Unternehmen können einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass ihre Mitarbeiter die Arbeit als sinnstiftenden Bestandteil ihres Lebens empfinden. Black Salmon – Shutterstock 2467295269 Nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter gibt hierzulande im Job sein Bestes – so eine aktuelle Umfrage der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY (Vier von zehn Angestellten denken über Jobwechsel nach | EY – Deutschland. Alarmierend: Deutschland liegt bei der Mitarbeitermotivation deutlich unter dem internationalen Durchschnitt. Die Folgen sind gravierend – für Unternehmen, die unter geringer Produktivität leiden, ebenso wie für die Mitarbeiter, die sich im Arbeitsalltag erschöpft und frustriert fühlen. Dagegen sollten Unternehmen vorbeugen und alles dafür tun, die Motivation ihrer Mitarbeiter hochzuhalten und sie wertvolle Arbeitskräfte bei Laune zu halten. Folgende sechs Ansätze sind für eine motivierende Arbeitskultur besonders wichtig: 1. Eigenverantwortung stärken Mitarbeiter sind besonders engagiert, wenn sie wissen, wofür sie arbeiten. Das ist eine alte Weisheit, die jeder Führungskraft bekannt sein sollte, aber oft der Realität nicht standhält. Management by Objectives (MbO) ist eine bewährte Führungsmethode, bei der Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam messbare Ziele definieren. Wer Mitarbeiter bei der Formulierung von Zielen einbindet, erhöht die Eigenverantwortung und Motivation – ein Ansatz, den bereits Bill Hewlett als Schlüssel zum Erfolg bei Hewlett-Packard betrachtete. Zur Stärkung der Eigenverantwortung gehört auch, dass Mitarbeiter selbst entscheiden, wann und wo sie am produktivsten arbeiten. Nicht wo der Stuhl steht, ist maßgebend, sondern ob jemand zur kollektiven Leistung des Teams beiträgt. 2. Eine offene Fehlerkultur leben Laut einer repräsentativen Studie aus dem Jahr 2024 trauen sich 44 Prozent der jungen Erwachsenen nicht, Fehler im Job offen zuzugeben. Unternehmen, die hingegen eine Fehlerkultur fördern, in der Missgeschicke als Lernchancen gelten, stärken das Selbstvertrauen ihrer Mitarbeiter. Die Folge: Sie treffen mutiger Entscheidungen und gehen auf Basis von Wissen, Erfahrung und einer realistischen Einschätzung wohlüberlegte Risiken ein. Wer Neues ausprobieren und aus Fehlern lernen darf, ist auch langfristig gesehen innovativer und leistungsfähiger. 3. Interne Karrierechancen geben Wenn Unternehmen neue Positionen besetzen, stellt sich die Frage: Talente aus den eigenen Reihen oder externe Bewerber? Trotz möglicher Risiken wie der Gefahr der Betriebsblindheit oder einer begrenzten Kandidatenauswahl überwiegen die Vorteile einer gezielten internen Förderung. Eine interne Rekrutierung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern schafft positive Erlebnisse, Beispiele und stärkt die Bindung. Erfolg beginnt mit Chancen. Bei HPE haben manche Führungskräfte, die heute auf höchster Ebene arbeiten, ihre Karriere beispielsweise als Assistentin oder während des dualen Studiums im Unternehmen begonnen. Der individuelle Karriereweg beginnt damit, dass Mitarbeiter die Hand heben und signalisieren, dass sie nach links oder rechts springen wollen. Ohne Eigeninitiative bleiben Chancen wirkungslos. Doch wenn sich Karrieren ohne vorgegebenen Pfad entwickeln können, stärkt das die Unternehmenskultur und zeigt: Erfolg ist kein Zufall, sondern gründet auf Leistung und Engagement. 4. Beruf und Privates in Einklang bringen Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens, aber nicht das Leben selbst. Diese Überzeugung sollten Unternehmen verinnerlichen und Programme schaffen, die ihren Mitarbeitern helfen, eine Balance zwischen beruflicher Verwirklichung und privaten Verpflichtungen zu finden – sei es als Eltern, Vereinsmitglieder oder Freunde. Mitarbeiter als höchstes Gut zu betrachten, kann mit hohen Investitionen verbunden sein, wie der sechsmonatige bezahlte Elternurlaub bei HPE zeigt, Er ist ein Angebot, das viele annehmen und das sich langfristig durch Leistungswillen sowie Mitarbeiterbindung auszahlt. Oft wird vergessen, dass damit das Team auf eine Arbeitskraft verzichten muss. Wer übernimmt die Aufgaben? Gibt es für die Person angemessenen Ersatz? Dass Beruf und Privatleben in jeder Phase zusammenpassen, lässt sich nur als Gemeinschaftsaufgabe meistern. Individuelle Freiheit bedingt kollektive Verantwortung. 5. Wichtiges festhalten Die Welt ist im Umbruch und verunsichert viele. In stürmischen Zeiten drängen Fragen nach dem Sinn in den Mittelpunkt: Lohnt sich der Aufwand große Verantwortung zu tragen, wofür stehen ich und das Unternehmen? Die Konzentration auf das, was gleichbleibt, gibt Stabilität. Wichtiger als vollmundige Bekenntnisse und faktenreiche Reports ist, dass die Kernwerte und die Kultur erhalten bleiben. Gleichzeitig ist Wandel immer auch eine Gelegenheit zu hinterfragen und zu experimentieren. Was wäre, wenn wir denken würden, wie noch nie zuvor gedacht wurde. In solchen Zeiten ist es wichtig, dass man eine Atmosphäre der „Open Minds“ schafft und der Jammerei Grenzen setzt. Zuversicht entsteht mit dem Zusammenhalt im Team. 6. Ermutigung zur Selbstreflexion Das schönste Arbeitsumfeld reicht nicht aus, wenn man nicht für sich selbst klärt, was einen erfüllt. Konstruktive, wertschätzende und klare Feedbackgespräche ermutigen Mitarbeiter, über ihre beruflichen Ziele, die eigene Arbeit und das Leben nachzudenken. Passt das, was ich tue zu mir? Bin ich an der richtigen Stelle eingesetzt? Bleibe ich mir treu, wenn ich Veränderungen erwäge? Diese Fragen sind unbequem, aber wichtig – denn sie sind der Schlüssel, damit Mitarbeiter ihren Platz im Unternehmen finden. Denn zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben gehört auch die Zufriedenheit in der Arbeit. Zugespitzt formuliert: Macht der Job keinen Spaß, vergeudet man sein Leben.
Kein Spaß im Job ist vergeudetes Leben
Unternehmen können einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass ihre Mitarbeiter die Arbeit als sinnstiftenden Bestandteil ihres Lebens empfinden. Black Salmon – Shutterstock 2467295269 Nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter gibt hierzulande im Job sein Bestes – so eine aktuelle Umfrage der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY (Vier von zehn Angestellten denken über Jobwechsel nach | EY – Deutschland. Alarmierend: Deutschland liegt bei der Mitarbeitermotivation deutlich unter dem internationalen Durchschnitt. Die Folgen sind gravierend – für Unternehmen, die unter geringer Produktivität leiden, ebenso wie für die Mitarbeiter, die sich im Arbeitsalltag erschöpft und frustriert fühlen. Dagegen sollten Unternehmen vorbeugen und alles dafür tun, die Motivation ihrer Mitarbeiter hochzuhalten und sie wertvolle Arbeitskräfte bei Laune zu halten. Folgende sechs Ansätze sind für eine motivierende Arbeitskultur besonders wichtig: 1. Eigenverantwortung stärken Mitarbeiter sind besonders engagiert, wenn sie wissen, wofür sie arbeiten. Das ist eine alte Weisheit, die jeder Führungskraft bekannt sein sollte, aber oft der Realität nicht standhält. Management by Objectives (MbO) ist eine bewährte Führungsmethode, bei der Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam messbare Ziele definieren. Wer Mitarbeiter bei der Formulierung von Zielen einbindet, erhöht die Eigenverantwortung und Motivation – ein Ansatz, den bereits Bill Hewlett als Schlüssel zum Erfolg bei Hewlett-Packard betrachtete. Zur Stärkung der Eigenverantwortung gehört auch, dass Mitarbeiter selbst entscheiden, wann und wo sie am produktivsten arbeiten. Nicht wo der Stuhl steht, ist maßgebend, sondern ob jemand zur kollektiven Leistung des Teams beiträgt. 2. Eine offene Fehlerkultur leben Laut einer repräsentativen Studie aus dem Jahr 2024 trauen sich 44 Prozent der jungen Erwachsenen nicht, Fehler im Job offen zuzugeben. Unternehmen, die hingegen eine Fehlerkultur fördern, in der Missgeschicke als Lernchancen gelten, stärken das Selbstvertrauen ihrer Mitarbeiter. Die Folge: Sie treffen mutiger Entscheidungen und gehen auf Basis von Wissen, Erfahrung und einer realistischen Einschätzung wohlüberlegte Risiken ein. Wer Neues ausprobieren und aus Fehlern lernen darf, ist auch langfristig gesehen innovativer und leistungsfähiger. 3. Interne Karrierechancen geben Wenn Unternehmen neue Positionen besetzen, stellt sich die Frage: Talente aus den eigenen Reihen oder externe Bewerber? Trotz möglicher Risiken wie der Gefahr der Betriebsblindheit oder einer begrenzten Kandidatenauswahl überwiegen die Vorteile einer gezielten internen Förderung. Eine interne Rekrutierung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern schafft positive Erlebnisse, Beispiele und stärkt die Bindung. Erfolg beginnt mit Chancen. Bei HPE haben manche Führungskräfte, die heute auf höchster Ebene arbeiten, ihre Karriere beispielsweise als Assistentin oder während des dualen Studiums im Unternehmen begonnen. Der individuelle Karriereweg beginnt damit, dass Mitarbeiter die Hand heben und signalisieren, dass sie nach links oder rechts springen wollen. Ohne Eigeninitiative bleiben Chancen wirkungslos. Doch wenn sich Karrieren ohne vorgegebenen Pfad entwickeln können, stärkt das die Unternehmenskultur und zeigt: Erfolg ist kein Zufall, sondern gründet auf Leistung und Engagement. 4. Beruf und Privates in Einklang bringen Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens, aber nicht das Leben selbst. Diese Überzeugung sollten Unternehmen verinnerlichen und Programme schaffen, die ihren Mitarbeitern helfen, eine Balance zwischen beruflicher Verwirklichung und privaten Verpflichtungen zu finden – sei es als Eltern, Vereinsmitglieder oder Freunde. Mitarbeiter als höchstes Gut zu betrachten, kann mit hohen Investitionen verbunden sein, wie der sechsmonatige bezahlte Elternurlaub bei HPE zeigt, Er ist ein Angebot, das viele annehmen und das sich langfristig durch Leistungswillen sowie Mitarbeiterbindung auszahlt. Oft wird vergessen, dass damit das Team auf eine Arbeitskraft verzichten muss. Wer übernimmt die Aufgaben? Gibt es für die Person angemessenen Ersatz? Dass Beruf und Privatleben in jeder Phase zusammenpassen, lässt sich nur als Gemeinschaftsaufgabe meistern. Individuelle Freiheit bedingt kollektive Verantwortung. 5. Wichtiges festhalten Die Welt ist im Umbruch und verunsichert viele. In stürmischen Zeiten drängen Fragen nach dem Sinn in den Mittelpunkt: Lohnt sich der Aufwand große Verantwortung zu tragen, wofür stehen ich und das Unternehmen? Die Konzentration auf das, was gleichbleibt, gibt Stabilität. Wichtiger als vollmundige Bekenntnisse und faktenreiche Reports ist, dass die Kernwerte und die Kultur erhalten bleiben. Gleichzeitig ist Wandel immer auch eine Gelegenheit zu hinterfragen und zu experimentieren. Was wäre, wenn wir denken würden, wie noch nie zuvor gedacht wurde. In solchen Zeiten ist es wichtig, dass man eine Atmosphäre der „Open Minds“ schafft und der Jammerei Grenzen setzt. Zuversicht entsteht mit dem Zusammenhalt im Team. 6. Ermutigung zur Selbstreflexion Das schönste Arbeitsumfeld reicht nicht aus, wenn man nicht für sich selbst klärt, was einen erfüllt. Konstruktive, wertschätzende und klare Feedbackgespräche ermutigen Mitarbeiter, über ihre beruflichen Ziele, die eigene Arbeit und das Leben nachzudenken. Passt das, was ich tue zu mir? Bin ich an der richtigen Stelle eingesetzt? Bleibe ich mir treu, wenn ich Veränderungen erwäge? Diese Fragen sind unbequem, aber wichtig – denn sie sind der Schlüssel, damit Mitarbeiter ihren Platz im Unternehmen finden. Denn zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben gehört auch die Zufriedenheit in der Arbeit. Zugespitzt formuliert: Macht der Job keinen Spaß, vergeudet man sein Leben.
Kein Spaß im Job ist vergeudetes Leben Unternehmen können einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass ihre Mitarbeiter die Arbeit als sinnstiftenden Bestandteil ihres Lebens empfinden. Black Salmon – Shutterstock 2467295269 Nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter gibt hierzulande im Job sein Bestes – so eine aktuelle Umfrage der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY (Vier von zehn Angestellten denken über Jobwechsel nach | EY – Deutschland. Alarmierend: Deutschland liegt bei der Mitarbeitermotivation deutlich unter dem internationalen Durchschnitt. Die Folgen sind gravierend – für Unternehmen, die unter geringer Produktivität leiden, ebenso wie für die Mitarbeiter, die sich im Arbeitsalltag erschöpft und frustriert fühlen. Dagegen sollten Unternehmen vorbeugen und alles dafür tun, die Motivation ihrer Mitarbeiter hochzuhalten und sie wertvolle Arbeitskräfte bei Laune zu halten. Folgende sechs Ansätze sind für eine motivierende Arbeitskultur besonders wichtig: 1. Eigenverantwortung stärken Mitarbeiter sind besonders engagiert, wenn sie wissen, wofür sie arbeiten. Das ist eine alte Weisheit, die jeder Führungskraft bekannt sein sollte, aber oft der Realität nicht standhält. Management by Objectives (MbO) ist eine bewährte Führungsmethode, bei der Führungskräfte und Mitarbeiter gemeinsam messbare Ziele definieren. Wer Mitarbeiter bei der Formulierung von Zielen einbindet, erhöht die Eigenverantwortung und Motivation – ein Ansatz, den bereits Bill Hewlett als Schlüssel zum Erfolg bei Hewlett-Packard betrachtete. Zur Stärkung der Eigenverantwortung gehört auch, dass Mitarbeiter selbst entscheiden, wann und wo sie am produktivsten arbeiten. Nicht wo der Stuhl steht, ist maßgebend, sondern ob jemand zur kollektiven Leistung des Teams beiträgt. 2. Eine offene Fehlerkultur leben Laut einer repräsentativen Studie aus dem Jahr 2024 trauen sich 44 Prozent der jungen Erwachsenen nicht, Fehler im Job offen zuzugeben. Unternehmen, die hingegen eine Fehlerkultur fördern, in der Missgeschicke als Lernchancen gelten, stärken das Selbstvertrauen ihrer Mitarbeiter. Die Folge: Sie treffen mutiger Entscheidungen und gehen auf Basis von Wissen, Erfahrung und einer realistischen Einschätzung wohlüberlegte Risiken ein. Wer Neues ausprobieren und aus Fehlern lernen darf, ist auch langfristig gesehen innovativer und leistungsfähiger. 3. Interne Karrierechancen geben Wenn Unternehmen neue Positionen besetzen, stellt sich die Frage: Talente aus den eigenen Reihen oder externe Bewerber? Trotz möglicher Risiken wie der Gefahr der Betriebsblindheit oder einer begrenzten Kandidatenauswahl überwiegen die Vorteile einer gezielten internen Förderung. Eine interne Rekrutierung spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern schafft positive Erlebnisse, Beispiele und stärkt die Bindung. Erfolg beginnt mit Chancen. Bei HPE haben manche Führungskräfte, die heute auf höchster Ebene arbeiten, ihre Karriere beispielsweise als Assistentin oder während des dualen Studiums im Unternehmen begonnen. Der individuelle Karriereweg beginnt damit, dass Mitarbeiter die Hand heben und signalisieren, dass sie nach links oder rechts springen wollen. Ohne Eigeninitiative bleiben Chancen wirkungslos. Doch wenn sich Karrieren ohne vorgegebenen Pfad entwickeln können, stärkt das die Unternehmenskultur und zeigt: Erfolg ist kein Zufall, sondern gründet auf Leistung und Engagement. 4. Beruf und Privates in Einklang bringen Arbeit ist ein wichtiger Teil des Lebens, aber nicht das Leben selbst. Diese Überzeugung sollten Unternehmen verinnerlichen und Programme schaffen, die ihren Mitarbeitern helfen, eine Balance zwischen beruflicher Verwirklichung und privaten Verpflichtungen zu finden – sei es als Eltern, Vereinsmitglieder oder Freunde. Mitarbeiter als höchstes Gut zu betrachten, kann mit hohen Investitionen verbunden sein, wie der sechsmonatige bezahlte Elternurlaub bei HPE zeigt, Er ist ein Angebot, das viele annehmen und das sich langfristig durch Leistungswillen sowie Mitarbeiterbindung auszahlt. Oft wird vergessen, dass damit das Team auf eine Arbeitskraft verzichten muss. Wer übernimmt die Aufgaben? Gibt es für die Person angemessenen Ersatz? Dass Beruf und Privatleben in jeder Phase zusammenpassen, lässt sich nur als Gemeinschaftsaufgabe meistern. Individuelle Freiheit bedingt kollektive Verantwortung. 5. Wichtiges festhalten Die Welt ist im Umbruch und verunsichert viele. In stürmischen Zeiten drängen Fragen nach dem Sinn in den Mittelpunkt: Lohnt sich der Aufwand große Verantwortung zu tragen, wofür stehen ich und das Unternehmen? Die Konzentration auf das, was gleichbleibt, gibt Stabilität. Wichtiger als vollmundige Bekenntnisse und faktenreiche Reports ist, dass die Kernwerte und die Kultur erhalten bleiben. Gleichzeitig ist Wandel immer auch eine Gelegenheit zu hinterfragen und zu experimentieren. Was wäre, wenn wir denken würden, wie noch nie zuvor gedacht wurde. In solchen Zeiten ist es wichtig, dass man eine Atmosphäre der „Open Minds“ schafft und der Jammerei Grenzen setzt. Zuversicht entsteht mit dem Zusammenhalt im Team. 6. Ermutigung zur Selbstreflexion Das schönste Arbeitsumfeld reicht nicht aus, wenn man nicht für sich selbst klärt, was einen erfüllt. Konstruktive, wertschätzende und klare Feedbackgespräche ermutigen Mitarbeiter, über ihre beruflichen Ziele, die eigene Arbeit und das Leben nachzudenken. Passt das, was ich tue zu mir? Bin ich an der richtigen Stelle eingesetzt? Bleibe ich mir treu, wenn ich Veränderungen erwäge? Diese Fragen sind unbequem, aber wichtig – denn sie sind der Schlüssel, damit Mitarbeiter ihren Platz im Unternehmen finden. Denn zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben gehört auch die Zufriedenheit in der Arbeit. Zugespitzt formuliert: Macht der Job keinen Spaß, vergeudet man sein Leben.