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SAP weitet Software-Audits in Europa aus​

width="4195" height="2359" sizes="(max-width: 4195px) 100vw, 4195px">Schön, wenn man einen Haken unter das Software-Audit setzen kann – doch das ganze Prozedere kostet oft viel Geld, Zeit und Nerven. chase4concept – shutterstock.com Der finanzielle Druck auf die IT-Teams und aufwändige Software-Audits entwickeln sich zu einer Dauerbelastung in vielen Unternehmen. Das ist ein Kernergebnis des aktuellen „State of ITAM Report 2025“ (ITAM: IT Asset Management) von Flexera. Fast die Hälfte (45 Prozent) der über 500 weltweit befragten Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren über eine Million Dollar für Software-Audits ausgegeben. Ein knappes Viertel (23 Prozent) der Befragten berichtete von Ausgaben in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar. Microsoft zählt seit Jahren zu den aktivsten Auditoren: Die Hälfte der befragten Betriebe bekam in den vergangenen drei Jahren Besuch von Auditoren des weltgrößten Softwarekonzerns. Auf Platz zwei rangiert IBM mit 37 Prozent, gefolgt von SAP (32 Prozent). In Europa intensivierte SAP indes ihre Audit-Aktivitäten deutlich – 41 Prozent der Unternehmen waren von SAP-Audits betroffen, im Jahr zuvor waren es nicht einmal ein Drittel (32 Prozent). SAP hat seine Audit-Aktivitäten in Europa deutlich ausgeweitet und liegt deutlich vor dem Konkurrenten Oracle.Flexera Lückenhafte IT-Transparenz und wachsender Kostendruck Laut der Flexera-Umfrage kämpfen viele IT-Teams weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Zwar verlagerten immer mehr Unternehmen Software in die Cloud, doch auch dort bleibe die Übersicht oft lückenhaft – insbesondere bei Software as a Service (SaaS) und Bring Your Own License (BYOL). Bei On-Premises-Hardware und -Software gaben immerhin etwa ein Viertel der Befragten an, einen guten Überblick zu haben – das ist besser als in den vergangenen Jahren. In der Cloud wird die Transparenz jedoch schlechter. Nicht einmal zwei Drittel (63 Prozent) erklärten, ihre Cloud-Instanzen gut im Griff zu haben. Bei SaaS fühlt sich nur die Hälfte der IT-Manager ausreichend über die von ihnen eingesetzten Cloud-Anwendungen informiert. Besonders kritisch ist die Lage bei BYOL: Lediglich 27 Prozent haben eigenen Angaben zufolge ausreichende Einblicke in Lizenzstatus, Kosten und Sicherheitsaspekte. Insgesamt ist das Vertrauen in die vollständige IT-Transparenz damit leicht gesunken – von 47 Prozent im Vorjahr auf 43 Prozent. Vor allem die komplexen Nutzungsbedingungen der Softwarehersteller machen den Anwenderunternehmen zu schaffen.Flexera Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass die Eindämmung von SaaS-Sprawl – also der unkontrollierten Verbreitung und Nutzung von Cloud-Anwendungen – stärker in den Fokus rückt. 35 Prozent der befragten Unternehmen räumten ein, dass die Verschwendung durch ungenutzte SaaS-Lösungen im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die finanziellen Auswirkungen belasten die ohnehin schon unter Druck stehenden IT-Budgets weiter. Software-Nutzungsrechte werden immer komplizierter Es verwundert daher nicht, dass die Software-Asset-Management- (SAM-)Teams ihre Aktivitäten im SaaS-Management verstärken: 59 Prozent verfolgen laut Umfrage aktiv die Nutzung von Cloud-Anwendungen, 56 Prozent passen Verträge und Abos gezielt an, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Teure Audits: Wenn der Software-Vendor zwei Mal klingelt Das scheint angesichts der wachsenden Komplexität Cloud-basierter Lizenzmodelle keine leichte Aufgabe zu sein. Die Verwaltung von Nutzungsrechten steht der Flexera-Umfrage zufolge inzwischen ganz oben auf der Liste der Herausforderungen: vier von fünf SAM-Teams tun sich damit schwer. Noch im vergangenen Jahr lag dieses Thema lediglich auf Platz sechs. Die Sehkraft in der IT lässt spürbar nach, konstatiert Becky Trevino von Flexera.Flexera „Vollständige Transparenz über alle IT-Assets ist die Grundlage für jede fundierte technologische Entscheidung“, erklärte Becky Trevino, Chief Product Officer bei Flexera. „Doch ausgerechnet jetzt, unter steigendem Kostendruck, lässt die Sehkraft in der IT spürbar nach.“ Ohne klaren Einblick in den gesamten Technologie-Stack ließen sich weder Verschwendung gezielt vermeiden noch Compliance sicherstellen oder Investitionen effizient steuern. 

SAP weitet Software-Audits in Europa aus​ width="4195" height="2359" sizes="(max-width: 4195px) 100vw, 4195px">Schön, wenn man einen Haken unter das Software-Audit setzen kann – doch das ganze Prozedere kostet oft viel Geld, Zeit und Nerven. chase4concept – shutterstock.com Der finanzielle Druck auf die IT-Teams und aufwändige Software-Audits entwickeln sich zu einer Dauerbelastung in vielen Unternehmen. Das ist ein Kernergebnis des aktuellen „State of ITAM Report 2025“ (ITAM: IT Asset Management) von Flexera. Fast die Hälfte (45 Prozent) der über 500 weltweit befragten Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren über eine Million Dollar für Software-Audits ausgegeben. Ein knappes Viertel (23 Prozent) der Befragten berichtete von Ausgaben in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar. Microsoft zählt seit Jahren zu den aktivsten Auditoren: Die Hälfte der befragten Betriebe bekam in den vergangenen drei Jahren Besuch von Auditoren des weltgrößten Softwarekonzerns. Auf Platz zwei rangiert IBM mit 37 Prozent, gefolgt von SAP (32 Prozent). In Europa intensivierte SAP indes ihre Audit-Aktivitäten deutlich – 41 Prozent der Unternehmen waren von SAP-Audits betroffen, im Jahr zuvor waren es nicht einmal ein Drittel (32 Prozent). SAP hat seine Audit-Aktivitäten in Europa deutlich ausgeweitet und liegt deutlich vor dem Konkurrenten Oracle.Flexera Lückenhafte IT-Transparenz und wachsender Kostendruck Laut der Flexera-Umfrage kämpfen viele IT-Teams weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Zwar verlagerten immer mehr Unternehmen Software in die Cloud, doch auch dort bleibe die Übersicht oft lückenhaft – insbesondere bei Software as a Service (SaaS) und Bring Your Own License (BYOL). Bei On-Premises-Hardware und -Software gaben immerhin etwa ein Viertel der Befragten an, einen guten Überblick zu haben – das ist besser als in den vergangenen Jahren. In der Cloud wird die Transparenz jedoch schlechter. Nicht einmal zwei Drittel (63 Prozent) erklärten, ihre Cloud-Instanzen gut im Griff zu haben. Bei SaaS fühlt sich nur die Hälfte der IT-Manager ausreichend über die von ihnen eingesetzten Cloud-Anwendungen informiert. Besonders kritisch ist die Lage bei BYOL: Lediglich 27 Prozent haben eigenen Angaben zufolge ausreichende Einblicke in Lizenzstatus, Kosten und Sicherheitsaspekte. Insgesamt ist das Vertrauen in die vollständige IT-Transparenz damit leicht gesunken – von 47 Prozent im Vorjahr auf 43 Prozent. Vor allem die komplexen Nutzungsbedingungen der Softwarehersteller machen den Anwenderunternehmen zu schaffen.Flexera Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass die Eindämmung von SaaS-Sprawl – also der unkontrollierten Verbreitung und Nutzung von Cloud-Anwendungen – stärker in den Fokus rückt. 35 Prozent der befragten Unternehmen räumten ein, dass die Verschwendung durch ungenutzte SaaS-Lösungen im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die finanziellen Auswirkungen belasten die ohnehin schon unter Druck stehenden IT-Budgets weiter. Software-Nutzungsrechte werden immer komplizierter Es verwundert daher nicht, dass die Software-Asset-Management- (SAM-)Teams ihre Aktivitäten im SaaS-Management verstärken: 59 Prozent verfolgen laut Umfrage aktiv die Nutzung von Cloud-Anwendungen, 56 Prozent passen Verträge und Abos gezielt an, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Teure Audits: Wenn der Software-Vendor zwei Mal klingelt Das scheint angesichts der wachsenden Komplexität Cloud-basierter Lizenzmodelle keine leichte Aufgabe zu sein. Die Verwaltung von Nutzungsrechten steht der Flexera-Umfrage zufolge inzwischen ganz oben auf der Liste der Herausforderungen: vier von fünf SAM-Teams tun sich damit schwer. Noch im vergangenen Jahr lag dieses Thema lediglich auf Platz sechs. Die Sehkraft in der IT lässt spürbar nach, konstatiert Becky Trevino von Flexera.Flexera „Vollständige Transparenz über alle IT-Assets ist die Grundlage für jede fundierte technologische Entscheidung“, erklärte Becky Trevino, Chief Product Officer bei Flexera. „Doch ausgerechnet jetzt, unter steigendem Kostendruck, lässt die Sehkraft in der IT spürbar nach.“ Ohne klaren Einblick in den gesamten Technologie-Stack ließen sich weder Verschwendung gezielt vermeiden noch Compliance sicherstellen oder Investitionen effizient steuern.

width=”4195″ height=”2359″ sizes=”(max-width: 4195px) 100vw, 4195px”>Schön, wenn man einen Haken unter das Software-Audit setzen kann – doch das ganze Prozedere kostet oft viel Geld, Zeit und Nerven. chase4concept – shutterstock.com Der finanzielle Druck auf die IT-Teams und aufwändige Software-Audits entwickeln sich zu einer Dauerbelastung in vielen Unternehmen. Das ist ein Kernergebnis des aktuellen „State of ITAM Report 2025“ (ITAM: IT Asset Management) von Flexera. Fast die Hälfte (45 Prozent) der über 500 weltweit befragten Unternehmen hat in den vergangenen drei Jahren über eine Million Dollar für Software-Audits ausgegeben. Ein knappes Viertel (23 Prozent) der Befragten berichtete von Ausgaben in Höhe von mehr als fünf Millionen Dollar. Microsoft zählt seit Jahren zu den aktivsten Auditoren: Die Hälfte der befragten Betriebe bekam in den vergangenen drei Jahren Besuch von Auditoren des weltgrößten Softwarekonzerns. Auf Platz zwei rangiert IBM mit 37 Prozent, gefolgt von SAP (32 Prozent). In Europa intensivierte SAP indes ihre Audit-Aktivitäten deutlich – 41 Prozent der Unternehmen waren von SAP-Audits betroffen, im Jahr zuvor waren es nicht einmal ein Drittel (32 Prozent). SAP hat seine Audit-Aktivitäten in Europa deutlich ausgeweitet und liegt deutlich vor dem Konkurrenten Oracle.Flexera Lückenhafte IT-Transparenz und wachsender Kostendruck Laut der Flexera-Umfrage kämpfen viele IT-Teams weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Zwar verlagerten immer mehr Unternehmen Software in die Cloud, doch auch dort bleibe die Übersicht oft lückenhaft – insbesondere bei Software as a Service (SaaS) und Bring Your Own License (BYOL). Bei On-Premises-Hardware und -Software gaben immerhin etwa ein Viertel der Befragten an, einen guten Überblick zu haben – das ist besser als in den vergangenen Jahren. In der Cloud wird die Transparenz jedoch schlechter. Nicht einmal zwei Drittel (63 Prozent) erklärten, ihre Cloud-Instanzen gut im Griff zu haben. Bei SaaS fühlt sich nur die Hälfte der IT-Manager ausreichend über die von ihnen eingesetzten Cloud-Anwendungen informiert. Besonders kritisch ist die Lage bei BYOL: Lediglich 27 Prozent haben eigenen Angaben zufolge ausreichende Einblicke in Lizenzstatus, Kosten und Sicherheitsaspekte. Insgesamt ist das Vertrauen in die vollständige IT-Transparenz damit leicht gesunken – von 47 Prozent im Vorjahr auf 43 Prozent. Vor allem die komplexen Nutzungsbedingungen der Softwarehersteller machen den Anwenderunternehmen zu schaffen.Flexera Angesichts dieser Zahlen überrascht es nicht, dass die Eindämmung von SaaS-Sprawl – also der unkontrollierten Verbreitung und Nutzung von Cloud-Anwendungen – stärker in den Fokus rückt. 35 Prozent der befragten Unternehmen räumten ein, dass die Verschwendung durch ungenutzte SaaS-Lösungen im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die finanziellen Auswirkungen belasten die ohnehin schon unter Druck stehenden IT-Budgets weiter. Software-Nutzungsrechte werden immer komplizierter Es verwundert daher nicht, dass die Software-Asset-Management- (SAM-)Teams ihre Aktivitäten im SaaS-Management verstärken: 59 Prozent verfolgen laut Umfrage aktiv die Nutzung von Cloud-Anwendungen, 56 Prozent passen Verträge und Abos gezielt an, um unnötige Ausgaben zu vermeiden. Teure Audits: Wenn der Software-Vendor zwei Mal klingelt Das scheint angesichts der wachsenden Komplexität Cloud-basierter Lizenzmodelle keine leichte Aufgabe zu sein. Die Verwaltung von Nutzungsrechten steht der Flexera-Umfrage zufolge inzwischen ganz oben auf der Liste der Herausforderungen: vier von fünf SAM-Teams tun sich damit schwer. Noch im vergangenen Jahr lag dieses Thema lediglich auf Platz sechs. Die Sehkraft in der IT lässt spürbar nach, konstatiert Becky Trevino von Flexera.Flexera „Vollständige Transparenz über alle IT-Assets ist die Grundlage für jede fundierte technologische Entscheidung“, erklärte Becky Trevino, Chief Product Officer bei Flexera. „Doch ausgerechnet jetzt, unter steigendem Kostendruck, lässt die Sehkraft in der IT spürbar nach.“ Ohne klaren Einblick in den gesamten Technologie-Stack ließen sich weder Verschwendung gezielt vermeiden noch Compliance sicherstellen oder Investitionen effizient steuern. 

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