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Skype stirbt​

RIP Skype – es war schön mit Dir.IDG | Michael Simon Nach 22 Jahren wird mit Skype ein Urgestein der Online-Kommunikation zu Grabe getragen. Wie Microsoft in einem Blogbeitrag mitteilt, wird das Videokonferenz-Tool ab dem 5. Mai 2025 eingestellt. Benutzer, die Skype bislang treu geblieben sind, haben ab sofort die Möglichkeit, kostenlos auf Microsoft Teams umzusteigen: “Ab März 2025 können sich Skype-Nutzer mit ihren Zugangsdaten bei Teams Free anmelden – ihre Chats und Kontakte warten bereits”, stellt der Konzern auf der Skype-Webseite in Aussicht. Benutzer, die sich gegen Teams entscheiden, haben laut Microsoft die Möglichkeit, ihre Skype-Daten (Chats, Kontakte, Anrufhistorie) zu exportieren. Starting in May 2025, Skype will no longer be available. Over the coming days you can sign in to Microsoft Teams Free with your Skype account to stay connected with all your chats and contacts. Thank you for being part of Skype pic.twitter.com/EZ2wJLOQ1a— Skype (@Skype) February 28, 2025 “Die meisten Benutzer werden es nicht vermissen” Der Instant Messenger Skype wurde erstmals im Jahr 2003 veröffentlicht und ursprünglich von europäischen Devs entwickelt. Nach initialem Erfolg wurde Skype im Jahr 2005 zuerst von eBay für 3,1 Milliarden Dollar erworben, bevor Microsoft sich das Unternehmen schließlich 2011 für 8,5 Milliarden Dollar einverleibte – und die Software in Windows, respektive Office, integrierte. Der Plan: Skype sollte die Microsoft-eigenen Enterprise Collaboration Tools ergänzen und mit seinen damals rund 660 Millionen Nutzern weltweit auch dazu beitragen, mehr User zum Beispiel für die Bing-Suchmaschine und das Windows-Phone-Ökosystem zu begeistern. Dazu firmierte der Konzern auch seine damalige Software Lync zu Skype for Business um. Letzteres wurde bereits im Jahr 2021 eingestellt. Schon damals gab es Befürchtungen, dass mit Skype for Business auch Skype stirbt: „Die Tage von Skype sind schon seit Längerem gezählt. Microsoft wollte mit der Professional-Version noch Geld verdienen, aber das war angesichts der Dominanz von Zoom eine Sackgasse“, ordnet der selbstständige Analyst und Branchenkenner Jack Gold ein. Er fügt hinzu: „Skype war im Grunde nur noch ein Legacy-Produkt in das nicht mehr investiert wurde. Ich glaube, die meisten Benutzer werden es nicht vermissen – der Großteil dürfte inzwischen ohnehin längst andere Tools nutzen.“ Verbliebene, zahlende Skype-Nutzer können ihr Abonnement (inklusive nicht verbrauchter Skype Credits) weiter nutzen, bis es ausläuft. Bis dahin bleibt Skype-Anhängern außerdem ein weiteres Element ihres sterbenden Lieblings-Tools erhalten: „Das Skype Dial Pad wird zahlenden Skype-Nutzern sowohl über das Skype-Webportal als auch über Teams zur Verfügung stehen“, schreibt Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Skype stirbt​ RIP Skype – es war schön mit Dir.IDG | Michael Simon Nach 22 Jahren wird mit Skype ein Urgestein der Online-Kommunikation zu Grabe getragen. Wie Microsoft in einem Blogbeitrag mitteilt, wird das Videokonferenz-Tool ab dem 5. Mai 2025 eingestellt. Benutzer, die Skype bislang treu geblieben sind, haben ab sofort die Möglichkeit, kostenlos auf Microsoft Teams umzusteigen: “Ab März 2025 können sich Skype-Nutzer mit ihren Zugangsdaten bei Teams Free anmelden – ihre Chats und Kontakte warten bereits”, stellt der Konzern auf der Skype-Webseite in Aussicht. Benutzer, die sich gegen Teams entscheiden, haben laut Microsoft die Möglichkeit, ihre Skype-Daten (Chats, Kontakte, Anrufhistorie) zu exportieren. Starting in May 2025, Skype will no longer be available. Over the coming days you can sign in to Microsoft Teams Free with your Skype account to stay connected with all your chats and contacts. Thank you for being part of Skype pic.twitter.com/EZ2wJLOQ1a— Skype (@Skype) February 28, 2025 “Die meisten Benutzer werden es nicht vermissen” Der Instant Messenger Skype wurde erstmals im Jahr 2003 veröffentlicht und ursprünglich von europäischen Devs entwickelt. Nach initialem Erfolg wurde Skype im Jahr 2005 zuerst von eBay für 3,1 Milliarden Dollar erworben, bevor Microsoft sich das Unternehmen schließlich 2011 für 8,5 Milliarden Dollar einverleibte – und die Software in Windows, respektive Office, integrierte. Der Plan: Skype sollte die Microsoft-eigenen Enterprise Collaboration Tools ergänzen und mit seinen damals rund 660 Millionen Nutzern weltweit auch dazu beitragen, mehr User zum Beispiel für die Bing-Suchmaschine und das Windows-Phone-Ökosystem zu begeistern. Dazu firmierte der Konzern auch seine damalige Software Lync zu Skype for Business um. Letzteres wurde bereits im Jahr 2021 eingestellt. Schon damals gab es Befürchtungen, dass mit Skype for Business auch Skype stirbt: „Die Tage von Skype sind schon seit Längerem gezählt. Microsoft wollte mit der Professional-Version noch Geld verdienen, aber das war angesichts der Dominanz von Zoom eine Sackgasse“, ordnet der selbstständige Analyst und Branchenkenner Jack Gold ein. Er fügt hinzu: „Skype war im Grunde nur noch ein Legacy-Produkt in das nicht mehr investiert wurde. Ich glaube, die meisten Benutzer werden es nicht vermissen – der Großteil dürfte inzwischen ohnehin längst andere Tools nutzen.“ Verbliebene, zahlende Skype-Nutzer können ihr Abonnement (inklusive nicht verbrauchter Skype Credits) weiter nutzen, bis es ausläuft. Bis dahin bleibt Skype-Anhängern außerdem ein weiteres Element ihres sterbenden Lieblings-Tools erhalten: „Das Skype Dial Pad wird zahlenden Skype-Nutzern sowohl über das Skype-Webportal als auch über Teams zur Verfügung stehen“, schreibt Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

RIP Skype – es war schön mit Dir.IDG | Michael Simon Nach 22 Jahren wird mit Skype ein Urgestein der Online-Kommunikation zu Grabe getragen. Wie Microsoft in einem Blogbeitrag mitteilt, wird das Videokonferenz-Tool ab dem 5. Mai 2025 eingestellt. Benutzer, die Skype bislang treu geblieben sind, haben ab sofort die Möglichkeit, kostenlos auf Microsoft Teams umzusteigen: “Ab März 2025 können sich Skype-Nutzer mit ihren Zugangsdaten bei Teams Free anmelden – ihre Chats und Kontakte warten bereits”, stellt der Konzern auf der Skype-Webseite in Aussicht. Benutzer, die sich gegen Teams entscheiden, haben laut Microsoft die Möglichkeit, ihre Skype-Daten (Chats, Kontakte, Anrufhistorie) zu exportieren. Starting in May 2025, Skype will no longer be available. Over the coming days you can sign in to Microsoft Teams Free with your Skype account to stay connected with all your chats and contacts. Thank you for being part of Skype pic.twitter.com/EZ2wJLOQ1a— Skype (@Skype) February 28, 2025 “Die meisten Benutzer werden es nicht vermissen” Der Instant Messenger Skype wurde erstmals im Jahr 2003 veröffentlicht und ursprünglich von europäischen Devs entwickelt. Nach initialem Erfolg wurde Skype im Jahr 2005 zuerst von eBay für 3,1 Milliarden Dollar erworben, bevor Microsoft sich das Unternehmen schließlich 2011 für 8,5 Milliarden Dollar einverleibte – und die Software in Windows, respektive Office, integrierte. Der Plan: Skype sollte die Microsoft-eigenen Enterprise Collaboration Tools ergänzen und mit seinen damals rund 660 Millionen Nutzern weltweit auch dazu beitragen, mehr User zum Beispiel für die Bing-Suchmaschine und das Windows-Phone-Ökosystem zu begeistern. Dazu firmierte der Konzern auch seine damalige Software Lync zu Skype for Business um. Letzteres wurde bereits im Jahr 2021 eingestellt. Schon damals gab es Befürchtungen, dass mit Skype for Business auch Skype stirbt: „Die Tage von Skype sind schon seit Längerem gezählt. Microsoft wollte mit der Professional-Version noch Geld verdienen, aber das war angesichts der Dominanz von Zoom eine Sackgasse“, ordnet der selbstständige Analyst und Branchenkenner Jack Gold ein. Er fügt hinzu: „Skype war im Grunde nur noch ein Legacy-Produkt in das nicht mehr investiert wurde. Ich glaube, die meisten Benutzer werden es nicht vermissen – der Großteil dürfte inzwischen ohnehin längst andere Tools nutzen.“ Verbliebene, zahlende Skype-Nutzer können ihr Abonnement (inklusive nicht verbrauchter Skype Credits) weiter nutzen, bis es ausläuft. Bis dahin bleibt Skype-Anhängern außerdem ein weiteres Element ihres sterbenden Lieblings-Tools erhalten: „Das Skype Dial Pad wird zahlenden Skype-Nutzern sowohl über das Skype-Webportal als auch über Teams zur Verfügung stehen“, schreibt Microsoft. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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