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JHVEPhoto / Shutterstock Während PC-Anbieter weiterhin zahlreiche Varianten von KI-PCs auf den Markt bringen, haben sich Microsoft Copilot und Copilot+ PCs bislang als wenig relevant für Unternehmen erwiesen. Der Grund: Es fehlen schlicht überzeugende Use Cases, die die Anschaffung rechtfertigen. Lenovo möchte das nun mit seinem eigenen KI-Assistenten AI Now ändern. Kleines Modell, große Wirkung Lenovo AI Now ist ein kleines Sprachmodell (Small Language Model – SLM), das auf Llama 3.0 von Meta basiert und sich auf eine begrenzte Anzahl von Aufgaben fokussiert, etwa Dokumente zu organisieren und Devices zu managen. Die Verarbeitung erfolgt lokal auf dem Gerät, so dass sich Anwender keine Sorgen um die Weitergabe ihrer Daten an Dritte machen müssen. Außerdem können Aufgaben wie das Zusammenfassen von Dokumenten sogar im Flugzeug ohne Internetverbindung erledigt werden. Die Inspiration für AI Now kommt aus der eher bescheidenen Erfolgsgeschichte von Copilot als PC-Assistent. „Als Microsoft Copilot im Juni letzten Jahres eingeführt hat, waren die Versprechungen groß – und anschließend mussten sie einen Rückzieher machen“, erklärt Tom Butler, Executive Director of Commercial Portfolio and Product Management bei Lenovo. „Ich glaube, es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine breite Einführung sehen werden, insbesondere für Funktionen wie Recall, die Microsoft gezeigt und dann wieder zurückgezogen hat.“ „Für AI Now haben wir ein sehr fokussiertes lokales Modell verwendet. Wir wollen nicht in die Cloud. Wir demonstrieren eigentlich nur zwei Dinge. Das eine ist der Wissensassistent, der Ihre persönliche Wissensdatenbank nutzt; Sie legen bestimmte Dateien und Dokumente in dieser Wissensdatenbank ab. Dann können Sie Abfragen, Vergleiche und Zusammenfassungen durchführen und nur diese Dokumente bearbeiten“, so Butler. „Der andere Aspekt ist ein PC-Assistent, der auf Sprachbefehle reagieren kann, etwa, um die PC-Einstellungen zu ändern, beispielsweise mit dem Befehl ‘Dark Mode einschalten‘.“ Herausforderungen mit Copilot+ PCs Datenschutzprobleme im Zusammenhang mit Microsoft Recall, das als einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Microsoft Copilot+ PCs beworben wurde, hätten die Positionierung von Microsoft beeinträchtigt, erklärt Udit Singh, Vice President der Everest Group. „Insofern ist der Business Case für Microsoft Copilot+ derzeit schwach. Allerdings ist das für Microsoft nicht ungewöhnlich. Das Unternehmen beginnt oft mit einem vagen Business Caseund baut das Angebot dann schrittweise aus.“ Auch andere Experten tun sich schwer damit, einen triftigen Grund für Unternehmen zu erkennen, in KI-PCs zu investieren. „Zum jetzigen Zeitpunkt bieten KI-PCs keinen ausreichenden Mehrwert, um große Investitionen zu rechtfertigen“, führt Eric Helmer, CTO bei Rimini Street, an. Das gelte insbesondere für Unternehmen, die bereits über KI-Fähigkeiten in Cloud- oder Rechenzentrumsumgebungen verfügten. Viele KI-Workloads könnten schon heute effektiv verwaltet werden, ohne dass auf jedem Mitarbeitergerät eine dedizierte Neural Processing Unit (NPU) erforderlich sei, so Helmer. Da viele Unternehmen bei den IT-Ausgaben ohnehin bereits zurückhaltend agierten, hätten Initiativen, die einen sofortigen und messbaren ROI bieten, weiterhin Priorität. Heute in KI-PCs zu investieren, könnte bedeuten, einen Aufpreis für Funktionen zu zahlen, die bald durch Standard-Hardware- und Software-Fortschritte verfügbar sein könnten, betont Helmer. „Anstatt auf von Anbietern vorangetriebene Zyklen zu reagieren, sollten CIOs prüfen, ob KI-PCs mit ihren umfassenderen IT-Modernisierungsstrategien übereinstimmen und ob die Investition angesichts der spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens sinnvoll ist.“ Himani Reddy, PC-Research-Manager bei Canalys, sieht PC-Anbieter wie Lenovo mit der Entwicklung von On-Device-AI-Lösungen auf dem richtigen Weg. „Dieser Ansatz adressiert das wichtigste Anliegen von Unternehmen: den Datenschutz“, argumentiert Reddy. „Derzeit gibt es auf dem Markt nur begrenzte Optionen, und Verbraucher müssen sich entweder für die verfügbaren Lösungen entscheiden oder auf zukünftige Entwicklungen warten.“ Wenn Anbieter keine eigene KI für PCs entwickeln, wie beispielsweise Lenovo mit „AI Now“ und HP mit „AI Companion“, seien Copilot+ PCs trotz Datenschutzbedenken die erste Wahl, räumt sie ein. Obwohl Copilot mit Datenschutzbedenken behaftet sei, bleibe es eine sicherere Option als öffentlich verfügbare generative KI-Modelle, bei deren Einführung Unternehmen möglicherweise zögerten. Umstieg auf agentenbasierte KI Lenovo will sich allerdings nicht nur mit einem lokalen KI-Assistenten zufriedengeben, sondern daraus eine Plattform entwickeln, über die Unternehmen künftig zwischen verschiedenen LLMs (Large Language Models) und Agentic-AI-Angeboten von Anbietern wie OpenAI, Meta oder DeepSeek wählen können. „Bei unserer Vision als Unternehmen haben wir zwei Leitsätze. Der erste lautet: Smartere KI für alle – und das zu jedem Preisniveau“, so Butler. Das andere Ziel von Lenovo ist es laut Butler, den PC zum digitalen Zwilling des Benutzers zu machen. „Wenn jedes dieser Geräte unsere individuelle Stimme, unseren digitalen Zwilling repräsentiert, und ich AI Now sagen kann: ‚Plane meinen Flug in die USA‘, und das System erledigt das einfach – dann ist das eine enorme Zeitersparnis“, so der Lenovo-Manager. Um diesen digitalen Zwilling zu erschaffen, will Lenovo auf Agentic AI setzen. Mit dieser Technologie soll AI Now von einem bloßen persönlichen Assistenten zu einem digitalen Zwilling werden, der das Maximum aus der Hardware herausholt. Um weitere LLMs und AI Agents zu integrieren und diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet Lenovo mit mehreren Softwareanbietern zusammen. (mb)
Wie Lenovo versucht, KI-PCs für CIOs relevant zu machen
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JHVEPhoto / Shutterstock Während PC-Anbieter weiterhin zahlreiche Varianten von KI-PCs auf den Markt bringen, haben sich Microsoft Copilot und Copilot+ PCs bislang als wenig relevant für Unternehmen erwiesen. Der Grund: Es fehlen schlicht überzeugende Use Cases, die die Anschaffung rechtfertigen. Lenovo möchte das nun mit seinem eigenen KI-Assistenten AI Now ändern. Kleines Modell, große Wirkung Lenovo AI Now ist ein kleines Sprachmodell (Small Language Model – SLM), das auf Llama 3.0 von Meta basiert und sich auf eine begrenzte Anzahl von Aufgaben fokussiert, etwa Dokumente zu organisieren und Devices zu managen. Die Verarbeitung erfolgt lokal auf dem Gerät, so dass sich Anwender keine Sorgen um die Weitergabe ihrer Daten an Dritte machen müssen. Außerdem können Aufgaben wie das Zusammenfassen von Dokumenten sogar im Flugzeug ohne Internetverbindung erledigt werden. Die Inspiration für AI Now kommt aus der eher bescheidenen Erfolgsgeschichte von Copilot als PC-Assistent. „Als Microsoft Copilot im Juni letzten Jahres eingeführt hat, waren die Versprechungen groß – und anschließend mussten sie einen Rückzieher machen“, erklärt Tom Butler, Executive Director of Commercial Portfolio and Product Management bei Lenovo. „Ich glaube, es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine breite Einführung sehen werden, insbesondere für Funktionen wie Recall, die Microsoft gezeigt und dann wieder zurückgezogen hat.“ „Für AI Now haben wir ein sehr fokussiertes lokales Modell verwendet. Wir wollen nicht in die Cloud. Wir demonstrieren eigentlich nur zwei Dinge. Das eine ist der Wissensassistent, der Ihre persönliche Wissensdatenbank nutzt; Sie legen bestimmte Dateien und Dokumente in dieser Wissensdatenbank ab. Dann können Sie Abfragen, Vergleiche und Zusammenfassungen durchführen und nur diese Dokumente bearbeiten“, so Butler. „Der andere Aspekt ist ein PC-Assistent, der auf Sprachbefehle reagieren kann, etwa, um die PC-Einstellungen zu ändern, beispielsweise mit dem Befehl ‘Dark Mode einschalten‘.“ Herausforderungen mit Copilot+ PCs Datenschutzprobleme im Zusammenhang mit Microsoft Recall, das als einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Microsoft Copilot+ PCs beworben wurde, hätten die Positionierung von Microsoft beeinträchtigt, erklärt Udit Singh, Vice President der Everest Group. „Insofern ist der Business Case für Microsoft Copilot+ derzeit schwach. Allerdings ist das für Microsoft nicht ungewöhnlich. Das Unternehmen beginnt oft mit einem vagen Business Caseund baut das Angebot dann schrittweise aus.“ Auch andere Experten tun sich schwer damit, einen triftigen Grund für Unternehmen zu erkennen, in KI-PCs zu investieren. „Zum jetzigen Zeitpunkt bieten KI-PCs keinen ausreichenden Mehrwert, um große Investitionen zu rechtfertigen“, führt Eric Helmer, CTO bei Rimini Street, an. Das gelte insbesondere für Unternehmen, die bereits über KI-Fähigkeiten in Cloud- oder Rechenzentrumsumgebungen verfügten. Viele KI-Workloads könnten schon heute effektiv verwaltet werden, ohne dass auf jedem Mitarbeitergerät eine dedizierte Neural Processing Unit (NPU) erforderlich sei, so Helmer. Da viele Unternehmen bei den IT-Ausgaben ohnehin bereits zurückhaltend agierten, hätten Initiativen, die einen sofortigen und messbaren ROI bieten, weiterhin Priorität. Heute in KI-PCs zu investieren, könnte bedeuten, einen Aufpreis für Funktionen zu zahlen, die bald durch Standard-Hardware- und Software-Fortschritte verfügbar sein könnten, betont Helmer. „Anstatt auf von Anbietern vorangetriebene Zyklen zu reagieren, sollten CIOs prüfen, ob KI-PCs mit ihren umfassenderen IT-Modernisierungsstrategien übereinstimmen und ob die Investition angesichts der spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens sinnvoll ist.“ Himani Reddy, PC-Research-Manager bei Canalys, sieht PC-Anbieter wie Lenovo mit der Entwicklung von On-Device-AI-Lösungen auf dem richtigen Weg. „Dieser Ansatz adressiert das wichtigste Anliegen von Unternehmen: den Datenschutz“, argumentiert Reddy. „Derzeit gibt es auf dem Markt nur begrenzte Optionen, und Verbraucher müssen sich entweder für die verfügbaren Lösungen entscheiden oder auf zukünftige Entwicklungen warten.“ Wenn Anbieter keine eigene KI für PCs entwickeln, wie beispielsweise Lenovo mit „AI Now“ und HP mit „AI Companion“, seien Copilot+ PCs trotz Datenschutzbedenken die erste Wahl, räumt sie ein. Obwohl Copilot mit Datenschutzbedenken behaftet sei, bleibe es eine sicherere Option als öffentlich verfügbare generative KI-Modelle, bei deren Einführung Unternehmen möglicherweise zögerten. Umstieg auf agentenbasierte KI Lenovo will sich allerdings nicht nur mit einem lokalen KI-Assistenten zufriedengeben, sondern daraus eine Plattform entwickeln, über die Unternehmen künftig zwischen verschiedenen LLMs (Large Language Models) und Agentic-AI-Angeboten von Anbietern wie OpenAI, Meta oder DeepSeek wählen können. „Bei unserer Vision als Unternehmen haben wir zwei Leitsätze. Der erste lautet: Smartere KI für alle – und das zu jedem Preisniveau“, so Butler. Das andere Ziel von Lenovo ist es laut Butler, den PC zum digitalen Zwilling des Benutzers zu machen. „Wenn jedes dieser Geräte unsere individuelle Stimme, unseren digitalen Zwilling repräsentiert, und ich AI Now sagen kann: ‚Plane meinen Flug in die USA‘, und das System erledigt das einfach – dann ist das eine enorme Zeitersparnis“, so der Lenovo-Manager. Um diesen digitalen Zwilling zu erschaffen, will Lenovo auf Agentic AI setzen. Mit dieser Technologie soll AI Now von einem bloßen persönlichen Assistenten zu einem digitalen Zwilling werden, der das Maximum aus der Hardware herausholt. Um weitere LLMs und AI Agents zu integrieren und diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet Lenovo mit mehreren Softwareanbietern zusammen. (mb)
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JHVEPhoto / Shutterstock Während PC-Anbieter weiterhin zahlreiche Varianten von KI-PCs auf den Markt bringen, haben sich Microsoft Copilot und Copilot+ PCs bislang als wenig relevant für Unternehmen erwiesen. Der Grund: Es fehlen schlicht überzeugende Use Cases, die die Anschaffung rechtfertigen. Lenovo möchte das nun mit seinem eigenen KI-Assistenten AI Now ändern. Kleines Modell, große Wirkung Lenovo AI Now ist ein kleines Sprachmodell (Small Language Model – SLM), das auf Llama 3.0 von Meta basiert und sich auf eine begrenzte Anzahl von Aufgaben fokussiert, etwa Dokumente zu organisieren und Devices zu managen. Die Verarbeitung erfolgt lokal auf dem Gerät, so dass sich Anwender keine Sorgen um die Weitergabe ihrer Daten an Dritte machen müssen. Außerdem können Aufgaben wie das Zusammenfassen von Dokumenten sogar im Flugzeug ohne Internetverbindung erledigt werden. Die Inspiration für AI Now kommt aus der eher bescheidenen Erfolgsgeschichte von Copilot als PC-Assistent. „Als Microsoft Copilot im Juni letzten Jahres eingeführt hat, waren die Versprechungen groß – und anschließend mussten sie einen Rückzieher machen“, erklärt Tom Butler, Executive Director of Commercial Portfolio and Product Management bei Lenovo. „Ich glaube, es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine breite Einführung sehen werden, insbesondere für Funktionen wie Recall, die Microsoft gezeigt und dann wieder zurückgezogen hat.“ „Für AI Now haben wir ein sehr fokussiertes lokales Modell verwendet. Wir wollen nicht in die Cloud. Wir demonstrieren eigentlich nur zwei Dinge. Das eine ist der Wissensassistent, der Ihre persönliche Wissensdatenbank nutzt; Sie legen bestimmte Dateien und Dokumente in dieser Wissensdatenbank ab. Dann können Sie Abfragen, Vergleiche und Zusammenfassungen durchführen und nur diese Dokumente bearbeiten“, so Butler. „Der andere Aspekt ist ein PC-Assistent, der auf Sprachbefehle reagieren kann, etwa, um die PC-Einstellungen zu ändern, beispielsweise mit dem Befehl ‘Dark Mode einschalten‘.“ Herausforderungen mit Copilot+ PCs Datenschutzprobleme im Zusammenhang mit Microsoft Recall, das als einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Microsoft Copilot+ PCs beworben wurde, hätten die Positionierung von Microsoft beeinträchtigt, erklärt Udit Singh, Vice President der Everest Group. „Insofern ist der Business Case für Microsoft Copilot+ derzeit schwach. Allerdings ist das für Microsoft nicht ungewöhnlich. Das Unternehmen beginnt oft mit einem vagen Business Caseund baut das Angebot dann schrittweise aus.“ Auch andere Experten tun sich schwer damit, einen triftigen Grund für Unternehmen zu erkennen, in KI-PCs zu investieren. „Zum jetzigen Zeitpunkt bieten KI-PCs keinen ausreichenden Mehrwert, um große Investitionen zu rechtfertigen“, führt Eric Helmer, CTO bei Rimini Street, an. Das gelte insbesondere für Unternehmen, die bereits über KI-Fähigkeiten in Cloud- oder Rechenzentrumsumgebungen verfügten. Viele KI-Workloads könnten schon heute effektiv verwaltet werden, ohne dass auf jedem Mitarbeitergerät eine dedizierte Neural Processing Unit (NPU) erforderlich sei, so Helmer. Da viele Unternehmen bei den IT-Ausgaben ohnehin bereits zurückhaltend agierten, hätten Initiativen, die einen sofortigen und messbaren ROI bieten, weiterhin Priorität. Heute in KI-PCs zu investieren, könnte bedeuten, einen Aufpreis für Funktionen zu zahlen, die bald durch Standard-Hardware- und Software-Fortschritte verfügbar sein könnten, betont Helmer. „Anstatt auf von Anbietern vorangetriebene Zyklen zu reagieren, sollten CIOs prüfen, ob KI-PCs mit ihren umfassenderen IT-Modernisierungsstrategien übereinstimmen und ob die Investition angesichts der spezifischen Anforderungen ihres Unternehmens sinnvoll ist.“ Himani Reddy, PC-Research-Manager bei Canalys, sieht PC-Anbieter wie Lenovo mit der Entwicklung von On-Device-AI-Lösungen auf dem richtigen Weg. „Dieser Ansatz adressiert das wichtigste Anliegen von Unternehmen: den Datenschutz“, argumentiert Reddy. „Derzeit gibt es auf dem Markt nur begrenzte Optionen, und Verbraucher müssen sich entweder für die verfügbaren Lösungen entscheiden oder auf zukünftige Entwicklungen warten.“ Wenn Anbieter keine eigene KI für PCs entwickeln, wie beispielsweise Lenovo mit „AI Now“ und HP mit „AI Companion“, seien Copilot+ PCs trotz Datenschutzbedenken die erste Wahl, räumt sie ein. Obwohl Copilot mit Datenschutzbedenken behaftet sei, bleibe es eine sicherere Option als öffentlich verfügbare generative KI-Modelle, bei deren Einführung Unternehmen möglicherweise zögerten. Umstieg auf agentenbasierte KI Lenovo will sich allerdings nicht nur mit einem lokalen KI-Assistenten zufriedengeben, sondern daraus eine Plattform entwickeln, über die Unternehmen künftig zwischen verschiedenen LLMs (Large Language Models) und Agentic-AI-Angeboten von Anbietern wie OpenAI, Meta oder DeepSeek wählen können. „Bei unserer Vision als Unternehmen haben wir zwei Leitsätze. Der erste lautet: Smartere KI für alle – und das zu jedem Preisniveau“, so Butler. Das andere Ziel von Lenovo ist es laut Butler, den PC zum digitalen Zwilling des Benutzers zu machen. „Wenn jedes dieser Geräte unsere individuelle Stimme, unseren digitalen Zwilling repräsentiert, und ich AI Now sagen kann: ‚Plane meinen Flug in die USA‘, und das System erledigt das einfach – dann ist das eine enorme Zeitersparnis“, so der Lenovo-Manager. Um diesen digitalen Zwilling zu erschaffen, will Lenovo auf Agentic AI setzen. Mit dieser Technologie soll AI Now von einem bloßen persönlichen Assistenten zu einem digitalen Zwilling werden, der das Maximum aus der Hardware herausholt. Um weitere LLMs und AI Agents zu integrieren und diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, arbeitet Lenovo mit mehreren Softwareanbietern zusammen. (mb)