Unternehmen setzen GenAI vor allem für Textgenerierung, Kunden-Support und Automatisierung ein. shutterstock – Andrii Yalanskyi Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) investieren trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten in GenAI-Erweiterungen des digitalen Arbeitsplatzes. Laut der Deutschen Social Collaboration Studie 2025 von der TU Darmstadt und Campana & Schott haben vier von zehn Unternehmen bereits entsprechende Projekte umgesetzt. Weitere 36 Prozent planen, ihre Kapazitäten zu erweitern. Die häufigsten Anwendungsfälle für GenAI sind dabei das Erstellen von Texten, der Kunden-Support und die Automatisierung von Aufgaben. GenAI soll sich lohnen Laut Studie bleibt die Investitionsbereitschaft in GenAI trotz der aktuellen Krisensituation hoch, da fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) eine schnelle Amortisation der Kosten erwartet. Unternehmen, die GenAI bereits getestet haben, sind hiervon besonders überzeugt. Generell halten mehr als die Hälfte der Befragten GenAI für relevant, auch ohne konkrete Anwendungsfälle. Absolut irrelevant wird die Technologie von weniger als zehn Prozent eingeschätzt. Gleichzeitig nutzen 44 Prozent der Unternehmen GenAI-Tools, am häufigsten ist dabei Microsoft 365 Copilot (24 Prozent) im Einsatz. Allerdings glauben nur 41 Prozent der Befragten , dass sie GenAI schon jetzt ohne maßgebliche Verbesserung der Datenqualität nutzen könnten. Erfolg in Gefahr Die Akzeptanz dieser neuen Technologien wird allerdings durch mangelhaftes Change & Adoption Management gefährdet. Fast die Hälfte der Mitarbeitenden ohne Führungsfunktion und 41 Prozent der mittleren Führungsebene wissen nicht, ob eine Erweiterung des digitalen Arbeitsplatzes geplant ist. Ähnlich ist es bei GenAI-Investitionen: 16 Prozent der oberen Führungsebene, 27 Prozent in der mittleren und 40 Prozent in der unteren Ebene kennen den Planungsstatus nicht. Soll GenAI erfolgreich eingeführt werden, muss laut den Studienmachern jedoch ein umfassendes Change Management für breite Akzeptanz neuer Technologien sorgen. „GenAI gilt als essenziell für den Wettbewerbserfolg“, urteilt Boris Ovcak, Partner und Leiter der Division Transformation of Work von Campana & Schott. Es fehlten jedoch oft Maßnahmen für das Adoption & Change Management. Aus Sicht von Ovcak stellen mangelndes Wissen und geringe Akzeptanz der Mitarbeitenden jedoch ein hohes Risikopotenzial für den Erfolg solcher Projekte dar. Die Studienbetreiber betonen zudem, dass eine hohe Datenqualität entscheidend für den Erfolg von GenAI-Projekten sei. Deshalb müssten Unternehmen sich auch auf die Herausforderungen durch den EU AI Act verstärkt vorbereiten. Die Deutsche Social Collaboration Studie wird seit 2016 jährlich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden 513 Mitarbeitende aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, darunter 14 Prozent Frontline Workers. Die Befragten verteilten sich auf verschiedene Hierarchieebenen, Unternehmensgrößen und Branchen.
GenAI: Firmen investieren ohne Plan
Unternehmen setzen GenAI vor allem für Textgenerierung, Kunden-Support und Automatisierung ein. shutterstock – Andrii Yalanskyi Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) investieren trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten in GenAI-Erweiterungen des digitalen Arbeitsplatzes. Laut der Deutschen Social Collaboration Studie 2025 von der TU Darmstadt und Campana & Schott haben vier von zehn Unternehmen bereits entsprechende Projekte umgesetzt. Weitere 36 Prozent planen, ihre Kapazitäten zu erweitern. Die häufigsten Anwendungsfälle für GenAI sind dabei das Erstellen von Texten, der Kunden-Support und die Automatisierung von Aufgaben. GenAI soll sich lohnen Laut Studie bleibt die Investitionsbereitschaft in GenAI trotz der aktuellen Krisensituation hoch, da fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) eine schnelle Amortisation der Kosten erwartet. Unternehmen, die GenAI bereits getestet haben, sind hiervon besonders überzeugt. Generell halten mehr als die Hälfte der Befragten GenAI für relevant, auch ohne konkrete Anwendungsfälle. Absolut irrelevant wird die Technologie von weniger als zehn Prozent eingeschätzt. Gleichzeitig nutzen 44 Prozent der Unternehmen GenAI-Tools, am häufigsten ist dabei Microsoft 365 Copilot (24 Prozent) im Einsatz. Allerdings glauben nur 41 Prozent der Befragten , dass sie GenAI schon jetzt ohne maßgebliche Verbesserung der Datenqualität nutzen könnten. Erfolg in Gefahr Die Akzeptanz dieser neuen Technologien wird allerdings durch mangelhaftes Change & Adoption Management gefährdet. Fast die Hälfte der Mitarbeitenden ohne Führungsfunktion und 41 Prozent der mittleren Führungsebene wissen nicht, ob eine Erweiterung des digitalen Arbeitsplatzes geplant ist. Ähnlich ist es bei GenAI-Investitionen: 16 Prozent der oberen Führungsebene, 27 Prozent in der mittleren und 40 Prozent in der unteren Ebene kennen den Planungsstatus nicht. Soll GenAI erfolgreich eingeführt werden, muss laut den Studienmachern jedoch ein umfassendes Change Management für breite Akzeptanz neuer Technologien sorgen. „GenAI gilt als essenziell für den Wettbewerbserfolg“, urteilt Boris Ovcak, Partner und Leiter der Division Transformation of Work von Campana & Schott. Es fehlten jedoch oft Maßnahmen für das Adoption & Change Management. Aus Sicht von Ovcak stellen mangelndes Wissen und geringe Akzeptanz der Mitarbeitenden jedoch ein hohes Risikopotenzial für den Erfolg solcher Projekte dar. Die Studienbetreiber betonen zudem, dass eine hohe Datenqualität entscheidend für den Erfolg von GenAI-Projekten sei. Deshalb müssten Unternehmen sich auch auf die Herausforderungen durch den EU AI Act verstärkt vorbereiten. Die Deutsche Social Collaboration Studie wird seit 2016 jährlich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden 513 Mitarbeitende aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, darunter 14 Prozent Frontline Workers. Die Befragten verteilten sich auf verschiedene Hierarchieebenen, Unternehmensgrößen und Branchen.
GenAI: Firmen investieren ohne Plan Unternehmen setzen GenAI vor allem für Textgenerierung, Kunden-Support und Automatisierung ein. shutterstock – Andrii Yalanskyi Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) investieren trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten in GenAI-Erweiterungen des digitalen Arbeitsplatzes. Laut der Deutschen Social Collaboration Studie 2025 von der TU Darmstadt und Campana & Schott haben vier von zehn Unternehmen bereits entsprechende Projekte umgesetzt. Weitere 36 Prozent planen, ihre Kapazitäten zu erweitern. Die häufigsten Anwendungsfälle für GenAI sind dabei das Erstellen von Texten, der Kunden-Support und die Automatisierung von Aufgaben. GenAI soll sich lohnen Laut Studie bleibt die Investitionsbereitschaft in GenAI trotz der aktuellen Krisensituation hoch, da fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) eine schnelle Amortisation der Kosten erwartet. Unternehmen, die GenAI bereits getestet haben, sind hiervon besonders überzeugt. Generell halten mehr als die Hälfte der Befragten GenAI für relevant, auch ohne konkrete Anwendungsfälle. Absolut irrelevant wird die Technologie von weniger als zehn Prozent eingeschätzt. Gleichzeitig nutzen 44 Prozent der Unternehmen GenAI-Tools, am häufigsten ist dabei Microsoft 365 Copilot (24 Prozent) im Einsatz. Allerdings glauben nur 41 Prozent der Befragten , dass sie GenAI schon jetzt ohne maßgebliche Verbesserung der Datenqualität nutzen könnten. Erfolg in Gefahr Die Akzeptanz dieser neuen Technologien wird allerdings durch mangelhaftes Change & Adoption Management gefährdet. Fast die Hälfte der Mitarbeitenden ohne Führungsfunktion und 41 Prozent der mittleren Führungsebene wissen nicht, ob eine Erweiterung des digitalen Arbeitsplatzes geplant ist. Ähnlich ist es bei GenAI-Investitionen: 16 Prozent der oberen Führungsebene, 27 Prozent in der mittleren und 40 Prozent in der unteren Ebene kennen den Planungsstatus nicht. Soll GenAI erfolgreich eingeführt werden, muss laut den Studienmachern jedoch ein umfassendes Change Management für breite Akzeptanz neuer Technologien sorgen. „GenAI gilt als essenziell für den Wettbewerbserfolg“, urteilt Boris Ovcak, Partner und Leiter der Division Transformation of Work von Campana & Schott. Es fehlten jedoch oft Maßnahmen für das Adoption & Change Management. Aus Sicht von Ovcak stellen mangelndes Wissen und geringe Akzeptanz der Mitarbeitenden jedoch ein hohes Risikopotenzial für den Erfolg solcher Projekte dar. Die Studienbetreiber betonen zudem, dass eine hohe Datenqualität entscheidend für den Erfolg von GenAI-Projekten sei. Deshalb müssten Unternehmen sich auch auf die Herausforderungen durch den EU AI Act verstärkt vorbereiten. Die Deutsche Social Collaboration Studie wird seit 2016 jährlich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden 513 Mitarbeitende aus Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt, darunter 14 Prozent Frontline Workers. Die Befragten verteilten sich auf verschiedene Hierarchieebenen, Unternehmensgrößen und Branchen.