width=”2500″ height=”1406″ sizes=”(max-width: 2500px) 100vw, 2500px”>Bei Intel wird sich einiges ändern müssen, um den Chip-Konzern wieder in die Erfolgsspur zu setzen.Tada Images – shutterstock.com Intel plant angeblich, 20 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Das berichteten der Finanznachrichtendienst Bloomberg unter Berufung auf Personen, die angeblich mit den Plänen vertraut seien, und die Nachrichtenagentur Reuters. Es gehe vor allem darum, den eigenen Betrieb effizienter zu machen und interne Bürokratie abzubauen, hieß es. Der Stellenabbau sei Teil einer breiter angelegten Strategie, eine wieder stärker auf Entwicklung und technische Ingenieurskunst getrimmte Firmenkultur zu etablieren. Dahinter steckt der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan, der den strauchelnden Halbleiterriesen wieder zurück in die Erfolgsspur bringen soll. Tan hatte den Chefposten bei Intel erst am 18. März dieses Jahres übernommen. Bis dato hatten nach dem Rausschmiss von Pat Gelsinger im Dezember 2024 David Zinser und Michelle Johnston Holthaus als Interim CEOs die Geschäfte geführt. Intel-CEO Tan kündigt harte Entscheidungen an Bereits in den zurückliegenden Wochen war wiederholt darüber spekuliert worden, Tan könnte den Chiphersteller von Grund auf restrukturieren. In einem Memo an die Belegschaft kurz nach seiner Amtsübernahme hatte der neue starke Mann bei Intel davon gesprochen, dass dafür harte Entscheidungen nötig sein könnten. Wie diese Maßnahmen aussehen könnten, blieb jedoch erst einmal im Dunklen. Tan hatte allerdings zuletzt begonnen, die mittlere Führungsmannschaft bei Intel auszudünnen. Die Verantwortlichen für die wichtigen Chipprodukte berichten nun offenbar direkt an Tan. Intel unter Tan: Was den Chiphersteller erwartet Tan kennt die Interna bei Intel. Der Manager saß bis August 2024 im Vorstand des Halbleiterproduzenten. Angeblich hatte er den Posten wegen anderer Verpflichtungen aufgegeben. Unter der Hand wurde kolportiert, Tan sei unzufrieden gewesen mit der Behäbigkeit des Intel-Boards, Veränderungen im Unternehmen anzuschieben. Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan will offenbar viele tausend weitere Stellen beim Halbleiterriesen streichen.Intel Der Stellenkahlschlag wäre nicht der erste in der jüngeren Intel-Geschichte. Mitte August 2024 hatte der Chipproduzent angekündigt 15 Prozent seiner Arbeitsplätze zu streichen. Vor allem die schlechte Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 hatte die Investoren enttäuscht und das Management zu diesem drastischen Schritt gezwungen. Ende 2024 beschäftigte Intel noch 108.900 Menschen. Wenige Monate zuvor waren es noch 124.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kosten zu hoch – Margen zu niedrig „Ich brauche weniger Leute im Hauptquartier, aber mehr Leute draußen im Feld bei den Kunden“, erklärte der damals noch amtierende Intel-CEO Gelsinger gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Gelsinger sprach von einer enttäuschenden finanziellen Performance und stimmte seine Belegschaft auf harte Zeiten ein. Man müsse Kostenstrukturen anpassen und Arbeitsweisen grundlegend ändern, schrieb der Intel-Chef in einem offenen Brief an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unsere Kosten sind zu hoch, unsere Margen sind zu niedrig.“ Lesen Sie hier alle Hintergründe zur Krise bei Intel: Intel-Chef Pat Gelsinger muss gehen Intel streicht tausende Stellen Intel träumt vom goldenen Halbleiter-Zeitalter Intel sucht Anschluss im RZ und bei KI Willkommen im Siliconomy-Zeitalter: KI soll Intels Geschäfte ankurbeln Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Intel Einnahmen in Höhe von 53,1 Milliarden Dollar, rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Unter dem Strich stand ein Verlust von 18,8 Milliarden Dollar. Zahlen für das erste Quartal 2025 will Intel am 24. April vorlegen. Dann rechnen Experten auch mit weiteren Details zum Umbau des Halbleiterkonzerns.
Intel streicht tausende Arbeitsplätze
width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Bei Intel wird sich einiges ändern müssen, um den Chip-Konzern wieder in die Erfolgsspur zu setzen.Tada Images – shutterstock.com Intel plant angeblich, 20 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Das berichteten der Finanznachrichtendienst Bloomberg unter Berufung auf Personen, die angeblich mit den Plänen vertraut seien, und die Nachrichtenagentur Reuters. Es gehe vor allem darum, den eigenen Betrieb effizienter zu machen und interne Bürokratie abzubauen, hieß es. Der Stellenabbau sei Teil einer breiter angelegten Strategie, eine wieder stärker auf Entwicklung und technische Ingenieurskunst getrimmte Firmenkultur zu etablieren. Dahinter steckt der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan, der den strauchelnden Halbleiterriesen wieder zurück in die Erfolgsspur bringen soll. Tan hatte den Chefposten bei Intel erst am 18. März dieses Jahres übernommen. Bis dato hatten nach dem Rausschmiss von Pat Gelsinger im Dezember 2024 David Zinser und Michelle Johnston Holthaus als Interim CEOs die Geschäfte geführt. Intel-CEO Tan kündigt harte Entscheidungen an Bereits in den zurückliegenden Wochen war wiederholt darüber spekuliert worden, Tan könnte den Chiphersteller von Grund auf restrukturieren. In einem Memo an die Belegschaft kurz nach seiner Amtsübernahme hatte der neue starke Mann bei Intel davon gesprochen, dass dafür harte Entscheidungen nötig sein könnten. Wie diese Maßnahmen aussehen könnten, blieb jedoch erst einmal im Dunklen. Tan hatte allerdings zuletzt begonnen, die mittlere Führungsmannschaft bei Intel auszudünnen. Die Verantwortlichen für die wichtigen Chipprodukte berichten nun offenbar direkt an Tan. Intel unter Tan: Was den Chiphersteller erwartet Tan kennt die Interna bei Intel. Der Manager saß bis August 2024 im Vorstand des Halbleiterproduzenten. Angeblich hatte er den Posten wegen anderer Verpflichtungen aufgegeben. Unter der Hand wurde kolportiert, Tan sei unzufrieden gewesen mit der Behäbigkeit des Intel-Boards, Veränderungen im Unternehmen anzuschieben. Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan will offenbar viele tausend weitere Stellen beim Halbleiterriesen streichen.Intel Der Stellenkahlschlag wäre nicht der erste in der jüngeren Intel-Geschichte. Mitte August 2024 hatte der Chipproduzent angekündigt 15 Prozent seiner Arbeitsplätze zu streichen. Vor allem die schlechte Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 hatte die Investoren enttäuscht und das Management zu diesem drastischen Schritt gezwungen. Ende 2024 beschäftigte Intel noch 108.900 Menschen. Wenige Monate zuvor waren es noch 124.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kosten zu hoch – Margen zu niedrig „Ich brauche weniger Leute im Hauptquartier, aber mehr Leute draußen im Feld bei den Kunden“, erklärte der damals noch amtierende Intel-CEO Gelsinger gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Gelsinger sprach von einer enttäuschenden finanziellen Performance und stimmte seine Belegschaft auf harte Zeiten ein. Man müsse Kostenstrukturen anpassen und Arbeitsweisen grundlegend ändern, schrieb der Intel-Chef in einem offenen Brief an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unsere Kosten sind zu hoch, unsere Margen sind zu niedrig.“ Lesen Sie hier alle Hintergründe zur Krise bei Intel: Intel-Chef Pat Gelsinger muss gehen Intel streicht tausende Stellen Intel träumt vom goldenen Halbleiter-Zeitalter Intel sucht Anschluss im RZ und bei KI Willkommen im Siliconomy-Zeitalter: KI soll Intels Geschäfte ankurbeln Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Intel Einnahmen in Höhe von 53,1 Milliarden Dollar, rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Unter dem Strich stand ein Verlust von 18,8 Milliarden Dollar. Zahlen für das erste Quartal 2025 will Intel am 24. April vorlegen. Dann rechnen Experten auch mit weiteren Details zum Umbau des Halbleiterkonzerns.
Intel streicht tausende Arbeitsplätze width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Bei Intel wird sich einiges ändern müssen, um den Chip-Konzern wieder in die Erfolgsspur zu setzen.Tada Images – shutterstock.com Intel plant angeblich, 20 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Das berichteten der Finanznachrichtendienst Bloomberg unter Berufung auf Personen, die angeblich mit den Plänen vertraut seien, und die Nachrichtenagentur Reuters. Es gehe vor allem darum, den eigenen Betrieb effizienter zu machen und interne Bürokratie abzubauen, hieß es. Der Stellenabbau sei Teil einer breiter angelegten Strategie, eine wieder stärker auf Entwicklung und technische Ingenieurskunst getrimmte Firmenkultur zu etablieren. Dahinter steckt der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan, der den strauchelnden Halbleiterriesen wieder zurück in die Erfolgsspur bringen soll. Tan hatte den Chefposten bei Intel erst am 18. März dieses Jahres übernommen. Bis dato hatten nach dem Rausschmiss von Pat Gelsinger im Dezember 2024 David Zinser und Michelle Johnston Holthaus als Interim CEOs die Geschäfte geführt. Intel-CEO Tan kündigt harte Entscheidungen an Bereits in den zurückliegenden Wochen war wiederholt darüber spekuliert worden, Tan könnte den Chiphersteller von Grund auf restrukturieren. In einem Memo an die Belegschaft kurz nach seiner Amtsübernahme hatte der neue starke Mann bei Intel davon gesprochen, dass dafür harte Entscheidungen nötig sein könnten. Wie diese Maßnahmen aussehen könnten, blieb jedoch erst einmal im Dunklen. Tan hatte allerdings zuletzt begonnen, die mittlere Führungsmannschaft bei Intel auszudünnen. Die Verantwortlichen für die wichtigen Chipprodukte berichten nun offenbar direkt an Tan. Intel unter Tan: Was den Chiphersteller erwartet Tan kennt die Interna bei Intel. Der Manager saß bis August 2024 im Vorstand des Halbleiterproduzenten. Angeblich hatte er den Posten wegen anderer Verpflichtungen aufgegeben. Unter der Hand wurde kolportiert, Tan sei unzufrieden gewesen mit der Behäbigkeit des Intel-Boards, Veränderungen im Unternehmen anzuschieben. Der neue Intel-Chef Lip-Bu Tan will offenbar viele tausend weitere Stellen beim Halbleiterriesen streichen.Intel Der Stellenkahlschlag wäre nicht der erste in der jüngeren Intel-Geschichte. Mitte August 2024 hatte der Chipproduzent angekündigt 15 Prozent seiner Arbeitsplätze zu streichen. Vor allem die schlechte Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 hatte die Investoren enttäuscht und das Management zu diesem drastischen Schritt gezwungen. Ende 2024 beschäftigte Intel noch 108.900 Menschen. Wenige Monate zuvor waren es noch 124.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kosten zu hoch – Margen zu niedrig „Ich brauche weniger Leute im Hauptquartier, aber mehr Leute draußen im Feld bei den Kunden“, erklärte der damals noch amtierende Intel-CEO Gelsinger gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Gelsinger sprach von einer enttäuschenden finanziellen Performance und stimmte seine Belegschaft auf harte Zeiten ein. Man müsse Kostenstrukturen anpassen und Arbeitsweisen grundlegend ändern, schrieb der Intel-Chef in einem offenen Brief an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unsere Kosten sind zu hoch, unsere Margen sind zu niedrig.“ Lesen Sie hier alle Hintergründe zur Krise bei Intel: Intel-Chef Pat Gelsinger muss gehen Intel streicht tausende Stellen Intel träumt vom goldenen Halbleiter-Zeitalter Intel sucht Anschluss im RZ und bei KI Willkommen im Siliconomy-Zeitalter: KI soll Intels Geschäfte ankurbeln Für das Geschäftsjahr 2024 meldete Intel Einnahmen in Höhe von 53,1 Milliarden Dollar, rund zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Unter dem Strich stand ein Verlust von 18,8 Milliarden Dollar. Zahlen für das erste Quartal 2025 will Intel am 24. April vorlegen. Dann rechnen Experten auch mit weiteren Details zum Umbau des Halbleiterkonzerns.