Computerhaus Quickborn

Prompt-Engineering: 2023 noch angesagt, 2025 veraltet​

Neue KI-Modelle verstehen Nutzer besser und machen perfekte Prompts und ihre Ersteller schon wieder überflüssig.TippaPatt – shuterstock.com 2023 war Prompt-Engineering noch einer der angesagtesten Jobs in der Tech-Branche. Interessenten wurden mit Spitzengehältern und dem Versprechen, der „KI-Flüsterer“ eines Unternehmens zu werden, angelockt. Anfang 2025 sieht die Realität anders aus, Experten, die genau die richtigen Eingaben in LLMs tätigen, um aus ihnen die besten Antworten zu generieren, sind mittlerweile fast nicht mehr gefragt. Prompt-Engineering bleibt Nische auf dem Arbeitsmarkt Wie eine aktuelle Microsoft-Umfrage unter 31.000 Arbeitnehmern in 31 Ländern ergab, wollen Unternehmen in den nächsten 12 bis 18 Monaten eher Rollen wie KI-Trainer, KI-Datenspezialist und KI-Sicherheitsspezialist schaffen. Auch auf dem Arbeitsmarkt wird die Situation deutlich, wie die Jobplattform Indeed offenlegt. Die Zahl der Stellenausschreibungen für Prompt-Ingenieure ist minimal, erklärt Hannah Calhoon, VP AI bei Indeed, im Gespräch mit dem Wall Street Journal. Bevor der Hype um die neue Tätigkeit groß war, lagen die Suchanfragen von Nutzern auf der Plattform nach dieser Funktion bei zwei Suchanfragen pro Million Gesamtsuchanfragen allein in den USA. Im Januar 2023, Monate nach dem Debüt von ChatGPT, explodierte diese Zahl auf 144 pro Million im April 2023. Seit diesem Höhepunkt hat sich die Zahl der Suchanfragen laut Indeed auf etwa 20 bis 30 pro Million eingependelt. Schulungen statt Neueinstellungen Für die Entwicklung gibt es verschiedene Gründe: Zum einen haben Unternehmen eine Vielzahl von Mitarbeitern in allen Funktionen der Technologie geschult. Sie wissen mittlerweile, wie man Modelle am besten anspricht und einsetzt. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, dass eine einzige Person über dieses Fachwissen verfügt. Zum anderen sind KI-Modelle heute viel besser in der Lage, die Absicht des Nutzers zu erkennen, und können Folgefragen stellen, wenn sie sich nicht sicher sind. Sie seien kontextbewusster und arbeiteten interaktiver, sodass Nutzer keine perfekten Eingaben mehr benötigen, so Jared Spataro, Chief Marketing Officer von AI at Work bei Microsoft. Ein weiterer Faktor für den Rückgang des Interesses von Unternehmen an der Spezialistenrolle sind und waren knappe Budgets sowie wirtschaftliche Unsicherheiten. Deshalb stellen US-amerikanische Unternehmen wie die Versicherer Nationwide und New York Life sowie der Bekleidungshersteller Carhartt keine speziellen Prompt-Ingenieure ein, wie sie dem Wall Street Journal berichteten. Stattdessen setzen sie auf Schulungen für bestehende Mitarbeiter, um Prompting-Fähigkeiten als Zusatzkompetenz in verschiedenen Berufsrollen zu integrieren. Bei Nationwide ist Prompt-Engineering dabei, laut Chief Technology Officer Jim Fowler, einer der beliebtesten Kurse im unternehmensweiten KI-Trainingsprogramm. 

Prompt-Engineering: 2023 noch angesagt, 2025 veraltet​ Neue KI-Modelle verstehen Nutzer besser und machen perfekte Prompts und ihre Ersteller schon wieder überflüssig.TippaPatt – shuterstock.com 2023 war Prompt-Engineering noch einer der angesagtesten Jobs in der Tech-Branche. Interessenten wurden mit Spitzengehältern und dem Versprechen, der „KI-Flüsterer“ eines Unternehmens zu werden, angelockt. Anfang 2025 sieht die Realität anders aus, Experten, die genau die richtigen Eingaben in LLMs tätigen, um aus ihnen die besten Antworten zu generieren, sind mittlerweile fast nicht mehr gefragt. Prompt-Engineering bleibt Nische auf dem Arbeitsmarkt Wie eine aktuelle Microsoft-Umfrage unter 31.000 Arbeitnehmern in 31 Ländern ergab, wollen Unternehmen in den nächsten 12 bis 18 Monaten eher Rollen wie KI-Trainer, KI-Datenspezialist und KI-Sicherheitsspezialist schaffen. Auch auf dem Arbeitsmarkt wird die Situation deutlich, wie die Jobplattform Indeed offenlegt. Die Zahl der Stellenausschreibungen für Prompt-Ingenieure ist minimal, erklärt Hannah Calhoon, VP AI bei Indeed, im Gespräch mit dem Wall Street Journal. Bevor der Hype um die neue Tätigkeit groß war, lagen die Suchanfragen von Nutzern auf der Plattform nach dieser Funktion bei zwei Suchanfragen pro Million Gesamtsuchanfragen allein in den USA. Im Januar 2023, Monate nach dem Debüt von ChatGPT, explodierte diese Zahl auf 144 pro Million im April 2023. Seit diesem Höhepunkt hat sich die Zahl der Suchanfragen laut Indeed auf etwa 20 bis 30 pro Million eingependelt. Schulungen statt Neueinstellungen Für die Entwicklung gibt es verschiedene Gründe: Zum einen haben Unternehmen eine Vielzahl von Mitarbeitern in allen Funktionen der Technologie geschult. Sie wissen mittlerweile, wie man Modelle am besten anspricht und einsetzt. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, dass eine einzige Person über dieses Fachwissen verfügt. Zum anderen sind KI-Modelle heute viel besser in der Lage, die Absicht des Nutzers zu erkennen, und können Folgefragen stellen, wenn sie sich nicht sicher sind. Sie seien kontextbewusster und arbeiteten interaktiver, sodass Nutzer keine perfekten Eingaben mehr benötigen, so Jared Spataro, Chief Marketing Officer von AI at Work bei Microsoft. Ein weiterer Faktor für den Rückgang des Interesses von Unternehmen an der Spezialistenrolle sind und waren knappe Budgets sowie wirtschaftliche Unsicherheiten. Deshalb stellen US-amerikanische Unternehmen wie die Versicherer Nationwide und New York Life sowie der Bekleidungshersteller Carhartt keine speziellen Prompt-Ingenieure ein, wie sie dem Wall Street Journal berichteten. Stattdessen setzen sie auf Schulungen für bestehende Mitarbeiter, um Prompting-Fähigkeiten als Zusatzkompetenz in verschiedenen Berufsrollen zu integrieren. Bei Nationwide ist Prompt-Engineering dabei, laut Chief Technology Officer Jim Fowler, einer der beliebtesten Kurse im unternehmensweiten KI-Trainingsprogramm.

Neue KI-Modelle verstehen Nutzer besser und machen perfekte Prompts und ihre Ersteller schon wieder überflüssig.TippaPatt – shuterstock.com 2023 war Prompt-Engineering noch einer der angesagtesten Jobs in der Tech-Branche. Interessenten wurden mit Spitzengehältern und dem Versprechen, der „KI-Flüsterer“ eines Unternehmens zu werden, angelockt. Anfang 2025 sieht die Realität anders aus, Experten, die genau die richtigen Eingaben in LLMs tätigen, um aus ihnen die besten Antworten zu generieren, sind mittlerweile fast nicht mehr gefragt. Prompt-Engineering bleibt Nische auf dem Arbeitsmarkt Wie eine aktuelle Microsoft-Umfrage unter 31.000 Arbeitnehmern in 31 Ländern ergab, wollen Unternehmen in den nächsten 12 bis 18 Monaten eher Rollen wie KI-Trainer, KI-Datenspezialist und KI-Sicherheitsspezialist schaffen. Auch auf dem Arbeitsmarkt wird die Situation deutlich, wie die Jobplattform Indeed offenlegt. Die Zahl der Stellenausschreibungen für Prompt-Ingenieure ist minimal, erklärt Hannah Calhoon, VP AI bei Indeed, im Gespräch mit dem Wall Street Journal. Bevor der Hype um die neue Tätigkeit groß war, lagen die Suchanfragen von Nutzern auf der Plattform nach dieser Funktion bei zwei Suchanfragen pro Million Gesamtsuchanfragen allein in den USA. Im Januar 2023, Monate nach dem Debüt von ChatGPT, explodierte diese Zahl auf 144 pro Million im April 2023. Seit diesem Höhepunkt hat sich die Zahl der Suchanfragen laut Indeed auf etwa 20 bis 30 pro Million eingependelt. Schulungen statt Neueinstellungen Für die Entwicklung gibt es verschiedene Gründe: Zum einen haben Unternehmen eine Vielzahl von Mitarbeitern in allen Funktionen der Technologie geschult. Sie wissen mittlerweile, wie man Modelle am besten anspricht und einsetzt. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, dass eine einzige Person über dieses Fachwissen verfügt. Zum anderen sind KI-Modelle heute viel besser in der Lage, die Absicht des Nutzers zu erkennen, und können Folgefragen stellen, wenn sie sich nicht sicher sind. Sie seien kontextbewusster und arbeiteten interaktiver, sodass Nutzer keine perfekten Eingaben mehr benötigen, so Jared Spataro, Chief Marketing Officer von AI at Work bei Microsoft. Ein weiterer Faktor für den Rückgang des Interesses von Unternehmen an der Spezialistenrolle sind und waren knappe Budgets sowie wirtschaftliche Unsicherheiten. Deshalb stellen US-amerikanische Unternehmen wie die Versicherer Nationwide und New York Life sowie der Bekleidungshersteller Carhartt keine speziellen Prompt-Ingenieure ein, wie sie dem Wall Street Journal berichteten. Stattdessen setzen sie auf Schulungen für bestehende Mitarbeiter, um Prompting-Fähigkeiten als Zusatzkompetenz in verschiedenen Berufsrollen zu integrieren. Bei Nationwide ist Prompt-Engineering dabei, laut Chief Technology Officer Jim Fowler, einer der beliebtesten Kurse im unternehmensweiten KI-Trainingsprogramm. 

Nach oben scrollen
×