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Cloud-Entwicklungsumgebungen ftw!​

Entwicklungsumgebungen auf Cloud-Basis können die Softwareentwicklung deutlich schneller und effizienter gestalten.Roman Samborskyi | shutterstock.com Im Jahr 1995 wurde mit Delphi (1.0) ein revolutionäres Tool veröffentlicht, das ein Integrated Development Environment (IDE) für Rapid Application Development (RAD) zur Verfügung stellte. Windows-Anwendungen zu entwickeln, beschleunigte sich damit um Welten. Soweit ich mich erinnern kann, war Delphi außerdem die erste große Software dieser Art, die auf einer CD-ROM ausgeliefert wurde. Natürlich gab es auch eine Floppy-Version, die sparsame 32 Disketten umfasste. Im Laufe der Zeit wurde Delphi zunehmend komplexer – diverser Komponenten, Bibliotheken und Plugins sei Dank. Entwicklern ging so niemals die Arbeit aus. Es gab immer: Pakete zu installieren, Verzeichnispfade zu definieren, Code zu lokalisieren, relative Pfade zu konfigurieren und viele weitere kleine Details zu berücksichtigen und festzulegen. Das verhielt sich bei anderen, integrierten Entwicklungsumgebungen wie Eclipse oder Visual Studio nicht anders. Seit dieser Zeit, in der Development-Tools von der Stange gekauft wurden und Disketten State-of-the-Art waren, hat sich die Funktionsweise von Softwareentwicklungs-Systemen deutlich verändert. Es gibt nicht nur Paketmanager wie wie npm und brew. Die Cloud hat es auch erheblich vereinfacht, Entwicklungsumgebungen einzurichten und parallel die Produktivität und Flexibilität optimiert. Cloud-IDEs: Viele Vor-, wenig Nachteile Diese Entwicklung ist unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass es heutzutage ganz normal ist, im Browser zu entwickeln. Auch das wohl populärste Dev-Tool – Visual Studio Code – lässt sich relativ leicht modifizieren, um es im Browser auszuführen. Weil sich das Tool mit Code konfigurieren lässt und moderne Entwicklungssprachen ebenfalls per Code konfiguriert werden, steht einer spezifischen Version einer Applikation mit individueller Konfiguration im Browser nicht viel im Weg. Das stellt aus verschiedenen Gründen einen bedeutenden Fortschritt in der Art und Weise dar, wie Software entwickelt wird: Zunächst einmal ermöglicht es Entwicklern, überall und auf fast jedem Computer zu arbeiten. Bei Bedarf könnten sie auch aus einer öffentlichen Bibliothek einen Produktionsfehler in ihrer Anwendung beheben. Browser-basierte Entwicklung eliminiert wochenlange Einarbeitungszeiten und erspart den Profis zudem, schwere Devices mit sich herumschleppen zu müssen – ein Chromebook reicht auch. Auch die Möglichkeit, einen Snapshot von einem Rechner zu erstellen, um diesen in verschiedenen Szenarien zu teilen und zu nutzen, ist ein Feature, das die Performance treibt. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ihnen wird ein Fehler zugewiesen, und im Fehlerbericht befindet sich ein Link zu der genauen Umgebung, in der der Fehler reproduziert wurde. Sie klicken auf diesen Link und die Entwicklungsumgebung wird sofort konfiguriert. Im Ergebnis dauert es Minuten, Fehler zu reproduzieren – statt Stunden oder Tage. Um zum Beispiel (Junior-)Entwicklerkollegen remote unterstützen zu können, sind Cloud-basierte IDEs ebenfalls ideal. Sie ermöglichen nicht nur, dieselbe Entwicklungsumgebung zu betrachten, sondern auch, gemeinsam daran zu arbeiten. Bleibt der Laptop eines Entwicklers im Fernzug liegen, ist das kein Problem mehr. Die Codebasis wird nicht mehr auf dem Gerät gespeichert. Weil jede Cloud-Entwicklungsumgebung freigegeben und den einzelnen Teammitgliedern zur Verfügung gestellt wird, gestaltet es sich auch deutlich einfacher, die Sicherheit der Softwarelieferkette zu managen. Diesen Vorteilen steht eine überschaubare Anzahl von Nachteilen gegenüber. Auch wenn es nicht viele an der Zahl sind, sollten sich Unternehmen diesen bewusst sein. Cloud-Entwicklungsumgebungen können es unter Umständen erschweren, spezielle Lösungen einzurichten und anzupassen die manche Entwickler möglicherweise benötigen. Developer, die sich ausschließlich auf Browser-basierte Entwicklungsumgebungen verlassen, werden möglicherweise von unzuverlässigen Internetverbindungen und anderen Zugangsproblemen geplagt. Wenn die Netzwerklatenz ein Problem darstellt, kann das die Arbeit lähmen – und für eine frustrierende Developer Experience sorgen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

Cloud-Entwicklungsumgebungen ftw!​ Entwicklungsumgebungen auf Cloud-Basis können die Softwareentwicklung deutlich schneller und effizienter gestalten.Roman Samborskyi | shutterstock.com Im Jahr 1995 wurde mit Delphi (1.0) ein revolutionäres Tool veröffentlicht, das ein Integrated Development Environment (IDE) für Rapid Application Development (RAD) zur Verfügung stellte. Windows-Anwendungen zu entwickeln, beschleunigte sich damit um Welten. Soweit ich mich erinnern kann, war Delphi außerdem die erste große Software dieser Art, die auf einer CD-ROM ausgeliefert wurde. Natürlich gab es auch eine Floppy-Version, die sparsame 32 Disketten umfasste. Im Laufe der Zeit wurde Delphi zunehmend komplexer – diverser Komponenten, Bibliotheken und Plugins sei Dank. Entwicklern ging so niemals die Arbeit aus. Es gab immer: Pakete zu installieren, Verzeichnispfade zu definieren, Code zu lokalisieren, relative Pfade zu konfigurieren und viele weitere kleine Details zu berücksichtigen und festzulegen. Das verhielt sich bei anderen, integrierten Entwicklungsumgebungen wie Eclipse oder Visual Studio nicht anders. Seit dieser Zeit, in der Development-Tools von der Stange gekauft wurden und Disketten State-of-the-Art waren, hat sich die Funktionsweise von Softwareentwicklungs-Systemen deutlich verändert. Es gibt nicht nur Paketmanager wie wie npm und brew. Die Cloud hat es auch erheblich vereinfacht, Entwicklungsumgebungen einzurichten und parallel die Produktivität und Flexibilität optimiert. Cloud-IDEs: Viele Vor-, wenig Nachteile Diese Entwicklung ist unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass es heutzutage ganz normal ist, im Browser zu entwickeln. Auch das wohl populärste Dev-Tool – Visual Studio Code – lässt sich relativ leicht modifizieren, um es im Browser auszuführen. Weil sich das Tool mit Code konfigurieren lässt und moderne Entwicklungssprachen ebenfalls per Code konfiguriert werden, steht einer spezifischen Version einer Applikation mit individueller Konfiguration im Browser nicht viel im Weg. Das stellt aus verschiedenen Gründen einen bedeutenden Fortschritt in der Art und Weise dar, wie Software entwickelt wird: Zunächst einmal ermöglicht es Entwicklern, überall und auf fast jedem Computer zu arbeiten. Bei Bedarf könnten sie auch aus einer öffentlichen Bibliothek einen Produktionsfehler in ihrer Anwendung beheben. Browser-basierte Entwicklung eliminiert wochenlange Einarbeitungszeiten und erspart den Profis zudem, schwere Devices mit sich herumschleppen zu müssen – ein Chromebook reicht auch. Auch die Möglichkeit, einen Snapshot von einem Rechner zu erstellen, um diesen in verschiedenen Szenarien zu teilen und zu nutzen, ist ein Feature, das die Performance treibt. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ihnen wird ein Fehler zugewiesen, und im Fehlerbericht befindet sich ein Link zu der genauen Umgebung, in der der Fehler reproduziert wurde. Sie klicken auf diesen Link und die Entwicklungsumgebung wird sofort konfiguriert. Im Ergebnis dauert es Minuten, Fehler zu reproduzieren – statt Stunden oder Tage. Um zum Beispiel (Junior-)Entwicklerkollegen remote unterstützen zu können, sind Cloud-basierte IDEs ebenfalls ideal. Sie ermöglichen nicht nur, dieselbe Entwicklungsumgebung zu betrachten, sondern auch, gemeinsam daran zu arbeiten. Bleibt der Laptop eines Entwicklers im Fernzug liegen, ist das kein Problem mehr. Die Codebasis wird nicht mehr auf dem Gerät gespeichert. Weil jede Cloud-Entwicklungsumgebung freigegeben und den einzelnen Teammitgliedern zur Verfügung gestellt wird, gestaltet es sich auch deutlich einfacher, die Sicherheit der Softwarelieferkette zu managen. Diesen Vorteilen steht eine überschaubare Anzahl von Nachteilen gegenüber. Auch wenn es nicht viele an der Zahl sind, sollten sich Unternehmen diesen bewusst sein. Cloud-Entwicklungsumgebungen können es unter Umständen erschweren, spezielle Lösungen einzurichten und anzupassen die manche Entwickler möglicherweise benötigen. Developer, die sich ausschließlich auf Browser-basierte Entwicklungsumgebungen verlassen, werden möglicherweise von unzuverlässigen Internetverbindungen und anderen Zugangsproblemen geplagt. Wenn die Netzwerklatenz ein Problem darstellt, kann das die Arbeit lähmen – und für eine frustrierende Developer Experience sorgen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox!

Entwicklungsumgebungen auf Cloud-Basis können die Softwareentwicklung deutlich schneller und effizienter gestalten.Roman Samborskyi | shutterstock.com Im Jahr 1995 wurde mit Delphi (1.0) ein revolutionäres Tool veröffentlicht, das ein Integrated Development Environment (IDE) für Rapid Application Development (RAD) zur Verfügung stellte. Windows-Anwendungen zu entwickeln, beschleunigte sich damit um Welten. Soweit ich mich erinnern kann, war Delphi außerdem die erste große Software dieser Art, die auf einer CD-ROM ausgeliefert wurde. Natürlich gab es auch eine Floppy-Version, die sparsame 32 Disketten umfasste. Im Laufe der Zeit wurde Delphi zunehmend komplexer – diverser Komponenten, Bibliotheken und Plugins sei Dank. Entwicklern ging so niemals die Arbeit aus. Es gab immer: Pakete zu installieren, Verzeichnispfade zu definieren, Code zu lokalisieren, relative Pfade zu konfigurieren und viele weitere kleine Details zu berücksichtigen und festzulegen. Das verhielt sich bei anderen, integrierten Entwicklungsumgebungen wie Eclipse oder Visual Studio nicht anders. Seit dieser Zeit, in der Development-Tools von der Stange gekauft wurden und Disketten State-of-the-Art waren, hat sich die Funktionsweise von Softwareentwicklungs-Systemen deutlich verändert. Es gibt nicht nur Paketmanager wie wie npm und brew. Die Cloud hat es auch erheblich vereinfacht, Entwicklungsumgebungen einzurichten und parallel die Produktivität und Flexibilität optimiert. Cloud-IDEs: Viele Vor-, wenig Nachteile Diese Entwicklung ist unter anderem auch dem Umstand geschuldet, dass es heutzutage ganz normal ist, im Browser zu entwickeln. Auch das wohl populärste Dev-Tool – Visual Studio Code – lässt sich relativ leicht modifizieren, um es im Browser auszuführen. Weil sich das Tool mit Code konfigurieren lässt und moderne Entwicklungssprachen ebenfalls per Code konfiguriert werden, steht einer spezifischen Version einer Applikation mit individueller Konfiguration im Browser nicht viel im Weg. Das stellt aus verschiedenen Gründen einen bedeutenden Fortschritt in der Art und Weise dar, wie Software entwickelt wird: Zunächst einmal ermöglicht es Entwicklern, überall und auf fast jedem Computer zu arbeiten. Bei Bedarf könnten sie auch aus einer öffentlichen Bibliothek einen Produktionsfehler in ihrer Anwendung beheben. Browser-basierte Entwicklung eliminiert wochenlange Einarbeitungszeiten und erspart den Profis zudem, schwere Devices mit sich herumschleppen zu müssen – ein Chromebook reicht auch. Auch die Möglichkeit, einen Snapshot von einem Rechner zu erstellen, um diesen in verschiedenen Szenarien zu teilen und zu nutzen, ist ein Feature, das die Performance treibt. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ihnen wird ein Fehler zugewiesen, und im Fehlerbericht befindet sich ein Link zu der genauen Umgebung, in der der Fehler reproduziert wurde. Sie klicken auf diesen Link und die Entwicklungsumgebung wird sofort konfiguriert. Im Ergebnis dauert es Minuten, Fehler zu reproduzieren – statt Stunden oder Tage. Um zum Beispiel (Junior-)Entwicklerkollegen remote unterstützen zu können, sind Cloud-basierte IDEs ebenfalls ideal. Sie ermöglichen nicht nur, dieselbe Entwicklungsumgebung zu betrachten, sondern auch, gemeinsam daran zu arbeiten. Bleibt der Laptop eines Entwicklers im Fernzug liegen, ist das kein Problem mehr. Die Codebasis wird nicht mehr auf dem Gerät gespeichert. Weil jede Cloud-Entwicklungsumgebung freigegeben und den einzelnen Teammitgliedern zur Verfügung gestellt wird, gestaltet es sich auch deutlich einfacher, die Sicherheit der Softwarelieferkette zu managen. Diesen Vorteilen steht eine überschaubare Anzahl von Nachteilen gegenüber. Auch wenn es nicht viele an der Zahl sind, sollten sich Unternehmen diesen bewusst sein. Cloud-Entwicklungsumgebungen können es unter Umständen erschweren, spezielle Lösungen einzurichten und anzupassen die manche Entwickler möglicherweise benötigen. Developer, die sich ausschließlich auf Browser-basierte Entwicklungsumgebungen verlassen, werden möglicherweise von unzuverlässigen Internetverbindungen und anderen Zugangsproblemen geplagt. Wenn die Netzwerklatenz ein Problem darstellt, kann das die Arbeit lähmen – und für eine frustrierende Developer Experience sorgen. (fm) Sie wollen weitere interessante Beiträge zu diversen Themen aus der IT-Welt lesen? Unsere kostenlosen Newsletter liefern Ihnen alles, was IT-Profis wissen sollten – direkt in Ihre Inbox! 

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