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Ex-OpenAI-CTO geht eigene Wege​

Im September 2024 verließ Mira Murati unerwartet ihre Stelle als Chief Technology Officer von OpenAI. Schon damals hieß es, dass sie ihr eigenes Unternehmen gründen wolle. shutterstock – takasu Mira Murati ist der Ansicht, dass es eine große Lücke zwischen der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem Verständnis der Öffentlichkeit für diese Technologie gibt. Selbst hoch qualifizierte Wissenschaftler hätten keine genaue Vorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen der KI, erklärt sie. Das von ihr gegründete Startup Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen. KI-Verständnis bleibt hinter Entwicklung zurück Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen, indem es „KI-Systeme allgemein verständlicher, anpassbarer und allgemeinfähiger“ machen will. Zugleich verspricht das Startup, seine Arbeit durch die Veröffentlichung von technischen Notizen, Papieren und aktuellem Code transparent zu halten. Murati sieht KI noch in der Anfangsphase und den Wettbewerb offen. Das Thinking Machines Lab will mit großen Sprachmodellen konkurrieren, da fortschrittliche Modelle transformative Anwendungen ermöglichen sollen. DeepSeek, welches angeblich kompetitive KI zu vergleichsweise niedrigen Preisen anbietet, soll diese Annahme untermauern. I started Thinking Machines Lab alongside a remarkable team of scientists, engineers, and builders. We're building three things:– Helping people adapt AI systems to work for their specific needs– Developing strong foundations to build more capable AI systems– Fostering a…— Mira Murati (@miramurati) February 18, 2025 Wie Thinking Machine Labs‘ Geschäftsmodell und Finanzierungsstruktur aussehen soll, ist allerdings noch geheim. Das Unternehmen gibt sich aber zuversichtlich, die nötigen Mittel aufzubringen. Trotz hoher Kosten hält Murati zudem eine Skalierung für essenziell. Top-KI-Talente wechseln zu Thinking Machines Lab Bekannt ist jedoch, wer CEO Murati dabei helfen soll, das neue Startup voranzutreiben: Vor kurzem wurde der OpenAI-Mitbegründer John Schulman als Forschungsleiter eingestellt. Barrett Zoph, eine weitere ehemalige OpenAI-Führungskraft, ist der CTO des Unternehmens. Jonathan Lachman, der die Abteilung für Spezialprojekte von OpenAI leitete, hat ebenfalls die Seiten gewechselt und sich Muratis Unternehmen angeschlossen. Insgesamt sind etwa zehn Spitzenforscher und Ingenieure aus Elite-KI-Laboren, darunter OpenAI, Character.AI und Google DeepMind, zu Thinking Machines Lab gewechselt. Bekannte Namen sind unter anderem der Leiter der multimodalen Forschung Alexander Kirillov sowie der Forscher Luke Metz, der OpenAI vor einigen Monaten verlassen hat. Das Team hat bereits mit einer Reihe von Projekten begonnen, bei denen es sich nicht um Nachahmungen von ChatGPT oder Claude handeln soll. Vielmehr sollen KI-Modelle entwickelt werden, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI optimieren. Ein gescheitertes KI-Vorläuferprojekt Der Name des Unternehmens geht übrigens auf den amerikanischen Erfinder Danny Hillis zurück, der schon vor über 30 Jahren von einer Partnerschaft zwischen Menschen und Maschinen träumte. Hillis, ein Schützling des KI-Pioniers Marvin Minsky, baute einen Supercomputer mit leistungsstarken Chips, die parallel laufen. Damit ist er ein Vorläufer der Cluster, die heute die KI steuern. Er nannte ihn Thinking Machines, hatte allerdings damit keinen Erfolg –  sein Firma meldete 1994 Konkurs an. 

Ex-OpenAI-CTO geht eigene Wege​ Im September 2024 verließ Mira Murati unerwartet ihre Stelle als Chief Technology Officer von OpenAI. Schon damals hieß es, dass sie ihr eigenes Unternehmen gründen wolle. shutterstock – takasu Mira Murati ist der Ansicht, dass es eine große Lücke zwischen der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem Verständnis der Öffentlichkeit für diese Technologie gibt. Selbst hoch qualifizierte Wissenschaftler hätten keine genaue Vorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen der KI, erklärt sie. Das von ihr gegründete Startup Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen. KI-Verständnis bleibt hinter Entwicklung zurück Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen, indem es „KI-Systeme allgemein verständlicher, anpassbarer und allgemeinfähiger“ machen will. Zugleich verspricht das Startup, seine Arbeit durch die Veröffentlichung von technischen Notizen, Papieren und aktuellem Code transparent zu halten. Murati sieht KI noch in der Anfangsphase und den Wettbewerb offen. Das Thinking Machines Lab will mit großen Sprachmodellen konkurrieren, da fortschrittliche Modelle transformative Anwendungen ermöglichen sollen. DeepSeek, welches angeblich kompetitive KI zu vergleichsweise niedrigen Preisen anbietet, soll diese Annahme untermauern. I started Thinking Machines Lab alongside a remarkable team of scientists, engineers, and builders. We're building three things:– Helping people adapt AI systems to work for their specific needs– Developing strong foundations to build more capable AI systems– Fostering a…— Mira Murati (@miramurati) February 18, 2025 Wie Thinking Machine Labs‘ Geschäftsmodell und Finanzierungsstruktur aussehen soll, ist allerdings noch geheim. Das Unternehmen gibt sich aber zuversichtlich, die nötigen Mittel aufzubringen. Trotz hoher Kosten hält Murati zudem eine Skalierung für essenziell. Top-KI-Talente wechseln zu Thinking Machines Lab Bekannt ist jedoch, wer CEO Murati dabei helfen soll, das neue Startup voranzutreiben: Vor kurzem wurde der OpenAI-Mitbegründer John Schulman als Forschungsleiter eingestellt. Barrett Zoph, eine weitere ehemalige OpenAI-Führungskraft, ist der CTO des Unternehmens. Jonathan Lachman, der die Abteilung für Spezialprojekte von OpenAI leitete, hat ebenfalls die Seiten gewechselt und sich Muratis Unternehmen angeschlossen. Insgesamt sind etwa zehn Spitzenforscher und Ingenieure aus Elite-KI-Laboren, darunter OpenAI, Character.AI und Google DeepMind, zu Thinking Machines Lab gewechselt. Bekannte Namen sind unter anderem der Leiter der multimodalen Forschung Alexander Kirillov sowie der Forscher Luke Metz, der OpenAI vor einigen Monaten verlassen hat. Das Team hat bereits mit einer Reihe von Projekten begonnen, bei denen es sich nicht um Nachahmungen von ChatGPT oder Claude handeln soll. Vielmehr sollen KI-Modelle entwickelt werden, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI optimieren. Ein gescheitertes KI-Vorläuferprojekt Der Name des Unternehmens geht übrigens auf den amerikanischen Erfinder Danny Hillis zurück, der schon vor über 30 Jahren von einer Partnerschaft zwischen Menschen und Maschinen träumte. Hillis, ein Schützling des KI-Pioniers Marvin Minsky, baute einen Supercomputer mit leistungsstarken Chips, die parallel laufen. Damit ist er ein Vorläufer der Cluster, die heute die KI steuern. Er nannte ihn Thinking Machines, hatte allerdings damit keinen Erfolg –  sein Firma meldete 1994 Konkurs an.

Im September 2024 verließ Mira Murati unerwartet ihre Stelle als Chief Technology Officer von OpenAI. Schon damals hieß es, dass sie ihr eigenes Unternehmen gründen wolle. shutterstock – takasu Mira Murati ist der Ansicht, dass es eine große Lücke zwischen der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und dem Verständnis der Öffentlichkeit für diese Technologie gibt. Selbst hoch qualifizierte Wissenschaftler hätten keine genaue Vorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen der KI, erklärt sie. Das von ihr gegründete Startup Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen. KI-Verständnis bleibt hinter Entwicklung zurück Thinking Machines Lab plant, diese Lücke zu schließen, indem es „KI-Systeme allgemein verständlicher, anpassbarer und allgemeinfähiger“ machen will. Zugleich verspricht das Startup, seine Arbeit durch die Veröffentlichung von technischen Notizen, Papieren und aktuellem Code transparent zu halten. Murati sieht KI noch in der Anfangsphase und den Wettbewerb offen. Das Thinking Machines Lab will mit großen Sprachmodellen konkurrieren, da fortschrittliche Modelle transformative Anwendungen ermöglichen sollen. DeepSeek, welches angeblich kompetitive KI zu vergleichsweise niedrigen Preisen anbietet, soll diese Annahme untermauern. I started Thinking Machines Lab alongside a remarkable team of scientists, engineers, and builders. We’re building three things:– Helping people adapt AI systems to work for their specific needs– Developing strong foundations to build more capable AI systems– Fostering a…— Mira Murati (@miramurati) February 18, 2025 Wie Thinking Machine Labs‘ Geschäftsmodell und Finanzierungsstruktur aussehen soll, ist allerdings noch geheim. Das Unternehmen gibt sich aber zuversichtlich, die nötigen Mittel aufzubringen. Trotz hoher Kosten hält Murati zudem eine Skalierung für essenziell. Top-KI-Talente wechseln zu Thinking Machines Lab Bekannt ist jedoch, wer CEO Murati dabei helfen soll, das neue Startup voranzutreiben: Vor kurzem wurde der OpenAI-Mitbegründer John Schulman als Forschungsleiter eingestellt. Barrett Zoph, eine weitere ehemalige OpenAI-Führungskraft, ist der CTO des Unternehmens. Jonathan Lachman, der die Abteilung für Spezialprojekte von OpenAI leitete, hat ebenfalls die Seiten gewechselt und sich Muratis Unternehmen angeschlossen. Insgesamt sind etwa zehn Spitzenforscher und Ingenieure aus Elite-KI-Laboren, darunter OpenAI, Character.AI und Google DeepMind, zu Thinking Machines Lab gewechselt. Bekannte Namen sind unter anderem der Leiter der multimodalen Forschung Alexander Kirillov sowie der Forscher Luke Metz, der OpenAI vor einigen Monaten verlassen hat. Das Team hat bereits mit einer Reihe von Projekten begonnen, bei denen es sich nicht um Nachahmungen von ChatGPT oder Claude handeln soll. Vielmehr sollen KI-Modelle entwickelt werden, die die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI optimieren. Ein gescheitertes KI-Vorläuferprojekt Der Name des Unternehmens geht übrigens auf den amerikanischen Erfinder Danny Hillis zurück, der schon vor über 30 Jahren von einer Partnerschaft zwischen Menschen und Maschinen träumte. Hillis, ein Schützling des KI-Pioniers Marvin Minsky, baute einen Supercomputer mit leistungsstarken Chips, die parallel laufen. Damit ist er ein Vorläufer der Cluster, die heute die KI steuern. Er nannte ihn Thinking Machines, hatte allerdings damit keinen Erfolg –  sein Firma meldete 1994 Konkurs an. 

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