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Tech-Mitarbeiter im KI-Zeitalter bei der Stange halten​

loading="lazy" width="400px">Engagierte IT-Teams entstehen nicht durch Tools allein – sondern durch Coaching, Anerkennung und echte Entwicklungschancen.PeopleImages.com – Yuri A – shutterstock.com Es ist kein Geheimnis, dass IT-Mitarbeiter leicht ausbrennen können. Sie haben oft zu viel zu tun und fühlen sich gestresst, wenn sie versuchen, mit der sich ständig verändernden Technologie Schritt zu halten. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI (GenAI), in der Wirtschaft hat das Problem nur noch verschlimmert. Häufig verspüren die IT-Mitarbeiter den Druck, relevante Fähigkeiten zu erlernen, und haben sogar Angst, durch Bots ersetzt zu werden. Es gibt jedoch Maßnahmen, die IT-Manager ergreifen können, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen – oder sie im Idealfall zu verhindern, bevor es überhaupt so weit kommt. KI als Chance Daniela LaCelle, Leiterin der IT-Abteilung des Versicherungsunternehmens Unum, betont, dass KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung gesehen werden sollte, da sie durch Automatisierung entlastet, Burnout reduziert und den Fokus der Mitarbeitenden auf strategische und kreative Aufgaben lenkt. Das fördere Engagement und Sicherheit. Nimrod Partush, VP Data Science beim Security-Software-Anbieter CYE, sieht KI als wertvolles Werkzeug, um die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, und nicht, um sie zu ersetzen. Sie erhöhe stattdessen den Wert engagierter Teammitglieder und stärkt deren Beitrag zum Unternehmen. Zuhören statt überfordern Um das Engagement der Mitarbeiter in Zeiten schneller technologischer Veränderungen zu sichern, sollten IT-Manager zudem auf offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback, Anerkennung sowie gezielte Schulungen und Karriereförderung setzen. Um sicherzustellen, dass die Belegschaft das Gefühl hat, gehört zu werden, ist es wichtig, ihnen tatsächlich mehr zuzuhören, statt ihnen Lösungen vorzuschreiben, so die Forrester-Analystin Fiona Mark Führungskräfte in der Tech-Branche sollten darüber hinaus klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben fördern sowie Mitarbeitende zu regelmäßigen Pausen ermutigen. Darüber hinaus können unter anderem Angebote zur mentalen Gesundheit bereitgestellt werden. Dies hilft, langfristige Produktivität und Wohlbefinden zu sichern, so die Analystin. Mit Praxis und Spiel zur KI-Kompetenz IT-Manager sollten ihre Teams auch aktiv in den KI-Einsatz einbeziehen und ihn als gemeinsamen Lernprozess gestalten, um Ängste abzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und den Nutzen der Technologie für die tägliche Arbeit hervorzuheben. Keyur Ajmera, CIO beim Recruiting-Softwarehersteller iCIMS, setzt zum Beispiel auf konkrete Anwendungsbeispiele und Gamification, um das Interesse seines Teams an KI zu fördern. Hierfür setzt er auf kreative Herausforderungen wie optimiertes Prompt Engineering, was Neugier, Beteiligung und spielerisches Lernen stärken soll. Weniger Technikangst durch mehr Qualifizierung Angesichts des raschen technologischen Wandels betont Vishal Gupta, CTO und CIO bei Lexmark, die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung. Er berichtet, dass Lexmark gezielt in Schulungsprogramme wie eine unternehmensinterne KI-Akademie, Grundlagenkurse und Job-Rotationen investiert. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auszubauen. Bei Unum wiederum helfe die Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, neue Technologien wie KI anzunehmen, so LaCelle. Wenn IT-Manager ihre Teams in die Lage versetzen, sich an neue Technologien anzupassen, senke das ihre Angst vor diesen neuen Werkzeugen und ihr Engagement verbessere sich ganz natürlich. Lernen als Schlüssel zur Mitarbeitermotivation Prasad Sankaran, EVP, Software and Platform Engineering beim IT-Dienstleister Cognizant, betont, wie wichtig kontinuierliches Lernen für Motivation und Engagement ist. Mit dem „Synapse-Programm“ will das Unternehmen eine Million Menschen für Zukunftstechnologien wie KI und Cloud qualifizieren. Über 195.000 Mitarbeitende wurden bereits in GenAI geschult. Zusätzlich bietet Cognizant individuelle Karrierepfade, um gezielte Weiterentwicklung und Innovationskraft zu fördern. David Curtis, CTO des Supply-Chain-Management-Unternehmens RobobAI, unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts aus kontinuierlichem Lernen, Orientierung an Geschäftszielen und Innovationskultur für das Engagement von IT-Teams. Da Zeitdruck dies oft erschwert, schafft er Freiräume für sein Team, um neue Technologien wie KI zu erforschen, Fähigkeiten auszubauen und kreative Projekte umzusetzen, um Routine und Motivationsverlust zu vermeiden. IT-Teams als Geschäftspartner hervorheben Gupta von Lexmark betont, dass man sich ständig bemühen müsse, um IT-Mitarbeiter motiviert zu halten. Dies gelingt durch die enge Einbindung in kundenorientierte Initiativen, Rollen mit direktem Kundenkontakt sowie durch interne Anerkennung technischer Erfolge. Zudem erfährt die IT-Abteilung zunehmend einen „Pull“-Effekt aus dem Business-Bereich, was den Teams die Chance gibt, als aktive Partner Unternehmensinnovationen mitzugestalten. Mehr Wert durch Wirkung Eric Stavola, VP, Managed Services Sales and Special Programs beim IT-Dienstleister Visual Edge IT, erklärt, dass Motivation bei Technikern vor allem durch persönliche Weiterentwicklung und Anerkennung entsteht. Dies sei noch wichtiger als finanzielle Anreize nach der Einstellung. Dabei geht es nicht um Titel oder Zertifikate, sondern darum, Wissen praktisch anzuwenden, Business-relevante Probleme zu lösen und über die eigene Rolle hinauszuwachsen. So werde man wirklich wertvoll im Unternehmen. Der Schlüssel zu echtem Wachstum liege in einer bewussten, strukturierten Entwicklung. Er setzt deshalb auf praxisnahes, taktisches Lernen, tägliche Anerkennung, Coaching statt reinem Management und selbstgeschaffene sichere Lernräume für Experimente und Fehler. Ganzheitliche Führung in der IT Durch klare Karrierepfade und die Förderung über rein technische Rollen hinaus motiviert Stavola seine Teams, strategisch zu denken und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln. Persönliches Wachstum entsteht laut ihm durch gezielte Herausforderungen, kontinuierliches Feedback und echte Wertschätzung. IT-Führungskräfte sollten daher eine ganzheitliche, unterstützende Umgebung schaffen, in der kontinuierliches Lernen, Karriereentwicklung, sinnvolle Aufgaben und Work-Life-Balance gefördert werden. Auch Mentoring, Gemeinschaftsgefühl und klare Kommunikation können laut Daniela LaCelle von Unum helfen, technisches Personal langfristig zu motivieren und engagiert zu halten. 

Tech-Mitarbeiter im KI-Zeitalter bei der Stange halten​ loading="lazy" width="400px">Engagierte IT-Teams entstehen nicht durch Tools allein – sondern durch Coaching, Anerkennung und echte Entwicklungschancen.PeopleImages.com – Yuri A – shutterstock.com Es ist kein Geheimnis, dass IT-Mitarbeiter leicht ausbrennen können. Sie haben oft zu viel zu tun und fühlen sich gestresst, wenn sie versuchen, mit der sich ständig verändernden Technologie Schritt zu halten. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI (GenAI), in der Wirtschaft hat das Problem nur noch verschlimmert. Häufig verspüren die IT-Mitarbeiter den Druck, relevante Fähigkeiten zu erlernen, und haben sogar Angst, durch Bots ersetzt zu werden. Es gibt jedoch Maßnahmen, die IT-Manager ergreifen können, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen – oder sie im Idealfall zu verhindern, bevor es überhaupt so weit kommt. KI als Chance Daniela LaCelle, Leiterin der IT-Abteilung des Versicherungsunternehmens Unum, betont, dass KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung gesehen werden sollte, da sie durch Automatisierung entlastet, Burnout reduziert und den Fokus der Mitarbeitenden auf strategische und kreative Aufgaben lenkt. Das fördere Engagement und Sicherheit. Nimrod Partush, VP Data Science beim Security-Software-Anbieter CYE, sieht KI als wertvolles Werkzeug, um die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, und nicht, um sie zu ersetzen. Sie erhöhe stattdessen den Wert engagierter Teammitglieder und stärkt deren Beitrag zum Unternehmen. Zuhören statt überfordern Um das Engagement der Mitarbeiter in Zeiten schneller technologischer Veränderungen zu sichern, sollten IT-Manager zudem auf offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback, Anerkennung sowie gezielte Schulungen und Karriereförderung setzen. Um sicherzustellen, dass die Belegschaft das Gefühl hat, gehört zu werden, ist es wichtig, ihnen tatsächlich mehr zuzuhören, statt ihnen Lösungen vorzuschreiben, so die Forrester-Analystin Fiona Mark Führungskräfte in der Tech-Branche sollten darüber hinaus klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben fördern sowie Mitarbeitende zu regelmäßigen Pausen ermutigen. Darüber hinaus können unter anderem Angebote zur mentalen Gesundheit bereitgestellt werden. Dies hilft, langfristige Produktivität und Wohlbefinden zu sichern, so die Analystin. Mit Praxis und Spiel zur KI-Kompetenz IT-Manager sollten ihre Teams auch aktiv in den KI-Einsatz einbeziehen und ihn als gemeinsamen Lernprozess gestalten, um Ängste abzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und den Nutzen der Technologie für die tägliche Arbeit hervorzuheben. Keyur Ajmera, CIO beim Recruiting-Softwarehersteller iCIMS, setzt zum Beispiel auf konkrete Anwendungsbeispiele und Gamification, um das Interesse seines Teams an KI zu fördern. Hierfür setzt er auf kreative Herausforderungen wie optimiertes Prompt Engineering, was Neugier, Beteiligung und spielerisches Lernen stärken soll. Weniger Technikangst durch mehr Qualifizierung Angesichts des raschen technologischen Wandels betont Vishal Gupta, CTO und CIO bei Lexmark, die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung. Er berichtet, dass Lexmark gezielt in Schulungsprogramme wie eine unternehmensinterne KI-Akademie, Grundlagenkurse und Job-Rotationen investiert. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auszubauen. Bei Unum wiederum helfe die Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, neue Technologien wie KI anzunehmen, so LaCelle. Wenn IT-Manager ihre Teams in die Lage versetzen, sich an neue Technologien anzupassen, senke das ihre Angst vor diesen neuen Werkzeugen und ihr Engagement verbessere sich ganz natürlich. Lernen als Schlüssel zur Mitarbeitermotivation Prasad Sankaran, EVP, Software and Platform Engineering beim IT-Dienstleister Cognizant, betont, wie wichtig kontinuierliches Lernen für Motivation und Engagement ist. Mit dem „Synapse-Programm“ will das Unternehmen eine Million Menschen für Zukunftstechnologien wie KI und Cloud qualifizieren. Über 195.000 Mitarbeitende wurden bereits in GenAI geschult. Zusätzlich bietet Cognizant individuelle Karrierepfade, um gezielte Weiterentwicklung und Innovationskraft zu fördern. David Curtis, CTO des Supply-Chain-Management-Unternehmens RobobAI, unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts aus kontinuierlichem Lernen, Orientierung an Geschäftszielen und Innovationskultur für das Engagement von IT-Teams. Da Zeitdruck dies oft erschwert, schafft er Freiräume für sein Team, um neue Technologien wie KI zu erforschen, Fähigkeiten auszubauen und kreative Projekte umzusetzen, um Routine und Motivationsverlust zu vermeiden. IT-Teams als Geschäftspartner hervorheben Gupta von Lexmark betont, dass man sich ständig bemühen müsse, um IT-Mitarbeiter motiviert zu halten. Dies gelingt durch die enge Einbindung in kundenorientierte Initiativen, Rollen mit direktem Kundenkontakt sowie durch interne Anerkennung technischer Erfolge. Zudem erfährt die IT-Abteilung zunehmend einen „Pull“-Effekt aus dem Business-Bereich, was den Teams die Chance gibt, als aktive Partner Unternehmensinnovationen mitzugestalten. Mehr Wert durch Wirkung Eric Stavola, VP, Managed Services Sales and Special Programs beim IT-Dienstleister Visual Edge IT, erklärt, dass Motivation bei Technikern vor allem durch persönliche Weiterentwicklung und Anerkennung entsteht. Dies sei noch wichtiger als finanzielle Anreize nach der Einstellung. Dabei geht es nicht um Titel oder Zertifikate, sondern darum, Wissen praktisch anzuwenden, Business-relevante Probleme zu lösen und über die eigene Rolle hinauszuwachsen. So werde man wirklich wertvoll im Unternehmen. Der Schlüssel zu echtem Wachstum liege in einer bewussten, strukturierten Entwicklung. Er setzt deshalb auf praxisnahes, taktisches Lernen, tägliche Anerkennung, Coaching statt reinem Management und selbstgeschaffene sichere Lernräume für Experimente und Fehler. Ganzheitliche Führung in der IT Durch klare Karrierepfade und die Förderung über rein technische Rollen hinaus motiviert Stavola seine Teams, strategisch zu denken und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln. Persönliches Wachstum entsteht laut ihm durch gezielte Herausforderungen, kontinuierliches Feedback und echte Wertschätzung. IT-Führungskräfte sollten daher eine ganzheitliche, unterstützende Umgebung schaffen, in der kontinuierliches Lernen, Karriereentwicklung, sinnvolle Aufgaben und Work-Life-Balance gefördert werden. Auch Mentoring, Gemeinschaftsgefühl und klare Kommunikation können laut Daniela LaCelle von Unum helfen, technisches Personal langfristig zu motivieren und engagiert zu halten.

loading=”lazy” width=”400px”>Engagierte IT-Teams entstehen nicht durch Tools allein – sondern durch Coaching, Anerkennung und echte Entwicklungschancen.PeopleImages.com – Yuri A – shutterstock.com Es ist kein Geheimnis, dass IT-Mitarbeiter leicht ausbrennen können. Sie haben oft zu viel zu tun und fühlen sich gestresst, wenn sie versuchen, mit der sich ständig verändernden Technologie Schritt zu halten. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI (GenAI), in der Wirtschaft hat das Problem nur noch verschlimmert. Häufig verspüren die IT-Mitarbeiter den Druck, relevante Fähigkeiten zu erlernen, und haben sogar Angst, durch Bots ersetzt zu werden. Es gibt jedoch Maßnahmen, die IT-Manager ergreifen können, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen – oder sie im Idealfall zu verhindern, bevor es überhaupt so weit kommt. KI als Chance Daniela LaCelle, Leiterin der IT-Abteilung des Versicherungsunternehmens Unum, betont, dass KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung gesehen werden sollte, da sie durch Automatisierung entlastet, Burnout reduziert und den Fokus der Mitarbeitenden auf strategische und kreative Aufgaben lenkt. Das fördere Engagement und Sicherheit. Nimrod Partush, VP Data Science beim Security-Software-Anbieter CYE, sieht KI als wertvolles Werkzeug, um die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, und nicht, um sie zu ersetzen. Sie erhöhe stattdessen den Wert engagierter Teammitglieder und stärkt deren Beitrag zum Unternehmen. Zuhören statt überfordern Um das Engagement der Mitarbeiter in Zeiten schneller technologischer Veränderungen zu sichern, sollten IT-Manager zudem auf offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback, Anerkennung sowie gezielte Schulungen und Karriereförderung setzen. Um sicherzustellen, dass die Belegschaft das Gefühl hat, gehört zu werden, ist es wichtig, ihnen tatsächlich mehr zuzuhören, statt ihnen Lösungen vorzuschreiben, so die Forrester-Analystin Fiona Mark Führungskräfte in der Tech-Branche sollten darüber hinaus klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben fördern sowie Mitarbeitende zu regelmäßigen Pausen ermutigen. Darüber hinaus können unter anderem Angebote zur mentalen Gesundheit bereitgestellt werden. Dies hilft, langfristige Produktivität und Wohlbefinden zu sichern, so die Analystin. Mit Praxis und Spiel zur KI-Kompetenz IT-Manager sollten ihre Teams auch aktiv in den KI-Einsatz einbeziehen und ihn als gemeinsamen Lernprozess gestalten, um Ängste abzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und den Nutzen der Technologie für die tägliche Arbeit hervorzuheben. Keyur Ajmera, CIO beim Recruiting-Softwarehersteller iCIMS, setzt zum Beispiel auf konkrete Anwendungsbeispiele und Gamification, um das Interesse seines Teams an KI zu fördern. Hierfür setzt er auf kreative Herausforderungen wie optimiertes Prompt Engineering, was Neugier, Beteiligung und spielerisches Lernen stärken soll. Weniger Technikangst durch mehr Qualifizierung Angesichts des raschen technologischen Wandels betont Vishal Gupta, CTO und CIO bei Lexmark, die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung. Er berichtet, dass Lexmark gezielt in Schulungsprogramme wie eine unternehmensinterne KI-Akademie, Grundlagenkurse und Job-Rotationen investiert. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auszubauen. Bei Unum wiederum helfe die Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, neue Technologien wie KI anzunehmen, so LaCelle. Wenn IT-Manager ihre Teams in die Lage versetzen, sich an neue Technologien anzupassen, senke das ihre Angst vor diesen neuen Werkzeugen und ihr Engagement verbessere sich ganz natürlich. Lernen als Schlüssel zur Mitarbeitermotivation Prasad Sankaran, EVP, Software and Platform Engineering beim IT-Dienstleister Cognizant, betont, wie wichtig kontinuierliches Lernen für Motivation und Engagement ist. Mit dem „Synapse-Programm“ will das Unternehmen eine Million Menschen für Zukunftstechnologien wie KI und Cloud qualifizieren. Über 195.000 Mitarbeitende wurden bereits in GenAI geschult. Zusätzlich bietet Cognizant individuelle Karrierepfade, um gezielte Weiterentwicklung und Innovationskraft zu fördern. David Curtis, CTO des Supply-Chain-Management-Unternehmens RobobAI, unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts aus kontinuierlichem Lernen, Orientierung an Geschäftszielen und Innovationskultur für das Engagement von IT-Teams. Da Zeitdruck dies oft erschwert, schafft er Freiräume für sein Team, um neue Technologien wie KI zu erforschen, Fähigkeiten auszubauen und kreative Projekte umzusetzen, um Routine und Motivationsverlust zu vermeiden. IT-Teams als Geschäftspartner hervorheben Gupta von Lexmark betont, dass man sich ständig bemühen müsse, um IT-Mitarbeiter motiviert zu halten. Dies gelingt durch die enge Einbindung in kundenorientierte Initiativen, Rollen mit direktem Kundenkontakt sowie durch interne Anerkennung technischer Erfolge. Zudem erfährt die IT-Abteilung zunehmend einen „Pull“-Effekt aus dem Business-Bereich, was den Teams die Chance gibt, als aktive Partner Unternehmensinnovationen mitzugestalten. Mehr Wert durch Wirkung Eric Stavola, VP, Managed Services Sales and Special Programs beim IT-Dienstleister Visual Edge IT, erklärt, dass Motivation bei Technikern vor allem durch persönliche Weiterentwicklung und Anerkennung entsteht. Dies sei noch wichtiger als finanzielle Anreize nach der Einstellung. Dabei geht es nicht um Titel oder Zertifikate, sondern darum, Wissen praktisch anzuwenden, Business-relevante Probleme zu lösen und über die eigene Rolle hinauszuwachsen. So werde man wirklich wertvoll im Unternehmen. Der Schlüssel zu echtem Wachstum liege in einer bewussten, strukturierten Entwicklung. Er setzt deshalb auf praxisnahes, taktisches Lernen, tägliche Anerkennung, Coaching statt reinem Management und selbstgeschaffene sichere Lernräume für Experimente und Fehler. Ganzheitliche Führung in der IT Durch klare Karrierepfade und die Förderung über rein technische Rollen hinaus motiviert Stavola seine Teams, strategisch zu denken und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln. Persönliches Wachstum entsteht laut ihm durch gezielte Herausforderungen, kontinuierliches Feedback und echte Wertschätzung. IT-Führungskräfte sollten daher eine ganzheitliche, unterstützende Umgebung schaffen, in der kontinuierliches Lernen, Karriereentwicklung, sinnvolle Aufgaben und Work-Life-Balance gefördert werden. Auch Mentoring, Gemeinschaftsgefühl und klare Kommunikation können laut Daniela LaCelle von Unum helfen, technisches Personal langfristig zu motivieren und engagiert zu halten. 

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