IBMs Watsonx braucht neuen Schwung – die Übernahme von DataStax soll dabei helfen.IBM IBM hat bekanntgegeben, den Datenbank-Spezialisten DataStax übernehmen zu wollen. Mit der Akquisition will der US-amerikanische IT-Pionier seinen KI-Ambitionen rund um das Watsonx-Portfolio neuen Schwung verleihen. DataStax wurde 2010 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Das Startup war mit einer NoSQL-Datenbank auf Open-Source-Basis von Apache Cassandra gestartet und hat seine Produktpalette seit Anfang 2023 stark mit KI-Funktionalitäten ausgebaut. Weitere Informationen zu IBMs KI-Strategie mit Watsonx: watsonx: IBM kündigt KI-Offensive an KI aus dem Baukasten: IBM stellt GenAI-Grundmodelle vor watsonx zielt aufs Enterprise: Wie sich IBM gegen ChatGPT und Bard behaupten will IBM watsonx.governance: KI transparent steuern und kontrollieren IBM will die Akquisition vorbehaltlich aller erforderlichen Zustimmungen und Genehmigungen bis zum zweiten Quartal 2025 abschließen. Finanzielle Details zum Deal wurden nicht bekanntgegeben. DataStax hatte im Juni 2022 eine weitere Kapitalspritze in Höhe von 115 Millionen Dollar erhalten und wurde infolgedessen insgesamt mit rund 1,6 Milliarden Dollar bewertet. Ein IPO, über das seit 2020 immer wieder spekuliert wurde, fand jedoch nie statt. CEO und Chairman Chet Kapoor ließ durchblicken, dass DataStax einen Gang aufs Börsenparkett nicht überstürzen werde. IBM und DataStax kooperieren bereits seit 2020. Zu den gemeinsamen Kunden gehören unter anderen T-Mobile und Audi. Der IT-Konzern nennt neben den eigenen Datenbank-Produkten rund um DB2, Informix und Netezza auch Cloudera, Enterprise DB, MongoDB und SingleStore als Partner-Database-Services. Daten-Tuning für IBMs Watsonx Die Technologie von DataStax wird IBMs Watsonx-Produktportfolio erweitern und den Einsatz generativer KI beschleunigen, sodass Unternehmen aus riesigen Mengen unstrukturierter Daten Mehrwert schöpfen können, beschreiben die IBM-Verantwortlichen ihre Zielsetzung mit der Übernahme. Das Portfolio von DataStax besteht im Wesentlichen aus den auf Apache Cassandra basierenden Datenbanken DataStax Enterprise (DSE) und Astra DB, einem auf Vektorfunktionen ausgerichteten Database as a Service (DbaaS). AstraDB soll IBM zufolge die vorhandenen Vektorfunktionen von watsonx.data , IBMs hybridem Data Lakehouse für KI und Analytik, erweitern. DataStax vereine an dieser Stelle einen ausgereiften Datenspeicher mit Vektor- und GraphRAG-Funktionen, hieß es von Seiten IBMs. Dies sei eine entscheidende Kombination zur Nutzung unstrukturierter Daten für generative KI. Darüber hinaus soll Langflow von DataStax IBMs watsonx.ai ergänzen. Dabei handelt es sich Herstellerangaben zufolge um einen Low-Code-, Open-Source-App-Builder für Retrieval-Augemented-Generation- (RAG-) und Multi-Agent-KI-Anwendungen. Langflow basiere auf Python und sei modell-, API- und datenbankunabhängig, hieß es. DataStax-CEO: “Ohne Daten, keine KI” „Unternehmen können das volle Potenzial generativer KI nicht ohne die richtige Infrastruktur ausschöpfen“, erklärte Dinesh Nirmal , Senior Vice President, IBM Software. Es brauche Open-Source-Tools und -Technologien, die Entwicklern mehr Möglichkeiten bieten, unstrukturierte Daten nutzbar machen und eine solide Grundlage für KI-Anwendungen bieten. Nirmal betonte die Kompetenz von DataStax. Es gehe vor allem darum, generative KI für Unternehmen zu vereinfachen und zu skalieren. Datenbank-How-to für App-Entwickler „Unternehmen wollen KI schnell in die Produktion bringen, haben aber immer noch Probleme, den Wert ihrer Daten zu erschließen, um KI-Anwendungen und -Agenten zu betreiben“, ergänzte DataStax-Chef Kapoor. „Wir sagen schon lange, dass es ohne Daten keine KI gibt.“ IBM kündigte an, die Open-Source-Communitys Apache Cassandra, Langflow, Apache Pulsar und OpenSearch, an denen DataStax teilnimmt, weiterhin unterstützen zu wollen. Man werde mit diesen Initiativen auch in Zukunft interagieren und Innovationen vorantreiben, hieß es. IBMs verwies an dieser Stelle auch auf das eigene langjährige Engagement für Open-Source-KI, das beispielsweise die Open-Source-Grundmodelle IBM Granite und Instruct Lab umfasse.
IBM will DataStax übernehmen
IBMs Watsonx braucht neuen Schwung – die Übernahme von DataStax soll dabei helfen.IBM IBM hat bekanntgegeben, den Datenbank-Spezialisten DataStax übernehmen zu wollen. Mit der Akquisition will der US-amerikanische IT-Pionier seinen KI-Ambitionen rund um das Watsonx-Portfolio neuen Schwung verleihen. DataStax wurde 2010 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Das Startup war mit einer NoSQL-Datenbank auf Open-Source-Basis von Apache Cassandra gestartet und hat seine Produktpalette seit Anfang 2023 stark mit KI-Funktionalitäten ausgebaut. Weitere Informationen zu IBMs KI-Strategie mit Watsonx: watsonx: IBM kündigt KI-Offensive an KI aus dem Baukasten: IBM stellt GenAI-Grundmodelle vor watsonx zielt aufs Enterprise: Wie sich IBM gegen ChatGPT und Bard behaupten will IBM watsonx.governance: KI transparent steuern und kontrollieren IBM will die Akquisition vorbehaltlich aller erforderlichen Zustimmungen und Genehmigungen bis zum zweiten Quartal 2025 abschließen. Finanzielle Details zum Deal wurden nicht bekanntgegeben. DataStax hatte im Juni 2022 eine weitere Kapitalspritze in Höhe von 115 Millionen Dollar erhalten und wurde infolgedessen insgesamt mit rund 1,6 Milliarden Dollar bewertet. Ein IPO, über das seit 2020 immer wieder spekuliert wurde, fand jedoch nie statt. CEO und Chairman Chet Kapoor ließ durchblicken, dass DataStax einen Gang aufs Börsenparkett nicht überstürzen werde. IBM und DataStax kooperieren bereits seit 2020. Zu den gemeinsamen Kunden gehören unter anderen T-Mobile und Audi. Der IT-Konzern nennt neben den eigenen Datenbank-Produkten rund um DB2, Informix und Netezza auch Cloudera, Enterprise DB, MongoDB und SingleStore als Partner-Database-Services. Daten-Tuning für IBMs Watsonx Die Technologie von DataStax wird IBMs Watsonx-Produktportfolio erweitern und den Einsatz generativer KI beschleunigen, sodass Unternehmen aus riesigen Mengen unstrukturierter Daten Mehrwert schöpfen können, beschreiben die IBM-Verantwortlichen ihre Zielsetzung mit der Übernahme. Das Portfolio von DataStax besteht im Wesentlichen aus den auf Apache Cassandra basierenden Datenbanken DataStax Enterprise (DSE) und Astra DB, einem auf Vektorfunktionen ausgerichteten Database as a Service (DbaaS). AstraDB soll IBM zufolge die vorhandenen Vektorfunktionen von watsonx.data , IBMs hybridem Data Lakehouse für KI und Analytik, erweitern. DataStax vereine an dieser Stelle einen ausgereiften Datenspeicher mit Vektor- und GraphRAG-Funktionen, hieß es von Seiten IBMs. Dies sei eine entscheidende Kombination zur Nutzung unstrukturierter Daten für generative KI. Darüber hinaus soll Langflow von DataStax IBMs watsonx.ai ergänzen. Dabei handelt es sich Herstellerangaben zufolge um einen Low-Code-, Open-Source-App-Builder für Retrieval-Augemented-Generation- (RAG-) und Multi-Agent-KI-Anwendungen. Langflow basiere auf Python und sei modell-, API- und datenbankunabhängig, hieß es. DataStax-CEO: “Ohne Daten, keine KI” „Unternehmen können das volle Potenzial generativer KI nicht ohne die richtige Infrastruktur ausschöpfen“, erklärte Dinesh Nirmal , Senior Vice President, IBM Software. Es brauche Open-Source-Tools und -Technologien, die Entwicklern mehr Möglichkeiten bieten, unstrukturierte Daten nutzbar machen und eine solide Grundlage für KI-Anwendungen bieten. Nirmal betonte die Kompetenz von DataStax. Es gehe vor allem darum, generative KI für Unternehmen zu vereinfachen und zu skalieren. Datenbank-How-to für App-Entwickler „Unternehmen wollen KI schnell in die Produktion bringen, haben aber immer noch Probleme, den Wert ihrer Daten zu erschließen, um KI-Anwendungen und -Agenten zu betreiben“, ergänzte DataStax-Chef Kapoor. „Wir sagen schon lange, dass es ohne Daten keine KI gibt.“ IBM kündigte an, die Open-Source-Communitys Apache Cassandra, Langflow, Apache Pulsar und OpenSearch, an denen DataStax teilnimmt, weiterhin unterstützen zu wollen. Man werde mit diesen Initiativen auch in Zukunft interagieren und Innovationen vorantreiben, hieß es. IBMs verwies an dieser Stelle auch auf das eigene langjährige Engagement für Open-Source-KI, das beispielsweise die Open-Source-Grundmodelle IBM Granite und Instruct Lab umfasse.
IBM will DataStax übernehmen IBMs Watsonx braucht neuen Schwung – die Übernahme von DataStax soll dabei helfen.IBM IBM hat bekanntgegeben, den Datenbank-Spezialisten DataStax übernehmen zu wollen. Mit der Akquisition will der US-amerikanische IT-Pionier seinen KI-Ambitionen rund um das Watsonx-Portfolio neuen Schwung verleihen. DataStax wurde 2010 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Santa Clara, Kalifornien. Das Startup war mit einer NoSQL-Datenbank auf Open-Source-Basis von Apache Cassandra gestartet und hat seine Produktpalette seit Anfang 2023 stark mit KI-Funktionalitäten ausgebaut. Weitere Informationen zu IBMs KI-Strategie mit Watsonx: watsonx: IBM kündigt KI-Offensive an KI aus dem Baukasten: IBM stellt GenAI-Grundmodelle vor watsonx zielt aufs Enterprise: Wie sich IBM gegen ChatGPT und Bard behaupten will IBM watsonx.governance: KI transparent steuern und kontrollieren IBM will die Akquisition vorbehaltlich aller erforderlichen Zustimmungen und Genehmigungen bis zum zweiten Quartal 2025 abschließen. Finanzielle Details zum Deal wurden nicht bekanntgegeben. DataStax hatte im Juni 2022 eine weitere Kapitalspritze in Höhe von 115 Millionen Dollar erhalten und wurde infolgedessen insgesamt mit rund 1,6 Milliarden Dollar bewertet. Ein IPO, über das seit 2020 immer wieder spekuliert wurde, fand jedoch nie statt. CEO und Chairman Chet Kapoor ließ durchblicken, dass DataStax einen Gang aufs Börsenparkett nicht überstürzen werde. IBM und DataStax kooperieren bereits seit 2020. Zu den gemeinsamen Kunden gehören unter anderen T-Mobile und Audi. Der IT-Konzern nennt neben den eigenen Datenbank-Produkten rund um DB2, Informix und Netezza auch Cloudera, Enterprise DB, MongoDB und SingleStore als Partner-Database-Services. Daten-Tuning für IBMs Watsonx Die Technologie von DataStax wird IBMs Watsonx-Produktportfolio erweitern und den Einsatz generativer KI beschleunigen, sodass Unternehmen aus riesigen Mengen unstrukturierter Daten Mehrwert schöpfen können, beschreiben die IBM-Verantwortlichen ihre Zielsetzung mit der Übernahme. Das Portfolio von DataStax besteht im Wesentlichen aus den auf Apache Cassandra basierenden Datenbanken DataStax Enterprise (DSE) und Astra DB, einem auf Vektorfunktionen ausgerichteten Database as a Service (DbaaS). AstraDB soll IBM zufolge die vorhandenen Vektorfunktionen von watsonx.data , IBMs hybridem Data Lakehouse für KI und Analytik, erweitern. DataStax vereine an dieser Stelle einen ausgereiften Datenspeicher mit Vektor- und GraphRAG-Funktionen, hieß es von Seiten IBMs. Dies sei eine entscheidende Kombination zur Nutzung unstrukturierter Daten für generative KI. Darüber hinaus soll Langflow von DataStax IBMs watsonx.ai ergänzen. Dabei handelt es sich Herstellerangaben zufolge um einen Low-Code-, Open-Source-App-Builder für Retrieval-Augemented-Generation- (RAG-) und Multi-Agent-KI-Anwendungen. Langflow basiere auf Python und sei modell-, API- und datenbankunabhängig, hieß es. DataStax-CEO: “Ohne Daten, keine KI” „Unternehmen können das volle Potenzial generativer KI nicht ohne die richtige Infrastruktur ausschöpfen“, erklärte Dinesh Nirmal , Senior Vice President, IBM Software. Es brauche Open-Source-Tools und -Technologien, die Entwicklern mehr Möglichkeiten bieten, unstrukturierte Daten nutzbar machen und eine solide Grundlage für KI-Anwendungen bieten. Nirmal betonte die Kompetenz von DataStax. Es gehe vor allem darum, generative KI für Unternehmen zu vereinfachen und zu skalieren. Datenbank-How-to für App-Entwickler „Unternehmen wollen KI schnell in die Produktion bringen, haben aber immer noch Probleme, den Wert ihrer Daten zu erschließen, um KI-Anwendungen und -Agenten zu betreiben“, ergänzte DataStax-Chef Kapoor. „Wir sagen schon lange, dass es ohne Daten keine KI gibt.“ IBM kündigte an, die Open-Source-Communitys Apache Cassandra, Langflow, Apache Pulsar und OpenSearch, an denen DataStax teilnimmt, weiterhin unterstützen zu wollen. Man werde mit diesen Initiativen auch in Zukunft interagieren und Innovationen vorantreiben, hieß es. IBMs verwies an dieser Stelle auch auf das eigene langjährige Engagement für Open-Source-KI, das beispielsweise die Open-Source-Grundmodelle IBM Granite und Instruct Lab umfasse.