Mit dem KI-Phone und Magenta AI gestaltet die Telekom die Weiterentwicklung im Smartphone-Bereich mit. Deutsche Telekom Wie wäre es, wenn ein digitaler Concierge auf dem Smartphone künftig per Sprachbefehl oder Tastatureingabe einen Tisch reserviert, ein Taxi ruft oder Texte zusammenfasst – ohne dass Sie dazu die verschiedenen Apps aufrufen müssen? Im vergangenen Jahr noch eine Vision, nimmt das App-freie KI-Phone der Telekom nun Gestalt an. Unterstützt wird der Bonner TK-Konzern dabei vom KI-Startup Perplexity.ai und dessen digitalen Assistenten. Dieser ist direkt über den Startbildschirm oder den Power-Button des Smartphones erreichbar. Als weiteres KI-Features bietet das KI-Phone Anwendungen von: Google Cloud AI (Objekterkennung), Elevenlabs (Podcast-Generator) und Picsart (GenAI-Design-Tool). Wie Technologiechefin Claudia Nemat am Telekom-Stand in Barcelona bekanntgab, soll das KI-Phone in der zweiten Jahreshälfte „zu einem erschwinglichen Preis“ verfügbar sein. Technische Details zu dem Android-basierten Smartphone wurden nicht bekanntgegeben. Da die Daten größtenteils in der Cloud verarbeitet werden, sind die Anforderungen an die Hardware aber nicht so hoch. Alternativ bietet die Telekom Kunden über die MeinMagenta-App mit „Magenta AI“ ausgewählte KI-Angebote. Dazu zählt bereits die KI-gestützte Suchmaschine von Perplexity – aber offenbar nicht der als App frei verfügbare Perplexity Assistant. Im Sommer sollen außerdem die bereits genannten KI-Tools Google Cloud AI, ElevenLabs und Picsart dazukommen. GenAI-Lösungen für B2B und die öffentliche Hand Aber auch an die öffentliche Verwaltung und Geschäftskunden hat die Telekom gedacht. So zeigt das Unternehmen auf dem MWC anhand von mehr als 30 Lösungen aus zehn Ländern, wie KI zu Wachstum, Effizienz und Kundenzufriedenheit beitragen kann. Ein Beispiel ist dabei ein KI-Chatbot, der Justizangestellten dabei hilft, juristischer Dokumente zu durchsuchen und zu analysieren – so laut Technologiechefin Nemat mit einer Zeitersparnis von 70 Prozent. Eine andere GenAI-Lösung, der von T-Systems entwickelte “AI Engineer”, unterstützt Unternehmen dabei, Legacy-Code auf zeitgemäßere Lösungen wie Python zu migrieren. Der AI Engineer basiert dabei auf drei unterschiedlichen Large Language Models, die verschiedene Stärken und Schwächen aufweisen – und im Zusammenspiel wie ein Scrum-Team funktionieren. So assistiert die Lösung Entwicklern nicht nur bei repetitiven Aufgaben, sondern erstellt automatisch die Dokumentation und testet Teile des Programms. Der Code bleibt dabei in der Open Telekom Cloud geschützt. KI hält Hacker bei Laune Deutsche Telekom Beim Thema Cybersicherheit und KI wurde die Telekom offenbar vom Wettbewerber Telefonica o2 und dessen KI-Oma inspiriert. Ähnlich wie Daisy, die Telefonbetrüger durch endlose Gespräche zur Verzweiflung treibt, reagieren die Telekom-KI-Honeypots der zweiten Generation, basierend auf der Open-Source-Plattform Beelzebub, nun so, als hätte die Anfrage des Hackers Erfolg gezeigt und werten parallel deren Aktionen aus. Auf diese Weise, so die Telekom, gewinne man auch Daten über Taktiken und Werkzeuge der Angreifer. KI soll aber nicht nur für mehr Sicherheit im Netz sorgen, sondern auch einen effizienten und reibungslosen Betrieb sicherstellen. Zu diesem Zweck arbeitet die Telekom nach eigenen Angaben gemeinsam mit Google Cloud daran einen „RAN Guardian Agent“ zu entwickeln. Der auf Gemini 2.0 fußende, multimodale KI-Assistent soll in der Lage sein, das Netzverhalten in Echtzeit zu analysieren, Anomalien zu erkennen und bei Bedarf selbstheilende Maßnahmen auszuführen, um die Netzleistung zu optimieren. Die Anpassungen sind dabei laut Nemat so granular, dass sie Menschen alleine nicht vornehmen könnten. Das WLAN wird zur Alarmanlage Darüber hinaus stellte die Telekom in Barcelona außerdem „WiFi-Sensing“ vor. Bei der ab WiFi 7 unterstützten Technik analysieren Algorithmen die WLAN-Signale zwischen Access Point und WLAN-fähigen Geräten – und erkennen, wenn sich etwas dabei verändert. Dank Machine Learning kann die Technik sogar unterscheiden, ob sich ein Kind, ein Erwachsener oder ein Haustier durch den Raum bewegt. Im Gegensatz zum Einsatz von Kameras wird dabei die Privatsphäre geschützt – WiFi-Sensing durchdringt auch Wände. Als mögliches Szenario für WiFi-Sensing löst beispielsweise eine Bewegung in der leeren Wohnung – etwa bei einem Einbruch – einen Alarm aus. In einem Smart Home könnte der Router erkennen, dass alle Personen die Wohnung verlassen haben und entsprechend veranlassen, dass die Heizung heruntergedreht wird. Wann entsprechende Anwendungen für Speedport-Router der Deutschen Telekom bereitstehen, ist derzeit nicht bekannt.
Telekom geht bei KI All-In
Mit dem KI-Phone und Magenta AI gestaltet die Telekom die Weiterentwicklung im Smartphone-Bereich mit. Deutsche Telekom Wie wäre es, wenn ein digitaler Concierge auf dem Smartphone künftig per Sprachbefehl oder Tastatureingabe einen Tisch reserviert, ein Taxi ruft oder Texte zusammenfasst – ohne dass Sie dazu die verschiedenen Apps aufrufen müssen? Im vergangenen Jahr noch eine Vision, nimmt das App-freie KI-Phone der Telekom nun Gestalt an. Unterstützt wird der Bonner TK-Konzern dabei vom KI-Startup Perplexity.ai und dessen digitalen Assistenten. Dieser ist direkt über den Startbildschirm oder den Power-Button des Smartphones erreichbar. Als weiteres KI-Features bietet das KI-Phone Anwendungen von: Google Cloud AI (Objekterkennung), Elevenlabs (Podcast-Generator) und Picsart (GenAI-Design-Tool). Wie Technologiechefin Claudia Nemat am Telekom-Stand in Barcelona bekanntgab, soll das KI-Phone in der zweiten Jahreshälfte „zu einem erschwinglichen Preis“ verfügbar sein. Technische Details zu dem Android-basierten Smartphone wurden nicht bekanntgegeben. Da die Daten größtenteils in der Cloud verarbeitet werden, sind die Anforderungen an die Hardware aber nicht so hoch. Alternativ bietet die Telekom Kunden über die MeinMagenta-App mit „Magenta AI“ ausgewählte KI-Angebote. Dazu zählt bereits die KI-gestützte Suchmaschine von Perplexity – aber offenbar nicht der als App frei verfügbare Perplexity Assistant. Im Sommer sollen außerdem die bereits genannten KI-Tools Google Cloud AI, ElevenLabs und Picsart dazukommen. GenAI-Lösungen für B2B und die öffentliche Hand Aber auch an die öffentliche Verwaltung und Geschäftskunden hat die Telekom gedacht. So zeigt das Unternehmen auf dem MWC anhand von mehr als 30 Lösungen aus zehn Ländern, wie KI zu Wachstum, Effizienz und Kundenzufriedenheit beitragen kann. Ein Beispiel ist dabei ein KI-Chatbot, der Justizangestellten dabei hilft, juristischer Dokumente zu durchsuchen und zu analysieren – so laut Technologiechefin Nemat mit einer Zeitersparnis von 70 Prozent. Eine andere GenAI-Lösung, der von T-Systems entwickelte “AI Engineer”, unterstützt Unternehmen dabei, Legacy-Code auf zeitgemäßere Lösungen wie Python zu migrieren. Der AI Engineer basiert dabei auf drei unterschiedlichen Large Language Models, die verschiedene Stärken und Schwächen aufweisen – und im Zusammenspiel wie ein Scrum-Team funktionieren. So assistiert die Lösung Entwicklern nicht nur bei repetitiven Aufgaben, sondern erstellt automatisch die Dokumentation und testet Teile des Programms. Der Code bleibt dabei in der Open Telekom Cloud geschützt. KI hält Hacker bei Laune Deutsche Telekom Beim Thema Cybersicherheit und KI wurde die Telekom offenbar vom Wettbewerber Telefonica o2 und dessen KI-Oma inspiriert. Ähnlich wie Daisy, die Telefonbetrüger durch endlose Gespräche zur Verzweiflung treibt, reagieren die Telekom-KI-Honeypots der zweiten Generation, basierend auf der Open-Source-Plattform Beelzebub, nun so, als hätte die Anfrage des Hackers Erfolg gezeigt und werten parallel deren Aktionen aus. Auf diese Weise, so die Telekom, gewinne man auch Daten über Taktiken und Werkzeuge der Angreifer. KI soll aber nicht nur für mehr Sicherheit im Netz sorgen, sondern auch einen effizienten und reibungslosen Betrieb sicherstellen. Zu diesem Zweck arbeitet die Telekom nach eigenen Angaben gemeinsam mit Google Cloud daran einen „RAN Guardian Agent“ zu entwickeln. Der auf Gemini 2.0 fußende, multimodale KI-Assistent soll in der Lage sein, das Netzverhalten in Echtzeit zu analysieren, Anomalien zu erkennen und bei Bedarf selbstheilende Maßnahmen auszuführen, um die Netzleistung zu optimieren. Die Anpassungen sind dabei laut Nemat so granular, dass sie Menschen alleine nicht vornehmen könnten. Das WLAN wird zur Alarmanlage Darüber hinaus stellte die Telekom in Barcelona außerdem „WiFi-Sensing“ vor. Bei der ab WiFi 7 unterstützten Technik analysieren Algorithmen die WLAN-Signale zwischen Access Point und WLAN-fähigen Geräten – und erkennen, wenn sich etwas dabei verändert. Dank Machine Learning kann die Technik sogar unterscheiden, ob sich ein Kind, ein Erwachsener oder ein Haustier durch den Raum bewegt. Im Gegensatz zum Einsatz von Kameras wird dabei die Privatsphäre geschützt – WiFi-Sensing durchdringt auch Wände. Als mögliches Szenario für WiFi-Sensing löst beispielsweise eine Bewegung in der leeren Wohnung – etwa bei einem Einbruch – einen Alarm aus. In einem Smart Home könnte der Router erkennen, dass alle Personen die Wohnung verlassen haben und entsprechend veranlassen, dass die Heizung heruntergedreht wird. Wann entsprechende Anwendungen für Speedport-Router der Deutschen Telekom bereitstehen, ist derzeit nicht bekannt.
Telekom geht bei KI All-In Mit dem KI-Phone und Magenta AI gestaltet die Telekom die Weiterentwicklung im Smartphone-Bereich mit. Deutsche Telekom Wie wäre es, wenn ein digitaler Concierge auf dem Smartphone künftig per Sprachbefehl oder Tastatureingabe einen Tisch reserviert, ein Taxi ruft oder Texte zusammenfasst – ohne dass Sie dazu die verschiedenen Apps aufrufen müssen? Im vergangenen Jahr noch eine Vision, nimmt das App-freie KI-Phone der Telekom nun Gestalt an. Unterstützt wird der Bonner TK-Konzern dabei vom KI-Startup Perplexity.ai und dessen digitalen Assistenten. Dieser ist direkt über den Startbildschirm oder den Power-Button des Smartphones erreichbar. Als weiteres KI-Features bietet das KI-Phone Anwendungen von: Google Cloud AI (Objekterkennung), Elevenlabs (Podcast-Generator) und Picsart (GenAI-Design-Tool). Wie Technologiechefin Claudia Nemat am Telekom-Stand in Barcelona bekanntgab, soll das KI-Phone in der zweiten Jahreshälfte „zu einem erschwinglichen Preis“ verfügbar sein. Technische Details zu dem Android-basierten Smartphone wurden nicht bekanntgegeben. Da die Daten größtenteils in der Cloud verarbeitet werden, sind die Anforderungen an die Hardware aber nicht so hoch. Alternativ bietet die Telekom Kunden über die MeinMagenta-App mit „Magenta AI“ ausgewählte KI-Angebote. Dazu zählt bereits die KI-gestützte Suchmaschine von Perplexity – aber offenbar nicht der als App frei verfügbare Perplexity Assistant. Im Sommer sollen außerdem die bereits genannten KI-Tools Google Cloud AI, ElevenLabs und Picsart dazukommen. GenAI-Lösungen für B2B und die öffentliche Hand Aber auch an die öffentliche Verwaltung und Geschäftskunden hat die Telekom gedacht. So zeigt das Unternehmen auf dem MWC anhand von mehr als 30 Lösungen aus zehn Ländern, wie KI zu Wachstum, Effizienz und Kundenzufriedenheit beitragen kann. Ein Beispiel ist dabei ein KI-Chatbot, der Justizangestellten dabei hilft, juristischer Dokumente zu durchsuchen und zu analysieren – so laut Technologiechefin Nemat mit einer Zeitersparnis von 70 Prozent. Eine andere GenAI-Lösung, der von T-Systems entwickelte “AI Engineer”, unterstützt Unternehmen dabei, Legacy-Code auf zeitgemäßere Lösungen wie Python zu migrieren. Der AI Engineer basiert dabei auf drei unterschiedlichen Large Language Models, die verschiedene Stärken und Schwächen aufweisen – und im Zusammenspiel wie ein Scrum-Team funktionieren. So assistiert die Lösung Entwicklern nicht nur bei repetitiven Aufgaben, sondern erstellt automatisch die Dokumentation und testet Teile des Programms. Der Code bleibt dabei in der Open Telekom Cloud geschützt. KI hält Hacker bei Laune Deutsche Telekom Beim Thema Cybersicherheit und KI wurde die Telekom offenbar vom Wettbewerber Telefonica o2 und dessen KI-Oma inspiriert. Ähnlich wie Daisy, die Telefonbetrüger durch endlose Gespräche zur Verzweiflung treibt, reagieren die Telekom-KI-Honeypots der zweiten Generation, basierend auf der Open-Source-Plattform Beelzebub, nun so, als hätte die Anfrage des Hackers Erfolg gezeigt und werten parallel deren Aktionen aus. Auf diese Weise, so die Telekom, gewinne man auch Daten über Taktiken und Werkzeuge der Angreifer. KI soll aber nicht nur für mehr Sicherheit im Netz sorgen, sondern auch einen effizienten und reibungslosen Betrieb sicherstellen. Zu diesem Zweck arbeitet die Telekom nach eigenen Angaben gemeinsam mit Google Cloud daran einen „RAN Guardian Agent“ zu entwickeln. Der auf Gemini 2.0 fußende, multimodale KI-Assistent soll in der Lage sein, das Netzverhalten in Echtzeit zu analysieren, Anomalien zu erkennen und bei Bedarf selbstheilende Maßnahmen auszuführen, um die Netzleistung zu optimieren. Die Anpassungen sind dabei laut Nemat so granular, dass sie Menschen alleine nicht vornehmen könnten. Das WLAN wird zur Alarmanlage Darüber hinaus stellte die Telekom in Barcelona außerdem „WiFi-Sensing“ vor. Bei der ab WiFi 7 unterstützten Technik analysieren Algorithmen die WLAN-Signale zwischen Access Point und WLAN-fähigen Geräten – und erkennen, wenn sich etwas dabei verändert. Dank Machine Learning kann die Technik sogar unterscheiden, ob sich ein Kind, ein Erwachsener oder ein Haustier durch den Raum bewegt. Im Gegensatz zum Einsatz von Kameras wird dabei die Privatsphäre geschützt – WiFi-Sensing durchdringt auch Wände. Als mögliches Szenario für WiFi-Sensing löst beispielsweise eine Bewegung in der leeren Wohnung – etwa bei einem Einbruch – einen Alarm aus. In einem Smart Home könnte der Router erkennen, dass alle Personen die Wohnung verlassen haben und entsprechend veranlassen, dass die Heizung heruntergedreht wird. Wann entsprechende Anwendungen für Speedport-Router der Deutschen Telekom bereitstehen, ist derzeit nicht bekannt.