Was es bis jetzt nur digital gibt, könnte schon bald in Form einer Brille Werbung in echt ausblenden. TarikVision – shutterstock.com Werbung kann ärgerlich sein, sei es digital in der Form von Ads vor Videos, als Ansteckzettel am Auto oder als riesige Plakate im öffentlichen Raum. Szenen wie im Film Minority Report, wo der von Tom Cruise gespielte Protagonist regelmäßig von Werbefiguren direkt angesprochen wird, scheinen immerhin noch Zukunftsmusik zu sein. Sollte eine solche Form der invasiven Werbung doch eines Tages Realität werden, bleibt abzuwarten, wie man sich ihr entgegenstellen kann. Belgischer Ad-Blocker in der realen Welt Definitiv jetzt schon keine Werbung mehr sehen wollte Stijn Spanhove, ein belgischer Softwareentwickler, der einen Ad-Blocker für die reale Welt entwickelt hat. Bei dem Prototypen handelt es sich um eine Augmented-Reality-App, die wie ein Pop-up-Blocker wirkt und physische Werbung aus dem Sichtfeld herausfiltert. Zensurkästchen statt Werbung Allzu subtil geht die für Snaps AR Spectacles konzipierte Appdabei allerdings nicht vor. Die Anwendung nutzt Googles Gemini AI, um Werbung in der realen Welt zu erkennen und legt dann einfach ein großes rotes Zensurkästchen darüber. Die App wurde mithilfe der Depth Cache-Entwicklungs-Tools von Snap erstellt. Das bedeutet, dass sie derzeit exklusiv für AR-Brille von Snap funktioniert. In einem Demovideo ist zu sehen, wie die App alles von Plakaten und Werbetafeln bis hin zu Logos auf Lebensmittelverpackungen identifiziert und blockiert. Interessant dabei ist, dass die roten Kästchen mit den entsprechenden Markennamen gekennzeichnet werden. Dadurch weiß der Träger zumindest, wessen Werbebotschaft er verpasst. 🚫🕶️ I’ve been building an XR app for a real-world ad blocker using Snap @Spectacles. It uses Gemini to detect and block ads in the environment.It’s still early and experimental, but it’s exciting to imagine a future where you control the physical content you see. pic.twitter.com/ySkFfF6rxS— Stijn Spanhove (@stspanho) June 19, 2025 Proof-of-Concept mit Potenzial Dass das Ganze noch nicht wirklich ausgereift ist, gibt der Erfinder selbst zu. Er betont, dass sein Gerät mehr als Proof of Concept, denn als ausgefeiltes Produkt zu verstehen sei. Zugleich sieht er für seine Anti-Werbung-Brille großes Potential, da Nutzende zum Beispiel die roten Quadrate bereits jetzt durch alles Mögliche ersetzen ließen, angefangen von persönlichen Fotos bis hin zu To-Do-Listen.
Physische Werbung mit einer AR-Brille ausblenden
Was es bis jetzt nur digital gibt, könnte schon bald in Form einer Brille Werbung in echt ausblenden. TarikVision – shutterstock.com Werbung kann ärgerlich sein, sei es digital in der Form von Ads vor Videos, als Ansteckzettel am Auto oder als riesige Plakate im öffentlichen Raum. Szenen wie im Film Minority Report, wo der von Tom Cruise gespielte Protagonist regelmäßig von Werbefiguren direkt angesprochen wird, scheinen immerhin noch Zukunftsmusik zu sein. Sollte eine solche Form der invasiven Werbung doch eines Tages Realität werden, bleibt abzuwarten, wie man sich ihr entgegenstellen kann. Belgischer Ad-Blocker in der realen Welt Definitiv jetzt schon keine Werbung mehr sehen wollte Stijn Spanhove, ein belgischer Softwareentwickler, der einen Ad-Blocker für die reale Welt entwickelt hat. Bei dem Prototypen handelt es sich um eine Augmented-Reality-App, die wie ein Pop-up-Blocker wirkt und physische Werbung aus dem Sichtfeld herausfiltert. Zensurkästchen statt Werbung Allzu subtil geht die für Snaps AR Spectacles konzipierte Appdabei allerdings nicht vor. Die Anwendung nutzt Googles Gemini AI, um Werbung in der realen Welt zu erkennen und legt dann einfach ein großes rotes Zensurkästchen darüber. Die App wurde mithilfe der Depth Cache-Entwicklungs-Tools von Snap erstellt. Das bedeutet, dass sie derzeit exklusiv für AR-Brille von Snap funktioniert. In einem Demovideo ist zu sehen, wie die App alles von Plakaten und Werbetafeln bis hin zu Logos auf Lebensmittelverpackungen identifiziert und blockiert. Interessant dabei ist, dass die roten Kästchen mit den entsprechenden Markennamen gekennzeichnet werden. Dadurch weiß der Träger zumindest, wessen Werbebotschaft er verpasst. 🚫🕶️ I've been building an XR app for a real-world ad blocker using Snap @Spectacles. It uses Gemini to detect and block ads in the environment.It’s still early and experimental, but it’s exciting to imagine a future where you control the physical content you see. pic.twitter.com/ySkFfF6rxS— Stijn Spanhove (@stspanho) June 19, 2025 Proof-of-Concept mit Potenzial Dass das Ganze noch nicht wirklich ausgereift ist, gibt der Erfinder selbst zu. Er betont, dass sein Gerät mehr als Proof of Concept, denn als ausgefeiltes Produkt zu verstehen sei. Zugleich sieht er für seine Anti-Werbung-Brille großes Potential, da Nutzende zum Beispiel die roten Quadrate bereits jetzt durch alles Mögliche ersetzen ließen, angefangen von persönlichen Fotos bis hin zu To-Do-Listen.
Physische Werbung mit einer AR-Brille ausblenden Was es bis jetzt nur digital gibt, könnte schon bald in Form einer Brille Werbung in echt ausblenden. TarikVision – shutterstock.com Werbung kann ärgerlich sein, sei es digital in der Form von Ads vor Videos, als Ansteckzettel am Auto oder als riesige Plakate im öffentlichen Raum. Szenen wie im Film Minority Report, wo der von Tom Cruise gespielte Protagonist regelmäßig von Werbefiguren direkt angesprochen wird, scheinen immerhin noch Zukunftsmusik zu sein. Sollte eine solche Form der invasiven Werbung doch eines Tages Realität werden, bleibt abzuwarten, wie man sich ihr entgegenstellen kann. Belgischer Ad-Blocker in der realen Welt Definitiv jetzt schon keine Werbung mehr sehen wollte Stijn Spanhove, ein belgischer Softwareentwickler, der einen Ad-Blocker für die reale Welt entwickelt hat. Bei dem Prototypen handelt es sich um eine Augmented-Reality-App, die wie ein Pop-up-Blocker wirkt und physische Werbung aus dem Sichtfeld herausfiltert. Zensurkästchen statt Werbung Allzu subtil geht die für Snaps AR Spectacles konzipierte Appdabei allerdings nicht vor. Die Anwendung nutzt Googles Gemini AI, um Werbung in der realen Welt zu erkennen und legt dann einfach ein großes rotes Zensurkästchen darüber. Die App wurde mithilfe der Depth Cache-Entwicklungs-Tools von Snap erstellt. Das bedeutet, dass sie derzeit exklusiv für AR-Brille von Snap funktioniert. In einem Demovideo ist zu sehen, wie die App alles von Plakaten und Werbetafeln bis hin zu Logos auf Lebensmittelverpackungen identifiziert und blockiert. Interessant dabei ist, dass die roten Kästchen mit den entsprechenden Markennamen gekennzeichnet werden. Dadurch weiß der Träger zumindest, wessen Werbebotschaft er verpasst. 🚫🕶️ I've been building an XR app for a real-world ad blocker using Snap @Spectacles. It uses Gemini to detect and block ads in the environment.It’s still early and experimental, but it’s exciting to imagine a future where you control the physical content you see. pic.twitter.com/ySkFfF6rxS— Stijn Spanhove (@stspanho) June 19, 2025 Proof-of-Concept mit Potenzial Dass das Ganze noch nicht wirklich ausgereift ist, gibt der Erfinder selbst zu. Er betont, dass sein Gerät mehr als Proof of Concept, denn als ausgefeiltes Produkt zu verstehen sei. Zugleich sieht er für seine Anti-Werbung-Brille großes Potential, da Nutzende zum Beispiel die roten Quadrate bereits jetzt durch alles Mögliche ersetzen ließen, angefangen von persönlichen Fotos bis hin zu To-Do-Listen.