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Wie Terraform die IaC-Evolution treibt​

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Doch auch wenn der Terraform-Fork aktuell stark im Kommen ist, gibt es eine Sache zu bedenken: Einzelne Projekte oder Produkte können sich zwar rasant entwickeln – die Branchen-Mühlen mahlen allerdings immer noch langsam.    Und während OpenTofu, Pulumi und andere Terraform-Alternativen sich vor allem auf den Infrastructure-as-Code (IaC)-Markt fokussieren, nimmt HashiCorp inzwischen den wesentlich größeren IT-Management-Markt ins Visier. Und zwar mit einer ganzen Reihe von Services, die sein IaC-Tool Terraform ergänzen und ermöglichen, es mit IBM-Red-Hat-Produkten wie Ansible zu kombinieren. Das langfristige Ziel des Unternehmens besteht darin, zu einem strategischen Anbieter zu werden, der mehr als IaC zu bieten hat. Deshalb konkurriert HashiCorp nicht nur mit den bereits genannten Open-Source-Herausforderern, sondern auch mit Cloud-Schwergewichten wie Amazon Web Services (AWS). Der ganzheitliche IaC-Blick Infrastructure as Code beschreibt Systemressourcen als Code, was es einfacher gestaltet, Portabilität, Wiederholbarkeit und Prüfbarkeit über die gesamte Softwareinfrastruktur hinweg sicherzustellen. Hashicorps Terraform hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2014 für sehr viele Unternehmen und Organisationen zu einem unverzichtbaren Tool entwickelt, um IaC zu managen. Insofern hat HashiCorp, respektive Terraform, starken und wachsenden Einfluss auf IaC und sein Konfigurationsmanagement. Auf dem deutlich größeren Markt für IT-Management-Software ist der Fußabdruck hingegen deutlich kleiner. Und das ist auch gut so, denn es gewährleistet ausreichend Raum für Wachstum. Das ist wiederum nötig, um sich den Wettbewerbern zu „erwehren“. Das sind vor allem: OpenTofu mit seiner quelloffenen, Community-basierten und zunehmend innovativen IaC-Variante. Pulumi mit seinem entwicklerzentrierten IaC-Ansatz, der es ermöglicht, die Infrastruktur mit vertrauten Programmiersprachen wie Python, Go und JavaScript zu definieren. AWS mit seiner nativen und eng integrierten IaC-Lösung CloudFormation. Keine dieser Herausforderungen ist für Terraform einfach zu bewältigen. Aber mit Ausnahme von AWS können andere Anbieter nicht mit dem umfassenderen IaC-Ansatz von HashiCorp mithalten. Das hat der Konzern längst erkannt und betont deshalb auch, dass Terraform den gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus abdeckt – von der Ersteinrichtung (Day 0) über die Bereitstellung (Day 1), bis hin zu Management und Security (Day 2). Dieser ganzheitliche Ansatz trägt den sich entwickelnden Bedürfnissen von Organisationen Rechnung. Darüber hinaus bietet HashiCorp: mit Terraform Stacks auch Funktionen, um komplexe Multicomponent-Deployments zu managen, Modul-Lebenszyklus-Management, um Upgrades zu optimieren, sowie erweitertes Tagging, um die Organisation und Governance in Terraform zu optimieren. In Kombination mit der engen Integration in andere HashiCorp-Produkte wie Vault (Secrets Management), Consul (Service Discovery und Konnektivität) oder Nomad (Workload-Orchestrierung) erhalten Unternehmen eine umfassendere Lösung, um ihre Cloud-Infrastruktur zu managen und abzusichern als mit Terraform allein – oder einem Konkurrenzangebot. Die ungewisse Terraform-Zukunft Die Übernahme von HashiCorp durch IBM könnte für die Kunden und Anwender eine noch umfassendere und integrierte Plattform schaffen, um immer komplexere Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu managen. Zumindest gäbe es riesiges Synergiepotenzial mit Blick auf Terraform (Infrastruktur-Deployment) und Ansible von IBM Red Hat (Konfigurationsmanagement). IBM könnte mit seiner langen Open-Source-Historie unter Umständen sogar dazu beitragen, dass HashiCorp zur ursprünglichen Open-Source-Lizenz für Terraform zurückkehrt. Unabhängig davon ist aber auch klar: Für Unternehmen, die deutlich mehr Geld als Zeit haben, dürfte es mit Blick auf das Deployment verlockender sein, alles aus einer Hand zu beziehen. Es ist nicht so, dass OpenTofu, Pulumi und andere Open-Source-Optionen keine Bedrohung für Terraform darstellen. Aber HashiCorp hat sich weiterentwickelt, um komplexere Business-Anforderungen zu unterstützen, was es schwermacht, die Vormachtstellung von Terraform auf dem Enterprise-IaC-Markt anzugreifen. HashiCorp hat sich mit seiner strategischen Ausrichtung auf den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur, gepaart mit kontinuierlicher Produktinnovation und einem Engagement für Sicherheit, in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Ob es diese in Zukunft weiter festigen kann, wird sich zeigen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Wie Terraform die IaC-Evolution treibt​ srcset="https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?quality=50&strip=all 4096w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=300%2C158&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=768%2C405&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1024%2C540&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1536%2C810&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=2048%2C1080&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1240%2C654&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=150%2C79&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=854%2C450&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=640%2C338&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=444%2C234&quality=50&strip=all 444w" width="1024" height="540" sizes="(max-width: 1024px) 100vw, 1024px">Geht’s um IaC, ist Terraform für viele Organisationen und Unternehmen gesetzt – trotz neuer, innovativer Konkurrenten.Quardia / Shutterstock Vor kurzem haben wir in einem ausführlichen Beitrag beleuchtet, wie sich die Terraform-Abspaltung OpenTofu zunehmend zu einer interessanten, quelloffenen Alternative für Unternehmen entwickelt. Doch auch wenn der Terraform-Fork aktuell stark im Kommen ist, gibt es eine Sache zu bedenken: Einzelne Projekte oder Produkte können sich zwar rasant entwickeln – die Branchen-Mühlen mahlen allerdings immer noch langsam.    Und während OpenTofu, Pulumi und andere Terraform-Alternativen sich vor allem auf den Infrastructure-as-Code (IaC)-Markt fokussieren, nimmt HashiCorp inzwischen den wesentlich größeren IT-Management-Markt ins Visier. Und zwar mit einer ganzen Reihe von Services, die sein IaC-Tool Terraform ergänzen und ermöglichen, es mit IBM-Red-Hat-Produkten wie Ansible zu kombinieren. Das langfristige Ziel des Unternehmens besteht darin, zu einem strategischen Anbieter zu werden, der mehr als IaC zu bieten hat. Deshalb konkurriert HashiCorp nicht nur mit den bereits genannten Open-Source-Herausforderern, sondern auch mit Cloud-Schwergewichten wie Amazon Web Services (AWS). Der ganzheitliche IaC-Blick Infrastructure as Code beschreibt Systemressourcen als Code, was es einfacher gestaltet, Portabilität, Wiederholbarkeit und Prüfbarkeit über die gesamte Softwareinfrastruktur hinweg sicherzustellen. Hashicorps Terraform hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2014 für sehr viele Unternehmen und Organisationen zu einem unverzichtbaren Tool entwickelt, um IaC zu managen. Insofern hat HashiCorp, respektive Terraform, starken und wachsenden Einfluss auf IaC und sein Konfigurationsmanagement. Auf dem deutlich größeren Markt für IT-Management-Software ist der Fußabdruck hingegen deutlich kleiner. Und das ist auch gut so, denn es gewährleistet ausreichend Raum für Wachstum. Das ist wiederum nötig, um sich den Wettbewerbern zu „erwehren“. Das sind vor allem: OpenTofu mit seiner quelloffenen, Community-basierten und zunehmend innovativen IaC-Variante. Pulumi mit seinem entwicklerzentrierten IaC-Ansatz, der es ermöglicht, die Infrastruktur mit vertrauten Programmiersprachen wie Python, Go und JavaScript zu definieren. AWS mit seiner nativen und eng integrierten IaC-Lösung CloudFormation. Keine dieser Herausforderungen ist für Terraform einfach zu bewältigen. Aber mit Ausnahme von AWS können andere Anbieter nicht mit dem umfassenderen IaC-Ansatz von HashiCorp mithalten. Das hat der Konzern längst erkannt und betont deshalb auch, dass Terraform den gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus abdeckt – von der Ersteinrichtung (Day 0) über die Bereitstellung (Day 1), bis hin zu Management und Security (Day 2). Dieser ganzheitliche Ansatz trägt den sich entwickelnden Bedürfnissen von Organisationen Rechnung. Darüber hinaus bietet HashiCorp: mit Terraform Stacks auch Funktionen, um komplexe Multicomponent-Deployments zu managen, Modul-Lebenszyklus-Management, um Upgrades zu optimieren, sowie erweitertes Tagging, um die Organisation und Governance in Terraform zu optimieren. In Kombination mit der engen Integration in andere HashiCorp-Produkte wie Vault (Secrets Management), Consul (Service Discovery und Konnektivität) oder Nomad (Workload-Orchestrierung) erhalten Unternehmen eine umfassendere Lösung, um ihre Cloud-Infrastruktur zu managen und abzusichern als mit Terraform allein – oder einem Konkurrenzangebot. Die ungewisse Terraform-Zukunft Die Übernahme von HashiCorp durch IBM könnte für die Kunden und Anwender eine noch umfassendere und integrierte Plattform schaffen, um immer komplexere Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu managen. Zumindest gäbe es riesiges Synergiepotenzial mit Blick auf Terraform (Infrastruktur-Deployment) und Ansible von IBM Red Hat (Konfigurationsmanagement). IBM könnte mit seiner langen Open-Source-Historie unter Umständen sogar dazu beitragen, dass HashiCorp zur ursprünglichen Open-Source-Lizenz für Terraform zurückkehrt. Unabhängig davon ist aber auch klar: Für Unternehmen, die deutlich mehr Geld als Zeit haben, dürfte es mit Blick auf das Deployment verlockender sein, alles aus einer Hand zu beziehen. Es ist nicht so, dass OpenTofu, Pulumi und andere Open-Source-Optionen keine Bedrohung für Terraform darstellen. Aber HashiCorp hat sich weiterentwickelt, um komplexere Business-Anforderungen zu unterstützen, was es schwermacht, die Vormachtstellung von Terraform auf dem Enterprise-IaC-Markt anzugreifen. HashiCorp hat sich mit seiner strategischen Ausrichtung auf den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur, gepaart mit kontinuierlicher Produktinnovation und einem Engagement für Sicherheit, in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Ob es diese in Zukunft weiter festigen kann, wird sich zeigen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

srcset=”https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?quality=50&strip=all 4096w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=300%2C158&quality=50&strip=all 300w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=768%2C405&quality=50&strip=all 768w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1024%2C540&quality=50&strip=all 1024w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1536%2C810&quality=50&strip=all 1536w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=2048%2C1080&quality=50&strip=all 2048w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=1240%2C654&quality=50&strip=all 1240w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=150%2C79&quality=50&strip=all 150w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=854%2C450&quality=50&strip=all 854w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=640%2C338&quality=50&strip=all 640w, https://b2b-contenthub.com/wp-content/uploads/2025/03/shutterstock_1822122971.jpg?resize=444%2C234&quality=50&strip=all 444w” width=”1024″ height=”540″ sizes=”(max-width: 1024px) 100vw, 1024px”>Geht’s um IaC, ist Terraform für viele Organisationen und Unternehmen gesetzt – trotz neuer, innovativer Konkurrenten.Quardia / Shutterstock Vor kurzem haben wir in einem ausführlichen Beitrag beleuchtet, wie sich die Terraform-Abspaltung OpenTofu zunehmend zu einer interessanten, quelloffenen Alternative für Unternehmen entwickelt. Doch auch wenn der Terraform-Fork aktuell stark im Kommen ist, gibt es eine Sache zu bedenken: Einzelne Projekte oder Produkte können sich zwar rasant entwickeln – die Branchen-Mühlen mahlen allerdings immer noch langsam.    Und während OpenTofu, Pulumi und andere Terraform-Alternativen sich vor allem auf den Infrastructure-as-Code (IaC)-Markt fokussieren, nimmt HashiCorp inzwischen den wesentlich größeren IT-Management-Markt ins Visier. Und zwar mit einer ganzen Reihe von Services, die sein IaC-Tool Terraform ergänzen und ermöglichen, es mit IBM-Red-Hat-Produkten wie Ansible zu kombinieren. Das langfristige Ziel des Unternehmens besteht darin, zu einem strategischen Anbieter zu werden, der mehr als IaC zu bieten hat. Deshalb konkurriert HashiCorp nicht nur mit den bereits genannten Open-Source-Herausforderern, sondern auch mit Cloud-Schwergewichten wie Amazon Web Services (AWS). Der ganzheitliche IaC-Blick Infrastructure as Code beschreibt Systemressourcen als Code, was es einfacher gestaltet, Portabilität, Wiederholbarkeit und Prüfbarkeit über die gesamte Softwareinfrastruktur hinweg sicherzustellen. Hashicorps Terraform hat sich seit seiner Einführung im Jahr 2014 für sehr viele Unternehmen und Organisationen zu einem unverzichtbaren Tool entwickelt, um IaC zu managen. Insofern hat HashiCorp, respektive Terraform, starken und wachsenden Einfluss auf IaC und sein Konfigurationsmanagement. Auf dem deutlich größeren Markt für IT-Management-Software ist der Fußabdruck hingegen deutlich kleiner. Und das ist auch gut so, denn es gewährleistet ausreichend Raum für Wachstum. Das ist wiederum nötig, um sich den Wettbewerbern zu „erwehren“. Das sind vor allem: OpenTofu mit seiner quelloffenen, Community-basierten und zunehmend innovativen IaC-Variante. Pulumi mit seinem entwicklerzentrierten IaC-Ansatz, der es ermöglicht, die Infrastruktur mit vertrauten Programmiersprachen wie Python, Go und JavaScript zu definieren. AWS mit seiner nativen und eng integrierten IaC-Lösung CloudFormation. Keine dieser Herausforderungen ist für Terraform einfach zu bewältigen. Aber mit Ausnahme von AWS können andere Anbieter nicht mit dem umfassenderen IaC-Ansatz von HashiCorp mithalten. Das hat der Konzern längst erkannt und betont deshalb auch, dass Terraform den gesamten Infrastruktur-Lebenszyklus abdeckt – von der Ersteinrichtung (Day 0) über die Bereitstellung (Day 1), bis hin zu Management und Security (Day 2). Dieser ganzheitliche Ansatz trägt den sich entwickelnden Bedürfnissen von Organisationen Rechnung. Darüber hinaus bietet HashiCorp: mit Terraform Stacks auch Funktionen, um komplexe Multicomponent-Deployments zu managen, Modul-Lebenszyklus-Management, um Upgrades zu optimieren, sowie erweitertes Tagging, um die Organisation und Governance in Terraform zu optimieren. In Kombination mit der engen Integration in andere HashiCorp-Produkte wie Vault (Secrets Management), Consul (Service Discovery und Konnektivität) oder Nomad (Workload-Orchestrierung) erhalten Unternehmen eine umfassendere Lösung, um ihre Cloud-Infrastruktur zu managen und abzusichern als mit Terraform allein – oder einem Konkurrenzangebot. Die ungewisse Terraform-Zukunft Die Übernahme von HashiCorp durch IBM könnte für die Kunden und Anwender eine noch umfassendere und integrierte Plattform schaffen, um immer komplexere Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu managen. Zumindest gäbe es riesiges Synergiepotenzial mit Blick auf Terraform (Infrastruktur-Deployment) und Ansible von IBM Red Hat (Konfigurationsmanagement). IBM könnte mit seiner langen Open-Source-Historie unter Umständen sogar dazu beitragen, dass HashiCorp zur ursprünglichen Open-Source-Lizenz für Terraform zurückkehrt. Unabhängig davon ist aber auch klar: Für Unternehmen, die deutlich mehr Geld als Zeit haben, dürfte es mit Blick auf das Deployment verlockender sein, alles aus einer Hand zu beziehen. Es ist nicht so, dass OpenTofu, Pulumi und andere Open-Source-Optionen keine Bedrohung für Terraform darstellen. Aber HashiCorp hat sich weiterentwickelt, um komplexere Business-Anforderungen zu unterstützen, was es schwermacht, die Vormachtstellung von Terraform auf dem Enterprise-IaC-Markt anzugreifen. HashiCorp hat sich mit seiner strategischen Ausrichtung auf den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur, gepaart mit kontinuierlicher Produktinnovation und einem Engagement für Sicherheit, in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht. Ob es diese in Zukunft weiter festigen kann, wird sich zeigen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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