Computerhaus Quickborn

Unternehmen setzen zunehmend auf KI-Agenten​

Agentenbasierte KI verspricht höhere Effizienz und Flexibilität, so eine aktuelle IBM-StudieZinetroN – shutterstock.com Nach einer Erprobungsphase planen viele Unternehmen KI-gestützte Arbeitsabläufe in erheblichem Umfang auszuweitenund für eine verbesserte Entscheidungsfindung und Automatisierung zu nutzen. Viele davon werden von agentenbasierter KI angetrieben werden. Das ergab die aktuelle Studie AI Projects to Profits des IBM Institute for Business Value, für die weltweit 2.900 Führungskräfte befragt wurden. So erwarten die Teilnehmer im Schnitt, dass die Anzahl KI-gestützter Arbeitsabläufe von heute drei Prozent auf 25 Prozent bis Ende 2025 wachsen werden. Investitionen in KI steigen deutlich Laut der Studie setzen Unternehmen KI dabei zunehmend strategisch ein: Der Anteil der KI-Investitionen an den IT-Ausgaben soll von zwölf Prozent im Jahr 2024 auf 20 Prozent bis 2026 steigen. Bereits jetzt fließen 64 Prozent der KI-Budgets in Kerngeschäftsfunktionen, während der Anteil der Unternehmen mit Ad-hoc-KI-Ansätzen auf sechs Prozent deutlich gesunken ist. Von Pilotprojekten zu nachhaltigen Gewinnen Das veränderte Adoptionsverfahren scheint vor allem daran zu liegen, dass zu Beginn der KI-Euphorie die Renditen von Generative-AI-Pilotprojekten mit bis zu 31 Prozent oft spektakulär hoch waren, so die Betreiber der Studie. 2024 seien diese Zahlen jedoch auf einen deutlich niedrigeren Wert von durchschnittlich sieben  Prozent ROI (Return on Investment) gesunken. Das entspricht in Deutschland und weltweit etwa dem langfristigen Niveau früherer KI-Einführungen. Als Grund hierfür geben die Studienmacher an, dass KI heute gezielter in die zentralen Kernbereiche von Unternehmen eingebunden wird. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen komplexere und langfristigere Veränderungen vornehmen und ihre Prozesse, Nutzererlebnisse und Datenintegration grundlegend neu gestalten. KI erfüllt ROI häufig nicht Trotz dieses „ROI-Resets“ wächst der operative Gewinn, der auf KI zurückzuführen ist, kontinuierlich – von 2,4 Prozent im Jahr 2022 auf voraussichtlich 7,7 Prozent 2024. Zugleich bezeichnet sich mittlerweile jedes vierte Unternehmen als „AI-first“-Anwender. Diese Unternehmen schreiben KI-Initiativen über die Hälfte ihres Umsatzwachstums und ihrer Margenverbesserung der letzten 12 Monate zu. Gleichzeitig gaben die befragten Manager an, dass in den letzten drei Jahren nur ein Viertel der KI-Initiativen den erwarteten ROI erzielt hätte. Laut den Studienmachern erhöhe das den Druck auf Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie, die finanziellen Auswirkungen nachzuweisen. Flexiblere KI-Agenten vonnöten Dennoch fördern 76 Prozent aller befragten Unternehmen aktiv Experimente, was vor allem daran liegen könnte, dass KI-Agenten als nächste Entwicklungsstufe intelligenter Automatisierung gesehen wird. Bis 2026 sollen sich so laut 83 Prozent der Befragten die Prozesseffizienz deutlich verbessern lassen. 71 Prozent der Teilnehmenden erwarten darüber hinaus, dass sich die Agenten flexibel an veränderte Abläufe anpassen können. Sieben von zehn der Führungskräfte halten agentenbasierte KI zudem für wichtig für die Zukunft ihres Unternehmens. Genau die gleiche Anzahl der Befragten glaubt, dass agentenbasierte KI marktreif ist. Dies steht im Einklang mit anderen Untersuchungen, denen zufolge 61 Prozent der CEOs angeben, dass ihr Unternehmen aktiv KI-Agenten einsetzt und sich darauf vorbereitet, diese in großem Maßstab zu implementieren. „Der geschäftliche Mehrwert agentenbasierter KI liegt dabei vor allem in ihrer Anwendung auf zentrale Geschäftsprozesse wie Lieferkette und HR“, so IBM-Experte Francesco Brenna. Vorteile, aber immer noch Bedenken Laut dem Bericht sehen Führungskräfte fünf zentrale Vorteile agentenbasierter KI-Systeme: verbesserte Entscheidungsfindung (69 Prozent), Kostensenkung durch Automatisierung (67 Prozent), Wettbewerbsvorteile (47 Prozent), Mitarbeitenden-Erfahrung (44 Prozent) und Bindung talentierter Fachkräfte (42 Prozent). Die tiefgreifende organisatorische Umgestaltung, die für eine erfolgreiche Umsetzung erforderlich ist, stellt für die Befragten allerdings ein großes Hindernis dar. Dies liegt vor allem daran, dass Unternehmen nicht nur die Technologie einsetzen, sondern auch eine grundlegende Überarbeitung der Arbeitsstrukturen, der Entscheidungsprozesse und der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine vornehmen müssen, so die Studienbetreiber. Unternehmen sollten dafür neue Governance-Rahmenbedingungen entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Verantwortlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit sowie Innovation und Zuverlässigkeit herstellen. Weitere Bedenken hinsichtlich der Einführung agentenbasierter KI sind Sorgen um geistiges Eigentum (50 Prozent) die Genauigkeit der Daten (49 Prozent), Vertrauensprobleme (46 Prozent) und Fachkräftemangel (42 Prozent). 

Unternehmen setzen zunehmend auf KI-Agenten​ Agentenbasierte KI verspricht höhere Effizienz und Flexibilität, so eine aktuelle IBM-StudieZinetroN – shutterstock.com Nach einer Erprobungsphase planen viele Unternehmen KI-gestützte Arbeitsabläufe in erheblichem Umfang auszuweitenund für eine verbesserte Entscheidungsfindung und Automatisierung zu nutzen. Viele davon werden von agentenbasierter KI angetrieben werden. Das ergab die aktuelle Studie AI Projects to Profits des IBM Institute for Business Value, für die weltweit 2.900 Führungskräfte befragt wurden. So erwarten die Teilnehmer im Schnitt, dass die Anzahl KI-gestützter Arbeitsabläufe von heute drei Prozent auf 25 Prozent bis Ende 2025 wachsen werden. Investitionen in KI steigen deutlich Laut der Studie setzen Unternehmen KI dabei zunehmend strategisch ein: Der Anteil der KI-Investitionen an den IT-Ausgaben soll von zwölf Prozent im Jahr 2024 auf 20 Prozent bis 2026 steigen. Bereits jetzt fließen 64 Prozent der KI-Budgets in Kerngeschäftsfunktionen, während der Anteil der Unternehmen mit Ad-hoc-KI-Ansätzen auf sechs Prozent deutlich gesunken ist. Von Pilotprojekten zu nachhaltigen Gewinnen Das veränderte Adoptionsverfahren scheint vor allem daran zu liegen, dass zu Beginn der KI-Euphorie die Renditen von Generative-AI-Pilotprojekten mit bis zu 31 Prozent oft spektakulär hoch waren, so die Betreiber der Studie. 2024 seien diese Zahlen jedoch auf einen deutlich niedrigeren Wert von durchschnittlich sieben  Prozent ROI (Return on Investment) gesunken. Das entspricht in Deutschland und weltweit etwa dem langfristigen Niveau früherer KI-Einführungen. Als Grund hierfür geben die Studienmacher an, dass KI heute gezielter in die zentralen Kernbereiche von Unternehmen eingebunden wird. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen komplexere und langfristigere Veränderungen vornehmen und ihre Prozesse, Nutzererlebnisse und Datenintegration grundlegend neu gestalten. KI erfüllt ROI häufig nicht Trotz dieses „ROI-Resets“ wächst der operative Gewinn, der auf KI zurückzuführen ist, kontinuierlich – von 2,4 Prozent im Jahr 2022 auf voraussichtlich 7,7 Prozent 2024. Zugleich bezeichnet sich mittlerweile jedes vierte Unternehmen als „AI-first“-Anwender. Diese Unternehmen schreiben KI-Initiativen über die Hälfte ihres Umsatzwachstums und ihrer Margenverbesserung der letzten 12 Monate zu. Gleichzeitig gaben die befragten Manager an, dass in den letzten drei Jahren nur ein Viertel der KI-Initiativen den erwarteten ROI erzielt hätte. Laut den Studienmachern erhöhe das den Druck auf Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie, die finanziellen Auswirkungen nachzuweisen. Flexiblere KI-Agenten vonnöten Dennoch fördern 76 Prozent aller befragten Unternehmen aktiv Experimente, was vor allem daran liegen könnte, dass KI-Agenten als nächste Entwicklungsstufe intelligenter Automatisierung gesehen wird. Bis 2026 sollen sich so laut 83 Prozent der Befragten die Prozesseffizienz deutlich verbessern lassen. 71 Prozent der Teilnehmenden erwarten darüber hinaus, dass sich die Agenten flexibel an veränderte Abläufe anpassen können. Sieben von zehn der Führungskräfte halten agentenbasierte KI zudem für wichtig für die Zukunft ihres Unternehmens. Genau die gleiche Anzahl der Befragten glaubt, dass agentenbasierte KI marktreif ist. Dies steht im Einklang mit anderen Untersuchungen, denen zufolge 61 Prozent der CEOs angeben, dass ihr Unternehmen aktiv KI-Agenten einsetzt und sich darauf vorbereitet, diese in großem Maßstab zu implementieren. „Der geschäftliche Mehrwert agentenbasierter KI liegt dabei vor allem in ihrer Anwendung auf zentrale Geschäftsprozesse wie Lieferkette und HR“, so IBM-Experte Francesco Brenna. Vorteile, aber immer noch Bedenken Laut dem Bericht sehen Führungskräfte fünf zentrale Vorteile agentenbasierter KI-Systeme: verbesserte Entscheidungsfindung (69 Prozent), Kostensenkung durch Automatisierung (67 Prozent), Wettbewerbsvorteile (47 Prozent), Mitarbeitenden-Erfahrung (44 Prozent) und Bindung talentierter Fachkräfte (42 Prozent). Die tiefgreifende organisatorische Umgestaltung, die für eine erfolgreiche Umsetzung erforderlich ist, stellt für die Befragten allerdings ein großes Hindernis dar. Dies liegt vor allem daran, dass Unternehmen nicht nur die Technologie einsetzen, sondern auch eine grundlegende Überarbeitung der Arbeitsstrukturen, der Entscheidungsprozesse und der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine vornehmen müssen, so die Studienbetreiber. Unternehmen sollten dafür neue Governance-Rahmenbedingungen entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Verantwortlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit sowie Innovation und Zuverlässigkeit herstellen. Weitere Bedenken hinsichtlich der Einführung agentenbasierter KI sind Sorgen um geistiges Eigentum (50 Prozent) die Genauigkeit der Daten (49 Prozent), Vertrauensprobleme (46 Prozent) und Fachkräftemangel (42 Prozent).

Agentenbasierte KI verspricht höhere Effizienz und Flexibilität, so eine aktuelle IBM-StudieZinetroN – shutterstock.com Nach einer Erprobungsphase planen viele Unternehmen KI-gestützte Arbeitsabläufe in erheblichem Umfang auszuweitenund für eine verbesserte Entscheidungsfindung und Automatisierung zu nutzen. Viele davon werden von agentenbasierter KI angetrieben werden. Das ergab die aktuelle Studie AI Projects to Profits des IBM Institute for Business Value, für die weltweit 2.900 Führungskräfte befragt wurden. So erwarten die Teilnehmer im Schnitt, dass die Anzahl KI-gestützter Arbeitsabläufe von heute drei Prozent auf 25 Prozent bis Ende 2025 wachsen werden. Investitionen in KI steigen deutlich Laut der Studie setzen Unternehmen KI dabei zunehmend strategisch ein: Der Anteil der KI-Investitionen an den IT-Ausgaben soll von zwölf Prozent im Jahr 2024 auf 20 Prozent bis 2026 steigen. Bereits jetzt fließen 64 Prozent der KI-Budgets in Kerngeschäftsfunktionen, während der Anteil der Unternehmen mit Ad-hoc-KI-Ansätzen auf sechs Prozent deutlich gesunken ist. Von Pilotprojekten zu nachhaltigen Gewinnen Das veränderte Adoptionsverfahren scheint vor allem daran zu liegen, dass zu Beginn der KI-Euphorie die Renditen von Generative-AI-Pilotprojekten mit bis zu 31 Prozent oft spektakulär hoch waren, so die Betreiber der Studie. 2024 seien diese Zahlen jedoch auf einen deutlich niedrigeren Wert von durchschnittlich sieben  Prozent ROI (Return on Investment) gesunken. Das entspricht in Deutschland und weltweit etwa dem langfristigen Niveau früherer KI-Einführungen. Als Grund hierfür geben die Studienmacher an, dass KI heute gezielter in die zentralen Kernbereiche von Unternehmen eingebunden wird. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen komplexere und langfristigere Veränderungen vornehmen und ihre Prozesse, Nutzererlebnisse und Datenintegration grundlegend neu gestalten. KI erfüllt ROI häufig nicht Trotz dieses „ROI-Resets“ wächst der operative Gewinn, der auf KI zurückzuführen ist, kontinuierlich – von 2,4 Prozent im Jahr 2022 auf voraussichtlich 7,7 Prozent 2024. Zugleich bezeichnet sich mittlerweile jedes vierte Unternehmen als „AI-first“-Anwender. Diese Unternehmen schreiben KI-Initiativen über die Hälfte ihres Umsatzwachstums und ihrer Margenverbesserung der letzten 12 Monate zu. Gleichzeitig gaben die befragten Manager an, dass in den letzten drei Jahren nur ein Viertel der KI-Initiativen den erwarteten ROI erzielt hätte. Laut den Studienmachern erhöhe das den Druck auf Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie, die finanziellen Auswirkungen nachzuweisen. Flexiblere KI-Agenten vonnöten Dennoch fördern 76 Prozent aller befragten Unternehmen aktiv Experimente, was vor allem daran liegen könnte, dass KI-Agenten als nächste Entwicklungsstufe intelligenter Automatisierung gesehen wird. Bis 2026 sollen sich so laut 83 Prozent der Befragten die Prozesseffizienz deutlich verbessern lassen. 71 Prozent der Teilnehmenden erwarten darüber hinaus, dass sich die Agenten flexibel an veränderte Abläufe anpassen können. Sieben von zehn der Führungskräfte halten agentenbasierte KI zudem für wichtig für die Zukunft ihres Unternehmens. Genau die gleiche Anzahl der Befragten glaubt, dass agentenbasierte KI marktreif ist. Dies steht im Einklang mit anderen Untersuchungen, denen zufolge 61 Prozent der CEOs angeben, dass ihr Unternehmen aktiv KI-Agenten einsetzt und sich darauf vorbereitet, diese in großem Maßstab zu implementieren. „Der geschäftliche Mehrwert agentenbasierter KI liegt dabei vor allem in ihrer Anwendung auf zentrale Geschäftsprozesse wie Lieferkette und HR“, so IBM-Experte Francesco Brenna. Vorteile, aber immer noch Bedenken Laut dem Bericht sehen Führungskräfte fünf zentrale Vorteile agentenbasierter KI-Systeme: verbesserte Entscheidungsfindung (69 Prozent), Kostensenkung durch Automatisierung (67 Prozent), Wettbewerbsvorteile (47 Prozent), Mitarbeitenden-Erfahrung (44 Prozent) und Bindung talentierter Fachkräfte (42 Prozent). Die tiefgreifende organisatorische Umgestaltung, die für eine erfolgreiche Umsetzung erforderlich ist, stellt für die Befragten allerdings ein großes Hindernis dar. Dies liegt vor allem daran, dass Unternehmen nicht nur die Technologie einsetzen, sondern auch eine grundlegende Überarbeitung der Arbeitsstrukturen, der Entscheidungsprozesse und der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine vornehmen müssen, so die Studienbetreiber. Unternehmen sollten dafür neue Governance-Rahmenbedingungen entwickeln, die ein Gleichgewicht zwischen Autonomie und Verantwortlichkeit, Geschwindigkeit und Sicherheit sowie Innovation und Zuverlässigkeit herstellen. Weitere Bedenken hinsichtlich der Einführung agentenbasierter KI sind Sorgen um geistiges Eigentum (50 Prozent) die Genauigkeit der Daten (49 Prozent), Vertrauensprobleme (46 Prozent) und Fachkräftemangel (42 Prozent). 

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