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Jetzt doch – Alphabet kauft Wiz​

Was lange währt…?Wiz Bereits im Sommer 2024 stand eine Übernahme des israelischen Cybersecurity-Startups Wiz durch den Google-Mutterkonzern Alphabet im Raum. Letztlich scheiterte der 23 Milliarden Dollar schwere Deal jedoch – auch aufgrund regulatorischer Bedenken. Wie Alphabet nun jedoch in einem Blogbeitrag verkündet, soll es mit der Übernahme des Cybersecurity-Unternehmens doch noch klappen. Dazu hat der Konzern sein Kaufangebot um rund ein Drittel auf 32 Milliarden Dollar erhöht. Sollte der Merger auch den kartellrechtlichen Prüfungen standhalten, wäre es für Alphabet die bislang größte Übernahme der Konzerngeschichte. “Wiz schließt eine kritische Lücke” Darüber hinaus könnte das Unternehmen mit der Übernahme des israelischen Startups seine Cloud-Security-Fähigkeiten wesentlich verstärken. Wiz bietet KI-gestützte Cloud-Sicherheitslösungen an, die die Anwender dabei unterstützen, Risiken plattformübergreifend zu erkennen und zu minimieren. Zum Kundenkreis des erst 2020 gegründeten Unternehmens zählen zahlreiche namhafte Kunden, darunter etwa Morgan Stanley und DocuSign. Außerdem kooperiert Wiz auch mit mehreren Hyperscalern, darunter Microsoft und Amazon Web Services (AWS). Die Technologie von Wiz soll künftig in die Cloud-Plattform von Google integriert werden – und neue, fortschrittliche Funktionen realisieren, parallel aber auch den Support für Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen verbessern. Keith Prabhu, Gründer und CEO von Confidis, ist optimistisch, dass sich das Portfolio von Wiz nahtlos in Google Cloud integrieren lässt und erwartet dadurch Vorteile für Enterprise-Kunden: „Unternehmenskunden werden die Sicherheitsprodukte von Wiz bequem nutzen können, ohne nach zusätzlichen Lösungen suchen zu müssen“. Die Übernahme könne Alphabet einen Wettbewerbsvorteil in Sachen Cloud verschaffen und dazu beitragen, Boden auf die Wettbewerber Microsoft und AWS gutzumachen, meint der Manager. Prabhu Ram, Vice President bei Cybermedia Research, sieht die mögliche Übernahme von Wiz ebenfalls als durchweg positiv für den Alphabet-Konzern an: “Wiz bietet eine einheitliche Sichtbarkeit in AWS, Azure, GCP und anderen Cloud-Umgebungen und schließt damit eine kritische Lücke im aktuellen Google-Cloud-Angebot“. Allerdings bleibe abzuwarten, wie Google die technische Komplexität bewältigen werde, die damit verbunden ist, eine Cloud-agnostische Plattform zu integrieren, so der Analyst. Davon abgesehen, dürfte dem Deal nur noch wenig entgegenstehen: Zwar müssen die Behörden ihn noch prüfen, allerdings ist unter der Trump-Administration nicht damit zu rechnen, dass das am Ende dazu führen wird, dass der Deal ein weiteres Mal scheitert. Bei Wiz blickt man jedenfalls optimistisch in die Zukunft: „Teil von Google Cloud zu werden, schnallt uns effektiv eine Rakete auf den Rücken. Die Übernahme wird dazu beitragen, dass wir schneller innovieren können als wir es auf uns alleine gestellt könnten“, schreibt Wiz-Mitbegründer und CEO Assaf Rappaport in seinem Blogbeitrag zum angekündigten Merger. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Jetzt doch – Alphabet kauft Wiz​ Was lange währt…?Wiz Bereits im Sommer 2024 stand eine Übernahme des israelischen Cybersecurity-Startups Wiz durch den Google-Mutterkonzern Alphabet im Raum. Letztlich scheiterte der 23 Milliarden Dollar schwere Deal jedoch – auch aufgrund regulatorischer Bedenken. Wie Alphabet nun jedoch in einem Blogbeitrag verkündet, soll es mit der Übernahme des Cybersecurity-Unternehmens doch noch klappen. Dazu hat der Konzern sein Kaufangebot um rund ein Drittel auf 32 Milliarden Dollar erhöht. Sollte der Merger auch den kartellrechtlichen Prüfungen standhalten, wäre es für Alphabet die bislang größte Übernahme der Konzerngeschichte. “Wiz schließt eine kritische Lücke” Darüber hinaus könnte das Unternehmen mit der Übernahme des israelischen Startups seine Cloud-Security-Fähigkeiten wesentlich verstärken. Wiz bietet KI-gestützte Cloud-Sicherheitslösungen an, die die Anwender dabei unterstützen, Risiken plattformübergreifend zu erkennen und zu minimieren. Zum Kundenkreis des erst 2020 gegründeten Unternehmens zählen zahlreiche namhafte Kunden, darunter etwa Morgan Stanley und DocuSign. Außerdem kooperiert Wiz auch mit mehreren Hyperscalern, darunter Microsoft und Amazon Web Services (AWS). Die Technologie von Wiz soll künftig in die Cloud-Plattform von Google integriert werden – und neue, fortschrittliche Funktionen realisieren, parallel aber auch den Support für Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen verbessern. Keith Prabhu, Gründer und CEO von Confidis, ist optimistisch, dass sich das Portfolio von Wiz nahtlos in Google Cloud integrieren lässt und erwartet dadurch Vorteile für Enterprise-Kunden: „Unternehmenskunden werden die Sicherheitsprodukte von Wiz bequem nutzen können, ohne nach zusätzlichen Lösungen suchen zu müssen“. Die Übernahme könne Alphabet einen Wettbewerbsvorteil in Sachen Cloud verschaffen und dazu beitragen, Boden auf die Wettbewerber Microsoft und AWS gutzumachen, meint der Manager. Prabhu Ram, Vice President bei Cybermedia Research, sieht die mögliche Übernahme von Wiz ebenfalls als durchweg positiv für den Alphabet-Konzern an: “Wiz bietet eine einheitliche Sichtbarkeit in AWS, Azure, GCP und anderen Cloud-Umgebungen und schließt damit eine kritische Lücke im aktuellen Google-Cloud-Angebot“. Allerdings bleibe abzuwarten, wie Google die technische Komplexität bewältigen werde, die damit verbunden ist, eine Cloud-agnostische Plattform zu integrieren, so der Analyst. Davon abgesehen, dürfte dem Deal nur noch wenig entgegenstehen: Zwar müssen die Behörden ihn noch prüfen, allerdings ist unter der Trump-Administration nicht damit zu rechnen, dass das am Ende dazu führen wird, dass der Deal ein weiteres Mal scheitert. Bei Wiz blickt man jedenfalls optimistisch in die Zukunft: „Teil von Google Cloud zu werden, schnallt uns effektiv eine Rakete auf den Rücken. Die Übernahme wird dazu beitragen, dass wir schneller innovieren können als wir es auf uns alleine gestellt könnten“, schreibt Wiz-Mitbegründer und CEO Assaf Rappaport in seinem Blogbeitrag zum angekündigten Merger. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Was lange währt…?Wiz Bereits im Sommer 2024 stand eine Übernahme des israelischen Cybersecurity-Startups Wiz durch den Google-Mutterkonzern Alphabet im Raum. Letztlich scheiterte der 23 Milliarden Dollar schwere Deal jedoch – auch aufgrund regulatorischer Bedenken. Wie Alphabet nun jedoch in einem Blogbeitrag verkündet, soll es mit der Übernahme des Cybersecurity-Unternehmens doch noch klappen. Dazu hat der Konzern sein Kaufangebot um rund ein Drittel auf 32 Milliarden Dollar erhöht. Sollte der Merger auch den kartellrechtlichen Prüfungen standhalten, wäre es für Alphabet die bislang größte Übernahme der Konzerngeschichte. “Wiz schließt eine kritische Lücke” Darüber hinaus könnte das Unternehmen mit der Übernahme des israelischen Startups seine Cloud-Security-Fähigkeiten wesentlich verstärken. Wiz bietet KI-gestützte Cloud-Sicherheitslösungen an, die die Anwender dabei unterstützen, Risiken plattformübergreifend zu erkennen und zu minimieren. Zum Kundenkreis des erst 2020 gegründeten Unternehmens zählen zahlreiche namhafte Kunden, darunter etwa Morgan Stanley und DocuSign. Außerdem kooperiert Wiz auch mit mehreren Hyperscalern, darunter Microsoft und Amazon Web Services (AWS). Die Technologie von Wiz soll künftig in die Cloud-Plattform von Google integriert werden – und neue, fortschrittliche Funktionen realisieren, parallel aber auch den Support für Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen verbessern. Keith Prabhu, Gründer und CEO von Confidis, ist optimistisch, dass sich das Portfolio von Wiz nahtlos in Google Cloud integrieren lässt und erwartet dadurch Vorteile für Enterprise-Kunden: „Unternehmenskunden werden die Sicherheitsprodukte von Wiz bequem nutzen können, ohne nach zusätzlichen Lösungen suchen zu müssen“. Die Übernahme könne Alphabet einen Wettbewerbsvorteil in Sachen Cloud verschaffen und dazu beitragen, Boden auf die Wettbewerber Microsoft und AWS gutzumachen, meint der Manager. Prabhu Ram, Vice President bei Cybermedia Research, sieht die mögliche Übernahme von Wiz ebenfalls als durchweg positiv für den Alphabet-Konzern an: “Wiz bietet eine einheitliche Sichtbarkeit in AWS, Azure, GCP und anderen Cloud-Umgebungen und schließt damit eine kritische Lücke im aktuellen Google-Cloud-Angebot“. Allerdings bleibe abzuwarten, wie Google die technische Komplexität bewältigen werde, die damit verbunden ist, eine Cloud-agnostische Plattform zu integrieren, so der Analyst. Davon abgesehen, dürfte dem Deal nur noch wenig entgegenstehen: Zwar müssen die Behörden ihn noch prüfen, allerdings ist unter der Trump-Administration nicht damit zu rechnen, dass das am Ende dazu führen wird, dass der Deal ein weiteres Mal scheitert. Bei Wiz blickt man jedenfalls optimistisch in die Zukunft: „Teil von Google Cloud zu werden, schnallt uns effektiv eine Rakete auf den Rücken. Die Übernahme wird dazu beitragen, dass wir schneller innovieren können als wir es auf uns alleine gestellt könnten“, schreibt Wiz-Mitbegründer und CEO Assaf Rappaport in seinem Blogbeitrag zum angekündigten Merger. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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