android 15 HyperAI-Funktionen Einige vorinstallierte Apps Das Poco F7 nutzt Hyper OS 2, die gleiche Software, die auch auf anderen aktuellen Xiaomi- und Poco-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine stark angepasste Version von Android 15, die bei einigen Nutzern beliebt ist, während andere sich erst daran gewöhnen müssen. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, sodass sich Design und Bedienung individuell einstellen lassen. Luke Baker Sie erhalten alle üblichen Google-Funktionen wie Gemini und Circle to Search, dazu kommt eine eigene KI-Suite von Xiaomi. Diese umfasst die bekannten Tools wie Übersetzungen, einen Schreibassistenten und KI-Zusammenfassungen. Überdies bietet Xiaomi praktische Bildbearbeitungsfunktionen, darunter einen KI-Objekt-Radierer, Bildvergrößerung und Bildverbesserung. Das Betriebssystem arbeitet äußerst flott und reagiert sofort, was nicht nur an der leistungsstarken Hardware liegt. Die geschmeidigen Animationen verstärken den Eindruck von Geschwindigkeit zusätzlich. Verzögerungen treten kaum auf, und das Nutzererlebnis ist durchweg flüssig und angenehm. Luke Baker Der größte Nachteil ist die Menge an vorinstallierter Bloatware. Zwar ist das Poco F7 preiswert, und solche Zusatzsoftware gehört oft dazu, doch hier fällt die Anzahl doch recht hoch aus – darunter auch diverse Spiele. Die meisten dieser Apps lassen sich zwar entfernen, dennoch schmälert das den positiven Ersteindruck beim Einrichten des neuen Smartphones. Preis & Verfügbarkeit Mit 256 Gigabyte internem Speicher ist das Poco F7 bei Online-Händler Amazon derzeit für 399,90 Euro erhältlich. Die Version mit 512 Gigabyte Speicher schlägt mit 449,90 Euro zu Buche. Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung sparen Sie bei beiden Modellen jeweils 50 Euro. Preislich konkurriert das Poco F7 mit Modellen wie dem Google Pixel 9a, dem Nothing Phone (3a) Pro und dem Honor 400. Diese Mittelklasse-Smartphones bieten teils bessere Kameras, doch in puncto Leistung und Gaming hat das F7 die Nase vorn. Fazit Wer ein Smartphone unter 400 Euro sucht, das auch bei anspruchsvollen Games nicht ins Schwitzen gerät, sollte einen Blick auf das Poco F7 werfen. Es bietet Flaggschiff-Leistung, ein brillantes AMOLED-Display, schnellen Akku mit 90-Watt-Ladung und ein auffälliges Design. Nur die Kamera kann nicht ganz mithalten: Die Bildqualität ist ordentlich, aber ohne Teleobjektiv fehlt es an Vielseitigkeit. Dennoch überzeugt das F7 als rundes Gesamtpaket – deutlich ausgewogener als viele reine Gaming-Phones, die oft Kompromisse bei Display, Akku oder Verarbeitung machen. Fazit: Wer ein schnelles, ausdauerndes und gaming-taugliches Smartphone zum fairen Preis sucht, macht mit dem Poco F7 wenig falsch. Technische Daten Hyper OS 2 (basiert auf Android 15) 6,83 Zoll OLED, 2.772 × 1.280 Pixel, 120 Hertz Optischer Fingerabdrucksensor im Display Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 GB oder 512 GB Speicher Kamera: 50-MP-Hauptsensor, 8-MP-Ultraweitwinkel, 20-MP-Frontkamera Video: bis 4K mit 60 fps (Rückkamera) Stereo-Lautsprecher Dual-SIM Wi-Fi 7 / 6 / 5 / 4 Bluetooth 6 6.500 mAh Akku 90 Watt kabelgebundenes Laden 163,1 × 77,9 × 8,2 mm IP68-zertifiziert 216 Gramm Farben: Schwarz, Silber, Weiß (PC-Welt)

Luke Baker Auf einen Blick Pro Hochwertiges Gehäuse mit Aluminiumrahmen Schneller Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor Großer 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen – Netzteil im Lieferumfang enthalten Kontra Keine Telekamera Kein eSIM- oder kabelloses Laden Vorinstallierte Bloatware Fazit Das Poco F7 bietet ein Gaming-Erlebnis auf Flaggschiff-Niveau – und das zu einem Bruchteil des Preises. Es überzeugt mit einem großartigen Display, einem hochwertigen Design, einem großen Akku und schnellem Laden. Die Kameras sind solide, jedoch fehlt eine Telekamera, was die Möglichkeiten im Vergleich zur Konkurrenz etwas einschränkt. Im Hinblick auf Leistung kann jedoch kaum ein anderes Handy in dieser Preisklasse mit dem schnellen Poco F7 mithalten. Vor einigen Monaten brachte Poco das F7 Pro und das F7 Ultra auf den Markt – beide leistungsstarke Smartphones zu erschwinglichen Preisen. Das Standardmodell F7 fehlte jedoch zunächst überraschend. Nun ist das Poco F7 endlich erhältlich und zählt zu den ersten Smartphones mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 Prozessor. Dieser Chip liegt eine Stufe unter dem Topmodell 8 Elite, stellt aber einen deutlichen Leistungssprung gegenüber der 7er-Serie dar – bei deutlich geringeren Kosten. Deshalb kommt er in günstigeren Modellen wie dem F7 zum Einsatz. Neben dem Prozessor bietet das Gerät einen großen Akku, schnelles Laden, ein elegantes Design und ein hochwertiges Display. Insgesamt wirkt das Poco F7 auf den ersten Blick wie ein attraktives Gesamtpaket. Ob das Poco F7 den hohen Erwartungen gerecht wird und wo die Stärken und Schwächen liegen, zeigt unser ausführlicher Test. Design & Verarbeitung Aluminiumrahmen, Rückseite aus Kunststoff 216 Gramm, Corning Gorilla Glass Victus+ IP68-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz Das Poco F7 ist in drei Farbvarianten erhältlich. Für diesen Test standen mir alle drei zur Verfügung. Die Standardmodelle in Schwarz und Weiß zeichnen sich durch ein zweiteiliges Design auf der Rückseite aus: Eine diagonale Linie teilt das Panel, wobei der obere Bereich matt und der untere glänzend gestaltet ist. Luke Baker Außerdem gibt es eine besondere Limited Edition in Silber, die etwas auffälliger aussieht. Oben ist sie schwarz, mit eingeprägten Elementen, die einen halbtransparenten Effekt erzeugen, während der untere Bereich glänzend silbern gestaltet ist. Diese Variante wirkt, als wäre sie für Gamer entwickelt worden. Sie dürfte Geschmackssache sein, doch ich finde, dass sie richtig gut aussieht. Alle drei Varianten verfügen über Aluminiumrahmen an den Seiten und Kunststoffrückseiten. Auf den ersten Blick erscheint die Rückseite jedoch fast wie Glas. Einzig die dunkleren Farben neigen etwas stärker zu Fingerabdrücken als üblich. Insgesamt wirkt das Smartphone sehr hochwertig, was vordergründig an den Aluminiumseiten liegt. Zudem ist das Gerät dank Corning Gorilla Glass 7i auf dem Display und der IP68-Zertifizierung für Staub- und Wasserschutz auch ziemlich robust. Luke Baker Das Poco F7 ist mit seinem 6,83-Zoll-Display ein ziemlich großes Smartphone. Das kantige Design erinnert an ein iPhone und liegt dadurch sehr stabil in der Hand. Für mich war die Bedienung dank großer Hände problemlos, bei kleineren Händen könnte das Gerät jedoch etwas weniger komfortabel sein. Bildschirm & Lautsprecher 6,83-Zoll-Display mit 2.772 × 1.280 Pixeln, OLED und 120 Hertz Bildwiederholrate Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits Stereo-Lautsprecher Das Poco F7 bietet Ihnen ein großes, komplett flaches Display – ideal zum Filmeschauen und Spielen. Das OLED-Panel liefert eine schnelle Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine hohe Auflösung von 2.772 × 1.280 Pixeln. Das Display besitzt auf allen Seiten einen schlanken, gleichmäßigen Rahmen, der dem Smartphone einen edlen Look verleiht. Zudem ist das Panel extrem hell und erreicht in bestimmten Situationen bis zu 3.200 Nits. So können Sie den Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesen. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Luke Baker Das Smartphone ist mit zwei Stereo-Lautsprechern ausgestattet: Einer befindet sich an der Unterseite neben dem USB-C-Anschluss, der andere dient gleichzeitig als Ohrhörer. Stereo-Lautsprecher sind bei Mittelklasse-Modellen keine Selbstverständlichkeit, verbessern aber das Klangerlebnis deutlich – hauptsächlich beim Spielen ohne Headset. HDR-Inhalte von Netflix oder YouTube wirken besonders lebendig und dynamisch. Die Lautsprecher klingen insgesamt ausgezeichnet. Das Smartphone erreicht eine höhere Lautstärke als viele andere Modelle, mit klarer Wiedergabe und nur wenig Verzerrung. Wie üblich fehlt es etwas an Bass, doch die Klangqualität liegt dennoch deutlich über dem Durchschnitt. Für Spiele und Medienwiedergabe zu Hause sind sie mehr als ausreichend. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 oder 512 GB interner Speicher Wie bereits eingangs erwähnt, ist das Poco F7 eines der ersten Geräte mit dem Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4. Trotz etwas verwirrender Namensgebung ist der Prozessor etwas langsamer als der 8 Elite, aber schneller als der Vorgänger-Flaggschiff-Chip 8 Gen 3. Luke Baker In den meisten Benchmarks bestätigte sich dieser Eindruck. Zwar gab es bei GFXBench einige ungewöhnliche Ergebnisse, aber das kommt gelegentlich vor. Wichtig ist, dass das Poco F7 im Geekbench und 3DMark Wildlife Extreme das Samsung Galaxy S24 überholen konnte – eine beachtliche Leistung für ein so günstiges Smartphone. Doch die starke Performance zeigt sich nicht nur in synthetischen Tests. Auf dem Poco F7 läuft praktisch jedes Spiel problemlos, selbst bei maximalen Einstellungen. Nach längerer Nutzung wird das Smartphone spürbar warm – bei den derzeitigen hohen Temperaturen kein Wunder. Die beiliegende TPU-Hülle sorgt jedoch dafür, dass Sie sich nicht die Hände verbrennen. Luke Baker Mein Testgerät war mit 12 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte Speicher ausgestattet. Das Basismodell bietet 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte internen Speicher. Auch ohne erweiterbaren Speicher bieten beide Varianten für die meisten Nutzer mehr als genug Kapazität, und das Smartphone meistert Multitasking mühelos. Auf die Gaming-Optionen gehe ich nicht näher ein, da sie bei allen aktuellen Poco-Modellen ähnlich sind. Es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten, mit denen Sie die Leistung bei Bedarf weiter optimieren können. Luke Baker Besonders gut gefällt mir der Game-Launcher, der stark an die Funktion von Redmagic-Geräten erinnert. Er verwandelt Ihr Smartphone in ein handliches Gaming-Gerät – vor allem in Kombination mit einem Clamp-on-Controller wie dem Gamesir X2 Pro. Poco F7 Benchmarks Kameras 50-MP-Hauptkamera mit f/1.5 8-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2 20-MP-Frontkamera mit f/2.2 Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Luke Baker Das Poco F7 ist vielleicht nicht so vielseitig wie manche Konkurrenzmodelle, aber das muss es auch nicht sein. Während andere Smartphones die Fotografie in den Vordergrund stellen, setzt das Poco F7 auf Leistung. Die Kameras des F7 übertreffen viele Gaming-Smartphones. Xiaomi hat viel Erfahrung in der Bildverarbeitung, und das merkt man. Zwar sind die technischen Daten eher unspektakulär, doch die Ergebnisse waren besser als bei Geräten von Redmagic oder Asus ROG. Unabhängig von den Lichtverhältnissen sollten Sie möglichst zur Hauptkamera greifen. Sie liefert eine deutlich bessere Bildqualität und fängt weit mehr Details ein als die anderen beiden Linsen. Bei Dunkelheit wird dieser Unterschied noch klarer. Trotzdem hat die Ultraweitwinkelkamera ihre Daseinsberechtigung – lieber eine mittelmäßige Weitwinkelkamera als gar keine. Das Kamerasystem des Poco F7 bietet eine wirklich solide Hauptkamera, eine eher mittelmäßige Ultraweitwinkelkamera und eine ordentliche Frontkamera für Selfies. Die Selfie-Kamera liefert in allen Lichtsituationen gute Ergebnisse. Überraschend: Selbst bei wenig Licht gibt es kaum Bewegungsunschärfe – ein Problem, das viele andere Geräte haben. Auch der Porträtmodus funktioniert zuverlässig. Bei der Hauptkamera wirkt die Porträtverarbeitung allerdings etwas übertrieben, auch wenn der Beauty-Modus ausgeschaltet ist. Videoaufnahmen sind mit bis zu 4K mit 60 Bildern pro Sekunde möglich – allerdings nur mit der Hauptkamera. Die beiden anderen Linsen schaffen maximal 1080p. Die Bildstabilisierung ist sehr gut, allerdings reagieren die Mikrofone empfindlich auf Windgeräusche. Beim Filmen im Freien ist daher etwas Vorsicht geboten. Akkulaufzeit & Aufladen 6.500-mAh-Akku 90-Watt-Schnellladen per Kabel 22,5-Watt-Rückwärtsladen per Kabel Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Das ist eine beeindruckende Kapazität und deutlich mehr als bei den meisten Flaggschiff-Modellen. Dass Xiaomi so einen großen Akku in einem vergleichsweise günstigen Gerät verbaut, macht Hoffnung für die Zukunft – vielleicht ist ein 10.000-Milliamperestunden-Akku in einem handlichen Smartphone gar nicht mehr so weit entfernt. Eines der Highlights am Poco F7 ist der riesige 6.500-Milliamperestunden-Akku. Die Akkuleistung ist solide, aber nicht ganz so beeindruckend wie erwartet. Zwei Tage Laufzeit sind problemlos drin, das schaffen aber auch Smartphones mit 5.500 Milliamperestunden. Vielleicht muss das Betriebssystem erst noch zuverlässiger lernen, wie ich das Gerät nutze, um den Akku noch effizienter zu machen. Luke Baker Unser üblicher PCMark-Akkutest ergab eine Laufzeit von 14 Stunden und 44 Minuten – fast genauso lange wie beim Poco F7 Ultra, das allerdings nur einen 5.300-Milliamperestunden-Akku besitzt. Es liegt also nicht nur an meinem Eindruck: Xiaomi muss noch etwas an der Optimierung arbeiten, um das volle Potenzial des großen Akkus auszuschöpfen. Das Poco F7 unterstützt kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 90 Watt – das passende Netzteil liegt bei. So ist der Akku in rund 30 Minuten auf fast 80 Prozent. Kabelloses Laden fehlt, was in dieser Preisklasse jedoch kaum verwundert. Benutzeroberfläche & Apps Hyper OS 2, basierend auf Android 15 HyperAI-Funktionen Einige vorinstallierte Apps Das Poco F7 nutzt Hyper OS 2, die gleiche Software, die auch auf anderen aktuellen Xiaomi- und Poco-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei handelt es sich um eine stark angepasste Version von Android 15, die bei einigen Nutzern beliebt ist, während andere sich erst daran gewöhnen müssen. Das Betriebssystem bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten, sodass sich Design und Bedienung individuell einstellen lassen. Luke Baker Sie erhalten alle üblichen Google-Funktionen wie Gemini und Circle to Search, dazu kommt eine eigene KI-Suite von Xiaomi. Diese umfasst die bekannten Tools wie Übersetzungen, einen Schreibassistenten und KI-Zusammenfassungen. Überdies bietet Xiaomi praktische Bildbearbeitungsfunktionen, darunter einen KI-Objekt-Radierer, Bildvergrößerung und Bildverbesserung. Das Betriebssystem arbeitet äußerst flott und reagiert sofort, was nicht nur an der leistungsstarken Hardware liegt. Die geschmeidigen Animationen verstärken den Eindruck von Geschwindigkeit zusätzlich. Verzögerungen treten kaum auf, und das Nutzererlebnis ist durchweg flüssig und angenehm. Luke Baker Der größte Nachteil ist die Menge an vorinstallierter Bloatware. Zwar ist das Poco F7 preiswert, und solche Zusatzsoftware gehört oft dazu, doch hier fällt die Anzahl doch recht hoch aus – darunter auch diverse Spiele. Die meisten dieser Apps lassen sich zwar entfernen, dennoch schmälert das den positiven Ersteindruck beim Einrichten des neuen Smartphones. Preis & Verfügbarkeit Mit 256 Gigabyte internem Speicher ist das Poco F7 bei Online-Händler Amazon derzeit für 399,90 Euro erhältlich. Die Version mit 512 Gigabyte Speicher schlägt mit 449,90 Euro zu Buche. Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung sparen Sie bei beiden Modellen jeweils 50 Euro. Preislich konkurriert das Poco F7 mit Modellen wie dem Google Pixel 9a, dem Nothing Phone (3a) Pro und dem Honor 400. Diese Mittelklasse-Smartphones bieten teils bessere Kameras, doch in puncto Leistung und Gaming hat das F7 die Nase vorn. Fazit Wer ein Smartphone unter 400 Euro sucht, das auch bei anspruchsvollen Games nicht ins Schwitzen gerät, sollte einen Blick auf das Poco F7 werfen. Es bietet Flaggschiff-Leistung, ein brillantes AMOLED-Display, schnellen Akku mit 90-Watt-Ladung und ein auffälliges Design. Nur die Kamera kann nicht ganz mithalten: Die Bildqualität ist ordentlich, aber ohne Teleobjektiv fehlt es an Vielseitigkeit. Dennoch überzeugt das F7 als rundes Gesamtpaket – deutlich ausgewogener als viele reine Gaming-Phones, die oft Kompromisse bei Display, Akku oder Verarbeitung machen. Fazit: Wer ein schnelles, ausdauerndes und gaming-taugliches Smartphone zum fairen Preis sucht, macht mit dem Poco F7 wenig falsch. Technische Daten Hyper OS 2 (basiert auf Android 15) 6,83 Zoll OLED, 2.772 × 1.280 Pixel, 120 Hertz Optischer Fingerabdrucksensor im Display Qualcomm Snapdragon 8s Gen 4 12 GB RAM 256 GB oder 512 GB Speicher Kamera: 50-MP-Hauptsensor, 8-MP-Ultraweitwinkel, 20-MP-Frontkamera Video: bis 4K mit 60 fps (Rückkamera) Stereo-Lautsprecher Dual-SIM Wi-Fi 7 / 6 / 5 / 4 Bluetooth 6 6.500 mAh Akku 90 Watt kabelgebundenes Laden 163,1 × 77,9 × 8,2 mm IP68-zertifiziert 216 Gramm Farben: Schwarz, Silber, Weiß (PC-Welt) 

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