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Freelancer verdienen besser – doch Zweifel bleiben​

Freelancern verdienen immer besser. Dennoch ist nicht alles rosig.GaudiLab – shutterstock.com Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – neue Trends, digitale Innovationen und veränderte Anforderungen beeinflussen die Karriereplanung mehr denn je. Doch nicht nur Angestellte, sondern auch Selbstständige sind hiervon betroffen, vor allem finanziell. Das muss allerdings kein Nachteil sein, denn die Stundensätze von Freelancern steigen weiterhin an und liegen mit durchschnittlich 104 Euro so hoch wie nie zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der aktuelle Freelancer-Kompass 2025 von freelancermap, einer der größten Freelancing-Plattform im deutschsprachigen Raum. Damit setzt sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre fort. Im Jahr 2023 waren es noch genau 100 Euro, im Jahr darauf dann 102 Euro. In den kommenden zwölf Monaten wollen fast 40 Prozent der Freelancer ihre Stundensätze noch weiter erhöhen. Als Gründe hierfür nannten sie insbesondere die Inflation (59 Prozent) ihre gestiegene Berufserfahrung (51 Prozent) und einen Angleich an marktübliche Stundensätze (47 Prozent). Gestiegener Lohn und hohe Zufriedenheit Zugleich ist der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, auf drei Prozent gesunken: Männer steigerten ihre durchschnittliche Vergütung von 102 Euro im Jahr 2024 auf 105 Euro. Frauen verbesserten ihre Vergütung sogar im gleichen Zeitraum im Schnitt von 98 auf 102 Euro. Viele Herausforderungen Dennoch haben die Freelancer nach wie vor mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, etwa Schwierigkeiten bei der Auftragsakquise, Zahlungsverzug, fehlende Planungssicherheit und Zeitmanagement. Die Studie zeigt auch, dass 81 Prozent der Freelancer mit ihrer Rolle zufrieden sind und 86 Prozent sich wieder selbstständig machen würden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden, wobei 27 Tage Urlaub pro Jahr genommen werden. Gleichzeitig setzen 77 Prozent der Befragten KI-Tools ein, insbesondere um die Kommunikation, die Texterstellung und das Projektmanagement zu erleichtern. Die Mehrheit der Befragten sind Akademiker, und das durchschnittliche Alter liegt bei 47 Jahren. Das monatliche Einkommen unter anderem aus Projektarbeit beträgt im Schnitt etwas mehr als 8.000 Euro. ​ Außerdem lehnen viele Freiberufler Projekte aufgrund eines zu niedrigen Stundensatzes oder unzureichender Projektinformationen ab. Politik als entscheidender Faktor Sorge bereitet vielen Freelancern auch die politische und wirtschaftliche Lage: ​ 47 Prozent erleben strukturelle Nachteile gegenüber Festangestellten, und fast die Hälfte sorgt sich um ihre finanzielle Absicherung im Ruhestand. Dementsprechend sind die finanziellen Rücklagen von Freelancern von monatlich 1.108 Euro im Jahr 2024 auf 1.312 Euro im Jahr 2025 gestiegen.   Trotz gewisser Unwägbarkeiten kommt der Freelancer-Kompass 2025 zu dem Schluss, dass die Selbstständigkeit viele Vorteile aber auch Herausforderungen bietet.​ Die Zukunft des Freelancings hängt laut den Studienmachern dabei stark von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Besonders die Politik sollte die Flexibilität und Agilität der Selbstständigen unterstützen. ​ Die Studie wurde bereits zum zehnten Mal durchgeführt und hatte 3.210 Teilnehmende, die zwischen dem 13. Januar und 28. Februar 2025 befragt wurden. 

Freelancer verdienen besser – doch Zweifel bleiben​ Freelancern verdienen immer besser. Dennoch ist nicht alles rosig.GaudiLab – shutterstock.com Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – neue Trends, digitale Innovationen und veränderte Anforderungen beeinflussen die Karriereplanung mehr denn je. Doch nicht nur Angestellte, sondern auch Selbstständige sind hiervon betroffen, vor allem finanziell. Das muss allerdings kein Nachteil sein, denn die Stundensätze von Freelancern steigen weiterhin an und liegen mit durchschnittlich 104 Euro so hoch wie nie zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der aktuelle Freelancer-Kompass 2025 von freelancermap, einer der größten Freelancing-Plattform im deutschsprachigen Raum. Damit setzt sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre fort. Im Jahr 2023 waren es noch genau 100 Euro, im Jahr darauf dann 102 Euro. In den kommenden zwölf Monaten wollen fast 40 Prozent der Freelancer ihre Stundensätze noch weiter erhöhen. Als Gründe hierfür nannten sie insbesondere die Inflation (59 Prozent) ihre gestiegene Berufserfahrung (51 Prozent) und einen Angleich an marktübliche Stundensätze (47 Prozent). Gestiegener Lohn und hohe Zufriedenheit Zugleich ist der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, auf drei Prozent gesunken: Männer steigerten ihre durchschnittliche Vergütung von 102 Euro im Jahr 2024 auf 105 Euro. Frauen verbesserten ihre Vergütung sogar im gleichen Zeitraum im Schnitt von 98 auf 102 Euro. Viele Herausforderungen Dennoch haben die Freelancer nach wie vor mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, etwa Schwierigkeiten bei der Auftragsakquise, Zahlungsverzug, fehlende Planungssicherheit und Zeitmanagement. Die Studie zeigt auch, dass 81 Prozent der Freelancer mit ihrer Rolle zufrieden sind und 86 Prozent sich wieder selbstständig machen würden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden, wobei 27 Tage Urlaub pro Jahr genommen werden. Gleichzeitig setzen 77 Prozent der Befragten KI-Tools ein, insbesondere um die Kommunikation, die Texterstellung und das Projektmanagement zu erleichtern. Die Mehrheit der Befragten sind Akademiker, und das durchschnittliche Alter liegt bei 47 Jahren. Das monatliche Einkommen unter anderem aus Projektarbeit beträgt im Schnitt etwas mehr als 8.000 Euro. ​ Außerdem lehnen viele Freiberufler Projekte aufgrund eines zu niedrigen Stundensatzes oder unzureichender Projektinformationen ab. Politik als entscheidender Faktor Sorge bereitet vielen Freelancern auch die politische und wirtschaftliche Lage: ​ 47 Prozent erleben strukturelle Nachteile gegenüber Festangestellten, und fast die Hälfte sorgt sich um ihre finanzielle Absicherung im Ruhestand. Dementsprechend sind die finanziellen Rücklagen von Freelancern von monatlich 1.108 Euro im Jahr 2024 auf 1.312 Euro im Jahr 2025 gestiegen.   Trotz gewisser Unwägbarkeiten kommt der Freelancer-Kompass 2025 zu dem Schluss, dass die Selbstständigkeit viele Vorteile aber auch Herausforderungen bietet.​ Die Zukunft des Freelancings hängt laut den Studienmachern dabei stark von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Besonders die Politik sollte die Flexibilität und Agilität der Selbstständigen unterstützen. ​ Die Studie wurde bereits zum zehnten Mal durchgeführt und hatte 3.210 Teilnehmende, die zwischen dem 13. Januar und 28. Februar 2025 befragt wurden.

Freelancern verdienen immer besser. Dennoch ist nicht alles rosig.GaudiLab – shutterstock.com Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – neue Trends, digitale Innovationen und veränderte Anforderungen beeinflussen die Karriereplanung mehr denn je. Doch nicht nur Angestellte, sondern auch Selbstständige sind hiervon betroffen, vor allem finanziell. Das muss allerdings kein Nachteil sein, denn die Stundensätze von Freelancern steigen weiterhin an und liegen mit durchschnittlich 104 Euro so hoch wie nie zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der aktuelle Freelancer-Kompass 2025 von freelancermap, einer der größten Freelancing-Plattform im deutschsprachigen Raum. Damit setzt sich der Aufwärtstrend der letzten Jahre fort. Im Jahr 2023 waren es noch genau 100 Euro, im Jahr darauf dann 102 Euro. In den kommenden zwölf Monaten wollen fast 40 Prozent der Freelancer ihre Stundensätze noch weiter erhöhen. Als Gründe hierfür nannten sie insbesondere die Inflation (59 Prozent) ihre gestiegene Berufserfahrung (51 Prozent) und einen Angleich an marktübliche Stundensätze (47 Prozent). Gestiegener Lohn und hohe Zufriedenheit Zugleich ist der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, auf drei Prozent gesunken: Männer steigerten ihre durchschnittliche Vergütung von 102 Euro im Jahr 2024 auf 105 Euro. Frauen verbesserten ihre Vergütung sogar im gleichen Zeitraum im Schnitt von 98 auf 102 Euro. Viele Herausforderungen Dennoch haben die Freelancer nach wie vor mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, etwa Schwierigkeiten bei der Auftragsakquise, Zahlungsverzug, fehlende Planungssicherheit und Zeitmanagement. Die Studie zeigt auch, dass 81 Prozent der Freelancer mit ihrer Rolle zufrieden sind und 86 Prozent sich wieder selbstständig machen würden. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden, wobei 27 Tage Urlaub pro Jahr genommen werden. Gleichzeitig setzen 77 Prozent der Befragten KI-Tools ein, insbesondere um die Kommunikation, die Texterstellung und das Projektmanagement zu erleichtern. Die Mehrheit der Befragten sind Akademiker, und das durchschnittliche Alter liegt bei 47 Jahren. Das monatliche Einkommen unter anderem aus Projektarbeit beträgt im Schnitt etwas mehr als 8.000 Euro. ​ Außerdem lehnen viele Freiberufler Projekte aufgrund eines zu niedrigen Stundensatzes oder unzureichender Projektinformationen ab. Politik als entscheidender Faktor Sorge bereitet vielen Freelancern auch die politische und wirtschaftliche Lage: ​ 47 Prozent erleben strukturelle Nachteile gegenüber Festangestellten, und fast die Hälfte sorgt sich um ihre finanzielle Absicherung im Ruhestand. Dementsprechend sind die finanziellen Rücklagen von Freelancern von monatlich 1.108 Euro im Jahr 2024 auf 1.312 Euro im Jahr 2025 gestiegen.   Trotz gewisser Unwägbarkeiten kommt der Freelancer-Kompass 2025 zu dem Schluss, dass die Selbstständigkeit viele Vorteile aber auch Herausforderungen bietet.​ Die Zukunft des Freelancings hängt laut den Studienmachern dabei stark von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab. Besonders die Politik sollte die Flexibilität und Agilität der Selbstständigen unterstützen. ​ Die Studie wurde bereits zum zehnten Mal durchgeführt und hatte 3.210 Teilnehmende, die zwischen dem 13. Januar und 28. Februar 2025 befragt wurden. 

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