ChatGPT soll zum digitalen Einkaufsberater werden – mit personalisierten Empfehlungen und transparenter Produktsuche. RSplaneta – shutterstock.com OpenAI kündigte am 28. April an, dass Nutzer bald in der Lage sein werden, Produkte über ChatGPT zu kaufen. Künftig würden Shopping-Buttons für KI-gestützte Suchanfragen für alle Nutzer verfügbar sein, unabhängig davon, ob sie angemeldet sind oder nicht. Innerhalb von ChatGPT zu bezahlen, werde allerdings nicht möglich sein; stattdessen würden die Shopper auf die jeweilige Website des Händlers weitergeleitet, um dort die Transaktion abzuschließen. ChatGPT als Shopping-Helfer OpenAI hat in einer Vorab-Demo dem Magazin WIRED gezeigt, wie ChatGPT künftig bei Produktsuchen unterstützen kann. Demonstriert wurde dies etwa beim Kauf von Espressomaschinen oder Bürostühlen. Die Empfehlungen basieren dabei auf Nutzerpräferenzen und Online-Bewertungen. Laut Adam Fry, Leiter des ChatGPT-Suchprodukts bei OpenAI, nutzten ChatGPT-User das Tool wöchentlich für über eine Milliarde Websuchen. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem Bereiche wie Elektronik, Haushalt und Beauty. Quellen werden dabei transparent verlinkt. Redaktionen, die Lizenzvereinbarungen mit OpenAI eingegangen sind, sollen ihre Unabhängigkeit laut WIRED wahren können. Transparenz ohne Werbeeinflüsse Die neue Einkaufserfahrung in ChatGPT ähnelt Google Shopping, listet aber im Gegensatz zum Konkurrenten keine bezahlten Anzeigen, sondern ausschließlich organische Ergebnisse auf. Nutzer sehen bei Produktklicks Händler wie Amazon oder Walmart samt Kaufoptionen. Während Google Platzierungen teils durch Werbegelder und komplexe Algorithmen beeinflusst, soll ChatGPTs Produktsuche laut OpenAI transparent und werbefrei bleiben – zumindest vorerst. Personalisierte Produktempfehlungen statt klassische Algorithmen ChatGPT wählt OpenAI-Angaben zufolge Produktempfehlungen nicht auf Basis klassischer Algorithmus-Signale aus, sondern orientiert sich an einem dialogorientierten, personalisierten Ansatz. Im Mittelpunkt stehen statt Keywords dabei Nutzerpräferenzen, Bewertungen und Erfahrungsberichte. ChatGPT berücksichtigt dabei Inhalte aus verschiedenen Quellen – von Beiträgen aus Fachredaktionen bis hin zu Foren wie Reddit – und merkt sich persönliche Vorlieben für zukünftige Empfehlungen. Publisher fragen sich indes, wie Partnereinnahmen funktionieren werden, wenn ChatGPT künftig Produkte empfiehlt. Laut Fry will OpenAI mit verschiedenen Modellen experimentieren, legt aktuell aber den Fokus auf qualitativ hochwertige Produktempfehlungen. Konkrete Einnahmepläne gibt es bislang nicht. Langfristige Ziele von OpenAI OpenAI will sich bei ChatGPT Shopping zunächst auf das Nutzererlebnis konzentrieren und plant Weiterentwicklungen basierend auf Nutzerfeedback. Langfristig verfolgt das Unternehmen Umsatzziele von 125 Milliarden Dollar bis 2029 – 2024 waren es rund vier Milliarden. Ob Affiliate-Einnahmen dabei eine wesentliche Rolle spielen werden, ist noch offen. CEO Sam Altman sprach in einem Interview mit dem Stratechery-Newsletter-Autor Ben Thompson von einem potenziellen Beitrag für das eigene Geschäft. OpenAI hat 2025 bereits mehrere shoppingbezogene Funktionen vorgestellt, darunter den KI-Agenten „Operator“, der Nutzern beim Online-Einkauf helfen soll. Auch Konkurrenten wie Perplexity und Google integrieren zunehmend KI in ihre Einkaufserlebnisse, etwa durch direkte Kaufoptionen oder KI-generierte Produktempfehlungen.
Shoppen mit ChatGPT
ChatGPT soll zum digitalen Einkaufsberater werden – mit personalisierten Empfehlungen und transparenter Produktsuche. RSplaneta – shutterstock.com OpenAI kündigte am 28. April an, dass Nutzer bald in der Lage sein werden, Produkte über ChatGPT zu kaufen. Künftig würden Shopping-Buttons für KI-gestützte Suchanfragen für alle Nutzer verfügbar sein, unabhängig davon, ob sie angemeldet sind oder nicht. Innerhalb von ChatGPT zu bezahlen, werde allerdings nicht möglich sein; stattdessen würden die Shopper auf die jeweilige Website des Händlers weitergeleitet, um dort die Transaktion abzuschließen. ChatGPT als Shopping-Helfer OpenAI hat in einer Vorab-Demo dem Magazin WIRED gezeigt, wie ChatGPT künftig bei Produktsuchen unterstützen kann. Demonstriert wurde dies etwa beim Kauf von Espressomaschinen oder Bürostühlen. Die Empfehlungen basieren dabei auf Nutzerpräferenzen und Online-Bewertungen. Laut Adam Fry, Leiter des ChatGPT-Suchprodukts bei OpenAI, nutzten ChatGPT-User das Tool wöchentlich für über eine Milliarde Websuchen. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem Bereiche wie Elektronik, Haushalt und Beauty. Quellen werden dabei transparent verlinkt. Redaktionen, die Lizenzvereinbarungen mit OpenAI eingegangen sind, sollen ihre Unabhängigkeit laut WIRED wahren können. Transparenz ohne Werbeeinflüsse Die neue Einkaufserfahrung in ChatGPT ähnelt Google Shopping, listet aber im Gegensatz zum Konkurrenten keine bezahlten Anzeigen, sondern ausschließlich organische Ergebnisse auf. Nutzer sehen bei Produktklicks Händler wie Amazon oder Walmart samt Kaufoptionen. Während Google Platzierungen teils durch Werbegelder und komplexe Algorithmen beeinflusst, soll ChatGPTs Produktsuche laut OpenAI transparent und werbefrei bleiben – zumindest vorerst. Personalisierte Produktempfehlungen statt klassische Algorithmen ChatGPT wählt OpenAI-Angaben zufolge Produktempfehlungen nicht auf Basis klassischer Algorithmus-Signale aus, sondern orientiert sich an einem dialogorientierten, personalisierten Ansatz. Im Mittelpunkt stehen statt Keywords dabei Nutzerpräferenzen, Bewertungen und Erfahrungsberichte. ChatGPT berücksichtigt dabei Inhalte aus verschiedenen Quellen – von Beiträgen aus Fachredaktionen bis hin zu Foren wie Reddit – und merkt sich persönliche Vorlieben für zukünftige Empfehlungen. Publisher fragen sich indes, wie Partnereinnahmen funktionieren werden, wenn ChatGPT künftig Produkte empfiehlt. Laut Fry will OpenAI mit verschiedenen Modellen experimentieren, legt aktuell aber den Fokus auf qualitativ hochwertige Produktempfehlungen. Konkrete Einnahmepläne gibt es bislang nicht. Langfristige Ziele von OpenAI OpenAI will sich bei ChatGPT Shopping zunächst auf das Nutzererlebnis konzentrieren und plant Weiterentwicklungen basierend auf Nutzerfeedback. Langfristig verfolgt das Unternehmen Umsatzziele von 125 Milliarden Dollar bis 2029 – 2024 waren es rund vier Milliarden. Ob Affiliate-Einnahmen dabei eine wesentliche Rolle spielen werden, ist noch offen. CEO Sam Altman sprach in einem Interview mit dem Stratechery-Newsletter-Autor Ben Thompson von einem potenziellen Beitrag für das eigene Geschäft. OpenAI hat 2025 bereits mehrere shoppingbezogene Funktionen vorgestellt, darunter den KI-Agenten „Operator“, der Nutzern beim Online-Einkauf helfen soll. Auch Konkurrenten wie Perplexity und Google integrieren zunehmend KI in ihre Einkaufserlebnisse, etwa durch direkte Kaufoptionen oder KI-generierte Produktempfehlungen.
Shoppen mit ChatGPT ChatGPT soll zum digitalen Einkaufsberater werden – mit personalisierten Empfehlungen und transparenter Produktsuche. RSplaneta – shutterstock.com OpenAI kündigte am 28. April an, dass Nutzer bald in der Lage sein werden, Produkte über ChatGPT zu kaufen. Künftig würden Shopping-Buttons für KI-gestützte Suchanfragen für alle Nutzer verfügbar sein, unabhängig davon, ob sie angemeldet sind oder nicht. Innerhalb von ChatGPT zu bezahlen, werde allerdings nicht möglich sein; stattdessen würden die Shopper auf die jeweilige Website des Händlers weitergeleitet, um dort die Transaktion abzuschließen. ChatGPT als Shopping-Helfer OpenAI hat in einer Vorab-Demo dem Magazin WIRED gezeigt, wie ChatGPT künftig bei Produktsuchen unterstützen kann. Demonstriert wurde dies etwa beim Kauf von Espressomaschinen oder Bürostühlen. Die Empfehlungen basieren dabei auf Nutzerpräferenzen und Online-Bewertungen. Laut Adam Fry, Leiter des ChatGPT-Suchprodukts bei OpenAI, nutzten ChatGPT-User das Tool wöchentlich für über eine Milliarde Websuchen. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem Bereiche wie Elektronik, Haushalt und Beauty. Quellen werden dabei transparent verlinkt. Redaktionen, die Lizenzvereinbarungen mit OpenAI eingegangen sind, sollen ihre Unabhängigkeit laut WIRED wahren können. Transparenz ohne Werbeeinflüsse Die neue Einkaufserfahrung in ChatGPT ähnelt Google Shopping, listet aber im Gegensatz zum Konkurrenten keine bezahlten Anzeigen, sondern ausschließlich organische Ergebnisse auf. Nutzer sehen bei Produktklicks Händler wie Amazon oder Walmart samt Kaufoptionen. Während Google Platzierungen teils durch Werbegelder und komplexe Algorithmen beeinflusst, soll ChatGPTs Produktsuche laut OpenAI transparent und werbefrei bleiben – zumindest vorerst. Personalisierte Produktempfehlungen statt klassische Algorithmen ChatGPT wählt OpenAI-Angaben zufolge Produktempfehlungen nicht auf Basis klassischer Algorithmus-Signale aus, sondern orientiert sich an einem dialogorientierten, personalisierten Ansatz. Im Mittelpunkt stehen statt Keywords dabei Nutzerpräferenzen, Bewertungen und Erfahrungsberichte. ChatGPT berücksichtigt dabei Inhalte aus verschiedenen Quellen – von Beiträgen aus Fachredaktionen bis hin zu Foren wie Reddit – und merkt sich persönliche Vorlieben für zukünftige Empfehlungen. Publisher fragen sich indes, wie Partnereinnahmen funktionieren werden, wenn ChatGPT künftig Produkte empfiehlt. Laut Fry will OpenAI mit verschiedenen Modellen experimentieren, legt aktuell aber den Fokus auf qualitativ hochwertige Produktempfehlungen. Konkrete Einnahmepläne gibt es bislang nicht. Langfristige Ziele von OpenAI OpenAI will sich bei ChatGPT Shopping zunächst auf das Nutzererlebnis konzentrieren und plant Weiterentwicklungen basierend auf Nutzerfeedback. Langfristig verfolgt das Unternehmen Umsatzziele von 125 Milliarden Dollar bis 2029 – 2024 waren es rund vier Milliarden. Ob Affiliate-Einnahmen dabei eine wesentliche Rolle spielen werden, ist noch offen. CEO Sam Altman sprach in einem Interview mit dem Stratechery-Newsletter-Autor Ben Thompson von einem potenziellen Beitrag für das eigene Geschäft. OpenAI hat 2025 bereits mehrere shoppingbezogene Funktionen vorgestellt, darunter den KI-Agenten „Operator“, der Nutzern beim Online-Einkauf helfen soll. Auch Konkurrenten wie Perplexity und Google integrieren zunehmend KI in ihre Einkaufserlebnisse, etwa durch direkte Kaufoptionen oder KI-generierte Produktempfehlungen.