Immer mehr Entwickler sind von Tech-Stacks sowie Legacy-Systemen genervt und schauen sich nach anderen Arbeitgebern um.Andrey_Popov – shutterstock.com Developer sind zunehmend unzufrieden, weil die von ihnen betreute Software aus ihrer Sicht nicht mehr den Anforderungen entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Storyblok unter 200 Senior Developern mittelgroßer bis großer Unternehmen. Verschiedene frustrierende Probleme Auf die Frage nach den größten Frustrationsfaktoren im Arbeitsalltag nannten die befragten Developer die Wartung und Fehlerbehebung veralteter Systeme (27,5 Prozent), den Umgang mit nicht-technischen Stakeholdern, die technische Einschränkungen nicht verstehen (21,5 Prozent), sowie fehlende klare Anforderungen und ständig wechselnde Prioritäten (14 Prozent). Peinlicher Tech-Stack Die Umfrage zeigt eine auch deutliche Unzufriedenheit unter Developern mit veralteten Tech-Stacks: 86 Prozent empfinden ihre Technologien als peinlich, wobei knapp ein Viertel den Einsatz von Legacy-Systemen besonders unangenehm finden. 22,5 Prozent schämen sich für Technical Debt und aufwendige Workarounds. Nur 14 Prozent der Befragten geben an, sich nicht für ihren Tech-Stack zu schämen. Probleme und fehlende Identität Die größten Probleme aktueller Tech-Stacks sind dabei laut den Developern fehlende zentrale Funktionen (51 Prozent), hoher Wartungsaufwand (47 Prozent) und mangelnde Kompatibilität mit modernen Technologien wie KI (31 Prozent). Zudem beeinflusst der Tech-Stack stark die berufliche Identität: 74 Prozent sehen darin einen bedeutenden Faktor, für 19,5 Prozent ist er sogar identitätsstiftend. Nur 2,5 Prozent messen ihm keine Bedeutung bei. Branchenführer trotz veralteter Systeme? Die Developer fordern deshalb von Unternehmen klare Pläne, Ressourcen und Führung zur technischen Modernisierung. 37,5 Prozent sehen einen Modernisierungsplan mit zugewiesenen Ressourcen als entscheidend. Genauso viele wünschen sich ein Führungsteam, das technische Qualität ernst nimmt. Interessanterweise sieht fast die Hälfte der Befragten ihr Unternehmen trotz veralteter Systeme als Branchenführer an. Laut den Studienmacher ist dies ein Hinweis darauf, wie niedrig der technische Standard in vielen Firmen sei. Gehalt oder Modernisierung Die unzureichende Tech-Infrastruktur wirkt sich stark auf die Motivation der Entwickler aus, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Fast die Hälfte von ihnen (47,5 Prozent) dachten im letzten Jahr über eine Kündigung nach, im Mai 2025 spielten 31 Prozent regelmäßig mit dem Gedanken. Fast drei Viertel der Befragten kennen Entwickler, die bereits gekündigt haben. Um mit veralteten Systemen weiterzuarbeiten, fordern deshalb 92 Prozent mindestens ein Zehntel mehr Gehalt, 15 Prozent sogar über mehr als ein Viertel. Technische Erneuerung soll Motivation und Bindung steigern „Unternehmen müssen entweder kurzfristig höhere Gehälter zahlen oder langfristig in die Modernisierung ihrer Systeme investieren“, kommentiert Alexander Feiglstorfer, CTO und Co-Founder von Storyblok, die Ergebnisse. Eine technische Erneuerung senke nicht nur die Fluktuation, sondern schaffe auch die Basis für Innovationen wie KI und Composable Tech.
Gegen den Tech-Stack-Frust hilft auch kein Obstkorb
Immer mehr Entwickler sind von Tech-Stacks sowie Legacy-Systemen genervt und schauen sich nach anderen Arbeitgebern um.Andrey_Popov – shutterstock.com Developer sind zunehmend unzufrieden, weil die von ihnen betreute Software aus ihrer Sicht nicht mehr den Anforderungen entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Storyblok unter 200 Senior Developern mittelgroßer bis großer Unternehmen. Verschiedene frustrierende Probleme Auf die Frage nach den größten Frustrationsfaktoren im Arbeitsalltag nannten die befragten Developer die Wartung und Fehlerbehebung veralteter Systeme (27,5 Prozent), den Umgang mit nicht-technischen Stakeholdern, die technische Einschränkungen nicht verstehen (21,5 Prozent), sowie fehlende klare Anforderungen und ständig wechselnde Prioritäten (14 Prozent). Peinlicher Tech-Stack Die Umfrage zeigt eine auch deutliche Unzufriedenheit unter Developern mit veralteten Tech-Stacks: 86 Prozent empfinden ihre Technologien als peinlich, wobei knapp ein Viertel den Einsatz von Legacy-Systemen besonders unangenehm finden. 22,5 Prozent schämen sich für Technical Debt und aufwendige Workarounds. Nur 14 Prozent der Befragten geben an, sich nicht für ihren Tech-Stack zu schämen. Probleme und fehlende Identität Die größten Probleme aktueller Tech-Stacks sind dabei laut den Developern fehlende zentrale Funktionen (51 Prozent), hoher Wartungsaufwand (47 Prozent) und mangelnde Kompatibilität mit modernen Technologien wie KI (31 Prozent). Zudem beeinflusst der Tech-Stack stark die berufliche Identität: 74 Prozent sehen darin einen bedeutenden Faktor, für 19,5 Prozent ist er sogar identitätsstiftend. Nur 2,5 Prozent messen ihm keine Bedeutung bei. Branchenführer trotz veralteter Systeme? Die Developer fordern deshalb von Unternehmen klare Pläne, Ressourcen und Führung zur technischen Modernisierung. 37,5 Prozent sehen einen Modernisierungsplan mit zugewiesenen Ressourcen als entscheidend. Genauso viele wünschen sich ein Führungsteam, das technische Qualität ernst nimmt. Interessanterweise sieht fast die Hälfte der Befragten ihr Unternehmen trotz veralteter Systeme als Branchenführer an. Laut den Studienmacher ist dies ein Hinweis darauf, wie niedrig der technische Standard in vielen Firmen sei. Gehalt oder Modernisierung Die unzureichende Tech-Infrastruktur wirkt sich stark auf die Motivation der Entwickler aus, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Fast die Hälfte von ihnen (47,5 Prozent) dachten im letzten Jahr über eine Kündigung nach, im Mai 2025 spielten 31 Prozent regelmäßig mit dem Gedanken. Fast drei Viertel der Befragten kennen Entwickler, die bereits gekündigt haben. Um mit veralteten Systemen weiterzuarbeiten, fordern deshalb 92 Prozent mindestens ein Zehntel mehr Gehalt, 15 Prozent sogar über mehr als ein Viertel. Technische Erneuerung soll Motivation und Bindung steigern „Unternehmen müssen entweder kurzfristig höhere Gehälter zahlen oder langfristig in die Modernisierung ihrer Systeme investieren“, kommentiert Alexander Feiglstorfer, CTO und Co-Founder von Storyblok, die Ergebnisse. Eine technische Erneuerung senke nicht nur die Fluktuation, sondern schaffe auch die Basis für Innovationen wie KI und Composable Tech.
Gegen den Tech-Stack-Frust hilft auch kein Obstkorb Immer mehr Entwickler sind von Tech-Stacks sowie Legacy-Systemen genervt und schauen sich nach anderen Arbeitgebern um.Andrey_Popov – shutterstock.com Developer sind zunehmend unzufrieden, weil die von ihnen betreute Software aus ihrer Sicht nicht mehr den Anforderungen entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Storyblok unter 200 Senior Developern mittelgroßer bis großer Unternehmen. Verschiedene frustrierende Probleme Auf die Frage nach den größten Frustrationsfaktoren im Arbeitsalltag nannten die befragten Developer die Wartung und Fehlerbehebung veralteter Systeme (27,5 Prozent), den Umgang mit nicht-technischen Stakeholdern, die technische Einschränkungen nicht verstehen (21,5 Prozent), sowie fehlende klare Anforderungen und ständig wechselnde Prioritäten (14 Prozent). Peinlicher Tech-Stack Die Umfrage zeigt eine auch deutliche Unzufriedenheit unter Developern mit veralteten Tech-Stacks: 86 Prozent empfinden ihre Technologien als peinlich, wobei knapp ein Viertel den Einsatz von Legacy-Systemen besonders unangenehm finden. 22,5 Prozent schämen sich für Technical Debt und aufwendige Workarounds. Nur 14 Prozent der Befragten geben an, sich nicht für ihren Tech-Stack zu schämen. Probleme und fehlende Identität Die größten Probleme aktueller Tech-Stacks sind dabei laut den Developern fehlende zentrale Funktionen (51 Prozent), hoher Wartungsaufwand (47 Prozent) und mangelnde Kompatibilität mit modernen Technologien wie KI (31 Prozent). Zudem beeinflusst der Tech-Stack stark die berufliche Identität: 74 Prozent sehen darin einen bedeutenden Faktor, für 19,5 Prozent ist er sogar identitätsstiftend. Nur 2,5 Prozent messen ihm keine Bedeutung bei. Branchenführer trotz veralteter Systeme? Die Developer fordern deshalb von Unternehmen klare Pläne, Ressourcen und Führung zur technischen Modernisierung. 37,5 Prozent sehen einen Modernisierungsplan mit zugewiesenen Ressourcen als entscheidend. Genauso viele wünschen sich ein Führungsteam, das technische Qualität ernst nimmt. Interessanterweise sieht fast die Hälfte der Befragten ihr Unternehmen trotz veralteter Systeme als Branchenführer an. Laut den Studienmacher ist dies ein Hinweis darauf, wie niedrig der technische Standard in vielen Firmen sei. Gehalt oder Modernisierung Die unzureichende Tech-Infrastruktur wirkt sich stark auf die Motivation der Entwickler aus, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Fast die Hälfte von ihnen (47,5 Prozent) dachten im letzten Jahr über eine Kündigung nach, im Mai 2025 spielten 31 Prozent regelmäßig mit dem Gedanken. Fast drei Viertel der Befragten kennen Entwickler, die bereits gekündigt haben. Um mit veralteten Systemen weiterzuarbeiten, fordern deshalb 92 Prozent mindestens ein Zehntel mehr Gehalt, 15 Prozent sogar über mehr als ein Viertel. Technische Erneuerung soll Motivation und Bindung steigern „Unternehmen müssen entweder kurzfristig höhere Gehälter zahlen oder langfristig in die Modernisierung ihrer Systeme investieren“, kommentiert Alexander Feiglstorfer, CTO und Co-Founder von Storyblok, die Ergebnisse. Eine technische Erneuerung senke nicht nur die Fluktuation, sondern schaffe auch die Basis für Innovationen wie KI und Composable Tech.