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USA bei KI-(Job)Angst weltweit führend, Deutschland im Mittelfeld​

KI-Chatbots und -Agenten dringen immer tiefer in den Arbeitsalltag ein, womit die Angst, seinen Job an die KI zu verlieren, nicht ganz unbegründet ist.Melnikov Dmitriy – Shutterstock.com Als OpenAI Ende 2023 ChatGPT vorstellte, wurde generative künstliche Intelligenz (GenAI) zunächst primär als Tool wahrgenommen, um sich Gedichte im Shakespeare-Stil oder lustige Bilder erstellen zu lassen. Inzwischen kristallisiert sich dank seriöserer Einsatzszenarien im Business-Umfeld aber mehr und mehr heraus, welches Potenzial in der Technologie steckt – insbesondere auch wenn es darum geht, menschliche Tätigkeiten komplett zu übernehmen.   Aus Spaß wird Ernst  Nach Ankündigungen verschiedener Unternehmen, im Zuge einer neuen GenAI-Strategie Jobs zu streichen oder auf Neueinstellungen zu verzichten, beginnt die Stimmung daher allmählich zu kippen. Besonders in Ländern mit hoher KI-Nutzung aber einer schlechten Konjunktur und weniger ausgeprägten Arbeitnehmerrechten, wächst die Angst der Bevölkerung, dass KI ihnen den Job wegnimmt.  Wie der E-Mail-Verifizierungsdienst Zerobounce in einer Studie berechnete, sind die Vereinigten Staaten mit einer Punktzahl von 100 das Land mit der größten KI-Jobangst weltweit, gefolgt von Mexiko (84,4 Punkte), Großbritannien (68,3 Punkte) und Kanada (53,6 Punkte).   Dabei weisen die Amerikaner mit einem – bevölkerungsbereinigten – Wert von 440.000 Suchanfragen zum Thema KI-Arbeitsplatzverlust das höchste Suchvolumen auf, während ihre Einstellung gegenüber KI mit 54,5 Prozent moderat positiv ist. Der Intensitätswert von 3 für die USA zeigt, dass die Sorge, Arbeitsplätze an KI zu verlieren vorrangig ein nationales Thema ist, wodurch sich die USA von allen anderen untersuchten Ländern unterscheiden.  In Mexiko dagegen stellte Zerobounce trotz einer relativ positiven Einstellung gegenüber KI (75 Prozent) eine überraschend hohe Besorgnis fest. Die Studienbetreiber interpretieren die 120.600 Suchanfragen zum Thema Jobverlust durch KI mit erheblichen Bedenken der Arbeitnehmer in einem Land, wo sich die technologische Infrastruktur gerade erst entwickelt (Intensitätswert 53).  German Angst – auch vor KI?  Deutschland liegt im Ländervergleich mit Platz 7 im Mittelfeld, vor seinen europäischen Nachbarn Niederlande, Frankreich und Spanien. Wie die Untersuchung ergab, steht die Bevölkerung hierzulande der KI mit einem Wert von rund 60 Prozent relativ positiv gegenüber. Mit einem bereinigten Wert von 35.000 Anfragen fallen die Suchanfragen zum Thema Arbeitsplatzverlust durch KI allerdings vergleichsweise hoch aus.  Obwohl weitgehend plausibel, sollte man die Ergebnisse nicht überinterpretieren. Für seine Studie analysierte Zerobounce unter anderem die Suchvolumendaten für Begriffe im Zusammenhang mit dem Verlust von Arbeitsplätzen durch KI sowie den Prozentsatz positiver Meinungen zu KI in den wichtigsten Volkswirtschaften. Aus den Werten wurde dann der KI-Angstindex berechnet.  

USA bei KI-(Job)Angst weltweit führend, Deutschland im Mittelfeld​ KI-Chatbots und -Agenten dringen immer tiefer in den Arbeitsalltag ein, womit die Angst, seinen Job an die KI zu verlieren, nicht ganz unbegründet ist.Melnikov Dmitriy – Shutterstock.com Als OpenAI Ende 2023 ChatGPT vorstellte, wurde generative künstliche Intelligenz (GenAI) zunächst primär als Tool wahrgenommen, um sich Gedichte im Shakespeare-Stil oder lustige Bilder erstellen zu lassen. Inzwischen kristallisiert sich dank seriöserer Einsatzszenarien im Business-Umfeld aber mehr und mehr heraus, welches Potenzial in der Technologie steckt – insbesondere auch wenn es darum geht, menschliche Tätigkeiten komplett zu übernehmen.   Aus Spaß wird Ernst  Nach Ankündigungen verschiedener Unternehmen, im Zuge einer neuen GenAI-Strategie Jobs zu streichen oder auf Neueinstellungen zu verzichten, beginnt die Stimmung daher allmählich zu kippen. Besonders in Ländern mit hoher KI-Nutzung aber einer schlechten Konjunktur und weniger ausgeprägten Arbeitnehmerrechten, wächst die Angst der Bevölkerung, dass KI ihnen den Job wegnimmt.  Wie der E-Mail-Verifizierungsdienst Zerobounce in einer Studie berechnete, sind die Vereinigten Staaten mit einer Punktzahl von 100 das Land mit der größten KI-Jobangst weltweit, gefolgt von Mexiko (84,4 Punkte), Großbritannien (68,3 Punkte) und Kanada (53,6 Punkte).   Dabei weisen die Amerikaner mit einem – bevölkerungsbereinigten – Wert von 440.000 Suchanfragen zum Thema KI-Arbeitsplatzverlust das höchste Suchvolumen auf, während ihre Einstellung gegenüber KI mit 54,5 Prozent moderat positiv ist. Der Intensitätswert von 3 für die USA zeigt, dass die Sorge, Arbeitsplätze an KI zu verlieren vorrangig ein nationales Thema ist, wodurch sich die USA von allen anderen untersuchten Ländern unterscheiden.  In Mexiko dagegen stellte Zerobounce trotz einer relativ positiven Einstellung gegenüber KI (75 Prozent) eine überraschend hohe Besorgnis fest. Die Studienbetreiber interpretieren die 120.600 Suchanfragen zum Thema Jobverlust durch KI mit erheblichen Bedenken der Arbeitnehmer in einem Land, wo sich die technologische Infrastruktur gerade erst entwickelt (Intensitätswert 53).  German Angst – auch vor KI?  Deutschland liegt im Ländervergleich mit Platz 7 im Mittelfeld, vor seinen europäischen Nachbarn Niederlande, Frankreich und Spanien. Wie die Untersuchung ergab, steht die Bevölkerung hierzulande der KI mit einem Wert von rund 60 Prozent relativ positiv gegenüber. Mit einem bereinigten Wert von 35.000 Anfragen fallen die Suchanfragen zum Thema Arbeitsplatzverlust durch KI allerdings vergleichsweise hoch aus.  Obwohl weitgehend plausibel, sollte man die Ergebnisse nicht überinterpretieren. Für seine Studie analysierte Zerobounce unter anderem die Suchvolumendaten für Begriffe im Zusammenhang mit dem Verlust von Arbeitsplätzen durch KI sowie den Prozentsatz positiver Meinungen zu KI in den wichtigsten Volkswirtschaften. Aus den Werten wurde dann der KI-Angstindex berechnet. 

KI-Chatbots und -Agenten dringen immer tiefer in den Arbeitsalltag ein, womit die Angst, seinen Job an die KI zu verlieren, nicht ganz unbegründet ist.Melnikov Dmitriy – Shutterstock.com Als OpenAI Ende 2023 ChatGPT vorstellte, wurde generative künstliche Intelligenz (GenAI) zunächst primär als Tool wahrgenommen, um sich Gedichte im Shakespeare-Stil oder lustige Bilder erstellen zu lassen. Inzwischen kristallisiert sich dank seriöserer Einsatzszenarien im Business-Umfeld aber mehr und mehr heraus, welches Potenzial in der Technologie steckt – insbesondere auch wenn es darum geht, menschliche Tätigkeiten komplett zu übernehmen.   Aus Spaß wird Ernst  Nach Ankündigungen verschiedener Unternehmen, im Zuge einer neuen GenAI-Strategie Jobs zu streichen oder auf Neueinstellungen zu verzichten, beginnt die Stimmung daher allmählich zu kippen. Besonders in Ländern mit hoher KI-Nutzung aber einer schlechten Konjunktur und weniger ausgeprägten Arbeitnehmerrechten, wächst die Angst der Bevölkerung, dass KI ihnen den Job wegnimmt.  Wie der E-Mail-Verifizierungsdienst Zerobounce in einer Studie berechnete, sind die Vereinigten Staaten mit einer Punktzahl von 100 das Land mit der größten KI-Jobangst weltweit, gefolgt von Mexiko (84,4 Punkte), Großbritannien (68,3 Punkte) und Kanada (53,6 Punkte).   Dabei weisen die Amerikaner mit einem – bevölkerungsbereinigten – Wert von 440.000 Suchanfragen zum Thema KI-Arbeitsplatzverlust das höchste Suchvolumen auf, während ihre Einstellung gegenüber KI mit 54,5 Prozent moderat positiv ist. Der Intensitätswert von 3 für die USA zeigt, dass die Sorge, Arbeitsplätze an KI zu verlieren vorrangig ein nationales Thema ist, wodurch sich die USA von allen anderen untersuchten Ländern unterscheiden.  In Mexiko dagegen stellte Zerobounce trotz einer relativ positiven Einstellung gegenüber KI (75 Prozent) eine überraschend hohe Besorgnis fest. Die Studienbetreiber interpretieren die 120.600 Suchanfragen zum Thema Jobverlust durch KI mit erheblichen Bedenken der Arbeitnehmer in einem Land, wo sich die technologische Infrastruktur gerade erst entwickelt (Intensitätswert 53).  German Angst – auch vor KI?  Deutschland liegt im Ländervergleich mit Platz 7 im Mittelfeld, vor seinen europäischen Nachbarn Niederlande, Frankreich und Spanien. Wie die Untersuchung ergab, steht die Bevölkerung hierzulande der KI mit einem Wert von rund 60 Prozent relativ positiv gegenüber. Mit einem bereinigten Wert von 35.000 Anfragen fallen die Suchanfragen zum Thema Arbeitsplatzverlust durch KI allerdings vergleichsweise hoch aus.  Obwohl weitgehend plausibel, sollte man die Ergebnisse nicht überinterpretieren. Für seine Studie analysierte Zerobounce unter anderem die Suchvolumendaten für Begriffe im Zusammenhang mit dem Verlust von Arbeitsplätzen durch KI sowie den Prozentsatz positiver Meinungen zu KI in den wichtigsten Volkswirtschaften. Aus den Werten wurde dann der KI-Angstindex berechnet.  

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