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HPE-Juniper-Deal nimmt wichtige Hürde​

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T. Schneider / Shutterstock.com Nachdem sich die Unternehmen auf einen Vergleich mit dem US-Justizministerium (Department of Justice; DOJ) geeinigt haben, kann die 14-Milliarden-Dollar-Übernahme von Juniper Networks durch Hewlett Packard Enterprise nun voranschreiten. Die Vereinbarung wurde am 27. Juni beim Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht und muss noch von einem Richter genehmigt werden. Die Einigung sieht außerdem vor, dass das fusionierte Unternehmen HPE-Juniper den Quellcode der Mist-AIOps-Software von Juniper lizenziert und HPEs „Instant On“-Geschäft mit drahtlosen Netzwerken abstößt. Was lange währt…, Im Januar hatte das DOJ Klage eingereicht, um den 14-Milliarden-Dollar-Verkauf von Juniper Networks an HPE zu blockieren. Damals erklärte das Ministerium, der größte Problempunkt der geplanten Übernahme sei der eingeschränkte Wettbewerb auf dem Markt für drahtlose Netzwerke. So seien HPE und Juniper nach dem Marktführer Cisco Systems die zweit- und drittgrößten Anbieter von WLAN-Lösungen für Unternehmen in den USA. Für viele Beobachter dürfte der interessanteste – und möglicherweise verwirrendste – Teil der neuen Einigung die Auflage des DOJ sein, wonach das fusionierte Unternehmen den Quellcode der AIOps-Software von Juniper versteigern muss. Die Einigung stelle sicher, dass wichtige Softwarekomponenten Wettbewerbern zur Verfügung stehen, die gegen das fusionierte Unternehmen antreten wollen, heißt es in einer DOJ-Pressemitteilung vom 28. Juni: „Die Parteien müssen eine Auktion zur Lizenzvergabe des Quellcodes von Junipers Mist AIOps abhalten – eine zentrale Komponente moderner WLAN-Systeme. Die Lizenz wird unbefristet, nicht exklusiv und mit optionalem Übergangs-Support und Personaltransfers versteigert, um den Wettbewerb zu erleichtern.“ Darüber hinaus erklärte das DOJ, dass die Einigung HPE dazu verpflichte, sein Instant-On-Geschäft zu veräußern und kritische Juniper-Software an unabhängige Wettbewerber zu lizenzieren. Konkret müsse HPE sein globales Instant-On-Campus- und -Filial-WLAN-Geschäft, einschließlich aller Assets, geistigen Eigentumsrechte, Mitarbeiter aus Forschung & Entwicklung sowie Kundenkontakte, innerhalb von 180 Tagen an einen vom DOJ genehmigten Käufer veräußern. Instant On richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen und bietet laut HPE ein Cloud-basiertes Paket aus kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerkgeräten, die sofort einsatzbereit sind und nur minimalen IT-Aufwand nach sich ziehen. In einer Pressemitteilung  reagiert HPE auf die Entscheidung des Gerichts: „Nach Abschluss der Transaktion wird HPE einen begrenzten Zugang zu der fortschrittlichen Mist-AIOps-Technologie von Juniper ermöglichen.“ Gute Miene zum bösen Spiel HPE und Juniper betonten in ihrer Reaktion auf die Einigung die positiven Aspekte. „Unsere Vereinbarung mit dem DOJ ebnet den Weg für den Abschluss der Übernahme von Juniper Networks durch HPE und bewahrt die beabsichtigten Vorteile dieser Transaktion für unsere Kunden und Aktionäre“, erklärt HPE-CEO Antonio Neri in einer schriftlichen Stellungnahme. „Zum ersten Mal haben Kunden nun eine moderne Netzwerkarchitektur-Alternative, die die Anforderungen von KI-Workloads optimal unterstützt“, so Neri weiter. Die Kombination von HPE Aruba Networking und Juniper Networks werde Kunden ein umfassendes Portfolio an sicheren, KI-nativen Netzwerklösungen bieten und HPEs Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen KI-Rechenzentren, Service Provider und Cloud berschleunigen. „Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn, um einem zentralen Kundenbedürfnis gerecht zu werden – einem vollständigen Portfolio moderner, sicherer Netzwerklösungen, das Unternehmen miteinander verbindet und die essenzielle Grundlage für Hybrid-Cloud und KI schafft“, fügt Rami Rahim, CEO von Juniper Networks, hinzu. HPE sichert sich KI-Technologie Seit der Bekanntgabe der Transaktion im Januar 2024 dreht sich ein Großteil der Diskussion in Zusammenhang mit dem Deal um den Zugewinn an KI-Technologie für HPE. „KI erfordert ein modernes Netzwerkfundament – von der Edge bis zur Cloud –, um Daten zu verbinden“, erklärte Neri auf der HPE Discover im November 2024 in Barcelona. Dieses Fundament werde genauso entscheidend sein wie die zugrunde liegende Hardware, wenn es darum geht, das Potenzial und den Wert von KI nutzbar zu machen. „Ein leistungsstarkes Netzwerk-Backbone ist unerlässlich, und wir heben unsere Netzwerkposition jetzt auf ein neues Niveau – eines, das die Branche verändern und unsere Kompetenz in den Bereichen Netzwerke und KI massiv ausbauen wird“, so der HPE-CEO. (mb) 

HPE-Juniper-Deal nimmt wichtige Hürde​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?quality=50&strip=all 4500w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/06/shutterstock_2342536815_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Mit dem Kauf von Juniper will sich HPE weitere KI-Funktionalitäten für das Netzwerk sichern. T. Schneider / Shutterstock.com Nachdem sich die Unternehmen auf einen Vergleich mit dem US-Justizministerium (Department of Justice; DOJ) geeinigt haben, kann die 14-Milliarden-Dollar-Übernahme von Juniper Networks durch Hewlett Packard Enterprise nun voranschreiten. Die Vereinbarung wurde am 27. Juni beim Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht und muss noch von einem Richter genehmigt werden. Die Einigung sieht außerdem vor, dass das fusionierte Unternehmen HPE-Juniper den Quellcode der Mist-AIOps-Software von Juniper lizenziert und HPEs „Instant On“-Geschäft mit drahtlosen Netzwerken abstößt. Was lange währt…, Im Januar hatte das DOJ Klage eingereicht, um den 14-Milliarden-Dollar-Verkauf von Juniper Networks an HPE zu blockieren. Damals erklärte das Ministerium, der größte Problempunkt der geplanten Übernahme sei der eingeschränkte Wettbewerb auf dem Markt für drahtlose Netzwerke. So seien HPE und Juniper nach dem Marktführer Cisco Systems die zweit- und drittgrößten Anbieter von WLAN-Lösungen für Unternehmen in den USA. Für viele Beobachter dürfte der interessanteste – und möglicherweise verwirrendste – Teil der neuen Einigung die Auflage des DOJ sein, wonach das fusionierte Unternehmen den Quellcode der AIOps-Software von Juniper versteigern muss. Die Einigung stelle sicher, dass wichtige Softwarekomponenten Wettbewerbern zur Verfügung stehen, die gegen das fusionierte Unternehmen antreten wollen, heißt es in einer DOJ-Pressemitteilung vom 28. Juni: „Die Parteien müssen eine Auktion zur Lizenzvergabe des Quellcodes von Junipers Mist AIOps abhalten – eine zentrale Komponente moderner WLAN-Systeme. Die Lizenz wird unbefristet, nicht exklusiv und mit optionalem Übergangs-Support und Personaltransfers versteigert, um den Wettbewerb zu erleichtern.“ Darüber hinaus erklärte das DOJ, dass die Einigung HPE dazu verpflichte, sein Instant-On-Geschäft zu veräußern und kritische Juniper-Software an unabhängige Wettbewerber zu lizenzieren. Konkret müsse HPE sein globales Instant-On-Campus- und -Filial-WLAN-Geschäft, einschließlich aller Assets, geistigen Eigentumsrechte, Mitarbeiter aus Forschung & Entwicklung sowie Kundenkontakte, innerhalb von 180 Tagen an einen vom DOJ genehmigten Käufer veräußern. Instant On richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen und bietet laut HPE ein Cloud-basiertes Paket aus kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerkgeräten, die sofort einsatzbereit sind und nur minimalen IT-Aufwand nach sich ziehen. In einer Pressemitteilung  reagiert HPE auf die Entscheidung des Gerichts: „Nach Abschluss der Transaktion wird HPE einen begrenzten Zugang zu der fortschrittlichen Mist-AIOps-Technologie von Juniper ermöglichen.“ Gute Miene zum bösen Spiel HPE und Juniper betonten in ihrer Reaktion auf die Einigung die positiven Aspekte. „Unsere Vereinbarung mit dem DOJ ebnet den Weg für den Abschluss der Übernahme von Juniper Networks durch HPE und bewahrt die beabsichtigten Vorteile dieser Transaktion für unsere Kunden und Aktionäre“, erklärt HPE-CEO Antonio Neri in einer schriftlichen Stellungnahme. „Zum ersten Mal haben Kunden nun eine moderne Netzwerkarchitektur-Alternative, die die Anforderungen von KI-Workloads optimal unterstützt“, so Neri weiter. Die Kombination von HPE Aruba Networking und Juniper Networks werde Kunden ein umfassendes Portfolio an sicheren, KI-nativen Netzwerklösungen bieten und HPEs Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen KI-Rechenzentren, Service Provider und Cloud berschleunigen. „Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn, um einem zentralen Kundenbedürfnis gerecht zu werden – einem vollständigen Portfolio moderner, sicherer Netzwerklösungen, das Unternehmen miteinander verbindet und die essenzielle Grundlage für Hybrid-Cloud und KI schafft“, fügt Rami Rahim, CEO von Juniper Networks, hinzu. HPE sichert sich KI-Technologie Seit der Bekanntgabe der Transaktion im Januar 2024 dreht sich ein Großteil der Diskussion in Zusammenhang mit dem Deal um den Zugewinn an KI-Technologie für HPE. „KI erfordert ein modernes Netzwerkfundament – von der Edge bis zur Cloud –, um Daten zu verbinden“, erklärte Neri auf der HPE Discover im November 2024 in Barcelona. Dieses Fundament werde genauso entscheidend sein wie die zugrunde liegende Hardware, wenn es darum geht, das Potenzial und den Wert von KI nutzbar zu machen. „Ein leistungsstarkes Netzwerk-Backbone ist unerlässlich, und wir heben unsere Netzwerkposition jetzt auf ein neues Niveau – eines, das die Branche verändern und unsere Kompetenz in den Bereichen Netzwerke und KI massiv ausbauen wird“, so der HPE-CEO. (mb)

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So seien HPE und Juniper nach dem Marktführer Cisco Systems die zweit- und drittgrößten Anbieter von WLAN-Lösungen für Unternehmen in den USA. Für viele Beobachter dürfte der interessanteste – und möglicherweise verwirrendste – Teil der neuen Einigung die Auflage des DOJ sein, wonach das fusionierte Unternehmen den Quellcode der AIOps-Software von Juniper versteigern muss. Die Einigung stelle sicher, dass wichtige Softwarekomponenten Wettbewerbern zur Verfügung stehen, die gegen das fusionierte Unternehmen antreten wollen, heißt es in einer DOJ-Pressemitteilung vom 28. Juni: „Die Parteien müssen eine Auktion zur Lizenzvergabe des Quellcodes von Junipers Mist AIOps abhalten – eine zentrale Komponente moderner WLAN-Systeme. Die Lizenz wird unbefristet, nicht exklusiv und mit optionalem Übergangs-Support und Personaltransfers versteigert, um den Wettbewerb zu erleichtern.“ Darüber hinaus erklärte das DOJ, dass die Einigung HPE dazu verpflichte, sein Instant-On-Geschäft zu veräußern und kritische Juniper-Software an unabhängige Wettbewerber zu lizenzieren. Konkret müsse HPE sein globales Instant-On-Campus- und -Filial-WLAN-Geschäft, einschließlich aller Assets, geistigen Eigentumsrechte, Mitarbeiter aus Forschung & Entwicklung sowie Kundenkontakte, innerhalb von 180 Tagen an einen vom DOJ genehmigten Käufer veräußern. Instant On richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen und bietet laut HPE ein Cloud-basiertes Paket aus kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerkgeräten, die sofort einsatzbereit sind und nur minimalen IT-Aufwand nach sich ziehen. In einer Pressemitteilung  reagiert HPE auf die Entscheidung des Gerichts: „Nach Abschluss der Transaktion wird HPE einen begrenzten Zugang zu der fortschrittlichen Mist-AIOps-Technologie von Juniper ermöglichen.“ Gute Miene zum bösen Spiel HPE und Juniper betonten in ihrer Reaktion auf die Einigung die positiven Aspekte. „Unsere Vereinbarung mit dem DOJ ebnet den Weg für den Abschluss der Übernahme von Juniper Networks durch HPE und bewahrt die beabsichtigten Vorteile dieser Transaktion für unsere Kunden und Aktionäre“, erklärt HPE-CEO Antonio Neri in einer schriftlichen Stellungnahme. „Zum ersten Mal haben Kunden nun eine moderne Netzwerkarchitektur-Alternative, die die Anforderungen von KI-Workloads optimal unterstützt“, so Neri weiter. Die Kombination von HPE Aruba Networking und Juniper Networks werde Kunden ein umfassendes Portfolio an sicheren, KI-nativen Netzwerklösungen bieten und HPEs Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen KI-Rechenzentren, Service Provider und Cloud berschleunigen. „Dies ist ein bedeutender Schritt nach vorn, um einem zentralen Kundenbedürfnis gerecht zu werden – einem vollständigen Portfolio moderner, sicherer Netzwerklösungen, das Unternehmen miteinander verbindet und die essenzielle Grundlage für Hybrid-Cloud und KI schafft“, fügt Rami Rahim, CEO von Juniper Networks, hinzu. HPE sichert sich KI-Technologie Seit der Bekanntgabe der Transaktion im Januar 2024 dreht sich ein Großteil der Diskussion in Zusammenhang mit dem Deal um den Zugewinn an KI-Technologie für HPE. „KI erfordert ein modernes Netzwerkfundament – von der Edge bis zur Cloud –, um Daten zu verbinden“, erklärte Neri auf der HPE Discover im November 2024 in Barcelona. Dieses Fundament werde genauso entscheidend sein wie die zugrunde liegende Hardware, wenn es darum geht, das Potenzial und den Wert von KI nutzbar zu machen. „Ein leistungsstarkes Netzwerk-Backbone ist unerlässlich, und wir heben unsere Netzwerkposition jetzt auf ein neues Niveau – eines, das die Branche verändern und unsere Kompetenz in den Bereichen Netzwerke und KI massiv ausbauen wird“, so der HPE-CEO. (mb) 

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