Karsten Wildberger, Chef von CECONOMY und MediaMarktSaturn, wird erster Digitalminister Deutschlands.Ceconomy CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Liste mit den designierten Bundesministerinnen und -minister bekannt gegeben. Demzufolge soll Karsten Wildberger, derzeit noch Vorstandsvorsitzender von CECONOMY und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding, neuer Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung werden. Der 56-jährige Manager hatte zuvor verschiedene Managerposten bei T-Mobile und Vodafone inne. Beim Energieversorger Eon kümmerte sich Wildberger von 2016 bis 2021 im Vorstand um die digitale Transformation. Wildberger ist studierter Physiker und hatte in den 90er Jahren seine Karriere als Berater bei der Boston Consulting Group begonnen. Wildberger hat den Aufsichtsrat der CECONOMY AG bereits um eine einvernehmliche kurzfristige Entbindung von seinen Aufgaben im Unternehmen zum 5. Mai 2025 gebeten. „Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden“, kommentierte der MediaMarktSaturn-Chef seine Berufung. Er bezeichnete Digitalisierung und Technologie als prägende Themen seiner beruflichen Laufbahn. „Das neue Ministerium wird eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung unseres Landes spielen.“ Treiber für die Digitalisierung in Deutschland? Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst gratulierte dem designierten Digitalminister, verwies allerdings auch auf die vor ihm liegenden Aufgaben. Dabei gehe es um nichts weniger, als Deutschland zu einem digital souveränen Land zu machen – in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. „Die Einrichtung des neuen Ressorts ist ein Meilenstein für Deutschland und seine Ausgestaltung wird maßgeblich dafür sein, ob es zu einem echten Treiber für die Digitalisierung in Deutschland wird“, betonte Wintergerst. Mehr denn je müsse man jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden. „Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, die Sicherheit auch im Cyberraum zu verbessern und den Staat auf die Höhe der Zeit zu bringen.“ Der Bitkom-Chef mahnte: „Das neue Ressort braucht daher jetzt eine zügige und verbindliche Klärung der konkreten Zuständigkeiten, Befugnisse und Ressourcen, auch im nachgeordneten Bereich. Das Digitalministerium kann nur schlagkräftig handeln, wenn es die Federführung für die digitalen Kernthemen erhält und mit den notwendigen Koordinierungsrechten, einem Digitalvorbehalt sowie einem ausreichenden Einzelplan ausgestattet ist.“ Alles eine Frage der Kompetenzen Gerade der Zuschnitt der Kompetenzen des neuen Digitalministeriums dürfte über Erfolg oder Misserfolg der neuen ministerialen Organisation in Berlin entscheiden. Fedor Rose, der für die SPD die Digitalisierungsthemen in den Koalitionsverhandlungen mitdiskutierte, betonte in einem LinkedIn-Post Mitte April die Bündelung aller Querschnittsthemen der Digitalisierung in einem Ministerium. Es gehe um die Konsolidierung behördlicher Strukturen und eine echte und ehrliche Zusammenführung der IT-Budgets der Ressorts im neuen Einzelplan des Digitalministeriums. Bundestagswahl 2025: Die Digital-Agenda der Parteien Deutschland müsse in der Digitalpolitik eine zentrale Mission verfolgen, nämlich die Herstellung einer technologischen Souveränität mit europäischem Fokus, bekräftigte der SPD-Mann. Das sei in allen Vorhaben und Instrumenten zu verankern. „So schaffen wir ein Ministerium, dass die Transformation der Verwaltung gestaltet und die digitale Verwaltung vorantreibt.“
MediaMarktSaturn-Chef soll erster Digitalminister werden
Karsten Wildberger, Chef von CECONOMY und MediaMarktSaturn, wird erster Digitalminister Deutschlands.Ceconomy CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Liste mit den designierten Bundesministerinnen und -minister bekannt gegeben. Demzufolge soll Karsten Wildberger, derzeit noch Vorstandsvorsitzender von CECONOMY und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding, neuer Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung werden. Der 56-jährige Manager hatte zuvor verschiedene Managerposten bei T-Mobile und Vodafone inne. Beim Energieversorger Eon kümmerte sich Wildberger von 2016 bis 2021 im Vorstand um die digitale Transformation. Wildberger ist studierter Physiker und hatte in den 90er Jahren seine Karriere als Berater bei der Boston Consulting Group begonnen. Wildberger hat den Aufsichtsrat der CECONOMY AG bereits um eine einvernehmliche kurzfristige Entbindung von seinen Aufgaben im Unternehmen zum 5. Mai 2025 gebeten. „Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden“, kommentierte der MediaMarktSaturn-Chef seine Berufung. Er bezeichnete Digitalisierung und Technologie als prägende Themen seiner beruflichen Laufbahn. „Das neue Ministerium wird eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung unseres Landes spielen.“ Treiber für die Digitalisierung in Deutschland? Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst gratulierte dem designierten Digitalminister, verwies allerdings auch auf die vor ihm liegenden Aufgaben. Dabei gehe es um nichts weniger, als Deutschland zu einem digital souveränen Land zu machen – in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. „Die Einrichtung des neuen Ressorts ist ein Meilenstein für Deutschland und seine Ausgestaltung wird maßgeblich dafür sein, ob es zu einem echten Treiber für die Digitalisierung in Deutschland wird“, betonte Wintergerst. Mehr denn je müsse man jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden. „Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, die Sicherheit auch im Cyberraum zu verbessern und den Staat auf die Höhe der Zeit zu bringen.“ Der Bitkom-Chef mahnte: „Das neue Ressort braucht daher jetzt eine zügige und verbindliche Klärung der konkreten Zuständigkeiten, Befugnisse und Ressourcen, auch im nachgeordneten Bereich. Das Digitalministerium kann nur schlagkräftig handeln, wenn es die Federführung für die digitalen Kernthemen erhält und mit den notwendigen Koordinierungsrechten, einem Digitalvorbehalt sowie einem ausreichenden Einzelplan ausgestattet ist.“ Alles eine Frage der Kompetenzen Gerade der Zuschnitt der Kompetenzen des neuen Digitalministeriums dürfte über Erfolg oder Misserfolg der neuen ministerialen Organisation in Berlin entscheiden. Fedor Rose, der für die SPD die Digitalisierungsthemen in den Koalitionsverhandlungen mitdiskutierte, betonte in einem LinkedIn-Post Mitte April die Bündelung aller Querschnittsthemen der Digitalisierung in einem Ministerium. Es gehe um die Konsolidierung behördlicher Strukturen und eine echte und ehrliche Zusammenführung der IT-Budgets der Ressorts im neuen Einzelplan des Digitalministeriums. Bundestagswahl 2025: Die Digital-Agenda der Parteien Deutschland müsse in der Digitalpolitik eine zentrale Mission verfolgen, nämlich die Herstellung einer technologischen Souveränität mit europäischem Fokus, bekräftigte der SPD-Mann. Das sei in allen Vorhaben und Instrumenten zu verankern. „So schaffen wir ein Ministerium, dass die Transformation der Verwaltung gestaltet und die digitale Verwaltung vorantreibt.“
MediaMarktSaturn-Chef soll erster Digitalminister werden Karsten Wildberger, Chef von CECONOMY und MediaMarktSaturn, wird erster Digitalminister Deutschlands.Ceconomy CDU-Chef Friedrich Merz hat seine Liste mit den designierten Bundesministerinnen und -minister bekannt gegeben. Demzufolge soll Karsten Wildberger, derzeit noch Vorstandsvorsitzender von CECONOMY und Vorsitzender der Geschäftsführung der Media-Saturn-Holding, neuer Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung werden. Der 56-jährige Manager hatte zuvor verschiedene Managerposten bei T-Mobile und Vodafone inne. Beim Energieversorger Eon kümmerte sich Wildberger von 2016 bis 2021 im Vorstand um die digitale Transformation. Wildberger ist studierter Physiker und hatte in den 90er Jahren seine Karriere als Berater bei der Boston Consulting Group begonnen. Wildberger hat den Aufsichtsrat der CECONOMY AG bereits um eine einvernehmliche kurzfristige Entbindung von seinen Aufgaben im Unternehmen zum 5. Mai 2025 gebeten. „Ich fühle mich geehrt über das Vertrauen, das Friedrich Merz in mich setzt, und die Möglichkeit, der neue Minister für Digitales zu werden“, kommentierte der MediaMarktSaturn-Chef seine Berufung. Er bezeichnete Digitalisierung und Technologie als prägende Themen seiner beruflichen Laufbahn. „Das neue Ministerium wird eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung unseres Landes spielen.“ Treiber für die Digitalisierung in Deutschland? Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst gratulierte dem designierten Digitalminister, verwies allerdings auch auf die vor ihm liegenden Aufgaben. Dabei gehe es um nichts weniger, als Deutschland zu einem digital souveränen Land zu machen – in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. „Die Einrichtung des neuen Ressorts ist ein Meilenstein für Deutschland und seine Ausgestaltung wird maßgeblich dafür sein, ob es zu einem echten Treiber für die Digitalisierung in Deutschland wird“, betonte Wintergerst. Mehr denn je müsse man jetzt wettbewerbsfähig, innovativ und digital handlungsfähig werden. „Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, die Sicherheit auch im Cyberraum zu verbessern und den Staat auf die Höhe der Zeit zu bringen.“ Der Bitkom-Chef mahnte: „Das neue Ressort braucht daher jetzt eine zügige und verbindliche Klärung der konkreten Zuständigkeiten, Befugnisse und Ressourcen, auch im nachgeordneten Bereich. Das Digitalministerium kann nur schlagkräftig handeln, wenn es die Federführung für die digitalen Kernthemen erhält und mit den notwendigen Koordinierungsrechten, einem Digitalvorbehalt sowie einem ausreichenden Einzelplan ausgestattet ist.“ Alles eine Frage der Kompetenzen Gerade der Zuschnitt der Kompetenzen des neuen Digitalministeriums dürfte über Erfolg oder Misserfolg der neuen ministerialen Organisation in Berlin entscheiden. Fedor Rose, der für die SPD die Digitalisierungsthemen in den Koalitionsverhandlungen mitdiskutierte, betonte in einem LinkedIn-Post Mitte April die Bündelung aller Querschnittsthemen der Digitalisierung in einem Ministerium. Es gehe um die Konsolidierung behördlicher Strukturen und eine echte und ehrliche Zusammenführung der IT-Budgets der Ressorts im neuen Einzelplan des Digitalministeriums. Bundestagswahl 2025: Die Digital-Agenda der Parteien Deutschland müsse in der Digitalpolitik eine zentrale Mission verfolgen, nämlich die Herstellung einer technologischen Souveränität mit europäischem Fokus, bekräftigte der SPD-Mann. Das sei in allen Vorhaben und Instrumenten zu verankern. „So schaffen wir ein Ministerium, dass die Transformation der Verwaltung gestaltet und die digitale Verwaltung vorantreibt.“