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Warum Unternehmen an FinOps scheitern​

Hohe FinOps-Erwartungen, enttäuschender ROI?PeopleImages.com – Yuri A | shutterstock.com Angesichts weiter steigender Cloud-Ausgaben hat sich der FinOps-Ansatz zu einer erfolgskritischen Strategie entwickelt, um Investments in die Technologie zu managen und zu optimieren. Die Kernversprechen sind attraktiv: radikal optimierte Kosten, gesteigerte, betriebliche Effizienz und mehr messbarer Geschäftswert. In der Praxis haben viele Unternehmen jedoch Schwierigkeiten, diese Ziele zu realisieren. Das zeigt zum Beispiel die aktuelle Softjourn-Untersuchung „The State of FinOps 2025“. Demnach bleibt der Return on Investment (ROI) vieler FinOps-Initiativen deutlich hinter den Erwartungen zurück. In diesem Artikel beleuchten wir drei wesentliche Ursachen dafür – und geben Ihnen einige, praktische Tipps an die Hand, um unschöne ROI-Erlebnisse zu verhindern. 3 FinOps-Fallstricke Um die durch FinOps in Aussicht gestellten Einsparungen in vollem Umfang zu realisieren, reicht es nicht aus, nur in Tools zu investieren oder ein engagiertes Team zusammenzustellen. Vielmehr geht FinOps mit einer nachhaltigen Veränderung der Organisationskultur einher. Bestehende Prozesse müssen neu gestaltet und allen Beteiligten klare Verantwortlichkeiten zugewiesen werden. Dabei lauern regelmäßig folgende Fallstricke: Eine mangelnde Integration zwischen Finops- und Engineering-Teams, die Cloud-Anwendungen erstellen und bereitstellen. Eine fehlende, systematische Umsetzung von FinOps-Best-Practices. Schwierigkeiten mit grundlegenden Cloud-Hygienemaßnahmen. 5 Tipps für besseren FinOps-ROI Um die genannten Fallstricke zielsicher zu umgehen und den FinOps-ROI deutlich zu optimieren, empfehlen sich folgende Maßnahmen: Silos zwischen FinOps und Engineering einreißen: Integrieren Sie FinOps-Prinzipien in die Workflows der Engineers. Sorgen Sie dafür, dass die Teams mit Echtzeit-Einblicken in Kosten und umsetzbaren Erkenntnissen versorgt sind und Accountability bezüglich des Ressourcenverbrauchs herrscht. FinOps as Code (FaC) nutzen, um reaktives Kostenmanagement hinter sich zu lassen: Integrieren Sie FinOps-Best-Practices in die Softwareentwicklungs- und Bereitstellungs-Pipeline. Ermöglichen Sie dabei proaktive Kostenkontrolle durch Automatisierung und Richtlinien. Tagging-Strategie auf- und umsetzen: Stellen Sie sicher, dass alle Ressourcen korrekt getaggt sind. Das ermöglicht eine präzise Kostenzuweisung, ein detailliertes Reporting und effektive Chargeback-Mechanismen. Nicht ausgelastete Ressourcen identifizieren: Passen Sie die Größe virtueller Maschinen an die tatsächlichen Workload-Anforderungen an und optimieren Sie die Speichernutzung, um unnötige Ausgaben zu minimieren. FinOps-Tools mit Bedacht wählen: Automatisieren Sie wichtige Kostenoptimierungs-Tasks, um Richtlinien proaktiv durchzusetzen und Reporting- und Analysefunktionen voranzutreiben. Im Kern geht es bei FinOps nicht nur darum, Kosten zu senken – sondern darum, den Unternehmenswert zu steigern und fundiertere Entscheidungen zu ermöglichen. Damit ein FinOps-Programm zum Erfolg werden kann, muss es umfassend integriert werden – erst dann kann es die betriebliche Effizienz messbar optimieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Warum Unternehmen an FinOps scheitern​ Hohe FinOps-Erwartungen, enttäuschender ROI?PeopleImages.com – Yuri A | shutterstock.com Angesichts weiter steigender Cloud-Ausgaben hat sich der FinOps-Ansatz zu einer erfolgskritischen Strategie entwickelt, um Investments in die Technologie zu managen und zu optimieren. Die Kernversprechen sind attraktiv: radikal optimierte Kosten, gesteigerte, betriebliche Effizienz und mehr messbarer Geschäftswert. In der Praxis haben viele Unternehmen jedoch Schwierigkeiten, diese Ziele zu realisieren. Das zeigt zum Beispiel die aktuelle Softjourn-Untersuchung „The State of FinOps 2025“. Demnach bleibt der Return on Investment (ROI) vieler FinOps-Initiativen deutlich hinter den Erwartungen zurück. In diesem Artikel beleuchten wir drei wesentliche Ursachen dafür – und geben Ihnen einige, praktische Tipps an die Hand, um unschöne ROI-Erlebnisse zu verhindern. 3 FinOps-Fallstricke Um die durch FinOps in Aussicht gestellten Einsparungen in vollem Umfang zu realisieren, reicht es nicht aus, nur in Tools zu investieren oder ein engagiertes Team zusammenzustellen. Vielmehr geht FinOps mit einer nachhaltigen Veränderung der Organisationskultur einher. Bestehende Prozesse müssen neu gestaltet und allen Beteiligten klare Verantwortlichkeiten zugewiesen werden. Dabei lauern regelmäßig folgende Fallstricke: Eine mangelnde Integration zwischen Finops- und Engineering-Teams, die Cloud-Anwendungen erstellen und bereitstellen. Eine fehlende, systematische Umsetzung von FinOps-Best-Practices. Schwierigkeiten mit grundlegenden Cloud-Hygienemaßnahmen. 5 Tipps für besseren FinOps-ROI Um die genannten Fallstricke zielsicher zu umgehen und den FinOps-ROI deutlich zu optimieren, empfehlen sich folgende Maßnahmen: Silos zwischen FinOps und Engineering einreißen: Integrieren Sie FinOps-Prinzipien in die Workflows der Engineers. Sorgen Sie dafür, dass die Teams mit Echtzeit-Einblicken in Kosten und umsetzbaren Erkenntnissen versorgt sind und Accountability bezüglich des Ressourcenverbrauchs herrscht. FinOps as Code (FaC) nutzen, um reaktives Kostenmanagement hinter sich zu lassen: Integrieren Sie FinOps-Best-Practices in die Softwareentwicklungs- und Bereitstellungs-Pipeline. Ermöglichen Sie dabei proaktive Kostenkontrolle durch Automatisierung und Richtlinien. Tagging-Strategie auf- und umsetzen: Stellen Sie sicher, dass alle Ressourcen korrekt getaggt sind. Das ermöglicht eine präzise Kostenzuweisung, ein detailliertes Reporting und effektive Chargeback-Mechanismen. Nicht ausgelastete Ressourcen identifizieren: Passen Sie die Größe virtueller Maschinen an die tatsächlichen Workload-Anforderungen an und optimieren Sie die Speichernutzung, um unnötige Ausgaben zu minimieren. FinOps-Tools mit Bedacht wählen: Automatisieren Sie wichtige Kostenoptimierungs-Tasks, um Richtlinien proaktiv durchzusetzen und Reporting- und Analysefunktionen voranzutreiben. Im Kern geht es bei FinOps nicht nur darum, Kosten zu senken – sondern darum, den Unternehmenswert zu steigern und fundiertere Entscheidungen zu ermöglichen. Damit ein FinOps-Programm zum Erfolg werden kann, muss es umfassend integriert werden – erst dann kann es die betriebliche Effizienz messbar optimieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Hohe FinOps-Erwartungen, enttäuschender ROI?PeopleImages.com – Yuri A | shutterstock.com Angesichts weiter steigender Cloud-Ausgaben hat sich der FinOps-Ansatz zu einer erfolgskritischen Strategie entwickelt, um Investments in die Technologie zu managen und zu optimieren. Die Kernversprechen sind attraktiv: radikal optimierte Kosten, gesteigerte, betriebliche Effizienz und mehr messbarer Geschäftswert. In der Praxis haben viele Unternehmen jedoch Schwierigkeiten, diese Ziele zu realisieren. Das zeigt zum Beispiel die aktuelle Softjourn-Untersuchung „The State of FinOps 2025“. Demnach bleibt der Return on Investment (ROI) vieler FinOps-Initiativen deutlich hinter den Erwartungen zurück. In diesem Artikel beleuchten wir drei wesentliche Ursachen dafür – und geben Ihnen einige, praktische Tipps an die Hand, um unschöne ROI-Erlebnisse zu verhindern. 3 FinOps-Fallstricke Um die durch FinOps in Aussicht gestellten Einsparungen in vollem Umfang zu realisieren, reicht es nicht aus, nur in Tools zu investieren oder ein engagiertes Team zusammenzustellen. Vielmehr geht FinOps mit einer nachhaltigen Veränderung der Organisationskultur einher. Bestehende Prozesse müssen neu gestaltet und allen Beteiligten klare Verantwortlichkeiten zugewiesen werden. Dabei lauern regelmäßig folgende Fallstricke: Eine mangelnde Integration zwischen Finops- und Engineering-Teams, die Cloud-Anwendungen erstellen und bereitstellen. Eine fehlende, systematische Umsetzung von FinOps-Best-Practices. Schwierigkeiten mit grundlegenden Cloud-Hygienemaßnahmen. 5 Tipps für besseren FinOps-ROI Um die genannten Fallstricke zielsicher zu umgehen und den FinOps-ROI deutlich zu optimieren, empfehlen sich folgende Maßnahmen: Silos zwischen FinOps und Engineering einreißen: Integrieren Sie FinOps-Prinzipien in die Workflows der Engineers. Sorgen Sie dafür, dass die Teams mit Echtzeit-Einblicken in Kosten und umsetzbaren Erkenntnissen versorgt sind und Accountability bezüglich des Ressourcenverbrauchs herrscht. FinOps as Code (FaC) nutzen, um reaktives Kostenmanagement hinter sich zu lassen: Integrieren Sie FinOps-Best-Practices in die Softwareentwicklungs- und Bereitstellungs-Pipeline. Ermöglichen Sie dabei proaktive Kostenkontrolle durch Automatisierung und Richtlinien. Tagging-Strategie auf- und umsetzen: Stellen Sie sicher, dass alle Ressourcen korrekt getaggt sind. Das ermöglicht eine präzise Kostenzuweisung, ein detailliertes Reporting und effektive Chargeback-Mechanismen. Nicht ausgelastete Ressourcen identifizieren: Passen Sie die Größe virtueller Maschinen an die tatsächlichen Workload-Anforderungen an und optimieren Sie die Speichernutzung, um unnötige Ausgaben zu minimieren. FinOps-Tools mit Bedacht wählen: Automatisieren Sie wichtige Kostenoptimierungs-Tasks, um Richtlinien proaktiv durchzusetzen und Reporting- und Analysefunktionen voranzutreiben. Im Kern geht es bei FinOps nicht nur darum, Kosten zu senken – sondern darum, den Unternehmenswert zu steigern und fundiertere Entscheidungen zu ermöglichen. Damit ein FinOps-Programm zum Erfolg werden kann, muss es umfassend integriert werden – erst dann kann es die betriebliche Effizienz messbar optimieren. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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