Computerhaus Quickborn

Die IT-Branche verliert an Glanz​

Laut aktueller Kununu-Studie ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden von IT-Firmen weiter am Sinken.Arsenii Palivoda/Shutterstock Wegen ihrer relativ üppigen Gehälter und Vergünstigungen sowie guter Aufstiegschancen zählten IT-Unternehmen lange zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Doch inzwischen machen sich auch hier die Auswirkungen des raueren Geschäftsklimas bemerkbar, etwa in Form von Stellenstreichungen und verschärften Homeoffice-Regelungen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Kununu-Zufriedenheitsatlas wider. Zwar gehören IT-Unternehmen traditionell zu den auf Kununu am besten bewerteten Arbeitgebern. Im Verlauf der letzten drei Jahre ist der Zufriedenheitswert der Mitarbeitenden aus IT-Unternehmen jedoch kontinuierlich gesunken: Bewerteten in der Erhebung von 2023 noch 70,7 Prozent ihren Arbeitgeber mit vier oder fünf Sternen, sank der Prozentsatz im Folgejahr bereits auf 67,1 Prozent. Im aktuellen Kununu Zufriedenheitsatlas 2025 fiel der Wert schließlich auf 64,7 Prozent. Kleiner Wert, große Wirkung Wenngleich ein Rückgang um 2,4 Prozent vergleichsweise niedrig erscheint – im Branchenvergleich rutschte die IT damit laut Kununu innerhalb eines Jahres von Rang drei auf Rang fünf ab. Zum Vergleich: In der am besten bewerteten Branche Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung liegt der Anteil der gut oder sehr gut Bewertenden aktuell bei 72,5 Prozent. Es folgen das Bankenwesen und der Energie-Sektor, die mit jeweils 67 Prozent gemeinsam auf Platz zwei liegen. Am hinteren Ende des Branchenvergleichs liegen die Beschäftigten aus den Bereichen Kunst und Kultur (42,1 Prozent), Druck und Verpackung (41,9 Prozent) sowie Handel (41,8 Prozent). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete indes die Branche Hotels und Beherbergungen, die sich um sechs Plätze und mehr als vier Prozentpunkte verschlechterte und auf Rang 21 landete. Insgesamt ging die bundesweite Zufriedenheit am Arbeitsplatz im Vergleich zum Vorjahr um einen knappen Prozentpunkt zurück auf 53,1 Prozent. Der allgemeine Abwärtstrend aus den vergangenen Jahren verlangsamt sich damit – 2023 lag die Zufriedenheit noch bei 56,3 Prozent. Aus Sicht von Kununu-CEO Nina Zimmermann zeigt dieser scheinbare Widerspruch auf der einen Seite, wie anpassungsfähig Arbeitnehmende in Krisenzeiten geworden seien. Andererseits dürfe man aber nicht übersehen, dass sich viele schlicht an schwierige Bedingungen gewöhnt haben: „Diese Normalisierung von Unzufriedenheit sollte uns aufhorchen lassen“, ordnet die Managerin die Ergebnisse ein. Nicht vernachlässigen sollte man außerdem die Gründe, warum Mitarbeitende auf Kununu ihren (Ex-)Arbeitgeber bewerten. Häufig wird die Online-Plattform genutzt, um nach dem (un)freiwilligen Weggang noch einmal Dampf abzulassen und (vermeintliche) Missstände anzuprangern. 

Die IT-Branche verliert an Glanz​ Laut aktueller Kununu-Studie ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden von IT-Firmen weiter am Sinken.Arsenii Palivoda/Shutterstock Wegen ihrer relativ üppigen Gehälter und Vergünstigungen sowie guter Aufstiegschancen zählten IT-Unternehmen lange zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Doch inzwischen machen sich auch hier die Auswirkungen des raueren Geschäftsklimas bemerkbar, etwa in Form von Stellenstreichungen und verschärften Homeoffice-Regelungen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Kununu-Zufriedenheitsatlas wider. Zwar gehören IT-Unternehmen traditionell zu den auf Kununu am besten bewerteten Arbeitgebern. Im Verlauf der letzten drei Jahre ist der Zufriedenheitswert der Mitarbeitenden aus IT-Unternehmen jedoch kontinuierlich gesunken: Bewerteten in der Erhebung von 2023 noch 70,7 Prozent ihren Arbeitgeber mit vier oder fünf Sternen, sank der Prozentsatz im Folgejahr bereits auf 67,1 Prozent. Im aktuellen Kununu Zufriedenheitsatlas 2025 fiel der Wert schließlich auf 64,7 Prozent. Kleiner Wert, große Wirkung Wenngleich ein Rückgang um 2,4 Prozent vergleichsweise niedrig erscheint – im Branchenvergleich rutschte die IT damit laut Kununu innerhalb eines Jahres von Rang drei auf Rang fünf ab. Zum Vergleich: In der am besten bewerteten Branche Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung liegt der Anteil der gut oder sehr gut Bewertenden aktuell bei 72,5 Prozent. Es folgen das Bankenwesen und der Energie-Sektor, die mit jeweils 67 Prozent gemeinsam auf Platz zwei liegen. Am hinteren Ende des Branchenvergleichs liegen die Beschäftigten aus den Bereichen Kunst und Kultur (42,1 Prozent), Druck und Verpackung (41,9 Prozent) sowie Handel (41,8 Prozent). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete indes die Branche Hotels und Beherbergungen, die sich um sechs Plätze und mehr als vier Prozentpunkte verschlechterte und auf Rang 21 landete. Insgesamt ging die bundesweite Zufriedenheit am Arbeitsplatz im Vergleich zum Vorjahr um einen knappen Prozentpunkt zurück auf 53,1 Prozent. Der allgemeine Abwärtstrend aus den vergangenen Jahren verlangsamt sich damit – 2023 lag die Zufriedenheit noch bei 56,3 Prozent. Aus Sicht von Kununu-CEO Nina Zimmermann zeigt dieser scheinbare Widerspruch auf der einen Seite, wie anpassungsfähig Arbeitnehmende in Krisenzeiten geworden seien. Andererseits dürfe man aber nicht übersehen, dass sich viele schlicht an schwierige Bedingungen gewöhnt haben: „Diese Normalisierung von Unzufriedenheit sollte uns aufhorchen lassen“, ordnet die Managerin die Ergebnisse ein. Nicht vernachlässigen sollte man außerdem die Gründe, warum Mitarbeitende auf Kununu ihren (Ex-)Arbeitgeber bewerten. Häufig wird die Online-Plattform genutzt, um nach dem (un)freiwilligen Weggang noch einmal Dampf abzulassen und (vermeintliche) Missstände anzuprangern.

Laut aktueller Kununu-Studie ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden von IT-Firmen weiter am Sinken.Arsenii Palivoda/Shutterstock Wegen ihrer relativ üppigen Gehälter und Vergünstigungen sowie guter Aufstiegschancen zählten IT-Unternehmen lange zu den beliebtesten Arbeitgebern in Deutschland. Doch inzwischen machen sich auch hier die Auswirkungen des raueren Geschäftsklimas bemerkbar, etwa in Form von Stellenstreichungen und verschärften Homeoffice-Regelungen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Kununu-Zufriedenheitsatlas wider. Zwar gehören IT-Unternehmen traditionell zu den auf Kununu am besten bewerteten Arbeitgebern. Im Verlauf der letzten drei Jahre ist der Zufriedenheitswert der Mitarbeitenden aus IT-Unternehmen jedoch kontinuierlich gesunken: Bewerteten in der Erhebung von 2023 noch 70,7 Prozent ihren Arbeitgeber mit vier oder fünf Sternen, sank der Prozentsatz im Folgejahr bereits auf 67,1 Prozent. Im aktuellen Kununu Zufriedenheitsatlas 2025 fiel der Wert schließlich auf 64,7 Prozent. Kleiner Wert, große Wirkung Wenngleich ein Rückgang um 2,4 Prozent vergleichsweise niedrig erscheint – im Branchenvergleich rutschte die IT damit laut Kununu innerhalb eines Jahres von Rang drei auf Rang fünf ab. Zum Vergleich: In der am besten bewerteten Branche Steuerberatung/Wirtschaftsprüfung liegt der Anteil der gut oder sehr gut Bewertenden aktuell bei 72,5 Prozent. Es folgen das Bankenwesen und der Energie-Sektor, die mit jeweils 67 Prozent gemeinsam auf Platz zwei liegen. Am hinteren Ende des Branchenvergleichs liegen die Beschäftigten aus den Bereichen Kunst und Kultur (42,1 Prozent), Druck und Verpackung (41,9 Prozent) sowie Handel (41,8 Prozent). Einen besonders starken Rückgang verzeichnete indes die Branche Hotels und Beherbergungen, die sich um sechs Plätze und mehr als vier Prozentpunkte verschlechterte und auf Rang 21 landete. Insgesamt ging die bundesweite Zufriedenheit am Arbeitsplatz im Vergleich zum Vorjahr um einen knappen Prozentpunkt zurück auf 53,1 Prozent. Der allgemeine Abwärtstrend aus den vergangenen Jahren verlangsamt sich damit – 2023 lag die Zufriedenheit noch bei 56,3 Prozent. Aus Sicht von Kununu-CEO Nina Zimmermann zeigt dieser scheinbare Widerspruch auf der einen Seite, wie anpassungsfähig Arbeitnehmende in Krisenzeiten geworden seien. Andererseits dürfe man aber nicht übersehen, dass sich viele schlicht an schwierige Bedingungen gewöhnt haben: „Diese Normalisierung von Unzufriedenheit sollte uns aufhorchen lassen“, ordnet die Managerin die Ergebnisse ein. Nicht vernachlässigen sollte man außerdem die Gründe, warum Mitarbeitende auf Kununu ihren (Ex-)Arbeitgeber bewerten. Häufig wird die Online-Plattform genutzt, um nach dem (un)freiwilligen Weggang noch einmal Dampf abzulassen und (vermeintliche) Missstände anzuprangern. 

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