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KI bedroht Jobs von Frauen stärker als die von Männern​

KI trifft Frauenberufe besonders stark. Anna_Summer – shutterstock.com Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des polnischen Forschungsinstituts NASK zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsplätze von Frauen überproportional stark beeinflusst. Fast jeder zehnte Arbeitsplatz von Frauen gilt als besonders gefährdet, während es bei Männern nur 3,5 Prozent sind. Weltweit könnte ein Viertel aller Jobs von generativer KI (GenAI) beeinflusst werden, in wohlhabenden Ländern steigt dieser Anteil auf 34 Prozent. Frauen in wohlhabenderen Ländern sind zudem deutlich stärker von KI-Automatisierung bedroht, so die Studienmacher. Besonders betroffen sind Büro- und Verwaltungsberufe, in denen Frauen überdurchschnittlich vertreten sind. In den USA sind beispielsweise weit über 90 Prozent der Assistenzstellen von Frauen besetzt. Zugleich zählt diese Tätigkeit laut dem US-Arbeitsministerium zu den fünf häufigsten Berufen für Frauen in den USA. Von Frauen dominierte Tätigkeiten sind allerdings nicht automatisch von KI bedroht: Pflegeberufe stufen die Studienmacher zum Beispiel als nicht stark durch KI gefährdet ein. KI als Chance für Frauen Rembrand Koning, Professor an der Harvard Business School, betont gegenüber dem Magazin Fortune, dass Frauen ihre Zukunft am Arbeitsplatz aber auch mit KI sichern können. Dazu müssen sie KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung betrachten, so der Experte. Frauen nutzen KI-Tools allerdings im Durchschnitt 25 Prozent weniger als Männer. Einige befürchten, dass sie für den Einsatz der Technologie als Betrüger verurteilt werden oder dass der Rückgriff auf KI-Tools dazu führt, dass männliche Kollegen ihre Intelligenz in Frage stellen. Männer zeigen sich dagegen oft selbstbewusster im Umgang mit KI. Koning sieht deshalb die Verantwortung bei den Führungskräften, den Zugang zu KI-Technologien am Arbeitsplatz zu fördern und klare Richtlinien zu schaffen. Dann könnten alle Mitarbeitenden – unabhängig vom Geschlecht – die Vorteile der Technologie nutzen. Der Mensch bleibt unverzichtbar Gerade was Tätigkeiten von Software-Ingenieuren und Programmierern sowie Einstiegspositionen in verschiedenen Branchen betrifft, hat KI das Potenzial, viele Aufgaben zu übernehmen und damit ihre Stellen zu bedrohen. Laut einem Bloomberg-Bericht könnten zudem über die Hälfte der Aufgaben von Marktforschern und zwei Drittel der Aufgaben von Vertriebsmitarbeitenden durch KI ersetzt werden. Der ILO-NASK-Bericht betont jedoch, dass KI diese Jobs nicht vollständig ersetzen wird, da weiterhin menschliches Engagement erforderlich ist. 

KI bedroht Jobs von Frauen stärker als die von Männern​ KI trifft Frauenberufe besonders stark. Anna_Summer – shutterstock.com Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des polnischen Forschungsinstituts NASK zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsplätze von Frauen überproportional stark beeinflusst. Fast jeder zehnte Arbeitsplatz von Frauen gilt als besonders gefährdet, während es bei Männern nur 3,5 Prozent sind. Weltweit könnte ein Viertel aller Jobs von generativer KI (GenAI) beeinflusst werden, in wohlhabenden Ländern steigt dieser Anteil auf 34 Prozent. Frauen in wohlhabenderen Ländern sind zudem deutlich stärker von KI-Automatisierung bedroht, so die Studienmacher. Besonders betroffen sind Büro- und Verwaltungsberufe, in denen Frauen überdurchschnittlich vertreten sind. In den USA sind beispielsweise weit über 90 Prozent der Assistenzstellen von Frauen besetzt. Zugleich zählt diese Tätigkeit laut dem US-Arbeitsministerium zu den fünf häufigsten Berufen für Frauen in den USA. Von Frauen dominierte Tätigkeiten sind allerdings nicht automatisch von KI bedroht: Pflegeberufe stufen die Studienmacher zum Beispiel als nicht stark durch KI gefährdet ein. KI als Chance für Frauen Rembrand Koning, Professor an der Harvard Business School, betont gegenüber dem Magazin Fortune, dass Frauen ihre Zukunft am Arbeitsplatz aber auch mit KI sichern können. Dazu müssen sie KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung betrachten, so der Experte. Frauen nutzen KI-Tools allerdings im Durchschnitt 25 Prozent weniger als Männer. Einige befürchten, dass sie für den Einsatz der Technologie als Betrüger verurteilt werden oder dass der Rückgriff auf KI-Tools dazu führt, dass männliche Kollegen ihre Intelligenz in Frage stellen. Männer zeigen sich dagegen oft selbstbewusster im Umgang mit KI. Koning sieht deshalb die Verantwortung bei den Führungskräften, den Zugang zu KI-Technologien am Arbeitsplatz zu fördern und klare Richtlinien zu schaffen. Dann könnten alle Mitarbeitenden – unabhängig vom Geschlecht – die Vorteile der Technologie nutzen. Der Mensch bleibt unverzichtbar Gerade was Tätigkeiten von Software-Ingenieuren und Programmierern sowie Einstiegspositionen in verschiedenen Branchen betrifft, hat KI das Potenzial, viele Aufgaben zu übernehmen und damit ihre Stellen zu bedrohen. Laut einem Bloomberg-Bericht könnten zudem über die Hälfte der Aufgaben von Marktforschern und zwei Drittel der Aufgaben von Vertriebsmitarbeitenden durch KI ersetzt werden. Der ILO-NASK-Bericht betont jedoch, dass KI diese Jobs nicht vollständig ersetzen wird, da weiterhin menschliches Engagement erforderlich ist.

KI trifft Frauenberufe besonders stark. Anna_Summer – shutterstock.com Eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des polnischen Forschungsinstituts NASK zeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsplätze von Frauen überproportional stark beeinflusst. Fast jeder zehnte Arbeitsplatz von Frauen gilt als besonders gefährdet, während es bei Männern nur 3,5 Prozent sind. Weltweit könnte ein Viertel aller Jobs von generativer KI (GenAI) beeinflusst werden, in wohlhabenden Ländern steigt dieser Anteil auf 34 Prozent. Frauen in wohlhabenderen Ländern sind zudem deutlich stärker von KI-Automatisierung bedroht, so die Studienmacher. Besonders betroffen sind Büro- und Verwaltungsberufe, in denen Frauen überdurchschnittlich vertreten sind. In den USA sind beispielsweise weit über 90 Prozent der Assistenzstellen von Frauen besetzt. Zugleich zählt diese Tätigkeit laut dem US-Arbeitsministerium zu den fünf häufigsten Berufen für Frauen in den USA. Von Frauen dominierte Tätigkeiten sind allerdings nicht automatisch von KI bedroht: Pflegeberufe stufen die Studienmacher zum Beispiel als nicht stark durch KI gefährdet ein. KI als Chance für Frauen Rembrand Koning, Professor an der Harvard Business School, betont gegenüber dem Magazin Fortune, dass Frauen ihre Zukunft am Arbeitsplatz aber auch mit KI sichern können. Dazu müssen sie KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung betrachten, so der Experte. Frauen nutzen KI-Tools allerdings im Durchschnitt 25 Prozent weniger als Männer. Einige befürchten, dass sie für den Einsatz der Technologie als Betrüger verurteilt werden oder dass der Rückgriff auf KI-Tools dazu führt, dass männliche Kollegen ihre Intelligenz in Frage stellen. Männer zeigen sich dagegen oft selbstbewusster im Umgang mit KI. Koning sieht deshalb die Verantwortung bei den Führungskräften, den Zugang zu KI-Technologien am Arbeitsplatz zu fördern und klare Richtlinien zu schaffen. Dann könnten alle Mitarbeitenden – unabhängig vom Geschlecht – die Vorteile der Technologie nutzen. Der Mensch bleibt unverzichtbar Gerade was Tätigkeiten von Software-Ingenieuren und Programmierern sowie Einstiegspositionen in verschiedenen Branchen betrifft, hat KI das Potenzial, viele Aufgaben zu übernehmen und damit ihre Stellen zu bedrohen. Laut einem Bloomberg-Bericht könnten zudem über die Hälfte der Aufgaben von Marktforschern und zwei Drittel der Aufgaben von Vertriebsmitarbeitenden durch KI ersetzt werden. Der ILO-NASK-Bericht betont jedoch, dass KI diese Jobs nicht vollständig ersetzen wird, da weiterhin menschliches Engagement erforderlich ist. 

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