srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?quality=50&strip=all 5700w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”576″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Ein gutes Netzwerk sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett.Connect world – Shutterstock 677793247 Wenn wir über Karrierewege, insbesondere ins Topmanagement, sprechen, fällt oft der Begriff der Leistung oder des Talents. Fleiß, Neugier, Engagement, Zielstrebigkeit und die Fähigkeit, sich in einem schnelllebigen Umfeld zu behaupten – das sind die Attribute, die häufig als Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn genannt werden. Und das keinesfalls zu Unrecht. Denn nur wer diese Attribute mitbringt, kann früher oder später den Weg ins Topmanagement einschlagen und sich dort langfristig behaupten. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Wer sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass nicht nur diese Faktoren am Ende den Unterschied ausmachen. In der Praxis spielen häufig auch andere Dimensionen eine ebenso große Rolle: soziale Herkunft, Zugänge, ungeschriebene Codes und vor allem Netzwerke. Insbesondere Letzterem wird immer wieder eine große Bedeutung zugeschrieben, wenn es darum geht, beruflich erfolgreich zu sein und ganz oben mitzuspielen. Manche sprechen sogar davon, dass das Hinaufklettern der Karriereleiter nur bis zu einem bestimmten Punkt ohne ein Netzwerk möglich ist. Beruflicher Einstieg ohne „Vitamin B“ versus familiäres Netzwerk In der Theorie gilt: Alle können Abitur machen, einen Uni-Abschluss erzielen und auf Basis dessen einen gut bezahlten Job und vielleicht sogar eine erfolgreiche Karriere anstreben. In der Praxis macht es allerdings einen Unterschied, ob ich als Arbeiter- oder Akademikerkind ins Berufsleben starte, zum Beispiel wenn es um den Praktikumsplatz während des Studiums geht, den potenziellen Nebenjob, um sich das Studium zu finanzieren oder den Einstieg in den ersten Vollzeitjob nach dem Uni-Abschluss. Wer aus einem Akademiker-Elternhaus kommt, wird mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit die benötigten Ressourcen und Hilfestellungen an die Hand bekommen als diejenigen, die in einem Arbeiterhaushalt aufwachsen. Das zeigen auch diverse Studien seit Jahren. Zwei Beispiele aus der Praxis: Viele Bewerbungsverfahren – ob für Praktika oder die ersten Bewerbungen im Job – setzen voraus, dass man weiß, wie man sich „richtig“ bewirbt – das ist jedoch kein Selbstläufer. Wer aus einem nicht-akademischen Umfeld kommt, kennt oftmals die Spielregeln nicht. Was fehlt, ist der Zugang zu Mentoren, Empfehlungsschreiben oder „informellen Tipps“. Das gleiche gilt für Netzwerke und das Verschaffen von Praktikumsplätzen sowie Jobangeboten. Akademikerkinder haben in den meisten Fällen viel selbstverständlicher Zugang zu attraktiven Praktika und Jobs oder zu einem Netzwerk, das Türen öffnet – oft über Eltern, die Familie, Bekannte oder das richtige Umfeld. Der Glaubenssatz ,,Wer gute Noten hat und sich reinhängt, wird auch belohnt”, verfällt damit zwar nicht. Aber er wird verwässert. Denn Tatsache ist: Das Umfeld, in dem man aufwächst, spielt eine viel größere Rolle für den Karriereweg, als man zunächst denken mag. Zum Glück aber auch nicht die Einzige. Chancen statt „Vitamin B” Man kann, gerade am Anfang der Karriere, auch ohne ein etabliertes Netzwerk oder elterliche Starthilfen weit kommen. Vorausgesetzt, es gibt Menschen, die an einen glauben und bereit sind, einem eine Chance zu geben. Diese Person muss man nicht zwingend kennen. Neben dem Vorgesetzten im aktuellen Job können auch fremde Menschen wie beispielweise Headhunter oder verantwortliche Recruiter im Bewerbungsprozess Türen öffnen. Gäbe es solche Personen nicht, würden Zugänge verwehrt und Türen verschlossen bleiben – auch wenn man alle benötigten Skills und Erfahrungen für die angestrebte Position mitbringt. Ich spreche aus Erfahrung: Ich wuchs selbst als Kind in einem nicht-akademischen Haushalt auf – ohne ein elterliches Netzwerk, auf das ich zugreifen konnte. Ich hatte aber das große Glück während meiner Karriere immer wieder Menschen zu begegnen, die mich gefördert, stark weiterentwickelt und mir entsprechende Türen geöffnet haben. Unter anderem, weil sie an mich geglaubt und mir die Chance gegeben haben, mich zu beweisen. So fand ich mit der Zeit – und durch harte Arbeit, Leistung, Mut zur Veränderung sowie Entschlossenheit – meinen Weg zunächst ins mittlere Management und konnte letztlich im Topmanagement und C-Level-Karriere machen. Welche Rolle Netzwerke in der Karriere wirklich spielen Je weiter man in seiner Laufbahn voranschreitet, desto wichtiger wird allerdings ein gutes Netzwerk. Aber nicht im Sinne von „Vitamin B“ und direkten Vorteilen, sondern als Austausch- und Wissensquelle. Dieses Netzwerk bringt einen nicht unbedingt im klassischen Sinne die Karriereleiter weiter nach oben. Aber es gibt einem Rückhalt und fördert den Austausch mit Personen auf Augenhöhe. Warum das so wertvoll ist? Man erhält ehrliches, fundiertes Feedback, kann berufliche Herausforderungen teilen und über neue Ideen sprechen. Gleichzeitig gewinnt man neue Impulse sowie Perspektiven, kann komplexe Entscheidungen abwägen und mögliche blinde Flecken erkennen. Der Austausch eröffnet außerdem die Möglichkeit, aus den Fehlern anderer zu lernen, bevor man sie selbst macht. Letztlich sollte es bei einem Netzwerk nicht darum gehen, sich Vorteile zu verschaffen, sondern vielmehr darum, Neues zu lernen, besser zu werden und so den nächsten Schritt in der Karriere zu gehen. Mit diesem Mindset habe ich mir mein professionelles Netzwerk in den letzten Jahren gezielt und bewusst aufgebaut – vor allem mit Peers in ähnlichen Funktionen in anderen Unternehmen. Dabei habe ich auf Qualität statt Quantität gesetzt. Warum? Ich habe lieber ein kleines, vertrautes Netzwerk mit zehn bis fünfzehn Menschen, mit denen ich mich auch privat austausche, Geburtstagsgrüße verschicke oder mal essen gehe. Dieses Vertrauen und die Offenheit machen für mich ein echtes und fundiertes Netzwerk aus. Tipps für ein Peer-Netzwerk Nachhaltige Netzwerke aufbauen: Netzwerken ist keine Einbahnstraße, sondern immer ein Geben und ein Nehmen. Fragen Sie sich daher nicht nur, was Sie von der anderen Person erhalten können, sondern auch, welchen Mehrwert Sie selbst einbringen können. Nur so können Verbindungen entstehen, die langfristig und nachhaltig wirksam sind. Auf Augenhöhe austauschen: Fokussieren Sie sich nicht auf diejenigen, die beruflich schon “eine Stufe weiter” sind. Vernetzen Sie sich stattdessen mit Personen, mit denen Sie sich auf Augenhöhe austauschen können und die in ihrer Position vermutlich ähnliche Herausforderungen haben. Das ist für mich – bis heute – fachlich viel wichtiger und deutlich hilfreicher. Selbst aktiv werden: Warten Sie nicht darauf angesprochen zu werden, sondern werden Sie selbst aktiv. Neben (fach-spezifischen) Offline-Events bieten vor allem berufliche Netzwerke wie LinkedIn eine ideale Möglichkeit, nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten und sich mit ihnen zu vernetzen. Mein Tipp: Fügen Sie jeder Anfrage eine kurze Nachricht hinzu, in der Sie erwähnen, warum Sie sich mit der Person vernetzen möchten. Fazit Das berühmte „Vitamin B” kann zwar einiges auf dem Karriereweg leichter und zugänglicher machen, es ist aber kein alleiniger Garant dafür, am Ende auch wirklich erfolgreich zu sein und Karriere zu machen. Einerseits haben viele Unternehmen – so auch Statista – standardisierte Bewerbungsverfahren, die es nicht möglich machen, dass man nur mit „Vitamin B” in Positionen kommt. Es kann zwar eine Empfehlung für eine Person ausgesprochen werden, die dann möglicherweise im Bewerbungsprozess berücksichtigt wird, diese muss aber – wie alle anderen Bewerber – auch einen mehrstufigen Bewerbungsprozess durchlaufen. In diesen Prozess werden verschiedene Personen aus dem HR- und Fachbereich mit einbezogen, um am Ende zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Andererseits nützt einem die beste Empfehlung nichts, wenn man im Job nicht das leistet, was der Arbeitgeber sich durch die Einstellung erhofft hat. Letztlich zählt, was man aus den Möglichkeiten und Chancen macht, die sich einem ergeben. Wie man performt und welche Erfolge man für das Unternehmen erzielt. Das ist es, worauf es ankommt, wenn man beruflich erfolgreich sein möchte. Aber auch auf Menschen, die an einen glauben, Potenziale erkennen und dadurch Türen öffnen, denn Karriere ist kein Solo-Projekt. Sie ist vor allem ein Prozess, der von gegenseitigem Vertrauen und Austausch lebt – und manchmal auch von einer Prise Glück. Denn: Wer es langfristig ins Topmanagement schaffen möchte, ist nicht nur fachlich herausragend, sondern hat oft auch das Glück, zur richtigen Zeit Unterstützung von den richtigen Menschen zu erhalten. Ein gutes Netzwerk hingegen sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett. Es ist eine langfristige Investition in die eigene berufliche Weiterentwicklung, die nicht nur den Zugang zu Chancen ermöglicht, sondern auch den notwendigen Rückhalt bietet.
Geht Karriere heute ohne Netzwerk?
srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?quality=50&strip=all 5700w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Ein gutes Netzwerk sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett.Connect world – Shutterstock 677793247 Wenn wir über Karrierewege, insbesondere ins Topmanagement, sprechen, fällt oft der Begriff der Leistung oder des Talents. Fleiß, Neugier, Engagement, Zielstrebigkeit und die Fähigkeit, sich in einem schnelllebigen Umfeld zu behaupten – das sind die Attribute, die häufig als Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn genannt werden. Und das keinesfalls zu Unrecht. Denn nur wer diese Attribute mitbringt, kann früher oder später den Weg ins Topmanagement einschlagen und sich dort langfristig behaupten. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Wer sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass nicht nur diese Faktoren am Ende den Unterschied ausmachen. In der Praxis spielen häufig auch andere Dimensionen eine ebenso große Rolle: soziale Herkunft, Zugänge, ungeschriebene Codes und vor allem Netzwerke. Insbesondere Letzterem wird immer wieder eine große Bedeutung zugeschrieben, wenn es darum geht, beruflich erfolgreich zu sein und ganz oben mitzuspielen. Manche sprechen sogar davon, dass das Hinaufklettern der Karriereleiter nur bis zu einem bestimmten Punkt ohne ein Netzwerk möglich ist. Beruflicher Einstieg ohne „Vitamin B“ versus familiäres Netzwerk In der Theorie gilt: Alle können Abitur machen, einen Uni-Abschluss erzielen und auf Basis dessen einen gut bezahlten Job und vielleicht sogar eine erfolgreiche Karriere anstreben. In der Praxis macht es allerdings einen Unterschied, ob ich als Arbeiter- oder Akademikerkind ins Berufsleben starte, zum Beispiel wenn es um den Praktikumsplatz während des Studiums geht, den potenziellen Nebenjob, um sich das Studium zu finanzieren oder den Einstieg in den ersten Vollzeitjob nach dem Uni-Abschluss. Wer aus einem Akademiker-Elternhaus kommt, wird mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit die benötigten Ressourcen und Hilfestellungen an die Hand bekommen als diejenigen, die in einem Arbeiterhaushalt aufwachsen. Das zeigen auch diverse Studien seit Jahren. Zwei Beispiele aus der Praxis: Viele Bewerbungsverfahren – ob für Praktika oder die ersten Bewerbungen im Job – setzen voraus, dass man weiß, wie man sich „richtig“ bewirbt – das ist jedoch kein Selbstläufer. Wer aus einem nicht-akademischen Umfeld kommt, kennt oftmals die Spielregeln nicht. Was fehlt, ist der Zugang zu Mentoren, Empfehlungsschreiben oder „informellen Tipps“. Das gleiche gilt für Netzwerke und das Verschaffen von Praktikumsplätzen sowie Jobangeboten. Akademikerkinder haben in den meisten Fällen viel selbstverständlicher Zugang zu attraktiven Praktika und Jobs oder zu einem Netzwerk, das Türen öffnet – oft über Eltern, die Familie, Bekannte oder das richtige Umfeld. Der Glaubenssatz ,,Wer gute Noten hat und sich reinhängt, wird auch belohnt”, verfällt damit zwar nicht. Aber er wird verwässert. Denn Tatsache ist: Das Umfeld, in dem man aufwächst, spielt eine viel größere Rolle für den Karriereweg, als man zunächst denken mag. Zum Glück aber auch nicht die Einzige. Chancen statt „Vitamin B” Man kann, gerade am Anfang der Karriere, auch ohne ein etabliertes Netzwerk oder elterliche Starthilfen weit kommen. Vorausgesetzt, es gibt Menschen, die an einen glauben und bereit sind, einem eine Chance zu geben. Diese Person muss man nicht zwingend kennen. Neben dem Vorgesetzten im aktuellen Job können auch fremde Menschen wie beispielweise Headhunter oder verantwortliche Recruiter im Bewerbungsprozess Türen öffnen. Gäbe es solche Personen nicht, würden Zugänge verwehrt und Türen verschlossen bleiben – auch wenn man alle benötigten Skills und Erfahrungen für die angestrebte Position mitbringt. Ich spreche aus Erfahrung: Ich wuchs selbst als Kind in einem nicht-akademischen Haushalt auf – ohne ein elterliches Netzwerk, auf das ich zugreifen konnte. Ich hatte aber das große Glück während meiner Karriere immer wieder Menschen zu begegnen, die mich gefördert, stark weiterentwickelt und mir entsprechende Türen geöffnet haben. Unter anderem, weil sie an mich geglaubt und mir die Chance gegeben haben, mich zu beweisen. So fand ich mit der Zeit – und durch harte Arbeit, Leistung, Mut zur Veränderung sowie Entschlossenheit – meinen Weg zunächst ins mittlere Management und konnte letztlich im Topmanagement und C-Level-Karriere machen. Welche Rolle Netzwerke in der Karriere wirklich spielen Je weiter man in seiner Laufbahn voranschreitet, desto wichtiger wird allerdings ein gutes Netzwerk. Aber nicht im Sinne von „Vitamin B“ und direkten Vorteilen, sondern als Austausch- und Wissensquelle. Dieses Netzwerk bringt einen nicht unbedingt im klassischen Sinne die Karriereleiter weiter nach oben. Aber es gibt einem Rückhalt und fördert den Austausch mit Personen auf Augenhöhe. Warum das so wertvoll ist? Man erhält ehrliches, fundiertes Feedback, kann berufliche Herausforderungen teilen und über neue Ideen sprechen. Gleichzeitig gewinnt man neue Impulse sowie Perspektiven, kann komplexe Entscheidungen abwägen und mögliche blinde Flecken erkennen. Der Austausch eröffnet außerdem die Möglichkeit, aus den Fehlern anderer zu lernen, bevor man sie selbst macht. Letztlich sollte es bei einem Netzwerk nicht darum gehen, sich Vorteile zu verschaffen, sondern vielmehr darum, Neues zu lernen, besser zu werden und so den nächsten Schritt in der Karriere zu gehen. Mit diesem Mindset habe ich mir mein professionelles Netzwerk in den letzten Jahren gezielt und bewusst aufgebaut – vor allem mit Peers in ähnlichen Funktionen in anderen Unternehmen. Dabei habe ich auf Qualität statt Quantität gesetzt. Warum? Ich habe lieber ein kleines, vertrautes Netzwerk mit zehn bis fünfzehn Menschen, mit denen ich mich auch privat austausche, Geburtstagsgrüße verschicke oder mal essen gehe. Dieses Vertrauen und die Offenheit machen für mich ein echtes und fundiertes Netzwerk aus. Tipps für ein Peer-Netzwerk Nachhaltige Netzwerke aufbauen: Netzwerken ist keine Einbahnstraße, sondern immer ein Geben und ein Nehmen. Fragen Sie sich daher nicht nur, was Sie von der anderen Person erhalten können, sondern auch, welchen Mehrwert Sie selbst einbringen können. Nur so können Verbindungen entstehen, die langfristig und nachhaltig wirksam sind. Auf Augenhöhe austauschen: Fokussieren Sie sich nicht auf diejenigen, die beruflich schon “eine Stufe weiter” sind. Vernetzen Sie sich stattdessen mit Personen, mit denen Sie sich auf Augenhöhe austauschen können und die in ihrer Position vermutlich ähnliche Herausforderungen haben. Das ist für mich – bis heute – fachlich viel wichtiger und deutlich hilfreicher. Selbst aktiv werden: Warten Sie nicht darauf angesprochen zu werden, sondern werden Sie selbst aktiv. Neben (fach-spezifischen) Offline-Events bieten vor allem berufliche Netzwerke wie LinkedIn eine ideale Möglichkeit, nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten und sich mit ihnen zu vernetzen. Mein Tipp: Fügen Sie jeder Anfrage eine kurze Nachricht hinzu, in der Sie erwähnen, warum Sie sich mit der Person vernetzen möchten. Fazit Das berühmte „Vitamin B” kann zwar einiges auf dem Karriereweg leichter und zugänglicher machen, es ist aber kein alleiniger Garant dafür, am Ende auch wirklich erfolgreich zu sein und Karriere zu machen. Einerseits haben viele Unternehmen – so auch Statista – standardisierte Bewerbungsverfahren, die es nicht möglich machen, dass man nur mit „Vitamin B” in Positionen kommt. Es kann zwar eine Empfehlung für eine Person ausgesprochen werden, die dann möglicherweise im Bewerbungsprozess berücksichtigt wird, diese muss aber – wie alle anderen Bewerber – auch einen mehrstufigen Bewerbungsprozess durchlaufen. In diesen Prozess werden verschiedene Personen aus dem HR- und Fachbereich mit einbezogen, um am Ende zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Andererseits nützt einem die beste Empfehlung nichts, wenn man im Job nicht das leistet, was der Arbeitgeber sich durch die Einstellung erhofft hat. Letztlich zählt, was man aus den Möglichkeiten und Chancen macht, die sich einem ergeben. Wie man performt und welche Erfolge man für das Unternehmen erzielt. Das ist es, worauf es ankommt, wenn man beruflich erfolgreich sein möchte. Aber auch auf Menschen, die an einen glauben, Potenziale erkennen und dadurch Türen öffnen, denn Karriere ist kein Solo-Projekt. Sie ist vor allem ein Prozess, der von gegenseitigem Vertrauen und Austausch lebt – und manchmal auch von einer Prise Glück. Denn: Wer es langfristig ins Topmanagement schaffen möchte, ist nicht nur fachlich herausragend, sondern hat oft auch das Glück, zur richtigen Zeit Unterstützung von den richtigen Menschen zu erhalten. Ein gutes Netzwerk hingegen sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett. Es ist eine langfristige Investition in die eigene berufliche Weiterentwicklung, die nicht nur den Zugang zu Chancen ermöglicht, sondern auch den notwendigen Rückhalt bietet.
Geht Karriere heute ohne Netzwerk? srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?quality=50&strip=all 5700w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=300%2C168&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=768%2C432&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1024%2C576&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1536%2C864&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=2048%2C1152&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=1240%2C697&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=150%2C84&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=854%2C480&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=640%2C360&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/05/Netzwerk-shutterstock_677793247.jpg?resize=444%2C250&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="576" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Ein gutes Netzwerk sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett.Connect world – Shutterstock 677793247 Wenn wir über Karrierewege, insbesondere ins Topmanagement, sprechen, fällt oft der Begriff der Leistung oder des Talents. Fleiß, Neugier, Engagement, Zielstrebigkeit und die Fähigkeit, sich in einem schnelllebigen Umfeld zu behaupten – das sind die Attribute, die häufig als Grundlage für eine erfolgreiche Laufbahn genannt werden. Und das keinesfalls zu Unrecht. Denn nur wer diese Attribute mitbringt, kann früher oder später den Weg ins Topmanagement einschlagen und sich dort langfristig behaupten. Allerdings gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Wer sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass nicht nur diese Faktoren am Ende den Unterschied ausmachen. In der Praxis spielen häufig auch andere Dimensionen eine ebenso große Rolle: soziale Herkunft, Zugänge, ungeschriebene Codes und vor allem Netzwerke. Insbesondere Letzterem wird immer wieder eine große Bedeutung zugeschrieben, wenn es darum geht, beruflich erfolgreich zu sein und ganz oben mitzuspielen. Manche sprechen sogar davon, dass das Hinaufklettern der Karriereleiter nur bis zu einem bestimmten Punkt ohne ein Netzwerk möglich ist. Beruflicher Einstieg ohne „Vitamin B“ versus familiäres Netzwerk In der Theorie gilt: Alle können Abitur machen, einen Uni-Abschluss erzielen und auf Basis dessen einen gut bezahlten Job und vielleicht sogar eine erfolgreiche Karriere anstreben. In der Praxis macht es allerdings einen Unterschied, ob ich als Arbeiter- oder Akademikerkind ins Berufsleben starte, zum Beispiel wenn es um den Praktikumsplatz während des Studiums geht, den potenziellen Nebenjob, um sich das Studium zu finanzieren oder den Einstieg in den ersten Vollzeitjob nach dem Uni-Abschluss. Wer aus einem Akademiker-Elternhaus kommt, wird mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit die benötigten Ressourcen und Hilfestellungen an die Hand bekommen als diejenigen, die in einem Arbeiterhaushalt aufwachsen. Das zeigen auch diverse Studien seit Jahren. Zwei Beispiele aus der Praxis: Viele Bewerbungsverfahren – ob für Praktika oder die ersten Bewerbungen im Job – setzen voraus, dass man weiß, wie man sich „richtig“ bewirbt – das ist jedoch kein Selbstläufer. Wer aus einem nicht-akademischen Umfeld kommt, kennt oftmals die Spielregeln nicht. Was fehlt, ist der Zugang zu Mentoren, Empfehlungsschreiben oder „informellen Tipps“. Das gleiche gilt für Netzwerke und das Verschaffen von Praktikumsplätzen sowie Jobangeboten. Akademikerkinder haben in den meisten Fällen viel selbstverständlicher Zugang zu attraktiven Praktika und Jobs oder zu einem Netzwerk, das Türen öffnet – oft über Eltern, die Familie, Bekannte oder das richtige Umfeld. Der Glaubenssatz ,,Wer gute Noten hat und sich reinhängt, wird auch belohnt”, verfällt damit zwar nicht. Aber er wird verwässert. Denn Tatsache ist: Das Umfeld, in dem man aufwächst, spielt eine viel größere Rolle für den Karriereweg, als man zunächst denken mag. Zum Glück aber auch nicht die Einzige. Chancen statt „Vitamin B” Man kann, gerade am Anfang der Karriere, auch ohne ein etabliertes Netzwerk oder elterliche Starthilfen weit kommen. Vorausgesetzt, es gibt Menschen, die an einen glauben und bereit sind, einem eine Chance zu geben. Diese Person muss man nicht zwingend kennen. Neben dem Vorgesetzten im aktuellen Job können auch fremde Menschen wie beispielweise Headhunter oder verantwortliche Recruiter im Bewerbungsprozess Türen öffnen. Gäbe es solche Personen nicht, würden Zugänge verwehrt und Türen verschlossen bleiben – auch wenn man alle benötigten Skills und Erfahrungen für die angestrebte Position mitbringt. Ich spreche aus Erfahrung: Ich wuchs selbst als Kind in einem nicht-akademischen Haushalt auf – ohne ein elterliches Netzwerk, auf das ich zugreifen konnte. Ich hatte aber das große Glück während meiner Karriere immer wieder Menschen zu begegnen, die mich gefördert, stark weiterentwickelt und mir entsprechende Türen geöffnet haben. Unter anderem, weil sie an mich geglaubt und mir die Chance gegeben haben, mich zu beweisen. So fand ich mit der Zeit – und durch harte Arbeit, Leistung, Mut zur Veränderung sowie Entschlossenheit – meinen Weg zunächst ins mittlere Management und konnte letztlich im Topmanagement und C-Level-Karriere machen. Welche Rolle Netzwerke in der Karriere wirklich spielen Je weiter man in seiner Laufbahn voranschreitet, desto wichtiger wird allerdings ein gutes Netzwerk. Aber nicht im Sinne von „Vitamin B“ und direkten Vorteilen, sondern als Austausch- und Wissensquelle. Dieses Netzwerk bringt einen nicht unbedingt im klassischen Sinne die Karriereleiter weiter nach oben. Aber es gibt einem Rückhalt und fördert den Austausch mit Personen auf Augenhöhe. Warum das so wertvoll ist? Man erhält ehrliches, fundiertes Feedback, kann berufliche Herausforderungen teilen und über neue Ideen sprechen. Gleichzeitig gewinnt man neue Impulse sowie Perspektiven, kann komplexe Entscheidungen abwägen und mögliche blinde Flecken erkennen. Der Austausch eröffnet außerdem die Möglichkeit, aus den Fehlern anderer zu lernen, bevor man sie selbst macht. Letztlich sollte es bei einem Netzwerk nicht darum gehen, sich Vorteile zu verschaffen, sondern vielmehr darum, Neues zu lernen, besser zu werden und so den nächsten Schritt in der Karriere zu gehen. Mit diesem Mindset habe ich mir mein professionelles Netzwerk in den letzten Jahren gezielt und bewusst aufgebaut – vor allem mit Peers in ähnlichen Funktionen in anderen Unternehmen. Dabei habe ich auf Qualität statt Quantität gesetzt. Warum? Ich habe lieber ein kleines, vertrautes Netzwerk mit zehn bis fünfzehn Menschen, mit denen ich mich auch privat austausche, Geburtstagsgrüße verschicke oder mal essen gehe. Dieses Vertrauen und die Offenheit machen für mich ein echtes und fundiertes Netzwerk aus. Tipps für ein Peer-Netzwerk Nachhaltige Netzwerke aufbauen: Netzwerken ist keine Einbahnstraße, sondern immer ein Geben und ein Nehmen. Fragen Sie sich daher nicht nur, was Sie von der anderen Person erhalten können, sondern auch, welchen Mehrwert Sie selbst einbringen können. Nur so können Verbindungen entstehen, die langfristig und nachhaltig wirksam sind. Auf Augenhöhe austauschen: Fokussieren Sie sich nicht auf diejenigen, die beruflich schon “eine Stufe weiter” sind. Vernetzen Sie sich stattdessen mit Personen, mit denen Sie sich auf Augenhöhe austauschen können und die in ihrer Position vermutlich ähnliche Herausforderungen haben. Das ist für mich – bis heute – fachlich viel wichtiger und deutlich hilfreicher. Selbst aktiv werden: Warten Sie nicht darauf angesprochen zu werden, sondern werden Sie selbst aktiv. Neben (fach-spezifischen) Offline-Events bieten vor allem berufliche Netzwerke wie LinkedIn eine ideale Möglichkeit, nach Gleichgesinnten Ausschau zu halten und sich mit ihnen zu vernetzen. Mein Tipp: Fügen Sie jeder Anfrage eine kurze Nachricht hinzu, in der Sie erwähnen, warum Sie sich mit der Person vernetzen möchten. Fazit Das berühmte „Vitamin B” kann zwar einiges auf dem Karriereweg leichter und zugänglicher machen, es ist aber kein alleiniger Garant dafür, am Ende auch wirklich erfolgreich zu sein und Karriere zu machen. Einerseits haben viele Unternehmen – so auch Statista – standardisierte Bewerbungsverfahren, die es nicht möglich machen, dass man nur mit „Vitamin B” in Positionen kommt. Es kann zwar eine Empfehlung für eine Person ausgesprochen werden, die dann möglicherweise im Bewerbungsprozess berücksichtigt wird, diese muss aber – wie alle anderen Bewerber – auch einen mehrstufigen Bewerbungsprozess durchlaufen. In diesen Prozess werden verschiedene Personen aus dem HR- und Fachbereich mit einbezogen, um am Ende zu einer gemeinsamen Entscheidung zu kommen. Andererseits nützt einem die beste Empfehlung nichts, wenn man im Job nicht das leistet, was der Arbeitgeber sich durch die Einstellung erhofft hat. Letztlich zählt, was man aus den Möglichkeiten und Chancen macht, die sich einem ergeben. Wie man performt und welche Erfolge man für das Unternehmen erzielt. Das ist es, worauf es ankommt, wenn man beruflich erfolgreich sein möchte. Aber auch auf Menschen, die an einen glauben, Potenziale erkennen und dadurch Türen öffnen, denn Karriere ist kein Solo-Projekt. Sie ist vor allem ein Prozess, der von gegenseitigem Vertrauen und Austausch lebt – und manchmal auch von einer Prise Glück. Denn: Wer es langfristig ins Topmanagement schaffen möchte, ist nicht nur fachlich herausragend, sondern hat oft auch das Glück, zur richtigen Zeit Unterstützung von den richtigen Menschen zu erhalten. Ein gutes Netzwerk hingegen sollte primär als Austausch- und Wissensquelle verstanden werden – nicht als Karrieresprungbrett. Es ist eine langfristige Investition in die eigene berufliche Weiterentwicklung, die nicht nur den Zugang zu Chancen ermöglicht, sondern auch den notwendigen Rückhalt bietet.