Luke Baker Auf einen Blick Pro Erstaunlich schlank und leicht Verbesserte Kameras Weniger sichtbarer Falz Exzellente Software Kontra Kein S Pen-Support Keine Verbesserungen bei Akku oder Laden Leistung wird beim Spielen gedrosselt Fazit Mit seinem extrem schlanken und leichten Design, verbesserten Kameras und einem schnelleren Prozessor ist das Samsung Galaxy Z Fold 7 wohl das aktuell beste faltbare Smartphone. Allerdings ist es nicht perfekt: Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions könnte besser sein, und Akku sowie Ladegeschwindigkeit bleiben durchschnittlich. Da weitere Foldables in den Startlöchern stehen, bleibt abzuwarten, wie lange das Z Fold 7 seine Spitzenposition behaupten kann. Samsung war einer der ersten Hersteller von faltbaren Smartphones. In den letzten Jahren änderten sich die Modelle aber nur wenig, die Unterschiede zwischen den Generationen waren kaum spürbar. Mit dem Galaxy Z Fold 7 geht Samsung nun einen großen Schritt. Das Gerät ist eines der schlanksten und leichtesten Foldables auf dem Markt – und hat sogar größere Displays. Natürlich gibt es Konkurrenz: Das Honor Magic V5 ist ein heißer Kandidat für das schlankste faltbare Handy, und auch Oppo und Huawei holen auf. Aber ist das Galaxy Z Fold 7 das Foldable, das man 2025 kaufen sollte? Ich habe es eine Woche lang ausprobiert, um das herauszufinden. Design & Verarbeitung Nur 4,2 Millimeter dünn (aufgefaltet) 215 Gramm, Advanced Armor Aluminium IP48-zertifiziert Das Z Fold 7 unterscheidet sich klar vom Vorgänger. Obwohl die Designsprache ähnlich ist, wirkt das Gerät neu. Es ist unglaublich schlank – laut Datenblatt nur 0,1 Millimeter dicker als das Honor Magic V5, was man aber kaum merkt, weil es sich in der Hand genauso dünn anfühlt. Dominik Tomaszewski / Foundry Es ist 26 Prozent schlanker als das Z Fold 6 und fühlt sich mittlerweile gar nicht mehr wie ein faltbares Smartphone an. Man könnte es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln – dabei wiegt es sogar weniger als aktuelle Flaggschiffe wie das S25 Ultra oder das iPhone 16 Pro Max. Trotz der schlanken Maße sind beide Bildschirme größer geworden. Samsung setzt nun endlich beim Außendisplay auf das typische 21:9-Format, was auch das Innen-Display deutlich vergrößert. Außen gibt es jetzt ein 6,5-Zoll-Panel, innen ein riesiges 8-Zoll-Display. Das Gerät wirkt äußerst robust und soll das bisher stabilste Z Fold sein. Samsung setzt auf das neue Advanced Armor Aluminum, Gorilla Glass Victus 2 auf der Rückseite, Gorilla Glass Ceramic 2 fürs Display sowie ein überarbeitetes Armor-Flex-Scharnier, das den Druck auf das Falt-Display verringert. Dominik Tomaszewski / Foundry Das Z Fold 7 ist weiterhin nach IP48 zertifiziert – genau wie das Z Fold 6 – und gehört damit nach wie vor zu den wenigen faltbaren Smartphones mit Staubschutz. Zugegeben, die Schutzklasse ist nicht besonders hoch, aber immerhin vorhanden. Zusätzlich sorgt eine neue Titan-Gitterstruktur unter dem faltbaren Display zusammen mit einer dickeren Schutzschicht und verbesserten Klebstoffen. So soll der Bildschirm robuster und widerstandsfähiger werden. Das Z Fold 7 ist standardmäßig in drei Farben erhältlich: Jet Black, Silver Shadow und Blue Shadow. Wer direkt bei Samsung bestellt, bekommt außerdem die exklusive Mint-Variante, die ich persönlich besonders ansprechend finde. Ich habe die Blue-Shadow-Version getestet und bin ein großer Fan dieser Farboption. Sie hat einen fast metallischen Schimmer und wirkt je nach Lichteinfall in verschiedenen dunklen Blautönen. Die Rückseite ist nicht allzu anfällig für Fingerabdrücke, wenn man das Gerät ohne Hülle benutzt, und trotz der glatten Oberfläche liegt es angenehm in der Hand. Dominik Tomaszewski / Foundry Der neue Scharniermechanismus wirkt robust und vermittelt ein sicheres Gefühl. Die frei einstellbare Position bleibt erhalten, sodass der „Flex-Modus“ weiter funktioniert. Allerdings hat das Scharnier bei extremen Winkeln jetzt etwas mehr Tendenz, sich von selbst zu öffnen oder zu schließen. Bildschirm & Lautsprecher Außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Stereo-Lautsprecher Die Displays sind im Vergleich zum Vorgänger gewachsen, was den größten Unterschied ausmacht. Abgesehen von einer leicht veränderten Auflösung bleiben die technischen Daten der Bildschirme ansonsten nahezu gleich. Dominik Tomaszewski / Foundry Beide Bildschirme bieten 120 Hertz und die LTPO-AMOLED-Technik mit einer Spitzenhelligkeit von 2.600 Nits. Sie sehen einfach großartig aus: Die Farben sind kräftig und präzise, die Schwarztöne tief, und Bewegungen laufen butterweich. Zwar hätte ich mir noch etwas hellere Displays gewünscht, doch die 2.600 Nits reichen für den Einsatz im Freien problemlos aus. Allerdings wird die Helligkeit reduziert, wenn das Smartphone warm wird – und das schneller als bei vielen Konkurrenzmodellen. Gerade bei den aktuell hohen Sommertemperaturen habe ich häufig beobachtet, dass die Bildschirme bei direkter Sonneneinstrahlung dunkler werden. Das kann frustrierend sein, etwa beim Navigieren mit Google Maps oder beim Fotografieren. Wer in heißen Regionen lebt, könnte damit öfter zu kämpfen haben. Luke Baker Foldables haben immer eine Falte, doch Samsung hat diese mit dem Fold 7 deutlich entschärft. Während sie beim Fold 6 noch auffällig war, ist sie beim Fold 7 im Alltag kaum noch wahrnehmbar. Je nach Lichteinfall kann die Falte allerdings stärker ins Auge fallen. Schuld daran ist der sehr reflektierende und glänzende Displayschutz. Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits hält er Fingerabdrücke besser fern und sorgt für weniger Reibung als matte Oberflächen, andererseits spiegeln sich dadurch mehr Lichtquellen, was störend sein kann. Im Vergleich zum Vorgänger hat Samsung außerdem die unter dem Display verbaute Kamera gestrichen. Stattdessen setzt der Hersteller jetzt auf ein klassisches Punch-Hole-Modell im großen Innen-Display. Dominik Tomaszewski / Foundry Ich fand die Kamera hinter dem Display immer schlecht. Deshalb ist es gut, dass Samsung jetzt auf eine normale Punch-Hole-Kamera setzt. Allerdings wäre eine Position am oberen rechten Rand besser gewesen, um 16:9-Videos nicht zu unterbrechen. Außerdem unterstützt der innere Bildschirm keinen S Pen mehr, da der Digitizer entfernt wurde. Für mich kein Verlust, aber wer den Stift mit dem Fold genutzt hat, wird dieses Feature vermissen. Dominik Tomaszewski / Foundry Bei den Lautsprechern gibt es zwar keine Neuerungen, doch das ist kein Nachteil: Schon beim Z Fold 6 überzeugten sie, und auch hier liefern sie einen klaren, ausgewogenen Klang mit ordentlichem Bass. Sie gehören zwar nicht zu den lautesten am Markt, bieten aber eine für die kompakte Bauweise beeindruckende Klangqualität. Samsung hat hier trotz des schlankeren Designs erneut gute Arbeit geleistet. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 oder 16 GB RAM 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher Das Galaxy Z Fold 7 wird vom Snapdragon 8 Elite angetrieben, einer speziellen „for Galaxy“-Edition mit leichtem Übertaktungsvorteil gegenüber anderen Geräten mit dem 8 Elite. Die Modelle mit 256 Gigabyte und 512 Gigabyte Speicher sind mit 12 Gigabye RAM ausgestattet, während die Top-Variante mit 1 TB Speicher auf 16 Gigabyte RAM setzt. Für meinen Test habe ich das Basismodell mit 256 Gigabyte benutzt. Abgesehen von Szenarien mit intensivem Multitasking sollte die Leistung im Alltag jedoch bei allen drei Varianten weitgehend gleich sein. Dominik Tomaszewski / Foundry Wie erwartet erzielt das Z Fold 7 in unserem gewohnten Benchmark-Parcours höhere Werte als sein Vorgänger – kein riesiger Sprung, aber dennoch ein Plus. Schon das ältere Modell war extrem flott, und Gelegenheiten, den neuen Chip wirklich an seine Grenzen zu bringen, sind im Alltag selten. Dass der Snapdragon 8 Elite ein absolutes Leistungsmonster ist, wussten wir bereits. Wichtiger ist jedoch die Frage nach der Wärmeentwicklung. Das dünnere Gehäuse lässt nur wenig Platz für eine effektive Kühlung, und das macht sich leider bemerkbar. Luke Baker Beim Spielen von “Wuthering Waves” mit maximalen Grafikeinstellungen und 60 Bildern pro Sekunde habe ich einige Drosselungen und Ruckler bemerkt. Fairerweise muss man sagen, dass es eines der anspruchsvollsten Spiele überhaupt ist – doch das S25 Ultra meistert diese Herausforderung ohne Probleme. Das Z Fold 7 kann hier trotz identischem Chip nicht mithalten. Das hat sich auch im 3DMark Wildlife Extreme Stress Test bestätigt: Das Z Fold 7 erreichte hier nur 52 Prozent Stabilität. Bei höheren Umgebungstemperaturen sank der Wert sogar auf bis zu 22 Prozent. Heißt in der Praxis: Das Smartphone muss die Leistung schnell drosseln, um die Temperaturen im Rahmen zu halten – was auch funktioniert, da das Gerät nicht zu heiß wird. Allerdings leidet die Performance spürbar darunter. Luke Baker Das fällt vor allem dann auf, wenn Sie grafisch anspruchsvolle Spiele spielen oder Videos bearbeiten. Im normalen Gebrauch ist das Smartphone blitzschnell, egal was Sie machen. Für Hardcore-Gamer könnte es jedoch etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben. Samsung Galaxy Z Fold 7 Benchmarks Kameras 200-Megapixl-Hauptkamera mit Blende f/1,7 10-Megapixel-Telekamera mit 3-fach Zoom und Blende f/2,4 12-Megapixel-Ultraweitwinkel mit Blende f/2,2 10-Megapixel-Dual-Selfiekamera mit Blende f/2,2 Das Galaxy Z Fold 7 verwendet dieselbe Hauptkamera wie das Galaxy S25 Ultra. Dabei kommt ein 1/1,3-Zoll-Sensor mit 200 Megapixeln zum Einsatz – ein großer Sprung gegenüber dem Vorgängermodell, das noch einen 1/1,56-Zoll-Sensor mit 50 Megapixeln hatte. Dominik Tomaszewski / Foundry Samsung hat das Linsenmodul überarbeitet, um den großen Sensor in das schlankere Gehäuse zu bringen, denn der Platz in einem so kompakten Chassis ist begrenzt. Für Fotofans ist das wichtig, denn kleinere Optiken bedeuten oft Kompromisse. Im Vergleich zur Hauptkamera des S25 Ultra müssen Sie hier mit Abstrichen rechnen. Neu ist, dass das Ultraweitwinkelobjektiv jetzt über Autofokus verfügt. So können Sie es auch für Makroaufnahmen nutzen. Die bisher unter dem Display-Glas versteckte Selfie-Kamera ersetzt Samsung durch eine klassische Lösung mit höherer Auflösung und größerem Sichtfeld. Das Dreifach-Teleobjektiv bleibt unverändert. Es liefert weiterhin gute Ergebnisse, zeigt aber bei schlechtem Licht deutliches Bildrauschen. Insgesamt bin ich mit den Aufnahmen des Z Fold 7 sehr zufrieden. In den meisten Situationen sind die Fotos kaum von denen des S25 Ultra zu unterscheiden. Natürlich kommt das Z Fold 7 ohne den Fünffach-Telezoom nicht ganz an das S25 Ultra heran, aber die Farbgebung und Schärfe sind fast identisch. Das Ultrawide-Objektiv ist durch den nun vorhandenen Autofokus deutlich vielseitiger geworden. Zwar wäre es nicht meine erste Wahl für Makrofotografie, aber ich war überrascht, wie gut mir die Nahaufnahmen gefallen haben, die ich damit gemacht habe. Der Sensor ist kleiner und die Auflösung niedriger als beim Ultrawide des S25 Ultra, weshalb die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen nicht ganz so gut ausfällt. Dennoch ist es immer noch eine Klasse für sich im Vergleich zu durchschnittlichen Ultrawide-Kameras, und ich fand es sehr praktisch. Der 200-Megapixel-Hauptsensor ist Ultra-Nutzern bestens vertraut und beeindruckt auch hier wieder. Der größere Sensor und die größere Blendenöffnung sorgen für etwas mehr Bokeh und eine stärkere Freistellung des Motivs als die Hauptkamera des Z Fold 6, was den Bildern mehr Tiefe verleiht. Der einzige Nachteil gegenüber der voll ausgestatteten S25 Ultra-Version ist, dass sich der minimale Fokusabstand etwas vergrößert zu haben scheint. Die Leistung ist sonst sehr ähnlich. Die Videoqualität kann sich durchweg sehen lassen. Samsung setzt weiterhin auf einige der besten Mikrofone in Android-Geräten, und die Bildrate bleibt stabiler als bei vielen anderen Herstellern. Auch das mit der S25-Serie eingeführte LOG-Profil ist wieder an Bord. Wer als Content Creator mehr aus seinen Aufnahmen herausholen möchte, bekommt hier ein starkes Werkzeug an die Hand. Akkulaufzeit & Aufladen Leider gibt es in diesem Jahr keine Verbesserungen bei Akku oder Ladegeschwindigkeit: Das Z Fold 7 besitzt weiterhin denselben 4.400-mAh-Akku und lädt mit enttäuschenden 25 Watt per Kabel sowie 15 Watt kabellos. Wie bei allen Samsung-Flaggschiffen liegt dem Gerät kein Ladegerät bei, sondern lediglich ein USB-C-Kabel. Auf dem Papier wirken diese Werte wenig beeindruckend – vor allem im Vergleich zu einigen faltbaren Smartphones aus China. So bietet etwa das aktuelle Honor-Modell bei ähnlicher Bauweise einen deutlich größeren 5.820-mAh-Akku. Doch Zahlen erzählen nur die halbe Geschichte. Ich habe kürzlich das Poco F7 ausprobiert, das mit seinem riesigen 6.500-mAh-Akku auf dem Papier vielversprechend wirkt, in der Praxis aber eine eher enttäuschende Akkulaufzeit liefert. Die Software spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle – und genau darin ist Samsung wirklich stark. Luke Baker Leider ist unser üblicher PC Mark Battery Drain Test nach mehreren Versuchen nicht korrekt durchgelaufen, weshalb ein direkter Vergleich fehlt. Rein subjektiv kam mir die Akkulaufzeit des Z Fold 7 aber ungefähr gleich lang vor wie beim Z Fold 6. Angesichts der größeren Displays ist das durchaus beeindruckend. Wie schon sein Vorgänger brachte mich das Z Fold 7 immer zuverlässig bis zum Ende des Tages, oft aber nur knapp. Für längere Touren empfiehlt es sich, eine Powerbank griffbereit zu haben. Beim Laden erfüllte das Gerät exakt Samsungs Versprechen, in einer halben Stunde auf 50 Prozent zu kommen. Das ist zwar nicht überragend schnell, aber trotzdem ordentlich. Für die restlichen 50 Prozent benötigt das Smartphone allerdings deutlich länger. Ich musste über eine Stunde warten, bis der Akku komplett voll war. Das kabellose Laden mit 15 Watt dauert natürlich noch länger. Aber wenn man länger am Schreibtisch sitzt oder eine Ladestation im Auto nutzt, ist das Feature trotzdem sehr praktisch. Benutzeroberfläche & Apps One UI 8 basierend auf Android 16 7 Jahre Software- und Sicherheitsupdates Neue KI-Funktionen Das Samsung Galaxy Z Fold 7 ist das erste Smartphone, das mit Android 16 direkt ab Werk kommt. Große Veränderungen gibt es aber nicht – One UI 8 sieht fast genau so aus und funktioniert wie One UI 7. Das ist aber kein Nachteil. Samsung ist für seine hochwertige Software bekannt, und auch diese Version läuft schnell und zuverlässig. Dominik Tomaszewski / Foundry Eines der großen Verkaufsargumente des Galaxy Z Fold 7 ist Galaxy AI, das alle Funktionen der S25-Serie mitbringt. Es gibt zwar ein paar neue Features, die mit der Z-Serie debütieren, diese sind aber eher kleinere Ergänzungen. So gibt es zum Beispiel die neue Funktion „Photo Assist“, die Objekte oder Personen vorschlägt, die man aus Fotos entfernen kann. Das kann praktisch sein, bietet aber keinen großen Mehrwert gegenüber dem bereits bekannten KI-Radierer. Ähnlich gibt es beim Audio-Radierer jetzt einen „Auto“-Button, mit dem Hintergrundgeräusche automatisch entfernt werden – ganz ohne manuelle Einstellungen. Google hat die Benutzeroberfläche so angepasst, dass Sie das faltbare Display optimal nutzen können. Bildbearbeitungen lassen sich jetzt direkt nebeneinander anzeigen, sodass Sie Ihre Änderungen sofort im Vergleich sehen. Im geteilten Bildschirm ziehen Sie KI-Suchergebnisse oder generierte Bilder per Drag & Drop bequem zwischen Apps hin und her. Mit dem Z Fold 7 gibt es außerdem neue KI-Funktionen von Google. „Circle to Search“ funktioniert jetzt auch beim Spielen: Wenn Sie nicht weiterkommen, markieren Sie einfach den Problem-Bereich und erhalten sofort Tipps und Hinweise. Mit „Gemini Live“ teilen Sie Ihre Kamera oder Ihren Bildschirm, um passende Antworten zu bekommen. Luke Baker Ich fand „Circle to Search“ beim Spielen sehr praktisch, aber die anderen Funktionen habe ich eher selten genutzt. Dennoch hat Samsung schon jetzt eines der umfassendsten KI-Angebote auf dem Markt, und es wächst mit jeder neuen Version weiter. Außerdem dürfen Sie eine der längsten Support-Zeiträume am Markt erwarten. Wie bei anderen Samsung-Flaggschiffen wird das Z Fold 7 die nächsten 7 Jahre lang Android-Updates und Sicherheitspatches erhalten. Preis & Verfügbarkeit Das Galaxy Z Fold 7 ist ab dem 22. Juli 2025 in Deutschland erhältlich. Online-Händler Amazon hat aktuell ein Vorbesteller-Angebot für Prime-Mitglieder, bei dem Sie die 512-Gigabyte-Version zum Preis von nur 2.085 Euro erhalten. Die kleinere Ausführung mit 256 Gigabyte internem Speicher schlägt mit 2.099 Euro zu Buche. Zusätzlich können Sie jeweils einen 115-Euro-Coupon aktivieren. Das Gerät ist zwar teuer, doch das ist bei einem großformatigen Foldable zu erwarten – und die Konkurrenz verlangt ähnliche Preise. Ein großer Vorteil liegt darin, dass es in den meisten Regionen weltweit problemlos erhältlich ist, während viele faltbare Smartphones anderer Hersteller nur eingeschränkt verfügbar sind. Fazit Das Galaxy Z Fold 7 ist ein großer Sprung im Vergleich zum Vorgänger. Es ist jetzt so schlank und leicht, dass man es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln könnte. Die Nutzung im gefalteten Zustand fühlt sich äußerst natürlich an, und aufgefaltet bietet es ein luxuriöses Tablet-Erlebnis mit besonders schmalen Displayrändern. Die Falz ist deutlich weniger sichtbar, das Gerät arbeitet schneller, und auch die Kameras haben ein ordentliches Upgrade erhalten. Zusammen mit Samsungs flüssigem, schnellem Betriebssystem und fortschrittlichen KI-Funktionen ist es ein echtes Kraftpaket für mobile Produktivität und Content-Erstellung. Dennoch gibt es noch Luft nach oben. Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions ist nicht optimal, und Akkukapazität sowie Ladegeschwindigkeit fallen eher bescheiden aus. Für die meisten Anwender sind sie aber ausreichend, auch wenn die Konkurrenz hier deutlich voraus ist. Es lohnt sich zu erwähnen, dass das Honor Magic V5 bald international auf den Markt kommt, und Googles nächstes faltbare Pixel ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lässt. Aktuell halte ich das Samsung Galaxy Z Fold 7 für das beste faltbare Smartphone weltweit (im Buch-Format), wie lange es diesen Titel behalten kann, wird sich jedoch noch zeigen. Technische Daten One UI 8, basierend auf Android 16 Display außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, OLED, 120 Hz Display innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, OLED, 120 Hz Fingerabdrucksensor im Einschalter Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 GB / 16 GB RAM 256 GB / 512 GB / 1 TB Speicher Kameras: 200-MP-Hauptsensor 12 MP Ultraweitwinkel (Makro) 10 MP 3x Telefoto Dual-10-MP-Selfie-Kamera Bis zu 8K30 / 4K60 Video hinten Stereo-Lautsprecher Dual-SIM und eSIM Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6e/7 Bluetooth 5.4 4.400-mAh-Akku 25 Watt kabelgebundenes Laden 15 Watt kabelloses Laden 158,4 x 72,8 x 8,9 Millimeter (zusammengeklappt) IP48 zertifiziert 215 Gramm Farben: Blue Shadow, Silver Shadow, Jet Black, Mint (Online exklusiv) (PC-Welt)
So gut ist Samsungs neues Luxus-Foldable wirklich
Luke Baker Auf einen Blick Pro Erstaunlich schlank und leicht Verbesserte Kameras Weniger sichtbarer Falz Exzellente Software Kontra Kein S Pen-Support Keine Verbesserungen bei Akku oder Laden Leistung wird beim Spielen gedrosselt Fazit Mit seinem extrem schlanken und leichten Design, verbesserten Kameras und einem schnelleren Prozessor ist das Samsung Galaxy Z Fold 7 wohl das aktuell beste faltbare Smartphone. Allerdings ist es nicht perfekt: Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions könnte besser sein, und Akku sowie Ladegeschwindigkeit bleiben durchschnittlich. Da weitere Foldables in den Startlöchern stehen, bleibt abzuwarten, wie lange das Z Fold 7 seine Spitzenposition behaupten kann. Samsung war einer der ersten Hersteller von faltbaren Smartphones. In den letzten Jahren änderten sich die Modelle aber nur wenig, die Unterschiede zwischen den Generationen waren kaum spürbar. Mit dem Galaxy Z Fold 7 geht Samsung nun einen großen Schritt. Das Gerät ist eines der schlanksten und leichtesten Foldables auf dem Markt – und hat sogar größere Displays. Natürlich gibt es Konkurrenz: Das Honor Magic V5 ist ein heißer Kandidat für das schlankste faltbare Handy, und auch Oppo und Huawei holen auf. Aber ist das Galaxy Z Fold 7 das Foldable, das man 2025 kaufen sollte? Ich habe es eine Woche lang ausprobiert, um das herauszufinden. Design & Verarbeitung Nur 4,2 Millimeter dünn (aufgefaltet) 215 Gramm, Advanced Armor Aluminium IP48-zertifiziert Das Z Fold 7 unterscheidet sich klar vom Vorgänger. Obwohl die Designsprache ähnlich ist, wirkt das Gerät neu. Es ist unglaublich schlank – laut Datenblatt nur 0,1 Millimeter dicker als das Honor Magic V5, was man aber kaum merkt, weil es sich in der Hand genauso dünn anfühlt. Dominik Tomaszewski / Foundry Es ist 26 Prozent schlanker als das Z Fold 6 und fühlt sich mittlerweile gar nicht mehr wie ein faltbares Smartphone an. Man könnte es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln – dabei wiegt es sogar weniger als aktuelle Flaggschiffe wie das S25 Ultra oder das iPhone 16 Pro Max. Trotz der schlanken Maße sind beide Bildschirme größer geworden. Samsung setzt nun endlich beim Außendisplay auf das typische 21:9-Format, was auch das Innen-Display deutlich vergrößert. Außen gibt es jetzt ein 6,5-Zoll-Panel, innen ein riesiges 8-Zoll-Display. Das Gerät wirkt äußerst robust und soll das bisher stabilste Z Fold sein. Samsung setzt auf das neue Advanced Armor Aluminum, Gorilla Glass Victus 2 auf der Rückseite, Gorilla Glass Ceramic 2 fürs Display sowie ein überarbeitetes Armor-Flex-Scharnier, das den Druck auf das Falt-Display verringert. Dominik Tomaszewski / Foundry Das Z Fold 7 ist weiterhin nach IP48 zertifiziert – genau wie das Z Fold 6 – und gehört damit nach wie vor zu den wenigen faltbaren Smartphones mit Staubschutz. Zugegeben, die Schutzklasse ist nicht besonders hoch, aber immerhin vorhanden. Zusätzlich sorgt eine neue Titan-Gitterstruktur unter dem faltbaren Display zusammen mit einer dickeren Schutzschicht und verbesserten Klebstoffen. So soll der Bildschirm robuster und widerstandsfähiger werden. Das Z Fold 7 ist standardmäßig in drei Farben erhältlich: Jet Black, Silver Shadow und Blue Shadow. Wer direkt bei Samsung bestellt, bekommt außerdem die exklusive Mint-Variante, die ich persönlich besonders ansprechend finde. Ich habe die Blue-Shadow-Version getestet und bin ein großer Fan dieser Farboption. Sie hat einen fast metallischen Schimmer und wirkt je nach Lichteinfall in verschiedenen dunklen Blautönen. Die Rückseite ist nicht allzu anfällig für Fingerabdrücke, wenn man das Gerät ohne Hülle benutzt, und trotz der glatten Oberfläche liegt es angenehm in der Hand. Dominik Tomaszewski / Foundry Der neue Scharniermechanismus wirkt robust und vermittelt ein sicheres Gefühl. Die frei einstellbare Position bleibt erhalten, sodass der „Flex-Modus“ weiter funktioniert. Allerdings hat das Scharnier bei extremen Winkeln jetzt etwas mehr Tendenz, sich von selbst zu öffnen oder zu schließen. Bildschirm & Lautsprecher Außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Stereo-Lautsprecher Die Displays sind im Vergleich zum Vorgänger gewachsen, was den größten Unterschied ausmacht. Abgesehen von einer leicht veränderten Auflösung bleiben die technischen Daten der Bildschirme ansonsten nahezu gleich. Dominik Tomaszewski / Foundry Beide Bildschirme bieten 120 Hertz und die LTPO-AMOLED-Technik mit einer Spitzenhelligkeit von 2.600 Nits. Sie sehen einfach großartig aus: Die Farben sind kräftig und präzise, die Schwarztöne tief, und Bewegungen laufen butterweich. Zwar hätte ich mir noch etwas hellere Displays gewünscht, doch die 2.600 Nits reichen für den Einsatz im Freien problemlos aus. Allerdings wird die Helligkeit reduziert, wenn das Smartphone warm wird – und das schneller als bei vielen Konkurrenzmodellen. Gerade bei den aktuell hohen Sommertemperaturen habe ich häufig beobachtet, dass die Bildschirme bei direkter Sonneneinstrahlung dunkler werden. Das kann frustrierend sein, etwa beim Navigieren mit Google Maps oder beim Fotografieren. Wer in heißen Regionen lebt, könnte damit öfter zu kämpfen haben. Luke Baker Foldables haben immer eine Falte, doch Samsung hat diese mit dem Fold 7 deutlich entschärft. Während sie beim Fold 6 noch auffällig war, ist sie beim Fold 7 im Alltag kaum noch wahrnehmbar. Je nach Lichteinfall kann die Falte allerdings stärker ins Auge fallen. Schuld daran ist der sehr reflektierende und glänzende Displayschutz. Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits hält er Fingerabdrücke besser fern und sorgt für weniger Reibung als matte Oberflächen, andererseits spiegeln sich dadurch mehr Lichtquellen, was störend sein kann. Im Vergleich zum Vorgänger hat Samsung außerdem die unter dem Display verbaute Kamera gestrichen. Stattdessen setzt der Hersteller jetzt auf ein klassisches Punch-Hole-Modell im großen Innen-Display. Dominik Tomaszewski / Foundry Ich fand die Kamera hinter dem Display immer schlecht. Deshalb ist es gut, dass Samsung jetzt auf eine normale Punch-Hole-Kamera setzt. Allerdings wäre eine Position am oberen rechten Rand besser gewesen, um 16:9-Videos nicht zu unterbrechen. Außerdem unterstützt der innere Bildschirm keinen S Pen mehr, da der Digitizer entfernt wurde. Für mich kein Verlust, aber wer den Stift mit dem Fold genutzt hat, wird dieses Feature vermissen. Dominik Tomaszewski / Foundry Bei den Lautsprechern gibt es zwar keine Neuerungen, doch das ist kein Nachteil: Schon beim Z Fold 6 überzeugten sie, und auch hier liefern sie einen klaren, ausgewogenen Klang mit ordentlichem Bass. Sie gehören zwar nicht zu den lautesten am Markt, bieten aber eine für die kompakte Bauweise beeindruckende Klangqualität. Samsung hat hier trotz des schlankeren Designs erneut gute Arbeit geleistet. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 oder 16 GB RAM 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher Das Galaxy Z Fold 7 wird vom Snapdragon 8 Elite angetrieben, einer speziellen „for Galaxy“-Edition mit leichtem Übertaktungsvorteil gegenüber anderen Geräten mit dem 8 Elite. Die Modelle mit 256 Gigabyte und 512 Gigabyte Speicher sind mit 12 Gigabye RAM ausgestattet, während die Top-Variante mit 1 TB Speicher auf 16 Gigabyte RAM setzt. Für meinen Test habe ich das Basismodell mit 256 Gigabyte benutzt. Abgesehen von Szenarien mit intensivem Multitasking sollte die Leistung im Alltag jedoch bei allen drei Varianten weitgehend gleich sein. Dominik Tomaszewski / Foundry Wie erwartet erzielt das Z Fold 7 in unserem gewohnten Benchmark-Parcours höhere Werte als sein Vorgänger – kein riesiger Sprung, aber dennoch ein Plus. Schon das ältere Modell war extrem flott, und Gelegenheiten, den neuen Chip wirklich an seine Grenzen zu bringen, sind im Alltag selten. Dass der Snapdragon 8 Elite ein absolutes Leistungsmonster ist, wussten wir bereits. Wichtiger ist jedoch die Frage nach der Wärmeentwicklung. Das dünnere Gehäuse lässt nur wenig Platz für eine effektive Kühlung, und das macht sich leider bemerkbar. Luke Baker Beim Spielen von “Wuthering Waves” mit maximalen Grafikeinstellungen und 60 Bildern pro Sekunde habe ich einige Drosselungen und Ruckler bemerkt. Fairerweise muss man sagen, dass es eines der anspruchsvollsten Spiele überhaupt ist – doch das S25 Ultra meistert diese Herausforderung ohne Probleme. Das Z Fold 7 kann hier trotz identischem Chip nicht mithalten. Das hat sich auch im 3DMark Wildlife Extreme Stress Test bestätigt: Das Z Fold 7 erreichte hier nur 52 Prozent Stabilität. Bei höheren Umgebungstemperaturen sank der Wert sogar auf bis zu 22 Prozent. Heißt in der Praxis: Das Smartphone muss die Leistung schnell drosseln, um die Temperaturen im Rahmen zu halten – was auch funktioniert, da das Gerät nicht zu heiß wird. Allerdings leidet die Performance spürbar darunter. Luke Baker Das fällt vor allem dann auf, wenn Sie grafisch anspruchsvolle Spiele spielen oder Videos bearbeiten. Im normalen Gebrauch ist das Smartphone blitzschnell, egal was Sie machen. Für Hardcore-Gamer könnte es jedoch etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben. Samsung Galaxy Z Fold 7 Benchmarks Kameras 200-Megapixl-Hauptkamera mit Blende f/1,7 10-Megapixel-Telekamera mit 3-fach Zoom und Blende f/2,4 12-Megapixel-Ultraweitwinkel mit Blende f/2,2 10-Megapixel-Dual-Selfiekamera mit Blende f/2,2 Das Galaxy Z Fold 7 verwendet dieselbe Hauptkamera wie das Galaxy S25 Ultra. Dabei kommt ein 1/1,3-Zoll-Sensor mit 200 Megapixeln zum Einsatz – ein großer Sprung gegenüber dem Vorgängermodell, das noch einen 1/1,56-Zoll-Sensor mit 50 Megapixeln hatte. Dominik Tomaszewski / Foundry Samsung hat das Linsenmodul überarbeitet, um den großen Sensor in das schlankere Gehäuse zu bringen, denn der Platz in einem so kompakten Chassis ist begrenzt. Für Fotofans ist das wichtig, denn kleinere Optiken bedeuten oft Kompromisse. Im Vergleich zur Hauptkamera des S25 Ultra müssen Sie hier mit Abstrichen rechnen. Neu ist, dass das Ultraweitwinkelobjektiv jetzt über Autofokus verfügt. So können Sie es auch für Makroaufnahmen nutzen. Die bisher unter dem Display-Glas versteckte Selfie-Kamera ersetzt Samsung durch eine klassische Lösung mit höherer Auflösung und größerem Sichtfeld. Das Dreifach-Teleobjektiv bleibt unverändert. Es liefert weiterhin gute Ergebnisse, zeigt aber bei schlechtem Licht deutliches Bildrauschen. Insgesamt bin ich mit den Aufnahmen des Z Fold 7 sehr zufrieden. In den meisten Situationen sind die Fotos kaum von denen des S25 Ultra zu unterscheiden. Natürlich kommt das Z Fold 7 ohne den Fünffach-Telezoom nicht ganz an das S25 Ultra heran, aber die Farbgebung und Schärfe sind fast identisch. Das Ultrawide-Objektiv ist durch den nun vorhandenen Autofokus deutlich vielseitiger geworden. Zwar wäre es nicht meine erste Wahl für Makrofotografie, aber ich war überrascht, wie gut mir die Nahaufnahmen gefallen haben, die ich damit gemacht habe. Der Sensor ist kleiner und die Auflösung niedriger als beim Ultrawide des S25 Ultra, weshalb die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen nicht ganz so gut ausfällt. Dennoch ist es immer noch eine Klasse für sich im Vergleich zu durchschnittlichen Ultrawide-Kameras, und ich fand es sehr praktisch. Der 200-Megapixel-Hauptsensor ist Ultra-Nutzern bestens vertraut und beeindruckt auch hier wieder. Der größere Sensor und die größere Blendenöffnung sorgen für etwas mehr Bokeh und eine stärkere Freistellung des Motivs als die Hauptkamera des Z Fold 6, was den Bildern mehr Tiefe verleiht. Der einzige Nachteil gegenüber der voll ausgestatteten S25 Ultra-Version ist, dass sich der minimale Fokusabstand etwas vergrößert zu haben scheint. Die Leistung ist sonst sehr ähnlich. Die Videoqualität kann sich durchweg sehen lassen. Samsung setzt weiterhin auf einige der besten Mikrofone in Android-Geräten, und die Bildrate bleibt stabiler als bei vielen anderen Herstellern. Auch das mit der S25-Serie eingeführte LOG-Profil ist wieder an Bord. Wer als Content Creator mehr aus seinen Aufnahmen herausholen möchte, bekommt hier ein starkes Werkzeug an die Hand. Akkulaufzeit & Aufladen Leider gibt es in diesem Jahr keine Verbesserungen bei Akku oder Ladegeschwindigkeit: Das Z Fold 7 besitzt weiterhin denselben 4.400-mAh-Akku und lädt mit enttäuschenden 25 Watt per Kabel sowie 15 Watt kabellos. Wie bei allen Samsung-Flaggschiffen liegt dem Gerät kein Ladegerät bei, sondern lediglich ein USB-C-Kabel. Auf dem Papier wirken diese Werte wenig beeindruckend – vor allem im Vergleich zu einigen faltbaren Smartphones aus China. So bietet etwa das aktuelle Honor-Modell bei ähnlicher Bauweise einen deutlich größeren 5.820-mAh-Akku. Doch Zahlen erzählen nur die halbe Geschichte. Ich habe kürzlich das Poco F7 ausprobiert, das mit seinem riesigen 6.500-mAh-Akku auf dem Papier vielversprechend wirkt, in der Praxis aber eine eher enttäuschende Akkulaufzeit liefert. Die Software spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle – und genau darin ist Samsung wirklich stark. Luke Baker Leider ist unser üblicher PC Mark Battery Drain Test nach mehreren Versuchen nicht korrekt durchgelaufen, weshalb ein direkter Vergleich fehlt. Rein subjektiv kam mir die Akkulaufzeit des Z Fold 7 aber ungefähr gleich lang vor wie beim Z Fold 6. Angesichts der größeren Displays ist das durchaus beeindruckend. Wie schon sein Vorgänger brachte mich das Z Fold 7 immer zuverlässig bis zum Ende des Tages, oft aber nur knapp. Für längere Touren empfiehlt es sich, eine Powerbank griffbereit zu haben. Beim Laden erfüllte das Gerät exakt Samsungs Versprechen, in einer halben Stunde auf 50 Prozent zu kommen. Das ist zwar nicht überragend schnell, aber trotzdem ordentlich. Für die restlichen 50 Prozent benötigt das Smartphone allerdings deutlich länger. Ich musste über eine Stunde warten, bis der Akku komplett voll war. Das kabellose Laden mit 15 Watt dauert natürlich noch länger. Aber wenn man länger am Schreibtisch sitzt oder eine Ladestation im Auto nutzt, ist das Feature trotzdem sehr praktisch. Benutzeroberfläche & Apps One UI 8 basierend auf Android 16 7 Jahre Software- und Sicherheitsupdates Neue KI-Funktionen Das Samsung Galaxy Z Fold 7 ist das erste Smartphone, das mit Android 16 direkt ab Werk kommt. Große Veränderungen gibt es aber nicht – One UI 8 sieht fast genau so aus und funktioniert wie One UI 7. Das ist aber kein Nachteil. Samsung ist für seine hochwertige Software bekannt, und auch diese Version läuft schnell und zuverlässig. Dominik Tomaszewski / Foundry Eines der großen Verkaufsargumente des Galaxy Z Fold 7 ist Galaxy AI, das alle Funktionen der S25-Serie mitbringt. Es gibt zwar ein paar neue Features, die mit der Z-Serie debütieren, diese sind aber eher kleinere Ergänzungen. So gibt es zum Beispiel die neue Funktion „Photo Assist“, die Objekte oder Personen vorschlägt, die man aus Fotos entfernen kann. Das kann praktisch sein, bietet aber keinen großen Mehrwert gegenüber dem bereits bekannten KI-Radierer. Ähnlich gibt es beim Audio-Radierer jetzt einen „Auto“-Button, mit dem Hintergrundgeräusche automatisch entfernt werden – ganz ohne manuelle Einstellungen. Google hat die Benutzeroberfläche so angepasst, dass Sie das faltbare Display optimal nutzen können. Bildbearbeitungen lassen sich jetzt direkt nebeneinander anzeigen, sodass Sie Ihre Änderungen sofort im Vergleich sehen. Im geteilten Bildschirm ziehen Sie KI-Suchergebnisse oder generierte Bilder per Drag & Drop bequem zwischen Apps hin und her. Mit dem Z Fold 7 gibt es außerdem neue KI-Funktionen von Google. „Circle to Search“ funktioniert jetzt auch beim Spielen: Wenn Sie nicht weiterkommen, markieren Sie einfach den Problem-Bereich und erhalten sofort Tipps und Hinweise. Mit „Gemini Live“ teilen Sie Ihre Kamera oder Ihren Bildschirm, um passende Antworten zu bekommen. Luke Baker Ich fand „Circle to Search“ beim Spielen sehr praktisch, aber die anderen Funktionen habe ich eher selten genutzt. Dennoch hat Samsung schon jetzt eines der umfassendsten KI-Angebote auf dem Markt, und es wächst mit jeder neuen Version weiter. Außerdem dürfen Sie eine der längsten Support-Zeiträume am Markt erwarten. Wie bei anderen Samsung-Flaggschiffen wird das Z Fold 7 die nächsten 7 Jahre lang Android-Updates und Sicherheitspatches erhalten. Preis & Verfügbarkeit Das Galaxy Z Fold 7 ist ab dem 22. Juli 2025 in Deutschland erhältlich. Online-Händler Amazon hat aktuell ein Vorbesteller-Angebot für Prime-Mitglieder, bei dem Sie die 512-Gigabyte-Version zum Preis von nur 2.085 Euro erhalten. Die kleinere Ausführung mit 256 Gigabyte internem Speicher schlägt mit 2.099 Euro zu Buche. Zusätzlich können Sie jeweils einen 115-Euro-Coupon aktivieren. Das Gerät ist zwar teuer, doch das ist bei einem großformatigen Foldable zu erwarten – und die Konkurrenz verlangt ähnliche Preise. Ein großer Vorteil liegt darin, dass es in den meisten Regionen weltweit problemlos erhältlich ist, während viele faltbare Smartphones anderer Hersteller nur eingeschränkt verfügbar sind. Fazit Das Galaxy Z Fold 7 ist ein großer Sprung im Vergleich zum Vorgänger. Es ist jetzt so schlank und leicht, dass man es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln könnte. Die Nutzung im gefalteten Zustand fühlt sich äußerst natürlich an, und aufgefaltet bietet es ein luxuriöses Tablet-Erlebnis mit besonders schmalen Displayrändern. Die Falz ist deutlich weniger sichtbar, das Gerät arbeitet schneller, und auch die Kameras haben ein ordentliches Upgrade erhalten. Zusammen mit Samsungs flüssigem, schnellem Betriebssystem und fortschrittlichen KI-Funktionen ist es ein echtes Kraftpaket für mobile Produktivität und Content-Erstellung. Dennoch gibt es noch Luft nach oben. Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions ist nicht optimal, und Akkukapazität sowie Ladegeschwindigkeit fallen eher bescheiden aus. Für die meisten Anwender sind sie aber ausreichend, auch wenn die Konkurrenz hier deutlich voraus ist. Es lohnt sich zu erwähnen, dass das Honor Magic V5 bald international auf den Markt kommt, und Googles nächstes faltbare Pixel ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lässt. Aktuell halte ich das Samsung Galaxy Z Fold 7 für das beste faltbare Smartphone weltweit (im Buch-Format), wie lange es diesen Titel behalten kann, wird sich jedoch noch zeigen. Technische Daten One UI 8, basierend auf Android 16 Display außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, OLED, 120 Hz Display innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, OLED, 120 Hz Fingerabdrucksensor im Einschalter Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 GB / 16 GB RAM 256 GB / 512 GB / 1 TB Speicher Kameras: 200-MP-Hauptsensor 12 MP Ultraweitwinkel (Makro) 10 MP 3x Telefoto Dual-10-MP-Selfie-Kamera Bis zu 8K30 / 4K60 Video hinten Stereo-Lautsprecher Dual-SIM und eSIM Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6e/7 Bluetooth 5.4 4.400-mAh-Akku 25 Watt kabelgebundenes Laden 15 Watt kabelloses Laden 158,4 x 72,8 x 8,9 Millimeter (zusammengeklappt) IP48 zertifiziert 215 Gramm Farben: Blue Shadow, Silver Shadow, Jet Black, Mint (Online exklusiv) (PC-Welt)
So gut ist Samsungs neues Luxus-Foldable wirklich Luke Baker Auf einen Blick Pro Erstaunlich schlank und leicht Verbesserte Kameras Weniger sichtbarer Falz Exzellente Software Kontra Kein S Pen-Support Keine Verbesserungen bei Akku oder Laden Leistung wird beim Spielen gedrosselt Fazit Mit seinem extrem schlanken und leichten Design, verbesserten Kameras und einem schnelleren Prozessor ist das Samsung Galaxy Z Fold 7 wohl das aktuell beste faltbare Smartphone. Allerdings ist es nicht perfekt: Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions könnte besser sein, und Akku sowie Ladegeschwindigkeit bleiben durchschnittlich. Da weitere Foldables in den Startlöchern stehen, bleibt abzuwarten, wie lange das Z Fold 7 seine Spitzenposition behaupten kann. Samsung war einer der ersten Hersteller von faltbaren Smartphones. In den letzten Jahren änderten sich die Modelle aber nur wenig, die Unterschiede zwischen den Generationen waren kaum spürbar. Mit dem Galaxy Z Fold 7 geht Samsung nun einen großen Schritt. Das Gerät ist eines der schlanksten und leichtesten Foldables auf dem Markt – und hat sogar größere Displays. Natürlich gibt es Konkurrenz: Das Honor Magic V5 ist ein heißer Kandidat für das schlankste faltbare Handy, und auch Oppo und Huawei holen auf. Aber ist das Galaxy Z Fold 7 das Foldable, das man 2025 kaufen sollte? Ich habe es eine Woche lang ausprobiert, um das herauszufinden. Design & Verarbeitung Nur 4,2 Millimeter dünn (aufgefaltet) 215 Gramm, Advanced Armor Aluminium IP48-zertifiziert Das Z Fold 7 unterscheidet sich klar vom Vorgänger. Obwohl die Designsprache ähnlich ist, wirkt das Gerät neu. Es ist unglaublich schlank – laut Datenblatt nur 0,1 Millimeter dicker als das Honor Magic V5, was man aber kaum merkt, weil es sich in der Hand genauso dünn anfühlt. Dominik Tomaszewski / Foundry Es ist 26 Prozent schlanker als das Z Fold 6 und fühlt sich mittlerweile gar nicht mehr wie ein faltbares Smartphone an. Man könnte es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln – dabei wiegt es sogar weniger als aktuelle Flaggschiffe wie das S25 Ultra oder das iPhone 16 Pro Max. Trotz der schlanken Maße sind beide Bildschirme größer geworden. Samsung setzt nun endlich beim Außendisplay auf das typische 21:9-Format, was auch das Innen-Display deutlich vergrößert. Außen gibt es jetzt ein 6,5-Zoll-Panel, innen ein riesiges 8-Zoll-Display. Das Gerät wirkt äußerst robust und soll das bisher stabilste Z Fold sein. Samsung setzt auf das neue Advanced Armor Aluminum, Gorilla Glass Victus 2 auf der Rückseite, Gorilla Glass Ceramic 2 fürs Display sowie ein überarbeitetes Armor-Flex-Scharnier, das den Druck auf das Falt-Display verringert. Dominik Tomaszewski / Foundry Das Z Fold 7 ist weiterhin nach IP48 zertifiziert – genau wie das Z Fold 6 – und gehört damit nach wie vor zu den wenigen faltbaren Smartphones mit Staubschutz. Zugegeben, die Schutzklasse ist nicht besonders hoch, aber immerhin vorhanden. Zusätzlich sorgt eine neue Titan-Gitterstruktur unter dem faltbaren Display zusammen mit einer dickeren Schutzschicht und verbesserten Klebstoffen. So soll der Bildschirm robuster und widerstandsfähiger werden. Das Z Fold 7 ist standardmäßig in drei Farben erhältlich: Jet Black, Silver Shadow und Blue Shadow. Wer direkt bei Samsung bestellt, bekommt außerdem die exklusive Mint-Variante, die ich persönlich besonders ansprechend finde. Ich habe die Blue-Shadow-Version getestet und bin ein großer Fan dieser Farboption. Sie hat einen fast metallischen Schimmer und wirkt je nach Lichteinfall in verschiedenen dunklen Blautönen. Die Rückseite ist nicht allzu anfällig für Fingerabdrücke, wenn man das Gerät ohne Hülle benutzt, und trotz der glatten Oberfläche liegt es angenehm in der Hand. Dominik Tomaszewski / Foundry Der neue Scharniermechanismus wirkt robust und vermittelt ein sicheres Gefühl. Die frei einstellbare Position bleibt erhalten, sodass der „Flex-Modus“ weiter funktioniert. Allerdings hat das Scharnier bei extremen Winkeln jetzt etwas mehr Tendenz, sich von selbst zu öffnen oder zu schließen. Bildschirm & Lautsprecher Außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, AMOLED, 120 Hertz Stereo-Lautsprecher Die Displays sind im Vergleich zum Vorgänger gewachsen, was den größten Unterschied ausmacht. Abgesehen von einer leicht veränderten Auflösung bleiben die technischen Daten der Bildschirme ansonsten nahezu gleich. Dominik Tomaszewski / Foundry Beide Bildschirme bieten 120 Hertz und die LTPO-AMOLED-Technik mit einer Spitzenhelligkeit von 2.600 Nits. Sie sehen einfach großartig aus: Die Farben sind kräftig und präzise, die Schwarztöne tief, und Bewegungen laufen butterweich. Zwar hätte ich mir noch etwas hellere Displays gewünscht, doch die 2.600 Nits reichen für den Einsatz im Freien problemlos aus. Allerdings wird die Helligkeit reduziert, wenn das Smartphone warm wird – und das schneller als bei vielen Konkurrenzmodellen. Gerade bei den aktuell hohen Sommertemperaturen habe ich häufig beobachtet, dass die Bildschirme bei direkter Sonneneinstrahlung dunkler werden. Das kann frustrierend sein, etwa beim Navigieren mit Google Maps oder beim Fotografieren. Wer in heißen Regionen lebt, könnte damit öfter zu kämpfen haben. Luke Baker Foldables haben immer eine Falte, doch Samsung hat diese mit dem Fold 7 deutlich entschärft. Während sie beim Fold 6 noch auffällig war, ist sie beim Fold 7 im Alltag kaum noch wahrnehmbar. Je nach Lichteinfall kann die Falte allerdings stärker ins Auge fallen. Schuld daran ist der sehr reflektierende und glänzende Displayschutz. Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits hält er Fingerabdrücke besser fern und sorgt für weniger Reibung als matte Oberflächen, andererseits spiegeln sich dadurch mehr Lichtquellen, was störend sein kann. Im Vergleich zum Vorgänger hat Samsung außerdem die unter dem Display verbaute Kamera gestrichen. Stattdessen setzt der Hersteller jetzt auf ein klassisches Punch-Hole-Modell im großen Innen-Display. Dominik Tomaszewski / Foundry Ich fand die Kamera hinter dem Display immer schlecht. Deshalb ist es gut, dass Samsung jetzt auf eine normale Punch-Hole-Kamera setzt. Allerdings wäre eine Position am oberen rechten Rand besser gewesen, um 16:9-Videos nicht zu unterbrechen. Außerdem unterstützt der innere Bildschirm keinen S Pen mehr, da der Digitizer entfernt wurde. Für mich kein Verlust, aber wer den Stift mit dem Fold genutzt hat, wird dieses Feature vermissen. Dominik Tomaszewski / Foundry Bei den Lautsprechern gibt es zwar keine Neuerungen, doch das ist kein Nachteil: Schon beim Z Fold 6 überzeugten sie, und auch hier liefern sie einen klaren, ausgewogenen Klang mit ordentlichem Bass. Sie gehören zwar nicht zu den lautesten am Markt, bieten aber eine für die kompakte Bauweise beeindruckende Klangqualität. Samsung hat hier trotz des schlankeren Designs erneut gute Arbeit geleistet. Ausstattung & Rechenleistung Qualcomm Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 oder 16 GB RAM 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher Das Galaxy Z Fold 7 wird vom Snapdragon 8 Elite angetrieben, einer speziellen „for Galaxy“-Edition mit leichtem Übertaktungsvorteil gegenüber anderen Geräten mit dem 8 Elite. Die Modelle mit 256 Gigabyte und 512 Gigabyte Speicher sind mit 12 Gigabye RAM ausgestattet, während die Top-Variante mit 1 TB Speicher auf 16 Gigabyte RAM setzt. Für meinen Test habe ich das Basismodell mit 256 Gigabyte benutzt. Abgesehen von Szenarien mit intensivem Multitasking sollte die Leistung im Alltag jedoch bei allen drei Varianten weitgehend gleich sein. Dominik Tomaszewski / Foundry Wie erwartet erzielt das Z Fold 7 in unserem gewohnten Benchmark-Parcours höhere Werte als sein Vorgänger – kein riesiger Sprung, aber dennoch ein Plus. Schon das ältere Modell war extrem flott, und Gelegenheiten, den neuen Chip wirklich an seine Grenzen zu bringen, sind im Alltag selten. Dass der Snapdragon 8 Elite ein absolutes Leistungsmonster ist, wussten wir bereits. Wichtiger ist jedoch die Frage nach der Wärmeentwicklung. Das dünnere Gehäuse lässt nur wenig Platz für eine effektive Kühlung, und das macht sich leider bemerkbar. Luke Baker Beim Spielen von “Wuthering Waves” mit maximalen Grafikeinstellungen und 60 Bildern pro Sekunde habe ich einige Drosselungen und Ruckler bemerkt. Fairerweise muss man sagen, dass es eines der anspruchsvollsten Spiele überhaupt ist – doch das S25 Ultra meistert diese Herausforderung ohne Probleme. Das Z Fold 7 kann hier trotz identischem Chip nicht mithalten. Das hat sich auch im 3DMark Wildlife Extreme Stress Test bestätigt: Das Z Fold 7 erreichte hier nur 52 Prozent Stabilität. Bei höheren Umgebungstemperaturen sank der Wert sogar auf bis zu 22 Prozent. Heißt in der Praxis: Das Smartphone muss die Leistung schnell drosseln, um die Temperaturen im Rahmen zu halten – was auch funktioniert, da das Gerät nicht zu heiß wird. Allerdings leidet die Performance spürbar darunter. Luke Baker Das fällt vor allem dann auf, wenn Sie grafisch anspruchsvolle Spiele spielen oder Videos bearbeiten. Im normalen Gebrauch ist das Smartphone blitzschnell, egal was Sie machen. Für Hardcore-Gamer könnte es jedoch etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben. Samsung Galaxy Z Fold 7 Benchmarks Kameras 200-Megapixl-Hauptkamera mit Blende f/1,7 10-Megapixel-Telekamera mit 3-fach Zoom und Blende f/2,4 12-Megapixel-Ultraweitwinkel mit Blende f/2,2 10-Megapixel-Dual-Selfiekamera mit Blende f/2,2 Das Galaxy Z Fold 7 verwendet dieselbe Hauptkamera wie das Galaxy S25 Ultra. Dabei kommt ein 1/1,3-Zoll-Sensor mit 200 Megapixeln zum Einsatz – ein großer Sprung gegenüber dem Vorgängermodell, das noch einen 1/1,56-Zoll-Sensor mit 50 Megapixeln hatte. Dominik Tomaszewski / Foundry Samsung hat das Linsenmodul überarbeitet, um den großen Sensor in das schlankere Gehäuse zu bringen, denn der Platz in einem so kompakten Chassis ist begrenzt. Für Fotofans ist das wichtig, denn kleinere Optiken bedeuten oft Kompromisse. Im Vergleich zur Hauptkamera des S25 Ultra müssen Sie hier mit Abstrichen rechnen. Neu ist, dass das Ultraweitwinkelobjektiv jetzt über Autofokus verfügt. So können Sie es auch für Makroaufnahmen nutzen. Die bisher unter dem Display-Glas versteckte Selfie-Kamera ersetzt Samsung durch eine klassische Lösung mit höherer Auflösung und größerem Sichtfeld. Das Dreifach-Teleobjektiv bleibt unverändert. Es liefert weiterhin gute Ergebnisse, zeigt aber bei schlechtem Licht deutliches Bildrauschen. Insgesamt bin ich mit den Aufnahmen des Z Fold 7 sehr zufrieden. In den meisten Situationen sind die Fotos kaum von denen des S25 Ultra zu unterscheiden. Natürlich kommt das Z Fold 7 ohne den Fünffach-Telezoom nicht ganz an das S25 Ultra heran, aber die Farbgebung und Schärfe sind fast identisch. Das Ultrawide-Objektiv ist durch den nun vorhandenen Autofokus deutlich vielseitiger geworden. Zwar wäre es nicht meine erste Wahl für Makrofotografie, aber ich war überrascht, wie gut mir die Nahaufnahmen gefallen haben, die ich damit gemacht habe. Der Sensor ist kleiner und die Auflösung niedriger als beim Ultrawide des S25 Ultra, weshalb die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen nicht ganz so gut ausfällt. Dennoch ist es immer noch eine Klasse für sich im Vergleich zu durchschnittlichen Ultrawide-Kameras, und ich fand es sehr praktisch. Der 200-Megapixel-Hauptsensor ist Ultra-Nutzern bestens vertraut und beeindruckt auch hier wieder. Der größere Sensor und die größere Blendenöffnung sorgen für etwas mehr Bokeh und eine stärkere Freistellung des Motivs als die Hauptkamera des Z Fold 6, was den Bildern mehr Tiefe verleiht. Der einzige Nachteil gegenüber der voll ausgestatteten S25 Ultra-Version ist, dass sich der minimale Fokusabstand etwas vergrößert zu haben scheint. Die Leistung ist sonst sehr ähnlich. Die Videoqualität kann sich durchweg sehen lassen. Samsung setzt weiterhin auf einige der besten Mikrofone in Android-Geräten, und die Bildrate bleibt stabiler als bei vielen anderen Herstellern. Auch das mit der S25-Serie eingeführte LOG-Profil ist wieder an Bord. Wer als Content Creator mehr aus seinen Aufnahmen herausholen möchte, bekommt hier ein starkes Werkzeug an die Hand. Akkulaufzeit & Aufladen Leider gibt es in diesem Jahr keine Verbesserungen bei Akku oder Ladegeschwindigkeit: Das Z Fold 7 besitzt weiterhin denselben 4.400-mAh-Akku und lädt mit enttäuschenden 25 Watt per Kabel sowie 15 Watt kabellos. Wie bei allen Samsung-Flaggschiffen liegt dem Gerät kein Ladegerät bei, sondern lediglich ein USB-C-Kabel. Auf dem Papier wirken diese Werte wenig beeindruckend – vor allem im Vergleich zu einigen faltbaren Smartphones aus China. So bietet etwa das aktuelle Honor-Modell bei ähnlicher Bauweise einen deutlich größeren 5.820-mAh-Akku. Doch Zahlen erzählen nur die halbe Geschichte. Ich habe kürzlich das Poco F7 ausprobiert, das mit seinem riesigen 6.500-mAh-Akku auf dem Papier vielversprechend wirkt, in der Praxis aber eine eher enttäuschende Akkulaufzeit liefert. Die Software spielt dabei eine ebenso wichtige Rolle – und genau darin ist Samsung wirklich stark. Luke Baker Leider ist unser üblicher PC Mark Battery Drain Test nach mehreren Versuchen nicht korrekt durchgelaufen, weshalb ein direkter Vergleich fehlt. Rein subjektiv kam mir die Akkulaufzeit des Z Fold 7 aber ungefähr gleich lang vor wie beim Z Fold 6. Angesichts der größeren Displays ist das durchaus beeindruckend. Wie schon sein Vorgänger brachte mich das Z Fold 7 immer zuverlässig bis zum Ende des Tages, oft aber nur knapp. Für längere Touren empfiehlt es sich, eine Powerbank griffbereit zu haben. Beim Laden erfüllte das Gerät exakt Samsungs Versprechen, in einer halben Stunde auf 50 Prozent zu kommen. Das ist zwar nicht überragend schnell, aber trotzdem ordentlich. Für die restlichen 50 Prozent benötigt das Smartphone allerdings deutlich länger. Ich musste über eine Stunde warten, bis der Akku komplett voll war. Das kabellose Laden mit 15 Watt dauert natürlich noch länger. Aber wenn man länger am Schreibtisch sitzt oder eine Ladestation im Auto nutzt, ist das Feature trotzdem sehr praktisch. Benutzeroberfläche & Apps One UI 8 basierend auf Android 16 7 Jahre Software- und Sicherheitsupdates Neue KI-Funktionen Das Samsung Galaxy Z Fold 7 ist das erste Smartphone, das mit Android 16 direkt ab Werk kommt. Große Veränderungen gibt es aber nicht – One UI 8 sieht fast genau so aus und funktioniert wie One UI 7. Das ist aber kein Nachteil. Samsung ist für seine hochwertige Software bekannt, und auch diese Version läuft schnell und zuverlässig. Dominik Tomaszewski / Foundry Eines der großen Verkaufsargumente des Galaxy Z Fold 7 ist Galaxy AI, das alle Funktionen der S25-Serie mitbringt. Es gibt zwar ein paar neue Features, die mit der Z-Serie debütieren, diese sind aber eher kleinere Ergänzungen. So gibt es zum Beispiel die neue Funktion „Photo Assist“, die Objekte oder Personen vorschlägt, die man aus Fotos entfernen kann. Das kann praktisch sein, bietet aber keinen großen Mehrwert gegenüber dem bereits bekannten KI-Radierer. Ähnlich gibt es beim Audio-Radierer jetzt einen „Auto“-Button, mit dem Hintergrundgeräusche automatisch entfernt werden – ganz ohne manuelle Einstellungen. Google hat die Benutzeroberfläche so angepasst, dass Sie das faltbare Display optimal nutzen können. Bildbearbeitungen lassen sich jetzt direkt nebeneinander anzeigen, sodass Sie Ihre Änderungen sofort im Vergleich sehen. Im geteilten Bildschirm ziehen Sie KI-Suchergebnisse oder generierte Bilder per Drag & Drop bequem zwischen Apps hin und her. Mit dem Z Fold 7 gibt es außerdem neue KI-Funktionen von Google. „Circle to Search“ funktioniert jetzt auch beim Spielen: Wenn Sie nicht weiterkommen, markieren Sie einfach den Problem-Bereich und erhalten sofort Tipps und Hinweise. Mit „Gemini Live“ teilen Sie Ihre Kamera oder Ihren Bildschirm, um passende Antworten zu bekommen. Luke Baker Ich fand „Circle to Search“ beim Spielen sehr praktisch, aber die anderen Funktionen habe ich eher selten genutzt. Dennoch hat Samsung schon jetzt eines der umfassendsten KI-Angebote auf dem Markt, und es wächst mit jeder neuen Version weiter. Außerdem dürfen Sie eine der längsten Support-Zeiträume am Markt erwarten. Wie bei anderen Samsung-Flaggschiffen wird das Z Fold 7 die nächsten 7 Jahre lang Android-Updates und Sicherheitspatches erhalten. Preis & Verfügbarkeit Das Galaxy Z Fold 7 ist ab dem 22. Juli 2025 in Deutschland erhältlich. Online-Händler Amazon hat aktuell ein Vorbesteller-Angebot für Prime-Mitglieder, bei dem Sie die 512-Gigabyte-Version zum Preis von nur 2.085 Euro erhalten. Die kleinere Ausführung mit 256 Gigabyte internem Speicher schlägt mit 2.099 Euro zu Buche. Zusätzlich können Sie jeweils einen 115-Euro-Coupon aktivieren. Das Gerät ist zwar teuer, doch das ist bei einem großformatigen Foldable zu erwarten – und die Konkurrenz verlangt ähnliche Preise. Ein großer Vorteil liegt darin, dass es in den meisten Regionen weltweit problemlos erhältlich ist, während viele faltbare Smartphones anderer Hersteller nur eingeschränkt verfügbar sind. Fazit Das Galaxy Z Fold 7 ist ein großer Sprung im Vergleich zum Vorgänger. Es ist jetzt so schlank und leicht, dass man es leicht mit einem klassischen Smartphone verwechseln könnte. Die Nutzung im gefalteten Zustand fühlt sich äußerst natürlich an, und aufgefaltet bietet es ein luxuriöses Tablet-Erlebnis mit besonders schmalen Displayrändern. Die Falz ist deutlich weniger sichtbar, das Gerät arbeitet schneller, und auch die Kameras haben ein ordentliches Upgrade erhalten. Zusammen mit Samsungs flüssigem, schnellem Betriebssystem und fortschrittlichen KI-Funktionen ist es ein echtes Kraftpaket für mobile Produktivität und Content-Erstellung. Dennoch gibt es noch Luft nach oben. Die Leistung bei längeren Gaming-Sessions ist nicht optimal, und Akkukapazität sowie Ladegeschwindigkeit fallen eher bescheiden aus. Für die meisten Anwender sind sie aber ausreichend, auch wenn die Konkurrenz hier deutlich voraus ist. Es lohnt sich zu erwähnen, dass das Honor Magic V5 bald international auf den Markt kommt, und Googles nächstes faltbare Pixel ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lässt. Aktuell halte ich das Samsung Galaxy Z Fold 7 für das beste faltbare Smartphone weltweit (im Buch-Format), wie lange es diesen Titel behalten kann, wird sich jedoch noch zeigen. Technische Daten One UI 8, basierend auf Android 16 Display außen: 6,5 Zoll, 1.080 x 2.520 Pixel, OLED, 120 Hz Display innen: 8 Zoll, 1.968 x 2.184 Pixel, OLED, 120 Hz Fingerabdrucksensor im Einschalter Snapdragon 8 Elite for Galaxy 12 GB / 16 GB RAM 256 GB / 512 GB / 1 TB Speicher Kameras: 200-MP-Hauptsensor 12 MP Ultraweitwinkel (Makro) 10 MP 3x Telefoto Dual-10-MP-Selfie-Kamera Bis zu 8K30 / 4K60 Video hinten Stereo-Lautsprecher Dual-SIM und eSIM Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6e/7 Bluetooth 5.4 4.400-mAh-Akku 25 Watt kabelgebundenes Laden 15 Watt kabelloses Laden 158,4 x 72,8 x 8,9 Millimeter (zusammengeklappt) IP48 zertifiziert 215 Gramm Farben: Blue Shadow, Silver Shadow, Jet Black, Mint (Online exklusiv) (PC-Welt)