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Einige der führenden UEM-Anbieter integrieren derzeit KI- und GenAI-Funktionen in ihre Plattformen. Hier einige Beispiele: ManageEngine hat seinen hauseigenen KI-basierten Assistenten Zia zu einem integralen Bestandteil seiner UEM-Lösung Endpoint Central gemacht. Durch natürliche Sprachinteraktionen mit dem Chatbot „Ask Zia“ sollen IT-Teams KI-gestützte Erkenntnisse, intelligentes Reporting und KI-fähigen Remote-Support nutzen können. Zukünftig sollen GenAI-gestützte Verwaltung und Sicherheitsautomatisierung folgen, weitere Funktionen zielen auf die Verbesserung der Geräteoptimierung und des Security Incident Managements ab. Microsoft bietet in seinem Intune UEM-Produkt Copilot für Windows Autopatch an. Das Tool bietet KI-gesteuerte Anleitungen für alle Phasen des Update-Managements, von der Planung über das Deployment Tracking bis hin zur Identifizierung und Behebung von Problemen. Weitere Intune-Funktionen, die bereits verfügbar sind oder in Kürze verfügbar sein werden, sind die Unterstützung von Copiloten für Abfragen über mehrere Geräte hinweg sowie die Verwaltung von Endgeräteberechtigungen und -richtlinien. BlackBerry verwendet KI und Machine Learning in seiner Mobile Threat Defense, um Apps und URLs zu bewerten. Zudem prüft das Unternehmen derzeit GenAI-Anwendungsfälle für Server und Apps, mit besonderem Fokus auf Datenschutz. Konkretere Angaben zu Zeitplan oder Funktionsumfang wurden nicht gemacht. Aus Sicht von Branchenbeobachtern wird GenAI UEM-Tools bald auch beim Anwender-Support unterstützen und dabei helfen, bessere Skripte zu generieren oder Daten in natürlicher Sprache zu extrahieren und analysieren. In einem großen Unternehmen verwaltet eine UEM-Plattform oft Tausende von Geräten und ist eng mit Sicherheitssystemen und anderen Tools verknüpft. Entsprechend wichtig ist es, sich auf die neuen GenAI-Integrationen vorzubereiten. Die Computerworld befragte drei Enterprise-Mobility-Experten dazu, wie Unternehmen GenAI in UEM-Tools sinnvoll und sicher nutzen können. Anbieter nach Details fragen „Der wichtigste erste Schritt ist, die Roadmap des Anbieters für GenAI-Funktionen sowie die zugrundeliegende Architektur genau zu verstehen“, erklärt Tom Cipolla, Senior Director und Analyst bei Gartner. „Überraschende Releases ohne Vorwarnung sind ein Zeichen für mangelnde Vorbereitung – und eine potenziell schwache Beziehung zum Anbieter“, ergänzt Cipolla. Auch die Kosten von GenAI sind ein häufiges Thema. „Derzeit befinden sich die meisten dieser Funktionen in der Beta-Phase und werden kostenlos angeboten“, führt Andrew Hewitt, Principal Analyst bei Forrester Research, an. “Das wird jedoch möglicherweise nicht so bleiben, da die Kosten für GenAI hoch sind.“ Die Kunden sollten daher Anbieter um genaue Angaben dazu bitten, welche Kosten sie für verschiedene GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen berechnen wollen – und wann, rät Hewitt. Cybersicherheit und der Schutz von Unternehmensdaten sind ebenfalls kritisch. „Wenn GenAI geschäftskritische Daten nutzt und an die Cloud eines Drittanbieters sendet, kann das riskant sein“, so Hewitt. Er empfiehlt daher, beim UEM-Anbieter zu klären, ob die Daten lokal verarbeitet und geschützt werden. Im Vertrag sollte festgelegt werden, dass die proprietären Daten der Kunden, einschließlich der privaten Daten ihrer Mitarbeiter, verschlüsselt werden und nicht für das Training von GenAI-Modellen verwendet werden. Sicherheitsvorkehrungen treffen Bevor Unternehmen neue GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen einsetzen, sollten sie entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. „Unternehmen müssen eine KI-Governance aufbauen, nicht nur für UEM-Plattformen, sondern für den gesamten digitalen Arbeitsplatz“, so Hewitt. Dazu zähle eine Bestandsaufnahme, wo sich die Daten derzeit befinden, welche Schutzmaßnahmen sie für eine sichere Autorisierung getroffen haben, und inwieweit sie ihre Sorgfaltspflicht in Bezug auf personenbezogene oder andere sensible Informationen wahrnehmen. IT-Organisationen sollten außerdem damit beginnen, über ihren Automatisierungsprozess nachzudenken, erklärt der Forrester-Analyst. „Hier könnte eine Bestandsaufnahme der bestehenden Automatisierungsprozesse hilfreich sein, ebenso wie einige Tests von GenAI in grundlegenden Anwendungsfällen.“ Sein Gartner-Kollege Cipolla empfiehlt Unternehmen dazu eine „Block-Walk-Run“-Strategie (Blockieren-Beobachten-Einführen), während sie sich mit der Lösung und ihrer Sicherheit vertraut machen. Prüfen, testen, überwachen – unter menschlicher Kontrolle „Unternehmen sollten sicherstellen, dass KI-gestützte Device-Management-Aufgaben oder -Funktionen mindestens so gute Ergebnisse erzielen wie bisherige Methoden“, so Phil Hochmuth, Program Vice President, Enterprise Mobility bei IDC. Das bedeute, dass sie die Empfehlungen und Maßnahmen der KI genau im Auge behalten müssen. „Teams, die KI im IT-Betrieb für Endgeräte einsetzen, sollten auf Fehlinterpretationen des KI-Systems, unvollständige oder fehlerhafte Ausführung von Aufgaben und andere negative Auswirkungen auf die Produktivität der Endbenutzer achten“, so Hochmuth. Forrester-Kollege Hewitt stimmt zu. Administratoren müssten Empfehlungen der KI einer „Plausibilitätsprüfung“ unterziehen, bevor sie sie in ihrer Umgebung implementieren, erklärt er. Beispielsweise sei es wichtig zu überprüfen, ob die Empfehlungen auf aktuellen oder Echtzeitdaten basieren. „GenAI kann ungenaue oder falsche Informationen liefern, sogenannte Halluzinationen“, warnt auch Cipolla. Werden GenAI-Ergebnisse vor der Verwendung nicht überprüft, könne dies zu erheblichen Folgen für das Unternehmen führen, darunter Datenverlust, Reputationsschäden und eine schlechte User Experience, so Cipolla. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass GenAI nicht zur Validierung von GenAI genutzt werden sollte, da verschiedene Modelle Halluzinationen teilen könnten. Stattdessen empfiehlt der Gartner-Analyst Cipolla ein Vorgehen nach ITIL-Standards, wo IT-Änderungen ordnungsgemäß überprüft werden. „Stellen Sie außerdem vor der Implementierung eines Skripts in einer Produktionsumgebung mit Tests sicher, dass keine unbeabsichtigten Nebenwirkungen auftreten. Überwachen Sie nach der Implementierung sorgfältig den Betrieb des Systems auf verzögerte Auswirkungen“, so Cipolla. Erfolge dokumentieren und darauf aufbauen Der Gartner-Analyst warnt Unternehmen außerdem vor der Annahme, dass GenAI technische Mitarbeiter ersetzen kann. „GenAI sollte Mitarbeiter ergänzen, nicht ersetzen“, so Cipolla. „Wird die Kreativität und das Fachwissen des Menschen mit Hilfe von GenAI multipliziert, sind enorme Fortschritte möglich.“ Um Best Practices zu teilen und darauf aufzubauen, empfiehlt der Mobility-Experte Unternehmen, Wiki-ähnliche, leicht durchsuchbare Bibliotheken mit Prompts (und Beispielergebnissen) zu erstellen, die zur Identifizierung erfolgreicher Prompts verwendet werden können. Das könne eine gemeinsame Tabelle, ein Slack-Kanal oder eine einfache Website im Wiki-Stil sein. Der Gartner-Analyst rät in diesem Zusammenhang auch zu einem regelmäßigen Austausch mit dem UEM-Anbieter. So verfügten die meisten GenAI-Funktionen über Feedback-Mechanismen um das System zu verbessern. (mb)
GenAI kommt auf Ihre UEM-Plattform: So bereiten Sie sich vor
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Einige der führenden UEM-Anbieter integrieren derzeit KI- und GenAI-Funktionen in ihre Plattformen. Hier einige Beispiele: ManageEngine hat seinen hauseigenen KI-basierten Assistenten Zia zu einem integralen Bestandteil seiner UEM-Lösung Endpoint Central gemacht. Durch natürliche Sprachinteraktionen mit dem Chatbot „Ask Zia“ sollen IT-Teams KI-gestützte Erkenntnisse, intelligentes Reporting und KI-fähigen Remote-Support nutzen können. Zukünftig sollen GenAI-gestützte Verwaltung und Sicherheitsautomatisierung folgen, weitere Funktionen zielen auf die Verbesserung der Geräteoptimierung und des Security Incident Managements ab. Microsoft bietet in seinem Intune UEM-Produkt Copilot für Windows Autopatch an. Das Tool bietet KI-gesteuerte Anleitungen für alle Phasen des Update-Managements, von der Planung über das Deployment Tracking bis hin zur Identifizierung und Behebung von Problemen. Weitere Intune-Funktionen, die bereits verfügbar sind oder in Kürze verfügbar sein werden, sind die Unterstützung von Copiloten für Abfragen über mehrere Geräte hinweg sowie die Verwaltung von Endgeräteberechtigungen und -richtlinien. BlackBerry verwendet KI und Machine Learning in seiner Mobile Threat Defense, um Apps und URLs zu bewerten. Zudem prüft das Unternehmen derzeit GenAI-Anwendungsfälle für Server und Apps, mit besonderem Fokus auf Datenschutz. Konkretere Angaben zu Zeitplan oder Funktionsumfang wurden nicht gemacht. Aus Sicht von Branchenbeobachtern wird GenAI UEM-Tools bald auch beim Anwender-Support unterstützen und dabei helfen, bessere Skripte zu generieren oder Daten in natürlicher Sprache zu extrahieren und analysieren. In einem großen Unternehmen verwaltet eine UEM-Plattform oft Tausende von Geräten und ist eng mit Sicherheitssystemen und anderen Tools verknüpft. Entsprechend wichtig ist es, sich auf die neuen GenAI-Integrationen vorzubereiten. Die Computerworld befragte drei Enterprise-Mobility-Experten dazu, wie Unternehmen GenAI in UEM-Tools sinnvoll und sicher nutzen können. Anbieter nach Details fragen „Der wichtigste erste Schritt ist, die Roadmap des Anbieters für GenAI-Funktionen sowie die zugrundeliegende Architektur genau zu verstehen“, erklärt Tom Cipolla, Senior Director und Analyst bei Gartner. „Überraschende Releases ohne Vorwarnung sind ein Zeichen für mangelnde Vorbereitung – und eine potenziell schwache Beziehung zum Anbieter“, ergänzt Cipolla. Auch die Kosten von GenAI sind ein häufiges Thema. „Derzeit befinden sich die meisten dieser Funktionen in der Beta-Phase und werden kostenlos angeboten“, führt Andrew Hewitt, Principal Analyst bei Forrester Research, an. “Das wird jedoch möglicherweise nicht so bleiben, da die Kosten für GenAI hoch sind.“ Die Kunden sollten daher Anbieter um genaue Angaben dazu bitten, welche Kosten sie für verschiedene GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen berechnen wollen – und wann, rät Hewitt. Cybersicherheit und der Schutz von Unternehmensdaten sind ebenfalls kritisch. „Wenn GenAI geschäftskritische Daten nutzt und an die Cloud eines Drittanbieters sendet, kann das riskant sein“, so Hewitt. Er empfiehlt daher, beim UEM-Anbieter zu klären, ob die Daten lokal verarbeitet und geschützt werden. Im Vertrag sollte festgelegt werden, dass die proprietären Daten der Kunden, einschließlich der privaten Daten ihrer Mitarbeiter, verschlüsselt werden und nicht für das Training von GenAI-Modellen verwendet werden. Sicherheitsvorkehrungen treffen Bevor Unternehmen neue GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen einsetzen, sollten sie entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. „Unternehmen müssen eine KI-Governance aufbauen, nicht nur für UEM-Plattformen, sondern für den gesamten digitalen Arbeitsplatz“, so Hewitt. Dazu zähle eine Bestandsaufnahme, wo sich die Daten derzeit befinden, welche Schutzmaßnahmen sie für eine sichere Autorisierung getroffen haben, und inwieweit sie ihre Sorgfaltspflicht in Bezug auf personenbezogene oder andere sensible Informationen wahrnehmen. IT-Organisationen sollten außerdem damit beginnen, über ihren Automatisierungsprozess nachzudenken, erklärt der Forrester-Analyst. „Hier könnte eine Bestandsaufnahme der bestehenden Automatisierungsprozesse hilfreich sein, ebenso wie einige Tests von GenAI in grundlegenden Anwendungsfällen.“ Sein Gartner-Kollege Cipolla empfiehlt Unternehmen dazu eine „Block-Walk-Run“-Strategie (Blockieren-Beobachten-Einführen), während sie sich mit der Lösung und ihrer Sicherheit vertraut machen. Prüfen, testen, überwachen – unter menschlicher Kontrolle „Unternehmen sollten sicherstellen, dass KI-gestützte Device-Management-Aufgaben oder -Funktionen mindestens so gute Ergebnisse erzielen wie bisherige Methoden“, so Phil Hochmuth, Program Vice President, Enterprise Mobility bei IDC. Das bedeute, dass sie die Empfehlungen und Maßnahmen der KI genau im Auge behalten müssen. „Teams, die KI im IT-Betrieb für Endgeräte einsetzen, sollten auf Fehlinterpretationen des KI-Systems, unvollständige oder fehlerhafte Ausführung von Aufgaben und andere negative Auswirkungen auf die Produktivität der Endbenutzer achten“, so Hochmuth. Forrester-Kollege Hewitt stimmt zu. Administratoren müssten Empfehlungen der KI einer „Plausibilitätsprüfung“ unterziehen, bevor sie sie in ihrer Umgebung implementieren, erklärt er. Beispielsweise sei es wichtig zu überprüfen, ob die Empfehlungen auf aktuellen oder Echtzeitdaten basieren. „GenAI kann ungenaue oder falsche Informationen liefern, sogenannte Halluzinationen“, warnt auch Cipolla. Werden GenAI-Ergebnisse vor der Verwendung nicht überprüft, könne dies zu erheblichen Folgen für das Unternehmen führen, darunter Datenverlust, Reputationsschäden und eine schlechte User Experience, so Cipolla. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass GenAI nicht zur Validierung von GenAI genutzt werden sollte, da verschiedene Modelle Halluzinationen teilen könnten. Stattdessen empfiehlt der Gartner-Analyst Cipolla ein Vorgehen nach ITIL-Standards, wo IT-Änderungen ordnungsgemäß überprüft werden. „Stellen Sie außerdem vor der Implementierung eines Skripts in einer Produktionsumgebung mit Tests sicher, dass keine unbeabsichtigten Nebenwirkungen auftreten. Überwachen Sie nach der Implementierung sorgfältig den Betrieb des Systems auf verzögerte Auswirkungen“, so Cipolla. Erfolge dokumentieren und darauf aufbauen Der Gartner-Analyst warnt Unternehmen außerdem vor der Annahme, dass GenAI technische Mitarbeiter ersetzen kann. „GenAI sollte Mitarbeiter ergänzen, nicht ersetzen“, so Cipolla. „Wird die Kreativität und das Fachwissen des Menschen mit Hilfe von GenAI multipliziert, sind enorme Fortschritte möglich.“ Um Best Practices zu teilen und darauf aufzubauen, empfiehlt der Mobility-Experte Unternehmen, Wiki-ähnliche, leicht durchsuchbare Bibliotheken mit Prompts (und Beispielergebnissen) zu erstellen, die zur Identifizierung erfolgreicher Prompts verwendet werden können. Das könne eine gemeinsame Tabelle, ein Slack-Kanal oder eine einfache Website im Wiki-Stil sein. Der Gartner-Analyst rät in diesem Zusammenhang auch zu einem regelmäßigen Austausch mit dem UEM-Anbieter. So verfügten die meisten GenAI-Funktionen über Feedback-Mechanismen um das System zu verbessern. (mb)
GenAI kommt auf Ihre UEM-Plattform: So bereiten Sie sich vor srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?quality=50&strip=all 9429w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/04/shutterstock_1727384935_16.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Mit GenAI gibt es auch beim Device Management neue Möglichkeiten – und Risiken. thinkhubstudio – Shutterstock.com Generative künstliche Intelligenz (GenAI) hält Einzug in Unified-Endpoint-Management- (UEM)-Plattformen – einige Funktionen sind sogar schon verfügbar – und IT- und Business Manager müssen sich auf die damit verbundenen Herausforderungen vorbereiten. Einige der führenden UEM-Anbieter integrieren derzeit KI- und GenAI-Funktionen in ihre Plattformen. Hier einige Beispiele: ManageEngine hat seinen hauseigenen KI-basierten Assistenten Zia zu einem integralen Bestandteil seiner UEM-Lösung Endpoint Central gemacht. Durch natürliche Sprachinteraktionen mit dem Chatbot „Ask Zia“ sollen IT-Teams KI-gestützte Erkenntnisse, intelligentes Reporting und KI-fähigen Remote-Support nutzen können. Zukünftig sollen GenAI-gestützte Verwaltung und Sicherheitsautomatisierung folgen, weitere Funktionen zielen auf die Verbesserung der Geräteoptimierung und des Security Incident Managements ab. Microsoft bietet in seinem Intune UEM-Produkt Copilot für Windows Autopatch an. Das Tool bietet KI-gesteuerte Anleitungen für alle Phasen des Update-Managements, von der Planung über das Deployment Tracking bis hin zur Identifizierung und Behebung von Problemen. Weitere Intune-Funktionen, die bereits verfügbar sind oder in Kürze verfügbar sein werden, sind die Unterstützung von Copiloten für Abfragen über mehrere Geräte hinweg sowie die Verwaltung von Endgeräteberechtigungen und -richtlinien. BlackBerry verwendet KI und Machine Learning in seiner Mobile Threat Defense, um Apps und URLs zu bewerten. Zudem prüft das Unternehmen derzeit GenAI-Anwendungsfälle für Server und Apps, mit besonderem Fokus auf Datenschutz. Konkretere Angaben zu Zeitplan oder Funktionsumfang wurden nicht gemacht. Aus Sicht von Branchenbeobachtern wird GenAI UEM-Tools bald auch beim Anwender-Support unterstützen und dabei helfen, bessere Skripte zu generieren oder Daten in natürlicher Sprache zu extrahieren und analysieren. In einem großen Unternehmen verwaltet eine UEM-Plattform oft Tausende von Geräten und ist eng mit Sicherheitssystemen und anderen Tools verknüpft. Entsprechend wichtig ist es, sich auf die neuen GenAI-Integrationen vorzubereiten. Die Computerworld befragte drei Enterprise-Mobility-Experten dazu, wie Unternehmen GenAI in UEM-Tools sinnvoll und sicher nutzen können. Anbieter nach Details fragen „Der wichtigste erste Schritt ist, die Roadmap des Anbieters für GenAI-Funktionen sowie die zugrundeliegende Architektur genau zu verstehen“, erklärt Tom Cipolla, Senior Director und Analyst bei Gartner. „Überraschende Releases ohne Vorwarnung sind ein Zeichen für mangelnde Vorbereitung – und eine potenziell schwache Beziehung zum Anbieter“, ergänzt Cipolla. Auch die Kosten von GenAI sind ein häufiges Thema. „Derzeit befinden sich die meisten dieser Funktionen in der Beta-Phase und werden kostenlos angeboten“, führt Andrew Hewitt, Principal Analyst bei Forrester Research, an. “Das wird jedoch möglicherweise nicht so bleiben, da die Kosten für GenAI hoch sind.“ Die Kunden sollten daher Anbieter um genaue Angaben dazu bitten, welche Kosten sie für verschiedene GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen berechnen wollen – und wann, rät Hewitt. Cybersicherheit und der Schutz von Unternehmensdaten sind ebenfalls kritisch. „Wenn GenAI geschäftskritische Daten nutzt und an die Cloud eines Drittanbieters sendet, kann das riskant sein“, so Hewitt. Er empfiehlt daher, beim UEM-Anbieter zu klären, ob die Daten lokal verarbeitet und geschützt werden. Im Vertrag sollte festgelegt werden, dass die proprietären Daten der Kunden, einschließlich der privaten Daten ihrer Mitarbeiter, verschlüsselt werden und nicht für das Training von GenAI-Modellen verwendet werden. Sicherheitsvorkehrungen treffen Bevor Unternehmen neue GenAI-Funktionen in ihren UEM-Plattformen einsetzen, sollten sie entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. „Unternehmen müssen eine KI-Governance aufbauen, nicht nur für UEM-Plattformen, sondern für den gesamten digitalen Arbeitsplatz“, so Hewitt. Dazu zähle eine Bestandsaufnahme, wo sich die Daten derzeit befinden, welche Schutzmaßnahmen sie für eine sichere Autorisierung getroffen haben, und inwieweit sie ihre Sorgfaltspflicht in Bezug auf personenbezogene oder andere sensible Informationen wahrnehmen. IT-Organisationen sollten außerdem damit beginnen, über ihren Automatisierungsprozess nachzudenken, erklärt der Forrester-Analyst. „Hier könnte eine Bestandsaufnahme der bestehenden Automatisierungsprozesse hilfreich sein, ebenso wie einige Tests von GenAI in grundlegenden Anwendungsfällen.“ Sein Gartner-Kollege Cipolla empfiehlt Unternehmen dazu eine „Block-Walk-Run“-Strategie (Blockieren-Beobachten-Einführen), während sie sich mit der Lösung und ihrer Sicherheit vertraut machen. Prüfen, testen, überwachen – unter menschlicher Kontrolle „Unternehmen sollten sicherstellen, dass KI-gestützte Device-Management-Aufgaben oder -Funktionen mindestens so gute Ergebnisse erzielen wie bisherige Methoden“, so Phil Hochmuth, Program Vice President, Enterprise Mobility bei IDC. Das bedeute, dass sie die Empfehlungen und Maßnahmen der KI genau im Auge behalten müssen. „Teams, die KI im IT-Betrieb für Endgeräte einsetzen, sollten auf Fehlinterpretationen des KI-Systems, unvollständige oder fehlerhafte Ausführung von Aufgaben und andere negative Auswirkungen auf die Produktivität der Endbenutzer achten“, so Hochmuth. Forrester-Kollege Hewitt stimmt zu. Administratoren müssten Empfehlungen der KI einer „Plausibilitätsprüfung“ unterziehen, bevor sie sie in ihrer Umgebung implementieren, erklärt er. Beispielsweise sei es wichtig zu überprüfen, ob die Empfehlungen auf aktuellen oder Echtzeitdaten basieren. „GenAI kann ungenaue oder falsche Informationen liefern, sogenannte Halluzinationen“, warnt auch Cipolla. Werden GenAI-Ergebnisse vor der Verwendung nicht überprüft, könne dies zu erheblichen Folgen für das Unternehmen führen, darunter Datenverlust, Reputationsschäden und eine schlechte User Experience, so Cipolla. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass GenAI nicht zur Validierung von GenAI genutzt werden sollte, da verschiedene Modelle Halluzinationen teilen könnten. Stattdessen empfiehlt der Gartner-Analyst Cipolla ein Vorgehen nach ITIL-Standards, wo IT-Änderungen ordnungsgemäß überprüft werden. „Stellen Sie außerdem vor der Implementierung eines Skripts in einer Produktionsumgebung mit Tests sicher, dass keine unbeabsichtigten Nebenwirkungen auftreten. Überwachen Sie nach der Implementierung sorgfältig den Betrieb des Systems auf verzögerte Auswirkungen“, so Cipolla. Erfolge dokumentieren und darauf aufbauen Der Gartner-Analyst warnt Unternehmen außerdem vor der Annahme, dass GenAI technische Mitarbeiter ersetzen kann. „GenAI sollte Mitarbeiter ergänzen, nicht ersetzen“, so Cipolla. „Wird die Kreativität und das Fachwissen des Menschen mit Hilfe von GenAI multipliziert, sind enorme Fortschritte möglich.“ Um Best Practices zu teilen und darauf aufzubauen, empfiehlt der Mobility-Experte Unternehmen, Wiki-ähnliche, leicht durchsuchbare Bibliotheken mit Prompts (und Beispielergebnissen) zu erstellen, die zur Identifizierung erfolgreicher Prompts verwendet werden können. Das könne eine gemeinsame Tabelle, ein Slack-Kanal oder eine einfache Website im Wiki-Stil sein. Der Gartner-Analyst rät in diesem Zusammenhang auch zu einem regelmäßigen Austausch mit dem UEM-Anbieter. So verfügten die meisten GenAI-Funktionen über Feedback-Mechanismen um das System zu verbessern. (mb)