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Industriestrompreis für Rechenzentren soll kommen​

Subventionierten Strom soll es künftig auch für Rechenzentren geben. KANITHAR AIUMLAOR – shutterstock.com Egal, ob KI, Cloud oder digitale Souveränität, ohne genügend Rechenzentren lässt sich die digitale Agenda nicht realisieren. Und an Rechenzentrumskapazität fehlt es hierzulande, spielt doch Deutschland hier im internationalen Vergleich nur in der Kreisklasse. Dafür gibt es mehrere Gründe, wie etwa Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer von firstcolo, im CW-Gespräch mitteilte. So gebe es hierzulande zu wenig Stromkapazität und die RZ-Betreiber müssten im Vergleich zu den USA das Zwei- bis Dreifache für den Strom zahlen.  Strompreis für RZs muss um 20 Prozent sinken In die gleiche Kerbe haut Béla Waldhauser, Sprecher der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland: „Die Strompreise für Rechenzentren zählen zu den höchsten in ganz Europa und müssen daher mindestens um 20 Prozent sinken, um die Nachteile im internationalen Wettbewerb auszugleichen.“ Deshalb begrüßt er auch die Überlegungen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, den Kreis deutscher Unternehmen, die Anspruch auf Strompreissubventionen haben, deutlich zu erhöhen. Neben energieintensiven Unternehmen der Schwerindustrie sollen zu den Begünstigten explizit auch Rechenzentren zählen. Reiche überlegt Strompreissubventionen „Es ist gut, dass Bundeswirtschaftsministerin Reiche das Potenzial von Rechenzentren für die deutsche Wirtschaft erkannt und zurück auf die politische Agenda im Kontext um Strompreissubventionen gebracht hat“, so Waldhauser. „Als Grundlage von KI- und Cloud-Modellen brachten Rechenzentren für das vergangene Jahr bereits rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft ein. 2024 hingen etwa 5,9 Millionen Jobs am Ökosystem digitaler Infrastrukturen“, fügt er hinzu. Deshalb sei der Vorstoß ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun bedürfe es konkreter Schritte zur Umsetzung sowie grünes Licht durch das Bundesfinanzministerium und die EU-Kommission. Schließlich würden niedrigere Stromkosten von Rechenzentren mehr Wachstumspotenzial für die deutsche Wirtschaft bedeuten.    

Industriestrompreis für Rechenzentren soll kommen​ Subventionierten Strom soll es künftig auch für Rechenzentren geben. KANITHAR AIUMLAOR – shutterstock.com Egal, ob KI, Cloud oder digitale Souveränität, ohne genügend Rechenzentren lässt sich die digitale Agenda nicht realisieren. Und an Rechenzentrumskapazität fehlt es hierzulande, spielt doch Deutschland hier im internationalen Vergleich nur in der Kreisklasse. Dafür gibt es mehrere Gründe, wie etwa Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer von firstcolo, im CW-Gespräch mitteilte. So gebe es hierzulande zu wenig Stromkapazität und die RZ-Betreiber müssten im Vergleich zu den USA das Zwei- bis Dreifache für den Strom zahlen.  Strompreis für RZs muss um 20 Prozent sinken In die gleiche Kerbe haut Béla Waldhauser, Sprecher der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland: „Die Strompreise für Rechenzentren zählen zu den höchsten in ganz Europa und müssen daher mindestens um 20 Prozent sinken, um die Nachteile im internationalen Wettbewerb auszugleichen.“ Deshalb begrüßt er auch die Überlegungen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, den Kreis deutscher Unternehmen, die Anspruch auf Strompreissubventionen haben, deutlich zu erhöhen. Neben energieintensiven Unternehmen der Schwerindustrie sollen zu den Begünstigten explizit auch Rechenzentren zählen. Reiche überlegt Strompreissubventionen „Es ist gut, dass Bundeswirtschaftsministerin Reiche das Potenzial von Rechenzentren für die deutsche Wirtschaft erkannt und zurück auf die politische Agenda im Kontext um Strompreissubventionen gebracht hat“, so Waldhauser. „Als Grundlage von KI- und Cloud-Modellen brachten Rechenzentren für das vergangene Jahr bereits rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft ein. 2024 hingen etwa 5,9 Millionen Jobs am Ökosystem digitaler Infrastrukturen“, fügt er hinzu. Deshalb sei der Vorstoß ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun bedürfe es konkreter Schritte zur Umsetzung sowie grünes Licht durch das Bundesfinanzministerium und die EU-Kommission. Schließlich würden niedrigere Stromkosten von Rechenzentren mehr Wachstumspotenzial für die deutsche Wirtschaft bedeuten.   

Subventionierten Strom soll es künftig auch für Rechenzentren geben. KANITHAR AIUMLAOR – shutterstock.com Egal, ob KI, Cloud oder digitale Souveränität, ohne genügend Rechenzentren lässt sich die digitale Agenda nicht realisieren. Und an Rechenzentrumskapazität fehlt es hierzulande, spielt doch Deutschland hier im internationalen Vergleich nur in der Kreisklasse. Dafür gibt es mehrere Gründe, wie etwa Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer von firstcolo, im CW-Gespräch mitteilte. So gebe es hierzulande zu wenig Stromkapazität und die RZ-Betreiber müssten im Vergleich zu den USA das Zwei- bis Dreifache für den Strom zahlen.  Strompreis für RZs muss um 20 Prozent sinken In die gleiche Kerbe haut Béla Waldhauser, Sprecher der unter dem Dach des eco Verbands gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen in Deutschland: „Die Strompreise für Rechenzentren zählen zu den höchsten in ganz Europa und müssen daher mindestens um 20 Prozent sinken, um die Nachteile im internationalen Wettbewerb auszugleichen.“ Deshalb begrüßt er auch die Überlegungen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, den Kreis deutscher Unternehmen, die Anspruch auf Strompreissubventionen haben, deutlich zu erhöhen. Neben energieintensiven Unternehmen der Schwerindustrie sollen zu den Begünstigten explizit auch Rechenzentren zählen. Reiche überlegt Strompreissubventionen „Es ist gut, dass Bundeswirtschaftsministerin Reiche das Potenzial von Rechenzentren für die deutsche Wirtschaft erkannt und zurück auf die politische Agenda im Kontext um Strompreissubventionen gebracht hat“, so Waldhauser. „Als Grundlage von KI- und Cloud-Modellen brachten Rechenzentren für das vergangene Jahr bereits rund 250 Milliarden Euro für die deutsche Volkswirtschaft ein. 2024 hingen etwa 5,9 Millionen Jobs am Ökosystem digitaler Infrastrukturen“, fügt er hinzu. Deshalb sei der Vorstoß ein starkes Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun bedürfe es konkreter Schritte zur Umsetzung sowie grünes Licht durch das Bundesfinanzministerium und die EU-Kommission. Schließlich würden niedrigere Stromkosten von Rechenzentren mehr Wachstumspotenzial für die deutsche Wirtschaft bedeuten.    

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