Glück für Nvidia & Co.: Anders als in vielen anderen IT-Bereichen investieren Unternehmen weiter kräftig in KI. whiteMocca/Shutterstock Die weltweiten IT-Ausgaben steigen auch 2025 weiter – trotz makroökonomischer Unsicherheiten, die in einigen Märkten zu einer temporären Investitionspause führen. Laut aktuellen Prognosen von Gartner werden in diesem Jahr weltweit rund 5,43 Billionen Dollar für IT ausgegeben – ein Anstieg um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,04 Billionen Dollar).Anfang des Jahres waren die Auguren allerdings sogar von einem noch stärkeren Wachstum von 9,8 Prozent auf 5,61 Milliarden Dollar ausgegangen. Vorsichtiges Agieren – außer bei KI Zwar werden Investitionen in neue Software- und Serviceprojekte durch die allgemeine Unsicherheit gebremst“, erklärt John-David Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Doch die umfassenden Digitalisierungsinitiativen rund um Künstliche Intelligenz und Generative AI (GenAI) sorgen weiterhin für starkes Wachstum – vor allem bei der Infrastruktur.“ Besonders deutlich zeigt sich das bei den KI-bezogenen Rechenzentrumssystemen, wo Gartner das Investitionswachstum für 2025 von ursprünglich 23,2 auf nun 42,4 Prozent korrigiert hat (Vorjahr: 40,3 Prozent). 2024 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2024 Wachstum (%) 2025 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2025 Wachstum (%)Rechenzentrums-Systeme333,37240.3474,88342.4Endgeräte720,6814.6759,6155.4Software1,114,60411.91,232,14510.5IT-Dienstleistungen1,614 7564.81,686,3214.4Kommunikationsdienste 1,256,287 2.2 1,282,592 2.1Gesamter IT-Markt5,039,6997.45,435,5557.9 Doch damit nicht genug: Lovelock geht davon aus, dass die Ausgaben für GenAI-Server, die 2021 praktisch noch keine Rolle spielten, bis 2027 das Dreifache der Investitionen in Nicht-KI-Server erreichen werden. Die Entwicklung deckt sich mit den Ergebnissen einer Gartner-Umfrage unter 252 Führungskräften von Großunternehmen aus verschiedenen Branchen in Nordamerika und Westeuropa. Dabei geben 62 Prozent der Teilnehmer an, dass Künstliche Intelligenz die Wettbewerbslandschaft der nächsten zehn Jahre maßgeblich prägen wird. Gleichzeitig bestätigt ein ähnlich hoher Teil (64 Prozent) der Befragten, dass Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend schwierigen Umfeld der Hauptgrund für Investitionen in Technologie und organisatorischen Wandel sei. Zwischen Optimismus und Zurückhaltung Zwar geben 61 Prozent der Unternehmen an, mit besseren Voraussetzungen ins Jahr gestartet zu sein als 2024. Gleichzeitig erwarten jedoch nur 24 Prozent, ihre Jahresziele für 2025 tatsächlich zu übertreffen. Entsprechend agieren viele Firmen vorsichtiger und schieben größere Investitionen strategisch auf. „Es handelt sich nicht um klassische Budgetkürzungen“, betont Lovelock. „Die Mittel sind fest eingeplant – aber Unternehmen warten ab, bis sich Unsicherheiten klären.“ Besonders betroffen von dieser Zurückhaltung sind laut Gartner die Bereiche IT-Hardware und Infrastruktur – etwa durch gestiegene Preise und anhaltende Lieferkettenprobleme. Stabil bleiben sollen hingegen laufende Ausgaben für Cloud-Services, Managed Services oder andere wiederkehrende IT-Dienstleistungen.
Gartner: KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben 2025 weiter an
Glück für Nvidia & Co.: Anders als in vielen anderen IT-Bereichen investieren Unternehmen weiter kräftig in KI. whiteMocca/Shutterstock Die weltweiten IT-Ausgaben steigen auch 2025 weiter – trotz makroökonomischer Unsicherheiten, die in einigen Märkten zu einer temporären Investitionspause führen. Laut aktuellen Prognosen von Gartner werden in diesem Jahr weltweit rund 5,43 Billionen Dollar für IT ausgegeben – ein Anstieg um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,04 Billionen Dollar).Anfang des Jahres waren die Auguren allerdings sogar von einem noch stärkeren Wachstum von 9,8 Prozent auf 5,61 Milliarden Dollar ausgegangen. Vorsichtiges Agieren – außer bei KI Zwar werden Investitionen in neue Software- und Serviceprojekte durch die allgemeine Unsicherheit gebremst“, erklärt John-David Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Doch die umfassenden Digitalisierungsinitiativen rund um Künstliche Intelligenz und Generative AI (GenAI) sorgen weiterhin für starkes Wachstum – vor allem bei der Infrastruktur.“ Besonders deutlich zeigt sich das bei den KI-bezogenen Rechenzentrumssystemen, wo Gartner das Investitionswachstum für 2025 von ursprünglich 23,2 auf nun 42,4 Prozent korrigiert hat (Vorjahr: 40,3 Prozent). 2024 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2024 Wachstum (%) 2025 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2025 Wachstum (%)Rechenzentrums-Systeme333,37240.3474,88342.4Endgeräte720,6814.6759,6155.4Software1,114,60411.91,232,14510.5IT-Dienstleistungen1,614 7564.81,686,3214.4Kommunikationsdienste 1,256,287 2.2 1,282,592 2.1Gesamter IT-Markt5,039,6997.45,435,5557.9 Doch damit nicht genug: Lovelock geht davon aus, dass die Ausgaben für GenAI-Server, die 2021 praktisch noch keine Rolle spielten, bis 2027 das Dreifache der Investitionen in Nicht-KI-Server erreichen werden. Die Entwicklung deckt sich mit den Ergebnissen einer Gartner-Umfrage unter 252 Führungskräften von Großunternehmen aus verschiedenen Branchen in Nordamerika und Westeuropa. Dabei geben 62 Prozent der Teilnehmer an, dass Künstliche Intelligenz die Wettbewerbslandschaft der nächsten zehn Jahre maßgeblich prägen wird. Gleichzeitig bestätigt ein ähnlich hoher Teil (64 Prozent) der Befragten, dass Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend schwierigen Umfeld der Hauptgrund für Investitionen in Technologie und organisatorischen Wandel sei. Zwischen Optimismus und Zurückhaltung Zwar geben 61 Prozent der Unternehmen an, mit besseren Voraussetzungen ins Jahr gestartet zu sein als 2024. Gleichzeitig erwarten jedoch nur 24 Prozent, ihre Jahresziele für 2025 tatsächlich zu übertreffen. Entsprechend agieren viele Firmen vorsichtiger und schieben größere Investitionen strategisch auf. „Es handelt sich nicht um klassische Budgetkürzungen“, betont Lovelock. „Die Mittel sind fest eingeplant – aber Unternehmen warten ab, bis sich Unsicherheiten klären.“ Besonders betroffen von dieser Zurückhaltung sind laut Gartner die Bereiche IT-Hardware und Infrastruktur – etwa durch gestiegene Preise und anhaltende Lieferkettenprobleme. Stabil bleiben sollen hingegen laufende Ausgaben für Cloud-Services, Managed Services oder andere wiederkehrende IT-Dienstleistungen.
Gartner: KI-Investitionen treiben IT-Ausgaben 2025 weiter an Glück für Nvidia & Co.: Anders als in vielen anderen IT-Bereichen investieren Unternehmen weiter kräftig in KI. whiteMocca/Shutterstock Die weltweiten IT-Ausgaben steigen auch 2025 weiter – trotz makroökonomischer Unsicherheiten, die in einigen Märkten zu einer temporären Investitionspause führen. Laut aktuellen Prognosen von Gartner werden in diesem Jahr weltweit rund 5,43 Billionen Dollar für IT ausgegeben – ein Anstieg um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (5,04 Billionen Dollar).Anfang des Jahres waren die Auguren allerdings sogar von einem noch stärkeren Wachstum von 9,8 Prozent auf 5,61 Milliarden Dollar ausgegangen. Vorsichtiges Agieren – außer bei KI Zwar werden Investitionen in neue Software- und Serviceprojekte durch die allgemeine Unsicherheit gebremst“, erklärt John-David Lovelock, Distinguished VP Analyst bei Gartner. „Doch die umfassenden Digitalisierungsinitiativen rund um Künstliche Intelligenz und Generative AI (GenAI) sorgen weiterhin für starkes Wachstum – vor allem bei der Infrastruktur.“ Besonders deutlich zeigt sich das bei den KI-bezogenen Rechenzentrumssystemen, wo Gartner das Investitionswachstum für 2025 von ursprünglich 23,2 auf nun 42,4 Prozent korrigiert hat (Vorjahr: 40,3 Prozent). 2024 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2024 Wachstum (%) 2025 Ausgaben (in Mio. Dollar) 2025 Wachstum (%)Rechenzentrums-Systeme333,37240.3474,88342.4Endgeräte720,6814.6759,6155.4Software1,114,60411.91,232,14510.5IT-Dienstleistungen1,614 7564.81,686,3214.4Kommunikationsdienste 1,256,287 2.2 1,282,592 2.1Gesamter IT-Markt5,039,6997.45,435,5557.9 Doch damit nicht genug: Lovelock geht davon aus, dass die Ausgaben für GenAI-Server, die 2021 praktisch noch keine Rolle spielten, bis 2027 das Dreifache der Investitionen in Nicht-KI-Server erreichen werden. Die Entwicklung deckt sich mit den Ergebnissen einer Gartner-Umfrage unter 252 Führungskräften von Großunternehmen aus verschiedenen Branchen in Nordamerika und Westeuropa. Dabei geben 62 Prozent der Teilnehmer an, dass Künstliche Intelligenz die Wettbewerbslandschaft der nächsten zehn Jahre maßgeblich prägen wird. Gleichzeitig bestätigt ein ähnlich hoher Teil (64 Prozent) der Befragten, dass Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend schwierigen Umfeld der Hauptgrund für Investitionen in Technologie und organisatorischen Wandel sei. Zwischen Optimismus und Zurückhaltung Zwar geben 61 Prozent der Unternehmen an, mit besseren Voraussetzungen ins Jahr gestartet zu sein als 2024. Gleichzeitig erwarten jedoch nur 24 Prozent, ihre Jahresziele für 2025 tatsächlich zu übertreffen. Entsprechend agieren viele Firmen vorsichtiger und schieben größere Investitionen strategisch auf. „Es handelt sich nicht um klassische Budgetkürzungen“, betont Lovelock. „Die Mittel sind fest eingeplant – aber Unternehmen warten ab, bis sich Unsicherheiten klären.“ Besonders betroffen von dieser Zurückhaltung sind laut Gartner die Bereiche IT-Hardware und Infrastruktur – etwa durch gestiegene Preise und anhaltende Lieferkettenprobleme. Stabil bleiben sollen hingegen laufende Ausgaben für Cloud-Services, Managed Services oder andere wiederkehrende IT-Dienstleistungen.