Dass Digital Twins nur ein kurzfristiger Hype sind, glaubt nur noch eine Minderheit der Industrie. Gorodenkoff – shutterstock.com Egal, ob der Digitale Zwilling eines Produkts, einer Fabrik oder der Produktion – Digital Twins werden immer wichtiger. Erlauben sie es doch in einem virtuellen Modell Maschinen oder sogar ganze Fabriken wie beispielsweise bei BMW abzubilden. Wie unverzichtbar Digitale Zwillinge mittlerweile sind, untermauert eine Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland. Knapp zwei Drittel der befragten Industrieunternehmen (63 Prozent) gaben an, dass Digital Twins inzwischen unverzichtbar seien, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Maschinen- und Autobauer führend Selbst unter denen, die entsprechende Anwendungen in der Produktion noch nicht nutzen, sind sich 50 Prozent ihrer Bedeutung bewusst. Am höchsten ist die Zustimmung im Maschinen- und Anlagenbau (73 Prozent) sowie im Automobilbau (67 Prozent). Für Lukas Spohr, Experte für Manufacturing und Industrie 4.0 beim Bitkom, liegen die Vorteile auf der Hand: „Digitale Zwillinge verbinden die reale und virtuelle Welt. Durch Sensoren kann der Status von Maschinen in Echtzeit abgerufen werden – und immer mehr Industrieunternehmen erkennen, wie viele Vorteile das für die Fehlervermeidung, sparsame Ressourcennutzung und Flexibilität in der Produktion bringt.“ Neue Geschäftsmodelle per Digital Twin Einen weiteren Grund für die zunehmende Bedeutung digitaler Zwillinge sieht der Bitkom in den Möglichkeiten, die sie eröffnen. So gab mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) zu Protokoll, mit ihnen ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Allerdings sind die virtuellen Modelle nur bei weniger als der Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen bereits in der Produktion im Einsatz. Damit ist aber ihr Einsatz in den letzten drei Jahren um etwa die Hälfte gestiegen – 2022 waren es lediglich 33 Prozent der Industrieunternehmen. Auch die Einstellung gegenüber den Digitalen Zwillingen hat sich geändert. Lediglich ein Sechstel der deutschen Industrie (18 Prozent) glaubt noch, dass es sich um einen Hype handelt, der bald vorübergeht.
Digitale Zwillinge werden unverzichtbar
Dass Digital Twins nur ein kurzfristiger Hype sind, glaubt nur noch eine Minderheit der Industrie. Gorodenkoff – shutterstock.com Egal, ob der Digitale Zwilling eines Produkts, einer Fabrik oder der Produktion – Digital Twins werden immer wichtiger. Erlauben sie es doch in einem virtuellen Modell Maschinen oder sogar ganze Fabriken wie beispielsweise bei BMW abzubilden. Wie unverzichtbar Digitale Zwillinge mittlerweile sind, untermauert eine Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland. Knapp zwei Drittel der befragten Industrieunternehmen (63 Prozent) gaben an, dass Digital Twins inzwischen unverzichtbar seien, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Maschinen- und Autobauer führend Selbst unter denen, die entsprechende Anwendungen in der Produktion noch nicht nutzen, sind sich 50 Prozent ihrer Bedeutung bewusst. Am höchsten ist die Zustimmung im Maschinen- und Anlagenbau (73 Prozent) sowie im Automobilbau (67 Prozent). Für Lukas Spohr, Experte für Manufacturing und Industrie 4.0 beim Bitkom, liegen die Vorteile auf der Hand: „Digitale Zwillinge verbinden die reale und virtuelle Welt. Durch Sensoren kann der Status von Maschinen in Echtzeit abgerufen werden – und immer mehr Industrieunternehmen erkennen, wie viele Vorteile das für die Fehlervermeidung, sparsame Ressourcennutzung und Flexibilität in der Produktion bringt.“ Neue Geschäftsmodelle per Digital Twin Einen weiteren Grund für die zunehmende Bedeutung digitaler Zwillinge sieht der Bitkom in den Möglichkeiten, die sie eröffnen. So gab mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) zu Protokoll, mit ihnen ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Allerdings sind die virtuellen Modelle nur bei weniger als der Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen bereits in der Produktion im Einsatz. Damit ist aber ihr Einsatz in den letzten drei Jahren um etwa die Hälfte gestiegen – 2022 waren es lediglich 33 Prozent der Industrieunternehmen. Auch die Einstellung gegenüber den Digitalen Zwillingen hat sich geändert. Lediglich ein Sechstel der deutschen Industrie (18 Prozent) glaubt noch, dass es sich um einen Hype handelt, der bald vorübergeht.
Digitale Zwillinge werden unverzichtbar Dass Digital Twins nur ein kurzfristiger Hype sind, glaubt nur noch eine Minderheit der Industrie. Gorodenkoff – shutterstock.com Egal, ob der Digitale Zwilling eines Produkts, einer Fabrik oder der Produktion – Digital Twins werden immer wichtiger. Erlauben sie es doch in einem virtuellen Modell Maschinen oder sogar ganze Fabriken wie beispielsweise bei BMW abzubilden. Wie unverzichtbar Digitale Zwillinge mittlerweile sind, untermauert eine Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland. Knapp zwei Drittel der befragten Industrieunternehmen (63 Prozent) gaben an, dass Digital Twins inzwischen unverzichtbar seien, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Maschinen- und Autobauer führend Selbst unter denen, die entsprechende Anwendungen in der Produktion noch nicht nutzen, sind sich 50 Prozent ihrer Bedeutung bewusst. Am höchsten ist die Zustimmung im Maschinen- und Anlagenbau (73 Prozent) sowie im Automobilbau (67 Prozent). Für Lukas Spohr, Experte für Manufacturing und Industrie 4.0 beim Bitkom, liegen die Vorteile auf der Hand: „Digitale Zwillinge verbinden die reale und virtuelle Welt. Durch Sensoren kann der Status von Maschinen in Echtzeit abgerufen werden – und immer mehr Industrieunternehmen erkennen, wie viele Vorteile das für die Fehlervermeidung, sparsame Ressourcennutzung und Flexibilität in der Produktion bringt.“ Neue Geschäftsmodelle per Digital Twin Einen weiteren Grund für die zunehmende Bedeutung digitaler Zwillinge sieht der Bitkom in den Möglichkeiten, die sie eröffnen. So gab mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) zu Protokoll, mit ihnen ganz neue Geschäftsmodelle entwickeln zu können. Allerdings sind die virtuellen Modelle nur bei weniger als der Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen bereits in der Produktion im Einsatz. Damit ist aber ihr Einsatz in den letzten drei Jahren um etwa die Hälfte gestiegen – 2022 waren es lediglich 33 Prozent der Industrieunternehmen. Auch die Einstellung gegenüber den Digitalen Zwillingen hat sich geändert. Lediglich ein Sechstel der deutschen Industrie (18 Prozent) glaubt noch, dass es sich um einen Hype handelt, der bald vorübergeht.