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Oracle gibt 40 Milliarden Dollar für Nvidia-Chips aus​

OpenAI gibt seine Exklusivvereinbarung mit Microsoft auf und wendet sich Oracle zu.Dragos Asaftei / Shutterstock Oracle investiert rund 40 Milliarden Dollar in den Kauf von etwa 400.000 Nvidia-GPUs, um ein neues Rechenzentrum in Abilene, Texas, zu betreiben. Im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags plant Oracle, die Rechenleistung an OpenAI vermieten, wie die Financial Times herausfand. Dieses Rechenzentrum ist Teil des 500 Milliarden Dollar teuren Stargate-Projekts, um KI in den USA zu forcieren, an dem unter anderem OpenAI beteiligt ist. Die Investition in das Rechenzentrum übersteigt den gesamten Cloud- und Lizenzumsatz von Oracle in Höhe von 39,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024. Zugleich signalisiert die Zusammenarbeit mit Oracle einen strategischen Schritt von OpenAI, sich von Microsoft unabhängiger zu machen. Wachsende Rechenlast zwingt zur Neuausrichtung Aufgrund wachsender eigener Rechenanforderungen beendete OpenAI die Exklusivitätsvereinbarung mit Microsoft. Die Diversifizierung soll, auch vor dem Hintergrund eines möglichen Börsenganges, OpenAIs Flexibilität stärken, die Abhängigkeit von Investitionen und Cloud-Krediten senken und neue Partnerschaften schaffen. KI wird immer mehr zum Luxus Oracles Rechenzentrum in Abilene soll bis Mitte 2026 mit einer Leistung von 1,2 Gigawatt eines der größten weltweit werden und acht Gebäude umfassen. 15 Milliarden Dollar des Projekts werden von Crusoe und Blue Owl Capital finanziert. Der hohe Preis von etwa 100.000 US-Dollar pro GB200-Chip zeigt laut Experten, dass KI-Infrastruktur zu einer Luxusinvestition wird und der Markt sich zunehmend konsolidiert. Der Zugang zu Hochleistungsrechnern werde damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Viele Unternehmen mieten schon jetzt KI-Rechenleistung, weil eigene Systeme zu teuer und komplex wären. Die Investitionen in KI-Infrastruktur übersteigen dabei klassische IT-Kosten deutlich, was den Wettbewerb zu einem Kampf großer Anbieter macht. Der Erfolg hängt zunehmend von Partnerschaften und Spezialisierung ab, so die Experten. Oracle will zur Konkurrenz aufschließen Mit der Investition will Oracle im KI-Infrastrukturmarkt stärker mit Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud konkurrieren. Branchenkenner sehen darin einen wichtigen Schritt, bei dem Oracle vom „KI-Follower“ zum „Infrastruktur-Architekten“ wird. Das neue Rechenzentrum wird mit großen Projekten wie Elon Musks „Colossus“ und Amazons Ausbau in Nord-Virginia konkurrieren. Ein zentrales Problem ist allerdings der enorme Energiebedarf, was Fragen zur Nachhaltigkeit aufwirft. Experten warnen zudem vor weiter steigendem Energieverbrauch und möglichen Belastungen für die Strominfrastruktur. Es könnten daher milliardenschwere Netzinvestitionen nötig werden – oder der Bau weiterer Kraftwerke. 

Oracle gibt 40 Milliarden Dollar für Nvidia-Chips aus​ OpenAI gibt seine Exklusivvereinbarung mit Microsoft auf und wendet sich Oracle zu.Dragos Asaftei / Shutterstock Oracle investiert rund 40 Milliarden Dollar in den Kauf von etwa 400.000 Nvidia-GPUs, um ein neues Rechenzentrum in Abilene, Texas, zu betreiben. Im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags plant Oracle, die Rechenleistung an OpenAI vermieten, wie die Financial Times herausfand. Dieses Rechenzentrum ist Teil des 500 Milliarden Dollar teuren Stargate-Projekts, um KI in den USA zu forcieren, an dem unter anderem OpenAI beteiligt ist. Die Investition in das Rechenzentrum übersteigt den gesamten Cloud- und Lizenzumsatz von Oracle in Höhe von 39,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024. Zugleich signalisiert die Zusammenarbeit mit Oracle einen strategischen Schritt von OpenAI, sich von Microsoft unabhängiger zu machen. Wachsende Rechenlast zwingt zur Neuausrichtung Aufgrund wachsender eigener Rechenanforderungen beendete OpenAI die Exklusivitätsvereinbarung mit Microsoft. Die Diversifizierung soll, auch vor dem Hintergrund eines möglichen Börsenganges, OpenAIs Flexibilität stärken, die Abhängigkeit von Investitionen und Cloud-Krediten senken und neue Partnerschaften schaffen. KI wird immer mehr zum Luxus Oracles Rechenzentrum in Abilene soll bis Mitte 2026 mit einer Leistung von 1,2 Gigawatt eines der größten weltweit werden und acht Gebäude umfassen. 15 Milliarden Dollar des Projekts werden von Crusoe und Blue Owl Capital finanziert. Der hohe Preis von etwa 100.000 US-Dollar pro GB200-Chip zeigt laut Experten, dass KI-Infrastruktur zu einer Luxusinvestition wird und der Markt sich zunehmend konsolidiert. Der Zugang zu Hochleistungsrechnern werde damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Viele Unternehmen mieten schon jetzt KI-Rechenleistung, weil eigene Systeme zu teuer und komplex wären. Die Investitionen in KI-Infrastruktur übersteigen dabei klassische IT-Kosten deutlich, was den Wettbewerb zu einem Kampf großer Anbieter macht. Der Erfolg hängt zunehmend von Partnerschaften und Spezialisierung ab, so die Experten. Oracle will zur Konkurrenz aufschließen Mit der Investition will Oracle im KI-Infrastrukturmarkt stärker mit Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud konkurrieren. Branchenkenner sehen darin einen wichtigen Schritt, bei dem Oracle vom „KI-Follower“ zum „Infrastruktur-Architekten“ wird. Das neue Rechenzentrum wird mit großen Projekten wie Elon Musks „Colossus“ und Amazons Ausbau in Nord-Virginia konkurrieren. Ein zentrales Problem ist allerdings der enorme Energiebedarf, was Fragen zur Nachhaltigkeit aufwirft. Experten warnen zudem vor weiter steigendem Energieverbrauch und möglichen Belastungen für die Strominfrastruktur. Es könnten daher milliardenschwere Netzinvestitionen nötig werden – oder der Bau weiterer Kraftwerke.

OpenAI gibt seine Exklusivvereinbarung mit Microsoft auf und wendet sich Oracle zu.Dragos Asaftei / Shutterstock Oracle investiert rund 40 Milliarden Dollar in den Kauf von etwa 400.000 Nvidia-GPUs, um ein neues Rechenzentrum in Abilene, Texas, zu betreiben. Im Rahmen eines 15-Jahres-Vertrags plant Oracle, die Rechenleistung an OpenAI vermieten, wie die Financial Times herausfand. Dieses Rechenzentrum ist Teil des 500 Milliarden Dollar teuren Stargate-Projekts, um KI in den USA zu forcieren, an dem unter anderem OpenAI beteiligt ist. Die Investition in das Rechenzentrum übersteigt den gesamten Cloud- und Lizenzumsatz von Oracle in Höhe von 39,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024. Zugleich signalisiert die Zusammenarbeit mit Oracle einen strategischen Schritt von OpenAI, sich von Microsoft unabhängiger zu machen. Wachsende Rechenlast zwingt zur Neuausrichtung Aufgrund wachsender eigener Rechenanforderungen beendete OpenAI die Exklusivitätsvereinbarung mit Microsoft. Die Diversifizierung soll, auch vor dem Hintergrund eines möglichen Börsenganges, OpenAIs Flexibilität stärken, die Abhängigkeit von Investitionen und Cloud-Krediten senken und neue Partnerschaften schaffen. KI wird immer mehr zum Luxus Oracles Rechenzentrum in Abilene soll bis Mitte 2026 mit einer Leistung von 1,2 Gigawatt eines der größten weltweit werden und acht Gebäude umfassen. 15 Milliarden Dollar des Projekts werden von Crusoe und Blue Owl Capital finanziert. Der hohe Preis von etwa 100.000 US-Dollar pro GB200-Chip zeigt laut Experten, dass KI-Infrastruktur zu einer Luxusinvestition wird und der Markt sich zunehmend konsolidiert. Der Zugang zu Hochleistungsrechnern werde damit zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Viele Unternehmen mieten schon jetzt KI-Rechenleistung, weil eigene Systeme zu teuer und komplex wären. Die Investitionen in KI-Infrastruktur übersteigen dabei klassische IT-Kosten deutlich, was den Wettbewerb zu einem Kampf großer Anbieter macht. Der Erfolg hängt zunehmend von Partnerschaften und Spezialisierung ab, so die Experten. Oracle will zur Konkurrenz aufschließen Mit der Investition will Oracle im KI-Infrastrukturmarkt stärker mit Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud konkurrieren. Branchenkenner sehen darin einen wichtigen Schritt, bei dem Oracle vom „KI-Follower“ zum „Infrastruktur-Architekten“ wird. Das neue Rechenzentrum wird mit großen Projekten wie Elon Musks „Colossus“ und Amazons Ausbau in Nord-Virginia konkurrieren. Ein zentrales Problem ist allerdings der enorme Energiebedarf, was Fragen zur Nachhaltigkeit aufwirft. Experten warnen zudem vor weiter steigendem Energieverbrauch und möglichen Belastungen für die Strominfrastruktur. Es könnten daher milliardenschwere Netzinvestitionen nötig werden – oder der Bau weiterer Kraftwerke. 

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