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Dell Pro 16 Plus im Test: KI-Laptop mit großem Display​

Thomas Rau Auf einen Blick Pro viele Anschlüsse sehr ordentliche Rechenleistung Tastatur mit Nummernblock 5G, Smartcard-Leser als optionale Ausstattung Kontra geringe Display-Auflösung mäßige Farbdarstellung Lüfter häufig aktiv nicht besonders leicht Fazit Auch unter neuem Namen zeigt das Business-Notebook von Dell im Test die bekannten Kernkompetenzen: Das Pro 16 Plus ist ein rundum solide verarbeiteter, zuverlässiger Business-Laptop. Der neue Lunar-Lake-Prozessor macht den Copilot+PC KI- und damit zukunftstauglich.Bei Rechenleistung, Akkulaufzeit und Bildqualität schneidet das Notebook ordentlich ab, ragt aber in keiner Disziplin heraus. Das macht ihn zum Allrounder für den Business-Einsatz besonders in größeren Unternehmen, auf die das Pro 16 Plus bei Ausstattung und Reparaturfähigkeit zugeschnitten ist. Vor allem, wer bei der Büroarbeit eine große Bildschirmfläche für Excel-Tabellen und Powerpoint-Präsentationen benötigt, darf beim 16-Zoll-Notebooks zugreifen. Mit dem Pro 16 Plus läutet Dell eine neue Ära bei seinen Notebooks ein: Verschwunden sind die bekannten Markennamen XPS, Inspiron, Latitude und Precision. Ab jetzt heißen die Laptops für Privatanwender Dell, die Business-Geräte Dell Pro und die High-End- und Workstation-Varianten Dell Pro Max. Innerhalb der jeweiligen Serien gibt es die Ausstattungsstufen Base, Plus und Premium. Das Dell Pro 16 Plus lässt sich somit als Business-Notebook der oberen Mittelklasse und als Nachfolger der Latitude-7000er-Serie einordnen. Beim Gehäusedesign hat sich wenig getan: Gegenüber dem Vorgänger 7650 bekommt das Pro 16 Plus eine breitere Tastatur inklusive Nummernblock. Das hellgraue Aluminiumgehäuse versprüht statt Chefetagen-Chic die businesskonforme Eleganz eines Großraumbüros. Aber genau dort soll das Pro 16 Plus seinen Platz finden als produktive Arbeitsmaschine mit großem Display und einem Prozessor aus Intels Lunar-Lake-Generation: Diese Kombination ist bei Copilot+PCs noch recht einzigartig. Denn die sparsamen und recheneffizienten Intel-Prozessoren werden bislang vor allem in ultramobilen 13- und 14-Zoll-Laptops eingesetzt – in 16-Zoll-Modellen sind sie noch selten. Das Pro 16 Plus sitzt in einem stabil verarbeiteten Aluminium-Gehäuse.Thomas Rau Wie bei Dell üblich, gibt es das Pro 16 Plus in zahlreichen Ausstattungsvarianten, deren Preise bei rund 1600 Euro beginnen. Das Testgerät mit Intel Core Ultra 7 268V, 32B RAM, 1-TB-SSD und 16-Zoll-Bildschirm mit FHD+ kostet rund 2350 Euro. Der Prozessor bietet gegenüber dem vor allem in Consumer-Notebooks häufig zu findenden Core Ultra 7 258V einen etwas höheren Turbo-Takt sowie eine minimal schnellere NPU und CPU-Grafik. Wichtiger fürs Dell Pro ist, dass er Intels vPro-Technik unterstützt, womit sich das Notebook im Unternehmen leichter administrieren und besser schützen lässt. Rechenleistung Leistungstests zeigen keinen Unterschied zwischen dem 268V und einem 258V mit der gleichen mittleren Leistungsaufnahme von 25 Watt. Minimal schneller ist das Dell-Notebook lediglich im Vergleich zu Lunar-Lake-Laptops, in denen ein 258V nur rund 20 Watt verbrauchen darf – aber auch dann nur bei CPU-lastigen Aufgaben wie Rendering oder Fotobearbeitung. Insgesamt bietet das Dell Pro ein ausgewogenes Rechentempo bei allen business-relevanten Anwendungen: Im PC Mark 10 ist es ähnlich leistungsstark wie Notebooks mit dem deutlich leistungshungrigerem Core Ultra 7 155H aus der Meteor-Lake-Generation, hat aber aufgrund der verbesserten internen GPU Arc 140V Vorteile bei grafiklastigen Rendering- und Videoschnitt-Programmen. Im System-Benchmark Crossmark hängt es Notebooks mit einem Prozessor aus der Vorgängergeneration um rund 15 Prozent ab. Beim Vergleich mit ARM-Notebooks, die einen Snapdragon X Elite einsetzen, zeigt das Dell Pro das gleiche Verhalten wie alle Lunar-Lake-Laptops: Bei hoher CPU-Last ist es dem Qualcomm-Prozessor klar unterlegen, benötigt ein Programm nur wenige Kerne, liegt es vorne. Am deutlichsten erweist sich das im beliebten, aber wenig praxisnahem Prozessor-Benchmark Cinebench R24: Beim Multi-Core-Test fehlen dem Dell Pro 16 Plus rund 20 Prozent auf Notebooks mit dem Snapdragon X Elite E78, beim Single-Core-Test ist es genau andersherum. In der Praxis fällt dieser Unterschied vor allem bei Office-Tests auf, wo das Dell Pro stärker bei Word, aber schwächer bei Excel ist: Insgesamt liegen Snapdragon und Lunar Lake beim Büroeinsatz aber gleichauf. Gleiches gilt für die Recheneffizienz, wo beide Konkurrenten rund 23 Cinebench-Punkte pro Watt erreichen: Die Snapdragon-Notebooks mit X Elite sind schneller, verbrauchen aber minimal mehr, bei Lunar-Lake-Laptops ist es umgekehrt. Als Copilot+PC erfüllt das Dell Pro 16 Plus dank der NPU des Intel-Prozessors die KI-Vorgaben von Microsoft. Im KI-Benchmark Procyon AI Computer Vision schneidet es aber etwas schlechter ab als die meisten anderen KI-Notebooks mit Lunar Lake oder Snapdragon-Prozessor. Anschlüsse rechts: Micro-SD-Leser, SIM-Karten-Einschub, Audio, USB Typ-A, Sicherheitsschloss.Thomas Rau Betriebsgeräusch Im Arbeitsalltag mit dem Dell Pro fällt störend auf, dass der Lüfter oft aktiv ist – selbst, wenn nur geringe Rechenleistung gefordert ist. Zwar bleibt das Betriebsgeräusch unter Last gemessen etwas niedriger als bei anderen Notebooks mit Lunar Lake. Die sind aber häufig ganz still, während das Dell fast immer hörbar arbeitet und damit in einer sehr ruhigen Arbeitsumgebung auffällt. Ausstattung Das große Dell Pro 16 Plus bietet viele Anschlüsse wie Thunderbolt 4, USB Typ-A, Micro-SD-Kartenleser und HDMI-Ausgang – optimal für ein Schreibtisch-Gerät, da sich so viele Peripheriegeräte ohne Adapter oder Docking-Station nutzen lassen. Ein Ethernet-Port fehlt, dafür gibt es WLAN mit dem aktuellen Standard Wi-Fi 7. Optional lässt sich das Dell-Notebook mit einem Smartcard-Leser und einem 5G-Modem inklusive Nano-SIM-Einschub ausstatten. Die Kamera löst mit 1440p auf und eignet sich daher sehr gut für Video-Meetings. Die Linse können Sie mit einer mechanischen Abdeckung im Displaydeckel verschließen. Zudem arbeitet die Kamera mit einem Näherungssensor, um den Sperrbildschirm zu aktivieren, wenn Sie sich vom Notebook entfernen und die Displayhelligkeit zu reduzieren, wenn Sie nicht auf den Bildschirm schauen. Servicetechniker erleichtert Dell das Reparieren: Die acht Gehäuseschrauben sind verliersicher und fallen daher nicht sofort heraus, wenn Sie sie aufdrehen. Zudem besitzt das Pro 16 Plus laut Dell als erstes Notebook modulare Typ-C-Ports: Sie sind verschraubt statt verlötet und lassen sich deswegen einfacher ersetzen. Selbst sollten Sie das aber nicht probieren, denn dazu muss die Platine ausgebaut werden, weil sich die Schrauben der USB-C-Module auf deren Unterseite befinden. Anschlüsse links: HDMI, USB Typ-C, Typ-C mit Thunderbolt 4.Thomas Rau Akkulaufzeit Mit einem Gewicht von knapp unter zwei Kilogramm, gehört das Notebook nicht zu den leichtesten 16-Zoll-Modellen. Trotzdem lässt es sich auf kürzeren Strecken bequem transportieren – zum Beispiel zwischen Wohnung und Büro oder innerhalb des Unternehmens. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung: Im WLAN-Test erreicht das Dell-Notebook eine Laufzeit von über 14 Stunden, im Office-Einsatz sind es 12 Stunden. Mit einem größeren Akku würde die Ausdauer noch deutlich besser ausfallen, da das Pro 16 mit einer Leistungsaufnahme von unter vier Watt im Akkubetrieb sehr sparsam arbeitet – vor allem, weil es ein LCD-Display statt OLED nutzt. Doch sein Akku fasst nur 55 Wattstunden, mit größerem Akku laufen Lunar-Lake-Laptops zwei bis vier Stunden länger. Das passt aber zum Einsatzzweck des 16-Zöllers: Er ist für den gelegentlichen Akkubetrieb gedacht, nicht als ultramobiler Laptop, mit dem Sie einen ganzen Tag unterwegs arbeiten. Mit Standardeinstellungen lädt das Notebook sehr gemächlich: Nach einer Stunde an der Steckdose ist es nur zu 51 Prozent geladen – das wiederum verlängert die Lebensdauer des Akkus. Bequem austauschen lassen sich beim Dell-Notebook SSD und WLAN-Karte sowie das Mobilfunk-Modem links.Thomas Rau Display Beim Bildschirm können Sie zwischen Displayvarianten mit und ohne Touchscreen wählen und bei der Auflösung zwischen FHD+ und QHD+. Die Auflösung des Testmodells beträgt 1920 x 1200 und ist damit sinnvoll für den Büroalltag. Ebenso alltagstauglich für den Einsatz am Schreibtisch sind die Messergebnisse bei Helligkeit, Kontrast und Ausleuchtung – die Werte sind nicht überragend, aber absolut in Ordnung für Word, Excel und Powerpoint. Das Dell Pro 16 Plus ist aber kein Laptop, den Sie sich wegen der Bildqualität kaufen sollten. Denn die mäßige Farbwiedergabe mit geringer Farbraumabdeckung und Farbtreue disqualifiziert es für ambitionierte Foto- oder Videobearbeitung. Andere Laptops mit LCD bieten eine höhere Maximalhelligkeit und lassen sich daher unter verschiedenen Lichtbedingungen flexibler nutzen. Der Vorteil beim Dell-Notebook ist dafür seine entspiegelte Bildschirmoberfläche. Bedienung Der Nummernblock rechts in der Tastatur erleichtert die schnelle Eingabe von Zahlen und dürfte daher Excel-Arbeiter begeistern – zumal diese Tasten fast genauso groß sind wie in der Haupt-Tastatur. Beim Layout fällt die zweizeilige, aber schmale Enter-Taste auf, die Pfeiltasten sind nicht abgesetzt. Auf der Tastatur lässt sich angenehm tippen, denn sie ist sehr stabil eingebaut, die Tasten verfügen über einen klaren Druckpunkt und einen guten Hub. Besonders leise ist sie aber nicht. Auch das große Touchpad gibt eine deutlich spürbare Klick-Rückmeldung, auf der rechten Seite fühlt es sich aber etwas schwammig an. Testergebnisse und technische Daten Dell Pro 16 Plus (PB16250): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen88 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark100 Punkte (von 100)PC Mark 10  6950 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13729 PunkteProcyon Office Productivity Test5344 PunkteCrossmark1826 PunkteCinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)579 / 126 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1551 Punkte3D Mark: Night Raid / Steel Nomad36720 / 581 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast342 / 87% / 1240:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P367 / 51 / 51Farbabweichung (Delta-E)2,22Akkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test / Office-Test14:14 / 12:00Leistungsaufnahme Akkubetrieb3,79 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite36 / 37 Grad Dell Pro 16 Plus (PB16250): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 268VTaktrateStandard-Takt: 2,20 (Turbo-Takt: 5 GHz P-Cores; 3,7 GHz E-Cores)Kerne / Threads8 / 8 (4 P-Cores + 4 E-Cores)RAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc Graphics 140VLaufwerkNVMe-SSD SK Hynix PVC10 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität950,88 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format16 Zoll / 1920 x 1200 / 16:10Display entspiegelt / Touchscreenja / neinPunktdichte / Wiederholrate142 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1944 / 296 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x HDMI 2.1, Typ-A USB 3.2 Gen 1, 1x Audio (Mini-Klinke), 1x Kartenleser (Micro-SD), 1x Einschub SIM-Karte (Nano-SIM), 1x SicherheitsschlossAnschlüsse links2x Typ-C Thunderbolt 4, 1x Typ-A USB 3.2 Gen 1Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1440p) mit Abdeckung, Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf), Netzteil (65 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt) 

Dell Pro 16 Plus im Test: KI-Laptop mit großem Display​ Thomas Rau Auf einen Blick Pro viele Anschlüsse sehr ordentliche Rechenleistung Tastatur mit Nummernblock 5G, Smartcard-Leser als optionale Ausstattung Kontra geringe Display-Auflösung mäßige Farbdarstellung Lüfter häufig aktiv nicht besonders leicht Fazit Auch unter neuem Namen zeigt das Business-Notebook von Dell im Test die bekannten Kernkompetenzen: Das Pro 16 Plus ist ein rundum solide verarbeiteter, zuverlässiger Business-Laptop. Der neue Lunar-Lake-Prozessor macht den Copilot+PC KI- und damit zukunftstauglich.Bei Rechenleistung, Akkulaufzeit und Bildqualität schneidet das Notebook ordentlich ab, ragt aber in keiner Disziplin heraus. Das macht ihn zum Allrounder für den Business-Einsatz besonders in größeren Unternehmen, auf die das Pro 16 Plus bei Ausstattung und Reparaturfähigkeit zugeschnitten ist. Vor allem, wer bei der Büroarbeit eine große Bildschirmfläche für Excel-Tabellen und Powerpoint-Präsentationen benötigt, darf beim 16-Zoll-Notebooks zugreifen. Mit dem Pro 16 Plus läutet Dell eine neue Ära bei seinen Notebooks ein: Verschwunden sind die bekannten Markennamen XPS, Inspiron, Latitude und Precision. Ab jetzt heißen die Laptops für Privatanwender Dell, die Business-Geräte Dell Pro und die High-End- und Workstation-Varianten Dell Pro Max. Innerhalb der jeweiligen Serien gibt es die Ausstattungsstufen Base, Plus und Premium. Das Dell Pro 16 Plus lässt sich somit als Business-Notebook der oberen Mittelklasse und als Nachfolger der Latitude-7000er-Serie einordnen. Beim Gehäusedesign hat sich wenig getan: Gegenüber dem Vorgänger 7650 bekommt das Pro 16 Plus eine breitere Tastatur inklusive Nummernblock. Das hellgraue Aluminiumgehäuse versprüht statt Chefetagen-Chic die businesskonforme Eleganz eines Großraumbüros. Aber genau dort soll das Pro 16 Plus seinen Platz finden als produktive Arbeitsmaschine mit großem Display und einem Prozessor aus Intels Lunar-Lake-Generation: Diese Kombination ist bei Copilot+PCs noch recht einzigartig. Denn die sparsamen und recheneffizienten Intel-Prozessoren werden bislang vor allem in ultramobilen 13- und 14-Zoll-Laptops eingesetzt – in 16-Zoll-Modellen sind sie noch selten. Das Pro 16 Plus sitzt in einem stabil verarbeiteten Aluminium-Gehäuse.Thomas Rau Wie bei Dell üblich, gibt es das Pro 16 Plus in zahlreichen Ausstattungsvarianten, deren Preise bei rund 1600 Euro beginnen. Das Testgerät mit Intel Core Ultra 7 268V, 32B RAM, 1-TB-SSD und 16-Zoll-Bildschirm mit FHD+ kostet rund 2350 Euro. Der Prozessor bietet gegenüber dem vor allem in Consumer-Notebooks häufig zu findenden Core Ultra 7 258V einen etwas höheren Turbo-Takt sowie eine minimal schnellere NPU und CPU-Grafik. Wichtiger fürs Dell Pro ist, dass er Intels vPro-Technik unterstützt, womit sich das Notebook im Unternehmen leichter administrieren und besser schützen lässt. Rechenleistung Leistungstests zeigen keinen Unterschied zwischen dem 268V und einem 258V mit der gleichen mittleren Leistungsaufnahme von 25 Watt. Minimal schneller ist das Dell-Notebook lediglich im Vergleich zu Lunar-Lake-Laptops, in denen ein 258V nur rund 20 Watt verbrauchen darf – aber auch dann nur bei CPU-lastigen Aufgaben wie Rendering oder Fotobearbeitung. Insgesamt bietet das Dell Pro ein ausgewogenes Rechentempo bei allen business-relevanten Anwendungen: Im PC Mark 10 ist es ähnlich leistungsstark wie Notebooks mit dem deutlich leistungshungrigerem Core Ultra 7 155H aus der Meteor-Lake-Generation, hat aber aufgrund der verbesserten internen GPU Arc 140V Vorteile bei grafiklastigen Rendering- und Videoschnitt-Programmen. Im System-Benchmark Crossmark hängt es Notebooks mit einem Prozessor aus der Vorgängergeneration um rund 15 Prozent ab. Beim Vergleich mit ARM-Notebooks, die einen Snapdragon X Elite einsetzen, zeigt das Dell Pro das gleiche Verhalten wie alle Lunar-Lake-Laptops: Bei hoher CPU-Last ist es dem Qualcomm-Prozessor klar unterlegen, benötigt ein Programm nur wenige Kerne, liegt es vorne. Am deutlichsten erweist sich das im beliebten, aber wenig praxisnahem Prozessor-Benchmark Cinebench R24: Beim Multi-Core-Test fehlen dem Dell Pro 16 Plus rund 20 Prozent auf Notebooks mit dem Snapdragon X Elite E78, beim Single-Core-Test ist es genau andersherum. In der Praxis fällt dieser Unterschied vor allem bei Office-Tests auf, wo das Dell Pro stärker bei Word, aber schwächer bei Excel ist: Insgesamt liegen Snapdragon und Lunar Lake beim Büroeinsatz aber gleichauf. Gleiches gilt für die Recheneffizienz, wo beide Konkurrenten rund 23 Cinebench-Punkte pro Watt erreichen: Die Snapdragon-Notebooks mit X Elite sind schneller, verbrauchen aber minimal mehr, bei Lunar-Lake-Laptops ist es umgekehrt. Als Copilot+PC erfüllt das Dell Pro 16 Plus dank der NPU des Intel-Prozessors die KI-Vorgaben von Microsoft. Im KI-Benchmark Procyon AI Computer Vision schneidet es aber etwas schlechter ab als die meisten anderen KI-Notebooks mit Lunar Lake oder Snapdragon-Prozessor. Anschlüsse rechts: Micro-SD-Leser, SIM-Karten-Einschub, Audio, USB Typ-A, Sicherheitsschloss.Thomas Rau Betriebsgeräusch Im Arbeitsalltag mit dem Dell Pro fällt störend auf, dass der Lüfter oft aktiv ist – selbst, wenn nur geringe Rechenleistung gefordert ist. Zwar bleibt das Betriebsgeräusch unter Last gemessen etwas niedriger als bei anderen Notebooks mit Lunar Lake. Die sind aber häufig ganz still, während das Dell fast immer hörbar arbeitet und damit in einer sehr ruhigen Arbeitsumgebung auffällt. Ausstattung Das große Dell Pro 16 Plus bietet viele Anschlüsse wie Thunderbolt 4, USB Typ-A, Micro-SD-Kartenleser und HDMI-Ausgang – optimal für ein Schreibtisch-Gerät, da sich so viele Peripheriegeräte ohne Adapter oder Docking-Station nutzen lassen. Ein Ethernet-Port fehlt, dafür gibt es WLAN mit dem aktuellen Standard Wi-Fi 7. Optional lässt sich das Dell-Notebook mit einem Smartcard-Leser und einem 5G-Modem inklusive Nano-SIM-Einschub ausstatten. Die Kamera löst mit 1440p auf und eignet sich daher sehr gut für Video-Meetings. Die Linse können Sie mit einer mechanischen Abdeckung im Displaydeckel verschließen. Zudem arbeitet die Kamera mit einem Näherungssensor, um den Sperrbildschirm zu aktivieren, wenn Sie sich vom Notebook entfernen und die Displayhelligkeit zu reduzieren, wenn Sie nicht auf den Bildschirm schauen. Servicetechniker erleichtert Dell das Reparieren: Die acht Gehäuseschrauben sind verliersicher und fallen daher nicht sofort heraus, wenn Sie sie aufdrehen. Zudem besitzt das Pro 16 Plus laut Dell als erstes Notebook modulare Typ-C-Ports: Sie sind verschraubt statt verlötet und lassen sich deswegen einfacher ersetzen. Selbst sollten Sie das aber nicht probieren, denn dazu muss die Platine ausgebaut werden, weil sich die Schrauben der USB-C-Module auf deren Unterseite befinden. Anschlüsse links: HDMI, USB Typ-C, Typ-C mit Thunderbolt 4.Thomas Rau Akkulaufzeit Mit einem Gewicht von knapp unter zwei Kilogramm, gehört das Notebook nicht zu den leichtesten 16-Zoll-Modellen. Trotzdem lässt es sich auf kürzeren Strecken bequem transportieren – zum Beispiel zwischen Wohnung und Büro oder innerhalb des Unternehmens. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung: Im WLAN-Test erreicht das Dell-Notebook eine Laufzeit von über 14 Stunden, im Office-Einsatz sind es 12 Stunden. Mit einem größeren Akku würde die Ausdauer noch deutlich besser ausfallen, da das Pro 16 mit einer Leistungsaufnahme von unter vier Watt im Akkubetrieb sehr sparsam arbeitet – vor allem, weil es ein LCD-Display statt OLED nutzt. Doch sein Akku fasst nur 55 Wattstunden, mit größerem Akku laufen Lunar-Lake-Laptops zwei bis vier Stunden länger. Das passt aber zum Einsatzzweck des 16-Zöllers: Er ist für den gelegentlichen Akkubetrieb gedacht, nicht als ultramobiler Laptop, mit dem Sie einen ganzen Tag unterwegs arbeiten. Mit Standardeinstellungen lädt das Notebook sehr gemächlich: Nach einer Stunde an der Steckdose ist es nur zu 51 Prozent geladen – das wiederum verlängert die Lebensdauer des Akkus. Bequem austauschen lassen sich beim Dell-Notebook SSD und WLAN-Karte sowie das Mobilfunk-Modem links.Thomas Rau Display Beim Bildschirm können Sie zwischen Displayvarianten mit und ohne Touchscreen wählen und bei der Auflösung zwischen FHD+ und QHD+. Die Auflösung des Testmodells beträgt 1920 x 1200 und ist damit sinnvoll für den Büroalltag. Ebenso alltagstauglich für den Einsatz am Schreibtisch sind die Messergebnisse bei Helligkeit, Kontrast und Ausleuchtung – die Werte sind nicht überragend, aber absolut in Ordnung für Word, Excel und Powerpoint. Das Dell Pro 16 Plus ist aber kein Laptop, den Sie sich wegen der Bildqualität kaufen sollten. Denn die mäßige Farbwiedergabe mit geringer Farbraumabdeckung und Farbtreue disqualifiziert es für ambitionierte Foto- oder Videobearbeitung. Andere Laptops mit LCD bieten eine höhere Maximalhelligkeit und lassen sich daher unter verschiedenen Lichtbedingungen flexibler nutzen. Der Vorteil beim Dell-Notebook ist dafür seine entspiegelte Bildschirmoberfläche. Bedienung Der Nummernblock rechts in der Tastatur erleichtert die schnelle Eingabe von Zahlen und dürfte daher Excel-Arbeiter begeistern – zumal diese Tasten fast genauso groß sind wie in der Haupt-Tastatur. Beim Layout fällt die zweizeilige, aber schmale Enter-Taste auf, die Pfeiltasten sind nicht abgesetzt. Auf der Tastatur lässt sich angenehm tippen, denn sie ist sehr stabil eingebaut, die Tasten verfügen über einen klaren Druckpunkt und einen guten Hub. Besonders leise ist sie aber nicht. Auch das große Touchpad gibt eine deutlich spürbare Klick-Rückmeldung, auf der rechten Seite fühlt es sich aber etwas schwammig an. Testergebnisse und technische Daten Dell Pro 16 Plus (PB16250): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen88 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark100 Punkte (von 100)PC Mark 10  6950 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13729 PunkteProcyon Office Productivity Test5344 PunkteCrossmark1826 PunkteCinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)579 / 126 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1551 Punkte3D Mark: Night Raid / Steel Nomad36720 / 581 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast342 / 87% / 1240:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P367 / 51 / 51Farbabweichung (Delta-E)2,22Akkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test / Office-Test14:14 / 12:00Leistungsaufnahme Akkubetrieb3,79 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite36 / 37 Grad Dell Pro 16 Plus (PB16250): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 268VTaktrateStandard-Takt: 2,20 (Turbo-Takt: 5 GHz P-Cores; 3,7 GHz E-Cores)Kerne / Threads8 / 8 (4 P-Cores + 4 E-Cores)RAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc Graphics 140VLaufwerkNVMe-SSD SK Hynix PVC10 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität950,88 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format16 Zoll / 1920 x 1200 / 16:10Display entspiegelt / Touchscreenja / neinPunktdichte / Wiederholrate142 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1944 / 296 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x HDMI 2.1, Typ-A USB 3.2 Gen 1, 1x Audio (Mini-Klinke), 1x Kartenleser (Micro-SD), 1x Einschub SIM-Karte (Nano-SIM), 1x SicherheitsschlossAnschlüsse links2x Typ-C Thunderbolt 4, 1x Typ-A USB 3.2 Gen 1Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1440p) mit Abdeckung, Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf), Netzteil (65 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt)

Thomas Rau Auf einen Blick Pro viele Anschlüsse sehr ordentliche Rechenleistung Tastatur mit Nummernblock 5G, Smartcard-Leser als optionale Ausstattung Kontra geringe Display-Auflösung mäßige Farbdarstellung Lüfter häufig aktiv nicht besonders leicht Fazit Auch unter neuem Namen zeigt das Business-Notebook von Dell im Test die bekannten Kernkompetenzen: Das Pro 16 Plus ist ein rundum solide verarbeiteter, zuverlässiger Business-Laptop. Der neue Lunar-Lake-Prozessor macht den Copilot+PC KI- und damit zukunftstauglich.Bei Rechenleistung, Akkulaufzeit und Bildqualität schneidet das Notebook ordentlich ab, ragt aber in keiner Disziplin heraus. Das macht ihn zum Allrounder für den Business-Einsatz besonders in größeren Unternehmen, auf die das Pro 16 Plus bei Ausstattung und Reparaturfähigkeit zugeschnitten ist. Vor allem, wer bei der Büroarbeit eine große Bildschirmfläche für Excel-Tabellen und Powerpoint-Präsentationen benötigt, darf beim 16-Zoll-Notebooks zugreifen. Mit dem Pro 16 Plus läutet Dell eine neue Ära bei seinen Notebooks ein: Verschwunden sind die bekannten Markennamen XPS, Inspiron, Latitude und Precision. Ab jetzt heißen die Laptops für Privatanwender Dell, die Business-Geräte Dell Pro und die High-End- und Workstation-Varianten Dell Pro Max. Innerhalb der jeweiligen Serien gibt es die Ausstattungsstufen Base, Plus und Premium. Das Dell Pro 16 Plus lässt sich somit als Business-Notebook der oberen Mittelklasse und als Nachfolger der Latitude-7000er-Serie einordnen. Beim Gehäusedesign hat sich wenig getan: Gegenüber dem Vorgänger 7650 bekommt das Pro 16 Plus eine breitere Tastatur inklusive Nummernblock. Das hellgraue Aluminiumgehäuse versprüht statt Chefetagen-Chic die businesskonforme Eleganz eines Großraumbüros. Aber genau dort soll das Pro 16 Plus seinen Platz finden als produktive Arbeitsmaschine mit großem Display und einem Prozessor aus Intels Lunar-Lake-Generation: Diese Kombination ist bei Copilot+PCs noch recht einzigartig. Denn die sparsamen und recheneffizienten Intel-Prozessoren werden bislang vor allem in ultramobilen 13- und 14-Zoll-Laptops eingesetzt – in 16-Zoll-Modellen sind sie noch selten. Das Pro 16 Plus sitzt in einem stabil verarbeiteten Aluminium-Gehäuse.Thomas Rau Wie bei Dell üblich, gibt es das Pro 16 Plus in zahlreichen Ausstattungsvarianten, deren Preise bei rund 1600 Euro beginnen. Das Testgerät mit Intel Core Ultra 7 268V, 32B RAM, 1-TB-SSD und 16-Zoll-Bildschirm mit FHD+ kostet rund 2350 Euro. Der Prozessor bietet gegenüber dem vor allem in Consumer-Notebooks häufig zu findenden Core Ultra 7 258V einen etwas höheren Turbo-Takt sowie eine minimal schnellere NPU und CPU-Grafik. Wichtiger fürs Dell Pro ist, dass er Intels vPro-Technik unterstützt, womit sich das Notebook im Unternehmen leichter administrieren und besser schützen lässt. Rechenleistung Leistungstests zeigen keinen Unterschied zwischen dem 268V und einem 258V mit der gleichen mittleren Leistungsaufnahme von 25 Watt. Minimal schneller ist das Dell-Notebook lediglich im Vergleich zu Lunar-Lake-Laptops, in denen ein 258V nur rund 20 Watt verbrauchen darf – aber auch dann nur bei CPU-lastigen Aufgaben wie Rendering oder Fotobearbeitung. Insgesamt bietet das Dell Pro ein ausgewogenes Rechentempo bei allen business-relevanten Anwendungen: Im PC Mark 10 ist es ähnlich leistungsstark wie Notebooks mit dem deutlich leistungshungrigerem Core Ultra 7 155H aus der Meteor-Lake-Generation, hat aber aufgrund der verbesserten internen GPU Arc 140V Vorteile bei grafiklastigen Rendering- und Videoschnitt-Programmen. Im System-Benchmark Crossmark hängt es Notebooks mit einem Prozessor aus der Vorgängergeneration um rund 15 Prozent ab. Beim Vergleich mit ARM-Notebooks, die einen Snapdragon X Elite einsetzen, zeigt das Dell Pro das gleiche Verhalten wie alle Lunar-Lake-Laptops: Bei hoher CPU-Last ist es dem Qualcomm-Prozessor klar unterlegen, benötigt ein Programm nur wenige Kerne, liegt es vorne. Am deutlichsten erweist sich das im beliebten, aber wenig praxisnahem Prozessor-Benchmark Cinebench R24: Beim Multi-Core-Test fehlen dem Dell Pro 16 Plus rund 20 Prozent auf Notebooks mit dem Snapdragon X Elite E78, beim Single-Core-Test ist es genau andersherum. In der Praxis fällt dieser Unterschied vor allem bei Office-Tests auf, wo das Dell Pro stärker bei Word, aber schwächer bei Excel ist: Insgesamt liegen Snapdragon und Lunar Lake beim Büroeinsatz aber gleichauf. Gleiches gilt für die Recheneffizienz, wo beide Konkurrenten rund 23 Cinebench-Punkte pro Watt erreichen: Die Snapdragon-Notebooks mit X Elite sind schneller, verbrauchen aber minimal mehr, bei Lunar-Lake-Laptops ist es umgekehrt. Als Copilot+PC erfüllt das Dell Pro 16 Plus dank der NPU des Intel-Prozessors die KI-Vorgaben von Microsoft. Im KI-Benchmark Procyon AI Computer Vision schneidet es aber etwas schlechter ab als die meisten anderen KI-Notebooks mit Lunar Lake oder Snapdragon-Prozessor. Anschlüsse rechts: Micro-SD-Leser, SIM-Karten-Einschub, Audio, USB Typ-A, Sicherheitsschloss.Thomas Rau Betriebsgeräusch Im Arbeitsalltag mit dem Dell Pro fällt störend auf, dass der Lüfter oft aktiv ist – selbst, wenn nur geringe Rechenleistung gefordert ist. Zwar bleibt das Betriebsgeräusch unter Last gemessen etwas niedriger als bei anderen Notebooks mit Lunar Lake. Die sind aber häufig ganz still, während das Dell fast immer hörbar arbeitet und damit in einer sehr ruhigen Arbeitsumgebung auffällt. Ausstattung Das große Dell Pro 16 Plus bietet viele Anschlüsse wie Thunderbolt 4, USB Typ-A, Micro-SD-Kartenleser und HDMI-Ausgang – optimal für ein Schreibtisch-Gerät, da sich so viele Peripheriegeräte ohne Adapter oder Docking-Station nutzen lassen. Ein Ethernet-Port fehlt, dafür gibt es WLAN mit dem aktuellen Standard Wi-Fi 7. Optional lässt sich das Dell-Notebook mit einem Smartcard-Leser und einem 5G-Modem inklusive Nano-SIM-Einschub ausstatten. Die Kamera löst mit 1440p auf und eignet sich daher sehr gut für Video-Meetings. Die Linse können Sie mit einer mechanischen Abdeckung im Displaydeckel verschließen. Zudem arbeitet die Kamera mit einem Näherungssensor, um den Sperrbildschirm zu aktivieren, wenn Sie sich vom Notebook entfernen und die Displayhelligkeit zu reduzieren, wenn Sie nicht auf den Bildschirm schauen. Servicetechniker erleichtert Dell das Reparieren: Die acht Gehäuseschrauben sind verliersicher und fallen daher nicht sofort heraus, wenn Sie sie aufdrehen. Zudem besitzt das Pro 16 Plus laut Dell als erstes Notebook modulare Typ-C-Ports: Sie sind verschraubt statt verlötet und lassen sich deswegen einfacher ersetzen. Selbst sollten Sie das aber nicht probieren, denn dazu muss die Platine ausgebaut werden, weil sich die Schrauben der USB-C-Module auf deren Unterseite befinden. Anschlüsse links: HDMI, USB Typ-C, Typ-C mit Thunderbolt 4.Thomas Rau Akkulaufzeit Mit einem Gewicht von knapp unter zwei Kilogramm, gehört das Notebook nicht zu den leichtesten 16-Zoll-Modellen. Trotzdem lässt es sich auf kürzeren Strecken bequem transportieren – zum Beispiel zwischen Wohnung und Büro oder innerhalb des Unternehmens. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung: Im WLAN-Test erreicht das Dell-Notebook eine Laufzeit von über 14 Stunden, im Office-Einsatz sind es 12 Stunden. Mit einem größeren Akku würde die Ausdauer noch deutlich besser ausfallen, da das Pro 16 mit einer Leistungsaufnahme von unter vier Watt im Akkubetrieb sehr sparsam arbeitet – vor allem, weil es ein LCD-Display statt OLED nutzt. Doch sein Akku fasst nur 55 Wattstunden, mit größerem Akku laufen Lunar-Lake-Laptops zwei bis vier Stunden länger. Das passt aber zum Einsatzzweck des 16-Zöllers: Er ist für den gelegentlichen Akkubetrieb gedacht, nicht als ultramobiler Laptop, mit dem Sie einen ganzen Tag unterwegs arbeiten. Mit Standardeinstellungen lädt das Notebook sehr gemächlich: Nach einer Stunde an der Steckdose ist es nur zu 51 Prozent geladen – das wiederum verlängert die Lebensdauer des Akkus. Bequem austauschen lassen sich beim Dell-Notebook SSD und WLAN-Karte sowie das Mobilfunk-Modem links.Thomas Rau Display Beim Bildschirm können Sie zwischen Displayvarianten mit und ohne Touchscreen wählen und bei der Auflösung zwischen FHD+ und QHD+. Die Auflösung des Testmodells beträgt 1920 x 1200 und ist damit sinnvoll für den Büroalltag. Ebenso alltagstauglich für den Einsatz am Schreibtisch sind die Messergebnisse bei Helligkeit, Kontrast und Ausleuchtung – die Werte sind nicht überragend, aber absolut in Ordnung für Word, Excel und Powerpoint. Das Dell Pro 16 Plus ist aber kein Laptop, den Sie sich wegen der Bildqualität kaufen sollten. Denn die mäßige Farbwiedergabe mit geringer Farbraumabdeckung und Farbtreue disqualifiziert es für ambitionierte Foto- oder Videobearbeitung. Andere Laptops mit LCD bieten eine höhere Maximalhelligkeit und lassen sich daher unter verschiedenen Lichtbedingungen flexibler nutzen. Der Vorteil beim Dell-Notebook ist dafür seine entspiegelte Bildschirmoberfläche. Bedienung Der Nummernblock rechts in der Tastatur erleichtert die schnelle Eingabe von Zahlen und dürfte daher Excel-Arbeiter begeistern – zumal diese Tasten fast genauso groß sind wie in der Haupt-Tastatur. Beim Layout fällt die zweizeilige, aber schmale Enter-Taste auf, die Pfeiltasten sind nicht abgesetzt. Auf der Tastatur lässt sich angenehm tippen, denn sie ist sehr stabil eingebaut, die Tasten verfügen über einen klaren Druckpunkt und einen guten Hub. Besonders leise ist sie aber nicht. Auch das große Touchpad gibt eine deutlich spürbare Klick-Rückmeldung, auf der rechten Seite fühlt es sich aber etwas schwammig an. Testergebnisse und technische Daten Dell Pro 16 Plus (PB16250): Test-Ergebnisse Geschwindigkeit bei Büro-Programmen96 Punkte (von 100)Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen88 Punkte (von 100)Leistung 3D Mark100 Punkte (von 100)PC Mark 10  6950 PunktePC Mark 10 Applications Benchmark Office13729 PunkteProcyon Office Productivity Test5344 PunkteCrossmark1826 PunkteCinebench R24: Multi-Core/Single-Core (Einstellung: Ausgeglichen)579 / 126 PunkteKI-Leistung NPU (Procyon, Computer Vision Benchmark, OpenVino): INT1551 Punkte3D Mark: Night Raid / Steel Nomad36720 / 581 PunkteDisplay: Helligkeit / Helligkeitsverteilung / Kontrast342 / 87% / 1240:1Abdeckung Farbraum (Prozent): sRGB / Adobe-RGB / DCI-P367 / 51 / 51Farbabweichung (Delta-E)2,22Akkulaufzeit (Stunden:Minuten): WLAN-Test / Office-Test14:14 / 12:00Leistungsaufnahme Akkubetrieb3,79 WattBetriebsgeräusch unter Last41 dB(A)Temperatur Oberseite / Unterseite36 / 37 Grad Dell Pro 16 Plus (PB16250): Ausstattung ProzessorIntel Core Ultra 7 268VTaktrateStandard-Takt: 2,20 (Turbo-Takt: 5 GHz P-Cores; 3,7 GHz E-Cores)Kerne / Threads8 / 8 (4 P-Cores + 4 E-Cores)RAM32 GB LPDDR5X-8533 (gelötet / nicht wechselbar)GrafikkarteIntel Arc Graphics 140VLaufwerkNVMe-SSD SK Hynix PVC10 (PCIe 4.0 x 4)nutzbare Kapazität950,88 GBFormatM.2 2280Netzwerk: LAN / WLAN / Bluetooth / Mobil-/ WiFi-7 (Intel BE201) / 5.4BetriebssystemWindows 11 Pro 24H2Display: Diagonale / Auflösung / Format16 Zoll / 1920 x 1200 / 16:10Display entspiegelt / Touchscreenja / neinPunktdichte / Wiederholrate142 ppi / 60 HzGewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil1944 / 296 GrammAkku: Kapazität55 WhAnschlüsse rechts1x HDMI 2.1, Typ-A USB 3.2 Gen 1, 1x Audio (Mini-Klinke), 1x Kartenleser (Micro-SD), 1x Einschub SIM-Karte (Nano-SIM), 1x SicherheitsschlossAnschlüsse links2x Typ-C Thunderbolt 4, 1x Typ-A USB 3.2 Gen 1Anschlüsse hinten–Weitere AusstattungFront-Kamera (1440p) mit Abdeckung, Windows Hello; Fingersensor (im Einschaltknopf), Netzteil (65 Watt, Typ-C-Anschluss) (PC-Welt) 

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