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KI kann auch Vorständen den Kopf kosten​

width="1500" height="844" sizes="(max-width: 1500px) 100vw, 1500px">Gekündigt wegen gescheiterter KI-Strategie? Aus Sicht vieler CEOs ist das möglich.Hryshchyshen Serhii – shutterstock.com Lange Zeit ging man davon aus, dass der breite Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz vor allem einfachen Mitarbeitern den Job kosten könnte. Doch wie eine Umfrage der KI-Plattform Dataiku unter 500 internationalen CEOs (darunter 100 Chefs deutscher Unternehmen) zeigt, sind auch Top-Managementpositionen nicht mehr sicher.   So räumen 95 Prozent der deutschen CEOs ein, dass ein KI-Agent bei Geschäftsentscheidungen einen gleichwertigen oder besseren Rat geben könnte als ein menschliches Vorstandsmitglied.   Und fast ebenso viele CEOs (93 Prozent) sind der Meinung, dass sie davon profitieren würden, ein aktuelles Vorstandsmitglied durch einen KI-Experten zu ergänzen oder zu ersetzen.   Darüber hinaus glaubt fast die Hälfte (49 Prozent) der CEOs deutscher Unternehmen, dass sie drei bis vier Teammitglieder, die sich mit strategischer Planung beschäftigen, durch KI ersetzen könnten.   13 Prozent stimmten zu, dass sie sieben oder mehr Führungskräfte für die gleiche Aufgabe entbehren könnten.  Der Erfolgsdruck steigt  Aber auch für die CEOs selbst ist KI zu einem Karrierefaktor geworden. Nicht nur gab ein Großteil der Befragten an, dass ihre direkte Beteiligung an KI-Entscheidungen im letzten Jahr zugenommen hat und sie an mehr als der Hälfte aller KI-Entscheidungen des Unternehmens beteiligt waren.   In der Umfrage äußerten auch 69 Prozent der deutschen CEOs die Befürchtung, innerhalb der nächsten zwei Jahre möglicherweise ihren Job zu verlieren, wenn es ihnen nicht gelingt, messbare KI-gestützte Geschäftsgewinne zu erzielen. Ähnlich viele CEOs halten es für sehr wahrscheinlich, dass ein CEO-Kollege vor Ende 2025 aufgrund einer gescheiterten KI-Strategie oder einer KI-bezogenen Krise entlassen wird.  Wie die Antworten zeigen, ist ein gewisser Erfolgsdruck nicht von der Hand zu weisen. Darüber hinaus räumt mehr als die Hälfte (54 Prozent) der CEOs ein, dass mindestens ein Wettbewerber bereits eine überlegene KI-Strategie entwickelt hat.  AI Washing ist weit verbreitet  Die logische Schlussfolgerung: Die Unternehmensführung muss dringend über bloße KI-Ambitionen hinausgehen und konkrete Maßnahmen ergreifen. Doch damit ist es bislang nicht weit her, wie die Studie zeigt.   So haben deutsche CEOs den Verdacht, dass es bei durchschnittlich 39 Prozent ihrer KI-Initiativen eher um die Außendarstellung als um die Wirkung geht – also um AI-Washing. Mit anderen Worten: Sie wurden entwickelt, um Innovation zu signalisieren und die Reputation zu verbessern, anstatt einen signifikanten geschäftlichen Nutzen zu bringen.  Für den “Global AI Confessions Report: CEO Edition“ (Zugriff gegen Daten), der von The Harris Poll im Auftrag von Dataiku durchgeführt wurde, wurden mehr als 500 CEOs in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Die 100 befragten deutschen CEOs repräsentieren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 250 Millionen Euro und mehr als 500 Mitarbeitenden.  

KI kann auch Vorständen den Kopf kosten​ width="1500" height="844" sizes="(max-width: 1500px) 100vw, 1500px">Gekündigt wegen gescheiterter KI-Strategie? Aus Sicht vieler CEOs ist das möglich.Hryshchyshen Serhii – shutterstock.com Lange Zeit ging man davon aus, dass der breite Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz vor allem einfachen Mitarbeitern den Job kosten könnte. Doch wie eine Umfrage der KI-Plattform Dataiku unter 500 internationalen CEOs (darunter 100 Chefs deutscher Unternehmen) zeigt, sind auch Top-Managementpositionen nicht mehr sicher.   So räumen 95 Prozent der deutschen CEOs ein, dass ein KI-Agent bei Geschäftsentscheidungen einen gleichwertigen oder besseren Rat geben könnte als ein menschliches Vorstandsmitglied.   Und fast ebenso viele CEOs (93 Prozent) sind der Meinung, dass sie davon profitieren würden, ein aktuelles Vorstandsmitglied durch einen KI-Experten zu ergänzen oder zu ersetzen.   Darüber hinaus glaubt fast die Hälfte (49 Prozent) der CEOs deutscher Unternehmen, dass sie drei bis vier Teammitglieder, die sich mit strategischer Planung beschäftigen, durch KI ersetzen könnten.   13 Prozent stimmten zu, dass sie sieben oder mehr Führungskräfte für die gleiche Aufgabe entbehren könnten.  Der Erfolgsdruck steigt  Aber auch für die CEOs selbst ist KI zu einem Karrierefaktor geworden. Nicht nur gab ein Großteil der Befragten an, dass ihre direkte Beteiligung an KI-Entscheidungen im letzten Jahr zugenommen hat und sie an mehr als der Hälfte aller KI-Entscheidungen des Unternehmens beteiligt waren.   In der Umfrage äußerten auch 69 Prozent der deutschen CEOs die Befürchtung, innerhalb der nächsten zwei Jahre möglicherweise ihren Job zu verlieren, wenn es ihnen nicht gelingt, messbare KI-gestützte Geschäftsgewinne zu erzielen. Ähnlich viele CEOs halten es für sehr wahrscheinlich, dass ein CEO-Kollege vor Ende 2025 aufgrund einer gescheiterten KI-Strategie oder einer KI-bezogenen Krise entlassen wird.  Wie die Antworten zeigen, ist ein gewisser Erfolgsdruck nicht von der Hand zu weisen. Darüber hinaus räumt mehr als die Hälfte (54 Prozent) der CEOs ein, dass mindestens ein Wettbewerber bereits eine überlegene KI-Strategie entwickelt hat.  AI Washing ist weit verbreitet  Die logische Schlussfolgerung: Die Unternehmensführung muss dringend über bloße KI-Ambitionen hinausgehen und konkrete Maßnahmen ergreifen. Doch damit ist es bislang nicht weit her, wie die Studie zeigt.   So haben deutsche CEOs den Verdacht, dass es bei durchschnittlich 39 Prozent ihrer KI-Initiativen eher um die Außendarstellung als um die Wirkung geht – also um AI-Washing. Mit anderen Worten: Sie wurden entwickelt, um Innovation zu signalisieren und die Reputation zu verbessern, anstatt einen signifikanten geschäftlichen Nutzen zu bringen.  Für den “Global AI Confessions Report: CEO Edition“ (Zugriff gegen Daten), der von The Harris Poll im Auftrag von Dataiku durchgeführt wurde, wurden mehr als 500 CEOs in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Die 100 befragten deutschen CEOs repräsentieren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 250 Millionen Euro und mehr als 500 Mitarbeitenden. 

width=”1500″ height=”844″ sizes=”(max-width: 1500px) 100vw, 1500px”>Gekündigt wegen gescheiterter KI-Strategie? Aus Sicht vieler CEOs ist das möglich.Hryshchyshen Serhii – shutterstock.com Lange Zeit ging man davon aus, dass der breite Einsatz von generativer künstlicher Intelligenz vor allem einfachen Mitarbeitern den Job kosten könnte. Doch wie eine Umfrage der KI-Plattform Dataiku unter 500 internationalen CEOs (darunter 100 Chefs deutscher Unternehmen) zeigt, sind auch Top-Managementpositionen nicht mehr sicher.   So räumen 95 Prozent der deutschen CEOs ein, dass ein KI-Agent bei Geschäftsentscheidungen einen gleichwertigen oder besseren Rat geben könnte als ein menschliches Vorstandsmitglied.   Und fast ebenso viele CEOs (93 Prozent) sind der Meinung, dass sie davon profitieren würden, ein aktuelles Vorstandsmitglied durch einen KI-Experten zu ergänzen oder zu ersetzen.   Darüber hinaus glaubt fast die Hälfte (49 Prozent) der CEOs deutscher Unternehmen, dass sie drei bis vier Teammitglieder, die sich mit strategischer Planung beschäftigen, durch KI ersetzen könnten.   13 Prozent stimmten zu, dass sie sieben oder mehr Führungskräfte für die gleiche Aufgabe entbehren könnten.  Der Erfolgsdruck steigt  Aber auch für die CEOs selbst ist KI zu einem Karrierefaktor geworden. Nicht nur gab ein Großteil der Befragten an, dass ihre direkte Beteiligung an KI-Entscheidungen im letzten Jahr zugenommen hat und sie an mehr als der Hälfte aller KI-Entscheidungen des Unternehmens beteiligt waren.   In der Umfrage äußerten auch 69 Prozent der deutschen CEOs die Befürchtung, innerhalb der nächsten zwei Jahre möglicherweise ihren Job zu verlieren, wenn es ihnen nicht gelingt, messbare KI-gestützte Geschäftsgewinne zu erzielen. Ähnlich viele CEOs halten es für sehr wahrscheinlich, dass ein CEO-Kollege vor Ende 2025 aufgrund einer gescheiterten KI-Strategie oder einer KI-bezogenen Krise entlassen wird.  Wie die Antworten zeigen, ist ein gewisser Erfolgsdruck nicht von der Hand zu weisen. Darüber hinaus räumt mehr als die Hälfte (54 Prozent) der CEOs ein, dass mindestens ein Wettbewerber bereits eine überlegene KI-Strategie entwickelt hat.  AI Washing ist weit verbreitet  Die logische Schlussfolgerung: Die Unternehmensführung muss dringend über bloße KI-Ambitionen hinausgehen und konkrete Maßnahmen ergreifen. Doch damit ist es bislang nicht weit her, wie die Studie zeigt.   So haben deutsche CEOs den Verdacht, dass es bei durchschnittlich 39 Prozent ihrer KI-Initiativen eher um die Außendarstellung als um die Wirkung geht – also um AI-Washing. Mit anderen Worten: Sie wurden entwickelt, um Innovation zu signalisieren und die Reputation zu verbessern, anstatt einen signifikanten geschäftlichen Nutzen zu bringen.  Für den “Global AI Confessions Report: CEO Edition“ (Zugriff gegen Daten), der von The Harris Poll im Auftrag von Dataiku durchgeführt wurde, wurden mehr als 500 CEOs in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Die 100 befragten deutschen CEOs repräsentieren Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 250 Millionen Euro und mehr als 500 Mitarbeitenden.  

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