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Finanzchefs zwischen KI und Taschenrechner​

Statt die KI zu fragen, greifen CFOs im Zweifelsfall auch mal auf den Taschenrechner zurück.TippaPatt / Shutterstock Viele Unternehmen setzen verstärkt auf KI, um Personalmangel und steigende Lohnkosten auszugleichen. Allerdings führt unstrukturierter KI-Einsatz zu digitaler Überlastung und der Rückkehr zu traditionellen Methoden.   Zu diesem Ergebnis kommt das CFO Playbook 2025 von Pleo Technologies (Download gegen Daten). Grundlage der Analyse ist eine Umfrage unter 500 Finanzverantwortlichen in Deutschland.   KI statt Motivationsarbeit?  Dabei zeigte sich, dass die Unternehmen KI zunehmend als Ersatz für menschliche Finanzexpertise sehen.   Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der deutschen Führungskräfte gibt an, dass es einfacher ist, KI zu nutzen, als Mitarbeitende zu motivieren.   Bei Unternehmen, die KI intensiv einsetzen, steigt dieser Wert sogar auf 68 Prozent.  Ein weiterer Grund, warum deutsche Unternehmen verstärkt auf KI setzen, sind die steigenden Personalkosten. Über die Hälfte (55 Prozent) der Finanzchefs führt in der Studie höhere Abgaben für Sozialversicherungen und den gestiegenen Mindestlohn als Grunde dafür an, eher KI einzusetzen, als neue Mitarbeitende einzustellen.  Allerdings ist auch der Einsatz von KI nicht ganz unproblematisch, wie die Untersuchung zeigt: So berichtet fast die Hälfte der Führungskräfte (44 Prozent), dass die digitale Überlastung sie zurück zu traditionellen Lösungen wie Tabellenkalkulationen und Taschenrechnern zwingt. Gleichzeitig erklären 46 Prozent, dass ihr Unternehmen zu viele verschiedene Tools und Softwarelösungen verwendet.  Hinzu kommt die mangelnde Integration vieler Tools: Zwei Drittel der Führungskräfte (66 Prozent) berichten von wachsender Frustration und Zeitverlust. Im Durchschnitt verbringen Mitarbeitende 123 Stunden im Jahr damit, zwischen verschiedenen Werkzeugen hin- und herzuwechseln.  Technologie x Talent  Um ihre Finanzteams bestmöglich aufzustellen, müssen Unternehmen daher stärker auf das Zusammenspiel von Technologie und den Mitarbeitenden achten.   43 Prozent der befragten Führungskräfte planen entsprechend, bei der Einstellung von Finanzteams verstärkt auf KI- und Technologiekompetenzen zu setzen.   Gleichzeitig glauben 44 Prozent, dass KI dabei helfen kann, Finanzteams von administrativen Aufgaben zu entlasten und ihnen mehr Raum für höherwertige strategische Aufgaben zu geben.   Doch der Einsatz von KI muss strategisch erfolgen – mit klaren Zielen, messbaren Ergebnissen, einer durchdachten Integration in bestehende Systeme und den richtigen Fachkräften.   „Finanzverantwortliche sollten nicht durch ineffiziente Prozesse ausgebremst werden“, bestätigt auch Pleo-CFO Søren Westh-Lonning. „KI kann eine große Unterstützung sein, aber sie darf nicht unüberlegt oder ohne klare Strategie eingeführt werden, noch sollte sie Finanzteams ersetzen. Die besten Ergebnisse entstehen durch eine Kombination aus Technologie und menschlichem Know-how.“  

Finanzchefs zwischen KI und Taschenrechner​ Statt die KI zu fragen, greifen CFOs im Zweifelsfall auch mal auf den Taschenrechner zurück.TippaPatt / Shutterstock Viele Unternehmen setzen verstärkt auf KI, um Personalmangel und steigende Lohnkosten auszugleichen. Allerdings führt unstrukturierter KI-Einsatz zu digitaler Überlastung und der Rückkehr zu traditionellen Methoden.   Zu diesem Ergebnis kommt das CFO Playbook 2025 von Pleo Technologies (Download gegen Daten). Grundlage der Analyse ist eine Umfrage unter 500 Finanzverantwortlichen in Deutschland.   KI statt Motivationsarbeit?  Dabei zeigte sich, dass die Unternehmen KI zunehmend als Ersatz für menschliche Finanzexpertise sehen.   Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der deutschen Führungskräfte gibt an, dass es einfacher ist, KI zu nutzen, als Mitarbeitende zu motivieren.   Bei Unternehmen, die KI intensiv einsetzen, steigt dieser Wert sogar auf 68 Prozent.  Ein weiterer Grund, warum deutsche Unternehmen verstärkt auf KI setzen, sind die steigenden Personalkosten. Über die Hälfte (55 Prozent) der Finanzchefs führt in der Studie höhere Abgaben für Sozialversicherungen und den gestiegenen Mindestlohn als Grunde dafür an, eher KI einzusetzen, als neue Mitarbeitende einzustellen.  Allerdings ist auch der Einsatz von KI nicht ganz unproblematisch, wie die Untersuchung zeigt: So berichtet fast die Hälfte der Führungskräfte (44 Prozent), dass die digitale Überlastung sie zurück zu traditionellen Lösungen wie Tabellenkalkulationen und Taschenrechnern zwingt. Gleichzeitig erklären 46 Prozent, dass ihr Unternehmen zu viele verschiedene Tools und Softwarelösungen verwendet.  Hinzu kommt die mangelnde Integration vieler Tools: Zwei Drittel der Führungskräfte (66 Prozent) berichten von wachsender Frustration und Zeitverlust. Im Durchschnitt verbringen Mitarbeitende 123 Stunden im Jahr damit, zwischen verschiedenen Werkzeugen hin- und herzuwechseln.  Technologie x Talent  Um ihre Finanzteams bestmöglich aufzustellen, müssen Unternehmen daher stärker auf das Zusammenspiel von Technologie und den Mitarbeitenden achten.   43 Prozent der befragten Führungskräfte planen entsprechend, bei der Einstellung von Finanzteams verstärkt auf KI- und Technologiekompetenzen zu setzen.   Gleichzeitig glauben 44 Prozent, dass KI dabei helfen kann, Finanzteams von administrativen Aufgaben zu entlasten und ihnen mehr Raum für höherwertige strategische Aufgaben zu geben.   Doch der Einsatz von KI muss strategisch erfolgen – mit klaren Zielen, messbaren Ergebnissen, einer durchdachten Integration in bestehende Systeme und den richtigen Fachkräften.   „Finanzverantwortliche sollten nicht durch ineffiziente Prozesse ausgebremst werden“, bestätigt auch Pleo-CFO Søren Westh-Lonning. „KI kann eine große Unterstützung sein, aber sie darf nicht unüberlegt oder ohne klare Strategie eingeführt werden, noch sollte sie Finanzteams ersetzen. Die besten Ergebnisse entstehen durch eine Kombination aus Technologie und menschlichem Know-how.“ 

Statt die KI zu fragen, greifen CFOs im Zweifelsfall auch mal auf den Taschenrechner zurück.TippaPatt / Shutterstock Viele Unternehmen setzen verstärkt auf KI, um Personalmangel und steigende Lohnkosten auszugleichen. Allerdings führt unstrukturierter KI-Einsatz zu digitaler Überlastung und der Rückkehr zu traditionellen Methoden.   Zu diesem Ergebnis kommt das CFO Playbook 2025 von Pleo Technologies (Download gegen Daten). Grundlage der Analyse ist eine Umfrage unter 500 Finanzverantwortlichen in Deutschland.   KI statt Motivationsarbeit?  Dabei zeigte sich, dass die Unternehmen KI zunehmend als Ersatz für menschliche Finanzexpertise sehen.   Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der deutschen Führungskräfte gibt an, dass es einfacher ist, KI zu nutzen, als Mitarbeitende zu motivieren.   Bei Unternehmen, die KI intensiv einsetzen, steigt dieser Wert sogar auf 68 Prozent.  Ein weiterer Grund, warum deutsche Unternehmen verstärkt auf KI setzen, sind die steigenden Personalkosten. Über die Hälfte (55 Prozent) der Finanzchefs führt in der Studie höhere Abgaben für Sozialversicherungen und den gestiegenen Mindestlohn als Grunde dafür an, eher KI einzusetzen, als neue Mitarbeitende einzustellen.  Allerdings ist auch der Einsatz von KI nicht ganz unproblematisch, wie die Untersuchung zeigt: So berichtet fast die Hälfte der Führungskräfte (44 Prozent), dass die digitale Überlastung sie zurück zu traditionellen Lösungen wie Tabellenkalkulationen und Taschenrechnern zwingt. Gleichzeitig erklären 46 Prozent, dass ihr Unternehmen zu viele verschiedene Tools und Softwarelösungen verwendet.  Hinzu kommt die mangelnde Integration vieler Tools: Zwei Drittel der Führungskräfte (66 Prozent) berichten von wachsender Frustration und Zeitverlust. Im Durchschnitt verbringen Mitarbeitende 123 Stunden im Jahr damit, zwischen verschiedenen Werkzeugen hin- und herzuwechseln.  Technologie x Talent  Um ihre Finanzteams bestmöglich aufzustellen, müssen Unternehmen daher stärker auf das Zusammenspiel von Technologie und den Mitarbeitenden achten.   43 Prozent der befragten Führungskräfte planen entsprechend, bei der Einstellung von Finanzteams verstärkt auf KI- und Technologiekompetenzen zu setzen.   Gleichzeitig glauben 44 Prozent, dass KI dabei helfen kann, Finanzteams von administrativen Aufgaben zu entlasten und ihnen mehr Raum für höherwertige strategische Aufgaben zu geben.   Doch der Einsatz von KI muss strategisch erfolgen – mit klaren Zielen, messbaren Ergebnissen, einer durchdachten Integration in bestehende Systeme und den richtigen Fachkräften.   „Finanzverantwortliche sollten nicht durch ineffiziente Prozesse ausgebremst werden“, bestätigt auch Pleo-CFO Søren Westh-Lonning. „KI kann eine große Unterstützung sein, aber sie darf nicht unüberlegt oder ohne klare Strategie eingeführt werden, noch sollte sie Finanzteams ersetzen. Die besten Ergebnisse entstehen durch eine Kombination aus Technologie und menschlichem Know-how.“  

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