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SAP – erst SmartRecruiters, dann Preisschock?​

srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?quality=50&strip=all 5944w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">SAPs HCM-Vorstoß könnte (Bestands-)Kunden teuer zu stehen kommen.Tada Images | shutterstock.com SAP hat vor kurzem bekannt gegeben, den Personalbeschaffungsspezialisten SmartRecruiters übernehmen zu wollen. Damit möchte der deutsche Softwaregigant in erster Linie seine Human Capital Management (HCM-)Suite SuccessFactors stärken. Zum Volumen der Transaktion wurden bislang keine Details veröffentlicht, sie dürfte im Milliarden-Bereich liegen. SAP rechnet damit, die Übernahme von SmartRecruiters im vierten Quartal 2025 abschließen zu können – die entsprechenden behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt.  Während einer Pressekonferenz hob Daniel Beck, Chief Product Officer von SuccessFactors, drei wesentliche Vorteile für SAP-Kunden hervor, die durch die Übernahme entstehen sollen. Demnach: sollen KI und Automatisierung dabei unterstützen, geeignete Kandidaten zu finden, deren Skills und Berufserfahrung zu überprüfen sowie eine personalisierte Erfahrung für die Aspiranten bieten. sollen durch die Einbindung umfangreicher und belastbarer Recruiting-Daten in die SAP Business Data Cloud Engpässe identifiziert, bessere Quellen für Talente gefunden und eine strategischere Personalplanung möglich werden. soll die benutzerfreundliche Oberfläche von SmartRecruiters künftig die Benutzererfahrung für alle Beteiligten verbessern. Rebecca Carr, CEO von SmartRecruiters, betonte auf der Pressekonferenz, dass die Plattform ihres Unternehmens weiter wie bisher betrieben werden soll: “Wir werden alle unsere Kunden genauso unterstützen wie bisher. Gleiche Führung, gleicher Support, gleiches Engagement für Innovation. Aber natürlich werden wir nach Abschluss der Transaktion sehr eng mit SuccessFactors zusammenarbeiten, um eine tiefe und robuste Anbindung an das SAP-Ökosystem zu bieten. Das wird dafür sorgen, dass wir sowohl für SmartRecruiters- als auch für SAP-Kunden Mehrwert schaffen können.” Weder Carr noch Beck wollten die Pläne für die Zeit nach der Übernahme konkretisieren. Es hieß lediglich, dass nach Abschluss der Transaktion gemeinsame Roadmaps entwickelt werden sollen. “Ein Hebel, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen” “Angesichts der Tatsache, dass SuccessFactors in diesem Bereich hinter seinen Mitbewerbern zurückliegt, ist diese Übernahme sowohl zeitgemäß als auch notwendig”, ordnet Scott Bickley, Research Fellow bei der Info-Tech Research Group, ein. Das US-Unternehmen bediene bereits einen soliden Kundenstamm von über 4.000 Unternehmen – darunter Amazon, McDonalds und Visa, so der Analyst. Mit ihrem KI-Assistenten Winston verfüge SmartRecruiters zudem über erstklassige, KI-gesteuerte Funktionen in den Bereichen Talent Matching, Chat und Talent Screening: “Hunderte von vorgefertigten Integrationen in Anwendungen von Drittanbietern und der Möglichkeit, nativ über lokale Umgebungen wie Slack, Microsoft Teams und WhatsApp zu arbeiten, könnten SAP-Kunden zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, um ihre Workflows zur Talentakquise und für Kundeninteraktionen zu optimieren.” Allerdings warnt Mike Tucciarone, VP Analyst bei Gartner, dass die Übernahme von SmartRecruiters für SAP-Kunden erhebliche Veränderungen nach sich ziehen könnte – insbesondere für diejenigen, die bereits in SuccessFactors investiert hätten: “Die große Frage ist, wie SAP die Technologie von SmartRecruiters integrieren wird. Angesichts der jüngsten Kommentare von SAP-CEO Christian Klein zur Umsatzprognose für das zweite Quartal 2025, ist das besonders relevant. Schließlich will SAP langfristig seine Margen und Gewinne steigern. Wenn SmartRecruiters in das bestehende Recruiting-Modul von SuccessFactors integriert wird, könnte das SAP einen weiteren Hebel liefern, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen.” Deshalb rät der Gartner-Analyst SAP-Kunden, sich direkt an das Unternehmen zu wenden und nachzufragen, wie sich die Übernahme auf Produkt-Roadmaps, Lizenzierung, Preise und Verträge auswirken wird. Dem kann Analysten-Kollege Bickley nur zustimmen. Er ergänzt: “SAP sollte sich überlegen, wie sie Mehrwert bieten und zur Konkurrenz aufschließen können, ohne die Preise zu erhöhen. Die Kunden sollten nicht dafür bezahlen müssen, dass der Konzern seinen Rückstand aufholen will.”(fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

SAP – erst SmartRecruiters, dann Preisschock?​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?quality=50&strip=all 5944w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/08/Tada-Images-shutterstock_1708268140_16z9_NR.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">SAPs HCM-Vorstoß könnte (Bestands-)Kunden teuer zu stehen kommen.Tada Images | shutterstock.com SAP hat vor kurzem bekannt gegeben, den Personalbeschaffungsspezialisten SmartRecruiters übernehmen zu wollen. Damit möchte der deutsche Softwaregigant in erster Linie seine Human Capital Management (HCM-)Suite SuccessFactors stärken. Zum Volumen der Transaktion wurden bislang keine Details veröffentlicht, sie dürfte im Milliarden-Bereich liegen. SAP rechnet damit, die Übernahme von SmartRecruiters im vierten Quartal 2025 abschließen zu können – die entsprechenden behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt.  Während einer Pressekonferenz hob Daniel Beck, Chief Product Officer von SuccessFactors, drei wesentliche Vorteile für SAP-Kunden hervor, die durch die Übernahme entstehen sollen. Demnach: sollen KI und Automatisierung dabei unterstützen, geeignete Kandidaten zu finden, deren Skills und Berufserfahrung zu überprüfen sowie eine personalisierte Erfahrung für die Aspiranten bieten. sollen durch die Einbindung umfangreicher und belastbarer Recruiting-Daten in die SAP Business Data Cloud Engpässe identifiziert, bessere Quellen für Talente gefunden und eine strategischere Personalplanung möglich werden. soll die benutzerfreundliche Oberfläche von SmartRecruiters künftig die Benutzererfahrung für alle Beteiligten verbessern. Rebecca Carr, CEO von SmartRecruiters, betonte auf der Pressekonferenz, dass die Plattform ihres Unternehmens weiter wie bisher betrieben werden soll: “Wir werden alle unsere Kunden genauso unterstützen wie bisher. Gleiche Führung, gleicher Support, gleiches Engagement für Innovation. Aber natürlich werden wir nach Abschluss der Transaktion sehr eng mit SuccessFactors zusammenarbeiten, um eine tiefe und robuste Anbindung an das SAP-Ökosystem zu bieten. Das wird dafür sorgen, dass wir sowohl für SmartRecruiters- als auch für SAP-Kunden Mehrwert schaffen können.” Weder Carr noch Beck wollten die Pläne für die Zeit nach der Übernahme konkretisieren. Es hieß lediglich, dass nach Abschluss der Transaktion gemeinsame Roadmaps entwickelt werden sollen. “Ein Hebel, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen” “Angesichts der Tatsache, dass SuccessFactors in diesem Bereich hinter seinen Mitbewerbern zurückliegt, ist diese Übernahme sowohl zeitgemäß als auch notwendig”, ordnet Scott Bickley, Research Fellow bei der Info-Tech Research Group, ein. Das US-Unternehmen bediene bereits einen soliden Kundenstamm von über 4.000 Unternehmen – darunter Amazon, McDonalds und Visa, so der Analyst. Mit ihrem KI-Assistenten Winston verfüge SmartRecruiters zudem über erstklassige, KI-gesteuerte Funktionen in den Bereichen Talent Matching, Chat und Talent Screening: “Hunderte von vorgefertigten Integrationen in Anwendungen von Drittanbietern und der Möglichkeit, nativ über lokale Umgebungen wie Slack, Microsoft Teams und WhatsApp zu arbeiten, könnten SAP-Kunden zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, um ihre Workflows zur Talentakquise und für Kundeninteraktionen zu optimieren.” Allerdings warnt Mike Tucciarone, VP Analyst bei Gartner, dass die Übernahme von SmartRecruiters für SAP-Kunden erhebliche Veränderungen nach sich ziehen könnte – insbesondere für diejenigen, die bereits in SuccessFactors investiert hätten: “Die große Frage ist, wie SAP die Technologie von SmartRecruiters integrieren wird. Angesichts der jüngsten Kommentare von SAP-CEO Christian Klein zur Umsatzprognose für das zweite Quartal 2025, ist das besonders relevant. Schließlich will SAP langfristig seine Margen und Gewinne steigern. Wenn SmartRecruiters in das bestehende Recruiting-Modul von SuccessFactors integriert wird, könnte das SAP einen weiteren Hebel liefern, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen.” Deshalb rät der Gartner-Analyst SAP-Kunden, sich direkt an das Unternehmen zu wenden und nachzufragen, wie sich die Übernahme auf Produkt-Roadmaps, Lizenzierung, Preise und Verträge auswirken wird. Dem kann Analysten-Kollege Bickley nur zustimmen. Er ergänzt: “SAP sollte sich überlegen, wie sie Mehrwert bieten und zur Konkurrenz aufschließen können, ohne die Preise zu erhöhen. Die Kunden sollten nicht dafür bezahlen müssen, dass der Konzern seinen Rückstand aufholen will.”(fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

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Damit möchte der deutsche Softwaregigant in erster Linie seine Human Capital Management (HCM-)Suite SuccessFactors stärken. Zum Volumen der Transaktion wurden bislang keine Details veröffentlicht, sie dürfte im Milliarden-Bereich liegen. SAP rechnet damit, die Übernahme von SmartRecruiters im vierten Quartal 2025 abschließen zu können – die entsprechenden behördlichen Genehmigungen vorausgesetzt.  Während einer Pressekonferenz hob Daniel Beck, Chief Product Officer von SuccessFactors, drei wesentliche Vorteile für SAP-Kunden hervor, die durch die Übernahme entstehen sollen. Demnach: sollen KI und Automatisierung dabei unterstützen, geeignete Kandidaten zu finden, deren Skills und Berufserfahrung zu überprüfen sowie eine personalisierte Erfahrung für die Aspiranten bieten. sollen durch die Einbindung umfangreicher und belastbarer Recruiting-Daten in die SAP Business Data Cloud Engpässe identifiziert, bessere Quellen für Talente gefunden und eine strategischere Personalplanung möglich werden. soll die benutzerfreundliche Oberfläche von SmartRecruiters künftig die Benutzererfahrung für alle Beteiligten verbessern. Rebecca Carr, CEO von SmartRecruiters, betonte auf der Pressekonferenz, dass die Plattform ihres Unternehmens weiter wie bisher betrieben werden soll: “Wir werden alle unsere Kunden genauso unterstützen wie bisher. Gleiche Führung, gleicher Support, gleiches Engagement für Innovation. Aber natürlich werden wir nach Abschluss der Transaktion sehr eng mit SuccessFactors zusammenarbeiten, um eine tiefe und robuste Anbindung an das SAP-Ökosystem zu bieten. Das wird dafür sorgen, dass wir sowohl für SmartRecruiters- als auch für SAP-Kunden Mehrwert schaffen können.” Weder Carr noch Beck wollten die Pläne für die Zeit nach der Übernahme konkretisieren. Es hieß lediglich, dass nach Abschluss der Transaktion gemeinsame Roadmaps entwickelt werden sollen. “Ein Hebel, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen” “Angesichts der Tatsache, dass SuccessFactors in diesem Bereich hinter seinen Mitbewerbern zurückliegt, ist diese Übernahme sowohl zeitgemäß als auch notwendig”, ordnet Scott Bickley, Research Fellow bei der Info-Tech Research Group, ein. Das US-Unternehmen bediene bereits einen soliden Kundenstamm von über 4.000 Unternehmen – darunter Amazon, McDonalds und Visa, so der Analyst. Mit ihrem KI-Assistenten Winston verfüge SmartRecruiters zudem über erstklassige, KI-gesteuerte Funktionen in den Bereichen Talent Matching, Chat und Talent Screening: “Hunderte von vorgefertigten Integrationen in Anwendungen von Drittanbietern und der Möglichkeit, nativ über lokale Umgebungen wie Slack, Microsoft Teams und WhatsApp zu arbeiten, könnten SAP-Kunden zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, um ihre Workflows zur Talentakquise und für Kundeninteraktionen zu optimieren.” Allerdings warnt Mike Tucciarone, VP Analyst bei Gartner, dass die Übernahme von SmartRecruiters für SAP-Kunden erhebliche Veränderungen nach sich ziehen könnte – insbesondere für diejenigen, die bereits in SuccessFactors investiert hätten: “Die große Frage ist, wie SAP die Technologie von SmartRecruiters integrieren wird. Angesichts der jüngsten Kommentare von SAP-CEO Christian Klein zur Umsatzprognose für das zweite Quartal 2025, ist das besonders relevant. Schließlich will SAP langfristig seine Margen und Gewinne steigern. Wenn SmartRecruiters in das bestehende Recruiting-Modul von SuccessFactors integriert wird, könnte das SAP einen weiteren Hebel liefern, um Preiserhöhungen zu rechtfertigen.” Deshalb rät der Gartner-Analyst SAP-Kunden, sich direkt an das Unternehmen zu wenden und nachzufragen, wie sich die Übernahme auf Produkt-Roadmaps, Lizenzierung, Preise und Verträge auswirken wird. Dem kann Analysten-Kollege Bickley nur zustimmen. Er ergänzt: “SAP sollte sich überlegen, wie sie Mehrwert bieten und zur Konkurrenz aufschließen können, ohne die Preise zu erhöhen. Die Kunden sollten nicht dafür bezahlen müssen, dass der Konzern seinen Rückstand aufholen will.”(fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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