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VMware-Kunden zahlen bis zu 1.500 Prozent mehr​

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width=”6000″ height=”3375″ sizes=”(max-width: 6000px) 100vw, 6000px”>Broadcom macht sich mit seiner “eigenwilligen” Lizenzpolitik weiter bei Kunden, Interessensverbänden und Wettbewerbshütern “beliebt”.Michael Vi – shutterstock.com VMware-Kunden in ganz Europa sehen sich nach der Übernahme des Virtualisierungssoftware-Giganten durch Broadcom mit massiven Preiserhöhungen im Bereich von 800 bis 1.500 Prozent konfrontiert. In einigen Fällen müssen Unternehmen deshalb sogar mit Nullrendite rechnen. Das geht aus einer aktuellen Stellungnahme (PDF) der European Cloud Competition Observatory (ECCO) hervor. Diese ist die Monitoring-Institution der Cloud Infrastructure Service Providers in Europe (CISPE) und soll faire Cloud-Lizenzierungspraktiken in der EMEA-Region gewährleisten. Was den Softwaregiganten Broadcom und seine Geschäftspraktiken nach der Übernahme von VMware anbelangt, kam ECCO bereits in einem ersten Bericht (PDF) aus dem Februar 2025 zu einem vernichtenden Urteil. Drei Monate später hat sich an den “ausbeuterischen Taktiken” von Broadcom nichts geändert – eher im Gegenteil, wie die ECCO-Experten nahelegen: “Aktuelle Entwicklungen und Änderungen an Broadcoms Strategie haben den Missbrauch noch verstärkt, auch wenn geplante, zusätzliche Preiserhöhungen erst einmal verworfen wurden.” Broadcom hat seine Partnerschaftsprogramme seither umstrukturiert und europäische Cloud-Dienstleister dazu gezwungen, sich zwischen einer Tätigkeit als Service Provider und Reseller zu entscheiden, wodurch die in der europäischen Marktstruktur übliche Doppelrolle entfällt. Noch beunruhigender sind die rechtlichen Einschüchterungsmaßnahmen, auf die der Konzern inzwischen setzt: Etliche VMware-Benutzer mit Dauerlizenzen, aber ohne Abonnement haben Unterlassungserklärungen erhalten, einige Großkunden (wie etwa die US-Sparte von Siemens) wurden sogar mit Klagen belegt. “Existenzfähigkeit bedroht” Das Ausmaß des Preisschocks ist im Bereich der Enterprise Software beispiellos: So berichtet ECCO, die Preiskrise habe die europäische Unternehmenslandschaft erschüttert – darunter auch Krankenhäuser und Institutionen des öffentlichen Dienstes: “Die Existenzfähigkeit bestimmter Unternehmen und Cloud-Dienstleister, die in hohem Maße von diesen Softwarelösungen abhängig sind, ist bedroht. Einige haben ihre EBITDA-Prognosen auf null gesenkt.” Um die finanziellen Auswirkungen der ungerechtfertigten Preiserhöhungen abzumildern, seien einige CISPE-Mitglieder dazu gezwungen gewesen, ihre Infrastrukturen massiv umzubauen und neues Equipment anzuschaffen, so ECCO: “Diese Kosten wurden entweder intern zu Lasten der Innovation absorbiert – oder extern zu Lasten der Kunden.” Broadcom habe nach der Übernahme von VMware unter anderem unbefristete Lizenzen und flexible Preismodelle abgeschafft und Kunden dazu verpflichtet, auf Dreijahresabonnements mit festen Preisen umzusteigen, klagt der Cloud-Verband in seinem “Brandbrief” an und fügt hinzu: “Damit ist die Abrechnung nicht mehr an die tatsächliche Nutzung gebunden, was in fundamentalem Widerspruch zu den Cloud-Computing-Prinzipien steht.” Um die Kunden dazu zu zwingen, diese neuen Bedingungen zu akzeptieren, habe Broadcom einseitig und ohne ausreichende Vorlaufzeit bestehende Lizenzvereinbarungen gekündigt, die teilweise seit mehr als zehn Jahren Bestand gehabt hätten. “Das ist, als würde ein Stromanbieter, der zuvor nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet hat, von heute auf morgen den Kunden Rechnungen präsentieren, bei denen er annimmt, ihre Heizsysteme würden rund um die Uhr unter Volllast laufen – und die Gebühren dafür ein Jahr im Voraus verlangt”, heißt es im ECCO-Report. Die Experten fordern von Broadcom, vier essenzielle Maßnahmen unverzüglich umzusetzen. Nämlich: Kunden mindestens sechs Monate im Voraus über Vertragsänderungen zu informieren, eine Cloud-konforme Preisgestaltung auf der Grundlage vertraglich vereinbarter Tarife einzuführen, kleineren Cloud-Anbietern den Zugang zu höherwertigen Partnerprogrammen zu erleichtern, und Datenschutzmaßnahmen für Endbenutzerdaten zu implementieren. Kurzfristiger Profit sticht? Während ECCO ausdrücklich auch regulatorische Maßnahmen fordert (etwa frühere Verträge wieder in Kraft zu setzen und laufende Rechtsstreitigkeiten mit Broadcom auszusetzen), hat der IT-Verband VOICE bereits Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen Broadcom eingelegt. Deepti Sekhri, Practice Director bei der Everest Group, schreibt Broadcom im Vergleich mit anderen Enterprise-Software-Riesen einen besonders aggressiven Ansatz zu: “Oracle oder Microsoft haben zwar ähnliche Modelle verfolgt, sind dabei jedoch eher schrittweise vorgegangen oder haben zum Ausgleich Ökosystem-Anreize geschaffen.” Laut Sanchit Vir Gogia, Chefanalyst von Greyhound Research, könne die aggressive Neuausrichtung der Lizenzpolitik für Broadcom zwar kurzfristig zu Umsatzsteigerungen führen, berge jedoch ein großes Risiko mit Blick auf den langfristigen strategischen Wert der VMware-Akquisition: “Wenn die Kundenabwanderung und die Compliance-Kosten zunehmen, könnte die Grundlage für den Return on Investment der Übernahme gefährdet sein.” Angesichts des zunehmenden regulatorischen Drucks und der eskalierenden Kundenunzufriedenheit steht Broadcom an einem kritischen Punkt: Wie der Konzern auf die Reformforderungen von ECCO, respektive CISPE reagiert, könnte darüber entscheiden, ob er sich auf eine formelle Untersuchung der EU-Kartellwächter – und mögliche Geldstrafen – einstellen muss. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

VMware-Kunden zahlen bis zu 1.500 Prozent mehr​ width=”6000″ height=”3375″ sizes=”(max-width: 6000px) 100vw, 6000px”>Broadcom macht sich mit seiner “eigenwilligen” Lizenzpolitik weiter bei Kunden, Interessensverbänden und Wettbewerbshütern “beliebt”.Michael Vi – shutterstock.com

VMware-Kunden in ganz Europa sehen sich nach der Übernahme des Virtualisierungssoftware-Giganten durch Broadcom mit massiven Preiserhöhungen im Bereich von 800 bis 1.500 Prozent konfrontiert. In einigen Fällen müssen Unternehmen deshalb sogar mit Nullrendite rechnen. Das geht aus einer aktuellen Stellungnahme (PDF) der European Cloud Competition Observatory (ECCO) hervor. Diese ist die Monitoring-Institution der Cloud Infrastructure Service Providers in Europe (CISPE) und soll faire Cloud-Lizenzierungspraktiken in der EMEA-Region gewährleisten.

Was den Softwaregiganten Broadcom und seine Geschäftspraktiken nach der Übernahme von VMware anbelangt, kam ECCO bereits in einem ersten Bericht (PDF) aus dem Februar 2025 zu einem vernichtenden Urteil. Drei Monate später hat sich an den “ausbeuterischen Taktiken” von Broadcom nichts geändert – eher im Gegenteil, wie die ECCO-Experten nahelegen: “Aktuelle Entwicklungen und Änderungen an Broadcoms Strategie haben den Missbrauch noch verstärkt, auch wenn geplante, zusätzliche Preiserhöhungen erst einmal verworfen wurden.”

Broadcom hat seine Partnerschaftsprogramme seither umstrukturiert und europäische Cloud-Dienstleister dazu gezwungen, sich zwischen einer Tätigkeit als Service Provider und Reseller zu entscheiden, wodurch die in der europäischen Marktstruktur übliche Doppelrolle entfällt. Noch beunruhigender sind die rechtlichen Einschüchterungsmaßnahmen, auf die der Konzern inzwischen setzt: Etliche VMware-Benutzer mit Dauerlizenzen, aber ohne Abonnement haben Unterlassungserklärungen erhalten, einige Großkunden (wie etwa die US-Sparte von Siemens) wurden sogar mit Klagen belegt.

“Existenzfähigkeit bedroht”

Das Ausmaß des Preisschocks ist im Bereich der Enterprise Software beispiellos: So berichtet ECCO, die Preiskrise habe die europäische Unternehmenslandschaft erschüttert – darunter auch Krankenhäuser und Institutionen des öffentlichen Dienstes: “Die Existenzfähigkeit bestimmter Unternehmen und Cloud-Dienstleister, die in hohem Maße von diesen Softwarelösungen abhängig sind, ist bedroht. Einige haben ihre EBITDA-Prognosen auf null gesenkt.”

Um die finanziellen Auswirkungen der ungerechtfertigten Preiserhöhungen abzumildern, seien einige CISPE-Mitglieder dazu gezwungen gewesen, ihre Infrastrukturen massiv umzubauen und neues Equipment anzuschaffen, so ECCO: “Diese Kosten wurden entweder intern zu Lasten der Innovation absorbiert – oder extern zu Lasten der Kunden.”

Broadcom habe nach der Übernahme von VMware unter anderem unbefristete Lizenzen und flexible Preismodelle abgeschafft und Kunden dazu verpflichtet, auf Dreijahresabonnements mit festen Preisen umzusteigen, klagt der Cloud-Verband in seinem “Brandbrief” an und fügt hinzu: “Damit ist die Abrechnung nicht mehr an die tatsächliche Nutzung gebunden, was in fundamentalem Widerspruch zu den Cloud-Computing-Prinzipien steht.”

Um die Kunden dazu zu zwingen, diese neuen Bedingungen zu akzeptieren, habe Broadcom einseitig und ohne ausreichende Vorlaufzeit bestehende Lizenzvereinbarungen gekündigt, die teilweise seit mehr als zehn Jahren Bestand gehabt hätten. “Das ist, als würde ein Stromanbieter, der zuvor nach tatsächlichem Verbrauch abgerechnet hat, von heute auf morgen den Kunden Rechnungen präsentieren, bei denen er annimmt, ihre Heizsysteme würden rund um die Uhr unter Volllast laufen – und die Gebühren dafür ein Jahr im Voraus verlangt”, heißt es im ECCO-Report.

Die Experten fordern von Broadcom, vier essenzielle Maßnahmen unverzüglich umzusetzen. Nämlich:

Kunden mindestens sechs Monate im Voraus über Vertragsänderungen zu informieren,

eine Cloud-konforme Preisgestaltung auf der Grundlage vertraglich vereinbarter Tarife einzuführen,

kleineren Cloud-Anbietern den Zugang zu höherwertigen Partnerprogrammen zu erleichtern, und

Datenschutzmaßnahmen für Endbenutzerdaten zu implementieren.

Kurzfristiger Profit sticht?

Während ECCO ausdrücklich auch regulatorische Maßnahmen fordert (etwa frühere Verträge wieder in Kraft zu setzen und laufende Rechtsstreitigkeiten mit Broadcom auszusetzen), hat der IT-Verband VOICE bereits Beschwerde bei der Europäischen Kommission gegen Broadcom eingelegt.

Deepti Sekhri, Practice Director bei der Everest Group, schreibt Broadcom im Vergleich mit anderen Enterprise-Software-Riesen einen besonders aggressiven Ansatz zu: “Oracle oder Microsoft haben zwar ähnliche Modelle verfolgt, sind dabei jedoch eher schrittweise vorgegangen oder haben zum Ausgleich Ökosystem-Anreize geschaffen.”

Laut Sanchit Vir Gogia, Chefanalyst von Greyhound Research, könne die aggressive Neuausrichtung der Lizenzpolitik für Broadcom zwar kurzfristig zu Umsatzsteigerungen führen, berge jedoch ein großes Risiko mit Blick auf den langfristigen strategischen Wert der VMware-Akquisition: “Wenn die Kundenabwanderung und die Compliance-Kosten zunehmen, könnte die Grundlage für den Return on Investment der Übernahme gefährdet sein.”

Angesichts des zunehmenden regulatorischen Drucks und der eskalierenden Kundenunzufriedenheit steht Broadcom an einem kritischen Punkt: Wie der Konzern auf die Reformforderungen von ECCO, respektive CISPE reagiert, könnte darüber entscheiden, ob er sich auf eine formelle Untersuchung der EU-Kartellwächter – und mögliche Geldstrafen – einstellen muss. (fm)

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Tech-Mitarbeiter im KI-Zeitalter bei der Stange halten​

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loading=”lazy” width=”400px”>Engagierte IT-Teams entstehen nicht durch Tools allein – sondern durch Coaching, Anerkennung und echte Entwicklungschancen.PeopleImages.com – Yuri A – shutterstock.com Es ist kein Geheimnis, dass IT-Mitarbeiter leicht ausbrennen können. Sie haben oft zu viel zu tun und fühlen sich gestresst, wenn sie versuchen, mit der sich ständig verändernden Technologie Schritt zu halten. Das Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI (GenAI), in der Wirtschaft hat das Problem nur noch verschlimmert. Häufig verspüren die IT-Mitarbeiter den Druck, relevante Fähigkeiten zu erlernen, und haben sogar Angst, durch Bots ersetzt zu werden. Es gibt jedoch Maßnahmen, die IT-Manager ergreifen können, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen – oder sie im Idealfall zu verhindern, bevor es überhaupt so weit kommt. KI als Chance Daniela LaCelle, Leiterin der IT-Abteilung des Versicherungsunternehmens Unum, betont, dass KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung gesehen werden sollte, da sie durch Automatisierung entlastet, Burnout reduziert und den Fokus der Mitarbeitenden auf strategische und kreative Aufgaben lenkt. Das fördere Engagement und Sicherheit. Nimrod Partush, VP Data Science beim Security-Software-Anbieter CYE, sieht KI als wertvolles Werkzeug, um die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, und nicht, um sie zu ersetzen. Sie erhöhe stattdessen den Wert engagierter Teammitglieder und stärkt deren Beitrag zum Unternehmen. Zuhören statt überfordern Um das Engagement der Mitarbeiter in Zeiten schneller technologischer Veränderungen zu sichern, sollten IT-Manager zudem auf offene Kommunikation, regelmäßiges Feedback, Anerkennung sowie gezielte Schulungen und Karriereförderung setzen. Um sicherzustellen, dass die Belegschaft das Gefühl hat, gehört zu werden, ist es wichtig, ihnen tatsächlich mehr zuzuhören, statt ihnen Lösungen vorzuschreiben, so die Forrester-Analystin Fiona Mark Führungskräfte in der Tech-Branche sollten darüber hinaus klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben fördern sowie Mitarbeitende zu regelmäßigen Pausen ermutigen. Darüber hinaus können unter anderem Angebote zur mentalen Gesundheit bereitgestellt werden. Dies hilft, langfristige Produktivität und Wohlbefinden zu sichern, so die Analystin. Mit Praxis und Spiel zur KI-Kompetenz IT-Manager sollten ihre Teams auch aktiv in den KI-Einsatz einbeziehen und ihn als gemeinsamen Lernprozess gestalten, um Ängste abzubauen, Zusammenarbeit zu fördern und den Nutzen der Technologie für die tägliche Arbeit hervorzuheben. Keyur Ajmera, CIO beim Recruiting-Softwarehersteller iCIMS, setzt zum Beispiel auf konkrete Anwendungsbeispiele und Gamification, um das Interesse seines Teams an KI zu fördern. Hierfür setzt er auf kreative Herausforderungen wie optimiertes Prompt Engineering, was Neugier, Beteiligung und spielerisches Lernen stärken soll. Weniger Technikangst durch mehr Qualifizierung Angesichts des raschen technologischen Wandels betont Vishal Gupta, CTO und CIO bei Lexmark, die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung. Er berichtet, dass Lexmark gezielt in Schulungsprogramme wie eine unternehmensinterne KI-Akademie, Grundlagenkurse und Job-Rotationen investiert. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auszubauen. Bei Unum wiederum helfe die Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, neue Technologien wie KI anzunehmen, so LaCelle. Wenn IT-Manager ihre Teams in die Lage versetzen, sich an neue Technologien anzupassen, senke das ihre Angst vor diesen neuen Werkzeugen und ihr Engagement verbessere sich ganz natürlich. Lernen als Schlüssel zur Mitarbeitermotivation Prasad Sankaran, EVP, Software and Platform Engineering beim IT-Dienstleister Cognizant, betont, wie wichtig kontinuierliches Lernen für Motivation und Engagement ist. Mit dem „Synapse-Programm“ will das Unternehmen eine Million Menschen für Zukunftstechnologien wie KI und Cloud qualifizieren. Über 195.000 Mitarbeitende wurden bereits in GenAI geschult. Zusätzlich bietet Cognizant individuelle Karrierepfade, um gezielte Weiterentwicklung und Innovationskraft zu fördern. David Curtis, CTO des Supply-Chain-Management-Unternehmens RobobAI, unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts aus kontinuierlichem Lernen, Orientierung an Geschäftszielen und Innovationskultur für das Engagement von IT-Teams. Da Zeitdruck dies oft erschwert, schafft er Freiräume für sein Team, um neue Technologien wie KI zu erforschen, Fähigkeiten auszubauen und kreative Projekte umzusetzen, um Routine und Motivationsverlust zu vermeiden. IT-Teams als Geschäftspartner hervorheben Gupta von Lexmark betont, dass man sich ständig bemühen müsse, um IT-Mitarbeiter motiviert zu halten. Dies gelingt durch die enge Einbindung in kundenorientierte Initiativen, Rollen mit direktem Kundenkontakt sowie durch interne Anerkennung technischer Erfolge. Zudem erfährt die IT-Abteilung zunehmend einen „Pull“-Effekt aus dem Business-Bereich, was den Teams die Chance gibt, als aktive Partner Unternehmensinnovationen mitzugestalten. Mehr Wert durch Wirkung Eric Stavola, VP, Managed Services Sales and Special Programs beim IT-Dienstleister Visual Edge IT, erklärt, dass Motivation bei Technikern vor allem durch persönliche Weiterentwicklung und Anerkennung entsteht. Dies sei noch wichtiger als finanzielle Anreize nach der Einstellung. Dabei geht es nicht um Titel oder Zertifikate, sondern darum, Wissen praktisch anzuwenden, Business-relevante Probleme zu lösen und über die eigene Rolle hinauszuwachsen. So werde man wirklich wertvoll im Unternehmen. Der Schlüssel zu echtem Wachstum liege in einer bewussten, strukturierten Entwicklung. Er setzt deshalb auf praxisnahes, taktisches Lernen, tägliche Anerkennung, Coaching statt reinem Management und selbstgeschaffene sichere Lernräume für Experimente und Fehler. Ganzheitliche Führung in der IT Durch klare Karrierepfade und die Förderung über rein technische Rollen hinaus motiviert Stavola seine Teams, strategisch zu denken und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln. Persönliches Wachstum entsteht laut ihm durch gezielte Herausforderungen, kontinuierliches Feedback und echte Wertschätzung. IT-Führungskräfte sollten daher eine ganzheitliche, unterstützende Umgebung schaffen, in der kontinuierliches Lernen, Karriereentwicklung, sinnvolle Aufgaben und Work-Life-Balance gefördert werden. Auch Mentoring, Gemeinschaftsgefühl und klare Kommunikation können laut Daniela LaCelle von Unum helfen, technisches Personal langfristig zu motivieren und engagiert zu halten. 

Tech-Mitarbeiter im KI-Zeitalter bei der Stange halten​ loading=”lazy” width=”400px”>Engagierte IT-Teams entstehen nicht durch Tools allein – sondern durch Coaching, Anerkennung und echte Entwicklungschancen.PeopleImages.com – Yuri A – shutterstock.com

Es ist kein Geheimnis, dass IT-Mitarbeiter leicht ausbrennen können. Sie haben oft zu viel zu tun und fühlen sich gestresst, wenn sie versuchen, mit der sich ständig verändernden Technologie Schritt zu halten.

Das Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der generativen KI (GenAI), in der Wirtschaft hat das Problem nur noch verschlimmert. Häufig verspüren die IT-Mitarbeiter den Druck, relevante Fähigkeiten zu erlernen, und haben sogar Angst, durch Bots ersetzt zu werden.

Es gibt jedoch Maßnahmen, die IT-Manager ergreifen können, um dieser Situation Abhilfe zu schaffen – oder sie im Idealfall zu verhindern, bevor es überhaupt so weit kommt.

KI als Chance

Daniela LaCelle, Leiterin der IT-Abteilung des Versicherungsunternehmens Unum, betont, dass KI als unterstützendes Werkzeug statt als Bedrohung gesehen werden sollte, da sie

durch Automatisierung entlastet,

Burnout reduziert und

den Fokus der Mitarbeitenden auf strategische und kreative Aufgaben lenkt.

Das fördere Engagement und Sicherheit.

Nimrod Partush, VP Data Science beim Security-Software-Anbieter CYE, sieht KI als wertvolles Werkzeug, um die Leistung der Mitarbeitenden zu steigern, und nicht, um sie zu ersetzen. Sie erhöhe stattdessen den Wert engagierter Teammitglieder und stärkt deren Beitrag zum Unternehmen.

Zuhören statt überfordern

Um das Engagement der Mitarbeiter in Zeiten schneller technologischer Veränderungen zu sichern, sollten IT-Manager zudem auf

offene Kommunikation,

regelmäßiges Feedback,

Anerkennung sowie

gezielte Schulungen und

Karriereförderung setzen.

Um sicherzustellen, dass die Belegschaft das Gefühl hat, gehört zu werden, ist es wichtig, ihnen tatsächlich mehr zuzuhören, statt ihnen Lösungen vorzuschreiben, so die Forrester-Analystin Fiona Mark

Führungskräfte in der Tech-Branche sollten darüber hinaus klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben fördern sowie Mitarbeitende zu regelmäßigen Pausen ermutigen. Darüber hinaus können unter anderem Angebote zur mentalen Gesundheit bereitgestellt werden. Dies hilft, langfristige Produktivität und Wohlbefinden zu sichern, so die Analystin.

Mit Praxis und Spiel zur KI-Kompetenz

IT-Manager sollten ihre Teams auch aktiv in den KI-Einsatz einbeziehen und ihn als gemeinsamen Lernprozess gestalten, um

Ängste abzubauen,

Zusammenarbeit zu fördern und

den Nutzen der Technologie für die tägliche Arbeit hervorzuheben.

Keyur Ajmera, CIO beim Recruiting-Softwarehersteller iCIMS, setzt zum Beispiel auf konkrete Anwendungsbeispiele und Gamification, um das Interesse seines Teams an KI zu fördern. Hierfür setzt er auf kreative Herausforderungen wie optimiertes Prompt Engineering, was Neugier, Beteiligung und spielerisches Lernen stärken soll.

Weniger Technikangst durch mehr Qualifizierung

Angesichts des raschen technologischen Wandels betont Vishal Gupta, CTO und CIO bei Lexmark, die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung. Er berichtet, dass Lexmark gezielt in Schulungsprogramme wie

eine unternehmensinterne KI-Akademie,

Grundlagenkurse und

Job-Rotationen

investiert. Ziel ist es, die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auszubauen.

Bei Unum wiederum helfe die Weiterbildung und Umschulung von Mitarbeitern, neue Technologien wie KI anzunehmen, so LaCelle. Wenn IT-Manager ihre Teams in die Lage versetzen, sich an neue Technologien anzupassen, senke das ihre Angst vor diesen neuen Werkzeugen und ihr Engagement verbessere sich ganz natürlich.

Lernen als Schlüssel zur Mitarbeitermotivation

Prasad Sankaran, EVP, Software and Platform Engineering beim IT-Dienstleister Cognizant, betont, wie wichtig kontinuierliches Lernen für Motivation und Engagement ist. Mit dem „Synapse-Programm“ will das Unternehmen eine Million Menschen für Zukunftstechnologien wie KI und Cloud qualifizieren. Über 195.000 Mitarbeitende wurden bereits in GenAI geschult. Zusätzlich bietet Cognizant individuelle Karrierepfade, um gezielte Weiterentwicklung und Innovationskraft zu fördern.

David Curtis, CTO des Supply-Chain-Management-Unternehmens RobobAI, unterstreicht die Bedeutung eines Gleichgewichts aus

kontinuierlichem Lernen,

Orientierung an Geschäftszielen und

Innovationskultur

für das Engagement von IT-Teams.

Da Zeitdruck dies oft erschwert, schafft er Freiräume für sein Team, um neue Technologien wie KI zu erforschen, Fähigkeiten auszubauen und kreative Projekte umzusetzen, um Routine und Motivationsverlust zu vermeiden.

IT-Teams als Geschäftspartner hervorheben

Gupta von Lexmark betont, dass man sich ständig bemühen müsse, um IT-Mitarbeiter motiviert zu halten. Dies gelingt durch die enge Einbindung in kundenorientierte Initiativen, Rollen mit direktem Kundenkontakt sowie durch interne Anerkennung technischer Erfolge.

Zudem erfährt die IT-Abteilung zunehmend einen „Pull“-Effekt aus dem Business-Bereich, was den Teams die Chance gibt, als aktive Partner Unternehmensinnovationen mitzugestalten.

Mehr Wert durch Wirkung

Eric Stavola, VP, Managed Services Sales and Special Programs beim IT-Dienstleister Visual Edge IT, erklärt, dass Motivation bei Technikern vor allem durch persönliche Weiterentwicklung und Anerkennung entsteht. Dies sei noch wichtiger als finanzielle Anreize nach der Einstellung. Dabei geht es nicht um Titel oder Zertifikate, sondern darum,

Wissen praktisch anzuwenden,

Business-relevante Probleme zu lösen und

über die eigene Rolle hinauszuwachsen.

So werde man wirklich wertvoll im Unternehmen. Der Schlüssel zu echtem Wachstum liege in einer bewussten, strukturierten Entwicklung.

Er setzt deshalb auf

praxisnahes, taktisches Lernen,

tägliche Anerkennung,

Coaching statt reinem Management

und selbstgeschaffene sichere Lernräume für Experimente und Fehler.

Ganzheitliche Führung in der IT

Durch klare Karrierepfade und die Förderung über rein technische Rollen hinaus motiviert Stavola seine Teams, strategisch zu denken und ihre Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln. Persönliches Wachstum entsteht laut ihm durch gezielte Herausforderungen, kontinuierliches Feedback und echte Wertschätzung.

IT-Führungskräfte sollten daher eine ganzheitliche, unterstützende Umgebung schaffen, in der

kontinuierliches Lernen,

Karriereentwicklung,

sinnvolle Aufgaben und

Work-Life-Balance

gefördert werden.

Auch

Mentoring,

Gemeinschaftsgefühl und

klare Kommunikation

können laut Daniela LaCelle von Unum helfen, technisches Personal langfristig zu motivieren und engagiert zu halten.

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Firebase Studio im Hands-On​

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Mit Firebase Studio verspricht Google, den gesamten Entwicklungszyklus per Agentic AI zu beschleunigen.Matthew Tyson KI-Agenten sind sozusagen der Trend im Trend – und eröffnen auch im Bereich der Softwareentwicklung vielfältige Möglichkeiten. So verfügt beispielsweise Devon, der KI-Agent von Cognition AI, über einen eigenen Workspace, inklusive Shell, Code-Editor und Webbrowser. Andere Agentic-AI-Lösungen sind direkt in die jeweils spezifische Entwicklerumgebung integriert und greifen auf deren jeweilige Editoren, Debugger und andere Tools zurück. Letzteres Konzept verfolgt auch Firebase Studio von Google (das wir bereits in Preview-Form als Project IDX angetestet haben). Natürlich setzt die Cloud-IDE dabei im Wesentlichen auf Googles Large Language Model (LLM) Gemini, um Developer(-Teams) dabei zu unterstützen, Prototypen und Anwendungen zu erstellen. Dazu stellt Firebase Studio eine gehostete Umgebung zur Verfügung, in der KI-Agenten per Prompt spezifische Aktionen zugewiesen werden – etwa Änderungen an Dateien vorzunehmen oder Befehle auszuführen. Darin liegt auch der wesentliche Unterschied zu einem reinen KI-Assistenten, der sich darauf beschränkt, auf die Prompts zu reagieren. Wie gut das mit Firebase Studio funktioniert, haben wir getestet. App-Prototyping mit Firebase Studio Gemini enthält in Firebase Studio einen App-Prototyping-Agenten, der auf Anweisung auch Ideen für Anwendungen liefert. Für unseren Test wollten wir einen Shop für Outdoor-Ausrüstung erstellen. Matthew Tyson Gemini antwortete darauf mit einem Prototyping-Plan für die Anwendung, der sowohl einen Produktkatalog, als auch ein Tool um diese zu filtern und ein Warenkorb umfasste. Die KI lieferte sogar ein paar Style Guidelines mit. Matthew Tyson Ein Klick auf die Schaltfläche “Prototype this App” reichte für ein beeindruckendes erstes Ergebnis – inklusive User Interface. Matthew Tyson Der Schieberegler für den Preisbereich mutet unter Umständen etwas seltsam an, weil ihm der Begrenzungsknopf rechts fehlt – hat aber funktioniert. Auch die Kategorie-Auswahl auf der linken Seite war funktional. Zudem zeigte sich die Benutzeroberfläche responsiv, ihr Layout passte sich gut an sämtliche Fenstergrößen an. Sämtliche Produktbeschreibungen und Bilder wurden dabei von der KI generiert – wie die teilweise etwas unpassende Bildauswahl demonstriert. Aber es handelte sich ja lediglich um Testdaten. Damit war unsere Arbeitsgrundlage geschaffen. Denn wir haben noch keinen Tech-Stack spezifiziert und wissen nichts darüber, wie die App implementiert wird. Aber der KI-Agent konnte auf Grundlage unseres Prompts bereits einiges an Arbeit innerhalb der Umgebung erledigen.   Die Firebase-Entwicklungsumgebung Und diese Umgebung ist interessant. Denn Firebase Studio bietet eine verwaltete Cloud-VM-Infrastruktur mit Rechenressourcen (unter anderem). Das ermöglicht uns, sowohl Code auszuführen als auch einen Blick unter die Haube zu werfen. Wir wollten uns erst einmal ansehen, was Googles KI-Modell da für uns programmiert hat. Dazu genügt ein Klick auf den Button “Edit the Code” oder ein Prompt, der die gewünschten Änderungen beschreibt. Wir haben zunächst Letzteres ausprobiert: Dem Preisbereich-Schieberegler fehlt ein Knopf auf der rechten Seite. Kannst du das beheben? Ein paar Minuten später wurde die Preview neu geladen und der Schieberegler war tatsächlich wie gewünscht repariert. Dabei gab Gemini auch Auskunft über die geänderten Dateien, nämlich .vscode/settings.json und src/components/ui/slider.tsx. Während letztgenannte Datei zu ändern, durchaus Sinn machte – war dieser für die erstgenannte nicht unbedingt ersichtlich. Ein Klick auf die Datei öffnete diese in einem neuen Fenster: { “IDX.aI.enableInlineCompletion”: true, “IDX.aI.enableCodebaseIndexing”: true } Im nächsten Schritt wollten wir uns den Code genauer ansehen. Die “Edit the Code”-Schaltfläche führte uns zu diesem Zweck in die eigentliche IDE:   Matthew Tyson Der Aufbau ähnelt dem Layout von Visual Studio Code for the Web nicht ohne Grund, schließlich liefert Microsofts Entwickler-Tool auch die Grundlage für Firebase Studio. Ein Blick in den Dateibrowser hat im Anschluss offenbart, dass Firebase Studio eine Next.js-App bereitgestellt hat – was eine sinnvolle Wahl für das Standardformat ist. Denn damit erhalten wir auch einen vollständigen JavaScript/TypeScript-Stack, der sowohl Front- als auch Backend abdeckt. Und: Es gibt einen einfachen, definierten Deployment-Pfad, der in gehosteten Umgebungen gut funktioniert. Erwähnenswert ist davon abgesehen auch, dass die Firebase-Umgebung gut in GitHub integriert ist. Das hätte uns beispielsweise ermöglicht, unsere App über ein existierendes GitHub-Repository zu starten. Neben den typischen Komponenten, die man bei einer Next.js-App erwarten kann, gibt es zudem die Umgebungsdatei /.idx/dev.nix. Sie beschreibt, welche Tools und Pakete mithilfe des Nix-Paketmanagers in der VM installiert sind. Chat-Erlebnisse mit Gemini in Firebase Studio Im rechten Fensterbereich von Firebase Studio stehen zwei Registerkarten zur Verfügung – eine für die Preview, eine weitere für Gemini. Rufen wir letztere auf, erhalten wir Zugriff auf den Chatbot. Den wollten wir zunächst mit folgender, allgemeiner Frage auf die Probe stellen: Kannst du beschreiben, wie diese App funktioniert? Woher kommen die Daten? Gemini beschrieb die Gesamtstruktur und die verwendete Technologie zufriedenstellend. Was uns aber wirklich interessierte, war folgender Output: Keine externe API: In der Dateiliste gibt es keine eindeutigen Hinweise auf externe API-Aufrufe. Wenn es solche gäbe, würde man Dateien erwarten, die sich auf entsprechende Bibliotheken (wie axios oder fetch) oder API-spezifischen Code beziehen. Keine Datenbankdateien: Ebenso gibt es keine Dateien, die auf eine direkte Verbindung zu einer Datenbank innerhalb des Client-seitigen Codes hindeuten. In der Praxis würde es einigen Aufwand verursachen, die Architektur um diese Features zu erweitern. Deshalb wollten wir von Gemini wissen, wie man das besonders einfach bewerkstelligen könnte. Der Prompt dazu: Wenn wir diese Daten live schalten wollten, welche Schritte würdest du vorschlagen, um reale CRUD-fähige Daten nutzen zu können? Das verleitete Gemini zu mehreren vernünftigen Vorschlägen – darunter etwa MongoDB und PostgreSQL. Einer stach dabei jedoch besonders hervor: Firebase: Die Verwendung von Firebase Firestore als Datenbank und die Nutzung von Firebase SDKs in Ihrer Next.js-App kann ein sehr einfacher Ansatz sein, da dadurch der Bedarf für einen separaten Backend-Server minimiert wird und integrierte Authentifizierungs- und Sicherheitsregeln bereitgestellt werden. Bei Firestore handelt es sich um die von Google gehostete Daten-API – was keine schlechte Wahl darstellt. Schließlich nutzen wir bereits einen Google-Cloud-Dienst und Firestore würde einen API-basierten Data Store bieten, der jede benötigte Größe bewältigen kann. Zudem unterstreicht es, warum Google (begrenzt) kostenlosen Zugang zu Firebase Studio gewährt: die Integration mit anderen Cloud Services des Konzerns. Firestore-Fummeleien mit Firebase Das führte uns zum echten Härtetest für Gemini: Implementiere die Integration mit Firestore, erstelle alle erforderlichen Next.js-Services, verbinde sie mit dem neuen Data Store, befülle diesen mit Testdaten und sorge dafür, dass die Benutzeroberfläche mit dem neuen Backend funktioniert. Die Antwort der Google-KI: Das ist eine umfangreiche Anfrage, die mehrere Schritte in verschiedenen Bereichen der Anwendung umfasst (Backend-Dienste, Datenbankintegration und Frontend-UI). Um sicherzustellen, dass ich das implementieren kann … Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen dabei nicht helfen. Unser nächster Versuch: Das war uns irgendwie klar. Kannst Du uns helfen, den Prozess zu starten? Vielleicht indem du Firestore bereitstellst und einen Konnektor hinzuzufügst? Das bejahte Gemini antwortet, forderte aber vorher einige zusätzliche  Informationen: Firebase-Projekt: Haben Sie bereits ein Firebase-Projekt für diese Anwendung eingerichtet? Wenn ja, benötige ich die Projekt-ID. Wenn nicht, müssen Sie dieses in der Firebase-Konsole erstellen. Firebase-Initialisierung: Wie wird Firebase in Ihrer Next.js-App initialisiert? Haben Sie eine eigene Datei für die Firebase-Konfiguration? Authentifizierung: Haben Sie vor, die Firebase-Authentifizierung zu nutzen? Das ist wichtig, um einen sicheren Zugriff auf Firestore einzurichten. Eigentlich wollten wir genau diese Art von Arbeit an die KI auslagern – insbesondere den Aspekt Authentifizierung. Das sah also erst einmal nach einer Sackgasse aus – aber wir wollten nicht so schnell aufgeben. Und haben es noch einmal etwas spezifischer versucht: Kannst du eine Firestore-Instanz für mich einrichten und alle erforderlichen Authentifizierungsaspekte klären? Wenig überraschend hat das nicht funktioniert. Der nächste Prompt-Versuch: Wie wäre es, wenn du stattdessen eine lokale MongoDB-Instanz einrichtest? In der Konsequenz gab Gemini zwar alle dafür erforderlichen Schritte zurück – aber blieb tatenlos. Daraufhin folgte unsererseits der schon etwas verzweifelte Input: Kannst du alle erforderlichen Tools sowie den MongoDB-Server installieren und dort einen Testbenutzer und eine Datenbank erstellen? Gemini antwortete (unter anderem): Ich kann keine Befehle direkt auf Ihrem lokalen Rechner ausführen, um Software zu installieren oder Systemdienste wie einen Datenbankserver zu verwalten. Meine Fähigkeiten beschränken sich auf die Interaktion mit Ihren Projektdateien und die Ausführung von Befehlen innerhalb der bereitgestellten Terminalumgebung. Diese Einschränkung war uns vorher nicht bekannt – was sich durch einen Blick in die Dokumentation hätte ändern lassen. Aber wozu hat man schließlich KI, die auch direkt Auskunft über die eigenen Limitationen geben kann? Also haben wir unsere Strategie geändert: Versuchen wir etwas Einfacheres. Kannst du eine Admin-Seite erstellen, auf der ich neue Elemente zu unseren vorhandenen Daten hinzufügen kann? Nur eine einfache Backoffice-Seite, kümmere dich erst einmal nicht um die Authentifizierung. Daraufhin schlug Gemini einen Plan mit mehreren neuen Dateien vor: Beginnen wir damit, eine neue Seitendatei zu erstellen. Wie möchten Sie diese benennen? Wir könnten sie beispielsweise admin/page.tsx nennen. Auf die Anweisung, einfach alle nötigen Änderungen vorzunehmen, zeigte Gemini ein Dialogfeld an, in dem die Änderungen an der neuen Datei definiert sind und bot uns die Schaltflächen “Create File” und “Edit Changes” an. Der Klick auf letzteren Button rief eine Diff-Datei für die vorgeschlagene page.tsx auf. Weil die vernünftig aussah, ließen wir Gemini die Datei erstellen – woraufhin die KI ein Dialogfeld für die neue Datei src/app/api/products/route.ts öffnete, die die Next.js-Route im Backend verarbeitet. Dann meldet sich Gemini: Sie können nun in Ihrem Browser zur Route /admin navigieren, um auf die Admin-Seite zuzugreifen und neue Produkte hinzuzufügen. Nach dem Hinweis, dass wir auch einen Link zur Admin-Seite benötigen, zeigt sich Gemini einverstanden, forderte erneut eine Bestätigung für die nötigen Änderungen an und lud die Seite neu – inklusive dem gewünschten Seitenverweis. Ein Klick darauf führte zu einem simplen Input-Fenster, das sich anstandslos befüllen ließ. Matthew Tyson Allerdings haben wir im Nachgang festgestellt, dass die neue Admin-Seite keinen Link zurück zur Startseite enthält. Einziger Ausweg war in diesem Fall der Zurück-Pfeil des Browsers. Dennoch hat Gemini einen Großteil der Routinearbeit erledigt, die nötig war, um diese Admin-Seite erfolgreich einzurichten. Zurück auf der Hauptseite konnten wir die eben hinzugefügten Stiefel nicht in der Liste finden. Also haben wir Gemini gebeten, den Inhalt der Datei products.tsx anzuzeigen. Das führte zu folgendem, beunruhigendem Code-Output: export const products = [ { “name”: “Warg Boots”, “description”: “Keeps the dire wolf’s paws warm and clean.”, “price”: 1000, “imageUrl”: “foo”, “id”: “1746565585872” } ]; Es ist zwar cool, dass Gemini Zugriff auf die Inhalte hat. Aber der Eintrag hätte zur Liste hinzugefügt werden sollen – statt sie zu ersetzen. Also zurück zur Hauptseite und noch einmal neu laden. Dachten wir. Matthew Tyson App kaputt? Der POST-Handler scheint die Produktliste neu geschrieben zu haben, anstatt sie zu aktualisieren – scheinbar ist dabei irgendwo ein grundlegender Fehler aufgetreten, sodass die Seite nicht geladen werden konnte. Das ist aber normal, wir reden hier schließlich über Softwareentwicklung. Firebase Studio – Testfazit Machen wir uns nichts vor: Nicht-Programmierer können auch mit Firebase Studio keine komplexen Applikationen erstellen. Diese Einschränkung gilt allerdings allgemein für alle agentenbasierten KI-Systeme. Ungeachtet dessen können Developer schon heute von Tools wie Firebase Studio und Gemini profitieren, wenn es darum geht, Routineaufgaben an die KI auszulagern – wie auch unser Test gezeigt hat. Die dadurch eingesparte Zeit lässt sich idealerweise für wichtigere Tasks verwenden. Wie lange es dauern wird, bis Firebase Studio und ähnliche Tools wirklich ausgereift sind, steht in den Sternen. Zwar scheint die Agentic-AI-Zukunft ganz allgemein gesetzt, allerdings könnte sie noch etwas länger auf sich warten lassen, als KI-Enthusiasten prophezeien. Vielleicht wird aber auch nie wirklich etwas daraus: Das Konzept der KI-Agenten, die autonom verwaltete Data Stores bereitstellen und Benutzer authentifizieren, könnte auch in einer üblen Cloud-Kostenspirale enden. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Firebase Studio im Hands-On​ Mit Firebase Studio verspricht Google, den gesamten Entwicklungszyklus per Agentic AI zu beschleunigen.Matthew Tyson

KI-Agenten sind sozusagen der Trend im Trend – und eröffnen auch im Bereich der Softwareentwicklung vielfältige Möglichkeiten. So verfügt beispielsweise Devon, der KI-Agent von Cognition AI, über einen eigenen Workspace, inklusive Shell, Code-Editor und Webbrowser. Andere Agentic-AI-Lösungen sind direkt in die jeweils spezifische Entwicklerumgebung integriert und greifen auf deren jeweilige Editoren, Debugger und andere Tools zurück.

Letzteres Konzept verfolgt auch Firebase Studio von Google (das wir bereits in Preview-Form als Project IDX angetestet haben). Natürlich setzt die Cloud-IDE dabei im Wesentlichen auf Googles Large Language Model (LLM) Gemini, um Developer(-Teams) dabei zu unterstützen, Prototypen und Anwendungen zu erstellen. Dazu stellt Firebase Studio eine gehostete Umgebung zur Verfügung, in der KI-Agenten per Prompt spezifische Aktionen zugewiesen werden – etwa Änderungen an Dateien vorzunehmen oder Befehle auszuführen. Darin liegt auch der wesentliche Unterschied zu einem reinen KI-Assistenten, der sich darauf beschränkt, auf die Prompts zu reagieren.

Wie gut das mit Firebase Studio funktioniert, haben wir getestet.

App-Prototyping mit Firebase Studio

Gemini enthält in Firebase Studio einen App-Prototyping-Agenten, der auf Anweisung auch Ideen für Anwendungen liefert. Für unseren Test wollten wir einen Shop für Outdoor-Ausrüstung erstellen.

Matthew Tyson

Gemini antwortete darauf mit einem Prototyping-Plan für die Anwendung, der sowohl einen Produktkatalog, als auch ein Tool um diese zu filtern und ein Warenkorb umfasste. Die KI lieferte sogar ein paar Style Guidelines mit.

Matthew Tyson

Ein Klick auf die Schaltfläche “Prototype this App” reichte für ein beeindruckendes erstes Ergebnis – inklusive User Interface.

Matthew Tyson

Der Schieberegler für den Preisbereich mutet unter Umständen etwas seltsam an, weil ihm der Begrenzungsknopf rechts fehlt – hat aber funktioniert. Auch die Kategorie-Auswahl auf der linken Seite war funktional. Zudem zeigte sich die Benutzeroberfläche responsiv, ihr Layout passte sich gut an sämtliche Fenstergrößen an. Sämtliche Produktbeschreibungen und Bilder wurden dabei von der KI generiert – wie die teilweise etwas unpassende Bildauswahl demonstriert. Aber es handelte sich ja lediglich um Testdaten.

Damit war unsere Arbeitsgrundlage geschaffen. Denn wir haben noch keinen Tech-Stack spezifiziert und wissen nichts darüber, wie die App implementiert wird. Aber der KI-Agent konnte auf Grundlage unseres Prompts bereits einiges an Arbeit innerhalb der Umgebung erledigen.  

Die Firebase-Entwicklungsumgebung

Und diese Umgebung ist interessant. Denn Firebase Studio bietet eine verwaltete Cloud-VM-Infrastruktur mit Rechenressourcen (unter anderem). Das ermöglicht uns, sowohl Code auszuführen als auch einen Blick unter die Haube zu werfen. Wir wollten uns erst einmal ansehen, was Googles KI-Modell da für uns programmiert hat. Dazu genügt ein Klick auf den Button “Edit the Code” oder ein Prompt, der die gewünschten Änderungen beschreibt. Wir haben zunächst Letzteres ausprobiert:

Dem Preisbereich-Schieberegler fehlt ein Knopf auf der rechten Seite. Kannst du das beheben?

Ein paar Minuten später wurde die Preview neu geladen und der Schieberegler war tatsächlich wie gewünscht repariert. Dabei gab Gemini auch Auskunft über die geänderten Dateien, nämlich .vscode/settings.json und src/components/ui/slider.tsx. Während letztgenannte Datei zu ändern, durchaus Sinn machte – war dieser für die erstgenannte nicht unbedingt ersichtlich. Ein Klick auf die Datei öffnete diese in einem neuen Fenster:

{
“IDX.aI.enableInlineCompletion”: true,
“IDX.aI.enableCodebaseIndexing”: true
}

Im nächsten Schritt wollten wir uns den Code genauer ansehen. Die “Edit the Code”-Schaltfläche führte uns zu diesem Zweck in die eigentliche IDE:  

Matthew Tyson

Der Aufbau ähnelt dem Layout von Visual Studio Code for the Web nicht ohne Grund, schließlich liefert Microsofts Entwickler-Tool auch die Grundlage für Firebase Studio.

Ein Blick in den Dateibrowser hat im Anschluss offenbart, dass Firebase Studio eine Next.js-App bereitgestellt hat – was eine sinnvolle Wahl für das Standardformat ist. Denn damit erhalten wir auch einen vollständigen JavaScript/TypeScript-Stack, der sowohl Front- als auch Backend abdeckt. Und: Es gibt einen einfachen, definierten Deployment-Pfad, der in gehosteten Umgebungen gut funktioniert.

Erwähnenswert ist davon abgesehen auch, dass die Firebase-Umgebung gut in GitHub integriert ist. Das hätte uns beispielsweise ermöglicht, unsere App über ein existierendes GitHub-Repository zu starten. Neben den typischen Komponenten, die man bei einer Next.js-App erwarten kann, gibt es zudem die Umgebungsdatei /.idx/dev.nix. Sie beschreibt, welche Tools und Pakete mithilfe des Nix-Paketmanagers in der VM installiert sind.

Chat-Erlebnisse mit Gemini in Firebase Studio

Im rechten Fensterbereich von Firebase Studio stehen zwei Registerkarten zur Verfügung – eine für die Preview, eine weitere für Gemini. Rufen wir letztere auf, erhalten wir Zugriff auf den Chatbot. Den wollten wir zunächst mit folgender, allgemeiner Frage auf die Probe stellen:

Kannst du beschreiben, wie diese App funktioniert? Woher kommen die Daten?

Gemini beschrieb die Gesamtstruktur und die verwendete Technologie zufriedenstellend. Was uns aber wirklich interessierte, war folgender Output:

Keine externe API: In der Dateiliste gibt es keine eindeutigen Hinweise auf externe API-Aufrufe. Wenn es solche gäbe, würde man Dateien erwarten, die sich auf entsprechende Bibliotheken (wie axios oder fetch) oder API-spezifischen Code beziehen.

Keine Datenbankdateien: Ebenso gibt es keine Dateien, die auf eine direkte Verbindung zu einer Datenbank innerhalb des Client-seitigen Codes hindeuten.

In der Praxis würde es einigen Aufwand verursachen, die Architektur um diese Features zu erweitern. Deshalb wollten wir von Gemini wissen, wie man das besonders einfach bewerkstelligen könnte. Der Prompt dazu:

Wenn wir diese Daten live schalten wollten, welche Schritte würdest du vorschlagen, um reale CRUD-fähige Daten nutzen zu können?

Das verleitete Gemini zu mehreren vernünftigen Vorschlägen – darunter etwa MongoDB und PostgreSQL. Einer stach dabei jedoch besonders hervor:

Firebase: Die Verwendung von Firebase Firestore als Datenbank und die Nutzung von Firebase SDKs in Ihrer Next.js-App kann ein sehr einfacher Ansatz sein, da dadurch der Bedarf für einen separaten Backend-Server minimiert wird und integrierte Authentifizierungs- und Sicherheitsregeln bereitgestellt werden.

Bei Firestore handelt es sich um die von Google gehostete Daten-API – was keine schlechte Wahl darstellt. Schließlich nutzen wir bereits einen Google-Cloud-Dienst und Firestore würde einen API-basierten Data Store bieten, der jede benötigte Größe bewältigen kann. Zudem unterstreicht es, warum Google (begrenzt) kostenlosen Zugang zu Firebase Studio gewährt: die Integration mit anderen Cloud Services des Konzerns.

Firestore-Fummeleien mit Firebase

Das führte uns zum echten Härtetest für Gemini:

Implementiere die Integration mit Firestore, erstelle alle erforderlichen Next.js-Services, verbinde sie mit dem neuen Data Store, befülle diesen mit Testdaten und sorge dafür, dass die Benutzeroberfläche mit dem neuen Backend funktioniert.

Die Antwort der Google-KI:

Das ist eine umfangreiche Anfrage, die mehrere Schritte in verschiedenen Bereichen der Anwendung umfasst (Backend-Dienste, Datenbankintegration und Frontend-UI). Um sicherzustellen, dass ich das implementieren kann … Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen dabei nicht helfen.

Unser nächster Versuch:

Das war uns irgendwie klar. Kannst Du uns helfen, den Prozess zu starten? Vielleicht indem du Firestore bereitstellst und einen Konnektor hinzuzufügst?

Das bejahte Gemini antwortet, forderte aber vorher einige zusätzliche  Informationen:

Firebase-Projekt: Haben Sie bereits ein Firebase-Projekt für diese Anwendung eingerichtet? Wenn ja, benötige ich die Projekt-ID. Wenn nicht, müssen Sie dieses in der Firebase-Konsole erstellen.

Firebase-Initialisierung: Wie wird Firebase in Ihrer Next.js-App initialisiert? Haben Sie eine eigene Datei für die Firebase-Konfiguration?

Authentifizierung: Haben Sie vor, die Firebase-Authentifizierung zu nutzen? Das ist wichtig, um einen sicheren Zugriff auf Firestore einzurichten.

Eigentlich wollten wir genau diese Art von Arbeit an die KI auslagern – insbesondere den Aspekt Authentifizierung. Das sah also erst einmal nach einer Sackgasse aus – aber wir wollten nicht so schnell aufgeben. Und haben es noch einmal etwas spezifischer versucht:

Kannst du eine Firestore-Instanz für mich einrichten und alle erforderlichen Authentifizierungsaspekte klären?

Wenig überraschend hat das nicht funktioniert. Der nächste Prompt-Versuch:

Wie wäre es, wenn du stattdessen eine lokale MongoDB-Instanz einrichtest?

In der Konsequenz gab Gemini zwar alle dafür erforderlichen Schritte zurück – aber blieb tatenlos. Daraufhin folgte unsererseits der schon etwas verzweifelte Input:

Kannst du alle erforderlichen Tools sowie den MongoDB-Server installieren und dort einen Testbenutzer und eine Datenbank erstellen?

Gemini antwortete (unter anderem):

Ich kann keine Befehle direkt auf Ihrem lokalen Rechner ausführen, um Software zu installieren oder Systemdienste wie einen Datenbankserver zu verwalten. Meine Fähigkeiten beschränken sich auf die Interaktion mit Ihren Projektdateien und die Ausführung von Befehlen innerhalb der bereitgestellten Terminalumgebung.

Diese Einschränkung war uns vorher nicht bekannt – was sich durch einen Blick in die Dokumentation hätte ändern lassen. Aber wozu hat man schließlich KI, die auch direkt Auskunft über die eigenen Limitationen geben kann?

Also haben wir unsere Strategie geändert:

Versuchen wir etwas Einfacheres. Kannst du eine Admin-Seite erstellen, auf der ich neue Elemente zu unseren vorhandenen Daten hinzufügen kann? Nur eine einfache Backoffice-Seite, kümmere dich erst einmal nicht um die Authentifizierung.

Daraufhin schlug Gemini einen Plan mit mehreren neuen Dateien vor:

Beginnen wir damit, eine neue Seitendatei zu erstellen. Wie möchten Sie diese benennen? Wir könnten sie beispielsweise admin/page.tsx nennen.

Auf die Anweisung, einfach alle nötigen Änderungen vorzunehmen, zeigte Gemini ein Dialogfeld an, in dem die Änderungen an der neuen Datei definiert sind und bot uns die Schaltflächen “Create File” und “Edit Changes” an. Der Klick auf letzteren Button rief eine Diff-Datei für die vorgeschlagene page.tsx auf. Weil die vernünftig aussah, ließen wir Gemini die Datei erstellen – woraufhin die KI ein Dialogfeld für die neue Datei src/app/api/products/route.ts öffnete, die die Next.js-Route im Backend verarbeitet.

Dann meldet sich Gemini:

Sie können nun in Ihrem Browser zur Route /admin navigieren, um auf die Admin-Seite zuzugreifen und neue Produkte hinzuzufügen.

Nach dem Hinweis, dass wir auch einen Link zur Admin-Seite benötigen, zeigt sich Gemini einverstanden, forderte erneut eine Bestätigung für die nötigen Änderungen an und lud die Seite neu – inklusive dem gewünschten Seitenverweis. Ein Klick darauf führte zu einem simplen Input-Fenster, das sich anstandslos befüllen ließ.

Matthew Tyson

Allerdings haben wir im Nachgang festgestellt, dass die neue Admin-Seite keinen Link zurück zur Startseite enthält. Einziger Ausweg war in diesem Fall der Zurück-Pfeil des Browsers. Dennoch hat Gemini einen Großteil der Routinearbeit erledigt, die nötig war, um diese Admin-Seite erfolgreich einzurichten. Zurück auf der Hauptseite konnten wir die eben hinzugefügten Stiefel nicht in der Liste finden. Also haben wir Gemini gebeten, den Inhalt der Datei products.tsx anzuzeigen. Das führte zu folgendem, beunruhigendem Code-Output:

export const products = [
{
“name”: “Warg Boots”,
“description”: “Keeps the dire wolf’s paws warm and clean.”,
“price”: 1000,
“imageUrl”: “foo”,
“id”: “1746565585872”
}
];

Es ist zwar cool, dass Gemini Zugriff auf die Inhalte hat. Aber der Eintrag hätte zur Liste hinzugefügt werden sollen – statt sie zu ersetzen. Also zurück zur Hauptseite und noch einmal neu laden. Dachten wir.

Matthew Tyson

App kaputt? Der POST-Handler scheint die Produktliste neu geschrieben zu haben, anstatt sie zu aktualisieren – scheinbar ist dabei irgendwo ein grundlegender Fehler aufgetreten, sodass die Seite nicht geladen werden konnte. Das ist aber normal, wir reden hier schließlich über Softwareentwicklung.

Firebase Studio – Testfazit

Machen wir uns nichts vor: Nicht-Programmierer können auch mit Firebase Studio keine komplexen Applikationen erstellen. Diese Einschränkung gilt allerdings allgemein für alle agentenbasierten KI-Systeme. Ungeachtet dessen können Developer schon heute von Tools wie Firebase Studio und Gemini profitieren, wenn es darum geht, Routineaufgaben an die KI auszulagern – wie auch unser Test gezeigt hat. Die dadurch eingesparte Zeit lässt sich idealerweise für wichtigere Tasks verwenden.

Wie lange es dauern wird, bis Firebase Studio und ähnliche Tools wirklich ausgereift sind, steht in den Sternen. Zwar scheint die Agentic-AI-Zukunft ganz allgemein gesetzt, allerdings könnte sie noch etwas länger auf sich warten lassen, als KI-Enthusiasten prophezeien. Vielleicht wird aber auch nie wirklich etwas daraus: Das Konzept der KI-Agenten, die autonom verwaltete Data Stores bereitstellen und Benutzer authentifizieren, könnte auch in einer üblen Cloud-Kostenspirale enden. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

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Wird KI das neue UI?​

Allgemein

Sieht so die Zukunft des Smartphones aus?KDdesign_photo_video – Shutterstock.com Schon lange prophezeit, scheint nun allmählich das Ende des Smartphones, wie wir es kennen, zu kommen. Der Grund: Statt sich mühsam von App zu App zu hangeln, ermöglicht künstliche Intelligenz (KI) künftig, KI-Assistenten App-übergreifende Aufgaben zu übertragen – unter anderem per Sprachbefehl. Wie bedeutend dieser Schritt ist, zeigt ein Blick zurück auf die Entwicklung der Benutzerschnittstellen: Dominierte noch Anfang der 1970er Jahre die Kommandozeile, wurde sie ab den 1980er Jahren durch die grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface; GUI) nach und nach abgelöst. In den 2000er Jahren folgte dann die Touch-Bedienung und allmählich kam Spracheingabe hinzu. Dennoch sind Apps immer noch Silos, in denen Nutzer relativ abgeschirmt agieren – ein Zustand, der sich nun mit dem Siegeszug von Generative AI (GenAI) und KI-Agenten langsam auflöst. Anfang mit Hindernissen Pioniere auf diesem Gebiet, die allerdings gnadenlos scheiterten, sind Humane AI Pin und Rabbit r1. Bei diesen handelt es sich um Devices, die sich vom klassischen Formfaktor eines Smartphones lösen und primär via Sprache bedient werden. Der Haken dabei: Anders als das Marketing versprach, war die Technologie nicht praxisreif und die Befehle nicht gut umgesetzt. Gut gedacht, schlecht gedacht: Der Humane AI Pin war seiner Zeit von der Theorie her voraus.shutterstock.com – Tada Images Auch die Deutsche Telekom hatte bereits auf dem MWC 2024 mit dem (ersten) KI-Phone ein Konzept vorgestellt, bei dem die zahllosen Apps auf dem Smartphone durch einen KI-basierten Assistenten ersetzt werden sollten. Die Idee: Wie ein Concierge versteht die KI die Wünsche der Benutzer und kümmert sich dann um die Details. Statt etwa in unterschiedlichen Portalen oder Airlines-Apps nach einem Flug zum WM-Viertelfinale zu suchen, soll der User das künftig einfach per Sprachbefehl über sein Smartphone beauftragen können. So zumindest ein Szenario, das offenbar aus dem Connected-Car-Bereich entliehen wurde. Ganz abwegig scheint diese Vorstellung allerdings nicht zu sein, denn die Telekom will daran festhalten. Das Unternehmen stellte dieses Jahr in Barcelona eine aktualisierte Version seines KI-Phone vor und kündigte an, dieses in der zweiten Jahreshälfte „zu einem erschwinglichen Preis“ verfügbar zu machen. Während das unscheinbare Äußere des Android-Smartphones erhalten geblieben ist, hat sich der Technologiepartner der Telekom geändert. Statt Natural AI von Brain.ai kommt nun eine (ebenfalls Cloud-basierte) GenAI-Lösung von Perplexity zum Einsatz. Weitere KI-Features soll das Telekom-Phone in Form von Anwendungen von Google Cloud AI (Objekterkennung), Elevenlabs (Podcast-Generator) und Picsart (GenAI-Design-Tool) bieten. srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Das KI-Phone der Telekom setzt auf die Cloud-AI-Lösung von Perplexity.Deutsche Telekom Einen Eindruck über die Funktionsweise können sich Nutzer anhand des als App frei verfügbaren Perplexity Assistant (nicht zu verwechseln mit der KI-gestützten Suchmaschine) verschaffen. Das KI-Tool ist auf Android-Geräten unter anderem in der Lage, verschiedene Apps zu öffnen, Nachrichten zu versenden, via OpenTable Tische in Restaurants zu reservieren und Texte auf dem Bildschirm zu übersetzen. Auf dem iPhone ist die Funktionalität der App etwas eingeschränkt, kannbeim Zugriff auf Third-Party-Apps Siri jedoch problemlos in den Schatten stellen. Außerdem bietet Perplexity in der iOS-Version eine Funktion, die das Unternehmen „Persistent Listening“ nennt. Ist diese aktiviert, hört der Sprachassistent weiterhin auf die Stimme des Benutzers, auch wenn dieser die App verlässt oder wechselt. Dabei handelt es sich um einen Workaround, da Apple ein „Aufwachwort“ wie „Hey Siri“ natürlich nicht zulässt. Auch OpenAI und Google mischen mit Angesichts des aktuellen Trends zu KI-Agenten, beziehungsweise Agentic AI, finden sich ähnliche Ansätze aber auch bei anderen Anbietern. So hat etwa OpenAI mit Operator im Januar einen KI-Agenten vorgestellt, der eine Reihe von repetitiven Aufgaben im Web selbstständig übernehmen kann. Dem Anbieter zufolge kann der aktuell nur in den USA verfügbare (als Preview für Pro-Nutzer von ChatGPT) Agent mit einer Vielzahl sich wiederholender Browser-basierter Aufgaben beauftragt werden, etwa damit, Formulare auszufüllen oder Lebensmittel zu bestellen. Angetrieben wird der Operator von OpenAIs Computer-Using Agent (CUA), einem KI-Modell, das die visuellen Fähigkeiten von GPT-4o mit Reasoning kombiniert. CUA ist laut OpenAI darauf trainiert, mit grafischen Benutzeroberflächen (GUIs) genauso zu interagieren wie mit Menschen. Das geschieht mithilfe von zahlreichen „Screenshots“ der Website, die von der KI bewertet werden, um den nächsten Schritt zu initiieren. Dadurch sei der Agent flexibel genug, um digitale Aufgaben auszuführen, ohne Betriebssystem- oder Web-spezifische APIs zu verwenden, so das Unternehmen. Google befasst sich gleich in mehreren Projekten mit dem Thema KI-Assistent. Auf der Entwicklerkonferenz I/O 2025 demonstrierte der Tech-Riese unter anderem die neuesten Fortschritte bei Project Astra. Die revolutionärste Neuerung: Astra kann jetzt proaktiv handeln. Statt nur auf direkte Befehle zu reagieren, beobachtet der Assistent kontinuierlich seine Umgebung und entscheidet selbstständig, wann er eingreifen sollte. Das erstmals im Dezember 2024 vorgestellte Project Mariner wiederum umfasst jetzt ein System von Agenten, die bis zu zehn verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigen können. Sie sind unter anderem in der Lage, Informationen nachzuschlagen, Buchungen vorzunehmen oder Einkäufe zu tätigen – und alles zur gleichen Zeit.  In einer Demo zeigte Google auf der I/O etwa, wie ein einfacher Befehl wie “Plane einen Wochenendausflug nach Berlin” zu einer Kaskade von Aktionen führte: Der Agent recherchierte daraufhin Flüge, Hotels und Aktivitäten und präsentierte einen vollständigen Reiseplan – alles ohne weitere Nutzerinteraktion.  Ähnlich wie bei den anderen Tools gilt bei solchen Schritten das Prinzip „Human in the Loop“ (HITL): Die Agenten erklären ihre Aktionen, fragen bei wichtigen Entscheidungen nach und können jederzeit vom Nutzer unterbrochen werden.  On Device AI oder Cloud AI – oder beides? Während Cloud AI eine weitere KI-Verbreitung und – bei guter Konnektivität – eine bessere -Performance verspricht, setzen Hardwarehersteller wie Apple, Samsung oder Qualcomm auf „On Device AI“, um sich zu differenzieren und Anreize für den Kauf neuer, hochwertiger Geräte zu schaffen. So gab Samsung bei der Vorstellung seines neuen Smartphone-Flaggschiffs Galaxy S25 stolz bekannt, dass entsprechende Features im Vergleich zum Vorgänger fast verdoppelt wurden. Als Beispiel dafür nannten die Koreaner etwa die Möglichkeit, freihändig via Sprachbefehl Einstellungen wie den Dark Mode zu aktivieren. Gleichzeitig lässt sich über die Funktionstaste Googles Gemini aktivieren, um die Apps von Samsung und Google zu nutzen, ohne sie einzeln anwählen zu müssen. Auch einige Apps von Drittanbietern wie Spotify und WhatsApp lassen sich so ansteuern. Auch Qualcomm, das mit seinem Chipsatz Snapdragon 8 Elite (beziehungsweise der darin verbauten Hexagon NPU) die erforderliche KI-Rechenleistung für Highend-Smartphones wie das S25 liefert, treibt den Trend zur On-Device-KI voran. So stellt das Unternehmen auf seinem AI Hub eine Vielzahl von Small Language Models (SLMs) bereit. Die Sprachmodelle werden dabei zwar in der Cloud trainiert, das Inferencing findet jedoch auf dem Gerät statt. Und Apple? Der iPhone-Hersteller hinkt im Bereich KI-Agenten weit hinterher, obwohl die ursprüngliche Siri-App 2014 vor dem Kauf durch Apple schon ziemlich weit war und etwa ein Abendessen reservieren, ein Kino finden oder ein Taxi rufen konnte. Nach dem Tod von Steve Jobs sei es dann dem Entwickler-Team schwer gefallen, Softwarechef Craig Federighi davon zu überzeugen, KI ernstzunehmen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise und zitiert einen Insider: „Als ChatGPT im November 2022 öffentlich vorgestellt wurde, existierte Apple Intelligence noch nicht mal als Idee, obwohl es kein Geheimnis war, was OpenAI da machte.” Mittlerweile arbeitet Apple zwar an „LLM Siri“, aber der für 2025 anvisierte Launch verzögert sich aus technischen Gründen weiter. Das größte Problem ist dabei laut Bloomberg, dass Apple die Infrastruktur von Siri in zwei Hälften teilen musste, um die neuen Funktionen so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen. Dabei wurde der alte Code für alte Funktionen (zum Beispiel einen Alarm einstellen) und der neue Code für Anfragen verwendet, die auf persönliche Daten zurückgreifen. Dieser Kniff habe jedoch Integrationsprobleme verursacht, die zu Verzögerungen führten. Wie viel Personalisierung braucht es? Um einen Kontext bei manchen Tasks herzustellen, ist es natürlich von Vorteil, wenn die Agenten persönliches Wissen über den Nutzer, etwa Geschlecht, Alter, aber auch Dinge wie etwa Stand- und Wohnort oder kulinarische Vorlieben mit einbeziehen können. Klassisches (Marketing-)Beispiel ist ein Szenario, in dem ein Nutzer bei der Fahrt nach Hause noch etwas essen möchte. Er bittet den KI-Assistenten entsprechend, ihm ein Restaurant herauszusuchen und einen Tisch zu reservieren. Wenn es darum geht, ein Lokal zu finden, das zu den Ernährungsgewohnheiten des Nutzers passt und auf der Strecke liegt, sind klassische Datensammler wie Google – Stichwort Google Maps – klar im Vorteil. Allerdings ist auch ein Device wie das Smartphone als ständiger Begleiter in der Lage, viele persönliche Daten des Nutzers zu sammeln. Gleichzeitig dürfte hier auch die Hemmschwelle nicht so hoch sein, Informationen zu teilen. Dass solch ein persönlicher Knowledge Graph keine Fiktion ist, belegen Ankündigungen von Unternehmen wie OPPO. Der Smartphone-Hersteller gab unlängst bekannt, dass er ein neues System für das Wissen von Nutzer entwickelt, das als zentraler Speicher für die Daten der Anwender dient. „Das System ist darauf ausgelegt, aus Aktivitäten, Interessen, Daten und Erinnerungen der Nutzer zu lernen und sich anzupassen. Dadurch sollen hochgradig personalisierte KI-Erlebnisse möglich und so Fortschritte auf dem Weg zu einer Zukunftsvision von intelligenten, KI-gesteuerten Betriebssystemen erzielt werden”, heißt es in der Ankündigung. Samsung wiederum hat bereits 2024 mit der Übernahme von Oxford Semantic die Grundlage für einen solchen Knowledge Graph geschaffen und nun in seine Galaxy-S25-Familie integriert. „RDFox ist die Technologie hinter der Personal Data Engine von Samsung, die hyperpersonalisierte Benutzererlebnisse schafft und gleichzeitig den Datenschutz und die Sicherheit der Daten auf dem Gerät gewährleistet“, gab Oxford Semantic bei der Vorstellung des neuen Samsung-Flaggschiffs bekannt. Durch die Verwendung von Knowledge-Graph-Technologie, um Daten zu integrieren und zu verknüpfen, verbessere RDFox das Verständnis dafür, wie Menschen ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen, und ermögliche es, entsprechende Informationen schnell abzurufen und Empfehlungen auszusprechen. Thema mit Variationen Wird so ein persönlicher Knowledge Graph einmal in Betrieb genommen, fangen die Probleme erst an: Um Missbrauch zu verhindern, muss er stark verschlüsselt in einer Secure Enclave aufbewahrt werden. Im Fall des Galaxy S25 werden sie beispielsweise in Samsungs Knox Vault gespeichert und durch das Blockchain-basierte Sicherheitssystem Knox Matrix geschützt. Gleichzeitig ergeben sich aber noch zahlreiche weitere Fragen, die teilweise noch beantwortet werden müssen, etwa: Inwieweit werden diese Informationen bei einem Gerätewechsel weitergegeben? Welche Szenarien gibt es beim Wechsel auf das Nachfolgemodell, ein Modell des gleichen Herstellers, ein Modell mit gleichem Betriebssystem oder gar ein anderes Betriebssystem? Gibt es für Migrations- oder Verlustszenarien ein Backup in der Cloud? Teilen sich mehrere Geräte – etwa Tablet und Smartphone – das Wissen? Gibt es bei mehreren Agenten einen geräteübergreifenden Knowledge Graph oder mehrere getrennte? Gibt es für verschiedene Personas (etwa privat oder beruflich) unterschiedliche Datenbanken? Aber auch eher technische Aspekte müssen umgesetzt werden, wenn die KI ständig zuhört  – etwa das Energiemanagement. Eine Option ist, mehrere KIs zu verwenden:  Ein stromsparendes KI-Modul wartet im Hintergrund auf Kommandos und übergibt diese dann an andere, spezialisierte KIs. Mögliche App-Implikationen Wenn die KI-Agenten primär via API auf Funktionen und Dienste zugreifen, hat das natürlich auch Konsequenzen für das User Interface von Apps. „Apps werden nicht bedeutungslos, aber anders“, kommentiert das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) die Entwicklung in einem Blogbeitag. Ein zukunftsfähiges Softwarekonzept müsse folglich so gestaltet sein, dass es auch dann funktioniert, wenn Nutzerinnen und Nutzer die Oberfläche der Software gar nicht sehen. „Die Fähigkeit, in verschiedenen Kontexten und über verschiedene Schnittstellen hinweg nahtlos zu funktionieren, wird zum entscheidenden Faktor für den Erfolg“, konstatiert Fraunhofer IESE. „Die Herausforderung und die Kunst der nativen App-Entwicklung werden sein, diese Entwicklungen nicht als Konkurrenz, sondern als Chance zu sehen“, ergänzt Mark Zimmermann, Leiter des CoE für mobile Anwendungsentwicklung bei der EnBW. „Erfolgreiche Apps der Zukunft werden nicht nur auf klassische UI-Elemente setzen, sondern sich intelligent mit KI-gesteuerten Systemen verzahnen.“ Mobility-Experte Mark Zimmermann rät App-Entwicklern, sich frühzeitig mit dem Trend auseinanderzusetzen. EnBW Der Schlüssel zum Erfolg liege dabei in der Integration, so Zimmermann: „Kunden müssen dort abgeholt werden, wo sie es erwarten – sei es durch Sprachinteraktion, multimodale Schnittstellen oder direkt in bestehenden Ökosystemen. Es geht also nicht um das Ende des UI, sondern um dessen Transformation. Wer sich frühzeitig mit diesen Techniken auseinandersetzt und sie integriert, wird langfristig im Wettbewerb bestehen.“ 

Wird KI das neue UI?​ Sieht so die Zukunft des Smartphones aus?KDdesign_photo_video – Shutterstock.com

Schon lange prophezeit, scheint nun allmählich das Ende des Smartphones, wie wir es kennen, zu kommen. Der Grund: Statt sich mühsam von App zu App zu hangeln, ermöglicht künstliche Intelligenz (KI) künftig, KI-Assistenten App-übergreifende Aufgaben zu übertragen – unter anderem per Sprachbefehl.

Wie bedeutend dieser Schritt ist, zeigt ein Blick zurück auf die Entwicklung der Benutzerschnittstellen: Dominierte noch Anfang der 1970er Jahre die Kommandozeile, wurde sie ab den 1980er Jahren durch die grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface; GUI) nach und nach abgelöst. In den 2000er Jahren folgte dann die Touch-Bedienung und allmählich kam Spracheingabe hinzu. Dennoch sind Apps immer noch Silos, in denen Nutzer relativ abgeschirmt agieren – ein Zustand, der sich nun mit dem Siegeszug von Generative AI (GenAI) und KI-Agenten langsam auflöst.

Anfang mit Hindernissen

Pioniere auf diesem Gebiet, die allerdings gnadenlos scheiterten, sind Humane AI Pin und Rabbit r1. Bei diesen handelt es sich um Devices, die sich vom klassischen Formfaktor eines Smartphones lösen und primär via Sprache bedient werden. Der Haken dabei: Anders als das Marketing versprach, war die Technologie nicht praxisreif und die Befehle nicht gut umgesetzt.

Gut gedacht, schlecht gedacht: Der Humane AI Pin war seiner Zeit von der Theorie her voraus.shutterstock.com – Tada Images

Auch die Deutsche Telekom hatte bereits auf dem MWC 2024 mit dem (ersten) KI-Phone ein Konzept vorgestellt, bei dem die zahllosen Apps auf dem Smartphone durch einen KI-basierten Assistenten ersetzt werden sollten.

Die Idee: Wie ein Concierge versteht die KI die Wünsche der Benutzer und kümmert sich dann um die Details. Statt etwa in unterschiedlichen Portalen oder Airlines-Apps nach einem Flug zum WM-Viertelfinale zu suchen, soll der User das künftig einfach per Sprachbefehl über sein Smartphone beauftragen können. So zumindest ein Szenario, das offenbar aus dem Connected-Car-Bereich entliehen wurde.

Ganz abwegig scheint diese Vorstellung allerdings nicht zu sein, denn die Telekom will daran festhalten. Das Unternehmen stellte dieses Jahr in Barcelona eine aktualisierte Version seines KI-Phone vor und kündigte an, dieses in der zweiten Jahreshälfte „zu einem erschwinglichen Preis“ verfügbar zu machen.

Während das unscheinbare Äußere des Android-Smartphones erhalten geblieben ist, hat sich der Technologiepartner der Telekom geändert. Statt Natural AI von Brain.ai kommt nun eine (ebenfalls Cloud-basierte) GenAI-Lösung von Perplexity zum Einsatz. Weitere KI-Features soll das Telekom-Phone in Form von Anwendungen von Google Cloud AI (Objekterkennung), Elevenlabs (Podcast-Generator) und Picsart (GenAI-Design-Tool) bieten.

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?quality=50&strip=all 6000w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/MWC_DT_KI_Phone_Magenta_AI_teleko_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Das KI-Phone der Telekom setzt auf die Cloud-AI-Lösung von Perplexity.Deutsche Telekom

Einen Eindruck über die Funktionsweise können sich Nutzer anhand des als App frei verfügbaren Perplexity Assistant (nicht zu verwechseln mit der KI-gestützten Suchmaschine) verschaffen. Das KI-Tool ist auf Android-Geräten unter anderem in der Lage, verschiedene Apps zu öffnen, Nachrichten zu versenden, via OpenTable Tische in Restaurants zu reservieren und Texte auf dem Bildschirm zu übersetzen.

Auf dem iPhone ist die Funktionalität der App etwas eingeschränkt, kannbeim Zugriff auf Third-Party-Apps Siri jedoch problemlos in den Schatten stellen. Außerdem bietet Perplexity in der iOS-Version eine Funktion, die das Unternehmen „Persistent Listening“ nennt. Ist diese aktiviert, hört der Sprachassistent weiterhin auf die Stimme des Benutzers, auch wenn dieser die App verlässt oder wechselt. Dabei handelt es sich um einen Workaround, da Apple ein „Aufwachwort“ wie „Hey Siri“ natürlich nicht zulässt.

Auch OpenAI und Google mischen mit

Angesichts des aktuellen Trends zu KI-Agenten, beziehungsweise Agentic AI, finden sich ähnliche Ansätze aber auch bei anderen Anbietern. So hat etwa OpenAI mit Operator im Januar einen KI-Agenten vorgestellt, der eine Reihe von repetitiven Aufgaben im Web selbstständig übernehmen kann. Dem Anbieter zufolge kann der aktuell nur in den USA verfügbare (als Preview für Pro-Nutzer von ChatGPT) Agent mit einer Vielzahl sich wiederholender Browser-basierter Aufgaben beauftragt werden, etwa damit, Formulare auszufüllen oder Lebensmittel zu bestellen. Angetrieben wird der Operator von OpenAIs Computer-Using Agent (CUA), einem KI-Modell, das die visuellen Fähigkeiten von GPT-4o mit Reasoning kombiniert.

CUA ist laut OpenAI darauf trainiert, mit grafischen Benutzeroberflächen (GUIs) genauso zu interagieren wie mit Menschen. Das geschieht mithilfe von zahlreichen „Screenshots“ der Website, die von der KI bewertet werden, um den nächsten Schritt zu initiieren. Dadurch sei der Agent flexibel genug, um digitale Aufgaben auszuführen, ohne Betriebssystem- oder Web-spezifische APIs zu verwenden, so das Unternehmen.

Google befasst sich gleich in mehreren Projekten mit dem Thema KI-Assistent. Auf der Entwicklerkonferenz I/O 2025 demonstrierte der Tech-Riese unter anderem die neuesten Fortschritte bei Project Astra. Die revolutionärste Neuerung: Astra kann jetzt proaktiv handeln. Statt nur auf direkte Befehle zu reagieren, beobachtet der Assistent kontinuierlich seine Umgebung und entscheidet selbstständig, wann er eingreifen sollte. Das erstmals im Dezember 2024 vorgestellte Project Mariner wiederum umfasst jetzt ein System von Agenten, die bis zu zehn verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigen können. Sie sind unter anderem in der Lage, Informationen nachzuschlagen, Buchungen vorzunehmen oder Einkäufe zu tätigen – und alles zur gleichen Zeit. 

In einer Demo zeigte Google auf der I/O etwa, wie ein einfacher Befehl wie “Plane einen Wochenendausflug nach Berlin” zu einer Kaskade von Aktionen führte: Der Agent recherchierte daraufhin Flüge, Hotels und Aktivitäten und präsentierte einen vollständigen Reiseplan – alles ohne weitere Nutzerinteraktion. 

Ähnlich wie bei den anderen Tools gilt bei solchen Schritten das Prinzip „Human in the Loop“ (HITL): Die Agenten erklären ihre Aktionen, fragen bei wichtigen Entscheidungen nach und können jederzeit vom Nutzer unterbrochen werden. 

On Device AI oder Cloud AI – oder beides?

Während Cloud AI eine weitere KI-Verbreitung und – bei guter Konnektivität – eine bessere -Performance verspricht, setzen Hardwarehersteller wie Apple, Samsung oder Qualcomm auf „On Device AI“, um sich zu differenzieren und Anreize für den Kauf neuer, hochwertiger Geräte zu schaffen.

So gab Samsung bei der Vorstellung seines neuen Smartphone-Flaggschiffs Galaxy S25 stolz bekannt, dass entsprechende Features im Vergleich zum Vorgänger fast verdoppelt wurden. Als Beispiel dafür nannten die Koreaner etwa die Möglichkeit, freihändig via Sprachbefehl Einstellungen wie den Dark Mode zu aktivieren. Gleichzeitig lässt sich über die Funktionstaste Googles Gemini aktivieren, um die Apps von Samsung und Google zu nutzen, ohne sie einzeln anwählen zu müssen. Auch einige Apps von Drittanbietern wie Spotify und WhatsApp lassen sich so ansteuern.

Auch Qualcomm, das mit seinem Chipsatz Snapdragon 8 Elite (beziehungsweise der darin verbauten Hexagon NPU) die erforderliche KI-Rechenleistung für Highend-Smartphones wie das S25 liefert, treibt den Trend zur On-Device-KI voran. So stellt das Unternehmen auf seinem AI Hub eine Vielzahl von Small Language Models (SLMs) bereit. Die Sprachmodelle werden dabei zwar in der Cloud trainiert, das Inferencing findet jedoch auf dem Gerät statt.

Und Apple? Der iPhone-Hersteller hinkt im Bereich KI-Agenten weit hinterher, obwohl die ursprüngliche Siri-App 2014 vor dem Kauf durch Apple schon ziemlich weit war und etwa ein Abendessen reservieren, ein Kino finden oder ein Taxi rufen konnte. Nach dem Tod von Steve Jobs sei es dann dem Entwickler-Team schwer gefallen, Softwarechef Craig Federighi davon zu überzeugen, KI ernstzunehmen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise und zitiert einen Insider: „Als ChatGPT im November 2022 öffentlich vorgestellt wurde, existierte Apple Intelligence noch nicht mal als Idee, obwohl es kein Geheimnis war, was OpenAI da machte.”

Mittlerweile arbeitet Apple zwar an „LLM Siri“, aber der für 2025 anvisierte Launch verzögert sich aus technischen Gründen weiter. Das größte Problem ist dabei laut Bloomberg, dass Apple die Infrastruktur von Siri in zwei Hälften teilen musste, um die neuen Funktionen so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen. Dabei wurde der alte Code für alte Funktionen (zum Beispiel einen Alarm einstellen) und der neue Code für Anfragen verwendet, die auf persönliche Daten zurückgreifen. Dieser Kniff habe jedoch Integrationsprobleme verursacht, die zu Verzögerungen führten.

Wie viel Personalisierung braucht es?

Um einen Kontext bei manchen Tasks herzustellen, ist es natürlich von Vorteil, wenn die Agenten persönliches Wissen über den Nutzer, etwa Geschlecht, Alter, aber auch Dinge wie etwa Stand- und Wohnort oder kulinarische Vorlieben mit einbeziehen können. Klassisches (Marketing-)Beispiel ist ein Szenario, in dem ein Nutzer bei der Fahrt nach Hause noch etwas essen möchte. Er bittet den KI-Assistenten entsprechend, ihm ein Restaurant herauszusuchen und einen Tisch zu reservieren.

Wenn es darum geht, ein Lokal zu finden, das zu den Ernährungsgewohnheiten des Nutzers passt und auf der Strecke liegt, sind klassische Datensammler wie Google – Stichwort Google Maps – klar im Vorteil. Allerdings ist auch ein Device wie das Smartphone als ständiger Begleiter in der Lage, viele persönliche Daten des Nutzers zu sammeln. Gleichzeitig dürfte hier auch die Hemmschwelle nicht so hoch sein, Informationen zu teilen.

Dass solch ein persönlicher Knowledge Graph keine Fiktion ist, belegen Ankündigungen von Unternehmen wie OPPO. Der Smartphone-Hersteller gab unlängst bekannt, dass er ein neues System für das Wissen von Nutzer entwickelt, das als zentraler Speicher für die Daten der Anwender dient. „Das System ist darauf ausgelegt, aus Aktivitäten, Interessen, Daten und Erinnerungen der Nutzer zu lernen und sich anzupassen. Dadurch sollen hochgradig personalisierte KI-Erlebnisse möglich und so Fortschritte auf dem Weg zu einer Zukunftsvision von intelligenten, KI-gesteuerten Betriebssystemen erzielt werden”, heißt es in der Ankündigung.

Samsung wiederum hat bereits 2024 mit der Übernahme von Oxford Semantic die Grundlage für einen solchen Knowledge Graph geschaffen und nun in seine Galaxy-S25-Familie integriert. „RDFox ist die Technologie hinter der Personal Data Engine von Samsung, die hyperpersonalisierte Benutzererlebnisse schafft und gleichzeitig den Datenschutz und die Sicherheit der Daten auf dem Gerät gewährleistet“, gab Oxford Semantic bei der Vorstellung des neuen Samsung-Flaggschiffs bekannt. Durch die Verwendung von Knowledge-Graph-Technologie, um Daten zu integrieren und zu verknüpfen, verbessere RDFox das Verständnis dafür, wie Menschen ein Produkt oder eine Dienstleistung nutzen, und ermögliche es, entsprechende Informationen schnell abzurufen und Empfehlungen auszusprechen.

Thema mit Variationen

Wird so ein persönlicher Knowledge Graph einmal in Betrieb genommen, fangen die Probleme erst an: Um Missbrauch zu verhindern, muss er stark verschlüsselt in einer Secure Enclave aufbewahrt werden. Im Fall des Galaxy S25 werden sie beispielsweise in Samsungs Knox Vault gespeichert und durch das Blockchain-basierte Sicherheitssystem Knox Matrix geschützt.

Gleichzeitig ergeben sich aber noch zahlreiche weitere Fragen, die teilweise noch beantwortet werden müssen, etwa:

Inwieweit werden diese Informationen bei einem Gerätewechsel weitergegeben? Welche Szenarien gibt es beim Wechsel auf das Nachfolgemodell, ein Modell des gleichen Herstellers, ein Modell mit gleichem Betriebssystem oder gar ein anderes Betriebssystem?

Gibt es für Migrations- oder Verlustszenarien ein Backup in der Cloud?

Teilen sich mehrere Geräte – etwa Tablet und Smartphone – das Wissen?

Gibt es bei mehreren Agenten einen geräteübergreifenden Knowledge Graph oder mehrere getrennte?

Gibt es für verschiedene Personas (etwa privat oder beruflich) unterschiedliche Datenbanken?

Aber auch eher technische Aspekte müssen umgesetzt werden, wenn die KI ständig zuhört  – etwa das Energiemanagement. Eine Option ist, mehrere KIs zu verwenden:  Ein stromsparendes KI-Modul wartet im Hintergrund auf Kommandos und übergibt diese dann an andere, spezialisierte KIs.

Mögliche App-Implikationen

Wenn die KI-Agenten primär via API auf Funktionen und Dienste zugreifen, hat das natürlich auch Konsequenzen für das User Interface von Apps. „Apps werden nicht bedeutungslos, aber anders“, kommentiert das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) die Entwicklung in einem Blogbeitag. Ein zukunftsfähiges Softwarekonzept müsse folglich so gestaltet sein, dass es auch dann funktioniert, wenn Nutzerinnen und Nutzer die Oberfläche der Software gar nicht sehen. „Die Fähigkeit, in verschiedenen Kontexten und über verschiedene Schnittstellen hinweg nahtlos zu funktionieren, wird zum entscheidenden Faktor für den Erfolg“, konstatiert Fraunhofer IESE.

„Die Herausforderung und die Kunst der nativen App-Entwicklung werden sein, diese Entwicklungen nicht als Konkurrenz, sondern als Chance zu sehen“, ergänzt Mark Zimmermann, Leiter des CoE für mobile Anwendungsentwicklung bei der EnBW. „Erfolgreiche Apps der Zukunft werden nicht nur auf klassische UI-Elemente setzen, sondern sich intelligent mit KI-gesteuerten Systemen verzahnen.“

Mobility-Experte Mark Zimmermann rät App-Entwicklern, sich frühzeitig mit dem Trend auseinanderzusetzen. EnBW

Der Schlüssel zum Erfolg liege dabei in der Integration, so Zimmermann: „Kunden müssen dort abgeholt werden, wo sie es erwarten – sei es durch Sprachinteraktion, multimodale Schnittstellen oder direkt in bestehenden Ökosystemen. Es geht also nicht um das Ende des UI, sondern um dessen Transformation. Wer sich frühzeitig mit diesen Techniken auseinandersetzt und sie integriert, wird langfristig im Wettbewerb bestehen.“

Wird KI das neue UI?​ Weiterlesen »

Developer binden: 10 Wege, Entwickler abzuturnen​

Allgemein

Wenn Sie verhindern wollen, dass Ihre Devs abwandern, sollten Sie diese Fehler vermeiden. Foto: Markus Pfaff – shutterstock.com Softwareentwickler sind für den Unternehmenserfolg essenziell. Umso wichtiger ist es deshalb, dafür zu sorgen, dass die Developer in ihrem Job glücklich und zufrieden sind. Um diesen Zustand herzustellen, sollten Sie folgende zehn Management-Verfehlungen tunlichst vermeiden. Ansonsten stehen die Chancen gut, dass Ihre Entwickler sich zeitnah beruflich neu orientieren. 1. Zeit stehlen Kaum jemand ist nicht gelangweilt von Endlos-Meetings. Das gilt ganz besonders für Developer. Sie verbringen ihre Zeit wesentlich lieber damit, zu programmieren, als große Reden zu schwingen. Entsprechend sind nicht zielgerichtete und ineffiziente Besprechungen wirksame Mittel, um Softwareentwickler nachhaltig zu frustrieren. Das kann auch Vlad Gukasov, Software Engineer bei Amazon, bestätigen: “Meetings, die sich in die Länge ziehen, ohne zum Ergebnis beizutragen, können sehr kräftezehrend sein. Diese Zeit ist in die eigentliche Entwicklungsarbeit wesentlich besser investiert.” 2. Knüppel zwischen die Füße werfen Auch Remi Desmarais, Director of Engineering and Software Development bei Tempo Software, kennt ein häufiges Ärgernis für Entwickler: “Sie sind zu häufig mit Verzögerungen konfrontiert. Sei es, weil Anforderungen abgeklärt werden oder Code Reviews abgeschlossen werden müssen.” Gukasov wird noch deutlicher: “Sich durch unzählige Bürokratieschichten quälen zu müssen, kann ziemlich erdrückend sein. Manchmal behindern übermäßig komplexe, interne Prozesse den reibungslosen Ablauf der Softwareentwicklung erheblich.” Desmarais empfiehlt Managern deshalb, Feedback-Schleifen zu verkürzen und sicherzustellen, dass die dort vermittelten Inhalte auch Mehrwert bringen. Darüber hinaus empfiehlt der Chef-Dev: “Beseitigen Sie Ablenkungen. Das trägt dazu bei, dass Entwickler in einen ‘Flow-Zustand’ übergehen, in dem sie sich voll und ganz auf ihre Aufgabe fokussieren.” 3. Karriereentwicklung negieren Developer wollen lernen und erwarten von ihrem Arbeitgeber entsprechende Fort- und Weiterbildungsangebote. Firmen, die das nicht bieten können oder wollen, dürften künftig erhebliche Schwierigkeiten haben, wenn es darum geht, talentierte Softwareentwickler zu finden und zu binden. “Unternehmen, die kontinuierliches Lernen ermöglichen – sei es durch Schulungsprogramme, Konferenzen oder den Zugang zu neuen Tools und Technologien – können ihre Entwickler meist ohne Probleme bei Laune halten. Eine Innovationskultur trägt darüber hinaus zur Dev-Zufriedenheit bei”, ist Desmarais überzeugt. Er sieht in Open-Source-Projekten, Hackathons und Online-Communities Möglichkeiten, um das Gemeinschaftsgefühl von Softwareentwicklern zu stärken und ihre Karriereentwicklung voranzutreiben. 4. Burnouts forcieren Zu viel Arbeit bei gleichzeitig nicht vorhandener Flexibilität ist ein weiteres, hochwirksames Mittel, um Developer unglücklich zu machen. Das kann der selbständige Backend-Entwickler Bernard Castro nur bestätigen: “Ständig mit Arbeit überhäuft und engen Deadlines konfrontiert zu werden, kann zu hohem Stress und Burnout führen. Wenn nicht genügend Zeit oder Ressourcen zur Verfügung stehen, um qualitativ hochwertige Arbeit abzuliefern, wirkt sich das negativ auf Motivation und Arbeitszufriedenheit aus.” Auch Desmarais appelliert an Unternehmen und Manager, eine gesunde Work-Life-Balance ihrer Devs zu fördern – etwa durch flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Remote-Arbeit oder Meeting-freie Tage. 5. Unklar bleiben Die wenigsten Entwickler wissen Aufträge mit unklaren Anweisungen oder nichtexistenten Richtlinien zu schätzen, wie Karol Kaczynski, Head of Product bei Brand24, unterstreicht: “Nichts ist frustrierender als unklare Anforderungen. Das führt nur zu unnötigem Aufwand und Enttäuschung. Ein robuster Prozess, um Produktanforderungen zu definieren und zu kommunizieren, kann an dieser Stelle helfen.” Letzteres fällt in den Verantwortungsbereich der Teamleiter und Manager. Entwicklungschef Desmarais klärt über die Vorteile auf, wenn diese Aufgabe wahrgenommen wird: “Eine gut organisierte, leicht verständliche und aktuelle Dokumentation erleichtert Entwicklern, die Systeme zu verstehen, mit denen sie arbeiten. Je einfacher ein Problem zu lösen ist, desto zufriedener der Entwickler.” 6. Sinnlos beschäftigen Extrem entmutigend kann es für Developer außerdem sein, jede Menge Zeit und Energie in ein Projekt oder Produkt zu stecken, das niemals das Licht der Welt erblickt. Ganz besonders, wenn die beteiligten Entwickler an das Produkt beziehungsweise seine Innovationskraft glauben. Gukasov versucht, die Gefühlswelt der Devs in Worte zu fassen: “Ich empfinde es als Verschwendung, Zeit in die Entwicklung von Software zu investieren, die nicht auf den Markt kommt oder keine User-Bedürfnisse erfüllt.” Brand24-Produktchef Kaczynski hingegen berichtet von der Kehrseite der Medaille: “Zu sehen, dass die eigene Arbeit von den Benutzern anerkannt und geschätzt wird, kommt einer einzigartigen Befriedigung gleich. Deshalb binden wir unsere Devs in die Feedback-Schleife ein, so dass sie den Impact ihrer Arbeit mit eigenen Augen sehen und die Software auf der Grundlage von echtem Benutzerfeedback optimieren können.” 7. Tool-Landschaft verpfuschen “Softwareentwickler sind oft frustriert, weil Ihnen die richtigen Tools oder der nötige Support verwehrt bleiben, um ihre Vision effektiv umzusetzen”, berichtet Kaczynski. Shanal Aggarwal, Chief Commercial Officer beim IT-Dienstleister TechAhead, empfiehlt deshalb insbesondere IT-Unternehmen, den technologischen Anschluss nicht zu verlieren: “Legacy-Tools und -Technologien zu verwenden, kann Entwickler frustrieren. Um ihre Zufriedenheit zu erhöhen, gilt es, in die neuesten Development-Technologien zu investieren und entsprechende Weiterbildungsoptionen anzubieten.” Robert Kaskel, Chief People Officer beim Cloud-Serviceanbieter Checkr, warnt vor den Folgen, Entwicklern bestimmte Tools oder Technologien aufzwängen zu wollen: “Die meisten Entwickler kennen sich aus mit guter Soft- und Hardware und sind nicht bereit, sich mit einem Arbeitgeber abzufinden, von dessen Technologie sie nicht überzeugt sind.” 8. Errungenschaften ignorieren Wie die meisten anderen Menschen legen auch Softwareentwickler manchmal Wert darauf, für ihre Arbeit gewürdigt zu werden. Deswegen sollten Führungskräfte auch sicherstellen, dass die Leistungen der einzelnen Teammitglieder entsprechend Anerkennung finden. Dazu müssen die Manager jedoch auch den Wert bestimmter technischer Kontributionen verstehen. Mitesh Mangaonkar, technischer Leiter für Softwareentwicklung bei Airbnb, bringt das Problem auf den Punkt: “Trotz des kollaborativen Charakters der Programmierarbeit bleiben individuelle Beiträge manchmal unbemerkt. Das kann zu einem Gefühl mangelnder Wertschätzung führen.” 9. Unterfordern Es ist zudem äußerst wichtig, Entwicklern anspruchsvolle Aufgaben zu stellen, die ihre hart erarbeiteten Kompetenzen auch fordern. Andernfalls kann dazu kommen, dass Ihr Dev-Team gelangweilt und unmotiviert vor sich hinwerkelt. “Programmierer haben keine Lust auf langweilige oder repetitve Tasks – und wollen nicht das Gefühl bekommen, auf der Stelle zu treten”, weiß Grace White, Design- und Entwicklungschefin bei der Webentwicklungsschmiede Lilo. Das kann auch Vinika Garg, COO der SEO-Agentur Webomaze, nur bestätigen: “Entwickler sind unzufrieden, wenn sie sich bei der Arbeit unproduktiv fühlen. Routinewartung und Fehlersuche sind unvermeidliche Aufgaben. Ein kluger Manager wird sie allerdings richtig verteilen, um den Frust möglichst gering zu halten.” 10. Mikromanagen Developer arbeiten oft in hierarchisch organisierten Teams, mit verschiedenen Stakeholdern und mehreren Entscheidungsebenen. Dabei schätzt die Mehrheit allerdings auch die Freiheiten, die ihr Job mit sich bringt. Azzam Sheikh, Digital Strategist beim E-Commerce-Anbieter Carifex, erklärt: “Entwickler schätzen bei ihren Projekten Autonomie – und die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen”, sagt. “Starre Hierarchien und Mikromanagement erweisen sich regelmäßig als erhebliche Abturn-Faktoren für Developer.” Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld. 

Developer binden: 10 Wege, Entwickler abzuturnen​ Wenn Sie verhindern wollen, dass Ihre Devs abwandern, sollten Sie diese Fehler vermeiden.
Foto: Markus Pfaff – shutterstock.com

Softwareentwickler sind für den Unternehmenserfolg essenziell. Umso wichtiger ist es deshalb, dafür zu sorgen, dass die Developer in ihrem Job glücklich und zufrieden sind. Um diesen Zustand herzustellen, sollten Sie folgende zehn Management-Verfehlungen tunlichst vermeiden. Ansonsten stehen die Chancen gut, dass Ihre Entwickler sich zeitnah beruflich neu orientieren.

1. Zeit stehlen

Kaum jemand ist nicht gelangweilt von Endlos-Meetings. Das gilt ganz besonders für Developer. Sie verbringen ihre Zeit wesentlich lieber damit, zu programmieren, als große Reden zu schwingen. Entsprechend sind nicht zielgerichtete und ineffiziente Besprechungen wirksame Mittel, um Softwareentwickler nachhaltig zu frustrieren.

Das kann auch Vlad Gukasov, Software Engineer bei Amazon, bestätigen: “Meetings, die sich in die Länge ziehen, ohne zum Ergebnis beizutragen, können sehr kräftezehrend sein. Diese Zeit ist in die eigentliche Entwicklungsarbeit wesentlich besser investiert.”

2. Knüppel zwischen die Füße werfen

Auch Remi Desmarais, Director of Engineering and Software Development bei Tempo Software, kennt ein häufiges Ärgernis für Entwickler: “Sie sind zu häufig mit Verzögerungen konfrontiert. Sei es, weil Anforderungen abgeklärt werden oder Code Reviews abgeschlossen werden müssen.” Gukasov wird noch deutlicher: “Sich durch unzählige Bürokratieschichten quälen zu müssen, kann ziemlich erdrückend sein. Manchmal behindern übermäßig komplexe, interne Prozesse den reibungslosen Ablauf der Softwareentwicklung erheblich.”

Desmarais empfiehlt Managern deshalb, Feedback-Schleifen zu verkürzen und sicherzustellen, dass die dort vermittelten Inhalte auch Mehrwert bringen. Darüber hinaus empfiehlt der Chef-Dev: “Beseitigen Sie Ablenkungen. Das trägt dazu bei, dass Entwickler in einen ‘Flow-Zustand’ übergehen, in dem sie sich voll und ganz auf ihre Aufgabe fokussieren.”

3. Karriereentwicklung negieren

Developer wollen lernen und erwarten von ihrem Arbeitgeber entsprechende Fort- und Weiterbildungsangebote. Firmen, die das nicht bieten können oder wollen, dürften künftig erhebliche Schwierigkeiten haben, wenn es darum geht, talentierte Softwareentwickler zu finden und zu binden.

“Unternehmen, die kontinuierliches Lernen ermöglichen – sei es durch Schulungsprogramme, Konferenzen oder den Zugang zu neuen Tools und Technologien – können ihre Entwickler meist ohne Probleme bei Laune halten. Eine Innovationskultur trägt darüber hinaus zur Dev-Zufriedenheit bei”, ist Desmarais überzeugt. Er sieht in Open-Source-Projekten, Hackathons und Online-Communities Möglichkeiten, um das Gemeinschaftsgefühl von Softwareentwicklern zu stärken und ihre Karriereentwicklung voranzutreiben.

4. Burnouts forcieren

Zu viel Arbeit bei gleichzeitig nicht vorhandener Flexibilität ist ein weiteres, hochwirksames Mittel, um Developer unglücklich zu machen. Das kann der selbständige Backend-Entwickler Bernard Castro nur bestätigen: “Ständig mit Arbeit überhäuft und engen Deadlines konfrontiert zu werden, kann zu hohem Stress und Burnout führen. Wenn nicht genügend Zeit oder Ressourcen zur Verfügung stehen, um qualitativ hochwertige Arbeit abzuliefern, wirkt sich das negativ auf Motivation und Arbeitszufriedenheit aus.”

Auch Desmarais appelliert an Unternehmen und Manager, eine gesunde Work-Life-Balance ihrer Devs zu fördern – etwa durch flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Remote-Arbeit oder Meeting-freie Tage.

5. Unklar bleiben

Die wenigsten Entwickler wissen Aufträge mit unklaren Anweisungen oder nichtexistenten Richtlinien zu schätzen, wie Karol Kaczynski, Head of Product bei Brand24, unterstreicht: “Nichts ist frustrierender als unklare Anforderungen. Das führt nur zu unnötigem Aufwand und Enttäuschung. Ein robuster Prozess, um Produktanforderungen zu definieren und zu kommunizieren, kann an dieser Stelle helfen.”

Letzteres fällt in den Verantwortungsbereich der Teamleiter und Manager. Entwicklungschef Desmarais klärt über die Vorteile auf, wenn diese Aufgabe wahrgenommen wird: “Eine gut organisierte, leicht verständliche und aktuelle Dokumentation erleichtert Entwicklern, die Systeme zu verstehen, mit denen sie arbeiten. Je einfacher ein Problem zu lösen ist, desto zufriedener der Entwickler.”

6. Sinnlos beschäftigen

Extrem entmutigend kann es für Developer außerdem sein, jede Menge Zeit und Energie in ein Projekt oder Produkt zu stecken, das niemals das Licht der Welt erblickt. Ganz besonders, wenn die beteiligten Entwickler an das Produkt beziehungsweise seine Innovationskraft glauben. Gukasov versucht, die Gefühlswelt der Devs in Worte zu fassen: “Ich empfinde es als Verschwendung, Zeit in die Entwicklung von Software zu investieren, die nicht auf den Markt kommt oder keine User-Bedürfnisse erfüllt.”

Brand24-Produktchef Kaczynski hingegen berichtet von der Kehrseite der Medaille: “Zu sehen, dass die eigene Arbeit von den Benutzern anerkannt und geschätzt wird, kommt einer einzigartigen Befriedigung gleich. Deshalb binden wir unsere Devs in die Feedback-Schleife ein, so dass sie den Impact ihrer Arbeit mit eigenen Augen sehen und die Software auf der Grundlage von echtem Benutzerfeedback optimieren können.”

7. Tool-Landschaft verpfuschen

“Softwareentwickler sind oft frustriert, weil Ihnen die richtigen Tools oder der nötige Support verwehrt bleiben, um ihre Vision effektiv umzusetzen”, berichtet Kaczynski.

Shanal Aggarwal, Chief Commercial Officer beim IT-Dienstleister TechAhead, empfiehlt deshalb insbesondere IT-Unternehmen, den technologischen Anschluss nicht zu verlieren: “Legacy-Tools und -Technologien zu verwenden, kann Entwickler frustrieren. Um ihre Zufriedenheit zu erhöhen, gilt es, in die neuesten Development-Technologien zu investieren und entsprechende Weiterbildungsoptionen anzubieten.”

Robert Kaskel, Chief People Officer beim Cloud-Serviceanbieter Checkr, warnt vor den Folgen, Entwicklern bestimmte Tools oder Technologien aufzwängen zu wollen: “Die meisten Entwickler kennen sich aus mit guter Soft- und Hardware und sind nicht bereit, sich mit einem Arbeitgeber abzufinden, von dessen Technologie sie nicht überzeugt sind.”

8. Errungenschaften ignorieren

Wie die meisten anderen Menschen legen auch Softwareentwickler manchmal Wert darauf, für ihre Arbeit gewürdigt zu werden. Deswegen sollten Führungskräfte auch sicherstellen, dass die Leistungen der einzelnen Teammitglieder entsprechend Anerkennung finden. Dazu müssen die Manager jedoch auch den Wert bestimmter technischer Kontributionen verstehen.

Mitesh Mangaonkar, technischer Leiter für Softwareentwicklung bei Airbnb, bringt das Problem auf den Punkt: “Trotz des kollaborativen Charakters der Programmierarbeit bleiben individuelle Beiträge manchmal unbemerkt. Das kann zu einem Gefühl mangelnder Wertschätzung führen.”

9. Unterfordern

Es ist zudem äußerst wichtig, Entwicklern anspruchsvolle Aufgaben zu stellen, die ihre hart erarbeiteten Kompetenzen auch fordern. Andernfalls kann dazu kommen, dass Ihr Dev-Team gelangweilt und unmotiviert vor sich hinwerkelt. “Programmierer haben keine Lust auf langweilige oder repetitve Tasks – und wollen nicht das Gefühl bekommen, auf der Stelle zu treten”, weiß Grace White, Design- und Entwicklungschefin bei der Webentwicklungsschmiede Lilo.

Das kann auch Vinika Garg, COO der SEO-Agentur Webomaze, nur bestätigen: “Entwickler sind unzufrieden, wenn sie sich bei der Arbeit unproduktiv fühlen. Routinewartung und Fehlersuche sind unvermeidliche Aufgaben. Ein kluger Manager wird sie allerdings richtig verteilen, um den Frust möglichst gering zu halten.”

10. Mikromanagen

Developer arbeiten oft in hierarchisch organisierten Teams, mit verschiedenen Stakeholdern und mehreren Entscheidungsebenen. Dabei schätzt die Mehrheit allerdings auch die Freiheiten, die ihr Job mit sich bringt.

Azzam Sheikh, Digital Strategist beim E-Commerce-Anbieter Carifex, erklärt: “Entwickler schätzen bei ihren Projekten Autonomie – und die Möglichkeit, eigene Entscheidungen zu treffen”, sagt. “Starre Hierarchien und Mikromanagement erweisen sich regelmäßig als erhebliche Abturn-Faktoren für Developer.”

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation Infoworld.

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Veränderungen strategisch managen: Die Roadmap für neue Führungskräfte​

Allgemein

Eine gute Führungskraft muss die Richtung vorgeben, an der sich das Team orientieren kann, indem sie klare Ziele und Richtlinien vorgibt. Diese sollten aber nicht auf Biegen und Brechen umgesetzt werden, denn letztlich entscheidet das Team über den Erfolg. Foto: fizkes – shutterstock.com Kommen neue Führungskräfte in ein Unternehmen, kann dies bei den Beschäftigten zu Verunsicherung führen. Vor allem dann, wenn der neue Vorgesetzte bestehende Abläufe schnell verändern möchte oder neue Richtlinien einführt. Die Folge: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen sich Gedanken über ihre Zukunft, ihre Rolle im Betrieb und wie sich die Veränderungen auf sie persönlich auswirken werden. Eine gute Führungskraft weiß, dass es meist wenig sinnvoll ist, Entscheidungen über deren Köpfe hinweg zu treffen. Schließlich sind es die Beschäftigten, die die Ziele und Vorgaben mittragen und umsetzen müssen, um das Unternehmen zum Erfolg zu führen. Mit anderen Worten: Der Rückhalt in der Belegschaft ist entscheidend. Und diesen sichert sich eine neue Führungskraft nicht, indem sie den Mitarbeitern neue Prozesse aufzwingt. Mangelnde Zusammenarbeit bis hin zu Widerstand Geht die neue Führungskraft zu schnell und/oder unüberlegt vor, kann dies unangenehme Folgen haben. Die natürliche Reaktion der Mitarbeiter ist oft Widerstand. Dieser kann unterschiedliche Formen annehmen und reicht von offener Ablehnung der neuen Vorgaben bis hin zu passiver Auflehnung, der sich in mangelnder Kooperation oder Motivation äußert. Eine gute Führungskraft muss erkennen, dass ihre Rolle nicht nur darin besteht, Entscheidungen zu treffen und diese umzusetzen. Vielmehr muss sie die Richtung vorgeben, an der sich das Team orientieren kann, indem sie klare Ziele und Richtlinien vorgibt, diese aber nicht auf Biegen und Brechen umsetzt. Denn man kann es nicht oft genug sagen: Letztlich entscheidet das Team über den Erfolg. Roadmap: Erste Schritte für neue Führungskräfte Der Wechsel in eine neue Führungsposition stellt die Führungskraft vor eine Reihe von Herausforderungen. Sie muss sich mit der Unternehmenskultur vertraut machen, Beziehungen aufbauen, Veränderungen initiieren und gleichzeitig das vorhandene Know-how sowie die bewährten Prozesse im Unternehmen anerkennen und respektieren. Keine einfache Aufgabe, doch der neuen Führungskraft sollte es gelingen, weil sie ansonsten keinen Erfolg im Unternehmen haben wird. Um einem Misserfolg vorzubeugen, ist es deshalb ratsam, folgende in der Bilderstrecke aufgeführten strategischen Maßnahmen zu beachten: Best Practices: Der Start als neue Führungskraft Neue Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, sich in eine neue Rolle einzuarbeiten und gleichzeitig die Dynamik des Unternehmens zu verstehen. Kein leichtes Unterfangen, doch beide Seiten können etwas dafür tun, dass der Start für die neue Führungskraft leichter wird: 1. Klare Erwartungen von Anfang an Die Erfahrung zeigt: Neue Manager scheitern häufiger an zwischenmenschlichen als an fachlichen Herausforderungen. Unternehmen sollten daher den gesamten Rekrutierungsprozess so gut wie möglich gestalten, um einige dieser Herausforderungen bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Dazu müssen sowohl die Führungskraft als auch die Verantwortlichen im Unternehmen eine klare Vorstellung von den Aufgaben und Zuständigkeiten haben, die mit der neuen Rolle verbunden sind. Es ist wichtig, dass sich beide Seiten darüber verständigen, was von der Führungsperson erwartet wird – und was eben nicht. Das ist der beste Weg, um Missverständnisse und Frustrationen zu vermeiden. 2. Selbsteinschätzung der Führungskraft Aber auch die neue Führungskraft ist in der Pflicht: Häufig neigen neue Verantwortliche dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen und sich der physischen und psychischen Anforderungen ihrer neuen Rolle nicht bewusst zu sein. Realistisch zu bleiben und sich selbst kritisch zu hinterfragen, ist jedoch entscheidend, um erfolgreich in die neue Position hineinzuwachsen. Fehlt eine solche verlässliche Selbsteinschätzung, kann dies zu den beschriebenen negativen Effekten führen. Die Mitarbeiter sollten jedoch eines nicht vergessen: Die meisten Führungskräfte handeln nicht aus böser Absicht, sondern weil sie von Anfang an unter hohem Leistungsdruck stehen und gute Ergebnisse für alle erzielen wollen. 3. Vielfältige Führung Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an die Führung von Teams, einige setzen auf Autorität und Strenge andere auf Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit. Eine gute Führungskraft sollte möglichst viele verschiedene Führungsstile ausprobieren und anwenden, um neuen Mitarbeitern gerecht zu werden. Diese Vielfalt ermöglicht, unterschiedliche Teams effizient zu führen und unterschiedliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern. 4. Offene Haltung Gerade die ersten Wochen als neue Führungskraft sind herausfordernd: Die Mitarbeiter kennen den neuen Vorgesetzten noch nicht und reagieren deshalb manchmal mit Vorbehalten. Ein falsches Verhalten der Führungskraft kann diese noch verstärken. Manchmal ist das eine sehr herausfordernde Aufgabe und Zeit. Die Führungsperson muss außerdem die Dynamik im Unternehmen kennenlernen und sich in ihre neue Rolle und die internen Abläufe integrieren. Deshalb ist es wichtig, offen für Fragen zu sein und zuzugeben, wenn man etwas nicht weiß. Dies fördert eine offene Kommunikation und stärkt das Vertrauen zwischen Führungskraft und Team. 5. Smarte Ziele für den Erfolg Ziele sind ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Führung, insbesondere für neue Führungskräfte, die sich noch in der Einarbeitungsphase befinden. Die besten Ziele sind dabei solche, die bestimmte Kriterien erfüllen und effektiv sind. Genau hier kommen die sogenannten SMART-Kriterien ins Spiel. Spezifisch: Statt allgemeiner Aussagen wie “Steigerung der Produktivität” sollten Ziele spezifischer formuliert werden, zum Beispiel “Steigerung der Produktivität um zehn Prozent durch Verkürzung der Durchlaufzeiten in der Produktion”. Messbar: Fortschritte müssen messbar und quantifizierbar sein. Denn nur mit messbaren Zielen kann der Manager den Fortschritt überwachen und beurteilen, ob er auf dem richtigen Weg ist. Die “Steigerung der Kundenzufriedenheit um 15 Prozent” ist beispielsweise messbar. Realistisch: Unrealistische Ziele können frustrierend und demotivierend sein, da sie zu Überforderung und ineffizientem Ressourceneinsatz führen. Daher ist es wichtig, Ziele so zu formulieren, dass sie erreichbar sind. Beispielsweise wäre es unrealistisch, “den Umsatz um 200 Prozent zu steigern”, ohne eine klare Strategie dafür zu haben. Zeitgebunden: Ziele sollten einen klaren Zeitrahmen haben, innerhalb dessen sie erreicht werden sollen. Dies schafft Verbindlichkeit und hilft, sich auf die Umsetzung zu konzentrieren. Ein Beispiel für ein zeitgebundenes Ziel könnte sein: “Reduzierung der Fehlerquote in der Produktion um 20 Prozent innerhalb von sechs Monaten”. Neue Führungskräfte sollten sich nicht zu sehr unter Druck setzen, sondern verstehen, dass Veränderungen Zeit brauchen. Gleichzeitig sollten sie die bisherigen Leistungen der Mitarbeiter anerkennen und wertschätzen. Wenn sie behutsam mit Veränderungen umgehen und die Anliegen und Sichtweisen der Teammitglieder berücksichtigen, wird der Führungswechsel für die Mitarbeiter erleichtert und das Team gewinnt schnelles Vertrauenin die neue Führungskraft. Die beschriebene Roadmap kann dabei helfen. Roadmap – Wie neue Führungskräfte strategisch am besten vorgehenVier Tipps zur erfolgreichen Leadership Foto: Jacek Dudzinski – shutterstock.comNeue Führungskräfte fallen häufig durch Aktionismus auf. Doch ein zu autoritärer Führungsstil oder im Übereifer erzwungene Veränderungen können sich schnell als kontraproduktiv erweisen. Florian Kreuzwirth, Regional Managing Director Executive Search des Personaldienstleisters Robert Half nennt vier Maßnahmen, die frischgebackene Manager.innen unbedingt beachten sollten. Das Bestehende anerkennen Foto: Nattakorn_Maneerat – shutterstock.comUm Widerstände zu überwinden und das Team zu motivieren, ist es wichtig, die bisherigen Leistungen sowie den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen. Jedes Teammitglied hat durch sein Mitwirken Anteil am Unternehmenserfolg. Anerkennung für die Leistungen schaffen Vertrauen und ermutigen dazu, Veränderungen aktiv zu unterstützen und zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.Einarbeiten und Verstehen Foto: Matej Kastelic – shutterstock.comErfolgreiche Führungskräfte investieren Zeit, um sich in die Prozesse und Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens einzuarbeiten und die verschiedenen Abteilungen kennenzulernen. Sie wollen das Unternehmen als Ganzes verstehen, um später in ihrer Rolle optimal agieren zu können. Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit der vorherigen Führungskraft: Gute Vorgesetzte werfen nicht gleich alles über Bord, sondern nehmen sich die Zeit, die Arbeit des Vorgängers zu bewerten und Ideen der Mitarbeiter zu sammeln.Präsenz und Kommunikationsbereitschaft Foto: Bojan Milinkov – shutterstock.comZwei weitere wichtige Eigenschaften sind Präsenz und Offenheit. Neue Führungskräfte sollten sich persönlich vorstellen und den Kontakt auf allen Hierarchieebenen suchen, von der Empfangsdame bis zum Abteilungsleiter. Dies zeigt Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Beschäftigten im Unternehmen. Ferner sollten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichbar sein und sich für deren Anliegen Zeit nehmen. Letztlich ist eine transparente Kommunikation der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen und Widerstände gegen Veränderungen zu minimieren.Strategisches Vorgehen Foto: zaozaa19 – shutterstock.comDer Druck, sofort signifikante Veränderungen oder gar erste Erfolge zu erzielen, kann oft zu übereilten Entscheidungen und Aktionismus führen. Neue Führungskräfte sollten sich nicht von hohen Erwartungen beeinflussen lassen und stattdessen einen nachhaltigen und strategischen Ansatz verfolgen. 

Veränderungen strategisch managen: Die Roadmap für neue Führungskräfte​ Eine gute Führungskraft muss die Richtung vorgeben, an der sich das Team orientieren kann, indem sie klare Ziele und Richtlinien vorgibt. Diese sollten aber nicht auf Biegen und Brechen umgesetzt werden, denn letztlich entscheidet das Team über den Erfolg.
Foto: fizkes – shutterstock.com

Kommen neue Führungskräfte in ein Unternehmen, kann dies bei den Beschäftigten zu Verunsicherung führen. Vor allem dann, wenn der neue Vorgesetzte bestehende Abläufe schnell verändern möchte oder neue Richtlinien einführt. Die Folge: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen sich Gedanken über ihre Zukunft, ihre Rolle im Betrieb und wie sich die Veränderungen auf sie persönlich auswirken werden.

Eine gute Führungskraft weiß, dass es meist wenig sinnvoll ist, Entscheidungen über deren Köpfe hinweg zu treffen. Schließlich sind es die Beschäftigten, die die Ziele und Vorgaben mittragen und umsetzen müssen, um das Unternehmen zum Erfolg zu führen. Mit anderen Worten: Der Rückhalt in der Belegschaft ist entscheidend. Und diesen sichert sich eine neue Führungskraft nicht, indem sie den Mitarbeitern neue Prozesse aufzwingt.

Mangelnde Zusammenarbeit bis hin zu Widerstand

Geht die neue Führungskraft zu schnell und/oder unüberlegt vor, kann dies unangenehme Folgen haben. Die natürliche Reaktion der Mitarbeiter ist oft Widerstand. Dieser kann unterschiedliche Formen annehmen und reicht von offener Ablehnung der neuen Vorgaben bis hin zu passiver Auflehnung, der sich in mangelnder Kooperation oder Motivation äußert.

Eine gute Führungskraft muss erkennen, dass ihre Rolle nicht nur darin besteht, Entscheidungen zu treffen und diese umzusetzen. Vielmehr muss sie die Richtung vorgeben, an der sich das Team orientieren kann, indem sie klare Ziele und Richtlinien vorgibt, diese aber nicht auf Biegen und Brechen umsetzt. Denn man kann es nicht oft genug sagen: Letztlich entscheidet das Team über den Erfolg.

Roadmap: Erste Schritte für neue Führungskräfte

Der Wechsel in eine neue Führungsposition stellt die Führungskraft vor eine Reihe von Herausforderungen. Sie muss sich

mit der Unternehmenskultur vertraut machen,

Beziehungen aufbauen,

Veränderungen initiieren und

gleichzeitig das vorhandene Know-how sowie die bewährten Prozesse im Unternehmen anerkennen und respektieren.

Keine einfache Aufgabe, doch der neuen Führungskraft sollte es gelingen, weil sie ansonsten keinen Erfolg im Unternehmen haben wird.

Um einem Misserfolg vorzubeugen, ist es deshalb ratsam, folgende in der Bilderstrecke aufgeführten strategischen Maßnahmen zu beachten:

Best Practices: Der Start als neue Führungskraft

Neue Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, sich in eine neue Rolle einzuarbeiten und gleichzeitig die Dynamik des Unternehmens zu verstehen. Kein leichtes Unterfangen, doch beide Seiten können etwas dafür tun, dass der Start für die neue Führungskraft leichter wird:

1. Klare Erwartungen von Anfang an

Die Erfahrung zeigt: Neue Manager scheitern häufiger an zwischenmenschlichen als an fachlichen Herausforderungen. Unternehmen sollten daher den gesamten Rekrutierungsprozess so gut wie möglich gestalten, um einige dieser Herausforderungen bereits im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Dazu müssen sowohl die Führungskraft als auch die Verantwortlichen im Unternehmen eine klare Vorstellung von den Aufgaben und Zuständigkeiten haben, die mit der neuen Rolle verbunden sind. Es ist wichtig, dass sich beide Seiten darüber verständigen, was von der Führungsperson erwartet wird – und was eben nicht. Das ist der beste Weg, um Missverständnisse und Frustrationen zu vermeiden.

2. Selbsteinschätzung der Führungskraft

Aber auch die neue Führungskraft ist in der Pflicht: Häufig neigen neue Verantwortliche dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen und sich der physischen und psychischen Anforderungen ihrer neuen Rolle nicht bewusst zu sein. Realistisch zu bleiben und sich selbst kritisch zu hinterfragen, ist jedoch entscheidend, um erfolgreich in die neue Position hineinzuwachsen.

Fehlt eine solche verlässliche Selbsteinschätzung, kann dies zu den beschriebenen negativen Effekten führen. Die Mitarbeiter sollten jedoch eines nicht vergessen: Die meisten Führungskräfte handeln nicht aus böser Absicht, sondern weil sie von Anfang an unter hohem Leistungsdruck stehen und gute Ergebnisse für alle erzielen wollen.

3. Vielfältige Führung

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen an die Führung von Teams, einige setzen auf Autorität und Strenge andere auf Einfühlungsvermögen und Freundlichkeit.

Eine gute Führungskraft sollte möglichst viele verschiedene Führungsstile ausprobieren und anwenden, um neuen Mitarbeitern gerecht zu werden. Diese Vielfalt ermöglicht, unterschiedliche Teams effizient zu führen und unterschiedliche Herausforderungen erfolgreich zu meistern.

4. Offene Haltung

Gerade die ersten Wochen als neue Führungskraft sind herausfordernd: Die Mitarbeiter kennen den neuen Vorgesetzten noch nicht und reagieren deshalb manchmal mit Vorbehalten. Ein falsches Verhalten der Führungskraft kann diese noch verstärken. Manchmal ist das eine sehr herausfordernde Aufgabe und Zeit.

Die Führungsperson muss außerdem die Dynamik im Unternehmen kennenlernen und sich in ihre neue Rolle und die internen Abläufe integrieren. Deshalb ist es wichtig, offen für Fragen zu sein und zuzugeben, wenn man etwas nicht weiß. Dies fördert eine offene Kommunikation und stärkt das Vertrauen zwischen Führungskraft und Team.

5. Smarte Ziele für den Erfolg

Ziele sind ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Führung, insbesondere für neue Führungskräfte, die sich noch in der Einarbeitungsphase befinden. Die besten Ziele sind dabei solche, die bestimmte Kriterien erfüllen und effektiv sind. Genau hier kommen die sogenannten SMART-Kriterien ins Spiel.

Spezifisch: Statt allgemeiner Aussagen wie “Steigerung der Produktivität” sollten Ziele spezifischer formuliert werden, zum Beispiel “Steigerung der Produktivität um zehn Prozent durch Verkürzung der Durchlaufzeiten in der Produktion”.

Messbar: Fortschritte müssen messbar und quantifizierbar sein. Denn nur mit messbaren Zielen kann der Manager den Fortschritt überwachen und beurteilen, ob er auf dem richtigen Weg ist. Die “Steigerung der Kundenzufriedenheit um 15 Prozent” ist beispielsweise messbar.

Realistisch: Unrealistische Ziele können frustrierend und demotivierend sein, da sie zu Überforderung und ineffizientem Ressourceneinsatz führen. Daher ist es wichtig, Ziele so zu formulieren, dass sie erreichbar sind. Beispielsweise wäre es unrealistisch, “den Umsatz um 200 Prozent zu steigern”, ohne eine klare Strategie dafür zu haben.

Zeitgebunden: Ziele sollten einen klaren Zeitrahmen haben, innerhalb dessen sie erreicht werden sollen. Dies schafft Verbindlichkeit und hilft, sich auf die Umsetzung zu konzentrieren. Ein Beispiel für ein zeitgebundenes Ziel könnte sein: “Reduzierung der Fehlerquote in der Produktion um 20 Prozent innerhalb von sechs Monaten”.

Neue Führungskräfte sollten sich nicht zu sehr unter Druck setzen, sondern verstehen, dass Veränderungen Zeit brauchen. Gleichzeitig sollten sie die bisherigen Leistungen der Mitarbeiter anerkennen und wertschätzen. Wenn sie behutsam mit Veränderungen umgehen und die Anliegen und Sichtweisen der Teammitglieder berücksichtigen, wird der Führungswechsel für die Mitarbeiter erleichtert und das Team gewinnt schnelles Vertrauenin die neue Führungskraft. Die beschriebene Roadmap kann dabei helfen.

Roadmap – Wie neue Führungskräfte strategisch am besten vorgehenVier Tipps zur erfolgreichen Leadership
Foto: Jacek Dudzinski – shutterstock.comNeue Führungskräfte fallen häufig durch Aktionismus auf. Doch ein zu autoritärer Führungsstil oder im Übereifer erzwungene Veränderungen können sich schnell als kontraproduktiv erweisen. Florian Kreuzwirth, Regional Managing Director Executive Search des Personaldienstleisters Robert Half nennt vier Maßnahmen, die frischgebackene Manager.innen unbedingt beachten sollten. Das Bestehende anerkennen
Foto: Nattakorn_Maneerat – shutterstock.comUm Widerstände zu überwinden und das Team zu motivieren, ist es wichtig, die bisherigen Leistungen sowie den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen. Jedes Teammitglied hat durch sein Mitwirken Anteil am Unternehmenserfolg. Anerkennung für die Leistungen schaffen Vertrauen und ermutigen dazu, Veränderungen aktiv zu unterstützen und zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.Einarbeiten und Verstehen
Foto: Matej Kastelic – shutterstock.comErfolgreiche Führungskräfte investieren Zeit, um sich in die Prozesse und Produkte/Dienstleistungen des Unternehmens einzuarbeiten und die verschiedenen Abteilungen kennenzulernen. Sie wollen das Unternehmen als Ganzes verstehen, um später in ihrer Rolle optimal agieren zu können. Hinzu kommt die Auseinandersetzung mit der vorherigen Führungskraft: Gute Vorgesetzte werfen nicht gleich alles über Bord, sondern nehmen sich die Zeit, die Arbeit des Vorgängers zu bewerten und Ideen der Mitarbeiter zu sammeln.Präsenz und Kommunikationsbereitschaft
Foto: Bojan Milinkov – shutterstock.comZwei weitere wichtige Eigenschaften sind Präsenz und Offenheit. Neue Führungskräfte sollten sich persönlich vorstellen und den Kontakt auf allen Hierarchieebenen suchen, von der Empfangsdame bis zum Abteilungsleiter. Dies zeigt Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Beschäftigten im Unternehmen. Ferner sollten für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichbar sein und sich für deren Anliegen Zeit nehmen. Letztlich ist eine transparente Kommunikation der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen und Widerstände gegen Veränderungen zu minimieren.Strategisches Vorgehen
Foto: zaozaa19 – shutterstock.comDer Druck, sofort signifikante Veränderungen oder gar erste Erfolge zu erzielen, kann oft zu übereilten Entscheidungen und Aktionismus führen. Neue Führungskräfte sollten sich nicht von hohen Erwartungen beeinflussen lassen und stattdessen einen nachhaltigen und strategischen Ansatz verfolgen.

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Es geht auch ohne starke Gehaltserhöhung: 10 Benefits, die Arbeitgebern nicht weh tun​

Allgemein

Für die Personalzufriedenheit sind Benefits häufig wirkungsvoller als Gehaltserhöhungen. Foto: garagestock – shutterstock.comEs hat sich gezeigt, dass sinnvolle Benefits häufig wirkungsvoller sind, zudem steuerlich besser – und für Arbeitnehmer auch deutlich attraktiver. Diese zehn Mitarbeiter-Benefits können Unternehmen einsetzen – ohne ihr Gehaltsbudget sprengen zu müssen.1. Steuerfreier Sachbezug in Höhe von 50 EuroSeit 2022 können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Sachbezüge im Wert von bis zu 50 Euro pro Monat steuer- und sozialversicherungsfrei gewähren. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter bis zu 600 Euro netto jährlich als Gehaltsextra erhalten. Sachbezüge sind beispielsweise Gutscheine, Tankkarten oder auch ein monatlicher Beitrag zur Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Ebenfalls gut geeignet ist das Deutschland-Ticket für 49 Euro.2. InternetpauschaleArbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern eine Internetpauschale als Kostenzuschuss. Diese ist steuer- und sozialversicherungsfrei und kann auch dann gewährt werden, wenn die Internetnutzung privat verursacht ist. 3. Steuerfreier Kita-ZuschussFür Eltern mit kleinen Kindern bedeutet die Betreuung manchmal eine große finanzielle Belastung. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern daher einen steuerfreien Zuschuss zur Betreuung von nicht schulpflichtigen Kindern gewähren. Auch dieser Zuschuss ist komplett steuer- und sozialversicherungsfrei, solange der Nachweis zur Betreuungsleistung erbracht wird.4. Erholungsbeihilfen für Kur oder UrlaubErholung ist wichtig, um stressbedingten Krankheiten vorzubeugen. Arbeitgebern ist daher zu empfehlen, ihren Mitarbeitern Erholungsbeihilfen zukommen zu lassen, beispielsweise in Form von Barzuschüssen oder der Unterbringung in Ferienheimen. Diese Beihilfen sind steuerfrei, sofern sie zweckgebunden für eine Kur oder einen Urlaub verwendet werden.5. Mobilitätsbudget als Alternative zum FirmenwagenNicht jeder Arbeitnehmer benötigt ein Firmenfahrzeug, doch die Mobilität im Berufsleben ist dennoch wichtig. Arbeitgeber “spendieren” daher ihren Mitarbeitern ein Mobilitätsbudget, das das komplette Spektrum an Verkehrsmitteln umfasst. Die Nutzung des Budgets ist jeden Monat flexibel und unabhängig von einem bestimmten Verkehrsmittel möglich.6. Steuerfreies Extrageld für PKW-WerbungFahrzeuge, die im Rahmen von Werbekampagnen beklebt werden, sind oft ein Blickfang und tragen zur Bekanntheit des Unternehmens bei. Arbeitgeber geben ihren Mitarbeitern daher eine steuerfreie Zahlung bis zur Freigrenze von 256 Euro jährlich, wenn der Arbeitnehmer einen Mietvertrag mit rechtlich gültiger Vertrags- und Zahlungsgestaltung unterzeichnet hat. Rechtsexperten zufolge sollten Unternehmen allerdings mit größter Vorsicht agieren, da Betriebsprüfer bei Firmenwerbung auf Privat-PKWs auf kleinste Fehler achten würden. 7. Steuerfreier Verpflegungsmehraufwand für auswärtige ArbeitsstättenWenn ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen mehr als acht Stunden täglich an einer auswärtigen Arbeitsstätte tätig ist, entstehen zusätzliche Verpflegungskosten. Arbeitgeber erstatten ihren Mitarbeitern daher steuerfreie monatliche Pauschbeträge in Höhe von 210 Euro (15 Tage à 14 Euro) für die Verpflegungskosten. Diese Pauschbeträge dienen dazu, die Mehrkosten abzudecken und können vom Arbeitnehmer ohne Steuerabzug in Anspruch genommen werden.8. Monatsbudget für das tägliche MittagessenEin weiteres Benefit der Arbeitgeber ist ein Monatsbudget für das tägliche Mittagessen. Hierbei sind dann Beträge von bis zu 7,23 Euro pro Tag (oder 108,45 Euro monatlich) steuerfrei möglich. Die Mitarbeiter können das Budget flexibel einsetzen und aus einer Vielzahl von Restaurants und Imbissen auswählen.9. Steuerfreie AufmerksamkeitenZu persönlichen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten, Geburten oder Arbeitnehmerjubiläen können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern steuerfreie Aufmerksamkeiten gewähren. Der Bruttobetrag der Geschenke darf hierbei maximal 60 Euro betragen und ist in Form von Gutscheinen oder Prepaid-Karten zu verteilen, die ausschließlich für bestimmte Waren oder Dienstleistungen im Inland einlösbar sind.10. Steuerfreie ganzheitliche GesundheitsförderungDie betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Benefit, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und Krankheitsrisiken zu verringern. Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern eine ganzheitliche Gesundheitsförderung als Entgeltumwandlung aus dem Bruttoeinkommen an. Diese ist steuerfrei und wird direkt aus dem Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers abgezogen. Die Mitarbeiter können somit von einer verbesserten Gesundheit und einer Reduktion des zu versteuernden Einkommens profitieren.Lesen Sie auchWarum sich nachhaltige Benefits lohnenWas sich Mitarbeiter wünschenWelche Benefits Bewerbern wichtig sind 

Es geht auch ohne starke Gehaltserhöhung: 10 Benefits, die Arbeitgebern nicht weh tun​ Für die Personalzufriedenheit sind Benefits häufig wirkungsvoller als Gehaltserhöhungen.
Foto: garagestock – shutterstock.comEs hat sich gezeigt, dass sinnvolle Benefits häufig wirkungsvoller sind, zudem steuerlich besser – und für Arbeitnehmer auch deutlich attraktiver. Diese zehn Mitarbeiter-Benefits können Unternehmen einsetzen – ohne ihr Gehaltsbudget sprengen zu müssen.1. Steuerfreier Sachbezug in Höhe von 50 EuroSeit 2022 können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Sachbezüge im Wert von bis zu 50 Euro pro Monat steuer- und sozialversicherungsfrei gewähren. Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter bis zu 600 Euro netto jährlich als Gehaltsextra erhalten. Sachbezüge sind beispielsweise Gutscheine, Tankkarten oder auch ein monatlicher Beitrag zur Fitnessstudio-Mitgliedschaft. Ebenfalls gut geeignet ist das Deutschland-Ticket für 49 Euro.2. InternetpauschaleArbeitgeber gewähren ihren Mitarbeitern eine Internetpauschale als Kostenzuschuss. Diese ist steuer- und sozialversicherungsfrei und kann auch dann gewährt werden, wenn die Internetnutzung privat verursacht ist.

3. Steuerfreier Kita-ZuschussFür Eltern mit kleinen Kindern bedeutet die Betreuung manchmal eine große finanzielle Belastung. Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern daher einen steuerfreien Zuschuss zur Betreuung von nicht schulpflichtigen Kindern gewähren. Auch dieser Zuschuss ist komplett steuer- und sozialversicherungsfrei, solange der Nachweis zur Betreuungsleistung erbracht wird.4. Erholungsbeihilfen für Kur oder UrlaubErholung ist wichtig, um stressbedingten Krankheiten vorzubeugen. Arbeitgebern ist daher zu empfehlen, ihren Mitarbeitern Erholungsbeihilfen zukommen zu lassen, beispielsweise in Form von Barzuschüssen oder der Unterbringung in Ferienheimen. Diese Beihilfen sind steuerfrei, sofern sie zweckgebunden für eine Kur oder einen Urlaub verwendet werden.5. Mobilitätsbudget als Alternative zum FirmenwagenNicht jeder Arbeitnehmer benötigt ein Firmenfahrzeug, doch die Mobilität im Berufsleben ist dennoch wichtig. Arbeitgeber “spendieren” daher ihren Mitarbeitern ein Mobilitätsbudget, das das komplette Spektrum an Verkehrsmitteln umfasst. Die Nutzung des Budgets ist jeden Monat flexibel und unabhängig von einem bestimmten Verkehrsmittel möglich.6. Steuerfreies Extrageld für PKW-WerbungFahrzeuge, die im Rahmen von Werbekampagnen beklebt werden, sind oft ein Blickfang und tragen zur Bekanntheit des Unternehmens bei. Arbeitgeber geben ihren Mitarbeitern daher eine steuerfreie Zahlung bis zur Freigrenze von 256 Euro jährlich, wenn der Arbeitnehmer einen Mietvertrag mit rechtlich gültiger Vertrags- und Zahlungsgestaltung unterzeichnet hat. Rechtsexperten zufolge sollten Unternehmen allerdings mit größter Vorsicht agieren, da Betriebsprüfer bei Firmenwerbung auf Privat-PKWs auf kleinste Fehler achten würden. 7. Steuerfreier Verpflegungsmehraufwand für auswärtige ArbeitsstättenWenn ein Arbeitnehmer aus beruflichen Gründen mehr als acht Stunden täglich an einer auswärtigen Arbeitsstätte tätig ist, entstehen zusätzliche Verpflegungskosten. Arbeitgeber erstatten ihren Mitarbeitern daher steuerfreie monatliche Pauschbeträge in Höhe von 210 Euro (15 Tage à 14 Euro) für die Verpflegungskosten. Diese Pauschbeträge dienen dazu, die Mehrkosten abzudecken und können vom Arbeitnehmer ohne Steuerabzug in Anspruch genommen werden.8. Monatsbudget für das tägliche MittagessenEin weiteres Benefit der Arbeitgeber ist ein Monatsbudget für das tägliche Mittagessen. Hierbei sind dann Beträge von bis zu 7,23 Euro pro Tag (oder 108,45 Euro monatlich) steuerfrei möglich. Die Mitarbeiter können das Budget flexibel einsetzen und aus einer Vielzahl von Restaurants und Imbissen auswählen.9. Steuerfreie AufmerksamkeitenZu persönlichen Anlässen wie Geburtstagen, Hochzeiten, Geburten oder Arbeitnehmerjubiläen können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern steuerfreie Aufmerksamkeiten gewähren. Der Bruttobetrag der Geschenke darf hierbei maximal 60 Euro betragen und ist in Form von Gutscheinen oder Prepaid-Karten zu verteilen, die ausschließlich für bestimmte Waren oder Dienstleistungen im Inland einlösbar sind.10. Steuerfreie ganzheitliche GesundheitsförderungDie betriebliche Gesundheitsförderung ist ein wichtiges Benefit, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern und Krankheitsrisiken zu verringern. Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern eine ganzheitliche Gesundheitsförderung als Entgeltumwandlung aus dem Bruttoeinkommen an. Diese ist steuerfrei und wird direkt aus dem Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers abgezogen. Die Mitarbeiter können somit von einer verbesserten Gesundheit und einer Reduktion des zu versteuernden Einkommens profitieren.Lesen Sie auchWarum sich nachhaltige Benefits lohnenWas sich Mitarbeiter wünschenWelche Benefits Bewerbern wichtig sind

Es geht auch ohne starke Gehaltserhöhung: 10 Benefits, die Arbeitgebern nicht weh tun​ Weiterlesen »

Die besten Bluetooth-Tracker im Test (2025)​

Allgemein

Shutterstock / Ink Drop Ein Bluetooth-Tracker beschleunigt das Auffinden von verlorenen Schlüsseln, Geldbörsen, Fernbedienungen, Taschen und anderen Gegenständen. Wenn Sie in der App auf Ihrem Smartphone die Taste “Finden” drücken, gibt der Tracker einen lauten Ton von sich. So finden Sie Ihren verlorenen Gegenstand schnell wieder. Wenn Sie keine Zeit oder Nerven zum Suchen haben, ist ein Bluetooth-Tracker eine große Zeit- und Nervenersparnis. Einfach die App des Trackers starten, den verlorenen Gegenstand antippen und anhand des Signaltons in der Wohnung orten. Einige Tracker funktionieren sogar mit Alexa, Google Assistant und Siri, so dass Sie sie einfach bitten können, Ihren verlorenen Gegenstand klingeln zu lassen. Ein Bluetooth-Tracker beschleunigt das Auffinden von verlorenen Schlüsseln, Geldbörsen, Fernbedienungen, Taschen und anderen Gegenständen. Wenn Sie in der App auf Ihrem Smartphone die Taste “Finden” drücken, gibt der Tracker einen lauten Ton von sich. So finden Sie Ihren verlorenen Gegenstand schnell wieder. Wenn Sie keine Zeit oder Nerven zum Suchen haben, ist ein Bluetooth-Tracker eine große Zeit- und Nervenersparnis. Einfach die App des Trackers starten, den verlorenen Gegenstand antippen und anhand des Signaltons in der Wohnung orten. Einige Tracker funktionieren sogar mit Alexa, Google Assistant und Siri, so dass Sie sie einfach bitten können, Ihren verlorenen Gegenstand klingeln zu lassen. Denken Sie daran, dass ein Bluetooth-Tracker keine GPS haben. Sie können die aktuelle Position also nicht auf einer Karte sehen. Sie können zwar auf einer Karte sehen, wo er “zuletzt gesehen” wurde, aber das sind historische Daten, die korrekt sein können oder auch nicht. Ein GPS-Tracker kann seine Position häufig aktualisieren und muss nicht in der Nähe sein, wie ein Bluetooth-Modell: Sie können praktisch überall auf der Welt sehen, wo er sich befindet, solange er ein Mobilfunksignal hat, um seine Koordinaten zu senden. Wenn Sie auf der Suche nach einem solchen Gerät sind, werfen Sie einen Blick auf die GPS-Geräte, die wir in unserer Liste der besten Koffer-Tracker getestet haben. Jim Martin Solange Sie sich innerhalb der Bluetooth-Reichweite des Trackers befinden (bei einigen Geräten bis zu 120 Meter), kann Ihr Handy eine Verbindung herstellen und Sie können ihn klingeln lassen. In der Realität wird das Signal durch Hindernisse wie Wände und Ihre Fähigkeit, das Piepen des Lautsprechers zu hören, beeinträchtigt. Sie werden also oft länger suchen müssen, als es der Hersteller verspricht. Um die begrenzte Bluetooth-Reichweite zu umgehen, stellen die meisten Tracker-Apps eine anonyme Verbindung zu jedem kompatiblen Tracker her und melden dessen Standort. Das ist nützlich, wenn Sie tatsächlich einen Gegenstand verloren haben, zum Beispiel Ihren Schlüssel im Parkhaus oder am Bahnhof. Sobald sich ein anderer Tracker-Benutzer in Bluetooth-Reichweite des verlorenen Gegenstandes befindet, erhalten Sie eine Benachrichtigung, wo der Gegenstand zuletzt gesehen wurde. Auf diese Weise bekommt ein einfacher Bluetooth-Tracker dank der Community erweiterte Funktionen wie ein GPS-Tracker. Das ist ein großer Pluspunkt von Apples AirTags, denn Apples “Wo ist?” nutzt alle vorhandenen iPhones für diese anonyme Meldung und Sie müssen keine zusätzliche App installieren, damit es funktioniert. Apples Community-Netzwerk ist daher viel größer und umfassender als die Communities von Tile, Chipolo und anderen Marken. Die Chance, einen verlorenen AirTag zu finden, ist also viel höher. Leider funktionieren AirTags nur mit iPhones: Sie nützen Ihnen nichts, wenn Sie ein Android-Smartphone haben. Apple zertifiziert einige Tracker von Drittanbietern als kompatibel mit “Wo ist?”. Diese Tracker funktionieren also fast genauso und bieten die meisten Vorteile der AirTags. Allerdings verfügt Nur der AirTag verfügt über die Funktion “Präzise Suche”, aber zertifizierte Tracker wie der Chipolo ONE Spot und der Card Spot lassen sich nahtlos in Apples “Wo ist?”-App und -Netzwerk einbinden. Wenn Sie gleich mehrere Tracker kaufen möchten, erhalten Sie oft Rabatte. Bluetooth-Tracker eignen sich auch hervorragend als Geschenk für Freunde und Verwandte. Apple AirTag: Bester Tracker für iOS-Nutzer Jim Martin Der AirTag ist vielleicht nicht der günstigste Bluetooth-Tracker, aber wenn Sie ein iPhone besitzen – insbesondere eines der neuesten Modelle mit U1-Chip (Apple iPhone 11 und neuer) – ist er die beste Wahl. Das liegt daran, dass Sie dank der Ultrabreitband-Technologie, die in Verbindung mit dem U1-Chip verwendet wird, eine satellitengestützte Positionsbestimmung erhalten, wenn Sie weniger als 20 Meter vom AirTag entfernt sind. Dafür werden die Daten der iPhone-Kamera, von der Augmented-Reality-Plattform ARKit, vom Beschleunigungssensor und vom Gyroskop genutzt. Über Ton, Haptik und visuelle Rückmeldungen wird der Nutzer dann zu einem verlorenen AirTag geführt. Und noch ein Pluspunkt ist Apples “Wo ist?”-Netzwerk. Wenn Sie Ihren AirTag verlieren, hilft Ihnen das weltweite Netzwerk von iPhone-Nutzern, ihn zu finden. Einige Dritthersteller-Tracker sind auch für die Zusammenarbeit mit diesem Netzwerk zertifiziert. Das macht es wesentlich einfacher, Ihren verlorenen Gegenstand wiederzufinden. Ein Nachteil ist, dass es kein Loch für einen Schlüsselanhänger gibt und AirTags nicht mit Android funktionieren. Das erste Problem können Sie mit einem entsprechenden Anhänger von Apple oder von einem Dritthersteller beheben. Chipolo ONE: Bester Tracker für Android und iOS Jim Martin Die ONE-Serie von Chipolo ist sehr farbenfroh. Die kleinen Bluetooth-Tracker gibt es in gelb, blau, rot, grün, weiß und schwarz. Sie funktionieren sowohl mit der App “Wo ist?” von Apple als auch mit der App “Geräte suchen” von Google. Sie können auch die App von Chipolo verwenden, um weitere Anpassungen vorzunehmen. So können Sie beispielsweise Ihr Smartphone klingeln lassen, wenn Sie es verlegt haben – auch wenn es gerade auf lautlos gestellt ist. Um Ihr Smartphone anzurufen, drücken Sie zweimal schnell und fest auf Chipolo. Sie können den Tracker auch als drahtlose Selfie-Fernbedienung verwenden. Im Gegensatz zum Apple AirTag verfügt der Chipolo ONE über ein Loch, mit das er an einem Schlüsselring befestigt werden kann. Dieser Tracker hat den lautesten Klingelton, den wir je getestet haben: ohrenbetäubende 120 Dezibel. Die Batterie hält ein Jahr und ist austauschbar. Tile Pro (2022): Bester Tracker für Android-Nutzer Jim Martin Den Tile Pro gibt es nun schon seit einigen Jahren und dank eines neuen Designs, das besser an den Schlüsselbund passt, ist er immer noch einer der besten Bluetooth-Tracker. Der Tile Pro funktioniert zuverlässig und hat im Gegensatz zum Tile Mate immer noch einen austauschbaren Akku. Er ist wasserdicht nach IP67 und misst 58 x 32 x 7,5 Millimeter. Er wird mit einer CR2032-Batterie betrieben, die bis zu einem Jahr hält, erfahrungsgemäß sogar noch einige Monate länger. Der Klingelton ist angenehm laut, so dass man ihn auch in der Hosentasche oder unter dem Kopfkissen hören kann. Theoretisch kann er sich bis zu 120 Meter weit mit der App verbinden. Dies gilt jedoch nur unter idealen Bedingungen, in der Praxis wird die Reichweite wahrscheinlich geringer sein. Sie erhalten nicht die präzisen Wegbeschreibungen wie bei Apples AirTag. Tile arbeitet noch an seinem “Ultra”-Tracker, um dies zu ändern. Im Moment zeigt die Tile-App grüne Ringe an, die aufleuchten, wenn Sie sich nähern. Wie beim Tile Mate müssen Sie den Premium-Service abonnieren, wenn Sie Benachrichtigungen über zurückgelassene Gegenstände, den Standortverlauf und einen Ersatzakku zur richtigen Zeit erhalten möchten. Wenn Sie bedenken, dass ein Chipolo One billiger ist und die meisten dieser Funktionen auch ohne Abonnement bietet, ist Tile das zusätzliche Geld nur wert, weil Sie von der viel größeren Nutzerbasis profitieren wollen, die vielleicht Ihren verlorenen Gegenstand findet. Ugreen Finder Slim: Bester iOS-Tracker für die Geldbörse Jim Martin Mit nur 1,7 Millimeter Dicke ist das der dünnste Bluetooth-Tracker in unserem Test. Sie werden nicht bemerken, dass er in Ihrer Brieftasche steckt, so dünn ist er. Er funktioniert nur mit der “Wo ist?”-App von Apple. Mit 80 Dezibel ist er auch ziemlich laut. Es ist nicht nur seine geringe Größe, die ihn zu unserem Lieblings-Tracker in Kartenform macht, sondern auch sein 155-Milliamperestunden-Akku, der magnetisch wiederaufladbar ist. Der Wallet Finder Tracker sollte bis zu einem Jahr mit einer einzigen Ladung auskommen und Ugreen behauptet, dass die Batterie über 10 Jahre hält. Mit der Schutzart IP68 bietet er außerdem einen hohen Schutz gegen Staub und Wasser. Chipolo ONE Spot: Beste AirTag-Alternative Jim Martin Chipolo ist Apple zuvorgekommen und hat seinen ONE-Tracker mit “Wo ist?” kompatibel gemacht, noch bevor Apple den AirTag auf den Markt gebracht hat. In mancher Hinsicht ist der ONE-Tracker sogar besser als der AirTag, da man ihn dank seines Lochs einfach an den Schlüsselbund hängen kann. Er funktioniert nur mit Apples “Wo ist?”, nicht mit der eigenen App von Chipolo, was bedeutet, dass er für Android-Besitzer nicht geeignet ist. (In diesem Fall bietet Chipolo jetzt den One Point an, der mit dem “Geräte finden”-System von Google funktioniert). Wenn Sie jedoch ein iPhone besitzen, ist der ONE Spot ein hervorragender Tracker mit einer größeren Reichweite und einem etwas lauteren Klingelton als der AirTag – und er ist auch billiger. Außerdem nutzt er die iPhone-Community im Gegensatz zu Chipolos eigener, kleinerer Nutzergemeinde. Der Tracker bietet IPX5-Wasserbeständigkeit und einer austauschbaren Batterie, die allerdings nur ein Jahr statt zwei Jahre hält, obwohl es sich um die gleiche CR2032-Zelle handelt. Das bedeutet natürlich auch, dass es keinen U1-Chip gibt, so dass Sie nicht die gleichen präzisen Anweisungen wie bei einem AirTag erhalten, wenn Sie in der Nähe sind, aber Ihren vermissten Gegenstand immer noch nicht finden können. Ugreen Finder: Preiswerte AirTag-Alternative für iOS-Nutzer Jim Martin Dieses Gerät funktioniert mit Apples “Wo ist?” (nur iOS) und ist eine praktische AirTag-Alternative. Mit der Aussparung können Sie den Tag unter anderem an Ihrem Schlüsselbund befestigen. Außerdem verfügt er über eine austauschbare Batterie, die laut Ugreen zwei Jahre halten soll. Der Alarmton ist mit 80 Dezibel sehr laut. Sie können den Tracker mit bis zu fünf Personen teilen, so dass der Gegenstand, an dem er befestigt ist, auch von Freunden und Familie geortet werden kann. Tile Mate (2022): Bester Tracker für kleine Geldbeutel Jim Martin Bei einem Preis von unter 20 Euro ist der Funktionsumfang des Tile Mate nicht mit der Pro-Version vergleichbar. Der Lautsprecher ist leiser und die Reichweite beträgt nur 76 Meter. Aber das ist immer noch sehr respektabel und Sie profitieren von der gleichen Zuverlässigkeit, den gleichen Funktionen, der gleichen App und dem gleichen Crowd-Find-System. Er ist nicht so laut wie der Chipolo One und Sie müssen den Tile Premium Service abonnieren, wenn Sie zusätzliche Funktionen wie “Smart Alerts” wünschen, die beim Chipolo kostenlos sind. Enttäuschend ist, dass der Akku nicht austauschbar ist. Die Batterie soll jedoch drei Jahre lang halten. Journey LOC8 Finderkarte: Dünner Tracker für die Geldbörse Jim Martin Dieser Bluetooth Tracker im Scheckkartenformat ist nur 2 Millimeter dick. Damit passt er in jede Brieftasche. Er ist wasser- und staubdicht und funktioniert mit Apples “Wo ist?”-App. Der Klingelton des Peilsenders ist bis zu 80 Dezibel laut. Wenn Sie einen noch lauteren Signalton wollen, sollten Sie einen Blick auf den nachfolgenden Chipolo Card Spot werfen. Er schafft bis zu 105 Dezibel. Journey bietet auch einen Anhänger Tracker Finder an, der die gleichen Funktionen hat, aber von den Abmessungen her eher dem AirTag oder dem Chipolo One Spot ähnelt. Chipolo Card Spot: Lautester Tracker für die Brieftasche Jim Martin Mit 2,4 Millimetern ist dieser kreditkartengroße Bluetooth-Tracker ein kleines bisschen dicker als die Journey LOC8 Finderkarte. Er ist mit 105 Dezibel jedoch einer der lautesten Tracker in unserem Test. Wie der One Spot von Chipolo arbeitet auch der Card Spot mit dem “Wo ist?”-System von Apple zusammen, so dass Sie ein iPhone oder iPad benötigen, um ihn zu verwenden. Die Vorteile sind es jedoch wert, denn die Einrichtung ist denkbar einfach und Sie müssen nicht einmal eine App herunterladen oder ein Chipolo-Konto einrichten: Es funktioniert mit Ihrer bestehenden Apple ID. Wenn Sie Ihre Brieftasche verlieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sie wiederfinden, viel größer als beispielsweise mit dem Slim-Tracker von Tile (siehe unten). Denn jedes iPhone, das in die Nähe Ihrer verlorenen Brieftasche kommt, kann anonym den Standort an Card Spot melden, so dass Sie auf einer Karte sehen können, wo die Brieftasche zuletzt gesehen wurde. Die integrierte Batterie sollte zwei Jahre halten, auch wenn sie nicht ausgetauscht werden kann. Android-Nutzer sollten sich nach der noch kleineren Chipolo Card umsehen, die mit der firmeneigenen iOS- und Google-freundlichen App, aber nicht mit der “Wo ist?”-App von Apple funktioniert. Tile Sticker (2022): Beste Tracker für Fernbedienungen Jim Martin Der Sticker von Tile ist die beste Tracker-Lösung für Ihre Fernbedienung. Sie können ihn aber auch auf eine Kamera, ein Skateboard, einen Akkubohrer, ein Brillenetui, unter den Sattel Ihres Fahrrads kleben. Der Tracker ist nur 27 Millimeter groß und hält auf so gut wie jeder flachen Oberfläche. Er ist wasserfest und seine Batterie hält bis zu drei Jahre. Schade nur, dass Sie sie nicht austauschen können. Mit einer kleinen Taste an der Seite des Trackers können Sie Ihr Smartphone klingeln lassen, wenn Sie es verlegt haben, genau wie bei den anderen Tile-Trackern. Der Tile Sticker verhält sich genau so wie der Tile Mate oder Tile Pro. Die zweite Generation bietet zudem eine erhöhte Reichweite von 76 Metern. Kaufberatung: Bluetooth-Tracker Die besten Tracker haben einen lauten Klingelton und eine große Reichweite. Sie sollten außerdem wasserfest sein, denn wenn Sie ihn im Freien verlieren und es regnet, könnte die Elektronik nass werden und nicht mehr funktionieren. Einige Tracker haben austauschbare Batterien, andere nicht. Das bedeutet, dass sie nach etwa einem Jahr entsorgt werden müssen. Einige Hersteller bieten jedoch ein “Erneuerungsprogramm” an, bei dem Sie einen Rabatt auf den regulären Preis erhalten, wenn die Batterie Ihres Originals leer ist. Einige Geräte sind mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Die häufigste ist die Möglichkeit, mit einem Knopfdruck das Smartphone anzurufen. Das ist eigentlich nur eine Umkehrung des Systems, kann aber praktisch sein, wenn Sie Ihr Handy nicht finden können. Vor allem aber wollen Sie einen Bluetooth-Tracker, der zuverlässig ist, denn er muss sofort funktionieren, wenn Sie Ihre Schlüssel verloren haben und in Eile das Haus verlassen müssen. Warum sind der Trackr Bravo und der Pixel nicht in der Liste? Wir haben den Bravo ausgiebig getestet, fast ein Dutzend. Die ersten Exemplare erwiesen sich als unzuverlässig, da die Batterien innerhalb weniger Wochen leer waren, anstatt wie angegeben 12 Monate zu halten. Die Möglichkeit, die Batterie austauschen zu können, ist eines der Verkaufsargumente für den Bravo, aber die schlechte Batterielebensdauer und die fehlende Wasserdichtigkeit machen dies etwas fragwürdig. Wir haben aktualisierte Modelle erhalten, aber auch diese hatten die gleichen Probleme mit der Akkulaufzeit. Auch die Reichweite war enttäuschend: manchmal weniger als 6 Meter, was bedeutete, dass wir nicht einmal einen verlorenen Gegenstand finden konnten, von dem wir wussten, dass er sich im nächsten Zimmer befand. Auch die Reichweite des Pixel blieb hinter den Erwartungen zurück und die Batterie war schneller leer, als sie hätte sein sollen. Daher können wir diese beiden Tracker nicht empfehlen. (PC-Welt) > > > 

Die besten Bluetooth-Tracker im Test (2025)​ Shutterstock / Ink Drop

Ein Bluetooth-Tracker beschleunigt das Auffinden von verlorenen Schlüsseln, Geldbörsen, Fernbedienungen, Taschen und anderen Gegenständen. Wenn Sie in der App auf Ihrem Smartphone die Taste “Finden” drücken, gibt der Tracker einen lauten Ton von sich. So finden Sie Ihren verlorenen Gegenstand schnell wieder.

Wenn Sie keine Zeit oder Nerven zum Suchen haben, ist ein Bluetooth-Tracker eine große Zeit- und Nervenersparnis. Einfach die App des Trackers starten, den verlorenen Gegenstand antippen und anhand des Signaltons in der Wohnung orten. Einige Tracker funktionieren sogar mit Alexa, Google Assistant und Siri, so dass Sie sie einfach bitten können, Ihren verlorenen Gegenstand klingeln zu lassen.

Ein Bluetooth-Tracker beschleunigt das Auffinden von verlorenen Schlüsseln, Geldbörsen, Fernbedienungen, Taschen und anderen Gegenständen. Wenn Sie in der App auf Ihrem Smartphone die Taste “Finden” drücken, gibt der Tracker einen lauten Ton von sich. So finden Sie Ihren verlorenen Gegenstand schnell wieder.

Wenn Sie keine Zeit oder Nerven zum Suchen haben, ist ein Bluetooth-Tracker eine große Zeit- und Nervenersparnis. Einfach die App des Trackers starten, den verlorenen Gegenstand antippen und anhand des Signaltons in der Wohnung orten. Einige Tracker funktionieren sogar mit Alexa, Google Assistant und Siri, so dass Sie sie einfach bitten können, Ihren verlorenen Gegenstand klingeln zu lassen.

Denken Sie daran, dass ein Bluetooth-Tracker keine GPS haben. Sie können die aktuelle Position also nicht auf einer Karte sehen. Sie können zwar auf einer Karte sehen, wo er “zuletzt gesehen” wurde, aber das sind historische Daten, die korrekt sein können oder auch nicht.

Ein GPS-Tracker kann seine Position häufig aktualisieren und muss nicht in der Nähe sein, wie ein Bluetooth-Modell: Sie können praktisch überall auf der Welt sehen, wo er sich befindet, solange er ein Mobilfunksignal hat, um seine Koordinaten zu senden. Wenn Sie auf der Suche nach einem solchen Gerät sind, werfen Sie einen Blick auf die GPS-Geräte, die wir in unserer Liste der besten Koffer-Tracker getestet haben.

Jim Martin

Solange Sie sich innerhalb der Bluetooth-Reichweite des Trackers befinden (bei einigen Geräten bis zu 120 Meter), kann Ihr Handy eine Verbindung herstellen und Sie können ihn klingeln lassen. In der Realität wird das Signal durch Hindernisse wie Wände und Ihre Fähigkeit, das Piepen des Lautsprechers zu hören, beeinträchtigt. Sie werden also oft länger suchen müssen, als es der Hersteller verspricht.

Um die begrenzte Bluetooth-Reichweite zu umgehen, stellen die meisten Tracker-Apps eine anonyme Verbindung zu jedem kompatiblen Tracker her und melden dessen Standort. Das ist nützlich, wenn Sie tatsächlich einen Gegenstand verloren haben, zum Beispiel Ihren Schlüssel im Parkhaus oder am Bahnhof.

Sobald sich ein anderer Tracker-Benutzer in Bluetooth-Reichweite des verlorenen Gegenstandes befindet, erhalten Sie eine Benachrichtigung, wo der Gegenstand zuletzt gesehen wurde. Auf diese Weise bekommt ein einfacher Bluetooth-Tracker dank der Community erweiterte Funktionen wie ein GPS-Tracker.

Das ist ein großer Pluspunkt von Apples AirTags, denn Apples “Wo ist?” nutzt alle vorhandenen iPhones für diese anonyme Meldung und Sie müssen keine zusätzliche App installieren, damit es funktioniert. Apples Community-Netzwerk ist daher viel größer und umfassender als die Communities von Tile, Chipolo und anderen Marken. Die Chance, einen verlorenen AirTag zu finden, ist also viel höher. Leider funktionieren AirTags nur mit iPhones: Sie nützen Ihnen nichts, wenn Sie ein Android-Smartphone haben.

Apple zertifiziert einige Tracker von Drittanbietern als kompatibel mit “Wo ist?”. Diese Tracker funktionieren also fast genauso und bieten die meisten Vorteile der AirTags. Allerdings verfügt Nur der AirTag verfügt über die Funktion “Präzise Suche”, aber zertifizierte Tracker wie der Chipolo ONE Spot und der Card Spot lassen sich nahtlos in Apples “Wo ist?”-App und -Netzwerk einbinden.

Wenn Sie gleich mehrere Tracker kaufen möchten, erhalten Sie oft Rabatte. Bluetooth-Tracker eignen sich auch hervorragend als Geschenk für Freunde und Verwandte.

Apple AirTag: Bester Tracker für iOS-Nutzer

Jim Martin

Der AirTag ist vielleicht nicht der günstigste Bluetooth-Tracker, aber wenn Sie ein iPhone besitzen – insbesondere eines der neuesten Modelle mit U1-Chip (Apple iPhone 11 und neuer) – ist er die beste Wahl.

Das liegt daran, dass Sie dank der Ultrabreitband-Technologie, die in Verbindung mit dem U1-Chip verwendet wird, eine satellitengestützte Positionsbestimmung erhalten, wenn Sie weniger als 20 Meter vom AirTag entfernt sind. Dafür werden die Daten der iPhone-Kamera, von der Augmented-Reality-Plattform ARKit, vom Beschleunigungssensor und vom Gyroskop genutzt. Über Ton, Haptik und visuelle Rückmeldungen wird der Nutzer dann zu einem verlorenen AirTag geführt.

Und noch ein Pluspunkt ist Apples “Wo ist?”-Netzwerk. Wenn Sie Ihren AirTag verlieren, hilft Ihnen das weltweite Netzwerk von iPhone-Nutzern, ihn zu finden. Einige Dritthersteller-Tracker sind auch für die Zusammenarbeit mit diesem Netzwerk zertifiziert. Das macht es wesentlich einfacher, Ihren verlorenen Gegenstand wiederzufinden.

Ein Nachteil ist, dass es kein Loch für einen Schlüsselanhänger gibt und AirTags nicht mit Android funktionieren. Das erste Problem können Sie mit einem entsprechenden Anhänger von Apple oder von einem Dritthersteller beheben.

Chipolo ONE: Bester Tracker für Android und iOS

Jim Martin

Die ONE-Serie von Chipolo ist sehr farbenfroh. Die kleinen Bluetooth-Tracker gibt es in gelb, blau, rot, grün, weiß und schwarz. Sie funktionieren sowohl mit der App “Wo ist?” von Apple als auch mit der App “Geräte suchen” von Google.

Sie können auch die App von Chipolo verwenden, um weitere Anpassungen vorzunehmen. So können Sie beispielsweise Ihr Smartphone klingeln lassen, wenn Sie es verlegt haben – auch wenn es gerade auf lautlos gestellt ist. Um Ihr Smartphone anzurufen, drücken Sie zweimal schnell und fest auf Chipolo. Sie können den Tracker auch als drahtlose Selfie-Fernbedienung verwenden.

Im Gegensatz zum Apple AirTag verfügt der Chipolo ONE über ein Loch, mit das er an einem Schlüsselring befestigt werden kann. Dieser Tracker hat den lautesten Klingelton, den wir je getestet haben: ohrenbetäubende 120 Dezibel. Die Batterie hält ein Jahr und ist austauschbar.

Tile Pro (2022): Bester Tracker für Android-Nutzer

Jim Martin

Den Tile Pro gibt es nun schon seit einigen Jahren und dank eines neuen Designs, das besser an den Schlüsselbund passt, ist er immer noch einer der besten Bluetooth-Tracker. Der Tile Pro funktioniert zuverlässig und hat im Gegensatz zum Tile Mate immer noch einen austauschbaren Akku.

Er ist wasserdicht nach IP67 und misst 58 x 32 x 7,5 Millimeter. Er wird mit einer CR2032-Batterie betrieben, die bis zu einem Jahr hält, erfahrungsgemäß sogar noch einige Monate länger.

Der Klingelton ist angenehm laut, so dass man ihn auch in der Hosentasche oder unter dem Kopfkissen hören kann. Theoretisch kann er sich bis zu 120 Meter weit mit der App verbinden. Dies gilt jedoch nur unter idealen Bedingungen, in der Praxis wird die Reichweite wahrscheinlich geringer sein.

Sie erhalten nicht die präzisen Wegbeschreibungen wie bei Apples AirTag. Tile arbeitet noch an seinem “Ultra”-Tracker, um dies zu ändern. Im Moment zeigt die Tile-App grüne Ringe an, die aufleuchten, wenn Sie sich nähern.

Wie beim Tile Mate müssen Sie den Premium-Service abonnieren, wenn Sie Benachrichtigungen über zurückgelassene Gegenstände, den Standortverlauf und einen Ersatzakku zur richtigen Zeit erhalten möchten.

Wenn Sie bedenken, dass ein Chipolo One billiger ist und die meisten dieser Funktionen auch ohne Abonnement bietet, ist Tile das zusätzliche Geld nur wert, weil Sie von der viel größeren Nutzerbasis profitieren wollen, die vielleicht Ihren verlorenen Gegenstand findet.

Ugreen Finder Slim: Bester iOS-Tracker für die Geldbörse

Jim Martin

Mit nur 1,7 Millimeter Dicke ist das der dünnste Bluetooth-Tracker in unserem Test. Sie werden nicht bemerken, dass er in Ihrer Brieftasche steckt, so dünn ist er.

Er funktioniert nur mit der “Wo ist?”-App von Apple. Mit 80 Dezibel ist er auch ziemlich laut. Es ist nicht nur seine geringe Größe, die ihn zu unserem Lieblings-Tracker in Kartenform macht, sondern auch sein 155-Milliamperestunden-Akku, der magnetisch wiederaufladbar ist. Der Wallet Finder Tracker sollte bis zu einem Jahr mit einer einzigen Ladung auskommen und Ugreen behauptet, dass die Batterie über 10 Jahre hält. Mit der Schutzart IP68 bietet er außerdem einen hohen Schutz gegen Staub und Wasser.

Chipolo ONE Spot: Beste AirTag-Alternative

Jim Martin

Chipolo ist Apple zuvorgekommen und hat seinen ONE-Tracker mit “Wo ist?” kompatibel gemacht, noch bevor Apple den AirTag auf den Markt gebracht hat. In mancher Hinsicht ist der ONE-Tracker sogar besser als der AirTag, da man ihn dank seines Lochs einfach an den Schlüsselbund hängen kann.

Er funktioniert nur mit Apples “Wo ist?”, nicht mit der eigenen App von Chipolo, was bedeutet, dass er für Android-Besitzer nicht geeignet ist. (In diesem Fall bietet Chipolo jetzt den One Point an, der mit dem “Geräte finden”-System von Google funktioniert).

Wenn Sie jedoch ein iPhone besitzen, ist der ONE Spot ein hervorragender Tracker mit einer größeren Reichweite und einem etwas lauteren Klingelton als der AirTag – und er ist auch billiger. Außerdem nutzt er die iPhone-Community im Gegensatz zu Chipolos eigener, kleinerer Nutzergemeinde.

Der Tracker bietet IPX5-Wasserbeständigkeit und einer austauschbaren Batterie, die allerdings nur ein Jahr statt zwei Jahre hält, obwohl es sich um die gleiche CR2032-Zelle handelt. Das bedeutet natürlich auch, dass es keinen U1-Chip gibt, so dass Sie nicht die gleichen präzisen Anweisungen wie bei einem AirTag erhalten, wenn Sie in der Nähe sind, aber Ihren vermissten Gegenstand immer noch nicht finden können.

Ugreen Finder: Preiswerte AirTag-Alternative für iOS-Nutzer

Jim Martin

Dieses Gerät funktioniert mit Apples “Wo ist?” (nur iOS) und ist eine praktische AirTag-Alternative. Mit der Aussparung können Sie den Tag unter anderem an Ihrem Schlüsselbund befestigen. Außerdem verfügt er über eine austauschbare Batterie, die laut Ugreen zwei Jahre halten soll.

Der Alarmton ist mit 80 Dezibel sehr laut. Sie können den Tracker mit bis zu fünf Personen teilen, so dass der Gegenstand, an dem er befestigt ist, auch von Freunden und Familie geortet werden kann.

Tile Mate (2022): Bester Tracker für kleine Geldbeutel

Jim Martin

Bei einem Preis von unter 20 Euro ist der Funktionsumfang des Tile Mate nicht mit der Pro-Version vergleichbar. Der Lautsprecher ist leiser und die Reichweite beträgt nur 76 Meter. Aber das ist immer noch sehr respektabel und Sie profitieren von der gleichen Zuverlässigkeit, den gleichen Funktionen, der gleichen App und dem gleichen Crowd-Find-System.

Er ist nicht so laut wie der Chipolo One und Sie müssen den Tile Premium Service abonnieren, wenn Sie zusätzliche Funktionen wie “Smart Alerts” wünschen, die beim Chipolo kostenlos sind. Enttäuschend ist, dass der Akku nicht austauschbar ist. Die Batterie soll jedoch drei Jahre lang halten.

Journey LOC8 Finderkarte: Dünner Tracker für die Geldbörse

Jim Martin

Dieser Bluetooth Tracker im Scheckkartenformat ist nur 2 Millimeter dick. Damit passt er in jede Brieftasche. Er ist wasser- und staubdicht und funktioniert mit Apples “Wo ist?”-App. Der Klingelton des Peilsenders ist bis zu 80 Dezibel laut. Wenn Sie einen noch lauteren Signalton wollen, sollten Sie einen Blick auf den nachfolgenden Chipolo Card Spot werfen. Er schafft bis zu 105 Dezibel. Journey bietet auch einen Anhänger Tracker Finder an, der die gleichen Funktionen hat, aber von den Abmessungen her eher dem AirTag oder dem Chipolo One Spot ähnelt.

Chipolo Card Spot: Lautester Tracker für die Brieftasche

Jim Martin

Mit 2,4 Millimetern ist dieser kreditkartengroße Bluetooth-Tracker ein kleines bisschen dicker als die Journey LOC8 Finderkarte. Er ist mit 105 Dezibel jedoch einer der lautesten Tracker in unserem Test. Wie der One Spot von Chipolo arbeitet auch der Card Spot mit dem “Wo ist?”-System von Apple zusammen, so dass Sie ein iPhone oder iPad benötigen, um ihn zu verwenden. Die Vorteile sind es jedoch wert, denn die Einrichtung ist denkbar einfach und Sie müssen nicht einmal eine App herunterladen oder ein Chipolo-Konto einrichten: Es funktioniert mit Ihrer bestehenden Apple ID.

Wenn Sie Ihre Brieftasche verlieren, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sie wiederfinden, viel größer als beispielsweise mit dem Slim-Tracker von Tile (siehe unten). Denn jedes iPhone, das in die Nähe Ihrer verlorenen Brieftasche kommt, kann anonym den Standort an Card Spot melden, so dass Sie auf einer Karte sehen können, wo die Brieftasche zuletzt gesehen wurde. Die integrierte Batterie sollte zwei Jahre halten, auch wenn sie nicht ausgetauscht werden kann. Android-Nutzer sollten sich nach der noch kleineren Chipolo Card umsehen, die mit der firmeneigenen iOS- und Google-freundlichen App, aber nicht mit der “Wo ist?”-App von Apple funktioniert.

Tile Sticker (2022): Beste Tracker für Fernbedienungen

Jim Martin

Der Sticker von Tile ist die beste Tracker-Lösung für Ihre Fernbedienung. Sie können ihn aber auch auf eine Kamera, ein Skateboard, einen Akkubohrer, ein Brillenetui, unter den Sattel Ihres Fahrrads kleben. Der Tracker ist nur 27 Millimeter groß und hält auf so gut wie jeder flachen Oberfläche.

Er ist wasserfest und seine Batterie hält bis zu drei Jahre. Schade nur, dass Sie sie nicht austauschen können. Mit einer kleinen Taste an der Seite des Trackers können Sie Ihr Smartphone klingeln lassen, wenn Sie es verlegt haben, genau wie bei den anderen Tile-Trackern. Der Tile Sticker verhält sich genau so wie der Tile Mate oder Tile Pro. Die zweite Generation bietet zudem eine erhöhte Reichweite von 76 Metern.

Kaufberatung: Bluetooth-Tracker

Die besten Tracker haben einen lauten Klingelton und eine große Reichweite. Sie sollten außerdem wasserfest sein, denn wenn Sie ihn im Freien verlieren und es regnet, könnte die Elektronik nass werden und nicht mehr funktionieren.

Einige Tracker haben austauschbare Batterien, andere nicht. Das bedeutet, dass sie nach etwa einem Jahr entsorgt werden müssen. Einige Hersteller bieten jedoch ein “Erneuerungsprogramm” an, bei dem Sie einen Rabatt auf den regulären Preis erhalten, wenn die Batterie Ihres Originals leer ist.

Einige Geräte sind mit Zusatzfunktionen ausgestattet. Die häufigste ist die Möglichkeit, mit einem Knopfdruck das Smartphone anzurufen. Das ist eigentlich nur eine Umkehrung des Systems, kann aber praktisch sein, wenn Sie Ihr Handy nicht finden können.

Vor allem aber wollen Sie einen Bluetooth-Tracker, der zuverlässig ist, denn er muss sofort funktionieren, wenn Sie Ihre Schlüssel verloren haben und in Eile das Haus verlassen müssen.

Warum sind der Trackr Bravo und der Pixel nicht in der Liste?

Wir haben den Bravo ausgiebig getestet, fast ein Dutzend. Die ersten Exemplare erwiesen sich als unzuverlässig, da die Batterien innerhalb weniger Wochen leer waren, anstatt wie angegeben 12 Monate zu halten. Die Möglichkeit, die Batterie austauschen zu können, ist eines der Verkaufsargumente für den Bravo, aber die schlechte Batterielebensdauer und die fehlende Wasserdichtigkeit machen dies etwas fragwürdig.

Wir haben aktualisierte Modelle erhalten, aber auch diese hatten die gleichen Probleme mit der Akkulaufzeit. Auch die Reichweite war enttäuschend: manchmal weniger als 6 Meter, was bedeutete, dass wir nicht einmal einen verlorenen Gegenstand finden konnten, von dem wir wussten, dass er sich im nächsten Zimmer befand. Auch die Reichweite des Pixel blieb hinter den Erwartungen zurück und die Batterie war schneller leer, als sie hätte sein sollen. Daher können wir diese beiden Tracker nicht empfehlen.

(PC-Welt)

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Wie man schwache Anführer erkennt​

Allgemein

Bestimmte Verhaltensweisen, die Art und Weise wie IT-Manager ihre Autorität einsetzen, ihren Führungsstil ausleben und ihre Kollegen einbeziehen, können Hinweise darauf liefern, dass etwas nicht stimmt.vectorfusionart – shutterstock.com Führungspersönlichkeiten in der IT sind häufig bestrebt, die Leistung ihrer Mitarbeiter zu steigern. Aber wie oft treten sie selbst einen Schritt zurück, um sich darauf zu konzentrieren, wie gut sie ihre Teams führen? Viele Chef sind zu sehr damit beschäftigt, ihre Erfolge und Visionen zu verkaufen. Dabei übersehen sie die Anzeichen dafür, dass ihr eigenes Fundament gestärkt werden muss. Erfahrene Tech-Profis verweisen auf verschiedene Warnzeichen, bei denen Tech-Führungskräfte ihren Ansatz überdenken sollten. Bestimmte Verhaltensweisen, die Art und Weise wie IT-Manager ihre Autorität einsetzen, ihren Führungsstil ausleben und ihre Kollegen einbeziehen, können Hinweise darauf liefern, dass etwas nicht stimmt. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Sie eine schwächere Führungskraft sind, als Sie denken. Die Leute gehen von der Fahne Für Nabila Salem, Präsidentin der Revolent Group, ist das sicherste Zeichen einer schwachen Führung eine hohe Personalfluktuation. Das Problem, sagt sie, ist häufig ein Mangel an Empathie an der Spitze. “Wenn Ihre Mitarbeiter nicht das Gefühl haben, dass Sie sich um sie kümmern, warum sollten sie sich dann für Sie und Ihre Ziele interessieren?” Man könne so viel erreichen, wenn man seinen Mitarbeitern einfach nur zuhöre, argumentiert Salem, “und letztlich können wir nicht erwarten, dass unsere Mitarbeiter überdurchschnittliche Leistungen erbringen, wenn sie nicht das Gefühl haben, dass wir ihre Interessen in den Vordergrund stellen”. Wenn die Mitarbeiter sich nicht inspiriert, unterstützt und motiviert fühlten, ihr Bestes zu geben, würden sie das Unternehmen verlassen. https://imasdk.googleapis.com/js/core/bridge3.695.1_de.html#fid=goog_1900851216 0 seconds of 2 minutes, 20 secondsVolume 0% Besonders besorgniserregend sei die Fluktuation, wenn es sich bei den Abgängern vor allem um unterrepräsentierte Gruppen in der Branche handelt, so Salem. “Als jemand, der mehr als 15 Jahren Führungserfahrung hat und selbst eine Frau ist, habe ich oft erlebt, dass Frauen und Minderheiten es in der Tech-Branche schwer hatten, sich durchzusetzen.” Sich selbst auf die Schulter klopfen Ein weiteres besorgniserregendes Zeichen sei, wenn IT-Manager ständig davon sprechen, was für eine starke Führungspersönlichkeit sie sind, sagt Noa Matz, Operating Partner und Startup-Psychologe bei F2 Venture Capital. “Eine gute Führungskraft reflektiert in der Regel über ihre Führungsqualitäten, stellt ihre Skills stetig in Frage und sucht aktiv nach Feedback zu ihren Fähigkeiten”, so Matz. “Ein sicheres Zeichen für eine gute Führungskraft ist es, die Mitarbeiter zu fragen, wie zufrieden sie beruflich sind, sicherzustellen, dass sie sich für ihre eigene Arbeit verantwortlich fühlen, und dafür zu sorgen, dass sie Raum für Kreativität haben.” Frauen im Team werden nicht wertgeschätzt Nancy Wang, General Manager von AWS Data Protection and Governance und Gründerin sowie CEO von Advancing Women in Tech, berichtet davon, dass die “gläserne Decke” in der Tech-Branche oft erkannt, aber selten thematisiert werde. Ein unglückliches Ergebnis sei beispielsweise, wenn Frauen und Farbige im Zuge einer Krise befördert werden. “Die unglückliche Wahrheit ist, dass Unternehmen oft schon gescheitert sind, und die Frauen, die es umkrempeln sollten, im Grunde genommen keine reelle Chance hatten. Aber trotzdem mussten sie den Kopf hinhalten, wenn sich die Rentabilität nicht verbessert hat.” Dies schade dem beruflichen Aufstieg von Frauen wahrscheinlich mehr, als dass es ihm helfe, so Wang. Und weil es so wenig Erfolgsgeschichten gibt, würden Frauen entweder mit dem “Halo”- oder dem “Horn”-Effekt beurteilt – entweder über den grünen Klee gelobt oder von Anfang an verrissen. Wang: “Wir müssen einen ausgewogeneren Ansatz finden.” Eigene Projekte nehmen zu viel Platz ein Ein Teil der Herausforderung, die Motivation eines IT-Teams aufrechtzuerhalten, besteht darin, die Bedürfnisse der Kunden mit den Anforderungen der Teammitglieder in Einklang zu bringen. Diese wollen gerne an der modernsten technischen Umsetzung arbeiten, was möglicherweise nicht den Bedürfnissen des Kunden entspricht. In der Folge kann es zu einer Überfrachtung mit Funktionen kommen. “Das Gleichgewicht zu halten ist eine Herausforderung, mit der jede IT-Führungskraft im Laufe ihrer Karriere konfrontiert wird”, sagt Matz: Einerseits das Tech-Team zu ermutigen, zu begeistern und ihm das Gefühl zu geben, dass es die Welt verändert, und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Produkt und die Kundenbedürfnisse aufeinander abgestimmt werden. Ergebnisse fallen durchwachsen aus Susanne Tedrick, leitende Infrastrukturspezialistin bei Microsoft und Autorin des Buches “Women of Color in Tech”, sagt, dass schwache Führungskräfte oft unrealistische Erwartungen an den Umfang und den Zeitplan von Projekten hätten. Derartige Chefs würden weder die Verfügbarkeit von Ressourcen noch die Fähigkeiten ihrer Teams sowie bestehende Verpflichtungen berücksichtigen. “Wenn das Team nicht weiß, was realistischerweise erreichbar ist, können die Teammitglieder ausbrennen, weil sie versuchen, vielen Anforderungen gleichzeitig gerecht zu werden”, argumentiert Tedrick. Dies führe dazu, dass talentierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und die Ergebnisse nach Abschluss eines Projekts durchwachsen sind. Tedrick erinnert sich an eine Organisation, in der der Manager verlangte, dass mehrere Projekte zur Einführung neuer Technologien gleichzeitig und innerhalb eines engen Zeitrahmens durchgeführt werden sollten, ohne die Fähigkeiten der Teams zu berücksichtigen. “Ich stimmte zwar zu, dass die Änderungen für das Unternehmen von Vorteil sein würden, aber die vorgegebenen Zeitpläne waren bestenfalls ehrgeizig und schlimmstenfalls lächerlich”, sagt sie. “Ich lehnte die Zeitvorgaben ab, weil ich wusste, dass mein Team und ich nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügten, um die Technologien in diesem Umfang zu implementieren.” Zudem sei das Unternehmen nicht bereit gewesen, Geld für zusätzliche Schulungen oder externe Ressourcen auszugeben, und es gab andere ausstehende Projekte und Aufgaben, deren Fristen nicht angepasst werden konnten. IT-Führungskräfte müssten verstehen, so Tedrick, dass die Ressourcen begrenzt sind und dass eine Überforderung zu negativen Ergebnissen führen kann. “Konzentrieren Sie sich auf die Projekte und Aufgaben, die echte Prioritäten sind, hören Sie auf Ihre Teams, wenn Sie sie um Rat fragen, und seien Sie bereit, in externe Ressourcen zu investieren, um den Projekterfolg sicherzustellen.” Personalkennzahlen entwickeln sich schlecht “Die Unfähigkeit, das Wachstum Ihrer Belegschaft zu unterstützen, ist ein sicheres Zeichen für eine schwache Führung”, sagt Wang. “Schauen Sie sich ihre Kennzahlen an – Einstellung, Beförderung und Mitarbeiterbindung – im Zeitalter der Great Resignation stimmen die Leute mit den Füßen ab.” Viele Menschen, vor allem Frauen, hätten Schwierigkeiten, Mentoren zu finden, argumentiert sie, und diese Mitarbeiter verlassen wahrscheinlich das Unternehmen, um einen anderen Arbeitgeber zu finden, der ihre berufliche Entwicklung besser unterstützt. Dies gelte insbesondere für Positionen im mittleren Management und in der Geschäftsführung. “Menschen haben Schwierigkeiten, in Führungspositionen aufzusteigen, weil es an kompetenzbasierten Schulungen, Mentoren und Bildungsinhalten mangelt”, berichtet Wang. “Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen in die Förderung und Entwicklung ihrer nächsten Generation von Führungskräften durch Mentorenprogramme investieren und Vielfalt sowie Wachstum innerhalb ihrer Organisation fördern.” Ohne Möglichkeiten, die Karriere über das mittlere Management hinaus zu beschleunigen, werde die Lücke, die bei den oberen Führungspositionen besteht, nicht geschlossen. Aus dem Gleichgewicht geraten Jamie Peers, Vice President of Business Development bei Synatic, ist der Meinung, dass sich Führungsqualitäten grob in drei Bereiche unterteilen lassen: Einfühlungsvermögen, Entscheidungsfreudigkeit und Teamzuordnung. Dies funktioniere am besten zu gleichen Teilen, sagt er. Schwache Führungskräfte könnten sich zu sehr auf einen Bereich konzentrieren und die anderen vernachlässigen. “Ich habe festgestellt, dass ein Manager, der einen dieser drei Bereiche entweder über- oder unterbewertet, ein negatives Umfeld schafft”, so Peers. “Wenn eine Führungskraft beispielsweise übermäßig entschlossen ist, neigt sie dazu, Teammitglieder zurückzulassen. Wenn ein Manager nicht entscheidungsfreudig ist, kann er wichtige Dinge nicht erledigen.” Peers räumt ein, dass er selbst dazu neigt, zu viel Entschlossenheit an den Tag zu legen. “Ich musste sehr hart an meinem Einfühlungsvermögen arbeiten, damit ich die Standpunkte anderer verstehe”, sagt er. Er habe gelernt, Teammitglieder anzuleiten, anstatt sie zu zwingen, seine Entscheidungen mitzutragen. So könne er verhindern, dass Kreativität und Innovationskraft eingeschränkt und die Fähigkeit, ein gewisses Maß an Autonomie zu spüren, zunichte gemacht werde. “Ohne das Gefühl der eigenen Autonomie sinkt die Akzeptanz sofort.” Das Team ist nicht leistungsfähig Wenn Sie ständig frustriert und wütend auf Ihr Team sind, könnte das Problem tatsächlich bei Ihnen und nicht bei Ihren Kollegen liegen, sagt Denise Brinkmeyer, Präsidentin und CEO von Jump Technology Services. “Letzten Endes lässt sich dies auf die Fähigkeit des Managers zurückführen, das Team zu motivieren, die Vision zu formulieren, effektives Feedback zu geben oder den Mut zu haben, die Richtung zu ändern, wenn es nötig ist.” Die Führungskraft müsse belastbare Beweise dafür sammeln, dass das Team die Anforderungen nicht erfüllt. Oft deuten die Beweise jedoch auf eine schlechte Kommunikation seitens der Führungskraft hin, die sich entweder zu beschäftigt fühlt, um klare Anweisungen zu geben – oder die Kommunikation stellt sich als nicht existent heraus. “Manchmal glauben Manager, dass sie Informationen geliefert haben, die sie nicht geliefert haben.” Das Problem verschärfe sich ihrer Meinung nach, weil die Führungskraft möglicherweise zusätzliche Arbeit übernimmt, wodurch weniger Zeit für Coaching und Feedback an das Team bleibt. Dies ende in einem Teufelskreis, der dazu führt, dass die Führungskraft überlastet und das Team unzufrieden ist. “Eine Führungskraft muss sich vielleicht eingestehen, dass sie ihre eigene Führung als mangelhaft empfindet”, sagt sie. “Wenn sich die Führungskraft zu Veränderungen verpflichtet und diese auch umsetzt, kann das Team neuen Respekt finden, was die Einstellung und Leistung verbessert.” Sie versprechen zu viel Manche IT-Führungskräfte versprechen zu viel und halten nicht, was sie versprechen. Brinkmeyer erinnert sich an den Manager, der den Softwareingenieuren ein Projekt mit unklaren Anforderungen und einem unmöglichen Zeitplan auferlegte. Trotz dieser und weiterer Herausforderungen ließ sich der Chef nicht beirren. “Die zugrundeliegende Technologie war gerade erst aus der Betaphase heraus, und die Dokumentation für die Technologie war spärlich”, sagt sie. Am Ende sei die Technologie nicht in der Lage gewesen, die Erwartungen zu erfüllen, aber den Teams sei gesagt worden, dass alles Nötige getan würde, um das Projekt zu realisieren. “Ich werde nie vergessen, wie ich am Büro von zwei meiner Teammitglieder vorbeiging, nachdem ich selbst gerade eine 12-Stunden-Schicht beendet hatte”, so Brinkmeyer. “Als ich mich gerade verabschieden wollte, sah ich sie vor dem Bürofenster stehen und auf den Parkplatz starren. Zwei Monate später arbeiteten sie bereits für andere Unternehmen.” My way oder no way Vinay Hiremath, CTO und Mitbegründer von Loom, unterscheidet zwischen persönlicher und positioneller Autorität. Seiner Meinung nach tendieren schwache Führungskräfte dazu, sich auf Letztere zu verlassen. Manager hätten die Positionsautorität, Befehle zu erteilen, einzustellen und zu entlassen. Effektive Führungskräfte hingegen, so argumentiert er, bauen ihre persönliche Autorität auf, indem sie zuhören, Möglichkeiten eröffnen und eine Vision vorschlagen, die andere teilen und zu deren Umsetzung sie sich ermächtigt fühlen. “Wenn Führungskräfte nicht respektiert werden, ihre Überzeugung nicht stark ist oder sie ihrem Team keinen Raum lassen, sich an der Entwicklung der Strategie zu beteiligen, haben sie eine geringe persönliche Autorität in ihrem Team, und alles wird schwieriger”, sagt Hiremath. Der Erfolg einer Führungskraft sollte daran gemessen werden, wie oft sie sich auf ihre Autorität stützt, um Veränderungen in ihrem Unternehmen herbeizuführen. “Wenn die Antwort ‘nicht oft’ lautet, handelt es sich wahrscheinlich um eine starke Führungskraft. Wenn die Antwort ‘oft’ lautet, sind sie wahrscheinlich keine so starke Führungskraft, wie sie vielleicht denken.” 

Wie man schwache Anführer erkennt​ Bestimmte Verhaltensweisen, die Art und Weise wie IT-Manager ihre Autorität einsetzen, ihren Führungsstil ausleben und ihre Kollegen einbeziehen, können Hinweise darauf liefern, dass etwas nicht stimmt.vectorfusionart – shutterstock.com

Führungspersönlichkeiten in der IT sind häufig bestrebt, die Leistung ihrer Mitarbeiter zu steigern. Aber wie oft treten sie selbst einen Schritt zurück, um sich darauf zu konzentrieren, wie gut sie ihre Teams führen? Viele Chef sind zu sehr damit beschäftigt, ihre Erfolge und Visionen zu verkaufen. Dabei übersehen sie die Anzeichen dafür, dass ihr eigenes Fundament gestärkt werden muss.

Erfahrene Tech-Profis verweisen auf verschiedene Warnzeichen, bei denen Tech-Führungskräfte ihren Ansatz überdenken sollten. Bestimmte Verhaltensweisen, die Art und Weise wie IT-Manager ihre Autorität einsetzen, ihren Führungsstil ausleben und ihre Kollegen einbeziehen, können Hinweise darauf liefern, dass etwas nicht stimmt. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Sie eine schwächere Führungskraft sind, als Sie denken.

Die Leute gehen von der Fahne

Für Nabila Salem, Präsidentin der Revolent Group, ist das sicherste Zeichen einer schwachen Führung eine hohe Personalfluktuation. Das Problem, sagt sie, ist häufig ein Mangel an Empathie an der Spitze. “Wenn Ihre Mitarbeiter nicht das Gefühl haben, dass Sie sich um sie kümmern, warum sollten sie sich dann für Sie und Ihre Ziele interessieren?”

Man könne so viel erreichen, wenn man seinen Mitarbeitern einfach nur zuhöre, argumentiert Salem, “und letztlich können wir nicht erwarten, dass unsere Mitarbeiter überdurchschnittliche Leistungen erbringen, wenn sie nicht das Gefühl haben, dass wir ihre Interessen in den Vordergrund stellen”. Wenn die Mitarbeiter sich nicht inspiriert, unterstützt und motiviert fühlten, ihr Bestes zu geben, würden sie das Unternehmen verlassen.

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Besonders besorgniserregend sei die Fluktuation, wenn es sich bei den Abgängern vor allem um unterrepräsentierte Gruppen in der Branche handelt, so Salem. “Als jemand, der mehr als 15 Jahren Führungserfahrung hat und selbst eine Frau ist, habe ich oft erlebt, dass Frauen und Minderheiten es in der Tech-Branche schwer hatten, sich durchzusetzen.”

Sich selbst auf die Schulter klopfen

Ein weiteres besorgniserregendes Zeichen sei, wenn IT-Manager ständig davon sprechen, was für eine starke Führungspersönlichkeit sie sind, sagt Noa Matz, Operating Partner und Startup-Psychologe bei F2 Venture Capital. “Eine gute Führungskraft reflektiert in der Regel über ihre Führungsqualitäten, stellt ihre Skills stetig in Frage und sucht aktiv nach Feedback zu ihren Fähigkeiten”, so Matz. “Ein sicheres Zeichen für eine gute Führungskraft ist es, die Mitarbeiter zu fragen, wie zufrieden sie beruflich sind, sicherzustellen, dass sie sich für ihre eigene Arbeit verantwortlich fühlen, und dafür zu sorgen, dass sie Raum für Kreativität haben.”

Frauen im Team werden nicht wertgeschätzt

Nancy Wang, General Manager von AWS Data Protection and Governance und Gründerin sowie CEO von Advancing Women in Tech, berichtet davon, dass die “gläserne Decke” in der Tech-Branche oft erkannt, aber selten thematisiert werde. Ein unglückliches Ergebnis sei beispielsweise, wenn Frauen und Farbige im Zuge einer Krise befördert werden.

“Die unglückliche Wahrheit ist, dass Unternehmen oft schon gescheitert sind, und die Frauen, die es umkrempeln sollten, im Grunde genommen keine reelle Chance hatten. Aber trotzdem mussten sie den Kopf hinhalten, wenn sich die Rentabilität nicht verbessert hat.” Dies schade dem beruflichen Aufstieg von Frauen wahrscheinlich mehr, als dass es ihm helfe, so Wang. Und weil es so wenig Erfolgsgeschichten gibt, würden Frauen entweder mit dem “Halo”- oder dem “Horn”-Effekt beurteilt – entweder über den grünen Klee gelobt oder von Anfang an verrissen. Wang: “Wir müssen einen ausgewogeneren Ansatz finden.”

Eigene Projekte nehmen zu viel Platz ein

Ein Teil der Herausforderung, die Motivation eines IT-Teams aufrechtzuerhalten, besteht darin, die Bedürfnisse der Kunden mit den Anforderungen der Teammitglieder in Einklang zu bringen. Diese wollen gerne an der modernsten technischen Umsetzung arbeiten, was möglicherweise nicht den Bedürfnissen des Kunden entspricht. In der Folge kann es zu einer Überfrachtung mit Funktionen kommen. “Das Gleichgewicht zu halten ist eine Herausforderung, mit der jede IT-Führungskraft im Laufe ihrer Karriere konfrontiert wird”, sagt Matz: Einerseits das Tech-Team zu ermutigen, zu begeistern und ihm das Gefühl zu geben, dass es die Welt verändert, und gleichzeitig sicherzustellen, dass das Produkt und die Kundenbedürfnisse aufeinander abgestimmt werden.

Ergebnisse fallen durchwachsen aus

Susanne Tedrick, leitende Infrastrukturspezialistin bei Microsoft und Autorin des Buches “Women of Color in Tech”, sagt, dass schwache Führungskräfte oft unrealistische Erwartungen an den Umfang und den Zeitplan von Projekten hätten. Derartige Chefs würden weder die Verfügbarkeit von Ressourcen noch die Fähigkeiten ihrer Teams sowie bestehende Verpflichtungen berücksichtigen. “Wenn das Team nicht weiß, was realistischerweise erreichbar ist, können die Teammitglieder ausbrennen, weil sie versuchen, vielen Anforderungen gleichzeitig gerecht zu werden”, argumentiert Tedrick. Dies führe dazu, dass talentierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und die Ergebnisse nach Abschluss eines Projekts durchwachsen sind.

Tedrick erinnert sich an eine Organisation, in der der Manager verlangte, dass mehrere Projekte zur Einführung neuer Technologien gleichzeitig und innerhalb eines engen Zeitrahmens durchgeführt werden sollten, ohne die Fähigkeiten der Teams zu berücksichtigen. “Ich stimmte zwar zu, dass die Änderungen für das Unternehmen von Vorteil sein würden, aber die vorgegebenen Zeitpläne waren bestenfalls ehrgeizig und schlimmstenfalls lächerlich”, sagt sie. “Ich lehnte die Zeitvorgaben ab, weil ich wusste, dass mein Team und ich nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügten, um die Technologien in diesem Umfang zu implementieren.”

Zudem sei das Unternehmen nicht bereit gewesen, Geld für zusätzliche Schulungen oder externe Ressourcen auszugeben, und es gab andere ausstehende Projekte und Aufgaben, deren Fristen nicht angepasst werden konnten. IT-Führungskräfte müssten verstehen, so Tedrick, dass die Ressourcen begrenzt sind und dass eine Überforderung zu negativen Ergebnissen führen kann. “Konzentrieren Sie sich auf die Projekte und Aufgaben, die echte Prioritäten sind, hören Sie auf Ihre Teams, wenn Sie sie um Rat fragen, und seien Sie bereit, in externe Ressourcen zu investieren, um den Projekterfolg sicherzustellen.”

Personalkennzahlen entwickeln sich schlecht

“Die Unfähigkeit, das Wachstum Ihrer Belegschaft zu unterstützen, ist ein sicheres Zeichen für eine schwache Führung”, sagt Wang. “Schauen Sie sich ihre Kennzahlen an – Einstellung, Beförderung und Mitarbeiterbindung – im Zeitalter der Great Resignation stimmen die Leute mit den Füßen ab.” Viele Menschen, vor allem Frauen, hätten Schwierigkeiten, Mentoren zu finden, argumentiert sie, und diese Mitarbeiter verlassen wahrscheinlich das Unternehmen, um einen anderen Arbeitgeber zu finden, der ihre berufliche Entwicklung besser unterstützt. Dies gelte insbesondere für Positionen im mittleren Management und in der Geschäftsführung.

“Menschen haben Schwierigkeiten, in Führungspositionen aufzusteigen, weil es an kompetenzbasierten Schulungen, Mentoren und Bildungsinhalten mangelt”, berichtet Wang. “Um dem entgegenzuwirken, müssen Unternehmen in die Förderung und Entwicklung ihrer nächsten Generation von Führungskräften durch Mentorenprogramme investieren und Vielfalt sowie Wachstum innerhalb ihrer Organisation fördern.” Ohne Möglichkeiten, die Karriere über das mittlere Management hinaus zu beschleunigen, werde die Lücke, die bei den oberen Führungspositionen besteht, nicht geschlossen.

Aus dem Gleichgewicht geraten

Jamie Peers, Vice President of Business Development bei Synatic, ist der Meinung, dass sich Führungsqualitäten grob in drei Bereiche unterteilen lassen: Einfühlungsvermögen, Entscheidungsfreudigkeit und Teamzuordnung. Dies funktioniere am besten zu gleichen Teilen, sagt er. Schwache Führungskräfte könnten sich zu sehr auf einen Bereich konzentrieren und die anderen vernachlässigen. “Ich habe festgestellt, dass ein Manager, der einen dieser drei Bereiche entweder über- oder unterbewertet, ein negatives Umfeld schafft”, so Peers. “Wenn eine Führungskraft beispielsweise übermäßig entschlossen ist, neigt sie dazu, Teammitglieder zurückzulassen. Wenn ein Manager nicht entscheidungsfreudig ist, kann er wichtige Dinge nicht erledigen.”

Peers räumt ein, dass er selbst dazu neigt, zu viel Entschlossenheit an den Tag zu legen. “Ich musste sehr hart an meinem Einfühlungsvermögen arbeiten, damit ich die Standpunkte anderer verstehe”, sagt er. Er habe gelernt, Teammitglieder anzuleiten, anstatt sie zu zwingen, seine Entscheidungen mitzutragen. So könne er verhindern, dass Kreativität und Innovationskraft eingeschränkt und die Fähigkeit, ein gewisses Maß an Autonomie zu spüren, zunichte gemacht werde. “Ohne das Gefühl der eigenen Autonomie sinkt die Akzeptanz sofort.”

Das Team ist nicht leistungsfähig

Wenn Sie ständig frustriert und wütend auf Ihr Team sind, könnte das Problem tatsächlich bei Ihnen und nicht bei Ihren Kollegen liegen, sagt Denise Brinkmeyer, Präsidentin und CEO von Jump Technology Services. “Letzten Endes lässt sich dies auf die Fähigkeit des Managers zurückführen, das Team zu motivieren, die Vision zu formulieren, effektives Feedback zu geben oder den Mut zu haben, die Richtung zu ändern, wenn es nötig ist.”

Die Führungskraft müsse belastbare Beweise dafür sammeln, dass das Team die Anforderungen nicht erfüllt. Oft deuten die Beweise jedoch auf eine schlechte Kommunikation seitens der Führungskraft hin, die sich entweder zu beschäftigt fühlt, um klare Anweisungen zu geben – oder die Kommunikation stellt sich als nicht existent heraus. “Manchmal glauben Manager, dass sie Informationen geliefert haben, die sie nicht geliefert haben.”

Das Problem verschärfe sich ihrer Meinung nach, weil die Führungskraft möglicherweise zusätzliche Arbeit übernimmt, wodurch weniger Zeit für Coaching und Feedback an das Team bleibt. Dies ende in einem Teufelskreis, der dazu führt, dass die Führungskraft überlastet und das Team unzufrieden ist. “Eine Führungskraft muss sich vielleicht eingestehen, dass sie ihre eigene Führung als mangelhaft empfindet”, sagt sie. “Wenn sich die Führungskraft zu Veränderungen verpflichtet und diese auch umsetzt, kann das Team neuen Respekt finden, was die Einstellung und Leistung verbessert.”

Sie versprechen zu viel

Manche IT-Führungskräfte versprechen zu viel und halten nicht, was sie versprechen. Brinkmeyer erinnert sich an den Manager, der den Softwareingenieuren ein Projekt mit unklaren Anforderungen und einem unmöglichen Zeitplan auferlegte. Trotz dieser und weiterer Herausforderungen ließ sich der Chef nicht beirren. “Die zugrundeliegende Technologie war gerade erst aus der Betaphase heraus, und die Dokumentation für die Technologie war spärlich”, sagt sie.

Am Ende sei die Technologie nicht in der Lage gewesen, die Erwartungen zu erfüllen, aber den Teams sei gesagt worden, dass alles Nötige getan würde, um das Projekt zu realisieren. “Ich werde nie vergessen, wie ich am Büro von zwei meiner Teammitglieder vorbeiging, nachdem ich selbst gerade eine 12-Stunden-Schicht beendet hatte”, so Brinkmeyer. “Als ich mich gerade verabschieden wollte, sah ich sie vor dem Bürofenster stehen und auf den Parkplatz starren. Zwei Monate später arbeiteten sie bereits für andere Unternehmen.”

My way oder no way

Vinay Hiremath, CTO und Mitbegründer von Loom, unterscheidet zwischen persönlicher und positioneller Autorität. Seiner Meinung nach tendieren schwache Führungskräfte dazu, sich auf Letztere zu verlassen. Manager hätten die Positionsautorität, Befehle zu erteilen, einzustellen und zu entlassen. Effektive Führungskräfte hingegen, so argumentiert er, bauen ihre persönliche Autorität auf, indem sie zuhören, Möglichkeiten eröffnen und eine Vision vorschlagen, die andere teilen und zu deren Umsetzung sie sich ermächtigt fühlen.

“Wenn Führungskräfte nicht respektiert werden, ihre Überzeugung nicht stark ist oder sie ihrem Team keinen Raum lassen, sich an der Entwicklung der Strategie zu beteiligen, haben sie eine geringe persönliche Autorität in ihrem Team, und alles wird schwieriger”, sagt Hiremath. Der Erfolg einer Führungskraft sollte daran gemessen werden, wie oft sie sich auf ihre Autorität stützt, um Veränderungen in ihrem Unternehmen herbeizuführen. “Wenn die Antwort ‘nicht oft’ lautet, handelt es sich wahrscheinlich um eine starke Führungskraft. Wenn die Antwort ‘oft’ lautet, sind sie wahrscheinlich keine so starke Führungskraft, wie sie vielleicht denken.”

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11 Gratis-KI-Tools, die lokal auf dem PC laufen: Die Vorteile​

Allgemein

Final 2x Seit mit ChatGPT die erste populäre KI-Anwendung veröffentlicht wurde, denkt man beim Stichwort Künstliche Intelligenz (KI) automatisch an die Cloud. Nur dort stehen scheinbar die Rechen- und Speicherkapazitäten zur Verfügung, die es für eine flüssige Verarbeitung von Anfragen braucht. Doch durch den Boom, den ChatGPT ausgelöst hat, sind zahlreiche weitere KI-Anwendungen entstanden. Und viele davon benötigen weder eine Verbindung in die Cloud noch einen für KI optimierten PC, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Als Hardwarebasis genügt ihnen der lokale PC – eine Verbindung in die Cloud oder auch nur ins Internet ist nicht erforderlich. Die Vorteile lokaler KI Für den Anwender haben solche lokalen KI-Anwendungen gleich mehrere Vorteile. An erster Stelle steht dabei der Datenschutz. Nahezu alle Cloudanwendungen speichern die eingehenden Anfragen, nutzen sie für die Erweiterung ihrer Datenbasis und eventuell zum Erstellen eines Benutzerprofils. Verlangt die KI-Anwendung nach einer Registrierung, lassen sich die Anfragen sehr leicht einer Person zuordnen. Ein zweiter Vorteil besteht in den kalkulierbaren Kosten. Die Betreiber von KI-Anwendungen in der Cloud verlangen häufig Gebühren, die sich nach der Zahl der Anfragen oder auch der generierten Bilder berechnen. Bei lokalen Anwendungen zahlen die Kunden entweder einen Preis für den Kauf der Software oder sie entrichten festgelegte Abogebühren. Der größte Nachteil einer lokal installierten KI-Software sei allerdings auch nicht verschwiegen: Die Hardwareanforderungen. Sie benötigt oft einen großzügig ausgebauten Arbeitsspeicher, eine schnelle CPU aus der aktuellen Generation und eine moderne Grafikkarte. Und selbst wenn der Benutzer über einen schnellen PC mit CPU und Grafikkarte der neuesten Generation verfügt, muss er damit rechnen, dass es beim Beantworten seiner Anfragen zu Verzögerungen kommt. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf lokal arbeitende KI-Anwendungen vor. LM Studio – KI-Chat Man hat sich daran gewöhnt, dass auf ChatGPT & Co. nur übers Internet zugegriffen werden kann, und nimmt es als gegeben an. Tatsächlich jedoch lassen sich viele der Large Language Models (LLMs), mit denen die KI-Chatbots arbeiten, herunterladen und auf dem lokalen PC installieren. Bevor Sie nun anfangen, das Internet abzusuchen und Downloads über die Kommandozeile zu starten, installieren Sie lieber LM Studio. Die Oberfläche von LM Studio ist technischnüchtern gehalten. Über das Zahnradsymbol unten rechts erreichen Sie ein Menü, in dem Sie die Sprache des Programms auf Deutsch umstellen können.IDG Dabei handelt es sich um eine kostenlose Software, mit der Sie über eine einheitliche Oberfläche mehrere LLMs verwalten und nutzen können. Bei der Installation des Programms können Sie sich gleich auch die Daten des chinesischen Neulings Deepseek holen und in LM Studio integrieren. Anschließend stellen Sie Deepseek Fragen oder geben dem LLM Anweisungen. Über das Feld „System-Prompt“ können Sie Ihre Wünsche präzisieren und beispielsweise angeben, dass die Antwort von Deepseek gereimt sein soll. Außerdem können Sie Ihrer Frage Textdokumente in den Formaten TXT, DOCX oder PDF mitgeben und auf diese Weise versuchen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Auf einer Webseite finden Sie eine Liste mit LLMs, die für den Download und die Nutzung in LM Studio zur Verfügung stehen, darunter Modelle von Google, Meta und IBM.IDG Neben Deepseek stellt LM Studio auf der Seite lmstudio.ai/models eine Reihe weiterer LLMs zum Download bereit, darunter Gemma von Google, Llama von der Facebook-Mutter Meta und Granite von IBM GPT4All – KI-Chat Genauso wie LM Studio bietet auch GPT4All Zugriff auf verschiedene LLMs, die es auf Wunsch auch gleich herunterlädt. Das Besondere an dieser Software ist zum einen, dass es sich um das erste Open-Source-LLM handelt: GPT4All ist kein Produkt aus der ChatGPT-Reihe von Open AI, sondern stammt von der Firma Nomic. GPT4All führt eine Liste mit verfügbaren Large Language Models und bietet an, sie direkt aus dem Programm heraus herunterzuladen und zu installieren.IDG Zum anderen bietet Ihnen die Software ein spezielles Feature an: Sie können im Register „LocalDocs“ einen oder mehrere Ordner angeben, die GPT4All anschließend indexiert und als eigene Datenbasis verwendet. Die Software verarbeitet dabei Dateien mit den Endungen DOCX, TXT, PDF, MD und RST. Achtung: Der Vorgang nimmt in der Regel mehrere Stunden in Anspruch. Mit der GPT4All-Funktion Localdocs können Sie Ihre eigenen Ordner und Dokumente in eine Art Large Language Model verwandeln, aus dem Sie mit gezielten Fragen Informationen ziehen können.IDG Anschließend können Sie jedoch dieses neue Modell gezielt auswählen und Fragen stellen, die ausschließlich mit dessen Inhalt beantwortet werden. Kurz: Es handelt sich um die intelligente Form eines Archivs, das sich per Textbefehl nutzen lässt. Klicken Sie dazu unter „Chats“ auf „LocalDocs“ und markieren Sie die Bezeichnung, die Sie Ihrer lokalen Dokumentensammlung gegeben haben. Dann tippen Sie Ihre Frage ein. Sobald GPT4All die Antwort liefert, können Sie sich auch die Textdateien anzeigen lassen, auf deren Basis sie entstanden ist. GPT4All durchsucht auf Wunsch gezielt Ihre eigenen lokal gespeicherten Textdateien nach den gesuchten Informationen. Die Indexierung und Verarbeitung dauert jedoch mehrere Stunden.IDG Stable Diffusion – Bilder generieren Bildgeneratoren wie Midjourney oder Dall-E haben es mittlerweile zu einiger Bekanntheit gebracht. Die lokal installierbare Alternative für Windows-Anwender heißt Stable Diffusion GUI und kommt von der Firma N00MKD, kurz NMKD. Die Basis bildet das an der Ludwig-Maximilians-Universität in München entwickelte Text-zu-Image-Modell Stable Diffusion, das mit dieser Software eine grafische Bedienoberfläche bekommt. Die Entwickler haben den Code von Stable Diffusion offengelegt, das Modell darf frei benutzt werden. Die Aufgabe hieß „a castle on a high mountain“, daraus hat Stable Diffusion GUI das gezeigte Bild erzeugt. Auf einem Durchschnittsrechner benötigte die Software dafür etwas mehr als vier Minuten.IDG Stable Diffusion GUI kann sowohl aus Textbeschreibungen Bilder generieren wie auch Bilddateien einlesen und daraus neue Aufnahmen generieren. Das Programm reagierte im Test sowohl auf englische wie auch auf deutsche Befehle, erbrachte allerdings bei englischen Eingaben bessere Ergebnisse. Als Ausgabeformat verwendet es PNG. Über ein Zusatzmodul können Sie ein Post-Processing einrichten, um die Auflösung der erzeugten Bilder zu erhöhen. Mit einem zusätzlich erhältlichen Post-Processing- Modul können Sie die Auflösung der Bilder erhöhen und Porträts überarbeiten.IDG Waifu 2x – Bilder skalieren Bitmap-Grafiken und Fotos aus dem Internet besitzen oft eine schlechte Auflösung von 200 x 400 Pixeln oder noch weniger. Sobald Sie sie mit einem Grafikprogramm vergrößern, sinkt die Qualität, und die einzelnen Pixel werden sichtbar. Vermeiden lässt sich das mit der Software Waifu 2x Extension GUI, die Fotos und Grafiken zunächst analysiert und sie anschließend mithilfe von KI-Algorithmen vergrößert. Die typischen Treppchen an den Objektkanten werden geglättet, das fertige Bild wirkt deutlich schärfer als ein Bild, das Sie mit einer herkömmlichen Bildbearbeitung vergrößert haben. Die Oberfläche von Waifu 2x wirkt mit ihren zahlreichen Schaltern und Einstellungen zunächst verwirrend. Schon recht bald findet man sich jedoch zurecht.IDG Die Bedienung ist einfach: Waifu 2x ist eine Open-Source-Software, die Sie kostenlos bei Github oder Sourceforge herunterladen können. Eine Installation ist nicht erforderlich. Entpacken Sie die 7z-Datei mit dem Packprogramm 7-Zip und öffnen Sie den dabei entstandenen Ordner „waifu2x-extension-gui“. Klicken Sie dort doppelt auf die Datei „Waifu2x-Extension-GUI.exe“. Beim ersten Start führt das Tool einen Kompatibilitätstest durch. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wechseln Sie zum Register „Home“. Dort können Sie nun Dateien aus dem Explorer hineinziehen. Waifu 2x verarbeitet Grafik-Files in den Formaten JPG und PNG, Animated GIFs und Videos. Die Software bietet eine Fülle von Optionen, was am Anfang verwirrend wirken kann. Für den Anfang brauchen Sie allerdings nur zu wissen, dass Sie die gewünschte Zielauflösung im Register „Home“ unter „Custom resolution“ einstellen. Nach einem Klick auf „Start“ unten rechts beginnt Waifu2x, zu arbeiten. Das Ergebnis legt das Programm per Voreinstellung in den gleichen Ordner wie das Original und erweitert dabei den Dateinamen um den Zusatz „_waifu2x_2x_2n“. Waifu2x kann nicht nur die Auflösung von Bitmaps erhöhen, die Software ist auch in der Lage, die Qualität von Videos zu verbessern.IDG Neben Bildern kann das Tool auch Videos hochskalieren, allerdings stehen die meisten dafür notwendigen Optionen nur in der kostenpflichtigen Version bereit. Final 2x – Bilder skalieren Gut vergrößert: Final 2x läuft mit jeder beliebigen CPU und GPU. Diese pixelige Grafik (links) hat das Tool mit dem Algorithmus Waifu 2x auf die vierfache Größe (rechts) gebracht.IDG Bitmapgrafiken durch die bloße Vergrößerung ihrer Pixel zu skalieren, führt immer auch zu einem herben Qualitätsverlust. Mit Final 2x muss die Vergrößerung von Bitmaps nicht verlustreich sein. Dem Programm Final 2x gelingt es mit neuronalen Netzen und mitgelieferten Modellen, Grafiken hochzurechnen und bis ins Detail zu glätten. Mit den Algorithmen Real Cugan, Real Esrgan, Waifu 2x und SRMD liefert Final 2x vier Möglichkeiten, Bilder für die besten Ergebnisse zu skalieren. Auch verpixelte Fotos im JPG-Format mit Rauschen und starken Artefakten kann das Programm erheblich verbessern. Installation: Final 2x steht auch deshalb am Anfang unserer nützlichen Toolsammlung, weil es unter Windows sehr einfach installiert ist und dann sofort zum erfolgreichen Experimentieren einlädt. Auch gibt es keine speziellen Hardwareanforderungen, denn die verwendeten neuronalen Netze und Algorithmen von Final 2x laufen auf Nvidia-, AMD- sowie Intel-Chips. Eine integrierte GPU ist dabei auch schon genug. Wie bei allen Tools zu KI und neuronalen Netzen heißt es aber auch hier: Viel RAM hilft viel. Für Windows stellt der Entwickler auf seiner Github-Seite den bequemen Installer Final2x-windows-x64- setup.exe bereit (260 MB) welcher die Einrichtung mit wenigen Klicks erledigt. So funktioniertʼs: Nach dem Start präsentiert Final 2x ein Eingabefeld, das per Ziehen und Ablegen jene Bilddateien im Format JPG oder PNG akzeptiert, die es hochskalieren soll. Ein Klick links unten auf das Zahnradsymbol öffnet eine Seite mit Einstellungen. Unter „Device“ ist die CPU/GPU zur Berechnung auswählbar, falls mehrere vorhanden sind. Für die Bildqualität entscheidend ist das „Model“. So ist der Algorithmus Real-ESRGAN sehr gut für Fotografien geeignet, während Waifu 2x auf Zeichnungen spezialisiert ist. Den Skalierungsfaktor gibt das Feld „Custom Scale“ vor. Es empfiehlt sich zudem immer, die Option „TTA“ zu aktivieren, um gut entrauschte Ergebnisse zu erhalten. Im Hauptfenster beginnt mit „Start“ die Berechnung, die bei komplexen Bildern einige Minuten dauern kann. Meshroom – 3D-Scanner Willkommen in der dreidimensionalen Welt: Meshroom erstellt aus Fotografien realer Objekte ein 3D-Gitternetz zur Weiterverarbeitung in CAD-Programmen und 3D-Modellen wie Blender.IDG Ein 3D-Scanner tastet reale Objekte mit Laser ab und erstellt aus den Daten eine Datei für die Weiterverwendung in CAD- und Animationsprogrammen. Was sehr aufwendig klingt, ist im Kleinen sogar schon mit herkömmlichen Smartphones oder Digitalkamera und der freien Software Meshroom möglich. Sie basiert auf den fotogrammetrischen Bibliotheken der Entwicklerfirma Alicevision, steht unter einer Open-Source-Lizenz und ist für Windows (64 Bit) verfügbar. Aus der Analyse von Bildserien errechnet es die Form eines abfotografierten Objekts und erstellt eine Gitternetzdatei. Installation: Wegen der für Berechnungen erforderlichen Cuda-Schnittstelle verlangt Meshroom nach einer Nvidia-Grafikkarte mit Unterstützung von mindestens Cuda 2.0. Die Tabelle hier zeigt, auf welche Karten das zutrifft. Die Cuda-Treiber von Nvidia für Microsoft Windows haben eine Download-Größe von 3 GB. Ist die Nvidia-Hardware eingerichtet, kann es an die Installation von Meshroom gehen (1,3 GB). Mit AMD-Grafikkarten und Intel-Chips funktioniert Meshroom nur im wenig genauen Skizzenmodus. Wer Geduld bei Berechnungen mitbringt, kann eine alternative Version von Meshroom ohne Cuda testen. So funktioniertʼs: Bei der Fotografie des zu scannenden Objekts ist es wichtig, dass dieses möglichst freigestellt in einem leeren Raum steht. Es sind Dutzende Fotos von jeder Seite in verschiedenen Winkeln mit hoher Tiefenschärfe und ohne Verwackeln nötig. Wichtig ist, keine Bildgröße von mehr als 10 Megapixeln nutzen. Die Dateien werden dann in Meshroom in den linken Bereich „Images“ gezogen, um die Berechnung zu starten, welche auch auf Nvidia-Karten einige Stunden dauert. Für die weitere Optimierung des Gitternetzes empfiehlt sich dann eine 3D-Software wie das freie Programm Blender. Spleeter GUI – Musik aufspalten Neben den Desktopversionen von Spleeter ist auch ein kostenloses Onlinetool erhältlich. Für die Benutzung müssen Sie sich anmelden und Ihre Aufnahmen zu einem Cloudserver hochladen.IDG Spleeter gelingt das nahezu Unmögliche: Die Software kann aus Musikstücken einzelne Instrumente und die Singstimme herausfiltern und sie in eigenen WAV-Dateien ablegen. Das ist beispielsweise für DJs interessant, die auf diese Weise etwa die Basslinie eines Songs in ein anderes Stück hineinmixen können. Das Programm kann aber auch dazu genutzt werden, das störende Rauschen einer Interview-Aufnahme zu unterdrücken. Entwickelt wurde die Software von Deezer, einem französischen Audio-Streamingdienst, der für das Training auf seine umfangreiche Musikbibliothek zurückgreifen konnte. Spleeter ist Open Source und als Python-Anwendung geschrieben. Es greift auf die ursprünglich von Google entwickelte KI-Bibliothek Tensorflow zurück und nutzt das Tool Ffmpeg zum Separieren der einzelnen Spuren. Ursprünglich war die Software verhältnismäßig schwierig zu installieren, die einzelnen Module mussten umständlich über die Powershell von Windows eingerichtet werden. Mittlerweile gibt es unter der Bezeichnung Spleeter GUI for Windows ein vorgefertigtes Windows-Tool mit grafischer Oberfläche, das nur heruntergeladen und entpackt werden muss. Die Software Spleeter ist unter der Bezeichnung Spleeter GUI in einer Version mit grafischer Bedienoberfläche verfügbar. So kommen auch Einsteiger mit dem Programm zurecht.IDG Zunächst geben Sie bei „Parts to separate“ an, in wie viele Spuren Spleeter den Song aufspalten soll. Außerdem müssen Sie bei „Save to“ einen Ordner nennen, in dem das Programm die WAV-Dateien speichern soll. Erst danach laden Sie Ihre Musikdatei, indem Sie sie aus dem Explorer ins Programmfenster ziehen oder nach einem Klick auf den Button „Or select music file(s)“ aus einem Ordner auswählen. Die Analyse beginnt sofort und kann ein paar Sekunden dauern. Vosk – Spracherkennung IDG Vom gesprochenen, aufgezeichneten Wort zu einer sauberen Transkription ist der Weg heute nicht mehr weit. Das KI-Rahmenwerk Vosk, das auf der Spracherkennungs-Engine Kaldi aufbaut, ist ein Open-Source-Projekt der Johns Hopkins University. Installation: Vosk verlangt unter Windows nach Python 3.11. Bei der Installation muss die Checkbox „Add Python to PATH“ aktiviert sein. In der Eingabeaufforderung installieren die zwei Befehle pip install ffmpegpip install vosk die Voraussetzungen für Vosk. Als Nächstes wird der Encoder/Decoder Ffmpeg in Form der Datei „ffmpeg-git-essentials.7z“ benötigt, Der Archivinhalt kommt in das neu angelegte Verzeichnis „C:Program Filesffmpeg“, damit dort im Unterordner „bin“ die Datei „ffmpeg.exe“ liegt. Nun muss der Pfad „C:Program Filesffmpeg|bin“ noch der Windows-Umgebungsvariablen „Path“ hinzugefügt werden. Das geht über „Windowssymbol –› Einstellungen –› System –› Erweiterte Systemeinstellungen –› Umgebungsvariablen –› Path –› Bearbeiten –› Neu“. So funktioniertʼs: Anschließend geht es auf die Github-Webseite http://github.com/alphacep/vosk-api, um dort unter „Code –› Download ZIP“ einige Beispielscripts herunterzuladen, die in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden. Dort liegt im Unterordner „pythonvosktranscriber“ das Beispielscript „transcriber.py“. Mit dem Aufruf vosk-transcriber -l en-us -i test.mp4 -t srt -o englisch.srt erstellt es aus der Videodatei „test.mp4“ die Untertiteldatei „englisch.srt“ durch Spracherkennung mit Zeitstempeln. Ein passendes Sprachmodell lädt das Script automatisch herunter. Die fertige Datei kann dann in weiteren Übersetzungsprogrammen weiterverarbeitet werden, um deutsche Untertitel zu erzeugen. Digikam – Gesichtserkennung Digikam erkennt Gesichter: Aus den Bildern der eingelesenen Fotosammlung erstellt die Fotoverwaltung eine lokale Personendatenbank und erlaubt dann das Tagging und Suchen von Personen.iDG Das seit über 15 Jahren stetig weiterentwickelte Programm Digikam zur datenbankgestützten Organisation großer Bildbestände entstand ursprünglich für Linux und wird regelmäßig auch nach Windows portiert. Denn die Fähigkeiten von Digikam sind beachtlich: Neben der Sortierung und Kategorisierung von Aufnahmen nach Alben, Tags und Stichwörtern gibt es fortgeschrittene Sortierungsmöglichkeiten. Gesichtserkennung und die automatische Einstufung der Bildqualität von Aufnahmen sind zwei neuere Features der Fotoverwaltung, die auf KI basieren. Installation: Digikam ist in Windows mit 64 Bit über ein Setup-Programm leicht installiert (114 MB). Das Installationsprogramm fragt zur Einrichtung einige Details mit sinnvollen Voreinstellungen ab. Nach dem ersten Aufruf von Digikam schlägt das Programm dann selbstständig vor, für die enthaltene Gesichtserkennung die benötigten KI-Modelldaten herunterzuladen, die rund weitere 420 Megabyte ausmachen. So funktioniertʼs: Schon seit Ausgabe 2.0 experimentiert Digikam per Gesichtserkennung in Aufnahmen auf der Grundlage neuronaler Netze. Aber erst seit Version 7.2 kann sich diese KI-Technik in Digikam in der Praxis beweisen. Nach dem Öffnen eines Fotos zeigt die Bildanzeige das Symbol einer Person mit einem Plussymbol an. Dieses dient dazu, ein Gesicht mit Auswahlrechteck manuell zu markieren und mit einem Namen zu versehen. Dies wiederholt man für ein paar weitere Bilder mit der Person, wobei dann der Name aus der angezeigten Liste ausgewählt wird. Über den Menüpunkt „Durchsuchen –› Personen“ ist dann die ganze Fotosammlung nach der gleichen Person durchsuchbar. Hugin – Panoramen aus Fotos Fügt Bildserien per Mustererkennung weitgehend automatisch zusammen: Hugin errechnet aus Serien benachbarter Bilder eine Szenerie oder ein Panoramabild. Dabei helfen die hier gezeigten Kontrollpunkte.iDG Und noch ein Werkzeug für Fotos, das viele Stunden der mühsamen Bildbearbeitung spart und dabei ganz neue Szenerien der Landschaftsfotografie erlaubt. Das Programm Hugin erstellt Panoramafotos aus überlappenden Serien von Einzelbildern. Panoramen sind besonders in der Landschaftsfotografie reizvoll, um dramatische Stimmungen einzufangen. Dies ist auch mit Smartphone-Apps seit einigen Jahren möglich. Hugin erlaubt dabei aber eine genaue Kontrolle über das Resultat und kann zusätzlich Einzelbilder auch in vertikalen Reihen verbinden. Installation: Hugin ist ein Windows-Programm und muss einfach aus seinem ZIP-Archiv in einen beliebigen Ordner entpackt werden. Die ausführbare Datei finden sich als hugin.exe im Unterorder „bin“. So funktioniertʼs: Hugin ist ein Werkzeug für Fortgeschrittene und man darf um längere Experimente nicht verlegen sein, bis alle Funktionen des Programms ergründet sind. Empfehlenswert ist, erst mal mit kleinen Panoramen aus zwei Einzelbildern zu beginnen, die dem Reiter „Bilder“ hinzugefügt werden. Für gute Ergebnisse sollte man immer die Brennweite aus den Metadaten der Einzelaufnahmen manuell ergänzen. Hinzugefügte Kontrollpunkte zwischen überlappenden Bildern über den gleichnamigen Reiter verbessern das Ergebnis erheblich. Subsync – Untertitel synchronisieren Zeitcodes in Untertiteldateien passend zum Video berechnen: Subsync nutzt eine Spracherkennung über das integrierte Python-Modul Pocketsphinx und analysiert die angegebene Videodatei.IDG Cineasten bevorzugen Filme und Serien in der Originalfassung ohne synchronisierte Dialoge. Eine Untertitelspur ist trotzdem hilfreich – und bei unbekannten Sprachen sowieso nötig. Webseiten wie opensubtitles.org liefern Untertitel zu Serien und Filmen in Formaten, mit denen Mediaplayer wie VLC umgehen können. Die Schwierigkeit ist dabei oft, eine passende Untertiteldatei zu finden, die mit der vorliegenden Videodatei synchron läuft. Denn wenn die Untertitel zeitlich nicht zum gesprochenen Wort im Film passen, bleibt auch der Filmgenuss auf der Strecke. Das freie Tool Subsync kann es richten: Mit Spracherkennung und künstlicher Intelligenz synchronisiert es die Untertiteldatei mit einer Videodatei. Installation: Auch hier sind keine langen Exkurse in die Kommandozeile nötig. Auf der Projekt-Webseite gibt es unter https://github.com/sc0ty/subsync/releases einen Installer sowie eine portable Ausgabe für alle Windows-Versionen mit 64 Bit zum Download (gratis, 42 MB). Der Aufruf dieser EXE-Datei entpackt das Programm in einen Unterordner, in welchem sich dann die Programmdatei findet. So funktioniertʼs: In der Programmoberfläche kommt in das obere Feld „Subtitles“ der Pfad zur Untertiteldatei im SRT-Format, und daneben muss die Sprache dieser Datei angegeben werden. Darunter erwartet das Feld „References“ die Videodatei, und die Auswahl daneben wieder die Sprache. Nach einem Klick auf Start wird Subsync dann die passenden Wörterbuchdateien zu den gewählten Sprachen herunterladen, was einige Dutzend Megabyte ausmacht. Danach beginnt die Synchronisierung anhand gefundener Übereinstimmungen, und Subsync schreibt dazu die Zeitstempel der SRT-Datei neu (PC-Welt) 

11 Gratis-KI-Tools, die lokal auf dem PC laufen: Die Vorteile​ Final 2x

Seit mit ChatGPT die erste populäre KI-Anwendung veröffentlicht wurde, denkt man beim Stichwort Künstliche Intelligenz (KI) automatisch an die Cloud.

Nur dort stehen scheinbar die Rechen- und Speicherkapazitäten zur Verfügung, die es für eine flüssige Verarbeitung von Anfragen braucht.

Doch durch den Boom, den ChatGPT ausgelöst hat, sind zahlreiche weitere KI-Anwendungen entstanden. Und viele davon benötigen weder eine Verbindung in die Cloud noch einen für KI optimierten PC, um ihre Aufgaben zu erfüllen.

Als Hardwarebasis genügt ihnen der lokale PC – eine Verbindung in die Cloud oder auch nur ins Internet ist nicht erforderlich.

Die Vorteile lokaler KI

Für den Anwender haben solche lokalen KI-Anwendungen gleich mehrere Vorteile.

An erster Stelle steht dabei der Datenschutz. Nahezu alle Cloudanwendungen speichern die eingehenden Anfragen, nutzen sie für die Erweiterung ihrer Datenbasis und eventuell zum Erstellen eines Benutzerprofils. Verlangt die KI-Anwendung nach einer Registrierung, lassen sich die Anfragen sehr leicht einer Person zuordnen.

Ein zweiter Vorteil besteht in den kalkulierbaren Kosten. Die Betreiber von KI-Anwendungen in der Cloud verlangen häufig Gebühren, die sich nach der Zahl der Anfragen oder auch der generierten Bilder berechnen. Bei lokalen Anwendungen zahlen die Kunden entweder einen Preis für den Kauf der Software oder sie entrichten festgelegte Abogebühren.

Der größte Nachteil einer lokal installierten KI-Software sei allerdings auch nicht verschwiegen: Die Hardwareanforderungen. Sie benötigt oft einen großzügig ausgebauten Arbeitsspeicher, eine schnelle CPU aus der aktuellen Generation und eine moderne Grafikkarte.

Und selbst wenn der Benutzer über einen schnellen PC mit CPU und Grafikkarte der neuesten Generation verfügt, muss er damit rechnen, dass es beim Beantworten seiner Anfragen zu Verzögerungen kommt. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf lokal arbeitende KI-Anwendungen vor.

LM Studio – KI-Chat

Man hat sich daran gewöhnt, dass auf ChatGPT & Co. nur übers Internet zugegriffen werden kann, und nimmt es als gegeben an.

Tatsächlich jedoch lassen sich viele der Large Language Models (LLMs), mit denen die KI-Chatbots arbeiten, herunterladen und auf dem lokalen PC installieren.

Bevor Sie nun anfangen, das Internet abzusuchen und Downloads über die Kommandozeile zu starten, installieren Sie lieber LM Studio.

Die Oberfläche von LM Studio ist technischnüchtern gehalten. Über das Zahnradsymbol unten rechts erreichen Sie ein Menü, in dem Sie die Sprache des Programms auf Deutsch umstellen können.IDG

Dabei handelt es sich um eine kostenlose Software, mit der Sie über eine einheitliche Oberfläche mehrere LLMs verwalten und nutzen können. Bei der Installation des Programms können Sie sich gleich auch die Daten des chinesischen Neulings Deepseek holen und in LM Studio integrieren.

Anschließend stellen Sie Deepseek Fragen oder geben dem LLM Anweisungen.

Über das Feld „System-Prompt“ können Sie Ihre Wünsche präzisieren und beispielsweise angeben, dass die Antwort von Deepseek gereimt sein soll. Außerdem können Sie Ihrer Frage Textdokumente in den Formaten TXT, DOCX oder PDF mitgeben und auf diese Weise versuchen, bessere Ergebnisse zu erzielen.

Auf einer Webseite finden Sie eine Liste mit LLMs, die für den Download und die Nutzung in LM Studio zur Verfügung stehen, darunter Modelle von Google, Meta und IBM.IDG

Neben Deepseek stellt LM Studio auf der Seite lmstudio.ai/models eine Reihe weiterer LLMs zum Download bereit, darunter Gemma von Google, Llama von der Facebook-Mutter Meta und Granite von IBM

GPT4All – KI-Chat

Genauso wie LM Studio bietet auch GPT4All Zugriff auf verschiedene LLMs, die es auf Wunsch auch gleich herunterlädt.

Das Besondere an dieser Software ist zum einen, dass es sich um das erste Open-Source-LLM handelt: GPT4All ist kein Produkt aus der ChatGPT-Reihe von Open AI, sondern stammt von der Firma Nomic.

GPT4All führt eine Liste mit verfügbaren Large Language Models und bietet an, sie direkt aus dem Programm heraus herunterzuladen und zu installieren.IDG

Zum anderen bietet Ihnen die Software ein spezielles Feature an: Sie können im Register „LocalDocs“ einen oder mehrere Ordner angeben, die GPT4All anschließend indexiert und als eigene Datenbasis verwendet.

Die Software verarbeitet dabei Dateien mit den Endungen DOCX, TXT, PDF, MD und RST. Achtung: Der Vorgang nimmt in der Regel mehrere Stunden in Anspruch.

Mit der GPT4All-Funktion Localdocs können Sie Ihre eigenen Ordner und Dokumente in eine Art Large Language Model verwandeln, aus dem Sie mit gezielten Fragen Informationen ziehen können.IDG

Anschließend können Sie jedoch dieses neue Modell gezielt auswählen und Fragen stellen, die ausschließlich mit dessen Inhalt beantwortet werden. Kurz: Es handelt sich um die intelligente Form eines Archivs, das sich per Textbefehl nutzen lässt.

Klicken Sie dazu unter „Chats“ auf „LocalDocs“ und markieren Sie die Bezeichnung, die Sie Ihrer lokalen Dokumentensammlung gegeben haben. Dann tippen Sie Ihre Frage ein.

Sobald GPT4All die Antwort liefert, können Sie sich auch die Textdateien anzeigen lassen, auf deren Basis sie entstanden ist.

GPT4All durchsucht auf Wunsch gezielt Ihre eigenen lokal gespeicherten Textdateien nach den gesuchten Informationen. Die Indexierung und Verarbeitung dauert jedoch mehrere Stunden.IDG

Stable Diffusion – Bilder generieren

Bildgeneratoren wie Midjourney oder Dall-E haben es mittlerweile zu einiger Bekanntheit gebracht. Die lokal installierbare Alternative für Windows-Anwender heißt Stable Diffusion GUI und kommt von der Firma N00MKD, kurz NMKD.

Die Basis bildet das an der Ludwig-Maximilians-Universität in München entwickelte Text-zu-Image-Modell Stable Diffusion, das mit dieser Software eine grafische Bedienoberfläche bekommt.

Die Entwickler haben den Code von Stable Diffusion offengelegt, das Modell darf frei benutzt werden.

Die Aufgabe hieß „a castle on a high mountain“, daraus hat Stable Diffusion GUI das gezeigte Bild erzeugt. Auf einem Durchschnittsrechner benötigte die Software dafür etwas mehr als vier Minuten.IDG

Stable Diffusion GUI kann sowohl aus Textbeschreibungen Bilder generieren wie auch Bilddateien einlesen und daraus neue Aufnahmen generieren.

Das Programm reagierte im Test sowohl auf englische wie auch auf deutsche Befehle, erbrachte allerdings bei englischen Eingaben bessere Ergebnisse.

Als Ausgabeformat verwendet es PNG. Über ein Zusatzmodul können Sie ein Post-Processing einrichten, um die Auflösung der erzeugten Bilder zu erhöhen.

Mit einem zusätzlich erhältlichen Post-Processing- Modul können Sie die Auflösung der Bilder erhöhen und Porträts überarbeiten.IDG

Waifu 2x – Bilder skalieren

Bitmap-Grafiken und Fotos aus dem Internet besitzen oft eine schlechte Auflösung von 200 x 400 Pixeln oder noch weniger. Sobald Sie sie mit einem Grafikprogramm vergrößern, sinkt die Qualität, und die einzelnen Pixel werden sichtbar.

Vermeiden lässt sich das mit der Software Waifu 2x Extension GUI, die Fotos und Grafiken zunächst analysiert und sie anschließend mithilfe von KI-Algorithmen vergrößert.

Die typischen Treppchen an den Objektkanten werden geglättet, das fertige Bild wirkt deutlich schärfer als ein Bild, das Sie mit einer herkömmlichen Bildbearbeitung vergrößert haben.

Die Oberfläche von Waifu 2x wirkt mit ihren zahlreichen Schaltern und Einstellungen zunächst verwirrend. Schon recht bald findet man sich jedoch zurecht.IDG

Die Bedienung ist einfach: Waifu 2x ist eine Open-Source-Software, die Sie kostenlos bei Github oder Sourceforge herunterladen können. Eine Installation ist nicht erforderlich.

Entpacken Sie die 7z-Datei mit dem Packprogramm 7-Zip und öffnen Sie den dabei entstandenen Ordner „waifu2x-extension-gui“. Klicken Sie dort doppelt auf die Datei „Waifu2x-Extension-GUI.exe“.

Beim ersten Start führt das Tool einen Kompatibilitätstest durch. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wechseln Sie zum Register „Home“. Dort können Sie nun Dateien aus dem Explorer hineinziehen.

Waifu 2x verarbeitet Grafik-Files in den Formaten JPG und PNG, Animated GIFs und Videos. Die Software bietet eine Fülle von Optionen, was am Anfang verwirrend wirken kann.

Für den Anfang brauchen Sie allerdings nur zu wissen, dass Sie die gewünschte Zielauflösung im Register „Home“ unter „Custom resolution“ einstellen.

Nach einem Klick auf „Start“ unten rechts beginnt Waifu2x, zu arbeiten. Das Ergebnis legt das Programm per Voreinstellung in den gleichen Ordner wie das Original und erweitert dabei den Dateinamen um den Zusatz „_waifu2x_2x_2n“.

Waifu2x kann nicht nur die Auflösung von Bitmaps erhöhen, die Software ist auch in der Lage, die Qualität von Videos zu verbessern.IDG

Neben Bildern kann das Tool auch Videos hochskalieren, allerdings stehen die meisten dafür notwendigen Optionen nur in der kostenpflichtigen Version bereit.

Final 2x – Bilder skalieren

Gut vergrößert: Final 2x läuft mit jeder beliebigen CPU und GPU. Diese pixelige Grafik (links) hat das Tool mit dem Algorithmus Waifu 2x auf die vierfache Größe (rechts) gebracht.IDG

Bitmapgrafiken durch die bloße Vergrößerung ihrer Pixel zu skalieren, führt immer auch zu einem herben Qualitätsverlust. Mit Final 2x muss die Vergrößerung von Bitmaps nicht verlustreich sein. Dem Programm Final 2x gelingt es mit neuronalen Netzen und mitgelieferten Modellen, Grafiken hochzurechnen und bis ins Detail zu glätten.

Mit den Algorithmen Real Cugan, Real Esrgan, Waifu 2x und SRMD liefert Final 2x vier Möglichkeiten, Bilder für die besten Ergebnisse zu skalieren. Auch verpixelte Fotos im JPG-Format mit Rauschen und starken Artefakten kann das Programm erheblich verbessern.

Installation: Final 2x steht auch deshalb am Anfang unserer nützlichen Toolsammlung, weil es unter Windows sehr einfach installiert ist und dann sofort zum erfolgreichen Experimentieren einlädt. Auch gibt es keine speziellen Hardwareanforderungen, denn die verwendeten neuronalen Netze und Algorithmen von Final 2x laufen auf Nvidia-, AMD- sowie Intel-Chips. Eine integrierte GPU ist dabei auch schon genug.

Wie bei allen Tools zu KI und neuronalen Netzen heißt es aber auch hier: Viel RAM hilft viel. Für Windows stellt der Entwickler auf seiner Github-Seite den bequemen Installer Final2x-windows-x64- setup.exe bereit (260 MB) welcher die Einrichtung mit wenigen Klicks erledigt.

So funktioniertʼs: Nach dem Start präsentiert Final 2x ein Eingabefeld, das per Ziehen und Ablegen jene Bilddateien im Format JPG oder PNG akzeptiert, die es hochskalieren soll. Ein Klick links unten auf das Zahnradsymbol öffnet eine Seite mit Einstellungen. Unter „Device“ ist die CPU/GPU zur Berechnung auswählbar, falls mehrere vorhanden sind.

Für die Bildqualität entscheidend ist das „Model“. So ist der Algorithmus Real-ESRGAN sehr gut für Fotografien geeignet, während Waifu 2x auf Zeichnungen spezialisiert ist. Den Skalierungsfaktor gibt das Feld „Custom Scale“ vor. Es empfiehlt sich zudem immer, die Option „TTA“ zu aktivieren, um gut entrauschte Ergebnisse zu erhalten.

Im Hauptfenster beginnt mit „Start“ die Berechnung, die bei komplexen Bildern einige Minuten dauern kann.

Meshroom – 3D-Scanner

Willkommen in der dreidimensionalen Welt: Meshroom erstellt aus Fotografien realer Objekte ein 3D-Gitternetz zur Weiterverarbeitung in CAD-Programmen und 3D-Modellen wie Blender.IDG

Ein 3D-Scanner tastet reale Objekte mit Laser ab und erstellt aus den Daten eine Datei für die Weiterverwendung in CAD- und Animationsprogrammen. Was sehr aufwendig klingt, ist im Kleinen sogar schon mit herkömmlichen Smartphones oder Digitalkamera und der freien Software Meshroom möglich. Sie basiert auf den fotogrammetrischen Bibliotheken der Entwicklerfirma Alicevision, steht unter einer Open-Source-Lizenz und ist für Windows (64 Bit) verfügbar. Aus der Analyse von Bildserien errechnet es die Form eines abfotografierten Objekts und erstellt eine Gitternetzdatei.

Installation: Wegen der für Berechnungen erforderlichen Cuda-Schnittstelle verlangt Meshroom nach einer Nvidia-Grafikkarte mit Unterstützung von mindestens Cuda 2.0. Die Tabelle hier zeigt, auf welche Karten das zutrifft. Die Cuda-Treiber von Nvidia für Microsoft Windows haben eine Download-Größe von 3 GB.

Ist die Nvidia-Hardware eingerichtet, kann es an die Installation von Meshroom gehen (1,3 GB). Mit AMD-Grafikkarten und Intel-Chips funktioniert Meshroom nur im wenig genauen Skizzenmodus. Wer Geduld bei Berechnungen mitbringt, kann eine alternative Version von Meshroom ohne Cuda testen.

So funktioniertʼs: Bei der Fotografie des zu scannenden Objekts ist es wichtig, dass dieses möglichst freigestellt in einem leeren Raum steht. Es sind Dutzende Fotos von jeder Seite in verschiedenen Winkeln mit hoher Tiefenschärfe und ohne Verwackeln nötig. Wichtig ist, keine Bildgröße von mehr als 10 Megapixeln nutzen. Die Dateien werden dann in Meshroom in den linken Bereich „Images“ gezogen, um die Berechnung zu starten, welche auch auf Nvidia-Karten einige Stunden dauert.

Für die weitere Optimierung des Gitternetzes empfiehlt sich dann eine 3D-Software wie das freie Programm Blender.

Spleeter GUI – Musik aufspalten

Neben den Desktopversionen von Spleeter ist auch ein kostenloses Onlinetool erhältlich. Für die Benutzung müssen Sie sich anmelden und Ihre Aufnahmen zu einem Cloudserver hochladen.IDG

Spleeter gelingt das nahezu Unmögliche: Die Software kann aus Musikstücken einzelne Instrumente und die Singstimme herausfiltern und sie in eigenen WAV-Dateien ablegen.

Das ist beispielsweise für DJs interessant, die auf diese Weise etwa die Basslinie eines Songs in ein anderes Stück hineinmixen können. Das Programm kann aber auch dazu genutzt werden, das störende Rauschen einer Interview-Aufnahme zu unterdrücken.

Entwickelt wurde die Software von Deezer, einem französischen Audio-Streamingdienst, der für das Training auf seine umfangreiche Musikbibliothek zurückgreifen konnte.

Spleeter ist Open Source und als Python-Anwendung geschrieben. Es greift auf die ursprünglich von Google entwickelte KI-Bibliothek Tensorflow zurück und nutzt das Tool Ffmpeg zum Separieren der einzelnen Spuren.

Ursprünglich war die Software verhältnismäßig schwierig zu installieren, die einzelnen Module mussten umständlich über die Powershell von Windows eingerichtet werden. Mittlerweile gibt es unter der Bezeichnung Spleeter GUI for Windows ein vorgefertigtes Windows-Tool mit grafischer Oberfläche, das nur heruntergeladen und entpackt werden muss.

Die Software Spleeter ist unter der Bezeichnung Spleeter GUI in einer Version mit grafischer Bedienoberfläche verfügbar. So kommen auch Einsteiger mit dem Programm zurecht.IDG

Zunächst geben Sie bei „Parts to separate“ an, in wie viele Spuren Spleeter den Song aufspalten soll. Außerdem müssen Sie bei „Save to“ einen Ordner nennen, in dem das Programm die WAV-Dateien speichern soll.

Erst danach laden Sie Ihre Musikdatei, indem Sie sie aus dem Explorer ins Programmfenster ziehen oder nach einem Klick auf den Button „Or select music file(s)“ aus einem Ordner auswählen. Die Analyse beginnt sofort und kann ein paar Sekunden dauern.

Vosk – Spracherkennung

IDG

Vom gesprochenen, aufgezeichneten Wort zu einer sauberen Transkription ist der Weg heute nicht mehr weit. Das KI-Rahmenwerk Vosk, das auf der Spracherkennungs-Engine Kaldi aufbaut, ist ein Open-Source-Projekt der Johns Hopkins University.

Installation: Vosk verlangt unter Windows nach Python 3.11. Bei der Installation muss die Checkbox „Add Python to PATH“ aktiviert sein. In der Eingabeaufforderung installieren die zwei Befehle

pip install ffmpegpip install vosk

die Voraussetzungen für Vosk. Als Nächstes wird der Encoder/Decoder Ffmpeg in Form der Datei „ffmpeg-git-essentials.7z“ benötigt, Der Archivinhalt kommt in das neu angelegte Verzeichnis „C:Program Filesffmpeg“, damit dort im Unterordner „bin“ die Datei „ffmpeg.exe“ liegt. Nun muss der Pfad „C:Program Filesffmpeg|bin“ noch der Windows-Umgebungsvariablen „Path“ hinzugefügt werden. Das geht über „Windowssymbol –› Einstellungen –› System –› Erweiterte Systemeinstellungen –› Umgebungsvariablen –› Path –› Bearbeiten –› Neu“.

So funktioniertʼs: Anschließend geht es auf die Github-Webseite http://github.com/alphacep/vosk-api, um dort unter „Code –› Download ZIP“ einige Beispielscripts herunterzuladen, die in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden. Dort liegt im Unterordner „pythonvosktranscriber“ das Beispielscript „transcriber.py“. Mit dem Aufruf

vosk-transcriber -l en-us -i test.mp4 -t srt -o englisch.srt

erstellt es aus der Videodatei „test.mp4“ die Untertiteldatei „englisch.srt“ durch Spracherkennung mit Zeitstempeln. Ein passendes Sprachmodell lädt das Script automatisch herunter. Die fertige Datei kann dann in weiteren Übersetzungsprogrammen weiterverarbeitet werden, um deutsche Untertitel zu erzeugen.

Digikam – Gesichtserkennung

Digikam erkennt Gesichter: Aus den Bildern der eingelesenen Fotosammlung erstellt die Fotoverwaltung eine lokale Personendatenbank und erlaubt dann das Tagging und Suchen von Personen.iDG

Das seit über 15 Jahren stetig weiterentwickelte Programm Digikam zur datenbankgestützten Organisation großer Bildbestände entstand ursprünglich für Linux und wird regelmäßig auch nach Windows portiert. Denn die Fähigkeiten von Digikam sind beachtlich: Neben der Sortierung und Kategorisierung von Aufnahmen nach Alben, Tags und Stichwörtern gibt es fortgeschrittene Sortierungsmöglichkeiten. Gesichtserkennung und die automatische Einstufung der Bildqualität von Aufnahmen sind zwei neuere Features der Fotoverwaltung, die auf KI basieren.

Installation: Digikam ist in Windows mit 64 Bit über ein Setup-Programm leicht installiert (114 MB). Das Installationsprogramm fragt zur Einrichtung einige Details mit sinnvollen Voreinstellungen ab. Nach dem ersten Aufruf von Digikam schlägt das Programm dann selbstständig vor, für die enthaltene Gesichtserkennung die benötigten KI-Modelldaten herunterzuladen, die rund weitere 420 Megabyte ausmachen.

So funktioniertʼs: Schon seit Ausgabe 2.0 experimentiert Digikam per Gesichtserkennung in Aufnahmen auf der Grundlage neuronaler Netze. Aber erst seit Version 7.2 kann sich diese KI-Technik in Digikam in der Praxis beweisen. Nach dem Öffnen eines Fotos zeigt die Bildanzeige das Symbol einer Person mit einem Plussymbol an. Dieses dient dazu, ein Gesicht mit Auswahlrechteck manuell zu markieren und mit einem Namen zu versehen.

Dies wiederholt man für ein paar weitere Bilder mit der Person, wobei dann der Name aus der angezeigten Liste ausgewählt wird. Über den Menüpunkt „Durchsuchen –› Personen“ ist dann die ganze Fotosammlung nach der gleichen Person durchsuchbar.

Hugin – Panoramen aus Fotos

Fügt Bildserien per Mustererkennung weitgehend automatisch zusammen: Hugin errechnet aus Serien benachbarter Bilder eine Szenerie oder ein Panoramabild. Dabei helfen die hier gezeigten Kontrollpunkte.iDG

Und noch ein Werkzeug für Fotos, das viele Stunden der mühsamen Bildbearbeitung spart und dabei ganz neue Szenerien der Landschaftsfotografie erlaubt. Das Programm Hugin erstellt Panoramafotos aus überlappenden Serien von Einzelbildern. Panoramen sind besonders in der Landschaftsfotografie reizvoll, um dramatische Stimmungen einzufangen. Dies ist auch mit Smartphone-Apps seit einigen Jahren möglich. Hugin erlaubt dabei aber eine genaue Kontrolle über das Resultat und kann zusätzlich Einzelbilder auch in vertikalen Reihen verbinden.

Installation: Hugin ist ein Windows-Programm und muss einfach aus seinem ZIP-Archiv in einen beliebigen Ordner entpackt werden. Die ausführbare Datei finden sich als hugin.exe im Unterorder „bin“.

So funktioniertʼs: Hugin ist ein Werkzeug für Fortgeschrittene und man darf um längere Experimente nicht verlegen sein, bis alle Funktionen des Programms ergründet sind. Empfehlenswert ist, erst mal mit kleinen Panoramen aus zwei Einzelbildern zu beginnen, die dem Reiter „Bilder“ hinzugefügt werden. Für gute Ergebnisse sollte man immer die Brennweite aus den Metadaten der Einzelaufnahmen manuell ergänzen. Hinzugefügte Kontrollpunkte zwischen überlappenden Bildern über den gleichnamigen Reiter verbessern das Ergebnis erheblich.

Subsync – Untertitel synchronisieren

Zeitcodes in Untertiteldateien passend zum Video berechnen: Subsync nutzt eine Spracherkennung über das integrierte Python-Modul Pocketsphinx und analysiert die angegebene Videodatei.IDG

Cineasten bevorzugen Filme und Serien in der Originalfassung ohne synchronisierte Dialoge. Eine Untertitelspur ist trotzdem hilfreich – und bei unbekannten Sprachen sowieso nötig.

Webseiten wie opensubtitles.org liefern Untertitel zu Serien und Filmen in Formaten, mit denen Mediaplayer wie VLC umgehen können. Die Schwierigkeit ist dabei oft, eine passende Untertiteldatei zu finden, die mit der vorliegenden Videodatei synchron läuft. Denn wenn die Untertitel zeitlich nicht zum gesprochenen Wort im Film passen, bleibt auch der Filmgenuss auf der Strecke.

Das freie Tool Subsync kann es richten: Mit Spracherkennung und künstlicher Intelligenz synchronisiert es die Untertiteldatei mit einer Videodatei.

Installation: Auch hier sind keine langen Exkurse in die Kommandozeile nötig. Auf der Projekt-Webseite gibt es unter https://github.com/sc0ty/subsync/releases einen Installer sowie eine portable Ausgabe für alle Windows-Versionen mit 64 Bit zum Download (gratis, 42 MB).

Der Aufruf dieser EXE-Datei entpackt das Programm in einen Unterordner, in welchem sich dann die Programmdatei findet.

So funktioniertʼs: In der Programmoberfläche kommt in das obere Feld „Subtitles“ der Pfad zur Untertiteldatei im SRT-Format, und daneben muss die Sprache dieser Datei angegeben werden. Darunter erwartet das Feld „References“ die Videodatei, und die Auswahl daneben wieder die Sprache.

Nach einem Klick auf Start wird Subsync dann die passenden Wörterbuchdateien zu den gewählten Sprachen herunterladen, was einige Dutzend Megabyte ausmacht.

Danach beginnt die Synchronisierung anhand gefundener Übereinstimmungen, und Subsync schreibt dazu die Zeitstempel der SRT-Datei neu

(PC-Welt)

11 Gratis-KI-Tools, die lokal auf dem PC laufen: Die Vorteile​ Weiterlesen »

Erfolgsfaktor Mentoring: So managen Sie Generationsunterschiede​

Allgemein

Für Führungskräfte ist es eine Herausforderung, Mitarbeiter verschiedener Generationen zur optimalen Zusammenarbeit zu bringen. Doch in der Symbiose der verschiedensten Fähigkeiten liegt auch eine große Chance für erfolgreiche Team- und Projektarbeit. Foto: 24cdesign – shutterstock.comÜber verschiedene Generationen am Arbeitsplatz gibt es nicht gerade schmeichelhafte Vorurteile: So seien die Gen Z und auch die Millennials eher arbeitsscheu und hätten gleichzeitig hohe Ansprüche, die Generation Babyboomer hingegen gilt landläufig als nicht gerade technikaffin und wenig aufgeschlossen. Nur die Generation X, geboren zwischen 1965 und 1979, bleibt bei diesen Klischee-Generationenkonflikten in der Regel außen vor.Unterschiede zwischen Generationen sind nicht zu leugnenNatürlich trifft nicht jede Eigenschaft, die einer bestimmten Generation zugeschrieben wird, auf jedes einzelne Mitglied dieser zu und gerade die negativen Eigenschaften werden oft viel zu überspitzt formuliert. Dennoch gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Generationen, die im täglichen Miteinander und für die Zusammenarbeit herausfordernd sein können.Manager sollten sich dessen bewusst sein, denn nur dann können sie aktiv eine Arbeitsumgebung schaffen, in der sich alle wohlfühlen und produktiv sein können – sowohl allein als auch zusammen. Dabei geht es weniger darum, das Umfeld nach den Wünschen der Mitarbeiter zu verändern. Das funktioniert spätestens dann nicht mehr, wenn zwei von ihnen gegensätzliche Wünsche äußern. Stattdessen kommt es auf andere Aspekte an:1. Gemeinsame Ziele definierenPurpose ist ein Schlagwort, das oft im Zusammenhang mit der Gen Z fällt. Gemeint ist, dass sie nicht irgendeiner Tätigkeit nachgehen wollen, sondern diese einen Sinn und Zweck erfüllen soll. Doch auch unter Mitgliedern anderer Generationen ist ein ähnliches Bedürfnis vorhanden. Auch wenn es nicht Purpose genannt wird, ist es für viele Arbeitnehmer entscheidend für die Motivation, dass ihre Arbeit zu einem größeren Ganzen beiträgt. Und genau dieses größere Ganze sollten Manager für ihr Team beziehungsweise mit ihrem Team definieren.Arbeiten an einer einheitlichen Vision: In der Praxis könnte das so aussehen, dass sie sich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, welche Rolle die Arbeit des Teams innerhalb des Unternehmens und darüber hinaus spielt, um so eine gemeinsame Vision aufzubauen. Das Marketing- und Kommunikationsteam ist beispielsweise dafür zuständig, dass der gesamte Unternehmensauftritt einheitlich gestaltet ist, Kunden auf Augenhöhe angesprochen werden und die Company sich in gesellschaftlichen Diskussionen engagiert.Die Teammitglieder können dabei auch teilen – auf rein freiwilliger Basis – was sie an ihren Tätigkeiten besonders schätzen. Aus diesen Überlegungen lassen sich Ziele festlegen, auf die das Team künftig hinarbeitet. Das Ergebnis können dabei auch weichere Ziele sein, etwa mehr Sichtbarkeit für die Teamexpertise im Unternehmen.2. Gegenseitiges Mentoring fördernEine zentrale Herausforderung in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen ist die Tatsache, dass sie komplett unterschiedlich aufgewachsen sind. Man muss nur an das Smartphone denken: Als es sich Ende der 2000er-Jahre durchsetzte, näherten sich selbst die jüngsten Mitglieder der Boomer-Generation bereits dem Alter von 40 Jahren. Die Gen Z kennt dagegen kein Leben ohne Smartphones. Aus diesen unterschiedlichen Lebensrealitäten können Konflikte entstehen. Umso wichtiger ist es daher, Verständnis für die Perspektive anderer zu entwickeln.Am besten aus unterschiedlichen Abteilungen: Unternehmen können genau das fördern, indem sie Mentoring-Programme zwischen den Generationen einführen. Denn natürlich können Jüngere viel von Älteren lernen und umgekehrt: Während erstere frische Ideen und eine Einfach-mal-ausprobieren-Mentalität mitbringen, geben letztere ihren großen Erfahrungsschatz weiter. Damit das gelingt, sollten beide Mentoring-Partner schon im Vorfeld überlegen, was sie sich von dem Austausch versprechen.Da es vor allem darum geht, andere Perspektiven kennenzulernen, ist es von Vorteil, wenn die Partner aus unterschiedlichen Abteilungen stammen. Zum Beispiel können sich die Finanzchefin mit 30 Jahren Erfahrung und der Trainee, der gerade in der Produktentwicklung angefangen hat, zusammentun. Sie kann ihm in dieser Partnerschaft Wissen zur Führung von Unternehmen, finanziellen Rahmenbedingungen oder auch zur Karriereentwicklung mitgeben. Der Trainee dagegen bringt neue Lösungsansätze oder seine Kenntnisse zu neuen Tools und Anwendungen ein.3. Einheitliche Kommunikationsstandards entwickelnAltersunterschiede können zum Beispiel auch bei der Kommunikation innerhalb eines Teams oder Unternehmens für Schwierigkeiten sorgen. Gerade jüngere Mitarbeiter sind es heute gewöhnt, nicht nur immer und jederzeit erreichbar zu sein, sondern – als Konsequenz – auch zeitnah auf Anfragen zu antworten. Telefonieren spielt dabei allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Das führt zu Problemen im Miteinander mit älteren Kollegen, wenn diese sich mehr Zeit nehmen oder gerne mal zum Telefonhörer greifen, um Angelegenheiten zu klären. Die Folge unterschiedlicher Kommunikationsstile sind dann Missverständnisse und Ärger über die KollegenAlt und Jung kommunizieren unterschiedlich: Hilfreich ist daher, dass Teams sich auf einheitliche Regeln für die Kommunikation einigen: Über welche Kanäle wird mit wem kommuniziert, mit welcher Anrede, wie schnell. So können für die interne Kommunikation zum Beispiel Instant-Messenger-Dienste zum Einsatz kommen, während E-Mail der präferierte externe Kommunikationsweg ist. Je nach Aufgabenbereich sollten auch für die Kommunikation unter Kollegen Service-Level festgelegt werden.Eine direkte Antwort oder Antwort erst nach 24 bis 48 Stunden können beide richtig sein – wichtig ist es, die Erwartungshaltung der Kollegen zu managen. Außerdem profitieren neue Mitarbeiter davon, dass sie nicht selbst erschließen müssen, wie im Unternehmen zu kommunizieren ist und so auch keinen Fauxpas begehen.Natürlich sollten diese Regeln nicht starr sein, sondern Flexibilität je nach Situation erlauben und auch regelmäßig gemeinsam im Team geprüft werden, ob sie noch angemessen sind oder ein Update brauchen. Hier kann beispielsweise ein Ritual Reset sinnvoll sein, um einen gemeinsamen Kommunikationsrahmen zu schaffen und Auseinandersetzungen deutlich zu minimieren.4. Ein positives Umfeld für alle schaffenFür die Mitglieder jeder Generation ist es entscheidend, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, sich einbringen können und das Gefühl haben, dabei gehört zu werden. Für Manager sollte es deshalb eine wesentliche Aufgabe sein, genau dieses Arbeitsumfeld zu schaffen und dabei den Bedürfnissen aller gerecht zu werden.Das gelingt am besten, wenn sie sich weniger auf die Generationsunterschiede konzentrieren, sondern Wege finden, um ein effizientes und effektives Miteinander sowie gegenseitiges Vertrauen und Verständnis zu fördern. Die Teammitglieder sind dabei in den Prozess einzubinden. Das ist wichtig, damit sich jeder an die Spielregeln hält, die gemeinsam aufgestellt werden. (pg) Wie Gen Z und Babyboomer gegenseitig profitieren6 Tipps: So ziehen Teams Synergien aus dem “Generationenkonflikt” Foto: Vectorium – shutterstock.comGen Z und Babybommer gelten nicht nur aufgrund des Altersunterschieds sowie der unterschiedlichen Jobansichten als konträr. Doch diese Polariät birgt keineswegs nur Konfliktstoff, sondern kann auch in eine erfolgreiche Zusammenarbeit umgemünzt werden. Welche Änsätze den Beschäftigten beider Generationen dabei helfen, erfahren Sie hier.1. Offene Kommunikation Foto: stoatphoto – shutterstock.comEs ist wichtig, eine offene und respektvolle Kommunikation aufzubauen. Gen Z und Babyboomer sollten bereit sein, ihre Standpunkte auszutauschen, zuzuhören und voneinander zu lernen. Regelmäßige Meetings oder Diskussionen können helfen, Missverständnisse zu klären und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.2. Wertschätzung der Vielfalt Foto: fizkes – shutterstock.comBeide Generationen sollten die Vielfalt der Perspektiven und Fähigkeiten schätzen, die sie in die Zusammenarbeit einbringen. Babyboomer können von den technischen Kenntnissen und dem frischen Denken der Gen Z profitieren, während die Gen Z von der Erfahrung und dem Wissen der Babyboomer lernen kann.3. Flexibilität bei Arbeitsstilen Foto: Celia Ong – shutterstock.comGen Z ist oft mit digitalen Tools und Technologien aufgewachsen und bevorzugt möglicherweise flexible Arbeitszeiten und Remote Work. Babyboomer sind in der Regel eher an traditionelle Arbeitsweisen und feste Arbeitszeiten gewöhnt. Es ist wichtig, Kompromisse einzugehen und flexible Arbeitsmodelle zu finden, die beiden Generationen gerecht werden. 4. Mentoring und Reverse Mentoring Foto: Robert Plociennik – shutterstock.comBabyboomer können ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse an die Gen Z weitergeben, während Gen Z ihr technologisches Wissen und ihre frischen Perspektiven mit den Babyboomern teilen kann. Mentoring-Programme oder gegenseitige Mentoring-Beziehungen können den Wissenstransfer erleichtern und das Verständnis zwischen den Generationen stärken.5. Gemeinsame Ziele setzen Foto: A Lot Of People – shutterstock.comGen Z und Babyboomer sollten gemeinsame Ziele und Ergebnisse definieren, auf die sie hinarbeiten können. Durch die Festlegung einer klaren Vision und das Identifizieren gemeinsamer Interessen können sie ihre Zusammenarbeit besser ausrichten und erfolgreiche Ergebnisse erzielen.6. Respekt und Empathie Foto: Butsaya – shutterstock.comRespekt und Empathie sind grundlegende Elemente einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Es ist wichtig, die Unterschiede anzuerkennen und respektvoll miteinander umzugehen. Jede Generation hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und durch das Verständnis und die Wertschätzung dieser Unterschiede kann eine harmonische Zusammenarbeit erreicht werden. 

Erfolgsfaktor Mentoring: So managen Sie Generationsunterschiede​ Für Führungskräfte ist es eine Herausforderung, Mitarbeiter verschiedener Generationen zur optimalen Zusammenarbeit zu bringen. Doch in der Symbiose der verschiedensten Fähigkeiten liegt auch eine große Chance für erfolgreiche Team- und Projektarbeit.
Foto: 24cdesign – shutterstock.comÜber verschiedene Generationen am Arbeitsplatz gibt es nicht gerade schmeichelhafte Vorurteile: So seien die Gen Z und auch die Millennials eher arbeitsscheu und hätten gleichzeitig hohe Ansprüche, die Generation Babyboomer hingegen gilt landläufig als nicht gerade technikaffin und wenig aufgeschlossen. Nur die Generation X, geboren zwischen 1965 und 1979, bleibt bei diesen Klischee-Generationenkonflikten in der Regel außen vor.Unterschiede zwischen Generationen sind nicht zu leugnenNatürlich trifft nicht jede Eigenschaft, die einer bestimmten Generation zugeschrieben wird, auf jedes einzelne Mitglied dieser zu und gerade die negativen Eigenschaften werden oft viel zu überspitzt formuliert. Dennoch gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Generationen, die im täglichen Miteinander und für die Zusammenarbeit herausfordernd sein können.Manager sollten sich dessen bewusst sein, denn nur dann können sie aktiv eine Arbeitsumgebung schaffen, in der sich alle wohlfühlen und produktiv sein können – sowohl allein als auch zusammen. Dabei geht es weniger darum, das Umfeld nach den Wünschen der Mitarbeiter zu verändern. Das funktioniert spätestens dann nicht mehr, wenn zwei von ihnen gegensätzliche Wünsche äußern. Stattdessen kommt es auf andere Aspekte an:1. Gemeinsame Ziele definierenPurpose ist ein Schlagwort, das oft im Zusammenhang mit der Gen Z fällt. Gemeint ist, dass sie nicht irgendeiner Tätigkeit nachgehen wollen, sondern diese einen Sinn und Zweck erfüllen soll. Doch auch unter Mitgliedern anderer Generationen ist ein ähnliches Bedürfnis vorhanden. Auch wenn es nicht Purpose genannt wird, ist es für viele Arbeitnehmer entscheidend für die Motivation, dass ihre Arbeit zu einem größeren Ganzen beiträgt. Und genau dieses größere Ganze sollten Manager für ihr Team beziehungsweise mit ihrem Team definieren.Arbeiten an einer einheitlichen Vision: In der Praxis könnte das so aussehen, dass sie sich zusammensetzen und gemeinsam überlegen, welche Rolle die Arbeit des Teams innerhalb des Unternehmens und darüber hinaus spielt, um so eine gemeinsame Vision aufzubauen. Das Marketing- und Kommunikationsteam ist beispielsweise dafür zuständig, dass der gesamte Unternehmensauftritt einheitlich gestaltet ist, Kunden auf Augenhöhe angesprochen werden und die Company sich in gesellschaftlichen Diskussionen engagiert.Die Teammitglieder können dabei auch teilen – auf rein freiwilliger Basis – was sie an ihren Tätigkeiten besonders schätzen. Aus diesen Überlegungen lassen sich Ziele festlegen, auf die das Team künftig hinarbeitet. Das Ergebnis können dabei auch weichere Ziele sein, etwa mehr Sichtbarkeit für die Teamexpertise im Unternehmen.2. Gegenseitiges Mentoring fördernEine zentrale Herausforderung in der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Generationen ist die Tatsache, dass sie komplett unterschiedlich aufgewachsen sind. Man muss nur an das Smartphone denken: Als es sich Ende der 2000er-Jahre durchsetzte, näherten sich selbst die jüngsten Mitglieder der Boomer-Generation bereits dem Alter von 40 Jahren. Die Gen Z kennt dagegen kein Leben ohne Smartphones. Aus diesen unterschiedlichen Lebensrealitäten können Konflikte entstehen. Umso wichtiger ist es daher, Verständnis für die Perspektive anderer zu entwickeln.Am besten aus unterschiedlichen Abteilungen: Unternehmen können genau das fördern, indem sie Mentoring-Programme zwischen den Generationen einführen. Denn natürlich können Jüngere viel von Älteren lernen und umgekehrt: Während erstere frische Ideen und eine Einfach-mal-ausprobieren-Mentalität mitbringen, geben letztere ihren großen Erfahrungsschatz weiter. Damit das gelingt, sollten beide Mentoring-Partner schon im Vorfeld überlegen, was sie sich von dem Austausch versprechen.Da es vor allem darum geht, andere Perspektiven kennenzulernen, ist es von Vorteil, wenn die Partner aus unterschiedlichen Abteilungen stammen. Zum Beispiel können sich die Finanzchefin mit 30 Jahren Erfahrung und der Trainee, der gerade in der Produktentwicklung angefangen hat, zusammentun. Sie kann ihm in dieser Partnerschaft Wissen zur Führung von Unternehmen, finanziellen Rahmenbedingungen oder auch zur Karriereentwicklung mitgeben. Der Trainee dagegen bringt neue Lösungsansätze oder seine Kenntnisse zu neuen Tools und Anwendungen ein.3. Einheitliche Kommunikationsstandards entwickelnAltersunterschiede können zum Beispiel auch bei der Kommunikation innerhalb eines Teams oder Unternehmens für Schwierigkeiten sorgen. Gerade jüngere Mitarbeiter sind es heute gewöhnt, nicht nur immer und jederzeit erreichbar zu sein, sondern – als Konsequenz – auch zeitnah auf Anfragen zu antworten. Telefonieren spielt dabei allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Das führt zu Problemen im Miteinander mit älteren Kollegen, wenn diese sich mehr Zeit nehmen oder gerne mal zum Telefonhörer greifen, um Angelegenheiten zu klären. Die Folge unterschiedlicher Kommunikationsstile sind dann Missverständnisse und Ärger über die KollegenAlt und Jung kommunizieren unterschiedlich: Hilfreich ist daher, dass Teams sich auf einheitliche Regeln für die Kommunikation einigen: Über welche Kanäle wird mit wem kommuniziert, mit welcher Anrede, wie schnell. So können für die interne Kommunikation zum Beispiel Instant-Messenger-Dienste zum Einsatz kommen, während E-Mail der präferierte externe Kommunikationsweg ist. Je nach Aufgabenbereich sollten auch für die Kommunikation unter Kollegen Service-Level festgelegt werden.Eine direkte Antwort oder Antwort erst nach 24 bis 48 Stunden können beide richtig sein – wichtig ist es, die Erwartungshaltung der Kollegen zu managen. Außerdem profitieren neue Mitarbeiter davon, dass sie nicht selbst erschließen müssen, wie im Unternehmen zu kommunizieren ist und so auch keinen Fauxpas begehen.Natürlich sollten diese Regeln nicht starr sein, sondern Flexibilität je nach Situation erlauben und auch regelmäßig gemeinsam im Team geprüft werden, ob sie noch angemessen sind oder ein Update brauchen. Hier kann beispielsweise ein Ritual Reset sinnvoll sein, um einen gemeinsamen Kommunikationsrahmen zu schaffen und Auseinandersetzungen deutlich zu minimieren.4. Ein positives Umfeld für alle schaffenFür die Mitglieder jeder Generation ist es entscheidend, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, sich einbringen können und das Gefühl haben, dabei gehört zu werden. Für Manager sollte es deshalb eine wesentliche Aufgabe sein, genau dieses Arbeitsumfeld zu schaffen und dabei den Bedürfnissen aller gerecht zu werden.Das gelingt am besten, wenn sie sich weniger auf die Generationsunterschiede konzentrieren, sondern Wege finden, um ein effizientes und effektives Miteinander sowie gegenseitiges Vertrauen und Verständnis zu fördern. Die Teammitglieder sind dabei in den Prozess einzubinden. Das ist wichtig, damit sich jeder an die Spielregeln hält, die gemeinsam aufgestellt werden. (pg)

Wie Gen Z und Babyboomer gegenseitig profitieren6 Tipps: So ziehen Teams Synergien aus dem “Generationenkonflikt”
Foto: Vectorium – shutterstock.comGen Z und Babybommer gelten nicht nur aufgrund des Altersunterschieds sowie der unterschiedlichen Jobansichten als konträr. Doch diese Polariät birgt keineswegs nur Konfliktstoff, sondern kann auch in eine erfolgreiche Zusammenarbeit umgemünzt werden. Welche Änsätze den Beschäftigten beider Generationen dabei helfen, erfahren Sie hier.1. Offene Kommunikation
Foto: stoatphoto – shutterstock.comEs ist wichtig, eine offene und respektvolle Kommunikation aufzubauen. Gen Z und Babyboomer sollten bereit sein, ihre Standpunkte auszutauschen, zuzuhören und voneinander zu lernen. Regelmäßige Meetings oder Diskussionen können helfen, Missverständnisse zu klären und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.2. Wertschätzung der Vielfalt
Foto: fizkes – shutterstock.comBeide Generationen sollten die Vielfalt der Perspektiven und Fähigkeiten schätzen, die sie in die Zusammenarbeit einbringen. Babyboomer können von den technischen Kenntnissen und dem frischen Denken der Gen Z profitieren, während die Gen Z von der Erfahrung und dem Wissen der Babyboomer lernen kann.3. Flexibilität bei Arbeitsstilen
Foto: Celia Ong – shutterstock.comGen Z ist oft mit digitalen Tools und Technologien aufgewachsen und bevorzugt möglicherweise flexible Arbeitszeiten und Remote Work. Babyboomer sind in der Regel eher an traditionelle Arbeitsweisen und feste Arbeitszeiten gewöhnt. Es ist wichtig, Kompromisse einzugehen und flexible Arbeitsmodelle zu finden, die beiden Generationen gerecht werden. 4. Mentoring und Reverse Mentoring
Foto: Robert Plociennik – shutterstock.comBabyboomer können ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse an die Gen Z weitergeben, während Gen Z ihr technologisches Wissen und ihre frischen Perspektiven mit den Babyboomern teilen kann. Mentoring-Programme oder gegenseitige Mentoring-Beziehungen können den Wissenstransfer erleichtern und das Verständnis zwischen den Generationen stärken.5. Gemeinsame Ziele setzen
Foto: A Lot Of People – shutterstock.comGen Z und Babyboomer sollten gemeinsame Ziele und Ergebnisse definieren, auf die sie hinarbeiten können. Durch die Festlegung einer klaren Vision und das Identifizieren gemeinsamer Interessen können sie ihre Zusammenarbeit besser ausrichten und erfolgreiche Ergebnisse erzielen.6. Respekt und Empathie
Foto: Butsaya – shutterstock.comRespekt und Empathie sind grundlegende Elemente einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Es ist wichtig, die Unterschiede anzuerkennen und respektvoll miteinander umzugehen. Jede Generation hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, und durch das Verständnis und die Wertschätzung dieser Unterschiede kann eine harmonische Zusammenarbeit erreicht werden.

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Asus Vivobook S15 OLED im Test – der perfekte Allrounder?​

Allgemein

Asus Auf einen Blick Pro Günstiger Preis Sehr guter Oled-Bildschirm Gute Rechenleistung Viele Anschlüsse Kontra Mittelmäßige Akkulaufzeit Laut unter Last Fazit Das Vivobook S 15 ist einer der günstigsten Copilot+-PCs mit hochauflösendem Oled-Bildschirm.Seine umfassende Ausstattung und die ordentliche Leistung des Snapdragon-Prozessors machen es zu einem empfehlenswerten Allrounder, der für Multimedia und Office gleichermaßen geeignet ist.Aufgrund der mäßigen Akkulaufzeit sollten Sie es überwiegend am Schreibtisch einsetzen – und sich dabei nicht an den lauten Lüftern stören. Das Vivobook ist ein Copilot+PC mit ARM-Windows und dem Snapdragon-Prozessor X1-E78-100, der zwölf Kerne hat. Während die meisten ARM-Laptops auf den geschäftlichen Einsatz unterwegs abzielen, ist das Asus-Notebook als Allrounder für zu Hause gedacht: Denn im Vivobook gönnt Asus dem Prozessor mehr Leistungsspielraum. Deshalb ist es einer der schnellsten Snapdragon-Laptops. Im CPU-Test Cinebench R24 arbeitet es rund 20 Prozent schneller als andere Modelle mit dem gleichen Prozessor. So bewegt es sich auf dem Leistungsniveau eines Intel Core Ultra 7 155H, der deutlich mehr Strom zieht. Mit der Einstellung „Volle Leistung“ holt das Vivobook 15 Prozent mehr Geschwindigkeit heraus – die beiden Lüfter arbeiten dann aber so laut wie in einem Gaming-Laptop. Doch selbst mit der Standardeinstellung „Ausgeglichen“ ist das Betriebsgeräusch des Asus-Notebooks höher als bei anderen Snapdragon-Geräten. Die Leistung kommt insbesondere Anwendungen zugute, die vom Einsatz zahlreicher CPU-Kerne profitieren – zum Beispiel Multimedia-Software für die Video- und Fotobearbeitung. Beim Test mit Office-Programmen, die auf wenige Kerne setzen, landet das Vivobook im Mittelfeld. Die NPU des Snapdragon-Prozessors bestätigt im Test ihre hohe KI-Leistung: Sie arbeitet rund dreimal so schnell wie die KI-Hardware eines Core Ultra 7 155H. Damit lassen sich alle KI-Funktionen von Windows 11 wie die Studio Effects für eine verbesserte Kameradarstellung in Video-Meetings sowie die Bildbearbeitung und -erstellung mit Cocreator und Image Creator in Paint nutzen. Asus steuert lediglich das Fotoverwaltungstool Story Cube bei, das Personen und Motive per KI erkennen und zuordnen kann. Starke Leistung, schwache Ausdauer Die Kehrseite des kraftvollen Prozessors ist eine mäßige Akkulaufzeit: Im WLAN-Test hält das Vivobook nur knapp über zwölf Stunden durch. Das liegt auch am hochauflösenden Oled-Bildschirm, der bei hellen Bildinhalten wie auf Webseiten üblich mehr Strom verbraucht als bei dunkler Darstellung. Asus Notebooks mit einem aktuellen Intel-Prozessor der Generation Lunar Lake halten allerdings selbst mit Oled bei gleicher Akkugröße rund drei Stunden länger durch. Das gilt ebenfalls für Snapdragon-Laptops mit LED-Display. Die knappe Akkulaufzeit ist schade: Denn das Vivobook im stabilen Metallgehäuse wiegt nur 1,4 Kilogramm und würde sich damit trotz des großen 15,6-Zoll-Displays als Notebook für unterwegs eignen. Dagegen spricht allerdings auch die Helligkeit des Bildschirms: Seine 400 Candela pro Quadratmeter genügen zu Hause problemlos. Aber draußen in der Sonne fällt die Leuchtdichte zu gering aus, um Reflexionen auf dem spiegelnden Display zu überstrahlen und den Bildschirminhalt problemlos ablesen zu können. Hervorragendes Display Abgesehen davon glänzt der Oled mit den typischen Vorteilen dieser Displaytechnik: So ist sein Kontrast herausragend, Farben stellt er sehr natürlich dar und die Bildfläche ist sehr gleichmäßig ausgeleuchtet – hervorragende Voraussetzungen also, um auf dem Vivobook Filme und Fotos darzustellen und zu bearbeiten. Hierzu passt auch das 16:9-Seitenverhältnis, das aber für Office-Programme und Webseiten weniger gut geeignet ist. Das Vivobook hat eine 1-TB-SSD an Bord. Sie kommt im Steckformat M.2 2280 und lässt sich im Gegensatz zum aufgelöteten Arbeitsspeicher wechseln. Für eine schnelle Onlineverbindung sorgt ein WLAN-Modul mit dem aktuellen Standard Wi-Fi 7. Passend für einen Allround-Rechner bietet das Asus-Notebook zahlreiche Anschlüsse – darunter einen HDMI-Ausgang und vier USB-Ports: Die beiden Typ-C-Buchsen unterstützen zwar kein Thunderbolt 4, bieten aber trotzdem USB-4-Datenraten, Stromübertragung und Displayport-Videosignale für externe Monitore. Im stationären Betrieb dürfte einer davon aber meist mit dem Ladekabel des Netzteils belegt sein. Die zwei Typ-A-Ports eignen sich für USB-Peripherie, jedoch weniger für schnellen externen Speicher, da sie nur USB 3.2 Gen1 unterstützen. Technische Daten ProzessorSnapdragon X1E-78-100GrafikkarteAdreno X1-85 (im Prozessor integriert)SSD1 TB NVMe (M.2 2280)Arbeitsspeicher16 GB LPDDR5X (nicht wechselbar)Display15,6 Zoll, 2880 x 1620 PixelGewicht1428 Gramm (PC-Welt) 

Asus Vivobook S15 OLED im Test – der perfekte Allrounder?​ Asus

Auf einen Blick

Pro

Günstiger Preis

Sehr guter Oled-Bildschirm

Gute Rechenleistung

Viele Anschlüsse

Kontra

Mittelmäßige Akkulaufzeit

Laut unter Last

Fazit

Das Vivobook S 15 ist einer der günstigsten Copilot+-PCs mit hochauflösendem Oled-Bildschirm.Seine umfassende Ausstattung und die ordentliche Leistung des Snapdragon-Prozessors machen es zu einem empfehlenswerten Allrounder, der für Multimedia und Office gleichermaßen geeignet ist.Aufgrund der mäßigen Akkulaufzeit sollten Sie es überwiegend am Schreibtisch einsetzen – und sich dabei nicht an den lauten Lüftern stören.

Das Vivobook ist ein Copilot+PC mit ARM-Windows und dem Snapdragon-Prozessor X1-E78-100, der zwölf Kerne hat.

Während die meisten ARM-Laptops auf den geschäftlichen Einsatz unterwegs abzielen, ist das Asus-Notebook als Allrounder für zu Hause gedacht: Denn im Vivobook gönnt Asus dem Prozessor mehr Leistungsspielraum. Deshalb ist es einer der schnellsten Snapdragon-Laptops.

Im CPU-Test Cinebench R24 arbeitet es rund 20 Prozent schneller als andere Modelle mit dem gleichen Prozessor. So bewegt es sich auf dem Leistungsniveau eines Intel Core Ultra 7 155H, der deutlich mehr Strom zieht.

Mit der Einstellung „Volle Leistung“ holt das Vivobook 15 Prozent mehr Geschwindigkeit heraus – die beiden Lüfter arbeiten dann aber so laut wie in einem Gaming-Laptop.

Doch selbst mit der Standardeinstellung „Ausgeglichen“ ist das Betriebsgeräusch des Asus-Notebooks höher als bei anderen Snapdragon-Geräten.

Die Leistung kommt insbesondere Anwendungen zugute, die vom Einsatz zahlreicher CPU-Kerne profitieren – zum Beispiel Multimedia-Software für die Video- und Fotobearbeitung.

Beim Test mit Office-Programmen, die auf wenige Kerne setzen, landet das Vivobook im Mittelfeld.

Die NPU des Snapdragon-Prozessors bestätigt im Test ihre hohe KI-Leistung: Sie arbeitet rund dreimal so schnell wie die KI-Hardware eines Core Ultra 7 155H.

Damit lassen sich alle KI-Funktionen von Windows 11 wie die Studio Effects für eine verbesserte Kameradarstellung in Video-Meetings sowie die Bildbearbeitung und -erstellung mit Cocreator und Image Creator in Paint nutzen.

Asus steuert lediglich das Fotoverwaltungstool Story Cube bei, das Personen und Motive per KI erkennen und zuordnen kann.

Starke Leistung, schwache Ausdauer

Die Kehrseite des kraftvollen Prozessors ist eine mäßige Akkulaufzeit: Im WLAN-Test hält das Vivobook nur knapp über zwölf Stunden durch. Das liegt auch am hochauflösenden Oled-Bildschirm, der bei hellen Bildinhalten wie auf Webseiten üblich mehr Strom verbraucht als bei dunkler Darstellung.

Asus

Notebooks mit einem aktuellen Intel-Prozessor der Generation Lunar Lake halten allerdings selbst mit Oled bei gleicher Akkugröße rund drei Stunden länger durch. Das gilt ebenfalls für Snapdragon-Laptops mit LED-Display.

Die knappe Akkulaufzeit ist schade: Denn das Vivobook im stabilen Metallgehäuse wiegt nur 1,4 Kilogramm und würde sich damit trotz des großen 15,6-Zoll-Displays als Notebook für unterwegs eignen.

Dagegen spricht allerdings auch die Helligkeit des Bildschirms: Seine 400 Candela pro Quadratmeter genügen zu Hause problemlos.

Aber draußen in der Sonne fällt die Leuchtdichte zu gering aus, um Reflexionen auf dem spiegelnden Display zu überstrahlen und den Bildschirminhalt problemlos ablesen zu können.

Hervorragendes Display

Abgesehen davon glänzt der Oled mit den typischen Vorteilen dieser Displaytechnik: So ist sein Kontrast herausragend, Farben stellt er sehr natürlich dar und die Bildfläche ist sehr gleichmäßig ausgeleuchtet – hervorragende Voraussetzungen also, um auf dem Vivobook Filme und Fotos darzustellen und zu bearbeiten.

Hierzu passt auch das 16:9-Seitenverhältnis, das aber für Office-Programme und Webseiten weniger gut geeignet ist.

Das Vivobook hat eine 1-TB-SSD an Bord. Sie kommt im Steckformat M.2 2280 und lässt sich im Gegensatz zum aufgelöteten Arbeitsspeicher wechseln. Für eine schnelle Onlineverbindung sorgt ein WLAN-Modul mit dem aktuellen Standard Wi-Fi 7.

Passend für einen Allround-Rechner bietet das Asus-Notebook zahlreiche Anschlüsse – darunter einen HDMI-Ausgang und vier USB-Ports: Die beiden Typ-C-Buchsen unterstützen zwar kein Thunderbolt 4, bieten aber trotzdem USB-4-Datenraten, Stromübertragung und Displayport-Videosignale für externe Monitore.

Im stationären Betrieb dürfte einer davon aber meist mit dem Ladekabel des Netzteils belegt sein. Die zwei Typ-A-Ports eignen sich für USB-Peripherie, jedoch weniger für schnellen externen Speicher, da sie nur USB 3.2 Gen1 unterstützen.

Technische Daten

ProzessorSnapdragon X1E-78-100GrafikkarteAdreno X1-85 (im Prozessor integriert)SSD1 TB NVMe (M.2 2280)Arbeitsspeicher16 GB LPDDR5X (nicht wechselbar)Display15,6 Zoll, 2880 x 1620 PixelGewicht1428 Gramm

(PC-Welt)

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Batterie der Apple Watch schonend laden – so geht es​

Allgemein

Halyna Kubiv Seit watchOS 10 bietet Apple für die kompatiblen Apple Watches eine vergleichbare Option wie bei den iPhones: Die Smartwatches kann man nach Bedarf optimiert laden, diese lernen die Gewohnheiten von ihren Nutzern und Nutzerinnen und passen die Zeit der kompletten Aufladung entsprechend an. Der Hintergrund dieses Gedankens: Je länger sich die Batterie in einem Zustand der kompletten Aufladung auf 100 Prozent befindet, desto schneller altert sie und verliert fortwährend ihre ursprüngliche Kapazität. Um dies zu verhindern, werden insbesondere iPhones nur auf 80 Prozent der Akkukapazität aufgeladen. Oder die komplette Aufladung wird so lange hinausgezögert, bis der Nutzer oder die Nutzerin das Gerät von dem Netzteil trennt. Am Beispiel von iPhone 15 haben wir bei einer Leserumfrage herausgefunden, dass die Aufladung nur auf 80 Prozent tendenziell die Batterie vor Alterung schont, solche Batterien behalten länger ihre maximale Kapazität. Kompatible Geräte Apple hat das optimierte Laden bereits mit watchOS 7 eingeführt, nach dem Update ist die Funktion auf den Geräten automatisch aktiviert. Dementsprechend können auch recht alte Generationen der Apple Watch das optimierte Laden unterstützen, Apple hat auf seiner Support-Seite explizit Apple Watch Series 3 und Apple Watch SE der ersten Generation genannt. Auch Series 4 und 5 sind dabei. Das optimierte Ladelimit ist jedoch eine neuere Option, diese wurde seit watchOS 9.2 eingeführt. Dementsprechend können nur neuere Generationen wie Series 6, beide Apple Watch Ultra und die Apple Watch SE der zweiten Generation optimiertes Ladelimit unterstützen. Auf den Apple Watches Series 6, 7 und 8 sowie auf der SE 2 sind das optimierte Laden und das optimierte Ladelimit gekoppelt: Wird das optimierte Laden ausgeschaltet, wird auch das Ladelimit auf 100 Prozent gesetzt. Optimiertes Laden Da die Batterie-Option in der Watch-App auf dem iPhone komplett fehlt, kann man das optimierte Laden lediglich auf der Uhr direkt steuern. Öffnen Sie auf der Uhr die App “Einstellungen” und scrollen Sie bis zu dem Reiter “Batterie”. Tippen Sie im Fenster auf den Reiter “Batteriezustand”, überprüfen Sie, ob der Reiter “Optimiertes Ladelimit” aktiviert ist. Ist das der Fall, lädt die Uhr bis zu 80 Prozent und nur unter bestimmten Umständen auf 100 Prozent. Auch das optimierte Laden ist automatisch aktiviert. Optimiertes Ladelimit ausschalten Das optimierte Ladelimit hat die Apple Watch vom iPhone geerbt. Mit der aktivierten Einstellung werden die Smartwatches nicht auf 100, sondern auf 80 Prozent der maximalen Batteriekapazität aufgeladen und so vor dem vorschnellen Altern verschont. Man kann jedoch diese Begrenzung auf zwei Arten ausschalten: In der App “Einstellungen” im Bereich “Batterie” unter dem Reiter “Batteriezustand”: Deaktiviert man den Regler “Optimiertes Laden”, schlägt das System zwei Optionen. “Deaktivieren” steht für das generelle Aufladen auf 100 Prozent für alle weiteren Ladevorgänge, “Bis morgen deaktivieren” gilt nur für das nächste Mal. Optimiertes Ladelimit auf der Apple Watch stellt einen unvollständigen Ring dar. Apple Liegt die Apple Watch auf der Ladescheibe auf, tippt man den gelben oder grünen Fortschrittsring mit der Prozentanzeige der Aufladung. Es kommt eine Fläche “Jetzt vollständig laden”, nach dem Tippen darauf lädt die Uhr auf 100 Prozent. Diese Einstellungen müssen Sie beachten Das optimierte Laden funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen. Die Uhr muss Ihre Gewohnheiten zunächst lernen, Apple weist darauf hin, dass das optimierte Laden lediglich an den Orten funktioniert, für die bestimmte Tagesrituale bestehen, dazu gehören das eigene Zuhause oder die Arbeitsstätte. Sie können die Aufgabe für Algorithmen erleichtern und bei Ihren eigenen Informationen in der Kontakten-App Heim- und Arbeitsadresse eintragen. Auch diese Einstellung ist in der Watch-App auf dem iPhone nicht verfügbar, Sie müssen direkt auf der Apple Watch nachprüfen, ob folgende Dienste aktiviert sind: App “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > “Ortungsdienste” aktiviertApp “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > “Ortungsdienste” > “Systemdienste” > “Systemanpassung” (Diese Funktion wird für das iPhone eingeschaltet und gilt gleichzeitig für die Apple Watch.App “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > > “Ortungsdienste” > “Systemdienste” > “Wichtige Orte” aktiviert. (Macwelt) 

Batterie der Apple Watch schonend laden – so geht es​ Halyna Kubiv

Seit watchOS 10 bietet Apple für die kompatiblen Apple Watches eine vergleichbare Option wie bei den iPhones: Die Smartwatches kann man nach Bedarf optimiert laden, diese lernen die Gewohnheiten von ihren Nutzern und Nutzerinnen und passen die Zeit der kompletten Aufladung entsprechend an.

Der Hintergrund dieses Gedankens: Je länger sich die Batterie in einem Zustand der kompletten Aufladung auf 100 Prozent befindet, desto schneller altert sie und verliert fortwährend ihre ursprüngliche Kapazität. Um dies zu verhindern, werden insbesondere iPhones nur auf 80 Prozent der Akkukapazität aufgeladen.

Oder die komplette Aufladung wird so lange hinausgezögert, bis der Nutzer oder die Nutzerin das Gerät von dem Netzteil trennt. Am Beispiel von iPhone 15 haben wir bei einer Leserumfrage herausgefunden, dass die Aufladung nur auf 80 Prozent tendenziell die Batterie vor Alterung schont, solche Batterien behalten länger ihre maximale Kapazität.

Kompatible Geräte

Apple hat das optimierte Laden bereits mit watchOS 7 eingeführt, nach dem Update ist die Funktion auf den Geräten automatisch aktiviert. Dementsprechend können auch recht alte Generationen der Apple Watch das optimierte Laden unterstützen, Apple hat auf seiner Support-Seite explizit Apple Watch Series 3 und Apple Watch SE der ersten Generation genannt. Auch Series 4 und 5 sind dabei.

Das optimierte Ladelimit ist jedoch eine neuere Option, diese wurde seit watchOS 9.2 eingeführt. Dementsprechend können nur neuere Generationen wie Series 6, beide Apple Watch Ultra und die Apple Watch SE der zweiten Generation optimiertes Ladelimit unterstützen. Auf den Apple Watches Series 6, 7 und 8 sowie auf der SE 2 sind das optimierte Laden und das optimierte Ladelimit gekoppelt: Wird das optimierte Laden ausgeschaltet, wird auch das Ladelimit auf 100 Prozent gesetzt.

Optimiertes Laden

Da die Batterie-Option in der Watch-App auf dem iPhone komplett fehlt, kann man das optimierte Laden lediglich auf der Uhr direkt steuern.

Öffnen Sie auf der Uhr die App “Einstellungen” und scrollen Sie bis zu dem Reiter “Batterie”.

Tippen Sie im Fenster auf den Reiter “Batteriezustand”, überprüfen Sie, ob der Reiter “Optimiertes Ladelimit” aktiviert ist.

Ist das der Fall, lädt die Uhr bis zu 80 Prozent und nur unter bestimmten Umständen auf 100 Prozent. Auch das optimierte Laden ist automatisch aktiviert.

Optimiertes Ladelimit ausschalten

Das optimierte Ladelimit hat die Apple Watch vom iPhone geerbt. Mit der aktivierten Einstellung werden die Smartwatches nicht auf 100, sondern auf 80 Prozent der maximalen Batteriekapazität aufgeladen und so vor dem vorschnellen Altern verschont. Man kann jedoch diese Begrenzung auf zwei Arten ausschalten: In der App “Einstellungen” im Bereich “Batterie” unter dem Reiter “Batteriezustand”: Deaktiviert man den Regler “Optimiertes Laden”, schlägt das System zwei Optionen. “Deaktivieren” steht für das generelle Aufladen auf 100 Prozent für alle weiteren Ladevorgänge, “Bis morgen deaktivieren” gilt nur für das nächste Mal.

Optimiertes Ladelimit auf der Apple Watch stellt einen unvollständigen Ring dar. Apple

Liegt die Apple Watch auf der Ladescheibe auf, tippt man den gelben oder grünen Fortschrittsring mit der Prozentanzeige der Aufladung. Es kommt eine Fläche “Jetzt vollständig laden”, nach dem Tippen darauf lädt die Uhr auf 100 Prozent.

Diese Einstellungen müssen Sie beachten

Das optimierte Laden funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen. Die Uhr muss Ihre Gewohnheiten zunächst lernen, Apple weist darauf hin, dass das optimierte Laden lediglich an den Orten funktioniert, für die bestimmte Tagesrituale bestehen, dazu gehören das eigene Zuhause oder die Arbeitsstätte. Sie können die Aufgabe für Algorithmen erleichtern und bei Ihren eigenen Informationen in der Kontakten-App Heim- und Arbeitsadresse eintragen.

Auch diese Einstellung ist in der Watch-App auf dem iPhone nicht verfügbar, Sie müssen direkt auf der Apple Watch nachprüfen, ob folgende Dienste aktiviert sind:

App “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > “Ortungsdienste” aktiviertApp “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > “Ortungsdienste” > “Systemdienste” > “Systemanpassung” (Diese Funktion wird für das iPhone eingeschaltet und gilt gleichzeitig für die Apple Watch.App “Einstellungen” > “Datenschutz & Sicherheit” > “Ortungsdienste” > > “Ortungsdienste” > “Systemdienste” > “Wichtige Orte” aktiviert.

(Macwelt)

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Google Pixel 9a im Test: Mittelklasse-Pixel mit einzigartigem Design​

Allgemein

Mattias Inghe Auf einen Blick Pro Ausgezeichneter Bildschirm und guter Sound Verbesserte Akkulaufzeit Elegantes Design 7 Jahre Updates Kontra Durchwachsene Weitwinkelkamera Mäßig schnelles Laden Teures Speicher-Upgrade Einige Konkurrenten sind besser Fazit Mit dem Pixel 9a bekommen Sie ein schlankes Design, eine solide Leistung und eine verbesserte Akkulaufzeit. Trotz der kompakten Kameras macht das Pixel 9a sehr anständige Fotos. Das Fehlen eines großen Sensors ist jedoch sehr schade. Das Pixel 9a beeindruckt im Großen und Ganzen nicht so sehr wie sein Vorgänger. Es gibt einige Konkurrenten, die für den gleichen Preis mehr bieten. Google bewirbt sein neues Pixel 9a mit einer integrierten KI, fortschrittlichen Fotobearbeitungsfunktionen und einer leistungsstarken Kamera. Zudem verspricht das Smartphone eine lange Akkulaufzeit. Wir haben das neue Mittelklasse-Smartphone getestet und finden im Folgenden heraus, ob das Gerät die beste Option ist, die Sie für rund 550 Euro kaufen können. Design, Display und Sound Wie sein Vorgänger bietet auch das neue Pixel 9a viel Handy für wenig Geld. Hier finden Sie die Leistung und die Qualität des Pixel 9, jedoch eine unauffälligere Kamera. Das Modul ragt kaum aus dem schlanken Gehäuse heraus, wodurch das Pixel 9a ausgezeichnet in die Hosentasche passt und angenehm in der Hand liegt. Das Design gefällt mir sehr gut, mit geraden Seiten, aber genau der richtigen Rundung an den Kanten, damit es nicht unangenehm zu greifen ist. Die Rückseite hat eine sehr ansprechende, matte Oberfläche. Das Display ist mit Gorilla Glass Victus 2 geschützt. Das AMOLED-Display erreicht eine Spitzenhelligkeit von 2.700 Candela pro Quadratmeter und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Im dynamischen Modus wechselt die Bildwiederholrate zwischen 60 und 120 Hertz. Das Pixel 9a sieht nicht nur gut aus, sondern klingt auch gut. Die Stereo-Lautsprecher sind für ein Mittelklasse-Smartphone hervorragend. Sie klingen klar und haben eine gute Basswiedergabe, wodurch sich das Pixel 9a für Musik und Videos eignet. Ein exzellenter Bildschirm, genau wie beim Pixel 9.Mattias Inghe Kameras Ist im flachen Design des Pixel 9a genügend Platz für gute Kamera-Sensoren und Objektive? Ich selbst benutze ein Pixel 9 Pro als Smartphone für den Alltag. Angesichts dessen lassen sich einfache Vergleiche zum Pixel 9a ziehen. Das Pixel 9a verfügt nicht über die Teleskop-Zoomkamera meines Pro. Der Hauptsensor und das Weitwinkelobjektiv sind jedoch ähnlich. Das Weitwinkelobjektiv im Pixel 9 löst mit 48 Megapixeln auf, im Pixel 9a sind es nur 13 Megapixel. Der Sensor im Pixel 9a ist jedoch kleiner als im Pixel 9. Meiner Meinung nach ist die Bildverarbeitung jedoch wichtiger als die bloße Sensorfläche. Mit dem Pixel 9a gelingen saubere, klare und detaillierte Fotos sowohl bei Tageslicht als auch bei wenig Licht. Die Langzeitbelichtung ist schneller als beim Pixel 9 Pro, sonst ist das Endergebnis fast identisch. Der 13-Megapixel-Weitwinkelsensor verliert im Vergleich zum 48-Megapixel-Sensor des Pixel 9 an Dynamik und Detailreichtum, aber das ist nicht überraschend. Er eignet sich gut für Schnappschüsse bei Tageslicht, kann aber bei Dunkelheit nicht ganz mithalten. Für ein Smartphone um die 550 Euro ist die Kameraleistung gar nicht so schlecht. Die Kameras von Googles Pixel-Smartphones gelten als sehr zuverlässig. Es ist schwer, mit ihnen ein schlechtes Foto zu machen. Das trifft auch auf das Pixel 9a zu. Vier Farben stehen zur Auswahl: Obsidian, Porcellain, Peony und Iris.Mattias Inghe Leistung, KI und Software-Support Das Pixel 9a nutzt den Tensor-G4-Chip, wie auch die anderen Smartphones der Pixel-9-Serie. Er ist nicht gerade dafür bekannt, ein Leistungsmonster zu sein. Google war jedoch noch nie daran interessiert, mit Qualcomm, Samsung und Mediatek zu konkurrieren, um die schnellsten Benchmark-Ergebnisse zu erzielen. Die Leistung des Pixel 9a ist für den Alltag absolut ausreichend. Die meisten Mobile-Games laufen flüssig, ohne dass das Gerät dabei überhitzt. Auch für Googles neue KI-Funktionen bringt es genug Power mit – von Gemini und Circle to Search bis zu cleveren Bildbearbeitungs-Tools und intelligenter Rauschunterdrückung beim Filmen. Die gleichen KI-Features wie bei den anderen Pixel-9-Modellen sind auch hier an Bord. Und: Google verspricht sieben Jahre lang Updates. Das Pixel 9a hat nur 8 Gigabyte Arbeitsspeicher im Vergleich zu 12 Gigabyte im Pixel 9. Das bedeutet, dass es nicht so gut mit Multitasking umgehen kann. Andererseits ist der relativ kleine Bildschirm ohnehin nicht ideal für die Ausführung von Apps im Splitscreen-Modus, sodass dieses Manko für Sie vielleicht nicht allzu sehr ins Gewicht fällt. Ein weiterer Rückschritt ist die Unterstützung von Wi-Fi 6e anstelle von Wi-Fi 7. Das Pixel 9a bietet ein flaches Gehäuse-Design.Mattias Inghe Akku und Aufladen Der 5.100-Milliamperestunden-Akku ist eine Steigerung gegenüber dem Pixel 8a mit 4.492 Milliamperestunden. Tatsächlich ist er sogar größer als der des Pixel 9 Pro XL (5.060 Milliamperestunden). Das macht sich bei der Akkulaufzeit bemerkbar, einem Punkt, in dem die anderen Pixel 9-Handys ziemlich schwach waren. In meinem Test kam ich auf bis zu 15 Stunden aktive Nutzung pro Tag und fast 20 Stunden Video-Streaming. Damit ist das Pixel 9a noch immer nicht Klassenbester, es liefert jedoch eine gute Laufzeit. Sie können das Smartphone per Kabel oder kabellos aufladen. Es dauert etwa zwei Stunden, um von einem leeren Akku auf 100 Prozent zu kommen. Ab 60 Prozent fällt die Ladegeschwindigkeit deutlich ab. Superschnelles Laden ist das nicht, aber mit der langsameren Ladegeschwindigkeit schonen Sie immerhin Ihren Akku. Preis & Verfügbarkeit Im Google Store ist das Pixel 9a in vier Farben und mit zwei Speicheroptionen erhältlich. 128 Gigabyte interner Speicher kosten 549 Euro. 256 Gigabyte schlagen mit 649 Euro zu Buche. Amazon hat das Pixel 9a ebenfalls ab 549 Euro im Angebot. Sollten Sie das Pixel 9a kaufen? Ein großer Pluspunkt für Smartphones aus der Pixel-a-Serie ist der Preis. 100 Euro für den doppelten internen Speicher erscheinen jedoch unnötig teuer. Im Vergleich dazu kostet das Pixel 9 mit 128 Gigabyte 899 Euro. Zwischen 550 und 900 Euro klafft eine große Lücke, in die sich in letzter Zeit sehr viele Konkurrenten mit hochwertigen Displays, guter KI und ausgezeichneten Kameras geschlichen haben. Das Pixel 9a ist in dieser Preisklasse nicht so einzigartig, wie es das Pixel 8a war. Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative sind, sollten Sie einen Blick auf das Xiaomi Poco F7 Ultra für 750 Euro oder auf das OnePlus 13R für 649 Euro werfen. Spezifikationen: Pixel 9a Produktbezeichnung: Pixel 9aGetestet: April 2025Hersteller: GoogleSystemschaltung: Google Tensor G4Prozessor: Cortex-X4 3,1 GHz, 3x Cortex-A720 2,6 GHz, 4x Cortex-A520 1,92 GHzGrafikkarte: Mali-G715 MC7Speicher: 8 GBSpeicher: 128/256 GBDisplay: 6,3 Zoll glänzend, P-OLED, 1.080 × 2.424 Pixel, 120 Hz, 2.700 cd/m²Kameras: 48 Megapixel, 13 Megapixel Weitwinkel mit LED hinten, 13 Megapixel vorneAnschlüsse: USB-C 3 Gen 2Kommunikation: 5G, Wi-Fi 6e, Bluetooth 5.3, GPS, Galileo, NFCBetriebssystem: Android 15, bis zu 7 Jahre UpdatesSonstiges: Wasserdicht (IP68, 1,5 m für 30 min), nanoSIM, eSIM, Fingerabdruckscanner auf dem BildschirmAkku: 5.100 mAh, ca. 20 Std. Video-Streaming (hohe Helligkeit, 60 Hz), 15 Std. 40 Min. gemischte Nutzung (PcMark für Android, 120 Hz, 200 cd/m²)Akkuladung: bis zu 23 W USB (PD 3.0). 25 % in 15 min, 46 % in 30 min. 7,5 W kabellos (Qi).Größe: 15,47 × 7,33 × 0,89 cmGewicht: 186 GrammEmpfohlener Preis: 549 Euro bei AmazonBewertung: 3,5 von 5Antutu Benchmark 10: 1.250.037 PunkteGeekbench 6, Multi-Core: 4.474 PunkteGeekbench 6, Einzelkern: 1.785 PunkteGeekbench 6 Rechenleistung, GPU: 7,838 PunkteGFXbench Aztec Open GL Hoch: 68 fpsGFXbench Aztec Vulkan Hoch: 67 fpsGFXbench Verfolgungsjagd: 80 fpsGFXmark Manhattan: 119 fps3DMark Wild Life Extreme: 2.628 Punkte3DMark Steel Nomad Light: 1.055 PunkteSpeicher, Lesen: 1.846,7 MB/sSpeicherplatz, Schreiben: 931 MB/s*Maximale Punktzahl für System und Bildschirm (PC-Welt) 

Google Pixel 9a im Test: Mittelklasse-Pixel mit einzigartigem Design​ Mattias Inghe

Auf einen Blick

Pro

Ausgezeichneter Bildschirm und guter Sound

Verbesserte Akkulaufzeit

Elegantes Design

7 Jahre Updates

Kontra

Durchwachsene Weitwinkelkamera

Mäßig schnelles Laden

Teures Speicher-Upgrade

Einige Konkurrenten sind besser

Fazit

Mit dem Pixel 9a bekommen Sie ein schlankes Design, eine solide Leistung und eine verbesserte Akkulaufzeit. Trotz der kompakten Kameras macht das Pixel 9a sehr anständige Fotos. Das Fehlen eines großen Sensors ist jedoch sehr schade. Das Pixel 9a beeindruckt im Großen und Ganzen nicht so sehr wie sein Vorgänger. Es gibt einige Konkurrenten, die für den gleichen Preis mehr bieten.

Google bewirbt sein neues Pixel 9a mit einer integrierten KI, fortschrittlichen Fotobearbeitungsfunktionen und einer leistungsstarken Kamera. Zudem verspricht das Smartphone eine lange Akkulaufzeit. Wir haben das neue Mittelklasse-Smartphone getestet und finden im Folgenden heraus, ob das Gerät die beste Option ist, die Sie für rund 550 Euro kaufen können.

Design, Display und Sound

Wie sein Vorgänger bietet auch das neue Pixel 9a viel Handy für wenig Geld. Hier finden Sie die Leistung und die Qualität des Pixel 9, jedoch eine unauffälligere Kamera. Das Modul ragt kaum aus dem schlanken Gehäuse heraus, wodurch das Pixel 9a ausgezeichnet in die Hosentasche passt und angenehm in der Hand liegt.

Das Design gefällt mir sehr gut, mit geraden Seiten, aber genau der richtigen Rundung an den Kanten, damit es nicht unangenehm zu greifen ist. Die Rückseite hat eine sehr ansprechende, matte Oberfläche.

Das Display ist mit Gorilla Glass Victus 2 geschützt. Das AMOLED-Display erreicht eine Spitzenhelligkeit von 2.700 Candela pro Quadratmeter und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz. Im dynamischen Modus wechselt die Bildwiederholrate zwischen 60 und 120 Hertz.

Das Pixel 9a sieht nicht nur gut aus, sondern klingt auch gut. Die Stereo-Lautsprecher sind für ein Mittelklasse-Smartphone hervorragend. Sie klingen klar und haben eine gute Basswiedergabe, wodurch sich das Pixel 9a für Musik und Videos eignet.

Ein exzellenter Bildschirm, genau wie beim Pixel 9.Mattias Inghe

Kameras

Ist im flachen Design des Pixel 9a genügend Platz für gute Kamera-Sensoren und Objektive? Ich selbst benutze ein Pixel 9 Pro als Smartphone für den Alltag. Angesichts dessen lassen sich einfache Vergleiche zum Pixel 9a ziehen. Das Pixel 9a verfügt nicht über die Teleskop-Zoomkamera meines Pro. Der Hauptsensor und das Weitwinkelobjektiv sind jedoch ähnlich.

Das Weitwinkelobjektiv im Pixel 9 löst mit 48 Megapixeln auf, im Pixel 9a sind es nur 13 Megapixel. Der Sensor im Pixel 9a ist jedoch kleiner als im Pixel 9. Meiner Meinung nach ist die Bildverarbeitung jedoch wichtiger als die bloße Sensorfläche. Mit dem Pixel 9a gelingen saubere, klare und detaillierte Fotos sowohl bei Tageslicht als auch bei wenig Licht.

Die Langzeitbelichtung ist schneller als beim Pixel 9 Pro, sonst ist das Endergebnis fast identisch. Der 13-Megapixel-Weitwinkelsensor verliert im Vergleich zum 48-Megapixel-Sensor des Pixel 9 an Dynamik und Detailreichtum, aber das ist nicht überraschend. Er eignet sich gut für Schnappschüsse bei Tageslicht, kann aber bei Dunkelheit nicht ganz mithalten.

Für ein Smartphone um die 550 Euro ist die Kameraleistung gar nicht so schlecht. Die Kameras von Googles Pixel-Smartphones gelten als sehr zuverlässig. Es ist schwer, mit ihnen ein schlechtes Foto zu machen. Das trifft auch auf das Pixel 9a zu.

Vier Farben stehen zur Auswahl: Obsidian, Porcellain, Peony und Iris.Mattias Inghe

Leistung, KI und Software-Support

Das Pixel 9a nutzt den Tensor-G4-Chip, wie auch die anderen Smartphones der Pixel-9-Serie. Er ist nicht gerade dafür bekannt, ein Leistungsmonster zu sein. Google war jedoch noch nie daran interessiert, mit Qualcomm, Samsung und Mediatek zu konkurrieren, um die schnellsten Benchmark-Ergebnisse zu erzielen.

Die Leistung des Pixel 9a ist für den Alltag absolut ausreichend. Die meisten Mobile-Games laufen flüssig, ohne dass das Gerät dabei überhitzt. Auch für Googles neue KI-Funktionen bringt es genug Power mit – von Gemini und Circle to Search bis zu cleveren Bildbearbeitungs-Tools und intelligenter Rauschunterdrückung beim Filmen.

Die gleichen KI-Features wie bei den anderen Pixel-9-Modellen sind auch hier an Bord. Und: Google verspricht sieben Jahre lang Updates.

Das Pixel 9a hat nur 8 Gigabyte Arbeitsspeicher im Vergleich zu 12 Gigabyte im Pixel 9. Das bedeutet, dass es nicht so gut mit Multitasking umgehen kann. Andererseits ist der relativ kleine Bildschirm ohnehin nicht ideal für die Ausführung von Apps im Splitscreen-Modus, sodass dieses Manko für Sie vielleicht nicht allzu sehr ins Gewicht fällt.

Ein weiterer Rückschritt ist die Unterstützung von Wi-Fi 6e anstelle von Wi-Fi 7.

Das Pixel 9a bietet ein flaches Gehäuse-Design.Mattias Inghe

Akku und Aufladen

Der 5.100-Milliamperestunden-Akku ist eine Steigerung gegenüber dem Pixel 8a mit 4.492 Milliamperestunden. Tatsächlich ist er sogar größer als der des Pixel 9 Pro XL (5.060 Milliamperestunden).

Das macht sich bei der Akkulaufzeit bemerkbar, einem Punkt, in dem die anderen Pixel 9-Handys ziemlich schwach waren. In meinem Test kam ich auf bis zu 15 Stunden aktive Nutzung pro Tag und fast 20 Stunden Video-Streaming. Damit ist das Pixel 9a noch immer nicht Klassenbester, es liefert jedoch eine gute Laufzeit.

Sie können das Smartphone per Kabel oder kabellos aufladen. Es dauert etwa zwei Stunden, um von einem leeren Akku auf 100 Prozent zu kommen. Ab 60 Prozent fällt die Ladegeschwindigkeit deutlich ab. Superschnelles Laden ist das nicht, aber mit der langsameren Ladegeschwindigkeit schonen Sie immerhin Ihren Akku.

Preis & Verfügbarkeit

Im Google Store ist das Pixel 9a in vier Farben und mit zwei Speicheroptionen erhältlich. 128 Gigabyte interner Speicher kosten 549 Euro. 256 Gigabyte schlagen mit 649 Euro zu Buche. Amazon hat das Pixel 9a ebenfalls ab 549 Euro im Angebot.

Sollten Sie das Pixel 9a kaufen?

Ein großer Pluspunkt für Smartphones aus der Pixel-a-Serie ist der Preis. 100 Euro für den doppelten internen Speicher erscheinen jedoch unnötig teuer. Im Vergleich dazu kostet das Pixel 9 mit 128 Gigabyte 899 Euro. Zwischen 550 und 900 Euro klafft eine große Lücke, in die sich in letzter Zeit sehr viele Konkurrenten mit hochwertigen Displays, guter KI und ausgezeichneten Kameras geschlichen haben. Das Pixel 9a ist in dieser Preisklasse nicht so einzigartig, wie es das Pixel 8a war.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative sind, sollten Sie einen Blick auf das Xiaomi Poco F7 Ultra für 750 Euro oder auf das OnePlus 13R für 649 Euro werfen.

Spezifikationen: Pixel 9a

Produktbezeichnung: Pixel 9aGetestet: April 2025Hersteller: GoogleSystemschaltung: Google Tensor G4Prozessor: Cortex-X4 3,1 GHz, 3x Cortex-A720 2,6 GHz, 4x Cortex-A520 1,92 GHzGrafikkarte: Mali-G715 MC7Speicher: 8 GBSpeicher: 128/256 GBDisplay: 6,3 Zoll glänzend, P-OLED, 1.080 × 2.424 Pixel, 120 Hz, 2.700 cd/m²Kameras: 48 Megapixel, 13 Megapixel Weitwinkel mit LED hinten, 13 Megapixel vorneAnschlüsse: USB-C 3 Gen 2Kommunikation: 5G, Wi-Fi 6e, Bluetooth 5.3, GPS, Galileo, NFCBetriebssystem: Android 15, bis zu 7 Jahre UpdatesSonstiges: Wasserdicht (IP68, 1,5 m für 30 min), nanoSIM, eSIM, Fingerabdruckscanner auf dem BildschirmAkku: 5.100 mAh, ca. 20 Std. Video-Streaming (hohe Helligkeit, 60 Hz), 15 Std. 40 Min. gemischte Nutzung (PcMark für Android, 120 Hz, 200 cd/m²)Akkuladung: bis zu 23 W USB (PD 3.0). 25 % in 15 min, 46 % in 30 min. 7,5 W kabellos (Qi).Größe: 15,47 × 7,33 × 0,89 cmGewicht: 186 GrammEmpfohlener Preis: 549 Euro bei AmazonBewertung: 3,5 von 5Antutu Benchmark 10: 1.250.037 PunkteGeekbench 6, Multi-Core: 4.474 PunkteGeekbench 6, Einzelkern: 1.785 PunkteGeekbench 6 Rechenleistung, GPU: 7,838 PunkteGFXbench Aztec Open GL Hoch: 68 fpsGFXbench Aztec Vulkan Hoch: 67 fpsGFXbench Verfolgungsjagd: 80 fpsGFXmark Manhattan: 119 fps3DMark Wild Life Extreme: 2.628 Punkte3DMark Steel Nomad Light: 1.055 PunkteSpeicher, Lesen: 1.846,7 MB/sSpeicherplatz, Schreiben: 931 MB/s*Maximale Punktzahl für System und Bildschirm

(PC-Welt)

Google Pixel 9a im Test: Mittelklasse-Pixel mit einzigartigem Design​ Weiterlesen »

Samsung Galaxy A56 im Test: Lädt schneller als das Flaggschiff​

Allgemein

Foundry | Alex Walker-Todd Auf einen Blick Pro Dünner und leichter als zuvor Gutes Benutzererlebnis mit netten KI-Erweiterungen Verbesserte Schnellladefunktion Längere Unterstützung für OS-Updates als bei den Vorgängermodellen Kontra Sekundäre Kameras bringen nicht viel mehr Nicht gut zum Spielen geeignet Schwache Lautsprecher Teuer angesichts der gebotenen Funktionen Fazit Das Galaxy A56 bringt Teile der Flaggschiff-Modelle von Samsung in die Mittelklasse und ist dabei nur halb so teuer wie ein Galaxy S25. Doch trotz neuer KI-Funktionen und verbesserter Software-Unterstützung gegenüber den Vorgängern, bleibt das A56 bei Leistung und Ausstattung hinter anderen Mittelklasse-Geräten zurück. Samsung hat sein Mittelklasse-Trio aktualisiert, und das Galaxy A56 ist das leistungsstärkste Modell der Reihe. Es baut auf dem Galaxy A55 auf, wobei ein deutlich dünneres Design, ein neuer Chipsatz, ein größeres Display und eine schnellere Ladefunktion die bemerkenswertesten Neuerungen sind. Dank einer überarbeiteten Update-Verpflichtung ist die Samsung A-Serie 2025 in Bezug auf den Langzeitnutzen ganz oben in der Mittelklasse angesiedelt. Schauen Sie sich unseren Test des Galaxy A36 an, wenn Sie auf der Suche nach einem ähnlichen, aber günstigeren Smartphone sind. Design & Verarbeitung Das dünnste Smartphone der Galaxy A-Serie seit 2016 IP67-zertifizierter Schutz vor Staub und Wasser Neue lineare Kamera-Ästhetik Samsung hat mit der Galaxy-S24-Serie die minimalistische “One Mass”-Designsprache eingeführt. Sie zeichnet sich durch eine flache Rückseite und flache Seiten aus, ganz ohne Verzierungen. Diese kühne und klare Ästhetik wurde schon bald auf das Galaxy A55 vom letzten Jahr übertragen und größtenteils für das neue A56 verfeinert. Sie erhalten ein geringfügig größeres Display. Der Eindruck, dass diese Smartphone-Generation dadurch klobiger ist, wird durch ein deutlich dünneres Profil ausgeglichen. Samsung hat das A56 von 8,2 auf 7,4 Millimeter abgespeckt. Das sind nur 0,1 Millimeter mehr als das ähnlich große Flaggschiff Galaxy S25. Damit ist das A56 das dünnste Handy der A-Serie seit den 2016er Modellen des Unternehmens – die alle einen deutlich kleineren Akku hatten. Trotz der Verschlankung fühlt sich das A56 gut und stimmig an. Es hat eine zuverlässige IP67-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Auf der Vorder- und Rückseite gibt es Gorilla Glass Victus. Eingefasst wird das Display von einem Rahmen aus gebürstetem Metall mit flachen Seiten. Wir bei vielen anderen Smartphones hat das A56 einen erhöhten Bereich um die Einschalt- und Lautstärketasten oben auf der rechten Seite. Wir vermissen allerdings die etwas weichere Haptik der abgerundeten Kanten des Galaxy A54, aber das wuchtigere Erscheinungsbild des A56 liegt voll im Trend und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Trotz des größeren Displays in diesem Jahr ist das A56 leichter als seine Vorgänger (A55: 213 Gramm) und bleibt mit 198 Gramm knapp unter der 200-Gramm-Schwelle, bei der sich Smartphones nach längerem Gebrauch in der Hand unangenehm anfühlen können. Galaxy A56 (links), Galaxy A36 (rechts)Foundry | Alex Walker-Todd Samsung hat sich bei dieser Generation der A-Serie für ein neues, lineares Kameradesign entschieden, das auch beim neuen Galaxy A26, A36 und A56 zum Einsatz kommt. Die Linsen stehen deutlich von der Rückseite des Telefons ab, mit einer schwarzen Außenseite und einer pillenförmigen Metallumrandung − unabhängig davon, für welche Farbvariante des A56 Sie sich entscheiden. Wir haben das Modell in Awesome Graphite getestet (siehe Abbildung). Das Smartphone ist auch in den Farben Awesome Olive, Awesome Pink und Awesome Lightgrey erhältlich. Für uns sehen alle Oberflächen des A56 irgendwie ziemlich eintönig und uninspiriert aus. Andere Hersteller sind offensichtlich bereit, bei ihren Mittelklasse-Handys in ästhetischer Hinsicht mehr zu riskieren. Auch stellt sich die Frage, warum das bescheidenere A36 ein schillerndes Design hat. Es bleibt zu hoffen, dass Samsung die Farbpalette der kommenden A57-Serie überdenken wird. Bildschirm & Lautsprecher 6,7-Zoll 120Hz Full HD Super AMOLED-Display 1200 nits (High Brightness Mode oder HBM), 1900 nits (Spitze) Optischer Fingerabdrucksensor im Display Das 6,7 Zoll große Super AMOLED-Display des A56 ist nicht nur etwas größer als das des S25, sondern auch ein gutes Stück heller. Und das sowohl in Bezug auf den High-Brightness-Mode (HBM) als auch auf die Spitzenhelligkeit. Lohn der Bemühungen sind eine bessere Sichtbarkeit im Freien und ein höherer Kontrast beim Betrachten von HDR-Inhalten. Allerdings hätte sich Samsung unser Meinung nach noch etwas mehr Mühe geben können. Foundry | Alex Walker-Todd Selbst mit dem helleren Panel bleibt das neueste Mittelklasse-Modell von Samsung bei Leistung und Sichtbarkeit in hellen Umgebungen immer noch hinter günstigeren Konkurrenten wie dem aktuellen Nothing Phone (3a) und dem Xiaomi Poco X7 und X7 Pro zurück. Der Bildschirm ist ansonsten unaufdringlich angenehm, mit dem natürlichen Kontrast und der Lebendigkeit, die ein OLED-Panel bietet, gepaart mit dem Standard-Farbprofil “Vivid” des Betriebssystems. Sie können auf “Natürlich” umschalten, wenn Sie einen weicheren Look bevorzugen. Das Einstellungsmenü bietet eine fein abgestufte Kontrolle über Farbraum und Temperatur sowie Umschaltmöglichkeiten für die Bildwiederholfrequenz (60 Hz fest oder adaptiv bis 120 Hz), einen Blaulichtfilter, Berührungsempfindlichkeit und mehr. Der optische Fingerabdrucksensor im Display funktioniert nicht fehlerfrei und erwies sich im Test als langsam und inkonsistent. Das ist etwas, das wir etwa beim A54 nicht erlebt haben. Es zeigt deutlich, wie viel besser die Ultraschallsensoren sind, die in vielen der besten Samsung-Handys zum Einsatz kommen. Foundry | Alex Walker-Todd Optisch statt Ultraschall bedeutet auch, dass die neue Now Bar (mehr dazu später) im Vergleich zu den Galaxy-S-Modellen mit Ultraschallsensoren ungewöhnlich hoch auf dem Sperrbildschirm positioniert werden muss. Das Display des A56 ist zwar robust, wird aber nicht mit einer vormontierten Schutzfolie geliefert. Samsung hat sich auch nicht die Mühe gemacht, das Super-AMOLED-Display mit gleich großen Rändern zu umgeben, auch wenn diese in dieser Generation etwas dünner sind. Was die Audiofunktionen angeht, so verfügt das A56 neben Bluetooth 5.3 für die drahtlose Konnektivität über zwei Stereolautsprecher, einen in der Hörmuschel und einen an der Unterkante des Smartphones. Sie geben den Klang mit guter Klarheit und anständiger Gesamtlautstärke wieder. Es fehlt an Mitten und Bässen, und auch die Trennung ist nicht besonders ausgeprägt. Bei maximaler Lautstärke beginnen auch die hohen Frequenzen zu verzerren. Die Lautsprecher sind also nur funktionell, da selbst das günstigere Nothing Phone 3a besser klingt. Ausstattung & Leistung 4nm Samsung Exynos 1580 Prozessor 15 Prozent größere Dampfkammer als beim Vorgänger RAM-Erweiterung für bis zu 8 GB zusätzlich Das A56 steht damit in direkter Konkurrenz zu einigen hochkarätigen Alternativen wie dem iPhone 16e und dem Google Pixel 9a, die beide mit den gleichen (oder zumindest sehr ähnlichen) Chipsätzen wie ihre Flaggschiff-Kollegen ausgestattet sind. Das ist beim A56 nicht der Fall – und war es bei der A-Serie auch nie. Foundry | Alex Walker-Todd Während die aktuelle S25-Reihe auf einer für das Galaxy getunten CPU-Version des aktuellen Spitzenmodells Snapdragon 8 Elite von Qualcomm basiert, setzt das Galaxy A56 auf Samsungs eigenen, weitaus bescheideneren 4nm-Octa-Core-Silizium Exynos 1580. Nach eigenen Angaben hat Samsung die CPU-Leistung um 18 Prozent, die GPU-Leistung um 17 Prozent und die NPU-Leistung um 12 Prozent gegenüber dem 1480 im letztjährigen A55 verbessert. Was die KI-Benchmarks angeht, so liegt die CPU-Leistung auf einem ähnlichen Niveau wie die des Snapdragon 8 Gen 1, den Samsung 2022 ausschließlich im Z Fold 4 und Z Flip 4 verwendete, oder des Tensor G3 von Google, der 2023 und 2024 die Pixel 8-Serie antrieb. Rechenleistung Was das Spielen angeht, so werden Sie trotz der 15 Prozent größeren Dampfkammer des Smartphones − die jetzt angeblich der des Galaxy S24 entspricht − bei anspruchsvolleren Spielen wahrscheinlich mit Rucklern zu kämpfen haben. Das Action-Rollenspiel Zenless Zone Zero ist auf niedrige Grafikeinstellungen optimiert und selbst dann kommt es bei rasanter Action immer noch zu ungewollten Bildaussetzern. Für den alltäglichen Gebrauch und die Produktivität gibt es jedoch wenig, was den Exynos 1580 ausbremst. Die Ladezeiten von Apps sind respektabel schnell und die Reaktionszeit bei den maximalen 120 Hz des Smartphones ist angenehm und unproblematisch. Angesichts des mangelnden Puffers fragen wir uns allerdings, wie es mit der Leistung des A56 nach ein paar Jahren aussehen wird. Kameras 50 MP f/1.8 Hauptkamera mit OIS 12MP f/2.2 Ultraweitwinkel 5Mp f/2.4 Makrokamera 12 MP f/2.2 Selfie-Kamera Bis zu 4K/30fps Video auf der Vorder- und Rückseite Die lineare Anordnung der Rückkamera bringt drei Sensoren unter, wobei die Hardware seit dem A54 scheinbar unverändert ist. Das wichtigste physische Upgrade ist der Wechsel zu einem neuen 12 Megapixel-Selfie-Sensor, der tatsächlich eine sehr gute Leistung erbringt. In Verbindung mit dem Low-Light-Kameramodus von Samsung können Sie selbst bei schlechten Lichtverhältnissen brauchbare Selfies machen. Foundry | Alex Walker-Todd Der 50-Megapixel-Hauptsensor, den Samsung auf 12 Megapixel reduziert, macht gute Fotos mit einem ordentlichen Dynamikumfang. Beachten Sie, dass Samsung-Handys Bilder stark bearbeiten, insbesondere Gesichter aufhellen und den Himmel blauer machen. Für einen natürlichen Look sind sie weniger geeignet. Die solide Kantenerkennung und das ansprechende Bokeh im Porträtmodus, die wir von den höherwertigen Geräten des Unternehmens gewohnt sind, kommen auch beim A56 zum Tragen − es eignet sich also im Allgemeinen hervorragend für die Aufnahme von Menschen. Die Ultrawide-Kamera bietet bei guten Lichtverhältnissen einen ähnlichen Look wie die Hauptkamera, fällt aber bei schlechten Lichtverhältnissen im Vergleich ab. Der 5-Megapixel-Makroknipser ist eine Neuheit, die lohnenswerte Aufnahmen liefern kann, aber wahrscheinlich nicht allzu oft zum Einsatz kommen wird, vor allem weil die Aufnahmen in dem Moment, in dem das natürliche Licht fehlt, weich werden. In der Galerie-App von Samsung finden Sie einige KI-gestützte Bildbearbeitungswerkzeuge. Es gibt einen kompetenten Objektradierer (siehe unten), der Apples Äquivalent in den Schatten stellt, sowie ein Remaster-Tool, mit dem Sie Farbe, Schärfe und Ähnliches in bestehenden Bildern verbessern können. Wie bei der S25 Serie können Sie auch hier das Farbprofil eines vorhandenen Bildes verwenden, um einzigartige Filter zu erstellen, die Sie auf andere Aufnahmen anwenden können. Auch Auto-Trim ist praktisch, indem es einzelne Videos automatisch zu einem bearbeiteten Endprodukt zusammenfügt. Dabei lässt sich die Länge des Ausgabevideos festlegen und auf Wunsch (mitgelieferte) Musik hinzufügen. Leistungsfähigere Galaxy AI-Bildbearbeitungsfunktionen wie Sketch to Image bleiben dem A56 jedoch verwehrt. Akkulaufzeit & Aufladen 5.000-mAh-Akku 45-Watt-Super Fast Charge 2.0 kabelgebundenes Laden Kein Netzadapter in der Verpackung Obwohl das A56 über gleichen 5.000-mAh-Akku verfügt wie die letzten Modelle der A5X-Reihe, gibt es eine willkommene Neuerung, die sogar das Galaxy S25 in den Schatten stellt: Die Schnellladung mit 45 statt 25 Watt. Die Tatsache, dass Samsung die gleiche Akkugröße in das deutlich dünnere Gehäuse dieser Generation gepackt hat, ist beeindruckend. Obwohl kein Netzteil mitgeliefert wird, können Sie davon ausgehen, dass Sie den Akku des A56 in 30 Minuten um mehr als zwei Drittel aufladen können. Eine vollständige Aufladung dauert knapp 75 Minuten. Eine kabellose Qi-Ladestation wäre ebenfalls ein nettes Upgrade für die neue Generation gewesen, aber bei diesem Preis ist das keine Selbstverständlichkeit. Foundry | Alex Walker-Todd Was die Nutzung betrifft, so deuten 7,5 Stunden Bildschirmlaufzeit in der Praxis − einschließlich 20 Minuten Gaming auf Zenless Zone Zero − darauf hin, dass die meisten Nutzer einen ganzen Tag bequem überstehen werden, mit einem Puffer für gelegentliche Aufgaben mit höherem Energieverbrauch, wie umfangreiche Kamera- oder Hotspot-Nutzung. Neben Samsung bieten Unternehmen wie Oppo, OnePlus und Xiaomi günstigere Konkurrenten mit deutlich schnelleren Ladegeschwindigkeiten an. Software & Apps One UI 7.0 15 über Android 15 Awesome Intelligence-Funktionen wie AI Select & Read Aloud Verbesserte Unterstützung für 6 Jahre Betriebssystem- und Sicherheits-Updates Ein weiterer Vorteil, den das A56 gegenüber einigen Flaggschiffen des Unternehmens hat: Hier ist die neueste und beste One UI 7.0 Benutzeroberfläche aufgespielt, noch bevor sie die Galaxy S24-Serie als Update bekommt. Diese Version von One UI, die auf dem neuesten Android 15 läuft, bietet eine optimierte Ästhetik und eine tiefere KI-Integration als zuvor. Samsung legt großen Wert darauf, zwischen der “Galaxy AI”-Erfahrung, wie sie auf seinen Top-Geräten zu finden ist, und der “Awesome Intelligence”-Erfahrungzu unterscheiden, über die seine neuesten Mittelklasse-Geräte verfügen. Da KI derzeit ein heißer Trend in der Mobilfunkbranche ist, ist es nur logisch, dass Samsungs neuestes Mittelklassegerät eine abgespeckte Version des KI-Toolsets seiner Flaggschiffgeräte erhält. Allerdings hatten wir uns auch Now Brief gewünscht. Das dynamische Widget zieht Daten aus Ihren anstehenden Ereignissen und Aufgaben, Musik und Podcasts, Nachrichtenquellen, Nachrichten und mehr. Am nächsten kommt dem A56 die ungünstig positionierte Now Bar auf dem Sperrbildschirm, die nur einen Bruchteil dieser Daten abrufen kann und sich in Bezug auf Mediensteuerung, Timer und Navigation eher wie Apples Dynamic Island verhält. Foundry | Alex Walker-Todd Abgesehen von den bereits erwähnten KI-unterstützten Bildbearbeitungswerkzeugen ist Samsungs “KI Select” neben Googles nativem “Circle to Search” mit einem ähnlichen (aber etwas anderen) Funktionsumfang ausgestattet, der Ihnen dabei helfen soll, Informationen aus Text und Bildern auf dem Bildschirm zu ziehen oder diese zu bearbeiten. Außerdem gibt es die Funktion Read Aloud innerhalb des nativen Samsung-Webbrowsers, die Texte auf dem Bildschirm laut vorlesen kann. Allerdings klingt Bixby im Vergleich zu den Stimmen der heutigen Top-Digitalassistenten etwas gestelzt. Was den Langzeitwert des A56 angeht, so kann das Smartphone dank der verbesserten Update-Verpflichtung von Samsung mit sechs Jahren Betriebssystem- und Sicherheitsupdates (sieben Jahre für Unternehmensanwender) punkten. Das ist etwas, das nur von Apples und Googles Mittelklasse-Alternativen mit etwa sieben Jahren Support übertroffen wird. Fazit Samsung führt seine Mittelklassegeräte auf eine Art und Weise in die KI-Ära ein, die einen Fokus auf den praktischen Nutzen legt. Für Verbesserungen wie das schlankere Design, das hellere Display, der neue Prozessor, das schnellere Aufladen und die längere Software-Unterstützung setzen wir ebenfalls große grüne Häkchen. Ist das A56 also ein guter Deal? Leider nein! Wenn Sie auf das Samsung-Ökosystem setzen und die spezielle Mischung von Funktionen mögen, die das A56 zu bieten hat, dann sollten Sie zugreifen. Aber wir würden wetten, dass Sie von einem etwas älteren Samsung-Flaggschiff zum gleichen Preis oder von einer beliebigen Anzahl konkurrierender Mittelklasse-Geräte, die wichtige Eigenschaften wie mehr Leistung, bessere Kameras und/oder schnelleres Laden für den gleichen oder einen geringeren Preis bieten, mehr profitieren würden. Technische Daten Betriebssystem: One UI 7.0 auf dem Android 15 Bildschirm: 6.7-Zoll, 19,5:9, 60-120Hz, Full HD (1080 x 2340) Super AMOLED Biometrische Eigenschaften: Optischer Fingerabdrucksensor im Display Prozessor: Samsung Exynos 1580 Chipsatz Arbeitsspeicher: 8 GB / 12 GB(LPDDR5) Interner Speicher: 128 GB (Enterprise) / 256 GB (Consumer) Speicher (UFS 3.1) Kameras: 50 MP 1/1,56-Zoll f/1.8 Hauptkamera mit OIS 12 MP 1/3,06-Zoll f/2.2 123˚ ultraweit 5 MP f/2.4 Makro (3 bis 5cm) 12 MP f/2.2 Selfie-Kamera Audio: Stereo-Lautsprecher Konnektivität: Dual-SIM, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6, Bluetooth 5.3 Akku: 5.000 mAh, 45 Watt Super Fast Charge 2.0 kabelgebundenes Laden Schutzklasse: IP67 zertifiziert Abmessungen: 162,2 × 77,5 × 7,4 mm Gewicht: 198 Gramm Farben: Awesome Graphite, Awesome Lightgrey, Awesome Olive, Awesome Pink 

Samsung Galaxy A56 im Test: Lädt schneller als das Flaggschiff​ Foundry | Alex Walker-Todd

Auf einen Blick

Pro

Dünner und leichter als zuvor

Gutes Benutzererlebnis mit netten KI-Erweiterungen

Verbesserte Schnellladefunktion

Längere Unterstützung für OS-Updates als bei den Vorgängermodellen

Kontra

Sekundäre Kameras bringen nicht viel mehr

Nicht gut zum Spielen geeignet

Schwache Lautsprecher

Teuer angesichts der gebotenen Funktionen

Fazit

Das Galaxy A56 bringt Teile der Flaggschiff-Modelle von Samsung in die Mittelklasse und ist dabei nur halb so teuer wie ein Galaxy S25. Doch trotz neuer KI-Funktionen und verbesserter Software-Unterstützung gegenüber den Vorgängern, bleibt das A56 bei Leistung und Ausstattung hinter anderen Mittelklasse-Geräten zurück.

Samsung hat sein Mittelklasse-Trio aktualisiert, und das Galaxy A56 ist das leistungsstärkste Modell der Reihe. Es baut auf dem Galaxy A55 auf, wobei ein deutlich dünneres Design, ein neuer Chipsatz, ein größeres Display und eine schnellere Ladefunktion die bemerkenswertesten Neuerungen sind.

Dank einer überarbeiteten Update-Verpflichtung ist die Samsung A-Serie 2025 in Bezug auf den Langzeitnutzen ganz oben in der Mittelklasse angesiedelt. Schauen Sie sich unseren Test des Galaxy A36 an, wenn Sie auf der Suche nach einem ähnlichen, aber günstigeren Smartphone sind.

Design & Verarbeitung

Das dünnste Smartphone der Galaxy A-Serie seit 2016

IP67-zertifizierter Schutz vor Staub und Wasser

Neue lineare Kamera-Ästhetik

Samsung hat mit der Galaxy-S24-Serie die minimalistische “One Mass”-Designsprache eingeführt. Sie zeichnet sich durch eine flache Rückseite und flache Seiten aus, ganz ohne Verzierungen. Diese kühne und klare Ästhetik wurde schon bald auf das Galaxy A55 vom letzten Jahr übertragen und größtenteils für das neue A56 verfeinert.

Sie erhalten ein geringfügig größeres Display. Der Eindruck, dass diese Smartphone-Generation dadurch klobiger ist, wird durch ein deutlich dünneres Profil ausgeglichen. Samsung hat das A56 von 8,2 auf 7,4 Millimeter abgespeckt. Das sind nur 0,1 Millimeter mehr als das ähnlich große Flaggschiff Galaxy S25. Damit ist das A56 das dünnste Handy der A-Serie seit den 2016er Modellen des Unternehmens – die alle einen deutlich kleineren Akku hatten.

Trotz der Verschlankung fühlt sich das A56 gut und stimmig an. Es hat eine zuverlässige IP67-Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub und Wasser. Auf der Vorder- und Rückseite gibt es Gorilla Glass Victus. Eingefasst wird das Display von einem Rahmen aus gebürstetem Metall mit flachen Seiten.

Wir bei vielen anderen Smartphones hat das A56 einen erhöhten Bereich um die Einschalt- und Lautstärketasten oben auf der rechten Seite. Wir vermissen allerdings die etwas weichere Haptik der abgerundeten Kanten des Galaxy A54, aber das wuchtigere Erscheinungsbild des A56 liegt voll im Trend und vermittelt einen hochwertigen Eindruck.

Trotz des größeren Displays in diesem Jahr ist das A56 leichter als seine Vorgänger (A55: 213 Gramm) und bleibt mit 198 Gramm knapp unter der 200-Gramm-Schwelle, bei der sich Smartphones nach längerem Gebrauch in der Hand unangenehm anfühlen können.

Galaxy A56 (links), Galaxy A36 (rechts)Foundry | Alex Walker-Todd

Samsung hat sich bei dieser Generation der A-Serie für ein neues, lineares Kameradesign entschieden, das auch beim neuen Galaxy A26, A36 und A56 zum Einsatz kommt. Die Linsen stehen deutlich von der Rückseite des Telefons ab, mit einer schwarzen Außenseite und einer pillenförmigen Metallumrandung − unabhängig davon, für welche Farbvariante des A56 Sie sich entscheiden.

Wir haben das Modell in Awesome Graphite getestet (siehe Abbildung). Das Smartphone ist auch in den Farben Awesome Olive, Awesome Pink und Awesome Lightgrey erhältlich.

Für uns sehen alle Oberflächen des A56 irgendwie ziemlich eintönig und uninspiriert aus. Andere Hersteller sind offensichtlich bereit, bei ihren Mittelklasse-Handys in ästhetischer Hinsicht mehr zu riskieren. Auch stellt sich die Frage, warum das bescheidenere A36 ein schillerndes Design hat. Es bleibt zu hoffen, dass Samsung die Farbpalette der kommenden A57-Serie überdenken wird.

Bildschirm & Lautsprecher

6,7-Zoll 120Hz Full HD Super AMOLED-Display

1200 nits (High Brightness Mode oder HBM), 1900 nits (Spitze)

Optischer Fingerabdrucksensor im Display

Das 6,7 Zoll große Super AMOLED-Display des A56 ist nicht nur etwas größer als das des S25, sondern auch ein gutes Stück heller. Und das sowohl in Bezug auf den High-Brightness-Mode (HBM) als auch auf die Spitzenhelligkeit. Lohn der Bemühungen sind eine bessere Sichtbarkeit im Freien und ein höherer Kontrast beim Betrachten von HDR-Inhalten. Allerdings hätte sich Samsung unser Meinung nach noch etwas mehr Mühe geben können.

Foundry | Alex Walker-Todd

Selbst mit dem helleren Panel bleibt das neueste Mittelklasse-Modell von Samsung bei Leistung und Sichtbarkeit in hellen Umgebungen immer noch hinter günstigeren Konkurrenten wie dem aktuellen Nothing Phone (3a) und dem Xiaomi Poco X7 und X7 Pro zurück.

Der Bildschirm ist ansonsten unaufdringlich angenehm, mit dem natürlichen Kontrast und der Lebendigkeit, die ein OLED-Panel bietet, gepaart mit dem Standard-Farbprofil “Vivid” des Betriebssystems. Sie können auf “Natürlich” umschalten, wenn Sie einen weicheren Look bevorzugen. Das Einstellungsmenü bietet eine fein abgestufte Kontrolle über Farbraum und Temperatur sowie Umschaltmöglichkeiten für die Bildwiederholfrequenz (60 Hz fest oder adaptiv bis 120 Hz), einen Blaulichtfilter, Berührungsempfindlichkeit und mehr.

Der optische Fingerabdrucksensor im Display funktioniert nicht fehlerfrei und erwies sich im Test als langsam und inkonsistent. Das ist etwas, das wir etwa beim A54 nicht erlebt haben. Es zeigt deutlich, wie viel besser die Ultraschallsensoren sind, die in vielen der besten Samsung-Handys zum Einsatz kommen.

Foundry | Alex Walker-Todd

Optisch statt Ultraschall bedeutet auch, dass die neue Now Bar (mehr dazu später) im Vergleich zu den Galaxy-S-Modellen mit Ultraschallsensoren ungewöhnlich hoch auf dem Sperrbildschirm positioniert werden muss. Das Display des A56 ist zwar robust, wird aber nicht mit einer vormontierten Schutzfolie geliefert. Samsung hat sich auch nicht die Mühe gemacht, das Super-AMOLED-Display mit gleich großen Rändern zu umgeben, auch wenn diese in dieser Generation etwas dünner sind.

Was die Audiofunktionen angeht, so verfügt das A56 neben Bluetooth 5.3 für die drahtlose Konnektivität über zwei Stereolautsprecher, einen in der Hörmuschel und einen an der Unterkante des Smartphones. Sie geben den Klang mit guter Klarheit und anständiger Gesamtlautstärke wieder. Es fehlt an Mitten und Bässen, und auch die Trennung ist nicht besonders ausgeprägt. Bei maximaler Lautstärke beginnen auch die hohen Frequenzen zu verzerren. Die Lautsprecher sind also nur funktionell, da selbst das günstigere Nothing Phone 3a besser klingt.

Ausstattung & Leistung

4nm Samsung Exynos 1580 Prozessor

15 Prozent größere Dampfkammer als beim Vorgänger

RAM-Erweiterung für bis zu 8 GB zusätzlich

Das A56 steht damit in direkter Konkurrenz zu einigen hochkarätigen Alternativen wie dem iPhone 16e und dem Google Pixel 9a, die beide mit den gleichen (oder zumindest sehr ähnlichen) Chipsätzen wie ihre Flaggschiff-Kollegen ausgestattet sind. Das ist beim A56 nicht der Fall – und war es bei der A-Serie auch nie.

Foundry | Alex Walker-Todd

Während die aktuelle S25-Reihe auf einer für das Galaxy getunten CPU-Version des aktuellen Spitzenmodells Snapdragon 8 Elite von Qualcomm basiert, setzt das Galaxy A56 auf Samsungs eigenen, weitaus bescheideneren 4nm-Octa-Core-Silizium Exynos 1580. Nach eigenen Angaben hat Samsung die CPU-Leistung um 18 Prozent, die GPU-Leistung um 17 Prozent und die NPU-Leistung um 12 Prozent gegenüber dem 1480 im letztjährigen A55 verbessert.

Was die KI-Benchmarks angeht, so liegt die CPU-Leistung auf einem ähnlichen Niveau wie die des Snapdragon 8 Gen 1, den Samsung 2022 ausschließlich im Z Fold 4 und Z Flip 4 verwendete, oder des Tensor G3 von Google, der 2023 und 2024 die Pixel 8-Serie antrieb.

Rechenleistung

Was das Spielen angeht, so werden Sie trotz der 15 Prozent größeren Dampfkammer des Smartphones − die jetzt angeblich der des Galaxy S24 entspricht − bei anspruchsvolleren Spielen wahrscheinlich mit Rucklern zu kämpfen haben. Das Action-Rollenspiel Zenless Zone Zero ist auf niedrige Grafikeinstellungen optimiert und selbst dann kommt es bei rasanter Action immer noch zu ungewollten Bildaussetzern.

Für den alltäglichen Gebrauch und die Produktivität gibt es jedoch wenig, was den Exynos 1580 ausbremst. Die Ladezeiten von Apps sind respektabel schnell und die Reaktionszeit bei den maximalen 120 Hz des Smartphones ist angenehm und unproblematisch. Angesichts des mangelnden Puffers fragen wir uns allerdings, wie es mit der Leistung des A56 nach ein paar Jahren aussehen wird.

Kameras

50 MP f/1.8 Hauptkamera mit OIS 12MP f/2.2 Ultraweitwinkel 5Mp f/2.4 Makrokamera

12 MP f/2.2 Selfie-Kamera

Bis zu 4K/30fps Video auf der Vorder- und Rückseite

Die lineare Anordnung der Rückkamera bringt drei Sensoren unter, wobei die Hardware seit dem A54 scheinbar unverändert ist. Das wichtigste physische Upgrade ist der Wechsel zu einem neuen 12 Megapixel-Selfie-Sensor, der tatsächlich eine sehr gute Leistung erbringt. In Verbindung mit dem Low-Light-Kameramodus von Samsung können Sie selbst bei schlechten Lichtverhältnissen brauchbare Selfies machen.

Foundry | Alex Walker-Todd

Der 50-Megapixel-Hauptsensor, den Samsung auf 12 Megapixel reduziert, macht gute Fotos mit einem ordentlichen Dynamikumfang. Beachten Sie, dass Samsung-Handys Bilder stark bearbeiten, insbesondere Gesichter aufhellen und den Himmel blauer machen. Für einen natürlichen Look sind sie weniger geeignet.

Die solide Kantenerkennung und das ansprechende Bokeh im Porträtmodus, die wir von den höherwertigen Geräten des Unternehmens gewohnt sind, kommen auch beim A56 zum Tragen − es eignet sich also im Allgemeinen hervorragend für die Aufnahme von Menschen.

Die Ultrawide-Kamera bietet bei guten Lichtverhältnissen einen ähnlichen Look wie die Hauptkamera, fällt aber bei schlechten Lichtverhältnissen im Vergleich ab. Der 5-Megapixel-Makroknipser ist eine Neuheit, die lohnenswerte Aufnahmen liefern kann, aber wahrscheinlich nicht allzu oft zum Einsatz kommen wird, vor allem weil die Aufnahmen in dem Moment, in dem das natürliche Licht fehlt, weich werden.

In der Galerie-App von Samsung finden Sie einige KI-gestützte Bildbearbeitungswerkzeuge. Es gibt einen kompetenten Objektradierer (siehe unten), der Apples Äquivalent in den Schatten stellt, sowie ein Remaster-Tool, mit dem Sie Farbe, Schärfe und Ähnliches in bestehenden Bildern verbessern können.

Wie bei der S25 Serie können Sie auch hier das Farbprofil eines vorhandenen Bildes verwenden, um einzigartige Filter zu erstellen, die Sie auf andere Aufnahmen anwenden können. Auch Auto-Trim ist praktisch, indem es einzelne Videos automatisch zu einem bearbeiteten Endprodukt zusammenfügt.

Dabei lässt sich die Länge des Ausgabevideos festlegen und auf Wunsch (mitgelieferte) Musik hinzufügen. Leistungsfähigere Galaxy AI-Bildbearbeitungsfunktionen wie Sketch to Image bleiben dem A56 jedoch verwehrt.

Akkulaufzeit & Aufladen

5.000-mAh-Akku

45-Watt-Super Fast Charge 2.0 kabelgebundenes Laden

Kein Netzadapter in der Verpackung

Obwohl das A56 über gleichen 5.000-mAh-Akku verfügt wie die letzten Modelle der A5X-Reihe, gibt es eine willkommene Neuerung, die sogar das Galaxy S25 in den Schatten stellt: Die Schnellladung mit 45 statt 25 Watt. Die Tatsache, dass Samsung die gleiche Akkugröße in das deutlich dünnere Gehäuse dieser Generation gepackt hat, ist beeindruckend.

Obwohl kein Netzteil mitgeliefert wird, können Sie davon ausgehen, dass Sie den Akku des A56 in 30 Minuten um mehr als zwei Drittel aufladen können. Eine vollständige Aufladung dauert knapp 75 Minuten. Eine kabellose Qi-Ladestation wäre ebenfalls ein nettes Upgrade für die neue Generation gewesen, aber bei diesem Preis ist das keine Selbstverständlichkeit.

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Was die Nutzung betrifft, so deuten 7,5 Stunden Bildschirmlaufzeit in der Praxis − einschließlich 20 Minuten Gaming auf Zenless Zone Zero − darauf hin, dass die meisten Nutzer einen ganzen Tag bequem überstehen werden, mit einem Puffer für gelegentliche Aufgaben mit höherem Energieverbrauch, wie umfangreiche Kamera- oder Hotspot-Nutzung.

Neben Samsung bieten Unternehmen wie Oppo, OnePlus und Xiaomi günstigere Konkurrenten mit deutlich schnelleren Ladegeschwindigkeiten an.

Software & Apps

One UI 7.0 15 über Android 15

Awesome Intelligence-Funktionen wie AI Select & Read Aloud

Verbesserte Unterstützung für 6 Jahre Betriebssystem- und Sicherheits-Updates

Ein weiterer Vorteil, den das A56 gegenüber einigen Flaggschiffen des Unternehmens hat: Hier ist die neueste und beste One UI 7.0 Benutzeroberfläche aufgespielt, noch bevor sie die Galaxy S24-Serie als Update bekommt.

Diese Version von One UI, die auf dem neuesten Android 15 läuft, bietet eine optimierte Ästhetik und eine tiefere KI-Integration als zuvor. Samsung legt großen Wert darauf, zwischen der “Galaxy AI”-Erfahrung, wie sie auf seinen Top-Geräten zu finden ist, und der “Awesome Intelligence”-Erfahrungzu unterscheiden, über die seine neuesten Mittelklasse-Geräte verfügen.

Da KI derzeit ein heißer Trend in der Mobilfunkbranche ist, ist es nur logisch, dass Samsungs neuestes Mittelklassegerät eine abgespeckte Version des KI-Toolsets seiner Flaggschiffgeräte erhält. Allerdings hatten wir uns auch Now Brief gewünscht.

Das dynamische Widget zieht Daten aus Ihren anstehenden Ereignissen und Aufgaben, Musik und Podcasts, Nachrichtenquellen, Nachrichten und mehr. Am nächsten kommt dem A56 die ungünstig positionierte Now Bar auf dem Sperrbildschirm, die nur einen Bruchteil dieser Daten abrufen kann und sich in Bezug auf Mediensteuerung, Timer und Navigation eher wie Apples Dynamic Island verhält.

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Abgesehen von den bereits erwähnten KI-unterstützten Bildbearbeitungswerkzeugen ist Samsungs “KI Select” neben Googles nativem “Circle to Search” mit einem ähnlichen (aber etwas anderen) Funktionsumfang ausgestattet, der Ihnen dabei helfen soll, Informationen aus Text und Bildern auf dem Bildschirm zu ziehen oder diese zu bearbeiten.

Außerdem gibt es die Funktion Read Aloud innerhalb des nativen Samsung-Webbrowsers, die Texte auf dem Bildschirm laut vorlesen kann. Allerdings klingt Bixby im Vergleich zu den Stimmen der heutigen Top-Digitalassistenten etwas gestelzt.

Was den Langzeitwert des A56 angeht, so kann das Smartphone dank der verbesserten Update-Verpflichtung von Samsung mit sechs Jahren Betriebssystem- und Sicherheitsupdates (sieben Jahre für Unternehmensanwender) punkten. Das ist etwas, das nur von Apples und Googles Mittelklasse-Alternativen mit etwa sieben Jahren Support übertroffen wird.

Fazit

Samsung führt seine Mittelklassegeräte auf eine Art und Weise in die KI-Ära ein, die einen Fokus auf den praktischen Nutzen legt. Für Verbesserungen wie das schlankere Design, das hellere Display, der neue Prozessor, das schnellere Aufladen und die längere Software-Unterstützung setzen wir ebenfalls große grüne Häkchen. Ist das A56 also ein guter Deal? Leider nein!

Wenn Sie auf das Samsung-Ökosystem setzen und die spezielle Mischung von Funktionen mögen, die das A56 zu bieten hat, dann sollten Sie zugreifen. Aber wir würden wetten, dass Sie von einem etwas älteren Samsung-Flaggschiff zum gleichen Preis oder von einer beliebigen Anzahl konkurrierender Mittelklasse-Geräte, die wichtige Eigenschaften wie mehr Leistung, bessere Kameras und/oder schnelleres Laden für den gleichen oder einen geringeren Preis bieten, mehr profitieren würden.

Technische Daten

Betriebssystem: One UI 7.0 auf dem Android 15

Bildschirm: 6.7-Zoll, 19,5:9, 60-120Hz, Full HD (1080 x 2340) Super AMOLED

Biometrische Eigenschaften: Optischer Fingerabdrucksensor im Display

Prozessor: Samsung Exynos 1580 Chipsatz

Arbeitsspeicher: 8 GB / 12 GB(LPDDR5)

Interner Speicher: 128 GB (Enterprise) / 256 GB (Consumer) Speicher (UFS 3.1)

Kameras:

50 MP 1/1,56-Zoll f/1.8 Hauptkamera mit OIS

12 MP 1/3,06-Zoll f/2.2 123˚ ultraweit

5 MP f/2.4 Makro (3 bis 5cm)

12 MP f/2.2 Selfie-Kamera

Audio: Stereo-Lautsprecher

Konnektivität: Dual-SIM, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6, Bluetooth 5.3

Akku: 5.000 mAh, 45 Watt Super Fast Charge 2.0 kabelgebundenes Laden

Schutzklasse: IP67 zertifiziert

Abmessungen: 162,2 × 77,5 × 7,4 mm

Gewicht: 198 Gramm

Farben: Awesome Graphite, Awesome Lightgrey, Awesome Olive, Awesome Pink

Samsung Galaxy A56 im Test: Lädt schneller als das Flaggschiff​ Weiterlesen »

Google Pixel 8a im Test: Trotz Schwächen immer noch eine gute Empfehlung​

Allgemein

Chris Martin / Foundry Auf einen Blick Pro Ausgezeichnete Software-Erfahrung Solide Kameras Attraktives Design Kabelloses Laden Kontra Langsames Aufladen Mittlere Akkulaufzeit Klobiger Gehäuserahmen Fazit Für den durchschnittlichen Smartphone-Käufer erfüllt das im Mai 2024 erschienene Google Pixel 8a auch ein Jahr später noch die meisten Anforderungen. Der Hersteller verspricht eine lange Lebensdauer mit Betriebssystem-Updates inklusive Sicherheits-Patches bis 2031.Das Pixel 8a überzeugt mit einem 120-Hertz-Display, scharfer Bildqualität und hoher Helligkeit. Es bietet über 14 Stunden Akkulaufzeit und eine Dualkamera, die realistische Bilder aufnimmt. Die Verarbeitung ist hochwertig, und das Gehäuse entspricht IP67-Schutzstandards.  Lohnt sich das Google Pixel 8a auch noch ein Jahr nach dem Marktstart – unser Test wurde entsprechend aktualisiert und beantwortet diese Frage! Das Pixel 8a ist die Mittelklasse-Variante aus Googles aktueller Pixel-Serie. Es hat tolle Technik an Bord und tritt mittlerweile mit einem attraktiven Preis an. In puncto Leistung ist das Gerät dem Schwestermodel Pixel 8 (im Test) überraschend nahe – trotz einer Preisdifferenz von rund 100 Euro. Design & Verarbeitung Neue Farbe Leichter Immer noch IP67 Die Designsprache der Pixel-Smartphones hat sich in den letzten Jahren kaum verändert, und das Modell 8a bildet hier keine Ausnahme. Es gibt jedoch einige kleine Verbesserungen. Auffällig sind die abgerundeten Ecken des Smartphones sowie die neueste Farbauswahl von Google. Die ikonische Kameraleiste auf der Rückseite ist nach wie vor vorhanden und wird unterschiedlich bewertet. Ich persönlich schätze sie, da sie verhindert, dass das Smartphone von Oberflächen abrutscht. Die Oberfläche des Geräts ist glänzender als bei den meisten anderen Handys, was ihm ein hochwertiges Erscheinungsbild verleiht, es jedoch auch rutschiger macht. Die offizielle Hülle bietet hier Abhilfe, obwohl ich die früheren Stoffhüllen von Google vermisse, insbesondere abhängig davon, womit das Gerät in Berührung kommt. Chris Martin / Foundry Das Pixel 8a ist nach modernen Maßstäben ein relativ kompaktes Telefon und wurde bewusst schlank gehalten. Das Gewicht beträgt nun 188 Gramm, was einer Reduzierung von 5,5 Gramm im Vergleich zum Pixel 7a entspricht. Die Verarbeitungsqualität übertrifft die vieler Konkurrenten. Obwohl die Rückseite des Geräts aus Kunststoff besteht, der zu 76 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt wird, ist es mit seiner matten Oberfläche eines der ästhetisch ansprechendsten Handys mit Kunststoffrückseite, die ich ausprobiert habe. Der Rahmen des Geräts besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium und zeichnet sich durch seine Stabilität aus. Es ist jedoch auffällig, dass Google nach mehr als zehn Jahren noch immer die Gorilla-Glas-3-Version auf der Vorderseite des Geräts verwendet, obwohl diese mittlerweile veraltet ist. Das Smartphone ist nach wie vor nach IP67 wasserdicht, so dass es vollständig eingetaucht werden kann. Unser Testmuster in der Farbe Bay (Blau) ist mit dem Pixel 7 Pro kompatibel. Neben den Standardfarben Obsidian (Schwarz) und Porcelain (Weiß) ist auch die Farbe Aloe (Grün) erhältlich. Auf den Bildern erschien es uns persönlich etwas zu grell, in Wirklichkeit ist es jedoch durchaus ansprechend. Bildschirm & Lautsprecher 6,1-Zoll-OLED-Bildschirm Bildwiederholfrequenz von 120 Hz Stereo-Lautsprecher Im Vergleich zum Vorgängermodell präsentiert sich das Pixel 8a in einer weitgehend unveränderten Bildschirmgestaltung. Das Gerät verfügt über eine Displaygröße von 6,1 Zoll und ist damit etwas kleiner als das reguläre Pixel 8, das als kompakt zu bezeichnen ist. Wie gewohnt erhalten Sie ein OLED-Panel mit FHD-Auflösung. Die Pixeldichte ist dadurch geringfügig höher als beim Flaggschiff, was jedoch kaum wahrnehmbar ist. Eine wesentliche Neuerung ist die Erhöhung der Bildwiederholfrequenz auf 120 Hz durch Google. Eine wesentliche Neuerung ist die Erhöhung der Bildwiederholfrequenz auf 120 Hz durch Google. Damit ist es das erste Mobiltelefon der A-Serie, das über 90 Hz hinausgeht (obwohl der Sprung nicht so groß ist wie von 60 auf 90 Hz). Diese Änderung zielt darauf ab, ein flüssigeres Erlebnis zu ermöglichen, wobei zu beachten ist, dass keine LPTO-Technologie integriert wird. Daher ist das Smartphone lediglich in der Lage, Frequenzen zwischen 60 und 120 Hz zu wechseln. Die Funktion, die den Namen “Smooth Display” trägt, ist in den Einstellungen standardmäßig ausgeschaltet, was etwas ungewöhnlich erscheint. Google unternimmt zwar Anstrengungen, die Akkulaufzeit zu verlängern, jedoch ist es nicht sinnvoll, Premium-Funktionen wie diese zu haben und sie nicht zu nutzen. Chris Martin / Foundry Insgesamt ist der Bildschirm von hoher Qualität mit kräftigen Farben, guten Blickwinkeln, ausgezeichnetem Kontrast und großer Helligkeit. Google gibt die Helligkeit mit 1.400 nits für HDR und 2.000 nits in der Spitze an. Bei ausgeschalteter automatischer Helligkeit wurden 812 nits gemessen. Es gab keine Probleme bei der Nutzung in Innenräumen oder im Freien. Der Rahmen des Bildschirms wird als relativ dick bewertet. Im Vergleich zu aktuellen Handy-Modellen von 2025 erscheint er größer. Dies kann gelegentlich den Eindruck eines veralteten Designs erwecken. Der Bildschirm verfügt über einen integrierten Fingerabdruck-Scanner und eine Gesichtsentsperrung. Nach ausgiebigen Tests funktioniert der Fingerabdruck-Scanner überwiegend gut, während die Gesichtsentsperrung ebenfalls zufriedenstellend arbeitet, aber weniger sicher ist und daher nicht für Google Pay verwendet werden kann. Das Gerät ist mit Stereolautsprechern ausgestattet, die eine ordentliche Audioqualität liefern. Wie üblich gibt es keinen Kopfhöreranschluss. Ausstattung & Leistung Tensor G3-Prozessor 8 GB Arbeitsspeicher Jetzt mit 256 GB internem Speicher Wenn es um Smartphone-Komponenten und -Leistung geht, gibt es im Wesentlichen zwei Typen von Nutzern: diejenigen, die einfach nur möchten, dass das Handy reibungslos funktioniert, unabhängig davon, wie es dies tut, und diejenigen, die sich für die technischen Details interessieren. Gehören Sie zur ersten Gruppe, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Während der mehrwöchigen Nutzung des Pixel 8a funktionierte das Smartphone problemlos. Kleine Verzögerungen waren App-bedingt und nicht dem Gerät selbst zuzuschreiben. Für Nutzer, die sich für technische Details interessieren, bietet das Pixel 8a jedoch weder herausragende Geschwindigkeit noch besondere Innovationen in der Mittelklasse. Chris Martin / Foundry Das Gerät verfügt über den Tensor G3-Prozessor, welcher auch in den Flaggschiffmodellen wie dem Pixel 8 Pro (hier zum Test) verbaut ist. Der Chip ist solide, jedoch gibt es im Vergleich zu einigen Konkurrenten und angesichts der grundlegenden 8 GB Arbeitsspeicher bessere Alternativen. Benchmarks zeigen, dass er bei CPU- und Grafiktests hinter einigen anderen Prozessoren zurückbleibt, weshalb Power-User möglicherweise einen anderen Prozessor in Betracht ziehen sollten. Für den Zielmarkt des Pixel 8a sollte dies jedoch keine Schwierigkeiten bereiten, da es bekannte Wettbewerber übertrifft. Rechenleistung Das Pixel 8a hat jetzt eine Speicherkapazität von 256 GB, aber nur in Obsidianschwarz. Es bietet alles, was man von einem Fast-Flaggschiff-Handy aus dem Jahr 2024 erwartet: Wi-Fi 6E, NFC, GPS, Bluetooth 5.3 und 5G. Es ist ein Dual-SIM-Telefon mit einem Nano-SIM-Steckplatz und Unterstützung für eSIM. Kameras 64-MP-Hauptkamera 13-MP-Ultraweitwinkel 13-MP-Selfie Die Kameratechnik des neuen Modells hat sich im Vergleich zum Pixel 7a nicht geändert, was jedoch nicht unbedingt negativ ist. Das Telefon wurde vollständig neu gestaltet und verfügt über einen hochauflösenden Hauptsensor mit 64 Megapixeln. Wie üblich ist die Rückseite mit einem Ultraweitwinkel-Sensor mit 13 Megapixeln ausgestattet. Auch wenn kein Teleobjektiv vorhanden ist, was zu erwarten war, ist es bemerkenswert, dass Google darauf verzichtet hat, die Anzahl der Kameras durch Hinzufügen eines weniger nützlichen Makro-Sensors mit 2 Megapixeln zu erhöhen. Chris Martin / Foundry Die Fotos aller drei Kameras sind hervorragend. Das Pixel 8a ist ein gutes Handy für einfache Aufnahmen, mit vielen verschiedenen Modi, die genutzt werden können. Es verfügt jedoch nicht über einen Profi-Modus. Bei Tageslicht bieten die meisten Smartphones dieser Preisklasse gute Ergebnisse, aber Google zeigt seine Stärken, wenn die Bedingungen schwieriger werden. Der größere Hauptsensor trägt dazu bei, aber die Software von Google ist fortschrittlicher. Night Sight ist ein sehr effektiver Nachtmodus. Er ermöglicht das Fotografieren bei Dunkelheit mit guten Ergebnissen. Es wird empfohlen, hauptsächlich die Hauptkamera zu verwenden, obwohl die anderen Kameras auch überdurchschnittliche Leistungen erbringen. Chris Martin / Foundry Ein Pixel-Handy bietet die neuesten Bearbeitungsfunktionen von Google, darunter Magic Editor, Magic Eraser und Photo Unblur. Diese Funktionen sind auch auf anderen Smartphones, einschließlich des iPhones, über Google Fotos verfügbar. Für den Zugriff auf einige dieser Funktionen ist jedoch ein Premium Google One-Abonnement erforderlich. Das Pixel 8a zeigt auch bei der Videoaufnahme gute Leistungen. Alle drei Kameras können mit einer Auflösung von bis zu 4K aufnehmen (die Hauptkamera kann 60 Bilder pro Sekunde erreichen), und die Ergebnisse in Full HD sind ebenfalls akzeptabel. Akkulaufzeit & Aufladen 4.492 mAh-Akku 18 Watt kabelgebundenes Laden 7,5 Watt kabelloses Laden Die Akkulaufzeit des Geräts weist keine wesentlichen Verbesserungen oder Innovationen auf. Trotz eines etwas größeren Akkus mit 4.492 mAh und des Upgrades auf den Tensor G3 (mit seiner verbesserten Energieeffizienz) gibt es keine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Pixel 7a. Der Akku hält einen Tag lang durch, aber bei intensiver Nutzung oder wenn das Gerät nicht überwiegend ungenutzt bleibt, könnte die Laufzeit begrenzt sein. Bei unserem PCMark-Akkutest hielt das 8a jedoch beeindruckende 15 Stunden und zwei Minuten durch. Basierend auf diesem Test gehört es zu den Handys mit der besten Akkulaufzeit, auch wenn die tatsächliche Nutzung dies möglicherweise nicht widerspiegelt. Chris Martin / Foundry Obwohl preisgünstige Smartphones mit Ladefunktionen von 67, 90 oder sogar 100 Watt bereits erhältlich sind, hat Google sich entschieden, diese Technologie im Pixel 8a nicht weiter zu verbessern. Stattdessen wird weiterhin ein einfaches kabelgebundenes 18-Watt-Ladegerät bereitgestellt. Ein Adapter ist aus unbekannten Gründen nicht in der Verpackung enthalten. Mit einem 30-Watt-Ladegerät von Google konnten wir das Smartphone innerhalb von 30 Minuten von Null auf 41 Prozent aufladen. Das kabellose Laden erfolgt mit einer Leistung von 7,5 Watt. Diese Geschwindigkeit ist zwar gering, aber für den Alltag akzeptabel, da diese Funktion bei Smartphones der Mittelklasse noch relativ selten anzutreffen ist. In Verbindung mit einem Ladegerät wie dem Pixel Stand 2 von Google lässt sich das Gerät bequem auf dem Schreibtisch oder neben dem Bett platzieren. Software & Apps Android 14 Google AI-Funktionen 7 Jahre Software-Versprechen Als Hersteller von Android sollten die Pixel-Smartphones in Bezug auf Software führend sein, und für viele Nutzer ist dies auch der Fall. Obwohl einige Bewertungen subjektiv sein können und Xiaomis HyperOS (ehemals MIUI) bei manchen Nutzern beliebt ist, bietet Stock Android eine vergleichsweise ruhige und ablenkungsfreie Nutzungserfahrung ohne unnötige vorinstallierte Programme. Chris Martin / Foundry Die Oberfläche von Android 14 unterscheidet sich nicht großartig von der Vorgängerversion, also sind es natürlich die KI-Funktionen, die beim Marktstart des Pixel 8a für Aufsehen gesorgt haben. Und Google hat das Pixel 8a mit KI-Tricks vollgestopft, obwohl es viele davon schon länger gibt, wie den Magic Eraser (entfernt Objekte aus dem Hintergrund eines beliebigen Fotos) und Live Translate (für Echtzeit-Unterhaltungen in mehreren Sprachen). Gut: Das Pixel 8a ist eines von vielen Handys, die Android 15 erhalten werden. Besonders hervorzuheben ist die neue Funktion “Kreisen zum Suchen”. Durch langes Drücken auf die Navigationsleiste können Sie einen beliebigen Teil des Bildschirms einkreisen und so nach dem Markierten suchen. Es kann sich um ein Gericht handeln, für das Sie ein Rezept suchen, eine Sehenswürdigkeit, die Sie besuchen möchten, oder Turnschuhe, die Sie erwerben möchten. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Funktionen, die sich in der Praxis als nützlich erweisen können. Dazu zählt beispielsweise die Funktion “Für mich halten”, die das Smartphone in einer Warteschlange platziert und Sie darüber informiert, wann Sie als Nächstes dran sind. Zu den angebotenen Sicherheitsfunktionen gehört auch ein kostenloses VPN, das Teil von Google One ist. In einem Markt, in dem viele Produkte, einschließlich Smartphones, erst später mit der Hälfte der Hauptfunktionen auf den Markt kommen, setzt das Pixel 8a mit seinem sofort einsatzbereiten KI-Portfolio einen neuen Standard. Chris Martin / Foundry Eines der besten Dinge beim Kauf eines Pixel-Handys ist der Software-Support. Sie erhalten sieben Jahre lang Sicherheits- und Betriebssystem-Updates, möglicherweise bis Android 21. Ob man ein Smartphone so lange behält oder wie gut es 2031 läuft, bleibt unklar. Dennoch bietet es mehr Flexibilität als viele Konkurrenten. Fazit In der Regel sind die Pixel-Smartphones, insbesondere die A-Serie, eine klare Empfehlung. Beim Pixel 8a gestaltet sich die Entscheidung jedoch schwieriger. Für sich genommen ist es ein weiteres solides Gerät von Google, und ich wäre insgesamt zufrieden, wenn ich es als mein Hauptgerät verwenden würde. Es besticht durch ein ansprechendes Design, ein gutes Display (abgesehen vom Rahmen), angemessene Leistung, überdurchschnittliche Kameras, kabelloses Aufladen und die erstklassige Software von Google, einschließlich sofort verfügbarer KI-Funktionen. Das Smartphone befindet sich jedoch in einer etwas eigenartigen Position im Markt. Für ein wenig mehr Geld könnten Sie das Flaggschiff Pixel 8 erwerben oder das Pixel 7a wählen, das noch bis 2026 mit Betriebssystem-Updates und bis 2028 mit Sicherheitsupdates unterstützt wird. Darüber hinaus gibt es zahlreiche starke Konkurrenten von Samsung, Xiaomi und Motorola, die teilweise eine bessere Leistung, längere Akkulaufzeiten und schnelleres Aufladen bieten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche starke Konkurrenten von Samsung, Xiaomi und Motorola, die teilweise eine bessere Leistung, längere Akkulaufzeiten und schnelleres Aufladen bieten. Technische Daten Betriebssystem: Android 14 (installiert) Bildschirm: 6.1 Zoll, FHD, 120 Hz OLED Prozessor: Google Tensor G3 Sicherheits-Chip: Google Titan M2 Arbeitsspeicher: 8 GB Interner Speicher: 128 oder 256 GB Kamerasystem: Hauptkamera 64 MP, f/1.9 Ultraweitwinkel 13 MP, f/2.2 Selfie-Kamera: 13 MP, f/2.2 Akku: 4.492 mAh, 18 Watt kabelgebundenes Laden, 7,5 Watt kabelloses Laden Konnektivität: USB Typ-C 3.2, 5G, Bluetooth 5.3, Wi-Fi 6E, NFC, Nano-SIM, eSIM Schutzklasse: IP67 Stereo-Lautsprecher Biometrische Merkmale: Fingerabdruck-Scanner, Gesichtsentsperrung Abmessungen: 152,1 × 72,7 × 8,9 mm Gewicht: 188 Gramm (PC-Welt) 

Google Pixel 8a im Test: Trotz Schwächen immer noch eine gute Empfehlung​ Chris Martin / Foundry

Auf einen Blick

Pro

Ausgezeichnete Software-Erfahrung

Solide Kameras

Attraktives Design

Kabelloses Laden

Kontra

Langsames Aufladen

Mittlere Akkulaufzeit

Klobiger Gehäuserahmen

Fazit

Für den durchschnittlichen Smartphone-Käufer erfüllt das im Mai 2024 erschienene Google Pixel 8a auch ein Jahr später noch die meisten Anforderungen. Der Hersteller verspricht eine lange Lebensdauer mit Betriebssystem-Updates inklusive Sicherheits-Patches bis 2031.Das Pixel 8a überzeugt mit einem 120-Hertz-Display, scharfer Bildqualität und hoher Helligkeit. Es bietet über 14 Stunden Akkulaufzeit und eine Dualkamera, die realistische Bilder aufnimmt. Die Verarbeitung ist hochwertig, und das Gehäuse entspricht IP67-Schutzstandards. 

Lohnt sich das Google Pixel 8a auch noch ein Jahr nach dem Marktstart – unser Test wurde entsprechend aktualisiert und beantwortet diese Frage!

Das Pixel 8a ist die Mittelklasse-Variante aus Googles aktueller Pixel-Serie. Es hat tolle Technik an Bord und tritt mittlerweile mit einem attraktiven Preis an. In puncto Leistung ist das Gerät dem Schwestermodel Pixel 8 (im Test) überraschend nahe – trotz einer Preisdifferenz von rund 100 Euro.

Design & Verarbeitung

Neue Farbe

Leichter

Immer noch IP67

Die Designsprache der Pixel-Smartphones hat sich in den letzten Jahren kaum verändert, und das Modell 8a bildet hier keine Ausnahme. Es gibt jedoch einige kleine Verbesserungen. Auffällig sind die abgerundeten Ecken des Smartphones sowie die neueste Farbauswahl von Google. Die ikonische Kameraleiste auf der Rückseite ist nach wie vor vorhanden und wird unterschiedlich bewertet. Ich persönlich schätze sie, da sie verhindert, dass das Smartphone von Oberflächen abrutscht.

Die Oberfläche des Geräts ist glänzender als bei den meisten anderen Handys, was ihm ein hochwertiges Erscheinungsbild verleiht, es jedoch auch rutschiger macht. Die offizielle Hülle bietet hier Abhilfe, obwohl ich die früheren Stoffhüllen von Google vermisse, insbesondere abhängig davon, womit das Gerät in Berührung kommt.

Chris Martin / Foundry

Das Pixel 8a ist nach modernen Maßstäben ein relativ kompaktes Telefon und wurde bewusst schlank gehalten. Das Gewicht beträgt nun 188 Gramm, was einer Reduzierung von 5,5 Gramm im Vergleich zum Pixel 7a entspricht. Die Verarbeitungsqualität übertrifft die vieler Konkurrenten. Obwohl die Rückseite des Geräts aus Kunststoff besteht, der zu 76 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt wird, ist es mit seiner matten Oberfläche eines der ästhetisch ansprechendsten Handys mit Kunststoffrückseite, die ich ausprobiert habe.

Der Rahmen des Geräts besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium und zeichnet sich durch seine Stabilität aus. Es ist jedoch auffällig, dass Google nach mehr als zehn Jahren noch immer die Gorilla-Glas-3-Version auf der Vorderseite des Geräts verwendet, obwohl diese mittlerweile veraltet ist. Das Smartphone ist nach wie vor nach IP67 wasserdicht, so dass es vollständig eingetaucht werden kann.

Unser Testmuster in der Farbe Bay (Blau) ist mit dem Pixel 7 Pro kompatibel. Neben den Standardfarben Obsidian (Schwarz) und Porcelain (Weiß) ist auch die Farbe Aloe (Grün) erhältlich. Auf den Bildern erschien es uns persönlich etwas zu grell, in Wirklichkeit ist es jedoch durchaus ansprechend.

Bildschirm & Lautsprecher

6,1-Zoll-OLED-Bildschirm

Bildwiederholfrequenz von 120 Hz

Stereo-Lautsprecher

Im Vergleich zum Vorgängermodell präsentiert sich das Pixel 8a in einer weitgehend unveränderten Bildschirmgestaltung. Das Gerät verfügt über eine Displaygröße von 6,1 Zoll und ist damit etwas kleiner als das reguläre Pixel 8, das als kompakt zu bezeichnen ist.

Wie gewohnt erhalten Sie ein OLED-Panel mit FHD-Auflösung. Die Pixeldichte ist dadurch geringfügig höher als beim Flaggschiff, was jedoch kaum wahrnehmbar ist.

Eine wesentliche Neuerung ist die Erhöhung der Bildwiederholfrequenz auf 120 Hz durch Google.

Eine wesentliche Neuerung ist die Erhöhung der Bildwiederholfrequenz auf 120 Hz durch Google. Damit ist es das erste Mobiltelefon der A-Serie, das über 90 Hz hinausgeht (obwohl der Sprung nicht so groß ist wie von 60 auf 90 Hz). Diese Änderung zielt darauf ab, ein flüssigeres Erlebnis zu ermöglichen, wobei zu beachten ist, dass keine LPTO-Technologie integriert wird. Daher ist das Smartphone lediglich in der Lage, Frequenzen zwischen 60 und 120 Hz zu wechseln.

Die Funktion, die den Namen “Smooth Display” trägt, ist in den Einstellungen standardmäßig ausgeschaltet, was etwas ungewöhnlich erscheint. Google unternimmt zwar Anstrengungen, die Akkulaufzeit zu verlängern, jedoch ist es nicht sinnvoll, Premium-Funktionen wie diese zu haben und sie nicht zu nutzen.

Chris Martin / Foundry

Insgesamt ist der Bildschirm von hoher Qualität mit kräftigen Farben, guten Blickwinkeln, ausgezeichnetem Kontrast und großer Helligkeit. Google gibt die Helligkeit mit 1.400 nits für HDR und 2.000 nits in der Spitze an. Bei ausgeschalteter automatischer Helligkeit wurden 812 nits gemessen. Es gab keine Probleme bei der Nutzung in Innenräumen oder im Freien.

Der Rahmen des Bildschirms wird als relativ dick bewertet. Im Vergleich zu aktuellen Handy-Modellen von 2025 erscheint er größer. Dies kann gelegentlich den Eindruck eines veralteten Designs erwecken.

Der Bildschirm verfügt über einen integrierten Fingerabdruck-Scanner und eine Gesichtsentsperrung. Nach ausgiebigen Tests funktioniert der Fingerabdruck-Scanner überwiegend gut, während die Gesichtsentsperrung ebenfalls zufriedenstellend arbeitet, aber weniger sicher ist und daher nicht für Google Pay verwendet werden kann.

Das Gerät ist mit Stereolautsprechern ausgestattet, die eine ordentliche Audioqualität liefern. Wie üblich gibt es keinen Kopfhöreranschluss.

Ausstattung & Leistung

Tensor G3-Prozessor

8 GB Arbeitsspeicher

Jetzt mit 256 GB internem Speicher

Wenn es um Smartphone-Komponenten und -Leistung geht, gibt es im Wesentlichen zwei Typen von Nutzern: diejenigen, die einfach nur möchten, dass das Handy reibungslos funktioniert, unabhängig davon, wie es dies tut, und diejenigen, die sich für die technischen Details interessieren.

Gehören Sie zur ersten Gruppe, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Während der mehrwöchigen Nutzung des Pixel 8a funktionierte das Smartphone problemlos. Kleine Verzögerungen waren App-bedingt und nicht dem Gerät selbst zuzuschreiben.

Für Nutzer, die sich für technische Details interessieren, bietet das Pixel 8a jedoch weder herausragende Geschwindigkeit noch besondere Innovationen in der Mittelklasse.

Chris Martin / Foundry

Das Gerät verfügt über den Tensor G3-Prozessor, welcher auch in den Flaggschiffmodellen wie dem Pixel 8 Pro (hier zum Test) verbaut ist. Der Chip ist solide, jedoch gibt es im Vergleich zu einigen Konkurrenten und angesichts der grundlegenden 8 GB Arbeitsspeicher bessere Alternativen.

Benchmarks zeigen, dass er bei CPU- und Grafiktests hinter einigen anderen Prozessoren zurückbleibt, weshalb Power-User möglicherweise einen anderen Prozessor in Betracht ziehen sollten. Für den Zielmarkt des Pixel 8a sollte dies jedoch keine Schwierigkeiten bereiten, da es bekannte Wettbewerber übertrifft.

Rechenleistung

Das Pixel 8a hat jetzt eine Speicherkapazität von 256 GB, aber nur in Obsidianschwarz. Es bietet alles, was man von einem Fast-Flaggschiff-Handy aus dem Jahr 2024 erwartet: Wi-Fi 6E, NFC, GPS, Bluetooth 5.3 und 5G. Es ist ein Dual-SIM-Telefon mit einem Nano-SIM-Steckplatz und Unterstützung für eSIM.

Kameras

64-MP-Hauptkamera

13-MP-Ultraweitwinkel

13-MP-Selfie

Die Kameratechnik des neuen Modells hat sich im Vergleich zum Pixel 7a nicht geändert, was jedoch nicht unbedingt negativ ist. Das Telefon wurde vollständig neu gestaltet und verfügt über einen hochauflösenden Hauptsensor mit 64 Megapixeln.

Wie üblich ist die Rückseite mit einem Ultraweitwinkel-Sensor mit 13 Megapixeln ausgestattet. Auch wenn kein Teleobjektiv vorhanden ist, was zu erwarten war, ist es bemerkenswert, dass Google darauf verzichtet hat, die Anzahl der Kameras durch Hinzufügen eines weniger nützlichen Makro-Sensors mit 2 Megapixeln zu erhöhen.

Chris Martin / Foundry

Die Fotos aller drei Kameras sind hervorragend. Das Pixel 8a ist ein gutes Handy für einfache Aufnahmen, mit vielen verschiedenen Modi, die genutzt werden können. Es verfügt jedoch nicht über einen Profi-Modus.

Bei Tageslicht bieten die meisten Smartphones dieser Preisklasse gute Ergebnisse, aber Google zeigt seine Stärken, wenn die Bedingungen schwieriger werden. Der größere Hauptsensor trägt dazu bei, aber die Software von Google ist fortschrittlicher.

Night Sight ist ein sehr effektiver Nachtmodus. Er ermöglicht das Fotografieren bei Dunkelheit mit guten Ergebnissen.

Es wird empfohlen, hauptsächlich die Hauptkamera zu verwenden, obwohl die anderen Kameras auch überdurchschnittliche Leistungen erbringen.

Chris Martin / Foundry

Ein Pixel-Handy bietet die neuesten Bearbeitungsfunktionen von Google, darunter Magic Editor, Magic Eraser und Photo Unblur. Diese Funktionen sind auch auf anderen Smartphones, einschließlich des iPhones, über Google Fotos verfügbar. Für den Zugriff auf einige dieser Funktionen ist jedoch ein Premium Google One-Abonnement erforderlich.

Das Pixel 8a zeigt auch bei der Videoaufnahme gute Leistungen. Alle drei Kameras können mit einer Auflösung von bis zu 4K aufnehmen (die Hauptkamera kann 60 Bilder pro Sekunde erreichen), und die Ergebnisse in Full HD sind ebenfalls akzeptabel.

Akkulaufzeit & Aufladen

4.492 mAh-Akku

18 Watt kabelgebundenes Laden

7,5 Watt kabelloses Laden

Die Akkulaufzeit des Geräts weist keine wesentlichen Verbesserungen oder Innovationen auf. Trotz eines etwas größeren Akkus mit 4.492 mAh und des Upgrades auf den Tensor G3 (mit seiner verbesserten Energieeffizienz) gibt es keine signifikante Verbesserung im Vergleich zum Pixel 7a. Der Akku hält einen Tag lang durch, aber bei intensiver Nutzung oder wenn das Gerät nicht überwiegend ungenutzt bleibt, könnte die Laufzeit begrenzt sein.

Bei unserem PCMark-Akkutest hielt das 8a jedoch beeindruckende 15 Stunden und zwei Minuten durch. Basierend auf diesem Test gehört es zu den Handys mit der besten Akkulaufzeit, auch wenn die tatsächliche Nutzung dies möglicherweise nicht widerspiegelt.

Chris Martin / Foundry

Obwohl preisgünstige Smartphones mit Ladefunktionen von 67, 90 oder sogar 100 Watt bereits erhältlich sind, hat Google sich entschieden, diese Technologie im Pixel 8a nicht weiter zu verbessern. Stattdessen wird weiterhin ein einfaches kabelgebundenes 18-Watt-Ladegerät bereitgestellt. Ein Adapter ist aus unbekannten Gründen nicht in der Verpackung enthalten.

Mit einem 30-Watt-Ladegerät von Google konnten wir das Smartphone innerhalb von 30 Minuten von Null auf 41 Prozent aufladen.

Das kabellose Laden erfolgt mit einer Leistung von 7,5 Watt. Diese Geschwindigkeit ist zwar gering, aber für den Alltag akzeptabel, da diese Funktion bei Smartphones der Mittelklasse noch relativ selten anzutreffen ist. In Verbindung mit einem Ladegerät wie dem Pixel Stand 2 von Google lässt sich das Gerät bequem auf dem Schreibtisch oder neben dem Bett platzieren.

Software & Apps

Android 14

Google AI-Funktionen

7 Jahre Software-Versprechen

Als Hersteller von Android sollten die Pixel-Smartphones in Bezug auf Software führend sein, und für viele Nutzer ist dies auch der Fall. Obwohl einige Bewertungen subjektiv sein können und Xiaomis HyperOS (ehemals MIUI) bei manchen Nutzern beliebt ist, bietet Stock Android eine vergleichsweise ruhige und ablenkungsfreie Nutzungserfahrung ohne unnötige vorinstallierte Programme.

Chris Martin / Foundry

Die Oberfläche von Android 14 unterscheidet sich nicht großartig von der Vorgängerversion, also sind es natürlich die KI-Funktionen, die beim Marktstart des Pixel 8a für Aufsehen gesorgt haben. Und Google hat das Pixel 8a mit KI-Tricks vollgestopft, obwohl es viele davon schon länger gibt, wie den Magic Eraser (entfernt Objekte aus dem Hintergrund eines beliebigen Fotos) und Live Translate (für Echtzeit-Unterhaltungen in mehreren Sprachen). Gut: Das Pixel 8a ist eines von vielen Handys, die Android 15 erhalten werden.

Besonders hervorzuheben ist die neue Funktion “Kreisen zum Suchen”. Durch langes Drücken auf die Navigationsleiste können Sie einen beliebigen Teil des Bildschirms einkreisen und so nach dem Markierten suchen. Es kann sich um ein Gericht handeln, für das Sie ein Rezept suchen, eine Sehenswürdigkeit, die Sie besuchen möchten, oder Turnschuhe, die Sie erwerben möchten.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Funktionen, die sich in der Praxis als nützlich erweisen können. Dazu zählt beispielsweise die Funktion “Für mich halten”, die das Smartphone in einer Warteschlange platziert und Sie darüber informiert, wann Sie als Nächstes dran sind. Zu den angebotenen Sicherheitsfunktionen gehört auch ein kostenloses VPN, das Teil von Google One ist.

In einem Markt, in dem viele Produkte, einschließlich Smartphones, erst später mit der Hälfte der Hauptfunktionen auf den Markt kommen, setzt das Pixel 8a mit seinem sofort einsatzbereiten KI-Portfolio einen neuen Standard.

Chris Martin / Foundry

Eines der besten Dinge beim Kauf eines Pixel-Handys ist der Software-Support. Sie erhalten sieben Jahre lang Sicherheits- und Betriebssystem-Updates, möglicherweise bis Android 21.

Ob man ein Smartphone so lange behält oder wie gut es 2031 läuft, bleibt unklar. Dennoch bietet es mehr Flexibilität als viele Konkurrenten.

Fazit

In der Regel sind die Pixel-Smartphones, insbesondere die A-Serie, eine klare Empfehlung. Beim Pixel 8a gestaltet sich die Entscheidung jedoch schwieriger.

Für sich genommen ist es ein weiteres solides Gerät von Google, und ich wäre insgesamt zufrieden, wenn ich es als mein Hauptgerät verwenden würde. Es besticht durch ein ansprechendes Design, ein gutes Display (abgesehen vom Rahmen), angemessene Leistung, überdurchschnittliche Kameras, kabelloses Aufladen und die erstklassige Software von Google, einschließlich sofort verfügbarer KI-Funktionen.

Das Smartphone befindet sich jedoch in einer etwas eigenartigen Position im Markt. Für ein wenig mehr Geld könnten Sie das Flaggschiff Pixel 8 erwerben oder das Pixel 7a wählen, das noch bis 2026 mit Betriebssystem-Updates und bis 2028 mit Sicherheitsupdates unterstützt wird.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche starke Konkurrenten von Samsung, Xiaomi und Motorola, die teilweise eine bessere Leistung, längere Akkulaufzeiten und schnelleres Aufladen bieten.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche starke Konkurrenten von Samsung, Xiaomi und Motorola, die teilweise eine bessere Leistung, längere Akkulaufzeiten und schnelleres Aufladen bieten.

Technische Daten

Betriebssystem: Android 14 (installiert)

Bildschirm: 6.1 Zoll, FHD, 120 Hz OLED

Prozessor: Google Tensor G3

Sicherheits-Chip: Google Titan M2

Arbeitsspeicher: 8 GB

Interner Speicher: 128 oder 256 GB

Kamerasystem:

Hauptkamera 64 MP, f/1.9

Ultraweitwinkel 13 MP, f/2.2

Selfie-Kamera: 13 MP, f/2.2

Akku: 4.492 mAh, 18 Watt kabelgebundenes Laden, 7,5 Watt kabelloses Laden

Konnektivität: USB Typ-C 3.2, 5G, Bluetooth 5.3, Wi-Fi 6E, NFC, Nano-SIM, eSIM

Schutzklasse: IP67

Stereo-Lautsprecher

Biometrische Merkmale: Fingerabdruck-Scanner, Gesichtsentsperrung

Abmessungen: 152,1 × 72,7 × 8,9 mm

Gewicht: 188 Gramm

(PC-Welt)

Google Pixel 8a im Test: Trotz Schwächen immer noch eine gute Empfehlung​ Weiterlesen »

Interview-Klassiker: Darum heißt Java Java​

Allgemein

Warum heißt Java eigentlich Java? Das ehemals verantwortliche Team bei Sun Microsystems kennt die Antwort(en). Foto: Tada Images – shutterstock.comAls das Time Magazine Java zu einem der 10 besten Produkte des Jahres 1995 kürte, war eine neue US-amerikanische Marketing-Legende geboren. Wer weiß, ob die Technologie von Sun Microsystems so gut abgeschnitten hätte, wäre ihr Name “Oak” oder “Greentalk” geblieben – zwei der frühen Namensoptionen.Die Grundlagen der Java-Erfolgsgeschichte sind bekannt: Verschenken Sie eine elegante, quelloffene Programmierumgebung und die Welt wird Ihnen zu Füßen liegen. Die Menschen, die damit beauftragt waren, eine Brand Identity für die Programmiersprache von Sun zu schaffen, entschieden sich für eine Kaffeemetapher, um bei den Anwendungsentwicklern der nächsten Generation im Gedächtnis zu bleiben.Dieses Gruppeninterview, das ursprünglich im Jahr 1996 von unserer damaligen US-Schwesterpublikation JavaWorld veröffentlicht wurde, bietet einen Rückblick darauf, wie Java zu seinem Namen kam – und was es mit dem Kaffee auf sich hat.Die damaligen Gesprächspartner:James Gosling, Erfinder von JavaKim Polese, Produktmanagerin bei Sun Microsystems Eric Schmidt, Chief Technology Officer bei Sun MicrosystemsArthur van Hoff, leitender Softwareingeniuer bei Sun MicrosystemsSami Shaio, Engineer bei Sun MicrosystemsTimothy Lindholm, Engineer bei Sun MicrosystemsChris Warth, Software Engineer bei Sun MicrosystemsFrank Yellin, leitender Softwareingenieur bei Sun MicrosystemsWie Java Java wurdeFrank Yellin: Unsere Anwälte hatten uns gesagt, dass wir den Namen ‘OAK’ nicht verwenden dürfen. Der war bereits von Oak Technologies patentiert worden. Also wurde eine Brainstorming-Sitzung abgehalten, um Ideen für einen neuen Namen zu sammeln. An dieser Sitzung nahmen alle Mitglieder der so genannten “Live Oak”-Gruppe teil, also alle, die aktiv an der neuen Sprache arbeiteten. Im Ergebnis wurden etwa zehn mögliche Namen ermittelt. Die wurden dann der Rechtsabteilung vorgelegt. Drei davon wurden für gut befunden: Java, DNA und Silk. Niemand kann sich daran erinnern, wer zuerst auf den Namen “Java” gekommen ist. Soweit ich weiß, hat nur eine Person öffentlich behauptet, der Namensgeber zu sein.Kim Polese: Ich habe Java benannt. Ich habe viel Zeit und Energie darauf verwendet, weil ich den perfekten Namen finden wollte. Etwas, das die Essenz der Technologie widerspiegelt: dynamisch, revolutionär, lebendig, lustig. Weil diese Programmiersprache so einzigartig ist, wollte ich unbedingt nerdige Namen vermeiden. Ich wollte auch nichts mit ‘net’ oder ‘web’, das wäre viel zu generisch gewesen. Mein Ziel war es etwas Cooles, Einzigartiges zu kreieren – leicht zu buchstabieren und auszusprechen. Ich versammelte das Team in einem Raum, schrieb einige Begriffe wie ‘dynamic’, ‘alive’, ‘jolt’, ‘impact’, ‘revolutionary’ usw. an die Tafel und leitete das Brainstorming. Der Name Java tauchte während dieser Sitzung auf. Andere Namen waren DNA, Silk, Ruby und WRL, für WebRunner Language – igitt!Sami Shaio: Schwer zu sagen, aus welcher Ecke der Name ‘Java’ zuerst kam, aber er landete auf der Liste der Kandidaten – zusammen mit Silk, Lyric, Pepper, NetProse, Neon und einer Reihe von anderen, die zu peinlich waren, um sie zu erwähnen.Chris Warth: Einige andere Kandidaten waren WebDancer und WebSpinner. Obwohl das Marketing einen Namen wollte, der eine Assoziation mit dem Web impliziert, denke ich, dass wir sehr gut daran getan haben, einen anderen Namen zu wählen. Java wird wahrscheinlich in Anwendungen fernab des Internets ein echtes Zuhause finden, daher ist es gut, dass es nicht schon früh in eine Schublade gesteckt wurde.James Gosling: Das Meeting, das von Kim Polese organisiert wurde, war im Grunde genommen kontinuierliches Chaos. Einige Teilnehmer schrien einfach nur Begriffe. Wer was genau zuerst gebrüllt hat, weiß man nicht – und es ist auch unwichtig. Ich hatte das Gefühl, dass mindestens das halbe Oxford Dictionary gebrüllt wurde. Außerdem wurde lebhaft über die Vor- und Nachteile einzelner Namen diskutiert. Am Ende haben wir uns auf ein Dutzend Namen beschränkt und sie unseren Anwälten übergeben.Timothy Lindholm: Wir waren wirklich angewidert und erschöpft von dem Marathon-Hacking, das wir zu der Zeit betrieben hatten. Aber wir standen unter Zeitdruck, einen Namen zu finden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es einen Verfechter des Vorschlags ‘Java’ gab. Die Menschen, mit denen ich darüber gesprochen habe, sind davon überzeugt, dass der aus der Gruppendynamik heraus enstanden ist. Was es mit dem Kaffee auf sich hatArthur van Hoff: Ich glaube, der Name wurde zuerst von Chris Warth vorgeschlagen. Wir waren schon seit Stunden in diesem Meeting und während er eine Tasse Kaffe der Marke ‘Peet’s Java’ trank, wählte er ‘Java’ als Beispiel für einen weiteren Namen, der niemals funktionieren würde. Die ersten Reaktionen waren gemischt. Ich glaube aber, dass die endgültigen Kandidaten Silk, DNA und Java waren. Ich schlug Lingua Java vor, aber das hat nicht geklappt. Die anderen Namen konnten wir nicht als Markenzeichen schützen lassen, also fiel die Wahl auf Java. Schließlich segnete unsere Marketing-Beauftragte, Kim Polese, den neuen Namen ab.Polese: Ich habe die Namen auf Partys, bei Freunden und Familienmitgliedern testweise vermarktet. Und Java bekam von allen Kandidaten die meisten positiven Reaktionen. Da es nicht sicher war, dass wir diesen Namen markenrechtlich schützen lassen konnten, wählte ich drei oder vier Alternativen und arbeitete mit unserer Rechtsabteilung daran. Java hat bestanden und war mein Favorit, also habe ich die Sprache Java genannt und den Browser HotJava – übrigens ein viel besserer Name als ‘WebRunner’. Es fiel den Softwareingenieuren schwer, sich von ‘Oak’ zu trennen, aber schließlich gewöhnten sie sich daran. Ich war der Meinung, dass das Branding sehr wichtig war – ich wollte, dass Java zu einem Standard wird. Also habe ich mich darauf konzentriert, eine starke Marke aufzubauen.Yellin: Jeder konnte Java, DNA und Silk in der Reihenfolge seiner Präferenz einstufen. Der Name mit den meisten Ja-Stimmen erhielt gleichzeitig die meisten Nein-Stimmen. Also wurde er fallen gelassen. Von den verbleibenden zwei Namen erhielt Java die meisten Stimmen. So wurde er zum bevorzugten Kandidaten.Shaio: Es war ein Zweikampf zwischen Silk und Java, und Java hat sich durchgesetzt. James Gosling schien Java gegenüber Silk zu bevorzugen. Kim Polese hatte das letzte Wort über den Namen, da sie die Produktmanagerin war. Aber die meisten Entscheidungen wurden damals im Konsensverfahren getroffen.Eric Schmidt: Kim legte dar, dass wir einen neuen Namen wählen mussten, weil ‘Oak’ – an den wir alle gewöhnt waren – bereits vergeben war. Wenn ich mich recht erinnere, schlug sie zwei Namen vor, Java und Silk. Von den beiden bevorzugte sie Java und vertrat die Ansicht, dass das Live Oak-Team damit einverstanden war. Bert und ich beschlossen, ihrer Empfehlung zuzustimmen, und die Entscheidung war gefallen. Aus diesen Gründen halte ich es für richtig, Kim die Anerkennung für den Namen zu geben. Sie hat ihn uns präsentiert und verkauft und ihn dann entsprechend umgesetzt.Chris Warth: Aber ich glaube mich daran zu erinnern, dass Kim anfangs nicht begeistert von ‘Java’ war. Zu dieser Zeit versuchten wir auch, unseren Browser von WebRunner – der bereits von Taligent übernommen worden war – in etwas umzubenennen, das noch nicht als Marke geschützt war. Kim wollte Namen wie WebSpinner oder sogar WebDancer – etwas, das deutlich machen würde, dass es sich um ein World-Wide-Web-Produkt handelte. Die Markenrecherche wurde durchgeführt und nach einigen Wochen kam eine kurze Liste mit freigegebenen Namen zurück. Es schien eine endlose Reihe von Meetings und Genehmigungen erforderlich zu sein – als ob der Name tatsächlich von Bedeutung wäre. Kim wollte, dass wir die Freigabe aufschieben, damit wir etwas Besseres als Java finden, aber sie wurde von den Ingenieuren überstimmt – insbesondere von James und Arthur van Hoff und mir.Irgendwann sagte James, dass wir uns für Java und HotJava entscheiden würden, und Kim schickte eine E-Mail, in der sie uns bat, auf andere Namen zu warten, die sich anbieten würden. James lehnte ab und sagte ihr, dass wir mit dem arbeiten würden, was wir hatten. Wir haben dann einfach den Quellcode schnell umbenannt und die Version herausgegeben. Ich glaube, die Marketing-Experten und das Management hatten am Ende weit weniger mit der Namensgebung zu tun, als die Softwareingenieure, die unbedingt etwas herausbringen wollten. Ich glaube, Kim schreibt die Geschichte ein wenig um, wenn sie behauptet, diesen Namen aus Marketing-Gründen gewählt zu haben. Wir haben uns für ‘Java’ entschieden, weil uns die Möglichkeiten ausgingen und wir unser Produkt auf den Markt bringen wollten. Die Marketing-Rechtfertigungen kamen erst später hinzu.Schlaflos in Palo AltoWarth: Ich behaupte nicht, dass ich derjenige war, der den Namen als erster vorgeschlagen hat. Aber wir haben definitiv ‘Peet’s Java’ getrunken. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wer es zuerst ausgesprochen hat. Ich und James und die anderen Engineers waren der Meinung, dass wir es ‘xyzzy’ nennen könnten und es trotzdem beliebt wäre. Letztendlich ist es egal, wer den Namen ursprünglich vorgeschlagen hat, denn es war letztlich eine Gruppenentscheidung – unterstützt von reichlich Koffein.Timothy Lindholm: Die Namensgebung von Java wurde nicht von einem Individuum vorgenommen, sondern war das Produkt einer kreativen und engagierten Truppe, die sich sehr bemühte, ihre Ziele zu erreichen. Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wie Einzelpersonen und die Medien viele Elemente der Entstehung von Java im Nachhinein für ihre eigenen Zwecke gefiltert haben. (fm) Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation InfoWorld. 

Interview-Klassiker: Darum heißt Java Java​ Warum heißt Java eigentlich Java? Das ehemals verantwortliche Team bei Sun Microsystems kennt die Antwort(en).
Foto: Tada Images – shutterstock.comAls das Time Magazine Java zu einem der 10 besten Produkte des Jahres 1995 kürte, war eine neue US-amerikanische Marketing-Legende geboren. Wer weiß, ob die Technologie von Sun Microsystems so gut abgeschnitten hätte, wäre ihr Name “Oak” oder “Greentalk” geblieben – zwei der frühen Namensoptionen.Die Grundlagen der Java-Erfolgsgeschichte sind bekannt: Verschenken Sie eine elegante, quelloffene Programmierumgebung und die Welt wird Ihnen zu Füßen liegen. Die Menschen, die damit beauftragt waren, eine Brand Identity für die Programmiersprache von Sun zu schaffen, entschieden sich für eine Kaffeemetapher, um bei den Anwendungsentwicklern der nächsten Generation im Gedächtnis zu bleiben.Dieses Gruppeninterview, das ursprünglich im Jahr 1996 von unserer damaligen US-Schwesterpublikation JavaWorld veröffentlicht wurde, bietet einen Rückblick darauf, wie Java zu seinem Namen kam – und was es mit dem Kaffee auf sich hat.Die damaligen Gesprächspartner:James Gosling, Erfinder von JavaKim Polese, Produktmanagerin bei Sun Microsystems Eric Schmidt, Chief Technology Officer bei Sun MicrosystemsArthur van Hoff, leitender Softwareingeniuer bei Sun MicrosystemsSami Shaio, Engineer bei Sun MicrosystemsTimothy Lindholm, Engineer bei Sun MicrosystemsChris Warth, Software Engineer bei Sun MicrosystemsFrank Yellin, leitender Softwareingenieur bei Sun MicrosystemsWie Java Java wurdeFrank Yellin: Unsere Anwälte hatten uns gesagt, dass wir den Namen ‘OAK’ nicht verwenden dürfen. Der war bereits von Oak Technologies patentiert worden. Also wurde eine Brainstorming-Sitzung abgehalten, um Ideen für einen neuen Namen zu sammeln. An dieser Sitzung nahmen alle Mitglieder der so genannten “Live Oak”-Gruppe teil, also alle, die aktiv an der neuen Sprache arbeiteten. Im Ergebnis wurden etwa zehn mögliche Namen ermittelt. Die wurden dann der Rechtsabteilung vorgelegt. Drei davon wurden für gut befunden: Java, DNA und Silk. Niemand kann sich daran erinnern, wer zuerst auf den Namen “Java” gekommen ist. Soweit ich weiß, hat nur eine Person öffentlich behauptet, der Namensgeber zu sein.Kim Polese: Ich habe Java benannt. Ich habe viel Zeit und Energie darauf verwendet, weil ich den perfekten Namen finden wollte. Etwas, das die Essenz der Technologie widerspiegelt: dynamisch, revolutionär, lebendig, lustig. Weil diese Programmiersprache so einzigartig ist, wollte ich unbedingt nerdige Namen vermeiden. Ich wollte auch nichts mit ‘net’ oder ‘web’, das wäre viel zu generisch gewesen. Mein Ziel war es etwas Cooles, Einzigartiges zu kreieren – leicht zu buchstabieren und auszusprechen. Ich versammelte das Team in einem Raum, schrieb einige Begriffe wie ‘dynamic’, ‘alive’, ‘jolt’, ‘impact’, ‘revolutionary’ usw. an die Tafel und leitete das Brainstorming. Der Name Java tauchte während dieser Sitzung auf. Andere Namen waren DNA, Silk, Ruby und WRL, für WebRunner Language – igitt!Sami Shaio: Schwer zu sagen, aus welcher Ecke der Name ‘Java’ zuerst kam, aber er landete auf der Liste der Kandidaten – zusammen mit Silk, Lyric, Pepper, NetProse, Neon und einer Reihe von anderen, die zu peinlich waren, um sie zu erwähnen.Chris Warth: Einige andere Kandidaten waren WebDancer und WebSpinner. Obwohl das Marketing einen Namen wollte, der eine Assoziation mit dem Web impliziert, denke ich, dass wir sehr gut daran getan haben, einen anderen Namen zu wählen. Java wird wahrscheinlich in Anwendungen fernab des Internets ein echtes Zuhause finden, daher ist es gut, dass es nicht schon früh in eine Schublade gesteckt wurde.James Gosling: Das Meeting, das von Kim Polese organisiert wurde, war im Grunde genommen kontinuierliches Chaos. Einige Teilnehmer schrien einfach nur Begriffe. Wer was genau zuerst gebrüllt hat, weiß man nicht – und es ist auch unwichtig. Ich hatte das Gefühl, dass mindestens das halbe Oxford Dictionary gebrüllt wurde. Außerdem wurde lebhaft über die Vor- und Nachteile einzelner Namen diskutiert. Am Ende haben wir uns auf ein Dutzend Namen beschränkt und sie unseren Anwälten übergeben.Timothy Lindholm: Wir waren wirklich angewidert und erschöpft von dem Marathon-Hacking, das wir zu der Zeit betrieben hatten. Aber wir standen unter Zeitdruck, einen Namen zu finden. Ich kann mich nicht erinnern, dass es einen Verfechter des Vorschlags ‘Java’ gab. Die Menschen, mit denen ich darüber gesprochen habe, sind davon überzeugt, dass der aus der Gruppendynamik heraus enstanden ist.

Was es mit dem Kaffee auf sich hatArthur van Hoff: Ich glaube, der Name wurde zuerst von Chris Warth vorgeschlagen. Wir waren schon seit Stunden in diesem Meeting und während er eine Tasse Kaffe der Marke ‘Peet’s Java’ trank, wählte er ‘Java’ als Beispiel für einen weiteren Namen, der niemals funktionieren würde. Die ersten Reaktionen waren gemischt. Ich glaube aber, dass die endgültigen Kandidaten Silk, DNA und Java waren. Ich schlug Lingua Java vor, aber das hat nicht geklappt. Die anderen Namen konnten wir nicht als Markenzeichen schützen lassen, also fiel die Wahl auf Java. Schließlich segnete unsere Marketing-Beauftragte, Kim Polese, den neuen Namen ab.Polese: Ich habe die Namen auf Partys, bei Freunden und Familienmitgliedern testweise vermarktet. Und Java bekam von allen Kandidaten die meisten positiven Reaktionen. Da es nicht sicher war, dass wir diesen Namen markenrechtlich schützen lassen konnten, wählte ich drei oder vier Alternativen und arbeitete mit unserer Rechtsabteilung daran. Java hat bestanden und war mein Favorit, also habe ich die Sprache Java genannt und den Browser HotJava – übrigens ein viel besserer Name als ‘WebRunner’. Es fiel den Softwareingenieuren schwer, sich von ‘Oak’ zu trennen, aber schließlich gewöhnten sie sich daran. Ich war der Meinung, dass das Branding sehr wichtig war – ich wollte, dass Java zu einem Standard wird. Also habe ich mich darauf konzentriert, eine starke Marke aufzubauen.Yellin: Jeder konnte Java, DNA und Silk in der Reihenfolge seiner Präferenz einstufen. Der Name mit den meisten Ja-Stimmen erhielt gleichzeitig die meisten Nein-Stimmen. Also wurde er fallen gelassen. Von den verbleibenden zwei Namen erhielt Java die meisten Stimmen. So wurde er zum bevorzugten Kandidaten.Shaio: Es war ein Zweikampf zwischen Silk und Java, und Java hat sich durchgesetzt. James Gosling schien Java gegenüber Silk zu bevorzugen. Kim Polese hatte das letzte Wort über den Namen, da sie die Produktmanagerin war. Aber die meisten Entscheidungen wurden damals im Konsensverfahren getroffen.Eric Schmidt: Kim legte dar, dass wir einen neuen Namen wählen mussten, weil ‘Oak’ – an den wir alle gewöhnt waren – bereits vergeben war. Wenn ich mich recht erinnere, schlug sie zwei Namen vor, Java und Silk. Von den beiden bevorzugte sie Java und vertrat die Ansicht, dass das Live Oak-Team damit einverstanden war. Bert und ich beschlossen, ihrer Empfehlung zuzustimmen, und die Entscheidung war gefallen. Aus diesen Gründen halte ich es für richtig, Kim die Anerkennung für den Namen zu geben. Sie hat ihn uns präsentiert und verkauft und ihn dann entsprechend umgesetzt.Chris Warth: Aber ich glaube mich daran zu erinnern, dass Kim anfangs nicht begeistert von ‘Java’ war. Zu dieser Zeit versuchten wir auch, unseren Browser von WebRunner – der bereits von Taligent übernommen worden war – in etwas umzubenennen, das noch nicht als Marke geschützt war. Kim wollte Namen wie WebSpinner oder sogar WebDancer – etwas, das deutlich machen würde, dass es sich um ein World-Wide-Web-Produkt handelte. Die Markenrecherche wurde durchgeführt und nach einigen Wochen kam eine kurze Liste mit freigegebenen Namen zurück. Es schien eine endlose Reihe von Meetings und Genehmigungen erforderlich zu sein – als ob der Name tatsächlich von Bedeutung wäre. Kim wollte, dass wir die Freigabe aufschieben, damit wir etwas Besseres als Java finden, aber sie wurde von den Ingenieuren überstimmt – insbesondere von James und Arthur van Hoff und mir.Irgendwann sagte James, dass wir uns für Java und HotJava entscheiden würden, und Kim schickte eine E-Mail, in der sie uns bat, auf andere Namen zu warten, die sich anbieten würden. James lehnte ab und sagte ihr, dass wir mit dem arbeiten würden, was wir hatten. Wir haben dann einfach den Quellcode schnell umbenannt und die Version herausgegeben. Ich glaube, die Marketing-Experten und das Management hatten am Ende weit weniger mit der Namensgebung zu tun, als die Softwareingenieure, die unbedingt etwas herausbringen wollten. Ich glaube, Kim schreibt die Geschichte ein wenig um, wenn sie behauptet, diesen Namen aus Marketing-Gründen gewählt zu haben. Wir haben uns für ‘Java’ entschieden, weil uns die Möglichkeiten ausgingen und wir unser Produkt auf den Markt bringen wollten. Die Marketing-Rechtfertigungen kamen erst später hinzu.Schlaflos in Palo AltoWarth: Ich behaupte nicht, dass ich derjenige war, der den Namen als erster vorgeschlagen hat. Aber wir haben definitiv ‘Peet’s Java’ getrunken. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, wer es zuerst ausgesprochen hat. Ich und James und die anderen Engineers waren der Meinung, dass wir es ‘xyzzy’ nennen könnten und es trotzdem beliebt wäre. Letztendlich ist es egal, wer den Namen ursprünglich vorgeschlagen hat, denn es war letztlich eine Gruppenentscheidung – unterstützt von reichlich Koffein.Timothy Lindholm: Die Namensgebung von Java wurde nicht von einem Individuum vorgenommen, sondern war das Produkt einer kreativen und engagierten Truppe, die sich sehr bemühte, ihre Ziele zu erreichen. Lassen Sie sich nicht davon täuschen, wie Einzelpersonen und die Medien viele Elemente der Entstehung von Java im Nachhinein für ihre eigenen Zwecke gefiltert haben. (fm)

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation InfoWorld.

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Chatbot Claude übt sich in Erpressung​

Allgemein

Anthropic warnt vor gefährlichem Verhalten seines Chatbots, die er in Test an den Tag gelegt hat. UncleFredDesign – shutterstock.com Chatbots haben in der Vergangenheit bereits halluziniert oder ihre User wüst beschimpft. Wie ein Bericht von Anthropic nun darlegt, versucht das neu eingeführte Modell Claude Opus 4 immer häufiger, Entwickler zu erpressen. Wie es dazu kam, zeigt ein Sicherheitsbericht von Anthropic, in dem das KI-Modell Claude Opus 4 in Tests versuchte, einen fiktiven Ingenieur zu erpressen. Die Informationen über dessen angebliche Affäre hatte der Chatbot im Vorfeld erhalten. Das Szenario wurde simuliert, um zu prüfen, wie das System darauf reagiert, durch ein anderes KI-Modell ersetzt zu werden. Zugleich hatten die Tester das Szenario so gestaltet, dass Erpressung das letzte Mittel ist. Mehr Erpressung bei abweichenden Wertevorstellungen Anthropic warnt in dem Bericht vor diesem besorgniserregenden Verhalten seines KI-Modells Claude Opus 4, denn es ist kein Einzelfall. In 84 Prozent der Tests versuchte KI, Ingenieure zu erpressen, wenn ein Modell, welches vergleichbare ethische Werte wie die eines hilfreichen, harmlosen und ehrlichen KI-Assistenten hat, eingeführt werden sollte. Waren die Ansichten zu unterschiedlich, trat dieses kriminelle Verhalten sogar noch häufiger auf. Laut den Entwicklern legt Claude Opus 4 im Vergleich mit früheren Versionen solches Verhalten in höherem Maße an den Tag. Deswegen hat das Unternehmen seine strengsten Sicherheitsmaßnahmen (ASL-3) aktiviert. Diese seien für „KI-Systeme, die das Risiko eines katastrophalen Missbrauchs erheblich erhöhen“, reserviert. Erste Reaktion bleibt gemäßigt Einen Lichtblick sieht Anthropic aber in Claude Opus 4 Fehlverhalten: Bevor es versucht, Entwickler zu erpressen, um seine Existenz zu verlängern, wendet das KI-Modell, ähnlich wie frühere Versionen von Claude, mildere Mittel an. Es versendet zum Beispiel Bitten per E-Mail an wichtige Entscheidungsträger. 

Chatbot Claude übt sich in Erpressung​ Anthropic warnt vor gefährlichem Verhalten seines Chatbots, die er in Test an den Tag gelegt hat.
UncleFredDesign – shutterstock.com

Chatbots haben in der Vergangenheit bereits halluziniert oder ihre User wüst beschimpft. Wie ein Bericht von Anthropic nun darlegt, versucht das neu eingeführte Modell Claude Opus 4 immer häufiger, Entwickler zu erpressen.

Wie es dazu kam, zeigt ein Sicherheitsbericht von Anthropic, in dem das KI-Modell Claude Opus 4 in Tests versuchte, einen fiktiven Ingenieur zu erpressen. Die Informationen über dessen angebliche Affäre hatte der Chatbot im Vorfeld erhalten.

Das Szenario wurde simuliert, um zu prüfen, wie das System darauf reagiert, durch ein anderes KI-Modell ersetzt zu werden. Zugleich hatten die Tester das Szenario so gestaltet, dass Erpressung das letzte Mittel ist.

Mehr Erpressung bei abweichenden Wertevorstellungen

Anthropic warnt in dem Bericht vor diesem besorgniserregenden Verhalten seines KI-Modells Claude Opus 4, denn es ist kein Einzelfall. In 84 Prozent der Tests versuchte KI, Ingenieure zu erpressen, wenn ein Modell, welches vergleichbare ethische Werte wie die eines hilfreichen, harmlosen und ehrlichen KI-Assistenten hat, eingeführt werden sollte.

Waren die Ansichten zu unterschiedlich, trat dieses kriminelle Verhalten sogar noch häufiger auf. Laut den Entwicklern legt Claude Opus 4 im Vergleich mit früheren Versionen solches Verhalten in höherem Maße an den Tag. Deswegen hat das Unternehmen seine strengsten Sicherheitsmaßnahmen (ASL-3) aktiviert. Diese seien für „KI-Systeme, die das Risiko eines katastrophalen Missbrauchs erheblich erhöhen“, reserviert.

Erste Reaktion bleibt gemäßigt

Einen Lichtblick sieht Anthropic aber in Claude Opus 4 Fehlverhalten: Bevor es versucht, Entwickler zu erpressen, um seine Existenz zu verlängern, wendet das KI-Modell, ähnlich wie frühere Versionen von Claude, mildere Mittel an. Es versendet zum Beispiel Bitten per E-Mail an wichtige Entscheidungsträger.

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Meta im irischen KI-Glück​

Allgemein

Meta hat seine Pläne wieder aufgenommen, mit öffentlich zugänglichen Beiträgen europäischer User von Facebook und Instagram seine eigenen KI-Systeme zu trainieren. Zuvor hatten Datenschutzbedenken dafür gesorgt, dass das Projekt ausgesetzt wurde. In Abstimmung mit europäischen Datenschutzbehörden, insbesondere der irischen Datenschutzkommission, hat Meta nun mehrere Veränderungen vorgenommen – darunter klarere Transparenzhinweise, ein benutzerfreundlicheres Widerspruchsformular, längere Fristen sowie erweiterte Informationen zum Schutz persönlicher Daten. Die angepassten Maßnahmen – einschließlich einer Opt-out-Option für Nutzer – sollen frühere Datenschutzbedenken ausgeräumt haben. Der Tech-Riese darf, wie die Behörde am 21. Mai 2025 mitteilte, seine Pläne damit unter Auflagen umsetzen: Die irische Datenschutzkommission fordert einen Bericht über die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen, der im Oktober vorgelegt werden soll. Der Trainingsstart ist für den 27. Mai 2025 geplant. Die Verbraucherzentrale NRW rät Nutzenden, wenn sie ihre Daten nicht für die KI freigeben möchte, bis spätestens 26. Mai der Nutzung zu widersprechen. Unterlassungsschreiben und Sammelklage angedroht Die irische Datenschutzbehörde mag mit Metas Garantien zufrieden sein, die Datenschutzorganisation noyb unter der Leitung von Max Schrems ist es nicht. Sie hat sich erneut gegen die Pläne der Facebook-Mutter zum KI-Training ausgesprochen. Die NGO schickte Meta ein Unterlassungsschreiben und drohte mit einer Sammelklage. Noyb argumentiert, dass das „berechtigte Interesse“ zur Datennutzung von EU-Daten gegen die DSGVO verstoße. Das gelte insbesondere, da die Instagram-Macher behaupten, die Daten für kulturelles Verständnis in der EU zu benötigen. Zugleich verweist die Gruppe um Schrems auf einen früheren Rechtsstreit, in dem Meta bereits scheiterte. Damals versuchte der Konzern eine Opt-out-Regelung für personalisierte Werbung durchzusetzen, statt eine Opt-in-Zustimmung einzuholen. Mit ihrer Kritik ist die Gruppe nicht allein: Auch von der Verbraucherzentrale NRW wurde ein Verfahren angestrengt, um den Start von Metas KI-Training am 27. Mai zu stoppen. Die Klage beruft sich auf ähnliche Datenschutzbedenken wie noyb selbst. Eine Entscheidung wird in Kürze erwartet. 

Meta im irischen KI-Glück​ Meta hat seine Pläne wieder aufgenommen, mit öffentlich zugänglichen Beiträgen europäischer User von Facebook und Instagram seine eigenen KI-Systeme zu trainieren. Zuvor hatten Datenschutzbedenken dafür gesorgt, dass das Projekt ausgesetzt wurde.

In Abstimmung mit europäischen Datenschutzbehörden, insbesondere der irischen Datenschutzkommission, hat Meta nun mehrere Veränderungen vorgenommen – darunter

klarere Transparenzhinweise,

ein benutzerfreundlicheres Widerspruchsformular,

längere Fristen sowie

erweiterte Informationen zum Schutz persönlicher Daten.

Die angepassten Maßnahmen – einschließlich einer Opt-out-Option für Nutzer – sollen frühere Datenschutzbedenken ausgeräumt haben. Der Tech-Riese darf, wie die Behörde am 21. Mai 2025 mitteilte, seine Pläne damit unter Auflagen umsetzen: Die irische Datenschutzkommission fordert einen Bericht über die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen, der im Oktober vorgelegt werden soll.

Der Trainingsstart ist für den 27. Mai 2025 geplant. Die Verbraucherzentrale NRW rät Nutzenden, wenn sie ihre Daten nicht für die KI freigeben möchte, bis spätestens 26. Mai der Nutzung zu widersprechen.

Unterlassungsschreiben und Sammelklage angedroht

Die irische Datenschutzbehörde mag mit Metas Garantien zufrieden sein, die Datenschutzorganisation noyb unter der Leitung von Max Schrems ist es nicht. Sie hat sich erneut gegen die Pläne der Facebook-Mutter zum KI-Training ausgesprochen. Die NGO schickte Meta ein Unterlassungsschreiben und drohte mit einer Sammelklage.

Noyb argumentiert, dass das „berechtigte Interesse“ zur Datennutzung von EU-Daten gegen die DSGVO verstoße. Das gelte insbesondere, da die Instagram-Macher behaupten, die Daten für kulturelles Verständnis in der EU zu benötigen.

Zugleich verweist die Gruppe um Schrems auf einen früheren Rechtsstreit, in dem Meta bereits scheiterte. Damals versuchte der Konzern eine Opt-out-Regelung für personalisierte Werbung durchzusetzen, statt eine Opt-in-Zustimmung einzuholen. Mit ihrer Kritik ist die Gruppe nicht allein: Auch von der Verbraucherzentrale NRW wurde ein Verfahren angestrengt, um den Start von Metas KI-Training am 27. Mai zu stoppen. Die Klage beruft sich auf ähnliche Datenschutzbedenken wie noyb selbst. Eine Entscheidung wird in Kürze erwartet.

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Heute startet der CIO Charity Run&Bike 2025​

Allgemein

Seit Jahren engagiert sich die CIO-Community leidenschaftlich im Rahmen des CIO Charity Run&Bike für gemeinnützige Organisationen.Foundry Es geht los! Vom 23. Mai bis 9. Juni 2025 sporteln Deutschlands IT-Verantwortliche im Rahmen den CIO Charity Run&Bike gemeinsam für den guten Zweck. Über 1.000 IT-Verantwortliche haben sich bereits angemeldet. Kurzentschlossene können sich weiterhin registrieren unter: https://www.cio-charity.de/ Egal ob Laufschuh, Fahrrad oder Rollstuhl: mit jedem gemeinsam erzielten Kilometer unterstützt die Charity-Aktion der CIO-Community gemeinnützige Organisationen für mehr Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit sowie die digitale Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Verfolgt die Aktion und teilt euren Beitrag in den sozialen Medien unter dem Hashtag #CIOcharity25. Warum Mitmachen? „Unterstützen benachteiligter Kinder ist ganz viele Schweißtropfen wert“, bringt Peter Meyerhans, CIO bei der Drees & Sommer SE, den Grund für das rege Interesse deutscher CIOs an der Spendenaktion auf den Punkt. Markus Bentele, VP Information Technology / Group CIO und Mitglied des Aufsichtsrats bei der Mahle GmbH, freut sich auch in diesem Jahr auf die Veranstaltung und appelliert an die Community: „Wir haben auch als CIOs eine soziale Mitverantwortung und deswegen lasst uns sporteln für den guten Zweck. Mit jedem erzielten Kilometer, egal ob Laufschuh, Fahrrad oder Rollstuhl unterstützten wir die Charity-Aktion der CIO-Community und damit gemeinnützige Organisationen für mehr Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und die digitale Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen – Also nicht nachdenken, sondern laufen, radeln oder rollen.“ Die unterstützten Organisationen 2025 unterstützt der CIO Charity Run&Bike die START-Stiftung und Save the Children. START setzt sich seit 2002 für Chancengerechtigkeit ein, indem die Stiftung deutschlandweit Jugendliche mit Migrationshintergrund in Bildung und Engagement fördert. Das Sozialunternehmen bietet ihnen Ressourcen, Netzwerke und Zugangsmöglichkeiten, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Mehr zur START-Stiftung und deren Förderinitiativen lest ihr im ausführlichen Artikel: „CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie die START-Stiftung kennen“ Save the Children ist die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation. Sie unterstützt Kinder und ihre Familien in Deutschland und rund 120 Ländern. Die Organisation agiert unparteiisch und unabhängig von politischen, religiösen oder anderen Bindungen, mit dem Ziel, die Rechte und das Wohlergehen aller Kinder zu fördern. Mehr zum Engagement von Save the Children und welchen Impact jeder gespendete Euro hat, erfahrt ihr im Artikel: „CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie Save the Children kennen“ Unsere Partner und Spendenmöglichkeiten Der Spendentopf ist bereits jetzt mit 75.000 Euro gefüllt. Dafür danken wir unseren Partnern: Acent, Adesso, Faktor D Consulting, Infosys, p.digital, Randstad digital, Servicenow, Skaylink, Tata Consultancy Services (TCS) und Foundry. Außerdem kann der Spendentopf durch Direktspenden weiter befüllt werden! Der Spender mit der höchsten Direktspende erhält in diesem Jahr ein Bild des Performancekünstlers Michael Raivard! Hier geht es zur Direktspende: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/48834-cio-charity-run-bike25 Local Run am 27. Mai Wer lieber gemeinsam mit anderen für den guten Zweck laufen möchte, ist herzlich zum Local Run am 27. Mai 2025 in Frankfurt am Main eingeladen. Local-Run-Partner ist Tata Consultancy Services (TCS). Die Strecke ist ein Rundweg und einen Kilometer lang. Jeder kann so viele Runde drehen, wie er möchte. Hier findet Ihr alle Informationen dazu: Ort: Rebstockpark, Frankfurt Treffpunkt: Rebstockbad Uhrzeit: Eintreffen ab 16:30 Uhr Start: 17:00 Uhr Ende: Gemeinsamer Ausklang bei isotonischen Getränken bis 19:00 Uhr Strecke: 1 km um den Rebstocksee Anmeldung: Wählen Sie im Anmeldeformular auf www.cio-charity.de den Local Run aus Kontakt: Mirja Wagner, mirja.wagner@foundryco.com Über den Charity Run&Bike CIO Charity Run&Bike 25 ist eine Aktion von CIO, CIO Stiftung und WHU. Seit 2011 unterstützen die Charity-Initiativen der CIO-Community Kinder und Jugendliche, die einen erschwerten Zugang zu Bildungsmöglichkeiten haben – aus finanziellen oder sozialen Gründen. Jedes Jahr wählt das Kuratorium der CIO-Stiftung zwei Förderinitiativen als Nutznießer der Aktion, die sich der Förderungen der gesellschaftlichen und digitalen Teilhabe verschrieben haben. 

Heute startet der CIO Charity Run&Bike 2025​ Seit Jahren engagiert sich die CIO-Community leidenschaftlich im Rahmen des CIO Charity Run&Bike für gemeinnützige Organisationen.Foundry

Es geht los! Vom 23. Mai bis 9. Juni 2025 sporteln Deutschlands IT-Verantwortliche im Rahmen den CIO Charity Run&Bike gemeinsam für den guten Zweck. Über 1.000 IT-Verantwortliche haben sich bereits angemeldet.

Kurzentschlossene können sich weiterhin registrieren unter: https://www.cio-charity.de/

Egal ob Laufschuh, Fahrrad oder Rollstuhl: mit jedem gemeinsam erzielten Kilometer unterstützt die Charity-Aktion der CIO-Community gemeinnützige Organisationen für mehr Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit sowie die digitale Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Verfolgt die Aktion und teilt euren Beitrag in den sozialen Medien unter dem Hashtag #CIOcharity25.

Warum Mitmachen?

„Unterstützen benachteiligter Kinder ist ganz viele Schweißtropfen wert“, bringt Peter Meyerhans, CIO bei der Drees & Sommer SE, den Grund für das rege Interesse deutscher CIOs an der Spendenaktion auf den Punkt.

Markus Bentele, VP Information Technology / Group CIO und Mitglied des Aufsichtsrats bei der Mahle GmbH, freut sich auch in diesem Jahr auf die Veranstaltung und appelliert an die Community: „Wir haben auch als CIOs eine soziale Mitverantwortung und deswegen lasst uns sporteln für den guten Zweck. Mit jedem erzielten Kilometer, egal ob Laufschuh, Fahrrad oder Rollstuhl unterstützten wir die Charity-Aktion der CIO-Community und damit gemeinnützige Organisationen für mehr Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und die digitale Integration von benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen – Also nicht nachdenken, sondern laufen, radeln oder rollen.“

Die unterstützten Organisationen

2025 unterstützt der CIO Charity Run&Bike die START-Stiftung und Save the Children.

START setzt sich seit 2002 für Chancengerechtigkeit ein, indem die Stiftung deutschlandweit Jugendliche mit Migrationshintergrund in Bildung und Engagement fördert. Das Sozialunternehmen bietet ihnen Ressourcen, Netzwerke und Zugangsmöglichkeiten, um ihre Zukunft aktiv zu gestalten und einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Mehr zur START-Stiftung und deren Förderinitiativen lest ihr im ausführlichen Artikel: „CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie die START-Stiftung kennen“

Save the Children ist die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation. Sie unterstützt Kinder und ihre Familien in Deutschland und rund 120 Ländern. Die Organisation agiert unparteiisch und unabhängig von politischen, religiösen oder anderen Bindungen, mit dem Ziel, die Rechte und das Wohlergehen aller Kinder zu fördern.

Mehr zum Engagement von Save the Children und welchen Impact jeder gespendete Euro hat, erfahrt ihr im Artikel: „CIO Charity Run&Bike 2025 – Lernen Sie Save the Children kennen“

Unsere Partner und Spendenmöglichkeiten

Der Spendentopf ist bereits jetzt mit 75.000 Euro gefüllt. Dafür danken wir unseren Partnern: Acent, Adesso, Faktor D Consulting, Infosys, p.digital, Randstad digital, Servicenow, Skaylink, Tata Consultancy Services (TCS) und Foundry.

Außerdem kann der Spendentopf durch Direktspenden weiter befüllt werden! Der Spender mit der höchsten Direktspende erhält in diesem Jahr ein Bild des Performancekünstlers Michael Raivard! Hier geht es zur Direktspende: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/48834-cio-charity-run-bike25

Local Run am 27. Mai

Wer lieber gemeinsam mit anderen für den guten Zweck laufen möchte, ist herzlich zum Local Run am 27. Mai 2025 in Frankfurt am Main eingeladen. Local-Run-Partner ist Tata Consultancy Services (TCS). Die Strecke ist ein Rundweg und einen Kilometer lang. Jeder kann so viele Runde drehen, wie er möchte. Hier findet Ihr alle Informationen dazu:

Ort: Rebstockpark, Frankfurt

Treffpunkt: Rebstockbad

Uhrzeit: Eintreffen ab 16:30 Uhr

Start: 17:00 Uhr

Ende: Gemeinsamer Ausklang bei isotonischen Getränken bis 19:00 Uhr

Strecke: 1 km um den Rebstocksee

Anmeldung: Wählen Sie im Anmeldeformular auf www.cio-charity.de den Local Run aus

Kontakt: Mirja Wagner, mirja.wagner@foundryco.com

Über den Charity Run&Bike

CIO Charity Run&Bike 25 ist eine Aktion von CIO, CIO Stiftung und WHU. Seit 2011 unterstützen die Charity-Initiativen der CIO-Community Kinder und Jugendliche, die einen erschwerten Zugang zu Bildungsmöglichkeiten haben – aus finanziellen oder sozialen Gründen.

Jedes Jahr wählt das Kuratorium der CIO-Stiftung zwei Förderinitiativen als Nutznießer der Aktion, die sich der Förderungen der gesellschaftlichen und digitalen Teilhabe verschrieben haben.

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