Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. eamesBot – Shutterstock 2430583241 Egal, ob Führungskraft oder Mitarbeiter: Jeder Mensch kennt Situationen, in denen er das Gefühl hat, in einer Konfliktsituation zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen anderer zu stehen, weshalb ein klares Nein nötig wäre. Doch dieses zu artikulieren, fällt vielen Menschen schwer, obwohl ein klares „Nein“ enorm befreiend sein kann – für beide Seiten. Wann und wie „Nein“ sagen? Beim Neinsagen gilt es jedoch zu beachten: Unser „Nein“ sollte weder willkürlich noch aggressiv sein. Es bedarf einiger Vorüberlegungen und eines gewissen Fingerspitzengefühls, um auf eine respektvolle Art und Weise ein Nichtwollen oder -können zu artikulieren und damit Grenzen zu setzen. Folgende Tipps helfen dabei: Klare ICH-Botschaften senden Kommunizieren Sie Ihre eigenen Kapazitäten oder Prioritäten sachlich und ohne Schuldzuweisungen. Ein Beispiel: „Ich bin derzeit mit meinen Aufgaben komplett ausgelastet. Ich kann dieses Projekt nur zusätzlich übernehmen, wenn andere Aufgaben verschoben oder delegiert werden.“ Alternativen aufzeigen Ein „Nein“ muss nicht endgültig sein. Bieten Sie mögliche Lösungen an, die für beide Seiten eventuell akzeptabel sind. Beispiele: „Können wir das Projekt verschieben?“ oder „Könnte vorläufig erst einmal jemand anderes diese Aufgabe übernehmen?“ Zeit für Reflexion nehmen Ein vorschnelles „Ja“ kann langfristig negative Folgen haben, ebenso ein abruptes beziehungsweise vorschnelles „Nein“. Bedenken Sie die möglichen Konsequenzen und bitten Sie, sofern nötig, um Bedenkzeit: „Darf ich Ihnen morgen Bescheid geben, wie ich beziehungsweise wir das am besten lösen könnten?“ Konsequenzen erfragen Stellen Sie gezielte Fragen, um den Spielraum für eine Lösung auszuloten: „Was passiert, wenn wir diese Aufgabe erst in zwei Wochen erledigen?“ oder „Welches Ziel hat für Sie aktuell die höchste Priorität?“ Ein klares „Nein“ nicht als Schwäche interpretieren Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. Es schafft nämlich Raum für das gemeinsame Suchen nach einer tragfähigen, weil für alle Beteiligten beziehungsweise Betroffenen akzeptablen Lösung und verhindert, dass sich Probleme oder Konflikte auf der psychologischen Ebene verfestigen. Führungskräfte sollten in ihrem Umfeld eine Kultur fördern, in der Widerspruch als konstruktiv wahrgenommen wird – ohne Angst vor Konsequenzen. Denn nur dann können Konflikte funktional betrachtet und gelöst werden und so das Fundament für eine Weiterentwicklung der Zusammenarbeit geschaffen werden. Ein klar formuliertes und begründetes „Nein“ ist mehr als eine Absage: Es ist ein Ausdruck von Respekt, Klarheit und Verantwortung.
Wie man dem Chef elegant „Nein“ sagt
Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. eamesBot – Shutterstock 2430583241 Egal, ob Führungskraft oder Mitarbeiter: Jeder Mensch kennt Situationen, in denen er das Gefühl hat, in einer Konfliktsituation zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen anderer zu stehen, weshalb ein klares Nein nötig wäre. Doch dieses zu artikulieren, fällt vielen Menschen schwer, obwohl ein klares „Nein“ enorm befreiend sein kann – für beide Seiten. Wann und wie „Nein“ sagen? Beim Neinsagen gilt es jedoch zu beachten: Unser „Nein“ sollte weder willkürlich noch aggressiv sein. Es bedarf einiger Vorüberlegungen und eines gewissen Fingerspitzengefühls, um auf eine respektvolle Art und Weise ein Nichtwollen oder -können zu artikulieren und damit Grenzen zu setzen. Folgende Tipps helfen dabei: Klare ICH-Botschaften senden Kommunizieren Sie Ihre eigenen Kapazitäten oder Prioritäten sachlich und ohne Schuldzuweisungen. Ein Beispiel: „Ich bin derzeit mit meinen Aufgaben komplett ausgelastet. Ich kann dieses Projekt nur zusätzlich übernehmen, wenn andere Aufgaben verschoben oder delegiert werden.“ Alternativen aufzeigen Ein „Nein“ muss nicht endgültig sein. Bieten Sie mögliche Lösungen an, die für beide Seiten eventuell akzeptabel sind. Beispiele: „Können wir das Projekt verschieben?“ oder „Könnte vorläufig erst einmal jemand anderes diese Aufgabe übernehmen?“ Zeit für Reflexion nehmen Ein vorschnelles „Ja“ kann langfristig negative Folgen haben, ebenso ein abruptes beziehungsweise vorschnelles „Nein“. Bedenken Sie die möglichen Konsequenzen und bitten Sie, sofern nötig, um Bedenkzeit: „Darf ich Ihnen morgen Bescheid geben, wie ich beziehungsweise wir das am besten lösen könnten?“ Konsequenzen erfragen Stellen Sie gezielte Fragen, um den Spielraum für eine Lösung auszuloten: „Was passiert, wenn wir diese Aufgabe erst in zwei Wochen erledigen?“ oder „Welches Ziel hat für Sie aktuell die höchste Priorität?“ Ein klares „Nein“ nicht als Schwäche interpretieren Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. Es schafft nämlich Raum für das gemeinsame Suchen nach einer tragfähigen, weil für alle Beteiligten beziehungsweise Betroffenen akzeptablen Lösung und verhindert, dass sich Probleme oder Konflikte auf der psychologischen Ebene verfestigen. Führungskräfte sollten in ihrem Umfeld eine Kultur fördern, in der Widerspruch als konstruktiv wahrgenommen wird – ohne Angst vor Konsequenzen. Denn nur dann können Konflikte funktional betrachtet und gelöst werden und so das Fundament für eine Weiterentwicklung der Zusammenarbeit geschaffen werden. Ein klar formuliertes und begründetes „Nein“ ist mehr als eine Absage: Es ist ein Ausdruck von Respekt, Klarheit und Verantwortung.
Wie man dem Chef elegant „Nein“ sagt Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. eamesBot – Shutterstock 2430583241 Egal, ob Führungskraft oder Mitarbeiter: Jeder Mensch kennt Situationen, in denen er das Gefühl hat, in einer Konfliktsituation zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Erwartungen anderer zu stehen, weshalb ein klares Nein nötig wäre. Doch dieses zu artikulieren, fällt vielen Menschen schwer, obwohl ein klares „Nein“ enorm befreiend sein kann – für beide Seiten. Wann und wie „Nein“ sagen? Beim Neinsagen gilt es jedoch zu beachten: Unser „Nein“ sollte weder willkürlich noch aggressiv sein. Es bedarf einiger Vorüberlegungen und eines gewissen Fingerspitzengefühls, um auf eine respektvolle Art und Weise ein Nichtwollen oder -können zu artikulieren und damit Grenzen zu setzen. Folgende Tipps helfen dabei: Klare ICH-Botschaften senden Kommunizieren Sie Ihre eigenen Kapazitäten oder Prioritäten sachlich und ohne Schuldzuweisungen. Ein Beispiel: „Ich bin derzeit mit meinen Aufgaben komplett ausgelastet. Ich kann dieses Projekt nur zusätzlich übernehmen, wenn andere Aufgaben verschoben oder delegiert werden.“ Alternativen aufzeigen Ein „Nein“ muss nicht endgültig sein. Bieten Sie mögliche Lösungen an, die für beide Seiten eventuell akzeptabel sind. Beispiele: „Können wir das Projekt verschieben?“ oder „Könnte vorläufig erst einmal jemand anderes diese Aufgabe übernehmen?“ Zeit für Reflexion nehmen Ein vorschnelles „Ja“ kann langfristig negative Folgen haben, ebenso ein abruptes beziehungsweise vorschnelles „Nein“. Bedenken Sie die möglichen Konsequenzen und bitten Sie, sofern nötig, um Bedenkzeit: „Darf ich Ihnen morgen Bescheid geben, wie ich beziehungsweise wir das am besten lösen könnten?“ Konsequenzen erfragen Stellen Sie gezielte Fragen, um den Spielraum für eine Lösung auszuloten: „Was passiert, wenn wir diese Aufgabe erst in zwei Wochen erledigen?“ oder „Welches Ziel hat für Sie aktuell die höchste Priorität?“ Ein klares „Nein“ nicht als Schwäche interpretieren Ein klares und begründetes „Nein“ signalisiert keine Schwäche, sondern Professionalität und Selbstreflexion. Es schafft nämlich Raum für das gemeinsame Suchen nach einer tragfähigen, weil für alle Beteiligten beziehungsweise Betroffenen akzeptablen Lösung und verhindert, dass sich Probleme oder Konflikte auf der psychologischen Ebene verfestigen. Führungskräfte sollten in ihrem Umfeld eine Kultur fördern, in der Widerspruch als konstruktiv wahrgenommen wird – ohne Angst vor Konsequenzen. Denn nur dann können Konflikte funktional betrachtet und gelöst werden und so das Fundament für eine Weiterentwicklung der Zusammenarbeit geschaffen werden. Ein klar formuliertes und begründetes „Nein“ ist mehr als eine Absage: Es ist ein Ausdruck von Respekt, Klarheit und Verantwortung.