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Der fahrerlose Lkw wird Realität​

Der fahrerlose Lkw wird Schritt für Schritt Realität. MAN Truck & Bus 100.000 Lkw-Fahrer fehlen allein in Deutschland, die Pendelfahrten zwischen Logistikhöfen sind meist wenig effizient. Automatisierungskonzepte mit fahrerlosen Lkws als Teil einer Hub-to-Hub-Automatisierung könnten ein Lösungsansatz für diese Probleme sein. 150 Ingenieure, ein autonomer Truck Dass dies keine ferne Zukunftsvision mehr ist, zeigt das Projekt ATLAS-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4). Zwölf Projektpartner brachten dabei einen Level-4-automatisierten und damit autonom fahrenden Lkw für den Hub-to-Hub-Transport auf die Straßen. Möglich wurde dies durch ein 2021 verabschiedetes Gesetz, das autonomes Fahren auf fest definierten Strecken unter technischer Aufsicht grundsätzlich ermöglicht. Und zwar gesetzeskonform. Doch bis der LKW seine ersten Fahrten autonom auf der Autobahn zurücklegen konnte, war Teamarbeit gefragt. Dazu haben insgesamt 150 Ingenieure ihre Kräfte gebündelt. Sie kommen von den Projektpartnern: MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni, Bosch, Fernride, BTC Embedded Systems, Fraunhofer AISEC, Technische Universität München, Technische Universität Braunschweig, TÜV SÜD, Autobahn GmbH sowie dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften (WIVW GmbH). Nach drei Jahren Projektarbeit ist der autonome Truck im Straßenverkehr nun Realität. Bis zur Serienfertigung autonomer Trucks müssen zwar noch diverse Detailfragen geklärt werden, doch die Pionierarbeit ist geleistet. „Diese Konzepte fließen nun in die weitere Entwicklungsarbeit zur Serienentwicklung von autonomen Lkw ein“, so Projektkoordinator Sebastian Völl von MAN Truck & Bus. Erste Fahrt 2024 Der Startschuss für ATLAS-L4 fiel am 1. Januar 2022. Nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt im April 2024 die erste Level-4-Erprobungsgenehmigung für einen Nutzfahrzeughersteller erteilt hatte, fand die Premiere im öffentlichen Straßenverkehr statt. Bei dieser und allen weiteren Erprobungsfahrten war immer ein Sicherheitsfahrer an Bord. Die Automatisierungssoftware im Fahrzeug wurde durch regelmäßige Releases kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg optimiert und direkt in der Praxis erprobt. Im Hintergrund war hierzu viel Detailarbeit zu leisten. So wurden die für die Level-4-Architektur sicherheitsrelevanten Komponenten wie redundantes Bremssystem, Bordnetz und Lenkung aufgebaut. Mehr Daten als im Pkw Dabei gilt die Entwicklung autonomer Trucks im Vergleich zu Pkws als besonders anspruchsvoll: Auf Grund der Größe des Fahrzeugs müssen deutlich mehr Sensoren eingesetzt und deren Daten verarbeitet werden. Diese Informationen benötigt der autonome Lkw aber, um sich mit seinen größeren Dimensionen  in seinem Umfeld selbständig zurechtzufinden. Ferner wurde ein Validierungskonzept erstellt. Parallel dazu musste ein Control Center für die technische Aufsicht aufgebaut werden. Ebenso galt es, Risikoanalysen und Safety-Betrachtungen für das Level-4-Fahren vorzunehmen. Dazu zählt etwa das Thema Cybersicherheit in Form von authentischer und verschlüsselter Kommunikation. Des Weiteren mussten funktionale Sicherheitsmaßnahmen wie Redundanzen und Degradationskonzepte für das autonome Fahrsystem definiert werden. 

Der fahrerlose Lkw wird Realität​ Der fahrerlose Lkw wird Schritt für Schritt Realität. MAN Truck & Bus 100.000 Lkw-Fahrer fehlen allein in Deutschland, die Pendelfahrten zwischen Logistikhöfen sind meist wenig effizient. Automatisierungskonzepte mit fahrerlosen Lkws als Teil einer Hub-to-Hub-Automatisierung könnten ein Lösungsansatz für diese Probleme sein. 150 Ingenieure, ein autonomer Truck Dass dies keine ferne Zukunftsvision mehr ist, zeigt das Projekt ATLAS-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4). Zwölf Projektpartner brachten dabei einen Level-4-automatisierten und damit autonom fahrenden Lkw für den Hub-to-Hub-Transport auf die Straßen. Möglich wurde dies durch ein 2021 verabschiedetes Gesetz, das autonomes Fahren auf fest definierten Strecken unter technischer Aufsicht grundsätzlich ermöglicht. Und zwar gesetzeskonform. Doch bis der LKW seine ersten Fahrten autonom auf der Autobahn zurücklegen konnte, war Teamarbeit gefragt. Dazu haben insgesamt 150 Ingenieure ihre Kräfte gebündelt. Sie kommen von den Projektpartnern: MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni, Bosch, Fernride, BTC Embedded Systems, Fraunhofer AISEC, Technische Universität München, Technische Universität Braunschweig, TÜV SÜD, Autobahn GmbH sowie dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften (WIVW GmbH). Nach drei Jahren Projektarbeit ist der autonome Truck im Straßenverkehr nun Realität. Bis zur Serienfertigung autonomer Trucks müssen zwar noch diverse Detailfragen geklärt werden, doch die Pionierarbeit ist geleistet. „Diese Konzepte fließen nun in die weitere Entwicklungsarbeit zur Serienentwicklung von autonomen Lkw ein“, so Projektkoordinator Sebastian Völl von MAN Truck & Bus. Erste Fahrt 2024 Der Startschuss für ATLAS-L4 fiel am 1. Januar 2022. Nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt im April 2024 die erste Level-4-Erprobungsgenehmigung für einen Nutzfahrzeughersteller erteilt hatte, fand die Premiere im öffentlichen Straßenverkehr statt. Bei dieser und allen weiteren Erprobungsfahrten war immer ein Sicherheitsfahrer an Bord. Die Automatisierungssoftware im Fahrzeug wurde durch regelmäßige Releases kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg optimiert und direkt in der Praxis erprobt. Im Hintergrund war hierzu viel Detailarbeit zu leisten. So wurden die für die Level-4-Architektur sicherheitsrelevanten Komponenten wie redundantes Bremssystem, Bordnetz und Lenkung aufgebaut. Mehr Daten als im Pkw Dabei gilt die Entwicklung autonomer Trucks im Vergleich zu Pkws als besonders anspruchsvoll: Auf Grund der Größe des Fahrzeugs müssen deutlich mehr Sensoren eingesetzt und deren Daten verarbeitet werden. Diese Informationen benötigt der autonome Lkw aber, um sich mit seinen größeren Dimensionen  in seinem Umfeld selbständig zurechtzufinden. Ferner wurde ein Validierungskonzept erstellt. Parallel dazu musste ein Control Center für die technische Aufsicht aufgebaut werden. Ebenso galt es, Risikoanalysen und Safety-Betrachtungen für das Level-4-Fahren vorzunehmen. Dazu zählt etwa das Thema Cybersicherheit in Form von authentischer und verschlüsselter Kommunikation. Des Weiteren mussten funktionale Sicherheitsmaßnahmen wie Redundanzen und Degradationskonzepte für das autonome Fahrsystem definiert werden.

Der fahrerlose Lkw wird Schritt für Schritt Realität. MAN Truck & Bus 100.000 Lkw-Fahrer fehlen allein in Deutschland, die Pendelfahrten zwischen Logistikhöfen sind meist wenig effizient. Automatisierungskonzepte mit fahrerlosen Lkws als Teil einer Hub-to-Hub-Automatisierung könnten ein Lösungsansatz für diese Probleme sein. 150 Ingenieure, ein autonomer Truck Dass dies keine ferne Zukunftsvision mehr ist, zeigt das Projekt ATLAS-L4 (Automatisierter Transport zwischen Logistikzentren auf Schnellstraßen im Level 4). Zwölf Projektpartner brachten dabei einen Level-4-automatisierten und damit autonom fahrenden Lkw für den Hub-to-Hub-Transport auf die Straßen. Möglich wurde dies durch ein 2021 verabschiedetes Gesetz, das autonomes Fahren auf fest definierten Strecken unter technischer Aufsicht grundsätzlich ermöglicht. Und zwar gesetzeskonform. Doch bis der LKW seine ersten Fahrten autonom auf der Autobahn zurücklegen konnte, war Teamarbeit gefragt. Dazu haben insgesamt 150 Ingenieure ihre Kräfte gebündelt. Sie kommen von den Projektpartnern: MAN Truck & Bus, Knorr-Bremse, Leoni, Bosch, Fernride, BTC Embedded Systems, Fraunhofer AISEC, Technische Universität München, Technische Universität Braunschweig, TÜV SÜD, Autobahn GmbH sowie dem Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften (WIVW GmbH). Nach drei Jahren Projektarbeit ist der autonome Truck im Straßenverkehr nun Realität. Bis zur Serienfertigung autonomer Trucks müssen zwar noch diverse Detailfragen geklärt werden, doch die Pionierarbeit ist geleistet. „Diese Konzepte fließen nun in die weitere Entwicklungsarbeit zur Serienentwicklung von autonomen Lkw ein“, so Projektkoordinator Sebastian Völl von MAN Truck & Bus. Erste Fahrt 2024 Der Startschuss für ATLAS-L4 fiel am 1. Januar 2022. Nachdem das Kraftfahrt-Bundesamt im April 2024 die erste Level-4-Erprobungsgenehmigung für einen Nutzfahrzeughersteller erteilt hatte, fand die Premiere im öffentlichen Straßenverkehr statt. Bei dieser und allen weiteren Erprobungsfahrten war immer ein Sicherheitsfahrer an Bord. Die Automatisierungssoftware im Fahrzeug wurde durch regelmäßige Releases kontinuierlich über einen langen Zeitraum hinweg optimiert und direkt in der Praxis erprobt. Im Hintergrund war hierzu viel Detailarbeit zu leisten. So wurden die für die Level-4-Architektur sicherheitsrelevanten Komponenten wie redundantes Bremssystem, Bordnetz und Lenkung aufgebaut. Mehr Daten als im Pkw Dabei gilt die Entwicklung autonomer Trucks im Vergleich zu Pkws als besonders anspruchsvoll: Auf Grund der Größe des Fahrzeugs müssen deutlich mehr Sensoren eingesetzt und deren Daten verarbeitet werden. Diese Informationen benötigt der autonome Lkw aber, um sich mit seinen größeren Dimensionen  in seinem Umfeld selbständig zurechtzufinden. Ferner wurde ein Validierungskonzept erstellt. Parallel dazu musste ein Control Center für die technische Aufsicht aufgebaut werden. Ebenso galt es, Risikoanalysen und Safety-Betrachtungen für das Level-4-Fahren vorzunehmen. Dazu zählt etwa das Thema Cybersicherheit in Form von authentischer und verschlüsselter Kommunikation. Des Weiteren mussten funktionale Sicherheitsmaßnahmen wie Redundanzen und Degradationskonzepte für das autonome Fahrsystem definiert werden. 

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