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Doch die Hyperscaler-Dominanz könnte künftig schwinden. Denn sowohl Cloudflare als auch Oracle versuchen die Dominanz der großen Drei aufzubrechen. Cloudflare fokussiert Der Webhoster Cloudflare wandelt sich zunehmend zu einem vollwertigen Cloud Service. Das verdeutlicht unter anderem die Veröffentlichung von Cloudflare Containers. Damit können Entwickler containerisierte Applikationen über das globale Edge-Netzwerk des Anbieters ausführen, das wiederum eng mit der Serverless-Plattform Cloudflare Workers verzahnt ist. Das Ziel: Container möglichst einfach bereitzustellen. Laut Cloudflare sind dazu lediglich einige wenige Zeilen Code zu definieren. Eine komplexe Infrastruktur ist nicht erforderlich. Damit fokussiert Cloudflare weiter auf die Developer Experience und positioniert sich als Cloud-Plattform, die mühsame Infrastrukturarbeit abstrahiert. Das hat AWS vor Jahren bereits angestrebt – aber Cloudflare geht noch einen Schritt weiter. Statt alle erdenklichen Services anzubieten und dann von den Entwicklern zu erwarten, sich in einem komplexen Konstrukt zurechtzufinden, setzt Cloudflare auf Asketismus. Oder wie es die Finanzexperten von “The Motley Fool” im Rahmen einer Analyse ausdrücken: “Während Developer bei AWS virtuelle Server und Hunderte von komplexen Produkten zur Verfügung stehen, fokussiert Cloudflare darauf, deren Leben leichter zu machen.” Eine Stärke von Cloudflare ist dabei auch sein globales Netzwerk. Dank dieser Edge-Infrastruktur können Anwendungen auf Cloudflare-Basis praktisch überall Antworten mit geringer Latenz liefern – verspricht zumindest der Webhoster. Entwickler sollen ihren Code oder Container einmal erstellen und bereitstellen, das Netzwerk ihn dann automatisch in der Nähe des Benutzers ausführen. Regionen manuell auszuwählen oder sich um die geografische Skalierung kümmern, ist Cloudflare zufolge nicht mehr nötig – ein wesentlicher Unterschied zu AWS oder Azure. Auch das Produktportfolio von Cloudflare unterscheidet sich deutlich von dem der Hyperscaler. Im Lauf der letzten Jahre hat sich der Anbieter zunehmend darum bemüht, mit seinem Produktportfolio die Anforderungen von Full-Stack-Anwendungen abzudecken. Auf dieses Ziel zahlen unter anderem ein: die bereits genannte Serverless-Plattform (Workers), ein Konkurrenzangebot zu AWS S3 (R2), sowie eine SQL-Datenbank (D1; derzeit in der Beta-Phase). Dennoch gibt es bei Cloudflare noch Lücken, die geschlossen werden müssen, um AWS, Azure und Google Cloud wirklich irgendwann Paroli bieten zu können. Entwickler mit sehr spezifischen Anforderungen werden mit Cloudflare nämlich nicht unbedingt glücklich. Kurzum: Der Webhoster deckt die Grundlagen ab, aber nicht jede Nische. Um das zu ändern, wird das Unternehmen auch in Zukunft seine Services erweitern müssen. Über mangelhafte Nachfrage kann sich Cloudflare dennoch nicht beschweren: So gab der Webhoster im Rahmen seiner Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt, mit einem Kundenauftrag in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar den größten Deal seiner bisherigen Geschichte an Land gezogen zu haben – dank seiner Dev-Plattform Workers. Oracle meint’s ernst Während Cloudflare auf Entwickler und seine Edge-Infrastruktur setzt, adressiert Oracles Cloud Infrastructure (OCI) in erster Linie dessen historisch gewachsenen Enterprise-Kundenstamm. Diese Strategie scheint sich ebenfalls auszuzahlen: Zumindest verkündete der Konzern in seinem jüngsten Geschäftsbericht einen Umsatzsprung von elf Prozent im Jahresvergleich. Das hat Oracle in erster Linie erreicht, indem es sich seine Kernkompetenzen – Datenbanken und Unternehmensanwendungen – konzentriert und diese Cloud- und KI-zentriert ausgerichtet hat. Statt zu versuchen, OpenAI oder Google im KI-Bereich zu übertrumpfen, bietet der Konzern seinen Kunden die Möglichkeit, KI mit ihren eigenen Daten innerhalb der Oracle-Cloud zusammenzubringen. Über Machine-Learning-Funktionen, die direkt in die Datenbank integriert sind, verspricht der Konzern Anwendern zudem, Erkenntnisse aus ihren privaten Daten zu gewinnen, ohne diese an einen Drittanbieter weitergeben zu müssen. Davon abgesehen hat Oracle auch mit seinem Multicloud-Ansatz nicht wenige Marktbeobachter überrascht: Der Konzern hat seine Datenbank auf AWS, Google Cloud und Azure verfügbar gemacht – statt sich darauf zu versteifen, sämtliche Workloads ausschließlich in OCI-Rechenzentren ausführen zu wollen. Diese Flexibilität macht Oracles Technologie für Cloud-skeptische Kunden attraktiver. Allerdings fehlt Oracle ein entscheidender Faktor, um AWS, GCP und Microsoft nachhaltig auf die Pelle zu rücken: die Akzeptanz der Entwickler. Denn in der Technologiewelt von heute sind Developer oft das Zünglein an der Waage, wenn entschieden wird, welche Plattform sich am Ende durchsetzt. Das scheint man auch in der Führungsriege von Oracle erkannt zu haben und erste Maßnahmen ergriffen: So hat der Konzern eine kostenlose OCI-Option eingeführt und versucht, seine Preisstruktur transparenter und einfacher zu gestalten. Zwei Ansätze, ein Ziel Cloudflare und Oracle wollen die Hyperscaler an verschiedenen Fronten ins Visier nehmen: Cloudflare hat die Entwickler auf seiner Seite und muss sich in Enterprise-Szenarien beweisen, Oracle hingegen hat sich im Unternehmensumfeld bereits bewährt und muss die Dev-Gemeinschaft für sich gewinnen. Je nachdem, wie die beiden Unternehmen künftig agieren, könnten sie zunächst eigene Nischen innerhalb des Cloud-Marktes erschließen. An der Dominanz von AWS, Azure und GCP dürfte sich dennoch erst einmal nichts ändern. Aber die Cloud-Offensiven von Oracle und Cloudflare könnten dafür sorgen, dass der Druck auf die Hyperscaler wächst, sich weiterzuentwickeln. Unabhängig davon, wie das Rennen um die Cloud-Vorherrschaft weitergeht – Developer dürften davon plattformunabhängig profitieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!
Wer am Hyperscaler-Thron sägt
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Doch die Hyperscaler-Dominanz könnte künftig schwinden. Denn sowohl Cloudflare als auch Oracle versuchen die Dominanz der großen Drei aufzubrechen. Cloudflare fokussiert Der Webhoster Cloudflare wandelt sich zunehmend zu einem vollwertigen Cloud Service. Das verdeutlicht unter anderem die Veröffentlichung von Cloudflare Containers. Damit können Entwickler containerisierte Applikationen über das globale Edge-Netzwerk des Anbieters ausführen, das wiederum eng mit der Serverless-Plattform Cloudflare Workers verzahnt ist. Das Ziel: Container möglichst einfach bereitzustellen. Laut Cloudflare sind dazu lediglich einige wenige Zeilen Code zu definieren. Eine komplexe Infrastruktur ist nicht erforderlich. Damit fokussiert Cloudflare weiter auf die Developer Experience und positioniert sich als Cloud-Plattform, die mühsame Infrastrukturarbeit abstrahiert. Das hat AWS vor Jahren bereits angestrebt – aber Cloudflare geht noch einen Schritt weiter. Statt alle erdenklichen Services anzubieten und dann von den Entwicklern zu erwarten, sich in einem komplexen Konstrukt zurechtzufinden, setzt Cloudflare auf Asketismus. Oder wie es die Finanzexperten von “The Motley Fool” im Rahmen einer Analyse ausdrücken: “Während Developer bei AWS virtuelle Server und Hunderte von komplexen Produkten zur Verfügung stehen, fokussiert Cloudflare darauf, deren Leben leichter zu machen.” Eine Stärke von Cloudflare ist dabei auch sein globales Netzwerk. Dank dieser Edge-Infrastruktur können Anwendungen auf Cloudflare-Basis praktisch überall Antworten mit geringer Latenz liefern – verspricht zumindest der Webhoster. Entwickler sollen ihren Code oder Container einmal erstellen und bereitstellen, das Netzwerk ihn dann automatisch in der Nähe des Benutzers ausführen. Regionen manuell auszuwählen oder sich um die geografische Skalierung kümmern, ist Cloudflare zufolge nicht mehr nötig – ein wesentlicher Unterschied zu AWS oder Azure. Auch das Produktportfolio von Cloudflare unterscheidet sich deutlich von dem der Hyperscaler. Im Lauf der letzten Jahre hat sich der Anbieter zunehmend darum bemüht, mit seinem Produktportfolio die Anforderungen von Full-Stack-Anwendungen abzudecken. Auf dieses Ziel zahlen unter anderem ein: die bereits genannte Serverless-Plattform (Workers), ein Konkurrenzangebot zu AWS S3 (R2), sowie eine SQL-Datenbank (D1; derzeit in der Beta-Phase). Dennoch gibt es bei Cloudflare noch Lücken, die geschlossen werden müssen, um AWS, Azure und Google Cloud wirklich irgendwann Paroli bieten zu können. Entwickler mit sehr spezifischen Anforderungen werden mit Cloudflare nämlich nicht unbedingt glücklich. Kurzum: Der Webhoster deckt die Grundlagen ab, aber nicht jede Nische. Um das zu ändern, wird das Unternehmen auch in Zukunft seine Services erweitern müssen. Über mangelhafte Nachfrage kann sich Cloudflare dennoch nicht beschweren: So gab der Webhoster im Rahmen seiner Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt, mit einem Kundenauftrag in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar den größten Deal seiner bisherigen Geschichte an Land gezogen zu haben – dank seiner Dev-Plattform Workers. Oracle meint’s ernst Während Cloudflare auf Entwickler und seine Edge-Infrastruktur setzt, adressiert Oracles Cloud Infrastructure (OCI) in erster Linie dessen historisch gewachsenen Enterprise-Kundenstamm. Diese Strategie scheint sich ebenfalls auszuzahlen: Zumindest verkündete der Konzern in seinem jüngsten Geschäftsbericht einen Umsatzsprung von elf Prozent im Jahresvergleich. Das hat Oracle in erster Linie erreicht, indem es sich seine Kernkompetenzen – Datenbanken und Unternehmensanwendungen – konzentriert und diese Cloud- und KI-zentriert ausgerichtet hat. Statt zu versuchen, OpenAI oder Google im KI-Bereich zu übertrumpfen, bietet der Konzern seinen Kunden die Möglichkeit, KI mit ihren eigenen Daten innerhalb der Oracle-Cloud zusammenzubringen. Über Machine-Learning-Funktionen, die direkt in die Datenbank integriert sind, verspricht der Konzern Anwendern zudem, Erkenntnisse aus ihren privaten Daten zu gewinnen, ohne diese an einen Drittanbieter weitergeben zu müssen. Davon abgesehen hat Oracle auch mit seinem Multicloud-Ansatz nicht wenige Marktbeobachter überrascht: Der Konzern hat seine Datenbank auf AWS, Google Cloud und Azure verfügbar gemacht – statt sich darauf zu versteifen, sämtliche Workloads ausschließlich in OCI-Rechenzentren ausführen zu wollen. Diese Flexibilität macht Oracles Technologie für Cloud-skeptische Kunden attraktiver. Allerdings fehlt Oracle ein entscheidender Faktor, um AWS, GCP und Microsoft nachhaltig auf die Pelle zu rücken: die Akzeptanz der Entwickler. Denn in der Technologiewelt von heute sind Developer oft das Zünglein an der Waage, wenn entschieden wird, welche Plattform sich am Ende durchsetzt. Das scheint man auch in der Führungsriege von Oracle erkannt zu haben und erste Maßnahmen ergriffen: So hat der Konzern eine kostenlose OCI-Option eingeführt und versucht, seine Preisstruktur transparenter und einfacher zu gestalten. Zwei Ansätze, ein Ziel Cloudflare und Oracle wollen die Hyperscaler an verschiedenen Fronten ins Visier nehmen: Cloudflare hat die Entwickler auf seiner Seite und muss sich in Enterprise-Szenarien beweisen, Oracle hingegen hat sich im Unternehmensumfeld bereits bewährt und muss die Dev-Gemeinschaft für sich gewinnen. Je nachdem, wie die beiden Unternehmen künftig agieren, könnten sie zunächst eigene Nischen innerhalb des Cloud-Marktes erschließen. An der Dominanz von AWS, Azure und GCP dürfte sich dennoch erst einmal nichts ändern. Aber die Cloud-Offensiven von Oracle und Cloudflare könnten dafür sorgen, dass der Druck auf die Hyperscaler wächst, sich weiterzuentwickeln. Unabhängig davon, wie das Rennen um die Cloud-Vorherrschaft weitergeht – Developer dürften davon plattformunabhängig profitieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!
Wer am Hyperscaler-Thron sägt srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?quality=50&strip=all 6487w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/07/Tada-Images-shutterstock_2395507941_16z9.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Oracle und Cloudflare nehmen das Hyperscaler-Triumvirat in die Zange.Tada Images | shutterstock.com Seit mehr als einem Jahrzehnt steht “Cloud” in erster Linie stellvertretend für Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud (GCP). Doch die Hyperscaler-Dominanz könnte künftig schwinden. Denn sowohl Cloudflare als auch Oracle versuchen die Dominanz der großen Drei aufzubrechen. Cloudflare fokussiert Der Webhoster Cloudflare wandelt sich zunehmend zu einem vollwertigen Cloud Service. Das verdeutlicht unter anderem die Veröffentlichung von Cloudflare Containers. Damit können Entwickler containerisierte Applikationen über das globale Edge-Netzwerk des Anbieters ausführen, das wiederum eng mit der Serverless-Plattform Cloudflare Workers verzahnt ist. Das Ziel: Container möglichst einfach bereitzustellen. Laut Cloudflare sind dazu lediglich einige wenige Zeilen Code zu definieren. Eine komplexe Infrastruktur ist nicht erforderlich. Damit fokussiert Cloudflare weiter auf die Developer Experience und positioniert sich als Cloud-Plattform, die mühsame Infrastrukturarbeit abstrahiert. Das hat AWS vor Jahren bereits angestrebt – aber Cloudflare geht noch einen Schritt weiter. Statt alle erdenklichen Services anzubieten und dann von den Entwicklern zu erwarten, sich in einem komplexen Konstrukt zurechtzufinden, setzt Cloudflare auf Asketismus. Oder wie es die Finanzexperten von “The Motley Fool” im Rahmen einer Analyse ausdrücken: “Während Developer bei AWS virtuelle Server und Hunderte von komplexen Produkten zur Verfügung stehen, fokussiert Cloudflare darauf, deren Leben leichter zu machen.” Eine Stärke von Cloudflare ist dabei auch sein globales Netzwerk. Dank dieser Edge-Infrastruktur können Anwendungen auf Cloudflare-Basis praktisch überall Antworten mit geringer Latenz liefern – verspricht zumindest der Webhoster. Entwickler sollen ihren Code oder Container einmal erstellen und bereitstellen, das Netzwerk ihn dann automatisch in der Nähe des Benutzers ausführen. Regionen manuell auszuwählen oder sich um die geografische Skalierung kümmern, ist Cloudflare zufolge nicht mehr nötig – ein wesentlicher Unterschied zu AWS oder Azure. Auch das Produktportfolio von Cloudflare unterscheidet sich deutlich von dem der Hyperscaler. Im Lauf der letzten Jahre hat sich der Anbieter zunehmend darum bemüht, mit seinem Produktportfolio die Anforderungen von Full-Stack-Anwendungen abzudecken. Auf dieses Ziel zahlen unter anderem ein: die bereits genannte Serverless-Plattform (Workers), ein Konkurrenzangebot zu AWS S3 (R2), sowie eine SQL-Datenbank (D1; derzeit in der Beta-Phase). Dennoch gibt es bei Cloudflare noch Lücken, die geschlossen werden müssen, um AWS, Azure und Google Cloud wirklich irgendwann Paroli bieten zu können. Entwickler mit sehr spezifischen Anforderungen werden mit Cloudflare nämlich nicht unbedingt glücklich. Kurzum: Der Webhoster deckt die Grundlagen ab, aber nicht jede Nische. Um das zu ändern, wird das Unternehmen auch in Zukunft seine Services erweitern müssen. Über mangelhafte Nachfrage kann sich Cloudflare dennoch nicht beschweren: So gab der Webhoster im Rahmen seiner Geschäftsergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt, mit einem Kundenauftrag in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar den größten Deal seiner bisherigen Geschichte an Land gezogen zu haben – dank seiner Dev-Plattform Workers. Oracle meint’s ernst Während Cloudflare auf Entwickler und seine Edge-Infrastruktur setzt, adressiert Oracles Cloud Infrastructure (OCI) in erster Linie dessen historisch gewachsenen Enterprise-Kundenstamm. Diese Strategie scheint sich ebenfalls auszuzahlen: Zumindest verkündete der Konzern in seinem jüngsten Geschäftsbericht einen Umsatzsprung von elf Prozent im Jahresvergleich. Das hat Oracle in erster Linie erreicht, indem es sich seine Kernkompetenzen – Datenbanken und Unternehmensanwendungen – konzentriert und diese Cloud- und KI-zentriert ausgerichtet hat. Statt zu versuchen, OpenAI oder Google im KI-Bereich zu übertrumpfen, bietet der Konzern seinen Kunden die Möglichkeit, KI mit ihren eigenen Daten innerhalb der Oracle-Cloud zusammenzubringen. Über Machine-Learning-Funktionen, die direkt in die Datenbank integriert sind, verspricht der Konzern Anwendern zudem, Erkenntnisse aus ihren privaten Daten zu gewinnen, ohne diese an einen Drittanbieter weitergeben zu müssen. Davon abgesehen hat Oracle auch mit seinem Multicloud-Ansatz nicht wenige Marktbeobachter überrascht: Der Konzern hat seine Datenbank auf AWS, Google Cloud und Azure verfügbar gemacht – statt sich darauf zu versteifen, sämtliche Workloads ausschließlich in OCI-Rechenzentren ausführen zu wollen. Diese Flexibilität macht Oracles Technologie für Cloud-skeptische Kunden attraktiver. Allerdings fehlt Oracle ein entscheidender Faktor, um AWS, GCP und Microsoft nachhaltig auf die Pelle zu rücken: die Akzeptanz der Entwickler. Denn in der Technologiewelt von heute sind Developer oft das Zünglein an der Waage, wenn entschieden wird, welche Plattform sich am Ende durchsetzt. Das scheint man auch in der Führungsriege von Oracle erkannt zu haben und erste Maßnahmen ergriffen: So hat der Konzern eine kostenlose OCI-Option eingeführt und versucht, seine Preisstruktur transparenter und einfacher zu gestalten. Zwei Ansätze, ein Ziel Cloudflare und Oracle wollen die Hyperscaler an verschiedenen Fronten ins Visier nehmen: Cloudflare hat die Entwickler auf seiner Seite und muss sich in Enterprise-Szenarien beweisen, Oracle hingegen hat sich im Unternehmensumfeld bereits bewährt und muss die Dev-Gemeinschaft für sich gewinnen. Je nachdem, wie die beiden Unternehmen künftig agieren, könnten sie zunächst eigene Nischen innerhalb des Cloud-Marktes erschließen. An der Dominanz von AWS, Azure und GCP dürfte sich dennoch erst einmal nichts ändern. Aber die Cloud-Offensiven von Oracle und Cloudflare könnten dafür sorgen, dass der Druck auf die Hyperscaler wächst, sich weiterzuentwickeln. Unabhängig davon, wie das Rennen um die Cloud-Vorherrschaft weitergeht – Developer dürften davon plattformunabhängig profitieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!