width=”6000″ height=”3375″ sizes=”(max-width: 6000px) 100vw, 6000px”>Microsoft will drei Prozent seiner Belegschaft vor die Tür setzen.HJBC – shutterstock.com Microsoft plant Medienberichten zufolge, drei Prozent seiner Mitarbeiter weltweit zu entlassen – was circa 6.800 Stellen entspricht. Potenziell ist dabei kaum ein Mitarbeiter sicher: Betroffen sind demnach sämtliche Ebenen/Rollen, Teams und Regionen weltweit. Im Gegensatz zur letzten, kleineren Layoff-Runde bei Microsoft im Januar 2025 sollen die nun angestrebten Entlassungen nicht auf der Grundlage der individuellen Mitarbeiterleistung erfolgen. Wie ein Bericht von Business Insider nahelegt, gehe es Microsoft bei den Entlassungen auch darum, aus seiner Sicht unnötige Management-Ebenen aufzulösen und den Anteil von Mitarbeitern zu reduzieren, die nicht programmieren. Auf Anfrage erklärte ein Microsoft-Sprecher: “Wir setzen weiterhin organisatorische Veränderungen um, die notwendig sind, um das Unternehmen für den Erfolg in einem dynamischen Markt optimal zu positionieren.” “Reine Routine” Patrick Moorhead, Gründer von Moor Insights & Strategy, “übersetzt”: “Technologieunternehmen wie Microsoft passen ihre Belegschaft an, um sich auf die AI Delivery und den internen Einsatz von KI-Tools auszurichten. KI-Tools bereitzustellen, erfordert unterschiedliche Entwickler- und Datenkompetenzen und die KI-Tools von Microsoft sorgen für effizientere Mitarbeiter.” “Ein regelmäßiger Personalabbau von drei bis fünf Prozent ist für Unternehmen wie Microsoft, Cisco, Meta, Salesforce oder IBM oft reine Routine”, gibt John Annand, Practice Lead bei der Info-Tech Research Group, zu bedenken. Zwar sei die Situation für die Betroffenen verheerend – die Kunden würden davon in der Regel jedoch nichts spüren, so lange keine ganzen Abteilungen oder Produktteams geschlossen würden. Der Analyst fügt hinzu: „Für die Aktionäre könnte sich das sogar positiv auswirken, schließlich belohnt der Markt Rentabilitätssteigerungen.“ Laut Melody Brue, Chefanalystin bei Moor Insights, könnten die geplanten Entlassungen mit Blick auf Microsofts KI-Portfolio auch als eine Art “Leistungsnachweis” verstanden werden: “Wenn Unternehmen, die KI-Tools verkaufen, die die Effizienz steigern sollen, Mitarbeiter entlassen können, liefert das einen konkreten Beweis dafür, dass ihre Technologie hält, was sie verspricht.” Gartner-Analyst Jason Wong nimmt hingegen mit Blick auf die angekündigten Layoffs bei Microsoft eine langfristige Perspektive ein: “Microsoft hat in den letzten zwei Jahren einige bedeutende organisatorische und operative Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise hat man die Investitionen in Hololens eingestellt, eine neue CoreAI-Engineering-Abteilung auf die Beine gestellt und die KI-Bemühungen unter der Ägide von Mustafa Suleyman zusammengeführt.” Diese Veränderungen seien wahrscheinlich der Grund für die angekündigten Personalveränderungen. Microsoft passe seine Talente und Ressourcen neu an, um neue Produkte und Dienstleistungen liefern zu können, so der Gartner-Mann. Jason Andersen, auch Analyst bei Moor Insights, erkennt in den angekündigten Entlassungen bei Microsoft ebenfalls in erster Linie eine KI-getriebene Neuausrichtung von Ressourcen: “Methoden wie Scrum oder andere agile Ansätze können mit KI-Tools und entsprechend fähigen Mitarbeitern erheblich optimiert werden. Das führt zu einem geringeren Reporting- und Datenerfassungsaufwand, sodass eine Reduzierung in dieser Größenordnung sinnvoll ist.” Für Unternehmenskunden sei das positiv, weil mehr Geld in die Entwicklung besserer Produkte fließe – statt in interne Prozesse bei Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!
Microsoft streicht über 6.000 Stellen
width="6000" height="3375" sizes="(max-width: 6000px) 100vw, 6000px">Microsoft will drei Prozent seiner Belegschaft vor die Tür setzen.HJBC – shutterstock.com Microsoft plant Medienberichten zufolge, drei Prozent seiner Mitarbeiter weltweit zu entlassen – was circa 6.800 Stellen entspricht. Potenziell ist dabei kaum ein Mitarbeiter sicher: Betroffen sind demnach sämtliche Ebenen/Rollen, Teams und Regionen weltweit. Im Gegensatz zur letzten, kleineren Layoff-Runde bei Microsoft im Januar 2025 sollen die nun angestrebten Entlassungen nicht auf der Grundlage der individuellen Mitarbeiterleistung erfolgen. Wie ein Bericht von Business Insider nahelegt, gehe es Microsoft bei den Entlassungen auch darum, aus seiner Sicht unnötige Management-Ebenen aufzulösen und den Anteil von Mitarbeitern zu reduzieren, die nicht programmieren. Auf Anfrage erklärte ein Microsoft-Sprecher: “Wir setzen weiterhin organisatorische Veränderungen um, die notwendig sind, um das Unternehmen für den Erfolg in einem dynamischen Markt optimal zu positionieren.” “Reine Routine” Patrick Moorhead, Gründer von Moor Insights & Strategy, “übersetzt”: “Technologieunternehmen wie Microsoft passen ihre Belegschaft an, um sich auf die AI Delivery und den internen Einsatz von KI-Tools auszurichten. KI-Tools bereitzustellen, erfordert unterschiedliche Entwickler- und Datenkompetenzen und die KI-Tools von Microsoft sorgen für effizientere Mitarbeiter.” “Ein regelmäßiger Personalabbau von drei bis fünf Prozent ist für Unternehmen wie Microsoft, Cisco, Meta, Salesforce oder IBM oft reine Routine”, gibt John Annand, Practice Lead bei der Info-Tech Research Group, zu bedenken. Zwar sei die Situation für die Betroffenen verheerend – die Kunden würden davon in der Regel jedoch nichts spüren, so lange keine ganzen Abteilungen oder Produktteams geschlossen würden. Der Analyst fügt hinzu: „Für die Aktionäre könnte sich das sogar positiv auswirken, schließlich belohnt der Markt Rentabilitätssteigerungen.“ Laut Melody Brue, Chefanalystin bei Moor Insights, könnten die geplanten Entlassungen mit Blick auf Microsofts KI-Portfolio auch als eine Art “Leistungsnachweis” verstanden werden: “Wenn Unternehmen, die KI-Tools verkaufen, die die Effizienz steigern sollen, Mitarbeiter entlassen können, liefert das einen konkreten Beweis dafür, dass ihre Technologie hält, was sie verspricht.” Gartner-Analyst Jason Wong nimmt hingegen mit Blick auf die angekündigten Layoffs bei Microsoft eine langfristige Perspektive ein: “Microsoft hat in den letzten zwei Jahren einige bedeutende organisatorische und operative Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise hat man die Investitionen in Hololens eingestellt, eine neue CoreAI-Engineering-Abteilung auf die Beine gestellt und die KI-Bemühungen unter der Ägide von Mustafa Suleyman zusammengeführt.” Diese Veränderungen seien wahrscheinlich der Grund für die angekündigten Personalveränderungen. Microsoft passe seine Talente und Ressourcen neu an, um neue Produkte und Dienstleistungen liefern zu können, so der Gartner-Mann. Jason Andersen, auch Analyst bei Moor Insights, erkennt in den angekündigten Entlassungen bei Microsoft ebenfalls in erster Linie eine KI-getriebene Neuausrichtung von Ressourcen: “Methoden wie Scrum oder andere agile Ansätze können mit KI-Tools und entsprechend fähigen Mitarbeitern erheblich optimiert werden. Das führt zu einem geringeren Reporting- und Datenerfassungsaufwand, sodass eine Reduzierung in dieser Größenordnung sinnvoll ist.” Für Unternehmenskunden sei das positiv, weil mehr Geld in die Entwicklung besserer Produkte fließe – statt in interne Prozesse bei Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!
Microsoft streicht über 6.000 Stellen width="6000" height="3375" sizes="(max-width: 6000px) 100vw, 6000px">Microsoft will drei Prozent seiner Belegschaft vor die Tür setzen.HJBC – shutterstock.com Microsoft plant Medienberichten zufolge, drei Prozent seiner Mitarbeiter weltweit zu entlassen – was circa 6.800 Stellen entspricht. Potenziell ist dabei kaum ein Mitarbeiter sicher: Betroffen sind demnach sämtliche Ebenen/Rollen, Teams und Regionen weltweit. Im Gegensatz zur letzten, kleineren Layoff-Runde bei Microsoft im Januar 2025 sollen die nun angestrebten Entlassungen nicht auf der Grundlage der individuellen Mitarbeiterleistung erfolgen. Wie ein Bericht von Business Insider nahelegt, gehe es Microsoft bei den Entlassungen auch darum, aus seiner Sicht unnötige Management-Ebenen aufzulösen und den Anteil von Mitarbeitern zu reduzieren, die nicht programmieren. Auf Anfrage erklärte ein Microsoft-Sprecher: “Wir setzen weiterhin organisatorische Veränderungen um, die notwendig sind, um das Unternehmen für den Erfolg in einem dynamischen Markt optimal zu positionieren.” “Reine Routine” Patrick Moorhead, Gründer von Moor Insights & Strategy, “übersetzt”: “Technologieunternehmen wie Microsoft passen ihre Belegschaft an, um sich auf die AI Delivery und den internen Einsatz von KI-Tools auszurichten. KI-Tools bereitzustellen, erfordert unterschiedliche Entwickler- und Datenkompetenzen und die KI-Tools von Microsoft sorgen für effizientere Mitarbeiter.” “Ein regelmäßiger Personalabbau von drei bis fünf Prozent ist für Unternehmen wie Microsoft, Cisco, Meta, Salesforce oder IBM oft reine Routine”, gibt John Annand, Practice Lead bei der Info-Tech Research Group, zu bedenken. Zwar sei die Situation für die Betroffenen verheerend – die Kunden würden davon in der Regel jedoch nichts spüren, so lange keine ganzen Abteilungen oder Produktteams geschlossen würden. Der Analyst fügt hinzu: „Für die Aktionäre könnte sich das sogar positiv auswirken, schließlich belohnt der Markt Rentabilitätssteigerungen.“ Laut Melody Brue, Chefanalystin bei Moor Insights, könnten die geplanten Entlassungen mit Blick auf Microsofts KI-Portfolio auch als eine Art “Leistungsnachweis” verstanden werden: “Wenn Unternehmen, die KI-Tools verkaufen, die die Effizienz steigern sollen, Mitarbeiter entlassen können, liefert das einen konkreten Beweis dafür, dass ihre Technologie hält, was sie verspricht.” Gartner-Analyst Jason Wong nimmt hingegen mit Blick auf die angekündigten Layoffs bei Microsoft eine langfristige Perspektive ein: “Microsoft hat in den letzten zwei Jahren einige bedeutende organisatorische und operative Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise hat man die Investitionen in Hololens eingestellt, eine neue CoreAI-Engineering-Abteilung auf die Beine gestellt und die KI-Bemühungen unter der Ägide von Mustafa Suleyman zusammengeführt.” Diese Veränderungen seien wahrscheinlich der Grund für die angekündigten Personalveränderungen. Microsoft passe seine Talente und Ressourcen neu an, um neue Produkte und Dienstleistungen liefern zu können, so der Gartner-Mann. Jason Andersen, auch Analyst bei Moor Insights, erkennt in den angekündigten Entlassungen bei Microsoft ebenfalls in erster Linie eine KI-getriebene Neuausrichtung von Ressourcen: “Methoden wie Scrum oder andere agile Ansätze können mit KI-Tools und entsprechend fähigen Mitarbeitern erheblich optimiert werden. Das führt zu einem geringeren Reporting- und Datenerfassungsaufwand, sodass eine Reduzierung in dieser Größenordnung sinnvoll ist.” Für Unternehmenskunden sei das positiv, weil mehr Geld in die Entwicklung besserer Produkte fließe – statt in interne Prozesse bei Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!