Hierzulande läuft der Bewerbungsprozess – zumindest auf Unternehmensseite – noch häufig Oldschool ab.VHarasymiv/Shutterstock.com Während auch hierzulande immer mehr Bewerber KI-gestützte Tools nutzen, um Anschreiben und Lebenslauf zu verfassen, setzen Unternehmen künstliche Intelligenz bislang kaum zu Recruiting-Zwecken ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Bitkom-Untersuchung vom Herbst 2024, für die 852 Unternehmen (ab drei Beschäftigten) in Deutschland telefonisch befragt wurden. Wie die Umfrage ergab, haben nur vier Prozent der Unternehmen einen KI-Chatbot, der Fragen im Bewerbungsprozess beantwortet, 25 Prozent können sich aber vorstellen, künftig einen solchen zu nutzen. Für 68 Prozent der Unternehmen ist ein solches Tool kein Thema. setzen lediglich drei Prozent auf eine KI-basierte Kompetenz-, beziehungsweise Potenzialanalyse von Bewerberinnen und Bewerbern. 29 Prozent können sich den Einsatz vorstellen, für 65 Prozent kommt er nicht in Frage. gibt gerade einmal je ein Prozent an, Bewerbungen mit KI-Hilfe zu screenen (21 Prozent können sich das vorstellen, 74 Prozent nicht) oder Bewerbungsgespräche von einer KI führen zu lassen (7 Prozent halten das künftig für möglich, 90 Prozent absolut nicht). „KI wird in Deutschland im Bewerbungsprozess noch sehr selten eingesetzt“, kommentiert Adél Holdampf-Wendel, Bitkom- Bereichsleiterin Future of Work, die Ergebnisse. Dabei könne sie als Unterstützung für die Personalverantwortlichen sowohl dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, als auch Interessierten schnell und niedrigschwellig Fragen zum Bewerbungsprozess oder zur Stelle zu beantworten. Bitkom Immerhin – andere digitale Tools sind längst Standard bei der Bewerbung. Laut der Untersuchung: ermöglichen es praktisch alle Unternehmen (100 Prozent), Bewerbungsunterlagen digital einzureichen; nehmen 88 Prozent die Unterlagen in einen Pool zur späteren Auswahl auf, falls die Bewerbung nicht sofort zum Zug kommt; führen rund zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen zumindest teilweise Bewerbungsgespräche per Videokonferenz; führt rund die Hälfte (47 Prozent) Online-Tests oder digitale Assessment-Center durch; nutzen 13 Prozent digitales Probearbeiten. Bei einem Viertel (25 Prozent) kann zudem der Arbeitsvertrag digital unterzeichnet werden. „Digitale Technologien machen nicht nur Personalabteilungen effizienter, sie machen den Bewerbungsprozess für Interessierte auch deutlich komfortabler“, so Holdampf-Wendel. In Zeiten des Fachkräftemangels könne dies Unternehmen im Wettbewerb um Talente einen Vorsprung verschaffen. Laut Studie sind die noch zögernden Unternehmen aber in erster Linie pragmatisch. So herrscht großes Interesse vor allem am digitalen Unterzeichnen des Arbeitsvertrags, 46 Prozent der Unternehmen nutzen dies zwar noch nicht, können sich das aber für die Zukunft vorstellen. 31 Prozent halten digitales Probearbeiten für möglich, 21 Prozent Online-Testverfahren, 15 Prozent Bewerbungsgespräche per Videokonferenz und elf Prozent den Aufbau eines Bewerbungspools zur späteren Auswahl.
KI im Recruiting: Deutsche Unternehmen noch zögerlich
Hierzulande läuft der Bewerbungsprozess – zumindest auf Unternehmensseite – noch häufig Oldschool ab.VHarasymiv/Shutterstock.com Während auch hierzulande immer mehr Bewerber KI-gestützte Tools nutzen, um Anschreiben und Lebenslauf zu verfassen, setzen Unternehmen künstliche Intelligenz bislang kaum zu Recruiting-Zwecken ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Bitkom-Untersuchung vom Herbst 2024, für die 852 Unternehmen (ab drei Beschäftigten) in Deutschland telefonisch befragt wurden. Wie die Umfrage ergab, haben nur vier Prozent der Unternehmen einen KI-Chatbot, der Fragen im Bewerbungsprozess beantwortet, 25 Prozent können sich aber vorstellen, künftig einen solchen zu nutzen. Für 68 Prozent der Unternehmen ist ein solches Tool kein Thema. setzen lediglich drei Prozent auf eine KI-basierte Kompetenz-, beziehungsweise Potenzialanalyse von Bewerberinnen und Bewerbern. 29 Prozent können sich den Einsatz vorstellen, für 65 Prozent kommt er nicht in Frage. gibt gerade einmal je ein Prozent an, Bewerbungen mit KI-Hilfe zu screenen (21 Prozent können sich das vorstellen, 74 Prozent nicht) oder Bewerbungsgespräche von einer KI führen zu lassen (7 Prozent halten das künftig für möglich, 90 Prozent absolut nicht). „KI wird in Deutschland im Bewerbungsprozess noch sehr selten eingesetzt“, kommentiert Adél Holdampf-Wendel, Bitkom- Bereichsleiterin Future of Work, die Ergebnisse. Dabei könne sie als Unterstützung für die Personalverantwortlichen sowohl dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, als auch Interessierten schnell und niedrigschwellig Fragen zum Bewerbungsprozess oder zur Stelle zu beantworten. Bitkom Immerhin – andere digitale Tools sind längst Standard bei der Bewerbung. Laut der Untersuchung: ermöglichen es praktisch alle Unternehmen (100 Prozent), Bewerbungsunterlagen digital einzureichen; nehmen 88 Prozent die Unterlagen in einen Pool zur späteren Auswahl auf, falls die Bewerbung nicht sofort zum Zug kommt; führen rund zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen zumindest teilweise Bewerbungsgespräche per Videokonferenz; führt rund die Hälfte (47 Prozent) Online-Tests oder digitale Assessment-Center durch; nutzen 13 Prozent digitales Probearbeiten. Bei einem Viertel (25 Prozent) kann zudem der Arbeitsvertrag digital unterzeichnet werden. „Digitale Technologien machen nicht nur Personalabteilungen effizienter, sie machen den Bewerbungsprozess für Interessierte auch deutlich komfortabler“, so Holdampf-Wendel. In Zeiten des Fachkräftemangels könne dies Unternehmen im Wettbewerb um Talente einen Vorsprung verschaffen. Laut Studie sind die noch zögernden Unternehmen aber in erster Linie pragmatisch. So herrscht großes Interesse vor allem am digitalen Unterzeichnen des Arbeitsvertrags, 46 Prozent der Unternehmen nutzen dies zwar noch nicht, können sich das aber für die Zukunft vorstellen. 31 Prozent halten digitales Probearbeiten für möglich, 21 Prozent Online-Testverfahren, 15 Prozent Bewerbungsgespräche per Videokonferenz und elf Prozent den Aufbau eines Bewerbungspools zur späteren Auswahl.
KI im Recruiting: Deutsche Unternehmen noch zögerlich Hierzulande läuft der Bewerbungsprozess – zumindest auf Unternehmensseite – noch häufig Oldschool ab.VHarasymiv/Shutterstock.com Während auch hierzulande immer mehr Bewerber KI-gestützte Tools nutzen, um Anschreiben und Lebenslauf zu verfassen, setzen Unternehmen künstliche Intelligenz bislang kaum zu Recruiting-Zwecken ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Bitkom-Untersuchung vom Herbst 2024, für die 852 Unternehmen (ab drei Beschäftigten) in Deutschland telefonisch befragt wurden. Wie die Umfrage ergab, haben nur vier Prozent der Unternehmen einen KI-Chatbot, der Fragen im Bewerbungsprozess beantwortet, 25 Prozent können sich aber vorstellen, künftig einen solchen zu nutzen. Für 68 Prozent der Unternehmen ist ein solches Tool kein Thema. setzen lediglich drei Prozent auf eine KI-basierte Kompetenz-, beziehungsweise Potenzialanalyse von Bewerberinnen und Bewerbern. 29 Prozent können sich den Einsatz vorstellen, für 65 Prozent kommt er nicht in Frage. gibt gerade einmal je ein Prozent an, Bewerbungen mit KI-Hilfe zu screenen (21 Prozent können sich das vorstellen, 74 Prozent nicht) oder Bewerbungsgespräche von einer KI führen zu lassen (7 Prozent halten das künftig für möglich, 90 Prozent absolut nicht). „KI wird in Deutschland im Bewerbungsprozess noch sehr selten eingesetzt“, kommentiert Adél Holdampf-Wendel, Bitkom- Bereichsleiterin Future of Work, die Ergebnisse. Dabei könne sie als Unterstützung für die Personalverantwortlichen sowohl dabei helfen, fundiertere Entscheidungen zu treffen, als auch Interessierten schnell und niedrigschwellig Fragen zum Bewerbungsprozess oder zur Stelle zu beantworten. Bitkom Immerhin – andere digitale Tools sind längst Standard bei der Bewerbung. Laut der Untersuchung: ermöglichen es praktisch alle Unternehmen (100 Prozent), Bewerbungsunterlagen digital einzureichen; nehmen 88 Prozent die Unterlagen in einen Pool zur späteren Auswahl auf, falls die Bewerbung nicht sofort zum Zug kommt; führen rund zwei Drittel (63 Prozent) der Unternehmen zumindest teilweise Bewerbungsgespräche per Videokonferenz; führt rund die Hälfte (47 Prozent) Online-Tests oder digitale Assessment-Center durch; nutzen 13 Prozent digitales Probearbeiten. Bei einem Viertel (25 Prozent) kann zudem der Arbeitsvertrag digital unterzeichnet werden. „Digitale Technologien machen nicht nur Personalabteilungen effizienter, sie machen den Bewerbungsprozess für Interessierte auch deutlich komfortabler“, so Holdampf-Wendel. In Zeiten des Fachkräftemangels könne dies Unternehmen im Wettbewerb um Talente einen Vorsprung verschaffen. Laut Studie sind die noch zögernden Unternehmen aber in erster Linie pragmatisch. So herrscht großes Interesse vor allem am digitalen Unterzeichnen des Arbeitsvertrags, 46 Prozent der Unternehmen nutzen dies zwar noch nicht, können sich das aber für die Zukunft vorstellen. 31 Prozent halten digitales Probearbeiten für möglich, 21 Prozent Online-Testverfahren, 15 Prozent Bewerbungsgespräche per Videokonferenz und elf Prozent den Aufbau eines Bewerbungspools zur späteren Auswahl.