width=”2500″ height=”1406″ sizes=”(max-width: 2500px) 100vw, 2500px”>Statt bei Fehlern gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, hat in vielen IT-Organisationen die Suche nach dem Sündenbock Priorität.fizkes – shutterstock.com Der CrowdStrike-Ausfall im vergangenen Sommer hatte weltweit verheerende Auswirkungen. Innerhalb weniger Stunden stürzten weltweit 8,5 Millionen Geräte in einer Vielzahl von Branchen ab, was zu Verlusten in Milliardenhöhe führte. Doch wie der Tech-Anbieter Adaptavist in einer Studie herausfand, haben die meisten Unternehmen ein halbes Jahr nach dem Ausfall zwar ihre technischen Schutzmaßnahmen verbessert. Kulturelle Muster, die dazu beigetragen haben, dass die meisten Unternehmen nicht auf den Crowdstrike-Vorfall vorbereitet waren, bestehen jedoch in der IT weitgehend unverändert. Dazu gehören: eine allgemeine Verunsicherung, eine mangelnde Fehlerkultur oder enormer Leistungsdruck auf Kosten der Qualität., Lähmende Angst prägt die IT In der Umfrage erklärten vier von zehn IT-Führungskräften, sie hätten aufgrund einer Kultur der „Schuldzuweisung“ und „Angst“ in ihrem Unternehmen große Bedenken, ihre Fehler einzugestehen. Wie die Studie mit 400 IT-Führungskräften in Großbritannien, den USA und Deutschland ergab, hat dies erhebliche Auswirkungen auf: Innovationen, die Qualität der Ergebnisse, die Leistung sowie die psychologische Sicherheit. Wie die Studie nahelegt, birgt das die Gefahr, die Widerstandsfähigkeit der IT zu untergraben. So gaben 44 Prozent der Befragten (Deutschland: 37 Prozent) an, dass ein Mangel an psychologischer Sicherheit Innovationen in ihrer Organisation behindert. Ähnlich viele (42 Prozent, Deutschland: 36 Prozent) vertraten die Ansicht, dass die Angst, Fehler einzugestehen, die Cybersicherheit ihrer Organisation beeinträchtigt. Besorgniserregend ist zudem die Aussage von 44 Prozent der IT-Führungskräfte, wonach ihre Organisation bei der Softwareentwicklung immer noch Geschwindigkeit vor Qualität stellt. Im weiteren Kontext des CrowdStrike-Ausfalls warnen fast zwei Fünftel (39 Prozent) entsprechend davor, dass die übermäßige Arbeitsbelastung sogar einen weiteren, größeren Vorfall auslösen könnte. Als Schlüssel zur Verbesserung der Tech-Kultur schlägt Jon Mort, CTO von Adaptavist, „radikale Offenheit“ vor, also einen Kommunikationsrahmen für spezifisches und aufrichtiges Lob sowie freundliche und klare Kritik. Damit werde eine effektive Feedbackschleife geschaffen, die Effizienz priorisiere, ohne jemals „Schuldzuweisungen“ auszusprechen, so der Manager. In der Studie gaben 41 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass ihre Organisation bereits einen solchen Ansatz unterstützt, wenn es darum geht, Feedback zu bearbeiten. Bei 55 Prozent ist das „nicht unbedingt der Fall“.
Fehlerkultur? In der IT oft Fehlanzeige
width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Statt bei Fehlern gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, hat in vielen IT-Organisationen die Suche nach dem Sündenbock Priorität.fizkes – shutterstock.com Der CrowdStrike-Ausfall im vergangenen Sommer hatte weltweit verheerende Auswirkungen. Innerhalb weniger Stunden stürzten weltweit 8,5 Millionen Geräte in einer Vielzahl von Branchen ab, was zu Verlusten in Milliardenhöhe führte. Doch wie der Tech-Anbieter Adaptavist in einer Studie herausfand, haben die meisten Unternehmen ein halbes Jahr nach dem Ausfall zwar ihre technischen Schutzmaßnahmen verbessert. Kulturelle Muster, die dazu beigetragen haben, dass die meisten Unternehmen nicht auf den Crowdstrike-Vorfall vorbereitet waren, bestehen jedoch in der IT weitgehend unverändert. Dazu gehören: eine allgemeine Verunsicherung, eine mangelnde Fehlerkultur oder enormer Leistungsdruck auf Kosten der Qualität., Lähmende Angst prägt die IT In der Umfrage erklärten vier von zehn IT-Führungskräften, sie hätten aufgrund einer Kultur der „Schuldzuweisung“ und „Angst“ in ihrem Unternehmen große Bedenken, ihre Fehler einzugestehen. Wie die Studie mit 400 IT-Führungskräften in Großbritannien, den USA und Deutschland ergab, hat dies erhebliche Auswirkungen auf: Innovationen, die Qualität der Ergebnisse, die Leistung sowie die psychologische Sicherheit. Wie die Studie nahelegt, birgt das die Gefahr, die Widerstandsfähigkeit der IT zu untergraben. So gaben 44 Prozent der Befragten (Deutschland: 37 Prozent) an, dass ein Mangel an psychologischer Sicherheit Innovationen in ihrer Organisation behindert. Ähnlich viele (42 Prozent, Deutschland: 36 Prozent) vertraten die Ansicht, dass die Angst, Fehler einzugestehen, die Cybersicherheit ihrer Organisation beeinträchtigt. Besorgniserregend ist zudem die Aussage von 44 Prozent der IT-Führungskräfte, wonach ihre Organisation bei der Softwareentwicklung immer noch Geschwindigkeit vor Qualität stellt. Im weiteren Kontext des CrowdStrike-Ausfalls warnen fast zwei Fünftel (39 Prozent) entsprechend davor, dass die übermäßige Arbeitsbelastung sogar einen weiteren, größeren Vorfall auslösen könnte. Als Schlüssel zur Verbesserung der Tech-Kultur schlägt Jon Mort, CTO von Adaptavist, „radikale Offenheit“ vor, also einen Kommunikationsrahmen für spezifisches und aufrichtiges Lob sowie freundliche und klare Kritik. Damit werde eine effektive Feedbackschleife geschaffen, die Effizienz priorisiere, ohne jemals „Schuldzuweisungen“ auszusprechen, so der Manager. In der Studie gaben 41 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass ihre Organisation bereits einen solchen Ansatz unterstützt, wenn es darum geht, Feedback zu bearbeiten. Bei 55 Prozent ist das „nicht unbedingt der Fall“.
Fehlerkultur? In der IT oft Fehlanzeige width="2500" height="1406" sizes="(max-width: 2500px) 100vw, 2500px">Statt bei Fehlern gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, hat in vielen IT-Organisationen die Suche nach dem Sündenbock Priorität.fizkes – shutterstock.com Der CrowdStrike-Ausfall im vergangenen Sommer hatte weltweit verheerende Auswirkungen. Innerhalb weniger Stunden stürzten weltweit 8,5 Millionen Geräte in einer Vielzahl von Branchen ab, was zu Verlusten in Milliardenhöhe führte. Doch wie der Tech-Anbieter Adaptavist in einer Studie herausfand, haben die meisten Unternehmen ein halbes Jahr nach dem Ausfall zwar ihre technischen Schutzmaßnahmen verbessert. Kulturelle Muster, die dazu beigetragen haben, dass die meisten Unternehmen nicht auf den Crowdstrike-Vorfall vorbereitet waren, bestehen jedoch in der IT weitgehend unverändert. Dazu gehören: eine allgemeine Verunsicherung, eine mangelnde Fehlerkultur oder enormer Leistungsdruck auf Kosten der Qualität., Lähmende Angst prägt die IT In der Umfrage erklärten vier von zehn IT-Führungskräften, sie hätten aufgrund einer Kultur der „Schuldzuweisung“ und „Angst“ in ihrem Unternehmen große Bedenken, ihre Fehler einzugestehen. Wie die Studie mit 400 IT-Führungskräften in Großbritannien, den USA und Deutschland ergab, hat dies erhebliche Auswirkungen auf: Innovationen, die Qualität der Ergebnisse, die Leistung sowie die psychologische Sicherheit. Wie die Studie nahelegt, birgt das die Gefahr, die Widerstandsfähigkeit der IT zu untergraben. So gaben 44 Prozent der Befragten (Deutschland: 37 Prozent) an, dass ein Mangel an psychologischer Sicherheit Innovationen in ihrer Organisation behindert. Ähnlich viele (42 Prozent, Deutschland: 36 Prozent) vertraten die Ansicht, dass die Angst, Fehler einzugestehen, die Cybersicherheit ihrer Organisation beeinträchtigt. Besorgniserregend ist zudem die Aussage von 44 Prozent der IT-Führungskräfte, wonach ihre Organisation bei der Softwareentwicklung immer noch Geschwindigkeit vor Qualität stellt. Im weiteren Kontext des CrowdStrike-Ausfalls warnen fast zwei Fünftel (39 Prozent) entsprechend davor, dass die übermäßige Arbeitsbelastung sogar einen weiteren, größeren Vorfall auslösen könnte. Als Schlüssel zur Verbesserung der Tech-Kultur schlägt Jon Mort, CTO von Adaptavist, „radikale Offenheit“ vor, also einen Kommunikationsrahmen für spezifisches und aufrichtiges Lob sowie freundliche und klare Kritik. Damit werde eine effektive Feedbackschleife geschaffen, die Effizienz priorisiere, ohne jemals „Schuldzuweisungen“ auszusprechen, so der Manager. In der Studie gaben 41 Prozent der IT-Führungskräfte an, dass ihre Organisation bereits einen solchen Ansatz unterstützt, wenn es darum geht, Feedback zu bearbeiten. Bei 55 Prozent ist das „nicht unbedingt der Fall“.