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Google will jetzt doch den EU-AI-Act unterstützen​

Google hat angekündigt, den Verhaltenskodex der EU für allgemeine KI-Anwendungen, besser bekannt als EU AI Act, zu übernehmen. Zuvor hatte bereits die IT-Lobbygruppe Computer & Communications Industry Association (CCIA) Kritik geäußert: Das KI-Gesetz und der dazugehörige Kodex den Fortschritt Europas könnten Unternehmen bei der Entwicklung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie dazugehörigen Technologien behindern Der Verhaltenskodex ist ein freiwilliger Rahmen, der KI-Entwicklern als Leitfaden für die Einrichtung von Prozessen und Systemen dienen soll, die die Einhaltung des KI-Gesetzes unterstützen. Die Vorschriften des Gesetzes für allgemeine KI-Modelle, die als systemisches Risiko eingestuft werden, treten am 2. August in Kraft. Viele mögliche Betroffene und viel Skepsis Tech-Unternehmen wie OpenAI, Google, Meta und Anthropic werden voraussichtlich unter den Geltungsbereich der Vorschriften fallen. Die Regularien räumen den betroffenen Unternehmen eine Frist von zwei Jahren ein, um die vollständige Einhaltung des KI-Gesetzes zu erreichen. Viele Firmen in der Branche sind allerdings zunehmend besorgt über die möglichen Auswirkungen der EU-Vorschriften für KI. Besondere Bedenken haben sie hinsichtlich der Kosten für die Einhaltung der Vorschriften, operativer Hürden und möglicher Einschränkungen für Innovationen. Skepsis bleibt „Wir sind weiterhin besorgt, dass das KI-Gesetz und der KI-Kodex die Entwicklung und den Einsatz von KI in Europa verlangsamen könnten“, schreibt Kent Walker, Präsident für globale Angelegenheiten bei Google, in einem Blogbeitrag. „Insbesondere Abweichungen vom EU-Urheberrecht, Maßnahmen, die Genehmigungen verzögern, oder Anforderungen, die Geschäftsgeheimnisse offenlegen, könnten die Entwicklung und den Einsatz europäischer Modelle beeinträchtigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit Europas schädigen.“ Bereits im Juni verdichteten sich die Anzeichen, dass auch Meta den Kodex nicht unterstützen werde. Im Juli kritisierte dann Joel Kaplan, Chief Global Affairs Officer bei Meta, die Regulierungsbemühungen der EU als übertrieben. Die Facebook-Mutter warnte, dass die Region einen falschen Ansatz bei der Überwachung von KI verfolge. Wettbewerbsvorteile durch Transparenz Googles Entscheidung, den Kodex zu übernehmen, könnte wiederum laut dessen Kunden insbesondere im internationalen Umfeld mehr Transparenz verschaffen, bewertet Tulika Sheel, Senior Vice President bei Kadence International, die Neuigkeit. Insbesondere was den Umgang mit Daten, die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung von Transparenzanforderungen betreffe. Die Marktforscherin betont, dass Googles Fokus auf verantwortungsvolle KI das Vertrauen von Kunden, Partnern und Behörden weltweit stärke. Das Vorgehen unterstreiche zudem die Bedeutung ethischer Standards und setze Wettbewerber unter Druck, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Langfristig werde verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, so die Expertin. Gut zu bewältigende Herausforderungen Die neuen Vorschriften verlangen von großen KI-Entwicklern wie Google langfristige Maßnahmen zur Sicherstellung von Transparenz, Verantwortung und Risikomanagement. Deshalb müssen insbesondere große KI-Entwickler wie Google langfristige Prozesse etablieren. Ziel sei es die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Regelkonformität ihrer Systeme dauerhaft zu gewährleisten, so Sheel. Aufgrund der Komplexität großer KI-Modelle erfordert dies enge teamübergreifende Zusammenarbeit. Google sei aber gut gerüstet, da das Unternehmen früh in verantwortungsvolle KI investiert habe. Zusätzlich verfüge der Konzern über die nötigen Ressourcen, um die Vorgaben fristgerecht umzusetzen. 

Google will jetzt doch den EU-AI-Act unterstützen​ Google hat angekündigt, den Verhaltenskodex der EU für allgemeine KI-Anwendungen, besser bekannt als EU AI Act, zu übernehmen. Zuvor hatte bereits die IT-Lobbygruppe Computer & Communications Industry Association (CCIA) Kritik geäußert: Das KI-Gesetz und der dazugehörige Kodex den Fortschritt Europas könnten Unternehmen bei der Entwicklung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie dazugehörigen Technologien behindern Der Verhaltenskodex ist ein freiwilliger Rahmen, der KI-Entwicklern als Leitfaden für die Einrichtung von Prozessen und Systemen dienen soll, die die Einhaltung des KI-Gesetzes unterstützen. Die Vorschriften des Gesetzes für allgemeine KI-Modelle, die als systemisches Risiko eingestuft werden, treten am 2. August in Kraft. Viele mögliche Betroffene und viel Skepsis Tech-Unternehmen wie OpenAI, Google, Meta und Anthropic werden voraussichtlich unter den Geltungsbereich der Vorschriften fallen. Die Regularien räumen den betroffenen Unternehmen eine Frist von zwei Jahren ein, um die vollständige Einhaltung des KI-Gesetzes zu erreichen. Viele Firmen in der Branche sind allerdings zunehmend besorgt über die möglichen Auswirkungen der EU-Vorschriften für KI. Besondere Bedenken haben sie hinsichtlich der Kosten für die Einhaltung der Vorschriften, operativer Hürden und möglicher Einschränkungen für Innovationen. Skepsis bleibt „Wir sind weiterhin besorgt, dass das KI-Gesetz und der KI-Kodex die Entwicklung und den Einsatz von KI in Europa verlangsamen könnten“, schreibt Kent Walker, Präsident für globale Angelegenheiten bei Google, in einem Blogbeitrag. „Insbesondere Abweichungen vom EU-Urheberrecht, Maßnahmen, die Genehmigungen verzögern, oder Anforderungen, die Geschäftsgeheimnisse offenlegen, könnten die Entwicklung und den Einsatz europäischer Modelle beeinträchtigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit Europas schädigen.“ Bereits im Juni verdichteten sich die Anzeichen, dass auch Meta den Kodex nicht unterstützen werde. Im Juli kritisierte dann Joel Kaplan, Chief Global Affairs Officer bei Meta, die Regulierungsbemühungen der EU als übertrieben. Die Facebook-Mutter warnte, dass die Region einen falschen Ansatz bei der Überwachung von KI verfolge. Wettbewerbsvorteile durch Transparenz Googles Entscheidung, den Kodex zu übernehmen, könnte wiederum laut dessen Kunden insbesondere im internationalen Umfeld mehr Transparenz verschaffen, bewertet Tulika Sheel, Senior Vice President bei Kadence International, die Neuigkeit. Insbesondere was den Umgang mit Daten, die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung von Transparenzanforderungen betreffe. Die Marktforscherin betont, dass Googles Fokus auf verantwortungsvolle KI das Vertrauen von Kunden, Partnern und Behörden weltweit stärke. Das Vorgehen unterstreiche zudem die Bedeutung ethischer Standards und setze Wettbewerber unter Druck, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Langfristig werde verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, so die Expertin. Gut zu bewältigende Herausforderungen Die neuen Vorschriften verlangen von großen KI-Entwicklern wie Google langfristige Maßnahmen zur Sicherstellung von Transparenz, Verantwortung und Risikomanagement. Deshalb müssen insbesondere große KI-Entwickler wie Google langfristige Prozesse etablieren. Ziel sei es die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Regelkonformität ihrer Systeme dauerhaft zu gewährleisten, so Sheel. Aufgrund der Komplexität großer KI-Modelle erfordert dies enge teamübergreifende Zusammenarbeit. Google sei aber gut gerüstet, da das Unternehmen früh in verantwortungsvolle KI investiert habe. Zusätzlich verfüge der Konzern über die nötigen Ressourcen, um die Vorgaben fristgerecht umzusetzen.

Google hat angekündigt, den Verhaltenskodex der EU für allgemeine KI-Anwendungen, besser bekannt als EU AI Act, zu übernehmen. Zuvor hatte bereits die IT-Lobbygruppe Computer & Communications Industry Association (CCIA) Kritik geäußert: Das KI-Gesetz und der dazugehörige Kodex den Fortschritt Europas könnten Unternehmen bei der Entwicklung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sowie dazugehörigen Technologien behindern Der Verhaltenskodex ist ein freiwilliger Rahmen, der KI-Entwicklern als Leitfaden für die Einrichtung von Prozessen und Systemen dienen soll, die die Einhaltung des KI-Gesetzes unterstützen. Die Vorschriften des Gesetzes für allgemeine KI-Modelle, die als systemisches Risiko eingestuft werden, treten am 2. August in Kraft. Viele mögliche Betroffene und viel Skepsis Tech-Unternehmen wie OpenAI, Google, Meta und Anthropic werden voraussichtlich unter den Geltungsbereich der Vorschriften fallen. Die Regularien räumen den betroffenen Unternehmen eine Frist von zwei Jahren ein, um die vollständige Einhaltung des KI-Gesetzes zu erreichen. Viele Firmen in der Branche sind allerdings zunehmend besorgt über die möglichen Auswirkungen der EU-Vorschriften für KI. Besondere Bedenken haben sie hinsichtlich der Kosten für die Einhaltung der Vorschriften, operativer Hürden und möglicher Einschränkungen für Innovationen. Skepsis bleibt „Wir sind weiterhin besorgt, dass das KI-Gesetz und der KI-Kodex die Entwicklung und den Einsatz von KI in Europa verlangsamen könnten“, schreibt Kent Walker, Präsident für globale Angelegenheiten bei Google, in einem Blogbeitrag. „Insbesondere Abweichungen vom EU-Urheberrecht, Maßnahmen, die Genehmigungen verzögern, oder Anforderungen, die Geschäftsgeheimnisse offenlegen, könnten die Entwicklung und den Einsatz europäischer Modelle beeinträchtigen und damit die Wettbewerbsfähigkeit Europas schädigen.“ Bereits im Juni verdichteten sich die Anzeichen, dass auch Meta den Kodex nicht unterstützen werde. Im Juli kritisierte dann Joel Kaplan, Chief Global Affairs Officer bei Meta, die Regulierungsbemühungen der EU als übertrieben. Die Facebook-Mutter warnte, dass die Region einen falschen Ansatz bei der Überwachung von KI verfolge. Wettbewerbsvorteile durch Transparenz Googles Entscheidung, den Kodex zu übernehmen, könnte wiederum laut dessen Kunden insbesondere im internationalen Umfeld mehr Transparenz verschaffen, bewertet Tulika Sheel, Senior Vice President bei Kadence International, die Neuigkeit. Insbesondere was den Umgang mit Daten, die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen und die Einhaltung von Transparenzanforderungen betreffe. Die Marktforscherin betont, dass Googles Fokus auf verantwortungsvolle KI das Vertrauen von Kunden, Partnern und Behörden weltweit stärke. Das Vorgehen unterstreiche zudem die Bedeutung ethischer Standards und setze Wettbewerber unter Druck, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. Langfristig werde verantwortungsvolle KI-Entwicklung zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor, so die Expertin. Gut zu bewältigende Herausforderungen Die neuen Vorschriften verlangen von großen KI-Entwicklern wie Google langfristige Maßnahmen zur Sicherstellung von Transparenz, Verantwortung und Risikomanagement. Deshalb müssen insbesondere große KI-Entwickler wie Google langfristige Prozesse etablieren. Ziel sei es die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Regelkonformität ihrer Systeme dauerhaft zu gewährleisten, so Sheel. Aufgrund der Komplexität großer KI-Modelle erfordert dies enge teamübergreifende Zusammenarbeit. Google sei aber gut gerüstet, da das Unternehmen früh in verantwortungsvolle KI investiert habe. Zusätzlich verfüge der Konzern über die nötigen Ressourcen, um die Vorgaben fristgerecht umzusetzen. 

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