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Der Super-Skill für Führungskräfte​

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Denken Sie noch oder schreiben Sie schon?Undrey | shutterstock.com Ich hatte das Glück, in meiner Karriere mit einigen der fähigsten Denker, Analysten und Praktiker zusammenzuarbeiten – von Astrophysikern über Wissenschaftler und Geheimdienstmitarbeiter bis hin zu Produktteams in Cybersecurity-Startups. Dabei hat sich eines durch die Bank immer wieder bestätigt: Es sind nicht immer die charismatischsten oder technisch brillantesten Menschen, die Erfolg haben. Denn viele, die entweder das eine, das andere oder sogar beides sind, bleiben in meiner Erfahrung hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil sie eine entscheidende Kompetenz nie entwickelt haben: Die Fähigkeit, zu schreiben.  Die fähigsten Experten die ich kenne, beherrschen sie. Und sie schreiben nicht, um damit zu beeindrucken – sondern, um: ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen, ihre Ideen zu testen und sich für Veränderungen zu öffnen. Gerade in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend routinemäßige Wissensarbeit automatisiert, ist es wichtiger denn je, sich diesen menschlichen Vorteil zunutze zu machen. Erfolgreich werden am Ende diejenigen sein, die das Beste aus ihren begrenzten kognitiven Ressourcen herausholen – und wissen, wie sie diese mit KI kombinieren können. Schreiben zu können, ist einer der mächtigsten und parallel ein allzu oft verkannter Skill. Hirn-Bottlenecks Falls Sie sich gerade an “begrenzt” gestoßen haben – es ist die unangenehme Wahrheit: Ihr Gehirn arbeitet mit limitierter Hardware. Um zu verstehen, warum das wichtig ist, im Folgenden ein kleiner Exkurs zu den drei Schlüsselkomponenten des menschlichen Gedächtnisses. 1. Kurzzeitgedächtnis – die mentale Zwischenablage Das Kurzzeitgedächtnis ist ein temporärer Speicher. Es kann kleine Mengen an Informationen – eine Telefonnummer, einen neuen Namen oder einen Satz – für einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis zu einer Minute speichern. Es ist jedoch empfindlich und verblasst ohne Verstärkung relativ schnell. In einer berühmten Veröffentlichung aus dem Jahr 1956 argumentierte der Psychologe George A. Miller, dass die Anzahl der Dinge, die wir gleichzeitig im Kopf behalten können, überraschend gering ist – nur 7 ± 2. 2. Langzeitgedächtnis – das chaotische Riesenarchiv Das Langzeitgedächtnis ist unser langfristiger Speicher. Es speichert jedoch nicht nur Fakten, sondern auch Interpretationen. Anstatt wie eine Festplatte zu funktionieren, die Rohdaten erfasst, komprimiert Ihr Gehirn Erfahrungen ständig zu sinnvollen Einheiten, die von Ihrem bereits vorhandenen Wissen geprägt sind. Dieser Prozess hilft Ihnen, schneller zu lernen und Informationen abzurufen, hat aber auch einen Preis: Erinnerungen werden gefiltert, verzerrt und sind oft unvollständig. In einer klassischen Studie von Frederic Bartlett aus dem Jahr 1932 (PDF) wurden die Teilnehmer gebeten, sich an eine indianische Volksgeschichte zu erinnern. Im Laufe der Zeit verzerrten oder ließen sie unwissentlich Details weg, die nicht ihren kulturellen Erwartungen entsprachen – und verwandelten unbekannte Elemente in solche, die für sie mehr Sinn ergaben. Bartlett kam deshalb zu dem Schluss, dass das Gedächtnis durch Schemata geprägt ist: mentale Rahmenkonzepte, mit denen wir die Welt interpretieren und verstehen. Bei unserem Gedächtnis geht es also weniger darum, das zu bewahren, was war. Sondern vielmehr darum, das festzuhalten, was für uns zu diesem Zeitpunkt Sinn ergab. Es ist auf Bedeutung optimiert, nicht auf Genauigkeit. Zudem sind unsere Erinnerungen sind nicht ordentlich abgelegt – sie sind in einem Netzwerk von Assoziationen gespeichert, die durch Bedeutung und Erfahrung miteinander verbunden sind. Sie haben das wahrscheinlich schon erlebt: Ein Geruch versetzt Sie augenblicklich zwanzig Jahre zurück. Das Gedächtnis funktioniert über Hinweise, nicht über Befehle. Ein Gedanke löst einen anderen aus und beleuchtet damit verbundene Ideen in einem Netzwerk. Dieses ist davon geprägt, was für uns wichtig ist. Zu schreiben hilft, diese Fäden verfolgen zu können und unsichtbaren Verbindungen sichtbar zu machen. 3. Arbeitsgedächtnis – der limitierte, mentale Workspace Das Arbeitsgedächtnis ist der Ort, an dem „gedacht wird“. Es ist Ihre mentale Werkbank, die Teile aus dem Kurzzeitgedächtnis heranzieht und mit Fragmenten aus dem Langzeitgedächtnis kombiniert, um Sie dabei zu unterstützen, zu denken, Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Dieser Prozess verläuft in weiten Teilen automatisch und unterbewusst, während das Gehirn versucht, Ideen zu jonglieren und Möglichkeiten in Echtzeit abzuwägen. Aber der Platz im Arbeitsgedächtnis ist eng begrenzt. In der Regel können wir hier nur vier bis sieben Elemente gleichzeitig speichern. Und selbst das, was wir aus dem Langzeitgedächtnis abrufen, ist mit Ballast behaftet: verzerrte Eindrücke, vergessene Details und Vorurteile. Das Problem ist nicht nur, dass das Arbeitsgedächtnis klein ist, sondern dass wir uns bei unseren wichtigsten Denkprozessen darauf verlassen. Es versucht jedoch, flüchtige Eingaben aus dem Kurzzeitgedächtnis mit unvollständigen, voreingenommenen Inhalten aus dem Langzeitgedächtnis zu integrieren – und das alles in einem Raum, der kaum eine Handvoll Ideen gleichzeitig aufnehmen kann. Das macht das Arbeitsgedächtnis nicht nur begrenzt, sondern auch anfällig. Wenn wir keine Möglichkeiten finden, es zu unterstützen und zu erweitern, besteht die Gefahr, die Leichtigkeit des Denkens mit der Qualität des Denkens verwechseln. Weil das Arbeitsgedächtnis begrenzt ist, verlassen wir uns oft auf mentale Abkürzungen – wir bevorzugen vertraute Erzählungen und Annahmen. Das kann eine Illusion von Kohärenz erzeugen, in der unser Denken sich gründlich anfühlt, aber tatsächlich durch unhinterfragte Überzeugungen eingeschränkt ist. Ein eindrucksvolles historisches Beispiel ist das Vertrauen Frankreichs in die Maginot-Linie vor dem Zweiten Weltkrieg. Diese umfangreiche Befestigungsanlage sollte eine deutsche Invasion verhindern und verkörperte die Erwartung Frankreichs, dass sich die Taktiken des Ersten Weltkriegs wiederholen würden. Im Jahr 1940 umgingen die deutschen Truppen jedoch die Linie über die Ardennen. Diese Episode unterstreicht, wie unhinterfragte mentale Modelle zu strategischen Fehlern führen können. Ohne Werkzeuge, um unser Denken zu hinterfragen und zu überprüfen, riskieren wir Überheblichkeit, blinde Flecken und fehlerhafte Entscheidungen. Zu schreiben, erweitert unser extrem begrenztes Arbeitsgedächtnis. Es externalisiert Ihre Gedanken, sodass Sie nicht alle Ideen gleichzeitig im Kopf jonglieren müssen. Verschriftlichte Gedanken ermöglichen Ihnen, einen Schritt zurückzutreten, den Blickwinkel zu erweitern und komplexere Aufgaben besser zu bewältigen. Denn beim Schreiben geht es nicht nur darum, unsere Gedanken zu dokumentieren – es geht darum, wie wir unsere Gedanken aufbauen, überprüfen und verbessern. Durch das Verfassen von Entwürfen und Überarbeitungen werden sowohl die Argumentation auf dem Papier als auch das dahinterstehende, mentale Modell geschärft. Schreiben, um zu führen Es gibt leistungsstarke Tools und mentale Modelle, die Ihnen helfen können, klarer zu denken, effektiver zu schreiben und bessere Entscheidungen zu treffen. Einer der besten Ausgangspunkte ist Richards Heuers Abhandlung “The Psychology of Intelligence Analysis” (PDF). Ursprünglich für Geheimdienstmitarbeiter geschrieben, bietet es praktische Strategien, um Annahmen zu hinterfragen, Bias zu vermeiden und strukturierte Analysetechniken anzuwenden – genau die Fähigkeiten, die alle guten Führungskräfte benötigen. Ein tieferes Verständnis unserer mentalen Blindspots vermittelt Ihnen das Buch “Thinking, Fast and Slow” von Daniel Kahneman, das sich mit den beiden „Systems of Thought“ beschäftigt – schnelle, intuitive Urteile und langsamere, bewusstere Überlegungen. Wenn wir uns zu sehr auf schnelles Denken verlassen, tappen wir in bekannte Fallen wie Bestätigungsfehler und die Illusion der Kohärenz. Schreiben ist eine Möglichkeit, unser Denken zu verlangsamen – um unser reflektierteres, analytischeres Ich einzuschalten. Wenn Sie effektiver führen möchten – sei es als Operator, Analyst oder CISO – sinnieren Sie nicht nur darüber. Nehmen Sie einen Stift oder eine Tastatur in die Hand und schreiben Sie Ihre Gedanken nieder. (fm) Dieser Artikel wurde im Rahmen des englischsprachigen Foundry Expert Contributor Network veröffentlicht. 

Der Super-Skill für Führungskräfte​ Denken Sie noch oder schreiben Sie schon?Undrey | shutterstock.com

Ich hatte das Glück, in meiner Karriere mit einigen der fähigsten Denker, Analysten und Praktiker zusammenzuarbeiten – von Astrophysikern über Wissenschaftler und Geheimdienstmitarbeiter bis hin zu Produktteams in Cybersecurity-Startups. Dabei hat sich eines durch die Bank immer wieder bestätigt: Es sind nicht immer die charismatischsten oder technisch brillantesten Menschen, die Erfolg haben. Denn viele, die entweder das eine, das andere oder sogar beides sind, bleiben in meiner Erfahrung hinter ihren Möglichkeiten zurück, weil sie eine entscheidende Kompetenz nie entwickelt haben: Die Fähigkeit, zu schreiben. 

Die fähigsten Experten die ich kenne, beherrschen sie. Und sie schreiben nicht, um damit zu beeindrucken – sondern, um:

ihre Gedanken auf den Punkt zu bringen,

ihre Ideen zu testen und

sich für Veränderungen zu öffnen.

Gerade in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend routinemäßige Wissensarbeit automatisiert, ist es wichtiger denn je, sich diesen menschlichen Vorteil zunutze zu machen. Erfolgreich werden am Ende diejenigen sein, die das Beste aus ihren begrenzten kognitiven Ressourcen herausholen – und wissen, wie sie diese mit KI kombinieren können. Schreiben zu können, ist einer der mächtigsten und parallel ein allzu oft verkannter Skill.

Hirn-Bottlenecks

Falls Sie sich gerade an “begrenzt” gestoßen haben – es ist die unangenehme Wahrheit: Ihr Gehirn arbeitet mit limitierter Hardware. Um zu verstehen, warum das wichtig ist, im Folgenden ein kleiner Exkurs zu den drei Schlüsselkomponenten des menschlichen Gedächtnisses.

1. Kurzzeitgedächtnis – die mentale Zwischenablage

Das Kurzzeitgedächtnis ist ein temporärer Speicher. Es kann kleine Mengen an Informationen – eine Telefonnummer, einen neuen Namen oder einen Satz – für einen Zeitraum von wenigen Sekunden bis zu einer Minute speichern. Es ist jedoch empfindlich und verblasst ohne Verstärkung relativ schnell. In einer berühmten Veröffentlichung aus dem Jahr 1956 argumentierte der Psychologe George A. Miller, dass die Anzahl der Dinge, die wir gleichzeitig im Kopf behalten können, überraschend gering ist – nur 7 ± 2.

2. Langzeitgedächtnis – das chaotische Riesenarchiv

Das Langzeitgedächtnis ist unser langfristiger Speicher. Es speichert jedoch nicht nur Fakten, sondern auch Interpretationen. Anstatt wie eine Festplatte zu funktionieren, die Rohdaten erfasst, komprimiert Ihr Gehirn Erfahrungen ständig zu sinnvollen Einheiten, die von Ihrem bereits vorhandenen Wissen geprägt sind. Dieser Prozess hilft Ihnen, schneller zu lernen und Informationen abzurufen, hat aber auch einen Preis: Erinnerungen werden gefiltert, verzerrt und sind oft unvollständig.

In einer klassischen Studie von Frederic Bartlett aus dem Jahr 1932 (PDF) wurden die Teilnehmer gebeten, sich an eine indianische Volksgeschichte zu erinnern. Im Laufe der Zeit verzerrten oder ließen sie unwissentlich Details weg, die nicht ihren kulturellen Erwartungen entsprachen – und verwandelten unbekannte Elemente in solche, die für sie mehr Sinn ergaben. Bartlett kam deshalb zu dem Schluss, dass das Gedächtnis durch Schemata geprägt ist: mentale Rahmenkonzepte, mit denen wir die Welt interpretieren und verstehen. Bei unserem Gedächtnis geht es also weniger darum, das zu bewahren, was war. Sondern vielmehr darum, das festzuhalten, was für uns zu diesem Zeitpunkt Sinn ergab. Es ist auf Bedeutung optimiert, nicht auf Genauigkeit.

Zudem sind unsere Erinnerungen sind nicht ordentlich abgelegt – sie sind in einem Netzwerk von Assoziationen gespeichert, die durch Bedeutung und Erfahrung miteinander verbunden sind. Sie haben das wahrscheinlich schon erlebt: Ein Geruch versetzt Sie augenblicklich zwanzig Jahre zurück. Das Gedächtnis funktioniert über Hinweise, nicht über Befehle. Ein Gedanke löst einen anderen aus und beleuchtet damit verbundene Ideen in einem Netzwerk. Dieses ist davon geprägt, was für uns wichtig ist. Zu schreiben hilft, diese Fäden verfolgen zu können und unsichtbaren Verbindungen sichtbar zu machen.

3. Arbeitsgedächtnis – der limitierte, mentale Workspace

Das Arbeitsgedächtnis ist der Ort, an dem „gedacht wird“. Es ist Ihre mentale Werkbank, die Teile aus dem Kurzzeitgedächtnis heranzieht und mit Fragmenten aus dem Langzeitgedächtnis kombiniert, um Sie dabei zu unterstützen, zu denken, Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Dieser Prozess verläuft in weiten Teilen automatisch und unterbewusst, während das Gehirn versucht, Ideen zu jonglieren und Möglichkeiten in Echtzeit abzuwägen. Aber der Platz im Arbeitsgedächtnis ist eng begrenzt. In der Regel können wir hier nur vier bis sieben Elemente gleichzeitig speichern. Und selbst das, was wir aus dem Langzeitgedächtnis abrufen, ist mit Ballast behaftet: verzerrte Eindrücke, vergessene Details und Vorurteile.

Das Problem ist nicht nur, dass das Arbeitsgedächtnis klein ist, sondern dass wir uns bei unseren wichtigsten Denkprozessen darauf verlassen. Es versucht jedoch, flüchtige Eingaben aus dem Kurzzeitgedächtnis mit unvollständigen, voreingenommenen Inhalten aus dem Langzeitgedächtnis zu integrieren – und das alles in einem Raum, der kaum eine Handvoll Ideen gleichzeitig aufnehmen kann. Das macht das Arbeitsgedächtnis nicht nur begrenzt, sondern auch anfällig. Wenn wir keine Möglichkeiten finden, es zu unterstützen und zu erweitern, besteht die Gefahr, die Leichtigkeit des Denkens mit der Qualität des Denkens verwechseln.

Weil das Arbeitsgedächtnis begrenzt ist, verlassen wir uns oft auf mentale Abkürzungen – wir bevorzugen vertraute Erzählungen und Annahmen. Das kann eine Illusion von Kohärenz erzeugen, in der unser Denken sich gründlich anfühlt, aber tatsächlich durch unhinterfragte Überzeugungen eingeschränkt ist. Ein eindrucksvolles historisches Beispiel ist das Vertrauen Frankreichs in die Maginot-Linie vor dem Zweiten Weltkrieg. Diese umfangreiche Befestigungsanlage sollte eine deutsche Invasion verhindern und verkörperte die Erwartung Frankreichs, dass sich die Taktiken des Ersten Weltkriegs wiederholen würden. Im Jahr 1940 umgingen die deutschen Truppen jedoch die Linie über die Ardennen. Diese Episode unterstreicht, wie unhinterfragte mentale Modelle zu strategischen Fehlern führen können. Ohne Werkzeuge, um unser Denken zu hinterfragen und zu überprüfen, riskieren wir Überheblichkeit, blinde Flecken und fehlerhafte Entscheidungen.

Zu schreiben, erweitert unser extrem begrenztes Arbeitsgedächtnis. Es externalisiert Ihre Gedanken, sodass Sie nicht alle Ideen gleichzeitig im Kopf jonglieren müssen. Verschriftlichte Gedanken ermöglichen Ihnen, einen Schritt zurückzutreten, den Blickwinkel zu erweitern und komplexere Aufgaben besser zu bewältigen. Denn beim Schreiben geht es nicht nur darum, unsere Gedanken zu dokumentieren – es geht darum, wie wir unsere Gedanken aufbauen, überprüfen und verbessern. Durch das Verfassen von Entwürfen und Überarbeitungen werden sowohl die Argumentation auf dem Papier als auch das dahinterstehende, mentale Modell geschärft.

Schreiben, um zu führen

Es gibt leistungsstarke Tools und mentale Modelle, die Ihnen helfen können, klarer zu denken, effektiver zu schreiben und bessere Entscheidungen zu treffen. Einer der besten Ausgangspunkte ist Richards Heuers Abhandlung “The Psychology of Intelligence Analysis” (PDF). Ursprünglich für Geheimdienstmitarbeiter geschrieben, bietet es praktische Strategien, um Annahmen zu hinterfragen, Bias zu vermeiden und strukturierte Analysetechniken anzuwenden – genau die Fähigkeiten, die alle guten Führungskräfte benötigen.

Ein tieferes Verständnis unserer mentalen Blindspots vermittelt Ihnen das Buch “Thinking, Fast and Slow” von Daniel Kahneman, das sich mit den beiden „Systems of Thought“ beschäftigt – schnelle, intuitive Urteile und langsamere, bewusstere Überlegungen. Wenn wir uns zu sehr auf schnelles Denken verlassen, tappen wir in bekannte Fallen wie Bestätigungsfehler und die Illusion der Kohärenz. Schreiben ist eine Möglichkeit, unser Denken zu verlangsamen – um unser reflektierteres, analytischeres Ich einzuschalten.

Wenn Sie effektiver führen möchten – sei es als Operator, Analyst oder CISO – sinnieren Sie nicht nur darüber. Nehmen Sie einen Stift oder eine Tastatur in die Hand und schreiben Sie Ihre Gedanken nieder. (fm)

Dieser Artikel wurde im Rahmen des englischsprachigen Foundry Expert Contributor Network veröffentlicht.

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venv & virtualenv: Virtual Environments in Python erklärt​

Allgemein

Virtuelle Umgebungen unterstützen Entwickler dabei, ihre Python-Projekte besser zu verwalten. Foto: Two Pixel – shutterstock.com Python ist unter anderem deshalb so beliebt unter Entwicklern, weil es eine breite (und ständig weiterwachsende) Palette von Drittanbieter-Packages unterstützt. Praktische Toolkits – etwa für Machine Learning – sind nur einen import– oder pip install-Befehl entfernt. Wenn diese Packages allerdings nicht miteinander harmonieren, respektive verschiedene Python-Projekte konkurrierende oder inkompatible Versionen desselben Add-ons benötigen, kommen virtuelle Python-Umgebungen (Virtual Environment) ins Spiel. Was sind virtuelle Python-Umgebungen? Ein Virtual Environment bietet die Möglichkeit, mehrere parallele Instanzen des Python-Interpreters aufzusetzen, wobei jede mit unterschiedlichen Packages und Konfigurationen ausgestattet werden kann. Jede virtuelle Umgebung enthält eine eigenständige Kopie des Python-Interpreters, einschließlich Kopien der unterstützenden Dienstprogramme. Packages, die innerhalb einer virtuellen Umgebung installiert sind, sind ausschließlich in dieser sichtbar. Selbst große, komplexe Packages mit plattformabhängigen Binaries können so in einer Virtual Environment voneinander abgegrenzt werden. Ein Blick auf die häufigsten Use Cases für virtuelle Python-Umgebungen: Sie entwickeln mehrere Projekte, die von verschiedenen Versionen der gleichen Packages abhängig sind oder müssen ein Python-Projekt aufgrund einer Namespace-Kollision von spezifischen Packages isolieren. Sie arbeiten in einer Python-Umgebung, in der Sie das site-packages-Verzeichnis nicht ändern können. Das kann an einer stark kontrollierten Umgebung liegen (beispielsweise Managed Hosting) oder auf einem Server, bei dem der Interpreter (oder die darin verwendeten Packages) aufgrund von Produktionsanforderungen nicht verändert werden kann. Sie wollen mit einer bestimmten Kombination von Packages unter streng kontrollierten Bedingungen experimentieren, zum Beispiel um die Cross- oder Abwärtskompatibilität zu überprüfen. Sie möchten eine “Basis”-Version des Python-Interpreters auf einem System ohne Drittanbieter-Packages ausführen und diese (für jedes Projekt) nur bei Bedarf installieren. Natürlich verbietet Ihnen niemand, eine Python-Bibliothek einfach in den Unterordner eines Projekts zu entpacken und sie auf diese Weise zu nutzen. Sie könnten auch eine eigenständige Kopie des Python-Interpreters herunterladen, entpacken und dazu nutzen, bestimmte Skripte und Packages auszuführen. Allerdings wird es schnell diffizil, Projekte, die auf diese Art und Weise “zusammengestellt” werden, zu managen. Mit Packages zu arbeiten, die aus binären Komponenten bestehen oder aufwendige Drittanbieterabhängigkeiten aufweisen, kann ein echter Albtraum sein. Von der Reproduzierbarkeit solcher Setups ganz zu schweigen. Die nativen Mechanismen von Python anzuwenden, um Virtual Environments zu erstellen, zu nutzen und zu reproduzieren ist auf lange Sicht das beste Gegenmittel. venv: Virtual Environments in Python Diese systemeigenen Python-Tools für virtuelle Umgebungen simplifizieren den Prozess. Inzwischen verwenden sämtliche unterstützte Python-Versionen das native Tool für Virtual Environments – venv. Virtual Environments in Python erstellen Um eine virtuelle Umgebung in einem bestimmten Verzeichnis zu erstellen, nutzen Sie folgenden Befehl: python -m venv /path/to/directory Wenn Ihr System eine Version von Python 2 als Standard-Interpreter erkennt, sollten Sie python3 anstelle von python verwenden. Unter Windows können Sie py anstelle von python verwenden, um zuverlässig auf eine installierte Python-Version zuzugreifen (hier erfahren Sie mehr über die Nutzung des Py-Launchers). Der gesamte Einrichtungsprozess der virtuellen Umgebung nimmt circa ein bis zwei Minuten in Anspruch. Wenn er abgeschlossen ist, sollte ein entsprechendes Verzeichnis mit einigen Unterverzeichnissen vorhanden sein. Das jeweils wichtigste Unterverzeichnis ist bin unter Unix und Scripts unter Windows. Dort finden Sie die Kopie des Python-Interpreters für die virtuelle Umgebung zusammen mit den zugehörigen Utilities. Dabei ist zu beachten, dass jedes Virtual Environment seine eigene Kopie des Python-Interpreters enthält und entsprechend groß sein kann. Eine virtuelle Umgebung mit Python 3.9 benötigt je nach Betriebssystem zwischen 15 MB und 25 MB Speicherplatz. Virtuelle Umgebung in Python aktivieren Bevor Sie eine virtuelle Umgebung in Python verwenden können, müssen Sie sie explizit aktivieren. Dadurch wird die virtuelle Umgebung für die Dauer einer Shell-Sitzung zum Standard-Python-Interpreter. Je nachdem, welches Betriebssystem und welche Befehls-Shell Sie verwenden, ist eine bestimmte Syntax zu verwenden, um ein Virtual Environment zu aktivieren: Unix oder MacOS mit Bash-Shell: source /path/to/venv/bin/activate Unix oder MacOS mit csh-Shell: source /path/to/venv/bin/activate.csh Unix oder MacOS mit fish-Shell: source /path/to/venv/bin/activate.fish Windows mit Eingabeaufforderung: pathtovenvScriptsactivate.bat Windows mit PowerShell: pathtovenvScriptsActivate.ps1 Die jeweils aktivierte Umgebung funktioniert nur im Kontext, in dem sie aktiviert wurde. Starten Sie beispielsweise zwei PowerShell-Instanzen A und B und aktivieren die virtuelle Umgebung nur in Instanz A, gilt diese Umgebung auch nur für Instanz A. Viele Python-IDEs erkennen und aktivieren ein Virtual Environment automatisch, wenn sie ein solches im aktuellen Projektverzeichnis finden – Microsoft Visual Studio Code beispielsweise (wenn die Python-Extension aktiviert ist). Virtual Environments in Python konfigurieren Sobald Sie die neue virtuelle Umgebung aktiviert haben, können Sie den Package-Manager pip verwenden, um Packages hinzuzufügen und zu ändern. Das finden sie unter Windows im Unterverzeichnis Scripts und unter Unix im Unterverzeichnis bin. Wenn Sie bereits mit der Funktionsweise von pip vertraut sind, können Sie sich entspannt zurücklehnen – das Vorgehen ist in virtuellen Umgebungen identisch. Sie sollten lediglich sicherstellen, dass Sie die Instanz von pip verwenden, die die Pakete für die virtuelle Umgebung in dem Kontext verwaltet, in dem sie aktiviert wurde (also die Bash- oder die Windows CLI/PowerShell-Session). Wenn Sie überprüfen möchten, ob Sie die richtige pip und die richtige virtuelle Umgebung verwenden, können Sie mit pip -V überprüfen, ob der angezeigte Pfad auf ein Unterverzeichnis Ihrer Virtual Environment verweist. Wenn Sie pip in einer virtuellen Umgebung aktualisieren möchten, nutzen Sie dazu idealerweise den Befehl python -m pip install -U pip. Das gewährleistet, dass der Upgrade-Prozess abläuft, ohne dass Python wichtige Dateien sperrt. Der Befehl pip install -U pip ist möglicherweise nicht dazu geeignet, das Upgrade ordnungsgemäß abzuschließen. Um die erstellte virtuelle Umgebung dazu zu nutzen, Python-Skripte auszuführen, rufen Sie Python einfach über die Befehlszeile in dem Kontext auf, in dem Sie es aktiviert haben. Python-Packages in virtuellen Umgebungen managen Wenn Sie eine neue virtuelle Umgebung aufsetzen, werden die Packages pip und setuptools installiert. Alle anderen Packages, die Sie in der Umgebung verwenden möchten, müssen Sie selbst installieren. Bei Projekten mit komplexen Anforderungen sollten Sie im Stammverzeichnis die Datei requirements.txt aufbewahren, in der diese aufgeführt sind. Wenn Sie ein Virtual Environment neu erstellen müssen, können Sie so zudem alle benötigten Packages mit dem Befehl pip install -r requirements.txt neu installieren. Dabei sollten Sie beachten, dass die Kopien von pip und setuptools, die sich in einer virtuellen Umgebung befinden, lokal für diese gelten. Jedes Virtual Environment hat seine eigenen Kopien, die unabhängig voneinander aktualisiert und gewartet werden müssen. Deshalb kann es zu Warnmeldungen kommen, die darauf hinweisen, dass pip in einigen virtuellen Umgebungen veraltet ist, in anderen jedoch nicht. pip muss für jede virtuelle Umgebung separat aktualisiert werden. Virtual Environments in Python deaktivieren Wenn Sie mit der Nutzung der virtuellen Umgebung fertig sind, können Sie einfach die Sitzung beenden, in der Sie sie genutzt haben. Um in der gleichen Sitzung weiterzuarbeiten, aber mit dem Standard-Python-Interpreter, nutzen Sie den Befehl deactivate. Windows-User, die die Eingabeaufforderung nutzen, müssen dazu deactivate.bat im Unterverzeichnis Scripts ausführen. Unix- und Windows-Benutzer, die PowerShell verwenden, können deactivate einfach in einem beliebigen Verzeichnis eingeben. Virtuelle Umgebungen in Python entfernen Virtual Environments sind in sich geschlossen. Wenn Sie eine virtuelle Umgebung nicht mehr benötigen, können Sie einfach ihr Verzeichnis löschen. Zuvor sollten Sie nur sichergehen, alle laufenden Python-Instanzen zu schließen, die die virtuelle Umgebung verwenden. virtualenv: Virtual Environments in Python 2 In Python 2 sind virtuelle Umgebungen kein natives Feature. Um sie zu erstellen und zu managen, müssen Sie stattdessen auf Drittanbieter-Bibliotheken setzen. Eines der populärsten Projekte dieser Art ist virtualenv. Das Tool erstellt die Verzeichnisstruktur und kopiert die benötigten Dateien in die virtuelle Umgebung. Um virtualenv zu installieren, nutzen Sie den Befehl pip install virtualenv. Ein Verzeichnis für die virtuelle Umgebung erstellen Sie mit virtualenv /path/to/directory. Geht es darum, eine Virtual Environment zu aktivieren und zu deaktivieren ist die Vorgehensweise die gleiche wie bei Python 3 (siehe weiter oben). Virtuelle Umgebungen in Python 2 sollten, wie Python 2 selbst, nur noch dazu genutzt werden Legacy-Projekte zu warten (bevor sie irgendwann hoffentlich auf Python 3 migriert werden). Virtuelle Umgebungen mit Jupyter Notebooks Wenn Sie Jupyter-Notebooks (auch bekannt als IPython-Notebooks) verwenden und Jupyter bereits systemweit installiert ist, erstellen Sie Ihre virtuelle Umgebung und aktivieren Sie sie. Führen Sie dann im Verzeichnis Ihrer virtuellen Umgebung pip install ipykernel aus, um die benötigten Komponenten für IPython hinzuzufügen. Abschließend führen Sie ipython kernel install -user -name= aus (wobei project_name ein Name ist, den Sie mit diesem speziellen Projekt verknüpfen möchten). Nun sollten Sie Jupyter starten und zu dem IPython-Kernel wechseln können, den Sie innerhalb der virtuellen Umgebung installiert haben. Virtual Environments upgraden Wenn Sie eine Python-Laufzeitumgebung auf Ihrem System aktualisieren, werden die virtuellen Umgebungen, die diese Version von Python verwenden, nicht automatisch mit aktualisiert – an dieser Stelle sind Sie gefragt. Das ist aber auch so gewollt, denn unerwünschte Python-Versionsupgrades können dafür sorgen, dass Packages nicht mehr funktionieren. Wenn Sie einen vorhandenen Python-Interpreter mit einem geringfügigen Punkt-Upgrade aktualisiert haben (etwa von Python 3.9.5 auf Python 3.9.7) können Sie die entsprechenden virtuellen Umgebungen ganz einfach aktualisieren. Geben Sie folgenden Befehl in einer Eingabeaufforderung im Projektverzeichnis ein: python -m venv /path/to/venv –upgrade Dabei sollten Sie davon absehen, die virtuelle Umgebung vorher zu aktivieren – das kann möglicherweise dazu führen, dass das Upgrade nicht funktioniert. Wenn Sie eine neue Python-Hauptversion (etwa von Python 3.8 auf 3.9) installieren – müssen Sie eine neue virtuelle Umgebung erstellen, die speziell diese neue Hauptversion verwendet. Ein bestehendes Virtual Environment auf eine höhere Hauptversion zu aktualisieren, ist nicht empfehlenswert. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

venv & virtualenv: Virtual Environments in Python erklärt​ Virtuelle Umgebungen unterstützen Entwickler dabei, ihre Python-Projekte besser zu verwalten.
Foto: Two Pixel – shutterstock.com

Python ist unter anderem deshalb so beliebt unter Entwicklern, weil es eine breite (und ständig weiterwachsende) Palette von Drittanbieter-Packages unterstützt. Praktische Toolkits – etwa für Machine Learning – sind nur einen import– oder pip install-Befehl entfernt.

Wenn diese Packages allerdings nicht miteinander harmonieren, respektive verschiedene Python-Projekte konkurrierende oder inkompatible Versionen desselben Add-ons benötigen, kommen virtuelle Python-Umgebungen (Virtual Environment) ins Spiel.

Was sind virtuelle Python-Umgebungen?

Ein Virtual Environment bietet die Möglichkeit, mehrere parallele Instanzen des Python-Interpreters aufzusetzen, wobei jede mit unterschiedlichen Packages und Konfigurationen ausgestattet werden kann. Jede virtuelle Umgebung enthält eine eigenständige Kopie des Python-Interpreters, einschließlich Kopien der unterstützenden Dienstprogramme.

Packages, die innerhalb einer virtuellen Umgebung installiert sind, sind ausschließlich in dieser sichtbar. Selbst große, komplexe Packages mit plattformabhängigen Binaries können so in einer Virtual Environment voneinander abgegrenzt werden.

Ein Blick auf die häufigsten Use Cases für virtuelle Python-Umgebungen:

Sie entwickeln mehrere Projekte, die von verschiedenen Versionen der gleichen Packages abhängig sind oder müssen ein Python-Projekt aufgrund einer Namespace-Kollision von spezifischen Packages isolieren.

Sie arbeiten in einer Python-Umgebung, in der Sie das site-packages-Verzeichnis nicht ändern können. Das kann an einer stark kontrollierten Umgebung liegen (beispielsweise Managed Hosting) oder auf einem Server, bei dem der Interpreter (oder die darin verwendeten Packages) aufgrund von Produktionsanforderungen nicht verändert werden kann.

Sie wollen mit einer bestimmten Kombination von Packages unter streng kontrollierten Bedingungen experimentieren, zum Beispiel um die Cross- oder Abwärtskompatibilität zu überprüfen.

Sie möchten eine “Basis”-Version des Python-Interpreters auf einem System ohne Drittanbieter-Packages ausführen und diese (für jedes Projekt) nur bei Bedarf installieren.

Natürlich verbietet Ihnen niemand, eine Python-Bibliothek einfach in den Unterordner eines Projekts zu entpacken und sie auf diese Weise zu nutzen. Sie könnten auch eine eigenständige Kopie des Python-Interpreters herunterladen, entpacken und dazu nutzen, bestimmte Skripte und Packages auszuführen.

Allerdings wird es schnell diffizil, Projekte, die auf diese Art und Weise “zusammengestellt” werden, zu managen. Mit Packages zu arbeiten, die aus binären Komponenten bestehen oder aufwendige Drittanbieterabhängigkeiten aufweisen, kann ein echter Albtraum sein. Von der Reproduzierbarkeit solcher Setups ganz zu schweigen. Die nativen Mechanismen von Python anzuwenden, um Virtual Environments zu erstellen, zu nutzen und zu reproduzieren ist auf lange Sicht das beste Gegenmittel.

venv: Virtual Environments in Python

Diese systemeigenen Python-Tools für virtuelle Umgebungen simplifizieren den Prozess. Inzwischen verwenden sämtliche unterstützte Python-Versionen das native Tool für Virtual Environments – venv.

Virtual Environments in Python erstellen

Um eine virtuelle Umgebung in einem bestimmten Verzeichnis zu erstellen, nutzen Sie folgenden Befehl:

python -m venv /path/to/directory

Wenn Ihr System eine Version von Python 2 als Standard-Interpreter erkennt, sollten Sie python3 anstelle von python verwenden. Unter Windows können Sie py anstelle von python verwenden, um zuverlässig auf eine installierte Python-Version zuzugreifen (hier erfahren Sie mehr über die Nutzung des Py-Launchers).

Der gesamte Einrichtungsprozess der virtuellen Umgebung nimmt circa ein bis zwei Minuten in Anspruch. Wenn er abgeschlossen ist, sollte ein entsprechendes Verzeichnis mit einigen Unterverzeichnissen vorhanden sein. Das jeweils wichtigste Unterverzeichnis ist bin unter Unix und Scripts unter Windows.

Dort finden Sie die Kopie des Python-Interpreters für die virtuelle Umgebung zusammen mit den zugehörigen Utilities. Dabei ist zu beachten, dass jedes Virtual Environment seine eigene Kopie des Python-Interpreters enthält und entsprechend groß sein kann. Eine virtuelle Umgebung mit Python 3.9 benötigt je nach Betriebssystem zwischen 15 MB und 25 MB Speicherplatz.

Virtuelle Umgebung in Python aktivieren

Bevor Sie eine virtuelle Umgebung in Python verwenden können, müssen Sie sie explizit aktivieren. Dadurch wird die virtuelle Umgebung für die Dauer einer Shell-Sitzung zum Standard-Python-Interpreter. Je nachdem, welches Betriebssystem und welche Befehls-Shell Sie verwenden, ist eine bestimmte Syntax zu verwenden, um ein Virtual Environment zu aktivieren:

Unix oder MacOS mit Bash-Shell: source /path/to/venv/bin/activate

Unix oder MacOS mit csh-Shell: source /path/to/venv/bin/activate.csh

Unix oder MacOS mit fish-Shell: source /path/to/venv/bin/activate.fish

Windows mit Eingabeaufforderung: pathtovenvScriptsactivate.bat

Windows mit PowerShell: pathtovenvScriptsActivate.ps1

Die jeweils aktivierte Umgebung funktioniert nur im Kontext, in dem sie aktiviert wurde. Starten Sie beispielsweise zwei PowerShell-Instanzen A und B und aktivieren die virtuelle Umgebung nur in Instanz A, gilt diese Umgebung auch nur für Instanz A.

Viele Python-IDEs erkennen und aktivieren ein Virtual Environment automatisch, wenn sie ein solches im aktuellen Projektverzeichnis finden – Microsoft Visual Studio Code beispielsweise (wenn die Python-Extension aktiviert ist).

Virtual Environments in Python konfigurieren

Sobald Sie die neue virtuelle Umgebung aktiviert haben, können Sie den Package-Manager pip verwenden, um Packages hinzuzufügen und zu ändern. Das finden sie

unter Windows im Unterverzeichnis Scripts und

unter Unix im Unterverzeichnis bin.

Wenn Sie bereits mit der Funktionsweise von pip vertraut sind, können Sie sich entspannt zurücklehnen – das Vorgehen ist in virtuellen Umgebungen identisch. Sie sollten lediglich sicherstellen, dass Sie die Instanz von pip verwenden, die die Pakete für die virtuelle Umgebung in dem Kontext verwaltet, in dem sie aktiviert wurde (also die Bash- oder die Windows CLI/PowerShell-Session). Wenn Sie überprüfen möchten, ob Sie die richtige pip und die richtige virtuelle Umgebung verwenden, können Sie mit pip -V überprüfen, ob der angezeigte Pfad auf ein Unterverzeichnis Ihrer Virtual Environment verweist.

Wenn Sie pip in einer virtuellen Umgebung aktualisieren möchten, nutzen Sie dazu idealerweise den Befehl python -m pip install -U pip. Das gewährleistet, dass der Upgrade-Prozess abläuft, ohne dass Python wichtige Dateien sperrt. Der Befehl pip install -U pip ist möglicherweise nicht dazu geeignet, das Upgrade ordnungsgemäß abzuschließen.

Um die erstellte virtuelle Umgebung dazu zu nutzen, Python-Skripte auszuführen, rufen Sie Python einfach über die Befehlszeile in dem Kontext auf, in dem Sie es aktiviert haben.

Python-Packages in virtuellen Umgebungen managen

Wenn Sie eine neue virtuelle Umgebung aufsetzen, werden die Packages pip und setuptools installiert. Alle anderen Packages, die Sie in der Umgebung verwenden möchten, müssen Sie selbst installieren. Bei Projekten mit komplexen Anforderungen sollten Sie im Stammverzeichnis die Datei requirements.txt aufbewahren, in der diese aufgeführt sind. Wenn Sie ein Virtual Environment neu erstellen müssen, können Sie so zudem alle benötigten Packages mit dem Befehl pip install -r requirements.txt neu installieren.

Dabei sollten Sie beachten, dass die Kopien von pip und setuptools, die sich in einer virtuellen Umgebung befinden, lokal für diese gelten. Jedes Virtual Environment hat seine eigenen Kopien, die unabhängig voneinander aktualisiert und gewartet werden müssen. Deshalb kann es zu Warnmeldungen kommen, die darauf hinweisen, dass pip in einigen virtuellen Umgebungen veraltet ist, in anderen jedoch nicht. pip muss für jede virtuelle Umgebung separat aktualisiert werden.

Virtual Environments in Python deaktivieren

Wenn Sie mit der Nutzung der virtuellen Umgebung fertig sind, können Sie einfach die Sitzung beenden, in der Sie sie genutzt haben. Um in der gleichen Sitzung weiterzuarbeiten, aber mit dem Standard-Python-Interpreter, nutzen Sie den Befehl deactivate. Windows-User, die die Eingabeaufforderung nutzen, müssen dazu deactivate.bat im Unterverzeichnis Scripts ausführen. Unix- und Windows-Benutzer, die PowerShell verwenden, können deactivate einfach in einem beliebigen Verzeichnis eingeben.

Virtuelle Umgebungen in Python entfernen

Virtual Environments sind in sich geschlossen. Wenn Sie eine virtuelle Umgebung nicht mehr benötigen, können Sie einfach ihr Verzeichnis löschen. Zuvor sollten Sie nur sichergehen, alle laufenden Python-Instanzen zu schließen, die die virtuelle Umgebung verwenden.

virtualenv: Virtual Environments in Python 2

In Python 2 sind virtuelle Umgebungen kein natives Feature. Um sie zu erstellen und zu managen, müssen Sie stattdessen auf Drittanbieter-Bibliotheken setzen. Eines der populärsten Projekte dieser Art ist virtualenv.

Das Tool erstellt die Verzeichnisstruktur und kopiert die benötigten Dateien in die virtuelle Umgebung. Um virtualenv zu installieren, nutzen Sie den Befehl pip install virtualenv. Ein Verzeichnis für die virtuelle Umgebung erstellen Sie mit virtualenv /path/to/directory. Geht es darum, eine Virtual Environment zu aktivieren und zu deaktivieren ist die Vorgehensweise die gleiche wie bei Python 3 (siehe weiter oben).

Virtuelle Umgebungen in Python 2 sollten, wie Python 2 selbst, nur noch dazu genutzt werden Legacy-Projekte zu warten (bevor sie irgendwann hoffentlich auf Python 3 migriert werden).

Virtuelle Umgebungen mit Jupyter Notebooks

Wenn Sie Jupyter-Notebooks (auch bekannt als IPython-Notebooks) verwenden und Jupyter bereits systemweit installiert ist, erstellen Sie Ihre virtuelle Umgebung und aktivieren Sie sie.

Führen Sie dann im Verzeichnis Ihrer virtuellen Umgebung pip install ipykernel aus, um die benötigten Komponenten für IPython hinzuzufügen. Abschließend führen Sie ipython kernel install -user -name= aus (wobei project_name ein Name ist, den Sie mit diesem speziellen Projekt verknüpfen möchten). Nun sollten Sie Jupyter starten und zu dem IPython-Kernel wechseln können, den Sie innerhalb der virtuellen Umgebung installiert haben.

Virtual Environments upgraden

Wenn Sie eine Python-Laufzeitumgebung auf Ihrem System aktualisieren, werden die virtuellen Umgebungen, die diese Version von Python verwenden, nicht automatisch mit aktualisiert – an dieser Stelle sind Sie gefragt. Das ist aber auch so gewollt, denn unerwünschte Python-Versionsupgrades können dafür sorgen, dass Packages nicht mehr funktionieren.

Wenn Sie einen vorhandenen Python-Interpreter mit einem geringfügigen Punkt-Upgrade aktualisiert haben (etwa von Python 3.9.5 auf Python 3.9.7) können Sie die entsprechenden virtuellen Umgebungen ganz einfach aktualisieren. Geben Sie folgenden Befehl in einer Eingabeaufforderung im Projektverzeichnis ein:

python -m venv /path/to/venv –upgrade

Dabei sollten Sie davon absehen, die virtuelle Umgebung vorher zu aktivieren – das kann möglicherweise dazu führen, dass das Upgrade nicht funktioniert.

Wenn Sie eine neue Python-Hauptversion (etwa von Python 3.8 auf 3.9) installieren – müssen Sie eine neue virtuelle Umgebung erstellen, die speziell diese neue Hauptversion verwendet. Ein bestehendes Virtual Environment auf eine höhere Hauptversion zu aktualisieren, ist nicht empfehlenswert. (fm)

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venv & virtualenv: Virtual Environments in Python erklärt​ Weiterlesen »

Wie Datenplattformen die KI-Nutzung vorantreiben​

Allgemein

Mit KI entstehen neue Anforderungen an Datenplattformen. Die Hersteller reagieren darauf mit hybriden Lösungen. Sutthiphong Chandaeng – Shutterstock.com Traditionell wurde streng zwischen analytischen und operativen Datenplattformen unterschieden. Während operative Datenplattform dazu gedacht sind, das Business zu betreiben, dienen analytische Plattformen der Analyse des Geschäfts, beispielsweise für Business Intelligence. Durch die Verbreitung von KI, insbesondere GenAI und maschinelles Lernen (ML), verwischt diese klaren Trennlinien zusehends. Immer mehr Geschäftsanwendungen nutzen KI-gestützte Echtzeitanalysen für Funktionen wie Personalisierung, Echtzeitprognosen und kontextbezogene Empfehlungen. Um solche intelligenten, KI-gesteuerten Anwendungen zu ermöglichen, entwickeln die Anbieter Datenplattform-Funktionen, die hybride operative und analytische Arbeitslasten unterstützen können.  Eine aktuelle Studie der Beratungsfirma Information Services Group (ISG) beleuchtet diese Entwicklung in ihrem „ISG Buyers Guides for Data Platforms“. Grenzen verschwimmen So prognostiziert ISG, dass Datenplattform-Anbieter bis 2027 die Entwicklung hybrider operativer und analytischer Funktionen priorisieren werden, um den neuen Anforderungen in Bezug auf GenAI gerecht zu werden. Dies bedeutet, dass sie entweder eine Kombination dieser Funktionen in einem Produkt oder in einem Satz von Datenplattform-Produkten anbieten werden. Diese Trendentwicklung scheint die Marktnachfrage widerzuspiegeln. Bis 2027 erwartet ISG, dass zwei Drittel der Unternehmen neue operative Datenbankprodukte einführen werden, um die KI-Anforderungen intelligenter Anwendungen zu erfüllen. Dennoch werden, so ISG, Unternehmen weiterhin separate analytische Datenplattformen für Business-Intelligence- und Data-Science-Projekte benötigen. Darüber hinaus wachse der Bedarf an diesen Plattformen, um die Entwicklung, das Training und die Abstimmung von ML- und GenAI-Modellen zu unterstützen. Buyers Guides 2025 Im Rahmen der „ISG Buyers Guides for Data Platforms 2025“ hat das Unternehmen 38 Softwareanbieter und ihre Produkte bewertet, die Datenhaltung, -verarbeitung, -analyse und -präsentation unterstützen. Die Bewertung erfolgte in drei Plattformkategorien, für die jeweils ein eigener Buyers Guide erstellt wurde: Datenplattformen Analytische Datenplattformen Operative Datenplattformen Die Anbieter wurden anhand von sieben Bewertungskategorien eingestuft: Produkt-Erfahrung (Fünf Kategorien) Benutzerfreundlichkeit (Usability) Administration (Manageability) Zuverlässigkeit (Reliability) Funktionsumfang (Capability) Anpassungsfähigkeit (Adaptability) Kundenzusicherung (Zwei Kategorien) Validierung (Validation) Gesamtbetriebskosten und Kapitalrendite (TCO/ROI) Anbieter, die in den Top Drei jeder Bewertungskategorie platziert wurden, werden als „Leader“ bezeichnet. Diejenigen mit den meisten „Leader“-Platzierungen innerhalb einer Plattformkategorie werden als „Overall Leaders“ ausgezeichnet. Buyers Guides 2025 Im Rahmen der „ISG Buyers Guides for Data Platforms 2025“ hat das Unternehmen 38 Softwareanbieter und ihre Produkte bewertet, die Datenhaltung, -verarbeitung, -analyse und -präsentation unterstützen. Die Bewertung erfolgte in drei Plattformkategorien, für die jeweils ein eigener Buyers Guide erstellt wurde: Datenplattformen Analytische Datenplattformen Operative Datenplattformen Die Anbieter wurden anhand von sieben Bewertungskategorien eingestuft: Produkt-Erfahrung (Fünf Kategorien) Benutzerfreundlichkeit (Usability) Administration (Manageability) Zuverlässigkeit (Reliability) Funktionsumfang (Capability) Anpassungsfähigkeit (Adaptability) Kundenzusicherung (Zwei Kategorien) Validierung (Validation) Gesamtbetriebskosten und Kapitalrendite (TCO/ROI) Anbieter, die in den Top Drei jeder Bewertungskategorie platziert wurden, werden als „Leader“ bezeichnet. Diejenigen mit den meisten „Leader“-Platzierungen innerhalb einer Plattformkategorie werden als „Overall Leaders“ ausgezeichnet. Die Top-Anbieter Die Studie identifiziert die folgenden Unternehmen als „Overall Leaders“ in der Kategorie Datenplattformen: Oracle InterSystems Google Cloud Dabei stufte ISG Oracle in sechs Bewertungskategorien als Leader ein. InterSystems kam vier Kategorien auf das Treppchen, während Google Cloud es in Dreien schafte.  Alle drei Overall Leaders erhielten von ISG die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, Microsoft und SAP. Alibaba Cloud, Broadcom und Progress Software wurden als „Innovative“ bewertet. Bei den analytischen Datenplattformen wurden Databricks, gefolgt von Oracle und Google Cloud als Overall Leaders eingestuft. Databricks wurde in sieben Bewertungskategorien als Leader bewertet. Oracle schaffte es in sechs und Google Cloud in drei Kategorien.  Zudem erhielten die drei Topplatzierten die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, InterSystems, Microsoft, SAP, Snowflake und Teradata. Broadcom, OpenText und Progress Software schätzt ISG als „Innovative“ ein. Operative Datenplattformen Auch in dieser Kategorie trifft man auf drei Bekannte. Top Overall Leader ist wiederum Oracle, gefolgt von InterSystems und Google Cloud. Dabei wurde Oracle in sechs Bewertungskategorien prämiert, InterSystems in vier und Google Cloud in drei. Die Leader erhielten ferner die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, Microsoft, MongoDB, SAP und Yugabyte. Das Siegel „Innovative“ verlieh ISG an Alibaba Cloud, Broadcom und Progress Software. Fazit Matt Aslett, Forschungsdirektor für Analytics, Data & AI bei ISG Software Research, betont, dass Unternehmen vollständig von Datenplattformen für Geschäftsanalysen und -operationen abhängig geworden sind. Mit der Expansion und Transformation der Unternehmensnutzung von Daten durch KI würden sich die Plattformen rasant weiterentwickeln, um die Inferenzierungsfähigkeiten intelligenter operativer Anwendungen zu unterstützen. Zudem, so ISG weiter, zeige die Forschung Verschiebungen in der Entwicklung der Softwareanbieter, die den dringenden Datenbedürfnissen für KI und den operativen Bereich gerecht werden. Dies helfe Unternehmen bei der Bewertung bestehender Software und der Auswahl eines Anbieters, der ihre Anforderungen jetzt und in Zukunft am besten erfüllen kann. Für detailliertere Informationen über die Rankings und Forschungsergebnisse können die vollständigen Berichte über ISG Software Research angefordert, beziehungsweise gekauft werden. 

Wie Datenplattformen die KI-Nutzung vorantreiben​ Mit KI entstehen neue Anforderungen an Datenplattformen. Die Hersteller reagieren darauf mit hybriden Lösungen.
Sutthiphong Chandaeng – Shutterstock.com

Traditionell wurde streng zwischen analytischen und operativen Datenplattformen unterschieden. Während operative Datenplattform dazu gedacht sind, das Business zu betreiben, dienen analytische Plattformen der Analyse des Geschäfts, beispielsweise für Business Intelligence. Durch die Verbreitung von KI, insbesondere GenAI und maschinelles Lernen (ML), verwischt diese klaren Trennlinien zusehends. Immer mehr Geschäftsanwendungen nutzen KI-gestützte Echtzeitanalysen für Funktionen wie Personalisierung, Echtzeitprognosen und kontextbezogene Empfehlungen.

Um solche intelligenten, KI-gesteuerten Anwendungen zu ermöglichen, entwickeln die Anbieter Datenplattform-Funktionen, die hybride operative und analytische Arbeitslasten unterstützen können.  Eine aktuelle Studie der Beratungsfirma Information Services Group (ISG) beleuchtet diese Entwicklung in ihrem „ISG Buyers Guides for Data Platforms“.

Grenzen verschwimmen

So prognostiziert ISG, dass Datenplattform-Anbieter bis 2027 die Entwicklung hybrider operativer und analytischer Funktionen priorisieren werden, um den neuen Anforderungen in Bezug auf GenAI gerecht zu werden. Dies bedeutet, dass sie entweder eine Kombination dieser Funktionen in einem Produkt oder in einem Satz von Datenplattform-Produkten anbieten werden.

Diese Trendentwicklung scheint die Marktnachfrage widerzuspiegeln. Bis 2027 erwartet ISG, dass zwei Drittel der Unternehmen neue operative Datenbankprodukte einführen werden, um die KI-Anforderungen intelligenter Anwendungen zu erfüllen.

Dennoch werden, so ISG, Unternehmen weiterhin separate analytische Datenplattformen für Business-Intelligence- und Data-Science-Projekte benötigen. Darüber hinaus wachse der Bedarf an diesen Plattformen, um die Entwicklung, das Training und die Abstimmung von ML- und GenAI-Modellen zu unterstützen.

Buyers Guides 2025

Im Rahmen der „ISG Buyers Guides for Data Platforms 2025“ hat das Unternehmen 38 Softwareanbieter und ihre Produkte bewertet, die Datenhaltung, -verarbeitung, -analyse und -präsentation unterstützen.

Die Bewertung erfolgte in drei Plattformkategorien, für die jeweils ein eigener Buyers Guide erstellt wurde:

Datenplattformen

Analytische Datenplattformen

Operative Datenplattformen

Die Anbieter wurden anhand von sieben Bewertungskategorien eingestuft:

Produkt-Erfahrung (Fünf Kategorien)

Benutzerfreundlichkeit (Usability)

Administration (Manageability)

Zuverlässigkeit (Reliability)

Funktionsumfang (Capability)

Anpassungsfähigkeit (Adaptability)

Kundenzusicherung (Zwei Kategorien)

Validierung (Validation)

Gesamtbetriebskosten und Kapitalrendite (TCO/ROI)

Anbieter, die in den Top Drei jeder Bewertungskategorie platziert wurden, werden als „Leader“ bezeichnet. Diejenigen mit den meisten „Leader“-Platzierungen innerhalb einer Plattformkategorie werden als „Overall Leaders“ ausgezeichnet.

Buyers Guides 2025

Im Rahmen der „ISG Buyers Guides for Data Platforms 2025“ hat das Unternehmen 38 Softwareanbieter und ihre Produkte bewertet, die Datenhaltung, -verarbeitung, -analyse und -präsentation unterstützen.

Die Bewertung erfolgte in drei Plattformkategorien, für die jeweils ein eigener Buyers Guide erstellt wurde:

Datenplattformen

Analytische Datenplattformen

Operative Datenplattformen

Die Anbieter wurden anhand von sieben Bewertungskategorien eingestuft:

Produkt-Erfahrung (Fünf Kategorien)

Benutzerfreundlichkeit (Usability)

Administration (Manageability)

Zuverlässigkeit (Reliability)

Funktionsumfang (Capability)

Anpassungsfähigkeit (Adaptability)

Kundenzusicherung (Zwei Kategorien)

Validierung (Validation)

Gesamtbetriebskosten und Kapitalrendite (TCO/ROI)

Anbieter, die in den Top Drei jeder Bewertungskategorie platziert wurden, werden als „Leader“ bezeichnet. Diejenigen mit den meisten „Leader“-Platzierungen innerhalb einer Plattformkategorie werden als „Overall Leaders“ ausgezeichnet.

Die Top-Anbieter

Die Studie identifiziert die folgenden Unternehmen als „Overall Leaders“ in der Kategorie Datenplattformen:

Oracle

InterSystems

Google Cloud

Dabei stufte ISG Oracle in sechs Bewertungskategorien als Leader ein. InterSystems kam vier Kategorien auf das Treppchen, während Google Cloud es in Dreien schafte.

 Alle drei Overall Leaders erhielten von ISG die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, Microsoft und SAP. Alibaba Cloud, Broadcom und Progress Software wurden als „Innovative“ bewertet.

Bei den analytischen Datenplattformen wurden Databricks, gefolgt von Oracle und Google Cloud als Overall Leaders eingestuft. Databricks wurde in sieben Bewertungskategorien als Leader bewertet. Oracle schaffte es in sechs und Google Cloud in drei Kategorien.

 Zudem erhielten die drei Topplatzierten die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, InterSystems, Microsoft, SAP, Snowflake und Teradata. Broadcom, OpenText und Progress Software schätzt ISG als „Innovative“ ein.

Operative Datenplattformen

Auch in dieser Kategorie trifft man auf drei Bekannte. Top Overall Leader ist wiederum Oracle, gefolgt von InterSystems und Google Cloud. Dabei wurde Oracle in sechs Bewertungskategorien prämiert, InterSystems in vier und Google Cloud in drei.

Die Leader erhielten ferner die Bewertung „Exemplary“, ebenso wie Actian, AWS, Cloudera, Couchbase, IBM, Microsoft, MongoDB, SAP und Yugabyte. Das Siegel „Innovative“ verlieh ISG an Alibaba Cloud, Broadcom und Progress Software.

Fazit

Matt Aslett, Forschungsdirektor für Analytics, Data & AI bei ISG Software Research, betont, dass Unternehmen vollständig von Datenplattformen für Geschäftsanalysen und -operationen abhängig geworden sind. Mit der Expansion und Transformation der Unternehmensnutzung von Daten durch KI würden sich die Plattformen rasant weiterentwickeln, um die Inferenzierungsfähigkeiten intelligenter operativer Anwendungen zu unterstützen.

Zudem, so ISG weiter, zeige die Forschung Verschiebungen in der Entwicklung der Softwareanbieter, die den dringenden Datenbedürfnissen für KI und den operativen Bereich gerecht werden. Dies helfe Unternehmen bei der Bewertung bestehender Software und der Auswahl eines Anbieters, der ihre Anforderungen jetzt und in Zukunft am besten erfüllen kann.

Für detailliertere Informationen über die Rankings und Forschungsergebnisse können die vollständigen Berichte über ISG Software Research angefordert, beziehungsweise gekauft werden.

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Mehr Vertrauen bei SAP – aber Gesundheitswerte sinken​

Allgemein

Beim Walldorfer Softwareriesen scheinen sich die Gemüter der Mitarbeiter wieder etwas zu beruhigen.Kittyfly – Shutterstock Konnte sich SAP vor gut einem Jahr kaum vor Interessenten für das großzügig bemessene Abfindungsprogramm retten, ist bei dem Walldorfer Softwarekonzern nun offenbar wieder etwas Ruhe und Optimismus eingekehrt. Inzwischen vertrauten knapp zwei Drittel der Beschäftigten (65 Prozent) dem Vorstand, berichtet die Wirtschaftswoche exklusiv aus den Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung. Im vergangenen Jahr seien es nur 56 Prozent gewesen, zwölf Prozentpunkte weniger als im Jahr davor. Auch das Vertrauen in die SAP-Strategie sei deutlich auf 77 Prozent gestiegen – acht Prozentpunkte mehr als 2024. “Great place to work” Dem Bericht zufolge war damals auch die Bereitschaft, SAP als „großartigen Arbeitsplatz“ zu empfehlen, um zehn Prozentpunkte auf 70 Prozent gesunken. Nach dem Abschluss des Stellenabbaus (der in Deutschland über ein Freiwilligen- und Vorruhestandsprogramm lief) und dem Übergang des Konzerns in eine ruhigere Phase konnte das Management aber mit einer Empfehlungsquote von 85 Prozent auch hier wieder Boden gutmachen. Während die guten Zahlen für das zweite Quartal 2025 darauf hindeuten, dass die organisatorischen Veränderungen zu einer deutlichen Steigerung des Gewinns beigetragen haben, scheinen sie anderweitig Spuren zu hinterlassen. Wie die Wirtschaftswoche aus der Mitarbeiterumfrage entnehmen konnte, sank der Index für Gesundheit und Wohlbefinden in der diesjährigen Mitarbeiterbefragung um drei Prozentpunkte auf 73 Prozent. Als einer der Gründe wurde die in den Augen der Beschäftigten gestiegenen Arbeitsbelastung nach dem Abbau von weltweit 10.000 Stellen genannt. „Hier werden wir die möglichen Ursachen untersuchen“, zitiert die Wirtschaftswoche SAP-Arbeitsdirektorin Gina Vargiu-Breuer aus einer internen E-Mail. 

Mehr Vertrauen bei SAP – aber Gesundheitswerte sinken​ Beim Walldorfer Softwareriesen scheinen sich die Gemüter der Mitarbeiter wieder etwas zu beruhigen.Kittyfly – Shutterstock

Konnte sich SAP vor gut einem Jahr kaum vor Interessenten für das großzügig bemessene Abfindungsprogramm retten, ist bei dem Walldorfer Softwarekonzern nun offenbar wieder etwas Ruhe und Optimismus eingekehrt. Inzwischen vertrauten knapp zwei Drittel der Beschäftigten (65 Prozent) dem Vorstand, berichtet die Wirtschaftswoche exklusiv aus den Ergebnissen einer Mitarbeiterbefragung. Im vergangenen Jahr seien es nur 56 Prozent gewesen, zwölf Prozentpunkte weniger als im Jahr davor. Auch das Vertrauen in die SAP-Strategie sei deutlich auf 77 Prozent gestiegen – acht Prozentpunkte mehr als 2024.

“Great place to work”

Dem Bericht zufolge war damals auch die Bereitschaft, SAP als „großartigen Arbeitsplatz“ zu empfehlen, um zehn Prozentpunkte auf 70 Prozent gesunken. Nach dem Abschluss des Stellenabbaus (der in Deutschland über ein Freiwilligen- und Vorruhestandsprogramm lief) und dem Übergang des Konzerns in eine ruhigere Phase konnte das Management aber mit einer Empfehlungsquote von 85 Prozent auch hier wieder Boden gutmachen.

Während die guten Zahlen für das zweite Quartal 2025 darauf hindeuten, dass die organisatorischen Veränderungen zu einer deutlichen Steigerung des Gewinns beigetragen haben, scheinen sie anderweitig Spuren zu hinterlassen. Wie die Wirtschaftswoche aus der Mitarbeiterumfrage entnehmen konnte, sank der Index für Gesundheit und Wohlbefinden in der diesjährigen Mitarbeiterbefragung um drei Prozentpunkte auf 73 Prozent.

Als einer der Gründe wurde die in den Augen der Beschäftigten gestiegenen Arbeitsbelastung nach dem Abbau von weltweit 10.000 Stellen genannt. „Hier werden wir die möglichen Ursachen untersuchen“, zitiert die Wirtschaftswoche SAP-Arbeitsdirektorin Gina Vargiu-Breuer aus einer internen E-Mail.

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Deutsche Unternehmen bei SDN führend​

Allgemein

Laut ISG treibt die Migration zu Migration zu Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen die SDN-Nutzung in Deutschland voran.basiczto – Shutterstock.com Leistung, Sicherheit und Konnektivität verbessern und gleichzeitig Betriebskosten senken – zu diesem Zweck setzen deutsche Unternehmen zunehmend softwaredefinierte Netzwerke (SDN) ein. Wie der Bericht „ISG Provider Lens Network – Software-Defined Solutions and Services 2025 für Deutschland“ ($) zeigt, haben Systemintegratoren und Netzwerkanbieter in den vergangenen zwei Jahren diesen Trend durch flexible Lösungen und verbrauchsbasierte Managed-Services-Modelle unterstützt. „SD-WANs werden von deutschen Unternehmen zunehmend als entscheidend für den digitalen Fortschritt angesehen“, erklärt Jon Harrod, Partner und Leiter der Netzwerkberatung bei ISG. Die Technologie ermögliche es Unternehmen, ihre Netzwerke zu modernisieren, ohne sämtliche vorhandenen Hardwarekomponenten austauschen zu müssen. SDN als Enabler Deutsche Unternehmen vereinfachen ihre Betriebsabläufe und machen Netzwerke durch den Einsatz von SD-WAN-Lösungen anpassungsfähiger, um die Netzwerkinfrastruktur schneller zu transformieren, heißt es dazu im Bericht. Diese Lösungen ermöglichten ein zentrales Cloud-basiertes Management, automatisierten Netzwerkfunktionen und böten Analysen in Echtzeit. Zudem könnten Organisationen so das Ressourcenmanagement optimieren und Komplexität reduzieren, wodurch der regelmäßige Austausch von Hardware entfällt. Ein wesentlicher Treiber dieser Transformation ist laut ISG die rasche Migration zu Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen. So würden Unternehmen in Deutschland SDN-Lösungen nutzen, um den Übergang in die Cloud mit minimalen Unterbrechungen zu gestalten. Die Fähigkeit der Technologie, Multi-Cloud-Umgebungen zu verwalten und gleichzeitig eine umfassende Netzwerkkontrolle zu gewährleisten, ist den Analysten zufolge ein entscheidender Faktor für ihre weite Verbreitung. Zudem böten softwaredefinierte Netze Vorteile wie eine sichere Datenübertragung über verschiedene Plattformen hinweg und erleichterten es, Cloud-native-Technologien zu implementieren und optimieren. Hinzu kommt, dass mit der Anpassung an neue Umgebungen das Thema Sicherheit noch stärker an Bedeutung gewinnt, so der Bericht. Hier ermöglichten SDNs es, erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Bedrohungserkennung zu integrieren – entweder einzeln oder als Bestandteil umfassender SASE-Frameworks (Secure Access Service Edge). Neue Technologien wie KI, GenAI und maschinelles Lernen ermöglichen flexible, anpassungsfähige Netzwerkinfrastrukturen. SDN-Lösungen böten diese Fähigkeiten und gewährleisteten eine verbesserte Verwaltung, Anpassung in Echtzeit und Automatisierung. „Deutsche Unternehmen, die fortschrittliches Edge Computing und 5G-Technologiedienste nutzen, profitieren von der nahtlosen und sicheren Integration, die softwaredefinierte Netzwerke bieten“, fasst Dr. Kenn Walters, Global Principal Lead Analyst, ISG Provider Lens Research, zusammen und verweist auf die Vorteile, wenn die Betreuung einem Dienstleister übertragen wird. „Wenn diese Dienste extern gemanagt werden, benötigen Unternehmen weniger Schulungen und Softwareupdates und können sich stärker auf strategische Ziele konzentrieren.“ SDN-Anbieter im ISG-Ranking In seinem Bericht hat ISG untersucht, welche Anbieter in Deutschland dafür besonders in Frage kommen. Die Analysten bewerteten dazu die Leistungsfähigkeit von 39 Anbietern in den vier Quadranten Managed SD-WAN Services, SD-Networks Transformation Services (Consulting and Implementation), Edge Technologies and Services (einschließlich Private 5G) sowie Secure Access Service Edge (SASE). Als führend in allen vier Quadranten wurden dabei Accenture, Deutsche Telekom, Logicalis, Orange Business und Wipro eingestuft. Computacenter und Vodafone konnten sich in drei Quadranten als Leader platzieren. Axians, Colt, HCLTech, Tech Mahindra und Verizon Business in jeweils zwei Quadranten. Um welche Segmente es sich jeweils handelt, verrät ISG dabei wie üblich nicht vorab. Einen Einblick erhalten Interessierte jedoch in den angepassten Versionen des Berichts bei Computacenter, Deutsche Telekom und GTT. 

Deutsche Unternehmen bei SDN führend​ Laut ISG treibt die Migration zu Migration zu Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen die SDN-Nutzung in Deutschland voran.basiczto – Shutterstock.com

Leistung, Sicherheit und Konnektivität verbessern und gleichzeitig Betriebskosten senken – zu diesem Zweck setzen deutsche Unternehmen zunehmend softwaredefinierte Netzwerke (SDN) ein. Wie der Bericht „ISG Provider Lens Network – Software-Defined Solutions and Services 2025 für Deutschland“ ($) zeigt, haben Systemintegratoren und Netzwerkanbieter in den vergangenen zwei Jahren diesen Trend durch flexible Lösungen und verbrauchsbasierte Managed-Services-Modelle unterstützt.

„SD-WANs werden von deutschen Unternehmen zunehmend als entscheidend für den digitalen Fortschritt angesehen“, erklärt Jon Harrod, Partner und Leiter der Netzwerkberatung bei ISG. Die Technologie ermögliche es Unternehmen, ihre Netzwerke zu modernisieren, ohne sämtliche vorhandenen Hardwarekomponenten austauschen zu müssen.

SDN als Enabler

Deutsche Unternehmen vereinfachen ihre Betriebsabläufe und machen Netzwerke durch den Einsatz von SD-WAN-Lösungen anpassungsfähiger, um die Netzwerkinfrastruktur schneller zu transformieren, heißt es dazu im Bericht. Diese Lösungen ermöglichten ein zentrales Cloud-basiertes Management, automatisierten Netzwerkfunktionen und böten Analysen in Echtzeit. Zudem könnten Organisationen so das Ressourcenmanagement optimieren und Komplexität reduzieren, wodurch der regelmäßige Austausch von Hardware entfällt.

Ein wesentlicher Treiber dieser Transformation ist laut ISG die rasche Migration zu Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen. So würden Unternehmen in Deutschland SDN-Lösungen nutzen, um den Übergang in die Cloud mit minimalen Unterbrechungen zu gestalten.

Die Fähigkeit der Technologie, Multi-Cloud-Umgebungen zu verwalten und gleichzeitig eine umfassende Netzwerkkontrolle zu gewährleisten, ist den Analysten zufolge ein entscheidender Faktor für ihre weite Verbreitung. Zudem böten softwaredefinierte Netze Vorteile wie eine sichere Datenübertragung über verschiedene Plattformen hinweg und erleichterten es, Cloud-native-Technologien zu implementieren und optimieren.

Hinzu kommt, dass mit der Anpassung an neue Umgebungen das Thema Sicherheit noch stärker an Bedeutung gewinnt, so der Bericht. Hier ermöglichten SDNs es, erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Bedrohungserkennung zu integrieren – entweder einzeln oder als Bestandteil umfassender SASE-Frameworks (Secure Access Service Edge).

Neue Technologien wie KI, GenAI und maschinelles Lernen ermöglichen flexible, anpassungsfähige Netzwerkinfrastrukturen. SDN-Lösungen böten diese Fähigkeiten und gewährleisteten eine verbesserte Verwaltung, Anpassung in Echtzeit und Automatisierung.

„Deutsche Unternehmen, die fortschrittliches Edge Computing und 5G-Technologiedienste nutzen, profitieren von der nahtlosen und sicheren Integration, die softwaredefinierte Netzwerke bieten“, fasst Dr. Kenn Walters, Global Principal Lead Analyst, ISG Provider Lens Research, zusammen und verweist auf die Vorteile, wenn die Betreuung einem Dienstleister übertragen wird. „Wenn diese Dienste extern gemanagt werden, benötigen Unternehmen weniger Schulungen und Softwareupdates und können sich stärker auf strategische Ziele konzentrieren.“

SDN-Anbieter im ISG-Ranking

In seinem Bericht hat ISG untersucht, welche Anbieter in Deutschland dafür besonders in Frage kommen. Die Analysten bewerteten dazu die Leistungsfähigkeit von 39 Anbietern in den vier Quadranten

Managed SD-WAN Services,

SD-Networks Transformation Services (Consulting and Implementation),

Edge Technologies and Services (einschließlich Private 5G) sowie

Secure Access Service Edge (SASE).

Als führend in allen vier Quadranten wurden dabei Accenture, Deutsche Telekom, Logicalis, Orange Business und Wipro eingestuft. Computacenter und Vodafone konnten sich in drei Quadranten als Leader platzieren. Axians, Colt, HCLTech, Tech Mahindra und Verizon Business in jeweils zwei Quadranten.

Um welche Segmente es sich jeweils handelt, verrät ISG dabei wie üblich nicht vorab. Einen Einblick erhalten Interessierte jedoch in den angepassten Versionen des Berichts bei Computacenter, Deutsche Telekom und GTT.

Deutsche Unternehmen bei SDN führend​ Weiterlesen »

Die Illusion von der Artificial General Intelligence​

Allgemein

Lassen Sie sich von AGI-Hokuspokus blenden?Everett Collection | shutterstock.com Artificial General Intelligence (AGI) gilt allgemein als nächster, revolutionärer Entwicklungsschritt von künstlicher Intelligenz (KI). Ziemlich sicher ist Ihnen das auch schon aufgefallen, weil immer mehr hochkarätige Ankündigungen, Keynotes und Marketing-Kampagnen auf AGI fokussieren. Die Botschaft ist dabei stets dieselbe: Artificial General Intelligence ist keine Science Fiction mehr, sondern wird demnächst Realität – und mit ihr unbegrenzte Produktivität. So verlockend diese Vision auch scheint: Hier werden die Grenzen zwischen Wunschdenken und tatsächlichem, technologischen Fortschritt verwischt. Schließlich suggerieren die Werbebotschaften, dass die zugrundeliegende Infrastruktur für AGI bereits vorhanden ist und Unternehmen nur noch “heute” investieren müssen, um für die kommende KI-Revolution gerüstet zu sein. Hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich jedoch erhebliche Unsicherheit auf verschiedenen Ebenen. Etwa darüber, was AGI wirklich bedeutet, wie weit wir davon entfernt sind und was “Readiness” in diesem Zusammenhang eigentlich konkret bedeutet. Umso wichtiger ist es für Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie, zwischen ambitionierten Versprechungen und substanziellen Fortschritten zu unterscheiden. AGI im Reality Check Das grundlegende Problem mit AGI: Die Technologie ist nicht existent – zumindest nicht in dem Sinne, wie es beworben wird. Denn jeder technologische Durchbruch, den die Anbieter der großen Cloud-Plattformen verkünden, findet im “Narrow AI”-Bereich statt. Es geht also um Systeme, die für spezifische Tasks entwickelt wurden, aber kein echtes “Verständnis” aufweisen. Diese können nicht: selbstständig in einer offenen Welt lernen, sich an neue Situationen anpassen, oder   menschenähnliche Denk- oder Kreativfähigkeiten entwickeln. Selbst die fortschrittlichsten Sprachmodelle, die in den gerade gängigen Chatbots zum Einsatz kommen, sind im Grunde statistische Engines, die Muster in Daten wiedergeben. Die aktuellen Marketingbotschaften in der Tech-Industrie beschönigen diese Realität. Die Botschaft an Unternehmen lautet vor allem, sie müssten jetzt investieren, weil sie sonst hoffnungslos zurückfallen. Vielleicht ermutigt durch diese ambitionierten Botschaften, entwickeln immer mehr Unternehmen interne Strategien für den AGI-Einsatz. Einige veröffentlichen sogar Vision Statements, in denen sie darlegen, wie sich an dem Tag, an dem AGI Realität wird, alles verändern wird. Es fließen auch Ressourcen in AGI-fokussierte Innovationsteams, Hackathons und andere First-Mover-Initiativen. Diese Anwender gehen schlicht davon aus, dass AGI tatsächlich kurz vor der Einführung steht, dass bestehende Investitionen in die Cloud nahtlos auf AGI-Funktionen überführt werden können und dass das Marketing der Anbieter nicht bloß auf Wunschdenken basiert. Ich kann an dieser Stelle nur dazu raten, “AGI-Propaganda” kritisch zu hinterfragen und mit Blick auf die Versprechen der Anbieter skeptisch zu bleiben. Auch wenn es in der Tech-Branche gerade angesagt ist, maximal “zukunftsfähig” zu sein – niemand kann garantieren, dass Artificial General Intelligence jemals Realität wird. Und falls doch, dürfte das realistisch betrachtet noch ein paar Jahrzehnte dauern. Die Kluft zwischen der heutigen KI und dem, was man sich unter AGI vorstellt, ist dabei nicht allein auf höhere Rechenleistung oder bessere Algorithmen zurückzuführen. Es handelt sich um einen Quantensprung, der nicht nur grundlegende Fortschritte bei der Hardware erfordert, sondern auch, was unser grundlegendes Verständnis von Intelligenz selbst angeht. Und spätestens an dieser Stelle wirkt die AGI-Marketing-Wut der Cloud-Anbieter dann weniger wie ein Vorbote des Fortschritts und mehr wie eine Lockvogel-Taktik. Anders ausgedrückt: AGI ist momentan ein klassisches Beispiel für Vaporware – es wird etwas angepriesen und verkauft, dass noch gar nicht existiert.   Was gegen AGI-Vaporware hilft Unternehmen sind angesichts dieses neuen AGI-Goldrauschs mit den folgenden vier Maßnahmen gut beraten. Fokussieren Sie auf nachgewiesenen Mehrwert. Machen Sie sich dieleistungsstarken, realen Fortschritte der “Narrow AI” zunutze, die heute verfügbar sind. Setzen Sie auf Data Science, Machine Learning und Automatisierung, um reale Geschäftsprobleme zu lösen. Bleiben Sie skeptisch. Fordern Sie eine klare Abgrenzung ein zwischen dem, was vermarktet wird, und dem, was tatsächlich existiert. Stellen Sie Cloud-Anbietern kritische Fragen, insbesondere zu Roadmaps, Features und Abhängigkeiten. Hüten Sie sich vor überzogenen Verpflichtungen. Strategien zu entwickeln, Ressourcen zu investieren und Personal einzustellen, um AGI zu realisieren, ist aus den genannten Gründen hochriskant. Dabei ist ganz egal, wie attraktiv sie verpackt ist. Beobachten Sie die Entwicklungen. Bleiben Sie über echte Fortschritte in der KI auf dem Laufenden und strukturieren Sie Technologieinvestitionen so, dass sie sich auf neue Funktionen ausrichten lassen, sobald diese verfügbar sind. Der AGI-Marketing-Hype dient derzeit eher dazu, die Umsätze der Anbieter anzukurbeln, als transformative Artificial General Intelligence zu liefern. Unternehmen sollten ihre Zukunft nicht auf einer Idee aufbauen, die heute noch nicht existiert. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Die Illusion von der Artificial General Intelligence​ Lassen Sie sich von AGI-Hokuspokus blenden?Everett Collection | shutterstock.com

Artificial General Intelligence (AGI) gilt allgemein als nächster, revolutionärer Entwicklungsschritt von künstlicher Intelligenz (KI). Ziemlich sicher ist Ihnen das auch schon aufgefallen, weil immer mehr hochkarätige Ankündigungen, Keynotes und Marketing-Kampagnen auf AGI fokussieren. Die Botschaft ist dabei stets dieselbe: Artificial General Intelligence ist keine Science Fiction mehr, sondern wird demnächst Realität – und mit ihr unbegrenzte Produktivität.

So verlockend diese Vision auch scheint: Hier werden die Grenzen zwischen Wunschdenken und tatsächlichem, technologischen Fortschritt verwischt. Schließlich suggerieren die Werbebotschaften, dass die zugrundeliegende Infrastruktur für AGI bereits vorhanden ist und Unternehmen nur noch “heute” investieren müssen, um für die kommende KI-Revolution gerüstet zu sein. Hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich jedoch erhebliche Unsicherheit auf verschiedenen Ebenen. Etwa darüber, was AGI wirklich bedeutet, wie weit wir davon entfernt sind und was “Readiness” in diesem Zusammenhang eigentlich konkret bedeutet.

Umso wichtiger ist es für Führungskräfte aus Wirtschaft und Technologie, zwischen ambitionierten Versprechungen und substanziellen Fortschritten zu unterscheiden.

AGI im Reality Check

Das grundlegende Problem mit AGI: Die Technologie ist nicht existent – zumindest nicht in dem Sinne, wie es beworben wird. Denn jeder technologische Durchbruch, den die Anbieter der großen Cloud-Plattformen verkünden, findet im “Narrow AI”-Bereich statt. Es geht also um Systeme, die für spezifische Tasks entwickelt wurden, aber kein echtes “Verständnis” aufweisen. Diese können nicht:

selbstständig in einer offenen Welt lernen,

sich an neue Situationen anpassen, oder  

menschenähnliche Denk- oder Kreativfähigkeiten entwickeln.

Selbst die fortschrittlichsten Sprachmodelle, die in den gerade gängigen Chatbots zum Einsatz kommen, sind im Grunde statistische Engines, die Muster in Daten wiedergeben. Die aktuellen Marketingbotschaften in der Tech-Industrie beschönigen diese Realität. Die Botschaft an Unternehmen lautet vor allem, sie müssten jetzt investieren, weil sie sonst hoffnungslos zurückfallen. Vielleicht ermutigt durch diese ambitionierten Botschaften, entwickeln immer mehr Unternehmen interne Strategien für den AGI-Einsatz. Einige veröffentlichen sogar Vision Statements, in denen sie darlegen, wie sich an dem Tag, an dem AGI Realität wird, alles verändern wird. Es fließen auch Ressourcen in AGI-fokussierte Innovationsteams, Hackathons und andere First-Mover-Initiativen.

Diese Anwender gehen schlicht davon aus, dass AGI tatsächlich kurz vor der Einführung steht, dass bestehende Investitionen in die Cloud nahtlos auf AGI-Funktionen überführt werden können und dass das Marketing der Anbieter nicht bloß auf Wunschdenken basiert. Ich kann an dieser Stelle nur dazu raten, “AGI-Propaganda” kritisch zu hinterfragen und mit Blick auf die Versprechen der Anbieter skeptisch zu bleiben. Auch wenn es in der Tech-Branche gerade angesagt ist, maximal “zukunftsfähig” zu sein – niemand kann garantieren, dass Artificial General Intelligence jemals Realität wird. Und falls doch, dürfte das realistisch betrachtet noch ein paar Jahrzehnte dauern.

Die Kluft zwischen der heutigen KI und dem, was man sich unter AGI vorstellt, ist dabei nicht allein auf höhere Rechenleistung oder bessere Algorithmen zurückzuführen. Es handelt sich um einen Quantensprung, der nicht nur grundlegende Fortschritte bei der Hardware erfordert, sondern auch, was unser grundlegendes Verständnis von Intelligenz selbst angeht. Und spätestens an dieser Stelle wirkt die AGI-Marketing-Wut der Cloud-Anbieter dann weniger wie ein Vorbote des Fortschritts und mehr wie eine Lockvogel-Taktik. Anders ausgedrückt: AGI ist momentan ein klassisches Beispiel für Vaporware – es wird etwas angepriesen und verkauft, dass noch gar nicht existiert.  

Was gegen AGI-Vaporware hilft

Unternehmen sind angesichts dieses neuen AGI-Goldrauschs mit den folgenden vier Maßnahmen gut beraten.

Fokussieren Sie auf nachgewiesenen Mehrwert. Machen Sie sich dieleistungsstarken, realen Fortschritte der “Narrow AI” zunutze, die heute verfügbar sind. Setzen Sie auf Data Science, Machine Learning und Automatisierung, um reale Geschäftsprobleme zu lösen.

Bleiben Sie skeptisch. Fordern Sie eine klare Abgrenzung ein zwischen dem, was vermarktet wird, und dem, was tatsächlich existiert. Stellen Sie Cloud-Anbietern kritische Fragen, insbesondere zu Roadmaps, Features und Abhängigkeiten.

Hüten Sie sich vor überzogenen Verpflichtungen. Strategien zu entwickeln, Ressourcen zu investieren und Personal einzustellen, um AGI zu realisieren, ist aus den genannten Gründen hochriskant. Dabei ist ganz egal, wie attraktiv sie verpackt ist.

Beobachten Sie die Entwicklungen. Bleiben Sie über echte Fortschritte in der KI auf dem Laufenden und strukturieren Sie Technologieinvestitionen so, dass sie sich auf neue Funktionen ausrichten lassen, sobald diese verfügbar sind.

Der AGI-Marketing-Hype dient derzeit eher dazu, die Umsätze der Anbieter anzukurbeln, als transformative Artificial General Intelligence zu liefern. Unternehmen sollten ihre Zukunft nicht auf einer Idee aufbauen, die heute noch nicht existiert. (fm)

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Internes Recruiting: Die besten Talente sitzen schon im Büro​

Allgemein

Es ist ein positives Signal an die Mitarbeiter, wenn Arbeitgeber es schaffen, möglichst viele Stellen intern zu besetzen, um die positiven Karriereaussichten zu betonen. Foto: 4 PM production – shutterstock.com Durch internes Rekrutierung können Unternehmen nicht nur die Mitarbeitendenbindung stärken und das Potenzial ihres bestehenden Talentpools nutzen, sondern auch ihre Rekrutierungskosten senken. Wenn man bedenkt, dass die Einstellung neuer Mitarbeitenden oft hohe Kosten verursacht, wie etwa die für die Ausschreibung von Stellenangeboten, für Vorstellungsgespräche, das Onboarding und Schulung, wird deutlich, dass es wirtschaftlich sinnvoller sein kann, Talente intern zu rekrutieren. Darüber hinaus kann internes Recruiting dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und die Zufriedenheit der Belegschaft zu steigern. Mitarbeitende, die wissen, dass sie Karrieremöglichkeiten innerhalb des Unternehmens haben, sind oft motivierter und engagierter bei der Arbeit. Sie fühlen sich geschätzt und wissen, dass ihre Arbeitgeber ihre Stärken und Fähigkeiten anerkennen und fördern. Infolgedessen können Unternehmen von einer höheren Produktivität und einer verbesserten Leistung profitieren. Internes Recruiting passt nicht immer Das interne Recruiting ist jedoch kein Ersatz für die externe Rekrutierung. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre offenen Stellen sowohl intern als auch extern bekannt machen, um sicherzustellen, dass sie die besten Kandidaten finden. Durch die Kombination von internem und externem Recruiting können Unternehmen sicherstellen, dass sie eine breitere Palette von Talenten und Fähigkeiten in ihre Organisation einbringen und gleichzeitig ihre bestehenden Mitarbeiter fördern. Es ist auch wichtig zu beachten, dass interne Rekrutierung nicht immer die beste Lösung ist. Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen neuen Skill-Bereich erschließen möchte, kann es erforderlich sein, externe Kandidaten mit den erforderlichen Fähigkeiten zu rekrutieren. In solchen Fällen kann die externe Rekrutierung die beste Option sein, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erhält, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zuerst kommt ein klarer Prozess Um internes Recruiting erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, einen klaren Prozess zu haben. Zunächst muss der Arbeitgeber alle offenen Positionen intern kommunizieren, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden über die Möglichkeiten informiert sind. Zudem sollte eine Kultur bestehen, bei der interessierte Mitarbeitende von ihren Kollegen und Vorgesetzten dazu ermutigt werden, ihre Bewerbungen einzureichen. Die Bewertung der Bewerbungen muss dabei in jedem Fall objektiv und fair erfolgen. Hierbei können interne Mitarbeitende und Führungskräfte einbezogen werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen auf Fähigkeiten, Erfahrung und Potenzial basieren und nicht auf persönlichen Beziehungen, was eine große Herausforderung bei interner Rekrutierung darstellen kann. Potenzialkandidaten im Auge behalten Ein weiterer wichtiger Aspekt des internen Recruitings ist die Entwicklung von Mitarbeitenden, die nicht unbedingt für eine offene Stelle in Betracht kommen, aber Potenzial für zukünftige Rollen haben. Durch Coaching, Schulungen und Mentoring kann ein Arbeitgeber seine Mitarbeitenden auf zukünftige Karrieremöglichkeiten vorbereiten. In Bezug auf die aktuellen Trends im internen Recruiting hat sich das Konzept von Karrierewegen in Unternehmen geändert. Es gibt jetzt eine größere Betonung darauf, dass Mitarbeitende sich nicht nur vertikal, sondern auch horizontal entwickeln können. Denn es geht längst nicht mehr nur darum, Mitarbeitende nach oben auf der Karriereleiter zu befördern. Es geht auch seitwärts Eine flache Organisationsstruktur bietet die Möglichkeit, auch seitwärts zu wechseln und dadurch neue Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln. Unternehmen, die sich ausschließlich auf eine vertikale Karriereentwicklung fokussieren, verlieren wertvolle Mitarbeiternde, die eigentlich nur eine neue Herausforderung suchen. Immer mehr Unternehmen priorisieren in ihrer HR-Strategie zudem Diversität und Inklusion sowie eine stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Teams. So werden bei der Einstellung nicht mehr nur der Vorgesetzte und der Recruiter einbezogen, sondern auch das Team, in dem der neue Mitarbeiter arbeiten wird. Doch auch die beste Idee wird nicht zum Erfolg führen, wenn sie nicht ausreichend kommuniziert wird. Eine gezielte Marketingstrategie ist deshalb unverzichtbar, um die Mitarbeiter auf das Programm aufmerksam zu machen und sie zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Plattform für Empfehlungen einrichten Empfehlungsprogramme können ein wichtiges Werkzeug für die Rekrutierung neuer Mitarbeitenden sein. Sie können dazu beitragen, qualifizierte Kandidat schneller zu finden und die Einstellungszeit und -kosten zu reduzieren. Darüber hinaus können bestehende Mitarbeiter, die Kandidaten empfehlen, ein stärkeres Engagement für ihr Unternehmen entwickeln. Um sicherzustellen, dass ein Empfehlungsprogramm effektiv ist, sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Die Belohnungen müssen attraktiv sein, aber auch angemessen und fair verteilt werden. Die Kommunikation des Programms an die Belegschaft und die Schaffung einer einfachen und benutzerfreundlichen Plattform sind ebenfalls wichtig. Empfehlung allein reicht nicht Die Implementierung von Empfehlungsprogrammen kann jedoch auch herausfordernd sein, wenn etwa Mitarbeitende nur Freunde oder Bekannte empfehlen, ohne das Potenzial anderer Kandidaten zu berücksichtigen. Darüber hinaus müssen die Kandidaten, die durch das Programm rekrutiert werden, den Anforderungen des Unternehmens entsprechen und in der Lage sein, ihren Job erfolgreich auszuführen. Insgesamt kann ein Empfehlungsprogramm eine effektive Möglichkeit sein, qualifizierte Mitarbeitende zu rekrutieren und das Engagement der bestehenden Belegschaft zu steigern, wenn es richtig implementiert und gehandhabt wird. Best Practices beim internen Recruiting gibt es viele, die man sich zum Vorbild nehmen kann. Eine Möglichkeit ist, einen sogenannten “Talent Marketplace” zu schaffen, auf dem Mitarbeitende ihre Fähigkeiten und Interessen präsentieren und so leichter passende interne Stellen finden können. Der Arbeitgeber kann einen solchen Marktplatz online oder offline einrichten, was eine transparentere und leichtere Möglichkeit ist, sich auf interne Stellen zu bewerben. Regelmäßige Feedbackgespräche Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Mitarbeitende bei der Entwicklung ihrer Karrieren strategisch zu unterstützen. Das kann durch regelmäßige Feedbackgespräche erreicht werden, aber auch durch gezielte Schulungen und Fortbildungen, um die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, auf höhere oder andere Positionen zu wechseln. Internes Recruiting und Empfehlungsprogramme sind also eine effektive und kosteneffiziente Methode, um qualifizierte Mitarbeiternde zu rekrutieren und zu halten. In dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten bieten und interne Stellen transparent machen, können sie ihre Zufriedenheit und Bindung der bestehenden Belegschaft steigern und gleichzeitig ihre eigenen Rekrutierungskosten senken. 

Internes Recruiting: Die besten Talente sitzen schon im Büro​ Es ist ein positives Signal an die Mitarbeiter, wenn Arbeitgeber es schaffen, möglichst viele Stellen intern zu besetzen, um die positiven Karriereaussichten zu betonen.
Foto: 4 PM production – shutterstock.com

Durch internes Rekrutierung können Unternehmen nicht nur die Mitarbeitendenbindung stärken und das Potenzial ihres bestehenden Talentpools nutzen, sondern auch ihre Rekrutierungskosten senken. Wenn man bedenkt, dass die Einstellung neuer Mitarbeitenden oft hohe Kosten verursacht, wie etwa die für die Ausschreibung von Stellenangeboten, für Vorstellungsgespräche, das Onboarding und Schulung, wird deutlich, dass es wirtschaftlich sinnvoller sein kann, Talente intern zu rekrutieren.

Darüber hinaus kann internes Recruiting dazu beitragen, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen und die Zufriedenheit der Belegschaft zu steigern. Mitarbeitende, die wissen, dass sie Karrieremöglichkeiten innerhalb des Unternehmens haben, sind oft motivierter und engagierter bei der Arbeit. Sie fühlen sich geschätzt und wissen, dass ihre Arbeitgeber ihre Stärken und Fähigkeiten anerkennen und fördern. Infolgedessen können Unternehmen von einer höheren Produktivität und einer verbesserten Leistung profitieren.

Internes Recruiting passt nicht immer

Das interne Recruiting ist jedoch kein Ersatz für die externe Rekrutierung. Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre offenen Stellen sowohl intern als auch extern bekannt machen, um sicherzustellen, dass sie die besten Kandidaten finden. Durch die Kombination von internem und externem Recruiting können Unternehmen sicherstellen, dass sie eine breitere Palette von Talenten und Fähigkeiten in ihre Organisation einbringen und gleichzeitig ihre bestehenden Mitarbeiter fördern.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass interne Rekrutierung nicht immer die beste Lösung ist. Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen neuen Skill-Bereich erschließen möchte, kann es erforderlich sein, externe Kandidaten mit den erforderlichen Fähigkeiten zu rekrutieren. In solchen Fällen kann die externe Rekrutierung die beste Option sein, um sicherzustellen, dass das Unternehmen die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erhält, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Zuerst kommt ein klarer Prozess

Um internes Recruiting erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, einen klaren Prozess zu haben. Zunächst muss der Arbeitgeber alle offenen Positionen intern kommunizieren, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden über die Möglichkeiten informiert sind. Zudem sollte eine Kultur bestehen, bei der interessierte Mitarbeitende von ihren Kollegen und Vorgesetzten dazu ermutigt werden, ihre Bewerbungen einzureichen.

Die Bewertung der Bewerbungen muss dabei in jedem Fall objektiv und fair erfolgen. Hierbei können interne Mitarbeitende und Führungskräfte einbezogen werden, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen auf Fähigkeiten, Erfahrung und Potenzial basieren und nicht auf persönlichen Beziehungen, was eine große Herausforderung bei interner Rekrutierung darstellen kann.

Potenzialkandidaten im Auge behalten

Ein weiterer wichtiger Aspekt des internen Recruitings ist die Entwicklung von Mitarbeitenden, die nicht unbedingt für eine offene Stelle in Betracht kommen, aber Potenzial für zukünftige Rollen haben. Durch Coaching, Schulungen und Mentoring kann ein Arbeitgeber seine Mitarbeitenden auf zukünftige Karrieremöglichkeiten vorbereiten.

In Bezug auf die aktuellen Trends im internen Recruiting hat sich das Konzept von Karrierewegen in Unternehmen geändert. Es gibt jetzt eine größere Betonung darauf, dass Mitarbeitende sich nicht nur vertikal, sondern auch horizontal entwickeln können. Denn es geht längst nicht mehr nur darum, Mitarbeitende nach oben auf der Karriereleiter zu befördern.

Es geht auch seitwärts

Eine flache Organisationsstruktur bietet die Möglichkeit, auch seitwärts zu wechseln und dadurch neue Erfahrungen und Kompetenzen zu sammeln. Unternehmen, die sich ausschließlich auf eine vertikale Karriereentwicklung fokussieren, verlieren wertvolle Mitarbeiternde, die eigentlich nur eine neue Herausforderung suchen.

Immer mehr Unternehmen priorisieren in ihrer HR-Strategie zudem Diversität und Inklusion sowie eine stärkere Zusammenarbeit innerhalb der Teams. So werden bei der Einstellung nicht mehr nur der Vorgesetzte und der Recruiter einbezogen, sondern auch das Team, in dem der neue Mitarbeiter arbeiten wird. Doch auch die beste Idee wird nicht zum Erfolg führen, wenn sie nicht ausreichend kommuniziert wird. Eine gezielte Marketingstrategie ist deshalb unverzichtbar, um die Mitarbeiter auf das Programm aufmerksam zu machen und sie zur aktiven Teilnahme zu motivieren.

Plattform für Empfehlungen einrichten

Empfehlungsprogramme können ein wichtiges Werkzeug für die Rekrutierung neuer Mitarbeitenden sein. Sie können dazu beitragen, qualifizierte Kandidat schneller zu finden und die Einstellungszeit und -kosten zu reduzieren. Darüber hinaus können bestehende Mitarbeiter, die Kandidaten empfehlen, ein stärkeres Engagement für ihr Unternehmen entwickeln.

Um sicherzustellen, dass ein Empfehlungsprogramm effektiv ist, sind einige wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Die Belohnungen müssen attraktiv sein, aber auch angemessen und fair verteilt werden. Die Kommunikation des Programms an die Belegschaft und die Schaffung einer einfachen und benutzerfreundlichen Plattform sind ebenfalls wichtig.

Empfehlung allein reicht nicht

Die Implementierung von Empfehlungsprogrammen kann jedoch auch herausfordernd sein, wenn etwa Mitarbeitende nur Freunde oder Bekannte empfehlen, ohne das Potenzial anderer Kandidaten zu berücksichtigen. Darüber hinaus müssen die Kandidaten, die durch das Programm rekrutiert werden, den Anforderungen des Unternehmens entsprechen und in der Lage sein, ihren Job erfolgreich auszuführen. Insgesamt kann ein Empfehlungsprogramm eine effektive Möglichkeit sein, qualifizierte Mitarbeitende zu rekrutieren und das Engagement der bestehenden Belegschaft zu steigern, wenn es richtig implementiert und gehandhabt wird.

Best Practices beim internen Recruiting gibt es viele, die man sich zum Vorbild nehmen kann. Eine Möglichkeit ist, einen sogenannten “Talent Marketplace” zu schaffen, auf dem Mitarbeitende ihre Fähigkeiten und Interessen präsentieren und so leichter passende interne Stellen finden können. Der Arbeitgeber kann einen solchen Marktplatz online oder offline einrichten, was eine transparentere und leichtere Möglichkeit ist, sich auf interne Stellen zu bewerben.

Regelmäßige Feedbackgespräche

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Mitarbeitende bei der Entwicklung ihrer Karrieren strategisch zu unterstützen. Das kann durch regelmäßige Feedbackgespräche erreicht werden, aber auch durch gezielte Schulungen und Fortbildungen, um die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, auf höhere oder andere Positionen zu wechseln.

Internes Recruiting und Empfehlungsprogramme sind also eine effektive und kosteneffiziente Methode, um qualifizierte Mitarbeiternde zu rekrutieren und zu halten. In dem Unternehmen ihren Mitarbeitenden Entwicklungsmöglichkeiten bieten und interne Stellen transparent machen, können sie ihre Zufriedenheit und Bindung der bestehenden Belegschaft steigern und gleichzeitig ihre eigenen Rekrutierungskosten senken.

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Collaboration-Tipps: Wenn Kollegen Gift fürs Teamwork sind​

Allgemein

Jeder kennt sie, jeder “liebt” sie: Kollegen die mit ihrem Verhalten nicht nur ganze Projekte gefährden, sondern auch noch gleich den Teamgeist mit ausradieren. Collaboration: Die 5 schlimmsten Kollegen Sie halten den Betrieb auf, sorgen für Irritation und sind manchmal schlicht und ergreifend völlig nutzlos. Sie wissen von wem die Rede ist: nervige Kollegen, die mit ihrer toxischen Art die Atmosphäre vergiften, niemals etwas Positives zu Projekten beisteuern, es aber trotzdem irgendwie schaffen, nicht rausgeworfen zu werden. Und nicht nur das: Aalgleich winden sich diese Typen irgendwie aus jeder für sie brenzligen Situation und stehen am Ende auch noch besser da als vorher. Alexander Maasik, Kommunikationsexperte bei Weekdone, Anbieter von Collaboration- und Productivity-Lösungen, hat dazu einige Zahlen auf Lager: “Nahezu 75 Prozent der Arbeitgeber stufen die Bereiche Teamwork und Collaboration als ‘sehr wichtig’ ein. Die meisten Angestellten sind hingegen in der Regel nicht so begeistert vom Arbeiten in Teams, weil fast immer eine Person dabei ist, die das gesamte Projekt nach unten zieht. Das muss noch nicht einmal aus Absicht oder Böswilligkeit geschehen – vielleicht handelt es sich um brillante Mitarbeiter, deren soziale Skills einfach nicht besonders gut ausgeprägt sind. Egal was zutrifft: Dieses Verhalten ist zum Nachteil der anderen Teammitglieder und nicht zuletzt des Unternehmens. Deswegen hat der Experte die fünf toxischsten Typen von Kollegen identifiziert – und natürlich auch jede Menge Tipps auf Lager, wie man als Vorgesetzter oder Kollege am besten mit den Collaboration-Muffeln umgeht: Die 5 schlimmsten KollegenDer Über-Versprecher Foto: PointImages – shutterstock.comSpeziell in Situationen, in denen immenser Druck herrscht, neigen manche Mitarbeiter dazu, alle möglichen, absurden Versprechungen zu machen. Entweder um Aufmerksamkeit zu erringen oder um dem Vorgesetzten beziehungsweise dem Management zu gefallen. Versprechungen machen ist immer einfach, aber wenn das Mega-Projekt dann eben nicht in den versprochenen zweieinhalb Wochen abgeschlossen ist, ist das ungünstig. Alexander Maasik empfiehlt: “Wenn es ein Teammitglied gibt, das am laufenden Band falsche Versprechungen gibt, von denen bereits vorher klar ist, dass sie unmöglich einzuhalten sind, sollten Sie seine Worte nicht mehr für bare Münze nehmen. Wenn Sie können, verlängern Sie den Zeitrahmen und/oder erhöhen Sie Budget oder Ressourceneinsatz, um Engpässe in anderen Bereichen kompensieren zu können.” Der Verantwortungsschieber Foto: Africa Studio – shutterstock.comDann gibt es diese Kollegen, die das Collaboration-Prinzip der geteilten Verantwortung auf ihre ganz eigene Weise interpretieren. Getreu dem Motto: “Die anderen werden es schon richten.” Experte Maasik rät in einem solchen Fall dazu, dem betreffenden Mitarbeiter eine definierte Rolle und spezifizierte Verantwortlichkeiten im Team zuzuweisen. Alternativ könnten Sie den Verantwortungsschieber auch fragen, ob es Bereiche gibt, die ihn besonders interessieren. Eventuell könnten Sie so seine Leistungs-Leidenschaft neu entflammen. “Manchmal können Sie solche Leute motivieren, indem Sie ihnen Führungsverantwortung übertragen oder ihnen die Verantwortung für ein bestimmtes Gebiet/Thema übertragen, das ihnen am Herzen liegt. Sollte betreffender Kollege allerdings für ausschweifende Arbeitsunlust bekannt sein, hilft unglücklicherweise nur, ihn (oder sie) im Auge zu behalten und sich wenn nötig an höhere Instanzen zu wenden.”Der Fremdfeder-Connoisseur Foto: pathdoc – shutterstock.comEs ist nur menschlich, nach Wertschätzung und Anerkennung zu streben. Aber einige Menschen übertreiben das in einem Ausmaß, dass sie fast schon selbst daran glauben, wenn sie sich fälschlicherweise die Erfolge anderer zuschreiben. Maasik: “Leider nimmt der Enthusiasmus dieser Leute rasant ab, wenn es darum geht, die Verantwortung für Misserfolge zu übernehmen. Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, genau festzuhalten, wer für welchen Part der Projektarbeit zuständig ist. So können auch alle Beteiligten sehen, wer welchen Beitrag leistet. Sollte jemand auf das Einheimsen von Lorbeeren bestehen, stellen Sie sicher, dass derjenige auch im Fall des Misserfolgs sein Fett abbekommt.”Der Makel-Magnat Foto: Photographee.eu – shutterstock.comNicht führt die Team-Moral schneller und geradliniger in den Abgrund, als einer, der ständig nur kritisiert, auf Fehler “hinweist” oder sich über jeden Aspekt eines Projekts nur beschwert. Egal, ob es um Zuständigkeiten, Workloads oder die Strategie geht, der Makel-Magnat hat einfach immer was zu meckern. “Dieses Verhalten ist absolutes Gift für das Teamwork. Diese Leute verbringen mehr Zeit damit, sich zu beschweren, als mit der Erfüllung ihrer Aufgaben. Der beste Weg solche Menschen zu handlen: 1. Ignorieren Sie das Gemecker, 2. Geben Sie ihm so viel Verantwortung, dass er (oder sie) keine Zeit mehr hat rumzujammern.”Der Aussteiger Foto: YuriyZhuravov – shutterstock.comManche Leute arbeiten besser alleine. Ist auch gar kein Problem. Außer es handelt sich um Personen, die in Team-Projekte eingebunden sind. Dann könnte jemand, der Anweisungen aus Prinzip ignoriert und affin für Alleingänge ist, das ganze Projekt auf’s Spiel setzen. Deswegen empfiehlt auch Alexander Maasik, solche Leute lieber aufs “Abstellgleis” zu befördern: “Finden Sie einen Bereich im Projekt, an dem ein solcher Mitarbeiter alleine arbeiten oder sich selbst verwirklichen kann. So holen Sie das Maximum an Produktivität aus diesem Kollegen heraus und stellen gleichzeitig sicher, dass der Rest des Teams intakt bleibt.” 

Collaboration-Tipps: Wenn Kollegen Gift fürs Teamwork sind​ Jeder kennt sie, jeder “liebt” sie: Kollegen die mit ihrem Verhalten nicht nur ganze Projekte gefährden, sondern auch noch gleich den Teamgeist mit ausradieren.

Collaboration: Die 5 schlimmsten Kollegen

Sie halten den Betrieb auf, sorgen für Irritation und sind manchmal schlicht und ergreifend völlig nutzlos. Sie wissen von wem die Rede ist: nervige Kollegen, die mit ihrer toxischen Art die Atmosphäre vergiften, niemals etwas Positives zu Projekten beisteuern, es aber trotzdem irgendwie schaffen, nicht rausgeworfen zu werden. Und nicht nur das: Aalgleich winden sich diese Typen irgendwie aus jeder für sie brenzligen Situation und stehen am Ende auch noch besser da als vorher.

Alexander Maasik, Kommunikationsexperte bei Weekdone, Anbieter von Collaboration- und Productivity-Lösungen, hat dazu einige Zahlen auf Lager: “Nahezu 75 Prozent der Arbeitgeber stufen die Bereiche Teamwork und Collaboration als ‘sehr wichtig’ ein. Die meisten Angestellten sind hingegen in der Regel nicht so begeistert vom Arbeiten in Teams, weil fast immer eine Person dabei ist, die das gesamte Projekt nach unten zieht. Das muss noch nicht einmal aus Absicht oder Böswilligkeit geschehen – vielleicht handelt es sich um brillante Mitarbeiter, deren soziale Skills einfach nicht besonders gut ausgeprägt sind. Egal was zutrifft: Dieses Verhalten ist zum Nachteil der anderen Teammitglieder und nicht zuletzt des Unternehmens.

Deswegen hat der Experte die fünf toxischsten Typen von Kollegen identifiziert – und natürlich auch jede Menge Tipps auf Lager, wie man als Vorgesetzter oder Kollege am besten mit den Collaboration-Muffeln umgeht:

Die 5 schlimmsten KollegenDer Über-Versprecher
Foto: PointImages – shutterstock.comSpeziell in Situationen, in denen immenser Druck herrscht, neigen manche Mitarbeiter dazu, alle möglichen, absurden Versprechungen zu machen. Entweder um Aufmerksamkeit zu erringen oder um dem Vorgesetzten beziehungsweise dem Management zu gefallen. Versprechungen machen ist immer einfach, aber wenn das Mega-Projekt dann eben nicht in den versprochenen zweieinhalb Wochen abgeschlossen ist, ist das ungünstig. Alexander Maasik empfiehlt: “Wenn es ein Teammitglied gibt, das am laufenden Band falsche Versprechungen gibt, von denen bereits vorher klar ist, dass sie unmöglich einzuhalten sind, sollten Sie seine Worte nicht mehr für bare Münze nehmen. Wenn Sie können, verlängern Sie den Zeitrahmen und/oder erhöhen Sie Budget oder Ressourceneinsatz, um Engpässe in anderen Bereichen kompensieren zu können.” Der Verantwortungsschieber
Foto: Africa Studio – shutterstock.comDann gibt es diese Kollegen, die das Collaboration-Prinzip der geteilten Verantwortung auf ihre ganz eigene Weise interpretieren. Getreu dem Motto: “Die anderen werden es schon richten.” Experte Maasik rät in einem solchen Fall dazu, dem betreffenden Mitarbeiter eine definierte Rolle und spezifizierte Verantwortlichkeiten im Team zuzuweisen. Alternativ könnten Sie den Verantwortungsschieber auch fragen, ob es Bereiche gibt, die ihn besonders interessieren. Eventuell könnten Sie so seine Leistungs-Leidenschaft neu entflammen. “Manchmal können Sie solche Leute motivieren, indem Sie ihnen Führungsverantwortung übertragen oder ihnen die Verantwortung für ein bestimmtes Gebiet/Thema übertragen, das ihnen am Herzen liegt. Sollte betreffender Kollege allerdings für ausschweifende Arbeitsunlust bekannt sein, hilft unglücklicherweise nur, ihn (oder sie) im Auge zu behalten und sich wenn nötig an höhere Instanzen zu wenden.”Der Fremdfeder-Connoisseur
Foto: pathdoc – shutterstock.comEs ist nur menschlich, nach Wertschätzung und Anerkennung zu streben. Aber einige Menschen übertreiben das in einem Ausmaß, dass sie fast schon selbst daran glauben, wenn sie sich fälschlicherweise die Erfolge anderer zuschreiben. Maasik: “Leider nimmt der Enthusiasmus dieser Leute rasant ab, wenn es darum geht, die Verantwortung für Misserfolge zu übernehmen. Um solchen Entwicklungen entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, genau festzuhalten, wer für welchen Part der Projektarbeit zuständig ist. So können auch alle Beteiligten sehen, wer welchen Beitrag leistet. Sollte jemand auf das Einheimsen von Lorbeeren bestehen, stellen Sie sicher, dass derjenige auch im Fall des Misserfolgs sein Fett abbekommt.”Der Makel-Magnat
Foto: Photographee.eu – shutterstock.comNicht führt die Team-Moral schneller und geradliniger in den Abgrund, als einer, der ständig nur kritisiert, auf Fehler “hinweist” oder sich über jeden Aspekt eines Projekts nur beschwert. Egal, ob es um Zuständigkeiten, Workloads oder die Strategie geht, der Makel-Magnat hat einfach immer was zu meckern. “Dieses Verhalten ist absolutes Gift für das Teamwork. Diese Leute verbringen mehr Zeit damit, sich zu beschweren, als mit der Erfüllung ihrer Aufgaben. Der beste Weg solche Menschen zu handlen: 1. Ignorieren Sie das Gemecker, 2. Geben Sie ihm so viel Verantwortung, dass er (oder sie) keine Zeit mehr hat rumzujammern.”Der Aussteiger
Foto: YuriyZhuravov – shutterstock.comManche Leute arbeiten besser alleine. Ist auch gar kein Problem. Außer es handelt sich um Personen, die in Team-Projekte eingebunden sind. Dann könnte jemand, der Anweisungen aus Prinzip ignoriert und affin für Alleingänge ist, das ganze Projekt auf’s Spiel setzen. Deswegen empfiehlt auch Alexander Maasik, solche Leute lieber aufs “Abstellgleis” zu befördern: “Finden Sie einen Bereich im Projekt, an dem ein solcher Mitarbeiter alleine arbeiten oder sich selbst verwirklichen kann. So holen Sie das Maximum an Produktivität aus diesem Kollegen heraus und stellen gleichzeitig sicher, dass der Rest des Teams intakt bleibt.”

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Das große JavaScript-Array-Tutorial​

Allgemein

Ordnung ist das halbe Leben – auch, wenn’s um JavaScript-Arrays geht. Foto: anatoliy gleb | shutterstock.com JavaScript-Arrays bieten eine sehr vielseitige und flexible Möglichkeit, Collections mit Techniken der funktionalen Programmierung zu modellieren. In diesem Tutorial erfahren Sie alles was Sie wissen müssen, um JavaScript-Arrays im funktionalen Stil zu erstellen. Unter anderem mit integrierten Tools wie: forEach(), map() oder reduce(). Traditionelle JavaScript-Arrays Arrays in JavaScript können heterogene Typen enthalten, ihre Größe spontan ändern und es ist jederzeit möglich, ihnen Elemente hinzuzufügen oder diese zu entfernen. Traditionelle Methoden wie Slice, Splice und Push/Pop operieren dazu auf dem Array selbst – und modifizieren die Collection auf “destruktive” Art und Weise: // Create an array with heterogeneous types: let myArray = [10, “hello”, true, { name: “Alice” }]; // Add to an array and change size on the fly: myArray.push(42); // Extract elements without modifying the original array: let extracted = myArray.slice(1, 3); JavaScript-Arrays im funktionalen Stil Obwohl JavaScript-Arrays bereits von Haus aus sehr leistungsfähig sind, sorgen die Paradigmen der funktionalen Programmierung dafür, dass Array-Code übersichtlicher und wartbarer wird. Beim Functional Programming werden Funktionen im allgemeinen als Operatoren verwendet, die an Arrays übergeben werden können. Das ermöglicht, mit Arrays ähnlich wie ein Tonkopf mit einem Tape zu verfahren – statt auf die traditionellen, imperativen Loops zu setzen, die im Detail beschreiben, was sich abspielen soll. Im Folgenden einige Beispiele für die Arbeit mit Arrays unter Berücksichtigung funktionaler Paradigmen. forEach() Eine gängige Alternative zum traditionellen for-Loop bietet Array.forEach(). Damit können Sie eine Funktion übergeben, die iterativ beliebige Operationen auf den Array-Elementen durchführt. myArray.forEach((element) => { console.log(“my element is: ” + element); }) In diesem Beispiel wird einfach jedes Element auf der Konsole ausgegeben. Das for-Loop-Äquivalent würde folgendermaßen aussehen: for (let i = 0; i console.log(“my element is: ” + myArray[i]); } Wie Sie sehen gibt es in der funktionalen Version im Vergleich weniger bewegliche Teile. Insbesondere entfällt der Iterator (i), der eine Fremdvariable darstellt, die dazu dient, die mechanische Logik auszudrücken. Das soll nicht bedeuten, dass for-Loops keine Daseinsberechtigung haben (dazu später mehr). Sie sind in manchen Fällen das richtige Werkzeug, allerdings ist der forEach()-Ansatz im Regelfall sauberer. Unveränderlichkeit, respektive Immutability, ist fester Bestandteil der Functional-Programming-Philosophie. Statt Variablen zu verändern, werden diese beim funktionalen Ansatz durch eine Pipeline (eine oder mehrere Funktionen) geleitet und in eine neue Variable transformiert. Dabei bleibt die ursprüngliche Variable unverändert erhalten. Auf diese Weise wird auch forEach oft verwendet. Das Argument lässt sich jedoch auch “destruktiv” einsetzen – wie im folgenden Beispiel: const numbers = [1, 2, 3, 4, 5]; numbers.forEach(function(number, index) { if (number % 2 === 0) { // Check for even numbers numbers.splice(index, 1); // Remove even numbers from the array } }); Dieses Beispiel ist weit entfernt davon, funktionale Programmierung “in Reinkultur” zu verkörpern, aber es beinhaltet entscheidende Charakteristiken des Ansatzes – beispielsweise First-Order Functions. Eine “Funktion erster Ordnung” wird wie jede andere Referenz verwendet. In diesem Fall, indem sie als Argument übergeben wird. Kurzum: Funktionen können als “tragbare Funktionalitätsbündel” genutzt werden, die weitergereicht werden, um bestimmte Aufgaben auf vorhersehbare Art und Weise zu erledigen. Davon abgesehen gibt es immer noch viele Fälle, in denen der gute alte for-Loop den besten Ansatz darstellt. Zum Beispiel: bei der Iteration durch eine andere Zahl als 1, bei einer rückwärtsgerichteten Iteration und wenn es darum geht, komplexer Szenarien zu handhaben, die mehrere Iteratoren erfordern. Array.map() Funktionen, die weder “destruktiv” sind, noch andere “Nebeneffekte” aufweisen, werden als “Pure Functions” bezeichnet. Die Funktion Array.map() ist speziell für diese Zwecke konzipiert. Sie arbeitet nicht mit dem Array selbst, sondern führt den Funktionsoperator aus und gibt das Ergebnis als neues Array zurück: const bands = [ { name: “Led Zeppelin”, year: 1968 }, { name: “Pink Floyd”, year: 1965 }, { name: “Queen”, year: 1970 }, { name: “The Clash”, year: 1976 }, { name: “The Ramones”, year: 1974 }, { name: “R.E.M.”, year: 1980 }, ]; const bandNames = bands.map(band => { return band.name; }); // bandNames is an array that has just the string band names Bei Array.map() handelt es sich um einen leistungsfähigen Mechanismus, um Arrays zu transformieren. Insbesondere vermeidet es die Komplexität, die entsteht, wenn das ursprüngliche Array geändert wird und sich dann herausstellt, dass Abhängigkeiten zu anderen Code-Bestandteilen bestehen. Andererseits sollten Sie bedenken, dass Array.map() immer eine Kopie erstellt, was Auswirkungen auf die Performance hat. Es ist deshalb nicht empfehlenswert, diese Funktion für sehr große Arrays zu verwenden. Array.filter() Array.map() gibt ein Array mit der gleichen Länge wie die Quelle aus. Wenn die Funktion nichts zurückgibt, wird das ausgegebene Array an dieser Stelle als undefiniert bezeichnet. Um ein Array mit einer anderen Länge zu erzeugen, können Sie Array.filter() verwenden. In diesem Fall wird das Element aus dem Ziel-Array entfernt, wenn das Funktionsargument nichts zurückgibt: const bands = [ { name: “Led Zeppelin”, year: 1968 }, { name: “Pink Floyd”, year: 1965 }, { name: “Queen”, year: 1970 }, { name: “The Clash”, year: 1976 }, { name: “The Ramones”, year: 1974 }, { name: “R.E.M.”, year: 1980 }, ]; const seventiesBands = bands.filter(band => { if (band.year >= 1970 && band.year return band; } }); // seventiesBands is an array holding only those bands satisfying the condition (band.year >= 1970 && band.year In diesem Beispiel nehmen wir ein Array mit Objekten, die Rockbands und das Jahr ihrer Gründung enthalten. Anschließend verwenden wir bands.filter(), um eine Funktion bereitzustellen, die ein neues Array liefert, das nur die Bands aus den 1970er Jahren enthält. Array.reduce() Wenn Sie ein ganzes Array in einen einzigen Wert umwandeln möchten, können Sie dazu Array.reduce verwenden: // same band array as source const earliestBand = bands.reduce((earliestSoFar, band) => { return band.year }, { year: Infinity }); // Start with a band in the infinitely distant future console.log(earliestBand.name); // outputs “Pink Floyd” Die an reduce() übergebene Funktion hat zwei Argumente: den “Akkumulator” und das aktuelle Element. Der Akkumulator ist das, was schließlich zurückgegeben wird und hält seinen Zustand über jede Iteration hinweg. Das ermöglicht Ihnen, alles in einem einzigen Output zu “sammeln”. Die reduce-Funktion ist ein äußerst praktisches Tool. Um beim Beispiel mit den Rockbands zu bleiben – wenn Sie einen String mit allen Bandnamen erstellen wollen, würden Sie wie folgt vorgehen: const allBandNames = bands.reduce((accumulator, band) => { return accumulator + band.name + “, “; }, “”); // Initial value is an empty string Funktionen verknüpfen Die in JavaScript integrierten Funktionen, die Sie bisher kennengelernt haben, sind grundlegend für die funktionale (und reaktive) Programmierarbeit. Im Folgenden widmen wir uns dem Thema, Funktionen miteinander zu verknüpfen, um eine gewünschte Funktionalität zu erreichen. Zwei der grundlegendsten und wichtigsten Verknüpfungsfunktionen sind: compose() und chain(). Sie sind in vielen funktionalen Programmier- und Hilfsbibliotheken enthalten, lassen sich aber auch leicht implementieren. Das folgende Beispiel gibt Ihnen einen klaren Einblick in ihre Funktionsweise: const compose = (…fns) => (x) => fns.reduceRight((v, f) => f(v), x); const chain = (…fns) => (xs) => xs.reduce((acc, x) => acc.concat(fns.reduceRight((v, f) => f(v), x)), []); compose() kombiniert mehrere Funktionen, so dass der Output jeder Funktion in die nächste eingespeist wird – und zwar von rechts nach links (basierend auf der Reihenfolge, in der sie der Funktion übergeben wurde). chain() bewerkstelligt dasselbe, aber von links nach rechts. Bei reduceRight() handelt es sich um das Spiegelbild von reduce(). Hiermit können akkumulieren, indem Sie die funktionalen Argumente rückwärts durchgehen. Die Funktionen compose() und chain() sind nicht Array-spezifisch, können aber in diesem Zusammenhang verwendet werden. Im Folgenden ein einfaches Beispiel, wie compose() mit einem Array genutzt werden kann: const numbers = [1, 4, 2, 8, 5, 7]; // Define reusable higher-order functions: const findEvenNumbers = arr => arr.filter(n => n % 2 === 0); const doubleNumbers = arr => arr.map(n => n * 2); const sortNumbers = arr => arr.sort((a, b) => a – b); // Compose functions to create complex transformations: const processNumbers = compose(sortNumbers, doubleNumbers, findEvenNumbers); const processedNumbers = processNumbers(numbers); console.log(processedNumbers); // Output: [4, 8, 16] Funktionen zu arrangieren, ist sowohl für die funktionale als auch die reaktive Programmierung von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht es, Funktionen wiederzuverwenden und zu neuen Funktionen zu kombinieren. Im Wesentlichen können Sie zusammengesetzte Funktionen definieren, die sich aus den Fähigkeiten anderer, gezielterer Funktionen zusammensetzen. Das ist konzeptionell vergleichbar mit der Art und Weise, wie ein objektorientierter Programmierer denkt, wenn es darum geht, Applikationen aus Objekten zusammenzustellen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Das große JavaScript-Array-Tutorial​ Ordnung ist das halbe Leben – auch, wenn’s um JavaScript-Arrays geht.
Foto: anatoliy gleb | shutterstock.com

JavaScript-Arrays bieten eine sehr vielseitige und flexible Möglichkeit, Collections mit Techniken der funktionalen Programmierung zu modellieren. In diesem Tutorial erfahren Sie alles was Sie wissen müssen, um JavaScript-Arrays im funktionalen Stil zu erstellen. Unter anderem mit integrierten Tools wie:

forEach(),

map() oder

reduce().

Traditionelle JavaScript-Arrays

Arrays in JavaScript können heterogene Typen enthalten, ihre Größe spontan ändern und es ist jederzeit möglich, ihnen Elemente hinzuzufügen oder diese zu entfernen. Traditionelle Methoden wie Slice, Splice und Push/Pop operieren dazu auf dem Array selbst – und modifizieren die Collection auf “destruktive” Art und Weise:

// Create an array with heterogeneous types:

let myArray = [10, “hello”, true, { name: “Alice” }];

// Add to an array and change size on the fly:

myArray.push(42);

// Extract elements without modifying the original array:

let extracted = myArray.slice(1, 3);

JavaScript-Arrays im funktionalen Stil

Obwohl JavaScript-Arrays bereits von Haus aus sehr leistungsfähig sind, sorgen die Paradigmen der funktionalen Programmierung dafür, dass Array-Code übersichtlicher und wartbarer wird. Beim Functional Programming werden Funktionen im allgemeinen als Operatoren verwendet, die an Arrays übergeben werden können. Das ermöglicht, mit Arrays ähnlich wie ein Tonkopf mit einem Tape zu verfahren – statt auf die traditionellen, imperativen Loops zu setzen, die im Detail beschreiben, was sich abspielen soll. Im Folgenden einige Beispiele für die Arbeit mit Arrays unter Berücksichtigung funktionaler Paradigmen.

forEach()

Eine gängige Alternative zum traditionellen for-Loop bietet Array.forEach(). Damit können Sie eine Funktion übergeben, die iterativ beliebige Operationen auf den Array-Elementen durchführt.

myArray.forEach((element) => {

console.log(“my element is: ” + element);

})

In diesem Beispiel wird einfach jedes Element auf der Konsole ausgegeben. Das for-Loop-Äquivalent würde folgendermaßen aussehen:

for (let i = 0; i

console.log(“my element is: ” + myArray[i]);

}

Wie Sie sehen gibt es in der funktionalen Version im Vergleich weniger bewegliche Teile. Insbesondere entfällt der Iterator (i), der eine Fremdvariable darstellt, die dazu dient, die mechanische Logik auszudrücken. Das soll nicht bedeuten, dass for-Loops keine Daseinsberechtigung haben (dazu später mehr). Sie sind in manchen Fällen das richtige Werkzeug, allerdings ist der forEach()-Ansatz im Regelfall sauberer.

Unveränderlichkeit, respektive Immutability, ist fester Bestandteil der Functional-Programming-Philosophie. Statt Variablen zu verändern, werden diese beim funktionalen Ansatz durch eine Pipeline (eine oder mehrere Funktionen) geleitet und in eine neue Variable transformiert. Dabei bleibt die ursprüngliche Variable unverändert erhalten. Auf diese Weise wird auch forEach oft verwendet. Das Argument lässt sich jedoch auch “destruktiv” einsetzen – wie im folgenden Beispiel:

const numbers = [1, 2, 3, 4, 5];

numbers.forEach(function(number, index) {

if (number % 2 === 0) { // Check for even numbers

numbers.splice(index, 1); // Remove even numbers from the array

}

});

Dieses Beispiel ist weit entfernt davon, funktionale Programmierung “in Reinkultur” zu verkörpern, aber es beinhaltet entscheidende Charakteristiken des Ansatzes – beispielsweise First-Order Functions. Eine “Funktion erster Ordnung” wird wie jede andere Referenz verwendet. In diesem Fall, indem sie als Argument übergeben wird. Kurzum: Funktionen können als “tragbare Funktionalitätsbündel” genutzt werden, die weitergereicht werden, um bestimmte Aufgaben auf vorhersehbare Art und Weise zu erledigen.

Davon abgesehen gibt es immer noch viele Fälle, in denen der gute alte for-Loop den besten Ansatz darstellt. Zum Beispiel:

bei der Iteration durch eine andere Zahl als 1,

bei einer rückwärtsgerichteten Iteration und

wenn es darum geht, komplexer Szenarien zu handhaben, die mehrere Iteratoren erfordern.

Array.map()

Funktionen, die weder “destruktiv” sind, noch andere “Nebeneffekte” aufweisen, werden als “Pure Functions” bezeichnet. Die Funktion Array.map() ist speziell für diese Zwecke konzipiert. Sie arbeitet nicht mit dem Array selbst, sondern führt den Funktionsoperator aus und gibt das Ergebnis als neues Array zurück:

const bands = [

{ name: “Led Zeppelin”, year: 1968 },

{ name: “Pink Floyd”, year: 1965 },

{ name: “Queen”, year: 1970 },

{ name: “The Clash”, year: 1976 },

{ name: “The Ramones”, year: 1974 },

{ name: “R.E.M.”, year: 1980 },

];

const bandNames = bands.map(band => {

return band.name;

});

// bandNames is an array that has just the string band names

Bei Array.map() handelt es sich um einen leistungsfähigen Mechanismus, um Arrays zu transformieren. Insbesondere vermeidet es die Komplexität, die entsteht, wenn das ursprüngliche Array geändert wird und sich dann herausstellt, dass Abhängigkeiten zu anderen Code-Bestandteilen bestehen.

Andererseits sollten Sie bedenken, dass Array.map() immer eine Kopie erstellt, was Auswirkungen auf die Performance hat. Es ist deshalb nicht empfehlenswert, diese Funktion für sehr große Arrays zu verwenden.

Array.filter()

Array.map() gibt ein Array mit der gleichen Länge wie die Quelle aus. Wenn die Funktion nichts zurückgibt, wird das ausgegebene Array an dieser Stelle als undefiniert bezeichnet. Um ein Array mit einer anderen Länge zu erzeugen, können Sie Array.filter() verwenden. In diesem Fall wird das Element aus dem Ziel-Array entfernt, wenn das Funktionsargument nichts zurückgibt:

const bands = [

{ name: “Led Zeppelin”, year: 1968 },

{ name: “Pink Floyd”, year: 1965 },

{ name: “Queen”, year: 1970 },

{ name: “The Clash”, year: 1976 },

{ name: “The Ramones”, year: 1974 },

{ name: “R.E.M.”, year: 1980 },

];

const seventiesBands = bands.filter(band => {

if (band.year >= 1970 && band.year

return band;

}

});

// seventiesBands is an array holding only those bands satisfying the condition (band.year >= 1970 && band.year

In diesem Beispiel nehmen wir ein Array mit Objekten, die Rockbands und das Jahr ihrer Gründung enthalten. Anschließend verwenden wir bands.filter(), um eine Funktion bereitzustellen, die ein neues Array liefert, das nur die Bands aus den 1970er Jahren enthält.

Array.reduce()

Wenn Sie ein ganzes Array in einen einzigen Wert umwandeln möchten, können Sie dazu Array.reduce verwenden:

// same band array as source

const earliestBand = bands.reduce((earliestSoFar, band) => {

return band.year

}, { year: Infinity }); // Start with a band in the infinitely distant future

console.log(earliestBand.name); // outputs “Pink Floyd”

Die an reduce() übergebene Funktion hat zwei Argumente: den “Akkumulator” und das aktuelle Element. Der Akkumulator ist das, was schließlich zurückgegeben wird und hält seinen Zustand über jede Iteration hinweg. Das ermöglicht Ihnen, alles in einem einzigen Output zu “sammeln”.

Die reduce-Funktion ist ein äußerst praktisches Tool. Um beim Beispiel mit den Rockbands zu bleiben – wenn Sie einen String mit allen Bandnamen erstellen wollen, würden Sie wie folgt vorgehen:

const allBandNames = bands.reduce((accumulator, band) => {

return accumulator + band.name + “, “;

}, “”); // Initial value is an empty string

Funktionen verknüpfen

Die in JavaScript integrierten Funktionen, die Sie bisher kennengelernt haben, sind grundlegend für die funktionale (und reaktive) Programmierarbeit. Im Folgenden widmen wir uns dem Thema, Funktionen miteinander zu verknüpfen, um eine gewünschte Funktionalität zu erreichen. Zwei der grundlegendsten und wichtigsten Verknüpfungsfunktionen sind:

compose() und

chain().

Sie sind in vielen funktionalen Programmier- und Hilfsbibliotheken enthalten, lassen sich aber auch leicht implementieren. Das folgende Beispiel gibt Ihnen einen klaren Einblick in ihre Funktionsweise:

const compose = (…fns) => (x) => fns.reduceRight((v, f) => f(v), x);

const chain = (…fns) => (xs) => xs.reduce((acc, x) => acc.concat(fns.reduceRight((v, f) => f(v), x)), []);

compose() kombiniert mehrere Funktionen, so dass der Output jeder Funktion in die nächste eingespeist wird – und zwar von rechts nach links (basierend auf der Reihenfolge, in der sie der Funktion übergeben wurde). chain() bewerkstelligt dasselbe, aber von links nach rechts. Bei reduceRight() handelt es sich um das Spiegelbild von reduce(). Hiermit können akkumulieren, indem Sie die funktionalen Argumente rückwärts durchgehen.

Die Funktionen compose() und chain() sind nicht Array-spezifisch, können aber in diesem Zusammenhang verwendet werden. Im Folgenden ein einfaches Beispiel, wie compose() mit einem Array genutzt werden kann:

const numbers = [1, 4, 2, 8, 5, 7];

// Define reusable higher-order functions:

const findEvenNumbers = arr => arr.filter(n => n % 2 === 0);

const doubleNumbers = arr => arr.map(n => n * 2);

const sortNumbers = arr => arr.sort((a, b) => a – b);

// Compose functions to create complex transformations:

const processNumbers = compose(sortNumbers, doubleNumbers, findEvenNumbers);

const processedNumbers = processNumbers(numbers);

console.log(processedNumbers); // Output: [4, 8, 16]

Funktionen zu arrangieren, ist sowohl für die funktionale als auch die reaktive Programmierung von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht es, Funktionen wiederzuverwenden und zu neuen Funktionen zu kombinieren. Im Wesentlichen können Sie zusammengesetzte Funktionen definieren, die sich aus den Fähigkeiten anderer, gezielterer Funktionen zusammensetzen. Das ist konzeptionell vergleichbar mit der Art und Weise, wie ein objektorientierter Programmierer denkt, wenn es darum geht, Applikationen aus Objekten zusammenzustellen. (fm)

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Consultants: Die lustigsten Beraterwitze​

Allgemein

Ob im Flugzeug, im Seminar, im Vorstandsbüro oder auf dem Bauernhof: Berater sind überall und allzu häufig hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung. Das glauben Sie nicht? Wir beweisen es Ihnen – klicken Sie sich durch:BeraterwitzeHühnerhaufen Foto: Kzenon – shutterstock.comEin Bauer hat Probleme mit seinen Hühnern. Sie sind äußerst aggressiv und greifen sich gegenseitig an. Regelmäßig sterben Hühner an solchen Attacken. Der Landwirt bittet einen Berater um Hilfe: “Geben Sie Backpulver in das Futter. Das wird die Hühner beruhigen”, weiß der Consultant. Nach einer Woche ohne Besserung und mit weiteren Verlusten, sucht der Bauer erneut den Berater auf: “Geben Sie Erdbeersaft ins Wasser. Das wird helfen”, lautet sein Rat. Eine Woche später wird der Landwirt erneut vorstellig, auch der Erdbeersaft hatte keinen Erfolg gezeigt. Weiterhin greifen sich die Hühner einander an, und erneut hat es viele Viecher dahin gerafft. “Haben Sie einen weiteren Ratschlag für mich”, fragt der verzweifelte Bauer, der sein Kapital schwinden sieht. “Ja natürlich”, antwortet der Berater. “Ich habe noch jede Menge gute Vorschläge. Aber die entscheidende Frage lautet: Haben Sie genügend Hühner für meine Ratschläge?”Klugscheißerei Foto: Kinga – shutterstock.comEin Berater unterrichtet Ingenieure. Berater: “Ab wie viel Grad kocht Wasser?” Ingenieur: “Bei 100 Grad.” Berater: “Falsch, 90 Grad. Merken Sie sich das.” Am nächsten Tag fragt der Berater das am Vortag Erlernte ab: “Und wissen Sie es noch? Wann beginnt Wasser zu kochen?” Ingenieur: “Ab 100 Grad!” Berater empört. “Falsch, ab 90 Grad! Haben Sie gestern nicht aufgepasst?” Ingenieur gelassen: “Ich habe fünf Jahre Ingenieurwissenschaften studiert und weiß, dass Wasser unter normalen Bedingungen bei 100 Grad siedet.” Der Berater ist verunsichert und lässt das Thema vorerst auf sich beruhen. In der Pause informiert er sich. Nachdem sich die Gruppe wieder im Seminarraum eingefunden hat, räumt er ein: “Sie hatten Recht mit den 100 Grad. 90 Grad war ja dieser rechte Winkel.”Ältestenrat Foto: .shock – Fotolia.comEin Mediziner, ein Ingenieur und ein Berater diskutieren darüber, welcher ihrer Berufe der älteste ist. “Also in der Bibel steht, Gott schuf Eva aus einer Rippe von Adam. Das ist eindeutig ein chirurgischer Eingriff – also ist die Medizin die älteste Disziplin”, sagt der Arzt. “Na ja, im Buch Genesis steht eindeutig geschrieben, dass Gott zuvor aus dem Chaos den Himmel und die Erde schuf. Das ist der Anbeginn der Welt und als solches ein sehr bemerkenswerte, ja spektakuläre Ingenieursleistung. Daher, lieber Herr Doktor, liegen Sie falsch. Mein Beruf ist der älteste”, betont der Ingenieur. Voller Eifer erhebt nun der Berater das Wort: “Und wer, meint ihr wohl, hat das Chaos geschaffen?”Drei gute Gründe, keinen Berater zu kennen Foto: Rene SchmölEin Berater ist eine Person, … die Ihnen die Armband abnimmt, um Ihnen zu sagen, wie spät es ist. … die 99 Wege kennt, ein Frau glücklich zu machen, selbst aber keine Frau kennt. … die im letzten Moment gerufen wird und sehr gut dafür bezahlt wird, jemandem die Schuld zuzuweisen.Heimliche Besuche im Büro Foto: Smailhodzic – shutterstock.comEin Jurist, ein Arzt und ein Berater überlegen, ob es besser ist, eine Geliebte oder eine Ehefrau zu haben. “Eine Geliebte ist definitiv besser. Wenn Sie sich scheiden lassen, kommt es immer zum Rechtsstreit. Und teuer ist es auch noch”, warnt der Rechtsanwalt. “Nein, nein”, wirft der Arzt ein. “Eine Ehefrau verschafft Ihnen ein sicheres und wohliges Gefühl. Sie tut Ihrem allgemeinem Wohlbefinden gut und steht Ihnen in stressigen Lebensphasen zur Seite. Das ist gut für Ihre Gesundheit.” “Beides ist am besten, Ehefrau und Geliebte”, überlegt der Berater. “Denn wenn die Frau denkt, ich sei bei der Geliebten, und die Geliebte denkt, ich sei bei der Ehefrau, kann ich unbemerkt ins Büro verschwinden und arbeiten.”Zwei goldene Regeln Foto: Fotolia, A. RodriguezEs gibt zwei goldene Regeln für das Projekt-Management: 1. Erzählen Sie niemals jemanden alles, was Sie wissen. (Pause) … das war’s.Des Teufels Gehilfe Foto: Willyam Bradberry – shutterstock.comDer Teufel spricht zum Berater: “Ich kann Sie reich und so erfolgreich machen, dass sie zum berühmtesten lebenden Berater werden. Sie können zum großartigsten Consultant werden, den die Welt jemals gesehen hat.” “Okay, was muss ich dafür tun?”, fragt der Berater. Der Teufel lächelt verschmitzt. “Natürlich müssen Sie mir dafür Ihre Seele verkaufen”, sagt er. “Aber obendrein fordere ich die Seelen ihrer Kindern, Ihrer Enkelkinder und von alle ihren Nachkommen bis in alle Ewigkeit.” “Moment”, bittet der Consultant, und geht eine Weile in sich: “Wo ist der Haken?”Ziemlich geschmacklos Foto: Kekykela – shutterstock.comVergangene Woche ging ich mit einigen Freunden ins Restaurant. Nach einer Weile fiel uns auf, dass der Kellner einen Löffel in seiner Brusttasche stecken hatte. Es sah ein wenig ungewöhnlich aus, doch kurze Zeit später bemerkten wir, dass sämtliche Kellner Löffel mit sich trugen. Bei der nächsten Gelegenheit, als unser Kellner zu uns kamen, fragte ich: “Warum der Löffel?” “Also”, antwortete der Kellner, “der Chef hat ein Beratungshaus beauftragt, unsere Abläufe und Arbeit etwas effizienter zu gestalten. Nach einigen Monaten der Prozesserhebung ist den Beratern aufgefallen, dass den Gästen am häufigsten der Löffel herunter fällt, so dass wir ihn austauschen müssen. Das passiert etwa dreimal pro Tisch und pro Stunde. Nun hat jeder Kellner einen Löffel bei sich, um ihn sogleich zu ersetzen. So sparen wir uns den Extraweg zurück zur Küche, das macht unterm Strich etwa fünfzehn gewonnene Arbeitsstunden pro Schicht.” Zufälligerweise fiel mir kurze Zeit später tatsächlich der Löffel runter, sogleich war der Kellner mit Ersatz zur Stelle. “Beim nächsten Gang zur Küche stecke ich mir einen neuen Löffel in die Brusttasche”, erläuterte nun der freundliche Kellner. Ich war beeindruckt. Später sahen wir, dass sämtliche Kellner eine kleine Schnur an der Hosentür hatten. Bevor wir das Restaurant verließen, sprach ich den Kellner darauf an: “Entschuldigen sie, können Sie mir sagen, warum sie alle diesen Faden am Reißverschluss tragen?” “Oh, natürlich”, sagte der Kellner. “Das ist bislang nur wenigen Gäste aufgefallen. Die Beratungsfirma hat auch herausgefunden, dass wir auf der Toilette Zeit sparen können. Mit dem Faden können wir den Hosenschlitz öffnen und den – na sie wissen schon – herausholen, um uns zu erleichtern. Danach müssen wir uns nicht die Hände waschen. Das verkürzt die Zeit auf der Toilette um 76.39 Prozent.” “Nun ja, aber wie packen Sie – ihn – wieder zurück, ohne ihn zu berühren?” “Also, wie es die Kollegen machen, weiß ich nicht”, flüsterte der Kellner. “Ich benutze den Löffel.”Jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf… Foto: ra2studio – shutterstock.comEin Unternehmensberater und ein IT-Berater sitzen im Flugzeug nebeneinander. Dem Management-Berater ist langweilig, er fragt seinen Kollegen, ob er Lust auf ein Spiel habe. Doch der lehnt ab, weil er etwas schlafen möchte. Der Unternehmensberater bleibt hartnäckig und erläutert sein Spiel: “Ich stellen Ihnen eine Frage. Falls Sie die Antwort nicht wissen, zahlen Sie mir fünf Euro. Dann stellen Sie mir eine Frage. Wenn ich sie nicht beantworten kann zahle ich fünf Euro.” Erneut lehnt der IT-Berater ab und dreht sich zur Seite, um zu schlafen. Doch der Unternehmensberater gibt nicht auf. “Okay, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, machen wir es so: Falls Sie die Antwort nicht kennen, zahlen Sie fünf Euro; falls ich sie nicht kenne, zahle ich 50 Euro.” Nun wird der IT-Berater hellhörig und willigt ein. Der Unternehmensberater beginnt: “Wie groß ist die Entfernung zwischen Erde und Mond?” Der IT-Berater zuckt mit den Schultern, nimmt seinen Geldbeutel und gibt dem Kollegen die vereinbarten fünf Euro. Nun ist er an der Reihe: “Was klettert den Berg auf drei Beinen hinauf und geht auf vier Beinen wieder herunter?”, fragt er. Der Management-Consultant ist ratlos. Er fährt sein Notebook hoch, loggt sich ins Netz ein, durchstöbert das Web, besucht Foren und Wissensdatenbanken und durchforstet Blogs, wissenschaftliche Wikis und Online-Lexika. Ohne Erfolg. Nach Stunden, der IT-Berater war schon wieder eingeschlafen, weckt er seinen Kollegen und überreicht im geknickt die versprochenen 50 Euro. Der IT-Berater nimmt den Schein wortlos an, steckt ihn ein und dreht sich wieder zur Seite, um weiterzuschlafen. “He”, ruft der Unternehmensberater. “Wie lautet die Antwort?” Der IT-Berater wendet sich ihm zu, zückt erneut die Geldbörse, gibt ihm wortlos fünf Euro und dreht sich wieder zur Seite, um weiterzuschlafen.50 Dinge – Teil 1 Foto: violetkaipa – Fotolia.com50 Dinge, an denen Sie erkennen, dass Sie schon viel zu lange als Berater arbeiten … 1. Sie können dem Mechaniker genau sagen, was am Kopierer ihres Klienten kaputt ist und welche Teile ausgetauscht werden müssen. 2. Neue Mitarbeiter Ihrer Kunden wollen von Ihnen wissen, wie die Kaffeemaschine funktioniert. 3. Sie wissen die Abflugpläne aller Fluggesellschaften, die Ihr Kunde nutzt, auswendig. 4. Sie können fünf komplexe Aufgaben gleichzeitig bewältigen, können sich aber nicht daran erinnern, was Sie heute morgen gefrühstückt haben. 5. Sie haben genügend “Verkäufer”-Badges auf der Hand – für einen Royal Flush und zwei Paare. 6. Sie kennen alle Gebäudereiniger Ihres Kunden beim Vornamen (wahlweise auch die Nachtwächter oder nachtarbeitenden IT-Reparaturteams). 7. Sie benutzen so viele Akronyme, dass Sie schon gar nicht mehr wissen, welche davon Sie selbst erfunden haben und welche den Kunden “gehören”. 8. Ohne Notebooktasche über der Schulter fühlen Sie sich nackt. 9. Ihr Projektpartner versucht, Sie einzustellen. 10. Sie fliegen am Wochenende schon gar nicht mehr heim, weil es Ihnen beim Kunden so gut gefällt …50 Dinge – Teil 2 Foto: TZIDO SUN – Shutterstock.com11. Sie freuen sich über einen halben freien Tag, wenn Sie um 22 Uhr Feierabend machen. 12. Sie glauben allmählich, eine Verpflichtung bei der Marine würde Ihnen mehr Zeit mit Ihrer Familie ermöglichen. 13. Sie reden Ihren PC mit Vornamen an. 14. Sie regen sich auf, wenn Sie Freitagnacht nach Hause kommen und das Licht nicht an sowie das Bett nicht gemacht ist und Sie keine Schokolade auf dem Kopfkissen finden. 15. Ein ganzes Wochenende daheim ist für Sie der reinste Urlaub. 16. Sie können den Zimmerservice rufen und diverse Vorspeisen bestellen, ohne die Karte gesehen zu haben. 17. Die Flugsicherung ruft bei Ihnen an, um sich Flugnummern und Abflugzeiten bestätigen zu lassen. 18. Sie haben mehr Filme auf 10.000 Metern Höhe als im Fernsehen und Kino zusammen gesehen. 19. Sie haben mehr Telefonnummern im Handy als Imelda Marcos Schuhe im Schrank. 20. Sie wissen nicht mehr, wie Sie die Scheibenwischer Ihres eigenen Autos einschalten …50 Dinge – Teil 3 Foto: mekcar – shutterstock.com20. Neuen Mitarbeitern werden Sie mit den folgenden Worten vorgestellt: “Der gehört hier schon zum Inventar…” 21. Ihr Lebenslauf sieht aus wie ein Telefonbuch. 22. Sie schämen sich für Ihre horrenden Honorarsätze. 23. Sie stellen sich Ihrem Nachbarn vor… schon wieder. 24. Íhre Frau fliegt heim am Wochenende – zu Ihnen ins Hotel. 25. Sie benutzen das Wort “Modell” im ganzen Satz. 26. Sie benutzen das Wort “Granularität” im ganzen Satz. 27. Sie benutzen das Wort “robust” im ganzen Satz. 28. Jemand spricht von einem Meeting um sieben Uhr – und Sie fragen “vor- oder nachmittags?” 29. Sie beginnen zu heulen, wenn Ihr PC nicht hochfährt. 30. Sie halten einen fünfminütigen Vortrag über Data Warehousing – ganz am Schluss fragen Sie in die Runde, was Data Warehousing eigentlich genau ist …50 Dinge – Teil 4 Foto: BeeBright – shutterstock.com31. Wenn sich andere über den letzten Urlaub unterhalten, haben Sie nichts beizusteuern. 32. An Ihrem freien Tag rufen Sie einen beliebigen Kunden an, weil Sie ihn vermissen. 33. Sie machen eine geschäftliche To-Do-Liste fürs nächste Wochenende. 34. Wenn Sie jemand fragt, was Sie eigentlich arbeiten, zucken Sie nur mit den Schultern. 35. Bevor Sie Ihr Auto starten, klären Sie alle Insassen darüber auf, wo sich die Notausgänge befinden. 36. Bevor Sie Ihr Auto zum Stehen bringen, fordern Sie alle Insassen auf, solange sitzen zu bleiben, bis die Anschnallzeichen erloschen sind. 37. Sie rufen eine x-beliebige Service-Hotline an, um unsinnige Problemlösungsvorschläge zu hören. 38. Ihr Lieblingsessen besteht aus Automaten-Snacks. 39. Sie fordern Ihre Freunde auf, Ihnen zum Monatsende ihre Arbeitszeiterfassungsbogen auszuhändigen, damit Sie nachvollziehen können, was Sie alles verpasst haben. 40. Sie kennen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ihrer Lieblingshotels auswendig …50 Dinge – Teil 5 Foto: Thomas Weissenfels – Fotolia.com41. Sie glauben, besser als eine E-Mail-Konversation kann eine Unterhaltung gar nicht mehr werden. 42. Instant-Kaffee schmeckt Ihnen richtig gut. 43. Sie haben auf Anhieb 15 Telefonnummern von Klienten und Hotels im Kopf – nur ihre Privatnummer für zuhause ist nicht darunter. 44. Sie erhalten mehr Einkommenssteuerrückerstattungen als Microsoft Patente besitzt. 45. Der Rezeptionist weist Ihnen jede Woche das gleiche Zimmer zu. 46. Sie kennen die Lieblingsradiosender aller Hotelangestellten. 47. Sie bekommen mehr Anrufe von den Hotelangestellten als von Ihren Freunden. 48. Sie stellen fest, dass die Hotelangestellten Ihre einzigen Freunde sind. 49. Sie können noch mindestens sieben weitere Dinge aufzählen, an denen Sie erkennen, dass Sie schon zu lange Berater sind. 50. Sie haben gar nicht bemerkt, dass wir Ihnen 51 Dinge aufgezählt haben.Kommt ‘ne Frau beim Arzt Foto: insta_photos – shutterstock.comEine Patientin kommt zum Arzt, um sich die Ergebnisse einer eingehenden medizinischen Untersuchung geben zu lassen. “Bitte setzten Sie sich”, sagt der Arzt. “Ich habe eine wirklich schlimme Nachricht für Sie. Sie haben nur noch sechs Monate zu leben.” “Oh mein Gott”, schreit die Dame. “Was kann ich nur tun?” “Tja”, sagt der Arzt. “Ich hätte einen Vorschlag: Heiraten Sie einen Unternehmensberater.” “Werde ich dadurch länger leben können?”, fragt die Patientin interessiert. “Nein”, sagt der Arzt. “Aber es kommt Ihnen länger vor.” 

Consultants: Die lustigsten Beraterwitze​ Ob im Flugzeug, im Seminar, im Vorstandsbüro oder auf dem Bauernhof: Berater sind überall und allzu häufig hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung. Das glauben Sie nicht? Wir beweisen es Ihnen – klicken Sie sich durch:BeraterwitzeHühnerhaufen
Foto: Kzenon – shutterstock.comEin Bauer hat Probleme mit seinen Hühnern. Sie sind äußerst aggressiv und greifen sich gegenseitig an. Regelmäßig sterben Hühner an solchen Attacken. Der Landwirt bittet einen Berater um Hilfe: “Geben Sie Backpulver in das Futter. Das wird die Hühner beruhigen”, weiß der Consultant. Nach einer Woche ohne Besserung und mit weiteren Verlusten, sucht der Bauer erneut den Berater auf: “Geben Sie Erdbeersaft ins Wasser. Das wird helfen”, lautet sein Rat. Eine Woche später wird der Landwirt erneut vorstellig, auch der Erdbeersaft hatte keinen Erfolg gezeigt. Weiterhin greifen sich die Hühner einander an, und erneut hat es viele Viecher dahin gerafft. “Haben Sie einen weiteren Ratschlag für mich”, fragt der verzweifelte Bauer, der sein Kapital schwinden sieht. “Ja natürlich”, antwortet der Berater. “Ich habe noch jede Menge gute Vorschläge. Aber die entscheidende Frage lautet: Haben Sie genügend Hühner für meine Ratschläge?”Klugscheißerei
Foto: Kinga – shutterstock.comEin Berater unterrichtet Ingenieure. Berater: “Ab wie viel Grad kocht Wasser?” Ingenieur: “Bei 100 Grad.” Berater: “Falsch, 90 Grad. Merken Sie sich das.” Am nächsten Tag fragt der Berater das am Vortag Erlernte ab: “Und wissen Sie es noch? Wann beginnt Wasser zu kochen?” Ingenieur: “Ab 100 Grad!” Berater empört. “Falsch, ab 90 Grad! Haben Sie gestern nicht aufgepasst?” Ingenieur gelassen: “Ich habe fünf Jahre Ingenieurwissenschaften studiert und weiß, dass Wasser unter normalen Bedingungen bei 100 Grad siedet.” Der Berater ist verunsichert und lässt das Thema vorerst auf sich beruhen. In der Pause informiert er sich. Nachdem sich die Gruppe wieder im Seminarraum eingefunden hat, räumt er ein: “Sie hatten Recht mit den 100 Grad. 90 Grad war ja dieser rechte Winkel.”Ältestenrat
Foto: .shock – Fotolia.comEin Mediziner, ein Ingenieur und ein Berater diskutieren darüber, welcher ihrer Berufe der älteste ist. “Also in der Bibel steht, Gott schuf Eva aus einer Rippe von Adam. Das ist eindeutig ein chirurgischer Eingriff – also ist die Medizin die älteste Disziplin”, sagt der Arzt. “Na ja, im Buch Genesis steht eindeutig geschrieben, dass Gott zuvor aus dem Chaos den Himmel und die Erde schuf. Das ist der Anbeginn der Welt und als solches ein sehr bemerkenswerte, ja spektakuläre Ingenieursleistung. Daher, lieber Herr Doktor, liegen Sie falsch. Mein Beruf ist der älteste”, betont der Ingenieur. Voller Eifer erhebt nun der Berater das Wort: “Und wer, meint ihr wohl, hat das Chaos geschaffen?”Drei gute Gründe, keinen Berater zu kennen
Foto: Rene SchmölEin Berater ist eine Person, … die Ihnen die Armband abnimmt, um Ihnen zu sagen, wie spät es ist. … die 99 Wege kennt, ein Frau glücklich zu machen, selbst aber keine Frau kennt. … die im letzten Moment gerufen wird und sehr gut dafür bezahlt wird, jemandem die Schuld zuzuweisen.Heimliche Besuche im Büro
Foto: Smailhodzic – shutterstock.comEin Jurist, ein Arzt und ein Berater überlegen, ob es besser ist, eine Geliebte oder eine Ehefrau zu haben. “Eine Geliebte ist definitiv besser. Wenn Sie sich scheiden lassen, kommt es immer zum Rechtsstreit. Und teuer ist es auch noch”, warnt der Rechtsanwalt. “Nein, nein”, wirft der Arzt ein. “Eine Ehefrau verschafft Ihnen ein sicheres und wohliges Gefühl. Sie tut Ihrem allgemeinem Wohlbefinden gut und steht Ihnen in stressigen Lebensphasen zur Seite. Das ist gut für Ihre Gesundheit.” “Beides ist am besten, Ehefrau und Geliebte”, überlegt der Berater. “Denn wenn die Frau denkt, ich sei bei der Geliebten, und die Geliebte denkt, ich sei bei der Ehefrau, kann ich unbemerkt ins Büro verschwinden und arbeiten.”Zwei goldene Regeln
Foto: Fotolia, A. RodriguezEs gibt zwei goldene Regeln für das Projekt-Management: 1. Erzählen Sie niemals jemanden alles, was Sie wissen. (Pause) … das war’s.Des Teufels Gehilfe
Foto: Willyam Bradberry – shutterstock.comDer Teufel spricht zum Berater: “Ich kann Sie reich und so erfolgreich machen, dass sie zum berühmtesten lebenden Berater werden. Sie können zum großartigsten Consultant werden, den die Welt jemals gesehen hat.” “Okay, was muss ich dafür tun?”, fragt der Berater. Der Teufel lächelt verschmitzt. “Natürlich müssen Sie mir dafür Ihre Seele verkaufen”, sagt er. “Aber obendrein fordere ich die Seelen ihrer Kindern, Ihrer Enkelkinder und von alle ihren Nachkommen bis in alle Ewigkeit.” “Moment”, bittet der Consultant, und geht eine Weile in sich: “Wo ist der Haken?”Ziemlich geschmacklos
Foto: Kekykela – shutterstock.comVergangene Woche ging ich mit einigen Freunden ins Restaurant. Nach einer Weile fiel uns auf, dass der Kellner einen Löffel in seiner Brusttasche stecken hatte. Es sah ein wenig ungewöhnlich aus, doch kurze Zeit später bemerkten wir, dass sämtliche Kellner Löffel mit sich trugen. Bei der nächsten Gelegenheit, als unser Kellner zu uns kamen, fragte ich: “Warum der Löffel?” “Also”, antwortete der Kellner, “der Chef hat ein Beratungshaus beauftragt, unsere Abläufe und Arbeit etwas effizienter zu gestalten. Nach einigen Monaten der Prozesserhebung ist den Beratern aufgefallen, dass den Gästen am häufigsten der Löffel herunter fällt, so dass wir ihn austauschen müssen. Das passiert etwa dreimal pro Tisch und pro Stunde. Nun hat jeder Kellner einen Löffel bei sich, um ihn sogleich zu ersetzen. So sparen wir uns den Extraweg zurück zur Küche, das macht unterm Strich etwa fünfzehn gewonnene Arbeitsstunden pro Schicht.” Zufälligerweise fiel mir kurze Zeit später tatsächlich der Löffel runter, sogleich war der Kellner mit Ersatz zur Stelle. “Beim nächsten Gang zur Küche stecke ich mir einen neuen Löffel in die Brusttasche”, erläuterte nun der freundliche Kellner. Ich war beeindruckt. Später sahen wir, dass sämtliche Kellner eine kleine Schnur an der Hosentür hatten. Bevor wir das Restaurant verließen, sprach ich den Kellner darauf an: “Entschuldigen sie, können Sie mir sagen, warum sie alle diesen Faden am Reißverschluss tragen?” “Oh, natürlich”, sagte der Kellner. “Das ist bislang nur wenigen Gäste aufgefallen. Die Beratungsfirma hat auch herausgefunden, dass wir auf der Toilette Zeit sparen können. Mit dem Faden können wir den Hosenschlitz öffnen und den – na sie wissen schon – herausholen, um uns zu erleichtern. Danach müssen wir uns nicht die Hände waschen. Das verkürzt die Zeit auf der Toilette um 76.39 Prozent.” “Nun ja, aber wie packen Sie – ihn – wieder zurück, ohne ihn zu berühren?” “Also, wie es die Kollegen machen, weiß ich nicht”, flüsterte der Kellner. “Ich benutze den Löffel.”Jeden Tag steht irgendwo ein Dummer auf…
Foto: ra2studio – shutterstock.comEin Unternehmensberater und ein IT-Berater sitzen im Flugzeug nebeneinander. Dem Management-Berater ist langweilig, er fragt seinen Kollegen, ob er Lust auf ein Spiel habe. Doch der lehnt ab, weil er etwas schlafen möchte. Der Unternehmensberater bleibt hartnäckig und erläutert sein Spiel: “Ich stellen Ihnen eine Frage. Falls Sie die Antwort nicht wissen, zahlen Sie mir fünf Euro. Dann stellen Sie mir eine Frage. Wenn ich sie nicht beantworten kann zahle ich fünf Euro.” Erneut lehnt der IT-Berater ab und dreht sich zur Seite, um zu schlafen. Doch der Unternehmensberater gibt nicht auf. “Okay, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, machen wir es so: Falls Sie die Antwort nicht kennen, zahlen Sie fünf Euro; falls ich sie nicht kenne, zahle ich 50 Euro.” Nun wird der IT-Berater hellhörig und willigt ein. Der Unternehmensberater beginnt: “Wie groß ist die Entfernung zwischen Erde und Mond?” Der IT-Berater zuckt mit den Schultern, nimmt seinen Geldbeutel und gibt dem Kollegen die vereinbarten fünf Euro. Nun ist er an der Reihe: “Was klettert den Berg auf drei Beinen hinauf und geht auf vier Beinen wieder herunter?”, fragt er. Der Management-Consultant ist ratlos. Er fährt sein Notebook hoch, loggt sich ins Netz ein, durchstöbert das Web, besucht Foren und Wissensdatenbanken und durchforstet Blogs, wissenschaftliche Wikis und Online-Lexika. Ohne Erfolg. Nach Stunden, der IT-Berater war schon wieder eingeschlafen, weckt er seinen Kollegen und überreicht im geknickt die versprochenen 50 Euro. Der IT-Berater nimmt den Schein wortlos an, steckt ihn ein und dreht sich wieder zur Seite, um weiterzuschlafen. “He”, ruft der Unternehmensberater. “Wie lautet die Antwort?” Der IT-Berater wendet sich ihm zu, zückt erneut die Geldbörse, gibt ihm wortlos fünf Euro und dreht sich wieder zur Seite, um weiterzuschlafen.50 Dinge – Teil 1
Foto: violetkaipa – Fotolia.com50 Dinge, an denen Sie erkennen, dass Sie schon viel zu lange als Berater arbeiten … 1. Sie können dem Mechaniker genau sagen, was am Kopierer ihres Klienten kaputt ist und welche Teile ausgetauscht werden müssen. 2. Neue Mitarbeiter Ihrer Kunden wollen von Ihnen wissen, wie die Kaffeemaschine funktioniert. 3. Sie wissen die Abflugpläne aller Fluggesellschaften, die Ihr Kunde nutzt, auswendig. 4. Sie können fünf komplexe Aufgaben gleichzeitig bewältigen, können sich aber nicht daran erinnern, was Sie heute morgen gefrühstückt haben. 5. Sie haben genügend “Verkäufer”-Badges auf der Hand – für einen Royal Flush und zwei Paare. 6. Sie kennen alle Gebäudereiniger Ihres Kunden beim Vornamen (wahlweise auch die Nachtwächter oder nachtarbeitenden IT-Reparaturteams). 7. Sie benutzen so viele Akronyme, dass Sie schon gar nicht mehr wissen, welche davon Sie selbst erfunden haben und welche den Kunden “gehören”. 8. Ohne Notebooktasche über der Schulter fühlen Sie sich nackt. 9. Ihr Projektpartner versucht, Sie einzustellen. 10. Sie fliegen am Wochenende schon gar nicht mehr heim, weil es Ihnen beim Kunden so gut gefällt …50 Dinge – Teil 2
Foto: TZIDO SUN – Shutterstock.com11. Sie freuen sich über einen halben freien Tag, wenn Sie um 22 Uhr Feierabend machen. 12. Sie glauben allmählich, eine Verpflichtung bei der Marine würde Ihnen mehr Zeit mit Ihrer Familie ermöglichen. 13. Sie reden Ihren PC mit Vornamen an. 14. Sie regen sich auf, wenn Sie Freitagnacht nach Hause kommen und das Licht nicht an sowie das Bett nicht gemacht ist und Sie keine Schokolade auf dem Kopfkissen finden. 15. Ein ganzes Wochenende daheim ist für Sie der reinste Urlaub. 16. Sie können den Zimmerservice rufen und diverse Vorspeisen bestellen, ohne die Karte gesehen zu haben. 17. Die Flugsicherung ruft bei Ihnen an, um sich Flugnummern und Abflugzeiten bestätigen zu lassen. 18. Sie haben mehr Filme auf 10.000 Metern Höhe als im Fernsehen und Kino zusammen gesehen. 19. Sie haben mehr Telefonnummern im Handy als Imelda Marcos Schuhe im Schrank. 20. Sie wissen nicht mehr, wie Sie die Scheibenwischer Ihres eigenen Autos einschalten …50 Dinge – Teil 3
Foto: mekcar – shutterstock.com20. Neuen Mitarbeitern werden Sie mit den folgenden Worten vorgestellt: “Der gehört hier schon zum Inventar…” 21. Ihr Lebenslauf sieht aus wie ein Telefonbuch. 22. Sie schämen sich für Ihre horrenden Honorarsätze. 23. Sie stellen sich Ihrem Nachbarn vor… schon wieder. 24. Íhre Frau fliegt heim am Wochenende – zu Ihnen ins Hotel. 25. Sie benutzen das Wort “Modell” im ganzen Satz. 26. Sie benutzen das Wort “Granularität” im ganzen Satz. 27. Sie benutzen das Wort “robust” im ganzen Satz. 28. Jemand spricht von einem Meeting um sieben Uhr – und Sie fragen “vor- oder nachmittags?” 29. Sie beginnen zu heulen, wenn Ihr PC nicht hochfährt. 30. Sie halten einen fünfminütigen Vortrag über Data Warehousing – ganz am Schluss fragen Sie in die Runde, was Data Warehousing eigentlich genau ist …50 Dinge – Teil 4
Foto: BeeBright – shutterstock.com31. Wenn sich andere über den letzten Urlaub unterhalten, haben Sie nichts beizusteuern. 32. An Ihrem freien Tag rufen Sie einen beliebigen Kunden an, weil Sie ihn vermissen. 33. Sie machen eine geschäftliche To-Do-Liste fürs nächste Wochenende. 34. Wenn Sie jemand fragt, was Sie eigentlich arbeiten, zucken Sie nur mit den Schultern. 35. Bevor Sie Ihr Auto starten, klären Sie alle Insassen darüber auf, wo sich die Notausgänge befinden. 36. Bevor Sie Ihr Auto zum Stehen bringen, fordern Sie alle Insassen auf, solange sitzen zu bleiben, bis die Anschnallzeichen erloschen sind. 37. Sie rufen eine x-beliebige Service-Hotline an, um unsinnige Problemlösungsvorschläge zu hören. 38. Ihr Lieblingsessen besteht aus Automaten-Snacks. 39. Sie fordern Ihre Freunde auf, Ihnen zum Monatsende ihre Arbeitszeiterfassungsbogen auszuhändigen, damit Sie nachvollziehen können, was Sie alles verpasst haben. 40. Sie kennen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ihrer Lieblingshotels auswendig …50 Dinge – Teil 5
Foto: Thomas Weissenfels – Fotolia.com41. Sie glauben, besser als eine E-Mail-Konversation kann eine Unterhaltung gar nicht mehr werden. 42. Instant-Kaffee schmeckt Ihnen richtig gut. 43. Sie haben auf Anhieb 15 Telefonnummern von Klienten und Hotels im Kopf – nur ihre Privatnummer für zuhause ist nicht darunter. 44. Sie erhalten mehr Einkommenssteuerrückerstattungen als Microsoft Patente besitzt. 45. Der Rezeptionist weist Ihnen jede Woche das gleiche Zimmer zu. 46. Sie kennen die Lieblingsradiosender aller Hotelangestellten. 47. Sie bekommen mehr Anrufe von den Hotelangestellten als von Ihren Freunden. 48. Sie stellen fest, dass die Hotelangestellten Ihre einzigen Freunde sind. 49. Sie können noch mindestens sieben weitere Dinge aufzählen, an denen Sie erkennen, dass Sie schon zu lange Berater sind. 50. Sie haben gar nicht bemerkt, dass wir Ihnen 51 Dinge aufgezählt haben.Kommt ‘ne Frau beim Arzt
Foto: insta_photos – shutterstock.comEine Patientin kommt zum Arzt, um sich die Ergebnisse einer eingehenden medizinischen Untersuchung geben zu lassen. “Bitte setzten Sie sich”, sagt der Arzt. “Ich habe eine wirklich schlimme Nachricht für Sie. Sie haben nur noch sechs Monate zu leben.” “Oh mein Gott”, schreit die Dame. “Was kann ich nur tun?” “Tja”, sagt der Arzt. “Ich hätte einen Vorschlag: Heiraten Sie einen Unternehmensberater.” “Werde ich dadurch länger leben können?”, fragt die Patientin interessiert. “Nein”, sagt der Arzt. “Aber es kommt Ihnen länger vor.”

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Diversity im Denken – Wen vermissen Sie in Ihrem Tech-Team?​

Allgemein

Renata Jovanovic Laut einer Studie sind 39 Prozent von 600 deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Meinung, Männer seien besser geeignet für IT- und Digital-Berufe als Frauen. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um das noch einmal zu lesen und raten Sie, aus welchem Jahr diese Studie stammt. Bedauerlicherweise für alle Frauen, andere diverse Talente und letztlich noch mehr für die deutsche Wirtschaft, ist dies nur eines von vielen außerordentlich enttäuschenden Ergebnissen der Studie, die im März dieses Jahres vom Digitalverband Bitkom durchgeführt wurde. Ja, Sie lesen richtig: März 2025! Enttäuschend und ärgerlich – es sei denn, Sie gehören zu den oben genannten 39 Prozent. Besonders beunruhigend ist dieses Ergebnis mit Blick in Zukunft: enorme Veränderungen, vorangetrieben durch exponentielle Technologien wie Exascale High Performance Computing, (generative) KI, Quantencomputing und das industrielle Metaverse. https://imasdk.googleapis.com/js/core/bridge3.711.0_de.html?gdpr=1#fid=goog_1949049127 0 seconds of 2 minutes, 20 secondsVolume 0% Es geht nicht um “eine weitere Tech-Welle”. Es ist ein Paradigmenwechsel. Die durch neue exponentielle Technologien ausgelösten Veränderungen sind nicht einfach “nur die nächste Tech-Welle”, die überlastete und unterbesetzte IT-Abteilungen schultern sollen. Es ist ein Paradigmenwechsel. Ja, ich gebe zu, wir müssen ihr tatsächliches Potenzial noch zwischen Hype und Realität entdecken. Aber eines steht schon fest: Diese Technologien verändern grundlegend, wie wir arbeiten und leben. Ihr wirtschaftlicher Einfluss ist enorm: von besserer Entscheidungsfindung über schnellere Material- und Medikamentenentwicklung bis hin zu optimierter Betrugserkennung im Finanzwesen und Fortschritten im Bildungs- und öffentlichen Sektor. Laut McKinsey (2025) nutzen bereits 71 Prozent der Unternehmen branchenübergreifend generative KI in mindestens einem Unternehmensbereich. Die Technologie wird vor allem für Textgenerierung (63 Prozent), Bildkreation (35 Prozent) und Code-Erstellung (25 Prozent) genutzt. Das ist erst der Anfang. Der geschätzte wirtschaftliche Effekt von KI allein liegt bei 15 bis 19 Billionen US-Dollar bis 2030. Zusätzlich könnten laut Statista (2024) Quanten-Technologien bis zu einer Billion US-Dollar zum globalen Markt beitragen. Falls das industrielle Metaverse bei Ihnen noch nicht auf dem Radar ist, hier ein Denkanstoß: Die Stadt Shanghai plant allein im Jahr 2025 Umsätze in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar durch Anwendungen des industriellen Metaverse in Bereichen wie Gesundheit, Fertigung, Software, Tourismus und Verwaltung – mit einem Ziel von über 70 Milliarden US-Dollar bis 2030. Business as usual ist keine Option mehr. Ohne die Integration neuer Technologien werden Einzelpersonen, Unternehmen und ganze Staaten nicht schnell und nicht anpassungsfähig genug sein in den sich rasant verändernden Märkten. Fachkräftemangel trifft “alte Volkswirtschaften” besonders hart Ein zentraler Engpass bei der Einführung neuer Technologien ist der Fachkräftemangel im Tech-Bereich. Das World Economic Forum (2025) prognostiziert, dass 85 Millionen technologiekompetente Fachkräfte fehlen werden. Im Bereich Quantencomputing etwa wird laut McKinsey (2022) bis 2030 nur ein Drittel der benötigten Stellen mit qualifizierten Fachkräften besetzt werden können. Die „alten Volkswirtschaften“ wie Deutschland, Frankreich oder Großbritannien werden besonders betroffen sein wegen ihrer alternden Bevölkerung. Bis 2030 werden über 30 Prozent älter als 65 Jahre sein. Angesichts der aktuellen Deglobalisierung wird es schwieriger denn je, diese Lücke zu schließen. Laut einer Studie von Korn Ferry droht Deutschland bis 2030 ein Arbeitskräftemangel von fast 5 Millionen Menschen, überwiegend in digitalen und technischen Berufen. Das entspricht einem jährlichen Verlust von 600 Milliarden US-Dollar an nicht realisierten Einnahmen. Gleichzeitig unternehmen laut Bitkom (2024) 32 Prozent der befragten deutschen Unternehmen keinerlei Maßnahmen gegen den IT-Fachkräftemangel in der Hoffnung, dass KI die Lösung bringt. Je nach Unternehmensgröße reichen diese Zahlen von sieben Prozent (bei Firmen bis 50 Mitarbeitende) bis über 20 Prozent (bei Firmen über 250 Mitarbeitende). Das ist jedoch, als wolle man eine Platzwunde mit einem Pflaster schließen. Das wird nicht reichen. Innovation entsteht nicht allein durch Effizienz – wir brauchen neue Denkweisen und neue Ansätze, um das Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen. Diverse und inklusive Teams sind kein “Nice-to-Have” – sie sind ein Muss für die Deep-Tech-Ära. Die Herausforderungen unserer Zeit sind so komplex, dass wir sie nicht mit den gleichen Denkmodellen lösen können wie bisher. Der volle Nutzen exponentieller Technologien kann nur realisiert werden, wenn wir ihre Entwicklung und Anwendung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Nicht nur aus der Perspektive der Geschlechterdiversität, sondern auch im Hinblick auf Denkvielfalt, unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten, Kompetenzen, Neurodiversität und Altersdiversität. Es gibt zahlreiche Studien, die belegen: Diverse, inklusive Unternehmen schneiden besser ab als ihre Wettbewerber. Sie haben ein besseres Kundenverständnis (Forbes, 2024), über 30 Prozent höhere finanzielle Leistung (McKinsey, 2023), mehr Innovationskraft (Melbourne Business School, 2025) und eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber (Forbes, 2024). Laut der Australian Computing Society würde das Schließen der Gender Gap allein im Tech-Bereich zu einem wirtschaftlichen Plus für Australia von 6,5 Milliarden US-Dollar führen (The Australian, 2025). Drei unkonventionelle Wege, um die Denkvielfalt in Tech-Teams zu steigern: 

Diversity im Denken – Wen vermissen Sie in Ihrem Tech-Team?​ Renata Jovanovic

Laut einer Studie sind 39 Prozent von 600 deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen der Meinung, Männer seien besser geeignet für IT- und Digital-Berufe als Frauen. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um das noch einmal zu lesen und raten Sie, aus welchem Jahr diese Studie stammt.

Bedauerlicherweise für alle Frauen, andere diverse Talente und letztlich noch mehr für die deutsche Wirtschaft, ist dies nur eines von vielen außerordentlich enttäuschenden Ergebnissen der Studie, die im März dieses Jahres vom Digitalverband Bitkom durchgeführt wurde. Ja, Sie lesen richtig: März 2025! Enttäuschend und ärgerlich – es sei denn, Sie gehören zu den oben genannten 39 Prozent.

Besonders beunruhigend ist dieses Ergebnis mit Blick in Zukunft: enorme Veränderungen, vorangetrieben durch exponentielle Technologien wie Exascale High Performance Computing, (generative) KI, Quantencomputing und das industrielle Metaverse.

https://imasdk.googleapis.com/js/core/bridge3.711.0_de.html?gdpr=1#fid=goog_1949049127

0 seconds of 2 minutes, 20 secondsVolume 0%

Es geht nicht um “eine weitere Tech-Welle”. Es ist ein Paradigmenwechsel.

Die durch neue exponentielle Technologien ausgelösten Veränderungen sind nicht einfach “nur die nächste Tech-Welle”, die überlastete und unterbesetzte IT-Abteilungen schultern sollen. Es ist ein Paradigmenwechsel. Ja, ich gebe zu, wir müssen ihr tatsächliches Potenzial noch zwischen Hype und Realität entdecken. Aber eines steht schon fest: Diese Technologien verändern grundlegend, wie wir arbeiten und leben.

Ihr wirtschaftlicher Einfluss ist enorm: von besserer Entscheidungsfindung über schnellere Material- und Medikamentenentwicklung bis hin zu optimierter Betrugserkennung im Finanzwesen und Fortschritten im Bildungs- und öffentlichen Sektor. Laut McKinsey (2025) nutzen bereits 71 Prozent der Unternehmen branchenübergreifend generative KI in mindestens einem Unternehmensbereich. Die Technologie wird vor allem für Textgenerierung (63 Prozent), Bildkreation (35 Prozent) und Code-Erstellung (25 Prozent) genutzt.

Das ist erst der Anfang. Der geschätzte wirtschaftliche Effekt von KI allein liegt bei 15 bis 19 Billionen US-Dollar bis 2030. Zusätzlich könnten laut Statista (2024) Quanten-Technologien bis zu einer Billion US-Dollar zum globalen Markt beitragen.

Falls das industrielle Metaverse bei Ihnen noch nicht auf dem Radar ist, hier ein Denkanstoß: Die Stadt Shanghai plant allein im Jahr 2025 Umsätze in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar durch Anwendungen des industriellen Metaverse in Bereichen wie Gesundheit, Fertigung, Software, Tourismus und Verwaltung – mit einem Ziel von über 70 Milliarden US-Dollar bis 2030.

Business as usual ist keine Option mehr. Ohne die Integration neuer Technologien werden Einzelpersonen, Unternehmen und ganze Staaten nicht schnell und nicht anpassungsfähig genug sein in den sich rasant verändernden Märkten.

Fachkräftemangel trifft “alte Volkswirtschaften” besonders hart

Ein zentraler Engpass bei der Einführung neuer Technologien ist der Fachkräftemangel im Tech-Bereich. Das World Economic Forum (2025) prognostiziert, dass 85 Millionen technologiekompetente Fachkräfte fehlen werden. Im Bereich Quantencomputing etwa wird laut McKinsey (2022) bis 2030 nur ein Drittel der benötigten Stellen mit qualifizierten Fachkräften besetzt werden können.

Die „alten Volkswirtschaften“ wie Deutschland, Frankreich oder Großbritannien werden besonders betroffen sein wegen ihrer alternden Bevölkerung. Bis 2030 werden über 30 Prozent älter als 65 Jahre sein. Angesichts der aktuellen Deglobalisierung wird es schwieriger denn je, diese Lücke zu schließen.

Laut einer Studie von Korn Ferry droht Deutschland bis 2030 ein Arbeitskräftemangel von fast 5 Millionen Menschen, überwiegend in digitalen und technischen Berufen. Das entspricht einem jährlichen Verlust von 600 Milliarden US-Dollar an nicht realisierten Einnahmen.

Gleichzeitig unternehmen laut Bitkom (2024) 32 Prozent der befragten deutschen Unternehmen keinerlei Maßnahmen gegen den IT-Fachkräftemangel in der Hoffnung, dass KI die Lösung bringt. Je nach Unternehmensgröße reichen diese Zahlen von sieben Prozent (bei Firmen bis 50 Mitarbeitende) bis über 20 Prozent (bei Firmen über 250 Mitarbeitende). Das ist jedoch, als wolle man eine Platzwunde mit einem Pflaster schließen. Das wird nicht reichen. Innovation entsteht nicht allein durch Effizienz – wir brauchen neue Denkweisen und neue Ansätze, um das Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen.

Diverse und inklusive Teams sind kein “Nice-to-Have” – sie sind ein Muss für die Deep-Tech-Ära.

Die Herausforderungen unserer Zeit sind so komplex, dass wir sie nicht mit den gleichen Denkmodellen lösen können wie bisher. Der volle Nutzen exponentieller Technologien kann nur realisiert werden, wenn wir ihre Entwicklung und Anwendung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten. Nicht nur aus der Perspektive der Geschlechterdiversität, sondern auch im Hinblick auf Denkvielfalt, unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten, Kompetenzen, Neurodiversität und Altersdiversität.

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen: Diverse, inklusive Unternehmen schneiden besser ab als ihre Wettbewerber. Sie haben ein besseres Kundenverständnis (Forbes, 2024), über 30 Prozent höhere finanzielle Leistung (McKinsey, 2023), mehr Innovationskraft (Melbourne Business School, 2025) und eine höhere Attraktivität als Arbeitgeber (Forbes, 2024). Laut der Australian Computing Society würde das Schließen der Gender Gap allein im Tech-Bereich zu einem wirtschaftlichen Plus für Australia von 6,5 Milliarden US-Dollar führen (The Australian, 2025).

Drei unkonventionelle Wege, um die Denkvielfalt in Tech-Teams zu steigern:

Diversity im Denken – Wen vermissen Sie in Ihrem Tech-Team?​ Weiterlesen »

Personal Branding auf LinkedIn – so geht’s​

Allgemein

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Der persönliche Austausch ist wertvoll – keine Frage. Doch wer Führung sichtbar machen will, muss auch online präsent sein. Der eigene Auftritt ist oft genug unvollständig, delegiert ans Marketing oder veraltet, Beiträge sind rar oder werden nur unpersönlich geteilt. Ein Mix aus Zeitmangel, Skepsis gegenüber Social Media und der Wunsch nach einem seriösen, angemessenen Auftreten verhindern regelmäßig digitale Sichtbarkeit. Doch genau hier liegt das Potenzial: LinkedIn funktioniert nämlich auch ohne Selbstdarstellung. Essenziell sind dafür Strategie, Wissen um den Algorithmus und Klarheit über die eigene Führungspersönlichkeit. LinkedIn als digitales Führungsinstrument Führung im digitalen Raum muss nicht laut sein. Sondern verantwortungsvoll, konsistent und verbindlich. Darin liegt der Unterschied zwischen oberflächlichem Content und strategischem Personal Branding. Gerade für CDOs, CIOs und C(I)SOs ist strategische Sichtbarkeit wichtig, um den Beitrag der Unternehmens-IT zum Unternehmenserfolg zu dokumentieren. Denn die IT-Budgets entwickeln sich auch 2025 schwächer und liegen 1,9 Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahr. IT-Kostensenkung ist entsprechend das wichtigste strategische IT-Thema, noch vor Dauerbrennern wie IT-Security, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Das zeigt die Metrics-Studie “IT-Agenda 2025“, die gemeinsam mit dem deutschen IT-Anwenderverband Voice e.V. durchgeführt wurde. Öffentliche Kommunikation trägt dazu bei, Vertrauen von Kunden und Stakeholdern in die Resilienz und Innovationsfähigkeit der Organisation aufzubauen. Dafür braucht es zum Beispiel Menschen wie Hartmut Jenner. Der CEO von Kärcher hat auf LinkedIn öffentlich berichtet, warum alle digitalen Arbeitsplätze mit einer bestimmten Lizenz ausgestattet werden. Die Relevanz von Technologie für alle Mitarbeiter, nicht nur für IT, wurde in dem Beitrag greifbar und emotional vermittelt, mit großer Resonanz, weit über das Unternehmen hinaus. Wer als IT-Verantwortlicher nicht präsent ist, behindert den eigenen beruflichen Fortschritt und fällt algorithmisch durch. Das gilt besonders für Frauen: Der LinkedIn-Algorithmus ist zwar nicht diskriminierend, doch es gibt geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Denn laut Statista haben weltweit mehr Männer (56,9 Prozent) ein LinkedIn-Profil als Frauen (43,1 Prozent). In Deutschland ist LinkedIn bei männlichen Nutzern mit 59 Prozent gegenüber 41 Prozent weiblicher Nutzer noch populärer. Hinzu kommt: Laut dem diesjährigen Gender Gap Reports des Weltwirtwirtschaftsforums liegt der Frauenanteil in Führungspositionen in Deutschland aktuell nur bei 21,1 Prozent. Obwohl dieser Wert seit 2015 gestiegen ist, hat sich das Wachstum seit 2022 deutlich verlangsamt. “Die Situation von Frauen in Führungspositionen hat sich auch in diesem Jahr nicht verbessert, sowohl in Deutschland als auch auf der ganzen Welt,” kommentierte Barbara Wittmann, LinkedIn DACH Country Managerin, die Ergebnisse. Wichtigster Treiber für die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ist künstliche Intelligenz (KI) – eine der wichtigsten strategischen Technologien unserer Zeit. Auch in KI-bezogenen Rollen und Fähigkeiten sind Frauen unterrepräsentiert. Wie der LinkedIn Economic Graph zeigt, geben weltweit nur ein Prozent der weiblichen LinkedIn-Mitglieder KI-Ingenieurkenntnisse in ihrem Profil an, verglichen mit zwei Prozent der Männer – wobei sich diese Zahl bei Männern in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat. Das liegt jedoch nicht an mangelnden Kompetenzen, sondern häufig an fehlendem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Doch für erfolgreiches Personal Branding als Führungskraft reicht es nicht aus, KI-Kompetenzen aufzubauen. Um Teammitgliedern Ängste zu nehmen und um selbst weiter in Führung zu bleiben, sind Kommunikation, Kreativität und Teamführung erfolgskritisch – nach innen und nach außen – respektive öffentlich auf LinkedIn. Frauen bringen diese Leadership-Skills häufiger mit und dokumentieren sie auch stärker auf ihrem LinkedIn Profil. Durch strategisches Personal Branding können daher gerade weibliche CIOs, CISOs und CDOs profitieren und Führungsstärke authentisch sichtbar machen. 4 Tipps fürs Personal Branding auf LinkedIn So sieht ein starkes LinkedIn Personal Branding für Technologie- und IT-Entscheider aus: Reflektieren Sie Ihre Rolle: Was bewegt Sie als CDO, CSO oder CIO? Welche Antworten haben Sie auf wichtige Fragen unserer Zeit?  Meinungsstärke ist vorteilhaft, doch noch wichtiger sind korrekte und logisch nachvollziehbare Argumente. Formulieren Sie Beiträge, als würden Sie Ihren Job einem Familienmitglied erklären. Bauen Sie eine Posting-Routine auf: Entwickeln Sie ein Posting-Format – etwa eine wöchentliche Kurzreflexion zur Digitalstrategie, Cybersecurity oder Compliance. Keine Selbstdarstellung, sondern klare Gedankenführung. Aktivieren Sie Ihr Netzwerk: Kommentieren Sie Beiträge Ihrer Kollegen und von Kontakten außerhalb Ihres Unternehmens, teilen Sie Inhalte mit Mehrwert. Damit steigern Sie nicht nur Ihre Reichweite, sondern stärken auch intern das digitale Selbstverständnis. Nutzen Sie LinkedIn als Enablement-Tool: Öffentliches Lob für Mitarbeitende, Likes auf Team-Posts und analytische Kommentare zeigen: Hier führt jemand nicht nur operativ, sondern auch kommunikativ. Sichtbarkeit ist kein Selbstzweck – sondern Führungsaufgabe. Ihr Auftritt auf LinkedIn ist keine Kür, sondern Pflicht. Wer Personal Branding strategisch angeht, wird nicht zum Selbstdarsteller, sondern zur vertrauenswürdigen Stimme der Organisation. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Personal Branding auf LinkedIn – so geht’s​ srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?quality=50&strip=all 4777w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/wichayada-suwanachun_shutterstock_1161487969_GO_NR_16z9.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Speziell weibliche Führungskräfte verharren oft in der zweiten Reihe, wenn es um Personal Branding auf sozialen Plattformen geht. wichayada suwanachun | shutterstock.com

Man kennt sich: Auf der Security-Messe it-sa, den Hamburger IT-Strategietagen oder in der Bitkom-Arbeitsgruppe ist man im Gespräch. Der persönliche Austausch ist wertvoll – keine Frage. Doch wer Führung sichtbar machen will, muss auch online präsent sein. Der eigene Auftritt ist oft genug unvollständig, delegiert ans Marketing oder veraltet, Beiträge sind rar oder werden nur unpersönlich geteilt. Ein Mix aus Zeitmangel, Skepsis gegenüber Social Media und der Wunsch nach einem seriösen, angemessenen Auftreten verhindern regelmäßig digitale Sichtbarkeit.

Doch genau hier liegt das Potenzial: LinkedIn funktioniert nämlich auch ohne Selbstdarstellung. Essenziell sind dafür Strategie, Wissen um den Algorithmus und Klarheit über die eigene Führungspersönlichkeit.

LinkedIn als digitales Führungsinstrument

Führung im digitalen Raum muss nicht laut sein. Sondern verantwortungsvoll, konsistent und verbindlich. Darin liegt der Unterschied zwischen oberflächlichem Content und strategischem Personal Branding. Gerade für CDOs, CIOs und C(I)SOs ist strategische Sichtbarkeit wichtig, um den Beitrag der Unternehmens-IT zum Unternehmenserfolg zu dokumentieren. Denn die IT-Budgets entwickeln sich auch 2025 schwächer und liegen 1,9 Prozent niedriger im Vergleich zum Vorjahr. IT-Kostensenkung ist entsprechend das wichtigste strategische IT-Thema, noch vor Dauerbrennern wie IT-Security, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Das zeigt die Metrics-Studie “IT-Agenda 2025“, die gemeinsam mit dem deutschen IT-Anwenderverband Voice e.V. durchgeführt wurde.

Öffentliche Kommunikation trägt dazu bei, Vertrauen von Kunden und Stakeholdern in die Resilienz und Innovationsfähigkeit der Organisation aufzubauen. Dafür braucht es zum Beispiel Menschen wie Hartmut Jenner. Der CEO von Kärcher hat auf LinkedIn öffentlich berichtet, warum alle digitalen Arbeitsplätze mit einer bestimmten Lizenz ausgestattet werden. Die Relevanz von Technologie für alle Mitarbeiter, nicht nur für IT, wurde in dem Beitrag greifbar und emotional vermittelt, mit großer Resonanz, weit über das Unternehmen hinaus.

Wer als IT-Verantwortlicher nicht präsent ist, behindert den eigenen beruflichen Fortschritt und fällt algorithmisch durch. Das gilt besonders für Frauen: Der LinkedIn-Algorithmus ist zwar nicht diskriminierend, doch es gibt geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Denn laut Statista haben weltweit mehr Männer (56,9 Prozent) ein LinkedIn-Profil als Frauen (43,1 Prozent). In Deutschland ist LinkedIn bei männlichen Nutzern mit 59 Prozent gegenüber 41 Prozent weiblicher Nutzer noch populärer.

Hinzu kommt: Laut dem diesjährigen Gender Gap Reports des Weltwirtwirtschaftsforums liegt der Frauenanteil in Führungspositionen in Deutschland aktuell nur bei 21,1 Prozent. Obwohl dieser Wert seit 2015 gestiegen ist, hat sich das Wachstum seit 2022 deutlich verlangsamt. “Die Situation von Frauen in Führungspositionen hat sich auch in diesem Jahr nicht verbessert, sowohl in Deutschland als auch auf der ganzen Welt,” kommentierte Barbara Wittmann, LinkedIn DACH Country Managerin, die Ergebnisse.

Wichtigster Treiber für die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ist künstliche Intelligenz (KI) – eine der wichtigsten strategischen Technologien unserer Zeit. Auch in KI-bezogenen Rollen und Fähigkeiten sind Frauen unterrepräsentiert. Wie der LinkedIn Economic Graph zeigt, geben weltweit nur ein Prozent der weiblichen LinkedIn-Mitglieder KI-Ingenieurkenntnisse in ihrem Profil an, verglichen mit zwei Prozent der Männer – wobei sich diese Zahl bei Männern in den letzten zwei Jahren verdoppelt hat. Das liegt jedoch nicht an mangelnden Kompetenzen, sondern häufig an fehlendem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Doch für erfolgreiches Personal Branding als Führungskraft reicht es nicht aus, KI-Kompetenzen aufzubauen. Um Teammitgliedern Ängste zu nehmen und um selbst weiter in Führung zu bleiben, sind Kommunikation, Kreativität und Teamführung erfolgskritisch – nach innen und nach außen – respektive öffentlich auf LinkedIn. Frauen bringen diese Leadership-Skills häufiger mit und dokumentieren sie auch stärker auf ihrem LinkedIn Profil. Durch strategisches Personal Branding können daher gerade weibliche CIOs, CISOs und CDOs profitieren und Führungsstärke authentisch sichtbar machen.

4 Tipps fürs Personal Branding auf LinkedIn

So sieht ein starkes LinkedIn Personal Branding für Technologie- und IT-Entscheider aus:

Reflektieren Sie Ihre Rolle: Was bewegt Sie als CDO, CSO oder CIO? Welche Antworten haben Sie auf wichtige Fragen unserer Zeit?  Meinungsstärke ist vorteilhaft, doch noch wichtiger sind korrekte und logisch nachvollziehbare Argumente. Formulieren Sie Beiträge, als würden Sie Ihren Job einem Familienmitglied erklären.

Bauen Sie eine Posting-Routine auf: Entwickeln Sie ein Posting-Format – etwa eine wöchentliche Kurzreflexion zur Digitalstrategie, Cybersecurity oder Compliance. Keine Selbstdarstellung, sondern klare Gedankenführung.

Aktivieren Sie Ihr Netzwerk: Kommentieren Sie Beiträge Ihrer Kollegen und von Kontakten außerhalb Ihres Unternehmens, teilen Sie Inhalte mit Mehrwert. Damit steigern Sie nicht nur Ihre Reichweite, sondern stärken auch intern das digitale Selbstverständnis.

Nutzen Sie LinkedIn als Enablement-Tool: Öffentliches Lob für Mitarbeitende, Likes auf Team-Posts und analytische Kommentare zeigen: Hier führt jemand nicht nur operativ, sondern auch kommunikativ.

Sichtbarkeit ist kein Selbstzweck – sondern Führungsaufgabe. Ihr Auftritt auf LinkedIn ist keine Kür, sondern Pflicht. Wer Personal Branding strategisch angeht, wird nicht zum Selbstdarsteller, sondern zur vertrauenswürdigen Stimme der Organisation. (fm)

Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

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9 kreative Arten, ChatGPT zu nutzen, die Sie garantiert noch nicht kennen​

Allgemein

OpenAI Vielleicht gehören Sie bereits zu den Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die ChatGPT nutzen, um sich bei alltäglichen Aufgaben zu helfen und kleine Arbeiten zu automatisieren. Aber ChatGPT kann viel mehr als nur Antworten und Automatisierungen. ChatGPT kann sogar richtig Spaß machen! Mit ein wenig Kreativität können Sie ChatGPT für alle möglichen ungewöhnlichen Dinge nutzen: soziale Experimente, hypothetische Szenarien, Produkterfindungen und sogar simulierte Chats mit fiktiven Personen. Wenn Sie ChatGPT noch nicht kennen, können Sie hier einige interessante und ungewöhnliche Dinge ausprobieren, die Sie vielleicht umhauen werden. Wichtig: ChatGPT ist nur ein prädiktiver Sprachgenerator und “denkt” nicht wirklich für sich selbst. Es “weiß” nicht, was es sagt, und ist daher anfällig für Halluzinationen, Unwahrheiten und Unsinn. Betrachten Sie die Antworten von ChatGPT also immer mit einem gewissen Maß an Skepsis! 1. Führen Sie Experimente mit einer fiktiven Stadt durch Foundry Foundry Eines der faszinierendsten Dinge, die ich mit ChatGPT gemacht habe, ist die Erstellung einer virtuellen Stadt, in der ich Experimente durchführen kann. Bitten Sie ChatGPT einfach, eine fiktive Stadt zu erstellen, und der KI-Chatbot erledigt den Rest. Sie können eine reale Stadt als Grundlage nehmen, die Einwohnerzahl und/oder die demografischen Daten angeben und so viele Details liefern, wie Sie möchten. Sobald Ihre fiktive Stadt existiert, können Sie Experimente mit ihrer Bevölkerung und Infrastruktur durchführen. Es liegt an Ihnen, wie bösartig oder wohlwollend Sie sein wollen. In jedem Fall wird ChatGPT die Auswirkungen Ihrer experimentellen Aktionen detailliert auflisten und Sie können über das staunen, was Sie der (zum Glück) nicht existierenden Bevölkerung angetan haben. 2. Simulieren Sie mögliche Ergebnisse von Szenarien Foundry Haben Sie sich jemals gefragt, was das wahrscheinlichste Ergebnis wäre, wenn ein bestimmtes Szenario eintreten würde? Nun, das müssen Sie nicht mehr. Sie können ChatGPT einfach fragen, was passieren würde. Das funktioniert sowohl mit realen als auch mit imaginären Szenarien, wobei diese von ernst bis albern oder von morbide bis ausgefallen reichen können. Ich habe ChatGPT zum Beispiel gefragt, was passieren würde, wenn sich Nord- und Südkorea wiedervereinigen würden und was passieren würde, wenn (in einem direkt aus The Avengers gestohlenen Plot) die Hälfte der Weltbevölkerung innerhalb eines Augenblicks verschwinden würde. Beide Antworten waren faszinierend, wenn auch etwas beängstigend. Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt! 3. Erforschen Sie historische Was-wäre-wenn-Szenarien Foundry Ähnlich wie oben können Sie ChatGPT bitten, zu erklären, was wahrscheinlich passiert wäre, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre. Was wäre, wenn Drachen im mittelalterlichen Europa echte Wesen gewesen wären? Was wäre, wenn das Römische Reich nie zusammengebrochen wäre? Was wäre, wenn Dschingis Khan nie geboren worden wäre? Ein offensichtliches Beispiel, das ich einfach erkunden musste, war die Frage, wie das Leben heute aussehen würde, wenn die Achsenmächte die Alliierten im Zweiten Weltkrieg besiegt hätten. Es stellt sich heraus, dass die Interpretation von ChatGPT, wie die letzten 80 Jahre ausgesehen haben könnten, eine düstere Lektüre ist. Zum Glück gibt es auch heitere Szenarien, etwa was passiert wäre, wenn Will Smith Chris Rock bei der Oscarverleihung 2022 nicht geohrfeigt hätte. Wenn Sie das als historisches Ereignis werten möchten. 4. Chatten Sie mit fiktiven Figuren Foundry Wollten Sie sich schon einmal zwanglos mit Superman unterhalten? Oder Micky Maus fragen, wie es ist, eine so berühmte Figur der Popkultur zu sein? Jetzt können Sie das. Teilen Sie ChatGPT einfach mit, dass Sie einen Chat mit einer bestimmten fiktiven Figur führen möchten, und ChatGPT erledigt den Rest. Sie können sogar angeben, welche Art von Chat Sie wünschen und worüber Sie sprechen möchten. Ich hatte zum Beispiel großen Spaß daran, Clark Kent über seine Beziehung zu Lois Lane zu befragen und darüber, wie er mit seinem Doppelleben zurechtkommt. Genauso viel Spaß hatte ich, Micky Maus über seine Beziehung zu Walt Disney zu befragen und darüber, wie es ist, ein Jahrhundert lang berühmt gewesen zu sein. Sie können sich von der fiktiven Figur auch beraten lassen, wenn Sie zum Beispiel wissen wollen, wie Superman in Ihrer Situation vielleicht gehandelt hätte. Vergessen Sie aber nicht, dass es sich immer noch um eine KI handelt, die nur die wahrscheinlichste Antwort geben kann. 5. Spielen Sie ein interaktives Text-Adventure Foundry Viele Gamer sind noch mit klassischen Text-Adventures aufgewachsen. Entweder in Form von Taschenbüchern, in denen jede Entscheidung Sie zu einer bestimmten Seite führte, oder später in Form von Computerspielen. Auch wenn heutige Spieler deutlich weiter zu sein scheinen, was Gameplay und Technik angeht, sehen sich manche nach der Einfachheit von damals. ChatGPT kann dabei vielleicht helfen, denn es kann ein spielbares Text-Adventure innerhalb des Chatbots selbst erstellen. Bitten Sie ChatGPT einfach, ein solches zu erstellen, und geben Sie ihm so viele oder so wenige Details, wie Sie möchten. In diesem Beispiel habe ich ChatGPT überhaupt keine Anweisungen gegeben, wie die Geschichte aussehen sollte. Am Ende habe ich einen Wald erkundet und eine verlorene Erinnerung gesucht. Das Ganze war geschickt konstruiert und ließ mich über die Natur der Identität nachdenken und darüber, wie kostspielig es sein kann, nach Wissen zu suchen. Im Laufe des Abenteuers kann ChatGPT Ihnen sogar Tipps geben, wenn Sie mal nicht weiterkommen. 6. Generieren Sie Charaktere für Geschichten oder D&D-Sessions Foundry Wenn Sie bei der Erstellung eines Charakters für ein beliebiges Medium – sei es eine Kurzgeschichte, eine D&D-Kampagne oder ein freies Rollenspiel – einmal nicht weiterkommen, dann kann ChatGPT Ihnen helfen. Geben Sie einfach an, welche Art von Charakter Sie sich wünschen und welches Medium Sie verwenden möchten. ChatGPT eignet sich zwar hervorragend für einzeilige Eingabeaufforderungen, aber bei der Charaktererstellung ist es umso besser, je mehr Informationen Sie bereitstellen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie das Genre, die grundlegende Handlung, besondere Eigenheiten oder Ideen, die Sie vielleicht selbst haben, sowie andere Faktoren angeben. Schließlich wollen Sie nicht, dass ChatGPT einen außerirdischen Sci-Fi-Raider erstellt, wenn Sie eigentlich einen Fantasy-Charakter brauchen.Wenn es um die Erstellung von D&D-Charakteren geht, haben Sie wahrscheinlich schon etwas im Kopf, also steuern Sie ChatGPT so weit wie möglich. Ein raffinierter Trick besteht darin, eine fiktive Figur (wie Iron Man) als Grundlage für Ihren neuen D&D-Charakter zu verwenden. Sie sollten außerdem darauf achten, dass das richtige Regelwerk verwendet wird. 7. Debattieren Sie zwei Seiten einer Diskussion Foundry ChatGPT ist durchaus in der Lage, beide Seiten eines Arguments auf logische Weise zu betrachten. Das macht es zum perfekten Werkzeug, wenn Sie eine dritte Partei brauchen, um einen Streit zu schlichten. Egal, ob es sich dabei um einen Streit zwischen Ihnen und einer anderen Person handelt oder um einen Streit, den Sie nur in Ihrem eigenen Kopf führen. Ich habe ChatGPT zum Beispiel gebeten, mir dabei zu helfen, beide Seiten der Debatte über die Investition von mehr Geld in die Raumfahrt zu betrachten. Einige Leute halten den Griff der Menschheit nach den Sternen für den besten Weg in die Zukunft, während andere darin eine Geldverschwendung sehen. ChatGPT hat die Vor- und Nachteile beider Seiten beleuchtet und ist zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen. Allerdings ist es am Ende ein wenig unentschieden, sodass Sie vielleicht etwas mehr Druck machen müssen, wenn Sie eine eindeutige Antwort in die eine oder andere Richtung haben wollen. Vielleicht neigen Sie zu der einen oder anderen Seite und möchten, dass ChatGPT Sie überzeugt! 8. Erfinden Sie neue Produkte anhand Ihrer Beschreibung Foundry ChatGPT kann als Dummy dienen, an dem Sie Ihre Ideen abprallen lassen können. Das ist praktisch, wenn Sie in einem kreativen Trott stecken oder wenn Sie einfach nur ein bisschen Spaß haben wollen. Wenn Sie zum Beispiel ein Produkt betrachten, das Sie regelmäßig verwenden, und sich fragen, wie es verbessert werden könnte, bitten Sie ChatGPT einfach, Ihnen einige Ideen für die nächste Generation zu liefern. Wenn Sie bereits eine Idee für eine Erfindung im Kopf haben, aber nicht wissen, ob sie funktionieren würde oder wie man sie umsetzen könnte, kann ChatGPT Ihnen dabei helfen. Beschreiben Sie einfach die Erfindung, die Sie im Kopf haben, und ChatGPT wird das Potenzial der Idee untersuchen, eine virtuelle Darstellung davon erstellen und sogar Verbesserungsvorschläge machen. 9. Bitten Sie ChatGPT, sich selbst zu analysieren Foundry Zu guter Letzt präsentiere ich Ihnen die metamäßigste dieser kreativen Möglichkeiten, ChatGPT zu nutzen – und sie ist möglicherweise die faszinierendste von allen. Bei dieser Methode bitten Sie ChatGPT, sich selbst zu analysieren. Wer (oder was) ist es? Was tut es und warum? Ist die KI gut oder böse? Und so weiter. Sie können ChatGPT bitten, so tief wie möglich in die Materie einzutauchen und die KI dazu bringen, philosophische Fragen zu seiner Existenz, ethische Fragen zu seinen Fähigkeiten, die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen, die es haben könnte, und vieles mehr zu berücksichtigen. Die Antworten könnten Sie überraschen. Denken Sie aber immer daran, dass ChatGPT nur ein Sprachmodell und in keiner Weise “empfindungsfähig” oder “selbstbewusst” ist. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, etwas zu glauben, was es über sich selbst sagt. Dies ist nur eine lustige und alberne Übung, keine echte Selbstanalyse mit Gewicht. (PC-Welt) 

9 kreative Arten, ChatGPT zu nutzen, die Sie garantiert noch nicht kennen​ OpenAI

Vielleicht gehören Sie bereits zu den Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die ChatGPT nutzen, um sich bei alltäglichen Aufgaben zu helfen und kleine Arbeiten zu automatisieren. Aber ChatGPT kann viel mehr als nur Antworten und Automatisierungen. ChatGPT kann sogar richtig Spaß machen!

Mit ein wenig Kreativität können Sie ChatGPT für alle möglichen ungewöhnlichen Dinge nutzen: soziale Experimente, hypothetische Szenarien, Produkterfindungen und sogar simulierte Chats mit fiktiven Personen.

Wenn Sie ChatGPT noch nicht kennen, können Sie hier einige interessante und ungewöhnliche Dinge ausprobieren, die Sie vielleicht umhauen werden.

Wichtig: ChatGPT ist nur ein prädiktiver Sprachgenerator und “denkt” nicht wirklich für sich selbst. Es “weiß” nicht, was es sagt, und ist daher anfällig für Halluzinationen, Unwahrheiten und Unsinn. Betrachten Sie die Antworten von ChatGPT also immer mit einem gewissen Maß an Skepsis!

1. Führen Sie Experimente mit einer fiktiven Stadt durch

Foundry

Foundry

Eines der faszinierendsten Dinge, die ich mit ChatGPT gemacht habe, ist die Erstellung einer virtuellen Stadt, in der ich Experimente durchführen kann. Bitten Sie ChatGPT einfach, eine fiktive Stadt zu erstellen, und der KI-Chatbot erledigt den Rest. Sie können eine reale Stadt als Grundlage nehmen, die Einwohnerzahl und/oder die demografischen Daten angeben und so viele Details liefern, wie Sie möchten.

Sobald Ihre fiktive Stadt existiert, können Sie Experimente mit ihrer Bevölkerung und Infrastruktur durchführen. Es liegt an Ihnen, wie bösartig oder wohlwollend Sie sein wollen. In jedem Fall wird ChatGPT die Auswirkungen Ihrer experimentellen Aktionen detailliert auflisten und Sie können über das staunen, was Sie der (zum Glück) nicht existierenden Bevölkerung angetan haben.

2. Simulieren Sie mögliche Ergebnisse von Szenarien

Foundry

Haben Sie sich jemals gefragt, was das wahrscheinlichste Ergebnis wäre, wenn ein bestimmtes Szenario eintreten würde? Nun, das müssen Sie nicht mehr. Sie können ChatGPT einfach fragen, was passieren würde. Das funktioniert sowohl mit realen als auch mit imaginären Szenarien, wobei diese von ernst bis albern oder von morbide bis ausgefallen reichen können.

Ich habe ChatGPT zum Beispiel gefragt, was passieren würde, wenn sich Nord- und Südkorea wiedervereinigen würden und was passieren würde, wenn (in einem direkt aus The Avengers gestohlenen Plot) die Hälfte der Weltbevölkerung innerhalb eines Augenblicks verschwinden würde. Beide Antworten waren faszinierend, wenn auch etwas beängstigend. Ihrer Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

3. Erforschen Sie historische Was-wäre-wenn-Szenarien

Foundry

Ähnlich wie oben können Sie ChatGPT bitten, zu erklären, was wahrscheinlich passiert wäre, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre. Was wäre, wenn Drachen im mittelalterlichen Europa echte Wesen gewesen wären? Was wäre, wenn das Römische Reich nie zusammengebrochen wäre? Was wäre, wenn Dschingis Khan nie geboren worden wäre?

Ein offensichtliches Beispiel, das ich einfach erkunden musste, war die Frage, wie das Leben heute aussehen würde, wenn die Achsenmächte die Alliierten im Zweiten Weltkrieg besiegt hätten. Es stellt sich heraus, dass die Interpretation von ChatGPT, wie die letzten 80 Jahre ausgesehen haben könnten, eine düstere Lektüre ist.

Zum Glück gibt es auch heitere Szenarien, etwa was passiert wäre, wenn Will Smith Chris Rock bei der Oscarverleihung 2022 nicht geohrfeigt hätte. Wenn Sie das als historisches Ereignis werten möchten.

4. Chatten Sie mit fiktiven Figuren

Foundry

Wollten Sie sich schon einmal zwanglos mit Superman unterhalten? Oder Micky Maus fragen, wie es ist, eine so berühmte Figur der Popkultur zu sein? Jetzt können Sie das. Teilen Sie ChatGPT einfach mit, dass Sie einen Chat mit einer bestimmten fiktiven Figur führen möchten, und ChatGPT erledigt den Rest. Sie können sogar angeben, welche Art von Chat Sie wünschen und worüber Sie sprechen möchten.

Ich hatte zum Beispiel großen Spaß daran, Clark Kent über seine Beziehung zu Lois Lane zu befragen und darüber, wie er mit seinem Doppelleben zurechtkommt. Genauso viel Spaß hatte ich, Micky Maus über seine Beziehung zu Walt Disney zu befragen und darüber, wie es ist, ein Jahrhundert lang berühmt gewesen zu sein.

Sie können sich von der fiktiven Figur auch beraten lassen, wenn Sie zum Beispiel wissen wollen, wie Superman in Ihrer Situation vielleicht gehandelt hätte. Vergessen Sie aber nicht, dass es sich immer noch um eine KI handelt, die nur die wahrscheinlichste Antwort geben kann.

5. Spielen Sie ein interaktives Text-Adventure

Foundry

Viele Gamer sind noch mit klassischen Text-Adventures aufgewachsen. Entweder in Form von Taschenbüchern, in denen jede Entscheidung Sie zu einer bestimmten Seite führte, oder später in Form von Computerspielen. Auch wenn heutige Spieler deutlich weiter zu sein scheinen, was Gameplay und Technik angeht, sehen sich manche nach der Einfachheit von damals.

ChatGPT kann dabei vielleicht helfen, denn es kann ein spielbares Text-Adventure innerhalb des Chatbots selbst erstellen. Bitten Sie ChatGPT einfach, ein solches zu erstellen, und geben Sie ihm so viele oder so wenige Details, wie Sie möchten.

In diesem Beispiel habe ich ChatGPT überhaupt keine Anweisungen gegeben, wie die Geschichte aussehen sollte. Am Ende habe ich einen Wald erkundet und eine verlorene Erinnerung gesucht. Das Ganze war geschickt konstruiert und ließ mich über die Natur der Identität nachdenken und darüber, wie kostspielig es sein kann, nach Wissen zu suchen. Im Laufe des Abenteuers kann ChatGPT Ihnen sogar Tipps geben, wenn Sie mal nicht weiterkommen.

6. Generieren Sie Charaktere für Geschichten oder D&D-Sessions

Foundry

Wenn Sie bei der Erstellung eines Charakters für ein beliebiges Medium – sei es eine Kurzgeschichte, eine D&D-Kampagne oder ein freies Rollenspiel – einmal nicht weiterkommen, dann kann ChatGPT Ihnen helfen. Geben Sie einfach an, welche Art von Charakter Sie sich wünschen und welches Medium Sie verwenden möchten.

ChatGPT eignet sich zwar hervorragend für einzeilige Eingabeaufforderungen, aber bei der Charaktererstellung ist es umso besser, je mehr Informationen Sie bereitstellen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie das Genre, die grundlegende Handlung, besondere Eigenheiten oder Ideen, die Sie vielleicht selbst haben, sowie andere Faktoren angeben. Schließlich wollen Sie nicht, dass ChatGPT einen außerirdischen Sci-Fi-Raider erstellt, wenn Sie eigentlich einen Fantasy-Charakter brauchen.Wenn es um die Erstellung von D&D-Charakteren geht, haben Sie wahrscheinlich schon etwas im Kopf, also steuern Sie ChatGPT so weit wie möglich. Ein raffinierter Trick besteht darin, eine fiktive Figur (wie Iron Man) als Grundlage für Ihren neuen D&D-Charakter zu verwenden. Sie sollten außerdem darauf achten, dass das richtige Regelwerk verwendet wird.

7. Debattieren Sie zwei Seiten einer Diskussion

Foundry

ChatGPT ist durchaus in der Lage, beide Seiten eines Arguments auf logische Weise zu betrachten. Das macht es zum perfekten Werkzeug, wenn Sie eine dritte Partei brauchen, um einen Streit zu schlichten. Egal, ob es sich dabei um einen Streit zwischen Ihnen und einer anderen Person handelt oder um einen Streit, den Sie nur in Ihrem eigenen Kopf führen.

Ich habe ChatGPT zum Beispiel gebeten, mir dabei zu helfen, beide Seiten der Debatte über die Investition von mehr Geld in die Raumfahrt zu betrachten. Einige Leute halten den Griff der Menschheit nach den Sternen für den besten Weg in die Zukunft, während andere darin eine Geldverschwendung sehen. ChatGPT hat die Vor- und Nachteile beider Seiten beleuchtet und ist zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen.

Allerdings ist es am Ende ein wenig unentschieden, sodass Sie vielleicht etwas mehr Druck machen müssen, wenn Sie eine eindeutige Antwort in die eine oder andere Richtung haben wollen. Vielleicht neigen Sie zu der einen oder anderen Seite und möchten, dass ChatGPT Sie überzeugt!

8. Erfinden Sie neue Produkte anhand Ihrer Beschreibung

Foundry

ChatGPT kann als Dummy dienen, an dem Sie Ihre Ideen abprallen lassen können. Das ist praktisch, wenn Sie in einem kreativen Trott stecken oder wenn Sie einfach nur ein bisschen Spaß haben wollen. Wenn Sie zum Beispiel ein Produkt betrachten, das Sie regelmäßig verwenden, und sich fragen, wie es verbessert werden könnte, bitten Sie ChatGPT einfach, Ihnen einige Ideen für die nächste Generation zu liefern.

Wenn Sie bereits eine Idee für eine Erfindung im Kopf haben, aber nicht wissen, ob sie funktionieren würde oder wie man sie umsetzen könnte, kann ChatGPT Ihnen dabei helfen. Beschreiben Sie einfach die Erfindung, die Sie im Kopf haben, und ChatGPT wird das Potenzial der Idee untersuchen, eine virtuelle Darstellung davon erstellen und sogar Verbesserungsvorschläge machen.

9. Bitten Sie ChatGPT, sich selbst zu analysieren

Foundry

Zu guter Letzt präsentiere ich Ihnen die metamäßigste dieser kreativen Möglichkeiten, ChatGPT zu nutzen – und sie ist möglicherweise die faszinierendste von allen. Bei dieser Methode bitten Sie ChatGPT, sich selbst zu analysieren. Wer (oder was) ist es? Was tut es und warum? Ist die KI gut oder böse? Und so weiter.

Sie können ChatGPT bitten, so tief wie möglich in die Materie einzutauchen und die KI dazu bringen, philosophische Fragen zu seiner Existenz, ethische Fragen zu seinen Fähigkeiten, die langfristigen gesellschaftlichen Auswirkungen, die es haben könnte, und vieles mehr zu berücksichtigen. Die Antworten könnten Sie überraschen.

Denken Sie aber immer daran, dass ChatGPT nur ein Sprachmodell und in keiner Weise “empfindungsfähig” oder “selbstbewusst” ist. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, etwas zu glauben, was es über sich selbst sagt. Dies ist nur eine lustige und alberne Übung, keine echte Selbstanalyse mit Gewicht.

(PC-Welt)

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13 Microsoft-Whiteboard-Tipps​

Allgemein

Mit Whiteboard stellt Microsoft 365-Nutzern ein nützliches Collaboration-Tool zur Verfügung. Mit unserem Leitfaden nutzen Sie es optimal. Foto: Microsoft Wenn es darum geht, Ideen visuell zu skizzieren und auszutauschen, gibt es nichts Besseres als ein digitales Whiteboard. Diese Tools replizieren die kollaborative Dynamik eines physischen Whiteboards im Office, sind dabei aber für die hybride Arbeitsrealität geeignet. Auch Microsoft hat eine digitale Whiteboard-App zu bieten, die in seiner 365-Suite enthalten ist. Sie können Microsoft Whiteboard: als Web-App über einen Browser, als Desktop-App für Windows oder als mobile App für Android- oder iOS-Geräte nutzen. Darüber hinaus lässt sich Whiteboard auch in Microsoft Teams integrieren, was das volle Potenzial des Tools erschließt. Um Whiteboard nutzen zu können, ist ein Microsoft-365- oder ein kostenloses Microsoft-Konto obligatorisch. In Kombination mit einem kostenpflichtigen 365-Account bietet Whiteboard zusätzliche Funktionen, von denen die meisten auch für Collaboration-Zwecke hilfreich sind. In diesem Leitfaden gehen wir zunächst auf die grundlegenden Funktionen von Microsoft Whiteboard ein – und geben Ihnen im Anschluss 13 hilfreiche Tipps, um das Microsoft-Tool in der Praxis optimal zu nutzen. Collaborate in real time using annotation—powered by Microsoft Whiteboard. You can perfect designs, edit presentations, and more while sharing your screen—even cat trees. #MicrosoftTeams pic.twitter.com/595PHmcwZg— Microsoft Teams (@MicrosoftTeams) September 26, 2022 Microsoft Whiteboard: Basis-Anleitung Starten Sie die Windows-, Android– oder iOS-Whiteboard-App oder öffnen Sie die Whiteboard-Web-App in Ihrem Browser. Auf diesem Startbildschirm werden schließlich alle Whiteboards angezeigt, die Sie erstellt haben und die Ihre Kollegen mit Ihnen geteilt haben. Wenn Sie und Ihr Team noch keine erstellt haben, sehen Sie eine weitgehend leere Seite. Neues Whiteboard erstellen: Klicken oder tippen Sie auf die Schaltfläche “neues Whiteboard”. Sie gelangen zu einem leeren Whiteboard mit einem Schnellmenü auf der linken Seite, über das Sie verschiedene Elemente wie Text, Formen, Notizen, Videos, Dokumente oder Bilder hinzufügen können. Auch eine Freihandeingabe und Kommentare sind möglich. Test zum Whiteboard hinzufügen: Klicken Sie auf die Schaltfläche “Erstellen” und anschließend auf “Text”. Setzen Sie nun den Cursor auf das Whiteboard und Sie können losschreiben. Andere Elemente zum Whiteboard hinzufügen: Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche und treffen Sie eine Auswahl. In den einzelnen Unterpunkten stehen Ihnen teilweise weitere Optionen zur Verfügung. Geht es um Bilder, können Sie zum Beispiel wählen, ob Sie ein lokal gespeichertes hochladen oder lieber Bing Images durchsuchen möchten. Auf dem Whiteboard zeichnen: Wählen Sie Freihandeingabe und anschließend eines der mittig oben auf dem Whiteboard angezeigten Zeichenwerkzeuge. Anschließend können Sie mit Maus, Touchpad oder Fingern (auf Touch-fähigen Geräten) ihrem kreativen Drang freien Lauf lassen. Elemente auf dem Whiteboard verschieben: Wählen Sie das Element aus, das Sie verschieben möchten, und ziehen Sie es dann einfach an eine andere Stelle auf dem Whiteboard. Größe von Elementen auf dem Whiteboard verändern: Wählen Sie das Element aus und skalieren Sie es dann über einen der vier Eckpunkte auf die gewünschte Größe. Elemente vom Whiteboard löschen: Wählen Sie das entsprechende Element aus und klicken Sie auf das Mülleimersymbol, das über ihm erscheint. Zum Startbildschirm zurückkehren: Klicken Sie auf das Home-Symbol oben links. Sie können auf alle Ihre Whiteboards (auch auf die in Teams erstellten) über den Startbildschirm der Whiteboard-Online-App, der Windows-Desktop-App oder der mobilen App zugreifen: Whiteboard öffnen: Klicken Sie dazu einfach auf das zugehörige Thumbnail. Whiteboard löschen oder umbenennen: Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Symbol unten rechts auf dem Thumbnail. Das ist alles, was Sie wissen müssen, um mit Microsoft Whiteboard zu arbeiten. Im Folgenden geben wir Ihnen die richtigen Tipps an die Hand, um das Optimum aus der Digital-Whiteboard-App herauszuholen. Microsoft Whiteboard: 13 Tipps für die Praxis Da zu zeichnen, zu schreiben und Elemente auf einem Whiteboard hinzuzufügen wie gelesen eher keine komplexen Tasks darstellen, können die erstellten digitalen Leinwände auch schnell unübersichtlich werden. Die folgenden 13 Tipps unterstützen Sie dabei, bessere Whiteboards zu generieren. 1. Notizen für Text nutzen Wenn Sie einem Whiteboard eine größere Menge Text hinzufügen wollen, empfiehlt es sich Notizen zu verwenden. Die stehen Ihnen in in diversen verschiedenen Farben zur Verfügung und werden als rechteckige Karte auf dem Whiteboard abgebildet, die den Text beherbergt. Letzterer lässt sich auch formatieren und farblich anpassen. Eine Notiz lässt sich wie jedes andere Element auf dem Whiteboard verschieben und hinsichtlich ihrer Größe anpassen. Die Textgröße skaliert dabei automatisch mit der Fenster- beziehungsweise Notizgröße. Sie könnten Text auch direkt auf der Pinnwand einfügen – allerdings erschwert das im Vergleich zu Notizen die Sichtbarkeit und größere Textmengen zu managen. Text als direktes Whiteboard-Element empfiehlt sich im Grunde nur bei Überschriften oder kurzen Textausschnitten. 2. Notizenraster für noch mehr Text nutzen Wenn Ihnen eine Notiz nicht genügt, haben Sie auch die Möglichkeit, Ihrem Whiteboard ein Notizenraster hinzuzufügen. Wie der Name bereits nahelegt, werden dabei mehrere Notizen in einem Raster angeordnet. Jede davon kann dabei wie eine “normale” Notiz bearbeitet und angepasst werden. Sollten die im Raster enthaltenen Notizen nicht ausreichen, schaffen Sie über die Schaltfläche “Notiz hinzufügen” Abhilfe. Auch Notizraster lassen sich darüber hinaus verschieben und in ihrer Größe skalieren. Die enthaltenen Notizen passen sich entsprechend an. Sie können außerdem auch eine beliebige Notiz aus dem Raster lösen (oder diesem hinzufügen) und Sie an einer beliebigen anderen Stelle des Whitebaords platzieren. 3. Multimedia-Inhalte hinzufügen Microsoft Whiteboard erlaubt es, verschiedene Multimediaelemente hinzuzufügen. Zum Beispiel: Bilder, Seiten aus einem PDF-Dokument, Slides einer PowerPoint-Präsentation, Links zu Dateien oder Webseiten, Embedded Videos über YouTube (und andere Quellen) oder Microsoft-Loop-Komponenten, die in Outlook und Teams erstellt wurden. Weil Bilder Links und Videos hinzuzufügen selbsterklärend ist, verzichten wir an dieser Stelle auf die Details. Um eine Loop-Komponente einzubetten, kopieren Sie sie in Outlook oder Teams und klicken dann mit der rechten Maustaste auf die Stelle Ihres Whiteboards, an der Sie sie einbetten möchten. Auch Multimedia-Elemente lassen sich verschieben und in Sachen Größe anpassen. Bedenken Sie bei der Einbindung von multimedialem Content allerdings, dass nur solche Elemente Einzug halten sollten, die auch einen Mehrwert bringen. Schließlich sollte ein Whiteboard Ideen auf möglichst einfache Art und Weise vermitteln, so dass sie schnell erfasst werden können. Das funktioniert in erster Linie mit Zeichnungen, Formen und Text. Zudem betrachten Ihre Kollegen das Whiteboard unter Umständen auf einem kleinen Smartphone- oder Tablet-Screen. 4. Mit Vorlagen starten Auf ein leeres Whiteboard zu starren, kann die Motivation in Grund und Boden treiben. Glücklicherweise bietet Microsoft bei Whiteboard mehr als 60 verschiedene Templates, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Diese sind in verschiedenen Kategorien sortiert – etwa: Brainstorming, Problemlösung, Design und Recherche, Strategie, Projektplanung oder Workshops. Die jeweiligen Bereiche halten wiederum verschiedene Template-Optionen bereit. Im Bereich Projektplanung erwarten Sie hier zum Beispiel unterschiedliche Vorlagen für spezifische Zwecke wie Erfolgsmetriken, Teamausrichtung, Product Backlog oder Kanban. Um eine Vorlage zu verwenden, ziehen Sie sie einfach auf Ihr Whiteboard, um sie als benutzerdefiniertes Notizenraster hinzuzufügen. Innerhalb des Rasters befinden sich leere Notiz- und Textfelder, die Sie befüllen dürfen. 5. Whiteboard per App teilen Ebenso wie ein physisches Whiteboard im Office ist auch ein digitales für die Zusammenarbeit im Team gedacht. Deshalb können Sie alle erstellten Whiteboards auch direkt mit Ihren Kollegen und Mitarbeitern teilen, beziehungsweise diese zur Bearbeitung freigeben. Dazu klicken Sie auf das entsprechende Share-Symbol (oder das “Punkte”-Menü, je nachdem welche Version von Microsoft Whiteboard Sie verwenden) und kopieren den Link zur entsprechenden Weiterverbreitung. Wichtig ist dabei: Der Empfänger braucht zumindest ein (kostenloses) Microsoft-Konto, um Ihr Whiteboard einsehen zu können. Wenn Sie das Tool über ein Microsoft-365-Business-Konto nutzen, öffnet sich ein “Freigabe”-Panel über Ihrem Whiteboard. Hier können Sie Namen, Gruppen oder E-Mail-Adressen der Empfänger eintragen. Wichtig: Standardmäßig können Personen in Ihrem Unternehmen auf Ihre Pinnwand zugreifen und Änderungen vornehmen. Das können Sie durch entsprechende Konfiguration verhindern (obwohl das den Zweck eines Collaboration Tools eher unterwandert). Neben der Freigabe eines Whiteboard über die App können Sie diese auch direkt in Teams-Kanälen, Chats, Meetings und Calls integrieren und daran kollaborieren (dazu später mehr). 6. Whiteboard als Bild exportieren Sollten Sie Ihr Whiteboard mit Personen außerhalb Ihres Unternehmens teilen wollen, können Sie es auch als Bilddatei exportieren. Das ist übrigens auch eine gute Option, falls Sie Ihr Whiteboard mit Anderen teilen möchten, aber keinen Wert auf Änderungen legen. Die entsprechende Funktion finden Sie im Einstellungsmenü. Beim Klick auf “Bild exportieren” dürfen Sie wählen, ob Sie ein E-Mail-taugliches Bildformat oder eine höhere Auflösung bevorzugen. Anschließend wird ein Screenshot des Whiteboards im .png-Format auf Ihrem Device gespeichert. 7. Cursor für die Zusammenarbeit verwenden Sobald Sie ein Whiteboard für die Kollaboration freigegeben ist (über die Whiteboard-App oder Microsoft Teams), können Ihre Kollegen mit den identischen Tools, die Sie verwendet haben, auf Ihren Inhalten aufbauen. Wenn Sie dabei auf den ersten Blick nachvollziehen möchten, sollten Sie in den Einstellungen den “Cursor für die Zusammenarbeit” aktivieren. Anschließend sehen Sie in Echtzeit die Beiträge anderer Personen auf dem Whiteboard. Diese werden dabei nicht nur farblich gekennzeichnet, sondern auch mit dem Namen des Autors versehen. Diese Funktion ist sowohl in Microsoft Teams als auch der Whiteboard-App verfügbar. 8. Whiteboards kommentieren Sie und Ihre Kollegen können jedes Element auf dem Whiteboard mit einem Kommentar versehen. Dazu klicken Sie einfach auf das Sprechblasen-Symbol, das beim Rechtsklick auf ein Element erscheint. Oder Sie fügen Kommentare direkt in das Whiteboard ein – dann nutzen Sie dazu das Schnellmenü am linken Rand. Kommentare erscheinen als Sprechblase mit den Initialen oder einem kleinen Foto des Verfassers. Wenn Sie darauf klicken, können Sie den Kommentar lesen oder auch beantworten. Natürlich lassen sich auch Sprechblasen nach bewährtem Muster beliebig verschieben. 9. Notizen managen Eine weitere nützliche Collaboration-Funktion sind Notiz-Attribute. Ist sie aktiviert, werden sämtliche Notizen auf dem Whiteboard mit dem Namen ihres Verfassers versehen. Bearbeitet ein Kollege eine solche Notiz, wird auch sein Name hinzugefügt. Die Attribut-Funktion für Notizen ist in Microsoft Whiteboard standardmäßig aktiviert, kann aber auch deaktiviert werden: Navigieren Sie dazu im Einstellungsmenü zum Punkt “Autoren”. 10. Whiteboards in Teams integrieren Sein volles Potenzial entfaltet Microsoft Whiteboard erst, wenn Sie es in Microsoft Teams nutzen. Dann können Sie beispielsweise eines oder mehrere Whiteboards für Brainstorming- Strategieentwicklungs- oder Projektplanungszwecke in einen Teams-Kanal oder -Chat integrieren. Suchen Sie dazu in Ihrem Kanal oder Chat am oberen Rand nach dem +-Symbol und fügen Sie anschließend die Whiteboard App hinzu. Nun müssen Sie Ihr Whiteboard nur noch benennen und es wird dem Kanal oder Chat als Registerkarte hinzugefügt. Die Oberfläche in Teams ist im Grunde identisch zu der der Web- und Windows-Apps. Vergessen Sie aber nicht, den Cursor für die Zusammenarbeit zu aktivieren, damit Sie nicht den Überblick verlieren. Wichtig zu wissen: Whiteboards, die Sie mit der App erstellt haben oder die mit Ihnen geteilt wurden, lassen sich nicht (mehr) zu einem Kanal oder Chat in Teams hinzufügen. 11. Whiteboards in Teams-Meetings oder -Calls nutzen Wenn Sie sich in einem Teams-Meeting oder -Call befinden und ein Whiteboard integrieren möchten, navigieren Sie zur “Teilen”-Schaltfläche Ihres Teams-Clients. Im folgenden Fenster wählen Sie Microsoft Whiteboard und anschließend das entsprechende Element. Im Teams-Besprechungsfenster sehen Sie nun die bereits vertraute Oberfläche der Whiteboard-App – inklusive aller Tools. Wenn Sie den anderen Teilnehmern gestatten möchten, das Whiteboard zu bearbeiten, müssen Sie das in den Einstellungen entsprechend definieren. 12. Whiteboards mit weiteren Teams-Teilnehmern teilen Wenn Sie ein Whiteboard innerhalb einer Teams-Besprechung oder einem -Call freigeben, können alle Teilnehmer der Besprechung oder des Anrufs damit interagieren. Wenn auch Sie Beiträge von Personen einholen wollen, die nicht an der Besprechung teilnehmen, steht Ihnen die Möglichkeit offen, einen Link zum Whiteboard von der Besprechung aus zu senden (der auch mit Zugriffs- beziehungsweise Schreibrechten ausgestattet werden kann). Wenn die externe Person auf den Link in der E-Mail-Einladung klickt, während das Meeting noch läuft, nimmt sie nicht an der Besprechung teil. Die Whiteboard-App wird für sie geöffnet und alle Änderungen am Whiteboard werden in der Teams-Besprechung angezeigt. 13. Whiteboards aus Teams-Besprechungen nachträglich nutzen Ist ein Teams-Meeting beendet, können Sie und andere Mitglieder Ihres Unternehmens ein Whiteboard, an dem sie während der Besprechung gearbeitet haben, auch im Nachgang weiter ausbauen. Navigieren Sie nach dem Ende einer Teams-Besprechung oder eines Anrufs zum Startbildschirm der Whiteboard-App. Hier wird ein Thumbnail des Whiteboards angezeigt, das während der Sitzung erstellt wurde. Klicken Sie darauf, um es in der Whiteboard-App zu öffnen. Wenn Sie ein Whiteboard freigegeben haben, das eine Registerkarte in einem Teams-Kanal oder Chat war, navigieren Sie einfach zurück zu dem Kanal oder Chat und klicken Sie auf die Registerkarte. Alle Änderungen, die während der Besprechung oder des Anrufs vorgenommen wurden, werden nun übernommen. Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

13 Microsoft-Whiteboard-Tipps​ Mit Whiteboard stellt Microsoft 365-Nutzern ein nützliches Collaboration-Tool zur Verfügung. Mit unserem Leitfaden nutzen Sie es optimal.
Foto: Microsoft

Wenn es darum geht, Ideen visuell zu skizzieren und auszutauschen, gibt es nichts Besseres als ein digitales Whiteboard. Diese Tools replizieren die kollaborative Dynamik eines physischen Whiteboards im Office, sind dabei aber für die hybride Arbeitsrealität geeignet. Auch Microsoft hat eine digitale Whiteboard-App zu bieten, die in seiner 365-Suite enthalten ist. Sie können Microsoft Whiteboard:

als Web-App über einen Browser,

als Desktop-App für Windows oder

als mobile App für Android- oder iOS-Geräte nutzen.

Darüber hinaus lässt sich Whiteboard auch in Microsoft Teams integrieren, was das volle Potenzial des Tools erschließt. Um Whiteboard nutzen zu können, ist ein Microsoft-365- oder ein kostenloses Microsoft-Konto obligatorisch. In Kombination mit einem kostenpflichtigen 365-Account bietet Whiteboard zusätzliche Funktionen, von denen die meisten auch für Collaboration-Zwecke hilfreich sind. In diesem Leitfaden gehen wir zunächst auf die grundlegenden Funktionen von Microsoft Whiteboard ein – und geben Ihnen im Anschluss 13 hilfreiche Tipps, um das Microsoft-Tool in der Praxis optimal zu nutzen.

Collaborate in real time using annotation—powered by Microsoft Whiteboard. You can perfect designs, edit presentations, and more while sharing your screen—even cat trees. #MicrosoftTeams pic.twitter.com/595PHmcwZg— Microsoft Teams (@MicrosoftTeams) September 26, 2022

Microsoft Whiteboard: Basis-Anleitung

Starten Sie die Windows-, Android– oder iOS-Whiteboard-App oder öffnen Sie die Whiteboard-Web-App in Ihrem Browser. Auf diesem Startbildschirm werden schließlich alle Whiteboards angezeigt, die Sie erstellt haben und die Ihre Kollegen mit Ihnen geteilt haben. Wenn Sie und Ihr Team noch keine erstellt haben, sehen Sie eine weitgehend leere Seite.

Neues Whiteboard erstellen: Klicken oder tippen Sie auf die Schaltfläche “neues Whiteboard”. Sie gelangen zu einem leeren Whiteboard mit einem Schnellmenü auf der linken Seite, über das Sie verschiedene Elemente wie Text, Formen, Notizen, Videos, Dokumente oder Bilder hinzufügen können. Auch eine Freihandeingabe und Kommentare sind möglich.

Test zum Whiteboard hinzufügen: Klicken Sie auf die Schaltfläche “Erstellen” und anschließend auf “Text”. Setzen Sie nun den Cursor auf das Whiteboard und Sie können losschreiben.

Andere Elemente zum Whiteboard hinzufügen: Klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche und treffen Sie eine Auswahl. In den einzelnen Unterpunkten stehen Ihnen teilweise weitere Optionen zur Verfügung. Geht es um Bilder, können Sie zum Beispiel wählen, ob Sie ein lokal gespeichertes hochladen oder lieber Bing Images durchsuchen möchten.

Auf dem Whiteboard zeichnen: Wählen Sie Freihandeingabe und anschließend eines der mittig oben auf dem Whiteboard angezeigten Zeichenwerkzeuge. Anschließend können Sie mit Maus, Touchpad oder Fingern (auf Touch-fähigen Geräten) ihrem kreativen Drang freien Lauf lassen.

Elemente auf dem Whiteboard verschieben: Wählen Sie das Element aus, das Sie verschieben möchten, und ziehen Sie es dann einfach an eine andere Stelle auf dem Whiteboard.

Größe von Elementen auf dem Whiteboard verändern: Wählen Sie das Element aus und skalieren Sie es dann über einen der vier Eckpunkte auf die gewünschte Größe.

Elemente vom Whiteboard löschen: Wählen Sie das entsprechende Element aus und klicken Sie auf das Mülleimersymbol, das über ihm erscheint.

Zum Startbildschirm zurückkehren: Klicken Sie auf das Home-Symbol oben links.

Sie können auf alle Ihre Whiteboards (auch auf die in Teams erstellten) über den Startbildschirm der Whiteboard-Online-App, der Windows-Desktop-App oder der mobilen App zugreifen:

Whiteboard öffnen: Klicken Sie dazu einfach auf das zugehörige Thumbnail.

Whiteboard löschen oder umbenennen: Klicken Sie auf das Drei-Punkte-Symbol unten rechts auf dem Thumbnail.

Das ist alles, was Sie wissen müssen, um mit Microsoft Whiteboard zu arbeiten. Im Folgenden geben wir Ihnen die richtigen Tipps an die Hand, um das Optimum aus der Digital-Whiteboard-App herauszuholen.

Microsoft Whiteboard: 13 Tipps für die Praxis

Da zu zeichnen, zu schreiben und Elemente auf einem Whiteboard hinzuzufügen wie gelesen eher keine komplexen Tasks darstellen, können die erstellten digitalen Leinwände auch schnell unübersichtlich werden. Die folgenden 13 Tipps unterstützen Sie dabei, bessere Whiteboards zu generieren.

1. Notizen für Text nutzen

Wenn Sie einem Whiteboard eine größere Menge Text hinzufügen wollen, empfiehlt es sich Notizen zu verwenden. Die stehen Ihnen in in diversen verschiedenen Farben zur Verfügung und werden als rechteckige Karte auf dem Whiteboard abgebildet, die den Text beherbergt. Letzterer lässt sich auch formatieren und farblich anpassen. Eine Notiz lässt sich wie jedes andere Element auf dem Whiteboard verschieben und hinsichtlich ihrer Größe anpassen. Die Textgröße skaliert dabei automatisch mit der Fenster- beziehungsweise Notizgröße.

Sie könnten Text auch direkt auf der Pinnwand einfügen – allerdings erschwert das im Vergleich zu Notizen die Sichtbarkeit und größere Textmengen zu managen. Text als direktes Whiteboard-Element empfiehlt sich im Grunde nur bei Überschriften oder kurzen Textausschnitten.

2. Notizenraster für noch mehr Text nutzen

Wenn Ihnen eine Notiz nicht genügt, haben Sie auch die Möglichkeit, Ihrem Whiteboard ein Notizenraster hinzuzufügen. Wie der Name bereits nahelegt, werden dabei mehrere Notizen in einem Raster angeordnet. Jede davon kann dabei wie eine “normale” Notiz bearbeitet und angepasst werden. Sollten die im Raster enthaltenen Notizen nicht ausreichen, schaffen Sie über die Schaltfläche “Notiz hinzufügen” Abhilfe. Auch Notizraster lassen sich darüber hinaus verschieben und in ihrer Größe skalieren. Die enthaltenen Notizen passen sich entsprechend an.

Sie können außerdem auch eine beliebige Notiz aus dem Raster lösen (oder diesem hinzufügen) und Sie an einer beliebigen anderen Stelle des Whitebaords platzieren.

3. Multimedia-Inhalte hinzufügen

Microsoft Whiteboard erlaubt es, verschiedene Multimediaelemente hinzuzufügen. Zum Beispiel:

Bilder,

Seiten aus einem PDF-Dokument,

Slides einer PowerPoint-Präsentation,

Links zu Dateien oder Webseiten,

Embedded Videos über YouTube (und andere Quellen) oder

Microsoft-Loop-Komponenten, die in Outlook und Teams erstellt wurden.

Weil Bilder Links und Videos hinzuzufügen selbsterklärend ist, verzichten wir an dieser Stelle auf die Details. Um eine Loop-Komponente einzubetten, kopieren Sie sie in Outlook oder Teams und klicken dann mit der rechten Maustaste auf die Stelle Ihres Whiteboards, an der Sie sie einbetten möchten. Auch Multimedia-Elemente lassen sich verschieben und in Sachen Größe anpassen.

Bedenken Sie bei der Einbindung von multimedialem Content allerdings, dass nur solche Elemente Einzug halten sollten, die auch einen Mehrwert bringen. Schließlich sollte ein Whiteboard Ideen auf möglichst einfache Art und Weise vermitteln, so dass sie schnell erfasst werden können. Das funktioniert in erster Linie mit Zeichnungen, Formen und Text. Zudem betrachten Ihre Kollegen das Whiteboard unter Umständen auf einem kleinen Smartphone- oder Tablet-Screen.

4. Mit Vorlagen starten

Auf ein leeres Whiteboard zu starren, kann die Motivation in Grund und Boden treiben. Glücklicherweise bietet Microsoft bei Whiteboard mehr als 60 verschiedene Templates, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Diese sind in verschiedenen Kategorien sortiert – etwa:

Brainstorming,

Problemlösung,

Design und Recherche,

Strategie,

Projektplanung oder

Workshops.

Die jeweiligen Bereiche halten wiederum verschiedene Template-Optionen bereit. Im Bereich Projektplanung erwarten Sie hier zum Beispiel unterschiedliche Vorlagen für spezifische Zwecke wie Erfolgsmetriken, Teamausrichtung, Product Backlog oder Kanban. Um eine Vorlage zu verwenden, ziehen Sie sie einfach auf Ihr Whiteboard, um sie als benutzerdefiniertes Notizenraster hinzuzufügen. Innerhalb des Rasters befinden sich leere Notiz- und Textfelder, die Sie befüllen dürfen.

5. Whiteboard per App teilen

Ebenso wie ein physisches Whiteboard im Office ist auch ein digitales für die Zusammenarbeit im Team gedacht. Deshalb können Sie alle erstellten Whiteboards auch direkt mit Ihren Kollegen und Mitarbeitern teilen, beziehungsweise diese zur Bearbeitung freigeben. Dazu klicken Sie auf das entsprechende Share-Symbol (oder das “Punkte”-Menü, je nachdem welche Version von Microsoft Whiteboard Sie verwenden) und kopieren den Link zur entsprechenden Weiterverbreitung. Wichtig ist dabei: Der Empfänger braucht zumindest ein (kostenloses) Microsoft-Konto, um Ihr Whiteboard einsehen zu können.

Wenn Sie das Tool über ein Microsoft-365-Business-Konto nutzen, öffnet sich ein “Freigabe”-Panel über Ihrem Whiteboard. Hier können Sie Namen, Gruppen oder E-Mail-Adressen der Empfänger eintragen. Wichtig: Standardmäßig können Personen in Ihrem Unternehmen auf Ihre Pinnwand zugreifen und Änderungen vornehmen. Das können Sie durch entsprechende Konfiguration verhindern (obwohl das den Zweck eines Collaboration Tools eher unterwandert).

Neben der Freigabe eines Whiteboard über die App können Sie diese auch direkt in Teams-Kanälen, Chats, Meetings und Calls integrieren und daran kollaborieren (dazu später mehr).

6. Whiteboard als Bild exportieren

Sollten Sie Ihr Whiteboard mit Personen außerhalb Ihres Unternehmens teilen wollen, können Sie es auch als Bilddatei exportieren. Das ist übrigens auch eine gute Option, falls Sie Ihr Whiteboard mit Anderen teilen möchten, aber keinen Wert auf Änderungen legen.

Die entsprechende Funktion finden Sie im Einstellungsmenü. Beim Klick auf “Bild exportieren” dürfen Sie wählen, ob Sie ein E-Mail-taugliches Bildformat oder eine höhere Auflösung bevorzugen. Anschließend wird ein Screenshot des Whiteboards im .png-Format auf Ihrem Device gespeichert.

7. Cursor für die Zusammenarbeit verwenden

Sobald Sie ein Whiteboard für die Kollaboration freigegeben ist (über die Whiteboard-App oder Microsoft Teams), können Ihre Kollegen mit den identischen Tools, die Sie verwendet haben, auf Ihren Inhalten aufbauen.

Wenn Sie dabei auf den ersten Blick nachvollziehen möchten, sollten Sie in den Einstellungen den “Cursor für die Zusammenarbeit” aktivieren. Anschließend sehen Sie in Echtzeit die Beiträge anderer Personen auf dem Whiteboard. Diese werden dabei nicht nur farblich gekennzeichnet, sondern auch mit dem Namen des Autors versehen. Diese Funktion ist sowohl in Microsoft Teams als auch der Whiteboard-App verfügbar.

8. Whiteboards kommentieren

Sie und Ihre Kollegen können jedes Element auf dem Whiteboard mit einem Kommentar versehen. Dazu klicken Sie einfach auf das Sprechblasen-Symbol, das beim Rechtsklick auf ein Element erscheint. Oder Sie fügen Kommentare direkt in das Whiteboard ein – dann nutzen Sie dazu das Schnellmenü am linken Rand.

Kommentare erscheinen als Sprechblase mit den Initialen oder einem kleinen Foto des Verfassers. Wenn Sie darauf klicken, können Sie den Kommentar lesen oder auch beantworten. Natürlich lassen sich auch Sprechblasen nach bewährtem Muster beliebig verschieben.

9. Notizen managen

Eine weitere nützliche Collaboration-Funktion sind Notiz-Attribute. Ist sie aktiviert, werden sämtliche Notizen auf dem Whiteboard mit dem Namen ihres Verfassers versehen. Bearbeitet ein Kollege eine solche Notiz, wird auch sein Name hinzugefügt.

Die Attribut-Funktion für Notizen ist in Microsoft Whiteboard standardmäßig aktiviert, kann aber auch deaktiviert werden: Navigieren Sie dazu im Einstellungsmenü zum Punkt “Autoren”.

10. Whiteboards in Teams integrieren

Sein volles Potenzial entfaltet Microsoft Whiteboard erst, wenn Sie es in Microsoft Teams nutzen. Dann können Sie beispielsweise eines oder mehrere Whiteboards für Brainstorming- Strategieentwicklungs- oder Projektplanungszwecke in einen Teams-Kanal oder -Chat integrieren. Suchen Sie dazu in Ihrem Kanal oder Chat am oberen Rand nach dem +-Symbol und fügen Sie anschließend die Whiteboard App hinzu. Nun müssen Sie Ihr Whiteboard nur noch benennen und es wird dem Kanal oder Chat als Registerkarte hinzugefügt. Die Oberfläche in Teams ist im Grunde identisch zu der der Web- und Windows-Apps. Vergessen Sie aber nicht, den Cursor für die Zusammenarbeit zu aktivieren, damit Sie nicht den Überblick verlieren.

Wichtig zu wissen: Whiteboards, die Sie mit der App erstellt haben oder die mit Ihnen geteilt wurden, lassen sich nicht (mehr) zu einem Kanal oder Chat in Teams hinzufügen.

11. Whiteboards in Teams-Meetings oder -Calls nutzen

Wenn Sie sich in einem Teams-Meeting oder -Call befinden und ein Whiteboard integrieren möchten, navigieren Sie zur “Teilen”-Schaltfläche Ihres Teams-Clients. Im folgenden Fenster wählen Sie Microsoft Whiteboard und anschließend das entsprechende Element.

Im Teams-Besprechungsfenster sehen Sie nun die bereits vertraute Oberfläche der Whiteboard-App – inklusive aller Tools. Wenn Sie den anderen Teilnehmern gestatten möchten, das Whiteboard zu bearbeiten, müssen Sie das in den Einstellungen entsprechend definieren.

12. Whiteboards mit weiteren Teams-Teilnehmern teilen

Wenn Sie ein Whiteboard innerhalb einer Teams-Besprechung oder einem -Call freigeben, können alle Teilnehmer der Besprechung oder des Anrufs damit interagieren. Wenn auch Sie Beiträge von Personen einholen wollen, die nicht an der Besprechung teilnehmen, steht Ihnen die Möglichkeit offen, einen Link zum Whiteboard von der Besprechung aus zu senden (der auch mit Zugriffs- beziehungsweise Schreibrechten ausgestattet werden kann).

Wenn die externe Person auf den Link in der E-Mail-Einladung klickt, während das Meeting noch läuft, nimmt sie nicht an der Besprechung teil. Die Whiteboard-App wird für sie geöffnet und alle Änderungen am Whiteboard werden in der Teams-Besprechung angezeigt.

13. Whiteboards aus Teams-Besprechungen nachträglich nutzen

Ist ein Teams-Meeting beendet, können Sie und andere Mitglieder Ihres Unternehmens ein Whiteboard, an dem sie während der Besprechung gearbeitet haben, auch im Nachgang weiter ausbauen.

Navigieren Sie nach dem Ende einer Teams-Besprechung oder eines Anrufs zum Startbildschirm der Whiteboard-App. Hier wird ein Thumbnail des Whiteboards angezeigt, das während der Sitzung erstellt wurde. Klicken Sie darauf, um es in der Whiteboard-App zu öffnen. Wenn Sie ein Whiteboard freigegeben haben, das eine Registerkarte in einem Teams-Kanal oder Chat war, navigieren Sie einfach zurück zu dem Kanal oder Chat und klicken Sie auf die Registerkarte. Alle Änderungen, die während der Besprechung oder des Anrufs vorgenommen wurden, werden nun übernommen.

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Rootrechte ohne Garantie zu verlieren: Eine App macht’s möglich​

Allgemein

Greta Hoffman/Pexels Mit dem Rootzugriff (auch „Superuser“- Zugriff genannt) erlangen Smartphone-Nutzer Zugang zu den tieferen Systemstrukturen des Betriebssystems, die ihnen Android normalerweise nicht zugesteht. Denn die meisten Rootzugriffe funktionieren über die sogenannte Android Debug Bridge (adb), ein Kommandozeilentool, welches Programmierer zur Kommunikation zwischen ihrem Entwicklungs-PC und dem Smartphone nutzen. Dementsprechend ist adb auch im Android SDK Platform Tools-Paket enthalten. Rootzugriff kann aber auch „normalen“ Smartphone-Usern Vorteile bringen, lassen sich mit Rootrechten doch Apps ausführen, deren Funktionen in diese Subsysteme Androids eingreifen, also beispielsweise Dateimanager, Cleaning- sowie Backup-Apps und andere Anwendungen, die auf Systemebene arbeiten. Hatten diese vor ein paar Jahren noch kompletten Zugriff auf die Speicherverwaltung Androids, wird dieser mit jeder neuen Android-Version weiter eingeschränkt, was das Dateimanagement für Nutzer immer schwieriger gestaltet und viele Apps unbrauchbar macht. Hier kommen die Rootrechte ins Spiel: Titanium Backup etwa benötigt Rootrechte für seine diversen Backup-Funktionen, mit denen sich unter anderem einzelne Apps und Daten aus TWRP-Backups wiederherstellen lassen. SD Maid kann mit Root auch Caches löschen, und aBattery zeigt Ihnen wichtige Infos zum Smartphone-Akku an. Shizuku funktioniert über WLAN-Debugging und einen Authentifizierungscode. Die adb-Verbindung zu einer kompatiblen App stellen Sie dann ganz bequem per Schieberegler in Shizuku her, manchmal auch zusätzlich in der App selbst.IDG Doch ein Smartphone zu rooten birgt auch Gefahren: So erlischt die Garantie beim Rootvorgang, und im schlimmsten Fall bekommen Sie keine Updates für das Betriebssystem mehr, da Android den gerooteten Zustand erkennt. Auch ist es meist recht umständlich, ein Smartphone zu rooten, und gerade Einsteiger stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Denn um ein Smartphone zu rooten, müssen Sie – sehr grob gesagt – seinen Bootloader entsperren, was nicht bei jedem Modell möglich ist, und dann per adb ein spezielles Boot-Image installieren, das Ihnen die Superuser-Rechte verleiht. Alles in allem ist das Rooten eines Smartphones also ein größeres und nicht ungefährliches Unterfangen. Shizuku als Root-Simulator Eine deutlich einfachere und unkompliziertere Alternative dazu stellt die App Shizuku dar. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Anwendung, die als Brücke zwischen Android und der App fungiert, die die Rootrechte erfordert. Shizuku startet dazu spezielle Prozesse, die der App die Rootrechte simulieren. Der Nachteil: Nicht jede App gibt sich damit zufrieden. Dennoch empfiehlt es sich, Shizuku zumindest auszuprobieren, denn die App ist einerseits kostenfrei und greift andererseits – anders als der Rootvorgang – nicht permanent in das Betriebssystem ein. Möchten Sie Shizuku nicht mehr verwenden, entkoppeln Sie die verbundenen Apps entweder per Regler oder deinstallieren die Shizuku-App ohne Rückstände. Das Einrichten von Shizuku ist überdies relativ einfach. Auf Geräten mit Android 11 oder höher ist dazu praktischerweise nicht einmal eine USB-Verbindung zu einem PC nötig, da sich Shizuku direkt vom Smartphone aus starten lässt. Den Connect stellen Sie dann kabellos per WLAN-Debugging her: Öffnen Sie dazu in den Einstellungen Ihres Smartphones unter „System“ die Entwickleroptionen. Haben Sie diese noch nicht freigeschaltet, navigieren Sie eine Ebene höher zu „Über das Telefon“ und tippen so oft auf die „Build-Nummer“ (ganz unten), bis Sie zum „Entwickler“ erklärt werden. Bestätigen Sie mit Ihrer PIN, und öffnen Sie dann die Entwickleroptionen unter „System“. Aktivieren Sie die Funktion „Debugging über WLAN“ per Schiebeschalter. Lassen Sie zudem über „Benachrichtigungen –› Appbenachrichtigungen“ oder ähnlich zu, dass Shizuku Ihnen Benachrichtigungen schicken darf. Starten Sie nun Shizuku und tippen Sie bei „Über Wireless-Debugging starten“ auf „Kopplung“. Wechseln Sie zurück zu den Entwickleroptionen und tippen Sie bei „Debugging über WLAN“ auf den linken Teil (also die Schrift) und „Gerät über einen Kopplungscode koppeln“. Sie erhalten sofort einen Code sowie eine Kopplungsanfrage von Shizuku in der Benachrichtigungszeile. Übertragen Sie den Code in das dafür vorgesehene Feld, schicken Sie ihn ab, und warten Sie auf die Bestätigung, dass die Kopplung erfolgreich war. Wechseln Sie dann wieder zurück auf die Hauptansicht von Shizuku und tippen Sie auf „Start“. Der Prozess wird sofort ausgeführt. Nun können Sie die gewünschte App mit Rootanforderung starten. Aber Achtung: Sobald Sie das verwendete WLAN verlassen oder sich in ein neues WLAN einwählen, verliert Shizuku die Verbindung. Sie müssen dann den kompletten Kopplungsvorgang inklusive Aktivierung des WLAN-Debuggings erneut durchführen. Im Folgenden haben wir verschiedene interessante Apps mit Shizuku ausprobiert, die dadurch mehr Funktionen erhalten – auch ohne Root. Ob eine App mit Shizuku zusammenarbeitet, sehen Sie gleich nach ihrer Installation: Sie finden kompatible Anwendungen in Shizuku im Bereich der „autorisierten Apps“, den Sie über die Startseite aufrufen. Dort können Sie die Verknüpfung einer App mit Shizuku per Schieberegler herstellen und auch wieder aufheben. aBattery – Battery Health Mit der Shizuku-Verbindung (Bild rechts) zeigt die App aBattery zusätzlich zu den allgemeinen Akkuinfos noch das Fertigungsdatum an. Welche Angaben jedoch tatsächlich ausgelesen werden, hängt vom Hersteller des Smartphones ab.IDG Diese App, die Auskunft über den Zustand Ihres Smartphone-Akkus gibt, funktioniert zwar auch ohne Root. Den vollen Funktionsumfang erhalten Sie jedoch nur mit Superuser-Rechten. Dementsprechend finden Sie auf der Startseite eine Liste mit einigen Infos, unter „Manufacturing date“ jedoch beispielsweise einen Hinweis, dass für die Anzeige des Fertigungsdatums die Rechte fehlen. Nach einem Tipper auf den Eintrag und „Go start service“ werden Sie zu Shizuku geleitet, wo Sie mit „Start“ den Dienst starten. Ein erneuter Tipper auf „Manufacturing date“ zeigt Ihnen anschließend das Fertigungsdatum des Smartphone-Akkus an. Achtung: Die angezeigten Infos können je nach Smartphone-Modell variieren. AppDash: App Manager & Backup Dieser Anwendungsmanager mit Backup-Funktion bietet unter „Werkzeuge –› Einstellungen“ einen Schieberegler namens „Shizuku Zugang“, mit dem Sie die Verbindung zwischen den beiden Anwendungen herstellen. Anschließend haben Sie mehr Zugriff auf die Speicherverwaltung des Betriebssystems (etwa die Verzeichnisse Android/ data und Android/obb mit Unterordnern), für die eigentlich Rootrechte nötig wären, und können sich beispielsweise die genaue Speichernutzung anzeigen lassen. Der erweiterte Speicherzugriff lässt sich aber auch für die automatisierten Backups nutzen, die mit der App möglich sind. Datei- und Anwendungsmanager erhalten durch den Einsatz von Shizuku vor allem einen erweiterten Zugriff auf den Smartphone-Speicher. Die App AppDash (Bild) bekommt gleich einen neuen Menüpunkt namens „Speichernutzung“.IDG Extinguish Wer bei der Smartphone-Nutzung möglichst viel Strom sparen möchte, der kann mit Extinguish dafür sorgen, dass der Bildschirm über einen eingeblendeten Knopf ausgeschaltet wird. Dabei haben Sie gleich auf der Startseite die Wahl, ob der Screen über ein eingeblendetes Symbol komplett ausgeschaltet oder die Helligkeit nur möglichst weit heruntergefahren werden soll. Je nach Präferenz wecken Sie das Display dann per Fingertipp oder die Lautstärketasten wieder auf. Danach starten Sie die Verknüpfung mit Shizuku über ein Play-Icon. Ohne Shizuku funktioniert die App gar nicht. FV Datei Explorer Wie auch schon AppDash benötigt auch der FV Datei Explorer eigentlich Rootrechte, um auf den Speicherbereich Android/data und Android/obb samt Unterordnern zugreifen zu können. Aber auch hier kann Shizuku einspringen: Die Verbindung stellen Sie über die Schaltfläche „Öffne /Android mit Shizuku“ her und bestätigen dies noch mal. Danach haben Sie Zugriff auf das komplette Android-Dateisystem samt den Ordnern. Key Mapper & Floating Buttons Mit dieser App lassen sich Smartphone-Knöpfe, aber auch andere Tasten, etwa von Gamecontrollern, mit eigenen Makros belegen, sodass sich etwa nach zweimaligem Drücken der Leiser-Taste Ihres Handys die Browser-App öffnet oder das nächste Lied in der Musikwiedergabe beginnt. Dazu müssen Sie zuerst auf der Startseite über die Schaltfläche „Fix“ den „accessability service“ erlauben, also die Bedienhilfen, die für die App nötig sind. Danach erstellen Sie über das Pluszeichen ein neues Makro, wählen den Trigger (die genaue Taste sowie die Art des Drückens, also lang, kurz, einfach oder doppelt), danach die Action, also was ausgeführt werden soll. Hier haben Sie eine lange Liste zur Auswahl, darunter die Optionen „input key code“ und „input key event“, die dank Shizuku auf Smartphones mit Android 11 oder höher auch ohne Root funktionieren. Andere Optionen benötigen dagegen die vollen Rootrechte. MacroDroid – Automatisierung Besonders praktisch ist der Einsatz von Shizuku in Verbindung mit Apps, die Root verlangen, wenn diese die Funktionen, die mit Shizuku möglich sind, gleich entsprechend kennzeichnen. Hier im Bild: die Automatisierungs- App MacroDroid.IDG Ähnlich wie IFTTT funktioniert MacroDroid – mit der App erstellen Sie Makros und Automationen. Dabei dürfen Sie für jedes Makro einen Auslöser, eine Aktion und eine Bedingung festlegen, MacroDroid schlägt Ihnen dabei eine große Auswahl an Möglichkeiten vor. Shizuku kommt hier bei den Aktionen zum Einsatz: Etwa dürfen Sie damit dann auch Anwendungen beenden oder deaktivieren beziehungsweise App-Dateien löschen. Auch ein automatisierter Neustart des Smartphones lässt sich nur mit Shizuku einrichten. Prinzipiell funktioniert MacroDroid aber auch ohne Shizuku und bietet Ihnen in den Einstellungen die Möglichkeit, die Optionen ausblenden zu lassen, die nur mit Shizuku oder auch Root umzusetzen sind. NMM File Manager / Text Edit Neben den Funktionen eines Dateimanagers kann diese App auch noch Archive öffnen und deren Inhalt anzeigen. Außerdem ist sie ein vollwertiger Texteditor sowie ein Terminal. In den Einstellungen (drei Striche –› drei Punkte –› Settings) finden sich die Optionen „Compatible with shizuku“ und „Root via shizuku“. Damit bekommt die App unter anderem Zugriff auf das Verzeichnis Android/data. Entwickler setzen die Verknüpfung mit Shizuku unterschiedlich um: Bei einigen Apps reicht es, dass der Dienst läuft, andere wie SD Maid (links) und der NMM File Manager (rechts) wollen, dass Sie die Verbindung manuell herstellen.IDG SD Maid Auch die beliebte Cleaning-App SD Maid lässt sich über den Menüpunkt „Einrichten“ in den Einstellungen mit Shizuku koppeln. Ist der Dienst aktiv, lassen sich Apps deaktivieren und App-Caches auch ohne Verwendung der Bedienhilfen löschen. Auch soll der Zugriff auf manche Dateien schneller gehen, was wir jedoch nicht verifizieren konnten. Solid Explorer File Manager Dieser Dateimanager mit integriertem FTP-Server erhält wie seine Funktionskollegen dank Shizuku Zugriff auf sonst nicht verfügbare Dateiverzeichnisse. Speziell koppeln müssen Sie die App nicht, es reicht, wenn der Dienst bei der Benutzung aktiv ist. Dann sehen Sie in der Baumstruktur des internen Speichers Ihres Smartphones unter anderem die Verzeichnisse Android/data und Android/obb samt Unterordnern. Swift Backup Als Backup-Programm profitiert auch diese App vom vollständigen Zugriff auf das Android-Speichersystem. Die Verbindung zu Shizuku stellen Sie gleich beim Einrichten her, vergeben die nötigen Berechtigungen und haben anschließend beim „Root Status“ die Anmerkung „Access: No root, ADB access via Shizuku“ stehen. UbikiTouch Mit dieser App lassen sich Gesten fürs Smartphone erstellen. Sie definieren dazu zuerst die Trigger, fügen die Aktionen hinzu und dürfen auch Verzögerungen und andere Einstellungen vornehmen. Dabei sind die Trigger im Design anpassbar. Shizuku ermöglicht das automatische De-/Aktivieren von Diensten. Die Erlaubnis dazu erteilen Sie in den Einstellungen von UbikiTouch unter „Erforderliche Berechtigungen“. zFont 3 – Emoji & Font Changer Wer seinem Smartphone neue Schriftarten und Emojis spendieren möchte, der findet in dieser App eine große Auswahl zum Herunterladen. Shizuku ist für das Funktionieren der Anwendung nicht nötig, der Entwickler behauptet jedoch, dass die App mit Shizuku schneller arbeiten würde. 

Rootrechte ohne Garantie zu verlieren: Eine App macht’s möglich​ Greta Hoffman/Pexels

Mit dem Rootzugriff (auch „Superuser“- Zugriff genannt) erlangen Smartphone-Nutzer Zugang zu den tieferen Systemstrukturen des Betriebssystems, die ihnen Android normalerweise nicht zugesteht.

Denn die meisten Rootzugriffe funktionieren über die sogenannte Android Debug Bridge (adb), ein Kommandozeilentool, welches Programmierer zur Kommunikation zwischen ihrem Entwicklungs-PC und dem Smartphone nutzen. Dementsprechend ist adb auch im Android SDK Platform Tools-Paket enthalten.

Rootzugriff kann aber auch „normalen“ Smartphone-Usern Vorteile bringen, lassen sich mit Rootrechten doch Apps ausführen, deren Funktionen in diese Subsysteme Androids eingreifen, also beispielsweise Dateimanager, Cleaning- sowie Backup-Apps und andere Anwendungen, die auf Systemebene arbeiten.

Hatten diese vor ein paar Jahren noch kompletten Zugriff auf die Speicherverwaltung Androids, wird dieser mit jeder neuen Android-Version weiter eingeschränkt, was das Dateimanagement für Nutzer immer schwieriger gestaltet und viele Apps unbrauchbar macht.

Hier kommen die Rootrechte ins Spiel: Titanium Backup etwa benötigt Rootrechte für seine diversen Backup-Funktionen, mit denen sich unter anderem einzelne Apps und Daten aus TWRP-Backups wiederherstellen lassen. SD Maid kann mit Root auch Caches löschen, und aBattery zeigt Ihnen wichtige Infos zum Smartphone-Akku an.

Shizuku funktioniert über WLAN-Debugging und einen Authentifizierungscode. Die adb-Verbindung zu einer kompatiblen App stellen Sie dann ganz bequem per Schieberegler in Shizuku her, manchmal auch zusätzlich in der App selbst.IDG

Doch ein Smartphone zu rooten birgt auch Gefahren: So erlischt die Garantie beim Rootvorgang, und im schlimmsten Fall bekommen Sie keine Updates für das Betriebssystem mehr, da Android den gerooteten Zustand erkennt.

Auch ist es meist recht umständlich, ein Smartphone zu rooten, und gerade Einsteiger stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Denn um ein Smartphone zu rooten, müssen Sie – sehr grob gesagt – seinen Bootloader entsperren, was nicht bei jedem Modell möglich ist, und dann per adb ein spezielles Boot-Image installieren, das Ihnen die Superuser-Rechte verleiht.

Alles in allem ist das Rooten eines Smartphones also ein größeres und nicht ungefährliches Unterfangen.

Shizuku als Root-Simulator

Eine deutlich einfachere und unkompliziertere Alternative dazu stellt die App Shizuku dar. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Anwendung, die als Brücke zwischen Android und der App fungiert, die die Rootrechte erfordert.

Shizuku startet dazu spezielle Prozesse, die der App die Rootrechte simulieren.

Der Nachteil: Nicht jede App gibt sich damit zufrieden. Dennoch empfiehlt es sich, Shizuku zumindest auszuprobieren, denn die App ist einerseits kostenfrei und greift andererseits – anders als der Rootvorgang – nicht permanent in das Betriebssystem ein.

Möchten Sie Shizuku nicht mehr verwenden, entkoppeln Sie die verbundenen Apps entweder per Regler oder deinstallieren die Shizuku-App ohne Rückstände.

Das Einrichten von Shizuku ist überdies relativ einfach. Auf Geräten mit Android 11 oder höher ist dazu praktischerweise nicht einmal eine USB-Verbindung zu einem PC nötig, da sich Shizuku direkt vom Smartphone aus starten lässt.

Den Connect stellen Sie dann kabellos per WLAN-Debugging her: Öffnen Sie dazu in den Einstellungen Ihres Smartphones unter „System“ die Entwickleroptionen.

Haben Sie diese noch nicht freigeschaltet, navigieren Sie eine Ebene höher zu „Über das Telefon“ und tippen so oft auf die „Build-Nummer“ (ganz unten), bis Sie zum „Entwickler“ erklärt werden.

Bestätigen Sie mit Ihrer PIN, und öffnen Sie dann die Entwickleroptionen unter „System“. Aktivieren Sie die Funktion „Debugging über WLAN“ per Schiebeschalter.

Lassen Sie zudem über „Benachrichtigungen –› Appbenachrichtigungen“ oder ähnlich zu, dass Shizuku Ihnen Benachrichtigungen schicken darf.

Starten Sie nun Shizuku und tippen Sie bei „Über Wireless-Debugging starten“ auf „Kopplung“. Wechseln Sie zurück zu den Entwickleroptionen und tippen Sie bei „Debugging über WLAN“ auf den linken Teil (also die Schrift) und „Gerät über einen Kopplungscode koppeln“.

Sie erhalten sofort einen Code sowie eine Kopplungsanfrage von Shizuku in der Benachrichtigungszeile. Übertragen Sie den Code in das dafür vorgesehene Feld, schicken Sie ihn ab, und warten Sie auf die Bestätigung, dass die Kopplung erfolgreich war.

Wechseln Sie dann wieder zurück auf die Hauptansicht von Shizuku und tippen Sie auf „Start“. Der Prozess wird sofort ausgeführt. Nun können Sie die gewünschte App mit Rootanforderung starten.

Aber Achtung: Sobald Sie das verwendete WLAN verlassen oder sich in ein neues WLAN einwählen, verliert Shizuku die Verbindung. Sie müssen dann den kompletten Kopplungsvorgang inklusive Aktivierung des WLAN-Debuggings erneut durchführen.

Im Folgenden haben wir verschiedene interessante Apps mit Shizuku ausprobiert, die dadurch mehr Funktionen erhalten – auch ohne Root.

Ob eine App mit Shizuku zusammenarbeitet, sehen Sie gleich nach ihrer Installation: Sie finden kompatible Anwendungen in Shizuku im Bereich der „autorisierten Apps“, den Sie über die Startseite aufrufen. Dort können Sie die Verknüpfung einer App mit Shizuku per Schieberegler herstellen und auch wieder aufheben.

aBattery – Battery Health

Mit der Shizuku-Verbindung (Bild rechts) zeigt die App aBattery zusätzlich zu den allgemeinen Akkuinfos noch das Fertigungsdatum an. Welche Angaben jedoch tatsächlich ausgelesen werden, hängt vom Hersteller des Smartphones ab.IDG

Diese App, die Auskunft über den Zustand Ihres Smartphone-Akkus gibt, funktioniert zwar auch ohne Root. Den vollen Funktionsumfang erhalten Sie jedoch nur mit Superuser-Rechten.

Dementsprechend finden Sie auf der Startseite eine Liste mit einigen Infos, unter „Manufacturing date“ jedoch beispielsweise einen Hinweis, dass für die Anzeige des Fertigungsdatums die Rechte fehlen.

Nach einem Tipper auf den Eintrag und „Go start service“ werden Sie zu Shizuku geleitet, wo Sie mit „Start“ den Dienst starten. Ein erneuter Tipper auf „Manufacturing date“ zeigt Ihnen anschließend das Fertigungsdatum des Smartphone-Akkus an. Achtung: Die angezeigten Infos können je nach Smartphone-Modell variieren.

AppDash: App Manager & Backup

Dieser Anwendungsmanager mit Backup-Funktion bietet unter „Werkzeuge –› Einstellungen“ einen Schieberegler namens „Shizuku Zugang“, mit dem Sie die Verbindung zwischen den beiden Anwendungen herstellen.

Anschließend haben Sie mehr Zugriff auf die Speicherverwaltung des Betriebssystems (etwa die Verzeichnisse Android/ data und Android/obb mit Unterordnern), für die eigentlich Rootrechte nötig wären, und können sich beispielsweise die genaue Speichernutzung anzeigen lassen.

Der erweiterte Speicherzugriff lässt sich aber auch für die automatisierten Backups nutzen, die mit der App möglich sind.

Datei- und Anwendungsmanager erhalten durch den Einsatz von Shizuku vor allem einen erweiterten Zugriff auf den Smartphone-Speicher. Die App AppDash (Bild) bekommt gleich einen neuen Menüpunkt namens „Speichernutzung“.IDG

Extinguish

Wer bei der Smartphone-Nutzung möglichst viel Strom sparen möchte, der kann mit Extinguish dafür sorgen, dass der Bildschirm über einen eingeblendeten Knopf ausgeschaltet wird.

Dabei haben Sie gleich auf der Startseite die Wahl, ob der Screen über ein eingeblendetes Symbol komplett ausgeschaltet oder die Helligkeit nur möglichst weit heruntergefahren werden soll.

Je nach Präferenz wecken Sie das Display dann per Fingertipp oder die Lautstärketasten wieder auf. Danach starten Sie die Verknüpfung mit Shizuku über ein Play-Icon. Ohne Shizuku funktioniert die App gar nicht.

FV Datei Explorer

Wie auch schon AppDash benötigt auch der FV Datei Explorer eigentlich Rootrechte, um auf den Speicherbereich Android/data und Android/obb samt Unterordnern zugreifen zu können.

Aber auch hier kann Shizuku einspringen: Die Verbindung stellen Sie über die Schaltfläche „Öffne /Android mit Shizuku“ her und bestätigen dies noch mal.

Danach haben Sie Zugriff auf das komplette Android-Dateisystem samt den Ordnern.

Key Mapper & Floating Buttons

Mit dieser App lassen sich Smartphone-Knöpfe, aber auch andere Tasten, etwa von Gamecontrollern, mit eigenen Makros belegen, sodass sich etwa nach zweimaligem Drücken der Leiser-Taste Ihres Handys die Browser-App öffnet oder das nächste Lied in der Musikwiedergabe beginnt.

Dazu müssen Sie zuerst auf der Startseite über die Schaltfläche „Fix“ den „accessability service“ erlauben, also die Bedienhilfen, die für die App nötig sind.

Danach erstellen Sie über das Pluszeichen ein neues Makro, wählen den Trigger (die genaue Taste sowie die Art des Drückens, also lang, kurz, einfach oder doppelt), danach die Action, also was ausgeführt werden soll.

Hier haben Sie eine lange Liste zur Auswahl, darunter die Optionen „input key code“ und „input key event“, die dank Shizuku auf Smartphones mit Android 11 oder höher auch ohne Root funktionieren. Andere Optionen benötigen dagegen die vollen Rootrechte.

MacroDroid – Automatisierung

Besonders praktisch ist der Einsatz von Shizuku in Verbindung mit Apps, die Root verlangen, wenn diese die Funktionen, die mit Shizuku möglich sind, gleich entsprechend kennzeichnen. Hier im Bild: die Automatisierungs- App MacroDroid.IDG

Ähnlich wie IFTTT funktioniert MacroDroid – mit der App erstellen Sie Makros und Automationen. Dabei dürfen Sie für jedes Makro einen Auslöser, eine Aktion und eine Bedingung festlegen, MacroDroid schlägt Ihnen dabei eine große Auswahl an Möglichkeiten vor.

Shizuku kommt hier bei den Aktionen zum Einsatz: Etwa dürfen Sie damit dann auch Anwendungen beenden oder deaktivieren beziehungsweise App-Dateien löschen.

Auch ein automatisierter Neustart des Smartphones lässt sich nur mit Shizuku einrichten.

Prinzipiell funktioniert MacroDroid aber auch ohne Shizuku und bietet Ihnen in den Einstellungen die Möglichkeit, die Optionen ausblenden zu lassen, die nur mit Shizuku oder auch Root umzusetzen sind.

NMM File Manager / Text Edit

Neben den Funktionen eines Dateimanagers kann diese App auch noch Archive öffnen und deren Inhalt anzeigen. Außerdem ist sie ein vollwertiger Texteditor sowie ein Terminal.

In den Einstellungen (drei Striche –› drei Punkte –› Settings) finden sich die Optionen „Compatible with shizuku“ und „Root via shizuku“. Damit bekommt die App unter anderem Zugriff auf das Verzeichnis Android/data.

Entwickler setzen die Verknüpfung mit Shizuku unterschiedlich um: Bei einigen Apps reicht es, dass der Dienst läuft, andere wie SD Maid (links) und der NMM File Manager (rechts) wollen, dass Sie die Verbindung manuell herstellen.IDG

SD Maid

Auch die beliebte Cleaning-App SD Maid lässt sich über den Menüpunkt „Einrichten“ in den Einstellungen mit Shizuku koppeln. Ist der Dienst aktiv, lassen sich Apps deaktivieren und App-Caches auch ohne Verwendung der Bedienhilfen löschen.

Auch soll der Zugriff auf manche Dateien schneller gehen, was wir jedoch nicht verifizieren konnten.

Solid Explorer File Manager

Dieser Dateimanager mit integriertem FTP-Server erhält wie seine Funktionskollegen dank Shizuku Zugriff auf sonst nicht verfügbare Dateiverzeichnisse.

Speziell koppeln müssen Sie die App nicht, es reicht, wenn der Dienst bei der Benutzung aktiv ist.

Dann sehen Sie in der Baumstruktur des internen Speichers Ihres Smartphones unter anderem die Verzeichnisse Android/data und Android/obb samt Unterordnern.

Swift Backup

Als Backup-Programm profitiert auch diese App vom vollständigen Zugriff auf das Android-Speichersystem.

Die Verbindung zu Shizuku stellen Sie gleich beim Einrichten her, vergeben die nötigen Berechtigungen und haben anschließend beim „Root Status“ die Anmerkung „Access: No root, ADB access via Shizuku“ stehen.

UbikiTouch

Mit dieser App lassen sich Gesten fürs Smartphone erstellen. Sie definieren dazu zuerst die Trigger, fügen die Aktionen hinzu und dürfen auch Verzögerungen und andere Einstellungen vornehmen.

Dabei sind die Trigger im Design anpassbar. Shizuku ermöglicht das automatische De-/Aktivieren von Diensten. Die Erlaubnis dazu erteilen Sie in den Einstellungen von UbikiTouch unter „Erforderliche Berechtigungen“.

zFont 3 – Emoji & Font Changer

Wer seinem Smartphone neue Schriftarten und Emojis spendieren möchte, der findet in dieser App eine große Auswahl zum Herunterladen.

Shizuku ist für das Funktionieren der Anwendung nicht nötig, der Entwickler behauptet jedoch, dass die App mit Shizuku schneller arbeiten würde.

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So oft sollten Sie Ihr Handy ausschalten – rät NSA​

Allgemein

Melnikov Dmitriy / Shutterstock.com Der richtige Umgang mit Smartphones will für viele erst einmal gelernt sein. Denn die Allrounder-Geräte wollen regelmäßig gepflegt und mit wichtigen Updates versorgt werden, um auch optimal vor Verschleiß sowie Angriffen geschützt zu sein. Das Handy ganz auszuschalten schützt Dazu gehört erstaunlicherweise eine ganz simple Funktion: das komplette Ausschalten des Smartphones. Laut Sicherheitsexperten der NSA hilft das allein schon, um das Gerät vor Hacking-Angriffen zu schützen. Mittlerweile sei es nämlich nicht nur üblich, Zugriff auf Smartphones über schädliche Links zu erhalten, sondern auch über sogenannte Zero-Click-Exploits. Hierbei werden die Sicherheitsfunktionen des Smartphones Schritt für Schritt umgangen. Angefangen mit einem verpassten Anruf, dann den ersten installierten Dateien, die nach und nach Zugriff auf das System ermöglichen und Informationen abgreifen. Dies geht meist unbemerkt vonstatten, kann aber glücklicherweise durch einen kompletten Reboot des Geräts unterbunden werden. Also: Wie oft sollte ich mein Handy ausschalten? Die einfache Antwort der Sicherheitsexperten, wie oft ein Handy nun komplett ausgeschaltet gehört, lautet: mindestens einmal die Woche. Im besten Fall denken wir aber noch häufiger daran, dem Gerät eine Pause zu gönnen. Denn neben dem Sicherheitsrisiko, das wir damit eliminieren, ermöglicht es dem Betriebssystem des Smartphones auch einen reibungslosen Ablauf aller Funktionen. Übrigens: Um zu sehen, wie lange Ihr Gerät schon ohne Abschaltung auskommen muss, können Sie ganz einfach in den Systemeinstellungen nachsehen. Auf Android-Geräten findet man dies in der Regel unter “Gerät” und dann “Status”. Dort wird die Uptime in Stunden angezeigt. (PC-Welt) 

So oft sollten Sie Ihr Handy ausschalten – rät NSA​ Melnikov Dmitriy / Shutterstock.com

Der richtige Umgang mit Smartphones will für viele erst einmal gelernt sein. Denn die Allrounder-Geräte wollen regelmäßig gepflegt und mit wichtigen Updates versorgt werden, um auch optimal vor Verschleiß sowie Angriffen geschützt zu sein.

Das Handy ganz auszuschalten schützt

Dazu gehört erstaunlicherweise eine ganz simple Funktion: das komplette Ausschalten des Smartphones. Laut Sicherheitsexperten der NSA hilft das allein schon, um das Gerät vor Hacking-Angriffen zu schützen. Mittlerweile sei es nämlich nicht nur üblich, Zugriff auf Smartphones über schädliche Links zu erhalten, sondern auch über sogenannte Zero-Click-Exploits.

Hierbei werden die Sicherheitsfunktionen des Smartphones Schritt für Schritt umgangen. Angefangen mit einem verpassten Anruf, dann den ersten installierten Dateien, die nach und nach Zugriff auf das System ermöglichen und Informationen abgreifen. Dies geht meist unbemerkt vonstatten, kann aber glücklicherweise durch einen kompletten Reboot des Geräts unterbunden werden.

Also: Wie oft sollte ich mein Handy ausschalten?

Die einfache Antwort der Sicherheitsexperten, wie oft ein Handy nun komplett ausgeschaltet gehört, lautet: mindestens einmal die Woche. Im besten Fall denken wir aber noch häufiger daran, dem Gerät eine Pause zu gönnen. Denn neben dem Sicherheitsrisiko, das wir damit eliminieren, ermöglicht es dem Betriebssystem des Smartphones auch einen reibungslosen Ablauf aller Funktionen.

Übrigens: Um zu sehen, wie lange Ihr Gerät schon ohne Abschaltung auskommen muss, können Sie ganz einfach in den Systemeinstellungen nachsehen. Auf Android-Geräten findet man dies in der Regel unter “Gerät” und dann “Status”. Dort wird die Uptime in Stunden angezeigt.

(PC-Welt)

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Diese Apps gehören auf jedes Smartphone – unabhängig vom Hersteller​

Allgemein

Foundry | Alex Walker-Todd Haben Sie auch oft das Gefühl, dass unnötige Apps Ihr Gerät zumüllen? Und Sie gar nicht mehr wissen, was Sie davon wirklich brauchen? So geht es mir zumindest. Auch der Speicher auf meinem Smartphone kommt langsam an seine Grenzen, weshalb ich ausmisten musste. Dabei ist mir aufgefallen, welche Apps mir wirklich im Alltag nützen und für mich unverzichtbar geworden sind und welche nicht. 1. Whatsapp oasisamuel/Shutterstock.com Der Klassiker unter den Messenger-Apps. Zwar frisst Whatsapp mittlerweile auf meinem Gerät am zweitmeisten Speicher von allen Apps, da sich so viele Chats, Gruppen und Mediendaten angesammelt haben. Doch darauf verzichten könnte ich niemals, und das sollten Sie auch nicht. Klar gibt es mittlerweile auch Alternativen wie Telegram oder Signal. Doch die allermeisten Leute in Deutschland nutzen Whatsapp, und ich bleibe darüber nicht nur mit Freunden und Familien in Kontakt, sondern habe auch schon mit Vermietern, Handwerkern und sonstigen Dienstleistern kommuniziert. 2. Schrittzähler Doctolib Das zweite Beispiel mag banal klingen, aber ich finde, dass jeder einen guten Schrittzähler auf seinem Smartphone braucht. Zumindest dann, wenn Sie nicht bereits eine Smartwatch dafür verwenden. Auch auf manchen Smartphones ist eine solche App bereits vorinstalliert, ich nutze dagegen eine ganz einfache Variante aus dem Google Play Store. Die eigenen Schritte zu zählen, ist nicht nur dann wichtig, wenn Sie abnehmen wollen, sondern auch dann schon, wenn Sie zumindest ein wenig auf Ihre Gesundheit achten wollen. Dabei muss man sich gar nicht an die Faustregel mit 10.000 Schritten (oder neuerdings auch nur mit 7.000 Schritten) am Tag halten, wobei das für viele natürlich eine gute Orientierung sein kann. Sinnvoller ist es aber, sich eigene Ziele zu setzen oder daran zu arbeiten, generell mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, zum Beispiel, wenn Sie im Job viel sitzen. 3. Doctolib Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber Arzttermine auszumachen, ist für mich wirklich ein Graus. Nicht nur, dass ich ungerne telefoniere, weil es viel Zeit und Energie kostet. Auch die schlechte Erreichbarkeit vieler Arztpraxen und die Abhängigkeit davon, welche Termine am Telefon angeboten werden, sind wirklich lästig. Deshalb bevorzuge ich es schon lange, Termine über Doctolib auszumachen. Das geht einfach viel schneller und einfacher, Sie können sogar ganz kurzfristig Termine bekommen und sich auf Wartelisten setzen lassen, wenn eine Praxis bereits stark ausgebucht ist. Wichtig ist nur, dass Ihre bevorzugten Ärzte bereits Doctolib nutzen. Nicht jede Praxis akzeptiert Online-Termine, aber immer mehr erkennen, dass die Nutzung nicht nur Patienten nützt, sondern auch das Empfangspersonal entlastet. Alternativ können Sie auch neue Ärzte über Doctolib finden, die in Ihrer Nähe sind. 4. Spotify Spotify Lange Zeit gehörte ich zu den Menschen, die Musik nur auf klassische Weise bekamen. Also wenn mir ein Künstler gefiel, kaufte ich seine Alben und lud die Lieder auf meinen iPod oder auf mein Smartphone, um sie dann in Dauerschleife zu hören. Diese Zeiten sind aber leider vorbei, denn die Bequemlichkeit hat gesiegt und mittlerweile benutze auch ich Spotify. Wenn auch nur widerwillig, denn der gewaltige Unterschied zwischen Premium-Kunden und kostenlosen Nutzern, die mit Werbung vollgemüllt werden, ist mir sehr zuwider. Trotzdem bekommt man mit Spotify immer noch die größte Musikbibliothek überhaupt, und das im Grunde gratis. Auch ein guter Podcast gehört für mich zu jeder längeren Fahrstrecke dazu, daher kann ich auf Spotify nicht verzichten. Wobei viele mittlerweile andere Apps wie Apple Music bevorzugen, was ich gut nachvollziehen kann. 5. Paypal Paypal Es dürfte niemanden überraschen, dass Paypal der König unter den Zahlungsdienstleistern ist. So viele Menschen benutzen Paypal, um online zu shoppen oder Geld an Freunde zu schicken, dass es einfach praktisch geworden ist, das Ganze auch als App zu haben. So hat man den Überblick über alle Transaktionen, die mit Paypal getätigt wurden. Außerdem können Sie seit Kurzem auch kontaktlos mit der Paypal-App bezahlen, was ich persönlich nutze, wenn ich unterwegs bin und kleinere Einkäufe mache, für die ich nicht jedes Mal meinen Geldbeutel herauskramen möchte. Theoretisch können Sie damit auch Punkte sammeln, wobei das aktuell nur für bestimmte Shops gilt. 6. Ein gutes VPN Foundry Eine Sache, die ich auch nicht mehr missen möchte, ist ein gutes VPN auf meinem Handy. Zugegeben, ich bin lange Zeit auch ohne ausgekommen, da ich unterwegs ohnehin nur mobile Daten genutzt habe und nicht das Gefühl hatte, mich mit unsicheren Netzwerken verbinden zu müssen. Wenn Sie aber häufiger unterwegs oder im Urlaub sind und sich an Flughäfen, in Hotels, Cafés und sonstigen Orten mit öffentlichen Netzwerken verbinden, sollten Sie ein VPN lieber dazuschalten. Damit sind Sie sicher vor ungewollten Zugriffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie dadurch Inhalte in Streaming-Diensten sehen können, die Sie sonst nicht sehen dürfen. Etwa dann, wenn eine bestimmte Serie nur in den USA verfügbar ist. Als Streamingfan ist ein VPN also auch unverzichtbar. Die gibt’s teilweise auch komplett kostenlos. 7. Amazon Shopping Fast jeder Deutsche shoppt regelmäßig bei Amazon, und das nicht ohne Grund. Es gibt so viele Produkte, dass man alles bekommt, von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Technik. Umso praktischer ist es, wenn Sie die Amazon Shopping App auf Ihrem Smartphone haben. Damit ist es viel einfacher, bereits bestellte Produkte zu tracken, und Sie bekommen Benachrichtigungen zu kommenden Lieferungen. Oder auch Empfehlungen zu Produkten, die auf Ihren letzten Suchen basieren. Die App ist auch ziemlich übersichtlich gestaltet. Sie sollten aber aufpassen, nicht zu viel Zeit aus Langeweile darin zu verbringen, sonst könnten sich viele unnötige Käufe ansammeln. (PC-Welt) > 

Diese Apps gehören auf jedes Smartphone – unabhängig vom Hersteller​ Foundry | Alex Walker-Todd

Haben Sie auch oft das Gefühl, dass unnötige Apps Ihr Gerät zumüllen? Und Sie gar nicht mehr wissen, was Sie davon wirklich brauchen?

So geht es mir zumindest. Auch der Speicher auf meinem Smartphone kommt langsam an seine Grenzen, weshalb ich ausmisten musste. Dabei ist mir aufgefallen, welche Apps mir wirklich im Alltag nützen und für mich unverzichtbar geworden sind und welche nicht.

1. Whatsapp

oasisamuel/Shutterstock.com

Der Klassiker unter den Messenger-Apps. Zwar frisst Whatsapp mittlerweile auf meinem Gerät am zweitmeisten Speicher von allen Apps, da sich so viele Chats, Gruppen und Mediendaten angesammelt haben. Doch darauf verzichten könnte ich niemals, und das sollten Sie auch nicht.

Klar gibt es mittlerweile auch Alternativen wie Telegram oder Signal. Doch die allermeisten Leute in Deutschland nutzen Whatsapp, und ich bleibe darüber nicht nur mit Freunden und Familien in Kontakt, sondern habe auch schon mit Vermietern, Handwerkern und sonstigen Dienstleistern kommuniziert.

2. Schrittzähler

Doctolib

Das zweite Beispiel mag banal klingen, aber ich finde, dass jeder einen guten Schrittzähler auf seinem Smartphone braucht. Zumindest dann, wenn Sie nicht bereits eine Smartwatch dafür verwenden.

Auch auf manchen Smartphones ist eine solche App bereits vorinstalliert, ich nutze dagegen eine ganz einfache Variante aus dem Google Play Store. Die eigenen Schritte zu zählen, ist nicht nur dann wichtig, wenn Sie abnehmen wollen, sondern auch dann schon, wenn Sie zumindest ein wenig auf Ihre Gesundheit achten wollen.

Dabei muss man sich gar nicht an die Faustregel mit 10.000 Schritten (oder neuerdings auch nur mit 7.000 Schritten) am Tag halten, wobei das für viele natürlich eine gute Orientierung sein kann. Sinnvoller ist es aber, sich eigene Ziele zu setzen oder daran zu arbeiten, generell mehr Bewegung in den Alltag zu bringen, zum Beispiel, wenn Sie im Job viel sitzen.

3. Doctolib

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber Arzttermine auszumachen, ist für mich wirklich ein Graus. Nicht nur, dass ich ungerne telefoniere, weil es viel Zeit und Energie kostet. Auch die schlechte Erreichbarkeit vieler Arztpraxen und die Abhängigkeit davon, welche Termine am Telefon angeboten werden, sind wirklich lästig.

Deshalb bevorzuge ich es schon lange, Termine über Doctolib auszumachen. Das geht einfach viel schneller und einfacher, Sie können sogar ganz kurzfristig Termine bekommen und sich auf Wartelisten setzen lassen, wenn eine Praxis bereits stark ausgebucht ist.

Wichtig ist nur, dass Ihre bevorzugten Ärzte bereits Doctolib nutzen. Nicht jede Praxis akzeptiert Online-Termine, aber immer mehr erkennen, dass die Nutzung nicht nur Patienten nützt, sondern auch das Empfangspersonal entlastet. Alternativ können Sie auch neue Ärzte über Doctolib finden, die in Ihrer Nähe sind.

4. Spotify

Spotify

Lange Zeit gehörte ich zu den Menschen, die Musik nur auf klassische Weise bekamen. Also wenn mir ein Künstler gefiel, kaufte ich seine Alben und lud die Lieder auf meinen iPod oder auf mein Smartphone, um sie dann in Dauerschleife zu hören.

Diese Zeiten sind aber leider vorbei, denn die Bequemlichkeit hat gesiegt und mittlerweile benutze auch ich Spotify. Wenn auch nur widerwillig, denn der gewaltige Unterschied zwischen Premium-Kunden und kostenlosen Nutzern, die mit Werbung vollgemüllt werden, ist mir sehr zuwider.

Trotzdem bekommt man mit Spotify immer noch die größte Musikbibliothek überhaupt, und das im Grunde gratis. Auch ein guter Podcast gehört für mich zu jeder längeren Fahrstrecke dazu, daher kann ich auf Spotify nicht verzichten. Wobei viele mittlerweile andere Apps wie Apple Music bevorzugen, was ich gut nachvollziehen kann.

5. Paypal

Paypal

Es dürfte niemanden überraschen, dass Paypal der König unter den Zahlungsdienstleistern ist. So viele Menschen benutzen Paypal, um online zu shoppen oder Geld an Freunde zu schicken, dass es einfach praktisch geworden ist, das Ganze auch als App zu haben. So hat man den Überblick über alle Transaktionen, die mit Paypal getätigt wurden.

Außerdem können Sie seit Kurzem auch kontaktlos mit der Paypal-App bezahlen, was ich persönlich nutze, wenn ich unterwegs bin und kleinere Einkäufe mache, für die ich nicht jedes Mal meinen Geldbeutel herauskramen möchte. Theoretisch können Sie damit auch Punkte sammeln, wobei das aktuell nur für bestimmte Shops gilt.

6. Ein gutes VPN

Foundry

Eine Sache, die ich auch nicht mehr missen möchte, ist ein gutes VPN auf meinem Handy. Zugegeben, ich bin lange Zeit auch ohne ausgekommen, da ich unterwegs ohnehin nur mobile Daten genutzt habe und nicht das Gefühl hatte, mich mit unsicheren Netzwerken verbinden zu müssen.

Wenn Sie aber häufiger unterwegs oder im Urlaub sind und sich an Flughäfen, in Hotels, Cafés und sonstigen Orten mit öffentlichen Netzwerken verbinden, sollten Sie ein VPN lieber dazuschalten. Damit sind Sie sicher vor ungewollten Zugriffen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie dadurch Inhalte in Streaming-Diensten sehen können, die Sie sonst nicht sehen dürfen. Etwa dann, wenn eine bestimmte Serie nur in den USA verfügbar ist. Als Streamingfan ist ein VPN also auch unverzichtbar. Die gibt’s teilweise auch komplett kostenlos.

7. Amazon Shopping

Fast jeder Deutsche shoppt regelmäßig bei Amazon, und das nicht ohne Grund. Es gibt so viele Produkte, dass man alles bekommt, von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Technik.

Umso praktischer ist es, wenn Sie die Amazon Shopping App auf Ihrem Smartphone haben. Damit ist es viel einfacher, bereits bestellte Produkte zu tracken, und Sie bekommen Benachrichtigungen zu kommenden Lieferungen. Oder auch Empfehlungen zu Produkten, die auf Ihren letzten Suchen basieren.

Die App ist auch ziemlich übersichtlich gestaltet. Sie sollten aber aufpassen, nicht zu viel Zeit aus Langeweile darin zu verbringen, sonst könnten sich viele unnötige Käufe ansammeln.

(PC-Welt)

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E-Mail-Knigge: Tipps für Profis​

Allgemein

Privat oder im Business: Die E-Mail ist nicht tot zu kriegen. Foto: winui – shutterstock.comDie Verfechter von Social-Media-Anwendungen wie Twitter/X, Facebook, Instagram oder gar WhatsApp lassen immer wieder verlauten, dass E-Mail-Nachrichten als Kommunikationsmittel ausgedient hätten. In das gleiche Horn stoßen dann auch einige große IT-Unternehmen, deren Vertreter ebenfalls nicht müde werden, immer mal wieder das Ende der E-Mail zu postulieren. Trotzdem nutzt aktuell wohl fast jeder Anwender heute E-Mail als Kommunikationsmittel – ganz gleich ob er als IT-Profi, als Sachbearbeiter im Büro oder als ehrenamtlicher Vorstand eines Sportvereins tätig ist. Wenn also der Gebrauch der E-Mail so weitverbreitet ist, dann sollten ihn doch fast alle Menschen beherrschen? Ebenso wie die altehrwürdige Kulturtechnik des Schreibens von Briefen…Vom Schreiben und schwarzen Löchern…Nun muss man allerdings nicht zu den Kulturpessimisten gehören, um sich Sorgen um die Kulturtechnik des Schreibens im Allgemeinen zu machen. So steht es dann leider allzu häufig auch nicht gut um die Etikette und die Umgangsformen beim Einsatz von E-Mails. Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, wenn seine elektronischen Nachrichten scheinbar in einem schwarzen Loch verschwinden, weil es Firmen oder auch Behörden und Ämter trotz ausgewiesener “Modernität” auf der Web-Seite nicht für nötig halten, auch nur eine Bestätigung auf eingehende Nachrichten zu senden? Ebenso kennt fast jeder E-Mail-Nutzer das Problem der Nachrichten ohne Betreff, die ebenfalls nicht gerade zu einem effizienten Arbeitsfluss beitragen. Wir haben für diesen Artikel einige Annoyances aus dem täglichem Kampf mit und um die E-Mail-Nachrichten zusammengetragen und möchten einige Lösungen für diese Probleme vorstellen. Dabei geht es uns nicht um Lösungen wie “Schalten Sie Ihre E-Mails einfach ab” oder “Ab 17 Uhr wird der Mail-Server stillgelegt”, sondern wir stellen Ansätze und Vorgehensweisen vor, die sich in unserem Arbeitsalltag durch die Jahre bewährt haben.Worum geht es in der E-Mail?Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass der Absender eine E-Mail das “Betreff”-Feld vor dem Absenden seiner Nachricht mit einer aussagekräftigen Zeile versieht. Das hilft dem Empfänger dabei, die Nachricht entsprechend ihrer Wichtigkeit besser einzuordnen und dann entsprechend schnell darauf zu antworten oder wenigstens diese Nachricht bald zu öffnen und durchzulesen. Die meisten E-Mail-Clients wie etwa Thunderbird und Outlook weisen den Anwender auf darauf hin, wenn er versucht eine Nachricht mit leerer Betreff-Zeile abzusenden, schicken diese aber nach Bestätigung trotzdem ab. Nun mag diese Nachlässigkeit auf den ersten Blick marginal erscheinen – gerade für Nutzer, die täglich beziehungsweise stündlich nur wenige Nachrichten in ihrer Inbox finden. Wer aber andauernd mit einem Mail-Aufkommen jenseits der 200-Grenze pro Tag kämpft, der wird eine zielgerichtete und aussagekräftige Betreff-Zeile zu schätzen wissen. In diesem Zusammenhang darf auch eine andere Unsitte nicht unerwähnt bleiben: die Betreffzeile mit dem Firmennamen. So haben wir es in Redaktionen immer wieder erlebt, dass bei einem Redakteur beispielsweise Nachrichten mit dem Betreff “Computerwoche” in der Inbox landen. Dass er bei diesem Medium arbeitet, sollte dem Redakteur bekannt sein – aber was der Absender der Mail von ihm will, weiß er so sicher nicht.Fazit: Eine Betreff-Zeile in der E-Mail-Nachricht ist gut und wichtig. Sie sollte knapp und präzise formuliert sein. Eine leere Betreffzeile ist ebenso kontraproduktiv wie eine, die nur den Firmennamen oder gleich sämtliche Informationen in einem Bandwurmsatz beinhaltet.Wer soll es noch wissen?Sehr viele Ratgeber zum Thema E-Mail, wie sie in der Zwischenzeit auch in Tages- und Boulevard-Blättern zu finden sind, heben immer wieder hervor, wie grundsätzlich schlecht es doch sei, Nachrichten mit Adressen in CC zu versenden. Diese Einschätzung hat ihren Grund. Dieser ist allerdings nicht in der Funktionalität von CC zu finden, sondern in dem in manchen Unternehmen üblichen exzessiven Gebrauch der Funktion “Allen antworten”. So entstehen dann wahre “Mail-Lawinen”, unter denen die Produktivität nicht unerheblich leiden kann.Das hat aber leider auch dazu geführt, dass viele Anwender diese Funktion geradezu fürchten und es auf alle Fälle vermeiden wollen, allen Menschen zu antworten, deren Namen sich auf der Nachricht im CC-Feld befinden. Nun ist es aber gerade für die Teamarbeit – gerade wenn das Team räumlich getrennt arbeitet – sehr sinnvoll, dass die Teammitglieder, die es angeht, beispielsweise auch die Antworten auf eine Anfrage direkt bekommen. Die verbreitete Angst vor dem “Allen antworten” führt nämlich ansonsten dazu, dass der Empfänger der Antwort dann anschließend alle, die es betrifft, noch einmal zusätzlich benachrichtigen muss.Fazit: Die CC-Funktion ist grundsätzlich sinnvoll und kann ebenso zum Einsatz kommen – wenn sie überlegt verwendet wird. Allerdings hilft es wenig, wenn überall dazu aufgerufen wird, diese Funktionalität grundsätzlich nicht zu verwenden. Lieber einmal genauer hinschauen, für welchen der Empfänger es denn interessant sein könnte und dann vielleicht doch allen antworten, die es betrifft. Anrede, Grußformel und noch mehr EtiketteE-Mail war mal eine sehr angesagte, moderne Kommunikationsform und deshalb wurde in den elektronischen Nachrichten häufig eine lockere Sprache gewählt. In der Zwischenzeit haben Kommunikationsformen wie WhatsUp, Facebook und Twitter dieser Status übernommen, während die E-Mail zu einen “seriösen” Nachrichtenform geworden ist, die dadurch eben auch in der Business-Kommunikation zum Einsatz kommt.Das scheint allerdings nicht überall angekommen zu sein und so bekommt der E-Mail-Nutzer immer wieder Nachrichten, bei denen sich der Sender die Anrede ganz spart und gleich “mit der Tür ins Haus fällt” oder mindestens ebenso unbehaglich, ins plumpe Duzen verfällt – obwohl der Empfänger nicht mal sicher ist, ob er diesen Menschen überhaupt jemals persönlich kennengelernt hat. Ebenso unangenehm kann es sein, wenn eine Nachricht, die ein rein technische Thema wie das neue Release 3.0336a einer X-beliebigen Software verkündet, mit der Anrede “Lieber Herr (Liebe Frau) XY beginnt…”. Es mag konservativ klingen, aber derartige Anreden sollten der persönlichen Kommunikation vorbehalten bleiben und haben im Geschäftsleben wenig zu suchen – vor allen Dingen dann nicht, wenn sich Absender und Empfänger nicht persönlich kennen.Das gilt ebenso für den Abschluss einer Nachricht: Hier entsteht oft der Eindruck, dass viele Absender ihre Wichtigkeit dadurch unterstreichen wollen, dass sie keinerlei Grußformel wie etwas “mit besten Grüßen” an das Ende ihrer Nachricht setzen.Fazit: Wie schon bei der veralteten Kommunikation per Briefpost sollten Absender auch bei den elektronischen Nachrichten auf eine gewisse Grundform achten, die eine angemessene Anrede – und das kann im Zweifelsfall auch “Sehr geehrte Damen und Herren” sein – und eine abschließende Grußformel samt Namen beinhaltet. Das macht die elektronische Kommunikation für beide Seiten deutlich angenehmer.Warum eine Mail-Signatur sinnvoll istHatten wir schon im vorherigen Punkt auf die Grußformel zum Abschluss einer E-Mail-Nachricht hingewiesen, so möchten wir hier zusätzlich noch eine Lanze für die Signatur am Ende einer Nachricht brechen. Hier hat sich leider aus den Zeiten, als es noch darauf ankam, dass elektronische Nachrichten möglichst klein zu halten sein, der “Tipp” hinübergerettet, dass dies nur unnötiger Ballast sei. Immer wieder wird dabei auch der Vorbehalt geäußert, dass damit zu viel an Informationen über den ungeschützten Weg der E-Mail verbreitet würde.Alle E-Mail-Clients und Web-Mailer erlauben das Anlegen und automatische Einbinden einer Signatur. Im privaten Bereich sollten Anwender das nutzen, im geschäftlichen E-Mail-Verkehrs müssen sie es tun.Das mag für den privaten E-Mail-Verkehr durchaus eine gewisse Berechtigung haben, für die geschäftliche Kommunikation ist es unabdingbar, dass eine E-Mail die wichtigsten Informationen zum Absender in Form von Namen/Adresse/Telefon und eventuell weitere Kommunikationsmöglichkeiten wie Twitter-/Facebook-Account beinhaltet. Nur so ist es für den Empfänger möglich, auch auf anderen Wegen schnell zu antworten. Außerdem gibt es hierbei rechtliche Aspekte zu beachten, was gerade auch für Selbstständige und Gründer sehr wichtig ist. Fazit: Eine ordentliche Signatur gehört in eine professionelle E-Mail-Nachricht hinein. Dabei muss diese sicher nicht ein künstlerisch ausgereiftes Design mit vielen Logos, Bildern und “Awards” beinhalten: Die wichtigsten Daten sollten hier schnell und einfach zu finden sein. Dabei ist es zudem wichtig, dass die entsprechenden rechtlichen Vorgaben für die geschäftliche Kommunikation beachtet werden. E-Mail-EtiketteBesser nicht ohne Betreff…Moderne E-Mail-Clients (wie hier der Mozilla Thunderbird) geben eine Warnung aus, wenn der Nutzer die Nachricht ohne Betreff abschicken will.Ohne Betreff: Schlecht einzuordnenUnd so sieht es beispielsweise unter Outlook aus, wenn die Nachricht ohne Betreff nicht gleich im Spam-Filter hängenbleibt: Wenig informativ für den NutzerEinfach und sinnvoll: eine SignaturAlle E-Mail-Clients und Web-Mailer erlauben das Anlegen und automatische Einbinden einer Signatur. Im privaten Bereich sollten Anwender das nutzen, im geschäftlichen E-Mail-Verkehrs müssen sie es tun.Im “nur Text”-Modus sind viele Mails schlecht lesbar.Dieses automatische Nachricht von Linkedin ist eher noch ein harmloses Beispiel dafür, wie schlecht lesbar HTML-Nachrichten häufig werden, wenn sie als Textnachricht dargestellt werden.Nicht Standard aber sicher: Alle Mails als nur Text empfangenWer Outlook benutzt kann die Software so konfigurieren, dass sie alle empfangenen Nachrichten reine Textnachricht darstellt. Wenn der Absender das nicht bedenkt, kann die Nachricht aber leicht unlesbar werden. 

E-Mail-Knigge: Tipps für Profis​ Privat oder im Business: Die E-Mail ist nicht tot zu kriegen.
Foto: winui – shutterstock.comDie Verfechter von Social-Media-Anwendungen wie Twitter/X, Facebook, Instagram oder gar WhatsApp lassen immer wieder verlauten, dass E-Mail-Nachrichten als Kommunikationsmittel ausgedient hätten. In das gleiche Horn stoßen dann auch einige große IT-Unternehmen, deren Vertreter ebenfalls nicht müde werden, immer mal wieder das Ende der E-Mail zu postulieren. Trotzdem nutzt aktuell wohl fast jeder Anwender heute E-Mail als Kommunikationsmittel – ganz gleich ob er als IT-Profi, als Sachbearbeiter im Büro oder als ehrenamtlicher Vorstand eines Sportvereins tätig ist. Wenn also der Gebrauch der E-Mail so weitverbreitet ist, dann sollten ihn doch fast alle Menschen beherrschen? Ebenso wie die altehrwürdige Kulturtechnik des Schreibens von Briefen…Vom Schreiben und schwarzen Löchern…Nun muss man allerdings nicht zu den Kulturpessimisten gehören, um sich Sorgen um die Kulturtechnik des Schreibens im Allgemeinen zu machen. So steht es dann leider allzu häufig auch nicht gut um die Etikette und die Umgangsformen beim Einsatz von E-Mails. Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, wenn seine elektronischen Nachrichten scheinbar in einem schwarzen Loch verschwinden, weil es Firmen oder auch Behörden und Ämter trotz ausgewiesener “Modernität” auf der Web-Seite nicht für nötig halten, auch nur eine Bestätigung auf eingehende Nachrichten zu senden? Ebenso kennt fast jeder E-Mail-Nutzer das Problem der Nachrichten ohne Betreff, die ebenfalls nicht gerade zu einem effizienten Arbeitsfluss beitragen. Wir haben für diesen Artikel einige Annoyances aus dem täglichem Kampf mit und um die E-Mail-Nachrichten zusammengetragen und möchten einige Lösungen für diese Probleme vorstellen. Dabei geht es uns nicht um Lösungen wie “Schalten Sie Ihre E-Mails einfach ab” oder “Ab 17 Uhr wird der Mail-Server stillgelegt”, sondern wir stellen Ansätze und Vorgehensweisen vor, die sich in unserem Arbeitsalltag durch die Jahre bewährt haben.Worum geht es in der E-Mail?Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass der Absender eine E-Mail das “Betreff”-Feld vor dem Absenden seiner Nachricht mit einer aussagekräftigen Zeile versieht. Das hilft dem Empfänger dabei, die Nachricht entsprechend ihrer Wichtigkeit besser einzuordnen und dann entsprechend schnell darauf zu antworten oder wenigstens diese Nachricht bald zu öffnen und durchzulesen. Die meisten E-Mail-Clients wie etwa Thunderbird und Outlook weisen den Anwender auf darauf hin, wenn er versucht eine Nachricht mit leerer Betreff-Zeile abzusenden, schicken diese aber nach Bestätigung trotzdem ab. Nun mag diese Nachlässigkeit auf den ersten Blick marginal erscheinen – gerade für Nutzer, die täglich beziehungsweise stündlich nur wenige Nachrichten in ihrer Inbox finden. Wer aber andauernd mit einem Mail-Aufkommen jenseits der 200-Grenze pro Tag kämpft, der wird eine zielgerichtete und aussagekräftige Betreff-Zeile zu schätzen wissen. In diesem Zusammenhang darf auch eine andere Unsitte nicht unerwähnt bleiben: die Betreffzeile mit dem Firmennamen. So haben wir es in Redaktionen immer wieder erlebt, dass bei einem Redakteur beispielsweise Nachrichten mit dem Betreff “Computerwoche” in der Inbox landen. Dass er bei diesem Medium arbeitet, sollte dem Redakteur bekannt sein – aber was der Absender der Mail von ihm will, weiß er so sicher nicht.Fazit: Eine Betreff-Zeile in der E-Mail-Nachricht ist gut und wichtig. Sie sollte knapp und präzise formuliert sein. Eine leere Betreffzeile ist ebenso kontraproduktiv wie eine, die nur den Firmennamen oder gleich sämtliche Informationen in einem Bandwurmsatz beinhaltet.Wer soll es noch wissen?Sehr viele Ratgeber zum Thema E-Mail, wie sie in der Zwischenzeit auch in Tages- und Boulevard-Blättern zu finden sind, heben immer wieder hervor, wie grundsätzlich schlecht es doch sei, Nachrichten mit Adressen in CC zu versenden. Diese Einschätzung hat ihren Grund. Dieser ist allerdings nicht in der Funktionalität von CC zu finden, sondern in dem in manchen Unternehmen üblichen exzessiven Gebrauch der Funktion “Allen antworten”. So entstehen dann wahre “Mail-Lawinen”, unter denen die Produktivität nicht unerheblich leiden kann.Das hat aber leider auch dazu geführt, dass viele Anwender diese Funktion geradezu fürchten und es auf alle Fälle vermeiden wollen, allen Menschen zu antworten, deren Namen sich auf der Nachricht im CC-Feld befinden. Nun ist es aber gerade für die Teamarbeit – gerade wenn das Team räumlich getrennt arbeitet – sehr sinnvoll, dass die Teammitglieder, die es angeht, beispielsweise auch die Antworten auf eine Anfrage direkt bekommen. Die verbreitete Angst vor dem “Allen antworten” führt nämlich ansonsten dazu, dass der Empfänger der Antwort dann anschließend alle, die es betrifft, noch einmal zusätzlich benachrichtigen muss.Fazit: Die CC-Funktion ist grundsätzlich sinnvoll und kann ebenso zum Einsatz kommen – wenn sie überlegt verwendet wird. Allerdings hilft es wenig, wenn überall dazu aufgerufen wird, diese Funktionalität grundsätzlich nicht zu verwenden. Lieber einmal genauer hinschauen, für welchen der Empfänger es denn interessant sein könnte und dann vielleicht doch allen antworten, die es betrifft. Anrede, Grußformel und noch mehr EtiketteE-Mail war mal eine sehr angesagte, moderne Kommunikationsform und deshalb wurde in den elektronischen Nachrichten häufig eine lockere Sprache gewählt. In der Zwischenzeit haben Kommunikationsformen wie WhatsUp, Facebook und Twitter dieser Status übernommen, während die E-Mail zu einen “seriösen” Nachrichtenform geworden ist, die dadurch eben auch in der Business-Kommunikation zum Einsatz kommt.Das scheint allerdings nicht überall angekommen zu sein und so bekommt der E-Mail-Nutzer immer wieder Nachrichten, bei denen sich der Sender die Anrede ganz spart und gleich “mit der Tür ins Haus fällt” oder mindestens ebenso unbehaglich, ins plumpe Duzen verfällt – obwohl der Empfänger nicht mal sicher ist, ob er diesen Menschen überhaupt jemals persönlich kennengelernt hat. Ebenso unangenehm kann es sein, wenn eine Nachricht, die ein rein technische Thema wie das neue Release 3.0336a einer X-beliebigen Software verkündet, mit der Anrede “Lieber Herr (Liebe Frau) XY beginnt…”. Es mag konservativ klingen, aber derartige Anreden sollten der persönlichen Kommunikation vorbehalten bleiben und haben im Geschäftsleben wenig zu suchen – vor allen Dingen dann nicht, wenn sich Absender und Empfänger nicht persönlich kennen.Das gilt ebenso für den Abschluss einer Nachricht: Hier entsteht oft der Eindruck, dass viele Absender ihre Wichtigkeit dadurch unterstreichen wollen, dass sie keinerlei Grußformel wie etwas “mit besten Grüßen” an das Ende ihrer Nachricht setzen.Fazit: Wie schon bei der veralteten Kommunikation per Briefpost sollten Absender auch bei den elektronischen Nachrichten auf eine gewisse Grundform achten, die eine angemessene Anrede – und das kann im Zweifelsfall auch “Sehr geehrte Damen und Herren” sein – und eine abschließende Grußformel samt Namen beinhaltet. Das macht die elektronische Kommunikation für beide Seiten deutlich angenehmer.Warum eine Mail-Signatur sinnvoll istHatten wir schon im vorherigen Punkt auf die Grußformel zum Abschluss einer E-Mail-Nachricht hingewiesen, so möchten wir hier zusätzlich noch eine Lanze für die Signatur am Ende einer Nachricht brechen. Hier hat sich leider aus den Zeiten, als es noch darauf ankam, dass elektronische Nachrichten möglichst klein zu halten sein, der “Tipp” hinübergerettet, dass dies nur unnötiger Ballast sei. Immer wieder wird dabei auch der Vorbehalt geäußert, dass damit zu viel an Informationen über den ungeschützten Weg der E-Mail verbreitet würde.Alle E-Mail-Clients und Web-Mailer erlauben das Anlegen und automatische Einbinden einer Signatur. Im privaten Bereich sollten Anwender das nutzen, im geschäftlichen E-Mail-Verkehrs müssen sie es tun.Das mag für den privaten E-Mail-Verkehr durchaus eine gewisse Berechtigung haben, für die geschäftliche Kommunikation ist es unabdingbar, dass eine E-Mail die wichtigsten Informationen zum Absender in Form von Namen/Adresse/Telefon und eventuell weitere Kommunikationsmöglichkeiten wie Twitter-/Facebook-Account beinhaltet. Nur so ist es für den Empfänger möglich, auch auf anderen Wegen schnell zu antworten. Außerdem gibt es hierbei rechtliche Aspekte zu beachten, was gerade auch für Selbstständige und Gründer sehr wichtig ist. Fazit: Eine ordentliche Signatur gehört in eine professionelle E-Mail-Nachricht hinein. Dabei muss diese sicher nicht ein künstlerisch ausgereiftes Design mit vielen Logos, Bildern und “Awards” beinhalten: Die wichtigsten Daten sollten hier schnell und einfach zu finden sein. Dabei ist es zudem wichtig, dass die entsprechenden rechtlichen Vorgaben für die geschäftliche Kommunikation beachtet werden. E-Mail-EtiketteBesser nicht ohne Betreff…Moderne E-Mail-Clients (wie hier der Mozilla Thunderbird) geben eine Warnung aus, wenn der Nutzer die Nachricht ohne Betreff abschicken will.Ohne Betreff: Schlecht einzuordnenUnd so sieht es beispielsweise unter Outlook aus, wenn die Nachricht ohne Betreff nicht gleich im Spam-Filter hängenbleibt: Wenig informativ für den NutzerEinfach und sinnvoll: eine SignaturAlle E-Mail-Clients und Web-Mailer erlauben das Anlegen und automatische Einbinden einer Signatur. Im privaten Bereich sollten Anwender das nutzen, im geschäftlichen E-Mail-Verkehrs müssen sie es tun.Im “nur Text”-Modus sind viele Mails schlecht lesbar.Dieses automatische Nachricht von Linkedin ist eher noch ein harmloses Beispiel dafür, wie schlecht lesbar HTML-Nachrichten häufig werden, wenn sie als Textnachricht dargestellt werden.Nicht Standard aber sicher: Alle Mails als nur Text empfangenWer Outlook benutzt kann die Software so konfigurieren, dass sie alle empfangenen Nachrichten reine Textnachricht darstellt. Wenn der Absender das nicht bedenkt, kann die Nachricht aber leicht unlesbar werden.

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Xiaomi Smart Band 10 im Test: Viel Fitness-Tracker für wenig Geld​

Allgemein

Mike Sawh Auf einen Blick Pro Stylishes Design Großes, gut ablesbares Display Flüssige Software Wasserdicht nach 5 ATM Kontra Mi Fit App wirkt stellenweise etwas träge Herzfrequenzmessung nicht immer präzise Keramik-Edition treibt den Preis nach oben Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 behauptet seinen Platz als einer der besten günstigen Fitness-Tracker. Sinnvolle Verbesserungen, eine neue (wenn auch etwas teurere) Farbversion und eine ausgewogene Mischung aus Funktionen und Leistung machen es zu einem empfehlenswerten Begleiter. Mit dem Smart Band 10 präsentiert Xiaomi den neuesten Vertreter seiner erfolgreichen Fitness-Tracker-Serie und beweist einmal mehr, wozu ein günstiger Tracker wirklich fähig ist. Als Nachfolger des Xiaomi Smart Band 9 bietet das Band 10 ein größeres AMOLED-Display, ein frisches Design und verbesserte Sensoren für Sport- und Schlaftracking. Für nur 49,99 Euro bekommen Sie mit dem Band 10 einen Fitness-Tracker, der deutlich mehr kann, als es sein Preis vermuten lässt. Design & Verarbeitung Neue Keramikgehäuse-Option Unterstützt verschiedene Tragevarianten Wasserdicht bis 50 Meter Xiaomi bleibt beim Design weitgehend dem Smart Band 9 treu und kombiniert ein Aluminiumgehäuse mit einem TPU-Armband. Neu hinzugekommen ist eine Keramik-Variante, die zusammen mit einem Fluorkautschuk-Armband angeboten wird. Mike Sawh Die Standardversion ohne Keramikgehäuse gibt es in Schwarz, Silber oder Rosé, während die Keramik-Variante in Perlmuttweiß erhältlich ist. Zum Look des neuen Modells kann ich nichts sagen, aber das Standardmodell, das ich hier getestet habe, wirkt keineswegs billig. Diese Farboptionen stehen Ihnen zur Auswahl: Midnight Black Glacier Silver Mystic Rose Ceramic Edition Pearl White Beide Versionen sind 10,95 Millimeter dick und damit genauso schlank wie das Band 9. Ohne Armband wiegt das Smartband weniger als 30 Gramm, und auch mit Armband bleibt es angenehm leicht. Sie tragen den Tracker kaum spürbar am Handgelenk – selbst nachts im Bett stört er nicht. Mike Sawh Xiaomi bietet Ihnen elf verschiedene Armbänder zur Auswahl, darunter auch eine Anhänger-Variante, mit der Sie das Smart Band bequem um den Hals tragen können. Das Wechseln der Armbänder ist denkbar einfach: Sie drücken zwei Tasten auf der Rückseite, und schon lässt es sich abnehmen. Ich habe das TPU-Armband und ein metallisches Gliederarmband ausprobiert. Das Design des Metallarmbands hat mich nicht ganz überzeugt, dafür lässt es sich durch Entfernen einzelner Glieder gut anpassen. Das TPU-Armband trägt sich angenehm, hat aber einen Verschlussmechanismus mit Druckknopf, der sich beim Ausziehen von T-Shirts oder Pullovern gelegentlich verhakt. Mike Sawh Mit der 5-ATM-Wasserbeständigkeit können Sie das Smartband bedenkenlos beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen. Ich habe es im Pool getestet: Bevor der Schwimmmodus startet, wird der Bildschirm gesperrt, damit Sie die Anzeige nicht versehentlich aktivieren. Bildschirm & Lautsprecher Größeres AMOLED-Display mit schmaleren Rändern Unterstützt Always-On-Modus Kein Mikrofon oder Lautsprecher Die auffälligste Designänderung betrifft das Display: Xiaomi hat das AMOLED-Panel von 1,62 auf 1,72 Zoll vergrößert, bei einer Auflösung von 212 × 520 Pixeln. Geschützt wird der Bildschirm von verstärktem 2,5-D-Glas. Außerdem hat Xiaomi die maximale Helligkeit von 1.200 auf 1.500 Nits erhöht. Mike Sawh Das Display soll von schmaleren Rändern umgeben sein als beim Vorgänger, doch einen großen Unterschied konnte ich nicht wirklich erkennen. Deutlich spürbar ist hingegen, dass das größere Display etwa bei Benachrichtigungen für mehr Übersicht sorgt und weniger beengt wirkt. Das Display ist strahlend hell und lässt sich entweder manuell dimmen oder automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen. Zudem können Sie den Bildschirm dauerhaft eingeschaltet lassen. Praktische Zeitpläne und intelligente Modi sorgen dafür, dass die Anzeige nur dann aktiv ist, wenn es wirklich sinnvoll ist. So wird der Akku geschont. Im Gegensatz zur chinesischen Version des Band 10 fehlen beim globalen Modell weiterhin Mikrofon und Lautsprecher. Dadurch können Sie Xiaomis Sprachassistenten Xiao nicht nutzen. Software & Funktionen Kompatibel mit Android und iOS Musiksteuerung und über 200 Zifferblätter Xiaomi Smart-Home-Steuerung nur für Xiaomi-Smartphones Das neue HyperOS 2.0 von Xiaomi fühlt sich im Grunde genauso an wie beim Band 9. Xiaomi setzt damit die bewährte Bedienung fort, die perfekt zum schmalen Display passt. Mike Sawh Sie navigieren auf dem Smartband, indem Sie vom Hauptbildschirm aus in alle Richtungen wischen. Physische Tasten gibt es keine – alles läuft über Tippen, Wischen und Drücken, um Menüs zu öffnen und Optionen auszuwählen. Die Software läuft flüssig und ist sehr intuitiv, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Das größere Display bietet mehr Platz für Widgets und Text. Trotz der kompakten Bauweise schafft Xiaomi es, Funktionen wie Benachrichtigungen, Wetter, Wecker, Musiksteuerung und sogar die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera unterzubringen. Ein Fokusmodus schaltet Benachrichtigungen stumm, damit Sie sich ungestört auf wichtige Aufgaben konzentrieren können. Mike Sawh Wenn Sie ein Xiaomi-Smartphone und Xiaomi-Smart-Home-Geräte besitzen, können Sie das Band nutzen, um diese smarten Geräte zu steuern. Klar, das kleine Display kann bei Benachrichtigungen nicht mit einer größeren Smartwatch mithalten, aber für Funktionen wie Musiksteuerung oder Wetteranzeigen reicht es vollkommen aus. Die Watchfaces sind ebenfalls sehr gut für das AMOLED-Display optimiert. Einige Features müssen allerdings zuerst in der Mi Fitness-App aktiviert werden, was manchmal etwas umständlich sein kann. Die App selbst gehört auch nicht zu den elegantesten Begleit-Apps auf dem Markt. Fitness & Tracking Über 150 Sportmodi Verbesserte Schwimm-Erfassung im Pool Neue Herzfrequenz-Übertragungsfunktion Das Smart Band 10 konzentriert sich darauf, Ihre Gesundheit und Fitness zu verfolgen. Medizinische Sensoren oder GPS gibt es nicht – wie schon beim Vorgänger. Trotzdem bietet es viele Sensoren, Sportmodi und hilfreiche Einblicke. So ist es im Alltag, beim Training und auch nachts ein praktischer Begleiter. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Mike Sawh Xiaomi hat das Sport-Tracking beim Band weiter verbessert. Das Smartband nutzt weiterhin das GPS-Signal Ihres Smartphones, um Outdoor-Workouts zu verfolgen. Zudem gibt es Hunderte Sportprofile – von Indoor-Sportarten wie Rudern bis zu speziellen Aktivitäten wie Reiten. Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Xiaomi verspricht damit eine Genauigkeit von 96 Prozent bei der Bahnenzählung. Außerdem können Sie jetzt Ihre Herzfrequenz in Echtzeit an andere Bluetooth-Geräte übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie das Band zum Beispiel mit einem Fahrradcomputer oder anderem Equipment verbinden und Ihre Leistung im Blick behalten wollen. Mike Sawh Ich habe das Smart Band 10 beim Schwimmen im Pool mit zwei anderen Schwimmtrackern verglichen. Es erkannte meinen Schwimmstil zuverlässig, selbst wenn ich während der Session vom Brust- zum Kraulschwimmen wechselte. Die Distanzmessung lag zwar jeweils um eine Bahn daneben, aber Werte wie SWOLF und die Angabe der verbrannten Kalorien waren ähnlich. Die Herzfrequenzübertragung ist allerdings nur sinnvoll, wenn der Sensor auch zuverlässig misst. In meinen Tests hat das Band hier gut abgeschnitten. Bei Läufen, Rudern und Indoor-Radfahren lag die Herzfrequenz mit dem Brustgurt nahezu gleichauf, sowohl bei den Durchschnittswerten als auch bei den Herzfrequenzverläufen. Allerdings neigte das Band dazu, Maximalwerte etwas zu hoch anzugeben. Das ist nicht dramatisch, reicht aber aus, um bei intensiven Workouts Zweifel an der Genauigkeit zu wecken. Das Band bietet zudem viele weitere sportliche Kennzahlen, wie VO2-Max-Schätzungen, Trainingsbelastung und Erholungszeiten. Diese Werte sollten eher als Orientierung dienen und nicht als endgültige Empfehlung. Die Darstellung der Daten auf dem Tracker ist hingegen sehr gelungen. Mike Sawh Wenn Sie das Band 10 für die Messung von Schritten, Schlaf, Stress oder Herzfrequenz nutzen, erledigt es seine Aufgabe ziemlich zuverlässig. Die Schrittzahlen wichen bei zwei anderen Fitness-Trackern meist nur um 500 bis 600 Schritte davon ab. Beim täglichen Herzfrequenz-Tracking zeigte sich, dass die Ruheherzfrequenz oft etwas höher lag als bei anderen Geräten und auch die Durchschnittswerte mehrheitlich höher waren. Xiaomi bietet mit den Vitality-Scores einen Anreiz, über die Woche aktiv zu bleiben. Wie bei früheren Geräten finde ich aber, dass diese Werte stärker in den Alltag integriert werden müssten, da sie derzeit leicht übersehen werden. Um umfangreiche Schlafdaten zu erhalten, müssen Sie in der Xiaomi-App die erweiterte Schlafüberwachung aktivieren. Das Band bewertet dann die Schlafqualität, analysiert die Schlafphasen und die Schlaf-Effizienz und gibt Empfehlungen. Xiaomi spricht in diesem Zusammenhang von Interpretation und Vorschlägen. Im Vergleich zu zwei anderen Schlaftrackern lieferte das Band 10 gute Ergebnisse bei Daten wie der Schlafdauer und dem Einschlafzeitpunkt. Bei komplexeren Analysen wirkt die Darstellung allerdings etwas unübersichtlich. Akkulaufzeit & Aufladen Gleiche Akkukapazität wie das Smart Band 9 Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit 9 Tage bei aktiviertem Always-On-Display Xiaomi setzt weiterhin auf den Akku mit 233 Milliamperestunden aus dem Smart Band 9, was wenig überraschend zu einer ähnlichen Akkulaufzeit führt. Diese beträgt bis zu 21 Tage und sinkt auf 9 Tage, wenn Sie das Always-On-Display nutzen. Die Akkulaufzeit ist weder besser noch schlechter als beim Band 9. Mike Sawh Ich habe das Band 10 zunächst mit Always-On-Display getestet. Bei täglichem Sport-Tracking lag der Akkuverbrauch bei etwa 10 Prozent pro Tag – das entspricht den versprochenen neun Tagen Laufzeit. Wechseln Sie auf den “Raise to Wake”-Modus, hält der Akku deutlich länger und kommt näher an zwei Wochen heran. Das hängt aber davon ab, wie viele Funktionen Sie nutzen, etwa das erweiterte Schlaf- und Gesundheits-Tracking. Die Akkulaufzeit ist also weder besser noch schlechter als beim Band 9. Enttäuschend ist aber, dass Xiaomi erneut auf ein proprietäres Ladekabel setzt, das magnetisch an der Rückseite des Trackers befestigt wird. Positiv: Eine volle Ladung von null auf 100 Prozent dauert nur eine Stunde, sodass das Band schnell wieder einsatzbereit ist. Preis & Verfügbarkeit Bei Online-Händler Amazon kostet das Xiaomi Smart Band 10 ebenso wie im offiziellen Xiaomi-Online-Shop 47,49 Euro. Die Ausführung in Ceramic White fällt mit 59,99 Euro geringfügig teurer aus als die übrigen drei Farbvarianten. Mit 59 Euro ist die Version mit Keramik-Gehäuse jedoch immer noch günstiger als das Fitbit Inspire 3 (75 Euro). Es rangiert in denselben Preisregionen wie das Huawei Band 9 (35 Euro) und das Amazfit Band 7 (39,99 Euro). Weitere Optionen finden Sie in unserer Übersicht der besten Fitness-Tracker. Fazit Das Xiaomi Smart Band 10 überzeugt erneut mit guter Hardware, einer schlanken Software und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie bereits das Smart Band 9 nutzen, lohnt sich der Umstieg vordergründig wegen des größeren Displays und des neuen 9-Achsen-Sensors. Die Keramik-Variante bringt zusätzlich eine schickere Option, auch wenn das Band 9 schon viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Wer sparen möchte, kann auch weiterhin zum Band 9 greifen, das mit dem Start des Band 10 sicher im Preis sinken wird. Im Vergleich zu anderen günstigen Fitness-Trackern bietet das Band 10 das stimmigste Gesamtpaket. Auch wenn der Preis etwas gestiegen ist, bleibt Xiaomi die erste Wahl, wenn Sie einen zuverlässigen Fitness-Tracker zum kleinen Preis suchen. Technische Daten: 1,72-Zoll-AMOLED-Display Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit Connected GPS über Smartphone 9-Achsen-Bewegungssensor Optischer Herzfrequenzsensor Schlaf- und Aktivitätstracking Über 150 Sportmodi Gewicht: 15,95 g (ohne Band), 23,05 g (Keramikversion ohne Band) Farben: Midnight Black, Glacier Silver, Mystic Rose, Ceramic Edition Pearl White (PC-Welt) 

Xiaomi Smart Band 10 im Test: Viel Fitness-Tracker für wenig Geld​ Mike Sawh

Auf einen Blick

Pro

Stylishes Design

Großes, gut ablesbares Display

Flüssige Software

Wasserdicht nach 5 ATM

Kontra

Mi Fit App wirkt stellenweise etwas träge

Herzfrequenzmessung nicht immer präzise

Keramik-Edition treibt den Preis nach oben

Fazit

Das Xiaomi Smart Band 10 behauptet seinen Platz als einer der besten günstigen Fitness-Tracker. Sinnvolle Verbesserungen, eine neue (wenn auch etwas teurere) Farbversion und eine ausgewogene Mischung aus Funktionen und Leistung machen es zu einem empfehlenswerten Begleiter.

Mit dem Smart Band 10 präsentiert Xiaomi den neuesten Vertreter seiner erfolgreichen Fitness-Tracker-Serie und beweist einmal mehr, wozu ein günstiger Tracker wirklich fähig ist.

Als Nachfolger des Xiaomi Smart Band 9 bietet das Band 10 ein größeres AMOLED-Display, ein frisches Design und verbesserte Sensoren für Sport- und Schlaftracking. Für nur 49,99 Euro bekommen Sie mit dem Band 10 einen Fitness-Tracker, der deutlich mehr kann, als es sein Preis vermuten lässt.

Design & Verarbeitung

Neue Keramikgehäuse-Option

Unterstützt verschiedene Tragevarianten

Wasserdicht bis 50 Meter

Xiaomi bleibt beim Design weitgehend dem Smart Band 9 treu und kombiniert ein Aluminiumgehäuse mit einem TPU-Armband. Neu hinzugekommen ist eine Keramik-Variante, die zusammen mit einem Fluorkautschuk-Armband angeboten wird.

Mike Sawh

Die Standardversion ohne Keramikgehäuse gibt es in Schwarz, Silber oder Rosé, während die Keramik-Variante in Perlmuttweiß erhältlich ist. Zum Look des neuen Modells kann ich nichts sagen, aber das Standardmodell, das ich hier getestet habe, wirkt keineswegs billig.

Diese Farboptionen stehen Ihnen zur Auswahl:

Midnight Black

Glacier Silver

Mystic Rose

Ceramic Edition Pearl White

Beide Versionen sind 10,95 Millimeter dick und damit genauso schlank wie das Band 9. Ohne Armband wiegt das Smartband weniger als 30 Gramm, und auch mit Armband bleibt es angenehm leicht. Sie tragen den Tracker kaum spürbar am Handgelenk – selbst nachts im Bett stört er nicht.

Mike Sawh

Xiaomi bietet Ihnen elf verschiedene Armbänder zur Auswahl, darunter auch eine Anhänger-Variante, mit der Sie das Smart Band bequem um den Hals tragen können. Das Wechseln der Armbänder ist denkbar einfach: Sie drücken zwei Tasten auf der Rückseite, und schon lässt es sich abnehmen.

Ich habe das TPU-Armband und ein metallisches Gliederarmband ausprobiert. Das Design des Metallarmbands hat mich nicht ganz überzeugt, dafür lässt es sich durch Entfernen einzelner Glieder gut anpassen.

Das TPU-Armband trägt sich angenehm, hat aber einen Verschlussmechanismus mit Druckknopf, der sich beim Ausziehen von T-Shirts oder Pullovern gelegentlich verhakt.

Mike Sawh

Mit der 5-ATM-Wasserbeständigkeit können Sie das Smartband bedenkenlos beim Schwimmen oder unter der Dusche tragen. Ich habe es im Pool getestet: Bevor der Schwimmmodus startet, wird der Bildschirm gesperrt, damit Sie die Anzeige nicht versehentlich aktivieren.

Bildschirm & Lautsprecher

Größeres AMOLED-Display mit schmaleren Rändern

Unterstützt Always-On-Modus

Kein Mikrofon oder Lautsprecher

Die auffälligste Designänderung betrifft das Display: Xiaomi hat das AMOLED-Panel von 1,62 auf 1,72 Zoll vergrößert, bei einer Auflösung von 212 × 520 Pixeln. Geschützt wird der Bildschirm von verstärktem 2,5-D-Glas. Außerdem hat Xiaomi die maximale Helligkeit von 1.200 auf 1.500 Nits erhöht.

Mike Sawh

Das Display soll von schmaleren Rändern umgeben sein als beim Vorgänger, doch einen großen Unterschied konnte ich nicht wirklich erkennen. Deutlich spürbar ist hingegen, dass das größere Display etwa bei Benachrichtigungen für mehr Übersicht sorgt und weniger beengt wirkt.

Das Display ist strahlend hell und lässt sich entweder manuell dimmen oder automatisch an die Lichtverhältnisse anpassen. Zudem können Sie den Bildschirm dauerhaft eingeschaltet lassen. Praktische Zeitpläne und intelligente Modi sorgen dafür, dass die Anzeige nur dann aktiv ist, wenn es wirklich sinnvoll ist. So wird der Akku geschont.

Im Gegensatz zur chinesischen Version des Band 10 fehlen beim globalen Modell weiterhin Mikrofon und Lautsprecher. Dadurch können Sie Xiaomis Sprachassistenten Xiao nicht nutzen.

Software & Funktionen

Kompatibel mit Android und iOS

Musiksteuerung und über 200 Zifferblätter

Xiaomi Smart-Home-Steuerung nur für Xiaomi-Smartphones

Das neue HyperOS 2.0 von Xiaomi fühlt sich im Grunde genauso an wie beim Band 9. Xiaomi setzt damit die bewährte Bedienung fort, die perfekt zum schmalen Display passt.

Mike Sawh

Sie navigieren auf dem Smartband, indem Sie vom Hauptbildschirm aus in alle Richtungen wischen. Physische Tasten gibt es keine – alles läuft über Tippen, Wischen und Drücken, um Menüs zu öffnen und Optionen auszuwählen.

Die Software läuft flüssig und ist sehr intuitiv, sodass Sie sich schnell zurechtfinden. Das größere Display bietet mehr Platz für Widgets und Text. Trotz der kompakten Bauweise schafft Xiaomi es, Funktionen wie Benachrichtigungen, Wetter, Wecker, Musiksteuerung und sogar die Fernsteuerung der Smartphone-Kamera unterzubringen.

Ein Fokusmodus schaltet Benachrichtigungen stumm, damit Sie sich ungestört auf wichtige Aufgaben konzentrieren können.

Mike Sawh

Wenn Sie ein Xiaomi-Smartphone und Xiaomi-Smart-Home-Geräte besitzen, können Sie das Band nutzen, um diese smarten Geräte zu steuern.

Klar, das kleine Display kann bei Benachrichtigungen nicht mit einer größeren Smartwatch mithalten, aber für Funktionen wie Musiksteuerung oder Wetteranzeigen reicht es vollkommen aus. Die Watchfaces sind ebenfalls sehr gut für das AMOLED-Display optimiert.

Einige Features müssen allerdings zuerst in der Mi Fitness-App aktiviert werden, was manchmal etwas umständlich sein kann. Die App selbst gehört auch nicht zu den elegantesten Begleit-Apps auf dem Markt.

Fitness & Tracking

Über 150 Sportmodi

Verbesserte Schwimm-Erfassung im Pool

Neue Herzfrequenz-Übertragungsfunktion

Das Smart Band 10 konzentriert sich darauf, Ihre Gesundheit und Fitness zu verfolgen. Medizinische Sensoren oder GPS gibt es nicht – wie schon beim Vorgänger. Trotzdem bietet es viele Sensoren, Sportmodi und hilfreiche Einblicke. So ist es im Alltag, beim Training und auch nachts ein praktischer Begleiter.

Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert.

Mike Sawh

Xiaomi hat das Sport-Tracking beim Band weiter verbessert. Das Smartband nutzt weiterhin das GPS-Signal Ihres Smartphones, um Outdoor-Workouts zu verfolgen. Zudem gibt es Hunderte Sportprofile – von Indoor-Sportarten wie Rudern bis zu speziellen Aktivitäten wie Reiten.

Neu ist der 9-Achsen-Bewegungssensor, der besonders das Schwimmtracking verbessert. Xiaomi verspricht damit eine Genauigkeit von 96 Prozent bei der Bahnenzählung.

Außerdem können Sie jetzt Ihre Herzfrequenz in Echtzeit an andere Bluetooth-Geräte übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie das Band zum Beispiel mit einem Fahrradcomputer oder anderem Equipment verbinden und Ihre Leistung im Blick behalten wollen.

Mike Sawh

Ich habe das Smart Band 10 beim Schwimmen im Pool mit zwei anderen Schwimmtrackern verglichen. Es erkannte meinen Schwimmstil zuverlässig, selbst wenn ich während der Session vom Brust- zum Kraulschwimmen wechselte. Die Distanzmessung lag zwar jeweils um eine Bahn daneben, aber Werte wie SWOLF und die Angabe der verbrannten Kalorien waren ähnlich.

Die Herzfrequenzübertragung ist allerdings nur sinnvoll, wenn der Sensor auch zuverlässig misst. In meinen Tests hat das Band hier gut abgeschnitten. Bei Läufen, Rudern und Indoor-Radfahren lag die Herzfrequenz mit dem Brustgurt nahezu gleichauf, sowohl bei den Durchschnittswerten als auch bei den Herzfrequenzverläufen.

Allerdings neigte das Band dazu, Maximalwerte etwas zu hoch anzugeben. Das ist nicht dramatisch, reicht aber aus, um bei intensiven Workouts Zweifel an der Genauigkeit zu wecken.

Das Band bietet zudem viele weitere sportliche Kennzahlen, wie VO2-Max-Schätzungen, Trainingsbelastung und Erholungszeiten. Diese Werte sollten eher als Orientierung dienen und nicht als endgültige Empfehlung. Die Darstellung der Daten auf dem Tracker ist hingegen sehr gelungen.

Mike Sawh

Wenn Sie das Band 10 für die Messung von Schritten, Schlaf, Stress oder Herzfrequenz nutzen, erledigt es seine Aufgabe ziemlich zuverlässig. Die Schrittzahlen wichen bei zwei anderen Fitness-Trackern meist nur um 500 bis 600 Schritte davon ab. Beim täglichen Herzfrequenz-Tracking zeigte sich, dass die Ruheherzfrequenz oft etwas höher lag als bei anderen Geräten und auch die Durchschnittswerte mehrheitlich höher waren.

Xiaomi bietet mit den Vitality-Scores einen Anreiz, über die Woche aktiv zu bleiben. Wie bei früheren Geräten finde ich aber, dass diese Werte stärker in den Alltag integriert werden müssten, da sie derzeit leicht übersehen werden.

Um umfangreiche Schlafdaten zu erhalten, müssen Sie in der Xiaomi-App die erweiterte Schlafüberwachung aktivieren. Das Band bewertet dann die Schlafqualität, analysiert die Schlafphasen und die Schlaf-Effizienz und gibt Empfehlungen. Xiaomi spricht in diesem Zusammenhang von Interpretation und Vorschlägen.

Im Vergleich zu zwei anderen Schlaftrackern lieferte das Band 10 gute Ergebnisse bei Daten wie der Schlafdauer und dem Einschlafzeitpunkt. Bei komplexeren Analysen wirkt die Darstellung allerdings etwas unübersichtlich.

Akkulaufzeit & Aufladen

Gleiche Akkukapazität wie das Smart Band 9

Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit

9 Tage bei aktiviertem Always-On-Display

Xiaomi setzt weiterhin auf den Akku mit 233 Milliamperestunden aus dem Smart Band 9, was wenig überraschend zu einer ähnlichen Akkulaufzeit führt. Diese beträgt bis zu 21 Tage und sinkt auf 9 Tage, wenn Sie das Always-On-Display nutzen.

Die Akkulaufzeit ist weder besser noch schlechter als beim Band 9.

Mike Sawh

Ich habe das Band 10 zunächst mit Always-On-Display getestet. Bei täglichem Sport-Tracking lag der Akkuverbrauch bei etwa 10 Prozent pro Tag – das entspricht den versprochenen neun Tagen Laufzeit.

Wechseln Sie auf den “Raise to Wake”-Modus, hält der Akku deutlich länger und kommt näher an zwei Wochen heran. Das hängt aber davon ab, wie viele Funktionen Sie nutzen, etwa das erweiterte Schlaf- und Gesundheits-Tracking.

Die Akkulaufzeit ist also weder besser noch schlechter als beim Band 9. Enttäuschend ist aber, dass Xiaomi erneut auf ein proprietäres Ladekabel setzt, das magnetisch an der Rückseite des Trackers befestigt wird.

Positiv: Eine volle Ladung von null auf 100 Prozent dauert nur eine Stunde, sodass das Band schnell wieder einsatzbereit ist.

Preis & Verfügbarkeit

Bei Online-Händler Amazon kostet das Xiaomi Smart Band 10 ebenso wie im offiziellen Xiaomi-Online-Shop 47,49 Euro. Die Ausführung in Ceramic White fällt mit 59,99 Euro geringfügig teurer aus als die übrigen drei Farbvarianten.

Mit 59 Euro ist die Version mit Keramik-Gehäuse jedoch immer noch günstiger als das Fitbit Inspire 3 (75 Euro). Es rangiert in denselben Preisregionen wie das Huawei Band 9 (35 Euro) und das Amazfit Band 7 (39,99 Euro). Weitere Optionen finden Sie in unserer Übersicht der besten Fitness-Tracker.

Fazit

Das Xiaomi Smart Band 10 überzeugt erneut mit guter Hardware, einer schlanken Software und einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Falls Sie bereits das Smart Band 9 nutzen, lohnt sich der Umstieg vordergründig wegen des größeren Displays und des neuen 9-Achsen-Sensors. Die Keramik-Variante bringt zusätzlich eine schickere Option, auch wenn das Band 9 schon viele Möglichkeiten zur Individualisierung bietet. Wer sparen möchte, kann auch weiterhin zum Band 9 greifen, das mit dem Start des Band 10 sicher im Preis sinken wird.

Im Vergleich zu anderen günstigen Fitness-Trackern bietet das Band 10 das stimmigste Gesamtpaket. Auch wenn der Preis etwas gestiegen ist, bleibt Xiaomi die erste Wahl, wenn Sie einen zuverlässigen Fitness-Tracker zum kleinen Preis suchen.

Technische Daten:

1,72-Zoll-AMOLED-Display

Bis zu 21 Tage Akkulaufzeit

Connected GPS über Smartphone

9-Achsen-Bewegungssensor

Optischer Herzfrequenzsensor

Schlaf- und Aktivitätstracking

Über 150 Sportmodi

Gewicht: 15,95 g (ohne Band), 23,05 g (Keramikversion ohne Band)

Farben: Midnight Black, Glacier Silver, Mystic Rose, Ceramic Edition Pearl White

(PC-Welt)

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Digital Sovereignty Index: Deutschland auf Platz Zwei​

Allgemein

Viele europäische Länder hinken bei digitaler Souveränität deutlich hinterher. Aber auch globale Schwergewichte tun sich hiermit schwer.Pixelvario – shutterstock.com Digitale Souveränität ist ein Thema, das Deutschland schon seit Längerem beschäftigt – insbesondere in Bezug auf Sicherheits- und Compliance-Aspekte – wenn auch mit überschaubaren Erfolg. Der erstmals veröffentlichte Digital Sovereignty Index (DSI) von Nextcloud zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich durchaus mithalten kann – wenn man den richtigen Maßstab anlegt. Bewertungsgrundlage des Index ist nämlich die Anzahl der Implementierungen von rund 50 beliebten selbst gehosteten Softwarelösungen für File Hosting, Groupware, Kollaboration und Projektmanagement pro 100.000 Einwohner im Vergleich zu anderen Ländern. Bei dieser Betrachtung liegt Deutschland mit einem Wert von 53,85 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Finnland (64,5), das in nahezu allen Produktkategorien stark abschneidet. Hierzulande kommen laut Auswertung verstärkt selbst gehostete Kommunikations- und Speicherlösungen zum Einsatz. Außerdem überrascht es die Juroren, dass trotz der Abhängigkeit des öffentlichen Sektors von Big Tech viele Bürger und Organisationen auf eigene, souveräne Lösungen setzen. Auf Platz drei folgen die Niederlande weit abgeschlagen mit 36,32 Punkten – und das, obwohl das Land deutlich digitalisierter ist als Deutschland. Unternehmen und Bürger hätten sich offenbar stärker auf öffentliche Cloud-Dienste konzentriert als auf das Hosting eigener Server für Zusammenarbeit und Datenspeicherung, mutmaßen die Studienmacher. Außerdem unter den Top-5 im DSI sind Frankreich (25,1) und Island (22,58). Mit 25,1 beziehungsweise 22,58 Punkten liegen die beiden Länder näher am EU-Durchschnitt von 16,31 als dem Spitzenplatz. Bemerkenswert ist auch, dass Länder mit einem allgemein hohen technischen Ansehen überraschend weit hinten liegen: Japan (5,17) und Südkorea (5,05) belegen nur die Plätze 36 und 37, während Israel mit 3,71 Punkten sogar nur auf Rang 41 landet. Deutschland kommt sehr gut weg, bei vielen anderen EU-Staaten sieht das deutlich anders aus. Nextcloud Unterschiede zwischen Behörden und Bevölkerung „Die Untersuchung zeigt ein hohes Bewusstsein in Deutschland“, kommentiert Frank Karlitschek, CEO und Gründer von Nextcloud, das gute Abschneiden von Deutschland. Doch während die Bevölkerung und kleine Unternehmen tatsächlich Wert auf digitale Souveränität legen, sei die öffentliche Verwaltung stark von ausländischen Big-Tech-Anbietern abhängig.“ Mit der starken Abhängigkeit von Produkten digitaler Monopolisten laufe die öffentliche Verwaltung Gefahr, langfristig mit Steuergeldern überhöhte Preise zu zahlen, fügt der Würzburger Informatikprofessor Harald Wehnes hinzu und betont: „Das Dienstleistungsdefizit der EU gegenüber den USA bei Softwarelizenzen, Cloud Services und anderen Kosten hat im vergangenen Jahr einen alarmierenden Rekordwert von 148 Milliarden Euro erreicht.“ Sebastian Raible, Leiter für EU-Beziehungen bei der European Open Source Business Association APELL in Brüssel, skizziert einen Weg, wie die technologische Souveränität gestärkt, die Abhängigkeit verringert und die Sicherheit personenbezogener Daten sowie von Geschäftsgeheimnissen von Unternehmen verbessert werden kann. Hierfür brauche es eine „offene technologische Souveränität, da öffentlicher Dienst und Privatwirtschaft in Europa nur mit Open Source nachhaltig innovativ sein und Neues schaffen können.“ Nachholbedarf insbesondere außerhalb der EU Doch nicht nur EU-Länder, auch andere Staaten scheinen Nachholbedarf zu haben: Mit dem Vereinigte Königreich (9,21), Kanada (14,94) und den USA (14,88) bleiben gleich mehrere wichtige Nicht-EU-Länder hinter dem EU-Durchschnitt zurück. Die aufstrebende Industriemacht Indien (0,43) belegt sogar nur Rang 54 und damit einen der schlechtesten Ränge aller untersuchten Länder. Einzig Grönland (0,36), Ägypten (0,12) und Nigeria (0,03) schneiden beim DSI noch schlechter ab. 

Digital Sovereignty Index: Deutschland auf Platz Zwei​ Viele europäische Länder hinken bei digitaler Souveränität deutlich hinterher. Aber auch globale Schwergewichte tun sich hiermit schwer.Pixelvario – shutterstock.com

Digitale Souveränität ist ein Thema, das Deutschland schon seit Längerem beschäftigt – insbesondere in Bezug auf Sicherheits- und Compliance-Aspekte – wenn auch mit überschaubaren Erfolg. Der erstmals veröffentlichte Digital Sovereignty Index (DSI) von Nextcloud zeigt, dass Deutschland im internationalen Vergleich durchaus mithalten kann – wenn man den richtigen Maßstab anlegt. Bewertungsgrundlage des Index ist nämlich die Anzahl der Implementierungen von rund 50 beliebten selbst gehosteten Softwarelösungen für File Hosting, Groupware, Kollaboration und Projektmanagement pro 100.000 Einwohner im Vergleich zu anderen Ländern.

Bei dieser Betrachtung liegt Deutschland mit einem Wert von 53,85 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Finnland (64,5), das in nahezu allen Produktkategorien stark abschneidet.

Hierzulande kommen laut Auswertung verstärkt selbst gehostete Kommunikations- und Speicherlösungen zum Einsatz. Außerdem überrascht es die Juroren, dass trotz der Abhängigkeit des öffentlichen Sektors von Big Tech viele Bürger und Organisationen auf eigene, souveräne Lösungen setzen.

Auf Platz drei folgen die Niederlande weit abgeschlagen mit 36,32 Punkten – und das, obwohl das Land deutlich digitalisierter ist als Deutschland. Unternehmen und Bürger hätten sich offenbar stärker auf öffentliche Cloud-Dienste konzentriert als auf das Hosting eigener Server für Zusammenarbeit und Datenspeicherung, mutmaßen die Studienmacher. Außerdem unter den Top-5 im DSI sind Frankreich (25,1) und Island (22,58). Mit 25,1 beziehungsweise 22,58 Punkten liegen die beiden Länder näher am EU-Durchschnitt von 16,31 als dem Spitzenplatz.

Bemerkenswert ist auch, dass Länder mit einem allgemein hohen technischen Ansehen überraschend weit hinten liegen: Japan (5,17) und Südkorea (5,05) belegen nur die Plätze 36 und 37, während Israel mit 3,71 Punkten sogar nur auf Rang 41 landet.

Deutschland kommt sehr gut weg, bei vielen anderen EU-Staaten sieht das deutlich anders aus.
Nextcloud

Unterschiede zwischen Behörden und Bevölkerung

„Die Untersuchung zeigt ein hohes Bewusstsein in Deutschland“, kommentiert Frank Karlitschek, CEO und Gründer von Nextcloud, das gute Abschneiden von Deutschland. Doch während die Bevölkerung und kleine Unternehmen tatsächlich Wert auf digitale Souveränität legen, sei die öffentliche Verwaltung stark von ausländischen Big-Tech-Anbietern abhängig.“

Mit der starken Abhängigkeit von Produkten digitaler Monopolisten laufe die öffentliche Verwaltung Gefahr, langfristig mit Steuergeldern überhöhte Preise zu zahlen, fügt der Würzburger Informatikprofessor Harald Wehnes hinzu und betont: „Das Dienstleistungsdefizit der EU gegenüber den USA bei Softwarelizenzen, Cloud Services und anderen Kosten hat im vergangenen Jahr einen alarmierenden Rekordwert von 148 Milliarden Euro erreicht.“

Sebastian Raible, Leiter für EU-Beziehungen bei der European Open Source Business Association APELL in Brüssel, skizziert einen Weg, wie die technologische Souveränität gestärkt, die Abhängigkeit verringert und die Sicherheit personenbezogener Daten sowie von Geschäftsgeheimnissen von Unternehmen verbessert werden kann. Hierfür brauche es eine „offene technologische Souveränität, da öffentlicher Dienst und Privatwirtschaft in Europa nur mit Open Source nachhaltig innovativ sein und Neues schaffen können.“

Nachholbedarf insbesondere außerhalb der EU

Doch nicht nur EU-Länder, auch andere Staaten scheinen Nachholbedarf zu haben: Mit dem Vereinigte Königreich (9,21), Kanada (14,94) und den USA (14,88) bleiben gleich mehrere wichtige Nicht-EU-Länder hinter dem EU-Durchschnitt zurück. Die aufstrebende Industriemacht Indien (0,43) belegt sogar nur Rang 54 und damit einen der schlechtesten Ränge aller untersuchten Länder. Einzig Grönland (0,36), Ägypten (0,12) und Nigeria (0,03) schneiden beim DSI noch schlechter ab.

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